Frankreich, Cannes, Februar #4

Wenn Ideologen auf die Realität treffen, endet es meist unangenehm für die Ideologen und deren Anhänger. (CS) 

 


#24.02.18 Frankreich, Cannes, Februar #4 

Die Mädchen mussten schon wieder angetrieben werden, um pünktlich zum Frühstück zu erscheinen; heute besonders Madeleine. Ich habe ja den starken Verdacht, die süßen Biester machen das inzwischen mit voller Absicht. Damit ich kommen, sie scheuchen und kitzeln muss, was ihnen eindeutig viel Spaß macht. Vielleicht sollte ich eine humorlose, alte „Knüppelkuh“ Gouvernante als Erzieherin einstellen, dann vergeht der Kicher- Mäuschen bestimmt sehr schnell die Lust auf solche Spielchen. *lach* 

Das Wetter war wieder sehr angenehm, mit einigen, wenigen Schleierwolken, sonst viel Sonnenschein und schon am Vormittag fast 19°, was sich im Tagesverlauf bis an die 23° steigerte. Köstlich gesättigt machten wir alle zusammen Frühsport Gymnastik, auf einer Wiese in dem bezaubernden Park- Garten des Anwesens. Natürlich zum körperlichen Ausgleich, Kalorien verbrennen und für die Fitness, vor allem von mir. Colette, April, Madeleine und Virginie sind ja ohnehin jung und fit.  

Allerdings ist es ein bisschen problematisch körperlich konzentriert zu powern, wenn du zwei dauernd kichernde, süße Mäuse dabeihast, von denen insbesondere Madeleine nichts lieber tut, als über jede Kleinigkeit zu kichern und prusten; und das so mitreißend süß, dass du gar nicht anders kannst als ebenfalls mitzukichern. Na gut, heftiges Lachen verbraucht auch Kalorien und bei diesem lustigen Spaß gerieten wir tatsächlich in eine Art Lachanfall. Einfach zu lustig und süß, die zwei hübschen Mädels. *schmunzel* 


 

Frisch geduscht und ausgehfertig umgezogen, fuhren wir fünf runter zu Hafen und gingen an Bord einer etwa 40 m Motoryacht, mit dessen Eigner und GC Member ich schon vor einigen Tagen sprach. Er hatte uns eingeladen, vor allem, um Virginie kennenzulernen, freute sich aber auch über Colette und die süßen Mädels. Er ist selbst Familienvater mit drei Söhnen und zwei Töchtern, die alle bereits erwachsen sind und eigenständig leben. Speziell Madeleine eroberte auch sein Herz im Sturm, denn ihrem zuckersüßen Liebreiz zu widerstehen, ist schier unmöglich. 

Natürlich gab es unvermeidlich auch an Bord einen köstlichen Brunch, mit vielen Delikatessen wie ich sie liebe. *seufz* Doch ich beherrschte mich eisern und nahm nur kleine Häppchen, Cafe, Obst und Fruchtsaft. Mit dabei war Sonyo, ein rassiges, Franko- Karibisch- stämmiges Model und vermutlich auch seine Mätresse, Geliebte oder auch nur kurze Affäre, wer weiß. Mein Typ Frau wäre sie nicht, aber Sonyo ist sympathisch, sehr locker, clever, aufgeweckt und verstand sich gerade mit den Mädchen supergut. 

Sie zeigte etwas später Colette und den Mädchen die große Yacht, wo es auch einen Wellness / Massage Bereich gibt. Der reiche Eigner, Virginie und ich, setzten uns dann zu einer Besprechung in seinem Schiffsbüro zusammen, wo wir ungestört von kichernden Süßen reden konnten. Später gönnten sich die Frauen alle eine Wellness- Massage- Peeling Behandlung, im schicken Spa der schifffigen Yacht, 

 

Virginie beeindruckte den Eigner während der Besprechung mühelos mit Schönheit, Sexappeal, Kompetenz und Intelligenz; vor allem mit Letzterem. Als reicher Mann mit toller Yacht, gibt es gerade in dieser Gegend unzählige junge Schönheiten, die ihn sich angeln oder auch „nur“ mit ihm ins Bett gehen wollen / würden. Darunter nicht Wenige mit auch ziemlich viel Cleverness, Bildung usw.  

Aber Frauen von der Sonderklasse und Intelligenz einer Virginie, gibt es wenige; die trifft man nicht so häufig. Und wenn Eine dann auch noch bildschön und auf französische Art sehr charmant ist, wissen das Männer seiner Klasse meist sehr zu schätzen. Auch ihre Herkunft ist sozusagen makellos, wodurch sie einen ladyliken, gesellschaftlichen Schliff im Auftreten besitzt, den sie quasi von klein auf mit der Muttermilch eingesogen hat. Das merkt man ihr selbst dann an, wenn sie sich völlig locker, wie jede noch junge, selbstbewusste West- Frau benimmt. Willensstark mit Selbstdisziplin ist sie auch noch. 

Dann machten wir alle einen Spaziergang auf der Promenade der Croisette, oberhalb des Strandes. Einige Mutige schwammen im 14° kalten Meer, ein paar Kinder spielten im Sonnenschein im Sand und sonstige Spaziergänger waren auch nicht wenige unterwegs. Beeindruckt von Virginie uns etwas verzaubert vom süßen Liebreiz der jungen Teen Mädchen, lud uns der Eigner auch noch zum Mittagessen ein, was wir gerne annahmen, denn er ist auch ein unterhaltsamer, sympathischer und privat netter Typ, der gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann. 


 

Das Rado Beach Helen>>>, Bd de la Croisette, 06400 Cannes, ist ein schönes Strandreataurant, mit guter Küche und meist ebensolchem Service. Bei Google bekommen sie im Schnitt 4,4 Sterne, was für ein teures Strandrestaurant an der Croisette bereits ein außergewöhnlich guter Wert ist. Für normales satt werden plus Getränke, sollte man schon mit 50 - 90,- Euro pro Person rechnen. Nach oben gibt es fast keine Grenze, denn in solchen Lokalen toben sich auch gerne mal reiche Angeber- Arschlöcher aus und ordern z. B. reihenweise Magnumflaschen teueren Champagner; verprassen bei einem Besuch tausende, manchmal sogar zehntausende Euro. 

