New York, Intrigenspiele





#03 New York, Intrigenspiele
Freitag, 3. Februar 2017 bis Freitag, 11. Februar 2017
Den Vormittag über arbeiteten Esther, Shannon und ich fleißig bis 14 Uhr durch und schlossen dann das Büro für heute übers Wochenende. Shannon wird noch alleine dort bleiben und in einer Fleißarbeit einen großen Karton voller Papiere nach Sachverhalten sortieren und diese mit abgespeicherten Einträgen im Büro Computer, Exel Tabellen usw. abgleichen. Sie hofft das bis zum Abend fertig zu bekommen, falls nicht, will sie auch Samstag noch daran arbeiten. Esther bekommt bis Montag frei, um sich um Familie und Kinder kümmern zu können.
Ich lies mich zu Rose in Brooklyn chauffieren, wo wir uns für 15 Uhr zu einem späten, von ihr selbst zubereiteten Mittagessen verabredeten hatten. So kräftig wie ich gefrühstückt hatte, war mir ein Essen erst so spät durchaus recht. Sie als Morgenmuffel- Langschläferin ist wie meist erst nach 10 Uhr aufgestanden und hatte somit spät gefrühstückt. Das Mädel ist ne echte Nachteule. *schmunzel*
Als ich die Hütte von ihr und Vater Mike erreichte, Mike ist heute Morgen mit Freunden zu einem Landausflug aufgebrochen und kommt erst Sonntagabend zurück, musste ich erstmal heftig schlucken. Die Freche empfing mich doch tatsächlich in äußerst knappen, schwarzen, dünnen, fast durchsichtigen Dessous, also nur BH und Tanga Slip…, was ihren tollen, jungen Körper natürlich ganz fantastisch und sehr verführerisch reizvoll bestens zur Geltung brachte.
„Uff, willst du mich etwas schon wieder verführen?“ Grinste ich mit männlich genießenden Blicken, verschlang ihren sexy Anblick geradezu mit den Augen.
„Hahaha…, eingebildet biste gar nicht wie?“
„Ich? Nö! Du? Äh was wollt ich sagen? Ach so ja: wenn du dir nicht gleich noch was überziehst, wird es lange nichts mit Mittagessen, dann fresse ich dich auf!““
„Pffft, wenn das mal kein leeres Versprechen ist?!“ Funkelte sie mich frech an.
„Mach nur weiter so… und hör nicht auf mich! Wehe du ziehst dir noch etwas über! Bleib genau so und lass mich dich bitte fotografieren… Wow hast du ein Sexappeal!“
„Ach hör auf! Du Casanova Fotograf bekommst doch dauernd noch schönere Frauen so zu sehen!“ Lächelte Rose süffisant, blieb genau so gekleidet und bewegte sich absichtlich auch ziemlich sinnlich, kokett, frech, herausfordernd usw., während sie weiter herum werkelte. Es duftete nahezu im ganzen Häuschen nach einem handfesten Essen; ich schätzte anhand des Geruchs mal: Bratkartoffeln mit viel Zwiebeln, Gemüse, Spiegelei und so was wie Bratwürste.
Ich hatte gut geraten, genau das gabs auch, dazu noch Gurken und gemischter Salat; die Würstchen schienen so ähnlich wie Debreziner zu sein. Ein wie gesagt handfestes, bodenständiges, einfaches, aber dennoch auch leckeres Essen. Ich mag das durchaus gelegentlich und lobte Rose dankend dafür.
Trotz der winterlichen Kälte von heute um die 0° C draußen und in dem typisch amerikanisch nicht gerade gut isolierten Holzhaus auch eher etwas kühlen Haus, schien die so supersexy knapp gekleidete Rose sich wohl zu fühlen und blieb die ganze Zeit so aufreizend…, was ich als Mann natürlich sehr mit den Augen genoss. Ab und zu berührten wir uns dabei mit kleinen, liebevoll- vertrauten Gesten, was eine sehr schöne, leicht sinnliche Stimmung erzeugte.
Pappsatt wollten wir uns mit vollem Magen nach dem Abwasch gerade entspannen und ein bisschen kuscheln, da klingelte mein Handy und Dave war dran.
„Steve, wir müssen uns schnellstmöglich treffen; es gibt etwas Wichtiges!“ Teilte mir der Detektiv mit, also lies ich ihn hierher zu Rose kommen. Der imposante Mann nahm gerne auch noch eine Portion von Roses Bratkartoffeln, sie hatte viel zu viel zubereitet. 4 „normale“ Esser oder zwei solche kräftigen, großen Kerle wie Dave und ich wurden davon locker satt. Rose selbst, obwohl mit nur 166 cm perfekt geformter, schlanker und durchtrainierter Weiblichkeit von höchstens 51 kg gesegnet, hatte mit großen Appetit auch ordentlich zugelangt und mehr verputzt, als man bei einer jungen Frau wie ihr erwartet hätte. Natürlich hatte sie sich nun doch einen Bademantel übergezogen, bevor Dave herein kam, wirkte aber auch damit verflucht sexy verlockend!
„Soll ich euch alleine lassen, damit ihr ungestört reden könnt?“ Fragte Rose in ihrer meistens doch prima vernünftigen, unkomplizierten Art. Da ich ja nicht genau wusste worum es geht, schaute ich zunächst Dave fragend an und der meinte.
„Ich glaube das ist nicht unbedingt nötig; deine weibliche Meinung könnte sogar hilfreich sein, wenn der Boss (leise schmunzelnder Seitenblick zu mir) nicht anderer Meinung ist.
„Kann ich ja nicht beurteilen; Diskretion erfordernde Details über Kunden und Firmeninterna, sollten natürlich generell nicht vor außen stehenden Personen besprochen werden; auch nicht vor Freundinnen oder Ehefrauen; also entscheide du Dave.“
„Ich denke diese sehr spezielle Angelegenheit können wir vor und mit Rose bereden.“ Meinte der sehr erfahrene Detektiv.
„Also dann raus damit!“ War ich schon ein bisschen gespannt, was den nun eigentlich kommen würde.
„Hört euch folgende Aufzeichnung an; stammt von den Überwachungsmikros in der Wohnung von Rita und Frederico…“ wollte er schon mit vielsagendem Blick ein Abspielgerät einschalten, doch bremste ich ihn noch mal.
„Warte, da sollten wir Rose erst ins Bild setzen, um was es mit diesen Leuten ging und weshalb wir sie abhören!“ Informierte ich Rose also mit einer Zusammenfassung des gestrigen Geschehens, wobei wir alle Drei im Vorgarten eine rauchten und es uns dann im Wohnzimmer, mit Cafe, Wasser und etwas Obst gemütlich machten. Mit Dave und mir als „Riesenkerle“ wirkte das kleine, gemütliche Wohnzimmer des Häuschens geradezu übervoll. *schmunzel*
„Wow, also echt, was du so alles erlebst; ist ja echt spannend; wie ein Krimi!“ meinte Rose, die sich meine Zusammenfassung sorgfältig angehört hatte und sich jetzt auf der Couch ungeniert an mich kuschelte. Daves Anwesenheit störte sie nicht in ihrem natürlichen Verhalten. Der 61 jährige, unglaublich erfahrene Detektiv mochte Rose sichtlich auch menschlich gerne, ist aber auch definitiv ein „echter Mann“ und schaute manchmal fast ein bisschen resignierend Sehnsüchtig auf Roses reizend junge Fraulichkeit.
So im Sinne von „schade das meine Zeit vorbei ist und sich solch schöne Girls mit Klasse nicht mehr an mich ankuscheln“. *schmunzel* Ohne Frage ist Dave mit seiner ungeheueren Erfahrung längst völlig klar, das Rose nicht nur einfach ein hübsches, junges, sexy „Ding“ ist, sondern eine junge Frau mit sehr viel Klasse, inneren Qualitäten und wie man so sagt eben etwas Besonderes.
Dave startete das Abspielgerät und wir hörten aufmerksam zu:
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„Simone, wir müssen reden!“ Offenbar Ritas Stimme.
„Ja…?“ Zaghaft, sanft Simone.
„Seit du vor zwei Jahren her gekommen bist, haben wir dich da unterstützt, dir geholfen, für dich getan was wir konnten?“ Rita mit auffordernd, leicht aggressivem Unterton.
„Ja doch…, warum…? Ich bin euch doch sehr dankbar?“ Simone leise und verwundert, so als ob sie nicht verstehen konnte, weshalb ihr die große Stiefschwester das jetzt so unter die Nase rieb. Sie klang auch etwas eingeschüchtert.
„Gut aber Dankbarkeit allein hilft nicht; jetzt brauchen wir deine Hilfe und musst du mal was für uns tun!“ Rita, sehr bestimmender Tonfall.
„Würde ich doch gerne aber (unverständlich) kann…, was… (unverständlich)“ Simone sehr leise.
„Du kannst sehr viel tun! Du MUSST sehr viel tun! Für uns! Oder willst du das wir Pleite unter einer Brücke schlafen müssen?“ Rita, wieder ziemlich aggressiv, bestimmend, geradezu einschüchternd.
„Aber…, aber was kann ich denn tun?“ Simone zaghaft und unsicher.
„Sei nicht so naiv Simone! So dumm bist du nicht! Du bist ein sehr schönes, junges Mädchen und dieser Steve ist ein Mann!“ Rita mit gehobener Stimme.
„Was meinst du denn? Ich verstehe…(unverständlich).“
„Tu nicht so verdammt! Mein Gott, jetzt musst du mal was für uns tun! Sooo schlimm ist das doch nicht!“ Rita recht laut.
„Aber was…wie…?“ Sehr zaghaftes, sanftes, fast unhörbares Stimmchen von Simone.
„Ich sage dir was und wie genau du uns helfen kannst, wenn du sagst das du mitmachst. Machst du mit? Oder denkst du nur an dich? Ist dir egal was mit Fredo und mir passiert? Ist dir egal wenn du dann auch auf der Straße landest? Bist du so egoistisch und dumm?“ Rita mit einschmeichelnder und gleichzeitig drängender, sehr manipulierender Tonart.
„Ich…, ich möchte doch (unverständlich), aber ich weiß wirklich nicht, wie ich das machen soll…“ Simone zaghaft.
„Das weißt du wohl! Aber ich sags dir noch genau!“
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Hier stoppte Dave das Abspielgerät und erklärte, das Rita und Simone nun auf deutsch wechselten. Er war zwar als Soldat 6 Jahre in Deutschland stationiert und lernte dabei deutsch, doch ist das so lange her, das er natürlich das Meiste davon vergessen hat. Normalerweise hätte er einen Übersetzer beauftragt, aber da ich Deutscher bin, brauchen wir das ja nicht.
Dave und ich als sehr erfahrene Männer, wissend um die Abgründe menschlicher Verhaltensweisen, hatten uns nur verstehend über den bisherigen Text angeschaut, waren weder überrascht, noch empört und wunderten uns nicht. Aber Rose ist ja noch jung und hat Illusionen im Kopf.
„Was war denn das gerade? habe ich das richtig verstanden? Diese Rita fordert ihre kleine Schwester auf, ihre Jugend und Schönheit an dich (mich) zu verkaufen? Sich zu prostituieren und in dein Bett zu schleichen… um was zu erreichen? Was ist denn das für eine Schwester?“ Guckte sie empört und ein bisschen wütend.
„Stiefschwester!“ Warf Dave ein. „Ich hatte dir ja schon gesagt Steve, das du eigentlich noch zu nett warst; diese Rita hat es faustdick hinter den Ohren. Frederico ist ein kleiner Trottel, der noch nicht mal merkt, wie sie ihn lenkt und steuert. Jetzt will sie das arme, hübsche Mädchen dazu einsetzen, dich zu verführen, deine Geliebte zu werden, sich vielleicht sogar anbumsen zu lassen und von dir schwanger zu werden, damit sie was gegen dich in der Hand hat. Die weitere Aufnahme wird es dir bestimmt verraten. Deswegen wollte ich dich schnell treffen, denn die Kleine kann jederzeit bei dir auftauchen, denke ich.“
„Stiefschwester, Halbschwester oder meinetwegen auch nur Freundin, ist doch Scheißegal! Wie kann sie so was tun? Wie alt ist das Mädchen?“ Fuhr Rose erregt dazwischen.
„Simones genaues Alter konnte ich bisher nicht herausfinden.“ Erklärte Dave.
„Vom Aussehen her könnte sie alles zwischen 15 und 19 sein; ich tippe auf 16 oder 17, bestenfalls gerade erst 18 geworden.“ Warf ich ein.
„Hast du sie fotografiert?“
„Ja eine Aufnahme habe ich…“ reichte ich Rose das Pic.
„Oha, wirklich sehr hübsch; wirkt so sanft und unschuldig, jung und frisch; ich denke auch 16 oder 17; na wenigstens kein ganz junges Mädchen mehr, ich fürchtete schon schlimmes.“ Meinte Rose.
„Rumspekulieren hilft uns nicht weiter; lass mich den Rest hören Dave; redet bitte nicht dazwischen! Wenn ich alles gehört habe, werde ich es euch erzählen.“ Ordnete ich an und Dave starte wieder das Aufnahmegerät.
Nun ich hatte mehr als genug gehört und winkte Dave abzuschalten. Dann rekapitulierte ich Rose und Dave das Gehörte so gut ich konnte, möglichst wortwörtlich.
„WOW! Voll Oberhammer; jetzt kann ich diese Rita sogar irgendwie verstehen; was willst du jetzt tun Steve?“ Fragte Rose.
