„Beachte die „goldene“, universelle Lebensregel: „Behandle andere stets so, wie du selbst behandelt werden möchtest!“!“ (CS)
#24.01.11 Neukaledonien, Noumea, Erlebnisse
Wie verabredet waren Valerie3 und ich schon zum Frühstück bei Davide, um mit ihm über ihren Wunsch zu sprechen, die Rolle in diesem Beach- Vamp Drama, zumindest einmal probeweise spielen zu dürfen. Während Davide mittags und abends meist größere und kleinere Tischgesellschaften, mit Schülern und Gästen leitet, nimmt er das Frühstück stets in Ruhe entweder alleine oder höchstens mit ein- zwei Personen aus dem Schulbetrieb ein; z. B. wenn Einzelgespräche mit Schülern oder Lehrkräften notwendig sind. Heute waren das also Valerie und ich.
Außerdem schlug ich vor, dass Laine und Valerie gemeinsam, vielleicht mit noch einigen Girls, die bei Davide Unterricht bekommen, in einem wenige hundert Meter entfernten Bungalow unterkommen, den ich anmiete und bezahle. Die Schlafplätze für Schüler und Schülerinnen auf Davides Anwesen sind natürlich begrenzt und stark nachgefragt. Deswegen nutzen einige Schüler- Eltern mit genügend Geld, diese nahe gelegene Bungalow Ferienhaus- Siedlung, um dort ihre Kinder unterzubringen, wenn diese schon eher erwachsene Jugendliche sind. In Davides Anwesen werden eher die Jüngeren untergebracht, welche auch neben dem Unterrichtsbetrieb ständiger Betreuung und Aufsicht bedürfen. Zudem nimmt er bei sich bevorzugt auch kostenlos Jugendliche aus finanzschwachen Familien auf, welche sich das sonst nicht leisten können.
Wir saßen bei bereits 28° zum Frühstücken auf einer schönen Balkon Terrasse mit toller Aussicht auf die Bucht und diskutierten das durch. Natürlich hatte ich vorher schon mit Valerie und Laine darüber gesprochen. Für Valerie wäre ein Probeweiser 3 Monats- Besuch mit intensivem Schauspielunterricht, sicherlich auch gut. Also ohne Ablenkung durch Nebenjobs usw., sondern wirklich fleißig- disziplinierter, täglicher und intensiver Teilnahme an den Schauspielkursen.
In dieser Zeit, gegebenenfalls auch mit einer Verlängerung auf sechs Monate, sollte sich doch klären lassen, ob die jungen Frauen wirklich über genügend Talente und Fähigkeiten verfügen, auch den eigenen Willen dazu haben, eine Karriere im Schauspielbusiness anzustreben. Es macht logischerweise wenig Sinn zu viel Zeit, Energien und auch Geld dafür zu opfern, wenn sich herausstellen sollte, dass sie über bestenfalls mittelmäßige Talente verfügen.
Mit Letzterem würden sie es in diesem harten Business, mit unzähligen Talenten, die für Rollenengagements nahezu alles tun würden, niemals zu etwas bringen; nie genügend Geld als Schauspielerinnen verdienen, um sich davon eine eigenständige Existenz aufbauen zu können. Dann wäre es besser, die Schauspielerei nur noch als Hobby zu betreiben, Träume und Illusionen zu vergessen und sich beruflich auf etwas anderes zu konzentrieren.
Davide war für all das sehr wohlwollend aufgeschlossen und die beiden cleveren, schönen jungen Frauen, versicherten auch wirklich alles tun zu wollen, fleißig und diszipliniert die Kurse zu besuchen, am Unterricht teilzunehmen usw. Natürlich sind sie noch junge, abenteuerlustige Menschen, die sicherlich auch mal Dummheiten machen werden, wie es nun mal alterstypisch ist und wofür Davide sowie die Lehrer viel Verständnis haben. Es wäre ja geradezu unnatürlich, würden so junge Menschen wirklich nur und ausschließlich fleißige Schülerinnen sein und nicht auch gelegentlich mal Quatsch machen. *schmunzel*
Davide und ich waren uns dessen selbstverständlich bewusst und haben kein Problem damit…, solange sie ansonsten einhalten, was sie versprochen haben, ihre Ziele wirklich fleißig und diszipliniert verfolgen und das wirklich wollen. Beide sind eindeutig clever, ehrlich und fleißig genug, um nicht allzu große Dummheiten zu machen, wenn sie freundlich- kompetente Anleitung bekommen und nicht z. B. unter den schlechten Einfluss von irgendwelchen Typen außerhalb des Schulbetriebs geraten. Ich war meiner Einschätzung nach sehr zuversichtlich, dass beide weitestgehend auch wirklich einhalten werden, was sie versprochen haben. Davide sah es genauso und war mit diesem Arrangement einverstanden.
Schön das war also geklärt, Valerie und Laine gingen gleich wieder zur Theatergruppe und sich setzte mich an den Laptop, um Online einigen Routinekram zu erledigen; z. B. Börseninvestments zu prüfen. Außerdem eröffnete ich als Überraschung eine Art Treuhandkonto für die Beiden, damit sie auch über ein gewisses Taschengeld verfügen. *smile*
Unterricht, Speis und Trank bekommen sie bei Davide kostenlos, den Bungalow miete ich für zunächst drei Monate auf meine Kosten für sie an, mit der Option auf Verlängerung. Aber junge Frauen benötigen natürlich auch etwas Geld für Klamotten, Hygieneartikel und halt all dem typischen Kram, den jeder Mensch benötigt. Bewusst knapp kalkuliert, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommen Geld zu verprassen und lernen ordentlich zu haushalten. Für Laine war das eigentlich unnötig, denn das musste sie schon im heimatlichen Australien, in nicht ganz leichten Umständen lernen.
Bei Valerie3 machte ich mir diesbezüglich auch keine Sorgen, denn sie hat durch das Wohnen in einer WG und der Übernahme von Nebenjobs, um sich selbst zu finanzieren ja schon bewiesen, ebenfalls relativ vernünftig zu sein und nicht auf Kosten anderer leben zu wollen. Dennoch sind sie, wie erwähnt, halt noch junge Frauen, die auch mal Dummheiten machen dürften. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass sie sich sozusagen in der Art eines „Sugardaddy“ von mir üppig aushalten lassen.
Um aber wirklich intensiv am Unterricht teilnehmen zu können, sollten sie besser keine Zeit und Kraft in typischen Nebenjobs verschwenden, wo ja stets auch immer die Gefahr besteht, dass sie in schlechte Gesellschaft geraten. Um sie also davon abzuhalten sich auf diese Art noch nebenher Taschengeld zu verdienen, richtete ich ihnen dieses Konto ein. Ansonsten hätten beide auch gerne noch gejobbt, wie sie es ja schon getan haben, sind sich dafür nicht zu schade, zu faul oder so. Beide sind definitiv eher fleißige „Good Girls“ mit Charakter. *smile*
Dann brauchte ich erstmal körperliche Bewegung und machte bei schon wieder gut 30°+ einen ausführlichen, schönen Spaziergang, durch die reizvoll- malerischen Landschaften Neukaledoniens. Dazu schlich ich mich sozusagen heimlich von Davides Anwesen, bevor wieder irgendwelche bezaubernden Girls über mich herfallen, um Shootings usw. betteln, wo ich dann wieder nicht „Nein“ sagen könnte.
