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Mittelmeer, Sailing, Saltlife, Yachting, Goodlife

  

#20.08.6 Mittelmeer, Sailing, Saltlife, Yachting, Goodlife

Mittwoch, 19. August 2020 Gandia

Als ich lange vor Sonnenaufgang mal für kleine Jungs auf Toilette musste, stellte ich überrascht fest das Hanne nicht neben mir schlief und hörte aus dem Cockpit oben leise Stimmen; nanu? Also ging ich nach meinem Geschäft mal hoch, zündete mir eine Zigarette an und fand sie mit Sali, nur in Bikinihöschen dort vor.

„Nanu was macht ihr zwei Hübschen denn mitten in der Nach?“

„Ach… hihi…, mussten beide ziemlich gleichzeitig auf Toilette, fingen an zu plaudern und gingen an Deck, um niemand beim schlafen zu stören..“ Lächelten die Topless Schönheiten unbekümmert in der lauen, immer noch etwa 27-28° warmen Sommernacht. Die Lichter vom Hafen rundum waren hell genug, um ihre tollen, fraulichen Formen noch reizvoll erkennen zu können.

„Also keine heimliche Absprache zu einer Meuterei? Dann bin ich erleichtert.“

„Haha haste Angst wir entmachten das Kapiänsbärchen und schmeißen dich über Bord?“ Lachte Hanne und die Zwei führten auch noch einen frechen Po- Wackeltanz auf, um mich auf typische, junge Frauen Art zu reizen.

So blödelten wir noch ein bisschen herum, teilweise stark gähnend, denn wir waren natürlich noch müde und verschwanden dann bald wieder in den Kojen. Heute schliefen wir gemütlich in Ruhe aus und frühstückten erst gegen 09 Uhr. Dann packten wir Getränke und Snacks in eine Kühltasche und machten uns fertig für einen geruhsamen Beach Day am schönen Gandia Playa.

Wieder so ein sehr breiter Sandstrand, wo sich selbst zu normalen Zeiten die Urlaubermassen weit genug verteilen können, dass kein Sardinen in der Dose Gefühl aufkommt. Wie ein Großteil der Menschen nun mal so tickt, sammeln sich trotzdem an bestimmten Plätzen viele enger zusammen; selbst jetzt zu Corona Zeiten. Maskenpflicht herrschte anscheinend auch nicht, jedenfalls sahen wir praktisch niemand mit Maske.

Einerseits erfreulich, denn Masken bei über 30° am Strand zu tragen, ist natürlich alles andere als angenehm; und bei Seebriese im Freien, also bei guter Durchlüftung, auch ziemlich fragwürdig. Zumindest wenn einigermaßen Abstand gehalten wird und sich nicht zuviel Idioten, zu eng zusammenrotten. Leider gab es andererseits auch wieder genau solche Gruppen leichtsinniger, egoistischer Dummköpfe zu sehen, aber davon hielten wir uns natürlich weit genug fern.

Ich mietete uns mit Marie als Dolmetsch, sechs Liegen unter drei großen Sonnenschutz Markisen, welche als Dreier Gruppe ohnehin schon etwas separiert standen. Dort machten wir es uns gemütlich und richteten uns für einen faulen Strandtag ein, liefen erstmal ins Meer zum plantschen und erfrischen.

Offenbar ein gut gepflegter, sauberer, schöner Strand mit feinem Sand und auch genügend Toiletten für menschliche Bedürfnisse. Die allermeisten Urlauber schienen Spanier zu sein, da es insbesondere nach der erneuten Deklaration von ganz Spanien zum Risikogebiet, logischerweise noch mehr an ausländischen Touristen mangelt, als dieses Jahr ohnehin schon.

Viele Deutsche, Engländer usw. sind z. B. vorzeitig abgereist; nicht weil sie bedenken hinsichtlich der Anti Corona Maßnahmen in Spanien haben, sondern weil sie wegen der Reisewarnungen ihrer Heimatländer befürchten, daheim noch in Quarantäne zu müssen und sie dadurch Tage oder Wochen zu spät zur Arbeit kommen. Dreimal verdammtes Virus! *seufz*

Mit typischen Strandsportarten muss man in Corona Zeiten natürlich auch vorsichtiger sein, insbesondere wenn daran Fremde teilnehmen, wie Beach Volleyball usw. Deshalb betätigten wir uns körperlich vor allem nur mit schwimmen im Meer und spielen miteinander, was natürlich auch schade ist. Marie und Hanne nehmen normalerweise immer gerne z. B. an Beach Volleyball Spielen teil, um sich fit und ihre Model Figur in Form zu halten, sowie um knackige Beach Boys kennenzulernen.

Auch jemand wie ich, der von Strandsportarten nicht gerade viel hält, bedauerte diese Vorsichtsmaßnahmen mal wieder. Andere Leute lerne ich normalerweise immer gerne kennen, doch auch das ist ja nicht mehr so einfach möglich wie früher. Ein Schwätzchen oder Flirt an Beach Bars, bevorzug mit sexy- hübschen Bikini Girls, ist doch fast immer ein Vergnügen… und eben auch nicht mehr so einfach möglich, will man vorsichtig sein.

Puh gegen Mittag hatten wir bereits 35° und die Vorhersage deutete bis zu 40° am Nachmittag an. Trotzdem lagen einige Badegäste in der prallen Sonne oder betätigten sich sogar noch Sportlich am Strand, während ich am liebten mit Sonnenschutz Hut bewegungslos bis zum Hals im Meer saß, dass mit an die 29° ja auch nicht gerade kühl war.

Insofern war mir der Anruf von Magda aus Valencia gerade Recht. Sie hatte sich freundlicherweise angeboten, als Lieferadresse für die von mir bestellten, sechs Klapp- E Bikes Seatec Blizzard zur Verfügung zu stehen. Diese waren nun gerade bei ihr angeliefert worden und können abgeholt werden.

