#22.09.01 Segeln, Griechenland, Ägäis #3 Beim geruhsamen Frühstück besprachen wir den Tag und beschlossen zur Ostseite der Insel, in eine hübsche Ankerbucht mit winzigem Dorf zu segeln. Aber erst machten wir noch einen Spaziergang an Land und mussten dabei unbedingt ein zuckersüßes Kätzchen kraulen. Die Frauen hätten das zutrauliche Tier am liebsten adoptiert und mitgenommen, so lieb und süß war es; einfach zu goldig! *smile* Chris wollte uns folgen und mit seinem Boot auch rüber nach Kanala Kythnou segeln, einem winzigen Küstendorf von offiziell gerade mal 24 (sic!) Einwohnen, aber mit erstaunlich viel touristischer Infrastruktur in Form von hübschen kleinen Pensionen und mehreren Tavernen; derzeit sicherlich auch deutlich mehr Urlaubern als Einheimischen. Ray wechselte mit einigen ihrer Sachen auf Chris Yacht, damit der nicht ganz allein unterwegs sein muss und weil sich zwischen den Beiden offensichtlich auch zwischenmenschlich etwas anbahnt. Am Kolona holten wir noch ein paar frische Lebensmittel ab, vor allem Obst und Wassermelone, die sie uns freundlicherweise mit eingekauft und hergebracht hatten. Dankend verabschiedeten wir uns herzlich und nahmen noch ein erfrischendes Bad im Meer, bevor wir Anker auf gingen und ausliefen. Bei vorhergesagten und tatsächlichen Winden zwischen etwa 8 und 12 kn, eine ganz gemütliche, sommerliche Schönwetter- Segelei. Zunächst Downwind mit Wind von Steuerbord achtern, also „Truewind“ eher ein Halbwindkurs, wobei die moderne, sehr segelfreudige Beneteau 51 Sense ordentlich ins Laufen kam; bei vollem Groß und Gennaker. „Runter“ gings entlang der malerischen Westküste von Kythnos und nachdem wir die Kurve um das Südkap gerundet hatten ging es Upwind, also mit einem Am Wind Kurs weiter nach Nordosten, entlang der ebenfalls malerischen Ostküste. Auch gegenan erreichte das Boot meist über 4 kn. Drei Stunden Schönwettersegeln der ganz gemütlichen Art, dann erreichten wir gegen Mittag auch schon die Zielbucht, wo erstaunlicherweise keine einzige Yacht ankerte. Nur ein paar kleine Boote der Einheimischen dümpelten vor sich hin und so hatten wir die ganze Bucht für uns, sehr schön. Schien mal wieder so ein typischer Fall von Herdentierverhalten zu sein. In den typischen Revierführern ist die schöne Bucht nicht als Ankerbucht für Yachten aufgeführt, also fahren / segeln die ebenso typischen Skipper Schafe achtlos daran vorbei und steuern nur die offiziell aufgeführten Ankerbuchten an. Die tumbe Masse, zu der auch die meisten Yachties gehören, rennt halt immer dorthin, wohin die Herde läuft und kloppt sich dann um Liege- und Ankerplätze. *seufz* Koordinate: N 37°20'42" - E 24°26'02" Auf der 5 m Tiefenlinie in der Bucht, kann man auf Sand und Seegras / Unkraut ziemlich gut ankern, wobei ca. 5 bis 6 Yachten Platz finden sollten. Von Süden und Südosten kann Schwell herein laufen und bei stärkerem Wind aus diesen Richtungen ist es logischerweise auch kein sicherer Ankerplatz mehr. Nach dem völlig problemlosen Ankermanöver, gönnten wir uns zunächst ein erfrischendes Bad im Meer, plantschten vergnügt herum und veranstalteten eine typische, spaßige Wasserschlacht. Zurück an Deck diskutierten wir: jetzt zu Mittag essen gehen oder erst am Abend? Zweimal hintereinander wollten wir mit griechischen Köstlichkeiten nicht sündigen, dass wird sonst einfach zu viel. Schnell einigten wir uns auf Abendessen und nahmen jetzt nur einen leichten Snack zu Mittag. Chris und Ray kamen mit seinem langsameren Boot auch an, ankerten und setzten dann zu uns an Bord über. Seit Boot bietet zwar durchaus nicht wenig Platz, ist aber halt nicht so modern, schick und gemütlich. Sie hatten schon einen Happen auf See gegessen und wollten auch erst am Abend ausgehen. Vor allem die ein bisschen pummelige Ray jammerte sowieso schon mehrmals, dass sie bald dick, fett und rund wird, wenn wir so oft köstlich essen gehen. Bei ihr schlägt gutes Futter immer sehr schnell an und sogt dafür das sie zunimmt. Gibt ja so Typen, die brauchen lecker Essen nur anzusehen und schon nehmen sie zu. Wir anderen haben diesbezüglich deutlich weniger Sorgen, obwohl tägliches essen gehen mit meist recht üppigen Portionen, an keinem völlig spurlos bleibt. Aber das viele schwimmen und plantschten im herrlichen Meer, die Touren an Land in der Hitze usw., verbrauchen ja auch ordentlich Kalorien und so geht es noch. das Segeln selbst verbraucht bei dieser so schönen, ruhigen Wetterlage eher wenig Kalorien, jedoch immer noch mehr als man denkt. Solch relativ kleine Yachten bewegen sich immer ein bisschen im Meer, wodurch dein Körper ohne das man es so richtig merkt, nahezu ständig zumindest ein bisschen die Muskeln benutzt, um die Bootsbewegungen auszugleichen. Den Rest des Nachmittag verbrachten wir mit Schwimmen, Plantschen, Schnorcheln, Tauchen, Wasserspielen, faulenzen, lesen oder auch an den Laptops / Tablets und Smart Phones. Über UKW Funk hatten wir schon mit einer Taverne am Ufer Kontakt aufgenommen und für uns sieben Plätze und Essen bestellt. Praktisch alle Ufer Tavernen / Beach Clubs usw., sind über UKW zu erreichen oder man sucht sich halt auf Google die Telefonnummer raus und ruft mit dem Handy an. Netzprobleme bekommt man heutzutage nur noch selten. Dann machten wir uns auf zur Taverne CAVO KANALA>>>, die auf Google bei 70 Rezessionen mit einem außergewöhnlich hohen Schnitt von 4,8 bewertet wird. Zu Recht wie sich zeigte: Sehr hübsche Terrasse mit toller Aussicht, freundliches Personal, bestens zubereitete, griechische Köstlichkeiten, leicht gehobenes Preisniveau, was jedoch als angemessen zu bezeichnen ist. Abends / Nachts besonders romantisch und perfekt geeignet zum gepflegten Speisen gehen. Wir waren hoch zufrieden und fühlten uns sehr wohl. Sehr empfehlenswert! Und schon wieder mal futterten und tranken wir mehr, als nötig gewesen wäre; waren vom guten Wein erneut alle ein bisschen beschwipst, als wir zurück an Bord kamen. Bei einer Schwankung des Bootes, während wir im Cockpit und der lauen Abendluft noch Drinks nahmen und plauderten, prallte Krista frontal gegen mich; ihr Busen also gegen meine Brust. »Upsa… was für ein Glück, dass Du über zwei fest eingebaute, himmlisch weiche Airbags verfügst!