Manhunt, Dallas, Las Vegas





#19.03.2 Manhunt, Dallas, Las Vegas
Ab Dienstag, 12. März 2019
Ei verflixt! Eri erschien mit so bezauberndem Lächeln, in einer hübschen, rosa Bluse und dunkler Hose zum Frühstück, dass du als Mann nur sehr erfreut ihre Gesellschaft genießen kannst. Louise und Sky schliefen noch, da sie gestern bis lange nach Mitternacht im Club geblieben waren. Ich war dagegen ja schon relativ früh schlafen gegangen, Eri ebenfalls und so frühstückten wir bereit kurz vor 07 Uhr. Verdammt bezaubernd diese junge Frau, in die Mann sich auch ziemlich leicht und schnell etwas vergucken kann. *schmunzel*
„Morning Steve…, was machen wir heute.“ Strahlte sie frisch und munter trotz des trüben, regnerischen Wetters und gab mir schnell je ein Küsschen Links und Rechts auf die Backen.
„Guten Morgen Eri, sehr hübsch schaust du aus. *smile* Mal sehen was Andrew Neues hat, er müsste eigentlich gleich erscheinen.“ Lächelte ich zurück; wir plauderten und stärkten uns, wobei ich etwas überrascht und erfreut zur Kenntnis nahm, das irgendjemand so aufmerksam gewesen war, speziell für mich ein klassisches „German Breakfast“ aufzutischen.
Gute Brötchen und Brot wie man es nur von deutschen Bäckern bekommt, wovon es in dieser großen Metropolregion sicherlich auch einige gibt; Frühstücksei Butter, Wurst, Käse, Rispentomaten, Oliven, Peperoni und richtig guten Cafe gab es auch. Alles offensichtlich speziell auf meinen Geschmack zugeschnitten und stark abweichend vom typischen US Frühstück. Das kann eigentlich nur Louise recherchiert und angeordnet haben; die Hausangestellten tun ja nur was man ihnen sagt und dürften so etwas kaum von selbst machen. *freu*
Da erschien auch schon Andrew, anscheinend ein bisschen Müde und / oder verkatert. Brummelnd schlürfte er zunächst zwei große Tassen starken Cafe und langte ordentlich zu. Dann erzählte er gestern Abend zufällig zwei der Anwälte aus der Kanzlei, wohin die Hausverwaltung die Mieteinnahmen überweist, beim Besuch einer Bar beobachtet zu haben. Also ging er auch hinein, gab sich als Geschäftsreisender aus und verführte sozusagen die Kerle zum saufen, horchte sie dabei unauffällig aus. *schmunzel*
„Viel vertragen haben sie nicht und ein loses Mundwerk hatten sie auch.“ Grinste er frisch gestärkt.
„Oh machs nicht so spannend! Was hast du erfahren?“ Stichelte Eri liebreizend voller Neugierde.
„Nicht viel…, nicht wirklich. So doof mit einem Fremden in der Kneipe über Kunden der Anwaltskanzlei zu reden, waren sie dann doch nicht. Aber ich erfuhr aus den Zwischentönen viel über die Kanzlei an sich. Es sind drei junge Anwälte von 28 bis 36, deren Geschäfte nicht so toll laufen…“ grinste er noch breiter.
„Ah verstehe.“ Grinste ich komplizenhaft zurück, denn wir beide wussten sofort was Andrew damit andeutete.
„Was denn? Was meint ihr? Worüber grinst ihr?“ Guckte Eri süß verständnislos von ihm zu mir.
„Na denk mal mit Eri; ein kleines Anwaltsbüro mit jungen Anwälten, die sich noch eine sichere Existenz mit ausreichend Kunden aufbauen müssen…“
„Ja und weiter?“
„Die minimalen Einnahmen aus dem Verwalten der Mieten des kleinen, relativ billigen Häuschens deines Onkels, sind da noch nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein…, wenn sie nicht mit Gregory noch irgendwelche unbekannte, andere Sachen am laufen haben.“ *grins*
„Ja das ist mir schon klar, aber wie soll uns das hel…, oh Moment mal…“ schien es klick in ihrem sehr hübschen, klugen Kopf zu machen.
„Ja genau!“ Grinste Andrew freundlich amüsiert und es ging natürlich um folgendes. Na schon drauf gekommen, liebe Mitleser? *schmunzel*
Ganz einfach: wenn nun ich als kapitalkräftiger Big Boss oder jemand von uns bei diesen Anwälten auftaucht und ihnen z. B. anbietet, für den Gold Club als hiesiges Anwaltsbüro zu arbeiten, was ihnen ordentliche Einnahmen bringen würde…, tja was glaubt ihr wohl wie sie dann reagieren, wenn ich im Gegenzug Information über Gregory verlange? Das sie ihrer eigentlichen Anwaltspflicht im Sinne ihres kleinen, unbedeutenden Kunden nachkommen und deshalb auf ein gutes Geschäft mit mir verzichten? Nie im Leben! Nicht in diesem kapitalistischen System!
Aber bevor ich / wir einen so weitgehenden Schritt unternehmen, gibt es noch andere Optionen und standen auch Termine bezüglich des Clubs an. Zunächst bei einer Baufirma, die ein Angebot bezüglich einer umfassen Fassadenrenovierung erarbeiten sollte, wenn sie daran interessiert sind. Das war die Firma, die einen guten Ruf hat und wir besprachen bis Mittag diese Angelegenheit. Nun müssen erstmal Sachverständige der Firma das Club Gebäude genau begutachten, um anhand dieser Fakten ein Angebot zu erstellen.
Mittagessen gingen wir in der recht guten, italienischen Pizzeria Cicis>>>, 655 W Illinois Ave Bldg 200, Ste 220, Dallas, TX, deren 4,2 Google Sterne Bewertung zutraf und nicht enttäuschte. Wir hatten einfach Lust auf Pizza, Andrew und ich nahmen aber auch noch Hühnchen und wir alle Drei Salat dazu. Durchaus ein leckeres essen; ab und zu machen auch solch relativ einfache Speisen Spaß. *smile*
Ein einfacher Laden im Kantinen / Schnellimbis Stil, aber wirklich nicht schlecht; ich würde ihnen in Bezug auf die gut zubereiteten Speisen ordentlicher Qualität, bis knapp 4 Sterne geben; Was Lage & Ambiente angeht, max. 3. Aber wir hatten auch Spaß und kamen so mal wieder direkt mit ganz normalen Einheimischen mit Kindern ins Gespräch. Eine mexikanische und eine schwarze Familie, mit insges. 5 süßen Kinds von ca. 4 bis 7, über die es einiges zu lachen und kichern gab.
Andrew ging dann mit Eri weitere Ermittlungen anstellen, während ich einen Termin, mit einem guten Architekten im Club hatte. Dieser soll uns Pläne mit ungefähren Kostenvoranschlägen erarbeiten, wie es aussähe wenn wir das alte Gebäude nicht renovieren, sondern komplett Kernsanieren oder umbauen, respektive zum Vergleich etwas komplett Neues ausbauen.




Mittwoch, 13. März 2019
Beim Frühstück besprachen wir eine weitere Möglichkeit, von den drei Anwälten der Kanzlei, vielleicht mehr über Gregory / wohin das Mietgeld fließt, zu erfahren, ohne dass ich dort in Erscheinung treten muss. Als schöne, charmante und clevere junge Frau, sollte es Eri eigentlich nicht weiter schwer fallen, einen der drei Männer so zu bezirzen, dass er ihr gerne ein paar Auskünfte gibt.
Noch dazu als Schauspielerin, die es gelernt hat glaubwürdig und gekonnt diverse Rollen zu spielen. Dabei müsste sie sich ja noch nicht mal groß in irgendeine Rolle hineinversetzen, sondern kann einfach als besorgte enge Verwandte auftreten, die sie ja tatsächlich ist, auf der Suche nach dem verschwundenen, lieben Onkel. Das sollte ihr wirklich leicht fallen  und ich will mal den jungen, trockenen, typischen Juristen sehen, der dem charmanten Liebreiz einer so schönen Frau wie Eri nicht ziemlich schnell wehrlos erliegt. *grins*
„WOW Eri…!“ Staunten aber zunächst Andrew und ich männlich, als sie sich dementsprechend extra verlockend weiblich stylte. Schick frisierte, blonde Haarmähne, perfektes Make Up, in einem „scharfen“, halbschenkellangen schönen Kleid, plus hochhackigen Schuhen und ein bisschen Schmuck, sah die junge Frau tatsächlich bildschön, verführerisch und verlockend aus.
„Haha…, Danke ihr Lieben.“ Lächelte sie…, nun eben wie eine schöne Frau, die an solche Komplimente von Männern gewöhnt ist, sie aber dennoch gerne hört, wenn sie ehrlich und freundlich- anerkennend gemeint sind.
„Die armen Jungs haben keine Chance!“ Grinste Andrew und verschlang Eri genauso erfreut mit den Augen, wie ich. *lach*
So waren wir nicht im Geringsten überrascht, als Eri eine Stunde später, schon nach kaum 20 Minuten in der Anwaltskanzlei, mit triumphierendem Lächeln im schönen Gesicht, wieder heraus kam und wir im AMG davon fuhren. Sie hatte auch noch das Glück gehabt, auf den jüngsten, ca. 28 jährigen und nicht gerade im Umgang mit schönen Frauen geübten, unverheirateten Anwalt zu treffen. Der erlag praktisch binnen Sekunden ihren weiblichen Künsten als besorgte Angehörige.
Nur Minuten später erzählte er Eri schon alles was sie wissen wollte, was allerdings auch nicht besonders viel war. Die Anwaltskanzlei verwaltet halt das Konto, auf welches die Hausverwaltung nach Abzug der Kosten die Mieteinnahmen überweist und sendet diese in regelmäßigen Abständen weiter auf das von Gregory angegebene Konto einer Bankfiliale in Las Vegas.
„Aha Vegas, passt.“ Grinste Andrew und ich nickte zustimmend. Das entsprach ja unseren Vermutungen, Greg könne ein Spieler sein.
„Und jetzt? Auf nach Vegas?“ Lächelte Eri immer noch amüsiert und ein bisschen aufgeregt.
Wir besprachen das bei einem Cafe im guten RE:defined Coffee House>>>, 200 W Northwest Hwy, Grapevine, TX. Ein schicker Laden mit sehr gutem Cafe, leckeren Kuchen und Snacks. Andrew meinte, das er hier in Dallas eigentlich auch nicht mehr wüsste, was er noch ermitteln soll, da Greg doch offenbar seit Jahren nicht mehr persönlich hier war. Alle verfügbaren Unterlagen haben wir bereits durchgearbeitet und falls es noch irgendwelche Hinweise geben sollte, werden diese von Luise, Sky oder unserem Anwalt / Buchprüfer gefunden.
Ich habe hier aktuell auch nicht wirklich etwas zu tun, da es fraglos einige Tage dauert, bis die Baufirma und der Architekt ihre Untersuchungen abgeschlossen und Kostenvoranschläge bereit haben. Also könnten wir nach Vegas rüber fliegen und schauen, ob wir dort mehr über Gregory heraus finden.
„Steil…, soll ich schon mal Flüge recherchieren? Economy, Business oder First Class haha?“ Freute sich Eri auf ihre wirklich verdammt charmant- weibliche Art.
„Nicht nötig, ich habe einen eigenen, kleinen Jet hier. Fahren wir zunächst zum Haus, ich muss noch einiges Online am Laptop erledigen.“
„Du hast einen eigenen Jet hier? Wow!“ Staunte Eri und wir fuhren zum Haus.
Wegen einer sich verzögernden Videokonferenz mit NY und Vladi der sich in Griechenland befand, beschlossen wir schließlich morgen früh nach Vegas zu fliegen.



Donnerstag, 14. März 2019
„Was ist das denn für ein süßer, kleiner Flieger haha?“ Lachte Eri, als sie den Cirrus Mini Jet zum Gesicht bekam.
„Hey lach das Schnuckelchen nicht aus, sonst kriegt es noch Minderwertigkeitskomplexe.“ Grinste ich über diese typische Reaktion.
„Oooch entschuldige Süßes…, auf die Größe kommt es nicht an hihi.“ Zwinkerte sie verdammt fraulich und streichelte geradezu erotisch üben den Lack des Mini Jets. „Wow aber voll schick ausgestattet; darf ich auf den Co Pilotensitz?“ Beguckte sie sich den Innenraum und das Cockpit.
„Gerne wenn du magst; aber achte bitte unbedingt darauf, nicht aus versehen irgendwelche Knöpfe oder Instrumente zu berühren und zu verstellen.“
„Klar natürlich Steve; würde echt gerne mal direkt aus der Nähe miterleben, wie man so ein Ding fliegt.“ Lächelte sie bezaubernd und ich half ihr galant beim einsteigen und auf den Sitz.