Eine schnelle Internet Recherche ergab: Rent A Car Ducal>>>, CC Plaza Mayor, Avinguda de Blasco Ibáñez, 6, 46701 Gandia, bietet auch moderne, klimatisierte Kleinbusse / Transporter zu günstigen Konditionen an und Valencia ist ja nur gut 50 Autominuten entfernt. Da bot es sich natürlich an, die Bikes einfach mit dem Wagen abzuholen und her zu bringen und diese Aufgabe übernahm ich gerne. Marie erledigte mit ihrem perfekten Spanisch die telefonische Vorbestellung eines Fahrzeugs, aber es gibt auch englisch und sogar deutsch sprechende Mitarbeiter, so das es für mich keinerlei Probleme geben dürfte.

Also ging ich zurück zur Yacht, duschte, zog mich um und lies mich mit einem Taxi zu der Vermietungsfirma bringen, wo sie auch schon alles vorbereitet hatten. Nur noch Ausweis / Führerschein vorzeigen, mit der Kreditkarte für einen Tag plus Kaution bezahlen und schon konnte ich los fahren.

Da ich ganz gemütlich fuhr und auch mehrmals anhielt, um eine besonders reizvolle Aussicht zu genießen und eine zu rauchen, brauchte ich rund zwei Stunden. Aber ist ja egal, da der Citan sowieso für 24 Stunden angemietet war und es keinerlei Grund zur Eile gab.

Im schönen, parkähnlichen Garten von Magdas Familie, empfing sie mich ungeniert splitternackig, was bei der Hitze natürlich die beste Kleidung ist. *grins* Da Villa und Garten auch ein gutes Stück hoch am Hang der umgebenden Hügel liegt, war es dort erfreulicherweise auch nicht ganz so heiß; da die dichte Bepflanzung gut bewässert wird und z. B. auch Wassersprenger liefen, wurde sehr angenehme Verdunstungskühe erreicht, so das dort nur knapp 30° herrschten.

„Ach herrlich… unten sind es schon deutlich über 35°; Hi Magda, vielen Danke für deine freundliche Hilfe.“ Freute ich mich sozusagen über Beides: die angenehmeren Temperaturen dort und Magdas völlig lockere Nacktheit.

„No Problem, sehr gerne Steve; hast du schon zu Mittag gegessen? Hunger?“ Lächelte sie charmant- verführerisch.

„Etwas lecker- leichtes zu Futtern, wäre mir sehr recht; und ein paar Liter kaltes Mineralwasser auch…“ begrüßten wir uns mit Küsschen- Umarmung, wobei ich sehr viel entzückende, weiche Weiblichkeit zu fühlen bekam.

„Aye Captn haha; ich habe auch noch nicht gegessen…“ bestellte sie übers Haustelefon in schnellem Spanisch, Futter und Getränke für uns, in den wirklich sehr schönen Garten. „…wie war die Fahrt hierher?“

„Ungewohnt wegen der Gangschaltung und dem Fahrstil der Spanier. *grins* Aber auch schön; ich fuhr ganz gemütlich und hielt mehrmals an um die Aussicht zu genießen…, obwohl es mich stark zu diesem Paradiesgarten mit der entzückend nackigen Eva zog.“ Erwiderte ich galant.

„Du Gentlemen Charmeur… oder sollte ich Casanova sagen?“ Blinzelte sie flirtend und ich zündete mir eine Zigarette an. Die Haushälterin brachte zunächst kalte Getränke in Kühl- Karaffen, auch frisch gepressten Tropenfruchtsaft und verkündete, dass das Essen in etwa 20-25 Minuten fertig wäre.

„Wie wärst mit: höchst beeindruckenden, unwiderstehlichen Gentlemen- Casanova- Charmeur?“ *breitgrins*

„Unwiderstehlich? Haha… du Gauner!“ Plauderten und lachten wir über dies und das, bis das Essen serviert wurde.

Es gab eine Art sehr leckeren Garnelen-Paprika-Topf mit Risotto Reis, Kräutern und dazu noch gesondert Tomatensalat, als Nachspeise einfach nur viel gekühlte Wassermelone. Liegt nicht schwer im Magen und mundete köstlich, also genau richtig bei der Hitze. In diesem schönen, wesentlich kühlerem Garten mit eigenem Mikroklima, war es ohnehin sehr gut auszuhalten und so hatte ich absolut keine Eile die Bikes einzuladen und zurück zu fahren. Ich schwöre bei allen Göttern, Magdas entzückende, völlig ungenierte Nacktheit beeinflusste mich dabei überhaupt nicht… *breitgrins*

„Was grinst du so?“ Schmunzelte sie weiblich wissend?

„Ach ich dachte gerade…“ erzählte ich es ihr.

„Hahaha… meinetwegen bleib gerne länger; hey bei der Gelegenheit könnten wir doch auch ein bisschen shooten?!“ Lachte sie amüsiert.

„Gute Idee…, ja warum nicht? In Gandia dürften es inzwischen an die 40° sein; ich habe wirklich keine Eile dort zu schwitzen.“

„Und mich zu verlassen, hast du vergessen!“ Zwinkerte Magda.

„Und dich zu verlassen, deine nackige Schönheit nicht mehr mit den Augen genießen zu dürfen!“ *schmunzel*

„Schon besser der Herr hihi…“ schnippte sie einen Wassermelonenkern in meine Richtung, der mich jedoch weit verfehlte.

„Ich werde seit Geburt stetig besser…, wie guter Wein! Höhö.“

„Eingebildet biste gar nicht hihi.“

„Nööö aber berühmt für meine Bescheidenheit.“ *breitgrins*

„Ahahaha… und sehr amüsant biste auch noch.“ Lachte sie mitreißend auf ihre sehr charmant- selbstbewusste, sehr frauliche Art. Wie schon beschrieben, besitzt sie das gewisse Etwas an bezaubernd weiblicher Ausstrahlung, womit sie viel mehr anziehend sympathische Wirkung auf das andere Geschlecht ausüben kann, als schönere Frauen.

„Eine schöne, intelligente und sympathische Frau zum Lachen bringen zu dürfen, war mir stets ein besonderes Vergnügen.“ Flirteten wir weiter ganz locker mit Spaß an der Freude lustiger Wortgefechte.

Dann wechselten wir auf die andere Seite des großen Gartens, wo es viel sonniger war. Magda band ihre Haare hoch und zusammen, so wie es Frauen gerne machen, wenn es sehr warm ist. Dort shooteten wir vergnügt etwa zwei Stunden, im Stil ‚bezaubernde ‚nackte Eva im Garten’ Fotos, mit liebreizend- sinnlicher Ausstrahlung. Dafür ist Magda perfekt geeignet und es wurden wirklich schöne Pics. *smile*

„Eigentlich hätte ich ja große Lust, mit euch segeln zu gehen.“ Lächelte sie very charming.

