Australien, Noosa Heads

 



#23.09.23 Australien, Noosa Heads

Es war zwar bedeckt am Morgen, aber immerhin schon 20° warm. Gut ausgeschlafen und erholt, wurden wir kurz vor 07 Uhr wach, kuschelten noch gemütlich im Bett und unterhielten uns. Ich fragte Vic was sie davon hielte, Kristina auf eine gute, höhere Privatschule / Internat zu schicken. Ein so intelligentes Girl wie sie, seit anderthalb Jahren als Ukraine Flüchtling nur mit einem Duldungs- Visa in Australien…, wäre doch Verschwendung sie nicht weiter zu bilden. Fleißig und clever wie sie ist, dürfte sie eine gute Schülerin sein und sich einen ordentlichen Abschluss mit guten Noten auf deutschem Abitur Niveau leicht erarbeiten können. Dann mit 18 – 19 könnte sie selbst entscheiden, was sie aus ihrem Leben macht.

Vic sah das nicht ganz so wie ich, lies sich aber überzeugen, dass Kris ihre Talente derzeit eigentlich verschwendet, wenn sie z. B. den Weg als Yachtcrew geht oder irgendwann ohne gute Ausbildung / Schulabschluss quasi nur mies bezahlte, einfache Jobs macht. Allerdings meinte Vic, dass ihrer Meinung nach Krissi mehr Interesse an einer Model Karriere hat, bildschön und toll gebaut wie sie ist. Sie ist jedoch nur 168 cm groß, liegt also unter dem im Fashion Model Bereich verlangten Mindestmaß von 170 cm. Es gibt Ausnahmen bei ungewöhnlich schönen, talentierten Girls, die auch mal mit knapp unter der 170er Marke Karriere machen können, was aber nicht leicht ist.

Nun es war natürlich nicht eilig und es muss nicht in wenigen Tagen eine Entscheidung getroffen werden; wir / sie haben Zeit und selbstverständlich sollte die junge Schönheit sich das auch ganz genau überlegen, sich dann entscheiden was sie machen möchte. War jetzt erst mal nur so ein Gedanke von mir und wollte ich hören, was Vic dazu sagt, davon hält.



 

Wir schmusten noch etwas intensiver und machten ein schönes, kleines, morgendliches Liebesspiel; dann duschen und frisch gemacht hungrig auf zum Frühstück. Kris und Clay waren schon in der Kombüse aktiv und wir tischten im Cockpit auf. Heute mit Cafe oder Tee, frisch gepressten Tropenfrucht Säften, Rührei mit Schinkenstreifen, Zwiebeln und Kräutern, gutem Roggenbrot, Wurst, Käse und Obst. *yummy*

Krissi strahlte sichtlich guter Laune, in einem verflixt sexy- raffinierten Outfit, über sämtliche Bäckchen. Offensichtlich hatte sie sich Online über Noosa informiert und machte unternehmungslustig Vorschläge, was wir heute machen könnten. Zuerst gingen sie und Vic aber noch Einkäufe an Frischwaren erledigen, wozu wir vor unserem Absegeln ja gar nicht mehr gekommen waren. Clay kümmerte sich um Wartungsarbeiten und ich setzte mich Online an den Laptop. Es gab einiges zu erledigen, darunter auch eine Mail, die mir an sich gar nicht in den Kram passte.

Diese könnte womöglich bedeuten, dass ich bald weg und wieder runter nach Sydney muss. Na mal schauen, noch ist es nicht aktuell und wirklich nötig. Sollte es tatsächlich dazu kommen, werde ich mehr darüber schreiben; doch im Moment ist es nicht akut und vielleicht wird es nicht nötig. Immerhin muss ich zugeben, dass es eine interessante, auch wieder mit Segeln / Yachten zu tun habende Angelegenheit wäre, die mich schon auch reizen würde.

Gegen 10 Uhr spazierten wir durch das hübsche Städtchen und die landschaftlich bezaubernd reizvolle Umgebung; plauderten dabei hier und dort mit aufgeschlossenen, freundlichen, lockeren Australiern. An einem Küstenabschnitt zur Seeseite, dieser Strand heißt wohl schlicht Noosa Main Beach, wenn ich das richtig mitbekam, waren schon etliche andere Spaziergänger oder Badegäste unterwegs. Bei gerade mal 22° Luft und Meerestemperatur, aber milder, schwacher Briese aus SSO, atmet man die gute, salzige Seeluft tief ein.

Idioten wie Vic und ich, qualmen dabei auch mal eine ungesunde Kippe, satt die gesunde Seeluft tief in die Lunge zu ziehen… na ja. Mal wieder war ein junger Bursche, wohl kaum 17 – 18 von Krissi fasziniert und sozusagen auf Anhieb verknallt. Dieser Everett führte seinen goldigen Mischlingshund spazieren, welcher freudig mit dem Schwanz wedelnd zu Krissi gelaufen kam, um sich kraulen und lieb haben zu lassen. So kamen wir, oder vielmehr Kris mit Rett ins plaudern; uns andere nahm er kaum war, hatte nur Augen für die junge Schönheit. *lach*



 

Der Junge verriet uns, wo wir kurz hinter dem Strand Massimo's Gelateria, 75 Hastings St, Noosa Heads, finden und begleitete uns sogar in Fremdenführer Art dorthin. Ein kleine Straßenverkaufs- Eisdiele, mit gerade mal 4 – 5 Plastikstühlen und einem Tischchen vor dem Laden, also nur Eis zum Mitnehmen. Aber köstliche, beste Gelato Qualität mit intensiven Aromen, genau so wie ich es liebe! *yummy*

Wir gönnten uns nur je zwei Kugeln in Waffeln, weil ja schon bald Mittag war, aber es schmeckte köstlich. In einigen Rezessionen auf Google schreiben manche, Massimos Eis wäre sogar besser als in den meisten Eisdielen in Italien und ich bin geneigt ihnen zuzustimmen.