Leider zog sich der Himmel ab Mittag etwas zu, fehlte der Sonnenschein, welcher gerade an einem Strand alles schöner macht. Ansonsten gab es bei unserem Aufenthalt nichts Wesentliches zu bemängeln. Der Kellner war freundlich, flink und kompetent. Unsere Speisen, überwiegend Meeresfrüchte waren gut zubereitet, frisch und schmeckten mit den Beilagen lecker. Das ist wohl leider nicht immer so. Offenbar hängt es vor allem davon ab, welche Schicht Personal in der Küche und beim Service, gerade Dienst hat.  

Nach dem Essen spazierten wir gemütlich entlang der Croisette zur sogenannten Estaquade, mit dem Heliport für Reiche, neben einem Leuchtturm an der Spitze. Dort erwartete der Yachteigner einen Geschäftsfreund aus Monaco, der herübergeflogen und als Gast auf die Yacht kommt. Wir warteten den Anflug und die Landung mit ab, weil das spannend für die Mädchen war, und verabschiedeten uns dann. Als Dank für seine großzügige Essenseinladung und den Besuch auf seiner Yacht, wurde der vergnügt lächelnde Eigner noch rundum von den charmanten Schönen und süß- liebreizenden Girls abgeknutscht. *schmunzel* 

Dann flanierten wir durch die malerisch schmalen, verwinkelten Gassen, rund um das Musée de la Castre>>> und besuchten dieses alte Hafenkastell mit dem Museum auch. Dort gibt es z. B. Landschaftskunst der Riviera aus dem 19. Jh., Musikinstrumente und eine Völkerkundeausstellung im Mittelalterturm.  


 

Irgendwo an einem ruhigen Fleckchen trafen wir auf ein megasüßes, junges Kätzchen, dass ganz vorsichtig neugierig ein zwischen Pflastersteinen emporwachsendes Pflänzchen erkundete. Eine zu goldige Szene und mir war natürlich sofort klar, was das vor allem bei den Girls auslösen wird. Da ging es auch schon los: 

»Oooochhh…, sooooo süüüüß…, hihihi…, können wir es nicht mitnehmen…, ach bitte, bitte, bitte… BIIIIIIITTE… hihihi…« war vor allem Madeleine sofort hin und weg verliebt in das süße Kätzchen. *lächel* 

Ich hätte an sich gar nichts dagegen gehabt, gibt es auf dem großen Anwesen doch massig Platz für süße, herumspielende Kätzchen. Aber die gibt es dort sowieso schon, meist streunende Katzen aus der Umgebung und Katzen verteidigen ihr Territorium manchmal auch ganz schön brutal. Zudem war das Kätzchen hier noch jung und vermutlich nicht weit von seiner Katzenfamilie entfernt. Wollte vielleicht gar nicht aus der vertrauten Umgebung ganz woanders hin entführt werden. 

Deshalb wollte ich ablehnen und die Gründe dafür den Mädchen vernünftig erklären. Doch dazu kam es gar nicht mehr. Beim Versuch der Girls, mit dem süßen Kitte Kätzchen zu spielen und es zu streicheln, reagierte es für Katzen ungewöhnlich scheu und sprang davon; verschwand in einem schmalen Mauerspalt und damit war das Thema sozusagen auf natürlich Art erledigt. *schmunzel* 


 

Bald wurde es Abend, dann dunkle Nacht und die Küstenstadt wird besonders an der Croisette überall romantisch bunt funkelnd beleuchtet. Zum Abendessen besuchten wir das L'Elephant Bleu Cannes>>>, 10 Rue Emile Négrin. Das ist ein gutes, sehr hübsch- gemütliches Thai Restaurant, wo man lecker und für die Verhältnisse in Cannes, sogar relativ preiswert gesunde und geschmackvolle asiatische Küche schlemmen kann. Der Service ist sehr freundlich, flott und hilfsbereit. Die Küche bringt recht schnell das gut zubereitete Essen auf den Tisch und das sehr gemütliche Wohlfühl- Ambiente drum herum, macht der Aufenthalt sehr angenehm. Man fühlt sich einfach wohl und rundum gut betreut. Sehr empfehlenswert für alle die Asia Küche mögen. 

Die Girls freuten sich über süße, kleine Extra- Aufmerksamkeiten von unserem sehr lieb- freundlichen, schon etwas älteren Kellner, der ihnen zuzwinkerte und deren kichernde Frechheiten amüsiert hinnahm. Auch wir Erwachsenen bekamen noch etwas Extra- Nachtisch zum Probieren und wir fühlten uns dort wirklich sauwohl. 


 

Dann besuchten wir auch noch die Église Notre-Dame des Pins, 32 Bd Alexandre III. Eine hübsche Kirche, wo sie nachts manchmal ganz modern eine beeindruckende Laser Lightshow auf die Fassade projektieren. Auch wenn man, wie ich, mit Religion so gar nichts am Hut hat, ist das doch ein sehenswertes Schauspiel, dass zu betrachten einfach Spaß macht. 


 

Nach diesem langen Tag, es war schon nach 22 Uhr, mit vielen Unternehmungen und kleinen Abenteuern für die lieben Girls, wie sie es sich mit uns zusammen gewünscht hatte, waren sie doch ziemlich müde und erschöpft. Madeleine fielen schon auf dem Heimweg die glücklich- zufriedenen Äuglein zu. Natürlich wollte sie auch noch zu zu Bett gebracht werden, was heute ganz einfach war, da die Süße sofort in tiefen Schlaf versank. *smile* 

Virginie und ich machten auch nicht mehr lange rum und krochen noch vor 23 Uhr ebenfalls in unser superbequemes Luxusbett…, *schnarch 

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Herrje, dass entwickelt sich ja zu einer morgendlichen Vollzeitbeschäftigung. Nicht nur die Mädchen, auch Colette mussten heute früh aus den Betten gekitzelt, ins Badezimmer gescheucht und angetrieben werden. Vielleicht sollte ich wirklich einen hauptberuflichen Wachkitzler einstellen. Gibt es diesen Beruf? *lach* 


 

Bei Colette war das ungewöhnlich, aber die Girls lieben dieses morgendliche Spiel eindeutig sehr. Daher hatte ich schon damit gerechnet und war früh genug dran, so dass auch den Mädchen, die ja um 08 Uhr in der Schule sein sollten, noch einigermaßen gemütlich gut frühstücken konnten. Natürlich unter viel Geplapper, Gekicher und munter über vieles plaudernd, was sie halt gerade besonders beschäftigt. 

