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Zypern, Karpathos, Malaga, Quarantäne




#20.03.4 Zypern, Karpathos, Malaga, Quarantäne
Donnerstag, 19. März 2020 Törn to Karpathos
Nach dem munteren, gemeinsamen Frühstück, sogar Isa und Francis waren schon wach *schmunzel*, musste ich zunächst an den Laptop. Gestern waren wir schon vor Mittag auf See gegangen, um die 260 Seemeilen bis Karpathos, mit 12 kn Marschfahrt in 22 Stunden zurückzulegen; so kommen wir dort am Vormittag bei Tageslicht an und können somit heute bereits Stadt und Insel erkunden.
Das Wetter bei Ankunft war recht sonnig, allerdings auch stürmig und frisch; nordwind Wetterlage mit durchgezogener Kaltfront, so das es im Tagesverlauf und nur bei Sonnenschein, maximal 16° wurden. Im März kann es halt auch hier im Mittelmeer und der Ägäis noch ganz schön ungemütlich werden. Das Anlegen am Hafenkai, war bei diesen stürmischen Bedingungen kein Spaß und erforderte einiges an guter Seemannschaft.
Aber Captn Clive erledigte das mit dieser modernen Yacht, mit kräftigen Bug- und Heckstrahlrudern gekonnt, wohl wissend das ich dabei auch ein wachsames Auge auf seine Aktionen hatte. Es gab jedoch nichts zu beanstanden, er ging umsichtig und überlegt vor, die Crew mit den Festmacherleinen reagierte gekonnt auf seine Befehle und so lagen wir bald gut geschützt hinter dem Außenkai, neben einer ca. 33 m Luxusyacht fest.
Wir zogen uns warme Windjacken an und gingen zunächst Mittagessen, wozu wir auch die Crew einluden. Das ODYSSEY>>> Restaurant, Karpathos 857 00, direkt am großen Fähr- & Handelshafen, neben dem kleinen Yachthafen, bietet in einfach- gemütlich- freundlicher Atmosphäre alles, was man von einer guten, griechischen Hafentaverne erwartet und kennt.
Die Speisen sind von guter Qualität, der Service flutscht auf freundliche Art prima und die Preise sind auch Ok. Ich gönnte mir speziell Tintenfisch, der sowohl gebraten als auch gegrillt eine echte Delikatesse ist; vorausgesetzt natürlich man mag Tintenfisch. Ansonsten nahmen wir wieder mal große Platten mit Fisch- und Fleischgereichten, plus üppig Beilagen. Möglichst gemischt um vieles probieren zu können und alles mundete uns sehr lecker. 4,1 bis 4,3 Google Sterne sind eine angemessene Bewertung für die nette Taverna.
Dann kam ein Anruf und der Tag war für mich gelaufen. Im New Yorker Club gab es den ersten Corona Infizierten in einem GC. Also musste ich Online gehen, Video Konferenz, Telefonate, Mails, sehr unangenehme Entscheidungen treffen usw. *seufz*




Freitag, 20. März 2020
Mist auch heute war ich lange an den Comp gefesselt; im Berliner GC gab es ebenfalls Infiziertenfälle, womit ich natürlich auch schon länger gerechnet habe. Bei dieser weltweiten Pandemie muss eingeplant werden, dass es alle Clubs erwischt oder das sie wegen politischer Sperren geschlossen werden müssen, mindestens nur noch eingeschränkt laufen können / dürfen. Das wird selbstredend kein Spaß, sehr teuer und wird Verluste produzieren, egal wie viel Unterstützung es von staatlicher Seite gibt.
Nun ja, damit müssen in dieser Situation alle leben und sind Leute wie ich unverändert dennoch stark Privilegiert; wie immer trifft es die sprichwörtlichen ‚kleinen Leute’ viel härter, also werde ich gewiss nicht jammern. Da müssen wir nun alle einfach durch und können nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm wird, wie nicht wenige befürchten. Ich gehe übrigens davon aus, dass uns diese Corona Geschichte eher noch Monate, denn Wochen beschäftigen wird.
Die Auswirkungen könnten schlimmer werden, als die Weltwirtschaftskrise von 1928. Immerhin sind die politisch Handelnden deutlich besser darauf vorbereitet als damals und treffen insgesamt klügere Entscheidungen, um dies nach Möglichkeit zu verhindern; unabhängig davon das man an einzelnen Aktionen oder wegen zu langem Zuwarten, hier und da scharfe Kritik üben kann.
Immerhin war das Wetter schön sonnig, mit nur noch halb soviel Wind wie gestern, jedoch auch nur max. 15-16°. Einigermaßen Windgeschützt und in der mit schon recht kräftigen Strahlen herunter brennenden Sonne, war es sehr angenehm. In Griechenland gibt es noch keinerlei Beschränkungen und hier auf Karpathos war z. B. noch kein einziger Coronafall bekannt.