Ich wollte ja später noch gerne mit einigen „arbeiten“, jetzt aber zunächst eine Auszeit, bevor mir wieder zu viel charmanter Liebreiz einen Überzuckerung- Schock versetzt und mich quasi wehrlos macht. Es sind ja alle sehr nette, clevere, bezaubernd charmante, bildhübsche und liebenswerte Girls und junge Frauen. Aber in ihrer Masse tatsächlich auch wie eine Art Überdosis, die einem etwas zu viel werden können. *smile*
Wieder zurück machte ich mich kurz frisch, trank eine herrlich kalte Saft Schorle und rauchte noch eine. Dann besuchte ich zunächst den Malen / Zeichnen Kursus, wo ein junges Talent gerade ein richtig hübsch- gelungenes Bild von Camille, als soft- erotische „Tempting Sleeping Beauty“ im orientalischen Haremsstil fertig gestellt hatte. Nach meinem persönlichen Geschmack fand ich diesen jungen Künstler sogar besser als den so total von sich überzeugten, manchmal etwas egomanisch- arroganten Allain. Gerade erst 14, stellte er die schöne Camille, von welcher er vielleicht nachts träumt, passend zu ihm deutlich jünger dar, fing ihren sehr verlockend- weiblichen Zauber aber gut ein.
Das Werk einer süßen, bildschönen jungen Malerin, dass auch gerade fertig geworden war, fand ich dagegen eher misslungen. Eine Bild im Bild Komposition, mit drei jungen Nymphen oder Grazien. Meistens stehen hier natürlich andere Schülerinnen oder Schüler Model und die sind nun mal überwiegend noch jung. Wäre es ein Komplettbild, wäre es vielleicht ganz hübsch; aber so wie sie es als Bild im Bild darstellte, stimmten weder Perspektiven noch Farben und wirkte es irgendwie unpassend.
Coroline, die auch noch sehr junge Künstlerin, gilt als Multitalent. Versucht sich in Ballett, Malen / Zeichnen, als Model und Schauspielerin, sowie Tänzerin und sogar als Schriftstellerin. Ein bildschönes, hochintelligentes, sensibles und megasüßes Mädel von höchstens 13 oder 14. So bezaubernd in ihrer Art, auch noch süß etwas schüchtern zurückhaltend, wie ein blondes Engelchen, muss man sie quasi sofort ein bisschen ins Herz schließen und gernhaben. Der Typ Mädchen, welcher männliche Beschützerinstinkte auslöst und die man auch wirklich von der brutal kapitalistischen, harten, rauen, kalten Welt da draußen fernhalten möchte.
Sie wollte eigentlich auch schöne Fotos von sich haben, um an ihrem sehr liebreizenden Ausdruck zu arbeiten; immerhin versucht sie sich ja auch als Model und Schauspielerin, muss das also gut können und ihre noch schüchterne Geziertheit überwinden. Jetzt war es jedoch unpassend, denn sie musste sich schon beeilen, um pünktlich zu einer Ballettstunde zu kommen; danach dürfte schon Mittag sein, aber vielleicht können wir am Nachmittag noch ein bisschen shooten.
Ich begleitete die Süße noch hinüber zu einem der ehemaligen Bediensteten Unterkünfte, Stallungen / Garagen, Verwalter Häusern oder was weiß ich was, in welchen heutzutage verschiedene Kunstgruppen ihre Kurse und Lehrgänge abhalten. Die Theatergruppe nimmt das Größte davon und auch noch Teile des großen Herren- Haupthauses ein.
Zu schüchtern, um ganz direkt mit mir zu plaudern und zudem in Eile, fiel kaum ein Wort; aber sehnsuchts- oder seelenvoll bittende Blicke der megasüßen Hübschen, zeigten sozusagen in auffälliger Leuchtschrift an, dass sie doch sehr hoffte, ich hätte bald wieder Zeit für sie. Aufgefallen war mir Caroline schon mehrmals, doch bisher hatten wir kaum fünf Worte miteinander gesprochen. Davide und die Lehrkräfte meinen, sie sei hochintelligent und passend dazu auch sensibel, was ungewöhnlich intelligente Menschen ja recht häufig sind. *lächel*
Wenn sie sich so weiterentwickelt, dürfte sie auch mal eine dieser ganz besonders bezaubernd charmanten, bildschönen Französinnen werden die, ob sie wollen oder nicht, vielen Männern die Köpfe verdrehen und auch etliche Herzen brechen. Sie hatte mit einer zweiten sehr süß- hübschen Ballette Elevin eine Trainingsstunde vereinbart, in welcher die Beiden irgendwelche typischen Ballett Figuren üben wollten, die ihnen bisher besonders schwerfallen und oft misslingen.
»Ihr süßen Hübschen schafft das schon, wenn ihr fleißig übt; ganz bestimmt!« Lächelte ich noch aufmunternd, bevor ich weiterging. Herrje, was für total süße, bezaubernde Mädels. *lächel*
Noch etwa anderthalb Stunden bis zum Mittagstisch; ich ging erstmal eine rauchen und paffte genüsslich. Umfächelt von einer mäßigen Brise und im Schatten, ließen sich die aktuell knapp 33° gut aushalten. Eine Hausangestellte, die Pause machte und auch zum Rauchen einer modernen E-Zigarette nach draußen kam, lächelte freundlich und wir plauderten ein bisschen Small Talk; ebenfalls eine ziemlich attraktive, charmante, junge Frau, die auf typisch französische Art auch gerne ein wenig mit dem fremden Piraten Kapitän, also mir, flirtete.
Als ich wieder hinein ging, traf ich gleich auf die nächste schöne, bezaubernde und offensichtlich auch clever- frech- charmante Französin. Chantal kannte ich noch überhaupt nicht, aber sie lächelte mich leicht verschmitzt so an, als wüsste zumindest sie genau, wer ich bin.
»Schau an, wenn das nicht der berühmt- berüchtigte Capitaine Steve ist?! Bon Jour Monsieur, Comment vas-tu? (wie geht’s?)«
»Merci beaucoup, et vous, belle femme ?« (Danke sehr gut, und dir schöne Frau?)
»Ebenfalls gut, danke der Nachfrage. Hi ich bin Chantal, wir kennen uns noch nicht.« Schmunzelte sie wie diese Sorte cleverer, schöner Frauen, die gerne sind, was sie sind und genau um ihre Wirkung auf das andere Geschlecht wissen.
»Bedauerlicherweise. Sehr erfreut, Mademoiselle Chantal. Warst du schon immer so schön?«
»Wie meinen, haha? Typisch Charmeur! Bin ich schön?«
»Wie du fraglos ganz genau weißt, bist du das.« Schmunzelte ich ebenfalls und muss hier mal sagen, dass ich diese französische Lebensart, mit galantem flirten wirklich sehr mag, ja regelrecht genieße. *smile*
»Ach schade…, ich dachte, jetzt bekomme ich noch ein Kompliment.« Blinzelte sie leicht provokant und dürfte ziemlich eindeutig eine Meisterin der Flirt Disziplin sein.