»Wie steht denn die Kriegslage an der Pierre Front?« Grinste ich vergnügt und belustigt, weil ich von deb Girls schon einige Tage nichts mehr über den „voll doofen“, frechen Fünfzehnjährigen gehört hatte, mit dem offensichtlich nicht wenige Girls des Internats rum machen oder das wollen, es sich insgeheim wünschen. *schmunzel* 

»Baaaah der…« winkte Madeleine im Tonfall verächtlichen Desinteresses ab; Aber doch verräterisch so, wenn man ganz genau hinhörte und hinschaute, als ob sie sich insgeheim doch ganz gerne mal mit dem hübschen Jungen beschäftigen würde. 

»Ich finde ihn gar nicht so… äh…« brach April ab und errötete süß ein bisschen, als ihr klar wurde, dass sie sich verriet. Noch vor kurzem bezeichnete auch sie ihn als „furchtbar“ und “voll doof”. *lach* 

Virginie und ich guckten uns an, dachten offensichtlich das gleiche und mussten darüber erst kichern, dann prustend lachen, was die Mädels als verbündete Komplizinnen prompt dazu brachte, nun uns als »lacht nicht so, ihr seid voll doof… hihihi!« zu bezeichnen. Ach ja, die zwei Süßen sind wirklich köstlich! Also kicher- lachte und prustete nun die gesamte Tischrunde, auch Colette musste einfach mitlachen und Hausmädchen Leticia konnte ebenfalls nicht anders als mitzukichern, wobei sie beinahe das frische Café über mich schüttete, den sie gerade servierte.  *kicher* 

Dem entsprechend supergut- amüsierter Laune, verließen wir das wunderschöne Palais Séduisante Beauté. Die Mädchen liefen rüber zum Internat, wo Virginie und ich später auch hinwollten, um etwas mit Direktrice Martine zu bequatschen. Aber erst machten wir einen Spaziergang durch den Park & Garten; dieses Mal bis ganz in die nicht so gepflegte SO Ecke des großen Grundstücks. 



 

Dort befindet sich eine bewusst einfach gehaltene, alte Holz Blockhütte, die noch aus der Zeit vor Davide stammt. Es gibt darin eine traditionelle Banja / Sauna im russischen Stil, eine Bar, Entspannungs- Abkühl- Räumlichkeiten für Saunagänger. Holz für die Kamine kann dort geschlagen und gelagert werden. Außerdem wird viel Gartenkram usw. dort abgestellt, dass vielleicht repariert oder irgendwann komplett entsorgt wird. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich auch einiges Gerümpel angesammelt, welches aus welchen Gründen auch immer, nicht gleich auf den Müll geworfen wurde. 

Getrennt durch eine wild wuchernde Hecke, mit einem Gusseisernen Tor als Durchgang, befindet sich ein kleines Nudisten- Campingplatzgelände. Bedenkt man das dieser Stadtteil schon lange dicht von Reichen und Superreichen besiedelt wurde, die sich sozusagen um jeden Quadratmeter Baugrund reißen und bereit sind fantastisch hohe Preise dafür zu bezahlen, ist dieser Teil in der heutigen Zeit fast schon ein Anachronismus und verschwendeter Platz. 

Zur Zeit der Errichtung des Belle Époque Palais, war hier vieles noch ländlich geprägt und wurde von den damaligen Eigentümern, nach und nach in ein aristokratisch großes Parkgarten Gelände umgewandelt; damals war das ein fast 6 Hektar großes Park Grundstück, umgeben von Quadratkilometern ländlich / landwirtschaftlich genutzter Hügellandschaft.  

Während sich später immer mehr reiche Persönlichkeiten hier ansiedelten, schrumpfte dieses große, schöne Parkgelände immer mehr, bis auf die heute verbleibenden knapp 5.000 qm, während alles andere immer dichter mit Villen, Palästen, Chateaus, Palais usw. zugebaut wurde. Das sich quasi mitten unter den beeindruckenden Residenzen der Reichen, dieser kleine Nudisten Campingplatz erhalten konnte, nur zugänglich über einen unauffälligen Feldweg, ist schon erstaunlich, aber auch sympathisch. 

Wenn sich Kinder und Jugendliche im Palais oder in den umliegenden Residenzen aufhalten, ist dieser Bereich natürlich auch ein toller Abenteuerspielplatz, wohin sie sich vor Eltern und / oder Erziehern absetzen und weitestgehend unbeobachtet halt treiben können, was Kinder und Jugendlich schon immer gerne außer Kontrolle von Erwachsenen trieben. 

Gleich drei große, beheizte Pools gibt es auf dem Anwesen, zwei davon offen, einer kann überdacht im Winter genutzt werden. Am wunderschönsten gestaltet ist der, westlich des Palais. Zum großen Internatsgebäude & Gelände, mit Sportplatz / Halle auf dem separaten Grundstück, gibt es zwei dekorativ gestaltete Durchgänge in einer vor Sicht schützenden Trennwand und durch hohe, blickdichte Hecken, die auch mit Bäumen bepflanzt sind.  

Virginie und ich spazierten herum, besprachen und diskutierten, was wir sahen und auch ganz neu entdeckten. Wie immer dachte sie sehr intelligent scharf über alles nach und hatte gut überlegte Argumente. Aber einmal seufzte sie auch ganz leise verträumt und ich fragte lächelnd, sie in den Arm nehmend: »Was ist?« 

»Bring mir schnell bei, wie ich schwerreich werden kann, haha. Dann kaufe ich mir den ehemaligen Westflügel, das wunderschöne Palais, separiere es von dem Rest und lebe hier Prinzessinnen Träume mit Schlösschen und Prinz.« Lächelte sie verschmitzt, gleichzeitig über sich selbst amüsiert, aber auch sehnsuchtsvoll. »Das wäre ein wunderschönes Heim, um darin alt zu werden.« 

»Ach die läppischen knapp 7 Mios für diesen Teil, laut Marktwert- Einschätzung, schafft eine so kluge, schöne Frau wie du doch locker. Oder du schnappst dir schnell einen reichen Prinzen mit genug Geld, der es für dich wahr macht.« Lächelte ich. 