Samstag, 21. März 2020
Und gleich am Morgen gab es die nächste schlechte Nachricht; auch mein Sohn hat das Virus erwischt. Da er seit einigen Monaten in Malaga, Spanien den Umbau und die Modernisierung einer Yacht überwacht, hat ihn das Virus auch dort befallen. Ausgerechnet in einem der am schlimmsten von der Pandemie betroffenen Länder. Irgendwie typisch für Sohnemann, der ein Pechvogel ist. *seufz*
Auch wenn Spanien stark betroffen ist, sind es bisher offiziell doch nur gut 25.000 Infizierte; auch mit der zu erwartenden sehr hohen Dunkelziffer, also immer noch weit unter 1% der Bevölkerung. Bei etwas vorsichtiger Verhaltensweise und mit all den Notstand Gegenmaßnahmen im Land, eigentlich gute Aussichten nicht vom Virus erwischt zu werden. So läuft das bei meinem Sohn schon seit Jugendzeiten; wenn was schief geht, erwischt es meistens ihn. Wenn er eigenständig was anfängt, geht es all zu oft schief. Irgendwie ist er der geborene Pechvogel.
Nun ja jetzt müsste / wollte ich natürlich nach Malaga, aber in Zeiten von Corona Reisebeschränkungen, ist das gar nicht so einfach. Ich alarmierte also sozusagen alle meine dafür nützlichen Beziehungen und schließlich fand sich eine Möglichkeit, mit Behördengenehmigung usw., am morgigen Sonntag mit einem GC Jet, der mich hier abholt, nach Malaga zu fliegen.
Sonntag, 22. März 2020 Malaga
Beim verabschieden von allen, die mir lieb Glück wünschten und mir feste die Daumen drückten das alles gut geht, gab es noch einen höchst lustigen, reizvollen Moment. Samantha war gerade in ihre Kabine gegangen um sich noch eine wärmere Jacke zu holen, da es recht frisch aber schön sonnig war. Vor unserem Anlegeplatz wartete schon der bestellte Fahrer zum an der Südspitze von Karpathos gelegenen Flughafen und bat das ich mich etwas beeile.
Also ging ich runter und wollte schauen wo Sammi so lange bleibt, klopfte an die Kabinentüre, hörte ein „Komm rein Mutter…“, öffnete die Tür, trat ein… und erblindete sozusagen. *breitgrins*
„Ich bin zwar nicht Mutter, aber wie…, ohooo was für ein entzückender Anblick.“
„Aaaaahahaha… Steve, du bists…“ lachte Nackedei Sam auf ihre immer so total bezaubernde Art und bedeckte sich nachlässig mit der Decke. Sie lag bäuchlings quer übers Bett, so dass ich nicht wirklich viel von ihren fraulichen Reizen sehen konnte, aber schon die Rückseite war sehr entzückend. Am schönsten war jedoch, wie immer bei ihr, ihr so lieb- lustig- zauberhaftes lachen und lächeln, mit amüsiert funkelnden Augen.
„Ja ich bins…, machst du dich immer kompett nackig, wenn du eigentlich nur eine Jacke holen willst?“ Grinste ich sehr breit und sehr männlich entzückt.
„Ahahahihihi…, nur wenn ich mich als Frau dabei entscheide, komplett was anderes anzuziehen.“ Blinzelte sie und ich weiß wirklich nicht, ob ich schon jemals derart liebreizend Funken sprühende Augen gesehen habe. *smile*
Nur zu gerne hätte ich mich noch länger mit Sam befasst, aber die Zeit wurde etwas knapp. Sam rollte sich in die Decke und vom Bett, um mich mit einer natürlich auch total bezaubernden Umarmung plus Küsschen zu verabschieden. Das Gleiche noch schnell oben bei den Anderen, auf den Kai zum Wagen und ein letztes Winken, während der Fahrer schon los fuhr.
Die Cessna Citation wartete mit laufenden Triebwerken startbereit, mein Gepäck war schnell verstaut und schon zischte der flotte Jet in den strahlend blauen Himmel. Mit typischen 404 ktas auf Reiseflughöhe, plus Steig- & Sinkflug usw., wird der Flug knapp 4 Stunden dauern. Fraglos einer der, oder sogar DER merkwürdigste Flug mit mulmigen Gefühlen, meines Lebens; und da gab es schon so Einige!
Europa macht dicht, überall Notstand- ähnliche Einschränkungen wie in Kriegszeiten, gerade auch in Spanien, eines der am schlimmsten betroffenen Länder. Alles woran wir uns im Westen die letzten Jahrzehnte gewöhnt haben, völlig Freizügigkeit, Reisefreiheit, weltweite Globalisierung, ständige Verfügbarkeit von Allem usw., ist quasi abgeschaltet, urplötzlich vorbei.
Natürlich herrschte auch am Aeropuerto de Málaga - Costa del Sol, eine unheimliche Totenstille mit kaum einem Menschen unterwegs. Bei mir wurde Fieber gemessen, ein Abstrich genommen und selbstredend muss auch ich mich weitestgehend an Ausgangssperre, alle Einschränkungen usw. halten. Beispielsweise muss ich jetzt erstmal in ‚heimische’ Quarantäne, in der Wohnung wo mein Sohn zuletzt mit zwei jungen Frauen lebte, bis das Laborergebnis des Abstrichs vorliegt und die offizielle Bestätigung kommt, dass ich nicht infiziert bin.
Haus und Wohnung wurde schon längst komplett desinfiziert und merkwürdigerweise sind die beiden Frauen nicht infiziert, obwohl sie mit Sohnemann doch eng zusammen lebten. Glück im Unglück, Zufall oder was auch immer, jedenfalls wenigsten eine erfreuliche Sache.
Eine von ihnen, Julia oder Julie, wie sie genannt werden wollte, holte mich mit einer klapprigen Kiste ab und die Hübsche machte einen sympathischen Eindruck. Beide sind mir völlig unbekannt, sind irgendwelche Bekannte / Freundinnen von Sohnemann und ich werde erst herausfinden müssen, wie genau ihre Beziehung aussieht, warum er mit ihnen eine Bude teilt oder was überhaupt ihre Funktion hier ist…, wenn sie eine haben.
Die Fahrt durch gespenstisch leere, von Militär und Polizei kontrollierte Straßen, führte zu einem schäbigen, alten Backstein Gebäude im Hafen. Innen ist es jedoch erstaunlich gut restauriert / modernisiert oder renoviert. In einer ziemlich großen Wohnraumflucht, haben Julie, Dasha, Sohnemann und gelegentlich noch weitere Leute aus dem Bekanntenkreis der Drei, ähnlich wie in einer Wohngemeinschaft gelebt. Jetzt nur noch die beiden jungen Frauen, da Söhnchen ja im Krankenhaus liegt und die Anderen alle heimwärts zu ihren Familien abgedüst sind.
„Und ihr Zwei? Keine Familien, wo ihr jetzt lieber wärt?“ Fragte ich und plauderten wir Kennenlern- Small Talk, nachdem ich mich mit meinem Kram in einem großen Schlafzimmer, fast schon eine kleine Suite, eingerichtet hatte.
„Wir sind froh, das wir dort weg sind, wo wir herkommen. Hier konnten wir erstmals frei so leben, wie wir sind. Wir wollen nicht zurück, oder Julie?“ Übernahm Dasha die Gesprächsführung.
„Ich will bestimmt nicht zurück!“ Stimmte ihr Julie zu, wobei sie sich benahmen wie Lesben.
„Seid ihr beiden ein lesbisches Paar?“
„Bi Steve; hast du ein Problem damit?“
„Aber nein, absolut nicht; was habt ihr für eine Beziehung zu meinem Sohn Sascha?“
„Freunde; wir sind Freunde, manchmal auch intim…“ guckte Dasha cool.
Die Zwei sind keine Schönheiten, aber jung und sexy, unübersehbar mit guten, schlanken Figuren. Dasha wirkt ziemlich Durchschnittlich und zeigte spürbar so was wie innere Vorbehalte gegen mich; Julie ist deutlich hübscher, wirkte ganz normal neugierig, mit einer gewissen Vorsicht. Die ist ja für zwei Girls ihrer Art auch durchaus angebracht, gegenüber einem fremden Mann wie mir.
Sicherlich hat ihnen Sohnemann auch einiges von mir erzählt, weshalb sie mich auch ein bisschen sozusagen wie ein Wesen aus einer anderen Welt anstaunten. Dazu muss man wissen: im Gegensatz zu meinen tollen, erfolgreichen Töchtern, ist Sohnemann eher nicht nur ein Pechvogel, sondern kann auch sonst nicht mithalten. Er ist menschlich voll Ok, ein guter Typ, hat aber alleine nie wirklich etwas fertig gebracht. Alles was er geschäftlich so versuchte, um mich als Vater auf typische Art eines Sohnes zu beeindrucken, ging früher oder später voll in die Hose.
Man könnte noch unschöner sagen, er war und ist stets das Sorgenkind gewesen, eher ein Verlierertyp und schaffte es nie wirklich, finanziell von mir unabhängig zu werden. Mich störte das nie wirklich, denn er ist ein guter Mensch und das ist das Wichtigste überhaupt. Aber wie Söhne nun mal so sind, verletzte das früher manchmal seinen Stolz, und belastet es ihn auch heute noch. Zu gerne würde er meine Klasse erreichen, weil er glaubt, dann wäre ich stolzer auf ihn oder so was. *seufz*
Irgendwann muss er hoffentlich mal lernen, dass jeder Mensch halt so ist, wie er ist und das es nicht gut geht jemand sein zu wollen, der man halt nicht ist. Das geht selten dauerhaft gut, macht einen auch nicht glücklicher oder so. Erst wenn man erkannt und vor allem akzeptiert hat was man ist, kann man auch innerlich mit sich selbst im reinen sein und zufrieden so leben, wie man es für richtig erachtet.
Sohnemann fehlen einfach die intellektuellen Fähigkeiten für das, was er gerne wäre um mich zu beeindrucken. Dementsprechend besteht auch sein weiblicher und männlicher Freundeskreis eher aus durchschnittlichen Typen, gewöhnlich der Arbeiterklasse… was in meinen Augen ebenfalls völlig Ok ist und gewiss nichts daran ändert, dass ich meinen Sohn als Sohn so liebe, wie er ist.
Julie und Dasha passen genau in dieses Raster, entsprechen also nicht der Sorte Frauen, die mich persönlich wirklich interessieren. Na und? Auch das ist doch absolut nichts Schlimmes und recht häufig der Fall. So lange sie ‚good Girls’, nette, sympathische, einigermaßen gute Menschen sind, spielt das auch nur eine untergeordnete Rolle. Letzteres scheinen beide, vor allem Julie, in ausreichendem Maße zu sein, was gerade jetzt ziemlich wichtig ist. Schließlich müssen wir jetzt in dieser Wohnung, wer weiß wie lange, miteinander klar kommen und können nicht einfach ausgehen oder so.
Natürlich können wir auch im Notstand, mit weit gehender Ausgangssperre und Quarantäne raus an die frische Luft, spazieren gehen oder Lebensmittel einkaufen. Aber alle sonst gewohnten Ablenkungs- und Vergnügungsmöglichkeiten sind nun nicht mehr verfügbar. Praktisch alle Hotels, Restaurants, Cafes, Bars, Clubs, Discos usw. sind geschlossen; das öffentliche Leben ist auf ein notwendiges Minimum zum überleben reduziert. Also werden sehr viel Zeit auf relativ engem Raum miteinander verbringen müssen, wer weiß wie lange. *seufz*
Nun gut, ich telefonierte und Video- konferierte zunächst mal mit einem der spanischen GC Anwälte, welcher meine Reise hierher überhaupt ermöglicht hat. Ein Besuch auf der Intensivstation wo Sohneman liegt, ist frühestens möglich, wenn der Labortest meine Nicht Ansteckung bestätigt. Aber ich konnte mit ihm telefonieren. Da er noch jung genug, stark und gesund ist, betrifft ihn die Corona Infektion nicht wesentlich schlimmer, als eine schwere, üble Grippe; zumindest bis jetzt. Toi, toi, toi, auf Holz klopf.
Am Abend fragte Julie und Dasha, ob ich mit einem einfachen Pelmeni Gericht einverstanden wäre und schauten etwas skeptisch so, als wäre ich ein total verwöhnter Aristokrat. Natürlich war ich damit einverstanden, freute mich sogar auf dieses einfache, aber Delikate Gericht.
Selbstgemachte Pelmeni, mit einer Füllung aus Fleisch, Zwiebeln und Kräutern, in einer kräftigen Brühe aufgekocht, danach in Butter mit Speck und Zwiebeln in der Pfanne goldbraun knusprig angebraten. Die Gemüsebrühe diente als Grundlage für eine kräftige Suppe mit Reis und Nudeln als Vorspeise, dann die sehr delikaten Pelmeni und danach gab es noch ein Obstjoghurt und / oder Käse.
„Sehr lecker, danke.“ Lobte ich die Hübschen, was sie sichtlich freute.
Auf dem Hafengelände machten wir einen Verdauungsspaziergang im goldenen Sonnenuntergang und frischer, salziger Seebriese. Den restlichen Abend verbrachte ich am Laptop und erledigte weitere Geschäftsangelegenheiten. Wie es aussieht kommt das Geschäftsleben in Europa und vielen weiteren Ländern, ja nahezu zum Stillstand, wird heruntergefahren und sozusagen in ein künstliches Koma versetzt.
Das bedeutet selbstverständlich viele Probleme und Verluste, nicht nur für die Gold Clubs, sondern auch viele meiner sonstigen Unternehmungen, Beteiligungen, Anlagen usw. Aber da ich / wir uns darauf schon seit einiger Zeit vorbereitet hatten, hält es sich noch in Grenzen.
Selbst wenn dieser ganze Corona Pandemie Scheiß übel ausgeht und länger dauert als viele hoffen, werden ich und die Meisten von uns, dass Ganze immer noch wesentlich besser überstehen und danach weiter priviligierter leben können, als sehr viele arme, einfache Menschen. Wie immer in besonders schwierigen Zeiten, Kriegen, Katastrophen usw., trifft es die Ärmsten und Schwächsten am übelsten. *seufz*
Um Mitternacht ging ich schlafen und pennte sogar ohne Pinkelunterbrechung gut durch… *schnarch*








Montag, 23. März 2020 Malaga Tag#2
„Moin Mädels…“ grinste ich vergnügt, über den Anblick der zwei noch nicht komplett angezogenen Hübschen. Das störte sie überhaupt nicht und schmunzelten sie nur über meine männlichen Blicke.
Beim und nach dem sehr gemütlichen Frühstück, besprachen wir ausführlich deren Situation hier, was sie eigentlich genau mit meinem Sohnemann oder der Modernisierung der im Hafen liegenden Yacht zu tun haben; wovon sie leben, wer hier die Rechnungen bezahlt usw. Ich hatte den Eindruck, dass sie im großen Ganzen sehr ehrlich waren und mir nichts vorspielten.
Das Gespräch dauerte lange, quasi den ganzen Vormittag und das kann ich unmöglich alles hier aufschreiben. Außerdem möchten sie auch nicht, dass all diese Details über ihr Leben, öffentlich in einem Blog zu lesen ist. Selbstverständlich respektiere ich auch das.
Jedenfalls haben sie sich als sexy- Service Girls, Tänzerinnen und sogar auch schon als Akt Models Geld verdient. Einen echten Beruf haben beide nicht gelernt, schlagen sich halt so durchs Leben. Seit sie meinen Sohn hier kennenlernten, halfen sie auch ihm bei seiner Aufgabe, wenn es denn überhaupt etwas gab, wobei sie helfen konnten. Dafür bot er ihnen an, vielleicht auch als Stewardessen auf der Yacht mitzufahren, sobald diese fertig ist.
Normalerweise wäre der altmodisch- klassische Stahl Rundspant Verdränger, von einer guten, bekannten, italienischen Werft, noch diesen oder spätestens Anfang nächsten Monat seeklar fertig geworden. Wegen Corona verzögert sich das jetzt natürlich und muss man schauen, wie es weiter geht. Als alter Seefahrts- & Schiffe- Liebhaber, interessierte mich die knapp 26 m Yacht natürlich auch sehr.
Die technischen Daten, Vertragsdetails usw. kenne ich natürlich, habe das ja alles genehmigt; aber gesehen habe ich das Boot bisher nur auf Fotos. Sohnemann wollte oder will darauf als Engeneer & Vice Captn, anscheinend mit Julie & Dasha sowie einem GC Captn, GC Member und Gäste umher schippern. Dafür wäre er fraglos gut geeignet, denn er hat einen Yacht Skipper Schein, ist Techniker und auch handwerklich sehr begabt.
Wenn jemand anderes die Verantwortung / unternehmerische Leitung hat, er also als klassischer zweiter Mann eingesetzt ist, dürfte so was gut laufen, denn er ist auch sehr umgänglich und Teamfähig. Die klassisch schöne, auch mit italienischen Design ausgestattete und jetzt nahezu komplett modernisierte Yacht, bietet Platz für vier Crew Mitglieder mit eigener Messe und normal bis zu 8 Gästen, in zwei großen VIP Doppelbett & zwei je 2 Einzelbett Kabinen; zusätzliche Pullmankojen z. B. für Kinder sind auch noch vorhanden.
Als sehr stabile, weltweit Hochsee fähige Stahlyacht mit Langstrecken- Kapazität von deutlich über 5.000 Seemeilen, im Extremfalls sogar bis zu 8.000 nm. Ist das Boot ideal als Expeditions- Yacht. Der Rumpf ist so stabil, das er sogar die Germanischer Lloyd Eisklasse ARC1 (Leichte Eisverhältnisse, Eisdicke bis 0,4 m) hat und somit könnten auch Polargebiete im Sommer angesteuert werden.
Ein sehr schiffiger Kahn, wie ich sie besonders mag. Eine echte Hochsee- und Langfahrt Yacht, nicht nur so ein Vergnügungs- Kahn, wie die Yacht auf der ich zuletzt unterwegs war. Bekanntlich bevorzugte ich schon immer solch „echte“ Schiffe, selbst wenn ich nur auf kurzen Strecken in relativ einfachen Gewässern unterwegs bin. Im Hinterkopf kribbelte sozusagen bereits das kleine Seefahrer Teufelchen und flüsterte mir ein, dass ich mit dieser Yacht unbedingt mal unterwegs sein sollte… *grins*
Dasha fuhr dann zum Einkaufen zum nächsten Supermarkt, Julie und ich blieben zurück und bereiteten In der Küche bereits Einiges fürs Mittagessen vor. Letztere ist nicht nur deutlich hübscher als Dasha, sondern mir auch sympathischer, ohne das ich so genau sagen könnte, warum eigentlich. Wir plauderten locker beim gemeinsamen kochen, lachten auch über dies und das, kamen gut miteinander klar und ich bin ihr definitiv auch nicht unsympathisch. *smile*
Dasha kam mit den frisch gekauften Lebensmitteln und wir kochten lecker:
-kräftige, französische Zwiebelsuppe, dick mit Käse überbacken
-eine delikate Shrimps- Pasta Pfanne mit Gemüse und Kräutern
-als Nachtisch eine Schüssel Obstsalat, mit Rosinen, Mandeln, Nüssen und einem Schuss spanischen Brandy.
Einfach, schnell und doch köstlich, sogar gesund. Wir hauten ordentlich rein und vor allem ich Bär verputzte nicht nur eine, sondern gleich zwei Portionen mit viel Genuss. *yummy*
Bis zum Abend musste ich dann wieder Online am Laptop sitzen. Zum Glück haben sie hier eine gute High Speed DSL Verbindung mit Wlan, so das ich problemlos arbeiten, weltweit kommunizieren und Video Konferenzen führen konnte. Schau an, jetzt gibt es auch Ausgangsbeschränkungen in Griechenland. Was für Zeiten, o Tempora o Mores… *seufz*