Andrew schnallte sich hinten an, nachdem wir das Gepäck verstaut hatten und nach dem Ground Check, waren wir schnell startbereit. Ein 4 Stunden Flug über 924 nM stand uns bevor, was mit drei Personen und nicht so ganz wenig Gepäck, schon ziemlich an die Reichweitengrenze ging.
Ein schöner Flug mit einer bezaubernden Co-Pilotin… und einem schnarchenden Privatdetektiv hinten. *lach* Andrew schnarchte tatsächlich laut genug, dass man es durch das sirren des Düsentriebwerks hindurch vernehmen konnte, schätzungsweise drei der vier Stunden.
Eri achte aufmerksam auf meine Handlungen als Pilot, lauschte im Kopfhörer dem Sprechfunkverkehr, stellte intelligente Fragen und war sichtlich interessiert an allem, was mit dem Fliegen eines Flugzeugs zu tun hat. Wir unterhielten uns auch sonst sehr gut und anregend, ohne ununterbrochen nur um des schwätzen willens zu reden. Eine sehr angenehme Gesellschaft, diese junge Schauspielerin. Man kann sich toll mit ihr unterhalten, aber auch gut miteinander schweigen und sich dabei wohl fühlen. Eine seltene Eigenschaft, weil man das nur mit wenigen erlebt. *smile*
Bei Ankunft auf dem Henderson Executive Airport>>>, 3500 Executive Terminal Dr, Henderson, NV, hatten wir Sonnenschein und immerhin an die 15°; es gelang mir mal wieder eine nahezu perfekte, butterweiche Landung und Andrew grunzte aufgewacht: „sind wir schon da?“
Der Limousinenservice holte uns am Airport ab und fuhr uns, nachdem ich die Cirrus einer FBO übergeben hatte, zu unseren Unterkünften. Der Club unterhält hier keine eigenen Einrichtungen, sondern in Kooperation mit einem Luxus Hotel- Casino, ein komplettes Hochhaus Stockwerk mit 8 Suiten, die auch gekoppelt als vier große Doppelsuiten genutzt werden können.  Die übrigen Luxuseinrichtungen wie Wellness / Spa, Pool Bar, Sauna, Restaurants, Massage und Gymnastik, Concierce & Suite Butler Service usw., werden gemeinsam mit dem Hotel & Personal unterhalten. Mitten am Las Vegas Blvd, also dem berühmten „Strip“ gelegen, eine tolle Unterkunft mit weiter Aussicht, besonders geeignet für Aktive, Spieler und Nachtschwärmer; aber in den Suiten mit eigenem Rooftop Pool, kann man es auch ruhig & gemütlich angehen lassen.
„Der Las Vegas Strip mit seinen Neonlichtern und zahlreichen exklusiven Casino-Hotels ist der Inbegriff von Las Vegas. Die riesigen Hotelkomplexe beherbergen neben Spielsälen auch zahlreiche Geschäfte, einfache und gehobene Restaurants sowie Bühnen für Musik, Comedy und zirkusähnliche Darbietungen. Besondere Publikumsmagneten sind die choreografierten Wasserspiele der Fountains of Bellagio und die Aussicht vom Riesenrad High Roller.
Der Las Vegas Strip ist ein Abschnitt des Las Vegas Boulevard in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada, der für seine dichte Ansammlung von Luxushotels und Casinos bekannt ist. Der 6,8 km lange „Strip“  liegt bereits außerhalb der Stadtgrenzen in den Vororten Paradise und Winchester. Er beginnt im Süden am Mandalay Bay Resort and Casino an der Russell Road, unweit des „Welcome to Fabulous Las Vegas“-Straßenschildes, und endet am Stratosphere Tower im Norden an der Sahara Avenue. Von dort sind es zur Innenstadt von Las Vegas und der Fremont Street etwas weniger als fünf Kilometer.





Freitag, 15. März 2019
Andrew war unterwegs um mit Hilfe seiner Erfahrung als Ex Bulle, mehr über Greg und sein hiesiges Konto herauszufinden. Mithilfe seiner alten Beziehungen zu Behörden und alten Polizeikumpeln, wussten wir bereits von einer Kreditkarte Gregorys, welche er jedoch seit fast einem Jahr nicht mehr benutzt hat. Na er wird noch mehr Karten, von verschiedenen Kreditkarten Gesellschaften haben, wie die meisten Amis, insbesondere Geschäftsleute.
Eri und ich liefen ein bisschen herum, besuchten ein Einkaufszentrum und sie konnte nicht widerstehen, auf typische Frauenart auch ein bisschen Shopping zu machen. Es war schön sonnig mit immerhin an die 13° im Laufe des Vormittags.
„Wie findest du das? Hübsch oder?“ Zeigte sie mir ein altmodisches Folklore Oberteil.
„Schön…, wobei ich wetten würde, dass du sowieso alles tragen kannst und immer, reizvoll ausschaust…, selbst in einer vergammelten Plastiktüte.“ *smile*
„Haha du Charmeur;; ich merke schon, du wärst lieber ohne Sauerstoff auf dem Mond, als beim Shopping mit einer Frau.“ Lachte sie amüsiert.
„So krass würde ich es nicht ausdrücken höhö.“ Schmunzelte ich. Während sie ungeniert weiter hunderte…, na ja Ok, nicht übertreiben, sagen wir ein oder zwei Dutzend verschiedene Klamotten probierte, durchwühlte und dabei einen Spaß hatte, den wir Männer niemals wirklich verstehen werden. So was können Frauen ja den ganzen Tag, in 50 verschiedenen Geschäften und mit tatsächlich hunderten verschiedener Klamotten machen…, um am Ende in genau dem Laden wo sie vor X Stunden zuerst waren, einen der ersten Artikel zu kaufen, was Männer innerhalb von fünf Minuten erledigt hätten. *lach*
Na macht nichts, unsereins könnte dafür z. B. in einem Technikladen, in einem Bereich der uns interessiert, ebenfalls stundenlang stöbern. So sind halt die Unterschiede der Geschlechter und man sollte das einfach so nehmen wie es ist. Außerdem gibt es ja wirklich unangenehmere Möglichkeiten seine Zeit zu verbringen, als mit einer so attraktiven, charmanten, cleveren jungen Frau wie Eri.
Um 1330 Uhr trafen wir uns mit Andrew zum Mittagessen im französischen Top Restaurant Mon Ami Gabi>>>, 3655 S Las Vegas Blvd, Las Vegas, NV, wo wir köstlich schlemmten und er uns von seinen neuesten Ermittlungen berichtete.
„Wie es aussieht, hat niemand in der Bankfiliale dieses Jahr Greg persönlich gesehen; die Telefonnummer welche sie von ihm haben, ist inaktiv, vermutlich von einem PrePaid Billighandy, das er längst entsorgt hat; und die angegebene Adresse ist ein anonymer Hochhaus Wohnblock, wo Niemand Niemanden kennt oder kennen will. Dein Greg ist ziemlich routiniert im nicht gefunden werden.“ Erzählte er in ebenfalls routiniertem Ermittler Tonfall.
„Und die Wohnung in dem Wohnblock? Schon angeschaut?“ Hakte ich nach.
„Ein kleines 30 qm Appartement, offenbar Möbliert, mit nur sehr wenigen, persönlichen Sachen. Sieht so aus, als ob dort auch schon seit Monaten niemand war. Vielleicht schaust du es dir mal an Eri, ob du irgendwelche persönlichen Dinge erkennst, die zu Greg passen und einen Hinweis geben könnten.“
„Klar mach ich…“ meinte sie leicht aufgeregt.
„Moment, wie hoch ist das Risiko?“ Warf ich ein. Da Andrew ja weder Schlüssel noch irgendwelche Nachweise darüber hat, ist er entweder mit einem Dietrich eingebrochen oder hat den Hausmeister mit einem Generalschlüssel bestochen, um sich die Bude anzuschauen. Nichts wirklich Schlimmes, sozusagen normaler Ermittler Alltag und für ihn mit einem geringen Risiko verbunden, sollte er dabei durch einen dummen Zufall erwischt werden. Für ihn gehört es zu seinem Geschäft, mit so etwas umzugehen und sich passend raus zu reden.
Auch für Eri relativ risikolos, da sie sich als besorgte Verwandte ausgeben kann und das ja tatsächlich ist. Aber wenn ein fremder „Big Boss“ wie meine Wenigkeit dabei ist…, etwas Diffizil. Andrew verstand natürlich sofort was ich meinte und äußerte sich dahingehend.
„Sehr gering, ein wirklich sehr anonymer Wohnblock, in dem bewusst niemand etwas hören oder sehen will. Aber du kannst auch draußen warten, während wir rein gehen.“
Eri guckte so, als habe sie auch verstanden worum es geht, dennoch erklärten wir es ihr noch kurz, während wir weiter köstlich französisch schlemmten. Dieses Restaurant ist wirklich gut, allerdings auch kein billiges Vergnügen.
„Verstehe ich gut Steve, du bist ja nicht irgendwer; sähe schon etwas komisch aus, wenn du bei so was ertappt wirst hihi.“
„Ja…, aber ich vertraue auf Andrews Urteil, wenn er sagt das es sehr anonym ist und nur ein geringes Risiko beinhaltet. Außerdem würde ich die Bude wirklich gerne sehen. An der Art wie jemand lebt, kann man mit entsprechender Empathie und Erfahrung, oft auch eine Menge über denjenigen lernen. Also komme ich mit…“ verkündete ich kurz entschlossen.
Nach noch einem guten Cafe und Zigaretten für Andrew und mich draußen, wir hatten schön sonnige und angenehm laue 18°, wobei die Sonnenstrahlen schon mit ordentlich Kraft herunter brannten, machten wir uns auf den Weg. Andrew hatte sich natürlich einen typischen und somit unauffälligen Mietwagen zugelegt, ein Chevi Suburban, mit dem wir fuhren.
Es war nicht weit zu dem Hochhaus und schon kurz darauf waren wir oben in dem kleinen Appartement. Durchaus hübsch und nicht ungemütlich, aber wie Andrew schon sagte, fehlt die typische Note an Persönlichkeit, die jeder nach einer gewissen Zeit hinterlässt, wenn man wo wohnt. Trotz netter Einrichtung mit allem was man zum Leben braucht, fehlt praktisch alles was ein Bewohner an persönlichem Kram hinterlässt.
Andrew hatte schon bei seinem ersten ‚Besuch’ hier alles sorgfältig durchsucht und auch keine Geheimverstecke gefunden; jedenfalls nicht soweit man eine Bude durchsuchen kann, ohne dabei Einrichtung und Wände kaputt zu machen. Trotzdem schauten wir uns zu dritt noch mal genau um, denn wir sind alle nur Menschen und selbst ein so erfahrener Routinier wie der Ex Bulle, kann auch mal etwas übersehen.
„Schade…, ich hatte gehofft irgendetwas zu sehen, dass mich an Onkel Greg erinnert und als Hinweis nützlich ist. Komisch wie er lebt.“ Seufzte Eri enttäuscht, denn wir fanden absolut nichts.
„Nicht komisch Eri; so benimmt sich ein cleverer, erfahrener Betrüger, um keinerlei Spuren zu hinterlassen, die ein Anhaltspunkt für Verfolger sein könnten. Ja dein Onkel ist sehr clever, sonst hätte er es kaum geschafft, seit mindestens 10 Jahren mit Betrügereien, Geldunterschlagungen usw. unterwegs zu sein, ohne erwischt und eingesperrt zu werden. Ich wette er besitzt auch mehrere Identitäten, mit denen er sich unter verschiedenen Namen bewegen kann.“ Grinste Andrew schief und sogar fast ein bisschen persönlich sauer und gleichzeitig auch mit Respekt; so in der Art eines professionellen Menschenjägers, der sich ganz persönlich herausgefordert fühlt, eben weil der „Gegner“ so „gut“ ist. So ticken echte Profis, die es auch gewohnt sind fast jeden zu erwischen und die sich in einen Fall richtig verbeißen können…, sonst wären sie ja nicht so erfolgreich.
„Ja scheint so… und jetzt?“
„Nur die Ruhe Eri, die Jagt hat gerade erst begonnen; aber offensichtlich wird es nicht leicht werden und wohl auch länger dauern; auch mehr kosten als gedacht. Stellt sich wieder die Frage, ob wir soviel Zeit, Geld und Energie investieren wollen?“ Meinte ich selbst darüber nachdenkend.
Wir gingen zunächst und besuchten das tolle Grouchy John's Coffee>>>, 8520 S Maryland Pkwy Suite #100, Las Vegas, NV, mit einer außergewöhnlich hohen 4,8 Sterne Bewertung bei Google. Zurecht wie sich zeigte und dort sowie während der Fahrt, setzten wir das Gespräch fort.
Andrew und ich waren jetzt doch einhellig der wohl überlegten Meinung, dass es sich lohnen könnte, noch mehr Zeit und Geld in die Suche zu investieren. Ein Typ der so clever, geradezu professionell vorgeht wie Greg, ist kein dummer, süchtiger Zocker, der ergaunertes Geld gleich wieder zum Fenster hinauswirft. Also bestehen nicht schlechte Chancen, wenn wir ihn erwischen können, doch noch auf gebunkertes Geld oder geschickt versteckte Vermögenswerte zu treffen, um unsere Ausgaben und das sowohl von Eri wie vom Club ergaunerte Geld zurück zu holen.