»Nix da Prinz mit Geld und so. Dann gehört es doch nicht wirklich mir, haha.« 

»Sehr vernünftig realistisch Prinzessin…, oder sollte ich Königin sagen?« *breitgrins* 

»Schufft, haha.!« Knuffte sie mich kräftig, aber trotzdem zärtlich in die Seite, reckte sich hoch, gab mir ein Küsschen und küssten wir uns gleich darauf richtig, wobei ich ihre verlockenden Formen männlich frech streichelte. 

 

Dann schlenderten wir hinüber zum Internat, wo Direktrice Martine gerade in Vertretung der kranken Lehrerin, die Klasse oder den Kursus unterrichtete, wo Madeleine dazu gehört. Die Süße stand bezaubernd konzentriert an der Tafel, löste eine Aufgabe und erklärte ihre Vorgehensweise so liebreizend, dass ihr alle Schüler aufmerksam zuhörten; gleich ob Jungs oder Girls, welche entschieden in der Mehrheit sind. Einfach sehr bezaubernd, die süße Madeleine! *lächel* 

Hm, das war jetzt unpassend, denn Martine muss auch den Unterricht der Folgestunde übernehmen und somit konnten wir momentan schlecht, dass mit ihr besprechen, was wir bequatschen wollten. Aber es war ja nicht dringend, also grüßten wir nur, scherzten kurz mit Martine und den Schülern, gingen dann zurück ins Palais. Im Haus Büro gab es auch nicht wenig für uns zu tun, was uns voraussichtlich den ganzen Tag beschäftigen dürfte. In knapp drei Stunden, war auch schon wieder Mittagessenszeit.  

 

Colette fragte, ob sie auch etwas helfen könne oder solle. Eigentlich war dem nicht so, denn mit der Intelligenz und den Fähigkeiten von Virginie, kann sie nicht mithalten und wäre etwas bremsend eher im Weg. Trotzdem wollten wir sie nicht ausschließen und beschäftigten sie mit kleineren Neben- und Hilfsaufgaben, was sie durchaus recht gut kann.  

Nach dem wieder köstlichen, und leider etwas zu üppigen Mittagsmenü, es gab… 

  1. Variation von Wintersalaten mit gehobeltem Meerrettich im Kartoffel-Speck-Dressing 

  1. Gebratenes Lachsfilet in einer Rahmsauce aus dreierlei Senfsorten auf badischen Butter-Knöpfle 

  1. Provencalisches Lamm-Ragout mit Wurzelgemüse und Rosmarinkartoffeln 

  1. Karamelisierte Apfelspalten mit Zimteis und Sahne 

…arbeiteten wir fleißig und konzentriert weiter bis 16 Uhr. Dann brauchten wir dringend körperliche Bewegung zum Ausgleich, machten bei sonnigen 22° im freien Sportgymnastik und spazierten durch den wunderschönen Park- Garten. Dann musste ich Virginie auch leider schon zum Bahnhof bringen. *seufz*  

Frisch gemacht zog sie sich bequeme, aber dennoch elegant- hübsche Reisekleidung an, verabschiedete sich von Colette und den Mädchen, dann fuhr ich sie zum Gare de Cannes. Ihr TGV fährt in 5 Stunden, mit 4 Stopps nach Paris und wird voraussichtlich pünktlich um 2238 Uhr ankommen. So hat sie dann noch genügend Zeit, um sich die Nacht über gut auszuschlafen, falls sie im Zug nicht zum Schlummern kommt.  Morgen um 0930 Uhr beginnt der Schauspiel- Intensiv Kurs für Fortgeschrittene und das ist kein gemütlicher Kindergarten. Da muss sie etliche Stunden fit und konzentriert sein; es heißt nicht zufällig Intensivunterricht. 

Diese französischen TGV-Schnellbahnzüge sind im Allgemeinen sehr zuverlässig flott unterwegs. Das sind immerhin irgendwas über 900 km, also fahren die Züge im Schnitt ständig über 200 km/h, um es bei 4 Haltestellen unterwegs, in gut 5 Stunden bis Paris zu schaffen. In der 1. Klasse kosten diese Direktverbindungen meist so um die 200,-€; bei längeren Fahrtzeiten, mit umsteigen und so, wird es deutlich billiger. Die TGV direkt- Schnellzüge sind zu den Hauptzeiten meist ziemlich ausgebucht voll, aber dennoch recht bequem, sagt Virginie. 

»Das wird hart. In den Intensivkursen nimmt Jean sein Schüler rücksichtslos ran. Er warnt alle im Voraus, das er in diesen Kursen keine Zeit hat, auf die Befindlichkeiten seiner Schüler Rücksicht zu nehmen. Wer als Schauspieler schon so gut ist, um dabei überhaupt mitmachen zu dürfen, muss das Abkönnen und es diszipliniert mit Willenskraft durchstehen, sagt er. Bei größeren Filmproduktionen und so, geht es oft auch voll zur Sache, weil es um viel Geld geht und die gesamte Crew, nicht nur die Schauspieler, unter starkem Druck stehen.« Plauderte Virginie. 

»Womit er natürlich recht hat. Aber du schaffst das, mit deiner Willenskraft, Selbstdisziplin und Intelligenz, wenn du es wirklich willst.« Streichelte ich ihr durch die nachlässig hochgebundene Haarmähne, was ihr fantastisch gut steht. 

»Danke mon Cher; sicher schaffe ich das, aber es wird nicht leicht.« 

»Was ist auf dieser Welt schon leicht, wenn man wirklich etwas Außergewöhnliches erreichen will?« 

»Schlaumeier du…« beugte sie sich über die Mittelkonsole und gab mir einen Kuss auf die Backe. 

