#22.09.17 Sailing, Saltlife, Karibik, Grenadines Beim Bequia Beach Hotel trafen wir am Strand auf eine sexy „Lady“, die mir eher wie eine professionelle Jägerin nach reichen Opfern aussah; diese kalt taxierenden Blicke und das Abchecken potenziell geeigneter Männer kenne ich nur zu gut. Fahrtensegler von relativ kleinen Booten ohne ankernde Superyacht m Hintergrund, sind für sie völlig uninteressant und werden nach kurzer Taxierung arrogant übersehen. Ein Glück für uns (mich). *grins* Am Hotel wartete das bestellte Taxi, welches uns nach Port Elizabeth bringen sollte. Das ist die Haupt- „Stadt“ der Insel Bequia, die zum Staat St. Vincent und die Grenadinen gehört. Er ist der Hauptort des Parish Grenadines und zählt gerade mal 839 offizielle Einwohner. Der Ort liegt an der Westküste der Insel an der berühmten Admiralty Bay, die typischerweise übervoll mit ankernden Yachten sein dürfte. Wikipedia Das kleine Örtchen hätten wir auch in etwa einer Stunde gemütlichem Spaziergang erreichen können, aber wir waren ein bisschen faul und hatten deshalb ein Taxi geordert. Neben allgemeinem Sightseeing, wollten wir (ich) dort den Skipper und Gäste einer größeren GC Luxus Yacht treffen, die gestern Abend in die Bucht eingelaufen waren. Dazu trafen wir uns zum Mittagessen auf der Terrasse des „The Fig Tree“, direkt an der Bucht. Das ist ein besseres Restaurant mit einer sehr aktiven, engagierten Besitzerin. Sehr beliebt bei deutschen Seglern, bringt herzlich- freundliches Personal gutes Futter zu normalen Preisen auf die Tische. Die Atmosphäre ist eher familiär- gemütlich zum wohlfühlen. Etwas über 4 Google Sterne sind angemessen. Für die Meisten der Lokale gilt ansonsten ungefähr das Gleiche, was ich über die Gastronomie in Kingston auf St. Vincent geschrieben habe. Wirklich gute Restaurants muss man auf diesen ehemals englischen Kolonien mit der Lupe suchen… und findet oft genug nur Durchschnitt bis ein bisschen besser. Da gehört das Fig Tree schon zu den deutlich besseren Lokalen, aber leider auch mit sehr begrenzten Öffnungszeiten. Echte Gourmets die nach Spitzenrestaurants suchen oder auch nur Leute wie ich, die gerne sehr gepflegt Speisen gehen und es lieben noch länger mit Wein oder so sitzen zu bleiben, müssen hierzulande doch etwas leiden. *seufz* Ansonsten freute ich mich, nach langer Zeit mal wieder Skipper Drago von der schönen SY CALAGA zu treffen. Wir beide plus seine Tochter Rica, die damals schon als junger Teenager eine Art Stewardessen Rolle auf der Luxus Yacht übernahm, überquerten mit dem 70 ft Boot sogar den Atlantik bis nach Brasilien. Inzwischen ist der Kahn 19 Jahre alt, aber immer noch ein tolles Segelboot, dass intensiv gepflegt, gewartet, modernisiert und in Schuss gehalten wird. Drago ist auch so ein Typ, der am glücklichsten ist, wenn er ständig mit den Händen arbeiten kann und auf Segelyachten oder Schiffen generell, gibt es kaum etwas das er nicht selbst erledigen könnte. Selbst hoch moderne Elektronik / Technik beherrscht er sehr weit gehend; den üblichen, mechanischen Kram auf Booten sowieso. Mittlerweile hat er auch weit über 100.000 Seemeilen Erfahrung gesammelt und ist zudem auch noch ein klasse Mensch den man gerne als Freund hat. Natürlich hatten wir beide viel zu bequatschen, von dem das Meiste für die Anderen eher wie Insider Gespräche klang, dass sie nur schwer verstanden oder nachvollziehen konnten. Deshalb gingen sie sich dann spazierend weiter umschauen und ließen uns alte Seebären alleine unser Seemanngarn spinnen. Ich habe es nicht genau im Kopf aber es müssten wohl gut 8 Jahre sein, seit wir uns zuletzt persönlich getroffen hatten. Natürlich bekam ich regelmäßige Berichte über die Yacht und wie sich Drago als Captn in der GC Yachtflotte machte. Sehr gut natürlich, sonst hätte er diesen Job ja nicht mehr. *smile* # Nach dem Frühstück kamen zwei Segler von einer anderen Yacht zu uns an Bord. Dann gingen wir Anker auf und schipperten die kurze Strecke hinüber, zum kleinen Inselchen Petit Nevis>>>, wo sich auch die alte, ehemalige und inzwischen verfallene Whaling Station>>> befindet. Wir wollten ein bisschen die Insel erkunden und drum herum im Meer tauchen gehen. An der Westseite der ungefähr 900 m langen und 600 m breiten Insel, kann man bei Winden aus Osten einigermaßen Geschützt, im Tiefenbereich von 