Kühl berechnet könnte man sagen: so lange wir nicht mehr als die Hälfte dessen ausgeben, worauf eine Chance besteht es zurück zu holen, handelt es sich um eine durchaus sinnvolle, riskante Investition. Quasi ein Geschäft mit wie immer bei Geschäften dem im Grunde normalen Risiko, dass es nicht klappt und man weiteres Geld dabei verliert. Man muss einfach schauen wie es sich weiter entwickelt und es dabei ständig neu einschätzen. Entwickelt es sich nicht gut und hat die Suche bald weitere tausende Dollar ohne signifikante Erkenntnisse verschlungen, kann man aufgeben. Ergeben sich neue, gute Hinweise, macht man halt weiter und gibt noch mehr aus. Man darf sich nur nicht blind hinein verbeißen und anfangen unüberlegt zu agieren.
„Ihr seid die erfahrenen Profis; wenn ihr meint es hat Sinn noch weiter zu machen, bin ich auch dazu bereit.“ Lächelte Eri bezaubernd in einer Art, als wären wir Drei nach so kurzer Zeit bereits echte, gute Freunde geworden, die einander tief vertrauen.
Andrew setzte sie und mich am Club ab und ging weiter seinen Ermittler Routinen nach. Wir beide entspannten auf dem Balkon der Penthouse Suiten, genossen noch etwas die spätnachmittags Sonne und plauderten nett miteinander. Am Abend besuchten wir just for Fun das Hard Rock Hotel and Casino und zockten zum Spaß auch ein bisschen. Eri wieder in einem sexy- scharfen, schwarzen Kleid, hatte vor allem Spaß an den typischen Spielautomaten, sowie am Roulette Tisch. Bei letzterem staunte sie nicht schlecht über meine Spielweise und Gewinne.
„Sag mal…, wie machst du das? Spielst nur Rot oder Schwarz, Gerade oder Ungerade, aber nicht immer und gewinnst sogar dabei?“ Blinzelte sie und hatte selbst natürlich und typischerweise bereits einen erheblichen Anteil ihres Spielkapitals verloren.
„Hmm…, wieso sollte ich dir solche Geheimnisse verraten…, ohne Gegenleistung meine ich?“ Grinste ich männlich frech, aber natürlich scherzhaft gemeint.
„Du Schuft haha!“ Lachte sie mit ihrer schönen, melodischen Stimme laut genug, um noch mehr vor allem männliche Blicke auf sich zu ziehen, als die welche eine so schöne, junge Frau ohnehin mehr oder weniger auffällig / unauffällig anglotzten. *schmunzel*
Dann beugte sie sich auch noch so herüber, als wolle sie mir zur Strafe in den Hals beißen, dass noch tiefere Einblicke in ihr verlockendes Dekolletee auf perfekt schöne Rundungen möglich wurden und die Pupillen so mancher „Herren“ am Tisch weiteten sich noch mehr. *lach*
„Ich glaube, nicht wenige Männer wären gerade sehr gerne der Schuft an deiner Seite!“ *grins*
„Hihi…, aber bin ich nicht die sexy Lady an DEINER Seite?!“ Kicherte sie mir leise ins Ohr und knabberte absichtlich provokant- erotisch so am Ohrläppchen, als wären wir ein leidenschaftliches Liebespaar.
Und das Schönste an diesem frechen Spiel war eindeutig mal wieder, die beiderseitig wohligen Schwingungen zwischen Männlein und Weiblein kribbelnd zu spüren, die es nur gibt wenn sich Zwei wirklich sehr mögen, viel Sympathie füreinander empfinden und es auch tatsächlich zwischen beiden kribbelt. Eri spürte das offensichtlich genauso intensiv wie ich und ging mit einem Ausdruck leichter Beschämung, aber lächelnd und mit warm funkelnden Augen, wieder auf „anständigen“ Abstand.
Wenn ich die schöne, junge Schauspielerin mit bereits beachtlichen Erfolgen richtig einschätze, und darin bin ich ja bekanntlich sehr gut, dürfte sie in der Lage sein viele Rollen glaubhaft zu spielen. Ab tief drinnen, die echte Eri unter den schauspielerischen Fähigkeiten, sich in allen Gesellschaftsschichten von Stars bis hin zu Idioten selbstbewusst zu bewegen…, ja unter all dem steckt meines Erachtens eine sogar leicht schüchterne, anständige, gute Frau, die sich nicht mal ebenso auf irgendwelche Abenteuer mit Männern einlässt. Eindeutig eine „gefährliche“ Frau für Romantiker, weil man sich als Mann schnell ernsthaft in sie verlieben kann! *smile*
Später als wir an einer Bar des Hard Rock noch Drinks nahmen, erklärte ich ihr natürlich mein Roulette Spielsystem. Das ist kein Geheimnis und wurde schon von unzähligen Spielern entdeckt und gespielt. Es funktioniert auch nicht immer, kann ebenfalls zu Verlusten führen, denn am Ende und auf Dauer gibt es in allen Casinos IMMER nur einen einzigen Gewinner und das ist natürlich das Casino, niemals die Spieler.
Der „Trick“ besteht darin, zunächst mal über ausreichend Kapital zu verfügen, so dass einem Verluste nicht wirklich weh tun. Und dann muss man eine sehr kopfgesteuerte, starke Selbstdisziplin besitzen, welche einen dazu in die Lage versetzt, dass „System“ auch tatsächlich konsequent zu spielen, niemals davon abzuweichen. Das ist viel schwerer, als es die Meisten glauben würden. Ich kenne sehr disziplinierte Typen, die dieses System, ich erkläre es hier absichtlich nicht näher um niemanden in Versuchung zu führen, z. B. viele Stunden, Tage oder sogar Wochen diszipliniert durchgehalten und sich damit einen ordentlichen Gewinn „erarbeitet“ haben…, tja und dann doch wieder der Versuchung nicht widerstehen konnten davon abzuweichen, binnen kürzester Zeit allen Gewinn und nicht selten auch ihr Spielkapital verzockten, mit Verlust heim gingen.
„Wow du hast echt viele, voll interessante Seiten und überraschst mich immer wieder. Ganz schön faszinierend…“ lächelte sie sehr warm und streichelte mir kurz mal in einer sehr lieben Geste die Backe, was tatsächlich einen beachtlichen „Stromschlag“ in mir auslöste.
„Wenn ich dir raten darf Eri, versuch es besser nie nachzumachen. Es kann einen sehr fesseln… und sehr viel Geld verzocken lassen. Ich bin sicher das du, wie es bei Schauspielern sein muss, auch über sehr viel Selbstdisziplin verfügst. Trotzdem und glaub mir bitte, dass habe ich schon verdammt oft bei ebenfalls disziplinierten Menschen sehen müssen, kann es dich in echte Schwierigkeiten bringen. Deshalb rede ich nicht gerne darüber, verstehst du?“
„Danke für die Warnung. *lächel* Da ich dich inzwischen für einen wirklich guten, ehrlichen Menschen halte, glaube ich dir das gerne. Aber ich bin auch ein vernünftiger, bodenständiger Mensch; keine Schauspieler Party Tussi. Aus Spaß werde ich es gelegentlich mal ausprobieren. Aber ich bin echt nicht scharf darauf beim spielen Geld zu gewinnen.“
„Das denke ich von dir eigentlich auch Eri; Ok ich bin ziemlich müde; wollen wir langsam schlafen gehen bitte?“ Winkte ich nach der Bedienung, mit der typischen „zahlen“ Geste.
„Natürlich Steve…“ stimmte sie sofort lächelnd zu… und doch entdeckte ich da ein gewisses funkeln in ihrem Blick, fast wie leicht enttäuscht, weil ich nicht als Mann typischerweise versuchte, so zu flirten als wolle ich sie verführen und ins Bett kriegen.
Andrew pennte bereits auf seinem Couchbett und mit einem letzten, lächelnden Gruß verschwand Eri in ihrem und ging ich in mein Schlafzimmer der Doppel- Suite. Jedes ist gleichgroß, mit eigenem, fast ebenso großen Badezimmer und sie liegen an den entgegen gesetzten Enden de großen Suite. Auch dabei schien sie wieder ein winzig kleinen, leicht enttäuschten Ausdruck zu zeigen, weil ich nichts bei ihr versuchte. *schmunzel*
Das muss natürlich gar nichts zu bedeuten haben. So schöne Frauen sind einfach daran gewöhnt, dass Männer bei jeder Gelegenheit versuchen bei ihnen zu landen. Wenn das ein Mann nicht tut, wundert es sie und kommt ein bisschen diese typisch weibliche Unlogik mit Frauenstolz durch, so im Sinne von: „wieso versucht er es noch nicht mal? Findet er mich etwa nicht schön? Gibt’s doch gar nicht!“ *grins*











Samstag, 16. März 2019
Gut ausgeschlafen und erholt, kroch ich gegen 0815 Uhr aus dem Bett, aß eine Banane und ging mit einem frischen Cafe nach draußen auf den Balkon, um eine zu rauchen. Die Suiten haben eigene Küchenbereiche mit Snacks, Obst, kleinen Gerichten und selbstverständlich auch Getränken, werden täglich oder nach Wunsch vom Butler Service aufgefüllt.
Andrew war offensichtlich schon unterwegs und draußen war es wieder strahlend sonnig, wenn auch am Morgen mit nur 11°. Die Sonnenstrahlen hatten aber schon so viel Kraft, dass es auch  nur in einem dünnen Kimono draußen angenehm warm war, solange man vollen Sonnenschein abbekam. Dann ging ich ins Bad, Duschen und die übliche Morgenroutine erledigen. Als ich wieder raus kam, war auch Eri wach, wir begrüßten uns freundlich und bestellten Frühstück in die Suite.
„Hey habe ich das richtig gesehen, ist Kristen gerade zu Gast?“ Lächelte sie auf ihre bezaubernd warme Art und meinte damit eine ziemlich bekannte, erfolgreiche Schauspielerin. Tatsächlich ist diese auf einen Abstecher, nur das Wochenende soviel ich weiß, in der Spielermetropole um sich zu vergnügen. Gerade aus Hollywood fliegen ja gerne Leute nach Vegas, nicht selten auch ziemlich berühmte Stars.
„Ja du kennst sie doch bestimmt oder?!“ Bestätigte ich; das hiesige Management informiert mich, den Big Boss natürlich über so etwas, auch wenn ich nicht direkt etwas damit zu tun habe. Diese nur 155 cm Schönheit, der man bei ihren toll gespielten Rollen gewöhnlich nicht ansieht, wie klein sie wirklich ist, mag ich persönlich auch sehr, bewundere & respektiere ihre Schauspielkunst. Außerdem ist sie GC Mitglied, lässt einen nicht unerheblichen Teil ihrer Millionengagen von uns verwalten und ist Abseits der professionellen Hollywood Coolness oder Abgeklärtheit, auch eine sehr sympathische Frau ohne Starallüren. *smile*
„Ja schon aber nicht besonders gut; ich finde sie sehr gut als Schauspielerin und sehe sie ein bisschen als Vorbild.“ Meinte Eri und schob sich den nächsten Happen Frühstück in den Mund.
„Zu recht, sie ist ja wirklich klasse; auch ich habe mich bei etlichen ihrer meist komödiantischen Rollen gut amüsiert… und verdammt schön und sexy ist sie ja auch. Bestimmt findest du eine Gelegenheit, sie näher kennenzulernen, wenn du magst. Einander vorstellen muss ich euch aber nicht mehr oder?“ Plauderten wir über Hollywood, Schauspielkunst im Allgemeinen, Schauspieler und Kristen im Besonderen, sowie Eri selbst im speziellen.
„Nein wir kennen uns schon; du hast also nichts dagegen, wenn ich sie hier einfach anspreche?“
„Warum sollte ich etwas dagegen haben? Mach wie du es für richtig hältst. Du bist doch vernünftig und intelligent genug, um selbst zu wissen ob es passt oder nicht.“ Lächelte ich und meinte damit, dass ein Star wie Kristen, die Privat mit Familie zum entspannen nach Vegas kommt, hier natürlich nicht unbedingt von einem noch relativ unbekannten Sternchen wie Eri oder sonst wem, mit Hollywoodkram belästigt werden will.
„Danke für das Kompliment und dein Vertrauen in meine Vernunft, die… haha, nicht immer so toll ist.“ Lachte Eri mit selbstironischem Humor. Man könnte sogar sagen, dass diese an sich selbstbewusste, sehr clevere, junge Schönheit, sogar eine winzige Spur Unsicherheit zeigte, was sie mir aber nur noch sympathischer machte. Keinerlei Arroganz oder Selbstüberschätzung, oder dämliches sich selbst höher einzuschätzen als sie ist, oder dumm trotzköpfige Versuche das zu überspielen, wie es so manche schöne, junge Frau in ihrer Stellung dämlicherweise versucht hätte, war Eri anzumerken.
