Französische Riviera, Oktober #7

 

#24.10.21 Französische Riviera, Oktober #7 

Ach herrlich! Zurück an der bezaubernden Cote d´Azur, durfte ich mich an sehr sonnigen bis zu 27° erfreuen. Eigentlich beabsichtigte ich in Paris zu bleiben, bis auch Virginie Zeit hat wieder herzukommen und mit ihr gemeinsam zu reisen. Aber jetzt gab es doch wieder eine Angelegenheit, wegen der ich frühzeitig zurückgekehrt bin. 

Die letzten zwei Tage hatte ich viel zu tun und kam nicht zum Blog-Schreiben. Im wunderschönen Belle Époque Palais lief alles seinen gewohnten gang. Ich sprach zunächst mit Philippine und Majordomus Bernard über die aktuellen Entwicklungen, GC-Gäste und was sich sonst so getan hatte. Beispielsweise waren Opa Bill und seine zwei bezaubernden „Wunderkinder“ Enkelinnen, nun doch früher als geplant abgereist. Im Talente Internat ist sich die Lehrerschaft einig, dass sie den beiden süß-frechen, hochintelligenten Girls einfach nichts mehr beibringen können. Sie gehören auf eine Hochbegabtenschule für Ausnahmetalente, wo sie noch etwas lernen können. 


 

Dann hatten sich Philippine, die schwerreiche alte Witwe und Stiftungsdirektorin, sowie weitere Freunde um diese talentierte Iwona gekümmert, welche ich vor einiger Zeit in dem Bergdorf nördlich von Cannes besucht hatte. Tatsächlich war es ihr gelungen, den alten, sehr kranken, sturen Künstler zu beeindrucken und freundlich zu stimmen, welcher hier in der Gegend ein seit langer Zeit unbenutztes Atelier besitzt. Dieses passt perfekt zu den künstlerischen Aktivitäten von Iwona, bietet ihr auch eine Unterkunft im / hinter dem Atelier oder Künstler-Studio und der Alte erlaubte ihr, dort zu leben und ihren künstlerischen Aktivitäten nachzugehen. Vor wenigen Tagen ist sie eingezogen und demnächst werde ich sie mal besuchen, schauen wie es läuft, ob sie noch etwa braucht usw. 

Kathy hat momentan Besuch von Natalie, einer üppig gebauten, erotischen Schönen, die auch als Akt, Fine Art und Erotik Model arbeitet. Mit ihr werde ich natürlich auch sehr gern mal shooten, denn mit meiner Erfahrung erkannte ich sofort das gute, erfahrene, eindeutig sehr fotogene Model in Natalie.  

Übrigens begrüßten mich Haushälterin Celestine, deren bezaubernder Tochter Sofie, Hausmädchen Monique, Renee, Tatiana und Valeria, derart herzlich-lieb, dass ich ein bisschen überwältigt war. *schmunzel* 

Multi-Mitarbeiter Mathieu klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter. Der schon im Rentenalter befindliche Gärtner Giscard, der hier sicherlich so lange arbeiten wird, bis er bei der Arbeit mit seinen geliebten Pflanzen tot umfällt, berichtete mir erfreut, wie lieb, fleißig und gut ihm Renee doch immer hilft… usw. usf. Ach ja, irgendwie scheine ich doch meine Sache gut zu machen, dass sich so viele immer sehr freuen mich zu sehen.  

Dann setzte ich mich nach dem Mittagessen, mit dem GC-Gast zusammen, um die Angelegenheit zu besprechen, weshalb ich vorzeitig hergekommen war. Darüber kann, darf oder will ich vorerst nichts schreiben; vielleicht später. Aber jedenfalls gab es viel zu besprechen und damit waren wir lange beschäftigt. Dazu fuhren wir später auch zu einem Hotel an der Croisette, wo in einem Konferenzraum mit weiteren Leuten darüber diskutiert wurde. 


 

Danach machten wir in einem hübschen Café Pause und amüsierten uns über eine hübsche Katze, die immer genau unter den Sitzplätzen der Gäste Platz nahm und darauf wartete, Streicheleinheiten oder / und leckere Häppchen von den Tischen abzubekommen. Natürlich wurde sie von vielen Gästen gern gestreichelt und gefüttert, auch von uns. *lächel* 

Dann setzten wir mit einem Fährboot über zur Les Îles de Lérins>>>-Archipel de légendes, Sainte-Marguerite et Saint-Honorat, vor der Küste von Cannes. Dort wurde am späten Nachmittag mit weiteren Wichtigkeiten, bis in den Abend in einem Konferenzraum der Abtei Lérins>>>, weiter über das Anliegen des GC-Gastes disputiert. -Die Abtei Notre-Dame de Lérins ist ein Zisterzienser-Kloster auf der Insel Saint-Honorat, einer der Îles de Lérins an der Côte d’Azur in der Nähe von Cannes. Seit dem 5. Jahrhundert lebt dort eine monastische Gemeinschaft, die ältesten der derzeitigen Klostergebäude stammen aus dem 11. bis 14. Jahrhundert. Wikipedia 


 

Tatsächlich sind oder wären die Zisterzienser, sowie auch die französische, katholische Kirche, von den Plänen des GC-Gastes betroffen und daran interessiert…, oder auch nicht. Je nachdem wie die Verhandlungen laufen und sich die ganze Sache entwickelt. Mich betrifft das alles eigentlich gar nicht. Aber der GC-Gast, mit welchem ich seit langem gut befreundet bin und dessen Französisch-Kenntnisse mangelhaft sind, hatte darum geben, dass ich als vertraute Person dabei bin. Uninteressant oder langweilig, war es für mich aber definitiv auch nicht.  

