#24.10.17 Vierzon, Département Cher, Oktober #6
Ich wurde wieder als Erster wach und nachdem wir schün geschmust hatten, rappelten wir uns hoch und gingen ins Bad. Machten uns fertig fürs Frühstück und stärkten uns mit leckerem Futter. Lois machte uns noch Sandwich, Getränke packten wir ebenfalls in eine Kühltasche, dann starteten wir die besprochene Sightseeing-Tour. Holten wie abgesprochen die zwei frechen Teen Frauen Mathilde und Miriam ab, die doch mal so gern mit dem superluxus-Bentley mitfahren und die Tour mitmachen wollten.
Leider war die Warmfront bereits durchgezogen und hatte es sich zu normaleren Oktober-Temperaturen abgekühlt. Bei max. 19° im Tagesverlauf, regnete es auch mehrmals leicht. Gut das wir den schönen, außergewöhnlich warmen Ausnahmetag gestern genutzt und genossen hatten. Heute würde Baden gehen definitiv kaum Spaß machen.
Der Square Lucien Beaufrère ist ein unter Denkmalschutz stehende Platz, der vom Architekten Eugène Henry Karcher entworfen wurde. Er besteht aus einer Reihe repräsentativer Elemente des Art déco der Jahre 1925-1935, die um ein pazifistisches Kriegerdenkmal herum organisiert sind. Führungen sind auf Anfrage möglich. Ich fand ihn recht hübsch und sehenswert, während unsere lustige Truppe plaudernd und lachend umherstreifte.
Die zwei hübschen Frechen kennen das natürlich alles, haben hier garantiert schon mit Jungs geknutscht und machten auf coole Teen Girls, falls sie einer ihrer jugendlichen Freunde sehen sollte. Aber sie sind auch echt nett und vor allem für mich als Fremden hier, waren sie keineswegs nervend launenhaft, sondern sozusagen freundlich-frech-cool. *schmunzel*
Lois schaute in einem schick-eleganten Oberteil und schwarzer Lederhose plus schützender und wärmender Regenjacke, falls es regnete oder frischer wurde, wieder bildschön aus. Vermutlich hatte sie sehr dezentes Make-Up aufgelegt, was jedoch nicht direkt zu sehen war. Die beiden Frechen sahen völlig ungeschminkt natürlich auch richtig hübsch aus… und heute im Tageslicht wieder deutlich jünger als gestern Abend. Ich muss doch mal Lois fragen, ob sie weiß, wie jung diese „gefährlichen“ Zwillinge wirklich sind. Jedenfalls müssen oder wollen sie offensichtlich nicht mehr zur Schule gehen und arbeiten auch nicht. Oder schwänzen sie, machen blau? Wer weiß und geht mich ja eigentlich auch rein gar nichts an.
Lois und ich übersahen selbstverständlich auch nicht, dass sie eindeutig bemüht waren, einen guten Eindruck auf uns und besonders mich zu machen. Später klärte sich das dann etwas genauer, als ich mal abseits mit Lois allein sprach. Das genaue Alter wusste Lois zwar auch nicht, aber das Miriam noch hauptsächlich auf dem Hof der Großeltern hilft. Mathilde war dagegen schon mehrmals in Paris, wo sie versucht als Schauspielerin zu arbeiten. Wie freche, abenteuerlustige Zwillinge typischerweise so sind, machen sie sich wohl manchmal den Spaß, sich für die jeweils andere auszugeben, so dass man gar nicht so genau weiß, welche nun was macht. *schmunzel*
Auch mir gelang es nicht wirklich, sie auseinander zu halten. Manchmal glaubte ich sicher zu wissen, welche Mathilde und welche Miriam ist, dass es doch kleine Unterscheidungsmerkmale gibt…, nur um kurz darauf wieder völlig verwirrt zu sein. Sie sehen sich nicht nur wie Zwillinge total ähnlich, sondern scheinen auch sonst nahezu gleich zu ticken. Gleiche Interessen, gleicher Humor, gleiche Frechheiten, gleich clever, lebens- und abenteuerlustig usw. Uff!
Wie schon erwähnt, ist Vierzon zumindest in den Bereichen, welche ich bisher gesehen hatte, für eine alte Industriestadt erstaunlich hübsch und lebendig. Die Stadt erhielt die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs, der an blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.