»Wenn das schon alles ist…: ja gewiss bist du schön; sehr schön sogar und offensichtlich auch ganz schön frech!« Ließ ich ihre bezaubernde Erscheinung auf mich wirken. Schätzungsweise 20-21, mittelblonde, gewellte, seidige Haare, sehr schlanke, schöne Figur, feminin geschmackvoll gestylt und nur dezent geschminkt, mit wenig Schmuck, bot sie einen entzückenden Anblick.
Chantal trug ein hellblaues Hemd und einen knapp knielangen, hellen Röhren- Rock, wie ein Woman Business Outfit, aber bei über 30° natürlich ohne dazugehörige Jacke. Darunter hatte sie vermutlich wenig mehr an als sich selbst und höchstens noch einen Slip: zudem offene, elegante Schuhe, mit nicht zu hohen Absätzen an den Füßen. Das Hemd war genau passend für einen seriösen Eindruck geknöpft; also weder zu provokativ weit offen noch zu hoch geschlossen, was den Eindruck einer eleganten, jungen Lady mit Geschmack und Niveau verstärkte.
»Ach danke, das hört Frau doch immer gerne.« Blinzelte sie frech- charmant.
Wir plauderten den üblichen kennenlern- Small Talk, allerdings in französischer Lebensart, also mit viel Unbekümmertem flirten. Chantal ist eine Schauspielerin, Entertainerin und Sängerin, mit bereits einigen Erfolgen in der französischen Heimat. Auch sie ist eine Verehrerin von Davide, posierte schon jung als Model für ihn, besucht sowohl ihn wie auch seine ehemaligen Talente Schulen in Paris und nahe Cannes, wie auch hier im so weit entfernten Neukaledonien sehr gerne. Meist um mit ihrer Erfahrung als eine Art beispiel- Vorbild den heutigen Schülern ein bisschen zu helfen und manchmal auch, um noch intensive, zusätzliche Ausbildungskurse zu belegen.
In Davides sozusagen originaler Ursprungsschule / Talente Förderung- Institut in Paris, lernte Chantal schon als kaum 14-Jährige sehr viel. Sie bedauert sehr, dass der Alte schon damals kaum noch nach Paris kam und sich nach Neukaledonien zurückgezogen hat, was ja ziemlich exakt auf der anderen Seite des Globus, soweit von Europa entfernt ist, wie man sich auf einer Kugel überhaupt entfernen kann. Mit mal eben schnell hin und herfliegen läuft da nichts. Die meisten Flüge dauern, mit zweimaligem Transit Stopp, um die 30 Stunden und sind auch nicht gerade billig. Viele Verbindungen dauern sogar über 50 Stunden, mit noch mehr Stopps.
Aber wenn Chantal gerade mal keine Engagements hat oder richtig urlaubsreif ist, kommt sie gerne her und besucht dann auch immer den verehrten, bewunderten und leider schon so alten Davide. Das Ganze erzählte sie auf eine Art, die überdurchschnittlich viel Intelligenz, Charme und sehr bezaubernde Weiblichkeit zeigte. Über nicht gerade wenig Liebreiz und verführerischem Sexappeal verfügt sie eindeutig auch, aber auf hohem Niveau elegant in der Art einer jungen Dame mit gesellschaftlichem Schliff.
Interessanterweise und wie sie ganz unbekümmert melodisch lachend erzählte, lag ihr das schon als Mädchen im Blut, obwohl sie aus eher einfachen Verhältnissen kommt. Sie hatte also keine privilegierte Ausbildung und brachte sich Vieles autodidaktisch selbst bei. Trotz ihrer noch jungen Jahre, verfügt sie bereits über eine beachtliche Persönlichkeit mit gutem Charakter und damenhaften Manieren.
»Sehr beeindruckend, schöne Mademoiselle Chantal.« Lächelte ich, definitiv ziemlich entzückt über diese überraschende Begegnung mit einer Klasse jungen Frau.
»Merci Herr Kapitän Steve…« wechselte sie plötzlich ins Deutsche, mit diesem sehr entzückenden „isch“ Dialekt von Französinnen, die von ihrer melodischen Sprache ins vergleichsweise harte Deutsch wechseln. »…verglichen mit dir und deinem Leben, bin ich doch noch eine blutige Anfängerin.«
»Oha… und Deutsch kannst du auch noch! Donnerwetter! Schön, intelligent, gebildet, elegant, kultiviert…, ich bin schwer beeindruckt und schon fast verliebt.« Grinste ich frech männlich.
»Moon dieu… haha…, bist du sicher, dass du Deutscher bist?«
»Wieso fragst du?«
»Du flirtest wie ein sehr charmanter, französischer Gauner und so gar nicht, wie typische, steife Deutsche.« Schmunzelte sie sichtlich amüsiert mit Blicken, die eindeutig neugieriges Interesse an mir als Mann verrieten.
Bei dieser anregenden Unterhaltung war die Zeit typischerweise mal wieder nur so verflogen. Wir gingen dann zum Mittagstisch, heute mit je vier Schülern, vier Lehrkräften, zwei Gästen aus dem Freundes- und Förderumfeld, Chantal und mir, sowie natürlich Davide als Tischführer im „kleinen“ Speisezimmer. Die anderen Schüler, Mitarbeiter und Lehrkräfte, speisten in der Großküche und dem großen Speisezimmer.
Dem alten Davide ist es inzwischen zu anstrengend, täglich großen Lunch- / Diner Runden mit allen quasi vorzusitzen. Die jeweils an seinen Tisch geladenen Schüler und Lehrkräfte / Mitarbeiter, wechseln natürlich ständig, damit alle gleichbehandelt werden. Selbstverständlich dienen diese Runden auch dazu, insbesondere den jungen Talenten gesellschaftlich Schliff beizubringen und vorzuleben wie sie sich in höheren, gesellschaftlichen Kreisen mit Niveau zu benehmen haben, wie man angemessen Tischgespräche führt, charmant kommuniziert usw.
Das läuft aber nicht auf unangenehm sture, strenge Art ab, sondern sozusagen ganz natürlich wie selbstverständlich so, dass sich alle dabei wohl fühlen. Die Jugendlichen können auch gerne mal, wie typische Teenager kichern, tuscheln oder ein bisschen Blödsinn machen und es wird meist sehr munter diskutiert, gelacht, locker über vieles gesprochen. Bewusst auch über Themen, in welchen die jungen Leute auftrumpfen können und die Älteren etwas alt aussehen, weil sie sich damit nicht so gut auskennen.
An Davides Tisch sind die Speisen stets von hoher Gourmet Qualität, aber auch in den anderen Bereichen wird Wert auf hochwertige, gesunde Nahrung und Zubereitung gelegt. Wie üblich wird das gesellschaftliche zusammen essen und plaudern, in französischer Lebensart ausgedehnt zelebriert und genossen.
Der nachfolgende Verdauungsspaziergang, fiel für mich nur kurz aus. Im subtropischen Sonnenschein bei 34°, war es mir einfach zu heiß. Stattdessen besuchte ich den Wintergarten Pool, wo die Haus- Klimaanlage für angenehme 28° sorgte, schwamm kräftig Runden und machte Wassergymnastik zum körperlichen Ausgleich.