„Sei nicht zu verständnisvoll Rose. Jeder ist für sich und seine Handlungen selbst verantwortlich. Sie hätten beim alten Chef kündigen, sich eine neue Wohnung und einen neuen Job suchen können. Es gibt keine Entschuldigung dafür, das sie dabei mitgemacht und sich selbst garantiert auch Geld in die eigene Tasche gesteckt haben! Das sind nur die typischen Ausreden von Losern. Alle Verbrecher und Betrüger haben immer tausend Ausreden dafür, warum andere angeblich schuld an ihren Handlungen sind, aber das ist nur Schwachsinn! Für das unschuldige Mädchen, diese Simone, tut es mir natürlich auch leid, aber das ist nur die Verantwortung von Frederico und dieser abgebrühten Rita. Ich wette sie war es, die den Trottel dazu überredet hat mitzumachen!“ Meinte Dave mit eisigem Gesichtsausdruck, aber auch einem gewissen, sozusagen resignierten Verständnis für all die menschlichen Unzulänglichkeiten. Der 61 jährige, extrem erfahrene Ex Soldat und Ex Bulle, hat garantiert schon Sachen ermitteln und mitbekommen müssen, die wir normale Menschen uns nicht mal in Albträumen ausmalen können.
„Vielleicht hast du Recht Dave…, aber ich kann sie trotzdem irgendwie verstehen…“ seufzte Rose.
„Ich durchaus auch, aber selbst wenn Rita alles ehrlich so gemeint hat, wie sie es gesagt hat, ist es eine ganz schöne Schweinerei von ihr, mir ihre junge Schwester in Bett legen zu wollen. Der Verdacht liegt nahe, das sie dabei vor allem an sich selbst denkt.“ Seufzte auch ich.
„Und was tust du jetzt Steve?“ Fragte Rose.
„Was schon? Abwarten natürlich und wenn Simone sich wirklich blicken lässt, versuchen die Situation so zu regeln, das das Mädchen darunter nicht auch noch leiden muss. In einem hat Rita allerdings eindeutig recht: es wäre wesentlich besser für die Kleine, käme sie von diesem Fredo und ihrer ausgekochten Stiefschwester weg. Mal sehen…, vielleicht taucht Simone ja auch nie auf.“
„Mich brauchst du jetzt nicht mehr oder? Wenn was ist, anrufen und ich bin schnellstmöglich da.“ Verabschiedete sich Dave mit einem Schraubstock- Handschlag und ich blieb mit Rose zurück.
Natürlich redeten wir noch viel über diese neue Entwicklung, welche vor allem die ja auch noch junge Rose als total aufregend und spannend empfand. Für mich ist es im Grunde ja nicht wirklich etwas neues und kann ich sogar wesentlich besser damit umgehen, als der erfahrene Dave. Letztlich ist der logischerweise ein eher sehr typischer, konservativ prüder Amerikaner mit der üblichen, weit verbreiteten, scheinheiligen Doppelmoral der Gesellschaft.
Rose schmiegte sich schließlich eng an mich und lies sich lächelnd, sehr weiblich und fraulich von mir ganz ausziehen, zerrte auch mir die Kleider vom Leib und wir liebten uns heftig erst im Wohnzimmer, dann im Bett, oben in ihrem Doppelzimmer- Reich. Nach etwa zwei Stunden, wir atmeten noch schwer vom letzten, wunderschönen Liebesakt, lag sie wieder mal so halb seitlich, halb auf mir und wir klebten vor Liebesschweiß aneinander; als unser Atem sich beruhigt hatte und die erregt sinnliche „danach“ Stimmung etwas abgeklungen war, lachte sie frech.
„Vielleicht soll ich ja… haha, … Ritas Rat beherzigen und mir diesen „lieben, reichen, noch so gut aussehenden, tollen Steve“ angeln… haha. Oh…, hab ich ja schon! Na zappelst du an meiner Angel und bist verliebt? Schwanger bin ich auch schon, also hab ich dich jetzt voll in der Hand… hahaha.“
„Pass bloß auf du Freche!“ Patschte ich ihr kräftig auf die perfekt geformten, knackigen Pobacken ihres tollen, jungen Körpers und musste glucksend mitlachen.
„Auuuutsch…, du Schuft!“ Küsste mir Rose so wild das Gesicht ab, als wolle sie mich mit Haut und Haaren verspeisen…, dann trafen sich unsere Lippen zu einem sehr, sehr langen, gefühlvollen und langsam immer leidenschaftlicheren Kuss.
Tatsächlich liebten wir uns noch mal auf eine kaum zu beschreibende, wunderschöne Art, bis Rose ein bisschen darum bettelte, eine Pause zu brauchen. Wir duschten uns ab, zogen wegen der inzwischen abendlichen Kühle von unter 0° draußen, was man auch im Haus spürte Bademantel über. Dann gingen wir in die Küche, erfrischten uns mit Getränken und aßen Snacks zur Stärkung.
„Was wirst du jetzt wirklich machen Steve? Diese schöne, junge Simone bei dir rein…, in dein Bett lassen?“ Guckte Rose mit einer winzigen Spur weiblichen Konkurrenzneides.
„Wie ich sagte, abwarten! Vielleicht taucht sie ja nie auf, traut sich nicht, hat zuviel Angst oder so was.“
„Aber wenn doch…?“
„Nun dann werde ich mich bemühen eine menschliche Lösung zu finden, welche das Mädchen nicht allzu sehr verletzt. Schön ist ja wirklich, hat eine gute Figur und dürfte schätzungsweise auch um 170 cm groß sein. Gerade groß genug, um ihr vielleicht wirklich ein neues Leben als Model zu ermöglich. Ihr Gesicht ist jedenfalls toll; sehr ausdrucksstark, schön, fotogen; insgesamt eine Mischung, um die sich viele Fotografen und Modelagenturen sicherlich reißen würden. Aber in einem lag Rita auch richtig, denke ich: das Mädel scheint sehr sanft, schüchtern, zurückhaltend usw. zu sein. In der Modelbranche musst du auch ganz schön egoistisch hart und ehrgeizig sein können, um zu überleben. Alleine und ohne die schützende Hilfe eines guten Unterstützers, dürfte sie das kaum schaffen. Was denkst du Rose? Sollte ich versuchen ihr so zu helfen, dass sie von ihrer berechnenden Stiefschwester weg kommt? Viel hängt natürlich davon ab, wie Simone wirklich ist und ob sie das wirklich selbst auch will. Ich habe kaum drei Worte mit ihr gewechselt…, hab aber trotzdem irgendwie das Gefühl, sie ist von Rita noch nicht so verdorben, das ich lieber gar nichts mit ihr zu tun hätte. Oder soll ich sie total abblocken und überhaupt nicht auch nur ins Büro lassen, falls sie vor der Türe auftaucht?“ *seufz*
„Das fragst du mich? Oh weh…“ Seufzte Rose mit sanfter Stimme und einem merkwürdigen Ausdruck im schönen Gesicht.
„Oh weh?“ Grinste ich amüsiert.
„Scheiße Steve! Für diese Sätze und Frage…, könnt ich mich glatt in dich…“
„Etwa verlieben?“ Küsste ich sehr zärtlich ihre Augen.
„Mmmhhh….“ Kuschelte sie sich so eng an, als wolle sie in mich hinein kriechen. Ich streichelte zärtlich über Haare, Rücken und Pobacken, fühlte all ihre umwerfende Weiblichkeit so intensiv an mir, das sich schon wieder mein „Kleiner“ zu rühren begann. *grins*
Längere Zeit schwiegen wir nur miteinander und tauschten dabei kleine, aber wunderschöne, zärtliche Gesten aus. Lustig- frech spielten ihre zarten, langen Künstlerinnen- Finger sogar geschickt und liebevoll an mein meinem…
Wir schlummerten wohl auch richtig für einige Zeit in Schlaf hinüber, denn als wir uns wieder wach werdend anlächelten, war es eindeutig mindestens eine halbe Stunde später. Erneut gingen wir in die Küche und tranken geradezu gierig, sehr durstig Eistee, knabberten etwas Obst und gingen draußen eine rauchen.
Es fühlte sich in den dünnen Bademänteln saukalt an, war aber höchstens 3-4° Minus. Deshalb qualmten wir schnell, drückten die Kippen aus und gingen wieder hinein. Rose suchte und fand ihr Handy, schaltete es ein und rief darin ein Foto auf, das sie mir zeigte.
„Schau mal, das war mein langjähriger Freund; es war eine tolle Zeit, im Bett wars auch genial und manchmal denke ich sogar, das ich ihn immer noch liebe…“ seufzte sie leise mit ihrer sanft- zärtlichen, melodischen Stimme.
„Sieht sympathisch aus; warum seid ihr nicht mehr zusammen?“
„Ich weiß es nicht; irgendwie klappte es irgendwann nicht mehr zwischen uns; ich glaube es lag mehr an mir, als an ihm…“
„Es ehrt dich das ehrlich so zu sagen; die Meisten schieben die Schuld immer auf den Anderen.“ Lächelte ich und küsste sie kurz zärtlich.
„Danke…, ja stimmt. Weißt du, es klingt natürlich total verrückt, wenn ich das jetzt ausgerechnet zu dir sage…, nach dem was wir gerade getan haben…,
„Was denn Rose?“ Ahnte ich es schon.
„Ich…, ich glaube…, wenn ich…, nächste Woche ist der Termin beim Arzt…, dann…., dann würde ich es gerne noch mal versuchen, mit ihm wieder klar zu kommen…; macht dich das sauer?“
„Nicht wirklich Rose; auch ohne ihn zu kennen und ohne zu wissen, wie es zwischen euch war, kann ich es im Prinzip verstehen. Ihr seht aus, als wärt ihr ein tolles Paar gewesen und gut zusammen gepasst. Ich denke, du brauchst so einen Menschen. Einen Mann, mit dem du zusammen glücklich sein kannst. Nicht so einen polyamoren, viel älteren Liebhaber mit vielen Frauen, wie mich!“
„Mmmhh…“ schnurrte sie irgendwie unzufrieden.
Inzwischen war es schon fast 22 Uhr; nach ausgiebiger Dusche beschlossen wir noch ein bisschen auszugehen, wozu natürlich vor allem die junge, lebenslustige Künstlerin Rose Lust hatte. Ein bisschen geschafft von unseren langen Liebesspielen *grins* machten wir uns fertig und riefen ein Taxi. Edgar hatte ich längst frei gegeben.
Zuerst besuchten wir das Tradesman, 222 Bushwick Ave, Brooklyn, eine recht typische Brookly Bar, wo Rose auch einige Bekannte traf. Zum glück ohne diesen schrecklichen Möchtegerne- Fotografen Roeg.
Vor Mitternacht gingen wir zu Fuß weiter ins nur zwei Blocks entfernte „duckduck“, 161 Montrose Ave, Brooklyn, eine ebenso typische Nachtbar, die ich aber als deutlich gemütlicher empfand. Natürlich war auch dort das Publikum vor allem in den Zwanzigern und Dreißigern, herrschte eine angenehme Stimmung und lernte ich einige nicht uninteressante, sympathische Typen kennen.
Zum Schluss landeten wir im The Well, 272 Meserole St, Brooklyn, einer sehr urigen In- Kneipe mitten in einem Industriegebiet mit großer Außenfläche, wo der sprichwörtlich Bär tanzte und eine Menge los war.
Rose war unter Künstlern und Musikern, von denen einige örtliche dort waren, voll in ihrem Element und schaltete wieder auf ihr gern zur Schau getragenes, voll cool Image um. Nahezu alle schienen sie zu kennen und die überwiegend jungen Leute hatten massig Spaß… ich aber auch.
Um 03 Uhr Morgens war natürlich niemand mehr nüchtern und vermutlich hatten einige auch diverse Joints und / oder andere Drogen intus. Aber die Stimmung war richtig gut, niemand war total besoffen oder wurde aggressiv.
Das Publikum erschien wie der typische, New Yorker Melting Pot, mit einer „gesunden“ Mischung aller möglicher Nationalitäten; innerhalb nur einer Stunde quasselte ich mit Amerikanern, Polen, Schwarzen, Arabern, Franzosen, Holländern, Dänen, Schweden, Belgiern, Holländern, Mexikanern, Puertorikanern, Kanadiern… und mindestens noch einem weiteren Dutzend Nationalitäten.
Erst nach 04 Uhr Morgens waren wir zurück bei Rose, duschten noch schnell und gingen dann ins Bett. Wegen dem vielen, tollen Sex am Nachmittag und Abend, kuschelten wir „nur“ zärtlich und pennten ziemlich schnell Arm in Arm ein; vor allem ich war ganz schön Platt; die junge Nachtschwärmerin aber auch. *schmunzel*









Samstag, 4. Februar 2017
Wir pennten sieben Stunden durch bis nach 12 Uhr Mittags, schmusten uns lachend gegenseitig wach und gingen dann erstmal schnell mit Bärenhunger in der Küche futtern. Munteres Geplauder, zärtliche Gesten und viel Lachen über das gestern, beziehungsweise letzte Nacht erlebte, sorgte für gute Laune. Der strahlende Sonnenschein bei kalten -3° ebenfalls.
Erst danach nahmen wir ein heißes Bad in der ziemlich altmodischen Duschwanne bei dem befreundeten Nachbars Paar Tim und Brecky. Rose passt derzeit auf deren Bude auf, gießt Blumen usw., da die Beiden derzeit Urlaub in Südflorida machen.
Nackedei Rose bat mich um ein raffiniertes, sexy- provokantes Promo- Foto von ihr, nackt in der Wanne, aber so das nicht wirklich etwas zu sehen war und sie dieses Foto auch für einen Promo Auftritt von ihr als Musikerin und Künstlerin verwenden konnte. Das machte ich selbstredend mit größtem Vergnügen gerne… und bewunderte mal wieder ihre fotogene Ausstrahlung. Rose ist sozusagen der lebende Beweis dafür, das eine Frau / ein Model keine strahlende Schönheit sein muss, um ganz toll zu wirken. Allein schon ihr Blick mit den oft so ungewöhnlich groß wirkenden Augen, faszinierte mich und sicherlich jeden, der einen Sinn für Ausstrahlung und unterschwellige Erotik hat. Wow!
„Du hast wirklich eine ungewöhnlich intensive, faszinierend fotogene Ausstrahlung, schöne Rose!“
„Aaach du!“ Winkte sie scheinbar cool ab, aber ich kenne sie längst gut genug um zu wissen: innerlich freute sie sich doch über mein Lob. *schmunzel*
Rose musste dann zu einer Verabredung mit Künstler / Musiker Freunden und ich bestellte Edgar, der mich mit dem Luxus Protz Maybach zum Central Par West kutschierte.