»Schönheit du…,« drehte ich beim Fahren nur ganz kurz schnell den Kopf so zu ihr, dass ich sie ebenfalls küssen konnte.  

»Was ist Cherie?« Zwinkerte sie verschmitzt. 

»Du bist… einfach wunderschön!« 

»Ach wirklich?« Lächelte Virginie. 

»Oh ja! Und sehr klug, gebildet, nett, lieb, charmant, du hast alles von Natur aus, wovon die meisten nur träumen können.« 

»Du Charmeur…, meinst das genauso, wie du es sagst, nicht wahr?« 

»Das weißt du doch, mon Amour Virginie.« Lächelte ich und passte gut auf, mich beim Fahren nicht zu sehr von ihr ablenken zu lassen.  

Schon erreichten wir den Bahnhof und ich begleitete sie gleich auf den Bahnsteig. Schnell noch ein paar intensiv- liebevolle Küsse und Umarmungen, dann stieg sie auch gleich ein und suchte sich ihren Platz. Wenige Minuten später fuhr der TGV auch schon pünktlich los. Verdammt, dass mit Virginie könnte wirklich eine ernste Beziehung werden. 


 

Ich fuhr gedankenverloren zum Carlton Hotel an der Croisette; ein klassisches Grand Hotel mit verspielt- altmodischer, sehr schöner Fassade. Viele halten es für das Beste oder mindestens für eines der besten Hotels in Cannes. 

-Das im Jahr 1911 erbaute Hotel mit einer Belle-Epoque-Fassade und Blick über die Bucht am Boulevard de la Croisette erwartet Sie mit einem eigenen Strand und einem Pier. Sie wohnen im Zentrum von Cannes, 800 m vom Palais des Festivals et des Congrès entfernt. Der weltbekannte Innenarchitekt Tristan Auer hat in 332 Zimmern, darunter 52 Suiten und 37 Residenzen, großzügige Rückzugsorte geschaffen, die den Charme der Belle Epoque mit modernem Komfort vereinen. 

Das Carlton Cannes, a Regent Hotel, bietet klimatisierte Zimmer mit Sat-TV, Videospielen und Bettwäsche. Die Zimmer blicken auf das Zentrum von Cannes oder bieten Blick auf die Bucht. Einige Zimmer und Suiten verfügen über einen Balkon. Das Strandrestaurant des Carlton ist im Sommer geöffnet. In der Unterkunft befindet sich ein weiteres, traditionelles Restaurant.  

Die Carlton Bar lädt zum Verweilen bei Getränken ein. Die Rezeption des Hotels ist rund um die Uhr für Sie da und hilft Ihnen gerne bei der Anmietung eines Autos und Schönheitsanwendungen. Ein voll ausgestattetes Fitnesscenter ist ebenfalls vorhanden. Das Carlton Cannes, a Regent Hotel liegt nur 25 Fahrminuten vom Flughafen Nizza Côte d'Azur und 5 Minuten vom Bahnhof Cannes entfernt. Paare schätzen die Lage besonders – sie haben diese mit 9,8 für einen Aufenthalt zu zweit bewertet.- >>> 


 

Dort traf ich mich zu einer Besprechung, mit delikatem Dinner, mit drei wichtigen Personen´, für die Angelegenheit mit dem Palais und Internat. Zwei wollten anonym bleiben und nicht fotografiert werden. Madame Renee´, eine ca. 40-jährige Rechtsanwältin und Notarin, hatte nichts dagegen von mir geknipst zu werden. 

Das wurde ein sehr interessantes Gespräch, mit höchst überraschenden Informationen, welche die ganze Angelegenheit hier stark verändern könnte. Ich hatte keinen Grund am Wahrheitsgehalt zu zweifeln, aber selbstverständlich muss ich das alles selbst noch prüfen, mit diversen Leuten darüber sprechen und je nachdem, was ich dabei herausfinde, dann neu bewerten und überlegen, wie ich weiter vorgehe. 

Schade das Virginie nicht dabei war. Das hätte ich nun gerne mit ihr durchdiskutiert, um zu hören, wie sie es mit ihrer Intelligenz einschätzt. Solange ich das nicht überprüft habe, schreibe ich öffentlich zunächst nichts, oder nur wenig darüber. Jedenfalls hängt es mit einer Art hässlichem Familienkrieg zwischen den Angehörigen des auf der Intensivstation liegenden Besitzers des Palais Anwesens zusammen.  

Eine siebenköpfige Ärztekommission hatte diagnostiziert, dass sie keinerlei Überlebenschance mehr für den kranken Alten sehen um empfehlen die Apparate abzuschalten, welche ihn künstlich am Leben erhalten. Dagegen wehrt sich die Mehrheit seiner Angehörigen, aber nicht etwa aus liebevoller Sorge um den Alten. Nein es geht ihnen sehr rücksichtslos- egoistisch um folgendes. 

Werden die Apparate abgestellt und er offiziell als tot erklärt, greifen die üblichen Gesetze zur Regelung seines Erbes, wie er es in seinem offiziell beglaubigten Testament festgelegt hat. Die Angehörigen, welche gegen das Abschalten sind, befürchten er könnte testamentarisch einen großen Teil seines Vermögens für so was wie eine Stiftung vorgesehen haben, welche Palais, Anwesen, Internat und die Bibliothek im ursprünglichen Sinne erhält.  

Wie man hört, schätzt man sein Gesamtvermögen auf ungefähr 178 Millionen Euro. Eigentlich mehr als genug für alle Hinterbliebenen; doch wie die Geier wollen sie alles. Das hoffen sie dadurch zu erreichen, dass der arme Kerl weiter künstlich am Leben gehalten wird, aber einer von ihnen als bevollmächtigter Vormund und Vermögensverwalter die Kontrolle darüber erhält.  