Allerdings und wie schon unzählige Male in meinem Leben, schaute ich auch verwundert zu, wie egoistisch, engstirnig, irrational ideologisch und / oder religiös verblendet, so viele Menschen im 21. Jahrhundert immer noch agieren. Ob die Menschheit jemals mehrheitlich zu rational-logischen, vernünftigen und humanen Verhaltensweisen findet, bezweifle ich schon lange. *seufz* 

Nun ja…, erst nach 22 Uhr kamen wir mit einem privaten Schnellbot zurück zur Küste und ins Palais, wo wir dann auch bald schlafen gingen. Ich schaute noch kurz in meinen Laptop, sprach mit Philippine, wir liebten uns wunderschön sinnlich-verspielt, wechselten die Bettwäsche, duschten uns frisch und schlummerten vor Mitternacht wohlig müde und befriedigt ein… *schnarch* 

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Eine typischerweise wieder sehr munter-lustige Frühstücksrunde, brachte mich häufig zum Lachen und sorgte für gute Laune. Vor allem die jungen Schönheiten stichelten mit viel frechem Wortwitz darüber, dass ich sie so lange allein gelassen und mich in der Weltgeschichte herumgetrieben habe. Die mit uns frühstückenden GC-Hausgäste, amüsierten sich auch sehr darüber… und wussten teils kaum, wo sie hinschauen sollten. *schmunzel* 

Es saß zwar niemand nackt am Esstisch, aber die ungeniert-lockeren Frauen hatten auch nicht gerade viel an. Dünne, sexy-knapp offenherzig geschnittene Minimalkleidung, die teils auch viel tiefe Einblicke auf wunderschön gebaute, entzückende Weiblichkeit erlaubte, war im Grunde noch aufreizender, als wären sie tatsächlich nackt. So dämlich wie wir Männer nun mal ticken reizt es uns besonders, wenn nicht alles zu sehen ist und wollen wir diese bezaubernden „Geschenke“ der Natur zu gern auspacken, um zu entdecken was sich dahinter verbirgt. Ja, ja, wir Männer sind wirklich bekloppt. *lach* 


 

Das milde Mittelmeerklima an der französischen Riviera, war auch wieder dazu geeignet, die Laune zu heben. Zunächst gab es noch viele Wolken, durch welche jedoch immer öfter und stärker die Sonnenstrahlen durchkamen. Schon am Morgen hatten wir 21° und im Tagesverlauf sogar wieder bis zu 27°, bei später strahlender Sonne und blauem Himmel. Wunderschön! Dazu das bezaubernde Belle Époque Palais mit dem Zaubergarten drum herum, leuchtende Pflanzen, schöne Natur und die ganze Umgebung…, hier muss man sich einfach wohlfühlen. 

Wir frühstückten gemütlich auf der Pool-Terrasse und Tatiana war die Erste, die aufsprang und topless lächelnd ins Wasser sprang. Ich hatte eigentlich auch Lust dazu, wollte aber zunächst noch faul, mit hochgelegten Beinen, einen frischen Café und meine besonders geliebte Zigarette nach dem Essen genießen, welche ich vergnügt schmauchte. Ach ja, was für ein privilegiertes Luxusleben, umgeben von so viel Schönheit ich doch führen darf. Wenn man kein arroganter, tumber, egoistischer Arsch ist, kann man(n) dafür nur mit Demut dankbar sein! 

Die in der ganzen Gegend stets unvermeidlichen Streunerkatzen, sorgten auch wieder für amüsante Momente. Wie schon mal ausführlicher beschrieben, sind die ganzen Villenanlagen mit großen Gärten, Parks, viel Natur, die meist schönen, alten Bauwerke mit unzähligen Ecken zum Verstecken, das Kleingetier im Gebüsch usw., ein wahres Katzenparadies. Die meisten Anwohner und sonstigen Menschen hier, mögen Katzen oder haben zumindest nichts gegen deren Anwesenheit. Eher sogar im Gegenteil, weil sie auf natürlich Art auch nützlich sind, Mäuseplagen usw. vermeiden und generell mögen viele Menschen doch diese goldigen Schnurr-Tiger. 

Zwecks körperlicher Bewegung spazierten ich dann zunächst durch unseren schönen Zaubergarten, bis zu dem kleinen Teich in der Natur überlassenen, verwilderten und zugewucherten Grenze zum südlichen Nachbarsgrundstück. Inzwischen hatte Giscard, meiner Bitte nachkommend dafür gesorgt, dass der zuvor völlig zugewucherte Weg zu dem Teich mit seinem uralten Wassersprenger, wieder gerade ausreichend freigeschnitten wurde, dass man hindurchlaufen kann, ohne sich erst mit einer Machete durch die Natur kämpfen zu müssen. 

Trotz intensiver Recherche war nicht herauszufinden, wann dieser Teich errichtet wurde und warum dieser Abschnitt des Grundstücks, in den letzten Jahrzehnten völlig in Vergessenheit geraten, der Natur zum zuwuchern überlassen wurde. Nach dem schweren Regen-Unwetter, dass es hier vor einigen Tagen gab, ist der Teich voll und deutlich größer als sonst. An einer Dornenhecke zum Nachbargrundstück fand ich leckere Brombeeren und pflückte mir einige; genoss die Ruhe und abgelegene Lage. 


 

Plötzlich hörte ich von *drüben* leise herüberklingende lachende, offenbar junge weibliche Stimmen. Sehen kann man nichts, dazu ist die Grundstücksgrenze mit einem völlig zugewucherten Sichtschutzzaun viel zu dicht bewachsen. Aber das weckte schon ein bisschen meine Neugierde, weil die südlichen Nachbarn in der dortigen Villa etwas geheimnisumwittert sind. Dort herrscht normalerweise völige Ruhe, leben sie sehr zurückgezogen und niemand, auch wir als direkte Nachbarn, kennen die Leute. Vermutlich haben sie Besuch von Töchtern oder den Enkelkindern. 

Inzwischen hatten wir bereits angenehme ca. 23° und deutlich mehr Sonnenschein als Wolken, sehr schön. Genüsslich noch eine rauchend, spazierte ich gemütlich zurück zum Palais und scherzte zunächst mit Celestine in der Küche, die mich mit einem frischen Café versorgte und nötigte, von ihrem Apfel-Streuselkuchen zu probieren, den sie gerade erst gebacken hatte.  

»Köstlich liebe Celestine…, aber schon wieder mästest du mich mit zu vielen Kalorien.« Seufzte ich mit ergebenem Dackelblick, was die sehr sympathisch-humorvolle Köchin und Haushälterin natürlich zum Lachen brachte. Wir blödelten vergnügt ein wenig miteinander, dann setzte ich mich an einen Computer Arbeitsplatz und erledigte Online ein paar Arbeiten. 