Im Büro werkelte doch tatsächlich am Samstagnachmittag um 15 Uhr noch Shannon und erschrak lustig, als ich so urplötzlich herein kam. Sie hockte auf dem Boden und sortierte so konzentriert einen Berg Papiere, das sie mich überhaupt nicht kommen gehört hatte. *lach*
„Hey Boss…, ich habe was interessantes entdeckt.“ Lächelte die clevere, attraktive Bürokraft und zeigte es mir. Offensichtlich weitere Mauscheleien um ein weiteres, dieses Mal wieder Luxuswohnung- Penthouse Objekt in der Mercer Street. Zwar nicht gerade eine der besten Adressen der Stadt, aber ansonsten so Top, groß und toll Ausgestattet, das es für fast 40.000,- USD pro Monat vermietet werden kann.
Ich verständigte Detektiv Dave, dass wir uns diese „Geschichte“ als nächstes vorknöpfen würden und er auch schon mal ein bisschen mit seinen erfahrenen Ermittler Instinkten herum schnüffeln könne. Spätestens Montag knöpfen wir uns das dann genauer vor.
„Sehr gute Arbeit Shannon! Aber jetzt solltest du dir so langsam auch dein Wochenende gönnen.“ Lobte ich sie.
„Danke Chef…, aber es macht mir echt Spaß; ich finds richtig spannend auch ein bisschen wie eine Detektivin zu arbeiten und nicht nur den überall doch sehr ähnlichen Büro Standradkram erledigen zu müssen.“ Lächelte sie…, nanu? …fast  schon so, als würde sie weiblich ein ganz kleines bisschen mit mir flirten wollen?!
Wenn mich meine Menschenkenntnis nicht täuscht, wäre auch diese schöne, clevere, fleißige und qualifizierte Sekretärin, einem kleinen Abenteuer mit ihrem Chef nicht ganz abgeneigt. *schmunzel* Na ja, sie ist mit 25 ja auch noch jung, so viel ich weiß nicht verheiratet und ungebunden, hat Ehrgeiz… und ist eben auch eine sexy Frau, mit den natürlichen Bedürfnissen einer solchen. Aber wie jeder kluge Chef weiß, sollte Mann sich nie mit Untergebenen, Angestellten usw. einlassen; das kann gerade im klageverrückten Amerika eine ziemlich „gefährliche“ oder teuere Angelegenheit werden, an welcher sich die Anwälte mit vergnügen eine goldene Nase verdienen! *grins*
Ich ging hoch in die Dachvilla, zog mich um und frische, warme Sachen an. dann fuhr ich hinunter auf Straßenniveau; bei Doorman Frank hinterließ ich eine Nachricht für den Concierge Service, für ein paar Kleinigkeiten die ich vergessen hatte zu ordern; speziell ein Mittel gegen zuviel Magensäure, da ich die letzten Tage einige Problemchen mit nächtlichem Sodbrennen hatte, sollten sie mir besorgen.
Dann spazierte ich zu Brooks Brothers, 1934 Broadway at 65th Street, einem guten Herrenausstatter Geschäft. Da ich länger in der Stadt bleiben muss, brauche ich definitiv mehr Klamotten! Zur Freude des Verkäufers, die bekommen auch Provision, kam für drei Komplettausstattungen ein saftig hoher, sechsstelliger Betrag zusammen. *seufz*
Der Lieferservice bringt den gekauften Kram ins Haus, wo ihn der Hausmeisterservice zur Dachvilla bringt; also konnte ich unbeschwert weiter spazieren. Inzwischen dämmerte es schon stark. Ich beabsichtigte noch ein bisschen durch den Central Park zu spazieren und vielleicht wieder dort im Tavern on the Green zu Abend zu essen.
Auf dem Weg zum Park kam ich ja wieder an der Ecke „meines“ Gebäudes mit der Dachvilla vorbei und stand gerade an der Fußgängerampel, welche mich über den stark befahrenen Central Park West hinüber zum eigentlich Park führen sollte… und wen sah ich da von der nahe gelegenen Haltestelle zögerlich in Richtung auf das Haus gehen? Simone, verdammt!
Uff! Na gut, der Begegnung auszuweichen bringt ja nicht wirklich was; am besten bringe ich es hinter mich, was auch immer sie jetzt tatsächlich beabsichtigt. Heute trug die junge Schönheit ihre dichte, braune Haarmähne in zwei dicken, gedrehten Zöpfen links und rechts und verdammt, man schaue sich nur dieses bildschöne Gesicht an! Völlig ungeschminkte, natürliche, jugendlich blühende Schönheit mit vollen Kussmundlippen, klare, „unschuldige“, zögerliche, ja fast ein bisschen ängstliche Augen, alles verpackt in billige, aber hübsche, warme Winterklamotten.
„Hallo Simone, was machst du denn hier?“ Tat ich natürlich überrascht, so als ob ich nicht genau wüsste, was sie hergeführt hat; sie wusste ja nichts davon, das wir die Wohnung von Rita und Frederico abhören.
„Oh Mr. Steve…ich…, ähh…“ erschrak sie überrascht und wusste so schnell erstmal nicht, was sie sagen sollte, da dieses plötzliche zusammentreffen sie aus dem Konzept brachte. Da sie am späten Samstagnachmittag den Versuch wagte das Büro der Firma aufzusuchen, von der Dachvilla weiß sie ja auch nichts, liegt der Verdacht nahe, das sie insgeheim gehofft hatte jetzt wäre sowieso niemand mehr dort und sie könne unverrichteter Dinge wieder weggehen. Und da stehe ich so plötzlich mitten auf der Straße vor ihr! *schmunzel*
Ach je, das bildhübsche, sanfte und schüchterne Mädel tat mir sofort wieder leid und ich beschloss es ihr so leicht als möglich zu machen.
„Na ich nehme mal an, das ist kein Zufall oder? Du wolltest zu mir?“
„Ähm ja…, ins Firmenbüro.“ Sprach sie so leise, das ich sie im brausen des New Yorker Straßenverkehrs beinahe nicht verstanden hätte.
„Hmm, ich glaube nicht das jetzt noch jemand im Büro arbeitet; was möchtest du denn; kann ich dir helfen?“ Baute ich ihr freundlich sozusagen Brücken.
„Ja…, ähm… vielleicht; reden wollte ich schon mit ihnen…, wenn sie mich empfangen… äh…“ stotterte sie und fiel vermutlich unbewusst ins Deutsche.
„Dann schlage ich vor, da drüben im Park ist ein nettes Lokal, wir gehen dort etwas trinken; dann kannst du mir in Ruhe erzählen, um was es geht.“ Nahm ich Simone gentlemanlike einfach am Arm und ging mit ihr über die gerade auf Grün geschaltete Ampel, hinüber zur Tavern otG. Sie folgte, genauer gesagt schritt neben mir an meinem Arm, auf die Art von Menschen, die sich leicht von Anderen steuern lassen. So als ob es das selbstverständlichste von der Welt wäre, das sie einem fremden, älteren Mann einfach folgen und gehorchen muss.
Oh je, wenn das Mädel immer so ist, kann man sie ja eigentlich nirgendwo allein auf die Straße lassen. So ein schüchtern- hübsches Girl ist das perfekte Opfer für jeden Gauner oder jedes Männerschwein mit unschönen Absichten. Aber ganz so arg kanns auch nicht sein; immerhin hat sie es ja alleine in öffentlichen Verkehrsmitteln durch Manhattan geschafft und lebt schon zwei Jahre in der Stadt. Also wird sie wohl trotz ihrer sanften Art durchaus in der Lage sein, in einem Großstadtmoloch wie New York, zumindest einigermaßen zurecht zu kommen.
Wir setzten uns an einen hübschen Fensterplatz, in der wieder ziemlich vollen Tavern on the Green. Ich half ihr galant aus der dicken, langen Winterjacke in Art eines Parkas. Darunter hatte sie einen warmen Stoffpulli und ebensolche Hosen an. Unübersehbar hat sie selbst in diesen dicken Klamotten eine tolle, jugendlich schlanke und schön weiblich aufgeblühte Figur. Allein schon durch das faszinierend schöne, sehr jugendlich- frische Gesicht mit den umrahmenden Haaren, zog sie sofort so einige Männerblicke auf sich.
Das Mädel „hat was“, auch viel Ausstrahlung, neben oder genauer gesagt hinter der rein äußerlichen Attraktivität! Sie wirkt so „weich“, sanft, brav, gut erzogen, schüchtern, höflich und zurückhaltend bezaubernd, das sie instinktiv Beschützerinstinkte weckt; speziell natürlich bei Männern jedweder Art und die Meisten dürften bei ihrem Anblick garantiert nicht nur daran denken sie zu beschützen! Genauer gesagt mit Hintergedanken: erst beschützen und dann…, na was wohl?!
Ich bestellte Cafe, Mineralwasser, Fruchtsaft und auf Simones schüchternen Wunsch, für sie einen großen Becher heißen Kakao.
„Vielen Dank.“ Dankte sie gleichzeitig mir und dem Kellner, als der sehr flink als erstes Simones Getränk brachte und sie dabei mit den Augen verschlang.
„Hast du Hunger, möchtest du auch was essen?“ Blieb ich sehr freundlich und hoffte, ich könne diese ganze Geschichte hinter mich bringen, ohne das „arme“ Mädel irgendwie zu verletzen.
„Danke nein, sehr nett; ich esse erst später… äh…, esse normalerweise immer später…“
„Na dann…, magst mir nicht sagen, was dich hergeführt hat?“
„Ohm…, äh…, na ja, ich wollte mit ihnen sprechen.“
„Das dachte ich mir…, aber über was?“ Verkniff ich mir allzu breites grinsen.
„Oh je…“ seufzte die Hübsche wieder sehr leise und mehr zu sich selbst, als zu mir. „ich glaub, ich kann das nicht?!“
„Doch hübsche Simone, du kannst das und brauchst keine Angst vor mir zu haben!“ Meinte ich daher aufmunternd und legte ganz kurz als freundlich Aufforderung meine Rechte auf ihre zarte Hand. Sie zuckte nicht zurück und versteifte sich auch nicht, was schon mal ein gutes Zeichen war.
„Ich…, ach verflixt ist das schwer. Darf ich bitte ganz offen und ehrlich sein?“
„Ich bitte darum!“ *lächel* Ach Gottchen, ist das Mädel bezaubernd….
… nun ich bekomme so langsam Hunger, du auch? Wollen wir etwas essen gehen?“
„Ja…, gerne.“ Guckte sie wieder ihren merkwürdigen Blick. Eine Mischung aus unbedarftes, unschuldiges Mädchen und hoffnungsvoller, junger Fraulichkeit. Unsicher und selbstbewusst zugleich; verwirrt und auch ein bisschen erfreut… und noch eine Menge mehr.
Ich führte sie das Stück Weg zur West 67th Straße, wo wir kürzlich in das noch geschlossene „Leopard at des Artistes“ essen gehen wollten; jetzt hat es geöffnet und nach dem was ich gehört hatte, soll es so gut sein, das ich es jetzt ausprobieren wollte.
Es erwies sich als sehr schickes, geschmackvoll eingerichtetes, süditalienisches Restaurant mit gutem Essen und gehobenen Preisen, allerdings auch nicht ganz so toll, wie mir einige vorgeschwärmt hatte. Ich würde mal sagen gutes 4 bis 4,5 Sterne Niveau; nicht mehr, aber auch nicht weniger und das ist ja schon wirklich gute Qualität. Ein bisschen machen sie mir zu sehr auf Schau, so als ob sie unbedingt zeigen wollen, wie toll sie doch sind und darüber ein bisschen vergessen, was das Wichtigste  ist.
„Huch…, das sind ja lauter nackige Girls auf diesen schönen Wandgemälden?“ Staunte Simone über die schicke Einrichtung, mit vielen, wirklich hübschen, künstlerischen Aktszenen auf, großen, bunten Wandgemälden. Eigentlich ein bisschen unpassend für ein Restaurant, gerade auch für prüde amerikanische Verhältnisse, aber doch auch geschmackvoll. Natürlich wirkte nichts davon irgendwie pornografisch billig, sondern schön künstlerisch.
„Ja ich bin auch ein bisschen überrascht; ich wollte mal in dieses Restaurant, weil ich gehört habe das sie ziemlich gut sein sollen; von den Wandbildern wusste ich nichts. Wenn es dir unangenehm ist, können wir auch gerne woanders hin gehen; es gibt einige gute Restaurants in der näheren Umgebung.“ War es mir tatsächlich ein klein wenig peinlich; nicht das dieses bezaubernd unschuldige Mädchen noch denkt, ich habe sie mit voller Absicht gerade hierher geführt und die Wandbilder seien eine bestimmte Anspielung. Mist, aber da wir jetzt nun schon mal drin waren und sie es ohnehin gesehen hat, kann ich das ohnehin nicht mehr ändern.
„Ach quatsch, ich bin doch nicht prüde und kein Kind mehr; ich wundere mich nur, weil ich so was noch nie gesehen habe.“ Blinzelte Simone erstaunlich locker, wieder mit so einer winzigen Spur lächeln um die Mundwinkel… und irgendwie auch sozusagen ein bisschen Stolz darauf, dass sie sich dabei wie eine erwachsene Frau fühlen konnte, nicht wie ein Mädchen. *schmunzel*
„Ja ziemlich ungewöhnlich für US- amerikanische Verhältnisse; ich hatte das wirklich nicht gewusst oder erwartet; tut mir leid Simone.“ Verd…., die Wandmalereien sind tatsächlich teils ganz schön Freizügig!
„Ach ich bitte dich…! Aus Deutschland kenne ich noch nackte Frauenfotos an Zeitungskiosken. Da gehen doch alle ganz locker damit um. Ich finds echt spannend und aufregend, mal in ein so schönes, teures Luxusrestaurant eingeladen zu werden.“ Lächelte sie jetzt tatsächlich ein wenig.