Dann spazierten wir noch in der bezaubernden Gegend herum, was den Augen schmeichelt und der Seele gut tut. Glückliche Australier, haben einen ganzen Kontinent mit fantastischer Natur, vielen Rohstoffen, unendlich vielen Traumstränden und interessanter Tierwelt für sich. Natürlich gibt es auch hier viel Ungerechtigkeit, Armut, Missstände usw. im Land, wie überall auf der Welt. Aber insgesamt haben die gerade mal knapp 26 Millionen Australier viel mehr Möglichkeiten und schönere Lebensumstände, als die meisten Länder dieser Welt.

Und dieses Noosa, in Touristenprospekten „Perle der Sunshine Coast“ genannt, kann man wirklich so nennen. Ein entzückendes Fleckchen Erde, dass zum Glück auch nicht von zuviel Tourismus Industrie verschandelt wurde. Die vielen Hotels, Resorts, Pensionen usw., passen sich überwiegend harmonisch in die reizenden Küsten- und Flusslandschaften ein. Offensichtlich wird auch recht gut auf Umweltschutz geachtet, jedenfalls konnte ich bisher diesbezüglich keine all zu unpassenden Missstände entdecken. Das hier und da auch mal irgendwelche Idioten ihren Müll einfach in die Landschaft schmeißen, ist ja leider fast überall auf der Welt so.

Auf nachfrage bei Einheimischen oder Touristen, nach delikatem, asiatischem Essen, wurde uns u. A. das Gin-Ja>>>, 187/2 Thomas St, Noosaville empfohlen. Wir beschlossen es auszuprobieren… und erlebten eine sehr positive Überraschung. Ein kleiner, unscheinbarer Laden, der auch leider nur von 12 bis 14 Uhr und 17 bis 20 Uhr öffnet. Aber supernette Gastronomen bringen dort derart exzellente Speisen in asiatischer Dim Sum Art heraus, wie ich es wirklich selten erlebt habe; und das auch noch zu vergleichsweise günstigen Preisen. Das sie auf Google bei 127 Rezessionen mit im Schnitt sagenhaften 4,8 Sternen bewertet werden, ist tatsächlich angemessen. Ein äußerst delikates Geschmackserlebnis, alles auf den Punkt zubereitet und man fühlt sich wie zu Gast bei lieben Freunden. Es empfiehlt sich den Empfehlungen „a la Chef“ von der Tageskarte und einer sympathisch- freundlichen Bedienung zu folgen. Selbst in erstklassigen Top Restaurants in Asien, habe ich äußerst selten derart lecker Asiatisch gegessen. Ein echter Geheimtipp und sehr empfehlenswert.



 

Auch die Anderen waren begeistert vom Gin-Ja, insbesondere Krissi fand die vielen, verschiedenen, intensiven Geschmackserlebnisse toll. Natürlich kennt sie asiatisches Essen, aber in dieser Art noch nicht und es war mal wieder bezaubernd zu sehen, wie  sie sich mit jugendlichem Enthusiasmus einfach ehrlich über diese Erfahrung freute. Und natürlich sah sie in einem verflixt sexy- hübschen Sommerkleid zauberhaft schön aus, mit dieser besonderen Ausstrahlung jugendlich- unbekümmerten Liebreizes, plus einer Priese Sexappeal, zog sie ziemlich viele Blicke auf sich.

Beim Verdauungsspaziergang zurück an den Strand, trafen wir dort auf hübsche Pelikane, die majestätisch über selbigen watschelten, sich von Menschen kaum stören oder verschrecken ließen. Sah sehr amüsant aus, wie eine Gruppe sich ernsthaft besprechender, ehrwürdiger Ratsherren, die schwierige Gedanken und Probleme wälzen. *schmunzel*

Bei den heute eher etwas kühlen Temperaturen um die 20°, hatten wir keine rechte Lust auf Badespaß und spazierten lieber umher; genossen die schöne Natur, plauderten und scherzten miteinander, gelegentlich auch ganz locker mit Einheimischen oder Urlaubern. Erst bei Sonnenuntergang spazierten wir zurück und setzten mit dem am Ufer festgemachten Beiboot zur Yacht über. An Bord legten wir eine kleine Ruhepause ein, machten uns dann frisch und ausgehfertig. Teile der Stadt, natürlich hauptsächlich dort wo sich die Urlauber bewegen, sind hübsch- romantisch beleuchtet. 



 

Ich kam nicht dazu, vergaß oder war zu faul, mir zu merken wo wir überall waren. So richtig gefiel mir ohnehin nichts davon. Das Nachtleben lässt in dem Urlaubsort eher zu wünschen übrig. Wir vergnügten uns trotzdem ganz gut und lernten unter Anderem auch ein sympathisches Paar mittleren Alters kennen. Sie sind erfolgreiche Unternehmer im hiesigen Tourismus Betrieb und luden uns ein, sie morgen in ihrer schicken Villa, mit großem, tropischen Garten zu besuchen. Wir sagten zu und waren kurz nach Mitternacht müde zurück an Bord, wo wir sofort schlafen gingen.