« Grinste ich männlich sehr breit. »Ahahaha… unser Captn ist doch wirklich der schlimmste Charmeur Gauner aller Captains auf allen Weltmeeren, oder?« Prustete sie sehr erheitert los und funkelte mich mit fraulichen Blicken an, wozu die Anderen natürlich auch lachten oder schmunzelten. Ruby kicherte ein bisschen Mädchenhaft, aber auch mit einem gewissen, weiblichen Funkeln in den Augen; fast so als wünschte sie insgeheim, dass ihr das passiert wäre. *schmunzel* Eine gute Crew mit viel gesundem Humor… ergo gingen wir mal wieder allerbester Laune langsam in die Kojen, pennten sozusagen glücklich und zufrieden ein, um morgen einen neuen Tag in der griechischen Inselwelt zu genießen.
# Erst erfrischend im Meer plantschten und richtig munter werden, dann gemütlich und munter plaudernd frühstücken. Wieder eine wunderschöner, ruhiger Spätsommertag mit schönstem Wetter. Sonnenschein, Wärme, sexy- reizvolle Bikinischönheiten, lustig- freche Flaxereien untereinander, ein schönes, gutes Boot zum segeln, blaues, kristallklares Meer, malerische Küstenlandschaften… so macht das Leben doch viel Freude! *smile* Dann gingen wir ein bisschen Schnorcheln, Krista, John und Chris sogar wieder in Neoprenanzügen, weil sie tiefer runter und länger drin bleiben wollten. Wir Anderen nur nahe der Oberfläche und nicht so lang. Ich musste auch an den Laptop und Online einiges erledigen. Sich an Deck räkelnde Bikini Schönheiten lenkten mich etwas ab, aber dennoch erledigte ich pflichtbewusst diszipliniert meiner Arbeit. Dann war es auch schon wieder Mittag und wir stärkten uns mit einem sehr delikaten, würzigen, kalten aber sehr leckeren Snack. Sehr erfreulich das die Crew offenbar meinen bevorzugten Geschmack ebenfalls mag. Dann setzten wir mit den Beibooten über an Land und schauten uns ein bisschen die Umgebung dieses winzigen Küstendorfes an. Würde mich nicht wundern, wenn die zwei Dutzend Einheimischen alle miteinander verwandt sein sollten und eher einer großen Familie ähneln. Irgendwann hatte die Gemeinschaft offensichtlich beschlossen, ihre Dorfgemeinde ganz auf den Tourismus auszurichten. Ein bisschen Landwirtschaft und Fischerei betreiben sie wohl auch noch. Aber fraglos machen sie das meiste Geld mit den Touristen, die wohl größtenteils Griechen vom Festland, sicherlich viele Ruhe suchende Athener sind. Fast alles ist hübsch gepflegt und wird gut in Schuss gehalten. Mit den typischen Kykladen Farben weiß gekalkter oder getünchter „Schachtel“ Häuser, rötlichen oder braunen Dächern und manchmal auch etwas dunkelblauer Farbe. Karge Insellandschaften im Hintergrund, tiefblaues, sauberes Meer quasi vor der Haustüre. Alle kleinen Hotelpensionen, übrigens erstaunlich viele für so ein kleines Kaff, sind unauffällig in die Landschaft und sonstige Bebauung eingepasst. Zum Glück gibt es keine brutalen Touristen- Abfertigungs- Betonburgen für Urlauber, mit denen z. B. Spanier und Franzosen ihre schönen Küsten teilweise so fürchterlich verschandelt haben. Perfekt für geruhsame Familienurlaube oder generell Ruhe und entspannten Urlaub suchende Großstädter. Es gibt einen sehr kleinen und einen etwas größeren, hübschen Strand, die Urlauber Pensionen, eine Beach Bar und mehrere Tavernen… und ansonsten wohl nichts was das geruhsame Leben der Einheimischen und Urlauber stören könnte; sogar erstaunlich viel grünen Bewuchs an wohl hauptsächlich Oliven- & Pinienbäumen, Gras und Gebüsch, so das man auch schön schattige Plätzchen finden kann. Uns begegnete auch ein griechisch- englischer Gentleman in den Siebzigern, der hier sehr zurückgezogen in einem kleinen, hübschen Refugium lebt. Sehr gebildet und künstlerisch interessiert, vor allem an klassischer, antiker Kunst, speziell Statuen wie sie damals griechische Künstler erschufen. Aber auch moderne Repliken in diesem Stil und als Mann nicht weiter verwunderlich, mag er besonders gerne Darstellungen der schönen Weiblichkeit. *schmunzel* Ganz freimütig und für sein sehr zurückgezogenes Leben in erstaunlicher Plauderlaune, gestand er ein sich selbst auch mal als Künstler und Erschaffer solcher Skulpturen versucht zu haben, jedoch mangels ausreichendem Talent kläglich gescheitert zu sein. Auch im Alter noch eine sehr charmant- sympathische Gentlemen- Lebemann Type, dürfte er früher in der Frauenwelt ziemlich beliebt gewesen sein und hatte bestimmt eine Menge Affären. Vor allem Krista und meine Wenigkeit hatten praktisch sofort einen guten Draht zu dem alten Charmeur; so eine Art Seelenverwandtschaft und tiefer gehende Sympathie, wie man es manchmal erlebt wenn man Fremde kennenlernt, sich aber schnell so vertraut fühlt als würde man diese schon lange kennen. Schon lange Witwer und vermutlich zumindest manchmal auch ein bisschen einsam, freute er sich offensichtlich auch intelligente, gebildete und nicht dem typischen Touristen Muster entsprechende Menschen kennenzulernen. Körperlich alt ist er geistig noch jünger als so mancher Dreißigjähriger und ganz eindeutig immer noch ein genießender Bewunderer weiblicher Schönheit, auf sehr galante und charmante „Old Gentlemen“ Art. Kein Wunder also, dass er vergnügt mit dem intelligenten Plappermaul Krista parlierte, charmant mit Masha und der jungen Schönheit Ruby flirtete, mir in geistiger, männlicher Gleichgesinntheit zuzwinkerte und wir uns so gut verstanden. Er lud uns zu einem besuch in seinem Refugium ein, z. B. zum Abendessen, was wir gerne annahmen. Und ich fragte gleich mal, ob ich nicht auch ein bisschen mit Masha bei ihm shooten könnte, dem wiederum er nur zu gerne zustimmte. Von Intelligenz und Bildung her entspricht die schöne Ukrainerin zwar lange nicht dem von ihm sicherlich bevorzugten Niveau schöner Frauen. Aber