Dienstag, 24. März 2020 Malaga Tag#3
Mist! Beim Frühstück kam die Nachricht vom Labor, dass mein erster Corona Abstrich / Test keinen sicheren Nachweis erbracht hat und wiederholt werden muss. Im laufe des Tages soll dazu Jemand vorbei kommen und frische Proben von mir nehmen; also weiter abwarten…
Draußen regnete es gerade, also ging ich zunächst an den Laptop und erledigte Online einiges. Danach sprach ich mit Dasha und Julie über deren momentane, finanzielle Lage. Wegen Corona, Ausgangssperre usw., können sie ja schon seit einiger Zeit nicht arbeiten, kein Geld verdienen und haben typischerweise auch fast keine Reserven.
Da sie ohnehin schon als Akt Models Geld verdient hatten, lag es natürlich nahe, ihnen Shootings mit mir anzubieten, auch wenn sie nicht meinem sonstigen Model Niveau entsprechen. Das fanden sie toll und waren sofort gerne dazu bereit, freuten sich auch das ich dies von mir aus angesprochen hatte, bevor sie noch um Geld betteln mussten. Außerdem werde ich natürlich die Kosten für diese Unterkunft, Lebensmittel usw. übernehmen.
„Klasse Steve…, wollen wir gleich mal shooten?“ Lächelten sie.
„Warum nicht? Dann zieht euch mal aus; machen wir zunächst einfache Schnappschüsse.“ Lächelte ich zurück und schaute als Mann natürlich auch gerne zu, wie sie aus ihren sexy Outfits schlüpften.
Auf typische Art junger Frauen lachend und kichernd, um die leichte Anfangs- Verlegenheit sich vor den Augen eines fremden Mannes auszuziehen zu überspielen, schlüpften sie ansonsten sehr ungeniert aus den Klamotten. Hmmm…, jungen, hübschen, gut gebauten Frauen beim ausziehen zuzuschauen, ist für Männeraugen doch immer ein Vergnügen! *grins*
„Hübsch und sexy Girls…, benehmt euch ganz normal und versucht nicht groß zu posieren oder so. Machen wir einfach Schnappschüsse im „Girls privat and nude at Home“ Stil.“
„Ok Steve…haha…, guck nicht so… hihi.“ Sorgten sie lustig- sympathisch ebenso für lockere, gute Stimmung, wie ich mit Scherzen und Komplimenten.
„Probleme mit sich Nackig zeigen, habt ihr zwei Hübschen offensichtlich gar nicht?!“ Schmunzelte ich.
„Nööö… wieso auch?!“ Lächelte Dasha routinierter und ungenierter als Julie. Die war doch ein bisschen schüchterner, was mich ein bisschen überraschte, aber nicht störte.
Ja wir kamen gut miteinander klar und hatten Spaß, wie es bei so einem ‚Shooting’, dass man ja kaum als richtiges Shooting bezeichnen kann, auch sein sollte. Offensichtlich gehören beide auch zu der Sorte, die gerne locker und sehr ungeniert nackig ‚posiert’, sich knipsen lässt und ebenfalls Spaß daran hat. Selbstverständlich können sie mit der Klasse meiner sonst üblichen Akt Models absolut nicht mithalten, aber das ist ja nicht weiter schlimm.
In die Kategorie „nette Girls von Nebenan, ungekünstelt nackig Zuhause“, passen sie als Models sehr gut. Damit werden sie nie viel Geld verdienen können, aber doch ein nettes, zusätzliches sozusagen Taschengeld, welches junge Frauen von ihrer Art auch immer gut gebrauchen können.
Die Türklingel unterbrach unser lustig- lockeres Shooting und eine Frau vom Labor, nahm in kompletter Schutzkleidung einen weiteren Abstrich von mir, um diesen auf Covid-19 testen zu lassen. Obwohl jemand wie ich sich das erlauben könnte, machte ich keinerlei Druck bezüglich eines baldigen Ergebnis; ich meckerte auch nicht über den misslungen, ersten Test.
Hier in Spanien sieht die Covid Lage sehr übel aus, ist das ohnehin nicht so tolle Gesundheitssystem längst stark überlastet und arbeiten alle am Limit. Fraglos gibt es viel dringendere Fälle, als so einen priviligierten VIP wie mich.
Zu Mittag bruzzelte ich zarte, dicke, saftige, iberische Schweinerückensteaks und die Frauen machten dazu Kartoffeln und eine große Salatschüssel. Als Nachtisch gabs Obst pur und / oder Käse oder Joghurt mit frisch geschnittenem Obst, ganz wie wir wollten; Köstlich! *yummy*
Bei inzwischen viel Sonnenschein und blauem Himmel, machten wir einen ausführlichen Verdauungsspaziergang über das Hafengelände. Nur dort, denn inzwischen wird die strikte Ausgangssperre in der Stadt doch ziemlich streng überwacht. Als gemeinsam im gleichen Haushalt lebende ginge das noch, aber würden wir wahrscheinlich mehrmals kontrolliert, wenn wir ins Stadtgebiet hinein laufen.
Dazu hatten ich / wir keine Lust, deshalb blieben wir lieber auf dem Hafengelände, wo stark herunter gefahren natürlich auch immer noch gearbeitet wird. Schließlich müssen z. B. Lebensmittellieferungen ankommen, entladen und verteilt werden usw. Da die zwei Hübschen schon etliche Monate hier mit Sascha leben, sind sie auch vielen bekannt, falls wir jemand begegnen. Bei dem massiv reduzierten Betrieb begegnete uns aber nur einmal ein einziger Mensch.
Danach ging ich wieder an den Laptop und erledigte diverse Telefonate, Chats, Mails usw., mit all den vielen, weltweit verstreuten Lieben, Freunden, Bekannten, Familienangehörigen usw., die selbstredend alle mehr oder weniger wegen dieser Pandemie besorgt oder von ihr betroffen sind. Eine angenehme Situation ist das für niemanden mehr und man kann nur hoffen, dass es bald wieder vorbei ist.
Zwischendurch schoss ich immer mal wieder sexy Pics der zwei Hübschen, sozusagen als nette Auflockerung. Ansonsten haben wir ja nicht wirklich viel zu tun, können nicht Ausgehen und so muss man sich halt so gut als Möglich die Zeit vertreiben. Dafür das wir uns ja gerade erst kennengelernt haben, kamen wir verblüffend gut miteinander aus und gab es keinerlei Frust.
Vorteilhaft ist natürlich auch die Größe der Wohnung, in welcher man sich problemlos separieren und zurückziehen kann, so das man nicht ständig eng aufeinander hockt und sich auf die Nerven geht. Der alte Backsteinbau war früher mal eine Kombination aus Lagerräumen, Büros und einfachen Arbeiterwohnungen. Irgendwann wohl in den Sechzigern mal umgebaut zu nur noch Büro unten, größeren Wohnungen oben. Dann nur noch Wohnungen, wenn ich das richtig anhand der erkennbaren Spuren einschätzte.
Außer uns wohnt derzeit niemand sonst in dem Gebäude, das locker Platz für mind. 8 zwei- drei Zimmer Wohnungen böte; je nachdem wie man es aufteilt. Knapp die Hälfte davon nutzen Dasha, Julie und mein Sohnemann zu einem erstaunlich günstigen Preis, haben sogar Schlüssel und Zugang zu den anderen Bereichen des rechteckigen Mehrfamilien- Hauses.
Dieser Bereich setzt sich offensichtlich aus zwei verbundenen 2,5 bis 3 Zimmer Wohnungen zusammen, so dass hier locker zwei Familien mit Kindern ausreichend Platz finden würden. Auch die letzte Renovierung, mit Parkettböden und relativ moderner Elektrik, Heizung usw., ist ziemlich einfach und altmodisch und entspricht gewiss nicht meinem gewohnten Umfeld. Aber man kann problemlos gut hier unterkommen. Wasser, Strom, Internet, alles funktioniert gut, es gibt viel Platz und sogar einen kleinen, einfachen Whirlpool in einem der Bäder.