So könnten sie möglichst schnell alles verkaufen, für vollendete Tatsachen sorgen und verhindern, dass noch viel für philanthropische Absichten übrig bleibt…, hoffen sie jedenfalls. Wie lange der Alte dazu künstlich durch moderne Medizin dahinvegetieren muss, ist diesen Familienmitgliedern völlig gleichgültig. Ach ja, wenn du eine solche Familie hast, brauchst du wahrlich keine Todfeinde mehr! *seufz* 

Der kleinere Teil der Angehörigen, möchte ihn dagegen endlich sterben lassen, ihn danach angemessen beerdigen, damit er seine Ruhe findet und dann halt schauen, was bei der Testamentseröffnung herauskommt. Etliche Millionen dürften trotzdem für jeden von ihnen noch übrigbleiben 

Tja…, solches Verhalten in Familienkreisen der Reichen, verwundert mich nicht weiter. Ähnliches habe ich schon mehrfach erlebt. Erstmals schon als noch junger Vermögensverwalter und Börsenberater, bei einem ungefähr 50 Mios schweren, mittelständischen Unternehmers, der mich jungen Mann damals eher wie einen Freund und verlorenen Sohn behandelte, denn wie einen Finanzberater.  

Als der todkrank nur noch wenige Tage zu leben hatte, aber geistig noch voll da war, rief er mich an sein Sterbebett und klagte mir menschlich schwer enttäuscht: „du hattest recht Steve, ich hätte mein Leben mehr genießen und weniger hart für die Familie arbeiten sollen. Jetzt schau dir die Geier bloß an! Alle warten nur darauf, dass ich möglichst schnell den Löffel abgebe, damit sie das Erbe unter sich aufteilen können. Der Einzige dem etwas an mir als Mensch liegt, bist du, ein Fremder außerhalb der Familie.“ 

Ich sagte damals wenig dazu, denn was hätten irgendwelche Schlaumeier Sprüche a la „habe ich dir doch schon immer gesagt“, noch genützt. Aber diese Erfahrung als noch junger Geschäftsmann, habe ich nie vergessen. Natürlich sind nicht alle Reichen derart gefühllos, skrupellos egoistisch und rücksichtslos. Aber in diesen Kreisen erlebt man Ähnliches leider auch nicht gerade selten. Deswegen sind sie ja reich. Weil sie im Gegensatz zu rücksichtsvoll sozialen Menschen, immer nur egoistisch gerafft und an sich selbst gedacht haben. *seufz* 

 

Über ein sehr hübsches Treppenhaus aus der Belle Époque Zeit, verlies ich das Carlton Regent und fuhr nachdenklich zurück zum Palais. Noch eine rauchen, ein Gedächtnisprotokoll Memo des besprochenen aufschreiben und dies per Mail mit einer Notiz an Virginie, Davide, den GC-CEO und noch ein paar involvierte Personen senden. Mal schauen, was diese darauf antworten; könnte spannend werden. 

Noch etwas wohlfühl- Feeling durch die einfach bezaubernd schöne Einrichtung des Palais Séduisante Beauté tanken, während ich langsam hoch in mein ebenfalls wunderschönes Schlafzimmer schlenderte. Schnell machte ich mich im Bad bettfertig und kroch unter die Decke. 

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Ach, das Palais Séduisante Beauté ist wirklich bezaubernd schön und schafft durch die Art seiner Innenausstattung, quasi automatisch einen gemütlichen Wohlfühl- Effekt. Überall diese offensichtlich perfekt gepflegten, leuchtend blühenden Pflanzen; Gedankennotiz: den dafür zuständigen, alten Gärtner Giscard loben. Die aufwändig gestalteten und fraglos sehr teuren Buntglasfenster, durch welche am Morgen Sonnenschein schien, und für faszinierende Lichteffekte sorgten. Die bezaubernd im besten Sinne altmodisch- gemütlich- verspielte Einrichtung, alles bestens gepflegt und blitzeblank sauber: Gedankennotiz: Haushälterin Celestine, die Hausmädchen und auch Majordomus Bernard loben. 

Celestine und Monique waren bereits in der Küche aktiv, als ich mir kurz vor 08 Uhr einen Pott Café und eine Banane abholte, um damit draußen eine zu rauchen. Wir scherzten und lachten kurz miteinander, eindeutig alle gut gelaunt und auch Monique verliert so langsam etwas von ihrer schüchtern wirkenden Zurückhaltung; traut sich mich auch mal ohne Monsieur beim Vornamen zu nennen und selbst ein bisschen frech zurück zu scherzen. 

April und Madeleine waren erstaunlicherweise ganz von selbst pünktlich zum Frühstück erschienen und bereits rüber zum Internat gegangen, berichtete Celestine lachend und meinte dazu: »Weil du heute relativ lange ausgeschlafen hast, wussten sie wohl, dass kein charmanter Piraten Capitaine kommt, um sie zu kitzeln, haha.« 

»Meinst du… *schmunzel*…, da könntest du recht haben, höhö.« Verzehrte ich die Banane und ging mit dem frischen Café auf die Pool Terrasse. 


 

Draußen war es mit 11° noch etwas frisch, aber hier im Mittelmeerklima empfindet man das als wesentlich milder als z. B. 11° in Deutschland. Die Sonne schickte bereits spürbar sehr angenehm wärmende Sonnenstrahlen herunter und brachte die ebenfalls bezaubernde Park- / Gartenlandschaft um den schönen Pool quasi zum Leuchten, wo ich meine geliebte Morgenzigarette schmauchte. 

Zwei externe Hilfskräfte, arbeiteten unter der Anleitung von Chefgärtner Giscard und ich sprach mal mit dem sympathischen, älteren Herrn, der so eine „lieber Opa“ Aura hat. Eigentlich könnte er schon in Rente gehen, doch das wäre ihm zu langweilig. Hier hat er eine Aufgabe, wird wertgeschätzt und fühlt sich wohl. Körperlich ist er auch noch recht rüstig und liebt seinen Beruf. Ich lobte ihn dafür und schätze, er wird so lange weitermachen, wie man ihn lässt oder bis es ihn bei der Ausübung des Jobs umhaut.  