welcher die holde Weiblichkeit liebende Mann, oder welcher Mann überhaupt, hätte schon etwas dagegen einem so toll gebautes Model wie Masha zuschauen zu dürfen, wie sie in natürlicher Schönheit nackt für Fotos posiert?! *grins* Masha störte es als erfahrenes Akt Model typischerweise auch überhaupt nicht, wenn dabei noch jemand zuschaut. Während die Anderen weiter spazierten, folgten wir dem Alten durch einen hübschen, grünen Hain, zu seinem Altersruhesitz; etwa auf dreiviertel Hanglage ein reizendes, kleines Refugium, ebenfalls inmitten grünen Bewuchses. Seine Haushälterin servierte uns köstliche, kalte Wassermelonen Fruchtschorle und wir plauderten noch ein bisschen. Im hinteren Teil seines kleinen Grundstücks gab es einen verfallenden, alten Backstein Schuppen. Prima geeignet für die klassische Darstellung des Kontrastes voll aufgeblühter junger weiblicher Schönheit, vor altem Gemäuer. Völlig ungeniert locker machte sich Masha nackig und posierte locker. Der Alte machte ihr natürlich Komplimente über ihre Schönheit und lobte sachkundig auch ihre Natürlichkeit sich als Frau in ganzer Schönheit zu zeigen. Hielt sich ansonsten aber sehr zurück, um erstens nicht zu stören und um zweitens nicht wie ein geifernder, alter Sack zu wirken, was er selbstverständlich auch nicht ist. Sondern ein Gentlemen Genießer der Schönheit im Allgemeinen und der Weiblichen im Besonderen. Im Grunde genau so wie auch ich als Mann und nicht nur Fotograf, den Anblick insbesondere natürlicher, weiblicher Schönheit bewundere, ja sogar verehre. Solche Männer unserer Art sind niemals gierig geifernde geile alte Säcke, sondern sozusagen Gourmet Genießer holder Weiblichkeit und auch nicht nur an nackten Körpern interessiert, sondern mindestens genauso an der Persönlichkeit des weiblichen Menschen, welche uns dankbaren Männern mit so entzückenden Anblicken erfreut. *smile* Und am Schönsten ist es immer, wenn eine schöne Frau dir nicht nur für Geld als Model posiert, sondern eindeutig auch Freude an dem Spiel hat zu kokettieren, wie es weibliche Wesen nun mal von Natur aus gerne tun. Wenn man echte Sympathien füreinander hat und / oder es im typischen, ewigen Spiel zwischen den Geschlechtern auch ein bisschen kribbelt, sinnlich – erotische Schwingungen in der Luft liegen. Wenn es dem Model als Weibchen Freude bereitet, den / die Männer auch ein bisschen aufzureizen, wie es Frauen nun mal ebenfalls von Natur aus gerne tun, wenn ihnen jemand nicht unsympathisch ist. Nach dem kleinen Shooting, mit auch ein paar Pics in freier Natur und im Haus, genossen wir plaudernd noch guten Cafe und mehr erfrischende Fruchtschorle. Dann gingen wieder zu den Anderen, die in dem kleinen Ort mit kurzem Handy Kontakt leicht zu finden waren. Heute war es nicht ganz so heiß, am Nachmittag ungefähr knapp 30°. Zusammen liefen wir noch ein bisschen umher und genossen vor allem die schönen, typisch griechischen Insel- Aussichten aufs Meer. Dann stand uns der Sinn doch wieder sehr nach erfrischendem Plantschen im Meer und danach einem Siesta Nickerchen oder faulem chillen an Bord. Also machten wir uns langsam auf den Rückweg, wo wir mit den Tendern angelandet waren und setzten über zu unseren Yachten. Ray ging wieder mit Chris zu ihm an Bord, was wir anderen mit ein paar lustig- frechen Bemerkungen kommentierten, worüber locker gelacht wurde. Die Yacht dümpelte ruhig vor sich hin und flüsterte mir verlockend ins Ohr: „komm doch in meine gemütliche Koje und mach ein Schläfchen… komm doch, komm!“ Ich lies mich leicht überzeugen und verführen, schnarchte bald darauf wundervoll schlummernd vor mich hin. *grins* Am Abend machten sich die Hübschen dann noch hübscher, richtig schick und sexy. Freuten sich offenbar darauf den alten Gentlemen zu beeindrucken… und Ruby schlug mal wieder alle aus dem Feld. WOW! In einem schwarzen, Gazeartigen und ziemlich durchsichtigen „Hauch von Nichts“, was ihren perfekt schön geformten Busen äußerst reizvoll zur Geltung brachte, mit engem Rühren Minirock der Sorte „kürzer geht nicht mehr“, sah die ohnehin schon so auffällig bildschöne junge Model Frau einfach umwerfend aus. »WOW Ruby was hast du vor? Willst Du den armen, alten Mann in einen Herzinfarkt treiben?« Schmunzelte ich über diese jugendliche „Übertreibung“ und Überraschung. Ich meine ja klar, wie die meisten schönen, jungen Frauen und besonders natürlich auch Models, zieht sie sich gerne sexy- hübsch und manchmal auch ein bisschen unbedacht vielleicht ein etwas zu freizügig an; denkt nicht viel darüber nach, wie aufreizend sie dabei wirken kann. Aber im großen Ganzen ist sie doch eher ein bescheiden zurückhaltendes Girl und geht noch nicht mal mit Masha und mir Nacktbaden oder so. Sie gehört also nicht zu der Sorte extrem provokativer, dann oft auch in die „Schlampen“ Kategorie fallender Girls / Frauen, welche es ganz bewusst voll darauf anlegen, mit ihren Reizen mindestens zu provozieren. Und so jung oder unerfahren, dass sie noch überhaupt nicht verstände was sie da tut, ist sie als schon ziemlich erfahrenes Model erst recht nicht mehr?! »Wieso… gefällt es dir nicht?« Blinzelte sie typischerweise eine etwas spitze Gegenfrage, wie man so sagt. »Aber natürlich und das weiß Du auch ganz genau. Schöner als du, mit perfekteren Formen, kann eine junge Frau wirklich nicht mehr sein! Von mir aus kannst du auch ganz nackt gehen!« Grinste ich männlich. »Das würde dir so passen was haha?!« Lachte sie mit einem verflucht verlockenden Blick sozusagen etwas sehnsüchtiger, junger Fraulichkeit. Wünscht sie sich womöglich noch mehr Beachtung von männlicher Seite oder gar speziell von mir als Mann? Ich habe keinen blassen Schimmer wie viel Erfahrung sie bisher wirklich in zwischenmenschlichen, intimen Dingen mit dem anderen Geschlecht hat. Viel sicherlich nicht, so wie sie sich meist benimmt, aber bestimmt ist sie auch keine neugierige Jungfrau mehr. »Stimmt das würde mir passen!