4 bis 9 m ankern. Aktuell blies der Passat mit 16 kn aus SO. Der Delta Anker fasste sofort und hielt nach dem Eingraben mit kurz „voll zurück“ sicher. Natürlich aktivierten wir zur Sicherheit die elektronische GPS Ankerwache, dann sprangen wir zunächst zur Erfrischung ins Meer. Dann setzten wir an Land über und schauten uns um. Die alte Walfangstation ist längst sehr verfallen und nicht wirklich interessant. Aber beim erkunden so einer kleinen, unbewohnten, karibischen Insel, fühlt man sich auch immer ein bisschen wie Entdecker, oder wie Schatzjäger auf der Sucher nach alten, versteckten Piratenschätzen aus der gesetzlosen Zeit damals, als die Karibik Jahrhunderte lang von Piraten verseucht war. Es gab unzählige Kämpfe, Seegefechte, Überfälle usw. zwischen den Seefahrernationen England, Frankreich, Holland und alle zusammen besonders gegen die lange Zeit dominierenden Spanier. In Filmen und Romanen werden diese Jahrhunderte der reinen Segelschiffszeit ja gerne romantisch verklärt. Aber in Wahrheit war es eine äußerst brutale, unsichere, furchtbare Zeit, mit sehr viel Leid und Elend für alle. Die zwei netten, sympathischen, junge Männer von der anderen Yacht Crew, staunten sehr erfreut mit großen Augen, über die sich wieder völlig ungeniert nackig räkelnden Schönen… und passten sich wenig verschämt schnell auch ziemlich locker unserer Lebensart an, machten sich nach nur kurzem zögern ebenfalls nackig. Natürlich wussten sie bereits, dass wir ziemlich nudistisch leben, dass war ja auch beim ankern in der Friendship Bay kaum zu übersehen. *schmunzel* Zur Erkundung der Insel zogen wir uns auch ganz leichte Sachen über und vor allem gutes Schuhwerk an den Füßen an. Es ist doch sehr felsig, mit spitzen, scharfen Kanten und an Land zu kommen ist gar nicht so einfach. An den Ruinen der Walfang Station gibt es einen schmalen Streifen flacher „Strand“ mit vielen Steinen und wenig Sand. Ansonsten scheint das Ufer der Insel, zumindest auf dieser Seite, überwiegend aus mehr oder weniger steilen und hohen Felsklippen zu bestehen, wo man gefährlich klettern müsste. Typisch für die Tropen gibt es auch viel üppiges Gründ, zumindest zu dieser Jahreszeit, wo es öfters mal stärker regnet. Anderes Süßwasser gibt es auf der Insel nicht oder ist mir jedenfalls nichts darüber bekannt. Gäbe es eine Süßwasserquelle, würden wahrscheinlich auch Einheimische auf der Insel wohnen. -Petit Nevis ist eine winzige, private Insel in der Inselgruppe der Grenadinen. Sie liegt vor der Südküste von Bequia. Momentan steht die Insel zum Verkauf. Petite Nevis selbst ist unregelmäßig geformt mit mehreren Buchten und Landzungen und dem vorgelagerten Eiland Syrup Cay im Nordosten. Die Südwestspitze ist spitz ausgezogen. Die Insel ist unbewohnt, wurde aber immer wieder von einheimischen Walfängern zum Abflensen ihrer Beute verwendet. Heute ist der Walfang allerdings durch Gesetze stark beschränkt. Bis heute wird auf Bequia in Kleinbooten mit Hand-Harpunen gejagt. Eine Tradition, die durch Menschen wie Kapitän Athneal Ollivierre († 2000), gepflegt wurde. Ollivierre war einer der Eigentümer der Insel. Der Letzte Wal wurde auf der Insel 1993 abgeflenst. Seither wurde eine Flens-Station auf einer anderen Insel benutzt. Ein weiterer Eigentümer war Eileen Corea. Sie starb im Juli 2011.- Wikipedia Wir kämpften uns durch den „Dschungel“ auf einen hübschen Aussichtspunkt, wo wir unsere Rucksäcke ließen, in denen wir Getränke und ein Mittags- Picknick mitgenommen hatten. So konnten wir im Wortsinn unbeschwert die Insel erkunden und leichter klettern. Die zwei jungen Männer der anderen Crew, schätzungsweise Ende der Zwanziger, machen auch gerne Hiking / Climbing auf sportliche Art. Nachdem wir einige Zeit herum gelaufen und uns umgeschaut hatten, fanden wir doch tatsächlich einen Piratenschatz. *grins* Na ja einen täuschend echt aus Plastik gemachten Goldmünzen Schatz für Kinder, den wohl eine Familien Yachtcrew hier vergessen oder selbst nicht mehr wiedergefunden hat, nachdem ihn die Eltern für die Kids versteckt hatten. Lyn und Kathi waren im ersten Moment tatsächlich richtig aufgeregt und dachten wohl einige Sekunden, sie hätten wirklich einen Schatz gefunden. *schmunzel* Wir anderen verkniffen uns das Lachen, damit sie sich nicht verspottet und ausgelacht fühlten… aber dann mussten wir