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Das beim gestrigen Ausgehen kennengelernte Paar, besuchten wir gleich nach dem gemütlichen Frühstück und kamen gegen 0930 Uhr bei ihnen an. Vom schicken Anwesen und dem Paar selbst, soll ich keine Fotos öffentlich machen, aber es war wirklich eine schicke Villa. Nicht übertrieben pompös oder luxuriös, schätzungsweise 5- 600 qm Wohnfläche, reizvoll eingebettet in ihren eigenen, großen Garten und die umgebende Landschaft.

Sie begrüßten uns ganz unkompliziert locker- herzlich und führten uns erstmal herum. Vor allem die Ehefrau ist stolz auf den schönen tropischen Garten, in welchem sogar diese goldigen Koalas leben. Das erfreute besonders Kristina, die Tiere generell sehr mag und Koala Bärchen sehr schnuckelig findet. Sind ja auch wirklich süße Tiere, die selbst wild aufgewachsen meist zutraulich sind. Man muss allerdings etwas auf die scharfen Kletterkrallen aufpassen, mit denen sie sich so putzig auf Bäumen bewegen und herum klettern. Die lieben Tiere verstehen nicht, wie leicht sie damit menschliche Haut verletzen können.




 

Gegen 1045 Uhr nahmen wir im Garten einen zweiten, lecker- leichten Brunch, mit frischen Säften und erstklassigem Cafe ein. Der Mann musste danach in ihrem Geschäft nach dem Rechten sehen; in einem vom Tourismus lebenden Unternehmen, herrscht ja quasi 24/7 ständig betrieb. Die sehr nette Frau Mitte der Dreißiger, betätigte sich als Fremdenführerin und zeigte uns z. B. einen Platz mit Fairy Pools an der Küste. Das sind solche Natur Pools, die zwar vom Meer separiert sind aber trotzdem mit Meerwasser geflutet werden. Bei starker Brandung auch mit stark spritzendem und Welleneffekt über die begrenzenden Felsen, was aktuell jedoch leider nicht der Fall war.

Das Wasser im flachen, abgeschlossenen Bereich war typischerweise durch die Sonne deutlich aufgeheizter als das Meer davor. Vergnügt gönnten wir uns den Spaß, im ca. 27° warmen Salzwasser zu plantschen und danach noch im etwa 22° kühlen Meer zu erfrischen.

Danach spazierten wir durch ein schöner, kleines Wandergebit an der Küste, mit Little Cove & Beach und dem sogenannten Noosa Coastal Boardwalk. Weitestgehend Naturbelassene, reizvolle Felsenküsten- Landschaften, mit einem kleinen, schönen Sandstrand. Wie üblich wimmelt es nur so von Traumstränden, Kleinen und Großen, so das die Urlauber und Einheimischen sehr viel Auswahl haben. Am beliebtesten sind natürlich die Nahe zur Stadt und / oder den Hotels / Ressorts gelegenen Strände, welche die Touristen leicht zu Fuß erreichen können. Alleine oberhalb des Little Cove & Beach gibt es mehr als ein Dutzend kleine Lodges, Pensionen, Ferienhaus- Appartements usw. Aber alles hübsch unauffällig in die Landschaft eingebettet.




 

Zum späten Mittagessen trafen wir uns wieder mit dem Ehemann unserer Fremdenführerin, im Sails Restaurant Noosa>>>, 75 Hastings St, oberhalb des Noosa Heads Main Beach. Das ist ein gehobenes Top Restaurant auf Gourmet Niveau, mit gut ausgebildeten, freundlichen Personal und exzellent zubereiteten Speisen. Hübsch und gemütlich am Ostende des Main Beach, mit toller Aussicht über den meist gut besuchten Strand und das Meer. Trotz des Betriebes am Strand, kann man mit etwas Glück sogar spielende Delphine vor dem Strand beobachten, die sich von den vielen Badegästen nicht verschrecken lassen. Wir waren hoch zufrieden, schlemmten ausgiebig und fühlten uns sehr wohl dort. Erfreulicherweise haben sie Abends bis immerhin 23 Uhr geöffnet, was mir das Sails gleich noch sympathischer machte. 120,- AUD sollte man pro Person mindestens einplanen, aber das lohnt sich wirklich.

Nach dieser üppigen Schlemmerorgie brauchten wir natürlich dringend mehr körperliche Bewegung. Dafür boten sich der Strand und das Meer an und so betätigten wir uns dort sportlich. Aber nur relativ kurz, denn der Himmel wurde immer bedeckter und ohne Sonnenschein war es mit max. 22° nicht so toll. Das sympathische Unternehmerpaar musste zurück und wir verabschiedeten uns dankend für ihre Freundlichkeit. 



 

Wir gingen auch erstmal zurück an Bord, zwecks duschen und einer kleinen, nachmittäglichen Kuschel- Ausruh- Siesta plus Liebesspiel und kleinem Nickerchen. Also Vic und ich; Kissi und Clay zogen sich sofort frische Sachen an und gingen sich weiter umschauen. Später wollten wir uns, nach telefonischer Absprache irgendwo treffen.