 

Zu Mittag mästete Celestine die zum Essen anwesenden, also auch mich, mit ihren köstlichen Gerichten. Heute gab es: 

-klassische Escargots, große Weinbergschnecken mit Kräuterbutter als Vorspeise 

-Poulet en cocotte du midi - Huhn auf südfranzösische Art, mit viel Gemüse im Topf 

-Erdbeeren mit kandierten Oliven und Olivenöleis als Nachspeise 

-eine Auswahl köstlich-würziger Käsesorten mit Baguette & Obst 

Was für ein delikater Genuss! Aber leider auch schon wieder massig Kalorien. *seufz* 



 

Beim Essen in munterer Runde, unterhielt ich mich angeregt vor allem mit einer schönen, ziemlich berühmten Schauspielerin, welche derzeit als GC-Gast anonym und diskret bei uns ausspannt. Mit gerade mal Mitte 20 bereits eine sehr intelligente, gebildete und beeindruckende Persönlichkeit mit Niveau und Klasse; auch nicht wenig Charme und Sexappeal. Sie ist zwar englischstämmig, liebt aber eindeutig mehr die französische Lebensart und das Spiel zwischen den Geschlechtern. 

Wir kennen uns noch nicht, sind uns jedoch eindeutig sympathisch und man könnte sogar sagen, dass sie neben dem interessanten Gespräch, auch ein bisschen herausfordernd „very charming“ mit mir flirtete. Das verwunderte mich dann doch ein wenig, denn ihr Dossier beschreibt Katherine zwar als typisch gute Schauspielerin, die auch frivole Rollen sehr gut darstellen kann, privat jedoch als eher zurückhaltende, englische Lady, die sich nicht leicht oder schnell auf Abenteuer mit Männern einlässt. Sie soll eine feste Beziehung zu einem britischen Musiker haben und eher konventionell treu mit ihm zusammenleben. Kriselt es womöglich in dieser Beziehung und sucht sie daher nach der bei Frauen typischen Bestätigung, eine schöne, begehrenswerte Frau zu sein? Denkbar, jedoch ist sie dazu eigentlich zu klug und schön, so dass es ohnehin viele Männer geben dürfte, die sich für sie interessieren. 


 

Bei der Zigarette draußen, amüsierten wir uns über eine offenbar etwas erschöpft müde Mama-Katze, die sicherlich gerne im Sonnenschein ein Schläfchen gemacht hätte. Doch eines ihrer süßen Katzenkinder war in jugendlicher Spiellaune und ließ die arme Mutter nicht in Ruhe schlafen, was ein ziemlich lustiges Schauspiel war. Immer wieder versuchte das Kätzchen seine Mutter zum Spielen zu animieren, Kletterte auf Mama-Cat herum, stupste sie an, veranstaltete mit jugendlicher Energie allen möglichen, spielerischen Blödsinn und wir mussten zwar mit der Mutter mitleiden, aber auch amüsiert schmunzeln und lachen, weil das Schauspiel einfach zu goldig war. *lach* 

Dann nahm ich Katherine im Maybach Cabrio mit in die Altstadt und wollte sie eigentlich nur absetzen, dann weiterfahren. Doch sie bat mich noch zu einem Café und Schwätzchen auf die Terrasse eines Cafés an der Croisette. Als Gentleman sagte ich natürlich nicht nein, hatte noch Zeit und erwischte sogar einen der wenigen, sonst immer sofort belegten Parkplätze dort, weil direkt vor meiner Nase einer wegfuhr und den frei machte.  

Dort einen Parkplatz zu bekommen, ist sonst fast so unwahrscheinlich wie ein Lottogewinn. Die Stadtverwaltung möchte den motorisierten Privatverkehr möglichst aus der Altstadt verdrängen, nur Roller und Fahrräder zulassen. Autos sollen in Parkhäusern abgestellt werden, was gleichzeitig ein gutes Geschäft ist, weil die Parkgebühren happig sind. Deshalb gibt es nur noch wenige Zugangs- oder Durchgangs-Straßen und frei zugängliche Parkplätze für Autos. 

Das ist schon OK so, denn der motorisierte Verkehr passt wirklich nicht in die schöne Altstadt. In viele der schmalen Gassen, käme man mit den heutigen, großen Autos sowieso kaum oder gar nicht mehr hinein. Auf dem 2x2 zweispurigen, berühmten Boulevard de la Croisette ist zwar mehr Platz, aber an so beliebten Touristen-Hochburgen wie Cannes, wäre auch diese Küstenstraßen ständig total verstopft, würde man dem Verkehr völlig freie Bahn lassen. 


 

Wir setzten uns auf die Terrasse des Caffè Agnelli>>>, auf dem Platz der Fontaine de la Place du Général de Gaulle, bestellten Café usw. und genossen zunächst den Sonnenschein, das bunter Treiben um uns herum auf dem Platz und einfach das schöne Leben an der schönen Cote d´Azur. Wenn du genug Geld hast, ist die Gegend wundervoll zum Leben. Ärmere Einheimische oder Touristen können vieles auch zumindest mit den Augen genießen, aber gerade so berühmte, beliebte Orte sind halt ein teures Pflaster.  

Für so einen touristischen Hotspot, quasi direkt am Yachthafen und dem Festivalgebäude der Filmfestspiele, ist das Agnelli OK, mit angemessenem Preis-Leistungsverhältnis. Allerdings kann man dort ganz unterschiedliche Erfahrungen machen, weil sie wohl oft ihr Personal wechseln. Manchmal ist der Service superfreundlich, nett und flott. Ein anderes Mal erlebt man leider faules, lustloses Personal, dass mehr mit sich selbst, als mit den Gästen beschäftigt ist und viele Fehler macht. Gelegentlich schreiben sie einem auch mehr auf die Rechnung, als man tatsächlich verzehrt hat oder vergessen Bestelltes zu servieren, berechnen es aber. Für Küche und Speisen gilt das Gleiche. Das Beste an diesem Lokal ist definitiv die Lage. Wer wirklich zuverlässig hervorragende Speisen und ebensolchen Service genießen will, für den gibt es bessere Alternativen in den Gassen von Cannes. 