Als ich im Smartphone nach der Wettervorhersage schauen wollte, stellte ich fest es oben in der Suite liegen gelassen zu haben. Also ging ich noch mal hoch. Zehn Minuten später saßen wir in der Küche und frühstückten lecker- kräftig. Dann spazierten wir durch den Garten und ich machte auch noch eine gute halbe Stunde sportlich Gymnastik im Freien. Noch mal frisch duschen und ab ins Haus Büro arbeiten. Colette fragte wieder lieb, ob sie mir helfen könne, und ich gab ihr ein paar kleinere, einfache Aufgaben. Sie ist wirklich nicht faul, stets hilfsbereit und auch nicht doof, aber Büroarbeiten sind einfach nicht so ihr Fall. 

Es gab bereits Antworten auf meine Infomails von letzter Nacht. Aus Termingründen war erst kommendes Wochenende eine Besprechung, zwischen dem GC-CEO, dem Milliardär welchen Virginie bezirzt hatte, der reichen Witwe mit dem messerscharfen Mundwerk und mir, bzw. uns möglich; bis dahin ist Virginie ja zurück und sie war ebenfalls eingeladen, daran teilzunehmen. Bis dahin sollte ich möglichst stillhalten und nichts weiter unternehmen. 

Sie waren über die Lage, den oben beschrieben Familienstreit bereits informiert und planen eine Gesamtlösung, welche Davides Intentionen und dem entsprechen sollte, was Virginie und ich hier zu erreichen versucht haben. Na, da war ich ja mal gespannt und vertraute darauf, dass man mich / uns nicht nur hinhalten will. Zwar habe ich im Gold Club nicht mehr wirklich viel zu sagen, seit ich mich aus der Geschäftsführung zurückzog 

Aber natürlich kenne ich noch sehr viele der wichtigen Entscheider, bin mit einigen auch enger befreundet, wie z. B. dem Südost Europa Chef Baron Marc. Auch der aktuelle GC CEO ist mir verpflichtet und so ging ich davon aus, dass ich mich auf deren Wort verlassen kann. Wenn sich schwerreiche Menschen und Geschäftsleute dieser Gesellschaftsschicht und Klasse erstmal zu etwas entschlossen haben, dann ziehen sie es gewöhnlich auch durch und niemand, der nicht der gleichen Klasse und Finanzkraft angehört, kann sie davon abhalten. 

Zu Mittag traf ich mich im privaten Clubraum eines Sportvereins, welcher ebenfalls von einem schwerreichen Menschen finanziert wird und der zu jener Gruppe um den Milliardär gehört, welche Virginie und ich auf der Party vor einigen Tagen kennengelernt hatten, mit einem weiteren wichtigen Menschen. Dieser Monsieur Armand ist…, hm hier muss ich wieder vorsichtig sein und schreibe besser nicht öffentlich, wer und was er genau ist. Jedenfalls ist er ein sehr bibliophiler Mensch, welcher sich besonders für die Private Bibliothek interessiert, welche mir Livia kürzlich zeigte. 

 

Armand ist sehr intellektuell und hoch gebildet; insofern war es etwas merkwürdig, ihn ausgerechnet im Clubraum eines Sportvereins zu treffen. Solche Menschen haben normalerweise eher gar nichts mit Mannschaftssport am Hut. Es gab einen einfachen, aber durchaus leckeren Imbiss, was mir ganz recht war. So geriet ich nicht in Versuchung zu viel zu futtern und das Gespräch verlief auch gut. Armand hat offensichtlich beste politische Beziehungen zur Stadt Cannes und der Provinz, was immer sehr nützlich sein kann. 

Für mich war das Gespräch etwas anstrengend, denn der ca. 50-jährige Grandseigneur Armand pflegt ein etwas altmodisch gedrechseltes, sozusagen aristokratisches Hochfranzösisch in fein formulierter Aussprache, wie man es heutzutage selten erlebt. Da mein Französisch bekanntlich leider nicht so perfekt ist, ich übe fast täglich, aber es ist nicht leicht, fiel es mir manchmal schwer, ihn richtig zu verstehen.  

Danach machte ich, zwecks körperlicher Bewegung an der milden Luft von 21°, einen Spaziergang bis zum La Roseale und der Küste. In und um Cannes gibt es immer wieder viel Hübsches zu entdecken; sei es an schöner Architektur, hübschen Plätzen, Kunstinstallationen, blühender Natur usw. Macht Freude einfach gemütlich herumzuschlendern und sich umzuschauen.  


 

Es gab nur wenige Wolken, welche gelegentlich die Sonnenstrahlen abschirmten, aber meist beschien die Sonne die Umgebung und sorgten für leuchtende Farben. Die milde, salzige Mittelmeerluft, in einer schwachen Brise aus südlichen Richtungen, tat auch gut. Genüsslich schmauchte ich zwei Zigaretten und machten mich dann auf den Rückweg ins Palais. 

Vermutlich gerade wegen dem etwas anstrengenden Gespräch auf Französisch, suchte ich nach Monique, um mit ihr ein bisschen Deutsch zu plaudern. In der Heimatsprache, die man seit Kinderzeiten gelernt hat, muss man nicht konzentriert über passende Formulierungen nachdenken. Das spricht man einfach locker und quasi automatisch. Monique ist als Deutsch- Französische Elsässerin mit beiden Sprachen aufgewachsen und ihr Elsässer Dialekt ist reizend. 

Heute wirkte sie übrigens besonders hübsch, auch bezaubernd jung und strahlte mit fast ständigem schmunzeln und lächeln, mit funkelnden, neugierigen, ein bisschen abenteuerlustigen, süß- frechen Augen geradezu glückliche, innere Zufriedenheit aus. Wie so oft, anscheinend ist das ihre Lieblings- Arbeits- und Freizeit Kleidung, trug sie ein Einfaches, aber hübsches, hellblaues Hauskleid mit weißen Stickereien. Wahrscheinlich hat sie mehrere davon, so oft wie sie diese anhat.  

Vermutlich ist das einfach bequem nicht einengend, während sie ihren Job als Hausmädchen verrichtet. Und wenn es nicht zu kalt ist, dass Palais ist drinnen sowieso gut klimatisiert und beheizt, hat sie darunter offensichtlich auch meist wenig oder gar nichts an, was natürlich ein reizvoller Anblick ist. So wie auch heute ihre jungen Brüste unter dem dünnen Stoff wogten, trug sie keinen BH und wahrscheinlich nur ein Höschen darunter.  