Mit frischen Sachen angezogen rief ich Clay an und machten wir uns auf den Weg, die Beiden zu treffen. Inzwischen ging bereits sehr farbenfroh golden die Sonne unter und wir genossen das immer wieder faszinierende Schauspiel der Natur.

Nach dem üppigen Mittagessen, wollten wir am Abend nur Leichtes, Frisches zu uns nehmen. Da bot sich das Raw + Rice>>> an, 2/52 Hastings St. Würde man in Deutschland wohl Rohkostladen nennen. Sie machen leckere Schüsseln frischer Salate mit z. B. Thunfisch oder Hähnchenfleisch für die Proteine. Lecker und Gesund, liegt nicht schwer im Magen. 19,50 AUD (knapp 12,-€) für eine Erwachsenen Schüssel, fand ich zwar ein bisschen übertrieben, aber durchaus noch akzeptabel. Nach den Rezessionen auf Google zu urteilen, wo R & R einen Schnitt von 4,2 bekommt, haben sie wohl im laufe des letzten Jahres die Portionsmengen verringert und dafür die Preise erhöht… nun ja. Das Personal war freundlich, der Laden sauber und was wir bekamen sah frisch aus, schmeckte gut und knackig.



 

Im großen Noosa Heads Surf Life Saving Club>>>, direkt am Main Beach, treffen sich bis Mitternacht gerne Einheimische und Touristen zu Drinks, Schwätzchen oder auch recht gutem Essen. Bestellen muss man in Selbstbedienung an der großen Bartheke und es kann etwas dauern, bis man das Gewünschte bekommt. Damit verteilt man sich an den vielen Tischen drinnen oder auf der Terrasse, mit toller Aussicht über Meer und Strand.  Personal und Gäste sind freundlich, es ist recht sauber, frei werdende Tische werden meist schnell gesäubert, die Preise sind typisch, die Drinks OK und was ich an Essen auf anderen Tischen sah, schaute auch nicht übel aus.

Wir kamen mit einem sehr liebenswürdigen, alten Rentnerehepaar, deren Teenager Enkel ungefähr in Krissis Alter und der bereits erwachsenen, attraktiven Enkeltochter ins Gespräch. Der junge Bursche war prompt sofort von Krissi fasziniert, die mit ihrer liebreizenden Schönheit, Charme und Witz sowieso alle bezauberte. Die vielleicht 19 oder 20 jährige Enkeltochter, ist auch sehr hübsch und charmant, flirtete sogar ganz locker ein bisschen mit Clay und mir. 


 

Das Rentnerpaar selbst kommt aus dem Hinterland, wo sie Jahrzehnte harte Arbeit als Farmer machten, sich in ihrer knappen Freizeit aber auch sehr für Kunst und intellektuelle Themen interessierten, gut gebildet sind. Da die Kinder längst eigene Karrieren in den Städten leben, verkauften sie vor ein paar Jahren ihre Farm, typisch Australien ein riesiges Gebiet, und erwarben hier im schönen Noosa Heads ein hübsches, kleines Anwesen für ihren geruhsamen Lebensabend. Sehr nette Menschen der wie man so sagt „Salz der Erde“ Kategorie, die uns für Morgen zu einem Besuch einluden. Das nahmen wir gerne an und blieben gemeinsam bis 23 Uhr sitzen, plauderten angeregt über sehr viele Themen und tranken fruchtigen Rosewein. Krissi und der Junge gingen auch mal zusammen ein bisschen Spazieren und ich würde mich nicht wundern, wenn es dabei auch zu ersten Schmusereien gekommen sein sollte. *schmunzel*

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Wir hatten schön sonniges Wetter, mit schon am Morgen 19° und im Tagesverlauf bis zu 25°, bei ganz schwachem, wechselndem Wind. Wunderbar ausgeschlafen und guter Laune frühstückten wir gemütlich im Cockpit an der guten Seeluft, plauderten und scherzten wie üblich, dann setzte ich mich an den Laptop und erledigte Online nicht wenig arbeit. Die Crew erledigte geruhsam den üblichen Bordkram und wusch vor allem Wäsche, bezog die Kojen / Betten neu, räumte auf, putzte ein wenig usw.

Damit verging der Vormittag wie im Fluge und zur Mittagszeit machten wir uns noch mal frisch, zogen uns passend an und folgten dann der Einladung zum Mittagessen, des lieben Rentnerpaares von gestern. Ihr kleines, aber sehr hübsches Anwesen in Art einer Küstenvilla, liegt direkt am Sound mit eigenem Anlegesteg und dort hat das Wasser ausreichend Tiefgang für unsere Weltenbummler. So hatten wir ausgemacht, direkt bei ihnen anzulegen und boten sie uns später sogar an, so lange wir hier bleiben, an ihrem Anlegesteg zu bleiben.

Ein weiteres, groszügig herzliches Angebot, dass wir gerne annahmen. Das ist natürlich praktischer, als wenn wir immer mit dem Beiboot an Land gehen und uns dazu absprechen müssen. So kann jeder nach Lust und Laune mal eben an Land oder zurück an Bord gehen. Sie selbst benötigen den Anlegesteg überhaupt nicht. Sie hatten mal vor sich auch ein Boot zuzulegen, sind dann aber aus Alters- und Gesundheitsgründen davon abgekommen. Außerdem waren sie ihr ganzes Leben lang Landratten Farmer im Hinterland des Australischen Kontinents, die eher wenig mit Seefahrt am Hut haben. Wie viele Menschen mögen sie Küsten, Strände, Meer usw. gerne, waren aber nie scharf darauf Seefahrten zu unternehmen.