Hoffentlich bewahrt sie sich im Laufe ihrer Karriere diese menschlichen Qualitäten. Es ist gar nicht so leicht, weiterhin bodenständig vernünftig und nicht auch etwas arrogant zu werden, wenn man als aufstrebender, schöner Star ständig umschwärmt und bewundert wird.
Ich musste dann erstmal an den Laptop und diversen Routinekram erledigen, Eri verwöhnte sich im Spa & Wellness Bereich. Andrew schickte im Laufe des Vormittages eine WhatsApp Message, dass er eine Spur verfolgt, , außerhalb von Vegas ist und vermutlich erst sehr spät oder sogar erst Morgen zurück kommt; er meldet sich. Nun gut, wir sind gespannt was er gefunden hat.
Mittagessen gingen wir im guten, thailändischen Lemongrass>>>, 3730 S Las Vegas Blvd, Las Vegas und schlemmten dort genüsslich asiatische Köstlichkeiten. Dann machten wir bei dem schönen Wetter einen ausgiebigen Spaziergang entlang des Strip, bewunderten bis zum frühen Abend die Attraktionen, tollen Fassaden der gigantischen Hotel- Casino Komplexe usw. Ein typisch amerikanischer Wahnsinn, diese Spielermetropole.
Dann eine kurze Siesta in der Suite, duschen, frisch machen und umziehen, für Nightlife und Unterhaltung. Wir entschlossen uns zu eienr Crawl Tour  durch verschiedene Nachtclubs, von denen es in Vegas natürlich nur so wimmelt und wo praktisch jede Nacht der Bär tobt.
Nicht unbedingt mein Geschmack und wie ich erfreut feststellte, auch nicht so ganz Eris, obwohl sie ja eine junge Frau ist, die sich in so was gewöhnlich gerne austoben. Aber sie scheint auch gesteigerten Wert auf ein gewisses Niveau zu legen und findet es nicht so toll, wenn sich schwitzende, mehr oder weniger betrunkene Menschenmassen, bei teils extrem lauter Musik, einfach nur wild und geradezu animalisch austoben.
Unterwegs nahmen wir irgendwo, ich vergaß mir die Daten zu notieren, einen einfachen, aber leckeren Abendimbiss. Bei allem hatten wir durchaus auch Spaß und Eri tobte ebenfalls ein bisschen auf den Tanzflächen; ihr zuliebe ich auch ein wenig, aber immer nur relativ kurz.
Noch ist die schöne, junge Schauspielerin zum Glück nicht so „furchtbar“ bekannt, dass sie ständig erkannt und von Fans umlagert würde. Das kann ja sehr nervend sein und ist einer der Gründe, weshalb sich solche Stars dann meist nur noch in exklusiven, privaten Clubs bewegen. Aber hin und wieder gab es schon ein paar Leute, meist junge Männer, die sie erkannten und um Fan Fotos mit ihr baten.
Das wickelte sie routiniert und professionell freundlich ab, achtete auch darauf sich nicht all zu weit von meiner sozusagen schützenden Männlichkeit zu entfernen und mit zwei besonders sympathischen Typen, die lustigerweise auch noch aus ihrer Heimatstadt New York sind, setzten wir uns sogar noch in eine Bar und nahmen Drinks zusammen.





Sonntag, 17. März 2019
Die Skybar>>>, im Waldorf Astoria, 3752 S Las Vegas Blvd, Las Vegas, weit oben in dem Hochhaus gelegen und somit mit toller Aussicht auf die nächtliche Glitzerfassade, ist eine ziemlich teure, schicke Bar, in welcher man auch noch etwas essen und sich gepflegt unterhalten kann.
Wir Vier unterhielten uns gut; die beiden jungen Männer sind sehr clevere, gebildete Typen und wir hatten Spaß miteinander. Selbstverständlich hätte jeder von ihnen nur zu gerne die schöne Eri abgeschleppt oder nach Hause / ins Hotel begleitet. *schmunzel*
Zeitweise lies ich die drei, ungefähr gleichaltrigen, jungen Leute einfach so miteinander Schwätzen, wie das junge Menschen typischerweise überall auf der Welt tun. Natürlich versuchten die „Jungs“ auch mit Eri zu flirten, was sie ebenfalls sehr routiniert- gekonnt teils mitmachte, teils geschickt professionell ins harmlose abdrehte. So was müssen schöne Models, Schauspieler und in der Öffentlichkeit stehende Menschen einfach beherrschen, ohne die „Fans“ durch zu schroffe oder arrogant- überhebliche Abweisung zu verärgern.
Es schien mir sogar, als wolle Eri mit einem ganz kleinen, süßen Schwips, mich auf typische weibliche Art ein wenig „Eifersüchtig“ zu machen, indem sie mit den jungen Männern besonders freundlich flirtete. Natürlich lies ich mich auf solche Spielchen junger, schöner, verwöhnter Frauen nicht ein und letztlich machte sie den jungen Burschen auch von sich aus ganz unmissverständlich deutlich, dass sie mit mir unterwegs ist und auch mit mir gehen wird. *schmunzel*
Insgesamt ein durchaus gelungener Abend, mit Spaß und einigen, guten Unterhaltungen. Um 02 Uhr schließt die Bar und kurz davor machten wir uns auf den kurzen Rückweg zu unserer Suite. Andrew war nicht dort, hatte also offensichtlich, wie als möglich angekündigt, irgendwo außerhalb auf der gefundenen Spur übernachtet.
„Schade, ich bin so gespannt, was er entdeckt hat…, auch noch einen Drink?“ Meinte Eri und ging in die Bar & Küchenzeile, um uns etwas zu trinken zu holen.
„Ja wenn er sich so intensiv dahinter klemmt, ist es bestimmt etwas Interessantes; Danke für mich nur Mineralwasser bitte.“
„Sollte ich eigentlich auch…, ich glaube, ich habe einen kleinen Schwips hihi.“ Kicherte sie und schenkte sich doch noch etwas Wein ein; damit gingen wir auf den Balkon, damit ich rauchen konnte und genossen die faszinierende Aussicht auf die totale Energieverschwendung der unzähligen, unglaublichen Leuchtreklamen.
„Ja aber einen sehr süßen, kleinen und bezaubernden Schwips.“
„Charmeur…, vorhin mit den Jungs, warst du aber nicht so charmant.“ Stichelte sie.
„Das ist so nicht richtig; aber ich aus eurer Sicht ‚alter Knacker’, werde mich ganz sicher nicht zum Trottel machen, indem ich versuche bei oberflächlichen Flirtspielchen um die Gunst einer sehr schönen, jungen Frau mitzuhalten.“ *grins*
„Cool; zu cool Steve! Soooo alte bist du doch gar nicht! ‚Sehr schönen Frau?’ hihi“ Blinzelte Eri in offensichtlich frecher Laune, mit Spaß am ein bisschen weiblichen provozieren, strich noch dazu verführerisch ihre blonde Haarmähne zurück… und all das kann sie verdammt bezaubernd gut!
„Eigentlich gibt es darauf gar nichts Vernünftiges zu antworten, wie du genauso gut weißt wie ich.“
„Zum Teufel mit deiner kopfgesteuerten Vernunft! Schaltest du dein Hirn niemals ab?“
„Niemals.“ Schmunzelte ich.
„Uff! Ich glaube, du bist der…, ungewöhnlichste Mann, den ich je kennengelernt habe. Ein bisschen erinnerst du mich an meinen Vater, den ich sehr liebe und verehre.“
„Letzteres merkt man dir sofort an, wenn du von ihm sprichst. Aber du kommst doch jetzt hoffentlich nicht mit dem alten Klischee, dass sich junge Frauen für Männer interessieren, die sie an ihre Väter erinnern. Bist du dafür nicht zu intelligent?“
„Klischees sind aber doch deshalb Klischees, weil sie häufig zutreffen. Vielleicht manchmal öfter, als man selbst gerne wahrhaben will…“ zwinkerte sie auf ihre wirklich verdammt bezaubernde Art.
„Das ist wahr; im Sinne dieser Klischees, erinnerst du mich sehr an Martina, eine schöne Schul- und Klassenkameradin meiner Jugend, in die ich, wie praktisch alle Jungs der Klasse, ziemlich verknallt war… haha.“
„Haha…, so, so…, das glaube ich dir sogar; warte mal, es ist frisch in der Nacht; ich geh mir schnell was Wärmeres überziehen und muss auch mal für kleine Mädchen hihi.“ Lief sie schon zurück in die Suite und ihr Zimmer. Ich musste auch mal dringend für kleine Jungs, ging in mein Zimmer & Bad und dann für noch eine Zigarette wieder raus.
Abgeschminkt völlig natürlich und so nach meinem Geschmack noch viel schöner, kam gleich darauf auch Eri in einem Kaputzen- Reißverschluss Hoodie und so was wie einer warmen Jogginghose zurück.  Unvermeidlich malte sich meine männliche Fantasie blitzschnell aus, dass sie darunter sehr wahrscheinlich nichts weiter anhatte und sich nur noch pure, wunderschöne Weiblichkeit befand. *grins*
„Was grinst du so lüstern?“ Schmunzelte sie süffisant, als ob sie es nicht genau wüsste.
„Weil…“ sagte ich ihr ungeniert genau das, was mir durch den Kopf geschossen war.
„Hahaha…, Männer! Und trotzdem hockst du da so supercool und rauchst, ohne den geringsten Versuch bei mir zu machen?!“
„Ja…; wünschst du dir denn, ich meine WIRKLICH, das ein ‚alter Knacker’ wie ich seine Gentlemen Zurückhaltung aufgibt und wirklich was bei dir versucht?“ Lächelte ich.
„Aaaaach Steve…, keine Ahnung! Woher soll ich das wissen? Ich bin ein beschwipstes Mädchen, dass tief in der Nacht mit einem ungewöhnlich interessanten Mann dummes Zeug schwätzt. Aber darum geht es doch auch gar nicht!“
„Sondern um was Eri?“
„Als ob du das nicht genau wüsstest! Darum das du als netter Mann das Spiel mitspielst, dass wir Frauen so gerne haben, und mich spüren lässt, dass ich schön und begehrenswert bin!“ Lächelte sie…, WOW! Anders kann Mann es nicht nennen.
„Das bist du und das weißt du selbst auch ganz genau Eri!
„Ja schon…, trotzdem! Weißt du wie das mit meinem ersten, richtigen Freund war?“
„Ich höre dir gerne zu, wenn du es erzählen magst.“ Lächelte ich.
„Ich war gerade 16 und hatte zwei liebe Verehrer, die ich beide gerne mochte. Wir waren im Schul- Feriencamp, wo es ziemlich locker zuging und es viele Liebeleien gab; wie Kids halt in Sommer Feriencamps so sind.“
„Ja?“
„Einen mochte ich besonders und hatte mir in Mädchenträumen schon ausgemalt, dass er der Richtige fürs erste Mal sein soll, doch…, wie soll ich sagen? Der war zu cool oder insgeheim zu schüchtern, um es wirklich darauf anzulegen. Ich versuchte ihn einige Zeit aus der Reserve zu locken, aber das klappte nicht wirklich. Der Andere war viel frecher und draufgängerischer… und irgendwie, ich weiß selbst nicht so genau wie, ergab es sich dann irgendwann mit uns. Es war schön, romantisch und ein paar Monate gingen wir fest zusammen… und doch wusste ich immer tief drinnen ganz genau, dass ich eigentlich viel lieber mit dem Ersten…, du weißt schon.“
„Ja natürlich, aber was willst du damit sagen? Teenager Liebeleien sind natürlich toll und sehr prägend fürs spätere Leben, jedoch meistens auch nicht wirklich ernst zu nehmen, wenn du verstehst was ich meine?!“
„Klar…, ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, ob und was ich damit sagen will. Vielleicht das ich seitdem nie aus meinem Kopf bekommen habe, einen echten Fehler gemacht zu haben und mich mehr um den hätte bemühen sollen, den ich wirklich wollte…, keine Ahnung.“ Seufzte Eri zauberhaft. „Wie war es bei dir?“
„Das erste Mal meinst du?“ Schmunzelte ich.
„Ja genau!“
„Oh je…, entschuldige bitte, aber eigentlich möchte ich gar nicht darüber reden; vielleicht später mal Ok.“
„Schade aber zwingen kann ich dich natürlich nicht. Wie sieht dein Liebesleben heute aus? Bist du glücklich und zufrieden damit?“
„Ja eigentlich schon; sogar sehr. Aber auch darüber möchte ich im Detail lieber nicht sprechen. Nur so viel: ich lebe in polyamoren Beziehungen.“ Lächelte ich sozusagen vorsichtig. Eri wusste bisher sehr wenig über diese Dinge; über so etwas hatten wir bisher praktisch gar nicht gesprochen, nur über Allgemeines, hatten menschlichen, leicht oberflächlichen Small Talk, einige meiner Geschäfte und natürlich die Angelegenheit um Gregory besprochen, die uns hierher geführt hatte.