Bei uns lief es heute gut, was aber vielleicht auch daran lag, dass unsere freundlich-hübsche, flinke Bedienung 1. Katherine offensichtlich als relativ berühmte Schauspielerin erkannte und mich, den „berühmt-berüchtigten“ Captn Steve ebenfalls kennt. *grins* 

Katherine erklärte mir ihr Anliegen, nämlich dass sie gerne mal im Talente Internat mit den jungen, talentierten Schauspielschülern arbeiten wolle. Dazu hätte sie gar nicht mit mir sprechen müssen. Bekannte, gute Schauspieler-innen sind dort immer willkommen, wenn sie den jungen Talenten als Vorbildern etwas zeigen oder beibringen wollen. Momentan bereitet sich Katherine auf ihr nächstes Filmprojekt vor, in welchem sie eine wichtige Rolle, auch mit freizügigen, erotischen Szenen, in einer Art Liebeskomödie darstellen wird 

Der Film spielt in früheren, sehr prüden Zeiten mit strengen Moralvorstellungen und die sehr guten Schauspieler der Oberklasse werden diese ähnlich wie im Romeo und Julia Drama, karikieren und amüsant darstellen. Typisch für Schauspieler bereitet sich Katherine auch privat darauf vor, was der Grund sein könnte, weshalb sie mit mir deutlich mehr flirtete, als es ihrem Ruf entspricht. Sie hatte schon mit Philippine wegen dem Internat gesprochen und es kurz mal besucht. Von mir wollte sie jetzt vor allem wissen, ob sie dort auch mit den Schülern und Schülerinnen etwas erotisch-intime Szenen spielen könne und wen ich dafür am geeignetsten halte. 

Da fiel mir natürlich sofort der Mädchen- und Frauenschwarm Pierre ein, der von den meisten Schülerinnen angehimmelt wird und der auch sehr talentiert ist. Er konzentriert sich zwar besonders auf Malen und Ausdruckstanz, soviel ich weiß, ist jedoch auch als Schauspieler richtig gut und zudem sehr attraktiv. Katherine würde gern einige Szenen ihrer zukünftigen Rolle mit jungen Talenten ausprobieren und einstudieren, wobei diese dann auch nicht wenig von einer so guten, erfahrenen Schauspielerin wie ihr lernen können.  

Dagegen war absolut nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil. Genau so etwas brauchen junge Talente um selbst besser zu werden und zu lernen, wie es später mal im realen Leben des Schauspieler Business zugeht. Auch und gerade das Lernen von freizügigeren Szenen ist wichtig für junge Talente, um persönliche Geniertheiten zu überwinden, sich daran zu gewöhnen, sofern sie nicht ohnehin, wie viele in diesen Berufen, sowieso eher exhibitionistisch drauf sind. 

All das weiß Katherine definitiv aus eigener Erfahrung besser als ich und könnte ihr Anliegen leichter mit der Derectrice oder dem Lehrpersonal klären als mit mir. Daher hatte ich den starken Verdacht, dass sie dies nur vorschob und in Wahrheit andere Intentionen bei mir hatte. Aber eine so erfahrene, intelligente Schauspielerin zu durchschauen, ist viel schwerer als bei „normalen“ Frauen. Ich kam nicht recht dahinter, was sie eigentlich wollte. War jedoch durchaus fasziniert von ihrer etwas geheimnisvoll-weiblichen Art, dem raffinierten Spiel und interessanten Gespräch mit der schönen Katherine. *schmunzel* 

Übrigens habe ich Katherine schon mal in einer teilweise nackten, erotischen Liebesszene in irgendeinem Film gesehen und ihre ausdrucksstarke Schauspielkunst bewundert. Die nicht einfache Rolle, mit viel kompliziertem Text und auch komödiantischen Verwicklungen, hatte sie sehr glaubwürdig perfekt gespielt. Derart gekonnt können das wirklich nur wenige Top-Schauspieler darstellen und in diese Kategorie gehört Katherine. 

Mit solchen Fähigkeiten können sie dir selbstverständlich äußerst glaubwürdig alles mögliche vorspielen und hast du kaum eine Chance, sie jemals wirklich zu durchschauen. Genau das ist einer der Gründe, warum es Schauspielern eher selten gelingt, langfristig-dauerhafte Beziehungen aufzubauen und durchzuhalten; insbesondere dann, wenn die Partner nicht ebenfalls aus der Branche kommen.  

Für normale Menschen ist es auf Dauer schwer erträglich, mit solchen Partnern zusammen zu leben. Schauspieler „benutzen“ ihre intim-vertrauten Partner gerne mal, um ihre Schauspielkünste an ihnen zu testen und durch ihre Fähigkeiten können sie dir natürlich alle menschlichen Emotionen derart glaubwürdig vorspielen, dass du nie sicher sein kannst, ob es sich nun um eine echte oder geschauspielerte Emotion handelt. Das macht auf Dauer jeden verrückt oder stinksauer, der nicht ebenfalls diese Profession lebt. Nur sehr wenige schaffen es, Schauspieler dauerhaft als Intimpartner zu ertragen, weshalb viele Schauspieler außerhalb der Branche selten lange verheiratet oder in festen Beziehungen sind. 


 

Wir verabschiedeten uns dann erstmal und ich fuhr weiter in den großen, hiesigen Gold Club. Dort war ein Lern-Shooting für GC-Hobbyfotografen, mit Olya als Model verabredet, die mich sehr herzlich begrüßte. Die weißblond gefärbte, ukrainische Schönheit mit sehr heller Haut, ist ein gutes Model und prima für solche Aktionen geeignet. Sie hat viel Spaß am Posieren und mag es auch mit Amateur-Fotografen zu arbeiten, welche sie begeistert fotografieren. 

Natürlich nur wenn sie sich dabei sicher fühlt, den Teilnehmern vertraut und nicht befürchten muss, dass irgendwelche geilen Säcke aufdringlich werden und eigentlich etwas ganz anderes wollen, als Akt-Fotografie zu lernen oder zu üben. Egal ob ein oder mehrere Fotografen, ist es wie schon häufiger beschrieben, für ein gutes Shooting vor allem wichtig, dass eine gute Stimmung am Set herrscht und sich die Teilnehmer vertrauen. Da Fotografen meist männlich sind und sich bei Akt-Fotografie die meist jungen Schönheiten sozusagen ganz ungeschützt nackt diesen gewissermaßen ausliefern, muss eine gute Vertrauensbasis vorhanden sein. 

Leider gibt es unzählige Männerschweine, die gern den Trick versuchen, sich als Fotografen auszugeben, um an junge Schönheiten so ranzukommen, wie sie es im normalen Leben niemals könnten. Typisch für junge Menschen, sind solche junge Frauen oft auch allzu leichtsinnig, wenn es ihnen noch an Erfahrung mangelt. Aber nicht nur Anfängerinnen können in üble Situationen geraten, wenn sie mit irgendwelchen fremden Kerlen Shooten. 

Im GC besteht diesbezüglich selbstverständlich keinerlei Gefahr und Olya ist inzwischen ein erfahrenes Model; zwar auch immer noch manchmal ziemlich leichtsinnig, voller Lebens- und Abenteuerlust, aber erfahren genug, um für sie riskante Situation zu vermeiden.  

