#03 New York,
Intrigenspiele
Freitag, 3. Februar 2017
bis Freitag, 11. Februar 2017
Den Vormittag über arbeiteten Esther, Shannon und ich fleißig
bis 14 Uhr durch und schlossen dann das Büro für heute übers Wochenende.
Shannon wird noch alleine dort bleiben und in einer Fleißarbeit einen großen
Karton voller Papiere nach Sachverhalten sortieren und diese mit
abgespeicherten Einträgen im Büro Computer, Exel Tabellen usw. abgleichen.
Sie hofft das bis zum Abend fertig zu bekommen, falls nicht, will sie auch
Samstag noch daran arbeiten. Esther bekommt bis Montag frei, um sich um
Familie und Kinder kümmern zu können.
Ich lies mich zu Rose in Brooklyn chauffieren, wo wir uns für
15 Uhr zu einem späten, von ihr selbst zubereiteten Mittagessen verabredeten
hatten. So kräftig wie ich gefrühstückt hatte, war mir ein Essen erst so spät
durchaus recht. Sie als Morgenmuffel- Langschläferin ist wie meist erst nach
10 Uhr aufgestanden und hatte somit spät gefrühstückt. Das Mädel ist ne echte
Nachteule. *schmunzel*
Als ich die Hütte von ihr und Vater Mike erreichte, Mike ist
heute Morgen mit Freunden zu einem Landausflug aufgebrochen und kommt erst Sonntagabend
zurück, musste ich erstmal heftig schlucken. Die Freche empfing mich doch
tatsächlich in äußerst knappen, schwarzen, dünnen, fast durchsichtigen
Dessous, also nur BH und Tanga Slip…, was ihren tollen, jungen Körper
natürlich ganz fantastisch und sehr verführerisch reizvoll bestens zur
Geltung brachte.
„Uff, willst du mich etwas schon wieder verführen?“ Grinste
ich mit männlich genießenden Blicken, verschlang ihren sexy Anblick geradezu
mit den Augen.
„Hahaha…, eingebildet biste gar nicht wie?“
„Ich? Nö! Du? Äh was wollt ich sagen? Ach so ja: wenn du dir
nicht gleich noch was überziehst, wird es lange nichts mit Mittagessen, dann
fresse ich dich auf!““
„Pffft, wenn das mal kein leeres Versprechen ist?!“ Funkelte
sie mich frech an.
„Mach nur weiter so… und hör nicht auf mich! Wehe du ziehst
dir noch etwas über! Bleib genau so und lass mich dich bitte fotografieren…
Wow hast du ein Sexappeal!“
„Ach hör auf! Du Casanova Fotograf bekommst doch dauernd noch
schönere Frauen so zu sehen!“ Lächelte Rose süffisant, blieb genau so
gekleidet und bewegte sich absichtlich auch ziemlich sinnlich, kokett, frech,
herausfordernd usw., während sie weiter herum werkelte. Es duftete nahezu im
ganzen Häuschen nach einem handfesten Essen; ich schätzte anhand des Geruchs
mal: Bratkartoffeln mit viel Zwiebeln, Gemüse, Spiegelei und so was wie
Bratwürste.
Ich hatte gut geraten, genau das gabs auch, dazu noch Gurken
und gemischter Salat; die Würstchen schienen so ähnlich wie Debreziner zu
sein. Ein wie gesagt handfestes, bodenständiges, einfaches, aber dennoch auch
leckeres Essen. Ich mag das durchaus gelegentlich und lobte Rose dankend
dafür.
Trotz der winterlichen Kälte von heute um die 0° C draußen und
in dem typisch amerikanisch nicht gerade gut isolierten Holzhaus auch eher
etwas kühlen Haus, schien die so supersexy knapp gekleidete Rose sich wohl zu
fühlen und blieb die ganze Zeit so aufreizend…, was ich als Mann natürlich
sehr mit den Augen genoss. Ab und zu berührten wir uns dabei mit kleinen,
liebevoll- vertrauten Gesten, was eine sehr schöne, leicht sinnliche Stimmung
erzeugte.
Pappsatt wollten wir uns mit vollem Magen nach dem Abwasch
gerade entspannen und ein bisschen kuscheln, da klingelte mein Handy und Dave
war dran.
„Steve, wir müssen uns schnellstmöglich treffen; es gibt etwas
Wichtiges!“ Teilte mir der Detektiv mit, also lies ich ihn hierher zu Rose
kommen. Der imposante Mann nahm gerne auch noch eine Portion von Roses
Bratkartoffeln, sie hatte viel zu viel zubereitet. 4 „normale“ Esser oder
zwei solche kräftigen, großen Kerle wie Dave und ich wurden davon locker
satt. Rose selbst, obwohl mit nur 166 cm perfekt geformter, schlanker und
durchtrainierter Weiblichkeit von höchstens 51 kg gesegnet, hatte mit großen
Appetit auch ordentlich zugelangt und mehr verputzt, als man bei einer jungen
Frau wie ihr erwartet hätte. Natürlich hatte sie sich nun doch einen
Bademantel übergezogen, bevor Dave herein kam, wirkte aber auch damit verflucht
sexy verlockend!
„Soll ich euch alleine lassen, damit ihr ungestört reden
könnt?“ Fragte Rose in ihrer meistens doch prima vernünftigen,
unkomplizierten Art. Da ich ja nicht genau wusste worum es geht, schaute ich
zunächst Dave fragend an und der meinte.
„Ich glaube das ist nicht unbedingt nötig; deine weibliche
Meinung könnte sogar hilfreich sein, wenn der Boss (leise schmunzelnder
Seitenblick zu mir) nicht anderer Meinung ist.
„Kann ich ja nicht beurteilen; Diskretion erfordernde Details
über Kunden und Firmeninterna, sollten natürlich generell nicht vor außen
stehenden Personen besprochen werden; auch nicht vor Freundinnen oder
Ehefrauen; also entscheide du Dave.“
„Ich denke diese sehr spezielle Angelegenheit können wir vor
und mit Rose bereden.“ Meinte der sehr erfahrene Detektiv.
„Also dann raus damit!“ War ich schon ein bisschen gespannt,
was den nun eigentlich kommen würde.
„Hört euch folgende Aufzeichnung an; stammt von den
Überwachungsmikros in der Wohnung von Rita und Frederico…“ wollte er schon
mit vielsagendem Blick ein Abspielgerät einschalten, doch bremste ich ihn
noch mal.
„Warte, da sollten wir Rose erst ins Bild setzen, um was es
mit diesen Leuten ging und weshalb wir sie abhören!“ Informierte ich Rose
also mit einer Zusammenfassung des gestrigen Geschehens, wobei wir alle Drei
im Vorgarten eine rauchten und es uns dann im Wohnzimmer, mit Cafe, Wasser
und etwas Obst gemütlich machten. Mit Dave und mir als „Riesenkerle“ wirkte
das kleine, gemütliche Wohnzimmer des Häuschens geradezu übervoll.
*schmunzel*
„Wow, also echt, was du so alles erlebst; ist ja echt
spannend; wie ein Krimi!“ meinte Rose, die sich meine Zusammenfassung
sorgfältig angehört hatte und sich jetzt auf der Couch ungeniert an mich
kuschelte. Daves Anwesenheit störte sie nicht in ihrem natürlichen Verhalten.
Der 61 jährige, unglaublich erfahrene Detektiv mochte Rose sichtlich auch
menschlich gerne, ist aber auch definitiv ein „echter Mann“ und schaute
manchmal fast ein bisschen resignierend Sehnsüchtig auf Roses reizend junge
Fraulichkeit.
So im Sinne von „schade
das meine Zeit vorbei ist und sich solch schöne Girls mit Klasse nicht mehr
an mich ankuscheln“. *schmunzel* Ohne Frage ist Dave mit seiner
ungeheueren Erfahrung längst völlig klar, das Rose nicht nur einfach ein
hübsches, junges, sexy „Ding“ ist, sondern eine junge Frau mit sehr viel
Klasse, inneren Qualitäten und wie man so sagt eben etwas Besonderes.
Dave startete das Abspielgerät und wir hörten aufmerksam zu:
>>>
„Simone, wir müssen reden!“ Offenbar
Ritas Stimme.
„Ja…?“ Zaghaft, sanft Simone.
„Seit du vor zwei Jahren her gekommen
bist, haben wir dich da unterstützt, dir geholfen, für dich getan was wir
konnten?“ Rita mit auffordernd, leicht aggressivem Unterton.
„Ja doch…, warum…? Ich bin euch doch
sehr dankbar?“ Simone leise und verwundert, so als ob sie nicht verstehen
konnte, weshalb ihr die große Stiefschwester das jetzt so unter die Nase
rieb. Sie klang auch etwas eingeschüchtert.
„Gut aber Dankbarkeit allein hilft
nicht; jetzt brauchen wir deine Hilfe und musst du mal was für uns tun!“
Rita, sehr bestimmender Tonfall.
„Würde ich doch gerne aber
(unverständlich) kann…, was… (unverständlich)“ Simone sehr leise.
„Du kannst sehr viel tun! Du MUSST
sehr viel tun! Für uns! Oder willst du das wir Pleite unter einer Brücke
schlafen müssen?“ Rita, wieder ziemlich aggressiv, bestimmend, geradezu
einschüchternd.
„Aber…, aber was kann ich denn tun?“
Simone zaghaft und unsicher.
„Sei nicht so naiv Simone! So dumm
bist du nicht! Du bist ein sehr schönes, junges Mädchen und dieser Steve ist
ein Mann!“ Rita mit gehobener Stimme.
„Was meinst du denn? Ich verstehe…(unverständlich).“
„Tu nicht so verdammt! Mein Gott,
jetzt musst du mal was für uns tun! Sooo schlimm ist das doch nicht!“ Rita
recht laut.
„Aber was…wie…?“ Sehr zaghaftes,
sanftes, fast unhörbares Stimmchen von Simone.
„Ich sage dir was und wie genau du uns
helfen kannst, wenn du sagst das du mitmachst. Machst du mit? Oder denkst du
nur an dich? Ist dir egal was mit Fredo und mir passiert? Ist dir egal wenn
du dann auch auf der Straße landest? Bist du so egoistisch und dumm?“ Rita
mit einschmeichelnder und gleichzeitig drängender, sehr manipulierender
Tonart.
„Ich…, ich möchte doch
(unverständlich), aber ich weiß wirklich nicht, wie ich das machen soll…“
Simone zaghaft.
„Das weißt du wohl! Aber ich sags dir
noch genau!“
<<<
Hier stoppte Dave das Abspielgerät und erklärte, das Rita und
Simone nun auf deutsch wechselten. Er war zwar als Soldat 6 Jahre in
Deutschland stationiert und lernte dabei deutsch, doch ist das so lange her,
das er natürlich das Meiste davon vergessen hat. Normalerweise hätte er einen
Übersetzer beauftragt, aber da ich Deutscher bin, brauchen wir das ja nicht.
Dave und ich als sehr erfahrene Männer, wissend um die
Abgründe menschlicher Verhaltensweisen, hatten uns nur verstehend über den
bisherigen Text angeschaut, waren weder überrascht, noch empört und wunderten
uns nicht. Aber Rose ist ja noch jung und hat Illusionen im Kopf.
„Was war denn das gerade? habe ich das richtig verstanden?
Diese Rita fordert ihre kleine Schwester auf, ihre Jugend und Schönheit an
dich (mich) zu verkaufen? Sich zu prostituieren und in dein Bett zu
schleichen… um was zu erreichen? Was ist denn das für eine Schwester?“ Guckte
sie empört und ein bisschen wütend.
„Stiefschwester!“ Warf Dave ein. „Ich hatte dir ja schon
gesagt Steve, das du eigentlich noch zu nett warst; diese Rita hat es
faustdick hinter den Ohren. Frederico ist ein kleiner Trottel, der noch nicht
mal merkt, wie sie ihn lenkt und steuert. Jetzt will sie das arme, hübsche
Mädchen dazu einsetzen, dich zu verführen, deine Geliebte zu werden, sich
vielleicht sogar anbumsen zu lassen und von dir schwanger zu werden, damit
sie was gegen dich in der Hand hat. Die weitere Aufnahme wird es dir bestimmt
verraten. Deswegen wollte ich dich schnell treffen, denn die Kleine kann
jederzeit bei dir auftauchen, denke ich.“
„Stiefschwester, Halbschwester oder meinetwegen auch nur
Freundin, ist doch Scheißegal! Wie kann sie so was tun? Wie alt ist das
Mädchen?“ Fuhr Rose erregt dazwischen.
„Simones genaues Alter konnte ich bisher nicht herausfinden.“
Erklärte Dave.
„Vom Aussehen her könnte sie alles zwischen 15 und 19 sein;
ich tippe auf 16 oder 17, bestenfalls gerade erst 18 geworden.“ Warf ich ein.
„Hast du sie fotografiert?“
„Ja eine Aufnahme habe ich…“ reichte ich Rose das Pic.
„Oha, wirklich sehr hübsch; wirkt so sanft und unschuldig,
jung und frisch; ich denke auch 16 oder 17; na wenigstens kein ganz junges
Mädchen mehr, ich fürchtete schon schlimmes.“ Meinte Rose.
„Rumspekulieren hilft uns nicht weiter; lass mich den Rest
hören Dave; redet bitte nicht dazwischen! Wenn ich alles gehört habe, werde
ich es euch erzählen.“ Ordnete ich an und Dave starte wieder das
Aufnahmegerät.
Nun ich hatte mehr als genug gehört und winkte Dave
abzuschalten. Dann rekapitulierte ich Rose und Dave das Gehörte so gut ich
konnte, möglichst wortwörtlich.
„WOW! Voll Oberhammer; jetzt kann ich diese Rita sogar
irgendwie verstehen; was willst du jetzt tun Steve?“ Fragte Rose.