Wir machten gleich im Pool Wasser- Liebesgymnastik und liefen dann lachend hoch in ein Gästezimmer, um dort noch eine eher gemütliche Kuschel- Siesta einzulegen. Nach einer guten Stunde wundervoll sinnlichem schmusen, plus kleinem Nickerchen, rappelten wir uns wieder hoch und duschten uns frisch. Valerie ging wieder in die Theatergruppe und ich schnappte mir die Kameratasche, um einige der versprochenen Pics mit den verschiedenen Hübschen zu schießen.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen, posieren alle so vergnügt gerne, dass sie gar nicht mehr aufhören und vieles ausprobieren wollen, um sich ganz unterschiedlich in Szene zu setzen. Insbesondere die Schüler und Schülerinnen aus dem Ballett, Theater und Model Kursen, sind stets bemüht an ihrem Ausdruck, Darstellung usw. zu arbeiten, um sich zu verbessern. Jenen Hübschen die solche Fähigkeiten eher nie wirklich für zukünftige Karrieren benötigen, vor allem natürlich den Girls, macht es einfach typisch weibliche Freude zu posieren und sich von ihren schönsten Seiten zu zeigen. *lächel*
Das Problem dabei ist: ich würde ja ewig dazu brauchen wirklich mal mit allen, die das wollen, schöne Fotos zu schießen, wenn ich mich viele Stunden nur mit einem Model beschäftige. Um heute also wenigsten Mal einigen der Hübschen ihre Wünsche zu erfüllen, shooteten wir nur jeweils eine halbe Stunde.
Meine Güte, muss ich schon wieder mal sagen, was gibt es bei Davide für Bildschöne, bezaubernde, clevere Girls und Frauen. Ich will mal nur Sofia etwas näher beschreiben. Sie ist ein schwedisches Jungmodel aus gutbürgerlichem Hause, mit bereits beachtlicher Bildung, Persönlichkeit und ist, typisch Skandinavierin, sehr selbstbewusst. Eine naturblonde Schönheit, mit schlankem, perfekt geformtem Model Körper. Hat auch beachtlich viel im schönen Kopf und kann sich ähnlich charmant- liebreizend wie geborene Französinnen geben und flirten.
In Paris hatte sie bereits einige Erfolge als Model, interessiert sich aber auch sehr für Schauspiel und andere Künste. Auch sie verehrt Davide sehr, besucht gerne in seinen Schulen Kurse um sich weiterzubilden und zu verbessern. Posiert sehr gekonnt wunderschön fotogen, mit umwerfend verlockendem Liebreiz und auch fraulichem Sexappeal.
Obwohl noch relativ jung, ergo mit noch nicht viel Lebenserfahrung, könnte Sofia fraglos bereits als inspirierende Muse für gebildete Künstler usw. agieren. Sie besitzt einfach von Natur aus und vermutlich von Geburt an, diesen ganz speziellen, weiblichen Zauber, den nur wenige Frauen besitzen, selbst wenn sie ansonsten auch sehr schön sind. Auf ihre eigene Art ist Sofia ähnlich beeindruckend, wie Camille… und derart verlockend, dass es selbst mir Vollprofi nicht ganz leichtfiel, ihrem umwerfenden Liebreiz zu widerstehen. *lächel*
Schon war wieder Abendessenzeit und ich ging ich erstmal frisch duschen; draußen hatte es zum Sonnenuntergang immer noch 31°. Ich rauchte noch geschwind eine Zigarette und gesellte mich dann zur bereits versammelten, abendlichen Tischgesellschaft im großen Speisezimmer, mit heute 25 Personen. Wie immer bei Davide, eine angenehme Abendgesellschaft, mit intellektuell anregenden Tischgesprächen, erstklassigen Speisen, guten Weinen, Spaß und Wohlfühlfaktor.
Einige von den Älteren, besuchten dann noch das hübsche Restaurant / Bar Bamboo NC, Centre commercial les Jardins d’Apogoti, 133 Avenue des Départs, im Vorort Dumbea. Gelegen im Obergeschoss kann man auf etwa knapp unter 4 Google Sterne Niveau speisen oder an der Bar und auf gemütlichen Sitzplätzen, ziemlich gute Cocktails nehmen, um sich zu unterhalten und zu vergnügen. Das Personal ist freundlich bemüht und man fühlt sich wohl. Die Preise sind recht typisch für Noumea, nicht billig, aber noch angemessen.
Dort trafen wir auf ein inzwischen gut bekanntes, französisches Paar, die nach Lokalschluss um Mitternacht, noch eine private Party besuchen wollten. Wir wurden eingeladen mitzukommen, aber nicht alle wollten die Nacht noch länger machen. Die Meisten von uns nahmen die Einladung jedoch gerne an, auch weil dort weitere Bekannte und Freunde feiern.
Es gab keine einzelnen, direkten Gastgeber. Eine Gruppe junger Leute, die meisten in den Zwanzigern, aufgeweckt, clever, an Kunst interessiert und aus Unterhaltungsberufen kommend, veranstaltet gelegentlich solche Privatpartys. Einerseits um sich von Gastro- Betriebszeiten unabhängig zu machen, andererseits um Geld zu sparen und auch um so feiern zu können, wie sie es wollen, ohne sich an Regeln und Vorgaben von Lokalitäten halten zu müssen.
Wie man hört, soll es dort gelegentlich ziemlich „heiß“ hoch hergehen, werden sicherlich auch Drogen genommen und frivole Nackt- Partys mit vermutlich ziemlich weit gehenden Sexspielchen gefeiert. Die Räumlichkeiten liegen weit genug von Wohnansiedlungen und sogar etwas versteckt, so dass nur Leute dorthin kommen die wissen, wo es liegt und was dort abgeht.
Vielleicht um die 50 Leute, fast alle in den Zwanzigern, wenige über 30 und einige wohl auch unter 20, tobten sich bester Laune aus. Die Stimmung war wirklich toll und wir hatten noch eine Menge Spaß, auch wenn mir persönlich die Musik mal wieder viel zu dröhnend laut war. Es gab keine schwer besoffenen oder zugekifften Typen, keiner aggressiven Idioten oder sonstige Störenfriede, die nervten und einem den Spaß versauen können. Die jungen Leute konnten sich beim typischen Abtanzen austoben und alle vergnügten sich eindeutig richtig gut; auch diejenigen, welche nicht so scharf auf Tanzen unter dröhnenden Bässen waren.
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Wegen der langen Partynacht gestern, wir waren erst gegen 04 Uhr in die Betten gekommen, aßen wir erst spät ein Brunch- Mittagessen. Um die Mittagszeit machten Laine, Valerie, zwei Schülerinnen und ein junger Lehrer von Davide, mit dessen Freundin und ich, einen Ausflug zur Île Sainte-Marie. Jean Paul ist ein sehr sportlicher Typ und leidenschaftlicher Gleitschirmflieger, was wir heute auch machen wollten. Der Williams Water Jet Tender hat genug Power, um ein- zwei Personen mit ihren Schirmen hoch in die Luft zu ziehen. Könner wie JP schaffen es auch, passende Aufwinde vorausgesetzt, dann noch höher zu steigen und länger in der Luft zu bleiben.