 

Mit Hilfe einer gut zu den zwei lieben Alten passenden Haushälterin, wurde zu Mittag sehr üppig gute, kräftige Hausmannskost aufgetischt und wir speisten genüsslich an einem Gartentisch im hübschen Garten hinter dem Haus. Nur ein kleiner Garten, denn sie wollen sich die Arbeit eines großen Gartens nicht mehr aufhalsen, nachdem sie so viele Jahrzehnte als Farmer geschuftet hatten. Aber sehr hübsch und gepflegt, wo sie auch Gemüse, Kräuter usw. für den eigenen Verbrauch wachsen lassen.

Ein perfektes Plätzchen als geruhsamen Altersruhesitz, in einer auch klimatisch milden Region. Nicht zu vergessen haben wir hier auf der Südhalbkugel der Erde gerade erst den zu Ende gehenden Winter und beginnenden Frühling. Um Noosa werden die Winter nie wirklich kalt und auch im Sommer wird es meist nie all zu heiß. Gerade für alte Menschen also ideal und nicht zu belastend.

Auch ein paar sehr goldige Katzen leben bei den Alten. Wie sie erzählten, gehören sie eigentlich gar nicht direkt zum Haushalt, sondern kommen nach Lust und Katzenlaune vorbei. Fühlen sich dort aber offensichtlich so wohl, bekommen Futter und Streicheleinheiten, dass sie sich quasi häuslich einquartiert haben und nicht mehr weg wollen. Da ich bisher noch gar keine Katzen gesehen hatte, fragte ich verwundert danach und sie zeigten uns den neuen Lieblingsschlafplatz der jungen Kätzchen… woraufhin wir heftig schmunzeln mussten. Die süßen Viecher hatten sich enger als Rollmöpse in einem Pflanztopf gerollt und hielten ein Nickerchen, das es einfach zu köstlich amüsant ausschaute. *lach*

Kristina und der wenig ältere Enkelsohn gingen nach dem leckeren Essen gemeinsam los, um sich mit anderen Jugendlichen zu treffen und Spaß zu haben. Wir Erwachsenen unternahmen einen geruhsamen Verdauungs- Spaziergang entlang des Noosa River und dem Sound. Gegen 16 Uhr wollten wir uns alle bei Massimo's Gelateria wieder treffen und ein bisschen Eis schlemmen. Die hübsche, schon erwachsene Ekeltochter, welche nicht dabei sondern auf Arbeit war, wollte auch dorthin kommen.

Was für eine superliebe, herzliche und äußerst gastfreundliche Familie. Wir verstanden uns mit diesen viel älteren Menschen fantastisch gut und plauderten vergnügt über sehr viele Themen. Geistig sind sie noch voll fit und gedanklich sogar aufgeschlossener, progressiver, sozusagen jünger als viele Zwanzigjährige. Wirklich ganz tolle Menschen! *smile*

Schon vor dem verabredeten Eis schlecken Zeitpunkt, kam Kristina freudestrahlend und wie immer sehr bezaubernd bildhübsch angelaufen. Sie führte uns stolz ein sexy- hübsches, bunt bedrucktes Shirt Oberteil aus ungewöhnlich hochwertigem Stoff vor, dass der Wassersportclub dem der Enkelsohn angehört, ihr sozusagen verliehen hatte. Es ist ein beliebter Trick von Jungs so was besonders hübschen Girls zu schenken, unter der Bedingung das diese sofort das Oberteil welches sie anhaben aus- und das Neue überziehen. Außerdem muss die Beschenkte es mindestens einen Tag tragen und so Werbung für den eigenen Club machen. Aber typisch Jungs, geht es ihnen dabei vor allem um Eines: das sich vor ihren Augen umziehende Girl anglotzen und darauf hoffen, dass so ein Girl mal keinen BH darunter anhat und sie noch mehr zu sehen bekommen. *lach*

Eigentlich natürlich Blödsinn, eine Einladung zum gemeinsamen Spaß haben am Strand, würde ihnen mit einem Girl im Bikini viel mehr reizvolle Anblicke verschaffen. Doch von Hormonen überflutete Jungs sind nun mal dumme Jungs und nutzen jede noch so kleine Gelegenheit, mehr von Girls zu sehen. Ich erinnere noch recht gut, wie dämlich ich im Teenager Alter war und was wir Jungs alles an Verrücktheiten angestellt haben, um genau so was zu erreichen, zu sehen.

Kristina hatte einen BH an und ich vermutete sogar, dass sie auch ohne locker dabei mitgemacht und es als kribbelnden Spaß empfunden hätte. Von ihrer zurückhaltenden Distanziertheit Fremden gegenüber, ist bei ähnlich alten Jugendlichen wenig zu sehen. Da ist sie viel lockerer, tritt selbstbewusst auf und macht auch gerne mal typische Dummheiten mit. Aber nur wenn es „good Boys“ sind und / oder die Clique relativ vernünftig in Ordnung ist. Bad Boys haben zwar oft eine starke Anziehungskraft auf good Girls wie Kristina, doch sie ist einfach zu klug, um sich mit fragwürdigen oder gar gefährlichen Typen auf irgendwas einzulassen.