« *breitgrins* »Hihi… der liebe Alte ist doch ein echter Gentleman Künstler, der uns Frauen fast anbetet; ich dachte, ich mache ihm eine kleine Freude…« blinzelte sie wie ein unschuldiges Mädchen, aber nur wenn man(n) sich leicht täuschen lässt. »Eher eine RIESENGROSSE als eine kleine Freude! *schmunzel* Aber hör mal: so wunderschön und zudem auch noch nett und freundlich wie Du sowieso schon bist, ist es ohnehin schon eine Freude dich sehen und deine liebreizende Gesellschaft genießen zu dürfen. Du brauchst es dazu nicht auch noch mit deinen sehr entzückenden Reizen zu übertreiben; verstehst Du was ich meine Ruby?« Nahm ich die junge Schönheit mal seitlich in den Arm und drückte sie lieb ein bisschen. Übrigens hörte Krista ziemlich aufmerksam zu was ich mit Ruby sprach und war über deren „wahnsinns“ sexy Outfit Auftritt auch ziemlich überrascht. Wir sind hier ja schließlich nicht auf einem Model Event / Party, wo so etwas noch gepasst hätte und alle Models mehr oder weniger aufreizend gekleidet rum laufen. »Steve hat recht Liebes… Du übertreibst es ein bisschen, was Du doch gar nicht nötig hast.« Meinte Krista ganz freundlich und sehr bewusst auch bemüht, keinesfalls wie eine Erwachsene gegenüber einem dummen Mädchen zu wirken, was ja bekanntlich irrationale Trotzreaktionen beim jüngeren Part auslösen kann. »Mein ihr…? Vielleicht habt ihr recht…« guckte das bildschöne Mädel, pardon die wunderschöne junge Frau kurz nachdenklich und zeigte dann unkompliziert ihre Vernunft, indem sie einfach noch mal in ihre Kabine ging, um sich eine andere hübsche, aber nicht so aufreizend durchsichtige Bluse über zu ziehen. Ohne eine weiteres Wort darüber zu verlieren, um sozusagen jede Art von Verlegenheit zu vermeiden, machten wir uns gegen Sonnenuntergang auf den Weg. Der dreifarbig glühende Sonnenball näherte sich dem Horizont und verursachte leicht dunstig- rötliches Licht in der Atmosphäre, als wir an Land gingen und den Hügel hoch spazierten. Das dauerte nur rund 10 Minuten und als wir wie üblich gut gelaunt plaudernd und scherzend ankamen, Kristas Plappermaul lief mal wieder ordentlich auf Touren *lach*, wurden wir schon erwartet und sehr freundlich empfangen. Zunächst gab es Apertivs mit kleinen Vorspeisen Snacks, während wir auf der Terrasse mit toller Aussicht aufs Meer plauderten. Galant bekamen die heraus geputzten Schönen viele Komplimente von dem alten Charmeur, dann nahmen wir am liebevoll aufgedeckten Speisetisch platz. Die Haushälterin hatte offenbar Unterstützung von einer weiteren Küchenhilfe oder so bekommen und tischte nun ein mehrgängiges, opulentes Mahl auf. Die Lammkoteletts des Hauptgangs waren perfekt zubereitet, saftig- zart; auch alles Andere schmeckte köstlich und wir lobten sie dankend sehr. Der Alte hatte schon entschuldigend angekündigt, dass er wegen seines Alters mit Ruhebedürftigkeit nicht all zu lange machen könne und spätestens gegen 23 Uhr schlafen gehen wollte. Natürlich nahmen wir Rücksicht darauf und war uns das auch gar nicht unrecht; waren wir die letzten Tage doch öfters reichlich spät (oder früh) zum schlafen gekommen. Aber bis dahin unterhielten wir uns wirklich toll und hatten viel Freude an der gemeinsamen Gesellschaft. Vor allem mit Krista und mir konnte er auch sehr intellektuell parlieren; als guter Gastgeber sorgte er aber auch stets dafür, dass sich alle an den Tischgesprächen beteiligen konnten und sich wohl fühlten. Rubys bildschön liebreizende Jugendlichkeit bezauberte ihn sichtlich sehr erfreut und er war auch bemüht, gerade der Jüngsten am Tisch ausreichende Beachtung zu schenken, wie es sich noch arg junge Frauen die zu einem Kreis von voll erwachsenen dazu gehören wollen, doch wünschen. Ein schöner, unterhaltsamer, wenn auch etwas sehr geruhsamer Abend, mit köstlichem Essen und ebenso guten Weinen. Tolle Gespräche, laue, salzige Seeluft, typischerweise für Griechenland mal wieder einem ziemlich lauten, aber nicht wirklich störenden Konzert der Zikaden. Wer schon in Griechenland war weiß, wie laut die sein können, aber komischerweise stört einen das kaum; wohl weil es völlig natürliche Hintergrundgeräusche sind. Mich haben sie jedenfalls noch nie beim schlafen oder so gestört. Nach der sehr herzlichen Verabschiedung machten wir zur Verdauung noch einen Spaziergang entlang der Küste und durch das malerisch wohl vor allem für die Urlauber beleuchtete Dort, wobei wir darauf achteten nicht zu laut zu schwätzen und zu lachen. Bei so etwas ergibt sich hier auf einer griechischen Insel im Spätsommer, quasi automatisch und unvermeidlich eine gewisse, romantische Stimmung. Krista und John schmusten, Ray und Chris schmusten noch mehr und gingen auf etwas Abstand zur Gruppe, damit sie noch intimer werden konnten. *schmunzel* Tja und was machten da wohl Masha und Ruby, ohne männliche Lover als Begleitung? Natürlich hakten sie sich links und rechts lieb anschmiegsamen beim armen, überforderten Captn ein, verlangten nach männlicher Aufmerksamkeit und Zuneigung. Die schenkte ich ihnen galant natürlich gerne und bekam zum Dank auch liebe Küsschen. Von Ruby ein bisschen mädchenhaft wirkend kichernd, aber unterschwellig auch mit verdammt viel verlockender Fraulichkeit. Von Masha auf ihre übliche, völlig unkompliziert natürliche Art als selbstbewusste, junge Frau. Zurück an Bord, Ray und Chris verschwanden gleich auf dessen Yacht, nahmen wir Fünf noch schwätzend einen letzten Drink im Cockpit und sprachen darüber, ob wir morgen weiter segeln oder noch einen Tag in dieser schönen, ruhigen Gegend bleiben wollen. So richtig entscheiden konnte sich eigentlich keiner. Einerseits wollen wir ja viel mit der Charteryacht segeln, auch um diese so gut als möglich kennen zu lernen.., aber da gab es eigentlich nicht mehr viel kennenzulernen. Krista und John sind begeistert von dem Boot und träumen davon es wirklich zu kaufen. Gleich ob mit der Beteiligung von Ruby oder auch nur sie beide als Paar. Andererseits haben wir es auch absolut nicht