Wir anderen ließen uns abwechselnd vom Beiboot ziehen, wodurch genügend Auftrieb unter den Schirm kommt. Das macht natürlich viel Spaß und kann man sich die malerisch- reizvollen Landschaften mal selbst aus der Luft anschauen, nicht nur auf dem Bildschirm einer Kameradrohne betrachten. Picknick, Getränke usw., hatten wir natürlich auch dabei und als Gruppe viel Spaß miteinander.
Ich gönnte mit etwas später noch ein schönes, erholsames Nickerchen. Laine zog JP und dessen ebenso sportliche Freundin mit dem Williams in die Luft, wo sich die Beiden dann ausklinkten und noch länger sehr gekonnt herumflogen…, erzählte man mir später, ich pennte ja. *schnarch*
Dann nahmen wir das leckere Picknick ein, machten typische Strandspiele und plantschten natürlich auch viel im herrlichen Meer der Lagune. Heute war es nicht gar so heiß, maximal 31° mit vielen, hellen Wolken und etwas Höhendunst in der Luft, wodurch die Sonnenstrahlen auch nicht so kräftig herunterbrannten.
Eine der beiden Schülerinnen, zwei auch sehr hübsch- bezaubernde Girls, ist eine Digital Art Künstlerin oder entwickelt sich in diese Richtung; sie malt und zeichnet auch sehr talentiert und ist mehr als clever. Am liebsten macht sie digital- künstlerisch verfremdete Darstellungen, im sexy- romantischen Stil von sich selbst und ihren Schulkameradinnen und Freundinnen. Für ihre Kunst hat sie auch KI gestützte Bearbeitungsprogramme, war also ein idealer Diskussionspartner für mich und mein KI Fotobearbeitungs- Proggi.
Die jungen Menschen wachsen heutzutage ja schon lange mit all dem digitalen Computer Kram auf und verinnerlichen das von klein auf. Was für uns vergleichsweise „alte Knacker“ Bücher mit sieben Siegeln sind, in welche wir uns mühsam einarbeiten müssen, ist für diese Jugendlichen ganz selbstverständlich einfach. Ich schoss ein paar Fotos der hübschen Girls, welche wir dann später zum Abgleichen von meinem und von ihrem KI-Bearbeitungsprogramm, mit den jeweiligen Vorgaben des Bearbeiters, nun eben überarbeiten lassen wollten.
So konnten wir am Abend dann noch die unterschiedlichen Ergebnisse miteinander vergleichen und über die einprogrammierten Vorgaben diskutieren. Ich fand, dass ihr Proggi tatsächlich besser arbeitet als meines. Fehler machte es auch, allerdings hat sie ja ohnehin künstlerische Verfremdungen eingegeben, während ich gerne eine möglichst fotorealistische Verschönerung wünsche.
Nach dem Abend diskutierten wir noch ausführlich darüber und ich staunte nicht schlecht, wie intelligent, professionell und kompetent, dieses junge Girl darüber reden konnte. Offensichtlich weiß sie trotz ihrer Jugend sehr genau, was sie da macht, und war auch in der Lage mir „altem Dummkopf“ auf verständliche Art Computer Kauderwelsch zu erläutern. Und das als sehr hübsches Teen Girl typischerweise auch wieder so bezaubernd- charmant, manchmal süß- frech über meine „old Boy“ Dämlichkeit kichernd, dass sie mir sehr sympathisch war und ich sie auch ein bisschen ins Herz schloss.
Solange Jugendliche nicht wirklich unverschämt werden, mochte ich es schon immer sehr, wenn sie selbstsicher auch frech ihre Meinungen vertreten und „Alten“ wie mir geschickt Kontra geben. So was nahm ich noch nie übel, ganz im Gegenteil und bemühe mich ja auch stets darum, dass sich erst entwickelnde Selbstbewusstsein junger Menschen zu stärken. Das sie sich dabei gelegentlich auch gewaltig überschätzen, mal komplett falsch liegen können und so, ist alterstypisch doch völlig normal und gehört zur Entwicklung zum Erwachsenen einfach mit dazu.
Dabei ist eigentlich nur die „goldene“, universelle Lebensregel zu beachten: „Behandle andere stets so, wie du selbst behandelt werden möchtest!“ Mit Jungs kann das manchmal etwas problematisch werden, mit Girls seltener und mit so gut erzogenen, cleveren Girls wie denen von Davides Talente Schule so gut wie nie. Die Hübsche würden wohl gar nicht auf die Idee kommen, jemanden gemein, arrogant, unverschämt von oben herab oder sonst wie unschön zu behandeln.
Das sie mal zu gerne darüber kichert und ein bisschen stichelt, wenn ein „dämlicher Erwachsener“ wie ich, aus ihrer Sicht dumme Fragen stellt oder nicht gleich kapiert, was sie meint, ist alterstypisch ebenfalls völlig normal. Das gehört einfach dazu und amüsiert mich stets köstlich. So was macht mir junge Menschen nur noch sympathischer. *schmunzel*
Bei all diesen fachlichen Diskussionen, gescherzt, gelacht, gekichert usw. wurde natürlich auch, verflog die Zeit mal wieder nur so. Durch vermehrtes gähnen fiel uns auf, dass es doch schon reichlich spät geworden sein musste, schauten auf die Uhr… und stellten überrascht fest, dass tatsächlich schon 01 Uhr vorbei war. Höchste Zeit schlafen zu gehen!
Ich bedankte mich bei der Hübschen und schlich leise durch das große Herrenhaus. Rauchte draußen in der milden Nachtluft noch genüsslich eine Kippe und fuhr zurück zum Anlegesteg der Yacht, vor Pierres Haus in der Marina Siedlung. Kurz noch mal abduschen, eine letzte Zigarette an Deck, ins Bett kriechen und gleich darauf pennte ich auch schon tief ein… *schnarch*
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Heute war es überwiegend dich bewölkt, aber mit hellen Wolken ohne Regenrisiko. Höchstens am Nachmittag sollte es einige Schauer geben, vielleicht hier, vielleicht auch ganz woanders. Die Temperaturen lagen am Morgen bei 24° und sollten im Tagesverlauf maximal knapp 30° erreichen. Also wohl ein Tag, wenn die Vorhersagen so eintreffen, an welchem es nicht gar so heiß wird. Klar ist bei strahlendem, subtropischem Sonnenschein alles viel schöner, aber ansonsten hatte ich nichts dagegen, wenn es mal nicht so heiß wird, wie in den letzten Tagen.
Wundervoll ausgeschlafen und ausgeruht, räkelte ich mich langsam hoch, machte mir einen frischen Café, aß eine Banane und paffte meine geliebte Morgenzigarette. Frisch geduscht ging es dann zum bezaubernden Café caché Nouméa>>>, welches ich schon mehrmals beschrieb. Dort war ich heute zu einem üppigen, schönen Sonntagsbrunch, mit dem sympathischen, jungen Liebespaar Nelli und Andre verabredet. Die beiden hatten wir kürzlich beim Ausgehen kennengelernt und gleich einen netten „Draht“ gemeinsamer Interessen zueinander gefunden.