Noch war kaum etwas los in dem Laden und gleich zwei Kellner, sowie eine weibliche Bedienstete schwirrten um uns herum; erfahren hatten sie mich sofort als zahlungskräftige Kundschaft identifiziert und erwarteten offensichtlich guten Umsatz, auch wenn wir nur zu zweit waren. *schmunzel*
„So meine ich das auch gar nicht; klar hast du schon viel mehr gesehen…, aber wie sieht das nun aus, das ich eine so bezaubernd junge Dame, ausgerechnet hierher führe? Nicht das du noch was Falsches von mir denkst!“ Erklärte ich und ganz ehrlich, fühlte mich dabei wirklich ein bisschen blöde.
„Ach so…, hihi…, nein ich glaube dir, das du es nicht wusstest… und außerdem…, wäre es denn wirklich so falsch?“ Kicherte sie erstmals süß schmunzelnd  fast ein bisschen wie fraulich flirtend und schaute mich mit ihrem Unschuldsblick offen an. Na Hallo, wenn Simone lächelt, strahlt sie gleich noch viel schöner und total bezaubernd! Mannomann, dieses Mädel wird auch ganz ungewollt, noch für viel, sehr viel Verwirrung in der Männerwelt sorgen! Sozusagen ob sie will oder nicht; einfach nur dadurch, das sie aussieht, wie sie aussieht und ist, wie sie ist!
Wir bekamen einen schönen Eck- Fensterplatz, nicht mitten im Restaurant, so das man sich gemütlich ein bisschen separiert fühlen konnte und bestellten nach längerer, lustiger Auswahl ein umfassendes, gemischtes Menü diverser Köstlichkeiten, mit Vor und Nachspeisen. http://www.theleopardnyc.com/theleopard.kitchen.pdf
„Mmmhh so lecker alles! Ich mag italienische Küche!“ Freute sich Simone und futterte ganz ordentlich, ohne sich Gedanken um ihre Figur zu machen.
Im sogenannten „Study“ Zimmer setzten wir uns nebeneinander an den großen Arbeitstisch / Schreibtisch und Simone rückte links von mir vertrauensvoll eng an meine Seite. Die Fotos vom Südstaatenstil Haus, deren Bewohner, dem umgebenden Garten und speziell auch von Haus- und Hofhündin Shari, brachten Simone fast wieder zu heulen. *schmunzel*
„Oohhh…, du ich komm mir vor wie in einem Traum…“ seufzte sie auf ihre stets so leise Art wieder ganz tief. „Wunderschön! Das sieht gleichzeitig…, äh…, sehr beeindruckend, aber auch total gemütlich und heimelig aus. Ein Traum! Ein echtes Zuhause!“
„Ja es ist wirklich ein sehr schönes, echtes Zuhause; ich mag es auch sehr!“ Fühlte ich ihre bezaubernd junge, weibliche Präsenz sehr stark neben mir.
„Ich…, ich glaube ja schon hier in dem tollen…, wie heißt das, Penthouse zu träumen?! Aber das sieht noch traumhafter aus. Alle wirken so…, so unbeschwert glücklich und zufrieden. Shari ist bestimmt eine ganz liebe Hündin. Ist das ein Briard?“
„Ja sie ist eine liebe, süße, freche Haushund Chefin. Mit ihr musst du dich gut stellen, sonst erlaubt sie dir vielleicht nicht ihr Heim zu bewohnen! Sogar ich muss jedes Mal betteln und Shari mit liebem Kraulen oder einem Hunde- Leckerli bestechen, damit sie mir erlaubt da zu bleiben… haha.“ Lachte ich glucksend.
„Hihihi…, das glaube ich sofort! Ich werde mir größte Mühe geben eure Chefin zufrieden zu stellen.“ Strahlte Simone erstmals so freudig, wie es bei jungen Girls wie ihr doch eigentlich sein sollte.
„Das heißt du willst es wirklich wagen und einen völlig neuen Weg in deinem Leben beschreiten? Sehr mutig Simone, das ist wahrlich nicht einfach!“
„Oh ja…, wenn mich deine Jenny auch akzeptier und einlädt, würde ich schrecklich gerne…“ *snief* kullerten ihr schon wieder ein paar Tränchen aus den Augenwinkeln. Meine Güte, was ist das schon wieder für ein Mädel?! Wenn nicht alles gelogen war oder täuscht, wovon ich absolut nicht ausgehe, dann ist sie eindeutig der Typ zum blindlings und rettungslos verlieben… und wird demjenigen der ihre Zuneigung hoffentlich auch verdient, eine ganz fantastische, wunderschöne Geliebte, Freundin, Partnerin und (Ehe-) Frau sein, ihm alles schenken, was ein Mann sich auch nur von so einem weiblichen Wesen erträumen und erhoffen kann! *smile*
„Keine Sorge, sie wird dich nicht nur akzeptieren! Wenn du sie Morgen kennenlernst, wirst du sofort wissen, was ich dir kaum erklären kann, dich mit ihr bestens verstehen… und mit den anderen in Austin auch. Jede Wette!“
„Alle sind so wunderschön; das ist Fee nicht wahr? Der Name passt zu ihr.!
„Oh ja, sie ist wirklich wie unsere Haus- Fee geworden. Aber du wirst feststellen, alle sind auf ihre jeweilige Art ein bisschen wie himmlische Feen. Sie sind klug, weiblich, wunderschön, fleißig, sexy, lieb und nett, clever, sympathisch, freundlich, kennen das Leben genau, haben alle auch schon gemodelt und können dir in vielem Vorbilder sein oder helfen.“
„Klingt fast schon unglaublich…“
„Ja ist aber so; Ok…, also dann fahr ich dich jetzt nach Hause?!“ Lächelte ich, mal wieder über mich selbst.
„Ja…, oder wart mal bitte. Ich…, du verstehst das bitte auch nicht falsch…; ich würde voll gerne hier auf der Couch oder so übernachten; Platz ist doch genug. Irgendwie…, könnte ich es nur schwer ertragen, heute Nacht Rita zu sehen und mit ihr über all das reden zu müssen…; kannst du das verstehen? Bitte…“ säuselte sie hoffnungsvoll und ich sah ihr überdeutlich im „sprechenden“ Gesicht an: ja sie sehnte sich sehr danach hier zu übernachten, aber nicht so, als wolle sie sich sozusagen auf diese Art doch in mein Bettchen schleichen. Nein eher so, wie man manchmal bei einem guten Freund oder einer Freundin, Trost und freundschaftliche Geborgenheit suchend, bleiben möchte.
„Wenn du das möchtest, ist es natürlich Ok. Aber ich finde du solltest Rita wenigstens eine Message schicken!“
„Das muss auch nicht sein Steve! Rita hat mich doch sogar aufgefordert mit dir…; sie wird denken dass genau das passiert ist. Es reicht wenn ich morgen anrufe und später mit dir hinfahre. Soll sie denken was sie will.“
„Ok Simone, ich bin einverstanden; dann such dir einfach ein Plätzchen, eine bequeme Couch oder wo immer du schlafen möchtest; es gibt natürlich auch richtige Gästebetten, ganz wie du willst.
„Ich würde am liebsten auf der tollen, bequemen Couch im Wohnzimmer schlafen. Da kann ich die romantischen Lichter vom Central Park sehen und diesen Traum weiter träumen…“ säuselte das Mädel auf ihre sanfte, liebe, brave Art.
„Wie du möchtest.“ Suchten und fanden wir den Schrank, in welchem die Gästebettwäsche verstaut war. das wusste ich ja selbst noch gar nicht. Sogar ein altmodisch langes, weites, weißes, fast schon kleidartiges Nachthemd entdeckten wir dabei, das Simone sofort Megahübsch fand und unbedingt anziehen wollte. Das altmodische Ding passte zu ihr und ihrer sanft- brav- unschuldigen Wesensart perfekt und sah total bezaubernd aus.
Sie richtete sich mit der Gästebettwäsche ein gemütliches Kuschelnest auf der großen, langen und breiten Couch ein und verstand auch ganz unkompliziert, das ich noch ein bisschen am Computer arbeiten wollte / musste. Ich setzte mich dazu in die urgemütliche Bibliothek, nachdem ich ihr gesagt hatte, das sie sich selbstverständlich auch ganz ungeniert im Pool erfrischen oder jederzeit in der Küche selbst bedienen kann. Mit der Fernbedienung für den großen Flat TV, die Programmauswahl und solchen Dingen, würde sie wahrscheinlich ja ohnehin einfacher zurecht kommen als ich. *schmunzel*
Während der Rest der Wohnung romantisch dunkel war, lag sie im auch nur minimal beleuchteten Living Room auf der Couch und ich hockt in der auch nur schwach beleuchteten Bibliothek, was so eine ganz ruhige, nächtlich „intime“, total gemütlich- wohlige „Zuhause“ Stimmung erzeugte.
Ich arbeitete noch bis nach 01 Uhr Morgens am Laptop und erledigte den üblichen Routinekram. Dann ging ich leise mal nachschauen ob Simone schon schläft; müde von all der Aufregung war sie gewiss, aber andererseits auch innerlich so aufgewühlt, das sie vielleicht gar nicht schlafen kann.
„Steve…?“ bemerkte sie auch sofort meinen dunklen Schatten im großen Wohnzimmer.
„Ja, wollte mal schauen ob du schlafen kannst; ich gehe jetzt auch pennen.“
„Noch nicht…, bin viel zu aufgeregt! Können wir bitte…, noch ein bisschen reden?“
„Klar.“ Drehte ich ein Nachtlicht heller und ging zu ihr auf der Couch, wo Simone bis zur Hüfte aufgedeckt, in diesem zauberhaft altmodischen Rüschen- Stoffhemd (sieht aus wie aus der Biedermeier oder Renaissance Zeit), lang ausgestreckt flach auf dem Rücken lag; die Arme hatte sie nach oben über den Kopf gelegt und bot einen Anblick… oh Mann! Pure, jugendlich frische, unschuldige und doch auch sehr weibliche Verlockung. Meine Güte, ich spürte tatsächlich einen starken Stich in der Herzgegend.
„Verdammt bist du schön Simone!“ Lächelte ich und setzte mich neben sie auf die Kante der Sitz-, in diesem Fall Liegefläche der sehr bequemen Couch.
„Danke sehr! Danke für…, ach einfach ALLES!!!“ Schaute sie mit unbeschreiblichem Blick aus ihren schönen, klaren Augen mit seitlich gedrehtem Kopf zu mir hoch. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ihre bezaubernden Augen mehr Grau- klar, Graublau oder Graugrün sind. Mal sah es so aus, bei anderer Beleuchtung aus anderen Winkeln wieder anders…, aber ist ja auch egal. Jedenfalls könnte sie mit diesen Augen und dem bildhübschen Gesicht, als Paradebeispiel für die unergründlich weiblichen Blicke, junger, schöner Mädchen in der Phase zur Frau dienen. Gleichzeitig fragend und sehnsüchtig, zurückhaltend und verlockend und…, ach eben wie das für uns Männer ewige Rätsel Frau! *schmunzel*
„Ist schon Ok Simone; musst nicht ständig danke zu mir sagen, das bringt mich nur in Verlegenheit.“ Lächelte ich auf dieses total bezaubernde „Stück“ junger Weiblichkeit herunter… und streichelte ihr zärtlich das sanfte Bäckchen in ihrem so schönen, weichen Gesicht. Ganz automatisch redeten wir beide leise. Bei geschlossenen Fenstern hört man absolut nichts von den ständigen, teils lauten Umgebungsgeräuschen einer niemals schlafenden Großstadtmetropole wie New York. Nur ein ganz leises surren der Klimaanlage konnten man gerade noch wahrnehmen.
„Mach ich ja nicht! Mich ständig bedanken meine ich. Aber wenn ich dir nicht wenigstens ab und zu mal für deine echt unglaubliche Freundlichkeit und…, äh Großherzigkeit danken kann…, explodiert ich innerlich!“ Schlich sich wieder so ein winziges Schmunzeln um die Mundwinkel ihres geradezu verboten sinnlichen Kussmundes.
Ich ging nach hinten in den schön großen, gemütlichen Master Bedroom mit mehr als King Size großem, weichen Bett. Die beiden übereinander geschichteten Matratzen, sind schon einzeln etwa doppelt so dick wie eine normale Matratze.
Noch schnell ins Bad Zähne putzen usw., mit der Fernbedienung die Verdunkelungs- Rollos herunter fahren, dann koch ich in die weichen Federn und pennte praktisch sofort tief ein. *schnarch*












Sonntag, 5. & Montag, 6. Februar 2017
Simone und ich frühstückten um 0830 Uhr in der gemütlichen Wohnküche und machten uns dann fertig. Ich hatte darauf verzichtet Edgar als Chauffeur zu bestellen und fuhr stattdessen selbst mit dem Mädel in dem „geilen“  Luxus Maybach nach Harlem, zu Rita und Fredo.
Das Gaunerpärchen akzeptierte mein Angebot, ihnen Zeit bis Ende kommender Woche mit dem Auszug zu lassen. Nicht besonders dankbar, nicht besonders freundlich und Rita ständig mit einem dämlichen grinsen im Gesicht, weil sie natürlich davon ausging ihr Plan wäre aufgegangen und Simone hätte mich tatsächlich verführt. Na ja, mir egal was die denkt, glaubt, oder nicht denkt.
Simone hatte verblüffend schnell ihre nicht besonders vielen Sachen zusammen gepackt und verabschiedete sich nun natürlich doch etwas traurig von ihrer großen Stiefschwester und Fredo, welche sich ja immerhin die letzten zwei Jahre recht anständig um sie gekümmert hatten. Zumindest das muss man den Beiden positiv anrechnen.
Dann brachten wir ihre Sachen in die Dachvilla, tranken etwas, aßen Obst, ich rauchte draußen mit ihr eine, wo sie nun bei Tageslicht die tolle Aussicht über den Central Park bewundern konnte.