„Dann komm doch einfach mit! Du bist an Bord herzlich willkommen Magda.“ Lächelte ich ein bisschen verzaubert von ihrem Liebreiz zurück.

„Geht leider nicht…; ich habe ein paar Verpflichtungen in den nächsten Tagen, denen ich fest zugesagt habe. Sähe etwas doof aus, würde ich die nicht einhalten.“

„Nun das spricht nur für deinen Charakter. *smile* Solltest du danach doch noch Zeit dafür finden, brauchst du dich nur zu melden und zu dem Hafen kommen, wo wir uns gerade befinden.“

„Abgemacht Steve, mal schauen…, ich hätte echt große Lust dazu.“

„Dann verbleiben wir so Magda… und langsam sollte ich mich auf den Rückweg machen.“ Tranken wir noch mal Erfrischungsdrinks, nahmen köstliche Wassermelone und dann lud ich die sechs Pakete mit den Bikes in den Anhänger.

Wir verabschiedeten uns mit verdammt engen Küsschen Umarmungen, was wie bei der Begrüßung eigentlich etwas Leichtsinnig war. Jeder von uns könnte sich ja irgendwo mit dem verfluchten Corona Virus angesteckt haben, sogar ohne es auch nur zu merken. Viele Menschen sind infiziert und zeigen keinerlei Symptome, können jedoch andere Menschen anstecken, die es dann übel trifft. *seufz*

Auf der auch wieder gemütlichen Rückfahrt, mit Zigaretten- und Aussichts- Pausen, dachte ich ein bisschen über diese erstaunliche Magda nach. Sie will keinerlei Gagen für diese Akt Shootings, hat offensichtlich viel Freude daran sehr exhibitionistisch ihre entzückende Fraulichkeit auf Männer wirken zu lassen und wenn ich mich nicht sehr täusche, hätte sie ziemlich eindeutig auch nichts dagegen, würde ich männlich zudringlich werden.

Irgendeine wie man so sagt sexgeile Tussi, die es bei jedem Kerl der ihr gefällt voll darauf anlegt, ist sie aber eindeutig auch nicht. Fraglos eine auch ziemlich verwöhnte Tochter reicher Eltern, was man ihr aber nicht anmerkt. Im Gegenteil ist sie äußerst freundliche, nett und charmant zu jedermann, bezaubert auch mit viel Cleverness, Bildung und selbst splitternackt auch noch mit spürbar gutem Benehmen und Niveau. Eine sehr interessante, ungewöhnliche Persönlichkeit! *smile*

Eine gute Viertelstunde vor erreichen des Liegeplatzes der Yacht, rief ich bei den Anderen am Strand an und bestellte Larry zum Boot. Er kann mir gut beim auspacken und überprüfen der E Bikes helfen. Im Maschinenraum hatte wir auch schon einen stabilen Platz eingerichtet, wo man alle sechs abnehmbaren Akkus gleichzeitig aufladen kann.

Zusammengeklappt nehmen die Bikes zwar relativ wenig Platz weg und passen gut in den achterlichen Stauraum hinter der Master Cabin; doch dort und in anderen Stauräumen wird auf Fahrtenseglern ja auch noch unzählig viel anderer Kram untergebracht. Auf solchen Yachten sammelt sich unglaublich viel an, wenn man sie tatsächlich intensiv nutzt… und alles ist wichtig und notwendig.

Insofern hatten wir keineswegs überflüssigen Platz an Bord frei, doch solche genialen Klapp- E Bikes sind in vielen Häfen die man anläuft, sehr nützlich und praktisch; deshalb wollte ich nicht darauf verzichten. Mit ebenfalls flach zusammenklappbaren Einkaufskörben kann man z. B. prima die Vorräte auffüllen, oder Ausflüge von etwa 25 km in die Umgebung machen, ist dabei unabhängig von auch nicht überall vorhandenen Auto- und Fahrrad Vermietungen.

Nun alle Teile waren vorhanden, nichts fehlte und sie waren bereits so vorinstalliert, dass man sie quasi nur auseinanderklappen und verwenden konnte; sogar die Akkus waren zu etwa 80% geladen. Natürlich überprüften wir dennoch zur Sicherheit alle Schrauben, Bremsen usw.; doch außer einer einzigen Stellschraube an einem linken Bremshebel, hatte die ausliefernde Firma gute Vorarbeit geleistet. Mit diesem Hersteller machte ich schon mehrfach gute Erfahrungen. Den Preis von etwa 975,- € finde ich auch sehr angemessen.

Natürlich ist das kein Top Spitzenprodukt und gibt es bessere Räder, die dann aber auch dementsprechend deutlich mehr kosten. Für Bikes die auf einer Fahrtenyacht vielen Belastungen und der salzigen Seeluft ausgesetzt sind, auch leicht mal geklaut werden können, will ich aber gar kein Superprodukt haben. Geht so ein seatec blizzard kaputt oder wird gestohlen, ist es nicht so tragisch und kein zu schmerzhafter Verlust.

Die anderen kamen vom Strand zurück und bewunderten lobend die Bikes; wir duschten und machten uns fertig fürs Abendessen gehen. Marie suchte uns über Google das dort mit 4,3 Sternen bewertete Carpe Diem, Carrer de Cibeles, 2, 46730 Platja de Gandia, heraus, wo wir auf der gemütlich Terrasse ausgezeichnet futterten.

Sehr freundliches, kompetentes und flinkes Servicepersonalm brachte ausgezeichnet zubereitete, sehr leckere Gerichte aus der ebenfalls gut funktionierenden Küche auf den Tisch. Wir nahmen alle Fischgerichte, mit Pommes, Reis und Extra Salat, dazu kühlen Rose´ oder Weißwein, fühlten uns sehr wohl und bestens betreut. Die Preise sind angemessen, also ist das Lokal eine klare Empfehlung.