Vierzon ist Sitz der Unterpräfektur des Départements Cher und hat eine hervorgehobene Position in der Zentral-Region. Sie ist die Pforte zur Landschaft der Sologne und der Champagne von Berrichon.
Die Stadt bezeichnet sich als „Stadt des Wassers“, die Flüsse Yèvre und Cher sowie der Canal de Berry durchqueren das Stadtgebiet. Der Stadtwald hat eine Größe von 7500 Hektar. In ihm finden sich ein Golfplatz (18 Löcher), Reiterzentren und 78 km markierte Erholungswege.
Die Industrialisierung Vierzons begann 1779 mit dem Bau einer Eisenhütte mit Hochöfen und einer Gießerei am Ufer der Yèvre durch den Grafen von Artois, dem späteren König Karl X. von Frankreich. Hergestellt wurden zunächst landwirtschaftliche Geräte, im Zuge der Revolutionskriege dann Waffen. Die benötigten Erze gelangten über den Cher und später auch den Canal de Berry in die Stadt.
1829 wurde im Stadtgebiet der Canal de Berry eröffnet, der das Steinkohlenrevier von Commentry mit Tours verband. Dabei wurde in Vierzon ein Hafen angelegt. 1847 erhielt die Stadt einen Bahnhof an der Strecke von Paris in Richtung Toulouse.
Die Vorkommen feuerfesten Tons begünstigten ab 1816 das Aufkommen der Porzellanindustrie. 1847 wurde die Landmaschinenfabrik Société Française de Matériel Agricole et Industriel gegründet, der weitere Fabrikansiedlungen folgten. Die „Française“ und Firmen wie Brouhot, Merlin und La Vierzonnaise verkauften Dreschmaschinen, Lokomobile und Traktoren in die ganze Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts war Vierzon zur „Hauptstadt der Landmaschinenfabrikation“ geworden.
In den Jahren 1860 und 1874 entstanden zwei Glashütten, die bis 1957 existierten. Zu Beginn der Dritten Republik war in Vierzon die Arbeiterbewegung mit Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen erstarkt. Entscheidenden Einfluss hatte der dort geborene, 1880 aus dem Exil zurückgekehrte Sozialist Édouard Vaillant
Kurz nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde in Vierzon das Internierungslager Sourioux eröffnet, in dem vorwiegend deutschen Emigranten festgehalten wurden. Das Lager wurde kurz vor dem Waffenstillstand von Compiègne (1940) geschlossen.
Während der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war die Stadt zweigeteilt. Die Demarkationslinie zwischen der besetzten und der unbesetzten Zone verlief längs des Flusses Cher. Viele Einzelpersonen und Widerstandsgruppen organisierten in Vierzon heimliche Grenzübertritte für Menschen, die in die bis November 1942 unbesetzte Zone Frankreichs flüchten wollten. Zwischen Juni und August 1944 wurde die Stadt als bedeutender Eisenbahnknoten mehrfach von Flugzeugen der Alliierten bombardiert. Dabei kamen insgesamt 54 Menschen ums Leben, davon 52 bei einem Angriff auf den Rangierbahnhof in der Nacht des 1. Juli. 250 Gebäude wurden zerstört. Am 4./5. September 1944 wurde Vierzon befreit.
Über Jahrzehnte war Vierzon von Deindustrialisierung, dem Verschwinden kleiner Läden und Restaurants im Stadtzentrum und der Abwanderung der jüngeren Bevölkerung in größere Städte und Agglomerationen betroffen. Dieser Entwicklung versucht die Stadtverwaltung mit zahlreichen Projekten entgegenzutreten. Dennoch verlor Vierzon von 2007 bis 2017 rund 1.300 Arbeitsplätze auf eine Gesamtzahl von 11.000. Die Bedeutung des Parti communiste français (PCF) wird immer häufiger durch das rechtsaußen positionierte Rassemblement national (RN, der frühere Front National) in Frage gestellt, dass bei der Präsidentschaftswahl 2017, deutlich über dem landesweiten Durchschnitt, im zweiten Wahlgang bei 39,08 % der Stimmen lag.