eilig, hätten laut Vereinbarung und wenn wir wollen die Segelyacht den ganzen September zur Verfügung. Krista entwickelt auch immer mehr nostalgische Heimatgefühle zum Land ihrer genetischen Herkunft, von dem sie bisher erstaunlich wenig mitbekommen hat. Sie war sozusagen eine ganz normale, karrierebewusste, moderne Westfrau, mit beiden Beinen und bis über die Ohren voll im Leben ihres angelsächsisch geprägten Geburtslandes stehend. Lebensart und Lebensgefühl sind hier dann doch deutlich anders als ihr Leben bisher aussah und das scheint ihr sehr zu gefallen. John gefällt es eindeutig auch sehr und das nicht etwa nur „seiner“ Krista zuliebe. Er hatte und hat einen sehr viel Verantwortung und persönlichen Einsatz erfordernden, auch recht stressigen Job. Um das im letzten Blog benannte Beispiel der praktisch nie rennenden, griechischen Inselbewohner zu bemühen, war und ist John jemand, der in seinem leben viel rennen oder zumindest laufen musste, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Und wie alle Drei, Krista, Ruby und John schon zu Beginn angemerkt hatten, sind sie mit ihrem Leben so wie es bisher läuft, nicht wirklich so ganz glücklich. Bei Ruby könnte man noch sagen, dass die sehr junge Frau wohl überhaupt noch nicht ganz sicher weiß, was sie eigentlich wirklich will, wie ihr Leben mal aussehen soll usw. Aber Krista und John sind clevere, vernünftige, erfahrene Endzwanziger, denen inzwischen doch offenbar ziemlich deutlich klar geworden ist, dass sie nicht weitermachen wollen wie bisher. Sie haben sich ihre Hörner längst abgestoßen, wie man so sagt; hatten sich voll ins Leben und ihre Karrieren gestürzt und haben auch nicht wenig erreicht. Eine komplette Umstellung auf ein dauerhaftes oder zumindest längerfristiges Sailing Saltlife wäre natürlich ein großer, gewagter Schritt mit nicht unerheblichen Risiken. Aber sie haben sich ja sogar bereits clever alternative Einkommensmöglichkeiten erschlossen, auch wenn die noch längst nicht ausreichen. Und sie sind noch jung genug um solche Risiken eingehen zu können, falls es schiefgehen sollte dennoch ausreichend Möglichkeiten zu haben, wieder zurück in ihr bisheriges Leben zu gehen oder etwas ganz Neues zu beginnen. Erfreulicherweise sind sie keineswegs Träumer voller wenig realistischer Illusionen, auch wenn Kristas Begeisterung manchmal überschäumt, sondern überlegen sich vernünftig sehr genau was sie tun. Aus meiner Sicht und nach meiner bisherigen Einschätzung, was ja der eigentliche Grund meiner Anwesenheit als erfahrener Ratgeber ist, könnte ich ihnen also wohl guten Gewissens raten, dass sie ihre Träume zumindest für ein paar Jahre wahr machen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Niemand wird jünger, wir alle nur immer älter und für die Meisten kommt unvermeidlich früher oder später, oft schneller als befürchtet die Zeit, in welcher man solche Risiken vernünftigerweise nicht mehr eingehen sollte. Jetzt könnten sie das noch locker tun, ohne das es all zu Riskant für sie wäre, selbst wenn sie im schlimmsten Fall bei einer Havarie das Boot komplett verlieren. Sie sind qualifiziert und clever genug, um selbst dann mit viel Lebenskraft wieder aufzustehen und ihr Leben im Griff zu behalten. Irgendwann wollen sie typischerweise natürlich auch eine Familie mit Kindern gründen, was man dann aber vernünftigerweise und im Interesse der Kinder, doch eher in einem normalen Landleben tun sollte. Ich habe schon einige Paare kennengelernt, die während eines andauernden Sailing- Saltlife Leben Kinder in die Welt gesetzt und diese sozusagen auf See und in Häfen groß gezogen haben… und es waren tolle Kinder oder später dann junge Erwachsene. Ich bin also keineswegs dagegen, jedoch auch Realist genug um zu wissen, dass es so wie unsere Welt nun mal aussieht und funktioniert, doch ein bisschen Unfair gegenüber den Kindern ist. Die haben sich dieses Leben ja nicht bewusst freiwillig so ausgesucht, sondern sind dann hineingeboren und müssen damit klar kommen, ohne die typischen sozialen Kontakte, Entwicklungsmöglichkeiten, Schulfreunde usw. einer normalen Kindheit mit Wahlmöglichkeiten an Land zu haben. Persönlich wage ich sogar die Behauptung, dass es gut, ja besser für diese Seglerkinder war, so aufzuwachsen; dass es sie sozusagen zu „besseren“ Menschen gemacht hat, als dem typischen Durchschnitt an Land. Aber ist es wirklich fair, ihnen dieses Leben, diese Entwicklung gewissermaßen aufzuzwingen, während sie in jungen Jahren von den Entscheidungen der Eltern abhängig sind? Klar das passiert in gewisser Weise auf andere Art auch vielen Kindern in einem normalen Landleben. Aber später im Erwachsenenleben ein „Seglerkind“ zu sein, ist dann doch etwas sehr Ungewöhnliches, macht sie zwangsläufig ein bisschen zu Sonderlingen und Außenseitern gegenüber der überwältigenden Mehrheit. Nun ja ob das letztlich nun eher gut oder doch eher schlecht ist, darüber könnte man endlos philosophieren. Ich schätze mal Krista und John würden es letztlich dann doch für vernünftiger halten, ihre Kinder an und in einem „normalen“ Landleben aufwachsen zu lassen. # Beim Frühstück beschlossen wir doch Anker auf zu gehen und 22 Seemeilen hinüber nach Syros, zur Finikas Marina zu segeln. Bei der Wetterlage Upwind gegen 3 bis 4 Bf. = 7 bis 15 kn oder 12 bis 28 km/h Windstärken, sollten wir vor 14 Uhr ankommen, inklusive Badestopp auf ungefähr halber Strecke. Wir hatten einfach Lust auf segeln und Chris wollte mit Ray an Bord den Törn wieder mitmachen. Ganz gemütlich lecker gestärkt ging es gegen 0930 Uhr also los mit sommerlichem Schönwetter segeln in den schönen Kykladen. Ruby wäre dran mit Rudergehen, aber der Autopilot macht bei solchen Bedingungen die Arbeit ganz allein, ohne das man korrigierend eingreifen müsste. Es sei den ein anderes Seefahrzeug käme uns in die Quere oder es gäbe eine zu starke Bö, was jedoch beides nicht der Fall war. Also faulenzten alle die meiste Zeit an Deck, nachdem