„Sei nicht zu verständnisvoll Rose. Jeder ist für sich und
seine Handlungen selbst verantwortlich. Sie hätten beim alten Chef kündigen,
sich eine neue Wohnung und einen neuen Job suchen können. Es gibt keine
Entschuldigung dafür, das sie dabei mitgemacht und sich selbst garantiert
auch Geld in die eigene Tasche gesteckt haben! Das sind nur die typischen
Ausreden von Losern. Alle Verbrecher und Betrüger haben immer tausend
Ausreden dafür, warum andere angeblich schuld an ihren Handlungen sind, aber
das ist nur Schwachsinn! Für das unschuldige Mädchen, diese Simone, tut es
mir natürlich auch leid, aber das ist nur die Verantwortung von Frederico und
dieser abgebrühten Rita. Ich wette sie war es, die den Trottel dazu überredet
hat mitzumachen!“ Meinte Dave mit eisigem Gesichtsausdruck, aber auch einem
gewissen, sozusagen resignierten Verständnis für all die menschlichen
Unzulänglichkeiten. Der 61 jährige, extrem erfahrene Ex Soldat und Ex Bulle,
hat garantiert schon Sachen ermitteln und mitbekommen müssen, die wir normale
Menschen uns nicht mal in Albträumen ausmalen können.
„Vielleicht hast du Recht Dave…, aber ich kann sie trotzdem
irgendwie verstehen…“ seufzte Rose.
„Ich durchaus auch, aber selbst wenn Rita alles ehrlich so
gemeint hat, wie sie es gesagt hat, ist es eine ganz schöne Schweinerei von
ihr, mir ihre junge Schwester in Bett legen zu wollen. Der Verdacht liegt
nahe, das sie dabei vor allem an sich selbst denkt.“ Seufzte auch ich.
„Und was tust du jetzt Steve?“ Fragte Rose.
„Was schon? Abwarten natürlich und wenn Simone sich wirklich
blicken lässt, versuchen die Situation so zu regeln, das das Mädchen darunter
nicht auch noch leiden muss. In einem hat Rita allerdings eindeutig recht: es
wäre wesentlich besser für die Kleine, käme sie von diesem Fredo und ihrer
ausgekochten Stiefschwester weg. Mal sehen…, vielleicht taucht Simone ja auch
nie auf.“
„Mich brauchst du jetzt nicht mehr oder? Wenn was ist, anrufen
und ich bin schnellstmöglich da.“ Verabschiedete sich Dave mit einem
Schraubstock- Handschlag und ich blieb mit Rose zurück.
Natürlich redeten wir noch viel über diese neue Entwicklung,
welche vor allem die ja auch noch junge Rose als total aufregend und spannend
empfand. Für mich ist es im Grunde ja nicht wirklich etwas neues und kann ich
sogar wesentlich besser damit umgehen, als der erfahrene Dave. Letztlich ist
der logischerweise ein eher sehr typischer, konservativ prüder Amerikaner mit
der üblichen, weit verbreiteten, scheinheiligen Doppelmoral der Gesellschaft.
Rose schmiegte sich schließlich eng an mich und lies sich
lächelnd, sehr weiblich und fraulich von mir ganz ausziehen, zerrte auch mir
die Kleider vom Leib und wir liebten uns heftig erst im Wohnzimmer, dann im
Bett, oben in ihrem Doppelzimmer- Reich. Nach etwa zwei Stunden, wir atmeten
noch schwer vom letzten, wunderschönen Liebesakt, lag sie wieder mal so halb
seitlich, halb auf mir und wir klebten vor Liebesschweiß aneinander; als
unser Atem sich beruhigt hatte und die erregt sinnliche „danach“ Stimmung etwas
abgeklungen war, lachte sie frech.
„Vielleicht soll ich ja… haha, … Ritas Rat beherzigen und mir
diesen „lieben, reichen, noch so gut
aussehenden, tollen Steve“ angeln… haha. Oh…, hab ich ja schon! Na
zappelst du an meiner Angel und bist verliebt? Schwanger bin ich auch schon,
also hab ich dich jetzt voll in der Hand… hahaha.“
„Pass bloß auf du Freche!“ Patschte ich ihr kräftig auf die
perfekt geformten, knackigen Pobacken ihres tollen, jungen Körpers und musste
glucksend mitlachen.
„Auuuutsch…, du Schuft!“ Küsste mir Rose so wild das Gesicht
ab, als wolle sie mich mit Haut und Haaren verspeisen…, dann trafen sich
unsere Lippen zu einem sehr, sehr langen, gefühlvollen und langsam immer
leidenschaftlicheren Kuss.
Tatsächlich liebten wir uns noch mal auf eine kaum zu
beschreibende, wunderschöne Art, bis Rose ein bisschen darum bettelte, eine
Pause zu brauchen. Wir duschten uns ab, zogen wegen der inzwischen
abendlichen Kühle von unter 0° draußen, was man auch im Haus spürte
Bademantel über. Dann gingen wir in die Küche, erfrischten uns mit Getränken
und aßen Snacks zur Stärkung.
„Was wirst du jetzt wirklich machen Steve? Diese schöne, junge
Simone bei dir rein…, in dein Bett lassen?“ Guckte Rose mit einer winzigen
Spur weiblichen Konkurrenzneides.
„Wie ich sagte, abwarten! Vielleicht taucht sie ja nie auf,
traut sich nicht, hat zuviel Angst oder so was.“
„Aber wenn doch…?“
„Nun dann werde ich mich bemühen eine menschliche Lösung zu
finden, welche das Mädchen nicht allzu sehr verletzt. Schön ist ja wirklich, hat
eine gute Figur und dürfte schätzungsweise auch um 170 cm groß sein. Gerade
groß genug, um ihr vielleicht wirklich ein neues Leben als Model zu
ermöglich. Ihr Gesicht ist jedenfalls toll; sehr ausdrucksstark, schön,
fotogen; insgesamt eine Mischung, um die sich viele Fotografen und
Modelagenturen sicherlich reißen würden. Aber in einem lag Rita auch richtig,
denke ich: das Mädel scheint sehr sanft, schüchtern, zurückhaltend usw. zu
sein. In der Modelbranche musst du auch ganz schön egoistisch hart und ehrgeizig
sein können, um zu überleben. Alleine und ohne die schützende Hilfe eines
guten Unterstützers, dürfte sie das kaum schaffen. Was denkst du Rose? Sollte
ich versuchen ihr so zu helfen, dass sie von ihrer berechnenden
Stiefschwester weg kommt? Viel hängt natürlich davon ab, wie Simone wirklich
ist und ob sie das wirklich selbst auch will. Ich habe kaum drei Worte mit
ihr gewechselt…, hab aber trotzdem irgendwie das Gefühl, sie ist von Rita
noch nicht so verdorben, das ich lieber gar nichts mit ihr zu tun hätte. Oder
soll ich sie total abblocken und überhaupt nicht auch nur ins Büro lassen,
falls sie vor der Türe auftaucht?“ *seufz*
„Das fragst du mich? Oh weh…“ Seufzte Rose mit sanfter Stimme
und einem merkwürdigen Ausdruck im schönen Gesicht.
„Oh weh?“ Grinste ich amüsiert.
„Scheiße Steve! Für diese Sätze und Frage…, könnt ich mich
glatt in dich…“
„Etwa verlieben?“ Küsste ich sehr zärtlich ihre Augen.
„Mmmhhh….“ Kuschelte sie sich so eng an, als wolle sie in mich
hinein kriechen. Ich streichelte zärtlich über Haare, Rücken und Pobacken,
fühlte all ihre umwerfende Weiblichkeit so intensiv an mir, das sich schon
wieder mein „Kleiner“ zu rühren begann. *grins*
Längere Zeit schwiegen wir nur miteinander und tauschten dabei
kleine, aber wunderschöne, zärtliche Gesten aus. Lustig- frech spielten ihre
zarten, langen Künstlerinnen- Finger sogar geschickt und liebevoll an mein
meinem…
Wir schlummerten wohl auch richtig für einige Zeit in Schlaf
hinüber, denn als wir uns wieder wach werdend anlächelten, war es eindeutig
mindestens eine halbe Stunde später. Erneut gingen wir in die Küche und
tranken geradezu gierig, sehr durstig Eistee, knabberten etwas Obst und gingen
draußen eine rauchen.
Es fühlte sich in den dünnen Bademänteln saukalt an, war aber
höchstens 3-4° Minus. Deshalb qualmten wir schnell, drückten die Kippen aus
und gingen wieder hinein. Rose suchte und fand ihr Handy, schaltete es ein
und rief darin ein Foto auf, das sie mir zeigte.
„Schau mal, das war mein langjähriger Freund; es war eine
tolle Zeit, im Bett wars auch genial und manchmal denke ich sogar, das ich
ihn immer noch liebe…“ seufzte sie leise mit ihrer sanft- zärtlichen,
melodischen Stimme.
„Sieht sympathisch aus; warum seid ihr nicht mehr zusammen?“
„Ich weiß es nicht; irgendwie klappte es irgendwann nicht mehr
zwischen uns; ich glaube es lag mehr an mir, als an ihm…“
„Es ehrt dich das ehrlich so zu sagen; die Meisten schieben
die Schuld immer auf den Anderen.“ Lächelte ich und küsste sie kurz zärtlich.
„Danke…, ja stimmt. Weißt du, es klingt natürlich total
verrückt, wenn ich das jetzt ausgerechnet zu dir sage…, nach dem was wir
gerade getan haben…,
„Was denn Rose?“ Ahnte ich es schon.
„Ich…, ich glaube…, wenn ich…, nächste Woche ist der Termin
beim Arzt…, dann…., dann würde ich es gerne noch mal versuchen, mit ihm
wieder klar zu kommen…; macht dich das sauer?“
„Nicht wirklich Rose; auch ohne ihn zu kennen und ohne zu
wissen, wie es zwischen euch war, kann ich es im Prinzip verstehen. Ihr seht
aus, als wärt ihr ein tolles Paar gewesen und gut zusammen gepasst. Ich
denke, du brauchst so einen Menschen. Einen Mann, mit dem du zusammen
glücklich sein kannst. Nicht so einen polyamoren, viel älteren Liebhaber mit
vielen Frauen, wie mich!“
„Mmmhh…“ schnurrte sie irgendwie unzufrieden.
Inzwischen war es schon fast 22 Uhr; nach ausgiebiger Dusche
beschlossen wir noch ein bisschen auszugehen, wozu natürlich vor allem die
junge, lebenslustige Künstlerin Rose Lust hatte. Ein bisschen geschafft von
unseren langen Liebesspielen *grins* machten wir uns fertig und riefen ein
Taxi. Edgar hatte ich längst frei gegeben.
Zuerst besuchten wir das Tradesman, 222 Bushwick Ave,
Brooklyn, eine recht typische Brookly Bar, wo Rose auch einige Bekannte traf.
Zum glück ohne diesen schrecklichen Möchtegerne- Fotografen Roeg.
Vor Mitternacht gingen wir zu Fuß weiter ins nur zwei Blocks
entfernte „duckduck“, 161 Montrose Ave, Brooklyn, eine ebenso typische
Nachtbar, die ich aber als deutlich gemütlicher empfand. Natürlich war auch
dort das Publikum vor allem in den Zwanzigern und Dreißigern, herrschte eine
angenehme Stimmung und lernte ich einige nicht uninteressante, sympathische
Typen kennen.
Zum Schluss landeten wir im The Well, 272 Meserole St, Brooklyn,
einer sehr urigen In- Kneipe mitten in einem Industriegebiet mit großer
Außenfläche, wo der sprichwörtlich Bär tanzte und eine Menge los war.
Rose war unter Künstlern und Musikern, von denen einige
örtliche dort waren, voll in ihrem Element und schaltete wieder auf ihr gern
zur Schau getragenes, voll cool Image um. Nahezu alle schienen sie zu kennen
und die überwiegend jungen Leute hatten massig Spaß… ich aber auch.
Um 03 Uhr Morgens war natürlich niemand mehr nüchtern und
vermutlich hatten einige auch diverse Joints und / oder andere Drogen intus.
Aber die Stimmung war richtig gut, niemand war total besoffen oder wurde
aggressiv.
Das Publikum erschien wie der typische, New Yorker Melting
Pot, mit einer „gesunden“ Mischung aller möglicher Nationalitäten; innerhalb
nur einer Stunde quasselte ich mit Amerikanern, Polen, Schwarzen, Arabern,
Franzosen, Holländern, Dänen, Schweden, Belgiern, Holländern, Mexikanern,
Puertorikanern, Kanadiern… und mindestens noch einem weiteren Dutzend
Nationalitäten.
Erst nach 04 Uhr Morgens waren wir zurück bei Rose, duschten
noch schnell und gingen dann ins Bett. Wegen dem vielen, tollen Sex am
Nachmittag und Abend, kuschelten wir „nur“ zärtlich und pennten ziemlich
schnell Arm in Arm ein; vor allem ich war ganz schön Platt; die junge
Nachtschwärmerin aber auch. *schmunzel*
Samstag, 4. Februar 2017
Wir pennten sieben Stunden durch bis nach 12 Uhr Mittags,
schmusten uns lachend gegenseitig wach und gingen dann erstmal schnell mit
Bärenhunger in der Küche futtern. Munteres Geplauder, zärtliche Gesten und
viel Lachen über das gestern, beziehungsweise letzte Nacht erlebte, sorgte
für gute Laune. Der strahlende Sonnenschein bei kalten -3° ebenfalls.
Erst danach nahmen wir ein heißes Bad in der ziemlich
altmodischen Duschwanne bei dem befreundeten Nachbars Paar Tim und Brecky.
Rose passt derzeit auf deren Bude auf, gießt Blumen usw., da die Beiden
derzeit Urlaub in Südflorida machen.
Nackedei Rose bat mich um ein raffiniertes, sexy- provokantes
Promo- Foto von ihr, nackt in der Wanne, aber so das nicht wirklich etwas zu
sehen war und sie dieses Foto auch für einen Promo Auftritt von ihr als
Musikerin und Künstlerin verwenden konnte. Das machte ich selbstredend mit
größtem Vergnügen gerne… und bewunderte mal wieder ihre fotogene
Ausstrahlung. Rose ist sozusagen der lebende Beweis dafür, das eine Frau /
ein Model keine strahlende Schönheit sein muss, um ganz toll zu wirken.
Allein schon ihr Blick mit den oft so ungewöhnlich groß wirkenden Augen,
faszinierte mich und sicherlich jeden, der einen Sinn für Ausstrahlung und
unterschwellige Erotik hat. Wow!
„Du hast wirklich eine ungewöhnlich intensive, faszinierend
fotogene Ausstrahlung, schöne Rose!“
„Aaach du!“ Winkte sie scheinbar cool ab, aber ich kenne sie
längst gut genug um zu wissen: innerlich freute sie sich doch über mein Lob.