Bei den Europaratswahlen 2019 erhielt die RN-nahe Liste mit 28,2 % die meisten Stimmen. Die Kommunisten konnten jedoch 2008 das Stadtpräsidium mit Nicolas Sansu zurückerlangen. Sansu wurde zuletzt mit 50,18 %[4] im ersten Wahlgang im Amt bestätigt. Er kämpft in Vierzon mit erheblichen sozialen Problemen, lebte doch 2018 fast ein Viertel der Bevölkerung unter der für Frankreich festgelegten Armutsschwelle. Die Niederlassung von Ausländern oder Franzosen aus den französischen Überseegebieten wird von RN-Wählern kritisiert
Die Stadt ist reich an Geschichte, Natur und Industrie. Sie hat in Frankreich ein Renommée fürs „Gewusst-Wie“ und für Kreativität auf technologischem Gebiet. Die Wirtschaft von Vierzon basiert auf vier Säulen:
Mechanik und Metallurgie, ein Sektor von nationaler Bedeutung mit Einzel- und Serienfertigung, in Stahlbau und Montage von Maschinen und Teilen.
Der Modellbau ist eine Besonderheit der Vierzonnaiser Unternehmen. Neben der Fertigung stehen auch entsprechende Konstruktions-Kapazitäten zur Verfügung.
Die Porzellantechnik von Vierzon ist sehr bekannt. Wichtige Hersteller bekannter Tafelgeschirrmarken entwickeln und fertigen in Vierzon.
Die Chemie und Umwelttechnik kennt insbesondere Kompostiertechniken und die Nutzung von Aktivkohle.
Der Industriepark „Sologne“ im Nordosten von Vierzon ist über sechs Hektar groß; in ihm finden sich die Unternehmen Goblet, Stop Affaires, SA Berry, TDM Automation. Im Nordosten von Vierzon liegt der Industriepark „L'Aujonnière“ mit den Firmen Bérard Godard, Bouygues Télécom, EDF/GDF, Socatrap. Der Industriepark „Vieux Domaine“ befindet sich zwei Kilometer von der Abfahrt Vierzon-Est entfernt an der A71. Er bietet folgenden Unternehmen Platz: Apia, Drameca, ERSC, FCI, Prefor, Setec. Der Industriepark „Des Forges“ ist im Südosten des Stadtgebietes gelegen, nahe bei der Autobahn-Anschlussstelle Ost. Firmen: JTEKT, Calibracier, Pica, Parker, Yale Levage, RIC Environment, EGI Europe.
Die Multifunktionsfläche „Vieux Domaine“ und das Center Berry Logistique liegen direkt neben der Forges-Zone, mit insgesamt 120 Hektar Fläche in der Phase 1 und zu erweitern um 40 Hektar in der Phase 2. Dort finden sich:
ein Umschlagsgebäude von 5000 m²
ein Eisenbahndepot zum Zusammenstellen kompletter Züge
Firmen: La Poste (französische Post), LES TRANSPORTS BREGER, SNC TRANSPORTS.
Die Stadt Vierzon betreibt Industrie-Förderung mit einer eigenen Entwicklungsgesellschaft VDE. Auch das Handwerk nutzt neben der Tradition moderne und ausgefeilte Techniken.
Der Sänger Jacques Brel besang Vierzon 1968 in seinem Lied Vesoul. Das „Theatre Mac-Nab“ (benannt nach dem aus Vierzon gebürtigen Sänger Maurice Mac-Nab) bietet ein Programm an Bühnenstücken und Tourneetheater. Es hat 500 Zuschauerplätze und eine 14 m breite, 10 m tiefe und 7 m hohe Bühne. Den Orchestergraben können 40 Musiker nutzen. Ein Saal von 400 m² mit Bar ermöglicht Ausstellungen und Musikveranstaltungen.
Das Kino „Ciné Lumière“ hat sieben Filmspielsäle mit Dolby Stereo und Clubsesseln.
Die Stadt Vierzon betreibt ein eigenes Vereinshaus, das etwa 20 Vereine für ihre Aktivitäten nutzen. Das Haus hat einen Versammlungssaal, und eine Kantine mit ca. 50 Plätzen.
Es gibt eine touristische Route des Porzellans im Umfeld von Vierzon. Das Umfeld ist ein eigenes AOC-Weinanbaugebiet. Auch der Ziegenkäse von Berry ist sehr bekannt.