die Segel und der Kurs gesetzt waren. Gemütliches, herrliches Schönwetter segeln eben, wie man es sich eigentlich auch wünscht. Sportliche und meist Männercrews mögen es ja auch sehr, wenn es ordentlich kachelt und sich das Boot unter dem Segeldruck weit über legt; der Kahn so richtig ins laufen kommt. Ich mag das durchaus auch…, aber im großen Ganzen ist es doch wesentlich angenehmer so gemütlich unterwegs sein zu können. Eines der großen Vorteile welche die griechische Inselwelt so beliebt macht, sind die Abstände zwischen den Inseln, so das man in ein paar Stunden tägliche neue Ziele ansteuern kann. Will man mal längere Strecke machen, segelt man halt an der einen oder anderen Insel vorbei zum übernächsten Hafen oder so. Man muss also so gut wie nie auf See übernachten, kann täglich in andere hübsche Buchten oder Häfen einlaufen, zwischendurch schönes segeln genießen und das macht ganz einfach Freude. *smile* Die Nisos Syros liegt 15 sm westlich von Delos. Bis zur Eröffnung des Kanal von Korinth war Ermoupolis der größte Handelshafen Griechenlands. Bis heute ist hier der Werftbetrieb zentraler Wirtschaftsfaktor, der Tourismus spielt auf der Insel keine übergeordnete Rolle. Der Hauptort Ermoupolis ist Sitz des Verwaltungszentrums der Kykladen. Der Flugplatz wird von Athen aus regelmäßig angeflogen. Der Ormos Phoinikos Koordinaten: 37° 23.55'N, 024° 52.68' E ist eine große, nach SW offene Bucht. Bei der Ansteuerung auf die flachen vorgelagerten Inseln achten, von denen eine befeuert ist. Der Hafen von Phoinikos bietet gute Versorgungs- Möglichkeiten. Hier kann man an der geknickten Mole
Die Wassertiefe beträgt fast durchgehend 3 bis 4 Meter. Bei Meltemi liegt man am besten an der Südseite der Mole. Die nördlich gelegene Pier wird von den Fischern belegt, der Rest des Hafenbereiches ist flach. Beim Ankern ist auf den von reichlich ausgelegtem Grundgeschirr unreinen Grund zu achten. Der Ankergrund ist teilweise bewachsener Sand mit Steinen und hält gut. An Versorgungsmöglichkeiten gibt es eine Tankstelle, die Treibstoff per Tankwagen liefert, einige excellente Tavernen, einen Supermarkt und einen Bäcker an der Straße nach Ermoupolis. Strom und (gegen Gebühr) Trinkwasser sind direkt an der Mole verfügbar. Die Taverne unmittelbar bei der Mole bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Siehe auch>>> Nach dem bei 30° herrlich erfrischenden Badestop auf See, mit lustiger Wasserschlacht und einer Jagt um das dümpelnde Boot herum, kletterten wir lachend guter Laune zurück an Deck. Mit der Deckdusche das Salzwasser abspülen, nach persönlichen Vorlieben abtrocknen oder sich vom Wind trocknen lassen, dann gönnten wir uns Obst mit viel köstlicher Wassermelone. Ich rauchte genüsslich eine und musste mal unten auf Toilette. Durch die offenstehende Schottüre zu Krista und Johns Kabine, sah ich wie sie gerade mal die Bettwäsche auffrischte und konnte mir die Frage nicht verkneifen: »Sieht das bloß so aus oder hast du da hinter der Decke gerade gar nichts an, als zarte Frauenhaut?« *breitgrins* »Das willste wissen wie? Haha…« lachte sie mich fraulich aus. »Na hör mal, der Captn ist schließlich für alles verantwortlich, MUSS über alles genauestens informiert sein und gegebenenfalls die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen!« Tat ich todernst, was mir mit zuckenden Mundwinkeln aber nicht ganz leicht fiel. »Ahaha… was Du für Sprüche drauf hast. Na gut, das ist ein Argument, also zur Sicherheitsinformation…« lies sie mit funkelnden Augen einen kurzen Moment die Bettdecke so weit nach unten rutschen, dass ich tatsächlich sehen konnte, dass sie wirklich völlig nackig war. »WOW!« Blinzelte ich sehr männlich und funkelten wir uns als Mann und Frau gegenseitig an. Das wir uns sehr sympathisch sind, war ja längst klar. Dass da auch ein paar Funken zwischen uns flogen und wir uns sozusagen animalisch voneinander angezogen fühlen, hatte man auch schon merken können und war uns erwachsenen, nicht doofen Menschen ziemlich klar. Aber sie ist in einer echten Liebesbeziehung mit John und die beiden leben als Paar, nicht polyamor wie ich. Also muss alles rein spielerisches Flirten bleiben und darf nicht zu weit gehen, was uns beiden auch bewusst ist. Daher bremsten wir uns sozusagen mit Selbstdisziplin ganz bewusst, wenn sich mal wieder eine auf so einem Boot ziemlich unvermeidliche Situation ergab, in welcher es ein bisschen zwischen uns kribbelte. Deshalb war ich jetzt etwas überrascht, dass sie frech so weit ging sich mir absichtlich nackt zu zeigen, obwohl die Beiden sonst noch nicht mal mitten auf dem Meer oder an einer abgelegenen Bucht nackig im Wasser plantschen. »Das wolltest du schon seit Tagen sehen, nicht wahr?!« Schmunzelte sie fraulich eher rhetorisch. »Oh ja und danke für den kurzen Anblick deiner wundervoll weiblichen Schönheit!« »Hihi… kennst du diese Szene aus Game of Thrones, in welcher der Khal…« »…davon spricht das der erstmalige Anblick einer schönen Frau nackt, zu den fünf besten Dingen im Leben gehört! Höhö!« Fiel ich ihr ergänzend ins Wort. »Genau! Hahaha… ihr Männer seid so einfach…, Du weißt schon!« Lachte sie mit blitzenden Augen. »Na ja es ist halt einfach wahr. In GoT gab es sehr viele, sehr kluge Sprüche, die verrieten das Georgie R. R. als Schreiber und Autor ein sehr erfahrener, weiser Mensch mit viel Lebenserfahrung ist. Auch das machte den Zauber dieser Fantasy Serie aus.« »Klugscheißer hihi…, ja stimmt schon. Martin muss das Leben und die Menschen sehr genau kennen, um so viele kluge, prägnante Sprüche einzubauen. Denk nur an: „Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert den Schleifstein.“« „Mein Bruder sagte mir mal, dass nichts, was jemand vor dem Wort ‚aber’ sagt, wirklich zählt.“ Konterte ich. „Die Liebe tritt über die Augen ein.“ „Liebe ist der Tod der Pflicht.“ "Ganz gleich was wir uns wünschen. Wenn wir es haben, wollen wir etwas anderes." "Eine halb verfaulte Zwiebel ist auch nur eine verfaulte Zwiebel. Entweder ist ein Mann gut oder böse." „Glaube ist der Tod der Vernunft.