alle gemeinsam los prusten. Zugegeben die „Münzen“ sahen wirklich verblüffend echt aus, waren aber natürlich viel zu sauber für einen verbuddelten, alten Schatz, glänzten zu sehr und klimperten natürlich auch nicht wie echte Münzen. Eine lustige Episode während dieser Land Expedition, mit der wir die Hübschen noch tagelang aufzogen, was sie aber nicht übel nahmen und selbst viel darüber schmunzeln mussten. Schon war es wieder Mittagszeit und hatten wir auch ordentlich Appetit. Also zurück zum Lagerplatz auf dem höchsten Hügel der Insel, wo wir es uns im Schatten von Bäumen gemütlich machten. Das mitgenommene, einfache und kalte Picknick, mundete uns hungrigen Schatzsuchern wie ein opulentes Gourmet Mahl und wir verputzten tatsächlich alles was wir mitgenommen hatten. Süßkartoffelsalat, Hähnchenkeule, Frikadellen, tropische Früchte usw. *yummy* Danach stand vor allem mir der Sinn nach einer gemütlichen Ruhe- Siesta- und Nickerchen- Pause. Die Anderen ruhten sich auch ein bisschen aus, brachen dann aber bald wieder auf um noch mehr zu erkunden; die jungen Männer wollten auch richtig klettern und die Frauen dem neugierig zuschauen. Ich „bewachte“ bald eingenickt unsere Rucksäcke und schlummerte wohlig ein knappes Stündchen. Etwa gegen 15 Uhr waren wir zurück auf der sicher ankernden Yacht und wollten uns natürlich, etwas verschmutzt und verschwitzt, im herrlichen Meer erfrischen. Dazu nahmen wir gleich die Schnorchelausrüstung und schauten uns die faszinierende, bunter Unterwasserwelt an. Das Wasser war glasklar und es gab offenbar gesunde Korallen. In einer besonders schön und groß gewachsenen Geweih- Korallen versteckte sich ein Fisch vor uns fremden, furchterregenden Eindringlingen. Wir oder zumindest ich, bemerkten ihn erst auf den zweiten oder dritten Blick. Ein Seebarsch schätzte ich, bin in Biologie, gleich ob Pflanzen oder Tieren, bekanntlich aber nicht gut. Ist ja auch egal. Jedenfalls ist es stets faszinierend, dies Wunder der Natur in der für uns so fremdartigen Welt zu sehen, in welcher wir Landbewohner nicht mehr leben können. Selbstverständlich ist es auch keineswegs nur „schön“. Korallenriffe und die Unterwasserwelt, sowie die Natur generell, sind in Wahrheit äußerst brutale Dschungel des Fressen und gefressen werden, wo pausenlos ein ständiger Überlebenskampf stattfindet. So schön die Natur sein mag, so absolut gnadenlos ist sie auch. Die kleinste Schwäche, Unaufmerksamkeit, Krankheit oder Verletzung, und schon sortiert irgendein Räuber das Tier aus der Evolution aus. Meist durch auffressen. Nur wir Menschen können es uns, dank der erschaffenen Zivilisation leisten, Mitleid zu haben und z. B. auch nicht kerngesunde Mitglieder unserer Spezies zu beschützen und durchzufüttern. Wie schnell aber auch beim Menschen jederzeit die gnadenlose Räuber Mentalität durchbrechen kann, wie schnell der dünne Lack der Zivilisation zerbröseln kann, zeigen wir ja leider regelmäßig immer wieder durch z. B. brutale Vernichtungskriege usw. Vor Sonnenuntergang segelten wir bei 5 Bf. um die West Cay Spitze von Bequia, in die Lower Bay, quasi dem Südende der Admiralty Bay vor Port Elisabeth. Bis zum WP 3 konnten wir eine dreiviertel Stunde segeln, wobei die Yacht über 7 kn SOG erreichte. Das letzte Stückt tuckerten wir unter Motor gegenan und ließen den Anker auf knapp 4 m fallen; im Sandgrund fasste er sofort und das Boot schwoite in den Wind; da Platz genug war steckten wir 25 m Kette, lagen dort sicher und ruhig. Aufgepasst: dort liegt auch ein Unterwasser Seekabel das man mit dem Haken natürlich nicht erwischen sollte! Die andere Yacht hatte inzwischen auch hierher verlegt und holte die zwei jungen Männer bei uns mit dem Tender ab. Wir verabredeten uns zum gemeinsamen Abendessen, sprangen zur Erfrischung noch mal ins Meer, duschten uns ab und setzten dann gleich an Land über. Das De Reef Restaurant & Bar>>> direkt am Strand der schönen Bucht, gehört zu den deutlich besseren, empfehlenswerteren Lokalen hierzulande. Freundlich- humorvolles Personal, eine Wuchtbrumme von herzlicher Mama- Wirtin, tolle Drinks und gutes Essen. Eine üppige Portion Grilled Lobster gibt es z. B. für 85,- EC$ (31,5 €). Nette andere Gäste, darunter viele Segler, prima Stimmung, heute sogar mit Live Musik… klasse! Aber leider auch mit dem so typischen Manko schon um 21 