Schon war es Mittag und Zeit, Jenny vom Airport abzuholen, jetzt kutschiert von Edgar. Strahlend schön und perfekt Ladylike wie immer, kam sie aus dem Innlandsflug Exit und beeindruckte sofort die schwer schluckende, verlegen guckende Simone mit ihrer Art.
„Gottchen bist du schön und lieb!“ Umarmte Jenny erst das Mädel so, als wären sie bekannte, beste Freundinnen und dann mich, deutlich intimer. *schmunzel*
„Ächm… sie sind aber viel, viel schöner…“ krächzte Simone ziemlich baff.
Munter lachend und plaudernd spazierten Jenny und ich voraus zum parkenden Edgar, so konnte sich Simone hinter uns erst mal etwas fangen. Das Mädel rutschte vorne auf den Beifahrersitz, wir beide nach hinten. Sogar Edgar überschlug sich fast vor lauter Eifer, Lady Jenny angemessen servil den Wagenschlag zu öffnen. *lach*
„Uiii…, ich saß schon mal in einem Maybach, aber das ist lange her! Unglaublich soft diese Lederpolster!“ Lachte Jenny und lies sich ein bisschen lasziv tiefer in den Sitz rutschen.
„Echt unfassbar…, ja!“ Meinte Simone zaghaft von vorne und während Edgar los fuhr, beugte sich Jenny nach vorne und fasste dem Mädel freundlich an die Schulter.
„Wag es ja nicht, mich noch mal zu siezen, du Hübsche!“ Lachte Jenny und plauderte ein bisschen von Frau zu „noch nicht  ganz Frau“ mit dem sanften, schüchtern- zurückhaltenden Girl…, bis diese wie üblich bei Jenny, sie sozusagen wie eine ganz liebe, große Schwester leicht bewundernd, auch als beste Freundin sah und akzeptierte. *schmunzel*
Professionell gekonnt, Edgar ist wirklich ein sehr guter Chauffeur, kutschierte er uns zurück zum Central Park West. Wie alle amüsierte sich auch Jenny über die so unspektakulär gemütliche Dachvilla, in einem Gebäude und an einer Adresse, wo viele doch ganz automatisch einen Angeber- Palast erwarten.
Ich führte Jenny so herum und zeigte ihr alles, das wir zuletzt ins Schlafzimmer kamen…, wo sie natürlich sofort das Bett „testen“ wollte und wir einen wunderschönen, gar nicht so kurzen Liebes- Quickie machten.
Simone half unterdessen ganz selbstverständlich unkompliziert Edgar, Jennys und die von ihr mitgebrachten Sachen für mich, hoch in die Dachvilla zu schaffen. Der immer so steif- konservative Chauffeur wehrte sich zwar dagegen, das eine für ihn „herrschaftliche, junge Lady“ bei so etwas überhaupt mit zupackte, was doch seine originäre Arbeit war. Aber auch ihm merkte man deutlich an, wie bezaubernd er Simone fand und so lies er sich überfreundlich von ihr helfen. *schmunzel*
Ich hatte für Mittag auch Haushälterin Fran einbestellt, welche uns gleich darauf am ebenfalls geschmackvoll- einfachen, gemütlichen Dining Table ein sehr leckeres Mittagessen servierte. Die fleißige, sehr erfahrene Bedienstete scheint eine ziemlich begnadete Köchin zu sein und trifft sogar professionell zuverlässig anscheinend genau meinen bevorzugten Geschmack. Und das obwohl wir uns ja noch kaum kennen und auch noch nicht ausführlich darüber gesprochen hatten, was ich so bevorzuge. Erstaunlich!
„Besten Dank Frances, es war köstlich!“ Lobten wir Drei die patente Frau sehr erfreut, was wiederum diese freute.
Während Fran aufräumte, abwusch und putzte, machen wir einen ausführlichen Verdauungsspaziergang durch den winterlich kahlen, aber dennoch schönen Central Park. Auf dem Rückweg tranken Jenny und ich Cafe, Simone wieder einen großen Kakao Becher im „Tavern on the Green“ und die Mädels gönnten sich auch noch etwas leckeres, süßes „Kalorienbomben“ Gebäck dazu.
Dabei unterhielten wir uns natürlich ausführlich über vieles, das Leben und unsere privaten Angelegenheiten in Austin, sowie speziell ebenso über die „Angelegenheit“ Simone. Noch wesentlich schneller als bei mir gestern, hatte das Mädel vollstes vertrauen zu Jenny gefasst und ging bei ihr als Frau zu Frau, sogar noch deutlich weiter aus sich heraus.
Ja die schöne, junge Simone passt mit ihrer noch überdeutlichen, braven Unschuld eindeutig sehr gut zu uns. Sie zeigte auch viel ungewöhnlich Vernunft und Cleverness für ihr Alter und erkannte offensichtlich insbesondere in Jenny so eine Art Seelenverwandte. Deren bekanntermaßen ja jeden beeindruckende Art als höchst kluge, echte Lady auf einem Niveau, von dem man gleich mehrere tolle Frauen „bauen“ könnte, entspricht genau Simones erträumter Vorstellung davon, wie „gute“ Damen und Gentleman sein sollten. Ja Danke, ich durfte ab und zu auch noch meine Existenz kundtun und etwas dazu sagen. *lach*
Am Sonntagabend gingen wir…, na was wohl an einem Super Bowl Weekend? …natürlich in einer Sports Bar eben Super Bowl schauen! Klaro wir drei verstehen nicht gerade viel von Football, den Regeln und überhaupt von diesem Sport, aber das spielt keine Rolle. An einem Super Bowl Weekend im Football verrückten Amerika, kannst du am Sonntag wirklich kaum etwas anderes tun, als eben Super Bowl anschauen.
Und wir wurden nicht enttäuscht, denn es war eine Wahnsinns Show und ein historisches Sportereignis allererste Güte! Du musst nichts von den Regeln verstehen, um dabei nicht auch begeistert mitgerissen zu werden. Die NEP (New England Patriots) schafften es doch tatsächlich einen Rückstand von 3 zu 28 zu drehen und das Spiel noch zu gewinnen.
Das kann sich ein Deutscher ungefähr so vorstellen und vergleichen, wie wenn in einer Fußball WM Deutschland gegen Italien 1:5 hinten liegt, das Spiel noch dreht und unglaublicher weise 6:5 gewinnt (sic!) Ein absoluter Wahnsinn was da hier abging. Eine unbeschreibliche Stimmung herrschte in dem Lokal, insbesondere auch um die lebende, spielende Football Legende Tom Brady, welcher sein Team noch zum Sieg geführt hat.
Der Typ ist in den USA ungefähr so respektiert und angesehen, wie gleich mehrere Ronaldos, Beckenbauers und andere, legendäre Fußballstars zusammen. Der Super Bowl ist ja schon bei „normalen“ Spielen eine Wahnsinns Show und wie allgemein bekannt: wenn die Amis etwas können, dann ist es Show machen! Aber was heute hier los war und wahrscheinlich auch noch längere Zeit in den Medien absolutes Sport Top Thema sein wird, ist dieses fraglos in die Geschichte eingehendes Spiel… und das gönnten wir den Amis doch von Herzen.
Bester Laune und ein bisschen aufgedreht durch die erlebten Begeisterungsstürme um uns herum, da kannst du selbst als Football Laie nicht unbeteiligt bleiben, sanken wir erst nach Mitternacht in die Betten.
Den Montag…
…begannen Jenny und ich mit einem ausführlichen Liebesspiel und redeten in der Erholungsphase danach über Simone; Jenny vertrat die Ansicht, das es vielleicht besser für das Mädel wäre, wenn sie noch einige Zeit hier bei mir in New York bleibt.
„Wieso das Jennylein?“ Wollte ich wissen und wir redeten recht lange darüber.
„Uff, genug jetzt, lass uns frühstücken. Ich habe einen Bärenhunger und muss auch ins Büro, also raub mir nicht all meine Kraft und lass deine eleganten Fingerchen von klein Steve! Haha.“ Lachte ich und versuchte aus dem Bett ins Bad zu flüchten.
Keine Chance! Eine wilde Löwin mit noch wilderer Blondmähne stürzte sich auf mich und verspeiste mich mit Haut und Haar…, soll heißen einem schnellen, intensiven, heißen und natürlich wieder wunderschönen Liebes- Quickie. Erst danach entließ mich Jenny schnaufend aus den Krallen und ich ging endlich ins Bad duschen. Sie folgte mir kurz darauf hinterher, duschte mit und wir wuschen uns gegenseitig zärtlich ab.
Dann gingen wir in Bademänteln lachend und bester Laune zur Dining Room Table, wo Haushälterin Frances zusammen mit Simone, bereits aufgetischt hatte. Mit gegenseitigen, freundlichen Morgengrüßen setzten wir uns und futterten alle kräftig, sprachen über den heutigen Tag.
Jenny würde sich sozusagen Simone unter den Arm klemmen und als Mutter der Kompanie mit ihr die Stadt und Geschäfte plündern gehen. Ich werde erst mal ins Büro gehen, dort arbeiten, mir die neusten Berichte anhören und schauen, was Dave über das Luxus Penthouse in der Mercer Street ermittelt hat; dann muss man weitersehen, was als nächstes zu erledigen ist.
Die Büromädels waren fleißig und guter Laune, Dave hatte nicht uninteressante, aber noch wenig aussagekräftige Infos über die Mercer St. Sache und wir beschlossen am Nachmittag mal selbst hin zufahren. Wird wahrscheinlich nicht viel bringen, aber ich wollte mir noch ein eigenes Bild machen.
Um 1330 Uhr ging ich zum Mittagessen wieder nach oben in die Dachvilla, wo sich zu Jenny, Simone und den von mir eingeladenen Sekretärinnen, auch noch Kimberley gesellte, die zurück aus Philli ist. Ops…, aber nein, Kim und Jenny schienen sich bestens zu verstehen und hatten offensichtlich schon so einiges von Frau zu Frau miteinander beredet. Kaum zu glauben, aber ich erkannte keine Spur von irgendwelchem weiblichem Konkurrenzneid Gehabe oder eifersüchtige Spitzfindigkeiten. *freu*lächel*
Jenny hatte beim Shoppen mit Simone, dieser sehr hübsche, romantisch- altmodische Kleidchen gekauft, darunter auch Unterwäsche usw., welche mir das Mädel natürlich unbedingt vorführen wollte, um sich Selbstbestätigung abzuholen.
Passend zu Simones Wesensart hatten sie „unschuldiges“ Weiß ausgewählt, in sexy- süßen Spitzen Stoffen und diese ein bisschen altmodisch- romantisch wirkenden Sachen standen ihr ganz reizend.
„Guck nur wie sie dich anschaut! Sie braucht vor allem Lob von dir als Mann!“ Flüsterte mir Jenny ins Ohr, während Simone schon von Kim, Shannon, Esther und sogar Haushälterin Frances sehr gelobt wurde, weil sie einfach bildhübsch aussah.
„O la la Simone, bezaubernd schön schaust du aus!“ Machte ich ihr also auch ehrliche Komplimente und genoss den Anblick des schönen, voll aufgeblühten Mädels natürlich auch mit männlich genießenden Augen; das ging der Hübschen runter wie Öl. *schmunzel*
Nach dem wieder sehr leckeren Essen wollten Kim, Simone und Jenny das Rubin Museum of Art,, 150 W 17th St, besuchen; nachdem wir die drei Schönheiten am Museum abgesetzt hatten, lies ich mich von Edgar zu einem Treffen mit Dave nahe der Mercer St. fahren, von wo aus wir uns um diese Angelegenheit kümmern wollten.
Das so teuer vermietete, schöne, große Luxus Penthouse mit Bediensteten Unterkunft, ist eines der besten Investmentobjekte der Firma und bringt ordentliche Einnahmen. Die von Shannon im Papierkram entdeckten Unstimmigkeiten, beziehen sich auf folgendes:
Das Haus mit ca. 300 teueren Eigentumswohnungen darunter, gehört der Eigentümer- Hausverwaltungsgesellschaft. Diese betreiben auf einem Stockwerk auch einen schönen Wellness Bereich mit Pool, Gymnastik- / Sportraum, Saunen, Massage usw., welcher vor nicht allzu langer Zeit komplett renoviert und modernisiert wurde.
Die Penthousebewohner haben einen eigenen, kleinen Dachpool, nutzen jedoch auch diese Wellness Zone; für dieses Nutzungsrecht beteiligte sich unsere Firma an den Umbaukosten und zahlen wir eine jährliche Nutzungspauschale, welche nach der Renovierung neu ausgehandelt wurde.
Die Zahlen zeigen eindeutig, dass dabei etwas nicht stimmen kann und unserer vormaliger Betrüger Geschäftsführer offensichtlich mit einem der geschäftsführenden Gesellschafter der Hauseigentümer- Verwaltungsgesellschaft gemauschelt haben muss. Das ist eindeutig! Unklar ist jedoch wer genau von diesen Leuten es war oder ob es sich sogar um mehrere handelt und wie die nicht korrekten Abrechnungen genau ablaufen und in welche Tasche dieses Geld letztendlich fließt, ist auch noch unklar.
Dave hatte ein bisschen ermittelt und der attraktiven, sympathischen, kompetenten Hausverwaltungs- Sekretärin Ellen einige nützliche Infos entlockt. Die schöne Lady war bereit sich noch mal mit uns zu treffen und die Angelegenheit zu besprechen; das machten Dave und ich jetzt.
Und dann war es plötzlich ganz leicht. Die smarte, kompetente Ellen wusste genau wie der Schwindel abgelaufen war und wer dabei gierige Finger hatte, obwohl derjenige sich natürlich bemüht hatte, sein tun gut zu verbergen. Die Zahlen und Fakten passten genau, ohne Zweifel sagte sie die Wahrheit.
Aber immerhin handelt es sich dabei um einen ihrer Chefs, und wenn sie ihn einfach so verrät, könnte sie das ihren Job kosten; sie geht also ein gewisses Risiko ein und möchte mindestens auch etwas dafür haben, wenn sie uns weiter helfen und mit uns zusammenarbeiten soll.