Zwar mache ich gewöhnlich kein Geheimnis um mein reichlich ungewöhnliches, polyamores (Liebes-) Leben, auch weil mir völlig gleich ist was andere davon halten. Aber irgendwas hat diese schöne junge Frau und Schauspielerin an sich, dass mich davon abgehalten hat, mit ihr auch solche Themen zu besprechen. Ich hatte einfach den Eindruck, es wäre unpassend oder so.
„Du Glücklicher; mit meinem Liebesleben, bin ich gar nicht zufrieden.“ Seufzte Eri so ungeniert, wie es leicht betrunkene Menschen manchmal sind, wenn sie sich bei relativ Fremden sozusagen aussprechen, ihr Herz ausschütten.
„Wie kommts Eri? Eine so wunderschöne, bezaubernde, clevere, gebildete und erfolgreiche junge Frau wie du, hat doch fraglos keinen Mangel an interessanten Verehrern; nicht einer dabei der dich anspricht?“
„Ja…, aber die meisten sind doch nur daran interessiert, mit einer schönen Frau wie mir anzugeben; mich ins Bett zu kriegen. Sich an mich dran zu hängen und dann Besitzansprüche zu stellen. Mich dann für sich einzusperren. Oder sie können nicht damit umgehen, wie ich als Schauspielerin mit einigen Erfolgen auch leben muss. Das ich im Dreh Liebeszenen spiele und solche Sachen. Außerdem…“
„Ja?“ Hakte ich nach als sie abbrach.
„Ach…, in Wahrheit bin ich ziemlich schüchtern und zurückhaltend. Und wenn ich das so sagen darf, auch eine anständige Frau, die nicht einfach so aus Sehnsucht nach Sex und Liebe, mit irgendwem ins Bett geht. Blöde gell…?“ Gingen wir in die Suite, weil es jetzt in der Nacht doch empfindlich kühl wurde.
„Quatsch was sollte denn daran blöde sein? Im Gegenteil spricht das sehr für dich als Mensch und Frau, die es sich aufgrund ihrer Schönheit auch leichter machen könnte. Es ist so selten heutzutage, dass ich es sogar bewundere und in jedem Fall sehr respektiere.“
„Meinst du Steve? Aber wenn es mich…, na ja nicht unglücklich macht, ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Leben, aber halt auch nicht glücklich?“
„Dann solltest du halt über kleine oder größere Änderungen nachdenken und vielleicht mal einiges ausprobieren, selbstverständlich ohne dabei deine tolle Persönlichkeit zu verändern oder gar Dinge zu tun, die du garantiert nicht willst. Aber alles in allem bist du doch auch noch jung genug, um deine Persönlichkeit noch gar nicht komplett fertig entwickelt zu haben. Weiß auch nicht, ich kenne dich nicht gut genug, um das alles richtig einschätzen zu können.“ Lächelte ich aufmunternd und streichelte kurz das zarte Bäckchen, ihres im Moment doch ziemlich traurigen, schönen ‚Vollmond’ Gesichts.
„Ja…, genau das mache…, oder versuche ich doch gerade auch. Kennst du das, wenn du schon mit 12, 13, 14 immer deutlicher merkst, dass du anders bist als fast alle anderen?“
„Selbstverständlich kenne und verstehe ich das nur zu gut. Du bist offensichtlich überdurchschnittlich intelligenter, begabter und unübersehbar schöner als die Allermeisten. Da ist es in unseren Gesellschaften oft nicht leicht und muss man sich entweder verstellen oder ein bisschen einsam werden, um mit den Leuten klarzukommen.“
„Welchen Weg hast du gewählt Steve?“
„Zunächst, noch jung und relativ unerfahren dumm, eine Mischung aus Anpassung und Absonderung. Dann immer mehr meinen eigenen Weg, wobei ich mich glücklicherweise schon immer auch gut alleine wohl und nicht einsam fühlen konnte; viele können das nicht und leiden sehr unter ihrer relativen Einsamkeit, dem Unverständnis der Gesellschaft.“
„War trotzdem bestimmt nicht leicht oder?“
„Nein Eri, selbstverständlich nicht. Von ‚leicht’ habe ich auch nichts gesagt und kann keine Rede sein. Noch dazu komme ich aus einem einfachen, eher armen Arbeiterhaushalt, mit zwar lieben aber dummen Eltern, die das absolut nicht verstanden haben.“
„Da hatte ich es leichter Steve. Meine Eltern, besonders mein Vater, verstehen es sehr gut, unterstützten und förderten mich immer so gut sie konnten und richtig arm waren wir auch nie. Aber ich weiß nicht, ob ich es ohne den Schutz, die Liebe, Unterstützung und Aufmunterung meines lieben Papas ertragen hätte. Er ist wirklich der beste Papa, den sich eine Tochter wie ich wünschen kann.“ Seufzte Eri gefühlvoll und strich nun mir in einer lieben Geste über die Schulter.
„Sei froh darüber…, aber entschuldige bitte, es ist schon fast 04 Uhr und mir fallen gleich die Augen zu. Lass uns ein andermal weitersprechen, wenn du magst. Ok?“ Gähnte ich heftig.
„Du hast recht, ich bin auch hundemüde. Danke für den schönen Abend, deine Geduld und das Gespräch… und einfach alles.“ Lächelte Eri lieb, lehnte sich zu mir hinüber und verabschiedete sich mit einem noch lieberen, gefühlvollen Umarmungsküsschen, dass mich spüren lies, dass sie unter diesen wärmenden Klamotten tatsächlich nicht mehr anhatte, außer sich selbst.
Dann verschwanden wir in unseren Zimmern, noch kurz ins Bad, Zähne putzen usw., dann fiel ich sehr müde in die federn und pennte sofort ein.
*schnarch*
„Morgen du Langschläfer; schau mal was für süßen Besuch wir haben!“ Begrüßte mich Eri, als ich erst um 11 Uhr endlich aus dem Bett kroch, knuddelte und küsste ein sehr süßes Hundewelpen.
„Morning Schöne…, wo hast du denn dieses süße Fellknäul her?“  Schmunzelte ich amüsiert und konnte nicht widerstehen, musste dem goldigen Welpen auch den Nacken kraulen. Offensichtlich ist sie sehr Tierlieb und das kleine Hündchen spürte das sofort, war in sie genauso verliebt, wie Eri in den Welpen.
„Von den Gästen gegenüber; habe ich grade kennengelernt. Ist er nicht zum fressen süß?!“
„Ist er; bist du sicher, dass es ein Er und keine Sie ist?“ Kraulte ich auch sein Fell, strich Eri über das zarte, glückliche Bäckchen und ging in die Küchenzeile, um mir einen Cafe Crema durch die Kapselmaschine laufen zu lassen. Was für eine bezaubernd liebenswerte Szene am ‚Morgen’. *smile*
„Hast recht, muss ich mal nachgucken hihi…“ drehte sie das verschmuste, neugierige Hündchen auf den Rücken und schaute hinten am Bäuchlein nach. „Also…, ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube es ist ein Er haha. Leider muss ich ihn gleich zurückbringen…, ach ich liebe Tiere, du auch?!“
“Natürlich, wie könnte man etwas so süßes nicht lieb haben. Hast du denn kein Haustier?“
„Doch daheim bei Papa und Mama; nur für mich möchte ich mir keines zulegen. Das wäre bei meinem Leben und vielen Reisen, sehr unfair dem Tier gegenüber.“ Lächelte sie den Welpen strahlend an und küsste ihn erneut aufs feuchte Näschen.
„Sehr richtig und vernünftig Eri! So ging es mir auch immer. Es ist nicht schön, sondern falsch, wenn man sich egoistisch Haustiere hält, aber gar nicht richtig die Zeit hat, sich darum zu kümmern. Schon gar nicht, so ein liebes Tier ständig auf Reisen mitzunehmen. Das ist wie mit Kindern: die brauchen EIN richtiges Zuhause und Menschen die täglich da sind.“
„Sehe ich ganz genauso Steve.“ Warf sie mir einen so fraulichen Seitenblick zu, dass selbst gestandenen Männern die Knie wackeln könnten. Während ich auf dem Balkon eine rauchen ging, brachte sie den süßen Welpen wieder rüber, zu den Gästen der gegenüber liegenden Suite.
Ich war natürlich absolut nicht überrascht, dass ein so liebenswerter Mensch wie Eri, auch sehr Tierlieb ist; wie könnte es anders sein? Fraglos wird sie auch mal eine fantastische Mutter für ihre Kinder sein, wenn sie der Schauspieler- Starrummel nicht zu sehr in Anspruch nimmt. Ich denke sie ist vernünftig und bodenständig genug, auch dafür eine vernünftige Mischung zu finden, wenn sie weiter Karriere macht. Oder sie steigt der Familie zuliebe irgendwann sogar zeitweise aus oder nimmt sich zurück, um dafür ausreichend Zeit zu haben.
Draußen hatten wir wieder strahlenden, kräftig herunter brennenden Sonnenschein, mit schon fast an die 20°. Beachtlich für die immerhin etwa 800 m hoch liegende, Spieler- Wüstenmetropole um diese Jahreszeit. Oder um genau zu sein: ich weiß gar nicht, wie das Klima hier gewöhnlich zu welcher Jahreszeit ist. In Vegas war ich nur sehr selten mal und dann meist auch nur kurz.
Zum frühstücken war es längst zu spät, also aß ich nur ein Stückchen Obst, trank Cafe und rauchte, bis wir ohnehin in Kürze zum Mittagessen gingen. Dort trafen wir uns mit der bildschönen Rachel, ebenfalls einer Schauspielerin / Entertainerin, die mit ihrem Freund gerade Gast im Club ist.
Wir schlemmten im ausgezeichneten Meeresfrüchte Restaurant Herringbone Las Vegas>>>, 3730 S Las Vegas Blvd, sehr köstlich. Nicht nur die Meeresfrüchte sind dort sehr gut, auch mein Tomahawk Rib Ey Steak und andere Fleischgerichte sind erstklassig. Nach dem langen Tag und der langen Nacht, stand mir der Sinn nach etwas Handfestem, hatte ich einfach Lust auf Steak, obwohl ich Meeresfrüchte ebenfalls sehr mag und auch von Eris köstlicher Garnelenpfanne probierte. Sie nahm ebenfalls einen Probehappen von meinem Steak mit Beilagen, wobei wir schon fast so liebevoll- vertraut miteinander umgingen und uns gegenseitig lachend fütterten, wie ein richtiges, verliebtes Paar. *schmunzel*
Anscheinend so auffällig, dass die schöne, sehr erotische Rachel uns amüsiert beobachtete und Eri als weibliche Komplizin zu zwinkerte. Sie ist schon ein Star, aber privat dennoch ein sympathischer, netter Mensch mit Klasse und Niveau. Ihr Begleiter Bryan, gefiel mir deutlich weniger. Er ist ein stark tätowierter, auf supercool machender, ziemlich arroganter Fatzke aus dem Musikbusiness, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Offensichtlich hält er sich selbst für ein Gottesgeschenk an die Menschheit im Allgemeinen, und die Frauen im Besonderen. Aus Höflichkeit & Rücksichtnahme Rachel gegenüber, verkniff ich mir ganz gegen meine sonstigen Gewohnheiten, all zu scharfe Antworten auf seine dämlichen Sprüche. *seufz*
Passenderweise meldete sich Detektiv Andrew schon gegen Ende des Essens, teilte mit das er zurück und gerade in der Suite duschen war. Also verabschiedeten sich Eri und ich bald und gingen neugierig hoch in die Penthouse GC Suiten.
„Bin voll gespannt, was er rausgefunden hat!“ Lächelte Eri bezaubernd. Zum Essen gehen hatte sie sich umgezogen und gestylt und sah mal wieder umwerfend aus, was meinen erfreuten Männeraugen natürlich nicht entging. Und wie ich bemerkte, registrierte sie meine genießenden Blicke ebenfalls unauffällig, aber ganz genau. *schmunzel*
Auf dem Penthaus Stockwerk mit den 8 Einzel- oder vier GC Doppelsuiten, mit exklusivem Zugang zum Sky Rofftop Pool, VIP Aufenthaltsraum usw., trafen wir noch auf GC Hostess / Zimmermädchen Silvia, mit der ich kurz ein paar Worte wechselte und die mich als „Big Boss“ ziemlich lustig anhimmelte.
In der Suite hatte Andrew fertig geduscht und rauchte gerade im Bademantel auf dem Balkon. Ich fragte ihn, ob er schon Mittag gegessen habe, was er verneinte und deshalb bestellten wir ihm erstmal kräftig Futter in die Suite. Dann stichelte Eri ungeduldig:
„Jetzt spann uns doch nicht länger auf die Folterbank Mensch; was hast du neues heraus gefunden?!“ Setzten wir uns an den Esstisch, gegenüber der Bar und Küchenzeile.