Wir hatten alle gut Spaß, produzierten reizvolle Fotos und die fünf GC-Gentleman und Hobbyfotografen freuten sich über diese Erfahrung. Ich speiste dann mit allen im GC zu Abend und traf dort auch noch mehr gute Bekannte oder sogar Freunde. Also gab es viel zu schwätzen und nach dem Essen gingen alle noch aus, um sich im Nachtleben von Cannes zu Vergnügen. 

Ich wollte jedoch zurück ins Palais und den Abend geruhsam verbringen. Irgendwie fühlte ich mich heute ein bisschen schlapp und müde, keine Ahnung warum. Jedenfalls hatte ich keine Lust, mich im Nightlife herumzutreiben. Ein gemütlicher Kuschelabend mit Philippine war mir deutlich lieber und ihr auch. *smile* 

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Am Morgen regnete es noch stark; aber nicht lange, dann gab es wieder viel Sonnenschein und bis zu 26°. Während und nach dem Frühstück, sprach ich vor allem mit Philippine über diese junge Künstlerin Iwona, welche das Atelier des alten, schwerkranken Künstlers in Cannes übernommen hat. Oder „übernommen“  ist wohl noch nicht so ganz zutreffend. Der Künstler hat es ihr wohl vorerst überlassen und erlaubt, dass sie jetzt darin, in der zum Hinterhof hin angeschlossenen, kleinen Wohnung lebt. 


 

Der alte Sturkopf und Egomane weigerte sich seit Jahren, sein Atelier abzugeben… und jetzt erlaubte er das überraschend dieser hübschen, jungen und talentierten Iwona. Auch Philippine wusste nicht genau, wie und warum er bei ihr plötzlich umschwenkte. Entweder hält er sie für so talentiert und gut zu seiner bisherigen Kunst passend, womit das chaotische Atelier auch noch vollgestellt ist, dass er sie für geeignet hält, quasi sein Erbe zu übernehmen. Oder er sieht endlich ein, dass er nie mehr so gesund wird, dass er das Atelier selbst wieder nutzen könnte. 

Wie auch immer…, Iwona ist eine beeindruckende junge Frau und Künstlerin. Niemand war dabei, als sie mit dem Alten darüber sprach und ihn irgendwie überrede, ihr das zu erlauben. Ich war schon etwas neugierig darauf, mehr darüber zu erfahren und wollte sie ja sowieso besuchen. Bei unserem Kennenlernen und ersten Gespräch, hatten wir nur einen halben Tag uns kennenzulernen, dann war ich unterwegs und mit anderen Dingen beschäftigt. Mal schauen wie es ihr gefällt. Offenbar hat sie bereits all ihre Sachen aus dem kleinen Bergdorf nördlich von Cannes, wo sie bisher lebte, mithilfe von Freunden in das Atelier gebracht und sich fest eingerichtet. 

Nach noch einem Café, zwei Zigaretten beim Spazierengehen im Garten, machte ich mich also auf den Weg in die Altstadt, wo das Atelier plus kleiner Wohnung das komplette Erdgeschoss eines typischen, alten, mediterran-provenzalischen, kleinen Stadthauses umfasst. Die Lage ist nicht perfekt, um ihre Kunst auch an Laufkundschaft, Touristen usw. zu verkaufen, aber auch nicht völlig abgelegen. Wichtiger sind heutzutage sowieso die Online-Vermarktung und besonders die Kontakte, welche wir ihr zu finanzkräftigen Kunstinteressierten verschaffen können.  

Ob jemand ein erfolgreicher, bekannter Künstler wird, hat eher wenig mit seinen Fähigkeiten als Künstler zu tun. Viel wichtiger ist das Marketing, besonders in den Kreisen, welche eine Nachwuchskünstlerin kräftig pushen können. Schaffst du es z. B. irgendeine Berühmtheit dazu zu bringen, deine Kunst zu tragen oder irgendwie zu promoten, bekommst du sofort massenweise Deppen, die genau das dann auch haben wollen. 

Bei inzwischen wieder strahlend blauem Himmel, ohne ein Wölkchen und 23°, nahm ich einen dieser sehr praktischen E-Roller. Besonders wenn man in die Altstadt will, sind die Ideal. Damit kommst du nahezu überall durch, hast kaum Parkplatzprobleme und darfst auch Bereiche befahren, wo Autos gar nicht fahren können oder dürfen. Spaß machen die Dinger auch noch, zumindest bei schönem Wetter und wir nutzen sie viel.  

 

Im Palais gibt es inzwischen 6 Roller, sowohl fürs Personal, die GC-Gäste und uns. Bei schönem Wetter brauchen wir meist deutlich mehr und dazu kooperieren wir mit einem Bike, Roller & Scooter Verleih in Cannes, welcher uns bei entsprechender Nachfrage, schnell weitere Fahrzeuge zu Verfügung stellt. Diese kümmern sich, zusammen mit Mathieu, auch um die regelmäßige Wartung, das Aufladen, putzen usw. Diese Kooperation klappt bisher prima völlig problemlos; sicherlich auch deshalb, weil der große Gold Club ebenfalls mit dieser Firma kooperiert und es somit ein gutes Geschäft für sie ist. 

Zunächst suchte ich noch Palenzo Collezioni>>>, 6 Rue Jean Daumas, 06400 Cannes, auf. Das ist ein sehr guter Herrenausstatter, wo ich einige Maßanzüge bestellt hatte und für diese nochmal zum letzten, perfekten Anpassen dem Schneider bereitstehen sollte. Sie haben eine große Auswahl hochwertiger Qualität. Eine sehr kundige, freundlich-professionelle, ehemalige Schneiderin namens Sana leitet die Filiale gekonnt, man fühlt sich wohl und bekommt alles, was Gentleman so benötigen, um schick auszusehen. *smile* 


 

Dann spazierte ich weiter durch die malerischen Altstadtgassen von Cannes, zu Iwonas Atelier, wobei ich noch genüsslich eine Kippe schmauchte und danach den Nikotingeruch mit Mundwasser ausspülte. Als Gentleman besucht man nicht nach Nikotin stinkend eine junge Mademoiselle, die einen mit den so Frankreich-typischen Umarmungs-Küsschen begrüßen wird. *zwinker* 

»Bon Jour Steve…, na so eine Überraschung!« Lächelte die Hübsche leicht erstaunt. Ich hatte mein Erscheinen extra nicht angekündigt, wollte sie sozusagen auf frischer Tat ertappen. Sie trug ein verflixt sexy dünnes, weißen, kurzes Blusenkleid, was viel schöne, reizvolle Beine zeigte. Außerdem hatte sie darunter offenbar gar nichts an, wie ihre prächtigen, wogenden Brüste darunter verrieten, deren Spitzen sich im Stoff leicht abzeichneten. Bisher hatte ich Iwona nur einmal, warm eingepackt an einem kühlen, regnerischen Tag gesehen und staunte jetzt doch etwas über ihren beachtlichen Sexappeal einer toll gebauten, schönen jungen Frau. 