Andre ist leidenschaftlicher Segler, kennt sich richtig gut mit Yachttechnik usw. aus und so hatten er und ich gleich ein uns beide interessierendes Gesprächsthema. Er jobbt meistens in den hiesigen Marinas, hilft Yachtbesitzern und Weltumseglern und träumt selbstverständlich auch davon, mal eine eigene Yacht zu besitzen, um damit um die Welt zu segeln.
Nelli ist deutlich jünger, bildhübsch und Tochter eines englischen Vaters, sowie einer französischen Mutter. Auch sie segelt sehr gerne, hat zwar wesentlich weniger Ahnung davon, liebt es aber auf jeden Fall am / auf dem Meer zu sein. Außerdem interessiert sie sich sehr fürs Schauspielen und Modeln, wodurch sie vor allem mit den Girls und jungen Frauen von Davides Schule, welche bei dem abendlichen Kennenlernen dabei waren, auch gemeinsame Interessen zu bequatschen hatte. Außerdem schließen so junge Menschen ohnehin sehr schnell Freundschaften und haben sowieso viele gemeinsame Interessen zum Quasseln.
So war ich nicht allzu verwundert, dass sie mich angerufen und um ein weiteres Treffen, möglichst mit mir alleine gebeten hatten, woraufhin ich sie zu diesem Frühstücks- Brunch ins schöne Café caché einlud. Natürlich war mir klar, dass es sicherlich nicht nur einfach um ein freundschaftliches Treffen ging, sondern die Beiden oder einer von ihnen, auch irgendwas ausbaldowert hatten, worüber sie mit mir sprechen wollten; dass sie ein bestimmtes Ziel verfolgten, war nun wirklich nicht schwer zu erraten. *lächel*
Gegen 0930 Uhr war ich dort, begrüßte auch einige andere Freunde und Bekannte im beliebten Cache´, wo man wunderbar sehr lecker und delikat Brunchen, sich wohlfühlen kann. Nur eines ist dort schade, nämlich dass ihr tropischer Café- Garten mitten in der Stadt und nicht an der Küste, mit schöner Aussicht auf die Lagune liegt. Ansonsten ist es wirklich ein perfekter Ort zum gemütlichen Genießen, Freunde treffen, sich verwöhnen lassen und rundum wohlfühlen.
Normalerweise ist Sonntag ihr Ruhetag, haben sie also geschlossen. Aber eine größere Gruppe hatten die Lokalität für einen Geburtstags- Party- Brunch angemietet und nichts dagegen, wenn auch noch normale Gäste bedient werden. Es gibt ja viel Platz, vor allem in dem bezaubernden, subtropischen Garten, mit vielen bequemen, Sitzplätzen. Viel mehr Platz, als die ungefähr 24 Feiernden benötigen.
Nelli begrüßte mich mit der typischen, sexy- frechen- Küsschen Umarmung und lies mich dabei weiblich schmunzelnd viel von ihrem entzückenden Liebreiz fühlen. Vom auch sehr attraktiven Andre´, bekam ich einen kräftigen Männerhandschlag. Wir setzten uns in eine gemütliche Ecke, bestellten Getränke und eine delikate Speisenauswahl, welche nach und nach serviert werden sollte. Dann plauderten wir erstmal typischen Small Talk über dies und jenes, wie man es halt so macht. Insbesondere wenn man sich noch nicht so gut kennt.
Ziemlich deutlich spürte ich, dass ihnen sozusagen etwas auf der Seele lag, aber sie sich noch nicht trauten, das gleich direkt anzusprechen. Ein sympathisch- nettes, aufgewecktes junges Paar. Anscheinend doch nicht so das typische, arg verliebte Liebespaar, dass kaum die Finger voneinander lassen kann und sich gegenseitig anhimmelt…, hatte ich jedenfalls den Eindruck. Jetzt am helllichten Tag, ohne den ablenkenden Trouble wie beim Ausgehen drum herum, nicht angeheitert durch Alkohol usw., schienen sie mehr eher durch gemeinsame Interessen miteinander verbunden.
Zwar tauschten sie auch typische, zärtliche Berührungen und gelegentliche Küsse, mögen sich definitiv sehr und wirken durchaus auch ein bisschen verknallt ineinander. Jedoch irgendwie, ich kann es nicht wirklich erklären, doch auf eine etwas andere, leicht merkwürdige Art, als man es sonst bei jungen Paaren kennt. Es fiel meiner großen Menschenkenntnis, Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen einfach auf, dass bei den Beiden irgendetwas ein bisschen „anders“ als normal war; wie auch immer man „Normal“ definieren will.
Als wir gut gelaunt plaudernd und lachend schon einige Zeit quasi drum herumgeredet hatten und sie immer noch nicht auf das Thema zu sprechen gekommen waren, welches ihnen doch offensichtlich im Hinterkopf herum ging, wollte ich langsam mal sozusagen in Medias Res gehen und das aus ihnen hervorlocken. Doch da kam die bezaubernde Chantal, in einem raffiniert sexy- frechen Outfit, mit zwei Franzosen zum Brunchen in den Garten des Cache´, von denen ich einen auch schon ganz gut kenne.
Natürlich begrüßten wir uns freundschaftlich und diese Drei setzten sich quasi automatisch zu uns; eine Bedienung brachte mit einem Helfer noch ein Tischchen, damit genug Platz für die bestellten Leckereien von nun sechs Personen war. Nun wurde noch munterer geplaudert, gescherzt und gelacht. Nelli war eindeutig bemüht, vor allem Chantal als Schauspielerin über deren Leben, Erfahrungen und Davides Talente Schule auszuhorchen. Möchte sie etwa auch diese Schule besuchen und dachte, ich könne ein gutes Wort für sie einlegen, aufgenommen zu werden? Was das der Grund, weshalb sie und Andre´ um dieses Treffen gebeten hatten?
Nun wir schlemmten erstmal ausgiebig, dann erwähnte Chantal verschmitzt lächelnd: »Hey Capitaine, stimmt es das bald Virginie (die Blonde) herkommt und ihr mit deiner tollen Yacht segeln gehen wollt?«
»Stimmt durchaus, schöne Chantal und ist kein Geheimnis; wieso fragst du?« Registrierte ich aus den Augenwinkeln eine etwas unerfreute Reaktion, bei dem sie begleitenden Franzosen; dem den ich bisher nicht kenne. Ziemlich eindeutig war er scharf auf die schöne Chantal und versuchte sie zu umgarnen. *schmunzel*
»Weil ich, im Sommer oder in den Tropen, auch gerne segeln gehe. Hat der sehr verehrte mon Capitaine vielleicht noch Platz an Bord?«
»“Sehr verehrt“ gilt in diesem Zusammenhang bestimmt nur so lange, bis du erreicht hast, was du willst; nicht wahr, liebe, schöne Chantal?« Musste ich grinsen.