Mittwoch, 25. März 2020 Malaga Tag#4
Ich erhielt das negative Laborergebnis, bin also nicht infiziert und konnte danach endlich meinen Sohn in der Privatklinik besuchen. Natürlich nur in kompletter Schutzkleidung und aus sicherer Entfernung, durften wir ein bisschen plaudern und machte ich ihm Mut. Wirklich sinnvoll ist das logischerweise auch nicht, aber ihm tat es sicherlich gut, mich wenigstens zu sehen und mit mir zu reden.
Er bekommt noch Sauerstoff, hängt aber nicht an einem Beatmungsgerät. Die Ärzte meinen das sie ihn vermutlich nächste Woche entlassen können. Als relativ junger, kräftiger Mann, von Natur aus auch niemand der sich so etwas zu schwer zu Herzen nimmt, geht es ihm relativ gut. Sohnemann ist ähnlich wie ich, kein schwermütiger Typ und schaut stets optimistisch in die Zukunft.
Spanien ist ja sehr schwer betroffen von dieser Pandemie, vor allem weil auch hier das Gesundheitssystem in den letzten Jahren ziemlich kaputt gespart wurde. Mit aktuell offiziell fast 50.000 Infizierten, Dunkelziffer extrem hoch sicherlich mindestens die 10 fache Anzahl und 3.650 Toten, inzwischen sehr strenger Ausgangssperre usw. haben Gesundheitspersonal und die Spanische Gesellschaft insgesamt, mehr als genug mit sich selbst zu tun.
Also störte ich nicht lange und spendete der Klinik auch noch einen ordentlichen Betrag. Gerne würde ich mehr helfen, kann ja aber nicht wirklich viel tun. Praktisch ganz Europa, ja fast die ganze Welt, sieht plötzlich völlig anders aus, als wir das viele Jahrzehnte lang gewöhnt waren. Grenzen sind dich, Ausländer nicht gerne gesehen, alle ziehen sich auf sich selbst zurück usw. usf. *seufz*
Dasha und Julie freuten sich über die Nachricht, dass Sascha wahrscheinlich nächste Woche zurück kommt. Ansonsten verlief der Tag mit der üblichen, sozusagen ‚eingesperrt sein’ Routine. Sonst können wir ja nichts tun.



Donnerstag, 26. März 2020 Malaga Tag#5
Viel Sonnenschein heute mit im Tagesverlauf bis zu 20°. Aber mehr als Spaziergänge auf dem Hafengelände, um das Haus herum, können wir ja nicht unternehmen. Spanien liegt mit den Infizierten- & Opfer Zahlen inzwischen auf Platz 2, hinter Italien, ist also wirklich schwer betroffen. Die Ausgangssperren werden inzwischen ziemlich streng überwacht. Wir überall darf man nur auf direktem Weg zum Einkaufen, zu Arzt oder Apotheke und zurück in die Wohnung.
Hier auf dem Hafengelände sind wir da deutlich priviligiert. In der Stadt dürfen die Leute kaum raus, einfach weil es dann gleich viel zu viele wären und die Ansteckungsrisiken steigen. Hier ‚draußen’ können wir viel mehr und weiter spazieren gehen und treffen höchstens auf vereinzelte Hafenarbeiter, die den Notbetrieb aufrecht erhalten.
Ich telefonierte und Video chattete wieder viel, z. B. auch mit Vicky. Die Hübsche ist zurück in Moskau bei ihren Eltern, wo sie jetzt am besten aufgehoben ist. Sie wollte mich gerne nach Malaga begleiten, aber das war natürlich keine gute Idee in diesen Zeiten, weshalb ich sie nicht mitgenommen habe. Sascha hängt übrigens auch in Moskau fest, wo sie ja daheim ist und sich wohl fühlt, da sie nach der plötzlichen Verhängung der Einreisesperre durch Trump, gar nicht mehr zu ihrem Shooting in die USA fliegen konnte.
Debbie, Sammi und Omar, sind bei einem englischen Freund untergekommen, der auf Karpathos ein Haus als Altersruhesitz bewohnt. Isa und Francis sind auch zu ihren Familien abgereist und die Crew brachte die Yacht zurück nach Israel. In solchen Zeiten, nachdem jetzt überall alles dicht gemacht wurde oder wird, konnten und wollten sie die Yacht Kreuzfahrt selbstredend auch nicht fortsetzen.
Alle meine über die halbe Welt verstreuten Lieben, Freunde, Verwandte usw., hängen mehr oder weniger an ihren jeweiligen Orten fest. Gigi & Co. in Mannheim, respektive einem Dorf im Odenwald. Mein Bruder an der Nordseeküste, Jenny & Co. in Austin, Texas, usw., usf. Wir alle können nur abwarten, bis die Corona Pandemie eingegrenzt und hoffentlich bald besiegt ist…, was für Zeiten! *seufz*
Philosophisch kann man sich fragen: unser aller so lieb gewonnenes, gewohntes Global Citicen / Globetrotter Leben, wurde durch ein unerwartetes, plötzliches und sehr scharfes Bremsmanöver herunter gefahren. Werden wir es nach #COVID2019 dieser #Coronakrise, überhaupt wieder so wie zuvor aufnehmen können?
Oder separiert sich die Welt wieder in abgeschottete Nationalstaaten, in welcher nur wenige Privilegierte reisen können? Werden sich unsere Lebensumstände stark verändern, oder nur ein bisschen und danach geht wieder fast alles so weiter, wie zuvor? Aktuell wage ich diesbezüglich noch keine Prognose, habe aber den Eindruck, dass sich viel mehr ändern wird, als wir bisher ahnen und wahr haben wollen.
Quasi als Zeitvertreib shooten wir ein bisschen; Julie und Dasha posierten sexy- frech, ich knipste und erfreut mich als Mann an reizvollen Anblicken. Mann kann seine Zeit definitiv langweiliger mit viel weniger reizenden Anblicken verbringen! *grins* 

Freitag, 27. März 2020 Malaga Tag#6
Nach dem Frühstück ging Dasha einkaufen; Julie und ich spazierten hinüber zu dem Hafenbecken, in welchem die Yacht liegt, deren Umbau / Modernisierung Sohnemann überwacht und selbst daran mitgearbeitet hat. Wie bereits erwähnt, sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen, geht es nur noch um Kleinigkeiten, die zu erledigen sind.
Leider gab es erst gestern am frühen Abend die Genehmigung, dieses ein gutes Stück entfernte, ganz andere Gebiet um ein Werft-, Ausrüster Hafenbecken zu betreten. Deshalb kam ich erst heute dazu, mir die hübsche, klassisch weiß gestrichene Yacht, mit Atlantikbug und Kanu Heck anzuschauen. Ich liebe diese klassischen, heutzutage altmodisch wirkenden Schiffsformen und schwere Stahl Rundspant Verdränger. *smile*
Ich schaute mir den Kahn genau an, sozusagen von der Mastspitze bis in die tiefsten Abgründe der Bilge über dem Kiel. Mit den neuen, sparsamen und sehr zuverlässigen Lugger 1276-A2 Dieseln zu je 340 PS bei 1.800 Umdrehungen, auf zwei geschützte Fünfblatt Schrauben & Ruder, kommt man verglichen mit modernen Yachten langsam, aber sparsam und sicher voran.
Zwei starke Querstrahlruder an Bug und Heck machen das Manövrieren einfach; neue Zero Speed Stabilisatoren sorgen für Bequemlichkeit ohne zu starkes Rollen, zumindest bei normal- durchschnittlichen Seegangsbedingungen. Sieben verschließbare Schotten teilen den Rumpf in 8 wasserdichte Abteilungen, was ein beachtliches Sicherheitsplus ist. Ebenso natürlich der massive Rundspant Stahlrumpf, der im letzten halben Jahr komplett entrostet, gesandstrahlt und mit frischen Lackschichten versehen wurde.
Die Inneneinrichtung ist auch klassisch- maritim- praktisch und gemütlich in italienischen Design gehalten, so wie ich persönlich es besonders mag. Natürlich wurde moderne Technik an Elektrik und Elektronik eingebaut; Flatscreen TV´s, moderne Navigationsgeräte, Plotter, Radarschirme, neue Generatoren, Bilgenpumpen, Kochherde, Kühl- & Tiefkühlschränke, neue Waschmaschine plus Trockner, neue Heizung / Klimaanlage, alles ebenfalls neu verkabelt und was der tausende Dinge auf so einer Yacht sonst noch mehr sind.
Kurz: auf dieser knapp 26 m Expeditions- / Langstrecken Yacht kannst du wirklich gemütlich, mit allen Segnungen der Zivilisation leben und mit dem Boot sicher und zuverlässig alle Weltmeere bereisen. Gefiel mir alles ausgesprochen gut und ich wäre kein leidenschaftlicher Seefahrer und Schiffsliebhaber, würde ich nicht bereits im Hinterkopf überlegen, wie ich längere Zeit auf diesem Kahn unterwegs sein kann. *smile*
Nach Sohnemanns Genesung und wenn die weltweiten Reisebeschränkungen wieder weitestgehend aufgehoben sind, wäre es doch sehr erfreulich mit dieser Yacht eine ausführliche Kreuzfahrt zu unternehmen. Wenn ich selbst die Captain Rolle übernehme, kann Sohnemann Vice Captn und vor allem Chief Engineer, Techniker, Maschinist usw. sein. Wenn Julies und Dascha das wollen, könnten sie mit einer erfahrenen Stewardess wie z. B. Rica zum anlernen, ebenfalls mitreisen…, außerdem die üblichen, wechselnden Gäste / Freunde.
Mal schauen, ob ich das alles so einrichten kann, oder ob wieder wichtige Geschäfte dazu kommen, die mich zwingen das Boot zu verlassen. Voraussetzung ist natürlich auch, dass die Corona Pandemie einen noch einigermaßen akzeptablen Verlauf nimmt und bald endet. Gerne würde ich mich weitestgehend, wie ab 2011 schon mal, aus der Führung all der Geschäfte zurückziehen und den Jüngeren das Ruder überlassen, selbst wieder mein geliebtes Globetrotter & Seefahrer Leben aufnehmen. *seufz*
Julie hatte sich unterdessen auch ein bisschen an Bord nützlich gemacht, Staub gewischt usw., Nur zum Mittagessen waren wir zurück im Haus, wo Dasha ebenfalls Hausarbeiten erledigte; ansonsten war ich heute den ganzen Tag auf dem Boot, schaute natürlich auch alle dazugehörigen Unterlagen durch, prüfte Abrechnungen, Zertifizierungen, nautische Zulassungen usw. Bis auf die in allen Projekten üblichen Kleinigkeiten, sah alles richtig gut aus. Ohne Corona Krise könnten wir sofort auslaufen und auf Kreuzfahrt gehen, wohin immer wir wollten.