»Bon Jour Iwona…, o la la, siehst du hübsch und sexy aus!« Lächelte ich vergnügt und bekam prompt die reizvoll enge Begrüßungsküsschen-Umarmung, wobei ich viel prächtig aufgeblühte Fraulichkeit spüren durfte. Sogar frech einen kleinen Moment länger und enger, als es zwischen im Grunde Fremden sonst üblich ist. Nachdem sich die polnischstämmige Katholikin beim ersten Kennenlernen eher sehr vorsichtig und zurückhaltend gegenüber mir fremden Mann benommen hatte, überraschte mich dieses Verhalten jetzt auch etwas. 

»Merci du Charmeuer« blinzelte sie liebreizend lächelnd »…Café, Tee, Saft, Mineralwasser, etwas zu knabbern…?« 

»Ein Glas kühles Mineralwasser, würde mir schon genügen.« Bestaunte ich ihr sehr verlockendes Sexappeal und die jetzt völlig lockere, unbeschwerte Art. Sogar offensichtlich mit Freude am ewigen, uralten Spiel zwischen den Geschlechtern und in leicht frech herausfordernder Art. Ohne Frage weiß eine so clevere, sehr hübsche und toll gebaute junge Frau sehr genau, wie sie aussieht und auf Männer wirkt. Ich war halt nur überrascht, weil sie sich beim ersten Treffen zuvor doch erheblich anders benommen hatte. 

»Kommt sofort…« ging sie nach hinten, wo zum Innenhof die kleine Wohnung mit Küche, Bad, Schlafraum usw.  liegt. Wohnung ist schon deutlich übertrieben, es dürften kam mehr als vielleicht 25 qm sein. Schätzungsweise 80-90% des Erdgeschosses in dem kleinen, schmalen Altbau Stadthaus, werden von dem etwas chaotischen Künstler Atelier eingenommen. Eine lange Seitenwand davon, wird vom Boden bis zur Decke mit einem Regal voller Bücher eingenommen; sicherlich viele Hunderte, wenn nicht sogar Tausende. 

Die restlichen Wände sind ebenfalls voller Regale, Kunstgegenstände, Werkzeugen zu deren Herstellung usw. im schmalen, länglichen Raum selbst, stehen Arbeitstische, weitere Regale, Abstelltischchen usw., alles ebenfalls voller Kunstgegenstände und sonstigem Krimskrams. Nur zwei Tische zur Fensterfront und dadurch am besten vom Tageslicht beleuchtet, waren fast leer und dienen offensichtlich zur Herstellung weiterer Kunstgegenstände. Einige Topfpflanzen, bequeme Sitzgelegenheiten aus alten Möbeln, eine bis zur hohen Decke reichende, auf Rollen verschiebbare Holzleiter an der Bücherwand usw., ergänzten die Einrichtung. Ein recht typisches, etwas Chaotisches, dennoch hübsch-gemütliches Künstler-Atelier…, jetzt mit einer sehr sexy-hübschen Bewohnerin. *smile* 

 

»Na Iwona, wie gefällt es dir hier?« Lächelte ich, während sie Mineralwasser, ein Pfirsichsaft-Mixgetränk, etwas Obst und kleine, salzige Knabbereien auftischte, wobei ihre offenbar prächtigen, festen, jungen Brüste unter dem dünnen, weißen Stoff aufreizend wogten und natürlich unvermeidlich meine erfreut-genießenden Männerblicke auf sich zogen. 

»Es ist… GENIAL! Ich bin euch so dankbar, für eure Hilfe und Vermittlung. Perfekt für mich! Genau das, was ich wollte und mir erträumte!« Fiel sie mir gleich nochmal um den Hals und drückte mich weiblich dankbar, sozusagen als Belohnung. 

Iwona ist schlank, keineswegs üppig gebaut, aber mit den ausgeprägt fraulichen Attributen einer vermutlich 90-60-90 Figur, verteilt auf schnuckeligen schätzungsweise 166 cm. Ich würde sie nicht als klassisch auffällig strahlende Schönheit bezeichnen, aber sie ist sehr hübsch und hat die reizende Ausstrahlung des verlockenden „Weibchens“. Wirkt dazu clever, locker, aufgeweckt sehr sympathisch und besitzt eine entzückend frauliche Ausstrahlung, um welche sie selbst so manche strahlende Schönheit beneiden dürfte. 

»Uff… du erdrückst mich ja.« Schmunzelte ich sehr vergnügt und hielt dieses entzückend frauliche „Prachtstück“ natürlich nur zu gern in einer engen Bärenumarmung. »Freut mich für dich, wenn es nicht nur deinen Minimalerwartungen entspricht. Also fühlst du dich hier wohl und kommst zurecht?« 

»Oh ja, danke Steve. Philippine und die anderen waren superlieb hilfreich sehr nett und großzügig. Ihr seid echt erstaunliche Menschen. Mir Fremder das alles einfach so zu ermöglichen, meine ich.« Freute sich Iwona offensichtlich ganz ehrlich auf sehr sympathische Art. 

»Gern geschehen…, aber die letzte, wichtige Verhandlung oder Absprache, hast du doch selbst ganz allein mit dem alten Künstler getroffen. Wie hast du es bloß geschafft, den ollen Sturkopf so schnell von dir zu überzeugen? Soviel ich weiß, versuchten seine Freunde und Angehörigen schon seit zwei-drei Jahren ihn davon zu überzeugen, das Atelier aufzugeben, doch weiterte er sich stets.« 

»Willst du das wirklich wissen?« Blinzelte sie sehr weiblich-zweideutig und leicht rätselhaft. 