»Naturellement mon Capitaine, hihi; verflixt du bist einfach zu clever…« schmunzelte sie sehr amüsiert, quasi auch über sich selbst und den typischen Versuch, mit weiblicher Raffinesse einen Mann dazu zu bringen, zu tun was SIE will. *lach* »Im Ernst Steve, ich würde wirklich gerne mitsegeln und bin auf einer kleinen Yacht auch nicht faul, packe bei allem mit an. Ehrenwort…, hihi.«
»Ob das wirklich stimmt…, wer weiß?« Grinste ich und schaute auch zu Nelli und Andre´ die eindeutig, wie auf glühenden Kohlen sitzend, auch etwas dazu sagen wollten. Aha, wollen sie etwa auch mit uns segeln gehen?
»Vorsicht Steve…« zwinkerte Andre´ als männlicher Komplize, so schöne, raffinierte Frauen führen Männer gerne aufs Glatteis.
»Merde… gerade hast du dir Minuspunkte bei mir eingehandelt, hahaha…« lachte Chantal noch amüsierter und drohte Andre´ mit dem Zeigefinger. Natürlich auf lustige Art; eingeschnappt wegen dieser Bemerkung war sie kein bisschen.
»Ach, wir würden auch voll gerne mitsegeln, nicht wahr Andre´?« Legte Nelli ihre Hand auf seinen Arm. »Jetzt bin ich schon vier Monate auf Neukaledonien und bin noch nie weiter als ein paar Kilometer aus dem Hafen in die Lagune gekommen.« Seufzte die Hübsche liebreizend.
»Klar! Kannst du vielleicht noch einen fleißigen Bootsmann gebrauchen, der dir Routinearbeiten an Bord abnimmt.« Meinte Andre´.
»Könnte ich tatsächlich gebrauchen, wenn wir längere Touren machen. Aber was soll ich mit einer charmanten Schönheit anfangen, die sich nur an Deck räkelt und den Rücken eingecremt haben will, höhö?« Grinste ich zu Chantal.
»He du gemeiner Kerl!« Bekam ich von Chantal einen knuff in die Seite und Nelli kicherte dazu amüsiert.
»Was denn, kein „sehr verehrter mon Capitaine“ mehr; schon jetzt? *breitgrins* Also mal im Ernst Leute: es gibt zwei Gästekabinen mit Doppelbetten an Bord; aber ich versprach auch Schüler von Davide auf Törns mitzunehmen, also eigentlich ist nicht mehr viel Platz vorhanden. Die Klapp- Kojen kann man höchstens Kindern zumuten, und die zu Betten umbaubaren Sofas und U-Dinette im Saloon, überlasse ich nicht gerne Mitseglern. Es ist unpraktisch, die morgens und abends umzubauen, das mag ich nicht. Ich kann euch also nichts versprechen. Erst mal schauen, wenn Virginie wieder da ist und ich mit ihr gesprochen habe, ob und wie viele Gäste wir dann noch mitnehmen können.« Lächelte ich freundlich.
»Ach das wäre toll! Ich bin auch mit einer Hängematte an Deck zufrieden!« Meinte Nelli sehnsuchtsvoll.
»Auf See mit einem schwankenden Boot, bei Starkregen und so, wärst du sehr schnell nicht mehr mit einer Hängematte zufrieden!« Grinste Andre´.
So plauderten wir noch länger, schlemmten köstliche Speisen und sehr guten Café´, lachten, scherzten und hatten Spaß zusammen. Die beiden französischen Begleiter von Chantal auch, der Eine allerdings nicht so ganz, weil er sie in dieser Gesellschaft nicht so umwerben konnte, wie er es eindeutig wollte. Außerdem schien er mir der Typ zu sein, der sich gerne ein bisschen wichtig macht oder selbst zu wichtig nimmt. Der gerade auch von einer Frau erwartet, dass diese nur ihn beachtet. Ehrlich gesagt gefiel er mir nicht und passte er auch nicht gut in unsere ansonsten lockere Runde.
Der andere, mir schon gut bekannte Franzose, übrigens auch ein guter Segler mit einer eigenen, kleinen Yacht war OK; den Anderen würde ich lieber loswerden und fragte mich, wie er es überhaupt geschafft hatte, sich an die sehr clevere, charmante, schöne Chantal ranzuwanzen. Definitiv ein Typ, denn ich z. B. als Crewmitglied nicht mitnehmen würde, weil er in keine gute Crew passen würde. Ich schrieb früher schon ausführlich darüber, wie wichtig eine gut zusammenpassende Crew an Bord einer Yacht ist, wenn man länger als für ein- zwei Tage an Bord miteinander klarkommen will und muss.
Gewisse Seitenblicke von Chantal deuteten darauf hin, dass auch sie nicht glücklich über die Begleitung dieses Typen war. Es bereute ihn mitgenommen oder mit ihm ausgegangen zu sein.
Wir schlemmten bis nach 12 Uhr mittags und fuhren dann zum Port Moselle Harbour, einem der Yachthäfen von Noumea. Dort wollten wir im sehenswerten Hafengelände zur Verdauung umher spazieren und hatten sogar Glück mit dem Wetter. Aktuell gab es eine größere Wolkenlücke, durch welche die Sonne scheinen konnte. Da sah doch gleich alles leuchtend bunter und hübscher aus. Chantal und die beiden Franzosen blieben nicht mehr lange, hatten noch etwas anderes vor.
Nelli, Andre´ und ich blieben aber noch zusammen und ich registrierte leicht amüsiert, dass vor allem die Hübsche sich eindeutig bemühte, einen guten Eindruck bei mir zu machen. Auf typisch weibliche Art versuchte, mich mit ihrem frischen, jugendlichen Liebreiz zu bezaubern; unauffällig und doch eindeutig absichtlich dafür sorgte, dass sich gelegentlich unsere Körper berührten. Ihr Busen meinen Arm streifte oder so und ich ihre Reize spüren durfte. *schmunzel*
»Wo liegt eigentlich deine Yacht Steve; hier im Hafen? Könnten wir sie nicht mal besuchen? Ich bin echt total neugierig!« Lächelte sie einschmeichelnd.
»Nein nicht hier Nelli; von diesem Hafen und der Innenstadt aus, je nach Verkehr ungefähr 40 Minuten nordwestlich von Noumea, in einer kleinen, exklusiven Marina Siedlung.« Lächelte ich freundlich. Sie ist mir durchaus sympathisch, scheint ein nettes, aufgewecktes Girl, pardon wohl eher eine junge Frau zu sein, ist ähnlich bezaubernd- liebreizend- charmant, wie die Französinnen bei Davide. Nelli hat übrigens einen englischen Pass und ist dort aufgewachsen, hat durch die französische Mutter aber auch viel Französin im Blut.
Sie hat nicht ganz die Klasse und das Niveau von z. B. Chantal, Virginie, Valerie und den außergewöhnlichen Talenten bei Davide, ist aber eindeutig auch keine nur durchschnittliche Teen Frau. Englisch und Französisch spricht, schreibt und versteht sie perfekt, kann zusätzlich noch etwas Deutsch und Japanisch, hat eine gute Schulausbildung genossen. Wenn ihr etwas fehlt, dann noch mehr Bildung und Lebenserfahrung, was in diesem jugendlichen Alter aber eher normal ist. Zudem sehr hübsch, also warum sollte ich nicht freundlich zu ihr sein.