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Yacht Cruise, Mittelmeer #06, Zypern, Nea Paphos




#20.03.3 Yacht Cruise, Mittelmeer #06, Zypern, Nea Paphos
Samstag, 14. März 2020
Am Morgen war es noch recht frisch, doch das änderte sich schnell; wechselnde Bewölkung mit immer mehr Sonnenschein und viel blauem Himmel, erfreute unsere Sinne; bald hatten wir etwas über 20°, also sehr angenehme Temperaturen der ‚nicht zu heiß und nicht zu kalt’ Kategorie.
Ganz früh spazierte ich mit Rica zum Fischmarkt, respektive einfach dorthin wo die Fisher nach nächtlichem Fang anlegen und kauften wir ‚frischer geht nicht’ Meeresfrüchte ein. Dann noch an Marktständen Obst, Gemüse, Kräuter usw., was halt das Herz begehrt; alles für ein on Bord Diner, zu dem Omar, natürlich mit unserer Zustimmung, heute Abend Debbie und deren Tochter Samantha eingeladen hatte.
Natürlich erledigen solche Einkäufe normalerweise die Crew, aber wir hatten einfach Lust dazu, dass auch mal wieder selbst zu machen. Als erfahrene Stewardess, manchmal mit Zahlmeister Funktion auf diversen GC Yachten, macht Rica so was professionell gut und weiß genau wie man mit Einheimischen handelt, was gebraucht wird usw.
An einem Bäckereiwaren Verkaufswagen, gönnten wir uns zunächst selbst Cafe und Gebäck, kauften natürlich auch davon für das Boot ein. Übrigens gibt es natürlich auch auf Zypern Corona Fälle, aber bisher noch sehr wenige und merkt man bisher nichts von Einschränkungen. Hoffen wir mal das es so bleibt und es hier nicht auch so schlimm wird, wie z. B. in Italien. Aber der Tourismus wird sicherlich sehr darunter leiden, wenn es in Europa so weiter geht.
Wir frühstückten gemütlich, mal wieder ohne Isa und Francis, die typischerweise erneut fast die ganze Nacht hindurch Party gemacht hatten und als Nachtschwärmer unterwegs waren. Vicky hatte sich für einen Video Chat mit Freunden in der Heimat Online verabredet, ging also gleich an ihr Tablet. Omar war mit Debbie verabredet und wir hatten auch schon darüber gesprochen, dass er sie und ihre Tochter, die heute ankommt, nicht nur zum Essen an Bord einladen wollte, sondern zum mit uns reisen.
Eine Doppelkabine ist ja frei und wird vorerst auch nicht für weitere Gäste von Francis benötigt; dass muss natürlich er entscheiden, denn Francis ist ja der eigentliche Charterer der Yacht und vielleicht auch bald deren Owner. Wir anderen hatten gewiss nichts dagegen, wenn Debbies Tochter auch nur annähernd so interessant und sympathisch ist, wie die Mutter. *smile*
Rica und ich spazierten entlang der Promenade und in ein weiteres, archäologisches Ausgrabungsgebiet, teils bewaldet / mit Sträuchern bewachsen, wo wir sichtgeschützt auch ein bisschen Akt shooten konnten. Die Schöne posierte wie immer ganz reizend und wir produzierten ein paar entzückende Pics, welche die erotisch- männlichen Fantasien anregen.
Durch ihre sehr schlanken Formen wunderschön proportionierter Fraulichkeit und ihre liebreizende Art, wirkt sie größer und jünger als sie ist. Das ergibt so einen gewissen jugendlich- frischen Touch, verstärkt durch ihre Unbeschwertheit und sympathisch- verlockende Ausstrahlung, was man auch den Fotos ansieht; und genau diese Eigenschaft oder Fähigkeit, macht aus einem x-beliebigen Nackedei Model, etwas Besonderes, Außergewöhnliches.

Außerdem ist Rica eigentlich immer gut gelaunt, lächelt und lacht für ihr Leben gerne und hat auch viel Spaß daran; es macht ihr einfach Freude, zu posieren und sich fotografieren zu lassen. So hast du stets Spaß beim shooten mit ihr, insbesondere wenn sich Fotograf und Model so gut kennen und mögen, wie wir beide…, was man den Fotos dann auch wieder ansieht.
Zum Mittagessen trafen wir uns mit den Anderen in der guten Suite48 Grill & Lounge Bar>>>, , Poseidonos Ave 48, Paphos, die mit 4,5 Google Sternen bewertet ist. Ziemlich groß direkt am Strand innerhalb einer schönen Hotel Parkanlage gelegen, mit toller Aussicht aufs Meer, sehr große Terrasse, ein sehr hübscher Platz. Der Service ist freundlich- professionell, die Preise liegen etwas höher als im Taverna Durchschnitt hier und zum sitzen im Freien, unter schatten spendenden Sonnensegeln, ist es wirklich ein schöner Platz.
Perfekt für Drinks und Snacks, aber die Speisen lassen hinsichtlich ihrer Auswahl und Zubereitung, doch ein bisschen zu wünschen übrig. Nicht falsch verstehen, es ist nicht schlecht, sondern von guter Qualität und schmeckte uns gut, entspricht aber eher so dem gehobenen Burger- Grill Bar Standard für Engländer und Amis. Kein Vergleich zu der Art, wie du in echten griechisch- zypriotischen Restaurants Speisen serviert bekommst. Alles in Allem würde ich dem Laden nur knapp über 4 Google Sterne zuerkennen.
Isa und Vicky hatten sich erstaunlich heraus geputzt und gestylt; wie ich später erfuhr in einer Art Training und Tipps, welche ein so erfahrenes Profi Model wie Isa, der jungen Vicky natürlich massenweise geben und beibringen kann. Beide bildschön ohne Frage, aber für meinen Geschmack schon viel zu künstlich gestylt, jedoch auch sehenswerte Motive zum knipsen. Bekanntlich mag ich Frauen ja lieber möglichst natürlich.
Außerdem fand ich Vickys Outfit, ein sexy- hautenges, schwarzes Leder Minikleid, auch unpassend für eine so entzückende, junge Dame. Klar sexy und ein Blickfang für Männeraugen, jedoch auch ein bisschen…, sagen wir ‚billig’ wirkend unpassend, fast wie eine zu junge Prostituierte. Halt einfach unpassend für eine junge Schönheit wie sie.
Ein so schöne, erfahrene Frau und Top Model wie Isa, kann so was tragen, aber bei Vicky mit ihrer jugendlichen Ausstrahlung passte es einfach nicht, ist es einen Tick zu provokant, zu aufreizend. Nun ja, sie ist ja noch jung und probiert selbst noch viel herum, hat an sich schon einen recht guten Geschmack in Bezug auf Kleidung.
Nach dem Essen und gemütlichen Cafe trinken auf der schönen Terrasse, machten Sich Debbie und Omar auf den Weg, um bald Tochter Sam vom Airport abzuholen; heute Abend kommen sie dann zum Bord Diner auf die Yacht. Isa und Francis wollten mit Rica und Vicky in die Stadt schlendern, vielleicht ein bisschen shoppen oder in Geschäften stöbern.
Ich spazierte zurück zum Boot, erledigte ein paar Sachen am Laptop, freute mich auch über die Ruhe und legte eine kleine, faule Siesta im Bett ein…, leider ohne anschmiegsamen Schmusepartner. Wie meist bei solchen Siestas, pennte ich prompt voll ein und schlief richtig an die zwei Stunden durch… *schnarch*
Sonnenuntergang ist hier derzeit um 1757 Uhr und als ich wach wurde, dämmerte es bereits stark. Bald näherte sich die Sonnenscheibe in glühendem Farbenspiel dem Horizont, was ich bei einem Zigarettchen auf dem Oberdeck genoss. Dann musste ich mich ein bisschen beeilen, denn bald dürften Debbie, Omar und Tochter erscheinen; die zwei Ladys wollte ich natürlich auch höflich an Bord begrüßen.
Die restliche Truppe war auch längst zurück, hatte sich frisch und schön gemacht oder war noch dabei. Die Crew werkelte fleißig am aufdecken einer festlichen Speisetafel und aus der Kombüse duftete es gelegentlich schon verlockend. Die Ladys putzten sich wieder heraus, wobei Mann sich unwillkürlich fragt wozu? Noch schöner können diese Schönheiten doch gar nicht werden! *schmunzel*
Vor allen Isa stylte sich mit all ihrer professionellen Top Model Erfahrung, zusammen mit Vicky und Rica, weils ihnen halt Freude bereitet und um den Beiden einige Tricks zu zeigen, zu überwältigend cooler Schönheit; so blendend das Mann erblinden könnte.
„WOW Isa wenn willst du beeindrucken?“ Lächelte ich amüsiert.
„Den Spiegel Steve, den Spiegel haha…“
Gerade rauchte ich an Deck noch ein Zigarettchen, da sah ich Debbie und Sam, links und rechts bei Omar eingehakt und von ihm Gentlemanlike geleitet, auf die Yacht zukommen. Auch die zwei Frauen hatten sich extra herausgeputzt und zwar amüsant im Maritimen Stil der 30er Jahre, was ihnen ausgezeichnet stand. Also ging ich zur Gangway, warf die halb gerauchte Kippe ins Wasser (sollte man nicht machen, ich weiß) und begrüßte die englischen Ladys an Bord.
Tja und was soll ich sagen? Verdammt! Debbies Tochter Samantha…, es genügte sozusagen ein Blick aus der Nähe und schon war es um mich geschehen. Sie ist eine schöne, junge Frau von grob geschätzt 25, ca. knappe 165 cm groß, schlank- weiblich gebaut, aber das registrierte ich sozusagen nur nebenher professionell. Das Entscheidende und Umwerfende war ihr supersympathisches Gesicht, mit süßen Grübchen und bezauberndem Lächeln, die funkelnd lachenden, aufgeweckten graublauen Augen und ihre ganze, sehr bezaubernde Art.
 „Herzlichen Dank für diese Einladung…, Captn Steve, stimmts? Woher kommt das Captain? Ach und nenne mich doch bitte auch Sam oder Sammi, wie meine Freunde.“ Bekam ich eine umwerfend liebreizende Begrüßungs- Küsschen- Umarmung.
„Es ist mir eine Ehre, herzlich willkommen an Bord Sam, Debbie…; dass mit dem Captn, erkläre ich später mal; ist zu kompliziert.“ Lächelte ich überwältigt von Sams Liebreiz, der eher wenig mit ihrer Attraktivität als Frau zu tun hat.
Francis, Rica, gleich darauf auch Vicky und ebenso die Crew, begrüßten die beiden Gäste und wir nahmen zunächst plaudernd in Saloon Apertivs; den englischen Ladys zu ehren Portwein, aber wer wollte konnte natürlich auch etwas anderes bekommen. Dann gingen wir schon hoch aufs Oberdeck.
Ich konnte kaum meine Augen von Sammi abwenden, was sie als Frau fraglos auch genau registrierte und unsere Augenkontakte verrieten auf Anhieb viel gegenseitige Sympathie…, ja sogar auch gegenseitige Anziehung, in einer Intensität wie man es fast schon „Liebe auf den ersten Blick“ nennen könnte. Was für eine total bezaubernde Frau! WOW!
Es gab zunächst klassische, italienische Antipasti, mit knusprigem Brot in Baguette Art, während wir munter plauderten und uns alle Acht sehr gut verstanden. Wie schon vermutet, war Debbie tatsächlich mal als künstlerisches Multitalent sehr aktiv; Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin, Komödiantin, Moderatorin und weiß der Himmel was sonst noch alles.
Dementsprechend erzogen und in einem intellektuell- toleranten Künstlerhaushalt groß geworden, ist auch Samantha vielseitig talentiert, konzentriert sich aber vor allem auf die Schauspielerei. In England ist sie durchaus nicht unbekannt, aber auch kein Star und irgendwelche Starallüren hat sie sowieso nicht. Viel Geld, großartig Karriere machen oder so was, interessiert sie auch nicht. Nein sie tut es einfach, weil es ihr sehr viel Spaß macht und ein interessantes Leben, mit interessanten, außergewöhnlichen Menschen ermöglicht.
Als nächstes gab es:
-Gelbes Paprika-Riesling-Süppchen mit gebratenen Zucchini-Würfeln und Baguette
-Gedünstete Seezungen in Paprika- Zwiebel Sauce mit Basmati Reis, auf gedünstetem Gemüse
-Lammfilet-Medaillons auf Ratatouille-Gemüse mit Kartoffel- Kräuter Rösti
Ein gemischtes Waldbeeren-Sorbet mit Vanille Eis Topping, rundete den köstlichen Genuss als Nachspeise ab. Wer wollte konnte auch noch von der französischen Käse & Obst Platte schnabulieren. Dazu gab es sommerlichen Rose, zum Fisch kühlen Weiß- und zum Lamm süffigen Rotwein, natürlich auch Mineralwasser oder was sich jemand halt sonst wünschte.
„Äußerst köstlich! Speist ihr an Bord ständig so delikat?“ Fragte Sam mit ihrem bezaubernden Lächeln in die munter plaudernde Runde.
„Eher selten, da wir meist die vielen tollen Restaurants an Land aufsuchen; die Einheimischen sollen doch auch profitieren.“ Lächelte Francis zurück und war offensichtlich auch entzückt von Sam, deren extrem sympathischen Charme und Liebreiz Mann sich unmöglich entziehen kann.
Wir lobten ausführlich die Crew, vor allem natürlich die Köchin, tranken noch gemütlich Cafe, einige auch mit Cognac, Brandy oder ähnlichem. Mir fiel auf das Sammi, wie ich, nur sehr wenig Alkohol trank, während ihre Mutter locker mit Francis, Omar und Isa mithielt. Vicky und Rica trinken generell sehr wenig Alkoholisches.
Dann stürzten wir uns noch gemeinsam ins Night Life, besuchten eine Cocktailbar und den vollen Crocodile Pub>>>, Danaes Ave, Paphos, wo richtig viel los war und wir auch sofort Kontakt zu Einheimischen und Touristen hatten. Nach Mitternacht landeten wir schließlich noch im coolen  Loft Club>>>, Κικέρονος, Paphos, wo man auch tanzen kann.
Isa und Francis blieben mal wieder länger im Nightlife, während wir anderen gegen 02 Uhr langsam schlafen gingen. Natürlich begleiteten wir Debbie und Sam zu ihrem Hotel, verabredeten uns noch für Morgen, spazierten dann weiter zur Yacht und pennten schnell ein.