Clever wie sie ist, lässt sie dumme Jungs und Männer auch nie spüren, dass sie all zu oft viel mehr im bildschönen Kopf hat, als die meisten Kerle. Dadurch wirkt sie überhaupt nicht eingebildet und ist offensichtlich stets bei Gleich- / ähnlich alten oder jungen Teenagern, als lieber, sexy Kumpel sehr beliebt. Krissi ist ja auch ein sehr bezauberndes Mädel mit viel noch jugendlich- sozusagen unschuldigem, aber durchaus auch schon weiblich raffiniertem Sexappeal; und zudem so schön, dass sie für Jungs dem Ideal eines Dreamgirls entspricht.




 

Nachdem wie bei Massimos köstliches Eis geschleckt hatten, machten sich die beiden Rentner auf den Rückweg. Sie sind zwar noch recht rüstig, aber natürlich nicht so gut zu Fuß und aktiv, wie wir Jüngeren. Gegen ein Siesta Nickerchen hätte ich auch nichts einzuwenden gehabt, aber wir gingen an den Main Beach „hinter“ Massimos. Etwas typische Strandspiele, im Meer plantschen und sportlich schwimmen, war auch gut und angebracht, zwecks fit halten und Kalorien abbauen.

Meine in den letzten Monaten so mühsam aufgebaute Fitness mit unter 90 kg Körpergewicht, möchte ich doch gerne aufrecht erhalten. Es ist so leicht wieder ein bisschen nachzulassen, gemütlicher zu werden,,, und zack, ist in kurzer Zeit verloren, was man sich monatelang antrainiert hat. Ist noch gar nicht so lange her, da war ich bei 97 kg und erheblich weniger fit durchtrainiert als derzeit. Das ist zwar an sich nicht so schlimm, schließlich bin ich kein Leistungssportler oder so was. Aber es ist schon ein gutes Gefühl, wieder so knackig fit zu sein, wie ich es vergleichbar zuletzt vor 2009 war.

Langsam sank die Sonne dem Horizont entgegen und wir sprachen schon mal darüber, ob wir heute Abend wieder ausgehen oder mal einen gemütlichen Abend an Bord, vielleicht auch mit den Rentnern in ihrem hübschen Häuschen einlegen. Ich tendierte zu letzterem und die Crew schloss sich mir zuliebe dem an. Nach dem Abendessen kam allerdings der Enkelsohn vorbei, der sich bereits ein bisschen in Kristina verguckt hat und überredete sie sich zum Treffen mit seiner Teenager Clique anzuschließen. Was Teenager halt so gerne machen; miteinander abhängen, Blödsinn treiben, Spaß haben… und vermutlich auch ein wenig knutschen. *schmunzel*

Ich las gemütlich in dem Roman weiter, welchen ich schon vor Tagen angefangen hatte; den hatte ich zwar vor einigen Jahren schon mal gelesen, finde ihn aber immer noch faszinierend und unterhaltsam gut geschrieben. Wie so oft beim zweiten oder sogar dritten lesen eines Buches, entdeckte ich dabei Details und Zwischentöne, welche mir beim ersten verschlingen entgangen waren.

Vic hielt einen Chat mit Freunden und zog sich danach mit Clay noch einen Aktion Thriller aus der Filmdatenbank rein. Also ein wirklich gemütlicher Abend, sozusagen daheim. Das letzte Drittel des Films bekam auch Krissi noch mit, die gegen 2215 Uhr zurück kam; sichtlich gut gelaunt hatte sie eindeutig Spaß mit den ähnlich, fast gleichaltrigen Teenagern gehabt. Bis kurz nach 23 Uhr hatten wir alle noch mal geduscht und verschwanden wohlig müde in den Kojen, respektive Vic und ich im Doppelbett der Heckkabine.

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Wir frühstückten gemeinsam mit dem lieben Rentnerpaar, auf deren Terrasse zum Noosa Sound. Das Wetter war erneut schön sonnig, mit laut Vorhersage bis zu 26° im Tagesverlauf, also wunderbar. Die schwachen Winde aus Nord, die später Richtung West drehen und noch mehr abflauen sollten, empfanden wir ebenfalls als angenehm.

Enkeltochter und Sohn beeilten sich, futterten schnell einen Happen und zischten dann gleich ab; die Eine zu ihrem Job, der Junge in die Schule. Wir Anderen aßen ganz gemütlich, tranken plaudernd Cafe, frisch gepresste Säfte und genossen den milden Morgen, mit zunächst noch frischen 17°; doch die Temperaturen kletterten schnell in angenehme Bereiche über 20°. Frische, salzige Seeluft, viel Sonnenschein mit reizvoller Aussicht über den Sound auf ankernde Yachten, gutes Futter, nette Menschen… ein Wohlfühl- Tagesbeginn. *smile*

Kris und Clay gingen dann zusammen in die Stadt, für ein paar kleine Einkäufe und allgemeinem herum schlendern. Vic und ich mit Profi Cam in Umhängetasche, sowie Getränken, Obst, Zigaretten und Badetüchern in Rucksäcken, suchten uns ein hübsches Plätzchen zum schießen von ein paar sexy Akt Fotos. Die langsam verfallende Ruine eines Bruch- und Backstein Häuschens, auf einem zu gewucherten  Grundstück, reizte uns gleich für klassische „junge Schönheit in alten Gemäuern“ Pics. Dieser Kontrast kommt gewöhnlich immer gut rüber und so schossen wir dort ein paar Fotos.