Uhr zu schließen. Selbst wenn sie es in karibischer Lebensart mit der Zeit nicht so genau nehmen und man auch mal bis 22 Uhr sitzen bleiben kann, ist das doch ärgerlich. Da sitzt du gerade mit Leuten zusammen, die Stimmung ist toll, das Essen lecker und die Drinks steigern die Stimmung… da musst du auch schon gehen. *seufz* Zwecks noch etwas mehr Spaß und Drinks, spazierten wir zur beliebten Jack's Beach Bar>>>, Princess Margaret Beach, Port Elizabeth, die immerhin bis offiziell 23 Uhr geöffnet hat. Gerade ging ein tropischer Regenschauer runter und machte uns ziemlich nass, doch das verdarb die Laune kein bisschen, sorgte nur für eine Menge lachen… und auch einige sehr reizvolle Anblicke von ohnehin tropisch- freizügig gekleideten Frauen, wenn denen die Klamotten an den Körpern klebten. *grins* OK viele Segler Crews der Cruiser Community sind eher schon etwas ältere und nicht unbedingt besonders attraktive Menschen. Aber in unserer Gruppe war kaum jemand über 30; ein sehr knackig- attraktiver, italienischer Typ hatte sogar eine sehr rassig- schöne Geliebte von Model Format dabei, die sogar meinen verwöhnten Profi Fotografen Augen sehr gefiel. Clever, charmant, humorvoll und schlagfertig ist sie auch noch, allerdings offenbar auch etwas zu verwöhnt. Aber egal ich was ja nicht als Mann an ihr interessiert, sondern sozusagen nur automatisch im Fotografen Sinne. Eindeutig wäre sie ein tolles Model, auch wenn es ihr ein bisschen an Körpergröße fehlt. *smile* # Ach ja, das war mal wieder ein richtig schöner Abend gestern. Mit Seglern aus der Cruiser Community, sowie einigen, wenigen Touristen und Einheimischen. Wir hatten viel Spaß und kamen etwas nach Mitternacht in die Kojen…, was wir heute Morgen aber auch etwas verkatert bezahlen mussten. Sogar ich hatte deutlich über den Durst getrunken und nicht nur einen leichten Schwips, sondern war ein wenig betrunken. *ächz* Aber ein morgendlicher Sprung in die herrlichen Meeresfluten vertrieb den Kater schnell und machte mich munter. Kathi schwamm mit mir zu einem Strandabschnitt, wo zumindest jetzt noch nirgendwo ein Mensch zu sehen war, weshalb wir es auch riskierten paradiesisch nackig auf den Sandstrand zu gehen und im Brandungsbereich zu entspannen. Umspült von leichten Wellen, weicher Sand unter uns, strahlend wärmende Karibiksonne über uns, umfächelt von einer mäßigen Passat Brise um 4 Bf., bei typischen 29°, ein sehr angenehmes Lebensgefühl. Kühler als 28° wird es Tag und Nacht so gut wie nie, heißer als 32 – 33° auch nur äußerst selten… sozusagen perfekte Lebensbedingungen. Malerische Inseln, üppig tropisch blühende Pflanzen, meist stabile Passat Windbedingungen, blaue Meeresfluten, überwiegend locker- freundliche Menschen, wunderbar. Gäbe es nicht immer mal wieder diese schrecklichen, alles zerstörenden Hurrikan Wirbelstürme, es ist immer noch Hurrikan Saison, also könnte es jederzeit einen geben, wäre es wirklich einfach nur paradiesisch. Aktuell erwischt gerade der Tropensturm oder noch Hurrikan Fiona Puerto Rico. A pro pro paradiesisch: ich sollte mich wohl ein bisschen als Adam um Eva- Kathi kümmern, die sich so sexy- verlockend nackig neben mir am Strand räkelte! Sie „schmierte“ ihren schönen Körper mit feuchtem Sand ein und behauptete das sei gut für die Haut. Na gut mag sein oder auch nicht…, ich fand es jedenfalls viel interessanter mit geschickt- raffinierten Händen und Fingern dabei zu helfen, was sie unvermeidlich etwas erregte. *grins* Nach dem Frühstück gingen wir zunächst ein bisschen Schnorcheln, bis wir wirklich richtig munter waren und sich die letzten Nachwirkungen des Katers verzogen hatten. Dann machte sich Dimi an typische Wartungsarbeiten am Boot und ich setzte mich an den Laptop, um Online Routinekram zu erledigen. Lyn und Kathi nahmen das Beiboot, um im Ort frische Lebensmittel einzukaufen. Die erste Runde mit leicht und schnell verderblichen Frischwaren, erledigten sie ziemlich schnell. Dimi und ich halfen beim an Bord bringen und verstauen, dann machten wir mit unserer Arbeit weiter und die Frauen unternahmen die zweite, gemächlichere Runde an Einkäufen. Nachdem wir auch diese an Bord verstaut hatten, plantschten wir bei 32° zur Erfrischung ums Boot. Dann bereiteten die Schönen eine leckere Garnelen, Gemüse, Nudel Pfanne zu; mit einer großen Schüssel gemischten