Sonntag, 15. März 2020
Nach dem Frühstück holten wir die englischen Ladys am Hotel ab und besuchten gemeinsam das PAPHIAKOS ANIMAL WELFARE FRIENDS>>>, 12 DEDALOS BUILDING, ein schönes, großes Tierheim Gelände. Alle dort arbeiten ehrenamtlich umsonst und sie sind völlig von freiwilligen Spenden abhängig. Sie kümmern sich wirklich ganz toll um die Tiere, die nicht selten aus schrecklichen Lebensumständen hier gelandet sind.
Jede Spende von allen die zu besuch kommen, ist da natürlich höchst willkommen und es ist eine herzerwärmende Freude zu sehen, wie sich auch die Tiere über Besucher freuen. Vicky, Rica und Sam fingen fast an zu heulen, wenn sie von den Schicksalen der Lebewesen hörten und strahlten glücklich über Tiere, die sich gerne streicheln ließen. Debbie ist bereits abgeklärter, hat schon zuviel Elend auf der Welt gesehen, war aber sichtlich auch innerlich bewegt.
Omar ebenso und ich sowieso, da ich stets mit Armen, Hilflosen, Schutzbedürftigen, Schwachen oder Tieren wie hier Mitleid habe. Isa und Francis pennten noch an Bord. Selbstverständlich gaben wir da auch großzügige Spenden, Omar und ich sogar sehr großzügige, worüber sich die guten Leute natürlich freuten.
Schweren Herzens trennten wir uns von den lieben Tieren; vor allem Hunde freuen sich ja immer ganz besonders, wenn man ihnen einfach nur ein bisschen freundliche Aufmerksamkeit schenkt. Zum Mittagessen trafen wir uns dann mit Isa und Francis in Chloe's Chinese Restaurant>>>, Poseidonos Ave 13, Paphos, weil wir einfach mal wieder Lust auf asiatische Küche hatten. Alle essen gerne chinesisch und das schöne, klassische China Restaurant an der Strandpromenade, mit toller Aussicht aufs Meer, erfüllte auch voll unsere Erwartungen.
Bei Google ist es mit 4,5 Sternen bewertet und ich würde sagen, sie verdienen sogar noch mehr. Wir orderten nach Absprache mit der freundlichen Bedienung, ein umfangreiches Menü, sozusagen quer durch die Karte, um möglichst viele der köstlichen, gesunden Speisen probieren zu können. Alles war ausgezeichnet zubereitet und mundete uns sehr gut; so lecker das ich mal wieder deutlich mehr futterte als notwendig. *seufz*
Bei dem ständig so guten leben und in letzter Zeit etwas zu wenig Bewegung, ist mein Gewicht leider auf gut 97 kg geklettert. Da werde ich einiges tun müssen, um wieder unter 95 zu kommen. Zum Glück ist asiatisch ja deutlich gesünder und ‚leichter’ verdaulich als andere Küchen, z. B. auch die köstliche griechisch- zypriotische Küche. Insofern war das zuviel futtern hier, noch akzeptabel. (gute Ausrede oder? *schiefgrins*)
Übrigens ist jetzt überall wo wir mit Debbie und Sam Zeit verbringen, irgendwie ganz automatisch Sammi mit ihrem überwältigenden Liebreiz und ihren Talenten als bezaubernde Schauspielerin, die schöne Frau quasi automatisch der unterhaltsame Mittelpunkt. Nicht dass sie sich irgendwie in den Vordergrund spielen oder sonst wie im Mittelpunkt stehen will. Nein sie legt es überhaupt nicht darauf an…, und doch ergibt es sich ständig wie von selbst.
Samanthas so sympathisches Lächeln und Lachen ist mitreißend, ihr Charme betörend und mit aufgeweckter, cleverer Schlagfertigkeit und sehr viel Humor, sie kichert und lacht eindeutig für ihr Leben gerne, reißt sie andere einfach mit. Offensichtlich ist sie von Natur aus so und kann gar nicht anders, bezaubernd einfach alle und jeden und man(n) fühlt sich sauwohl in ihrer Gesellschaft. Wieder trafen sich ziemlich oft unsere Blicke und jedes Mal kribbelte es mich innerlich auf sehr angenehme Art, weckte sie quasi warme Gefühle ums Herz.
Vicky war heute auf auch sehr bezaubernde Art eher still und zurückhaltend, weshalb ich sie mir beim späteren Verdauungsspaziergang mal ein bisschen zur Seite nahm. Aber es war nichts, einfach nur eine leicht melancholische Laune ihrer slawischen Seele; sozusagen eine Teenager Stimmungsschwankung ohne bestimmten Grund.
„Lieb das du fragst… hihi.“ Bekam ich ein gaaaanz süßes, liebes Küsschen auf die Backe, wobei sie sich vergnügt ein bisschen in meine Bärenumarmung schmiegte. Ich fühlte ebenso männlich vergnügt ihre so wunderschön aufgeblühte, junge, frische, duftende Weiblichkeit.
Am Nachmittag hatten wir immer stärkere Bewölkung, mit aber immer noch angenehmen knapp 20° und lauer, salziger Südwindbriese vom Meer. Zypern ist insbesondere an der Küste und bei schönem Wetter, auch so ein bezauberndes Fleckchen Erde, wie ich sie ganz besonders liebe. Bei bisher nur 26 bestätigten Corona Infektionen im griechischen Südteil, macht man sich hier wegen der üblen Pandemie noch kaum Sorgen.
Am ‚Harbor Kiosk’ gönnten wir uns den Spaß, mal wieder ganz klassische Ansichtskarten zu beschriften und mit altmodischer Post an Freunde und Familie zu versenden, statt selbst mit dem Handy zu knipsen und Pics per Whatts App oder so was zu versenden. Lustig da gab es viel zu lachen, denn wer macht das heutzutage schon noch; meist nur alte Touristen. Und wirklich zum lachen, wenn Girls wie z. B. Vicky gar nicht mehr wissen, was man denn in so eine Karte schreibt, wo sie doch nur noch Chat Kürzel gewohnt sind. *schmunzel*









Montag, 16. März 2020…
…war ich wieder den ganzen Tag Online mit Geschäften, Entscheidungen, einem weiteren Börseneinbruch, Videokonferenzen usw. beschäftigt. Nur unterbrochen von Frühstück, Mittag- und Abendessen saß ich also am Laptop, Francis und Omar ging es ähnlich. Somit unternahmen wir heute nichts weiter und gibt es auch nichts, worüber ich groß Schreiben könnte.
Zum Abendessen mit schönem Sonnenuntergang, besuchten uns noch die zwei Engländerinnen und wir besprachen das sie morgen ihr Hotel verlassen, an Bord eine Kabine belegen und mit uns reisen, wie es sich Omar ohnehin gewünscht hatte. Zwischen Debbie und ihm bahnt sich definitiv etwas Ernsthaftes an, was uns natürlich amüsiert. Samantha ist mit ihrem zauberhaften Charme selbstredend auch herzlich willkommen und ehrlich gesagt freute ich mich ganz besonders darüber, möchte ich sie gerne noch viel näher kennenlernen…, vielleicht auch ‚ganz nah’. *schmunzel*