 

»Du ich habe mal mit Krissi über deine Idee gesprochen.« Plauderten wir dabei.

»Du meinst meinen Vorschlag, sie auf eine gute Internatsschule zu schicken?« Lächelte ich vergnügt, denn Vic posiert meist sehr ungeniert frech- etwas provokativ mit ihrem schön geformten, sexy Körper, was für Männeraugen und die Kameralinse natürlich reizvoll ist.

»Genau! Sie war…, also will sich das gut überlegen, meinte aber auch, es gerne mal mit Modeln versuchen zu wollen, wenn du ihr dabei hilfst. Beispielsweise in Paris gibt es doch auch gute Lycee International für junge Models, die gleichzeitig auch eine richtig gute Schulbildung bekommen sollen, stimmts? Aber zunächst möchte sie vor allem noch mit uns segeln und sich erst später wirklich entscheiden.«

»Richtig Vic. Ja verständlich und tatsächlich dachte ich auch schon an so etwas. Eine so liebe, junge Schönheit wie sie, würde ich ohnehin nur in guter Obhut nach Paris schicken, wo die männlichen Geier zu tausenden auf Girls wie sie warten. Egal wie clever, ja intelligent sie ist…, letztlich ist auch Krissi noch ein junges, etwas leichtgläubig- liebes Teengirl und würde früher oder später einem der sehr ausgefuchsten Mädchenjägern als Trophäe zum Opfer fallen.« Zündete ich mir eine Kippe an.

»Ach du bist ein so lieber Gentleman Beschützer…« kam Vic zu mir, streichelte mich lieb über die Backe und nahm sich meine Kippe, woraufhin ich mir noch eine anzündete. »…aber meinst du nicht, sie muss ihre eigenen Erfahrungen sammeln? Auch Schlechte mit Männerschweinen um erwachsen und selbstständig genug zu werden?«

»Gewiss muss sie das, wie wir alle in der Jugend. Gehört nun mal zum erwachsen werden dazu. Dennoch schadet es nicht, wenn sie zumindest von den übelsten Auswüchsen des Model Business, gerade in der Model Metropole Paris bewahrt wird. Es wird trotzdem noch genügend, auch unschöne Erfahrungen geben, die sie durchmachen wird. Trotz ihrer Schönheit wird sie mit nur 168 cm und relativ üppig fraulichen Formen auch nicht das gefragteste Jungmodel sein und braucht ohnehin gute Lehrmeister, Promoter usw., die ihre Karriere dann steuern…, wenn sie sich denn wirklich dazu entschließt, diesen Weg zu gehen. Sie ist definitiv nicht so burschikos- selbstbewusst wie du, die du dich auch alleine durchschlagen kannst. Eher der Typ Girl „zu lieb für diese brutal harte, kapitalistische Welt“, wie man so sagt.«

»Hmm… da hast du wohl recht. Ja ist ein sehr liebes Girl. Weißt du eigentlich, dass sie dich sehr bewundert und, haha, insgeheim ein bisschen anhimmelt.« Lachte Vic und paffte genau so genüsslich wie ich ihre Kippe.

»Ja? Ist mir bei ihr noch gar nicht so aufgefallen…, kann ich mir aber schon vorstellen.« Schmunzelte ich. »Sie ist noch Jungfräulich oder?«

»Habe sie nicht direkt danach gefragt…, aber ja, schätze das ist sie.« Lächelte Vic und wir drückten unsere gerauchten Zigaretten aus, die ich danach im Taschenascher entsorgte, um keine Filter Stummel in der Natur zu hinterlassen.

»Ich dachte ja, ihr gefällt der gute Enkelsohn?!«

»Klar gefällt ihr der haha…, aber der ist doch noch ein Junge. Kein Vergleich zu einem Mann wie dir! Mit dem spielt sie nur ein bisschen herum, knutscht vielleicht auch mit Petting, aber garantiert nicht mehr. Den nimmt sie nicht wirklich ernst; dich dagegen…, na was denkste wohl, für wen ich mich in ihrem Alter entschieden hätte haha?!«

»Uff, uff… *lach*; nein ich bin nicht wirklich überrascht, dafür erlebte ich Ähnliches schon viel zu oft. Gerade bei Ost Girls und Frauen. Du kommst mir doch hoffentlich nicht auch mit dem pragmatisch weiblichen Vorschlag, ich sollte sie zur Frau machen und ihr lieb alles beibringen, was sie dazu wissen muss, bevor sie sich ihren ersten richtigen Liebhaber selbst aussucht?!«

»Warum denn nicht Dummerchen? Was für einen besseren, fantastischen, superlieben und zärtlichen Mann könnte es für ein Girl geben, um ihr erstes Mal so schön zu erleben, wie wir uns das in Mädchenträumen ausmalen?! Ich wäre echt glücklich gewesen, dich als Ersten zu haben. Mein Erster war nicht schlecht, aber auch ganz schön hart und brutal.« Lächelte sie in nachdenklicher Erinnerung, gleichzeitig amüsiert und ernst so, sprach wie man / Frau es nur tut, wenn sie es wirklich genau so meinen und nicht scherzen.

»Und was ist mit den Träumen von der überwältigenden, großen Liebe mit einem knackigen, jungen Boy?« Schmunzelte ich mal wieder, über den gerade bei Ost Frauen / Girls oft so verblüffenden Pragmatismus.