»Nicht wenn es dir peinlich sein sollte, aber neugierig bin ich schon.« 

»Nein, es ist mir nicht peinlich…, obwohl mache bestimmt sagen würden, dass es doch peinlich für mich ist. Aber jetzt, wo ich weiß wie ihr lebt und schon viele unglaubliche Geschichten über dich hörte, ist es mir nicht peinlich.« 

»Hm…, jetzt machst du mich noch neugieriger; erzähl!« 

»Ich hatte das gleiche an, wie heute und…, hihi…, gar nichts darunter. Also bezauberte ich den armen Alten nicht nur mit meiner Kunst, die seiner sehr ähnelt, sondern auch als Frau.« 

»Oha…, verstehe.« Schmunzelte ich amüsiert. Wir unterhielten uns ziemlich lange, verstanden uns prima und die Zeit verging wie im Fluge. 

Inzwischen war längst Mittagessenszeit. Ich lud sie zu einem guten Essen ein und führte sie zum erstklassigen Top-Koch Aristide, den wir aus dem Palais schon seit einigen Monaten kennen. Der schwarze Aristide, ein sympathischer Typ mit vielen Connections in die hiesige High Society, ist ein leidenschaftlicher, hervorragender und bereits mehrfach ausgezeichneter Gourmet Koch. 


 

Momentan arbeitet er nicht, weil er sich mit seinem letzten Chef darüber gestritten hatte, wie die Küche von dessen Restaurant zu führen sei. Er würde sich gern selbstständig machen und ein eigenes Restaurant eröffnen, aber das ist hier nicht so einfach und sehr teuer. Außerdem wimmelt Cannes nur so von guten und sehr guten Restaurants, also ist die Konkurrenz gewaltig und es sehr schwer mit Gastronomie erfolgreich zu sein, genügend Geld zu verdienen, auch wenn man ein Top-Spitzenkoch ist. 

Der attraktiv-männliche Typ ist noch jung und hat noch viel Zeit als Koch gutes Geld zu verdienen, zu sparen und sich zu überlegen, ob und wo er vielleicht doch mal seinen eigenen Gourmet Tempel eröffnen möchte. So was ist ein großes Wagnis, dass sehr viel Einsatz nahezu rund um die Uhr erfordert und das für vergleichsweise wenig Geld, dass dem Gastronomen übrigbleibt. Derzeit überlegt er zudem, mal einige Jahre in Spitzen-Restaurants weltweit zu arbeiten und noch mehr Erfahrungen zu sammeln. Diesen Weg beschreiten die meisten Spitzenköche, bevor sie sich vielleicht mal irgendwo niederlassen und ihre eigene Gastronomie eröffnen. 

Jetzt hatte er mich zu einem exquisiten Mittagessen in seiner Wohnung eingeladen und natürlich auch nichts dagegen, dass ich Iwona mitbrachte. Zwei weitere Freunde von ihm, die ich ebenfalls kenne, waren ebenfalls geladen und so konnte Iwona schon mal neue Menschen kennenlernen, Kontakte knüpfen und vielleicht auch Freundschaften schließen. Mal abgesehen von der menschlichen Seite, dem generellen Bedürfnis nach Sozialkontakten, ist das für eine junge Künstlerin auch sehr wichtig. Wir aus dem Palais, wollen sie demnächst mit reichen Kunstinteressierten bekannt machen und zu Partys dieser Kreise mitnehmen. 

Mit ihrer Cleverness, Bildung, sympathischen Art und nicht zuletzt natürlich auch sehr reizvollen Weiblichkeit, dürfte sie überall gut ankommen. Auch bei diesem delikaten Lunch, mit klugen, gebildeten, jungen Menschen, kam sie sehr gut an und freuten sich alle über ihre Bekanntschaft. Sie sich auch über das Kennenlernen solcher Menschen. Wir schlemmten und plauderten angeregt über zwei Stunden miteinander; genossen unsere Gesellschaft, das gute Leben und schön sonnige Wetter an der Cote. Eine schöne Lunch-time mit interessanten Typen. Der eine Freund von Aristide, ein attraktiver Mittzwanziger in Gentleman Outfit, war sichtlich sehr fasziniert von Iwonas Sexappeal, charmanten Liebreiz und auch ihrer cleveren Bildung als Künstlerin. 

Mit ihm spazierten wir später zunächst einfach etwas umher, um nach all den Genüssen körperliche Bewegung zu haben. Dann kam er mit in Iwonas Atelier und zeigte sich interessiert an ihren Künsten. Bestand sogar darauf, ein hübsches Deko-Kunstwerk zu kaufen und wollte ihr ebenfalls gern helfen, in den passenden Kreisen als Künstlerin bekannter zu werden. Na prima, läuft doch. *lächel* 

»Oh man, ich kann es immer noch kaum glauben. Dank dir, dank euch, könnten hier wirklich alle meine Träume wahr werden…; Wahnsinn!« Lächelte sie sehr lieb und knutschte mich schon wieder dankbar ab. 

»Es liegt nur an dir, Iwona. Wenn du es gut machst, clever und geschickt auch deine sehr verlockende, liebreizende Weiblichkeit einsetzt, könntest du zu einem kleinen Star in der hiesigen Kunstszene und bei reichen Kunstinteressenten werden, die bereit sind dir ordentliche Preise für deine Werke zu bezahlen. Ich schätze mal, du bist clever genug, um sehr schnell zu kapieren, wie das läuft und es gut zu machen.« Nahm ich sie wieder sanft in eine enge Bärenumarmung. 

Aber dann musste ich wirklich los und spazierte dorthin, wo ich meinen E-Roller geparkt hatte. Unterwegs muss ich jedoch noch Wegezoll bei einer hübschen Straßenkatze, oder vielleicht auch Hauskatze auf Ausgang löhnen, die es sich auf Treppenstufen gemütlich gemacht hatte. Mein zärtliches Kraulen genügte ihr offenbar als Entlohnung, für die Benutzung IHRER Treppe und schnurrend bekam ich die Erlaubnis weiterzugehen. *schmunzel* 


 

Es war nur ein kurzes Stück zum vereinbarten Treffpunkt mit Model & Bibliothekarin Livia, dass hätte ich auch laufen können. Aber wir wollten gleich weiterfahren, deshalb nahm ich den Roller. In Jeans und einem dunkelroten Hemd, erwartete mich Livia bereits, hockte völlig locker auf dem Boden und wehrte mit fraulich amüsiertem Lächeln routiniert, aber charmant, die Komplimente und Annährungsversuche männlicher Passanten ab. 