Ok Morgen sehen wir weiter. Ich rief Jenny an und fuhr mit Edgar im dem Maybach zu Kim nach Hause, wo sie gerade Cafe trinken waren. Die drei Ladys, oder sagen wir die zwei Ladys und Junglady Simone, schienen sich prächtig zu verstehen und viel Spaß miteinander zu haben.
Ich trank noch einen Cafe im Kims schöner Wohnung mit; wir verabredeten uns für den Abend mit Jeff und einer seiner Freundinnen / Bekannten  zum ausgehen. Der junge Mann schuftet inzwischen nahezu 18 Stunden täglich als Chauffeur, um das Geschäft in Schwung zu bringen, deshalb sehen wir uns fast überhaupt nicht mehr.
Aber heute hat er einen reichen Einzelkunden, der Jeff ab 20 Uhr nur in Bereitschaft haben will, während er selbst mit seiner Familie auf irgendeiner Veranstaltung ist. Jeff kann sich also erlauben, bis vermutlich schätzungsweise 23 Uhr auch ein bisschen Privat auszugehen, muss dabei nur ständig erreichbar sein.
Nach einem Nickerchen in der Dachvilla und einem Liebesstündchen mit Jenny, gingen wir also am Abend aus. Essen gehen, ein Theater Besuch am Broadway, hatten zusammen Spaß, fühlten uns wohl und gegen Mitternacht gingen wir schlafen. Am morgigen Dienstag muss Jenny ja leider schon wieder abreisen, um in Austin ihren Verpflichtungen nachzukommen. Vieles davon ist freiwilliges, soziales Engagement und könnte sie auch absagen, aber das ist nicht Jennys Art. Wenn sie etwas verspricht, hält sie es auch ein und außerdem geht sie in ihrer Rolle auch richtig auf, macht das gerne… und deshalb fliegt sie auch pünktlich zurück.














Dienstag, 7. Februar 2017…
…gings rund. Morgendliches Liebesstündchen mit Jenny; Frühstück, Vormittags im Büro arbeiten, Mittagessen und Abschieds- Liebesstündchen mit Jenny *grins*, sie zum Airport bringen und verabschieden, zurück nach Manhattan fahren (lassen), Dave aufsammeln, Mercer Street Sekretärin Ellen treffen und mit ihr das vereinbarte erledigen, zurück ins Büro um Ellens herausgegeben Infos von Shannon und Dave durcharbeiten und prüfen zu lassen, unterdessen selbst am Comp arbeiten und diverses erledigen…, schon war es nach 18 Uhr und ich zog mich für ein Nickerchen in die Dachvilla zurück.
Uff, pause!
Nach Jennys Überlegungen und später auch mit Simone besprochen, ist das Mädel doch erstmal bei mir in New York geblieben und nicht gleich mit Jenny nach Austin geflogen. Ob das wirkliche eine gute Idee / Entscheidung war, wird sich noch erweisen müssen.
Persönlich hätte ich es eigentlich für besser gehalten, wenn sie gleich mit Jenny mitfliegt; schließlich bin ich nicht hier um gewissermaßen eine Art Ersatzvater für sie zu spielen und habe dafür auch nicht wirklich Zeit. Aber gut, jetzt haben wir es erst mal so gemacht und sie kann ja jederzeit runter fliegen, dann doch in Austin leben. Schauen wir mal…
Wir aßen zusammen in der gemütlichen Wohnküche zu Abend und das schöne Mädchen brachte die Sprache auf:
„Du Steve, ich könnte doch ein bisschen den Haushalt hier übernehmen. Wie schon erzählt, habe ich das seit fast zwei Jahren bei Rita und Fredo gemacht; ich kann das, auch kochen; dann musst du nicht immer Frances bestellen.“ Guckte sie auf ihre zurückhaltend- schüchtern wirkende Art. Natürlich wäre eine Aufgabe mit klar umrissenen Regeln nicht schlecht für das Mädel.
„Wenn du dir das zutraust, dann mach. Ich gebe dir die Kontaktinfos für den Haus- und Concierge Service, mit denen du verschiedenes absprechen musst; z. B. die Müllentsorgung, Einkäufe, notwendige Anschaffungen, Ersatz von Verbrauchsgütern usw. In einem Haus wie dem hier, funktioniert das nicht wie in einer normalen Familienwohnung, wo die Leute eben mal selbst einkaufen gehen.“
„Oh…, ich denke das schaffe ich.“
„Sicherlich wirst du das schaffen, musst dich aber erst mal hinein finden und daran gewöhnen. Deshalb schlage ich vor, ich rede mit Frances darüber, damit sie dich einige Tage sozusagen an die Hand nimmt und dir zeigt, wie alles funktioniert Ok?“  Lächelte ich und bewunderte dabei auch im stillen wieder ein bisschen ihre zauberhaft- jugendliche Schönheit.
„Aber ja, ich mag Frances; hoffentlich denkt sie nicht, ich will ihr die Arbeit wegnehmen.“
„Sicherlich nicht und selbst wenn, spielt es keine große Rolle; Fran gehört zum allgemeinen Hauspersonal, ist eine bezahlte Bedienste und hat gefälligst das zu tun, wofür sie bezahlt wird. Bei aller Freundlichkeit, ich mag sie übrigens auch, muss selbstverständlich immer klar sein wer Chef und wer Arbeitskraft ist!“
„Ja…, anders geht das wohl nicht; aber ich hatte noch nie Angestellte oder überhaupt Leute, mit denen ich zusammenarbeiten…, oder ihnen Anweisungen geben musste. Gar nicht so einfach…“ Blinzelte sie mit ihren meist sehnsuchtsvollen Blicken reizend, mit einem winzigen schmunzeln um die Mundwinkel.
„Nichts im Leben ist wirklich einfach Simone;  aber gerade auch diese Dinge zu lernen, wird dir später im Leben mal helfen oder dir nützlich sein. Wie man einen Haushalt mit Personal führt und solche Sachen. Gerade du in deiner Art als junge Lady, sollte das gut können!“
„Verstehe ich…, habe ich mir eigentlich auch alles schon erträumt. Sieht aber ganz anders aus, wenn du plötzlich real in dieser Situation bist…hihi.“
„Natürlich, du Hübsche! Träume sind etwas wunderschönes, das wir alle brauchen. Aber dabei oder nach dem Aufwachen, darf man auch nie vergessen: das reale Leben läuft meist ganz anders, häufig viel unschöner und oft wesentlich härter ab, oder ist schicht auch wesentlich profaner, stinklangweiliger, als das was wir geträumt haben!“
„Ja…, aber vor allem die letzten Jahre hatte ich nicht viel mehr, als meine Träume. Hoffentlich bin ich nicht zu verträumt geworden. Ich freu mich sehr, wenn du mich ein bisschen lenkst und mir beibringst was ich fürs Leben brauche.“ Seufzte die Hübsche schon wieder mal und sah dabei zum auffressen verlockend aus. *schmunzel*
Ein sehr ungewöhnlicher Teenager, diese schöne Simone. Sehr anders drauf als die meisten ihrer Altersgenossinnen. Ehrlich gesagt vermute ich, sie ist wohl auch eine dieser sanften Wesen, welche alleine eigentlich nie so ganz mit dieser harten, kapitalistischen Welt klarkommen und stets so was wie einen Beschützer brauchen. Aber mal abwarten! Ich habe unverändert auch den Eindruck, das dieses sprichwörtlich „stille Wasser sind tief“, also in dem sanften, stillen Gewässer Simone, noch eine Menge tief drinnen steckt, was bisher unterdrückt oder verschüttet war.
Es wird natürlich nicht von Heute auf Morgen gehen, dauert mindestens Monate, vielleicht auch Jahre, aber es könnte sein das sie sich nach und nach viel weiter entwickelt, als man ihr heute zutrauen würde. Eine bezaubernd schöne, liebe Bekanntschaft ist Simone auf jeden Fall. Man(n) muss sie einfach gern haben! *smile*
Während wir noch redeten und gerade draußen auf der Terrasse waren, wo ich eine rauchte, kam Kimberly sichtlich guter Laune vorbei.
„Na`bend ihr Hübschen, wie geht’s euch? Hi  Simone, bildhübsch siehst du aus; hallo Steve…“ wirbelte sie munter zwischen uns umher, verteilte umarmungs- begrüßungs- Küsschen und zog einmal an meiner Zigarette.
„Danke Kim, du siehst auch sehr schön aus.“  Lächelte Simone.
„Na hallo, so eine Überraschung…?“ Schmunzelte ich über Kim´s Munterkeit und nahm sie gleich noch mal zu einer engen, leicht intimen Umarmung in meinen Bärengriff. Sie schmiegte ihre tollen 180 cm Weiblichkeit eng an mich und lächelte.
„Ach ich dachte, ich kommen mal vorbei… und verabschiede mich auch gleich wieder. Morgen muss ich ein paar Tage zu einem Bademoden Shooting nach Miami, also ganz früh raus. Da bleibt gar keine Zeit mehr Tschüss zu sagen.“
„Oh toll…, freut mich für dich; dort ist es bestimmt schön warm?“ Säuselte Simone auf ihre so ruhig- leise, zurückhaltende Art.
„Will ich doch hoffen, sonst wird das Shooten nicht so angenehm; laut Vorhersage 25°.“ Meinte Kim, drückte ihren herrlichen Busen an meine Brust und fügte verschmitzt lächelnd hinzu. „Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich ganz gerne hier übernachten…“ wobei  sie sehr fraulich verschmitzt guckte. Natürlich war völlig klar, was sie damit genau beabsichtigte! *grins*
„Aber gerne Kim, das ist selbstverständlich eine gute Idee!“ Grinste ich und wusste bereits: wäre jetzt nicht Simone hier, wären wir wahrscheinlich schon dabei ein zärtlich- leidenschaftliches Liebesspiel, sozusagen quer durch die Wohnung bis in mein Bettchen zu veranstalten.
Uff, als schon wieder keine Erholungspause für mich! *schmunzel*
Wir setzten uns noch etwas im Wohnzimmer zusammen, plauderten miteinander, schauten internationale Nachrichten im TV und gingen kurz vor Mitternacht schlafen…, Kim natürlich mit mir.
Lächelnd duschten wir uns noch zärtlich gegenseitig den Liebesschweiß ab, dann gingen wir schlafen und pennten schnell tief ein.














Mittwoch, 8. Februar 2017
Schon um 05 Uhr klingelte uns der Wecker wieder wach und rappelten wir uns gähnend hoch. Kim hatte einen sehr frühen Flug gebucht. Leise um die selig schlummernde Simone nicht zu wecken, nahm ich mit Kim noch schnell einen kleinen Frühstückssnack, dann verabschiedeten wir uns.
Ich wollte sie eigentlich selbst zum Flughafen bringen, doch Kim meinte das dies unnötig wäre. Da müsste ich nur lange durch den Großstadtverkehr kurven und könnte nicht noch ein bisschen schlafen. Also bestellten wir ein Taxi, küssten uns noch mal lange, dann fuhr sie sie freundlich winkend, mir Luftküsschen zuhauchend, im Privatfahrstuhl nach unten und düste ab.
Ich kroch wieder in die verlockenden Federn und war recht froh darum, denn insgesamt waren ja nur etwa 4 Stunden Zeit zum schlafen geblieben. Prompt schlummerte ich auch sofort wieder tief ein, umwabert von Kims Duft in dem superbequemen Bett.
Meine Güte, was ist das mal wieder für eine Frau und was bin ich für ein Glückspilz?! So jung wie Rose, besitzt Kim bereits erstaunliche Reife und Vernunft, ist wunderschön, sinnlich, erotisch, lieb, nett, unkompliziert, bezaubernd, freundlich, klug, gebildet und einfach ein toller Mensch; ganz abgesehen von ihren fraulichen Qualitäten als Geliebte! *smile*
Die bezaubernd sanfte Simone weckte mich vorsichtig und ich stellte überrascht fest, das es schon fast 09 Uhr war. Na da hat mein Körper wohl offensichtlich ein erhebliches Schlafbedürfnis nachgeholt.
„Guten Morgen entschuldige bitte, aber ich dachte jetzt muss ich dich doch mal wecken.“ Blinzelte sie auf ihre so zurückhaltende Art und sah wieder mal wie die pure, jugendliche Verlockung aus.
Inzwischen reden wir beide untereinander eigentlich immer deutsch. Die Schönheit hatte ihre vollen Haaren wieder irgendwie zurück gebunden, war absolut natürlich ungeschminkt und trug in der warmen Wohnung nur ein recht dünnes, blassblau- hübsches Hemdchen, sowie eine dünne, helle, bequeme Schlaghose.
„*gääähn* Danke Simone, guten Morgen; verflixt da bin ich aber noch mal tief eingeschlafen; eigentlich wollte ich früher aufstehen.
„Das dachte ich mir…“ blinzelte sie mit ihrem Unschuldsblick und winzigem schmunzeln um die Mundwinkel. Natürlich wusste sie genau, warum ich zu wenig schlaf abbekommen und verpennt hatte; wegen Kim. *schmunzel*
Nach Dusche und Morgentoilette frühstückten wir, Haushälterin Frances war auch schon da. Ich sprach mit ihr über Simones Wunsch, mehr über die Haushaltsführung hier zu lernen und sie versprach ihr alles zu zeigen und beizubringen.
Dann ging ich hinunter ins Büro und arbeitete noch zwei Stunden mit Esther und Shannon. Die Mercer Street Angelegenheit ist inzwischen auch weitestgehend geklärt. Die Daten welche wir von der dortigen Bürokraft Ellen erhalten haben, deuten sehr klar und ziemlich eindeutig auf eine bestimmte Person hin, welche offensichtlich in Komplizenschaft mit unserem Betrüger X zusammen, einen für die Firma nachteiligen Nutzungsvertrag ausgehandelt hat.