»Das Eine schließt das Andere nicht aus haha.«

»So, so… Freche!« Patschte ich Vic zärtlich auf die knackigen Pobacken, küsste sie und streichelte die himmlische Weichheit ihres schönen, festen Busens. Das führte unvermeidlich zu mehr schmusen, wachsendem Verlangen und Erregung, schließlich zu einem schönen Liebesspiel in Quickie Art. *grins*

Wir shooteten noch etwas, dann machten wir uns langsam auf den Rückweg, duschten an Bord Sand, Staub und Schmutz ab. Es ging auf Mittag zu und Krissi rief an. Sie und Clay waren gerade in der Nähe dieses genialen Gin-Ja Dim Sum Restaurants, dass uns kürzlich so außerordentlich gut gefallen hatte. Beim Anblick der Gerichte auf der Straßenterrasse und den köstlichen Gerüchen, bekam vor allem Kris große Lust dort erneut zu schlemmen. Vic und ich waren sofort einverstanden und machten uns auf den Weg dorthin.



 

Ich wollte noch die lieben Rentner dazu einladen, aber diese hatten bereits eine Verabredung zum Mittagessen bei Rentnerfreunden. Nun denn… bald darauf waren wir dort und ich freute mich schon richtig auf diesen Genuss. Prima ist ja gerade auch, dass man in so einem Dim Sum, ähnlich wie in einer spanischen Tapas Bar, die ich auch sehr liebe, keine Komplette Mahlzeit bestellt. Jeder kann sich so viel oder wenig bestellen, wie er / sie halt Lust haben; gleich ob nur kleine Appetithappen oder eine ausgedehnte Schlemmerorgie mit unzähligen Leckereien. Ich hielt mich sozusagen mit Gewalt zurück, um nicht zu viel in mich rein zu stopfen, denn alles mundete mir äußerst lecker.

Sogar die Frauen, die sonst eigentlich diszipliniert auf ihre Figur achten, mussten sich bremsen. Man war ständig versucht, noch eine kleine Leckerei zu bestellen… und noch eine… und noch eine… *seufz* Gute Weine, Cocktails und weitere Alkoholika haben sie übrigens auch; wer möchte kann auch drinnen an einer kleinen Bar bei Schlechtwetter, oder am schönsten draußen auf der Terrasse, nur Drinks nehmen. Schade das das sympathische Gastronomenpaar, die den Laden anscheinend alleine schmeißen, nur so kurze Öffnungszeiten haben.

Wie anscheinend ebenfalls täglich, kam Koch Aaron vor Mittagsschluss um 14 Uhr aus der Küche und plauderte mit den noch anwesenden Gästen. Freute sich über Lob, fragte nach Verbesserungsvorschlägen, die keiner hatte und schwätzte eindeutig gerne gesellig mit den Leuten. Besonders vergnügt mit der liebreizenden Krissi und sexy Vic, fragte wo wir her sind, erzählte selbst auch sehr gerne segeln zu gehen, scherzte und man fühlte sich eher wie bei Freunden zu besuch, denn als Gast in einer Restaurant / Bar. Macht einfach Spaß, dieses Gin-Ja. *lächel*

Am Ende kam dann doch so viel zusammen, dass die Rechnung knapp 180,- AUD (109,-€) für uns Vier betrug; mit Trinkgeld also 220,-. Bei der köstlichen Qualität, mit vier Gläsern einheimischen, fruchtig- frischen Rose Wein und einer Flasche Mineralwasser, sind knapp 30,-€ pro Person wahrlich nicht viel, sondern sogar ungewöhnlich günstig.

Dann machten wir einen Spaziergang, eher eine Wanderung, zum und durch den Weyba Creek Conservation Park. Der liegt um einen See mit Zufluss nahe hinter der Küste. Ich vergass zu schmecken, ob das Wasser eher Süß- oder Salzwasser ist. Der Creek als Zufluss sollte jedenfalls vor allem Süßwasser hinein spülen. Es gibt gepflegte Wanderwege hindurch, auch einfache Trampelpfade in dem überwiegend Naturbelassenen Gebiet. Natürlich auch viele, typische Vögel und Getier am Borden.




 

Zum wieder mal malerischen Sonnenuntergang kamen wir zurück an Bord, duschten und zogen uns frische Sachen an. Abendessen nahmen wir zusammen mit den lieben Rentnern und deren Enkelkinder, auf der Hausterrasse zum Sound. Gemütliches plaudern über dies und das, wobei der Junge fast nur Augen für Kristina hatte und sie arg anhimmelte, ohne selbst zu realisieren wie offensichtlich. Das amüsierte natürlich uns Erwachsene aber wir verkniffen uns dementsprechende Bemerkungen, um ihn oder beide nicht zu verunsichern. Ein süßes Schauspiel, diese jugendliche Verliebtheit zumindest von ihm. *schmunzel*

Krissi schien es eigentlich eher ganz cool zu sehen. In dieser weiblichen Art des zufriedenen Stolzes, dass  ein netter, hübscher Junge quasi ihrem Liebreiz erliegt, jedoch ohne echtes, eigenes Interesse an diesem. Nun ja, solch bildhübsche, sehr bezaubernd liebreizende Girls brechen unvermeidlich Jungenherzen, ob sie wollen oder nicht. Einfach nur dadurch, dass sie existieren und so sind, wie sie halt sind. Ich fürchte das wird eine schmerzvolle Liebeskummer Erfahrung für den jungen Burschen.

 

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