“ Warfen wir uns in einem vergnüglichen Wortgefecht etliche Zitate um die Köpfe und hatten beide Spaß daran. »Uff genug jetzt hahaha!« Lachte Krista und ging mit heftig funkelnden Augen an mir vorbei ins Badezimmer. Wie ich schon mal schrieb: Krista ist eindeutig der Typ Frau, die obwohl nicht auffällig schön, dennoch locker – leicht mit ihrer Ausstrahlung viel schönere Frauen übertrumpfen kann. Eine Fähigkeit die auch nur Wenige besitzen und was sie noch interessanter macht. Schließlich erreichten wir den Hafen gegen 1325 Uhr und legten „Römisch Katholisch“ mit Buganker und Heckleinen an der Pier an. Schnell das Boot aufklaren, dann gingen wir zur wenige Schritte entfernten, originellen Hafentaverne Baobab>>>. Dort gibt es auf mehreren Ebenen mit Aussicht auf den Hafen und die Bucht, sehr freundliches Personal, tolle Cocktails und leckere Snacks zu relativ günstigen Preisen. Ein beliebter Treffpunkt für Yachties und eher die jüngere Inselbevölkerung. Empfehlenswert! Während wir gut gelaunt „Einlauf- Drinks“ nahmen und erste Snacks verputzten, konnten wir bald darauf auch Ray und Chris einlaufen und anlegen sehen. Krista und John liefen schnell hin, um die Festmacherleinen aufzufangen und so beim anlegen zu helfen, wie man das selbstverständlich macht. Nötig wäre das nicht gewesen, denn es befanden sich genug Leute in der Nähe, die das ebenfalls getan hätten. Aber die Vier sind ja gute Freunde und kamen dann gemeinsam in die Taverne. Nachdem wir unseren Seefahrer Hunger gestillt hatten, wollten wir im Supermarket KRITIKOS>>> diverse Einkäufe machen, um unsere Vorräte aufzufüllen. Das übernahmen dann Krista, Ray, John und Chris; wäre ja Quatsch wenn wir zu sechst den nicht so großen Mark stürmen, der aber alles bietet was man so braucht. Ruby in einem schwarzen Spaghettiträger Minikleid schlürfte einen Red Bull und zog mal wieder viel männliche Aufmerksamkeit auf sich. Sie und ich spazierten entlang der Uferlinie und schauten uns ein bisschen um. Es gibt einen Bootsausrüster, eine Autovermietung, diverse Geschäfte, Cafes und Tavernen, auch eine hübsche, gepflegte Uferpromenade mit einer weiblichen Statue; einem Delphin und einem verzerrten Maskengesicht aus… hmm keine Ahnung, die wohl irgendeine spezielle Geschichte oder Legende darstellen soll. Hotels, Pensionen, Strände, Bootsanleger, Beachclub, Fischer und ihre typischen Utensilien, weiß- oder andersfarbig getünchte Häuser, verwinkelte Gassen…, eben alles wie man es von Insel Küstenorten in der Ägäis so kennt. Das Leben geht seinen seit Ewigkeiten gewohnten, eher ruhigen Gang ohne all zu viel Eile und Stress. Was nicht heißen soll, dass die Griechen nicht trotzdem hart arbeiten; aber sie lassen sich halt nicht so leicht aus der Ruhe bringen und mögen keine Hektik ohne Not. *lächel* Wir spazierten auf einen Hügel, um einen besseren Überblick über Bucht, Küste und das kleine Küstenstädtchen zu bekommen. Wohl eher ein Dorf, als eine auch nur kleine Stadt. Es gab keine offiziellen Angaben über die Bevölkerungsanzahl, doch eindeutig sind die meisten Menschen Touristen, schätzungsweise etliche Tausend. Die Zahl der Einheimischen dürfte eher im Bereich von Hunderten oder noch weniger liegen. Die Bauten verteilen sich etwas weitläufiger, als man es sonst meist bei solchen Insel- Küstenorten sieht, wo sich die Siedelungen eng zusammendrängen und man nur durch sehr verwinkelte, enge Gassen hinein kommt. Das wurde früher ja absichtlich so gemacht, um sich besser gegen Angreifer von außen verteidigen zu können. Vermutlich ist dieser Ort in seiner jetzigen Form noch nicht so alt und erweiterte sich erst im Zuge des wachsenden Tourismus von einem kleinen Fischerdorf, zu einem etwas größeren Ort. Dennoch hübsch und reizvoll, wie fast überall auf diesen griechischen Inseln. Bewusst oder auch ganz unbewusst verursacht es einem wohlbefinden und schmeichelt den Augen, wenn man seinen Blick schweifen lässt. Eine Art von Zauber, den Meer, Landschaften, auch das Licht und nicht zuletzt das hiesige Lebensgefühl auf einen ausüben. Schon bei meinem allerersten Besuch als junger Bursche in Griechenland, faszinierte mich das. Im Spätherbst, Winter und frühen Frühling, kann es auf den Inseln auch verdammt ungemütlich werden und in früheren Zeiten führten die Menschen ein sehr einfaches, hartes Leben, um wortwörtlich überhaupt zu überleben. Aber als Besucher kommt man gewöhnlich ja in der schönen Jahreszeit und seit der Massentourismus viel Geld in solche Regionen spült, geht es den Allermeisten auch viel besser. Immerhin achten die meisten Touristen Hot Spots Griechenland darauf, ihre schönen Regionen nicht durch zu viele Touristen und Bettenburgen zu verschandeln. Ich persönlich hätte die Inselwelt auch sehr gerne in früheren Zeiten a la Hemingway gesehen und erlebt. Sozusagen Original, so wie es lange, lange Zeit war. Als ausländischer Besucher mit Geld, fraglos ein reizvolles Erlebnis, aber für die Menschen welche dauerhaft hier leben mussten, war es früher ganz und kein Vergnügen sich durchschlagen zu müssen. Es gab damals bitterste Armut, Hunger, Krankheiten usw. Persönlich halte ich ja auch die Auswirkungen des Massentourismus in vielen Weltregionen für sehr bedenklich und bin gar kein Freund davon. Aber man muss auch realistisch eingestehen, dass es vielen Menschen in Griechenland und gerade auch auf den Inseln, viele Vorteile gebracht hat und ihnen Gutes tut. Es wäre ganz einfach sehr egoistisch unfair, wenn man sich als ausländischer Besucher wünscht, alles wäre noch so wie früher. So hat halt mal wieder alles seine Vor- und Nachteile. Gerade lief eine alte Ketsch mit den schönen, klassischen Formen früherer Segelschiffe und Yachten ein, lies in der Bucht den Anker fallen und schwoite in Windrichtung. Ein Anblick der einem das Seglerherz höher hüpfen lässt. Ja klar moderne Yachten segeln viel besser, sind viel bequemer und leichter zu handhaben, aber diese alten, klassischen Kähne sind ganz einfach schön; viel schöner als moderne Boote. Jedenfalls für echte Liebhaber klassischer Segelschiffformen wie mich. Dabei gilt im Grunde das Gleich, wie ich gerade über das Land in früheren Zeiten schrieb. Das Leben für die Besatzungen auf diesen Booten war früher verdammt hart. Härter als es sich die meisten heutzutage auch nur noch vorstellen können. Restauriert und modernisiert, oder wenn es sein muss auch als moderne Nachbauten / Repliken, sind diese Schiffe jedoch für mich einfach nur schön! *lächel* »Was lächelst Du so zufrieden?