*schmunzel*
Rose musste dann zu einer Verabredung mit Künstler / Musiker
Freunden und ich bestellte Edgar, der mich mit dem Luxus Protz Maybach zum
Central Par West kutschierte.
Im Büro werkelte doch tatsächlich am Samstagnachmittag um 15
Uhr noch Shannon und erschrak lustig, als ich so urplötzlich herein kam. Sie
hockte auf dem Boden und sortierte so konzentriert einen Berg Papiere, das
sie mich überhaupt nicht kommen gehört hatte. *lach*
„Hey Boss…, ich habe was interessantes entdeckt.“ Lächelte die
clevere, attraktive Bürokraft und zeigte es mir. Offensichtlich weitere Mauscheleien
um ein weiteres, dieses Mal wieder Luxuswohnung- Penthouse Objekt in der
Mercer Street. Zwar nicht gerade eine der besten Adressen der Stadt, aber
ansonsten so Top, groß und toll Ausgestattet, das es für fast 40.000,- USD
pro Monat vermietet werden kann.
Ich verständigte Detektiv Dave, dass wir uns diese
„Geschichte“ als nächstes vorknöpfen würden und er auch schon mal ein
bisschen mit seinen erfahrenen Ermittler Instinkten herum schnüffeln könne.
Spätestens Montag knöpfen wir uns das dann genauer vor.
„Sehr gute Arbeit Shannon! Aber jetzt solltest du dir so
langsam auch dein Wochenende gönnen.“ Lobte ich sie.
„Danke Chef…, aber es macht mir echt Spaß; ich finds richtig
spannend auch ein bisschen wie eine Detektivin zu arbeiten und nicht nur den
überall doch sehr ähnlichen Büro Standradkram erledigen zu müssen.“ Lächelte
sie…, nanu? …fast schon so, als würde
sie weiblich ein ganz kleines bisschen mit mir flirten wollen?!
Wenn mich meine Menschenkenntnis nicht täuscht, wäre auch
diese schöne, clevere, fleißige und qualifizierte Sekretärin, einem kleinen
Abenteuer mit ihrem Chef nicht ganz abgeneigt. *schmunzel* Na ja, sie ist mit
25 ja auch noch jung, so viel ich weiß nicht verheiratet und ungebunden, hat
Ehrgeiz… und ist eben auch eine sexy Frau, mit den natürlichen Bedürfnissen
einer solchen. Aber wie jeder kluge Chef weiß, sollte Mann sich nie mit
Untergebenen, Angestellten usw. einlassen; das kann gerade im klageverrückten
Amerika eine ziemlich „gefährliche“ oder teuere Angelegenheit werden, an
welcher sich die Anwälte mit vergnügen eine goldene Nase verdienen! *grins*
Ich ging hoch in die Dachvilla, zog mich um und frische, warme
Sachen an. dann fuhr ich hinunter auf Straßenniveau; bei Doorman Frank
hinterließ ich eine Nachricht für den Concierge Service, für ein paar
Kleinigkeiten die ich vergessen hatte zu ordern; speziell ein Mittel gegen
zuviel Magensäure, da ich die letzten Tage einige Problemchen mit nächtlichem
Sodbrennen hatte, sollten sie mir besorgen.
Dann spazierte ich zu Brooks Brothers, 1934 Broadway at 65th
Street, einem guten Herrenausstatter Geschäft. Da ich länger in der Stadt
bleiben muss, brauche ich definitiv mehr Klamotten! Zur Freude des
Verkäufers, die bekommen auch Provision, kam für drei Komplettausstattungen
ein saftig hoher, sechsstelliger Betrag zusammen. *seufz*
Der Lieferservice bringt den gekauften Kram ins Haus, wo ihn
der Hausmeisterservice zur Dachvilla bringt; also konnte ich unbeschwert
weiter spazieren. Inzwischen dämmerte es schon stark. Ich beabsichtigte noch
ein bisschen durch den Central Park zu spazieren und vielleicht wieder dort
im Tavern on the Green zu Abend zu essen.
Auf dem Weg zum Park kam ich ja wieder an der Ecke „meines“
Gebäudes mit der Dachvilla vorbei und stand gerade an der Fußgängerampel,
welche mich über den stark befahrenen Central Park West hinüber zum
eigentlich Park führen sollte… und wen sah ich da von der nahe gelegenen
Haltestelle zögerlich in Richtung auf das Haus gehen? Simone, verdammt!
Uff! Na gut, der Begegnung auszuweichen bringt ja nicht
wirklich was; am besten bringe ich es hinter mich, was auch immer sie jetzt
tatsächlich beabsichtigt. Heute trug die junge Schönheit ihre dichte, braune
Haarmähne in zwei dicken, gedrehten Zöpfen links und rechts und verdammt, man
schaue sich nur dieses bildschöne Gesicht an! Völlig ungeschminkte,
natürliche, jugendlich blühende Schönheit mit vollen Kussmundlippen, klare,
„unschuldige“, zögerliche, ja fast ein bisschen ängstliche Augen, alles
verpackt in billige, aber hübsche, warme Winterklamotten.
„Hallo Simone, was machst du denn hier?“ Tat ich natürlich
überrascht, so als ob ich nicht genau wüsste, was sie hergeführt hat; sie
wusste ja nichts davon, das wir die Wohnung von Rita und Frederico abhören.
„Oh Mr. Steve…ich…, ähh…“ erschrak sie überrascht und wusste
so schnell erstmal nicht, was sie sagen sollte, da dieses plötzliche
zusammentreffen sie aus dem Konzept brachte. Da sie am späten
Samstagnachmittag den Versuch wagte das Büro der Firma aufzusuchen, von der
Dachvilla weiß sie ja auch nichts, liegt der Verdacht nahe, das sie insgeheim
gehofft hatte jetzt wäre sowieso niemand mehr dort und sie könne
unverrichteter Dinge wieder weggehen. Und da stehe ich so plötzlich mitten
auf der Straße vor ihr! *schmunzel*
Ach je, das bildhübsche, sanfte und schüchterne Mädel tat mir
sofort wieder leid und ich beschloss es ihr so leicht als möglich zu machen.
„Na ich nehme mal an, das ist kein Zufall oder? Du wolltest zu
mir?“
„Ähm ja…, ins Firmenbüro.“ Sprach sie so leise, das ich sie im
brausen des New Yorker Straßenverkehrs beinahe nicht verstanden hätte.
„Hmm, ich glaube nicht das jetzt noch jemand im Büro arbeitet;
was möchtest du denn; kann ich dir helfen?“ Baute ich ihr freundlich
sozusagen Brücken.
„Ja…, ähm… vielleicht; reden wollte ich schon mit ihnen…, wenn
sie mich empfangen… äh…“ stotterte sie und fiel vermutlich unbewusst ins
Deutsche.
„Dann schlage ich vor, da drüben im Park ist ein nettes Lokal,
wir gehen dort etwas trinken; dann kannst du mir in Ruhe erzählen, um was es
geht.“ Nahm ich Simone gentlemanlike einfach am Arm und ging mit ihr über die
gerade auf Grün geschaltete Ampel, hinüber zur Tavern otG. Sie folgte,
genauer gesagt schritt neben mir an meinem Arm, auf die Art von Menschen, die
sich leicht von Anderen steuern lassen. So als ob es das
selbstverständlichste von der Welt wäre, das sie einem fremden, älteren Mann
einfach folgen und gehorchen muss.
Oh je, wenn das Mädel immer so ist, kann man sie ja eigentlich
nirgendwo allein auf die Straße lassen. So ein schüchtern- hübsches Girl ist
das perfekte Opfer für jeden Gauner oder jedes Männerschwein mit unschönen Absichten.
Aber ganz so arg kanns auch nicht sein; immerhin hat sie es ja alleine in
öffentlichen Verkehrsmitteln durch Manhattan geschafft und lebt schon zwei
Jahre in der Stadt. Also wird sie wohl trotz ihrer sanften Art durchaus in
der Lage sein, in einem Großstadtmoloch wie New York, zumindest einigermaßen
zurecht zu kommen.
Wir setzten uns an einen hübschen Fensterplatz, in der wieder
ziemlich vollen Tavern on the Green. Ich half ihr galant aus der dicken,
langen Winterjacke in Art eines Parkas. Darunter hatte sie einen warmen
Stoffpulli und ebensolche Hosen an. Unübersehbar hat sie selbst in diesen
dicken Klamotten eine tolle, jugendlich schlanke und schön weiblich
aufgeblühte Figur. Allein schon durch das faszinierend schöne, sehr
jugendlich- frische Gesicht mit den umrahmenden Haaren, zog sie sofort so
einige Männerblicke auf sich.
Das Mädel „hat was“, auch viel Ausstrahlung, neben oder
genauer gesagt hinter der rein äußerlichen Attraktivität! Sie wirkt so
„weich“, sanft, brav, gut erzogen, schüchtern, höflich und zurückhaltend
bezaubernd, das sie instinktiv Beschützerinstinkte weckt; speziell natürlich
bei Männern jedweder Art und die Meisten dürften bei ihrem Anblick garantiert
nicht nur daran denken sie zu beschützen! Genauer gesagt mit Hintergedanken:
erst beschützen und dann…, na was wohl?!
Ich bestellte Cafe, Mineralwasser, Fruchtsaft und auf Simones
schüchternen Wunsch, für sie einen großen Becher heißen Kakao.
„Vielen Dank.“ Dankte sie gleichzeitig mir und dem Kellner,
als der sehr flink als erstes Simones Getränk brachte und sie dabei mit den
Augen verschlang.
„Hast du Hunger, möchtest du auch was essen?“ Blieb ich sehr
freundlich und hoffte, ich könne diese ganze Geschichte hinter mich bringen,
ohne das „arme“ Mädel irgendwie zu verletzen.
„Danke nein, sehr nett; ich esse erst später… äh…, esse
normalerweise immer später…“
„Na dann…, magst mir nicht sagen, was dich hergeführt hat?“
„Ohm…, äh…, na ja, ich wollte mit ihnen sprechen.“
„Das dachte ich mir…, aber über was?“
Verkniff ich mir allzu breites grinsen.
„Oh je…“ seufzte die Hübsche wieder sehr leise und mehr zu
sich selbst, als zu mir. „ich glaub, ich kann das nicht?!“
„Doch hübsche Simone, du kannst das und brauchst keine Angst
vor mir zu haben!“ Meinte ich daher aufmunternd und legte ganz kurz als
freundlich Aufforderung meine Rechte auf ihre zarte Hand. Sie zuckte nicht
zurück und versteifte sich auch nicht, was schon mal ein gutes Zeichen war.
„Ich…, ach verflixt ist das schwer. Darf ich bitte ganz offen
und ehrlich sein?“
„Ich bitte darum!“ *lächel* Ach Gottchen, ist das Mädel
bezaubernd….
… nun ich bekomme so langsam Hunger,
du auch? Wollen wir etwas essen gehen?“
„Ja…, gerne.“ Guckte sie wieder ihren
merkwürdigen Blick. Eine Mischung aus unbedarftes, unschuldiges Mädchen und
hoffnungsvoller, junger Fraulichkeit. Unsicher und selbstbewusst zugleich;
verwirrt und auch ein bisschen erfreut… und noch eine Menge mehr.
Ich führte sie das Stück Weg zur West
67th Straße, wo wir kürzlich in das noch geschlossene „Leopard at des
Artistes“ essen gehen wollten; jetzt hat es geöffnet und nach dem was ich
gehört hatte, soll es so gut sein, das ich es jetzt ausprobieren wollte.
Es erwies sich als sehr schickes,
geschmackvoll eingerichtetes, süditalienisches Restaurant mit gutem Essen und
gehobenen Preisen, allerdings auch nicht ganz so toll, wie mir einige
vorgeschwärmt hatte. Ich würde mal sagen gutes 4 bis 4,5 Sterne Niveau; nicht
mehr, aber auch nicht weniger und das ist ja schon wirklich gute Qualität.
Ein bisschen machen sie mir zu sehr auf Schau, so als ob sie unbedingt zeigen
wollen, wie toll sie doch sind und darüber ein bisschen vergessen, was das
Wichtigste ist.
„Huch…, das sind ja lauter nackige
Girls auf diesen schönen Wandgemälden?“ Staunte Simone über die schicke
Einrichtung, mit vielen, wirklich hübschen, künstlerischen Aktszenen auf,
großen, bunten Wandgemälden. Eigentlich ein bisschen unpassend für ein
Restaurant, gerade auch für prüde amerikanische Verhältnisse, aber doch auch
geschmackvoll. Natürlich wirkte nichts davon irgendwie pornografisch billig,
sondern schön künstlerisch.
„Ja ich bin auch ein bisschen
überrascht; ich wollte mal in dieses Restaurant, weil ich gehört habe das sie
ziemlich gut sein sollen; von den Wandbildern wusste ich nichts. Wenn es dir
unangenehm ist, können wir auch gerne woanders hin gehen; es gibt einige gute
Restaurants in der näheren Umgebung.“ War es mir tatsächlich ein klein wenig
peinlich; nicht das dieses bezaubernd unschuldige Mädchen noch denkt, ich
habe sie mit voller Absicht gerade hierher geführt und die Wandbilder seien
eine bestimmte Anspielung. Mist, aber da wir jetzt nun schon mal drin waren
und sie es ohnehin gesehen hat, kann ich das ohnehin nicht mehr ändern.
„Ach quatsch, ich bin doch nicht prüde
und kein Kind mehr; ich wundere mich nur, weil ich so was noch nie gesehen
habe.“ Blinzelte Simone erstaunlich locker, wieder mit so einer winzigen Spur
lächeln um die Mundwinkel… und irgendwie auch sozusagen ein bisschen Stolz
darauf, dass sie sich dabei wie eine erwachsene Frau fühlen konnte, nicht wie
ein Mädchen. *schmunzel*
„Ja ziemlich ungewöhnlich für US-
amerikanische Verhältnisse; ich hatte das wirklich nicht gewusst oder
erwartet; tut mir leid Simone.“ Verd…., die Wandmalereien sind tatsächlich
teils ganz schön Freizügig!
„Ach ich bitte dich…! Aus Deutschland
kenne ich noch nackte Frauenfotos an Zeitungskiosken. Da gehen doch alle ganz
locker damit um. Ich finds echt spannend und aufregend, mal in ein so schönes,
teures Luxusrestaurant eingeladen zu werden.“ Lächelte sie jetzt tatsächlich
ein wenig.