Nach kurzer, herzlicher Umarmungs-Küsschen Begrüßung, nahm sie den Schutzhelm aus dem Fach unter der Sitzbank, setzte ihn sich auf und hüpfte hinter mir auf den Sozius-Sitz. Flott fuhr ich sie zu der Vorort-Werkstatt, wo sie ihren geliebten Ferrari 308 GTB hatte warten lassen. Natürlich könnte sie das auch allein regeln, mit einem Taxi oder so dorthin fahren. Aber wir wollten uns sowieso mal wieder treffen und fuhren dann gleich zurück zu dem Altstadthaus, in welchem sich unverändert die sehr wertvolle Privat-Bibliothek des vorigen Palais Eigentümers und ihre Wohnung befinden, wenn sie sich in Cannes aufhält. 

Dort tranken wir einen alkoholfreien Cocktail und plauderten freundschaftlich über das, was sich in unser jeweiliger Leben die letzte Zeit so ereignet hatte. Dann wurde es sozusagen professionell, denn sie benötigte schöne, neue, professionelle Fotos in wechselnden Outfits für ihre Social-Media-Aktivitäten von sich. Auch dafür benötigte sie nicht unbedingt meine Hilfe, kennt sie doch mehr als genug gute Fotografen, die das gern mit ihr tun würden. Doch wir sind gute Freunde und wollten uns, wie erwähnt, sowieso mal wieder treffen. Außerdem shootet sie gern mit mir, weil wir uns so gut verstehen und inzwischen wirklich gute Freunde geworden sind. 

 

Erfahren wie sie als Model ist, stylte sie sich selbst gekonnt passend zu den jeweiligen Outfits und in der Art, wie ihre Fotos wirken sollen. Wie schon mehrfach beschrieben, ist sie ein tolles, fotogen-ausdrucksstarkes, diszipliniertes Model und zudem auch menschlich klasse. Keine außergewöhnlich auffällige, strahlende Schönheit, aber auf ihre ganz eigene Art sehr reizvoll, sehr hübsch und äußerst fotogen. 

»Herrje…, was bist du schön, sexy und fotogen.« Lobte ich also ihre Posen in schicken Deseigner-Klamotten. 

»Du brauchst mit gar keinen Honig ums Maul zu schmieren, du Casanova, haha.« Konterte sie lachend. Livia besitzt einen sehr gesunden Humor, nicht wenig Wortwitz und ist schlagfertig; jedenfalls wenn sie jemanden mag und weiß, dass sie mit ihm so locker scherzen kann, ohne dass sich ein Idiot gleich in seiner fragilen Männlichkeit angegriffen fühlt. Das ist auch einer der Gründe, weshalb wie uns so mögen und gern miteinander shooten oder sonst was unternehmen. 

Man mag es kaum glauben, aber verblüffend viele, auch gestandene Männer, die es sich selbst herausnehmen unverschämt über Frauen und deren Aussehen zu urteilen, sind tatsächlich so dämlich, dass sie gleich total empfindlich darauf reagieren, wenn es sich eine Frau auch herausnimmt frech zu kontern. Diese in meinen Augen Vollidioten, konnte ich nie, oder genauer gesagt will ich gar nicht verstehen. Ist doch herrlich, wenn man mit Wortwitz schlagfertig miteinander scherzen und Spaß haben kann. 

»Warum denn nicht? Einer so schönen, netten jungen Frau Komplimente zu machen, ist doch ein Vergnügen!« Grinste ich also ungerührt cool. 

»Wer sagt, dass ich nett bin, haha?« Lachte sie mich aus. 

»ICH sage das!« Betonte ich übertrieben und bekam dafür einen verschmitzten „ach du wieder“ Blick zugeworfen. 

»Schon gut, schon gut, ich liebe dich auch Cherie.« 

»Siehst du Livia, ist doch gar nicht so schwer, nett und lieb zu sein, höhö.« 

»Himmel, dich Schlawiner bekommt man nie davon ab, uns Frauen galante oder freche Komplimente zu machen, wie? Haha.« 

»Nö, warum auch?« Grinste ich breit, woraufhin sie ein Kissen nach mir schmiss. Das fing ich jedoch völlig cool geschickt auf, platzierte es auf der Fensterbank, setzte mich darauf und bestand auf einer Zigarettenpause für mich. Livia gesellte sich schmunzelnd zu mir und nahm auch zwei Züge aus meiner Kippe. Eigentlich will sie nicht rauchen, aber manchmal gibt sie dem Verlangen nach und nimmt gelegentlich einen Zug von den Kippen ihrer rauchenden Freunde, wie mir. 

»Du bist schon ein Original, der einzigartige, berühmt-berüchtigte Captn Steve…« lächelte sie sehr verschmitzt und streichelte mir kurz lieb über die Backe. 

»Besten Dank, werte Bellissima Livia.« *zwinker* 

»Und ein Schuft sondergleichen!« Bekam ich einen kräftigen, aber doch eher zärtlichen Knuff in die Seite. 

»Aua…,, warum seid ich Frauen nur immer gleich so brutal, nur weil ein Mann lieb sein will?« Legte ich meinen allertraurigsten Dackelblick auf und als sich unsere Blicke trafen, mussten wir gleichzeitig herzhaft lachen; bekamen sogar fast einen richtigen Lachkrampf. 

In dieser sehr amüsanten Art ging es noch einige Zeit weiter, dann setzten wir uns in ihrer Küche und tranken einen guten Café. Livia stammt aus Italien und hat eine sauteuere, riesige italienische Kaffeemaschine in ihrer Küche, die mit entsprechend guten Bohnen, hervorragenden Kaffee macht. Da schon bald Abendessenszeit war, wollte sie gern meiner Einladung folgen und mit zum Palais kommen, wo wir gemeinschaftlich mit den Anwesenden, die nicht ausgegangen sind, lecker speisen und uns unterhalten können. Sie besucht uns sowieso gern in dem wunderschönen, kleinen Belle Époque Palais, ist sozusagen eine feste Hausfreundin und recht häufig bei uns, wenn sie in Cannes ist. 

 

Wir beschlossen dann in der Gruppe am Esstisch, mal wieder einen gemütlich-lustigen Spieleabend im Palais zu machen und nicht auszugehen. Dazu tranken wir ein bisschen guten Wein oder worauf halt jeder Lust hatte und es wurde ein sehr schöner Abend mit Brett- und Kartenspielen. Einige gingen relativ früh zu Bett, andere schauten sich noch einen Film im Kinoraum an. Philippine und ich gingen gegen 23 Uhr zu Bette, wo wir noch schön sinnlich schmusten und bald gähnend einschlummerten. 

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