« Fragte Ruby, der solche Gedankengänge wie ich sie gerade gewälzt hatte, natürlich völlig fremd waren. »Ach nur über die Schönheiten Griechenlands… und über deine Schönheit!« Bekam ich geschickt die Kurve und verband meine innere Zufriedenheit mit einem galanten Kompliment, was sie wiederum genau kennt und versteht. Geschwindelt war es ja auch nicht, denn sie ist wunderschön! *schmunzel* »Du wieder… hihi, Dankeschön.« »Nur die Wahrheit…« zündete ich mir eine Zigarette an und paffte genüsslich. »…wie ist es eigentlich für dich? Ich meine als wunderschönes, junges Model, dass in allen Model Metropolen der Welt umschwärmt ein Luxusleben führen könnte, statt in relativ einfachen Verhältnissen umher zu segeln?« »Ich weiß was du meinst…, aber für dich gilt doch da Gleiche. Du könntest in Luxus ein tolles Leben führen wo du willst und doch liebst du auch das einfache Leben.« »Stimmt aber ich habe dich gefragt.« Grinste ich. »Ich… ach weiß auch nicht so genau; das Model Business ist so furchtbar oberflächlich; und viele Menschen sind es ebenso. Ich bin dankbar so schön zu sein und dadurch viel Geld in der Branche verdienen zu können, aber… äh…« »…aber glücklich macht es dich nicht?« Ergänzte ich. »Genau!« Stupste sie mich in Richtung einer Sitzbank unter Schatten spendenden Pinien. Wir setzten uns und tranken aus einer noch relativ kühlen Flasche Mineralwasser, welche sie klugerweise in ihrer Umhängetasche mitgenommen hatte. Die junge Naturschönheit ist keine Intellektuelle, die solche Dinge bewusst reflektierend durchdenken und mit dem Hirn eine wohl überlegte Entscheidung treffen würde. Sie agiert eher gefühlsmäßig aus dem Herzen und Bauch heraus. Aber sie ist auch kein naives Dummerchen, sondern sogar ziemlich clever und begriff bei ihrem Karrierebeginn als Model sehr schnell, wie die Branche funktioniert. Sie wirt ihr verdientes Geld auch nicht leichtsinnig und gedankenlos für Blödsinn zum Fenster raus, wie es viele junge Models tun, wenn sie erstmals in ihrem Leben plötzlich beachtliche Summen einnehmen, von reichen Typen umschwärmt werden, die solches „Frischfleisch“ nur zu gerne verführen; sie meist noch nicht mal verführen müssen, weil diese Mädels von sich aus zu gerne Abenteuer, gerade auch der sexuellen Art erleben wollen. So verfügt Ruby in ihren jungen Jahren bereits über ein siebenstelliges Vermögen, dass ihr die Freiheit gäbe zu tun was immer sie will. Aber wie viele junge Menschen, die gerade erst ins Erwachsenenleben vorstoßen, weiß sie auch noch gar nicht so ganz genau was sie eigentlich will und hat noch keine ausgereifte Persönlichkeit. Im Grunde probiert sie einfach herum und schaut was ihr gefällt oder nicht, ohne festen Plan wie ihre Zukunft mal aussehen soll. Ob Segler Saltlife das Richtige für sie wäre, zumindest für einige Jahre, würde ich dann doch eher bezweifeln. Im Moment folgt sie wohl eher instinktiv unüberlegt so ein bisschen gewissen Träumen, die wir gerade als junge Menschen doch alle hatten und haben. Vielleicht hat sie mal einen Film über Weltumsegler oder so was gesehen. Nun ja letztlich hängt natürlich alles von ihr selbst ab und ich werde mich hüten, sie in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen. Neben unserem Boot hatte inzwischen eine nette, vierköpfige Segler Crew festgemacht, die wir schon am Kap Sounion beim Tempel des Poseidon und dem dortigen, abendlichen Essen gehen kennengelernt hatten. Nach der Begrüßung beschlossen wir auch hier gemeinsam Abendessen zu gehen und wählten auf Empfehlung von Einheimischen die Taverne „To Kyma“, direkt an der Bucht. Von der hübschen Terrasse hat man eine schöne Aussicht, das Personal ist freundlich, die typisch griechischen Gerichte sind lecker zubereitet und die Preise bewegen sich auf normalem Niveau. Wir fühlten uns wohl, schlemmten ausführlich gemischt viele der angebotenen Speisen und tranken mal wieder ein bisschen zuviel guten Wein dazu. Sie haben weder eine Website noch offizielle Öffnungszeiten, sondern passen sich einfach dem jeweiligen Bedarf an. Es war an diesem Abend nicht viel los, aber wir immerhin 11 Personen machten ordentlich Umsatz, weshalb sie uns wohl so lange sitzen ließen, wie wir wollten und noch regelmäßig Wein nachbestellten. Wir übertrieben es nicht und zahlten gegen 23 Uhr, sehr lecker gesättigt und alle mehr oder weniger beschwipst. Dementsprechend gut gelaunt spazierten wir zur Verdauung noch umher und Plappermaul Krista stöhnte lachend: »Mensch das Leben hier machts einer Frau echt nicht leicht die Figur zu halten haha.« Daraufhin lies typischerweise einer von uns Männern den typischen, ziemlich alten aber doch irgendwie immer mal wieder lustigen Spruch los: »Du weißt doch welche körperliche Betätigung auf sehr angenehme Art schnell viele Kalorien verbraucht oder?! Hehehe.« Was dann auch prompt für einige Lacher und das ebenso typische Gefrotzel zwischen Männern und Frauen sorgte, obwohl diesen Spruch garantiert schon alle x-mal gehört haben. Ich dementiere strikt derjenige welche gewesen zu sein, der diesen Spruch losgelassen hat! Erst deutlich nach Mitternacht landeten wir schließlich alle in den Kojen, wo garantiert einige den Wahrheitsgehalt der Redewendung noch in praktischer Betätigung nachprüften… *breitgrins*
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