Noch war kaum etwas los in dem Laden
und gleich zwei Kellner, sowie eine weibliche Bedienstete schwirrten um uns
herum; erfahren hatten sie mich sofort als zahlungskräftige Kundschaft
identifiziert und erwarteten offensichtlich guten Umsatz, auch wenn wir nur
zu zweit waren. *schmunzel*
„So meine ich das auch gar nicht; klar
hast du schon viel mehr gesehen…, aber wie sieht das nun aus, das ich eine so
bezaubernd junge Dame, ausgerechnet hierher führe? Nicht das du noch was Falsches
von mir denkst!“ Erklärte ich und ganz ehrlich, fühlte mich dabei wirklich
ein bisschen blöde.
„Ach so…, hihi…, nein ich glaube dir,
das du es nicht wusstest… und außerdem…, wäre es denn wirklich so falsch?“
Kicherte sie erstmals süß schmunzelnd fast ein bisschen wie fraulich flirtend und
schaute mich mit ihrem Unschuldsblick offen an. Na Hallo, wenn Simone
lächelt, strahlt sie gleich noch viel schöner und total bezaubernd!
Mannomann, dieses Mädel wird auch ganz ungewollt, noch für viel, sehr viel
Verwirrung in der Männerwelt sorgen! Sozusagen ob sie will oder nicht;
einfach nur dadurch, das sie aussieht, wie sie aussieht und ist, wie sie ist!
Wir bekamen einen schönen Eck-
Fensterplatz, nicht mitten im Restaurant, so das man sich gemütlich ein
bisschen separiert fühlen konnte und bestellten nach längerer, lustiger
Auswahl ein umfassendes, gemischtes Menü diverser Köstlichkeiten, mit Vor und
Nachspeisen. http://www.theleopardnyc.com/theleopard.kitchen.pdf
„Mmmhh so lecker alles! Ich mag
italienische Küche!“ Freute sich Simone und futterte ganz ordentlich, ohne
sich Gedanken um ihre Figur zu machen.
Im sogenannten „Study“ Zimmer setzten wir uns nebeneinander an
den großen Arbeitstisch / Schreibtisch und Simone rückte links von mir
vertrauensvoll eng an meine Seite. Die Fotos vom Südstaatenstil Haus, deren
Bewohner, dem umgebenden Garten und speziell auch von Haus- und Hofhündin
Shari, brachten Simone fast wieder zu heulen. *schmunzel*
„Oohhh…, du ich komm mir vor wie in einem Traum…“ seufzte sie
auf ihre stets so leise Art wieder ganz tief. „Wunderschön! Das sieht
gleichzeitig…, äh…, sehr beeindruckend, aber auch total gemütlich und
heimelig aus. Ein Traum! Ein echtes Zuhause!“
„Ja es ist wirklich ein sehr schönes, echtes Zuhause; ich mag
es auch sehr!“ Fühlte ich ihre bezaubernd junge, weibliche Präsenz sehr stark
neben mir.
„Ich…, ich glaube ja schon hier in dem tollen…, wie heißt das,
Penthouse zu träumen?! Aber das sieht noch traumhafter aus. Alle wirken so…,
so unbeschwert glücklich und zufrieden. Shari ist bestimmt eine ganz liebe
Hündin. Ist das ein Briard?“
„Ja sie ist eine liebe, süße, freche Haushund Chefin. Mit ihr
musst du dich gut stellen, sonst erlaubt sie dir vielleicht nicht ihr Heim zu
bewohnen! Sogar ich muss jedes Mal betteln und Shari mit liebem Kraulen oder
einem Hunde- Leckerli bestechen, damit sie mir erlaubt da zu bleiben… haha.“
Lachte ich glucksend.
„Hihihi…, das glaube ich sofort! Ich werde mir größte Mühe
geben eure Chefin zufrieden zu stellen.“ Strahlte Simone erstmals so freudig,
wie es bei jungen Girls wie ihr doch eigentlich sein sollte.
„Das heißt du willst es wirklich wagen und einen völlig neuen
Weg in deinem Leben beschreiten? Sehr mutig Simone, das ist wahrlich nicht
einfach!“
„Oh ja…, wenn mich deine Jenny auch akzeptier und einlädt,
würde ich schrecklich gerne…“ *snief* kullerten ihr schon wieder ein paar
Tränchen aus den Augenwinkeln. Meine Güte, was ist das schon wieder für ein
Mädel?! Wenn nicht alles gelogen war oder täuscht, wovon ich absolut nicht
ausgehe, dann ist sie eindeutig der Typ zum blindlings und rettungslos
verlieben… und wird demjenigen der ihre Zuneigung hoffentlich auch verdient,
eine ganz fantastische, wunderschöne Geliebte, Freundin, Partnerin und (Ehe-)
Frau sein, ihm alles schenken, was ein Mann sich auch nur von so einem
weiblichen Wesen erträumen und erhoffen kann! *smile*
„Keine Sorge, sie wird dich nicht nur akzeptieren! Wenn du sie
Morgen kennenlernst, wirst du sofort wissen, was ich dir kaum erklären kann,
dich mit ihr bestens verstehen… und mit den anderen in Austin auch. Jede
Wette!“
„Alle sind so wunderschön; das ist Fee nicht wahr? Der Name
passt zu ihr.!
„Oh ja, sie ist wirklich wie unsere Haus- Fee geworden. Aber
du wirst feststellen, alle sind auf ihre jeweilige Art ein bisschen wie
himmlische Feen. Sie sind klug, weiblich, wunderschön, fleißig, sexy, lieb
und nett, clever, sympathisch, freundlich, kennen das Leben genau, haben alle
auch schon gemodelt und können dir in vielem Vorbilder sein oder helfen.“
„Klingt fast schon unglaublich…“
„Ja ist aber so; Ok…, also dann fahr ich dich jetzt nach
Hause?!“ Lächelte ich, mal wieder über mich selbst.
„Ja…, oder wart mal bitte. Ich…, du verstehst das bitte auch
nicht falsch…; ich würde voll gerne hier auf der Couch oder so übernachten;
Platz ist doch genug. Irgendwie…, könnte ich es nur schwer ertragen, heute
Nacht Rita zu sehen und mit ihr über all das reden zu müssen…; kannst du das
verstehen? Bitte…“ säuselte sie hoffnungsvoll und ich sah ihr überdeutlich im
„sprechenden“ Gesicht an: ja sie sehnte sich sehr danach hier zu übernachten,
aber nicht so, als wolle sie sich sozusagen auf diese Art doch in mein
Bettchen schleichen. Nein eher so, wie man manchmal bei einem guten Freund
oder einer Freundin, Trost und freundschaftliche Geborgenheit suchend,
bleiben möchte.
„Wenn du das möchtest, ist es natürlich Ok. Aber ich finde du
solltest Rita wenigstens eine Message schicken!“
„Das muss auch nicht sein Steve! Rita hat mich doch sogar
aufgefordert mit dir…; sie wird denken dass genau das passiert ist. Es reicht
wenn ich morgen anrufe und später mit dir hinfahre. Soll sie denken was sie
will.“
„Ok Simone, ich bin einverstanden; dann such dir einfach ein
Plätzchen, eine bequeme Couch oder wo immer du schlafen möchtest; es gibt
natürlich auch richtige Gästebetten, ganz wie du willst.
„Ich würde am liebsten auf der tollen, bequemen Couch im
Wohnzimmer schlafen. Da kann ich die romantischen Lichter vom Central Park
sehen und diesen Traum weiter träumen…“ säuselte das Mädel auf ihre sanfte,
liebe, brave Art.
„Wie du möchtest.“ Suchten und fanden wir den Schrank, in
welchem die Gästebettwäsche verstaut war. das wusste ich ja selbst noch gar
nicht. Sogar ein altmodisch langes, weites, weißes, fast schon kleidartiges
Nachthemd entdeckten wir dabei, das Simone sofort Megahübsch fand und
unbedingt anziehen wollte. Das altmodische Ding passte zu ihr und ihrer
sanft- brav- unschuldigen Wesensart perfekt und sah total bezaubernd aus.
Sie richtete sich mit der Gästebettwäsche ein gemütliches
Kuschelnest auf der großen, langen und breiten Couch ein und verstand auch
ganz unkompliziert, das ich noch ein bisschen am Computer arbeiten wollte /
musste. Ich setzte mich dazu in die urgemütliche Bibliothek, nachdem ich ihr
gesagt hatte, das sie sich selbstverständlich auch ganz ungeniert im Pool
erfrischen oder jederzeit in der Küche selbst bedienen kann. Mit der
Fernbedienung für den großen Flat TV, die Programmauswahl und solchen Dingen,
würde sie wahrscheinlich ja ohnehin einfacher zurecht kommen als ich.
*schmunzel*
Während der Rest der Wohnung romantisch dunkel war, lag sie im
auch nur minimal beleuchteten Living Room auf der Couch und ich hockt in der
auch nur schwach beleuchteten Bibliothek, was so eine ganz ruhige, nächtlich
„intime“, total gemütlich- wohlige „Zuhause“ Stimmung erzeugte.
Ich arbeitete noch bis nach 01 Uhr Morgens am Laptop und
erledigte den üblichen Routinekram. Dann ging ich leise mal nachschauen ob
Simone schon schläft; müde von all der Aufregung war sie gewiss, aber
andererseits auch innerlich so aufgewühlt, das sie vielleicht gar nicht
schlafen kann.
„Steve…?“ bemerkte sie auch sofort meinen dunklen Schatten im
großen Wohnzimmer.
„Ja, wollte mal schauen ob du schlafen kannst; ich gehe jetzt
auch pennen.“
„Noch nicht…, bin viel zu aufgeregt! Können wir bitte…, noch
ein bisschen reden?“
„Klar.“ Drehte ich ein Nachtlicht heller und ging zu ihr auf
der Couch, wo Simone bis zur Hüfte aufgedeckt, in diesem zauberhaft
altmodischen Rüschen- Stoffhemd (sieht aus wie aus der Biedermeier oder
Renaissance Zeit), lang ausgestreckt flach auf dem Rücken lag; die Arme hatte
sie nach oben über den Kopf gelegt und bot einen Anblick… oh Mann! Pure,
jugendlich frische, unschuldige und doch auch sehr weibliche Verlockung.
Meine Güte, ich spürte tatsächlich einen starken Stich in der Herzgegend.
„Verdammt bist du schön Simone!“ Lächelte ich und setzte mich
neben sie auf die Kante der Sitz-, in diesem Fall Liegefläche der sehr
bequemen Couch.
„Danke sehr! Danke für…, ach einfach ALLES!!!“ Schaute sie mit
unbeschreiblichem Blick aus ihren schönen, klaren Augen mit seitlich
gedrehtem Kopf zu mir hoch. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ihre
bezaubernden Augen mehr Grau- klar, Graublau oder Graugrün sind. Mal sah es
so aus, bei anderer Beleuchtung aus anderen Winkeln wieder anders…, aber ist
ja auch egal. Jedenfalls könnte sie mit diesen Augen und dem bildhübschen
Gesicht, als Paradebeispiel für die unergründlich weiblichen Blicke, junger,
schöner Mädchen in der Phase zur Frau dienen. Gleichzeitig fragend und
sehnsüchtig, zurückhaltend und verlockend und…, ach eben wie das für uns
Männer ewige Rätsel Frau! *schmunzel*
„Ist schon Ok Simone; musst nicht ständig danke zu mir sagen,
das bringt mich nur in Verlegenheit.“ Lächelte ich auf dieses total
bezaubernde „Stück“ junger Weiblichkeit herunter… und streichelte ihr
zärtlich das sanfte Bäckchen in ihrem so schönen, weichen Gesicht. Ganz automatisch
redeten wir beide leise. Bei geschlossenen Fenstern hört man absolut nichts
von den ständigen, teils lauten Umgebungsgeräuschen einer niemals schlafenden
Großstadtmetropole wie New York. Nur ein ganz leises surren der Klimaanlage
konnten man gerade noch wahrnehmen.
„Mach ich ja nicht! Mich ständig bedanken meine ich. Aber wenn
ich dir nicht wenigstens ab und zu mal für deine echt unglaubliche
Freundlichkeit und…, äh Großherzigkeit danken kann…, explodiert ich
innerlich!“ Schlich sich wieder so ein winziges Schmunzeln um die Mundwinkel
ihres geradezu verboten sinnlichen Kussmundes.
Ich ging nach hinten in den schön großen, gemütlichen Master
Bedroom mit mehr als King Size großem, weichen Bett. Die beiden übereinander
geschichteten Matratzen, sind schon einzeln etwa doppelt so dick wie eine
normale Matratze.
Noch schnell ins Bad Zähne putzen usw., mit der Fernbedienung
die Verdunkelungs- Rollos herunter fahren, dann koch ich in die weichen Federn
und pennte praktisch sofort tief ein. *schnarch*
Sonntag, 5. &
Montag, 6. Februar 2017
Simone und ich frühstückten um 0830 Uhr in der gemütlichen
Wohnküche und machten uns dann fertig. Ich hatte darauf verzichtet Edgar als
Chauffeur zu bestellen und fuhr stattdessen selbst mit dem Mädel in dem
„geilen“ Luxus Maybach nach Harlem, zu
Rita und Fredo.
Das Gaunerpärchen akzeptierte mein Angebot, ihnen Zeit bis
Ende kommender Woche mit dem Auszug zu lassen. Nicht besonders dankbar, nicht
besonders freundlich und Rita ständig mit einem dämlichen grinsen im Gesicht,
weil sie natürlich davon ausging ihr Plan wäre aufgegangen und Simone hätte
mich tatsächlich verführt. Na ja, mir egal was die denkt, glaubt, oder nicht
denkt.
Simone hatte verblüffend schnell ihre nicht besonders vielen
Sachen zusammen gepackt und verabschiedete sich nun natürlich doch etwas
traurig von ihrer großen Stiefschwester und Fredo, welche sich ja immerhin
die letzten zwei Jahre recht anständig um sie gekümmert hatten. Zumindest das
muss man den Beiden positiv anrechnen.
Dann brachten wir ihre Sachen in die Dachvilla, tranken etwas,
aßen Obst, ich rauchte draußen mit ihr eine, wo sie nun bei Tageslicht die
tolle Aussicht über den Central Park bewundern konnte.