Auch gegen 23 Uhr hatten wir noch heiße an die 30°, aber immerhin mit angenehm kühlender Seebriese um die 12 kn. Zur Verdauung spazierten wir noch ein ordentliches Stück entlang der Strandpromenade und gönnten uns in der netten Cafetería Cervecería Heladería ALBATROS, Passeig Marítim de Neptú, 76, 46730 Grau i Platja, noch eine Runde Mojitos.

Genauso gemütlich spazierten wir durch die romantische Nachtbeleuchtung zurück zum Hafen, duschten an Bord noch mal und genossen die klimatisierte Kühle unter Deck. Bei etwa 25-26° in den Kabinen und im Saloon, ließ es sich noch besser aushalten als in der Nachtluft draußen.















 

Donnerstag, 20. August 2020 Denia

Wir frühstückten gemütlich und gaben den Miet- Kleintransporter zurück; dann machten wir die Yacht Segelklar und liefen zu einem kurzen Törn nach Denia aus. Das sind nur gut 16 Seemeilen aber wegen schwachem Wind brauchten wir dennoch rund fünf Stunden.

Wegen wieder über 35° an der Küste, war es uns nicht unrecht auf See zu sein, wo es mit bis knapp 29° deutlich angenehmer war. Genau aus diesem Grund unternahmen wir diesen Törn, um die größte Hitze zu vermeiden. Meiner jüngeren Crew, insbesondere den Südländerinnen Marie und Sali mag es ja wenig ausmachen bei über 35° am Strand zu liegen. Aber uns restlichen Nordlichtern und besonders mir, liegt das gar nicht.

Obwohl Denia kaum 30 km südlich von Gandia liegt, war es dort mit unter 30° auch deutlich angenehmer. Außerdem wollten wir dort das Castell de Dénia, mit dem interessanten Zugangstunnel besuchen; dazu später mehr. Nach dem sehr gemütlichen, ruhigen Törn, liefen wir gegen 14 Uhr in die Marina, unterhalb des besagten Castels ein und legten ziemlich gekonnt problemlos an. *smile*

Bei solchen An- / Ablegemanövern in Marinas, insbesondere mit einer auffällig schönen, klassischen und relativ großen Yacht, schauen stets andere Yachties interessiert- kritisch zu und beurteilen deine Fähigkeiten. Na von Nancys Art das Manöver mit einer immerhin 22 m langen Bugspriet & Langkiel Segelyacht durchzuführen, könnten viele fraglos noch etwas lernen. *grins*

Jedenfalls machte sie es ähnlich gut wie Larry und ich lerne dabei auch noch; schließlich ist es für mich eine noch leicht fremde Yacht, deren verhalten ich noch nicht so gut kenne, wie die Beiden. Jedes Boot hat so seine Eigenarten und ein schwerer Langkieler ist natürlich auch nicht so drehfreudig agil, wie moderne Kurzkieler.

Dann machten wir uns auf zum Castell, dass man in der Hauptsaison von 10 Uhr bis Mitternacht besuchen kann. Eintritt für Erwachsene 3 Euro für Kinder 1 Euro. Es gibt ein Museum mit schön präsentierten Ausstellungsstücken, von der Römerzeit, übers Mittelalter bis heute. Alle Erklärungen / Beschreibungen sind leider ausschließlich in Spanisch, aber wir hatten ja Marie dabei, die uns alles übersetzen konnte.

Wegen dem verfluchten Corona Scheiß sind viele Wege gesperrt, aber ein Besuch lohnt sich trotzdem und die Aussicht über Stadt, Hafen und Meer ist auch grandios. Drei Euro Eintritt sind ein sehr angemessener, ja günstiger Preis dafür. Ein einziges Eis oder ein Drink, kostet dich mehr.

A pro pro Eis; auf dem Weg runter in die Stadt, durch den besagten Fußgängertunnel, hatten wir auch große Lust auf Eis und praktischerweise liegt nahe dem unteren Ausgang das hervorragenden, italienische Eiscafe Gelateria La Dolce Vita. Doch entsetzt mussten wir feststellen, dass diese ausgerechnet Donnerstags komplett geschlossen haben… Mist!

Aber nicht weit entfernt am Hafen, liegt das auch recht gute tutto frutto Denia>>>, Paseo, Explanada Cervantes, 16, 03700 Dénia. Nicht so gut wie eine echt italienische Galeteria, jedenfalls für einen totalen Fan italienischer Eiskünste wie mich, aber gut genug für ein leckeres Eis oder frozen Joghurt usw.

Es schmeckte auch wirklich gut und doch geht für mich einfach nichts über Eis aus einer guten Galeteria nach italienischer Art; seit Kindertagen ist das so, als ich typischerweise viele verschiedene Eisarten bekam und probierte. Natürlich schleckte ich alle sehr gerne, welches Kind nicht? Aber schon damals merkte ich, dass Eis aus italienisches Eiscafes einfach etwas Besonderes ist und meinem Geschmack mehr zusagte, als alle anderen Eisarten, seien sie auch noch so gut. *smile*

Die Anderen sehen das wesentlich lockerer und waren auch mit diesem Eis hochzufrieden. Aber egal, vor Sonnenuntergang wollten wir auch noch im Meer plantschen. Also gingen wir zurück zum Boot, wechselten in Badekleidung und spazierten zum Strand und erfrischten uns in einer lustigen Wasserschlacht…, in welcher die Frauen Larry und mich gnadenlos besiegten. *lach*

Zurück auf dem Boot abduschen, dann eine Schmuse Siesta plus Nickerchen, bevor wir essen gehen…, aaaah das tat gut! (Auch wenn mich Hanne zunächst partout nicht mein geliebtes Siesta Nickerchen machen lies, sondern ganz andere, sündige Intentionen hatte. *grins*)

Marie und Sali hatten keine Lust auf Siesta und gingen schon mal die Umgebung erkunden. Wie üblich wimmelt es auch hier nur so von mehr oder weniger guten Restaurants, Bars, Cafes usw. Allein um den Yachthafen an die zwei Dutzend Lokale, so das es gar nicht so einfach ist, sich zu entscheiden wohin.