Salat und danach ebenso leckeres, tropisches Obst, ein gesunder Gaumenschmaus. Wir verputzten alles ratzkahl komplett und ich lobte die Köchinnen für ihre gute Arbeit; Dimi auch ein bisschen, denn der hatte ebenfalls sehr ordentlich gearbeitet und erstaunlich viel der nie endenden to do Liste erledigt. Mit Frischwasser versorgt uns der Umkehrosmose Watermaker und übrigens müssen wir kaum den Generator oder Motor laufen lassen. Die 680 W Solar Paneele auf dem Bimini Top, versorgen das Boot auch für die Elektronik, meinen Laptop usw., zuverlässig mit kostenloser Sonnenenergie. Egal ob strahlender Sonnenschein oder bewölkt, von Sonnenaufgang bis etwas nach Mittag, oder spätestens so etwa 16 Uhr, haben die Solar Paneele die Batterien voll geladen. Deshalb wird der Windgenerator 400 W Silentwind mit upgraded silent carbon blades, so gut wie gar nicht benötigt. In den vor einigen Wochen von Dimi und den Frauen innen komplett desinfizierten und gereinigten 500 l Wassertank (eine Schweinearbeit!), musste schon lange kein Landwasser getankt werden. Der Watermaker läuft regelmäßig mit der kostenlosen Energie von Sonne und Wind und füllt den Tank schnell genug auf, so das wir gar nicht besonders sparsam mit dem Süßwasserverbrauch sein müssen. Sehr gut so denn das Landwasser ist oft längst nicht so sauber, wie man es sich wünscht und z. B. in Deutschland für selbstverständlich hält. In vielen Ländern dieser Welt, nehme ich Landwasser nur sehr ungern in die Bordtanks. OK wirklich kostenlos ist diese Energie natürlich auch nicht, denn die Geräte dazu müssen ja erstmal eingekauft werden und sind auch nicht gerade billig. Würde man aber mal durchrechnen wie lange diese bei guter Pflege halten und die Yacht mit Energie versorgen bevor Ersatz notwendig wird, käme man aber wirklich zu extrem niedrigen Energie Kosten, von denen die meisten Landbewohner nur träumen könnten. Und das obwohl wir mit all den Smart Phones, Laptops, Tablets, DVD Player, TV, Küchengeräten usw., nicht gerade wenig Energie verbrauchen. Da kommt in diesen modernen Zeiten doch mehr zusammen, als man auf einer Segelyacht vermuten würde. Nach einem weiteren, erfrischenden Bad im Meer, mit lustiger Wasserschlacht, legten wir eine gemütliche Siesta Ruhepause ein. Dann machten wir uns auf den Weg zu Jack's Beach Bar, wo wir gestern so viel Spaß hatten und trafen uns mit den neuen Seglerfreunden auf Drinks und Schwätzchen. Auch der Italiener mit seiner rassigen Latina Freundin waren schon dort, eine Stimmungskanone von Einheimischen, mehrere Seglerpaare und wir hatten gleich wieder gut gelaunt Fun miteinander. Ich nahm zunächst nur alkoholfreie Fruchtcocktails und wollte keinesfalls so viel trinken wie gestern. Eine tolle Bar mit fantastischer Aussicht über Strand und Bucht voller ankernder Yachten, mit nettem Personal und ebensolchen Gästen. Da noch bis Ende November Hurrikan Saison ist, sind derzeit noch längst nicht so viele Segler und Touristen hier, wie in der Segler Saison von Dezember bis Juni / Juli. Mir war das nur recht, denn in der Hauptsaison kann es sehr voll werden. Jetzt ist der Trubel noch nicht so groß und hat man noch die Zeit und Möglichkeit die Leute besser kennenzulernen. Zum Abend hin bestellten wir leckere Snacks; ein Restaurant ist Jacks nicht gerade, aber sie haben auch ganz ordentliche Sachen zum futtern. Der Alkoholgehalt der Drinks stieg, die Stimmung ebenfalls und wir hatten erneut richtig Spaß mit den Leuten. Mit der rassig schönen Latina Freundin ergab sich sogar ein Gespräch über ein mögliches Akt Shooting mit ihr. Mir schien sie würde es gerne machen, will aber erst noch mit ihrem italienischen Freund darüber sprechen, falls der eifersüchtig oder so reagieren sollte. Ich hätte natürlich nichts dagegen und schätzte sie wäre ein reizvoll fotogenes Model, aber im Grunde war es mir egal. # Natürlich begannen wir den Tag wieder mit einem munter machenden Sprung ins Meer, plus frecher Plantscherei. Die Frauen und Dimi hatten erneut einen leichten Kater, wegen etwas zu viel Alkohol im Laufe des erneut schönen Abends. Ich hatte mich jedoch stark zurückgehalten und machte dementsprechend schadenfreudig spitze Bemerkungen über die Leiden der Crew. *grins* Dann stärkten wir uns mit einem kräftigen Frühstück und machten danach ohne Eile den üblichen Routinekram. Dimi