Vierzon unterhält zehn Städtepartnerschaften in Frankreich/Elsass, Deutschland, Süd- und Osteuropa sowie Nordafrika und China.
Sehenswürdigkeiten
Kirche Notre-Dame (12. bis 15. Jahrhundert), seit 1926 als Monument historique eingeschrieben
Beffroi (12. Jahrhundert), seit 1926 als Monument historique eingeschrieben
Musée de Vierzon, Museum für Industrie und Eisenbahngeschichte in einer ehemaligen Produktionshalle der Société Française de Matériel Agricole et Industriel, seit 1999 in Teilen als Monument historique eingeschrieben
Musée Fours Banaux, kleines historisches Museum im Erdgeschoss des Beffroi, unter anderem mit zwei in der Region Centre-Val de Loire einzigartigen Kaminen, einem Modell der Stadt Vierzon im Mittelalter und Heiligenstatuen des 15. Jahrhunderts.[7]
Das Musée de Vierzon>>>, 11 Rue de la Société Française, langweilte die Girls eher, während ich es recht interessant fand. Insgesamt ist es halt doch nur eine 25.000 Einwohner Kleinstadt, in der nicht so viel los ist und es nicht so viel Sehenswertes gibt. Die schönste Bereiche liegen offensichtlich am Fluss und Kanal. Aber ich hatte auch den Eindruck, das viele Bürger stadt- und Regionalverwaltung doch versuchen, mit Lokalpatriotismus das Beste daraus zu machen.
Zu Mittag besuchten wir das asiatische Le Royal d'Asie>>>, 1 Bis Quai du Bass., wo es ein großes Mittagsbüffet gibt und das recht gut sein soll. Auf Google werden sie im Schnitt mit 4,3 bewertet, was OK und gut aber nichts Besonderes bedeutet. Ich fand es insgesamt etwas enttäuschend und würde ihnen höchstens 4,0 zuerkennen. Immer noch lecker, nicht schlecht aber auch wirklich nicht weiter bemerkenswert. Gut genug um schnell mal etwas leckeres essen zu gehen und den Hunger zu stillen, mehr aber auch nicht.
Das Personal ist freundlich, aber die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig, weil die Gäste selbst ihr Geschirr abräumen sollen, was nicht alle tun und die Tische nicht regelmäßig gesäubert werden. Es herrscht offenbar meist großer Andrang zur Essenszeit, was auch zu Wartezeiten führt, wenn man sich einzelne Speisen frisch zubereiten lässt. Preislich sollte man 20-30,-€ pro Person einkalkulieren. Es ist halt mehr ein Schnellimbiss als ein richtiges Restaurant. Nun ja…, noch OK, dass Essen schmeckte auch recht gut aber diese Lokalität ist wirklich nicht weiter bemerkenswert.
Nach dem Mittagessen regnete es stärker und Mathilde schlug vor, dass wir doch im hübschen Schwimmbad Piscine Municipale Charles Moreira>>>, 1 Av. du Colonel Manhés, Spaß haben könnten, statt im ungemütlichen Regen Sightseeing zu machen. Ich hätte mich zwar gern weiter umgeschaut, aber bei stärkerem Regen macht das nicht wirklich Spaß. Also war ich einverstanden und wir machten uns zunächst auf den Rückweg, um Badesachen zu holen, dann auf zu dem Spaßbad.
Der Eintritt ist überraschend günstig; 2,- € für unter 18 Jährige, 3,50 Eure für Erwachsene; es gibt eine mittelgroße Innen- und eine große Außenrutsche, großes-, mittleres-, Kinder- und Baby-Schwimmbecken. Auch eine Sauna, wenn ich das richtig sah; wir benutzten diese nicht, daher weiß ich es nicht genau. Für eine 25k Kleinstadt, ein durchaus hübsches Bad, in dem wir Spaß hatten. Vor allem Mathilde, Miriam und Lois hatten vergnügt sichtlich Fun.
Ich bin generell kein so großer Freund von solchen Spaßbädern, mit gechlortem Wasser, kreischenden Kindern, viel Durcheinander und lauter Geräuschkulisse. Aber natürlich machte ich mit, war kein Spielverderber und hatte durchaus auch Spaß. Lois bevorzugt an sich auch natürliche Badeseen oder das Meer. Mathilde und Miriam waren schon mal an der französischen Mittelmeerküste, kennen aber eigentlich nur solche kommunalen Bäder und örtliche Badeseen.