„Wenn du so frech bist, bin ich beleidigt und sage gar nichts!“ Grinste der humorvolle Andrew.
„Oh nein…, bitte, bitte, bitteeeee, allerliebster Andrew, sei doch so lieb und verrate uns deine Erkenntnisse hihi.“ Spielte Eri vergnügt kurz die „kleines Mädchen“ Rolle, mit ebenfalls sehr sympathischem Humor.
Kurz unterbrochen vom Butler Service mit dem bestellten Essen, erzählte er uns, was er heraus gefunden hatte. Zunächst nur ganz routinemäßig überprüfte er den Eigentümer / Vermieter von Gregorys Wohnung hier, die wir durchsucht hatten. Sie gehört einem gewissen Tom Sharp und drei weitere Wohnungen in dem Hochhaus Condo ebenfalls; außerdem hat er eine Berghütte westlich von Vegas, weitere Vermiet Immobilien in der Gegend von Tucson und in Kansas City.
„Die Berghütte, eher ein schickes Chalet in einer ziemlich einsamen Gegend, hielt ich für ein prima Versteck und fuhr deshalb hin, um sie mir anzuschauen.“ Erzählte Andrew. „Sie ist aber tatsächlich an ein älteres Paar vermietet, dass sich über meinen besuch jedoch sehr freute und gerne über alles plauderte, was sie über ihren Vermiete wissen.“
„Hmm und…?“ blinzelte Eri voller Neugierde.
„Warts ab haha. Also ich kann es nicht genau erklären, nennen wirs langjährige Ermittler Erfahrung und Instinkt. Irgendwas fiel mir dabei auf und ich beschloss genauer nachzuprüfen, wer dieser Tom Sharp ist.“
„Und?“
„Nun ratet mal, wo und mit wem als Zimmerkamerad er fast drei Jahre lang, dass College besucht hat…“
„Sag bloß mit Onkel Greg…, nee… oder?!“
„Genau mit diesem!“ Grinste er selbstzufrieden.
„Oha! Das ist 100 Pro kein Zufall; gleich oder ähnlich tickende Studienfreunde, werden oft echte Freunde fürs Leben. Du meinst also, dass sie mehr oder weniger gemeinsam Geschäfte betreiben, dieser Tom mehr über Gregs Verbleib wissen könnte, als ein normaler Vermieter.“ Warf ich ein.
„Ganz genau, ich würde viel darauf wetten. Aber wartet, es wird noch besser. Ich fand Fotos im Net und beide sehen sich in Habitus, Körperbau, Frisur und der ganzen Art, verblüffend ähnlich. Mit ein paar kleinen, kosmetischen Tricks, könnten sie sich so ähnlich machen, dass Leute die sie nicht näher kennen und z. B. wie Mieter oder andere Geschäftemacher, Bankangestellte usw. die sie nur selten tatsächlich zu Gesicht bekommen, sie für ein und dieselbe Person halten würden. Das wäre natürlich ein Riesenvorteil für Betrüger, wenn sie gemeinsame Sache machen und sich vertrauen. Und das wiederum könnte eine Erklärung dafür sein, wie es Greg gelungen ist, so viele Jahre betrügerische Geschäfte zu betreiben, ohne aufzufliegen und im Knast zu landen.“
„WOW! Zeig mal bitte…“ schaute sich Eri und dann ich die Fotos an. „Stimmt…, also für mich, ich kenne Onkelchen ja seit Babyzeiten, kein Problem sie auseinanderzuhalten. Aber für Fremde, die sie nur selten sehen…, wenn sie sich auch noch gleich anziehen, frisieren und so…, ist möglich. Als Schauspielerin verstehe ich einiges davon, wie das leicht durchzuziehen wäre.“
„Ja eindeutig.“ Bestätigte ich ebenfalls. „Man stelle sich vor, einer davon besucht zu einem bestimmten Zeitpunkt hier in Vegas seine Mieter, während der Andere, ganz woanders einen Betrug durchzieht. Wenn dann gegen letzteren ermittelt werden sollte, behauptet er es unmöglich gewesen sein zu können, weil er zu diesen Zeitpunkt ein perfektes Alibi in einer weit entfernten Stadt hat…, nur mal so als Beispiel.“
„Eben, mit solchen und ähnlichen Maschen, könnten sie viele Jahre, viele Betrügereien durchziehen, ohne das man ihnen je was anhängen kann.“
„Ja vorausgesetzt natürlich, sie vertrauen einander, gehen geschickt vor, übertreiben es nicht und treten nie offen gemeinsam in Erscheinung. Das Greg sehr clever und raffiniert sein muss, haben wir ja bereits mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen. Zusammen mit einem ähnlich cleveren Kumpan, könnten sie eine Menge erreichen, wenn sie nicht zu gierig werden, also auch nicht zu sehr auffallen. Und genau das tut zumindest Greg ja schon lange. Anscheinend betrügt er, nach dem was wir bisher wissen, niemals so viel, dass es die Betrogenen nicht noch wegstecken könnten, sondern immer nur begrenzte Summen…, wie bei uns im GC und bei dir Eri. Warum er aber ausgerechnet auch noch bei der lieben Tochter seines Bruders abkassierte, ist ein bisschen Rätselhaft.“ Überlegte ich so vor mich hin.
„Vielleicht…, hatte er gar nicht die Absicht, mich auch um die knappe Viertel Mio zu erleichtern und wollte die Kohle echt für mich anlegen. Dann ist irgendwas schief gegangen… oder so. Er war als Mädchen nicht nur mein Lieblingsonkel, sondern hatte auch mich sehr lieb, da habe ich keine Zweifel, auch wenn ich subjektiv bin.“ Grübelte auch Eri.
„Gut Möglich. Wer so lange, so viele, garantiert viel mehr als wir bisher wissen, Betrügereien begeht, gerät auch in eine Art Routine und macht manchmal Sachen, die er gar nicht wollte. Oder es gab einen kurzfristigen Liquiditäts- Engpass, nahm er dein Geld dafür und schaffte es danach nicht, es rechtzeitig wieder zurück zu geben, bevor es auffällt. Aber das ist gar nicht so wichtig; vermutlich finden wir das noch raus. Im Moment würde ich jedenfalls viel darauf setzen, dass Tom und Greg zusammenarbeiten und haben wir eine gute Spur, für weitere Ermittlungen.“ Lächelte Andrew vor allem zu Eri, die ihm auf weibliche Art, mit einer lieben Küsschen Umarmung für seine Mühen dankte.
Den Rest des Sonntags, wollte sich auch Andrew mal freinehmen und ein bisschen Las Vegas Casino Feeling genießen. Wir viele Amis ist er ein leidenschaftlicher und fraglos auch guter Pokerspieler. Was mich darauf brachte, dass auch ich gerne mal wieder ordentlich Pokern würde. Dieses Spiel liebte ich auch schon immer und darf bescheiden sagen, auch nicht schlecht darin zu sein. Und große Überraschung: auch Eri spielt ab und an gerne mal Poker, wenn auch eher wirklich nur spielerisch, ohne besonderen Ehrgeiz. *smile*
Also beschlossen wir, heute Abend mal ganz klassisch, in einem seriösen Casino Pokern zu gehen. Aber zunächst vergnügten wir uns ganz allgemein entlang des berühmten Strip und hatten zu Dritt Spaß wie alte Freunde. Eri war total bezaubernd für uns „alte Knacker“, wir verstanden uns prima und vergnügten uns zusammen richtig gut.
Verdammt diese schöne, sehr sympathische und bezaubernde junge Frau, ist wirklich brandgefährlich für Romantiker- Männerherzen. Nahezu unmöglich, sich nicht ein bisschen in Eri zu verlieben. Selbst ein so abgebrühter, alter Ex Bulle wie Andrew, konnte sich ihrem liebreizenden Charme nicht entziehen. Ich unverbesserlicher Romantiker und Liebhaber der holden Weiblichkeit, erst recht nicht. *grins* Ein richtig schöner Nachmittag, bei tollem Wetter.
Am frühen Abend eine kleine Siesta in der Suite, dann duschen und frisch umziehen für den Abend. Wir entschlossen uns für das Aria Casino Hotel, für eine gute, seriös von Croupiers durchgeführte Poker No Limit Texas Hold`em Tables Runden mit mehr oder weniger guten Spielern und nicht zu hohen Einsätzen, wo es aber trotzdem auch um ziemlich viel Geld gehen kann.
Aber erst gingen wir dort ins Huevos Serrano Con Pata Negra, zum köstlichen Abendessen auf spanische Tapas Art, wozu ich die beiden einlud. So kannten das weder Eri noch Andrew… und waren begeistert. Julian Serrano höchstpersönlich, Gourmets wird der Name ein begriff sein, führt das Julian Serrano Tapas>>> Restaurant, in welchem man besser vorher Plätze reserviert. Das hatte ich dämlicherweise vergessen, aber wir hatten Glück, es war eher weniger los und wir bekamen sofort Plätze.
„Mensch ist das lecker!“ Freute sich Eri, die ja durchaus viele gute Restaurants gewohnt ist. Aber dieses Tapas Restaurant würde sogar in Barcelona Furore machen, so gut sind sie. Natürlich ist das kein billiges Vergnügen, aber wer die spanische Tapas Gastro Kultur zu schätzen weiß, wird dort sehr zufrieden sein.
„Ja *yummy-dummy* Ich selbst liebe es auf Tapas Art zu essen.“ Lächelte ich voller Genuss zurück und schob mir einen weiteren, köstlichen Happen in den Mund.
Wie so oft in Vegas und nicht selten 24 Stunden rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, war ordentlich was los in den Pokerräumen. Dort kannst du auch auf berühmte Stars treffen und Amerika typisch geht es ziemlich locker zu. Für mich lief es nicht so gut, ich bekam viele miese Karten, hatte in wichtigen Händen Pech mit den Entscheidungen der anderen Spieler usw., wie es halt manchmal dummerweise so läuft. Aber immerhin verlor ich nichts, sondern hatte am Ende sogar noch einen sehr kleinen Gewinn übrig.
Auch bei Andrew lief es nicht so toll und er machte etwas Minus; typischerweise lief es ausgerechnet für diejenige gut, die kaum Erfahrung und sich zuvor bei uns Rat geholt hatte, nämlich Eri, die mit einem Plus von beachtlich knapp 1.200,- Dollares ihr Spiel beendete. Das ist auch so eine teuflische Gemeinheit des Spielergottes und passiert erstaunlich oft.
Die unwissenden, unerfahrenen Anfänger gewinnen ordentlich, überschätzen sich dann zwangsläufig und glauben all die Ratschläge der Erfahrenen wären dummes Zeug…, bis der Tag kommt, an dem sie massiv verlieren. Aber wir zwei ‚Deppen’ gratulierten neidlos Eri und freuten uns für sie. Und die junge, clevere Schönheit war clever genug, sich nicht vom Spielerfolg blenden zu lassen, auch wenn sie sich bezaubernd aufgeregt freute.
















Montag, 18. März 2019
In einem traumhaft schönen Abendkleid, zog Eri auch jetzt wieder viele Blicke auf sich, als wir nach Mitternacht zur 24 Stunden rund um die Uhr geöffneten Gem Bar, 3730 Las Vegas Blvd S, im Aria wechselten, um dort noch Drinks zu nehmen und zu plaudern.
„Wisst ihr was Männer, ich muss euch echt noch mal danken; für eure Hilfe und was ich mit euch alles erleben darf. Ich finde euch echt Steil.“ Legte sie für uns überraschend plötzlich los und wirkte dabei sehr ehrlich. Eine gute Schauspielerin wie Eri, könnte das selbstverständlich auch sehr glaubwürdig nur spielen, um uns dumme alte Trottel weiter für sie arbeiten zu lassen. *grins*
Aber ich würde darauf wetten, dass sie es wirklich ehrlich meint, denn so Eine ist sie nach aller bisherigen Erfahrung mit ihr nicht. Außerdem dürfte es selbst einer guten Schauspielerin ziemlich schwer fallen, einem so erfahrenen Ex Bullen wie Andrew, oder einem so erfahrenen Menschenkenner wie mir, etwas vorzuspielen. Das sei nur so am Rande erwähnt, ist im Grunde nicht wichtig, weil wir ja ohnehin nicht ‚für Eri arbeiten’, sondern gemeinsam ein Ziel verfolgen und man bestenfalls sagen könnte, dass wir oder genauer ich, sie kostenlos mitgenommen haben. *smile*
Deshalb lächelten wir beide die Schöne jetzt nur an und verstanden wir uns auch wortlos prima. Wir plauderten noch lachend etwa eine Dreiviertelstunde über dies und das, dann gingen wir gegen 0130 Uhr hoch in die Suite und nach einer letzten Zigarette für Andrew und mich auf dem Balkon, auch gleich schlafen. Wieder bekam ich von Eri so einen gewissen Seitenblick ab, der Anzeigte das sie sich wunderte, dass ich immer noch keinerlei männliche Versuche bei ihr mache. *schmunzel*
Der Montagmorgen begann erneut strahlend sonnig mit schon um 08 Uhr lauen 16° C. Scheint der Frühling kommt hier voll durch und im Tagesverlauf sollen es sogar 22-23° werden. Sehr schön, so kriecht man doch viel lieber aus den Federn, auch wenn man noch etwas müde ist.