Jetzt werden wir ihn uns bei passender Gelegenheit zunächst mal persönlich vorknöpfen. Sollte er bereit sein den Vertrag zu revidieren, seinen Anteil an den ergaunerten Geldern zurückzugeben usw., werden wir die Sache ebenfalls außergerichtlich untereinander klären. Weigert er sich, werden härte Maßnahmen ergriffen und sein Betrug auch auf für ihn sehr den Ruf schädigende Art bekanntgemacht; das würde ihn in der Stadt praktisch brandmarken und Geschäftsunfähig machen, ihm also sehr schaden, weshalb ich ziemlich sicher davon ausgehe das er bereitwillig kooperieren wird.
Nun gut, mal sehen wie es läuft. Als nächstes wird eine weitere Mauschelei im One 57 Condominium zu klären sein; ein ziemlich neuer, exklusiver Wolkenkratzer, in welchem „unser“ Gauner X eine elegante Luxuswohnung, weit oben im Turm, als Investment für die Firma für einen Schweinegeld gekauft hat; diese wird derzeit für 27.500,- USD vermietet und gehört auch zu den besten Objekten die wir haben. Aber beim Kauf wurde offensichtlich ebenfalls gemauschelt und in gegenseitigem Einverständnis ein zu hoher Kaufpreis vereinbart. Fraglos heben sich X und der Verkäufer die Differenz zum regulären Kaufpreis untereinander geteilt. Das dürfte jedoch eine deutlich schwierigere Angelegenheit werden, weil dabei sehr geschickt vorgegangen wurde und die Beweisführung / Überführung der Verkäufers nicht leicht wird. *seufz*
Wegen dem späten Frühstück ging ich erst um 14 Uhr zum Mittagessen nach oben; Frances hatte ein lecker- leichtes Menü, zusammen mit Simone vorbereitet.
-Französische Zwiebelsuppe als Vorspeise,
-Hähnchenfilet mit Bärlauch- Füllung und leichter Limettensoße als Hauptgang,
-dazu Leichte Gemüse Tacos
-und als Nachspeise ein leichter Rührkuchen vom Blech
„Sehr delikat und lecker, vielen Dank.“ Lobte ich die Beiden zufrieden und gut gesättigt.
„Wirklich, hat es dir gut geschmeckt? Das war nämlich meine Idee und ich habe auch das Meiste davon gemacht; Frances hat mir geholfen und tolle Tips gegeben, wie man so ein Menü geschickt abarbeitet?“ Guckte „Unschuld“ Simone sichtlich gespannt und ein bisschen aufgeregt, weil sie doch erstmals etwas für mich gekocht hatte. Frances zwinkerte amüsiert im Hintergrund. *schmunzel*
„Ja wirklich! Aber das wird ein Problem mit dir. Bildhübsch UND auch noch gut kochen können…, ja sag mal, das ist zuviel für einen Mann!“ Grinste ich amüsiert und fasziniert von ihrem „sprechenden Gesicht“, dem man zunächst einen enttäuschten Schreck über das „Problem“ und dann erleichterte Freude über den zweiten Teil meines Satzes so deutlich ansah. *lach*
„Oh Danke, das freut mich!“
„Mich auch Liebes!“ Streichelte ich ihr über das zarte Bäckchen und gab ihr sogar noch ein sanftes, freundschaftliche Küsschen, was Simone anscheinend richtig wohlig- glücklich leise seufzen lies.
Meine Güte, was für ein bezauberndes, sehr ungewöhnliches Mädchen! Wo findest du heutzutage in unseren westlichen Gesellschaften, noch eine derart bescheiden- sanfte „Unschuld vom Lande“? Bildhübsch, sanft, lieb, nett, bescheiden, zurückhaltend, brav mit damenhaftem Benehmen, jede Menge jugendlich frischem Liebreiz, perfekte Figur, zarte, makellose Haut… und gut kochen kann sie auch noch! *schmunzel*
Wie hat das Mädel den rauen, New Yorker Umgangston, gerade auch in ihrer Harlemer Wohngegend und die zwei Proleten Rita und Fredo „überlebt“ und sich dabei ihre schöne Wesensart bewahrt? Vermutlich durch starken Rückzug in sich selbst, in eine Art erträumte Parallelwelt, mit Abschottung gegenüber der Außenwelt. Das dürfte auch ihre etwas introvertierte, zurückhaltende, bescheidene und schüchtern wirkende Art erklären.
Aber wirklich schüchtern oder ängstlich ist sie gar nicht. Kein schüchterner Mensch würde es z. B. schaffen, dir auch längere Zeit mit festem, offenem, klarem Blick in die Augen zu schauen! Schüchterne oder ängstliche Menschen haben / bekommen einen Flatterblick oder senken gleich die Augen, können dich nur Sekunden anschauen.
 „Komm Simone, pack dir eines deiner hübschen, leichten, neuen Kleider ein, oder zieh es gleich mit warmem Wintermantel darüber an. Wir fahren zum botanischen Garten in der Bronx. Dort muss ich jemanden Treffen und wir machen mal ein- zwei richtig schöne Profi Fotos von dir; einverstanden?“
“Au ja, sehr gerne…“ freute sie sich und packte einige der schönen Sachen ein, die sie zusammen mit Jenny gekauft hatte; die Jenny ihr geschenkt hatte. Bisher hatte sie ja noch kaum Gelegenheit gehabt, sich darin mal zu zeigen.
Edgar fuhr uns gewohnt ruhig, überlegt und gekonnt in nur 24 Minuten zum Ziel, wo mein schon vor einigen Tagen mal getroffener Profi- Fotografenfreund Paul, ein Shooting mit einem Model machte. Er hatte mich angerufen, darüber informiert und gefragt, ob ich nicht auch Lust hätte daran teilzunehmen.
Weil ich dachte, dafür leider gar keine Zeit zu haben, hatte ich zunächst abgesagt. Aber an dem heutigen, etwas „verrutschten“ Tag blieben noch gut zwei Stunden Tageslicht über und außerdem hat er eine komplette Fotoausrüstung mit Scheinwerfern, Blitz, Reflektoren usw. vor Ort. Ich habe ja nur meine Profi Cam dabei, sonst nichts.
Paul war ebenfalls gleich interessiert an Simones faszinierender Ausstrahlung und Schönheit, behandelte sie als Profi ebenfalls sehr nett und so fühlte sich das Mädel gleich wohl und sicher…, während ich ein bisschen mit Pauls schönem, heutigem Model „flirtete“. *schmunzel*
„Oh toll…, ein richtiges Profi Shooting…“ staunte Simone und lies sich gleich mit einem sicheren Gefühl, gerne ein bisschen von mir und Paul knipsen.
„Nicht ganz Simone! An Ausrüstung ist zwar alles da und Paul ist auch ein echter Vollprofi; aber bei einem wirklich „richtigen“ Profi Shooting, wäre auch noch ein komplettes Foto- Assi Team vor Ort; gelegentlich zeige ich dir mal bei einer passenden Gelegenheit, wie das dann abläuft. Hier macht Paul „nur“ mit guter Ausrüstung diverse Pics, sozusagen auch zur Übung und dem Kennenlernen von diversen Models. Im Winter ist so ein überdachter Glaskasten recht nützlich; aber an so einer Location bekommt man nur schwer die offizielle Erlaubnis dafür.“ Erklärte ich.
„Sehr interessant…“ nahm Simone erstaunlich ruhig ohne Aufregung, von sich aus eine sehr reizvolle Positur ein, ohne das wir sie dazu dirigieren mussten. Über die Art wie ein Girl wie Simone fotografiert werden sollte, waren Paul und ich auch sofort nahezu gleicher Meinung: bezaubernde Soft Art, jugendlich verführerisch mit „Unschulds-„ Touch und sanften Bildverläufen.
„Wow! WOW! Bildschön Simone! Sehr ausdrucksstark und bezaubernd!“ Lobten ich / wir sie natürlich und wie den meisten weiblichen Wesen, schien es ihr auch sofort großen Spaß zu machen, einfach schön zu sein und zu gefallen.
„Dankeschön, sehr lieb von euch…“ blinzelte das Mädel, nur ganz wenig verlegen.
Bei den heutigen Temperaturen von 7 - 8° draußen, war es natürlich viel zu kalt, um sie in so romantisch- schönen, dünnen Kleidern allzu lange posieren zu lassen. Auch in den wettergeschützten Glaskästen des botanischen Gartens merkte man den Winter und da drinnen der normale Publikumsverkehr lief, konnten wir dort sowieso nicht ungestört knipsen; das muss Paul für seine Aufnahmen Morgens vor Eröffnung oder spät Abend mit Scheinwerfern machen. Diese Klamotten passen besser nach Südwind Wetterlagen in Austin, wofür Jenny sie ja eigentlich gedacht hatte, wenn Simone mit ihr runter geflogen wäre; und natürlich generell zu sommerlicher Witterung.
Na es wurde ohnehin allzu schnell dunkel und wir hatten keine Lust noch groß mit Scheinwerfern usw. zu arbeiten. Mein alter Seefahrer Wettersinn bemerkte auch schon erste Anzeichen, für den laut Vorhersage bereits angekündigten Wetterwechsel; starker Schneefall, vielleicht sogar ein richtiger Schneesturm, soll voraussichtlich Donnerstag New York erreichen, natürlich verbunden mit einem Temperatursturz.
Im sehr durchschnittlichen Pine Tree Cafe des botanischen Gartens, bestenfalls 3 Sterne Kantinen Qualität, nahmen Simone und ich noch Heißgetränke, kleine Snacks und plauderten ein bisschen; Paul und sein Model mussten gleich weg und hatten keine Zeit mehr.
„Klasse das ich das mal erleben durfte, danke…“ Meinte Simone auf ihre immer so brav- zurückhaltende Art; sie steckte noch in dem Kleid, aber mit der warmen Winterjacke darüber, denn das Cafe war auch nicht gerade sehr warm.
„Du kannst das toll und siehst wirklich sehr fotogen schön aus! Momentan sind die Bedingungen ungünstig, habe ich kaum Zeit fürs Fotografieren und so; aber wenn du möchtest, werden wir das alles später mal noch ausführlicher machen. Lächelte ich sie an.
„Danke…, du bist wirklich sehr lieb… zu mir.“ Guckte mich Simone wieder mal, wie eigentlich fast immer, mit ihrem rätselhaft weiblichen, ausdrucksstarken, sehnsuchtvollen, bittenden, dankbaren Unschuldsblick an. Das übt stets eine merkwürdige Faszination auf mich und sicherlich die meisten Männer aus.
„Bin ich!“ Bestätigte ich daher so, das es ein bisschen lustig wirken sollte.
„Bist du!“
„Sag ich ja!“ *schmunzel*
„Darf ich was fragen… und sagen?“ Blinzelte sie mit direktem Unschuldsblick.
„Ich sagte dir bereits, das du mich nie um Erlaubnis fragen musst.“
„Ach ja…, entschuldige, ich wollte nur höflich sein.“
„Das bist du sowieso immer! So höflich, zurückhaltend und brav, wie ich es selten erlebt habe, schöne Simone!“ Verkniff ich mir ein grinsen.
„Du…, ihr…, vor allem du…, ich äh…“
„Langsam, sortiere erst deine Gedanken!“ Musste ich nun doch ein bisschen schmunzeln.
Wir mussten unterbrechen, da das Cafe schon um 18 Uhr schließt und wir gehen mussten. Ich rauchte draußen noch schnell eine, während Edgar mit dem Protz Maybach angefahren kam, um uns aufzusammeln. Das Mädel drehte ihre Zone der Klimaanlage auf 26° hoch, so das sie in ihrem superbequemen Rücksitz von warmer Luft umfächelt wurde. Wir fuhren erst mal zurück in die Dachvilla, damit sich Simone wieder umziehen kann.
 „Daheim würde ich so gerne ein schönes, heißes Bad in deiner Wanne nehmen, darf ich?“ Flüsterte sie mir leise ins Ohr; das Gäste „Badezimmer“ welches sie benutzt, ist eine Toilette mit Duschkabine, ohne Wanne.
„Natürlich Simone; du kannst sowieso gerne das richtige Badezimmer hinten benutzen, aber dann musst du immer durch mein Schlafzimmer hindurch.“ Schmunzelte ich schon wieder mal über ihre Art.
„Supi, sehr gerne; ich dusche gern, aber so schön in einer Wanne einweichen, ist himmlisch!“
„Ja ich liebe das ab und zu auch!“ Schmunzelte ich in mich hinein, nicht zuletzt auch über meine eigene, unverbesserlich männliche Fantasie, welche sich ganz automatisch sofort ausmalte, wie die wunderschöne, junge Simone wohl nackig in der Wanne aussehen dürfte?! *grins*
Dann fuhr Edgar auch schon in die Tiefgarage am Central Park West.
Oben in der Dachvilla verschwand Simone gleich mit ihren Sachen im Bad hinter meinem Schlafzimmer; ich setzte mich mit dem Laptop in die Bibliothek und erledigte auch einige Telefonate.
Gerade hatte ich auf der Terrasse eine geraucht, es gab bereits erste Schneeschauer bei aktuell noch Plustemperaturen und ging wieder hinein, legte die warme Überjacke ab, da…
…schepper*klirr*schepper* „aaaahhh….“ erklang Simones Stimmer erschreckt aus dem Badezimmer. Nanu? Natürlich ging ich zur Badezimmertüre, klopfte und fragte:
„Ist was passiert Simone?“
„Oh je…, ich habe was kaputt gemacht…“ kam es so leise zurück, das ich es durch die Türe beinahe nicht gehört hätte.
„Brauchst du Hilfe? Was schlimmes?“
„Die Vase mit den Blumen…, über der Wanne…, entschuldige Bitte…“
„Ist doch nicht so schlimm; pass auf das du nicht in die Scherben trittst!“
„Oh je…, warte kurz…, komm bitte mal rein…“ meinte sie mit Zitter- Stimmchen und ich öffnete die Türe, schaute ins Badezimmer; die Wanne befindet sich gleich links vom Eingang und… oh man, verdammt, Wow!