Die zwei frechen Zwillingsschwestern trafen ähnlich freche Girls im Bad, die typischerweise ziemlich neugierig auf Lois und vor allem mich waren und gern ein bisschen mit ihrem Sexappeal kokettierend leicht provozierten. Aber auf nette Art, wie es Girls und junge Frauen nun mal gern tun, um dass andere Geschlecht herauszufordern oder die eigene Wirkung auszutesten. Nun ja, es gibt definitiv viel Schlimmeres auf dieser Welt, als von sexy-hübschen jungen Schönheiten spielerisch frech provoziert zu werden. *schmunzel*
Lois war natürlich, wie immer, einfach bildschön bezaubernd und zog auch durch ihre Model-Art sich zu bewegen, viele Jungs- und Männerblicke auf sich. Mit ihrer charmant-netten Art der unkompliziert sympathischen, sprichwörtlichen „Kumpel-Nachbarsfreundin zum Pferdestehlen“, könnte sie auch deutlich weniger schön sein und würde trotzdem viel männliches Interesse auf sich ziehen. Natürlich kann auch sie, wie die meisten jungen Frauen, vergnügt richtig frech sein, aber dann doch mit erheblich mehr Niveau als Durchschnitts- Girls & Frauen.
Als wir mal in einem ruhigeren Becken im Wasser entspannten, Lois links von mir und eine hübsche Bekannte von Mathilde rechts, provozierte mich Lois gar nicht mal direkt gewollt oder gezielt mit ihrem entzückenden Sexappeal so sehr, dass ich unbeherrscht einen heftigen Ständer in der Badehose bekam. So was passiert mir auch nicht gerade oft, sogar nur äußerst selten und das zeigt, welch ungewöhnlich starke Wirkung Lois auf mich ausübt.
»Ohh…haha…« lachte Lois selbstzufrieden und ein bisschen auf weibliche Art triumphierend, dass sie eine so starke Wirkung auf mich hatte. Auch die hübsche, freche Badenixe neben mir, kurz darauf ebenso Mathilde und Miriam bemerkten mit weiblichem Instinkt meine plötzliche, unbeherrschte Erregung und die auch im Wasser kaum zu übersehende, große Beule an meiner Badehose. Zum Glück befand sich im Moment nur ein weiteres junges Paar mit uns in diesem kleinen Becken und die waren mit sich selbst beschäftigt. *lach*
»Du bist schuld!« Grinste ich, während Lois ihre entzückenden Bikiniformen jetzt absichtlich enger an mich drückte und mit der Hand auch mal frech und erregend über die Beule streichelte.
»Mache ich dich so verrückt, Mon nounours?« Lächelte sie verführerisch…
Dann kam eine kleine Gruppe anderer Badegäste in dieses Becken und außer Lois, wichen die anderen drei Frechen lachend und mit funkensprühenden Augen von mir zurück. Leider regnete es draußen ununterbrochen weiter, sogar immer stärker. Also unternahmen wir heute nichts mehr und machten es uns ab 18 Uhr in Lois Bauernhof gemütlich. Ich arbeitete noch Online am Laptop, sie erledigte auch irgendetwas an ihrem und benötigte dann einige schöne Fotos für ihre Social Media Aktivitäten, in ganz verschiedenen Outfits. Diese schoss ich natürlich sehr gerne mit der Schönen und wir machten ein kleines Spaß Shooting daraus.
Als Model ist Lois richtig gut, diszipliniert, zuverlässig, fleißig und natürlich sehr fotogen verlockend schön, was ja genau der Job von Models ist. Die (dummen) Betrachter durch ihre Ausstrahlung und Schönheit zum Kauf animieren, dass ist die Hauptaufgabe von Models. Dämliche Frauen, die dämlicherweise glauben, sie könnten etwas von dem Glanz und der Schönheit des Models abbekommen, wenn sie die beworbenen Produkte erwerben. Genauso dämliche Männer, die sowieso auf alles abfahren, was irgendwie mit schönen, sexy jungen Frauen zu tun hat. Damit macht die Branche Milliardenumsätze und dafür bekommen Models, ganz gleich ob teure Fashion-, billige Katalog Mode oder auch als Akt-Models, einen kleinen Teil als Gagen ab. Immer nach dem uralten Werbe-Motto, seit es Werbung gibt: Sex sells! So einfach ist das, auch wenn es kaum jemand zugibt.