Dienstag, 17. März 2020
Nach dem Frühstück spazierten wir alle, außer Vicky die Online eine Schulprüfung hatte, entlang der Hafenpromenade zum Hotel der Engländerinnen. Dabei bewunderten wir mal wieder die vielen Kunstinstallationen, die von vielen, verschiedenen Künstlern überall angebracht sind. So manches mag als Kitsch gelten, einige Werke sind beachtlich, vieles ist amüsant und hübsch anzuschauen.
Aktuell gibt es nur 28 bestätigte Corona Fälle im griechischen Teil Zyperns, also macht sich hier kaum jemand Sorgen. Die Regierung und der Gesundheitsminister scheinen die Sache jedoch ernst zu nehmen, nachdem was wir so erfahren konnten und das wäre auch gut so. Bisher sind jedenfalls keine einschneidenden Maßnahmen wie in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien usw. geplant, so dass wir noch völlig normal leben können.
Da die völlig verantwortungslose Brexeteer Regierung unter dem irren Boris Johnson, die Briten bis dato völlig alleine lässt und quasi ein Lebendexperiment a la ‚Herdenimmunität’ an 50 Mio. Briten laufen lässt, sind die beiden Engländerinnen auch sehr froh hier und nicht daheim zu sein. Aber natürlich machen sie sich Sorgen um ihre Angehörigen und Freunde.
Beim Begrüßungs- Umarmungs- Küsschen, Samantha ist sehr kitzelig und kichert total bezaubernd wie ein Mädchen, war ich erneut völlig hingerissen und fasziniert, von ihrem Liebreiz. Absichtlich kitzelte ich sie mit meinem etwas kratzigen Kinn, ich hatte mich heute Morgen nicht rasiert, am Hals und bezaubernder oder liebreizender kann eine schöne, junge Frau in deinen Armen, wirklich nicht mehr sein. *lächel*
„Steveeee… ahahaihihi…“ schmiegte sich Sammi kurz in meine Bärenumarmung und wand sich dann amüsiert aus Selbiger.
„Ja so heiße ich Mylady.“ Grinste ich vergnügt. Ich bin ja ohnehin ein sonniges, meist gut gelauntes Gemüt. Aber selbst wenn nicht…, in dem Moment in welchem Samantha dazu kommt, MUSST du unweigerlich gute Laune bekommen. Sie ist ein Mensch, eine entzückende Frau von der Sorte, die überall wo sie erscheint, ganz automatisch bei Allen für gute Stimmung sorgt. Dazu muss sie gar nichts tun, einfach nur so sein wie sie ist.
„Ich weiß sehr wohl wie du heißt Duuu… hahaha…“ lachte sie melodisch und wir funkelten uns gegenseitig an. Selten traf ich jemand mit derart strahlenden, cleveren, lieben Augen und Blicken. Sie besitzt wirklich eine kaum zu beschreibende, liebreizende Ausstrahlung, welche fraglos auch von ihren inneren Werte kommt, der sich niemand entziehen kann.
Lachend halfen wir alle mit dem Gepäck der zwei Frauen, welche in so einem Urlaubt natürlich gar nicht so furchtbar viel Kram dabei hatten. Damit liefen wir in Ruhe zurück zum Liegeplatz der Yacht, was ja nur ein paar hundert Meter sind. Sie richteten sich in der schicken Kabine ein, beide mögen auch sehr den italienischen, klaren, nicht überladenen Design Stil und danach tranken wir Cafe auf dem Brückendeck.
Dann packten Sam, Debbie, Omar und ich Getränke und Snacks in Rucksäcke und machten uns auf zu dem archäologischen Ausgrabungsgelände. Beide gebildete, intelligente Frauen finden die Antike auch sehr faszinierend und schauen das gerne genauer an. Isa, Rica und Francis gingen in die Stadt, unternahmen irgendwas anderes; Vicky musste leider immer noch Online bleiben, wird aber später zu uns stoßen.
„Könnt ihr euch vorstellen, wie es gewesen sein muss, damals gelebt zu haben?!“ Lächelte Sam. Als Schauspielerin hatte sie auch schon Rollen, die in dieser Zeit spielen und wie alle begabten Schauspieler, kann sie sich ganz besonders gut einfühlen.
„Gewiss Sammi, aber nicht nur an das Leben der aristokratischen Oberschicht denken, die in solchen Villen lebten; auch an die einfachen Menschen, für die das meist ganz anderes aussah und nicht selten eher ein Leben in armseligen Zuständen mit viel Leid bedeutete..“ Erwiderte ich.
„Typisch Steve; er denkt immer auch an die einfachen, armen Menschen.“ Meinte Omar mit einer Spur anerkennendem Respekt und sozusagen Stolz wie ein Spanier, äh Ägypter, mit Debbie an seinem Arm.
„Finde ich toll! Die Meisten denken beim vorstellen vom Leben in alten Zeiten, ja immer nur daran, wie es wäre wenn man damals selbst der Oberschicht angehört hat.“ Lächelte Sam entzückend und hakte sich ebenfalls bei mir unter.
Während das bei Debbie und Omar wie ein elegantes Paar wirkte, sah es bei knapp 165 cm Sammi, am Arm von mir 190 cm Bär, fraglos ein bisschen zum schmunzeln aus.
„Das ist wahr und eine sehr typische, menschliche Eigenschaft. Für die sehr kleine Oberschicht war es ein ziemlich gutes Leben; von den 98-99% der normalen, armen Leute, deren Leben völlig anders aussah, will kaum jemand etwas wissen.“ Warf Debbie ein.
„Stimmt… oh schaut, wie schön!“ Zog mich Sam am Arm zum Werk eines modernen Künstlers, in der En Plo, Gallery, am Eingangsbereich des historischen Geländes. Auf ca. 1,6 x 2,3 m eine farbenfrohe Fantasie Darstellung einer klassischen Aphrodite, die nicht Schaum geboren dem Meer entsteigt, sondern einem glühende Lava spukenden Vulkan.
„Ein bisschen kitschig, findest du nicht.“ Meinte Debbie.
„Ja aber ich finde es auch schön…, wobei es fraglos noch viel schöner wäre, wenn Sammi für die nackige Aphrodite Model gestanden hätte.“ Grinste ich und sah am komplizenhaft männlichen zwinkern von Omar, dass zumindest er mich sofort verstand. *grins*
„Duuu… hahaha!“ Lachte Sam ihr bezauberndes Lachen. „Würde ich sogar machen; ich bin nicht schamhaft.“ Blitzten ihre Augen.
„Das würden wir zu gerne sehen! Oh Pardon verehrte Debbie.“  Blinzelte auch Omar sein verschmitztes Old Gentlemen Lächeln.
„MÄNNER! Haha!“ Lachten uns die Frauen vergnügt aus.
„Momentchen…, tatsächlich finde ich dieses Werk so reizvoll, dass ich überlege es gleich zu kaufen…“ schaute ich mich nach einem Angestellten der Galerie um.
„Dein ernst? Ja ich sehe, es ist dir wirklich ernst.“ Lächelte Sam ein bisschen erstaunt.
„Würde sich doch toll auf der Yacht machen; ich weiß schon genau, wo wir es aufhängen können.“ Ging ich mit Sam am Arm, auf einen offensichtlichen Angestellten zu. Der schätzte mich sofort professionell mit berechnenden Augen ab und witterte unübersehbar ein fettes Geschäft, denn billig dürfte dieses Werk bestimmt nicht sein.
Die Galerie war übrigens ziemlich gut besucht, größtenteils mit ausländischen Touristen. Selbstverständlich sprach der Angestellte nahezu perfektes englisch und winkte auch einen Boss herbei, da es um einen beachtlichen Betrag ging. Dieser lud uns in sein Büro zu Cafe und Snacks ein, schätzte uns sofort professionell als zahlungskräftige Kundschaft ein und nach etwas Small Talk, begannen die Verhandlungen.
Nun ich mache es kurz: der Chef erwies sich als routinierter, auch sehr vernünftiger Verhandler. Verblüffend schnell wurden wir uns einig und er wird dafür sorgen, dass dieses schöne Werk heute Abend nach der Öffnungszeit der Galerie, auf die Yacht geliefert wird. Auch passende Handwerker, die es an der gewünschten Stelle professionell anbringen können, bringt er mit.
Als langjähriger Galerist an einem Hafen, den nicht selten reiche Leute mit tollen Yachten anlaufen, weiß er genau wie so was abläuft. Ich leistete eine 10% Anzahlung, wir unterschrieben den Verkaufsvertrag und den Rest bekommt er per Sofort- Direktüberweisung, sobald das Werk wie gewünscht an Bord der Yacht so angebracht ist, dass es auch bei stärkerem Seegang nicht kaputt geht.
„Jeee… du bist verrückt.“ Schmunzelte Samantha, als wir nun weiter gingen und durch die archäologische Stätte spazierten. „Ach schau, so ein schönes Mosaik…, ups, nicht das du auf die Idee kommst, dass jetzt auch gleich zu kaufen hahaha.“
„Warum eigentlich nicht?“ Grinste ich breit und fühlte mich ehrlich gesagt sauwohl, in Gesellschaft der schönen Schauspielerin.
„Kauf doch gleich das ganze Ausgrabungsgelände…“ schmunzelte Debbie. „Das ist doch mal ein Mann, der weiß was er will.“ Blinzelte sie noch vielsagend mehrdeutig zwischen mit und ihrer liebreizenden Tochter hin und her. Einer so klugen, erfahrenen Frau wie ihr, war natürlich schon längst nicht entgangen, wie sehr mir Sam gefällt.
„Ausgezeichnete Idee Madam, mache ich glatt. Aber nur wenn du und Sam sich verpflichten, hier dann als schöne Aphroditen umher zu wandeln, respektive regelmäßig nackig schaumgeboren dem Meer zu entsteigen!“ Grinste ich männlich.
„Hilfe…, oh Mutter, mit wem hast du mich hier bloß bekannt gemacht? Bald müssen wir auch noch nackig auf seinen Festen tanzen… und irgendwann verkauft er uns auf dem römischen Sklavenmarkt für ein Vermögen… hahahahihi.“ Prustete Sam mit einem so strahlenden, bezaubernden Lachen, dass wir alle ein bisschen mitlachen mussten.
„Ach Kindchen…, Haremsdame bei so einem Herren…, wäre ein angenehmeres Schicksal für Frauen, als du dir vielleicht vorstellen kannst; wette ich!“
„MUTTER!!! Hihi*prust*haha…“ giggelte Samantha prustend weiter und wenn sie lächelt und lacht, ist es wirklich ein bisschen als ob die Sonne aufgeht, so bezaubernd strahlt die Schöne dabei auf megasympathische Art übers ganze Gesicht. Dazu ihre entzückend süßen Grübchen in den Backen und halt ihre ganze Art als sehr bezaubernde Frau…, verdammt ich glaube, ich bin tatsächlich ein bisschen verliebt! *schmunzel*
„Nenn mich nicht Mutter; ich komme mir auch so schon alt genug vor.“ Schmunzelte Debbie, während wir weiter spazierten.
„Auch wenn du Sam´s Mutter bist, siehst du eher aus wie ihre ältere Schwester, verehrte Debbie und beeindruckst mit deiner charmanten, reifen Schönheit jeden Mann.“ Nutzte Omar die Gelegenheit raffiniert, sich noch mehr einzuschleimen. *lach*
„Wo gehen wir als nächstes mit den zwei schönen Schwestern hin Omar?“ Grinste ich breit und männlich.
„Ahahahihi…., wollt ihr jetzt wohl aufhören, ihr zwei Gauner! Ich komme ja gar nicht mehr aus dem Lachen!“ Gluckste Sammi.
„Ich fürchte, den beiden Gentleman Gaunern entkommen wir nicht mehr, liebes Töchterchen. Danke Omar.“ Meinte Debbie mit einem sehr wissenden, fraulichen Seitenblick zu mir.
„Ich fürchte eher, wir entkommen euch nicht mehr!“ Schmunzelte ich.
„Natürlich nicht Steve…; vor 20 Jahren wärst du mir garantiert nicht entkommen! Haha“ Lachte Debbie. „Vergib mir bitte Omar.“
„Schon recht, ich verstehe sehr gut.“ Schmunzelte der alte Schwerenöter amüsiert.