Schon war es Mittag und Zeit, Jenny vom Airport abzuholen,
jetzt kutschiert von Edgar. Strahlend schön und perfekt Ladylike wie immer,
kam sie aus dem Innlandsflug Exit und beeindruckte sofort die schwer
schluckende, verlegen guckende Simone mit ihrer Art.
„Gottchen bist du schön und lieb!“ Umarmte Jenny erst das
Mädel so, als wären sie bekannte, beste Freundinnen und dann mich, deutlich
intimer. *schmunzel*
„Ächm… sie sind aber viel, viel schöner…“ krächzte Simone
ziemlich baff.
Munter lachend und plaudernd spazierten Jenny und ich voraus
zum parkenden Edgar, so konnte sich Simone hinter uns erst mal etwas fangen.
Das Mädel rutschte vorne auf den Beifahrersitz, wir beide nach hinten. Sogar
Edgar überschlug sich fast vor lauter Eifer, Lady Jenny angemessen servil den
Wagenschlag zu öffnen. *lach*
„Uiii…, ich saß schon mal in einem Maybach, aber das ist lange
her! Unglaublich soft diese Lederpolster!“ Lachte Jenny und lies sich ein
bisschen lasziv tiefer in den Sitz rutschen.
„Echt unfassbar…, ja!“ Meinte Simone zaghaft von vorne und
während Edgar los fuhr, beugte sich Jenny nach vorne und fasste dem Mädel
freundlich an die Schulter.
„Wag es ja nicht, mich noch mal zu siezen, du Hübsche!“ Lachte
Jenny und plauderte ein bisschen von Frau zu „noch nicht ganz Frau“ mit dem sanften, schüchtern-
zurückhaltenden Girl…, bis diese wie üblich bei Jenny, sie sozusagen wie eine
ganz liebe, große Schwester leicht bewundernd, auch als beste Freundin sah
und akzeptierte. *schmunzel*
Professionell gekonnt, Edgar ist wirklich ein sehr guter
Chauffeur, kutschierte er uns zurück zum Central Park West. Wie alle
amüsierte sich auch Jenny über die so unspektakulär gemütliche Dachvilla, in
einem Gebäude und an einer Adresse, wo viele doch ganz automatisch einen
Angeber- Palast erwarten.
Ich führte Jenny so herum und zeigte ihr alles, das wir
zuletzt ins Schlafzimmer kamen…, wo sie natürlich sofort das Bett „testen“
wollte und wir einen wunderschönen, gar nicht so kurzen Liebes- Quickie
machten.
Simone half unterdessen ganz selbstverständlich unkompliziert
Edgar, Jennys und die von ihr mitgebrachten Sachen für mich, hoch in die
Dachvilla zu schaffen. Der immer so steif- konservative Chauffeur wehrte sich
zwar dagegen, das eine für ihn „herrschaftliche, junge Lady“ bei so etwas
überhaupt mit zupackte, was doch seine originäre Arbeit war. Aber auch ihm
merkte man deutlich an, wie bezaubernd er Simone fand und so lies er sich
überfreundlich von ihr helfen. *schmunzel*
Ich hatte für Mittag auch Haushälterin Fran einbestellt,
welche uns gleich darauf am ebenfalls geschmackvoll- einfachen, gemütlichen
Dining Table ein sehr leckeres Mittagessen servierte. Die fleißige, sehr
erfahrene Bedienstete scheint eine ziemlich begnadete Köchin zu sein und
trifft sogar professionell zuverlässig anscheinend genau meinen bevorzugten
Geschmack. Und das obwohl wir uns ja noch kaum kennen und auch noch nicht
ausführlich darüber gesprochen hatten, was ich so bevorzuge. Erstaunlich!
„Besten Dank Frances, es war köstlich!“ Lobten wir Drei die
patente Frau sehr erfreut, was wiederum diese freute.
Während Fran aufräumte, abwusch und putzte, machen wir einen
ausführlichen Verdauungsspaziergang durch den winterlich kahlen, aber dennoch
schönen Central Park. Auf dem Rückweg tranken Jenny und ich Cafe, Simone
wieder einen großen Kakao Becher im „Tavern on the Green“ und die Mädels
gönnten sich auch noch etwas leckeres, süßes „Kalorienbomben“ Gebäck dazu.
Dabei unterhielten wir uns natürlich ausführlich über vieles,
das Leben und unsere privaten Angelegenheiten in Austin, sowie speziell
ebenso über die „Angelegenheit“ Simone. Noch wesentlich schneller als bei mir
gestern, hatte das Mädel vollstes vertrauen zu Jenny gefasst und ging bei ihr
als Frau zu Frau, sogar noch deutlich weiter aus sich heraus.
Ja die schöne, junge Simone passt mit ihrer noch
überdeutlichen, braven Unschuld eindeutig sehr gut zu uns. Sie zeigte auch
viel ungewöhnlich Vernunft und Cleverness für ihr Alter und erkannte
offensichtlich insbesondere in Jenny so eine Art Seelenverwandte. Deren
bekanntermaßen ja jeden beeindruckende Art als höchst kluge, echte Lady auf
einem Niveau, von dem man gleich mehrere tolle Frauen „bauen“ könnte,
entspricht genau Simones erträumter Vorstellung davon, wie „gute“ Damen und
Gentleman sein sollten. Ja Danke, ich durfte ab und zu auch noch meine
Existenz kundtun und etwas dazu sagen. *lach*
Am Sonntagabend gingen wir…, na was wohl an einem Super Bowl
Weekend? …natürlich in einer Sports Bar eben Super Bowl schauen! Klaro wir
drei verstehen nicht gerade viel von Football, den Regeln und überhaupt von
diesem Sport, aber das spielt keine Rolle. An einem Super Bowl Weekend im
Football verrückten Amerika, kannst du am Sonntag wirklich kaum etwas anderes
tun, als eben Super Bowl anschauen.
Und wir wurden nicht enttäuscht, denn es war eine Wahnsinns
Show und ein historisches Sportereignis allererste Güte! Du musst nichts von
den Regeln verstehen, um dabei nicht auch begeistert mitgerissen zu werden.
Die NEP (New England Patriots) schafften es doch tatsächlich einen Rückstand
von 3 zu 28 zu drehen und das Spiel noch zu gewinnen.
Das kann sich ein Deutscher ungefähr so vorstellen und
vergleichen, wie wenn in einer Fußball WM Deutschland gegen Italien 1:5
hinten liegt, das Spiel noch dreht und unglaublicher weise 6:5 gewinnt (sic!)
Ein absoluter Wahnsinn was da hier abging. Eine unbeschreibliche Stimmung
herrschte in dem Lokal, insbesondere auch um die lebende, spielende Football
Legende Tom Brady, welcher sein Team noch zum Sieg geführt hat.
Der Typ ist in den USA ungefähr so respektiert und angesehen,
wie gleich mehrere Ronaldos, Beckenbauers und andere, legendäre Fußballstars
zusammen. Der Super Bowl ist ja schon bei „normalen“ Spielen eine Wahnsinns
Show und wie allgemein bekannt: wenn die Amis etwas können, dann ist es Show
machen! Aber was heute hier los war und wahrscheinlich auch noch längere Zeit
in den Medien absolutes Sport Top Thema sein wird, ist dieses fraglos in die
Geschichte eingehendes Spiel… und das gönnten wir den Amis doch von Herzen.
Bester Laune und ein bisschen
aufgedreht durch die erlebten Begeisterungsstürme um uns herum, da kannst du
selbst als Football Laie nicht unbeteiligt bleiben, sanken wir erst nach
Mitternacht in die Betten.
Den
Montag…
…begannen Jenny und ich mit einem ausführlichen Liebesspiel
und redeten in der Erholungsphase danach über Simone; Jenny vertrat die
Ansicht, das es vielleicht besser für das Mädel wäre, wenn sie noch einige
Zeit hier bei mir in New York bleibt.
„Wieso das Jennylein?“ Wollte ich wissen und wir redeten recht
lange darüber.
„Uff, genug jetzt, lass uns frühstücken. Ich habe einen
Bärenhunger und muss auch ins Büro, also raub mir nicht all meine Kraft und
lass deine eleganten Fingerchen von klein Steve! Haha.“ Lachte ich und
versuchte aus dem Bett ins Bad zu flüchten.
Keine Chance! Eine wilde Löwin mit noch wilderer Blondmähne
stürzte sich auf mich und verspeiste mich mit Haut und Haar…, soll heißen
einem schnellen, intensiven, heißen und natürlich wieder wunderschönen
Liebes- Quickie. Erst danach entließ mich Jenny schnaufend aus den Krallen
und ich ging endlich ins Bad duschen. Sie folgte mir kurz darauf hinterher,
duschte mit und wir wuschen uns gegenseitig zärtlich ab.
Dann gingen wir in Bademänteln lachend und bester Laune zur
Dining Room Table, wo Haushälterin Frances zusammen mit Simone, bereits
aufgetischt hatte. Mit gegenseitigen, freundlichen Morgengrüßen setzten wir
uns und futterten alle kräftig, sprachen über den heutigen Tag.
Jenny würde sich sozusagen Simone unter den Arm klemmen und
als Mutter der Kompanie mit ihr die Stadt und Geschäfte plündern gehen. Ich
werde erst mal ins Büro gehen, dort arbeiten, mir die neusten Berichte
anhören und schauen, was Dave über das Luxus Penthouse in der Mercer Street
ermittelt hat; dann muss man weitersehen, was als nächstes zu erledigen ist.
Die Büromädels waren fleißig und guter Laune, Dave hatte nicht
uninteressante, aber noch wenig aussagekräftige Infos über die Mercer St.
Sache und wir beschlossen am Nachmittag mal selbst hin zufahren. Wird
wahrscheinlich nicht viel bringen, aber ich wollte mir noch ein eigenes Bild
machen.
Um 1330 Uhr ging ich zum Mittagessen wieder nach oben in die
Dachvilla, wo sich zu Jenny, Simone und den von mir eingeladenen
Sekretärinnen, auch noch Kimberley gesellte, die zurück aus Philli ist. Ops…,
aber nein, Kim und Jenny schienen sich bestens zu verstehen und hatten
offensichtlich schon so einiges von Frau zu Frau miteinander beredet. Kaum zu
glauben, aber ich erkannte keine Spur von irgendwelchem weiblichem
Konkurrenzneid Gehabe oder eifersüchtige Spitzfindigkeiten. *freu*lächel*
Jenny hatte beim Shoppen mit Simone, dieser sehr hübsche,
romantisch- altmodische Kleidchen gekauft, darunter auch Unterwäsche usw.,
welche mir das Mädel natürlich unbedingt vorführen wollte, um sich
Selbstbestätigung abzuholen.
Passend zu Simones Wesensart hatten sie „unschuldiges“ Weiß
ausgewählt, in sexy- süßen Spitzen Stoffen und diese ein bisschen altmodisch-
romantisch wirkenden Sachen standen ihr ganz reizend.
„Guck nur wie sie dich anschaut! Sie braucht vor allem Lob von
dir als Mann!“ Flüsterte mir Jenny ins Ohr, während Simone schon von Kim,
Shannon, Esther und sogar Haushälterin Frances sehr gelobt wurde, weil sie
einfach bildhübsch aussah.
„O la la Simone, bezaubernd schön schaust du aus!“ Machte ich
ihr also auch ehrliche Komplimente und genoss den Anblick des schönen, voll
aufgeblühten Mädels natürlich auch mit männlich genießenden Augen; das ging
der Hübschen runter wie Öl. *schmunzel*
Nach dem wieder sehr leckeren Essen wollten Kim, Simone und
Jenny das Rubin Museum of Art,, 150 W 17th St, besuchen; nachdem wir die drei
Schönheiten am Museum abgesetzt hatten, lies ich mich von Edgar zu einem
Treffen mit Dave nahe der Mercer St. fahren, von wo aus wir uns um diese
Angelegenheit kümmern wollten.
Das so teuer vermietete, schöne, große Luxus Penthouse mit
Bediensteten Unterkunft, ist eines der besten Investmentobjekte der Firma und
bringt ordentliche Einnahmen. Die von Shannon im Papierkram entdeckten
Unstimmigkeiten, beziehen sich auf folgendes:
Das Haus mit ca. 300 teueren Eigentumswohnungen darunter,
gehört der Eigentümer- Hausverwaltungsgesellschaft. Diese betreiben auf einem
Stockwerk auch einen schönen Wellness Bereich mit Pool, Gymnastik- /
Sportraum, Saunen, Massage usw., welcher vor nicht allzu langer Zeit komplett
renoviert und modernisiert wurde.
Die Penthousebewohner haben einen eigenen, kleinen Dachpool,
nutzen jedoch auch diese Wellness Zone; für dieses Nutzungsrecht beteiligte
sich unsere Firma an den Umbaukosten und zahlen wir eine jährliche
Nutzungspauschale, welche nach der Renovierung neu ausgehandelt wurde.
Die Zahlen zeigen eindeutig, dass dabei etwas nicht stimmen
kann und unserer vormaliger Betrüger Geschäftsführer offensichtlich mit einem
der geschäftsführenden Gesellschafter der Hauseigentümer-
Verwaltungsgesellschaft gemauschelt haben muss. Das ist eindeutig! Unklar ist
jedoch wer genau von diesen Leuten es war oder ob es sich sogar um mehrere
handelt und wie die nicht korrekten Abrechnungen genau ablaufen und in welche
Tasche dieses Geld letztendlich fließt, ist auch noch unklar.
Dave hatte ein bisschen ermittelt und der attraktiven,
sympathischen, kompetenten Hausverwaltungs- Sekretärin Ellen einige nützliche
Infos entlockt. Die schöne Lady war bereit sich noch mal mit uns zu treffen
und die Angelegenheit zu besprechen; das machten Dave und ich jetzt.
Und dann war es plötzlich ganz leicht. Die smarte, kompetente
Ellen wusste genau wie der Schwindel abgelaufen war und wer dabei gierige
Finger hatte, obwohl derjenige sich natürlich bemüht hatte, sein tun gut zu
verbergen. Die Zahlen und Fakten passten genau, ohne Zweifel sagte sie die
Wahrheit.
Aber immerhin handelt es sich dabei um einen ihrer Chefs, und
wenn sie ihn einfach so verrät, könnte sie das ihren Job kosten; sie geht
also ein gewisses Risiko ein und möchte mindestens auch etwas dafür haben,
wenn sie uns weiter helfen und mit uns zusammenarbeiten soll.