Selbst zu normalen Zeiten, mit viel, viel mehr ausländischen Touristen, fragt man sich wie all die vielen Lokale überleben und ihre Angestellten bezahlen können; die Saison mit vielen Touristen geht ja nur über einige Sommermonate?!  Jetzt mit diesem verdammten Corona, ist es ein echter Überlebenskampf… und wenn es nicht bald einen sicheren, allgemein verfügbaren Impfstoff gibt, dürften diesen viele nicht überstehen. *seufz*

Marie und Sali hatten sich für das nette, gute Restaurante El Raset>>>, Carrer Bellavista, 7, 03700 Dénia, direkt an der Hafenpromenade entschieden. Definitiv eine gute Wahl. Das Servicepersonal war sehr aufmerksam, ja herzlich und die Küche brachte gut zubereitete Leckerein der mediterranen Küche hervor. Gemütlich und schön gelegen ist es auch, also fühlten wir uns wohl und schlemmten zu angemessenen Preisen.

Heute speisten wir Vier ohne Nancy und Larry, die auch mal Zeit für sich als Paar haben wollten. Zukünftig als angestellte Crew mit Gästen, werden sie ja ebenfalls nicht ständig mit eingeladen werden und eher für sich bleiben. Also wurde ich armer Mann alleine, völlig von den drei Grazien untergebuttert. *schmunzel*

Nein natürlich verstanden wir uns prima, hatten Spaß zusammen und genossen das Leben, so gut es in Corona Zeiten halt möglich ist. Die drei sexy- lockeren Model Schönheiten erregten so einiges Aufsehen, speziell in der Männerwelt der überwiegend älteren Gäste. So mancher dürfte unter dem Tisch einen heftigen Tritt von oder später einen Streit mit seiner Göttergattin bekommen, wenn er allzu intensiv die Grazien anstarrte. *lach*

Sali trug aber auch ein Kleid mit geradezu unverschämt aufreizendem Ausschnitt, der ihre prächtig- fraulichen Brüste kaum verbarg; Marie ein wieder mal ziemlich kurzes, hübsches Sommerkleidchen, nur Hanne war etwas dezenter gekleidet. Aber allein schon ihre aufreizenden Bewegungen auf Model Art, dass sich völlig locker und sehr ungeniert sinnlich verführerische und selbstbewusste laufen, sitzen, lachen, reden und sich halt als Frauen geben, sehr typisch für Models, fällt nun mal unweigerlich auf.

Besonders jungen Menschen, also logischerweise auch und gerade jungen, attraktiven Frauen und Models, macht es gewöhnlich ja ohnehin auch diebischen Spaß, aufzufallen und ein bisschen zu provozieren. Sich von der Masse abzuheben, ein cooles image zu pflegen usw. So oder ähnlich tickten wir doch um die 20 alle. Man muss ziemlich clever sein und wesentlich älter, erfahrener werden, bevor einem sozusagen mit Altersweisheit klar wird, dass dies alles eigentlich ziemlich dämliche imponiergehabe- Spielchen sind. *schmunzel*

Danach amüsierten wir uns noch in der netten La Plaza Lounge Bar, Plaça de Sant Antoni, 10, 03700 Dénia, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Von der recht gut besuchten, gemütlichen Terrasse in einer Hinterhof- artigen Gasse, konnte man eine südländisch- spanische Variante von Corona Distanz miterleben.

Von einem Balkon im ersten Stock, flirteten zwei attraktive Ladys mit zwei Männern unten, was natürlich eine gewisse Lautstärke erforderte, so dass alle Gäste das Liebes- Geturtel der Vier mitbekamen. Leider verstehe ich ja kaum spanisch und Marie konnte so geschwind auch nur wenig übersetzen, Aber es genügte gewissermaßen die amüsierten, lachenden Gesichter all der anderen Zuhörer zu betrachten, um mit zu bekommen das es offensichtlich wirklich sehr lustig zuging. *schmunzel*

Quasi automatisch amüsierst du dich da ebenfalls mit und muss man manchmal mindestens breit grinsen, wenn nicht sogar auch lachen, wenn gerade mal wieder alle Spanier rundum das Geschehen lachend kommentierten. Die Getränke waren auch klasse, das Servicepersonal ist sehr flink und freundlich, die Preise sind angemessen und auch ganz Allgemein herrschte eine gute Stimmung in der lauen Sommernacht.

Das sehr süße Töchterchen einer Familie zwei Tische weiter, schätzungsweise höchstens fünf Jährchen alt, amüsierte uns zusätzlich. Offenbar waren ausschließlich Spanier oder spanisch aussehende Menschen auf der Terrasse versammelt; Familien und Freunde, an eigentlich etwas zu eng beieinander stehenden Tischen und alle die ich sehen konnte ohne Masken. Aber es ging ein ordentlicher Luftzug durch die Hinterhofgasse, so dass sich die Ansteckungsgefahr in engen Grenzen halten sollte. 














 

Freitag, 21. August 2020 Denia

Die drei Models machten sich nach dem Frühstück gleich auf zum Strand; Nancy und Larry erledigten ihre Aufgaben als Crew, z. B. Wäsche waschen und ich musste zunächst wieder mal Online am Laptop diverse Angelegenheiten erledigen. Heute sogar deutlich mehr als sonst an einem Sommer- Freitag.

Darunter befand sich auch eine Nachricht in Form eines ausführlichen Mail Berichts der andeutete, dass ich womöglich bald weg und etwas anderes erledigen muss. Immerhin auch in einer ein Segelboot betreffenden Sache…, nun mal schauen; noch ist es nicht ganz klar, ob ich da wirklich hin muss. Natürlich würde ich gerne noch länger auf dieser schönen, klassischen Yacht bleiben und mit ihr herum segeln.

Kurz vor 13 Uhr war ich damit endlich fertig und traf mich mit den Schönen im guten Fernando Restaurant>>>, Carretera de les Marines km. 2, 03700 Dénia, oberhalb des Strandabschnitts, an dem sie sich niedergelassen hatten. Dort gönnten wir uns köstliche, gemischte Meeresfrüchte, in verschiedenen Zubereitungsarten. So konnten wieder alle Verschiedenes probieren. Dazu viele Beilagen und Salate, etwas kalten Hausmarke- Weißwein und alles war prima zubereitet, schmeckte sehr lecker. Das Personal ist auch sehr freundlich und die Preise sind angemessen. Klare Empfehlung.