Wartungsarbeiten, die Frauen kümmerten sich um den Yacht Haushalt und wuschen z. B. Wäsche, wechselten die Bettwäsche usw. Ich setzte ich an den Laptop und ging über eine flotte WiFi Verbindung an Land Online. Danach gingen Dimi und ich mit Pressluft tauchen, die Schönen faulenzten lieber an Bord oder plantschten um die Yacht herum im Wasser. Und schon war es wieder Mittag; nach dem sehr üppigen Frühstück nahmen wir nur einen leichten Imbiss ganz gemütlich im Cockpit zu uns. Wie es sich gehört, schaue ich mir natürlich auch mindestens ein mal täglich die Wetterlage an und bespreche diese gewöhnlich auch mit der Crew. Also mit Dimi, denn die Frauen verstehen nichts davon und sagen immer nur, dass sie unserem Urteil vertrauen. Aber sie sollen ja auch dazu lernen und zumindest ein bisschen davon verstehen. Hurrikan Fiona bei Puerto Rico war inzwischen zum schweren Sturm herab gestuft worden, mit Windgeschwindigkeiten um 10 – 11 Bf. / 55 kn / 105 km/h. Ein Glück das er nicht hier unten bei uns durchgezogen ist, denn natürlich richtet er viele und schwere Schäden an. Bis jetzt wohl nur mit wenigen Todesopfern, aber schlimm genug. Etwa 350 Seemeilen östlich von uns, scheint sich ein weiteres Sturmgebiet heraus zu bilden, was man im Auge behalten sollte, falls es stärker wird. Typisches Karibikwetter für diese Jahreszeit, könnte man sagen. Nicht ungefährlich und deshalb halten sich die meisten Fahrtensegler auch von hier fern, bis die Hurrikan Saison wirklich vorbei ist, was man gewöhnlich ab November / Dezember sagen kann. Wie sagt man so schön? „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ und das ist gewiss auch nicht falsch. Ich sah das allerdings schon immer etwas lockerer und erachte das Risiko beim überqueren jeder typischen Straße für höher, als hier tatsächlich von einem Hurrikan erwischt zu werden. Insbesondere seit es die modernen, zuverlässigen Wetter- und Hurrikan Vorhersagen gibt, wobei diese gewöhnlich schon bei ihrer Entstehung beobachtet werden. „Oben“ auf dem Inselbogen der Karibik wäre ich zu dieser Jahreszeit auch nicht so gerne. Hier relativ weit „unten“ erscheint mir das Risiko vertretbar. Je näher man der Südamerikanischen Festlandküste kommt, desto geringer wird die Gefahr. Deshalb begeben sich Fahrtensegler während der Hurrikan Saison auch gerne nach Trinidad & Tobago; früher auch an die Venezuelanische Küste, was seit Jahren wegen der üblen Linksdiktatur dort aber nicht mehr empfehlenswert ist. Jedenfalls gilt für mich: sollte sich auf dem Atlantik ein Sturmgebiet entwickeln, dass zum Hurrikan werden und in unsere Richtung ziehen sollte, dann hieße es: soviel Segel als möglich setzen und mit Kurs Süd oder Südwest flüchten. Die Chance so mit dem sprichwörtlichen Blauen Auge davon zu kommen, erachte ich als gut genug um das Risiko einzugehen. Aber ich habe auch großes Verständnis für die Fahrtensegler, deren Yachten ja meist einen Großteil ihres Besitzes darstellen, wenn sie lieber abwarten bis die Hurrikan Saison vorbei ist. Nach einem erfrischenden Bad mit frecher Wasserschlacht, entspannten wir an Bord und ich las mich in das erste Buch der 10 Bändigen Expanse Sci Fi Serie ein, welche ich komplett durchzulesen beabsichtige. Nakedei Kathi lenkte mich zwischendurch mal ab, mit eindeutig „sündigen“ Absichten. Na gut, wenns denn sein muss…, kam ich meinen männlichen Pflichten halt nach. *breitgrins* Am frühen Abend trafen wir uns mit Seglerfreunden und deren goldigen Kindern an einem ruhigen Strandabschnitt. Dort entzündeten wir ein romantisches Lagerfeuer und grillten bester Laune für unser leibliches Wohl. Kühle Getränke aus Kühltaschen gab es natürlich auch, aber heute bis auf ein paar Bier einiger Männer und etwas Wein zum Essen, nur mit sehr wenig Alkohol. Die überwiegend jüngeren Kids in ihrer spielerischen Abenteuerlust und Anhänglichkeit an die Eltern, waren sehr süß und brachten mich oft zum schmunzeln. Eine schon ca. 12 Jährige war ziemlich bezaubernd und ganz schön verführerisch, ohne das sie sich dessen schon wirklich bewusst wäre. Offenbar in den Phase, in welcher sie gerade erst reizvoll weibliche Formen entwickelt hat, trug sie ein verflixt durchsichtiges Strandkleid und war sich eindeutig noch gar nicht darüber im klaren, wie reizvoll- verlockend sie mit ihren ganz frischen Formen auf das