Ok Morgen sehen wir weiter. Ich rief Jenny an und fuhr mit Edgar
im dem Maybach zu Kim nach Hause, wo sie gerade Cafe trinken waren. Die drei
Ladys, oder sagen wir die zwei Ladys und Junglady Simone, schienen sich
prächtig zu verstehen und viel Spaß miteinander zu haben.
Ich trank noch einen Cafe im Kims schöner Wohnung mit; wir
verabredeten uns für den Abend mit Jeff und einer seiner Freundinnen /
Bekannten zum ausgehen. Der junge Mann
schuftet inzwischen nahezu 18 Stunden täglich als Chauffeur, um das Geschäft
in Schwung zu bringen, deshalb sehen wir uns fast überhaupt nicht mehr.
Aber heute hat er einen reichen Einzelkunden, der Jeff ab 20
Uhr nur in Bereitschaft haben will, während er selbst mit seiner Familie auf
irgendeiner Veranstaltung ist. Jeff kann sich also erlauben, bis vermutlich
schätzungsweise 23 Uhr auch ein bisschen Privat auszugehen, muss dabei nur
ständig erreichbar sein.
Nach einem Nickerchen in der Dachvilla und einem
Liebesstündchen mit Jenny, gingen wir also am Abend aus. Essen gehen, ein
Theater Besuch am Broadway, hatten zusammen Spaß, fühlten uns wohl und gegen
Mitternacht gingen wir schlafen. Am morgigen Dienstag muss Jenny ja leider
schon wieder abreisen, um in Austin ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Vieles davon ist freiwilliges, soziales Engagement und könnte sie auch
absagen, aber das ist nicht Jennys Art. Wenn sie etwas verspricht, hält sie
es auch ein und außerdem geht sie in ihrer Rolle auch richtig auf, macht das
gerne… und deshalb fliegt sie auch pünktlich zurück.
Dienstag, 7. Februar
2017…
…gings rund. Morgendliches Liebesstündchen mit Jenny;
Frühstück, Vormittags im Büro arbeiten, Mittagessen und Abschieds-
Liebesstündchen mit Jenny *grins*, sie zum Airport bringen und verabschieden,
zurück nach Manhattan fahren (lassen), Dave aufsammeln, Mercer Street
Sekretärin Ellen treffen und mit ihr das vereinbarte erledigen, zurück ins
Büro um Ellens herausgegeben Infos von Shannon und Dave durcharbeiten und
prüfen zu lassen, unterdessen selbst am Comp arbeiten und diverses
erledigen…, schon war es nach 18 Uhr und ich zog mich für ein Nickerchen in
die Dachvilla zurück.
Uff, pause!
Nach Jennys Überlegungen und später auch mit Simone
besprochen, ist das Mädel doch erstmal bei mir in New York geblieben und
nicht gleich mit Jenny nach Austin geflogen. Ob das wirkliche eine gute Idee
/ Entscheidung war, wird sich noch erweisen müssen.
Persönlich hätte ich es eigentlich für besser gehalten, wenn
sie gleich mit Jenny mitfliegt; schließlich bin ich nicht hier um
gewissermaßen eine Art Ersatzvater für sie zu spielen und habe dafür auch
nicht wirklich Zeit. Aber gut, jetzt haben wir es erst mal so gemacht und sie
kann ja jederzeit runter fliegen, dann doch in Austin leben. Schauen wir mal…
Wir aßen zusammen in der gemütlichen Wohnküche zu Abend und
das schöne Mädchen brachte die Sprache auf:
„Du Steve, ich könnte doch ein bisschen den Haushalt hier
übernehmen. Wie schon erzählt, habe ich das seit fast zwei Jahren bei Rita
und Fredo gemacht; ich kann das, auch kochen; dann musst du nicht immer
Frances bestellen.“ Guckte sie auf ihre zurückhaltend- schüchtern wirkende
Art. Natürlich wäre eine Aufgabe mit klar umrissenen Regeln nicht schlecht
für das Mädel.
„Wenn du dir das zutraust, dann mach. Ich gebe dir die
Kontaktinfos für den Haus- und Concierge Service, mit denen du verschiedenes
absprechen musst; z. B. die Müllentsorgung, Einkäufe, notwendige
Anschaffungen, Ersatz von Verbrauchsgütern usw. In einem Haus wie dem hier,
funktioniert das nicht wie in einer normalen Familienwohnung, wo die Leute
eben mal selbst einkaufen gehen.“
„Oh…, ich denke das schaffe ich.“
„Sicherlich wirst du das schaffen, musst dich aber erst mal
hinein finden und daran gewöhnen. Deshalb schlage ich vor, ich rede mit
Frances darüber, damit sie dich einige Tage sozusagen an die Hand nimmt und
dir zeigt, wie alles funktioniert Ok?“
Lächelte ich und bewunderte dabei auch im stillen wieder ein bisschen
ihre zauberhaft- jugendliche Schönheit.
„Aber ja, ich mag Frances; hoffentlich denkt sie nicht, ich
will ihr die Arbeit wegnehmen.“
„Sicherlich nicht und selbst wenn, spielt es keine große Rolle;
Fran gehört zum allgemeinen Hauspersonal, ist eine bezahlte Bedienste und hat
gefälligst das zu tun, wofür sie bezahlt wird. Bei aller Freundlichkeit, ich
mag sie übrigens auch, muss selbstverständlich immer klar sein wer Chef und
wer Arbeitskraft ist!“
„Ja…, anders geht das wohl nicht; aber ich hatte noch nie
Angestellte oder überhaupt Leute, mit denen ich zusammenarbeiten…, oder ihnen
Anweisungen geben musste. Gar nicht so einfach…“ Blinzelte sie mit ihren
meist sehnsuchtsvollen Blicken reizend, mit einem winzigen schmunzeln um die
Mundwinkel.
„Nichts im Leben ist wirklich einfach Simone; aber gerade auch diese Dinge zu lernen,
wird dir später im Leben mal helfen oder dir nützlich sein. Wie man einen
Haushalt mit Personal führt und solche Sachen. Gerade du in deiner Art als
junge Lady, sollte das gut können!“
„Verstehe ich…, habe ich mir eigentlich auch alles schon
erträumt. Sieht aber ganz anders aus, wenn du plötzlich real in dieser
Situation bist…hihi.“
„Natürlich, du Hübsche! Träume sind etwas wunderschönes, das
wir alle brauchen. Aber dabei oder nach dem Aufwachen, darf man auch nie
vergessen: das reale Leben läuft meist ganz anders, häufig viel unschöner und
oft wesentlich härter ab, oder ist schicht auch wesentlich profaner,
stinklangweiliger, als das was wir geträumt haben!“
„Ja…, aber vor allem die letzten Jahre hatte ich nicht viel
mehr, als meine Träume. Hoffentlich bin ich nicht zu verträumt geworden. Ich
freu mich sehr, wenn du mich ein bisschen lenkst und mir beibringst was ich
fürs Leben brauche.“ Seufzte die Hübsche schon wieder mal und sah dabei zum
auffressen verlockend aus. *schmunzel*
Ein sehr ungewöhnlicher Teenager, diese schöne Simone. Sehr
anders drauf als die meisten ihrer Altersgenossinnen. Ehrlich gesagt vermute
ich, sie ist wohl auch eine dieser sanften Wesen, welche alleine eigentlich
nie so ganz mit dieser harten, kapitalistischen Welt klarkommen und stets so
was wie einen Beschützer brauchen. Aber mal abwarten! Ich habe unverändert
auch den Eindruck, das dieses sprichwörtlich „stille Wasser sind tief“, also in dem sanften, stillen Gewässer
Simone, noch eine Menge tief drinnen steckt, was bisher unterdrückt oder
verschüttet war.
Es wird natürlich nicht von Heute auf Morgen gehen, dauert
mindestens Monate, vielleicht auch Jahre, aber es könnte sein das sie sich
nach und nach viel weiter entwickelt, als man ihr heute zutrauen würde. Eine
bezaubernd schöne, liebe Bekanntschaft ist Simone auf jeden Fall. Man(n) muss
sie einfach gern haben! *smile*
Während wir noch redeten und gerade draußen auf der Terrasse
waren, wo ich eine rauchte, kam Kimberly sichtlich guter Laune vorbei.
„Na`bend ihr Hübschen, wie geht’s euch? Hi Simone, bildhübsch siehst du aus; hallo
Steve…“ wirbelte sie munter zwischen uns umher, verteilte umarmungs-
begrüßungs- Küsschen und zog einmal an meiner Zigarette.
„Danke Kim, du siehst auch sehr schön aus.“ Lächelte Simone.
„Na hallo, so eine Überraschung…?“ Schmunzelte ich über Kim´s
Munterkeit und nahm sie gleich noch mal zu einer engen, leicht intimen
Umarmung in meinen Bärengriff. Sie schmiegte ihre tollen 180 cm Weiblichkeit
eng an mich und lächelte.
„Ach ich dachte, ich kommen mal vorbei… und verabschiede mich
auch gleich wieder. Morgen muss ich ein paar Tage zu einem Bademoden Shooting
nach Miami, also ganz früh raus. Da bleibt gar keine Zeit mehr Tschüss zu
sagen.“
„Oh toll…, freut mich für dich; dort ist es bestimmt schön
warm?“ Säuselte Simone auf ihre so ruhig- leise, zurückhaltende Art.
„Will ich doch hoffen, sonst wird das Shooten nicht so
angenehm; laut Vorhersage 25°.“ Meinte Kim, drückte ihren herrlichen Busen an
meine Brust und fügte verschmitzt lächelnd hinzu. „Wenn ihr nichts dagegen
habt, würde ich ganz gerne hier übernachten…“ wobei sie sehr fraulich verschmitzt guckte.
Natürlich war völlig klar, was sie damit genau beabsichtigte! *grins*
„Aber gerne Kim, das ist selbstverständlich eine gute Idee!“
Grinste ich und wusste bereits: wäre jetzt nicht Simone hier, wären wir
wahrscheinlich schon dabei ein zärtlich- leidenschaftliches Liebesspiel,
sozusagen quer durch die Wohnung bis in mein Bettchen zu veranstalten.
Uff, als schon wieder keine Erholungspause für mich!
*schmunzel*
Wir setzten uns noch etwas im Wohnzimmer zusammen, plauderten
miteinander, schauten internationale Nachrichten im TV und gingen kurz vor
Mitternacht schlafen…, Kim natürlich mit mir.
Lächelnd duschten wir uns noch zärtlich gegenseitig den
Liebesschweiß ab, dann gingen wir schlafen und pennten schnell tief ein.
Mittwoch, 8. Februar
2017
Schon um 05 Uhr klingelte uns der Wecker wieder wach und
rappelten wir uns gähnend hoch. Kim hatte einen sehr frühen Flug gebucht.
Leise um die selig schlummernde Simone nicht zu wecken, nahm ich mit Kim noch
schnell einen kleinen Frühstückssnack, dann verabschiedeten wir uns.
Ich wollte sie eigentlich selbst zum Flughafen bringen, doch
Kim meinte das dies unnötig wäre. Da müsste ich nur lange durch den
Großstadtverkehr kurven und könnte nicht noch ein bisschen schlafen. Also
bestellten wir ein Taxi, küssten uns noch mal lange, dann fuhr sie sie
freundlich winkend, mir Luftküsschen zuhauchend, im Privatfahrstuhl nach
unten und düste ab.
Ich kroch wieder in die verlockenden Federn und war recht froh
darum, denn insgesamt waren ja nur etwa 4 Stunden Zeit zum schlafen
geblieben. Prompt schlummerte ich auch sofort wieder tief ein, umwabert von
Kims Duft in dem superbequemen Bett.
Meine Güte, was ist das mal wieder für eine Frau und was bin
ich für ein Glückspilz?! So jung wie Rose, besitzt Kim bereits erstaunliche
Reife und Vernunft, ist wunderschön, sinnlich, erotisch, lieb, nett,
unkompliziert, bezaubernd, freundlich, klug, gebildet und einfach ein toller
Mensch; ganz abgesehen von ihren fraulichen Qualitäten als Geliebte! *smile*
Die bezaubernd sanfte Simone weckte mich vorsichtig und ich
stellte überrascht fest, das es schon fast 09 Uhr war. Na da hat mein Körper
wohl offensichtlich ein erhebliches Schlafbedürfnis nachgeholt.
„Guten Morgen entschuldige bitte, aber ich dachte jetzt muss
ich dich doch mal wecken.“ Blinzelte sie auf ihre so zurückhaltende Art und
sah wieder mal wie die pure, jugendliche Verlockung aus.
Inzwischen reden wir beide untereinander eigentlich immer
deutsch. Die Schönheit hatte ihre vollen Haaren wieder irgendwie zurück
gebunden, war absolut natürlich ungeschminkt und trug in der warmen Wohnung
nur ein recht dünnes, blassblau- hübsches Hemdchen, sowie eine dünne, helle,
bequeme Schlaghose.
„*gääähn* Danke Simone, guten Morgen; verflixt da bin ich aber
noch mal tief eingeschlafen; eigentlich wollte ich früher aufstehen.
„Das dachte ich mir…“ blinzelte sie mit ihrem Unschuldsblick
und winzigem schmunzeln um die Mundwinkel. Natürlich wusste sie genau, warum
ich zu wenig schlaf abbekommen und verpennt hatte; wegen Kim. *schmunzel*
Nach Dusche und Morgentoilette frühstückten wir, Haushälterin
Frances war auch schon da. Ich sprach mit ihr über Simones Wunsch, mehr über
die Haushaltsführung hier zu lernen und sie versprach ihr alles zu zeigen und
beizubringen.
Dann ging ich hinunter ins Büro und arbeitete noch zwei Stunden
mit Esther und Shannon. Die Mercer Street Angelegenheit ist inzwischen auch
weitestgehend geklärt. Die Daten welche wir von der dortigen Bürokraft Ellen
erhalten haben, deuten sehr klar und ziemlich eindeutig auf eine bestimmte
Person hin, welche offensichtlich in Komplizenschaft mit unserem Betrüger X
zusammen, einen für die Firma nachteiligen Nutzungsvertrag ausgehandelt hat.