Wir blieben noch gemütlich auf der hübschen Terrasse sitzen, plauderten, tranken Cafe und Erfrischungsdrinks, nahmen auch noch kalte Wassermelone. Aktuell hatten wir etwa 28-29°, also noch angenehme Sommertemperaturen, ideal für einen Strandtag. Ich empfinde es immer erst bei dauerhaft über 30° als unangenehme und etwas belastende Hitze. Geht es nur zeitweise über 30°, so wie heute auch im laufe des Nachmittag, ist es noch Ok. Ansonsten empfinde ich 25 bis sagen wir mal 31° als perfekte Sommertemperaturen. Insbesondere am Strand, wo du dich jederzeit im Meer erfrischen und abkühlen kannst.

Dann machten wir es uns wieder am Strand bequem und genossen faul den schönen Sommertag an Spaniens Mittelmeerküste. Nach einem kleinen Siesta Nickerchen machten wir, zwecks körperlicher Betätigung und Kalorienabbau, ein typisches Strandspiel in der schwachen Brandung und danach kraulte ich auch noch ein gutes Stück hinaus; aaah… herrlich. *smile*

Bei der Rückkehr auf den Strand, amüsierte ich mich über eine süße Maus von vielleicht 5 Jährchen, die sehr fleißig und erstaunlich gekonnt eine Sandburg baute. Allerdings etwas zu nahe an der Brandungslinie, wodurch auflaufende Wellen schon beim Bau einer der Sandmauern gleich wieder zerstörte. *schmunzel*

Dann machten Hanne und ich einen Spaziergang, in Richtung eines schmalen, dicht mit Pflanzen  bewachsenen Streifens Land, wo wir uns ein ungestörtes Eckchen für einen Quickie suchen wollten. Schmale Fußwege führen hindurch zu Appartement- oder Hotelanlagen oberhalb des Strandes und es boten sich tatsächlich einige ‚sichere’ Ecken für so eine Intimität an.

Aber zunächst trafen wir auf eine auffällige Bikini / Jeans Short Schönheit. Auffällig deshalb, weil ihre ganze Art sich zu stylen und bewegen, Körpergröße, Figur usw. darauf hinwies, dass es sich tatsächlich auch um ein Model handeln könnte, die hier urlaubt. Wir lächelten uns jedoch nur im aneinander vorbeigehen freundlich an, wobei sie fraulich selbstbewusst darüber schmunzelte, dass ich einen Snapshoot von ihr schoss, obwohl ich doch mit Hanne selbst eine Modelschönheit an meiner Seite hatte.

„Die hättste gerne auf ein Shooting angesprochen, stimmts?!“ Schmunzelte Hanne und knuffte mich zärtlich in die Seite.

„Theoretisch ja, praktisch eher nein; früher sicherlich aber heutzutage habe ich sowieso viel zu viele Models und kann ohnehin gar nicht ausreichend mit allen Shooten. Gerade auch jetzt in Corona Zeiten, wo viele viel weniger zu tun haben als sonst, bekomme ich nahezu täglich mehrere Anfragen von tollen Models aller Art, ob ich sie nicht zu Shootings bei mir einladen möchte. Würde ich bei etlichen ja wirklich gerne, denn die Meisten mag und kenne ich gut, aber praktisch ist das ja unmöglich. Da habe ich eher wenig Interesse, auch noch neue Frauen anzusprechen.“

„Du Glücklicher, mit schönen Frauen ungewöhnlich verwöhnter Mann haha…“ stichelte sie auf junge Frauenart und wir fanden ein gut sichtgeschütztes Plätzchen, wo wir uns in Art eines langsamen, genussvollen Quickies schön liebten. Danach liefen wir natürlich verschwitzt gleich wieder ins Meer, erfrischten uns, plantschen lustig herum und setzten uns schließlich etwa bis zur Brusthöhe ins Meer.

Mit etwa 28° Wassertemperatur kann man so wirklich lange sitzen bleiben und sich von leichten Wellen umspülen lassen, ohne zu schnell zu sehr auszukühlen. Doch zunächst gingen wir uns bei unseren Sachen die Oberkörper mit Sonnenschutzmilch eincremen und setzten auch Sonnenschutz Hüte auf. Die Sonne brennt mit viel Kraft herunter; gerade durch den Brennglaseffekt von Wassertropfen auf der Haut, kannst du dich schnell übel verbrennen, ohne es im kühlenden Nass gleich zu merken.

Sali machte jetzt auch ein Nickerchen, Marie flirte auf französisch- charmante Art ein Stück entfernt, mit sichtlich interessierten, knackigen Beach Boys. Nancy und Larry waren inzwischen auch zu uns gekommen und erfrischten sich gerade im Meer, wobei er sie durch die Brandung jagte. *schmunzel*

Hanne fand schon eingegraben im Sand, eine dieser blöden Plastik- Strandlatschen und buddelte sie aus, um das Ding in einem Mülleimer zu entsorgen. Ja auch ich trage bein herumlaufen in solchen Umgebungen lieber Sandalen an den Füßen, statt Barfuss zu gehen; aber müssen es denn diese schrecklichen Plastikdinger sein, die allzu oft im Meer landen und sich dort nicht zersetzen, die Natur verschandeln und beschädigen? Es gibt genügend Alternativen aus natürlichen Materialen, die sich im Meer nach einiger Zeit ausreichend auflösen, in den natürlichen Kreislauf eingehen! Daneben fand sie auch noch eine Plastik- Schnorchelbrille… *seufz*

Bei inzwischen 33° blieben wir noch bis gegen 19 Uhr am Strand, dann machten wir uns auf den Rückweg und duschten an Bord erstmal ausgiebig. Zur Abwechslung beschlossen wir im Ban Thai Restaurant, Carrer de Loreto, 4, 03700 Dénia, köstliche, gesunde, thailändische Küche als Abendessen zu genießen. Günstig, gut, sehr freundliches Personal und sehr leckere Speisen auf 4,5 Google Sterne Niveau, kann man kurz zusammenfassen.

So sehr wir alle die klassische, spanische Küche auch mögen…, jeden Tag ähnlich zu speisen, wird irgendwann auch ein bisschen langweilig. Asiatisch mögen wir alle  ebenfalls gerne und gerade thailändisch ist auch prima für heiße Temperaturen, liegt nicht schwer im Magen usw. Alles schmeckte köstlich und wir wurden hoch zufrieden bestens gesättigt.