Eri pennte noch oder lag faul im Bett, als Andre und ich frühstückten. Er machte sich auf den Weg zu weiteren Ermittlungen und ich musste Montagstypisch erst mal viel am Laptop erledigen. Aber erst noch eine Zigarette, dann schaute ich leicht verwundert mal nach Eri, die sich bisher doch eher aus Frühaufsteherin, nicht als Langschläferin gezeigt hatte.
Leise die Türe öffnen und einen Blick in ihr Zimmer werfen…, das Bett war leer und aus dem Badezimmer mit halb offen stehender Türe, klangen die typischen Geräusche eines Duschenden. Da konnte ich nicht widerstehen, schlich hinein und schaute zur verglasten Dusche. Die Scheibe war voller Wassertropfen, beschlagen und ohnehin nicht so durchsichtig wie ein Fenster. Also sah ich im Grunde nicht viel mehr als ihre Silhouette…, aber die männliche Fantasie malte sich sofort ausführlich die fraglos wunderschönen Formen einer nackig duschenden, sehr schönen jungen Frau aus… *grins*
Schnell und leise verschwand ich wieder, nicht dass mich Eri noch bei so etwas pubertär dämlichem, wie dem heimlichen spannen oder Voyeurhaften beobachten einer nackig duschenden Frau erwischt. Das wäre mir tatsächlich ein bisschen peinlich gewesen. Bei einer Frau wie ihr jedenfalls.
Hier sei vielleicht mal erwähnt, dass sie Sternzeichen Krebs ist und sehr genau in dessen typische Eigenschaften passt. Manche wundern sich gelegentlich, dass ein derart rational- kopfgesteuerter Mensch wie ich, irgendwas auf Sternzeichen gibt. Aber meine Lebenserfahrung hat mir gezeigt, spät erst im Leben, dass vieles davon doch verblüffend häufig erstaunlich genau zutrifft. Bei Eri wäre das also:
Die Sternzeichen-Eigenschaften vom Krebs --Krebse sind oft zwischen Gefühl und Verstand hin- und hergerissen.
Ihr Element: Das Wasser. Das Element steht für Gefühlshaftigkeit und seelische Tiefe, aber auch Unsicher sein und Verlorenheit.
Ihr Herrscherplanet: Der Mond als Symbol des Gefühlshaften und Seelischen.
Ihre Polung: Minus (oder auch Weiblich oder Yin). Das macht Sie zu einem nach innen gekehrten und mütterlichen Menschen.
Ihre Stärken: Sie sind gefühlvoll, häuslich, sensibel, fürsorglich und gemütlich.
Ihre persönlichen Glücksbringer : Die Farbe Blau, Weiden, Rehe, Jasmin-Duft und Mondsteine.
Der Krebs in der Liebe
Krebse lieben gefühlvoll. Der Liebesakt ist für sie ein tief empfundenes Erlebnis, bei dem sie sich dem Liebespartner weit innerlich verbunden fühlen. Ein One-Night-Stand, die schnelle Nummer auf dem Autorücksitz, das ist nichts für sie. Krebse brauchen emotionale Verbundenheit und eine stimmungsvolle Umgebung. Passiert es trotzdem einmal in für sie untypischer Weise, bedauern sie dies hinterher.
Warme, ehrliche Gefühle wirken erotisierend auf Krebse. Spüren sie emotionale Sicherheit, steigert das ihr sexuelles Vergnügen und die Intensität ihrer Reaktionen. Sie lieben Zärtlichkeiten ohne Ende. Vor allem bekommen sie nie genug Küsse . Krebse küssen, küssen, küssen – und durchaus nicht nur schöne Lippen…
Wichtigste Voraussetzung für sinnliche Stunden mit einem Krebs: Die Atmosphäre muss stimmen. Er liebt es gemütlich, lauschig, romantisch, dazu gehören natürlich auch Kerzen und emotionale Musik wie Liebessongs, Blues, Klassik, Kaminfeuer und ein gutes Glas Wein. Das Liebesspiel beginnen Krebse gern an einem anderen Ort als im Bett, vielleicht auf dem Sofa oder noch lieber auf einem weichen Teppich mit vielen Kissen.
Wenn ein typischer Krebs-Geborener, ob Mann oder Frau, nicht gerade durch irgendeine sexualfeindliche Erziehung verbogen wurde, bekommt er bei jedem Geschlechtsverkehr einen Orgasmus. Und jedes Mal fliegt er davon, gleitet auf Wolke sieben und ist so dabei, als ginge es tatsächlich immer darum, ein Kind zu empfangen bzw. zu zeugen. Liebe mit einem Krebs ist schlichtweg himmlisch und ohne jeden schalen Beigeschmack.--
So wie ich Eri bisher kennengelernt habe, bin ich sehr sicher, dass diese Charakterisierung sehr genau in nahezu allen Punkten auf sie zutrifft. Und das macht sie zu einer erstklassigen Traumfrau für Männer, die ähnlich hohe Qualitäten vorzuweisen haben. Nur Männerschweine spielen mit den Gefühlen einer solchen Frau, bloß um sie ins Bett zu kriegen. Also war meine bisherige Zurückhaltung genau richtig, in ihrem Sinn.
Schnell verdrückte ich mich an den Laptop und erledigte so konzentriert als Möglich meine Arbeit, was mir heute nicht so ganz leicht fiel. Eri geht einem nicht so leicht aus dem Kopf, wenn man erstmal mit ihr zu tun und sie näher kennengelernt hat. *seufz*
Sie schaute kurz mal nach mir und wünschte einen guten Morgen; ich hatte gestern Abend schon erklärt, dass ich Montag an Vormittag meist viel zu tun habe. Dann ging sie in den Gym Raum des Hotels und sich fit halten, vermutlich auch im Pool Schwimmen oder so. Gegen 1230 Uhr war ich fertig und Eri holte mich, erneut frisch geduscht und umgezogen, zum Mittagessen ab.
In einem hübschen, kurzen und auch ziemlich offenherzig geschnittenen Sommerkleid, mit frechen, schwarzen Hut auf dem schönen Kopf, bot sie mal wieder einen sehr liebreizenden Anblick.
„Wow…, bildschön Eri; das Outfit steht dir Klasse! Da werden mich mal wieder alle Männer darum beneiden, dein Begleiter sein zu dürfen.“ Lächelte ich mit männlich genießenden Augen.
„Dankeschön… haha. Ich bin schon gerne hübsch und mag nette, gute und ehrliche Komplimente. Meinst du ich übertreibe etwas und style mich zu oft, zu auffällig? Oder zu provokant?“
„Spinnst du? Wie kommst du denn auf so etwas? Du bist schön, kleidest dich schön und geschmackvoll, weder zu provokant noch zu auffällig. Das eine so gut gebaute, schöne junge Frau wie du auffällt, ist doch unvermeidlich, sozusagen normal.“
„Oh Danke, du bist lieb; ich bin manchmal einfach ein bisschen unsicher…“ lächelte sie bezaubernd wie immer und fügte leiser, fast verlegen noch hinzu: „…aber nicht an deiner Seite.“ Was sie zusätzlich mit einem verflucht fraulichen Blick garnierte.
Aha, da haben wir es wieder und es zeigt wie zutreffen die obige Charakterisierung ist: Das Element steht für Gefühlshaftigkeit und seelische Tiefe, aber auch für Unsicher- sein und Verlorenheit.Passt! *schmunzel*
Wir gingen ins The Palm Las Vegas>>>, 3500 S Las Vegas Blvd Suite A7, Las Vegas, einem weiteren ausgezeichneten Restaurant, dass sich selbst als ‚Gourmet Restaurant’ bezeichnet und seine 4,4 Google Sterne Bewertung auch verdient.
Und wie nicht anders zu erwarten, richteten sich schon beim näherkommen viele Männer- und auch etliche Frauenblicke, erst auf die schöne Eri, dann auch neugierig oder neidig auf mich. *schmunzel*
Es war ziemlich voll, aber wir bekamen nach nur ca. 5 Minuten Wartezeit ein schönes Plätzchen und bestellten ein leckeres Mahl, dass wir genüsslich schlemmten. Erins hübsches Kleidchen, ist vorne so raffiniert tief ausgeschnitten und wie ein Hemd verknotet, dass es fast noch köstlichere Einblicke auf ihr perfektes Dekolletee erlaubte. Und sie hatte keinen BH oder sonst was darunter an; dazu ihre auch perfekt schönen Beine, dass schöne Gesicht und ihre bezaubernd weiblich- charmante Art…, hmm lecker! Eine ‚bessere’ Gesellschaft zum essen und plaudern, auch mit den Augen genießen, kann Mann sich doch gar nicht wünschen!
Am Nachmittag mietete ich uns einen  Jeep Rubicon mit guter Geländeausstattung und wir fuhren damit just for Fun in die Umgebung von Vegas. Es ging Westwärts zum Calico Basin. Die faszinierenden Western Film Landschaften Nevadas, sind bei so schönem, aber auch nicht zu heißen Wetter, immer einen Besuch wert. Eri mag Natur und wildromantische Landschaften auch sehr und so hatten wir auch hierbei gemeinsamen Spaß.
Wir kurvten zwei Stunden herum und eine Stunde davon überlies ich Eri das Steuer, die allerdings typisch für New Yorker, keine besonders gute Fahrerin ist und sich lieber kutschieren lässt. Aber mal ein bisschen vorsichtig Geländefahrten, machten auch ihr viel Fun und es war mal wieder sehr bezaubernd, sie dabei zu beobachten, wie sie sich aufgeregt daran versuchte. *schmunzel*
„Puh das hätte ich mich alleine wohl nie getraut haha…“ strich sie ihr ziemlich verrutschtes, schönes Kleid zurecht; leider dann das hatte mir nicht wenige, höchst reizvolle Anblicke beschert. *grins*
„Ach komm…, eine so clevere, selbstbewusste junge Frau wie du?!“ Lächelte ich und fuhr uns für eine Pause zur Red Spring Picnic Area, wo wir uns Erfrischungsdrinks und einen kleinen Snack gönnten.
„Mit Paps unternahmen wir schon Ähnliches; aber ich bin doch arg eine Großstadtpflanze. Ich bin nicht ängstlich und wirke in Gesellschaft selbstbewusst; aber allein bin ich manchmal ganz schön unsicher.“ Lächelte sie mit einer Spur Verlegenheit.
„Eine bezaubernd schöne, sympathische Großstadtpflanze!“ *lächel*
„Hör auf du Gentlemen Charmeur haha!“
„Wieso aufhören? Ich wette viel Geld, dass du solche Komplimente gerne hörst; hast du doch selbst schon gesagt.“ Grinste ich und piekste sie zärtlich in die Seite.
„Nicht hihi ich bin furchtbar kitzelig! Klar höre ich das gerne, wenn es ehrlich und charmant gemeint ist, aber…“
„Aber?“ *zwinker*
„Ach darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen Du…“ guckte Eri  freundlich und nachdenklich zugleich, in der Art des ewigen, unlogischen Rätsels Frau. Ich hatte jedoch einen gewissen Verdacht…, na gut lassen wir das, sie ist ja eine Frau. Und was für Eine! *smile*
„Wie du meinst, aber ich werde dir weiter Komplimente machen, wenn ich Lust dazu habe höhö.“
„Haha mach das, ich habe nichts dagegen.“ Widersprach sie sich in typisch weiblicher Unlogik, innerhalb weniger Sätze selbst. Ach ja Frauen! *schmunzel*
Sie lies sich lächelnd von mir an der Hand emporziehen und wir spazierten zum körperlichen Ausgleich ein bisschen durch die wildromantische Landschaft. Erst einen Weg ein Stück aufwärts über und an diesen teils faszinierend von Wind und Wetter geformten Felsen vorbei.
Dann hinter einer Biegung wieder abwärts und hinunter zu einem sehr hübschen Plätzchen, an einem wildromantischen, eiskalten Creek / Bach, beschattet von frühlingshaft leuchtend Grün aufblühendem Gewächs. Der Creek plätscherte leise sein natürliches Lied und wir blieben beide sozusagen verzückt von der Schönheit der Natur still stehen, sogen den Eindruck mit allen Sinnen in uns auf.
„Ach ist das schön… und romantisch.“ Seufzte Eri leise und ging damenhaft in die Knie, um mit einer Hand das glasklare Wasser zu fühlen. „Uh… eiskalt… haha.“ Spritzte sie frech mit den Fingern ein paar Tropfen hoch in mein Gesicht.