Jetzt werden wir ihn uns bei passender Gelegenheit zunächst
mal persönlich vorknöpfen. Sollte er bereit sein den Vertrag zu revidieren,
seinen Anteil an den ergaunerten Geldern zurückzugeben usw., werden wir die
Sache ebenfalls außergerichtlich untereinander klären. Weigert er sich,
werden härte Maßnahmen ergriffen und sein Betrug auch auf für ihn sehr den
Ruf schädigende Art bekanntgemacht; das würde ihn in der Stadt praktisch
brandmarken und Geschäftsunfähig machen, ihm also sehr schaden, weshalb ich
ziemlich sicher davon ausgehe das er bereitwillig kooperieren wird.
Nun gut, mal sehen wie es läuft. Als nächstes wird eine
weitere Mauschelei im One 57 Condominium zu klären sein; ein ziemlich neuer,
exklusiver Wolkenkratzer, in welchem „unser“ Gauner X eine elegante
Luxuswohnung, weit oben im Turm, als Investment für die Firma für einen
Schweinegeld gekauft hat; diese wird derzeit für 27.500,- USD vermietet und
gehört auch zu den besten Objekten die wir haben. Aber beim Kauf wurde
offensichtlich ebenfalls gemauschelt und in gegenseitigem Einverständnis ein
zu hoher Kaufpreis vereinbart. Fraglos heben sich X und der Verkäufer die Differenz
zum regulären Kaufpreis untereinander geteilt. Das dürfte jedoch eine
deutlich schwierigere Angelegenheit werden, weil dabei sehr geschickt
vorgegangen wurde und die Beweisführung / Überführung der Verkäufers nicht
leicht wird. *seufz*
Wegen dem späten Frühstück ging ich erst um 14 Uhr zum
Mittagessen nach oben; Frances hatte ein lecker- leichtes Menü, zusammen mit
Simone vorbereitet.
-Französische Zwiebelsuppe als Vorspeise,
-Hähnchenfilet mit Bärlauch- Füllung und leichter Limettensoße
als Hauptgang,
-dazu Leichte Gemüse Tacos
-und als Nachspeise ein leichter Rührkuchen vom Blech
„Sehr delikat und lecker, vielen Dank.“ Lobte ich die Beiden
zufrieden und gut gesättigt.
„Wirklich, hat es dir gut geschmeckt? Das war nämlich meine
Idee und ich habe auch das Meiste davon gemacht; Frances hat mir geholfen und
tolle Tips gegeben, wie man so ein Menü geschickt abarbeitet?“ Guckte
„Unschuld“ Simone sichtlich gespannt und ein bisschen aufgeregt, weil sie
doch erstmals etwas für mich gekocht hatte. Frances zwinkerte amüsiert im
Hintergrund. *schmunzel*
„Ja wirklich! Aber das wird ein Problem mit dir. Bildhübsch
UND auch noch gut kochen können…, ja sag mal, das ist zuviel für einen Mann!“
Grinste ich amüsiert und fasziniert von ihrem „sprechenden Gesicht“, dem man
zunächst einen enttäuschten Schreck über das „Problem“ und dann erleichterte Freude über den zweiten Teil
meines Satzes so deutlich ansah. *lach*
„Oh Danke, das freut mich!“
„Mich auch Liebes!“ Streichelte ich ihr über das zarte
Bäckchen und gab ihr sogar noch ein sanftes, freundschaftliche Küsschen, was
Simone anscheinend richtig wohlig- glücklich leise seufzen lies.
Meine Güte, was für ein bezauberndes, sehr ungewöhnliches
Mädchen! Wo findest du heutzutage in unseren westlichen Gesellschaften, noch
eine derart bescheiden- sanfte „Unschuld vom Lande“? Bildhübsch, sanft, lieb,
nett, bescheiden, zurückhaltend, brav mit damenhaftem Benehmen, jede Menge
jugendlich frischem Liebreiz, perfekte Figur, zarte, makellose Haut… und gut
kochen kann sie auch noch! *schmunzel*
Wie hat das Mädel den rauen, New Yorker Umgangston, gerade
auch in ihrer Harlemer Wohngegend und die zwei Proleten Rita und Fredo
„überlebt“ und sich dabei ihre schöne Wesensart bewahrt? Vermutlich durch
starken Rückzug in sich selbst, in eine Art erträumte Parallelwelt, mit
Abschottung gegenüber der Außenwelt. Das dürfte auch ihre etwas
introvertierte, zurückhaltende, bescheidene und schüchtern wirkende Art
erklären.
Aber wirklich schüchtern oder ängstlich ist sie gar nicht.
Kein schüchterner Mensch würde es z. B. schaffen, dir auch längere Zeit mit
festem, offenem, klarem Blick in die Augen zu schauen! Schüchterne oder
ängstliche Menschen haben / bekommen einen Flatterblick oder senken gleich
die Augen, können dich nur Sekunden anschauen.
„Komm Simone, pack dir
eines deiner hübschen, leichten, neuen Kleider ein, oder zieh es gleich mit
warmem Wintermantel darüber an. Wir fahren zum botanischen Garten in der
Bronx. Dort muss ich jemanden Treffen und wir machen mal ein- zwei richtig
schöne Profi Fotos von dir; einverstanden?“
“Au ja, sehr gerne…“ freute sie sich und packte einige der
schönen Sachen ein, die sie zusammen mit Jenny gekauft hatte; die Jenny ihr
geschenkt hatte. Bisher hatte sie ja noch kaum Gelegenheit gehabt, sich darin
mal zu zeigen.
Edgar fuhr uns gewohnt ruhig, überlegt und gekonnt in nur 24
Minuten zum Ziel, wo mein schon vor einigen Tagen mal getroffener Profi-
Fotografenfreund Paul, ein Shooting mit einem Model machte. Er hatte mich
angerufen, darüber informiert und gefragt, ob ich nicht auch Lust hätte daran
teilzunehmen.
Weil ich dachte, dafür leider gar keine Zeit zu haben, hatte
ich zunächst abgesagt. Aber an dem heutigen, etwas „verrutschten“ Tag blieben
noch gut zwei Stunden Tageslicht über und außerdem hat er eine komplette
Fotoausrüstung mit Scheinwerfern, Blitz, Reflektoren usw. vor Ort. Ich habe
ja nur meine Profi Cam dabei, sonst nichts.
Paul war ebenfalls gleich interessiert an Simones
faszinierender Ausstrahlung und Schönheit, behandelte sie als Profi ebenfalls
sehr nett und so fühlte sich das Mädel gleich wohl und sicher…, während ich
ein bisschen mit Pauls schönem, heutigem Model „flirtete“. *schmunzel*
„Oh toll…, ein richtiges Profi Shooting…“ staunte Simone und
lies sich gleich mit einem sicheren Gefühl, gerne ein bisschen von mir und
Paul knipsen.
„Nicht ganz Simone! An Ausrüstung ist zwar alles da und Paul
ist auch ein echter Vollprofi; aber bei einem wirklich „richtigen“ Profi
Shooting, wäre auch noch ein komplettes Foto- Assi Team vor Ort; gelegentlich
zeige ich dir mal bei einer passenden Gelegenheit, wie das dann abläuft. Hier
macht Paul „nur“ mit guter Ausrüstung diverse Pics, sozusagen auch zur Übung
und dem Kennenlernen von diversen Models. Im Winter ist so ein überdachter
Glaskasten recht nützlich; aber an so einer Location bekommt man nur schwer
die offizielle Erlaubnis dafür.“ Erklärte ich.
„Sehr interessant…“ nahm Simone erstaunlich ruhig ohne
Aufregung, von sich aus eine sehr reizvolle Positur ein, ohne das wir sie
dazu dirigieren mussten. Über die Art wie ein Girl wie Simone fotografiert
werden sollte, waren Paul und ich auch sofort nahezu gleicher Meinung:
bezaubernde Soft Art, jugendlich verführerisch mit „Unschulds-„ Touch und
sanften Bildverläufen.
„Wow! WOW! Bildschön Simone! Sehr ausdrucksstark und
bezaubernd!“ Lobten ich / wir sie natürlich und wie den meisten weiblichen
Wesen, schien es ihr auch sofort großen Spaß zu machen, einfach schön zu sein
und zu gefallen.
„Dankeschön, sehr lieb von euch…“ blinzelte das Mädel, nur
ganz wenig verlegen.
Bei den heutigen Temperaturen von 7 - 8° draußen, war es
natürlich viel zu kalt, um sie in so romantisch- schönen, dünnen Kleidern
allzu lange posieren zu lassen. Auch in den wettergeschützten Glaskästen des
botanischen Gartens merkte man den Winter und da drinnen der normale
Publikumsverkehr lief, konnten wir dort sowieso nicht ungestört knipsen; das
muss Paul für seine Aufnahmen Morgens vor Eröffnung oder spät Abend mit
Scheinwerfern machen. Diese Klamotten passen besser nach Südwind Wetterlagen
in Austin, wofür Jenny sie ja eigentlich gedacht hatte, wenn Simone mit ihr
runter geflogen wäre; und natürlich generell zu sommerlicher Witterung.
Na es wurde ohnehin allzu schnell dunkel und wir hatten keine
Lust noch groß mit Scheinwerfern usw. zu arbeiten. Mein alter Seefahrer
Wettersinn bemerkte auch schon erste Anzeichen, für den laut Vorhersage
bereits angekündigten Wetterwechsel; starker Schneefall, vielleicht sogar ein
richtiger Schneesturm, soll voraussichtlich Donnerstag New York erreichen,
natürlich verbunden mit einem Temperatursturz.
Im sehr durchschnittlichen Pine Tree Cafe des botanischen
Gartens, bestenfalls 3 Sterne Kantinen Qualität, nahmen Simone und ich noch
Heißgetränke, kleine Snacks und plauderten ein bisschen; Paul und sein Model
mussten gleich weg und hatten keine Zeit mehr.
„Klasse das ich das mal erleben durfte, danke…“ Meinte Simone
auf ihre immer so brav- zurückhaltende Art; sie steckte noch in dem Kleid,
aber mit der warmen Winterjacke darüber, denn das Cafe war auch nicht gerade
sehr warm.
„Du kannst das toll und siehst wirklich sehr fotogen schön
aus! Momentan sind die Bedingungen ungünstig, habe ich kaum Zeit fürs
Fotografieren und so; aber wenn du möchtest, werden wir das alles später mal
noch ausführlicher machen. Lächelte ich sie an.
„Danke…, du bist wirklich sehr lieb… zu mir.“ Guckte mich
Simone wieder mal, wie eigentlich fast immer, mit ihrem rätselhaft
weiblichen, ausdrucksstarken, sehnsuchtvollen, bittenden, dankbaren
Unschuldsblick an. Das übt stets eine merkwürdige Faszination auf mich und
sicherlich die meisten Männer aus.
„Bin ich!“ Bestätigte ich daher so, das es ein bisschen lustig
wirken sollte.
„Bist du!“
„Sag ich ja!“ *schmunzel*
„Darf ich was fragen… und sagen?“ Blinzelte sie mit direktem
Unschuldsblick.
„Ich sagte dir bereits, das du mich nie um Erlaubnis fragen
musst.“
„Ach ja…, entschuldige, ich wollte nur höflich sein.“
„Das bist du sowieso immer! So höflich, zurückhaltend und
brav, wie ich es selten erlebt habe, schöne Simone!“ Verkniff ich mir ein
grinsen.
„Du…, ihr…, vor allem du…, ich äh…“
„Langsam, sortiere erst deine Gedanken!“ Musste ich nun doch
ein bisschen schmunzeln.
Wir mussten unterbrechen, da das Cafe schon um 18 Uhr schließt
und wir gehen mussten. Ich rauchte draußen noch schnell eine, während Edgar
mit dem Protz Maybach angefahren kam, um uns aufzusammeln. Das Mädel drehte
ihre Zone der Klimaanlage auf 26° hoch, so das sie in ihrem superbequemen
Rücksitz von warmer Luft umfächelt wurde. Wir fuhren erst mal zurück in die
Dachvilla, damit sich Simone wieder umziehen kann.
„Daheim würde ich so
gerne ein schönes, heißes Bad in deiner Wanne nehmen, darf ich?“ Flüsterte
sie mir leise ins Ohr; das Gäste „Badezimmer“ welches sie benutzt, ist eine
Toilette mit Duschkabine, ohne Wanne.
„Natürlich Simone; du kannst sowieso gerne das richtige
Badezimmer hinten benutzen, aber dann musst du immer durch mein Schlafzimmer
hindurch.“ Schmunzelte ich schon wieder mal über ihre Art.
„Supi, sehr gerne; ich dusche gern, aber so schön in einer
Wanne einweichen, ist himmlisch!“
„Ja ich liebe das ab und zu auch!“ Schmunzelte ich in mich hinein,
nicht zuletzt auch über meine eigene, unverbesserlich männliche Fantasie,
welche sich ganz automatisch sofort ausmalte, wie die wunderschöne, junge
Simone wohl nackig in der Wanne aussehen dürfte?! *grins*
Dann fuhr Edgar auch schon in die Tiefgarage am Central Park
West.
Oben in der Dachvilla verschwand Simone gleich mit ihren
Sachen im Bad hinter meinem Schlafzimmer; ich setzte mich mit dem Laptop in
die Bibliothek und erledigte auch einige Telefonate.
Gerade hatte ich auf der Terrasse eine geraucht, es gab
bereits erste Schneeschauer bei aktuell noch Plustemperaturen und ging wieder
hinein, legte die warme Überjacke ab, da…
…schepper*klirr*schepper* „aaaahhh….“ erklang Simones Stimmer
erschreckt aus dem Badezimmer. Nanu? Natürlich ging ich zur Badezimmertüre,
klopfte und fragte:
„Ist was passiert Simone?“
„Oh je…, ich habe was kaputt gemacht…“ kam es so leise zurück,
das ich es durch die Türe beinahe nicht gehört hätte.
„Brauchst du Hilfe? Was schlimmes?“
„Die Vase mit den Blumen…, über der Wanne…, entschuldige
Bitte…“
„Ist doch nicht so schlimm; pass auf das du nicht in die
Scherben trittst!“
„Oh je…, warte kurz…, komm bitte mal rein…“ meinte sie mit
Zitter- Stimmchen und ich öffnete die Türe, schaute ins Badezimmer; die Wanne
befindet sich gleich links vom Eingang und… oh man, verdammt, Wow!