Danach spazierten wir entlang der Carrer de la Mar, einer Straße mit vielen Pubs, Restaurants & Bars zum amüsieren; z. B. besuchten wir den originellen, hübschen Irish Pub Dorian Gray, respektive die Terrasse davor. Normalerweise wimmelt es in dieser Straße vor Leben, gibt es Live Musik, Tanzflächen, Straßenparty usw. Wegen Corona geht das jetzt natürlich alles nur sehr begrenzt und möglichst nur im freien. *seufz*

Sehr gut gefiel uns auch die ebenfalls originelle La Chica de Ayer>>>, Bar / Kneipe, wo man im sehr gemütlich- romantischen Innenhof im freien sitzt. Ein toller Laden zum richtig Fun haben… aber wegen diesem dreimal verfluchten Virus, kann natürlich auch nirgends so richtig Stimmung aufkommen, da man sich ständig zusammenreißen, Abstand halten, Masken benutzen, nicht mit Küsschen Umarmungen begrüßen, nicht wild und eng tanzen kann und sich möglichst auch nicht besaufen sollte.

Was für Ältere wie mich alles noch erträglich ist, ist für junge Menschen natürlich sozusagen die übelste Spaßbremse und sehr frustrierend, was ich gut verstehen kann. Aber was willst du machen? Es ist nun mal, wie es ist und wird sich so schnell auch nicht ändern lassen. Gewissermaßen ein verlorenes Jahr im leben junger Menschen, fast ein Totalausfall an ‚normaler’ Lebenserfahrung miteinander.

Aus philosophischer Sicht bin ich sogar geneigt zu sagen: Covid19 ist die letzte Warnung der Natur an die Menschheit. Entstehung und vor allem rasante Ausbreitung des Virus, haben nämlich sehr viel damit zu tun, wie wir Menschen auf diesem kleinen, blauen Staubkorn, in der Unendlichkeit des Universums leben. Wie wir die Umwelt zerstören und die Natur restlos ausbeuten.

*seufz*

Da die Menschheit offensichtlich nicht bereit ist daraus zu lernen und ihr Verhalten zu ändern, sondern die übergroße Mehrheit nur darauf wartet nach Corona genauso weiter zu machen wie zuvor, könnte man ziemlich pessimistisch werden, was die Zukunft von uns allen angeht. Ein ziemliches Trauerspiel an Ignoranz und irrationalem Egoismus, was der sogenannte Homo Sapiens da aufführt.









 

Samstag, 22. August 2020 auf nach Benidorm

Wir frühstückten noch gemütlich und kräftig, machten das Boot Segelklar und liefen aus. Benidorm ist ein Badeort an der Ostküste Spaniens an der berühmten Costa Blanca. Diese gehört zur Region Valencia. Aus dem winzigen Fischerdorf der 1960er Jahre ist heute ein beliebtes Urlaubsziel am Mittelmeer geworden, das für sein Nachtleben bekannt ist. Entlang der 2 breiten Sandstrände Playa de Levante und Playa de Poniente befinden sich palmengesäumte Uferpromenaden, Bars und Reihen von Hochhäusern.

Das waren rund 40 Seemeilen und bei den aktuellen Windverhältnissen mit nördlichen Winden um 3 bis 5 Bf., ein flotter, gemütlicher Downwind Kurs. Die schöne Yacht erreichte zeitweise 9 kn und so brauchten wir dafür knapp 5 Stunden, erreichten kurz vor 13 Uhr den winzigen Hafen.

Der kleine Hafen bietet nur Platz für Boote bis maximal 15 m, ist also zu klein für uns; am Außenkai  ginge es aber dort herrscht ständig Trouble, legen die Touristen Ausflugsboote an und ab. Also mussten wir dicht unter der Küste ankern, was bei den aktuellen Wetter- und Windverhältnissen ausreichend sicher machbar ist. Dennoch werden entweder Nancy oder Larry oder beide zur Sicherheit an Bord bleiben, während wir uns an Land vergnügen. Ist halt so… und der Job einer Crew. Sie entschieden sich zusammen auf dem Boot zu bleiben und setzten uns mit dem Beiboot an Land ab.

„Wetten das beide sofort in Action gehen und sich lieben, während wir weg sind haha.“ Lachte Marie.

„Warum auch nicht… gönn ihnen doch das ungestörte Vergnügen allein an Bord.“ Lächelte Hanne.

„Tu ich doch…“

„Ich denke, sie werden erst etwas essen…, jedenfalls wenn sie solchen Appetit wie ich haben.“ Grinste ich amüsiert und wir machten uns auf in die tolle, kleine Bar Mal Pas>>>, Carrer de Santa Faç, 50, 03501 Benidorm, wo wir schon telefonisch Platz und Essen vorbestellt hatten. Das ausgezeichnete Meeresfrüchte Restaurant ist auch zu Corona Zeiten sehr beliebt und hat nur wenige Plätze. Sie achten gut auf die Sicherheitsregeln, desinfizieren fleißig und die Speisen sind ein köstlicher Traum der traditionellen, hiesigen Küche. Alles extrem lecker, mit sehr freundlichem Personal und zu angemessenen Preisen. Ganz klar sehr empfehlenswert!

„Mmmhhh… was für ein delikater Genuss…“ schlemmten wir Vier ausgiebig und waren hoch zufrieden. Bei Google werden sie schon hoch mit 4,5 Sternen bewertet, aber ich würde ihnen auch noch mehr geben.

Vollgefressen spazierten wir zum quasi nebenan gelegenen Mirador del Castell, mit einer wunderschönen Aussichtsplattform, dazu muss man in der prallen Sonne etliche Treppen hoch und runter steigen, was bei hier inzwischen rund 35° ein schweiß-treibendes Vergnügen ist. Macht aber Spaß und die Aussicht ist wirklich schön.

Dann spazierten wir oberhalb des Strandes zum sehr guten Ferretti gelato e caffè>>>, Av. de la Armada Española, 3B, 03502 Benidorm, wo eine sehr freundliche, italienische Familie in bester Gelato Tradition, köstliches Eis produziert. Die Frauen nahmen Früchte- Eisbecher, ich sechs große Kugeln Fruchteis pur, ohne irgendwelchen Firlefanz wie Sahne oder sonstiges drum herum. So liebe ich es!