„He du Freche!“ Zuckte ich amüsiert zurück, ging dann neben ihr in die Knie und schöpfte mit beiden Händen herrlich erfrischendes Wasser in mein Gesicht, trocknete mich mit einem Papiertaschentuch ab. „Pass auf das ich dich nicht rein schmeiße und du den Rest deines Lebens als wunderschöne Bach Fee hier Besucher verzaubern musst!“ *grins*
„Hahaha…, na DAS wäre doch ein tolles Leben!“ Lachte die Schöne glockenhell, aber leise, legte überraschend ihren Arm um meine Schulter, beugte sich hinüber und gab mir einen umwerfenden Kuss voll auf die Lippen. „Danke für dieses Erlebnis mit dir…“ funkelten ihre warmen, braunen Augen sehr fraulich lieb. Dann sprang sie schmunzelnd schnell auf und ging auf etwas Abstand,
Ich sagte nichts…, aber unsere Augen tauschten wortlos viel mehr Worte aus, als man in Stunden hätte aussprechen können. Als wir weiter spazierten und wo der Weg breit genug war, legte sie ihre Hand in meine und liefen wir so tatsächlich wie ein verliebtes Paar nebeneinander her. Ein sehr schöne Gefühl, muss ich gestehen.
„Hmm…, mmhh…, hm hm..“ summte sie leise irgendeine Melodie vor sich hin und steigerte damit noch den gefühlvollen Zauber der vertrauten Situation.
Was bahnt sich da zwischen uns an? Kann ich noch rechtzeitig flüchten? Nun ja, wir spazierten zurück zum Jeep und fuhren wieder nach Vegas; Wagen abgeben und in der Suite erstmal duschen, eine kleine Siesta, dann machten wir uns fertig fürs Abendessen.
Andrew kam ebenfalls zurück und wir gingen zusammen essen, besprachen seine neuesten Ermittlungen. Er wartet auf Handy und Kreditkarten Daten dieses Gregory so ähnlich sehenden Tom Sharp, damit wir hoffentlich seinen aktuellen Aufenthaltsort feststellen können; diese dürften / sollten Morgen eintreffen, also können wir heute nichts mehr tun.
Nach dem Essen vergnügten wir uns noch ein bisschen im Casino und Nightlife, besuchten die ALIBI Ultra Lounge>>>, at ARIA Resort und hatten Spaß. Wir trafen dort auch noch ein mir gut bekanntes GC Gästepaar, sowie ein paar typische Ami Vegas Besucher, mit denen wir recht nett schwätzten. Aber um etwas fehlenden Schlaf der letzten Tage nachzuholen, gingen wir „schon“ kurz nach Mitternacht schlafen.
















Dienstag, 19. März 2019
Wieder ein zunächst schön sonniger Tag, mit schon 18° am Vormittag; gegen Mittag sollte stärkere Bewölkung aufziehen, aber ohne Regenrisiko und mit über 20°. Eri ging sich im Wellness Bereich und am Pool vergnügen, während ich die übliche Routine am Laptop erledigte. Auch Andrew blieb heute hier und recherchierte am Computer, wartete auf die angeforderten Daten über Tom Sharp. Als diese kamen setzte er sich mit seinen Kontakten bei der Kreditkartenfirma und dem Mobilfunkbetreiber in Verbindung, damit die ihm aktuell mitteilen, wo Tom Karte oder Handy benutzt.
So was ist theoretisch natürlich illegal, aber ganz normaler Ermittler Standard, meist gegen Schmiergeldzahlungen an Angestellte dieser Firmen. Jeder langjährige, erfolgreiche Ermittler muss solche Kontakte haben, sonst kommt er in einem Land ohne Meldepflicht und Einwohnermeldeämter kaum weiter.
Eri kam zurück, ging duschen und sich umziehen, erschien gleich darauf in einem weiteren, ihr ganz toll stehenden, schwarz- weißen Kleid. Andrew und ich rauchten gerade draußen und da klingelte sein Handy. Einer seiner Kontakte teilte mit, dass eine Kreditkarte von Tom Sharp soeben benutzt worden war, und zwar gar nicht so weit weg, in North Las Vegas bei einem Dollar Loan Center.
„Oh fahren wir hin und…, und…, keine Ahnung?“ Guckte Eri aufgeregt.
„Hmm er wird ziemlich sicher längst weg sein, wenn wir dort ankommen. Aber wenn wir Glück haben, erkennt ihn jemand auf dem Foto, hat ihn schön öfters gesehen und kann uns mehr erzählen; ich denke ja, ich sollte hinfahren.“ Lächelte Andrew.
„Och nur du? Nicht wir?“
„Wir können alle Drei hinfahren, aber Andrew kümmert sich ums herum fragen und Infos heraus kitzeln, wenn möglich; wir beide haben damit zuwenig Erfahrung und könnten Fehler machen.“ Warf ich ebenfalls lächelnd ein. Eri ist oft einfach zu bezaubernd, als das man ihr nicht automatisch zulächeln müsste.
Wir fuhren also hin und während Andrew sich in unauffälliger Ermittler Routine umhören ging, warteten Eri und ich spazierend und ich rauchend, in einem hübschen, kleinen Park mit großem Wasserbecken daneben. Sie hakte sich bei mir unter und wir benahmen uns wie ein Touristen- Liebespaar. Solche Rollen spielt sie perfekt, auch wenn es eigentlich gar nicht nötig war, denn dieser Tom wusste ja nichts von uns, selbst wenn er uns zufällig direkt vor die Füße laufen sollte.
Aber sie hatte eindeutig Spaß daran, ein bisschen Detektivin zu spielen und das wollte ich ihr selbstverständlich nicht verderben. Außerdem welcher Mann könnte etwas dagegen haben, eine so schöne, bezaubernde, junge Frau, wie eine Geliebte am Arm zu haben? Ich ganz sicher nicht! *grins*
„Was grinst du so?“ Schmunzelte Eri und ich sagte es ihr. „Hahaha du Gauner! Hoffst du etwa auf eine Situation, in welcher wir uns Küssen müssen, um die Rolle glaubwürdig zu spielen?“ Knuffte sie mich kräftig in die Seite.
„Geniale Idee! Aber so wie du aussiehst und angezogen bist, fällst du sowieso auf. Trotzdem werde ich jede Gelegenheit schamlos ausnützen!“ *grins*
„Da bin ich mir sicher! Haha. Das nächste mal ziehe ich mich unauffälliger an.“ Lachte sie bezaubernd und bewegte sich kurz eindeutig absichtlich so, dass ihr himmlisch weicher Busen meinen Unterarm streifte, das Biest. *schmunzel*
Andrew brauchte kaum 20 Minuten, kam rauchend zu uns und erzählte, eine Adresse bekommen zu haben, wo dieser Tom Sharp wohnen könnte. Nicht weit von hier, in einer schicken, modernistischen Vorortvilla, wo wir gleich darauf mal vorsichtig / unauffällig vorbei fuhren.
„Sieht leider auch nach Modern & Alarmgesichert aus…, wird nicht leicht.“ Meinte Andrew und kurvte durch die Umgebung um einen Eindruck davon zu bekommen. Von Google Maps besorgten wir uns ein Draufsicht Lagebild und das war auch nicht besonders erfreulich.
Die sehr amerikanische Vorstadtsiedlung liegt ohnehin schon etwas separiert, ist voller schicker Vororthäuser und Villen, sauber, gepflegt, gute bis gehobene Mittelschicht. Solcherart Nachbarschaften passen gut aufeinander auf, verfolgen wer sich in ihrer Siedlung bewegt und unterhalten womöglich sogar eine eigene, patroullierende Nachbarschaftswache. Schon beim einmaligen hindurch fahren, richtete sich der eine oder andere skeptische Blick auf unseren Mietwagen.
Noch dazu liegt Toms Haus, wenn es denn Toms Haus ist, ziemlich Mittig in der Siedlung von bestimmt 150- 200 Häusern. Sich dort ohne aufzufallen hin zu schleichen, die Villa genauer zu untersuchen oder gar einzubrechen um nach Unterlagen zu suchen, wäre selbst für so einen erfahrenen Ex Bullen wie Andrew nicht nur schwer, sondern auch verdammt riskant.
„Zunächst mal müssen wir sicher wissen, ob das wirklich Tom Sharps Hütte ist, er also dort wohnt und sich zumindest öfter dort aufhält; dann müssen wir uns einen guten, sicheren Plan überlegen, wie wir weiter vorgehen.“ Stellte ich fest.
 In einem wenige Meilen entfernten Starbucks gingen wir Cafe trinken und überlegten schon mal anhand des Fotos vom Haus, dass ich schnell geschossen hatte, sowie vor allem von Google Maps auf dem großen Tablet; natürlich so das wir damit nicht bei anderen Gästen oder dem Personal auffielen.
Zu bedenken ist selbstverständlich auch: Ermittlungen und teils nicht ganz legale Vorgehensweisen gegen Eris eindeutigen Betrüger Onkel Gregory sind eine Sache. Gegen diesen Tom haben wir jedoch keinerlei Beweise krimineller Machenschaften, dürfte er hier ein angesehener Bürger und Geschäftsmann sein, kennt vermutlich den örtlichen Sheriff und / oder die Stadtpolizei persönlich, hat Beziehungen, Protektion und Schutz.
Gegen so einen Mann vorzugehen, ist eine völlig andere Sache. Wenn du dabei mit nicht ganz legalen Methoden agierst, dürften die Behörden keinerlei Verständnis haben, falls man bei irgendwas erwischt wird. Nein wir brauchen viel mehr Informationen über diesen Tom. Erst dann können wir vernünftig überlegen, entscheiden und planen…, legte ich nach einer guten halben Stunde zunächst als Leitlinie fest.
Also fuhren wir zurück zur Suite, aßen Spät zu Mittag, Relaxten etwas und überlegten weitere Möglichkeiten für Ermittlungen über Tom, ohne dabei das eigentliche Ziel Greg aus den Augen zu verlieren. Nicht das wir uns unnötig verzetteln…, aber diese Ähnlichkeit der Beiden und die geschäftlichen Verbindungen, fast 30 Jahre nach ihrem gemeinsamen Studium, sind garantiert kein Zufall.
„Spannend…, aber das dauert alles auch viel länger, als ich gedacht hätte.“ Lächelte Eri nachdenklich.
„Ja das Ganze entwickelt sich komplizierter als gedacht und von Greg haben wir immer noch keine Spur.“ Stimmte ich zu.
„Da hilft nur altmodisch- langweilige, sorgfältige Ermittlungsarbeit, die in der Realität nichts mit spannenden Kriminalfilmen zu tun hat, sondern oft frustrierend eintönig und langwierig ist. Aber ihr beide müsst entscheiden, wie viel Geld ihr dafür auszugeben bereit seid; ob ich weitermachen soll.“ Warf Andrew ein.
Wir sprachen darüber, fassten noch mal alles zusammen und beschlossen zunächst weiter zu machen. Mir war sein Hinweis ohnehin klar und als erfahrene Schauspielerin wusste sogar die junge Eri, dass die Realität von Ermittler- & Polizeiarbeit, nur sehr wenig mit dem zu tun hat, was dem Publikum in spannenden Filmen gezeigt wird.
Noch ist nichts so schlecht gelaufen oder wären die Spuren so kalt geworden, dass man realistisch- objektiv besser aufgäbe; sogar im Gegenteil. Die Chance ausreichend Geld und Vermögenswerte zurück zu bekommen, ist sogar deutlich gestiegen, da Greg & Tom oder zumindest Greg alleine, ja offensichtlich ziemlich erfolgreich Geschäfte betreiben und Besitz anhäufen.
 Und so furchtbar viel hat es bisher auch nicht gekostet. Andrew arbeitet sowieso für den Club; herum fliegen und wie jetzt aktuell in Vegas Geld ausgeben, würde ich ja sowieso auf die eine oder andere Art. Ergo waren Eri und ich durchaus bereit, noch deutlich mehr auszugeben, nach den Maßgaben wie schon mal beschrieben.
Andrew ging weiter ermitteln; Eri und ich zum Sky Dachpool um ein bisschen erfrischend im Wasser zu plantschen und trafen dort auf Theresa & Bruce, die das ebenfalls taten. Erstere ganz ungeniert splitternackig und letzterer umschwärmte die Schönheit heftig. *schmunzel*
Eri schmunzelte auch über sein Liebeswerben… und doch merkte ich ihr an, nicht so ganz glücklich mit der Situation zu sein. Das passt natürlich auch wieder genau in Eris Charakterisierung. So locker und als Schauspielerin mondän sie sich auch gibt, im Herzen ist sie eine brave, anständige, leicht unsichere Frau, die sich selbst nie nackt in so einem Pool zeigen und vergnügen würde.
Am Abend gingen wir im The Henry>>>, The Boulevard Tower, 3708 S Las Vegas Blvd Level 1, zusammen mit einem netten GC Gäste Paar sehr gepflegt essen. Danach vergnügten wir uns noch ein bisschen entlang des Strip, im wie üblich tobenden Nightlife von Vegas, hatten Spaß und gingen kurz nach Mitternacht schlafen.







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