Simone war ziemlich tief im Wasser abgetaucht, so das nur ihr
bildschönes, etwas ängstlich- erschrecktes oder schuldbewusst-
entschuldigendes Gesicht hervorragte; die Hände links und rechts an den
Backen. Im Wasser dessen Schaum bereits völlig zerfallen war, bedeckten die
schwimmenden Blumen aus der Vase so einigermaßen ihre hinreißende Nacktheit
an den intimsten Stellen… und der Anblick des Mädels in dieser Situation war
einfach unbeschreiblich bezaubernd.
*schluck* „Na scheint doch nichts
weiter passiert zu sein?“ Musste ich wirklich heftig schlucken und passte
auf, das ich das nackige Mädel in der Wanne nicht allzu gierig anstarrte…,
aber männlich genießen MUSSTE ich diesen Anblick! *schmunzel*
„Nei..n, aber es sind Scherben vor und
in die Wanne gefallen; ich hab Angst mich zu schneiden…, oh Gott ich bin so
dämlich! Die schöne Vase…, hoffentlich war es keine teure Antiquität. Bitte,
bitte nicht böse sein!“ Traute sie sich immerhin wieder meinem Blick, mit
ihren schönen, klaren Augen standzuhalten.
*räusper* „Quatsch, Hauptsache es ist
nichts passiert; da über der Wanne ist doch sowieso ein saublöder Platz für
eine Blumenvase! Die hat dort nichts zu suchen, musste ja mal was passieren.
War bestimmt Frances Idee, so eine typische Frauensache, schöne Deko
aufstellen usw., aber dort sollte wirklich keine Vase stehen. Jetzt bleib
erst mal ganz still liegen, damit du dich nicht an einer Glasscherbe im
Wasser schneidest: ich räume erst mal die vor der Wanne weg, damit du nicht
hinein trittst!“ Schmunzelte ich in mich hinein… und fragte mich sogar, ob
sie diesen „Unfall“ vielleicht absichtlich herbei geführt hatte?
Aber das bezaubernde Girl wirkte
ehrlich erschrocken und schuldbewusst. Meine Güte, man(n) schaue sich nur
dieses bildhübsche, zarte, jugendliche Unschuldsgesicht und diesen Blick an!
Ich suchte und fand in der Küche eine Kehrschaufel mit Handbesen und fegte
die Scherben der schweren kristallglas- Vase vor der Wanne zusammen.
Ach man echt! Warum werde ausgerechnet ich ständig in solche
Geschichten mit jungen Girls verwickelt? Das ist doch wirklich nicht normal,
wie oft mir solche Sachen passieren! *seufz*
Im laufe der Nacht schneite es immer stärker und fielen die
Temperaturen unter Null Grad C. Am Morgen lagen bereits einige Zentimeter und
kamen die Räumtrupps gar nicht mehr nach. Ein richtiger „kleiner“
Schneesturm, aber bisher und nach Vorhersage noch recht harmlos. New York hat
schon Schneestürme mit mehreren Metern Schneefall in wenigen Tagen und Minus
25° überstanden. Diese Multimillionen Metropole lässt sich nicht so leicht
aus der Ruhe bringen, wie der berühmte September Eleven exemplarisch bewiesen
hat.
Donnerstag, 9. Februar
2017
„Guten Morgen Schlafmütze, raus aus den Federn!“ Weckte heute mal
ich Simone, die dick eingewickelt in Decken selig schlummerte. Nur ihr
bildhübsches Gesicht ragte hervor und ich küsste sie väterlich sanft auf die
Stirn, zupfte an der Decke und versuchte sie ein kleines bisschen zu kitzeln.
„Mmhhh… hhmm… schon?“ Gähnte die Hübsche ausgiebig und räkelte
sich auf den Rücken.
„Ja schon! Komm, draußen liegt ordentlich Schnee; sieht schön
aus.“
„Oh Schnee, hats schon so stark geschneit?“ Murmelte sie immer
noch ziemlich verschlafen.
„Ja ziemlich…“ zog ich stärker an der Decke, fand einen
freigelegten, natürlich ebenfalls schönen Fuß von dem Mädel und kitzelte
diesen an der Sohle.
„Ihhhihihi… niiicht kitzeln!“
„Oh doch! Los raus jetzt! Frühstück machen…, aber mir erst ein
guten Morgen Küsschen geben!“ Grummelte ich scheinbar ärgerlich, aber mit
breitem grinsen und…, na ja wie immer genoss ich alter Trottel ihren
unschuldigen Liebreiz. Verdammt, das Mädel ist wirklich extrem bezaubernd!
Ich ging auf der Terrasse eine rauchen; eigentlich war schon
längst Morgendämmerung, aber wegen dem starken Schneefall aus dichten, tiefen
Wolken, war es noch sehr duster. Es hatte nur etwas unter Null Grad, aber der
starke Nordwest Wind Peitschte die Schneeflocken nahezu Wagerecht vor sich
her und der Windchill sorgte dafür, das es einem 10° kälter vorkam.
„Brrr…“ ging ich schnell wieder hinein in die Wärme der
Dachvilla; diese ist zwar altmodisch eingerichtet, aber für amerikanische
Verhältnisse recht gut isoliert, auch mit modernen, dreifach verglasten Fenstern
ausgestattet; da muss die Bodenheizung & Klimatisierung mit Warmluft
Heiz- Funktion gar nicht stark laufen, um innen für wohlige Wärme zu sorgen.
„Kalt draußen?“ Kam Simone schon fix und fertig angezogen aus
dem Bad; klaro ein so natürlich bildhübsches Mädel, das sich sowieso anscheinend
nie schminkt, braucht nicht lange im Bad.
„Ziemlich, durch den starken Wind; zieh dir was warmes über,
wenn du raus gehst!“
„Ja…, ich guck nur schnell nach dem Schnee, dann mach ich
Frühstück; mssut du heute nicht arbeiten?“ Schlüpfte sie schon in ihre
Winterjacke und lief hinaus. Anscheinend hat sie nur eine einzige wirklich
warme Winterjacke für solches Wetter. Ich denke da sollte ich ihr mal noch
ein paar Sachen kaufen.
„Doch ich gehe gleich
ins Büro hinunter; aber für mich gibt es heute noch nicht viel zu tun; den
einen Gauner von der Mercer Street können wir uns wohl erst nächste Woche
vorknöpfen; weitere Dinge sind im Moment auch nicht aktuell. Den sonstigen
Kram erledigen Esther und Shannon sehr kompetent und selbstständig alleine.
Ich muss nur gelegentlich nachschauen was sie mir vorlegen, Dinge beurteilen,
Entscheidungen treffen, Papiere unterschreiben usw.; wenn nicht noch etwas
unerwartetes dazu kommt, müsste ich Nachmittags eigentlich frei sein.“
Erklärte ich als sie wieder herein kam; viel wusste Simone natürlich nicht
über diese Dinge, aber so ein paar Kleinigkeiten hatte ich ihr erzählt, damit
sie zumindest so eine ungefähre Vorstellung davon hatte, was wir / ich
eigentlich so tun.
Freitag, 10. Februar
2017
Rose meldete sich mal wieder, ich hatte mich schon gefragt was
los ist. Na ja, die Musikerin verbringt halt die meiste Zeit unter ihren
Künstlerfreunden und geht in diesem Leben voll auf. Mein eher langweilig-
konservatives Leben als Geschäftsmann hier, interessiert die jungen Frau
logischerweise wenig. Alles nur zu verständlich und normal.
Ich sagte einen nicht weiter wichtigen Termin ab und fuhr zu Rose
nach Brooklyn, denn es ging um ihren Arzttermin heute. Sie hatte ja darauf
bestanden, das alles allein regeln und machen zu wollen, sagte mir noch nicht
mal das dieser Termin heute ist. Doch jetzt wo der Termin beim Arzt fällig
war, wurde ihr alleine doch ein bisschen flau und fragte sie mich, ob ich sie
dabei nicht begleiten könne. Selbstverständlich sagte ich sofort zu.
„Danke das du gekommen bist…“ erwartete sie mich in einem sehr
dicken Winterpullover und sah doch ziemlich bedrückt aus; aber auch mutig
entschlossen und innerlich stark.
“Ist doch selbstverständlich Rose! Komm, Edgar fährt uns hin,
gib ihm die Adresse. Ich bleibe die ganze Zeit an deiner Seite… so lange du
möchtest und mich brauchst.“ Drückte ich die tolle, junge Frau erst mal kräftig
und aufmunternd in einer Bärenumarmung.
„Danke…, es geht mir doch etwas näher, als ich gedacht hatte.“
Seufzte sie und schmiegte sich kurz eng an mich, genoss auf weibliche Art
einfach das Gefühl, geborgen in schützenden, männlichen Armen zu liegen.
„Das ist doch nur zu normal und menschlich verständlich Rose.“
Küsste ich sie zärtlich und wir hüpften ins warme Auto. Heute hatten wir
Minus 6°, was sich durch den immer noch recht kräftigen Wind in den
Straßenschluchten New Yorks, deutlich kälter anfühlte.
Der Doktor war einer dieser guten, altmodischen „Onkel Doktor“
aus einer Zeit, in welcher solche Hausärzte manchmal ganze Generationen von
Familien begleiten, sozusagen von der Krippe bis zur Bahre. Tatsächlich hatte
das mindestens 70 jährige Männchen Rose schon bei der Geburt auf die Welt
geholfen, sämtliche ihrer Kinderkrankheiten geheilt und sie mag ihn sichtlich
sehr.
Außer beim Eingriff unter Narkose selbst, blieb ich die ganze
Zeit an Roses Seite und saß auch schon im Aufwachraum neben ihr, als sie
wieder zu sich kam. Ihre Hand haltend und ihre Haare aus der Stirn
streichelnd, blinzelte sie sich wach und guckte mit dankbaren Gefühlen in
meine Richtung.
Bei den modernen Narkosemitteln war Rose schnell wieder voll
da, sollte aus Sicherheitsgründen aber 12 bis 24 Stunden z. B. kein Auto
fahren, nicht arbeiten oder irgendetwas tun bei dem sie sich verletzen
könnte.
Sie konnte aber z. B. schon wieder mit mir über diese immer so
lächerlich wirkenden, praktischen Krankenhaushemden lachen, die nur am Hals
zusammengebunden, hinten offenstehen. Schnell war sie wieder angezogen, hakte
sich bei mir ein und wir gingen zum draußen parkenden Edgar; mit der
Standheizung war er anscheinend im Wagen sitzen geblieben.
Wir fuhren sie nach Hause und ich ging natürlich auch noch mit
hinein, blieb so lange bei ihr, wie sie wollte. Rose fühlte sich bereits
wieder gut munter und versuchte auch ihre typische „ich bin eine coole Künstlerin“ Art aufzulegen, was ihr jedoch
nicht so recht gelang.
ir küssten uns lieb ziemlich lange, dann meinte sie, ich solle
mich doch wieder um meine Angelegenheiten kümmern; sie wollte sich ein
bisschen hinlegen und schlaf nachholen, da sie letzte Nacht kaum einschlafen
konnte.
„Na gut, erhol dich und schlaf möglichst lange.“ Brachte ich
die Hübsche noch zu Bett, deckte sie zu und ging noch kurz ins Bad, um mich
frisch zu machen.
Als ich wieder heraus kam, schlummerte sie bereits ziemlich
tief und ich lies mich von Edgar nach Midtown kutschieren. Und zwar nicht zu
der, Versicherungsgesellschaft, bei welcher wir die hiesigen Verträge
unterhalten, sondern zu einer anderen. Deren Büro ist in einem typischen
Großraum- Bürohochhaus recht weit oben untergebracht.
Ohne zuvor vereinbarten Termin, war das eigentlich nicht so
sinnvoll; ich folgte einfach einer spontanen Eingebung… und hatte mal wieder
Glück. Eine sehr hübsche, süße, junge Sachbearbeiterin namens Alice empfing
mich mit reizendem Lächeln an ihrem Schreibtisch.
Brustlange, offen getragene, hellbraune oder dunkelblonde
Haare, eine dunkle Brille auf der süßen Nase mit lustig funkelnden, rehbraunen
Augen dahinter; ein hübscher Pulli verbarg und betonte gleichzeitig eine
offensichtlich schlanke, gute Figur und ihr lächeln war wirklich reizend.
*smile* Die junge Frau von höchstens 20 – 21 war mir auf Anhieb sehr sympathisch.
„Was kann ich für sie tun Sir?“ Strahlte sie mich geradezu an
und musterte dabei sozusagen Geschäftstüchtig meinen natürlich hochwertigen
Kleidungsstil.
„Ich bin geschäftsführender Gesellschafter der (Name unserer
Firma); sie nehmen es mir doch nicht übel, wenn ich zunächst frage: sind sie
ausgebildete Versicherungsfachkraft?“ Reichte ich ihr meine Visitenkarte.
„Danke Sir…, ich lasse mich dazu ausbilden; aber wie sie an
meinem Alter erkennen können, bin ich noch keine erfahrene Fachfrau; ich
arbeite meiner direkten Vorgesetzen als Assistentin und Sachbearbeiterin zu.
Möchten sie lieber einen Termin mit meiner Chefin vereinbaren? Sie ist heute
bereits außer Haus. Darf ich fragen worum es geht?“ Lächelte sie unverändert
strahlend, mit wachen, intelligenten, schönen und sogar ein wenig
lebenslustig- frech funkelnden Augen.
„Sie dürfen.“ Lächelte ich unverbesserlicher, alter
Frauenliebhaber entzückt zurück.
„Fragen darf ich…, aber eine Antwort bekomme ich nicht?“
Kicherte die Hübsche anscheinend sehr amüsiert fast; so als ob sie das
richtig Lustig fände. Ich überlegte kurz scharf und vertraute dann einfach
auf meine Menschenkenntnis und Intuition.
„Wie ich sehe sind sie nicht nur sehr hübsch, sondern auch
clever Miss Alice.“ Schmunzelte ich.
„Oho…, danke sehr Sir; aber macht dieses Gespräch so Sinn?“
„Vielleicht nicht…, aber auf jeden Fall vergnügen!“ *grins*
„Hihihi… (kicherte sie jetzt tatsächlich süß- frech amüsiert);
sie sind also zum Vergnügen hier?“
„Nicht wirklich, nein. Ok ich gebe ihnen einen kurzen Abriss
und erwarte das sie die Informationen streng vertraulich behandeln?!“
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