andere Geschlecht wirken muss. Eine süße verführerische Lolita, die noch gar nicht weiß das sie eine Verführerin ist und bald für eine Menge Verwirrung in der Jungen und bald sogar Männerwelt sorgen wird. *schmunzel* # Erst der Sprung ins Meer, herrlich erfrischt gut frühstücken, dann bereit machen zum Anker auf Manöver und segeln zum hübschen, rund 13 km² großen Inselchen Canouan; Segelstrecke rund 20 nautische Meilen südwestlich von Mustique gelegen, war dort früher die Heimat von Seeleuten und Fischern. Heute versucht Canouan, den Vorsprung des mondänen Rivalen Mustique aufzuholen. Ein 5-Sterne-“Raffles“ hat sich schon etabliert und auch das „Tamarind Beach Hotel“ zählt zur obersten Kategorie. Daneben gibt es am Strand und im Hügelland noch etliche mietbare „Villas“. Weiße Sandstrände umschließen weite Buchten und draußen brechen sich die Wellen an den Korallenriffen, wo sich die Rifffische zu bunten Trauben vereinen. Im offenen Meer gehen Tunas auf die Jagd, ziehen Zackenbarsche ihre Bahn und tummeln sich Papageienfische. Zuerst besuchte ich noch kurz den Italienischen Fahrtensegler, mit dieser rassig- schönen Latina Mitseglerin, auf seiner Yacht. Der hat gestern noch ein ähnlich junges, attraktives, italienisches Paar als Freunde aus der Heimat und Mitsegler an Bord genommen. Mario hatte erfahren, dass ich ein alter Börsenprofi bin und mich um einen persönlich- freundschaftlichen Rat mit seinem Aktien Depot gebeten. Dazu musste ich mir das natürlich erstmal in seiner Zusammensetzung anschauen, was wir jetzt machten. Das dauerte keine Stunde und ich gab ihm gerne kostenlos meinen fundierten Rat dazu. *smile* Inzwischen hatte meine Crew die Yacht Seeklar gemacht und gingen wir nach meiner Rückkehr auch gleich Anker auf, tuckerten mit dem Motor durch das Feld der ankernden Boote auf die freie See und setzten die Segel. Wir hatten ordentliche 5 bis 6 Bft. Windstärken aus NO, klassische Passat Wetterlage, was einen schönen Segelspaß durchs blaue, karibische Meer versprach. Mit diesem Wind von Backbord achterlich – querab, sollte die Yacht im Schnitt 7 bis 8 kn schaffen und wir somit Canouan in kaum drei Stunden erreichen. Das freut das Seglerherz und genossen wir vergnügt, wie das Boot mit ordentlich Lage durch die Wellen rauschte. Genau der Segelspaß, wie man ihn sich in der Karibik wünscht und dank des Passat auch oft erleben darf. *freu* Gegen 1230 Uhr liefen wir in die Charlestown Bay / Grand Bay ein. Passend um gleich nach dem problemlosen Ankermanöver und aufklaren des Bootes, Capt. Phil's Coffee and Crossfit>>> am Strand, neben / hinter der Del Perro Pier zu stürmen. Von 07 bis 18 Uhr kann man dort andere Segler und Touristen und Einheimische treffen. Freundliches Personal ist stets zu Scherzen aufgelegt und versorgt deb Gast mit guten Drinks und lecker Snacks. Ein Restaurant ist das einfache, hübsche Strandcafe nicht, aber die wenigen, einfachen Speisen welche sie anbieten, sind richtig gut und schmecken nach mehr! *yummy* Leider gibt es einige Berichte darüber, dass es in der Bucht zu Überfällen / Raubzügen auf verlassen ankernde Yachten gekommen sein soll, wenn deren Crews an Land waren. Deshalb hatten wir auch ein Fernglas dabei und behielten unser Boot gut im Blick. Ich war jedoch nicht all zu sehr besorgt. Zu oft stellen sich solche Gerüchte oder Berichte als heftig übertriebene Panikmache innerhalb der Segler Community heraus. Selbstverständlich gibt es auch hier, wie überall auf der Welt, Kriminelle die unschöne Dinge tun. Genauso wie du an jedem deutschen Bahnhof oder Marktplatz usw. Opfer eines Taschendiebes oder so was werden kannst. Na und? Geht etwas deshalb niemand mehr zu einem Bahnhof, Flughafen oder Marktplatz? Komischerweise halten viele Leute Kriminalität in der Heimat sozusagen für normal und unvermeidlich, regen sich nicht weiter darüber auf. Aber wenn ihnen im Ausland ähnliches passiert, regen sie sich fürchterlich auf, schimpfen auf die schrecklichen Einheimischen, die gewöhnlich viel, viel ärmer sind als der Durchschnittssegler und all zu oft ist dabei eindeutiger, arroganter, „weißer“ Rassismus heraus zu hören. *seufz* Gerade in den häufig doch ziemlich konservativen Seglerkreisen, gab es schon die unglaublichsten, schrecklichsten Berichte und Gerüchte darüber, die sich wie ein Lauffeuer über fürchterlich