»Hmmmm… wie schön du bist!« Lobte ich männlich anerkennend. »Und was am besten ist: nicht nur äußerlich!«
»Hach… was für schöne, galante Komplimente du doch Frauen machen kannst, Mon nounours. ((Mein Teddybär)« Lächelte sie verschmitzt fraulich erfreut.
Ansonsten liebten wir uns nur noch wunderschön, während draußen der Regen herunter prasselte, schauten ein bisschen TV und unternahmen heute nichts weiter. Schon um 2230 Uhr lagen wir in ihrem gemütlichen Bett. Küche, Wohnzimmer und dieses Schlafzimmer, sowie ein Bad, Ssnd die bisher einzigen, einigermaßen wohnlich eingerichteten Räume in dem alten Bauernhaus.
Noch nicht wirklich gemütlich schön, dazu sind diese noch zu wenig dekoriert und eingerichtet, weil sie kaum Zeit hat, überhaupt mal hier zu sein. Aber immerhin wohnlich, farbenfroh relativ frisch gestrichen und sauber. Übrigens steht auch schon ein restauriertes, altes Kleinkind-Schaukelbett aus Massivholz in ihrem Schlafzimmer; sie plant also bereits vor. *schmunzel*
Eine uralte Ölheizung, die noch recht gut funktioniert und irgendwann durch eine moderne Wärmepumpe ersetzt werden soll und zwei Kamine, sorgen für angenehme Wärme. Die alte Ölheizung und deren Leitungen zu den Heizkörpern, wurden noch nach dem „altmodischen“ -soll ewig halten- Standard produziert. Nicht wie heutzutage meistens, mit eingeplantem Verfallsdatum, damit sich die Leute regelmäßig etwas Neues kaufen müssen und der Konsum läuft.
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Am Morgen regnete es noch leicht und laut Vorhersage könnte es genauso gut mehr Regen geben, wie auch aufklaren und Sonnenschein durchkommen. Die Temperaturen sollten zwischen 13 bis 17° liegen…, nun ja, Oktober halt. Beim gemütlichen Frühstück besprachen wir noch zu bleiben. Sollte es schöner werden, für wieder etwas Sightseeing. Wenn es weiterregnet, um im Haus einige Dinge zu erledigen. Lois ist handwerklich nicht ungeschickt, wenn auch nicht besonders gut, kann aber durchaus solche Dinge wie Holz abschleifen-frisch streichen oder lackieren.
Sie ist generell fleißig und diszipliniert und lernt auch recht schnell etwas, dass sie noch nicht kann. Sie scheut sich nicht auch dreckige Arbeiten zu übernehmen und sich richtig schmutzig zu machen. Lois ist keinesfalls eine verwöhnte Luxus-Model-Puppe, sondern eine patente, junge Frau. Ich bin zwar nicht hergekommen um solche Arbeiten zu erledigen oder dabei zu helfen, werde das aber selbstverständlich gern für sie tun. *smile*
Fröhlich und mit nicht wenig Spaß zwischendurch, arbeiteten wir fleißig den ganzen Tag im Haus, denn es hörte nicht auf zu regnen, sondern schüttete sogar immer stärker vom dunklen Himmel. Hauptsächlich schleiften wir alte Holzmöbel ab und lackierten sie frisch. Außerdem installierte ich eine Kreuzschaltung, in einem noch nicht renovierten Zimmer, wobei mir beinahe ein dämlicher Fehler unterlaufen wäre. Eigentlich ist das eine einfache Sache, aber ich habe es selbst schon viele Jahre nicht mehr gemacht und musste mich erst wieder reindenken.
Nach dem Mittagessen kamen Mathilde und Miriam her, um mitzuhelfen und zu fragen, ob wir sie auf der Rückfahrt nach Paris mitnehmen können. Normalerweise fahren sie mit dem Zug hin und her, aber »…wenn ihr doch sowieso in dieser steilen Luxuskiste zurückfahrt…«. Selbstverständlich werden wir die Frechen gern mitnehmen. Natürlich war mir auch völlig klar, dass sich beide abenteuerlustigen Hübschen von Lois und mir, vor allem von mir erhofften, dass wir ihnen helfen werden.