Von dort aus gingen wir direkt die paar Schritte runter zum Strand, der zu normalen Zeiten im August brechend voll wäre. Jetzt war es kein Problem sich bequeme Liegen und Sonnenschirme zu mieten, obwohl die Strände unterhalb von Benidorm durchaus recht gut besucht waren. Aber halt kein Vergleich zu vor- Corona Zeiten, wenn hier im Sommer sozusagen das Urlauberleben tobt.

Statt die Crew anzurufen, damit sie uns mit dem Beiboot Badesachen an den Strand bringen, schwammen Marie und ich einfach zur etwa 200 m entfernt ankernden Yacht und kletterte über die Badeleiter an Deck. Nancy und Larry hatten natürlich auch schon im Meer gebadet, weshalb diese ausgebracht war.

Da wir vom Strand aus die Yacht gut im Blick hatten und sofort reagieren könnten, sollte irgendwas sein, kamen auch die Beiden mit zu uns an den Strand, wo wir den Rest des Tages in Beach Holliday Art zu faulenzen gedachten. Ich blieb jedoch zunächst an Bord, um im Laptop Mails usw. zu checken.

Am Abend verzichteten wir darauf schon wieder üppig essen zu gehen und nahmen einen leichten Imbiss an Bord. Vor allem die Frauen wären in der Party Hochburg Benidorm natürlich gerne tanzen gegangen, aber das ist wegen dem Covid19 Scheiß ja nicht wirklich möglich, respektive zu riskant. Wir gönnten uns ein paar Cocktails in der bis 03 Uhr geöffneten, netten Mojito Bar Playa Pequeña, Plaça de la Senyoria, 2, 03501 Benidorm, wo in der Saison normalerweise das Leben tobt.

Jetzt war wenig los und wieder mal hielten sich auch viel zu wenige wirklich sorgfältig an die Masken und Hygiene Regeln. Na ja, wir vergnügten uns dennoch einigermaßen gut, auf einige Distanz mit ein paar sympathischen Spaniern aus Madrid. Verdammtes Virus! *seufz*

 













Sonntag, 23. August 2020 nach Ibiza

Um 07 Uhr segelten wir los, mit Ziel Cala Vedella, einer hübschen Bucht an der Westküste von Ibiza. Ein am Wind Kurs über 72 Seemeilen, bei zwischen 3 und meist 5 Bf. Wind. Erreichte die Yacht einen Schnitt von an die 7 kn, sollten wir es also in 11 bis 12 Stunden schaffen und noch vor Sonnenuntergang ankommen. Nach den Wind- und Wetterprognosen, Strömungsverhältnissen usw., erschien mir das wahrscheinlich und machbar.

Kurz vor 19 Uhr liefen wir in die hübsche Bucht ein und machten an einer Mooring Boje fest; selbst ankern ist dort zurecht nicht gerne gesehen, respektive verboten, da die Bucht sehr beliebt ist und jedes ankernde Boot zwangsläufig den Grund beschädigt, was wiederum das ohnehin stark belastete, maritime Ökosystem beschädigt.

Schnell das Deck aufklaren, dann jumpten wir über Bord ins herrliche, 28° warme Meer und erfrischten uns plantschend und lachend. Stets ein besonders geliebtes Vergnügen, wenn man von seinem schwimmenden Wohn- & Schlafzimmer aus, der Yacht, direkt ins Meer springen kann. Ich liebe es! *smile*

Herrlich erfrischt spülten wir uns das Salzwasser mit der Deckdusche wieder ab oder gingen unter Deck duschen, zogen uns leichte Sommersachen über und gingen mit dem Beiboot an Land. Zu Mittag hatten wir auf See absichtlich nur leichte Snacks zu uns genommen und jetzt stand uns hungrigen Seefahrern der Sinn natürlich nach lecker Futter.

Die hübsche, mit 4,5 Google Sternen bewertete und direkt am Strand gelegene Vadella Beach Bar>>>, Carrer de Pollença, 1, 07830 Sant Josep de sa Talaia, bot sich da an… und wir wurden nicht enttäuscht. Freundliches, aufmerksames Personal, gutes Preis- Leistungsverhältnis, sehr gut zubereitete Speisen, kalte Getränke, mit unverstellter Aussicht auf die malerische Bucht. Was willst / brauchst du mehr?

Wir bestellten hauptsächlich im Tapas Stil viele verschiedene Leckerein, schlemmten mit viel Genuss und betrachteten den romantischen, malerischen Sonnenuntergang. Angenehm laue, nicht zu schwülheiße 27°, mit schwacher, salziger Briese aus Ost, waren auch genau passend, um gemütlich mit lieben Leuten zu speisen und einen langen Segeltag ausklingen zu lassen.

„Duuu…!“ Haute mir Hanne auf meine frechen Fingerchen, die sich unter dem Tisch und ihrem Rocksaum, zwischen ihre schönen Schenkel schlichen.

„Ich???“ Setzte ich meinen totalen Unschulds- Dackelblick voller Unverständnis auf und streichelte die Schenkelinnenseite zärtlich aufwärts, bis dorthin wo es ihre besonders gut gefiel. *grins*

Prompt wehrte sie mich auch nicht weiter ab, sondern öffnete leicht ihre Schenkel und lies mich machen. Ist ja nicht das erste Mal und wozu sollte sie so tun, als ob ihr diese sinnlich- erregenden Streicheleinheiten nicht gefallen, wo doch das genaue Gegenteil der Fall ist.

Nach einem ausführlichen Verdauungsspaziergang in der romantischen Nacht, gingen wir noch auf Drinks in die originelle, gute Bar La Cueva De Manolito, Carrer Castelldefels, 12, 07830 Sant Josep de sa Talaia;  Marie, Sali, Nancy und Larry blieben noch, während Hanne und ich uns bereits an Bord zurückzogen; natürlich in der Absicht ein paar schöne Vor- Mitternacht Liebesspiele zu machen… und nach Mitternacht auch noch ein oder zwei... *grins*

 








 

 

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