Simone war ziemlich tief im Wasser abgetaucht, so das nur ihr bildschönes, etwas ängstlich- erschrecktes oder schuldbewusst- entschuldigendes Gesicht hervorragte; die Hände links und rechts an den Backen. Im Wasser dessen Schaum bereits völlig zerfallen war, bedeckten die schwimmenden Blumen aus der Vase so einigermaßen ihre hinreißende Nacktheit an den intimsten Stellen… und der Anblick des Mädels in dieser Situation war einfach unbeschreiblich bezaubernd.
*schluck* „Na scheint doch nichts weiter passiert zu sein?“ Musste ich wirklich heftig schlucken und passte auf, das ich das nackige Mädel in der Wanne nicht allzu gierig anstarrte…, aber männlich genießen MUSSTE ich diesen Anblick! *schmunzel*
„Nei..n, aber es sind Scherben vor und in die Wanne gefallen; ich hab Angst mich zu schneiden…, oh Gott ich bin so dämlich! Die schöne Vase…, hoffentlich war es keine teure Antiquität. Bitte, bitte nicht böse sein!“ Traute sie sich immerhin wieder meinem Blick, mit ihren schönen, klaren Augen standzuhalten.
*räusper* „Quatsch, Hauptsache es ist nichts passiert; da über der Wanne ist doch sowieso ein saublöder Platz für eine Blumenvase! Die hat dort nichts zu suchen, musste ja mal was passieren. War bestimmt Frances Idee, so eine typische Frauensache, schöne Deko aufstellen usw., aber dort sollte wirklich keine Vase stehen. Jetzt bleib erst mal ganz still liegen, damit du dich nicht an einer Glasscherbe im Wasser schneidest: ich räume erst mal die vor der Wanne weg, damit du nicht hinein trittst!“ Schmunzelte ich in mich hinein… und fragte mich sogar, ob sie diesen „Unfall“ vielleicht absichtlich herbei geführt hatte?
Aber das bezaubernde Girl wirkte ehrlich erschrocken und schuldbewusst. Meine Güte, man(n) schaue sich nur dieses bildhübsche, zarte, jugendliche Unschuldsgesicht und diesen Blick an! Ich suchte und fand in der Küche eine Kehrschaufel mit Handbesen und fegte die Scherben der schweren kristallglas- Vase vor der Wanne zusammen.
Ach man echt! Warum werde ausgerechnet ich ständig in solche Geschichten mit jungen Girls verwickelt? Das ist doch wirklich nicht normal, wie oft mir solche Sachen passieren! *seufz*
Im laufe der Nacht schneite es immer stärker und fielen die Temperaturen unter Null Grad C. Am Morgen lagen bereits einige Zentimeter und kamen die Räumtrupps gar nicht mehr nach. Ein richtiger „kleiner“ Schneesturm, aber bisher und nach Vorhersage noch recht harmlos. New York hat schon Schneestürme mit mehreren Metern Schneefall in wenigen Tagen und Minus 25° überstanden. Diese Multimillionen Metropole lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, wie der berühmte September Eleven exemplarisch bewiesen hat.










Donnerstag, 9. Februar 2017
„Guten Morgen Schlafmütze, raus aus den Federn!“ Weckte heute mal ich Simone, die dick eingewickelt in Decken selig schlummerte. Nur ihr bildhübsches Gesicht ragte hervor und ich küsste sie väterlich sanft auf die Stirn, zupfte an der Decke und versuchte sie ein kleines bisschen zu kitzeln.
„Mmhhh… hhmm… schon?“ Gähnte die Hübsche ausgiebig und räkelte sich auf den Rücken.
„Ja schon! Komm, draußen liegt ordentlich Schnee; sieht schön aus.“
„Oh Schnee, hats schon so stark geschneit?“ Murmelte sie immer noch ziemlich verschlafen.
„Ja ziemlich…“ zog ich stärker an der Decke, fand einen freigelegten, natürlich ebenfalls schönen Fuß von dem Mädel und kitzelte diesen an der Sohle.
„Ihhhihihi… niiicht kitzeln!“
„Oh doch! Los raus jetzt! Frühstück machen…, aber mir erst ein guten Morgen Küsschen geben!“ Grummelte ich scheinbar ärgerlich, aber mit breitem grinsen und…, na ja wie immer genoss ich alter Trottel ihren unschuldigen Liebreiz. Verdammt, das Mädel ist wirklich extrem bezaubernd!
Ich ging auf der Terrasse eine rauchen; eigentlich war schon längst Morgendämmerung, aber wegen dem starken Schneefall aus dichten, tiefen Wolken, war es noch sehr duster. Es hatte nur etwas unter Null Grad, aber der starke Nordwest Wind Peitschte die Schneeflocken nahezu Wagerecht vor sich her und der Windchill sorgte dafür, das es einem 10° kälter vorkam.
„Brrr…“ ging ich schnell wieder hinein in die Wärme der Dachvilla; diese ist zwar altmodisch eingerichtet, aber für amerikanische Verhältnisse recht gut isoliert, auch mit modernen, dreifach verglasten Fenstern ausgestattet; da muss die Bodenheizung & Klimatisierung mit Warmluft Heiz- Funktion gar nicht stark laufen, um innen für wohlige Wärme zu sorgen.
„Kalt draußen?“ Kam Simone schon fix und fertig angezogen aus dem Bad; klaro ein so natürlich bildhübsches Mädel, das sich sowieso anscheinend nie schminkt, braucht nicht lange im Bad.
„Ziemlich, durch den starken Wind; zieh dir was warmes über, wenn du raus gehst!“
„Ja…, ich guck nur schnell nach dem Schnee, dann mach ich Frühstück; mssut du heute nicht arbeiten?“ Schlüpfte sie schon in ihre Winterjacke und lief hinaus. Anscheinend hat sie nur eine einzige wirklich warme Winterjacke für solches Wetter. Ich denke da sollte ich ihr mal noch ein paar Sachen kaufen.
 „Doch ich gehe gleich ins Büro hinunter; aber für mich gibt es heute noch nicht viel zu tun; den einen Gauner von der Mercer Street können wir uns wohl erst nächste Woche vorknöpfen; weitere Dinge sind im Moment auch nicht aktuell. Den sonstigen Kram erledigen Esther und Shannon sehr kompetent und selbstständig alleine. Ich muss nur gelegentlich nachschauen was sie mir vorlegen, Dinge beurteilen, Entscheidungen treffen, Papiere unterschreiben usw.; wenn nicht noch etwas unerwartetes dazu kommt, müsste ich Nachmittags eigentlich frei sein.“ Erklärte ich als sie wieder herein kam; viel wusste Simone natürlich nicht über diese Dinge, aber so ein paar Kleinigkeiten hatte ich ihr erzählt, damit sie zumindest so eine ungefähre Vorstellung davon hatte, was wir / ich eigentlich so tun.









Freitag, 10. Februar 2017
Rose meldete sich mal wieder, ich hatte mich schon gefragt was los ist. Na ja, die Musikerin verbringt halt die meiste Zeit unter ihren Künstlerfreunden und geht in diesem Leben voll auf. Mein eher langweilig- konservatives Leben als Geschäftsmann hier, interessiert die jungen Frau logischerweise wenig. Alles nur zu verständlich und normal.
Ich sagte einen nicht weiter wichtigen Termin ab und fuhr zu Rose nach Brooklyn, denn es ging um ihren Arzttermin heute. Sie hatte ja darauf bestanden, das alles allein regeln und machen zu wollen, sagte mir noch nicht mal das dieser Termin heute ist. Doch jetzt wo der Termin beim Arzt fällig war, wurde ihr alleine doch ein bisschen flau und fragte sie mich, ob ich sie dabei nicht begleiten könne. Selbstverständlich sagte ich sofort zu.
„Danke das du gekommen bist…“ erwartete sie mich in einem sehr dicken Winterpullover und sah doch ziemlich bedrückt aus; aber auch mutig entschlossen und innerlich stark.
“Ist doch selbstverständlich Rose! Komm, Edgar fährt uns hin, gib ihm die Adresse. Ich bleibe die ganze Zeit an deiner Seite… so lange du möchtest und mich brauchst.“ Drückte ich die tolle, junge Frau erst mal kräftig und aufmunternd in einer Bärenumarmung.
„Danke…, es geht mir doch etwas näher, als ich gedacht hatte.“ Seufzte sie und schmiegte sich kurz eng an mich, genoss auf weibliche Art einfach das Gefühl, geborgen in schützenden, männlichen Armen zu liegen.
„Das ist doch nur zu normal und menschlich verständlich Rose.“ Küsste ich sie zärtlich und wir hüpften ins warme Auto. Heute hatten wir Minus 6°, was sich durch den immer noch recht kräftigen Wind in den Straßenschluchten New Yorks, deutlich kälter anfühlte.
Der Doktor war einer dieser guten, altmodischen „Onkel Doktor“ aus einer Zeit, in welcher solche Hausärzte manchmal ganze Generationen von Familien begleiten, sozusagen von der Krippe bis zur Bahre. Tatsächlich hatte das mindestens 70 jährige Männchen Rose schon bei der Geburt auf die Welt geholfen, sämtliche ihrer Kinderkrankheiten geheilt und sie mag ihn sichtlich sehr.
Außer beim Eingriff unter Narkose selbst, blieb ich die ganze Zeit an Roses Seite und saß auch schon im Aufwachraum neben ihr, als sie wieder zu sich kam. Ihre Hand haltend und ihre Haare aus der Stirn streichelnd, blinzelte sie sich wach und guckte mit dankbaren Gefühlen in meine Richtung.
Bei den modernen Narkosemitteln war Rose schnell wieder voll da, sollte aus Sicherheitsgründen aber 12 bis 24 Stunden z. B. kein Auto fahren, nicht arbeiten oder irgendetwas tun bei dem sie sich verletzen könnte.
Sie konnte aber z. B. schon wieder mit mir über diese immer so lächerlich wirkenden, praktischen Krankenhaushemden lachen, die nur am Hals zusammengebunden, hinten offenstehen. Schnell war sie wieder angezogen, hakte sich bei mir ein und wir gingen zum draußen parkenden Edgar; mit der Standheizung war er anscheinend im Wagen sitzen geblieben.
Wir fuhren sie nach Hause und ich ging natürlich auch noch mit hinein, blieb so lange bei ihr, wie sie wollte. Rose fühlte sich bereits wieder gut munter und versuchte auch ihre typische „ich bin eine coole Künstlerin“ Art aufzulegen, was ihr jedoch nicht so recht gelang.
ir küssten uns lieb ziemlich lange, dann meinte sie, ich solle mich doch wieder um meine Angelegenheiten kümmern; sie wollte sich ein bisschen hinlegen und schlaf nachholen, da sie letzte Nacht kaum einschlafen konnte.
„Na gut, erhol dich und schlaf möglichst lange.“ Brachte ich die Hübsche noch zu Bett, deckte sie zu und ging noch kurz ins Bad, um mich frisch zu machen.
Als ich wieder heraus kam, schlummerte sie bereits ziemlich tief und ich lies mich von Edgar nach Midtown kutschieren. Und zwar nicht zu der, Versicherungsgesellschaft, bei welcher wir die hiesigen Verträge unterhalten, sondern zu einer anderen. Deren Büro ist in einem typischen Großraum- Bürohochhaus recht weit oben untergebracht.
Ohne zuvor vereinbarten Termin, war das eigentlich nicht so sinnvoll; ich folgte einfach einer spontanen Eingebung… und hatte mal wieder Glück. Eine sehr hübsche, süße, junge Sachbearbeiterin namens Alice empfing mich mit reizendem Lächeln an ihrem Schreibtisch.
Brustlange, offen getragene, hellbraune oder dunkelblonde Haare, eine dunkle Brille auf der süßen Nase mit lustig funkelnden, rehbraunen Augen dahinter; ein hübscher Pulli verbarg und betonte gleichzeitig eine offensichtlich schlanke, gute Figur und ihr lächeln war wirklich reizend. *smile* Die junge Frau von höchstens 20 – 21 war mir auf Anhieb sehr sympathisch.
„Was kann ich für sie tun Sir?“ Strahlte sie mich geradezu an und musterte dabei sozusagen Geschäftstüchtig meinen natürlich hochwertigen Kleidungsstil.
„Ich bin geschäftsführender Gesellschafter der (Name unserer Firma); sie nehmen es mir doch nicht übel, wenn ich zunächst frage: sind sie ausgebildete Versicherungsfachkraft?“ Reichte ich ihr meine Visitenkarte.
„Danke Sir…, ich lasse mich dazu ausbilden; aber wie sie an meinem Alter erkennen können, bin ich noch keine erfahrene Fachfrau; ich arbeite meiner direkten Vorgesetzen als Assistentin und Sachbearbeiterin zu. Möchten sie lieber einen Termin mit meiner Chefin vereinbaren? Sie ist heute bereits außer Haus. Darf ich fragen worum es geht?“ Lächelte sie unverändert strahlend, mit wachen, intelligenten, schönen und sogar ein wenig lebenslustig- frech funkelnden Augen.
„Sie dürfen.“ Lächelte ich unverbesserlicher, alter Frauenliebhaber entzückt zurück.
„Fragen darf ich…, aber eine Antwort bekomme ich nicht?“ Kicherte die Hübsche anscheinend sehr amüsiert fast; so als ob sie das richtig Lustig fände. Ich überlegte kurz scharf und vertraute dann einfach auf meine Menschenkenntnis und Intuition.
„Wie ich sehe sind sie nicht nur sehr hübsch, sondern auch clever Miss Alice.“ Schmunzelte ich.
„Oho…, danke sehr Sir; aber macht dieses Gespräch so Sinn?“
„Vielleicht nicht…, aber auf jeden Fall vergnügen!“ *grins*
„Hihihi… (kicherte sie jetzt tatsächlich süß- frech amüsiert); sie sind also zum Vergnügen hier?“
„Nicht wirklich, nein. Ok ich gebe ihnen einen kurzen Abriss und erwarte das sie die Informationen streng vertraulich behandeln?!“
















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