Besonders Mathilde scheint wirklich für die Schauspielerei zu brennen, wie man so sagt und war deshalb schon mehrmals in Paris. Aber bisher hat sie wenig Kontakte und war kaum erfolgreich. Ob sie tatsächlich Talent dafür hat oder ihre Zeit verschwendet, kann ich natürlich noch kaum beurteilen. Das ist auch nicht meine Aufgabe. Aber wir, auch Virginie usw. haben diesbezüglich sehr gute und viele Kontakte. Also können wir schon helfen und alles weitere wird sich dann schon finden. *smile*
»Danke, echt voll nett von dir…« gesellten sie sich mal zu mir, als ich draußen, unter einem Vordach eine Zigarette schmauchte… und gleich beide sehr lebens- und abenteuerlustigen Frechdachs Girl-Frauen provozierten mich typischerweise verlockend mit ihrem liebreizenden Sexappeal. *schmunzel*
Beide trugen Jeans, für das Schmuddelwetter eigentlich zu weit ausgeschnittene, dünne Träger-Shirts und wärmende Herbst-Übergangsjacken. Eine davon eine amüsant-zweifarbige Überjacke, die auf der einen Seite nach Nappaleder, auf der anderen wie eine moderne, blau imprägnierte Leder Regenschutz Jacke aussah. Auf meine Frage, ob das eine neue Mode für junge Leute sei, weil ich das so noch nie gesehen hatte, antworteten sie ohne Verlegenheit nein. Es waren tatsächlich zwei beschädigte Jacken gewesen, welche ihre Oma, die eine gute Schneiderin ist, geschickt so zusammengenäht hatte.
»Hübsch… der Inhalt auch…« lächelte ich »In Paris, wenn ich Zeit habe und Lois nicht dabei ist, OK?!«
»Wie du willst…, ist Lois eifersüchtig?« Blinzelten die Hübschen.
»Ja etwas…«
Wir „arbeiteten“ noch mit vielen lustigen Scherzen und Frechheiten bis zum frühen Abend im Haus. Dann lud ich alle zum Essen in dieses gute, italienische Restaurant La Scala>>> ein, welches wir kürzlich besucht hatten. Mathilde und Miriam gingen zum Bauernhof ihrer Eltern, um sich wie Lois und ich frisch zu duschen und umzuziehen. Bald darauf waren sie wieder hier und wir fuhren mit dem Bentley die paar Kilometer zum Lokal.
Drinnen ist das Lokal auch hübsch und bequem und ich wunderte mich erneut, dass sie im Schnitt auf Google nur 4,2 Sterne haben. Alles schmeckte sehr lecker, der Service war wieder freundlich und flott. Die Lage des Lokals am Fluss, neben einer malerischen, mittelalterlichen Brücke mit Aussicht darauf ist auch schön…, also ich würde ihnen 4,4 oder 4,5 zuerkennen. Schade, dass sie schon um 2130 Uhr schließen, wir wären gern noch etwas länger, mit gutem Wein sitzen geblieben.
Auf weiteres Ausgehen verzichteten wir, um Morgen früh fit und munter losfahren zu können. Mathilde und Miriam wären eindeutig noch gern in die Chill-Bar Epipapu gegangen, wo wir und kürzlich so toll vergnügt hatten. Doch Lois muss morgen Vormittag um 1040 Uhr bei ihrer Modelagentur antreten, also sollten wir zur Sicherheit früh aufstehen, noch gut Frühstücken und zur Sicherheit auch nicht zu spät losfahren. Wir könnten auch in einen Stau oder so was geraten. Ich wollte nicht am Stück durchfahren, sondern mindestens eine Pause einlegen. Über die A71 und A10 veranschlagte das Navi 2:27 h an reiner Fahrtzeit für die 215 km., also sollten wir spätestens gegen 0730 Uhr losfahren, um genügend Luft zu haben. Das heißt: aufstehen gegen 06 Uhr, um auch noch gemütlich und ohne Hektik frühstücken zu können.
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