 

Ob du willst oder nicht, solche Anblicke wirken einfach reizend- verlockend auf Männer und verursachen typisch männliche Fantasien. Kopfkino, in welchem wir Kerle uns ausmalen, wie sie wohl darunter ausschaut und wir unverbesserlichen Männchen davon träumen, dass so ein blöder, störender Stofffetzen zerreißt, zu Boden rutscht und wir uns am Anblick blühend junger, weiblicher Schönheit in völlig natürlich- unbekleideter Art erfreuen dürfen. *schmunzel* 

Ja, ja, ich weiß, wir Männer sind furchtbar! *grins* Aber im Ernst, so ticken wir nun mal, so läuft das schon immer und ewig zwischen den Geschlechtern und spielen weibliche Wesen dieses Spiel in Wahrheit genauso gerne. Deshalb ziehen sie sich hübsch verlockend an, wollen schön, reizvoll und begehrenswert sein und wissen meist sogar besser als wir dummen Männer, welche Wirkung sie mit ihren Anblicken, weiblich schönen Bewegungen, Reizen und entzückenden Rundungen auslösen. 

»Na hübsche Monique? Du strahlst heute so zufrieden?« 

»Oh Danke Monsieur Steve; ja ich fühle mich wohl und bin zufrieden…« blitzten ihre schönen, graublauen Augen im ebenfalls schönen Gesicht eindeutig ein bisschen süß- frech abenteuerlustig. Ich erwähnte schon, dass sie so langsam immer mehr von ihrer zu Beginn etwas eingeschüchterten Art, vor Virginie und mir als neue „Herrschaften“ des Hauses ablegt. 

»Steve genügt völlig Monique! Das freut mich für dich. Also magst du es, hier zu arbeiten und zu leben?« 

»Aber ja… äh Steve. Die Villa ist wunderschön; Qui sie macht viel Arbeit, aber wir bekommen ja Unterstützung von Hilfsdiensten. Wir vom Stammhaushalt verstehen uns alle prima, auch wenn Monsieur Bernard ein steifer Knochen ist, hihi. Der bisherige Hausherr war stets sehr freundlich zu uns und du und Virginie seid auch echt supernett.« Lächelte sie auf bezaubernde Art und schaffte es sogar, mir voll in die Augen zu schauen. Das fällt ihr oft doch schwer oder fiel ihr bisher schwer, wendete sie häufig verlegen den Blick ab. 

»Gut so, ihr macht auch einen richtig guten Job, seid auch immer sehr nett, freundlich, ja sogar lieb. Und sehr hübsch seid ihr zudem!« Lächelte ich verschmitzt. 

»Oh Dankeschön hihi…, ja ich würde gerne weiterhin hier arbeiten. Ich hoffe das funktioniert und das Anwesen wird nicht an irgendwelche unfreundlichen Leute verkauft, die uns Hausangestellte von oben herab, wie Minderwertige behandeln. Gibt es schon etwas Neues, wie es weitergeht? Ähm wenn ich das fragen darf?« 

»Du darfst *grins*; ich sagte euch doch schon, dass ihr stets alles sagen und fragen, eure eigene Meinung vertreten dürft, ja sogar sollt. Ich mag keine unterwürfigen Angestellten! Immer vorausgesetzt natürlich, ihr werdet nicht unverschämt oder nutzt großzügige Freundlichkeit aus. Ja es gibt Neues, aber noch nichts, was eindeutig genug wäre, um euch Konkretes sagen zu können. Noch ist alles in der Schwebe. Ich werde euch schnellstmöglich informieren, sobald endgültig feststeht, wie es weitergeht.« 

»Danke Mon…, äh Steve. Wäre echt voll schade, wenn das zukünftig ganz anders wird. Das ich auch Kurse im Internat besuchen darf, gefällt mir sehr.« 

»Ja wäre es. Interessiert dich etwas spezielles an den Kunst Kursen oder bist du nur allgemein gerne dort.« 

»Ich bin gerne dort und lerne dazu. Die Lehrer sind alle voll gut. Die Theatergruppe macht Spaß, auch wenn ich leider nicht genug Talent für ernsthaftes Schauspielen habe. Zeichnen und Malen Kurse machen mir auch Freude und… ach einfach, dass ich überall mitmachen darf, wenn mich etwas interessiert und mich niemand auslacht, weil ich nicht genug Talente habe. Ist echt interessant…, ich staune oft über die echten Talente.« Strich sie sich auf typisch weibliche, reizvolle Art imaginäre Falten aus dem Stoff des Kleides und eine verirrte Haarsträhne zurück. Dabei hob und verschob sich ihr fraglos entzückender Busen darunter, wirkte sie einfach zum Anknabbern verlockend und ihre Blicke verrieten weiterhin Abenteuerlust, flirteten sogar ein klein wenig mit mir, wenn man(n) genau aufpasste und hinschaute. 

Monique ist schon eine richtig Hübsche und wenn sie Selbstbewusster wird, nicht mehr so etwas eingeschüchtert wirkt, dürfte sie sich zu einer sehr reizvollen, jungen Frau entwickeln. Oder vielleicht war sie ja auch nur mir Fremden gegenüber zunächst verschüchtert zurückhaltend, manchmal sogar etwas verschämt.  

»Prima Monique; es schadet nie sich weiterzubilden, hier und dort etwas aufzuschnappen und mit Menschen Umgang zu haben, die Vieles besser können als man selbst.« *lächel* 

 

Den Rest des Tages arbeitete ich konzentriert im Haus Büro, powerte etwas im Trainingsraum und schaute nach dem Abendessen, den Mädchen zuliebe, mit ihnen im Kinoraum eine amüsante Liebeskomödie; die Hausmädchen waren auch dabei und natürlich seufzten dir Girls über all die großartig geschauspielerten Liebesverwirrungen der Protagonisten im Film. Der war gut gemacht und großartig besetzt mit wirklich guten Schauspieler-innen. Auch ich amüsierte mich und fand ihn gut gemacht, auch wenn ich an sich gar kein Freund von weichgespülten Liebeskomödien bin. 

 

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