Ja wir Vier verstanden uns wirklich prächtig, wie sehr alte Freunde die sich schon lange kennen und haben viel Spaß zusammen. Intelligent und gebildet wie die beiden englischen Ladys sind, konnten wir uns auch ganz ausgezeichnet intellektuell angeregt über quasi alles unterhalten. Und muss ich noch groß extra erwähnen, dass Sam dabei die entzückendste, reizendste weibliche Begleitung ist, die Mann sich erträumen könnte? *smile*
„Schaut wie der neuzeitliche Leuchtturm hinter diesen Ruinen aufragt! Lustig oder? Sieht fast so aus, als gehöre er dazu obwohl…, wie viele Jahrhunderte dazwischen liegen?“ Strahlte Sammi; sie kann anscheinend gar nicht anders, als so oft wie nur möglich strahlend zu lächeln und zu lachen. Eine totale ‚Sonnenschein’ Frau, diese Engländerin; sozusagen leuchtend schön vom Himmel gefallen, um Menschenmänner zu verzaubern und gute Laune zu verbreiten.
„Ja schaut amüsant aus…“ klickte meine Cam; ich schoss natürlich wie immer viele Fotos, auch von den Ladys, nutze diese Gelegenheit aber auch für den Hinweis: beide möchten nicht, dass ich viele Fotos von ihnen auch öffentlich im Blog zeigen. Natürlich haben sie als Künstlerin / Schauspielerin normalerweise nichts dagegen, sind daran gewöhnt und haben typischerweise auch eine stärker als normal ausgeprägte, exhibitionistische Ader.
Aber sie haben doppelt gute Gründe, welche sowohl Debbie wie Samantha betreffen, gerade derzeit nicht so viel öffentlich in Erscheinung zu treten. Auch darüber soll ich nichts schreiben, verstand diese Gründe aber sehr gut und respektiere sie selbstverständlich auch; deshalb wird es nur sehr wenige Pics von den beiden im Blog zu sehen geben.
Eine sehr süße Maus von vielleicht 5 Jährchen, mit attraktiver, griechischer Mutter, baten darum mit ihrer Cam geknipst zu werden, was wir (ich) natürlich gerne machten… unter der Bedingung, dass ich ebenfalls ein Foto von ihnen für den Blog schießen durfte. Die Beiden sind aus dem Hinterland der Insel, derzeit zu besuch bei Verwandten in Nea Paphos und einige Zeit spazierten wir mit ihnen zusammen herum.
Sehr süß wie die Kleine, in einem hübschen, bunten Kleidchen, lebenslustig durch die Ruinen kletterte. Allerdings auch ganz schön anstrengend, vor allem für die sympathische Mutter. Sie musste wie ein Schießhund aufpassen und ihrem Töchterchen ständig hinterher sein, um aufzupassen das die nicht über irgendwas stolpert, eine uralte Steintreppe hinunter oder sonst wie böse stürzt und sich übel verletzt.
Eine Zeitlang trug ich sie auf meinen Bärenschultern, um die dankbare Mutter ein bisschen zu entlasten. Nicht das die Kleine besonders wild wäre, aber sie stolperte doch oft sehr tapsig ganz unüberlegt leichtsinnig so herum, dass es wirklich sehr schnell ziemlich gefährlich für ein Kind werden könnte.
Das Gelände ist wirklich faszinierend, für alle die sich für Geschichte und natürlich speziell die spätrömische Antike interessieren. Wie schon mal im Blog erwähnt, sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und nicht nur die Standard Touristen Hot Spots auf dem Gelände anschauen. Auch drum herum gibt es so manches zu entdecken, manchmal faszinierende Kleinigkeiten, die vielleicht selbst die Archäologen noch gar nicht so genau untersucht haben.
Omar fand beispielsweise neben einem ganz unbedeutend wirkenden Steinhaufen, eine altertümliche Figurine und als wir diese mit dem genau festgehaltenen, fotografierten Fundort den Archäologen auf dem Gelände übergaben, waren sie sehr überrascht und dankten uns. Wichtig: so was nicht einfach aufheben und mitnehmen, sondern dokumentieren wo genau man es gefunden hat, respektive jemanden dazu holen, der das machen kann.
Zu der Zeit war Vicky bereits zu uns gestoßen und war es Nachmittag, hatten wir schon ein Picknick zur Stärkung gemacht. Dabei hatten wir noch nicht mal die Hälfte des Geländes abgelaufen; so waren vor allem Omar und ich, aber auch die drei Schönen entschlossen, bei Gelegenheit noch mal herzukommen und uns weiter umzuschauen.
Heute bemüte sich das schöne Teen Girl, in Isa Art auf cooles Model zu machen und wollte natürlich auch wieder fotografiert werden. Omar genauso wie ich bemühten uns, ihr nicht den Eindruck zu geben, sie wäre gerade so eine Art fünftes Rad am Wagen, weil er mit Debbie und ich sozusagen mit Samantha beschäftigt war.
Aber kein Problem; Vicky ist nicht Teenager launenhaft und will sich auch nicht groß wichtig machen, besonderst beachtet werden oder so. Trotzdem gebot es schon die Höflichkeit und das Verständnis von so einem jungen Teengirl, dass wir uns beide extra ein bisschen bemühten, sie auch viel mit einzubeziehen.
Die beiden englischen Ladys, insbesondere die so liebreizende Sam, waren diesbezüglich auch aufmerksam, bezogen Vicky in unsere Gespräche mit ein, lachten und scherzten auf Frauenart mit der bezaubernden Teen Frau. So herrschte weiterhin beste Laune in unserer Gruppe, ohne das wir nun endlos ständig quasselten oder so. Man könnte sagen eine Atmosphäre gegenseitiger Sympathie und freundschaftlicher Rücksichtsnahme aufeinander, alles ganz locker und leicht.
Als jemand der es gar nicht mag, wenn es zu an sich völlig unnötigen Missstimmungen kommt, z. B. weil eine einzelne Person egoistisch im Mittelpunkt stehen will, sich selbst zu wichtig nimmt oder gerne mal auf anderen rumhackt, genoss ich dieses harmonische Miteinander wirklich. Ich finde ohnehin das sich die meisten oder zumindest sehr viele Menschen, viel zu oft völlig unnötig gegenseitig das Leben schwer machen.
„Was das wohl mal war…?“ Wies Vicky auf eine Ruine mit noch intakten Steinbögen, vermutlich der Dachkonstruktion.
„Bestimmt eine kleine Halle, vielleicht von einem römischen Badehaus dieser Villa des Dionysus.“ Meinte Omar.
„Sieht mir auch nach so etwas aus…, oder das Badehaus der Liebes- Sklavinnen des Hausherren.“ Grinste ich und wurde dafür gleich zweifach gestupst; links von Sam, rechts von Vicky.
„Duuuu… hihi…., denkst auch immer nur an das Eine!“ Schmunzelte Vicky.
„Stimmt ja gar nicht! Nur an das Wichtigste…, und was könnte wichtiger sein, als schöne Frauen?!“ *breitgrins*
Der Kerl ist unmöglich Mutter! Ich glaube, ich flüchte besser zurück nach England hahahihi…“ giggelte auch Sammi schon wieder und blinzelte in Weiber- verschwörungs- Art zu Vicky, während Mutter Debbie ganz cool konterte:
„Dumme Mädchen würden das vielleicht machen; kluge Mädchen wüssten das er recht hat und würden sich darüber freuen.“
„Guckt die Zwei…, die machen es richtig hihi.!“ Wies Vicky auf ein Paar in mittlerem Alter, die so vergnügt und verliebt miteinander turtelten, als wären sie erstmals von Liebeshormonen überwältigte Teenager. *schmunzel*
„Wie süß!“ Lächelte Sammi und lächelte wir alle zustimmend zu den beiden bestimmt schon gut Fünfzigjährigen, die genauso locker zurück lächelten.
Wir machten noch eine Pause an der Küste, genossen die laue, salzige Meerbrise, während Omar sich einen Zigarillo und ich mir zwei Zigaretten gönnten. Debbie rauchte auch eine dünne Damenzigarette und Sammi nahm zwei Züge bei mir, erklärte aber das sie eigentlich ganz mit dieser blöden Raucherei aufhören will.
„Ich verstehe sowieso nicht, was ihr an dieser ekeligen Raucherei findet; stinkt und ist total ungesund.“ Meinte Vicky.
„Hast ja recht Liebes.“ Seufzte ich… und zündete mir auf dem Weg noch eine an. „Es ist blöd, aber auch ein Genuss; zumindest für jemanden wie mich, der wirklich gerne raucht. Dennoch bin ich ganz ehrlich völlig deiner Meinung. Fang bloß nie mit dem Scheiß an!“ Dann spazierten wir plaudernd noch etwa ein Stündchen auf dem Gelände umher, aber langsam in Richtung Ausgang.
Auf der Yacht angekommen, duschten wir uns natürlich erstmal den Staub und Schmutz ab, denn du zwischen solchen alten Steinhaufen und Ruinen zwangsläufig ansammelst. Eine kleine Siesta vor dem abendlichen Ausgehen, schadete auch nicht, insbesondere mir und Omar nicht.
Frisch geduscht & umgezogen gings in den Saloon der Yacht und draußen eine rauchen. Inzwischen waren die Leute der Galerie, mit dem schönen Acrylbild aufgetaucht und hatten es bereits wie gewünscht, im Saloon angebracht. Die von mir natürlich schon darüber informierte Crew, mit Captn Clive höchstpersönlich, hatte dafür gesorgt das dies nach meinen Vorgaben gut erledigt wurde.
Das Bild passte gerade so an die gewünschte Stelle, wird tagsüber vom Tageslicht von hinten be- durchleuchtet und nachts mit Leuchtkörpern, so das die strahlenden Farben schön zur Geltung kommen. Francis war begeistert, auch alle anderen fanden es toll, sogar Debbie meinte nun, dass es wirklich zum Saloon der Yacht passt und eine schöne Dekoration ist. *smile*
Die Frauen hatten sich wieder schick gemacht und so spazierten wir zum erstklassigen Estia Greek Restaurant>>>, Ayiou Antoniou 10, Paphos, dem vielleicht besten Restaurant hier in der Umgebung. Hervorragender sind die gegrillten Speisen, besonders auch die Fischgerichte. In familiär entspannter, gemütlicher Atmosphäre, kümmert sich ein aufmerksamer, sehr freundlicher Service um das Wohl der Gäste. Alle Speisen sind hervorragend zubereitet und schmecken so gut, dass wir über zwei Stunden ausgiebig schlemmten.
Wir kamen nach dem Essen mit einer sympathisch- lustigen Vierergruppe Frauen am Nebentisch ins Gespräch, hockten uns alle zusammen und plauderten noch bei gutem Wein. Die Stühle hier sind zwar nicht die bequemsten, aber es war doch gemütlich genug, dass wir noch längere Zeit sitzen blieben und miteinander lachten.
Zwei süße Straßen- Streuner- Katzen schlichen auch noch auf Samtpfoten herbei, schnurrten auffordernd und bekamen natürlich leckere Häppchen und Streicheleinheiten nach Wunsch. Bei so viel Auswahl liebevoller Zuwendung, konnten sie sich kaum entscheiden; schließlich hüpfte eine Katze Sammi auf den Schoss, die Andere einer der griechischen Ladys.
Nach 10- 15 Minuten beschlossen sie ihren Streifgang durch die Straßen fortzusetzen, miauten zum Abschied und verschwanden auf lautlosen Samtpfoten wieder nach draußen.
„Wie süüüß hihi…“ schmachteten ihnen die Frauen hinterher.
Kurz nach Mitternacht wechselten wir noch zu Flairs Bar>>>, Ayiou Antoniou, Paphos, die bis 03 Uhr geöffnet haben und wo sich überwiegend jüngeres Publikum vergnügt. Wir hatten gut Spaß, blieben dort noch bis nach 02 Uhr, dann spazierten wir gut gelaunt durch die Nacht zurück zur Yacht.


























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