gefährliche, kriminelle Einheimische ausbreiteten. Wenn man dann mal genauer nach recherchierte und sich das detailliert anschaute, waren es häufig eher harmlose Zwischenfälle oder gerade mal kleinere Diebstähle, Übrigens: Yachties die auf der Insel Hilfe, Versorgung, Tips usw. brauchen, denen kann man guten Gewissens den Marcus Marine Service>>>, mit Chef Marcus Williams empfehlen. Seit 25 Jahren macht die sympathische Type, zusammen mit seinem umfangreichen Familienclan, einen guten Job. Auch Inseltouren / Ausflüge und Ähnliches organisiert er zuverlässig, ist dabei fair und menschlich OK. Mooring Bojen für 50,- ECS / Tag bietet er auch an und uns vermittelte er einen flotten WiFi Zugang zum Online arbeiten. Sozusagen ein Original und eine kleine, einflussreiche Institution auf der Insel, kennt er quasi alle und jeden. Dann spazierten wir ein bisschen herum und schauten uns die schöne, tropische Karibik Insel an. Die ganze Karibik ist ja ein Seglerparadies, vor allem wegen der gewöhnlich stabilen Passatwinde und den vielen reizvollen Inseln mit malerischen Ankerplätzen. Die Grenadinen werden aber von vielen für die Perlen auf der Krone gehalten. An irgendeiner kleinen, eher schäbigen Beach Bar, aber mit launig. amüsanter, guter Stimmung unter Personal und Gästen, nahmen wir kühle Drinks und schwätzten mit verschiedenen Leuten. Darunter befand sich auch ein megasympathisches, junges, attraktives, US Amerikanisches Seglerpaar unter 30, die sich ihren Sailing- Saltlife Traum wahr gemacht haben. Auch so ein cleveres, modernes Global Citizen Paar. Sie Künstlerin, Er Pilot, erfolgreich in ihren Jobs, relativ gut verdienend, aber längst nicht so viel, dass sie sich eine moderne Yacht neu oder auch nur gebraucht im guten Zustand hätten leisten können. Das glichen sie clever mit sehr viel persönlichem Einsatz aus, erwarben ein Hurrikan Opfer Wrack zum billigen Schleuderpreis und bauten dieses stark beschädigte knapp 50 Ft. Boot selbst wieder zu einer funktionstüchtigen Blauwasseryacht aus und um. Eine sehr beachtliche Leistung, die ich mir in ihrem Alter nicht zugetraut hätte. Vor allem er ist dabei ein äußerst fähiges Multitalent nicht nur mit der Hände Arbeit, sondern auch im Kopf mit komplizierten, modernen Dingen wie Elektronik usw. Und sie scheut sich absolut vor keiner Arbeit, egal wie anstrengend und schmutzig diese auch sein mag. Ein tolle Paar das auch privat klasse miteinander umgeht; offensichtlich sehr verliebt ineinander und wie gesagt geradezu extrem sympathisch. Wir gingen dann zusammen noch etwas Schnorcheln, verstanden uns alle prima und hatten viel Spaß miteinander. Zum Abendessen luden sie uns zu sich an Bord ein, bevor ich eine Einladung zum futtern in einem Lokal an Land aussprechen konnte. Aber ich bestand darauf, dass wir zum grillen auch ein paar Sachen von unserem Boot holten und noch ein weiteres, relativ junges Seglerpaar von einer anderen Yacht, welches die Beiden kennen, kam auch noch dazu. Zum romantischen Sonnenuntergang im Feld ankernder Yachten wurde lecker gefuttert, viel gelacht und geschwätzt. Jade (JääiDee) erinnerte mich als sehr munter- schlagfertige, wortgewandte Plaudertasche an Krista zuletzt in Griechenland. Ihr Mundwerk steht auch nur äußerst ungern still und ist sie so eine sympathische Unterhaltungskanone, die auf jeder Party automatisch für Stimmung sorgt, ein bisschen den Mittelpunkt bildet, aber ohne sich wirklich in den Vordergrund zu spielen. Sie ist einfach so und das wurde wieder mal ein sehr schöner, sehr lustiger Abend, mit unzähligen Geschichten, Scherzen und Gerede über Gott und die Welt. Auch Kathi und Lyn hatten ihren Spaß, obwohl sie intellektuell und verbal eindeutig nicht mit uns anderen mithalten konnten, was wir sie selbstverständlich nicht spüren ließen. Dimi dem man das gar nicht so zutraut, wenn man ihn „normal“ erlebt, kann auch eine sehr unterhaltsame Type sein und mit gelegentlichen, trockenen Witzen alle sozusagen überraschend zum lachen bringen. Wir hatten wirklich einen Mordsspaß zusammen und gingen erst nach Mitternacht bester Laune auf unseren Booten pennen…, aber erst nach einem lustig- romantischen Nacktbad in dunkler Nacht und den herrlichen Meeresfluten, bei dem alle völlig locker mitmachten. *schmunzel* |
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