Andre´ gefiel mir übrigens auch ganz gut. Ich schätze, er hat als quasi „Seemann“ mit viel Yacht Erfahrung, ordentlich was auf dem Kasten. Dennoch hatte ich unverändert den unbestimmten Eindruck, dass da noch etwas war, was sie bisher verheimlichen und nicht aussprechen.
Wir spazierten also umher, Häfen und Yachthäfen sind immer interessant mit ihrem bunten treiben, schauten uns die mehr oder weniger hübschen Boote und Yachten an, plauderten über dies und das, scherzten und lachten auch, fühlten uns trotz des großen Altersunterschiedes wohl miteinander. *smile*
Dann erhielt Andre´ einen Anruf, von einem der anderen Yachthäfen, wo sie seine Hilfe gebrauchen könnten. Damit verdient er sich ja offenbar sein Geld, indem er auf Yachten bei Reparaturen usw. hilft. Oder als Ortskundiger als Local Guide dient, wohl alles recht ähnlich wie Mikas Bruder am Lake Maquarie. Jedenfalls musste oder wollte er dorthin, wozu er Nelli nicht wirklich gebrauchen konnte, weshalb diese lächelnd mit einschmeichelndem zwinkern meinte:
»Ich kann doch noch mit Steve unterwegs sein…, also wenn du nichts dagegen hast?«
»Ich habe nichts Konkretes, Dringendes vor…, also wenn es dir nicht zu langweilig ist, mit einem alten Knacker wie mir abzuhängen… höhö?«
»Habe ich nicht, haha…« lachte Nelli, verschwand Andre´, also und war ich mit der Hübschen alleine.
Wir spazierten dort noch einige Zeit umher, dann schlug ich vor, zum Amorino zu fahren und lecker Gelato Eis zu futtern. »Magst du Nelli?«
»Au ja, voll gerne…, ach du, übrigens danke, dass du vorhin im Cache auch für uns bezahlt hast. Voll lieb von dir!« Reckte sie sich süß- frech an mir hoch und drückte mir ein Küsschen auf die Backe…, wobei ich viel weichen Busen an meinem Oberarm spüren durfte. *schmunzel*
»Kein Problem, reden wir nicht drüber. Junge Leute wie ihr, haben es nicht so dicke, stimmts?«
»Ja danke…, momentan sind wir sogar ziemlich knapp an Geld.« Blinzelte sie ein bisschen rätselhaft.
»Wieso das, wenn ich fragen darf? Andre´ scheint doch echt fleißig und gefragt zu sein?!«
»Ist er echt. Aber letztens waren wir im Casino, wo er meinte ein System ausgeknobelt zu haben. Verlor zu leichtsinnig viel Geld, der Trottel.« Meinte sie Verständnisvoll, nicht wirklich verärgert oder so.
»Nun kluge Ratschläge von Älteren, wollte ich in eurem Alter auch nicht hören. Aber nur so zur Info: das EINZIGSTE System, das in einem Casino für Normalbürger absolut sicher funktioniert, ist: letztlich gewinnt IMMER da Casino!« Betonte ich grinsend.
»Hört sich an, als würdest du dich echt damit auskennen?!« Blinzelte sie neugierig zu mir hoch.
»Könnte man so sagen Nelli. Als junger Mann glaubte auch ich, ein System gefunden zu haben, womit ich ein Casino austricksen und einfach Geld abkassieren könnte.«
»Echt? Erzähl!«
»Es war ein einfaches Verdopplungssystem auf einfache Chancen beim Roulette. Macht man das sehr diszipliniert nach bestimmt Regeln, funktioniert es tatsächlich einigermaßen…, bis dich dann irgendwann mal das Tischlimit erwischt und du mit deinem letzten Verdoppler sehr viel oder dein ganzes Spielgeld verlierst. Dann guckst du doof aus der Wäsche.« Erzählte ich ihr noch etwas ausführlicher eine Geschichte aus meinen jungen Jahren, als auch ich mich alterstypisch gewaltig überschätzte.
Da standen dann plötzlich mein damals bester Freund und ich wie begossene Pudel vor dem Casino und stellten fest, nur noch wenig Silbergeld in den Taschen und alles verloren zu haben. Mein Kumpel hatte gedacht ich habe unsere Not Bargeldreserve und ich dachte er habe diese bei sich einstecken. Dadurch passierte es, dass wir tatsächlich alles mitgenommene Geld verzockten und nur noch typische, kleinere Hartgeldbeträge in den Taschen hatten; und das weit weg von der Heimat. War gar nicht lustig! *schiefgrins*
»Oh weh…, wie habt ihr es Heim geschafft? War der Tank im Auto noch voll? Reichte das für die Rückfahrt?« Lächelte sie fasziniert.
»Nein reichte nicht und eine dämliche Autopanne hatten wir auch noch. Mussten den Wagen abschleppen und in einer Werkstatt stehen lassen; schmuggelten uns dann als Schwarzfahrer im Zug wieder Heim. Wie heißt es doch: ein Unglück kommt selten alleine!« Schmunzelte ich in der Rückerinnerung, aber lustig war das damals wirklich nicht!
»Steil…! Dann warst du genauso doof wie wir, hihi? Kann man heute kaum glauben, wenn man dich so erlebt. Aber klug, wie du bist, hast du bestimmt die richtigen Lehren daraus gezogen, oder?«
»Ja natürlich Nelli. In jungen Jahren überschätzen wir uns alle, machen dumme Sachen und so; da war ich vielleicht nicht so doof wie Viele, aber immer noch doof genug, um ebenfalls blöde Fehler zu machen. Das ist normal und gehört zum Erwachsen werden mit dazu. Die Typen, welche selbst in jungen Jahren keine dummen Fehler machen, sind totale Langweiler, die auch sonst nie viel im Leben fertigbringen.«
»Echt steil, dass du so ehrlich darüber redest und dazu stehst. Die meisten Älteren wären mir mit blöden, verlogenen Schaumeier Sprüchen gekommen; so, als hätten sie selbst nie Dummheiten gemacht.« Tätschelte sie mir freundschaftlich die unbenutzte Hand, welche ich beim Fahren mit Automatik auf der Mittelkonsole ruhen ließ.
»Ja diese Typen gibt es leider auch viel zu viele.« Erreichten wir schon den Parkplatz, bei der Mirage Plaza an der Baie de Lemons, wo sich das Amorino Eiscafé befindet. Wir bestellten uns zwei Portionen Eis pur und genossen die kühle Erfrischung.
»Oh ja, viel zu viele…« seufzte sie ein bisschen. »…steil das du anders bist.« Funkelte mich die Hübsche auf weibliche Art wohlwollend interessiert an. Nelli flirtet nicht so charmant wie die Französinnen hier, aber doch ziemlich verlockend mit diesem speziellen Zauber der Jugend und typischerweise unbeschwert mit neugieriger Abenteuerlust. Das ich altersmäßig ihr Vater sein könnte, störte sie scheinbar überhaupt nicht. *schmunzel*
»Sieh zu, dass du nicht auch so wirst, wenn du mal älter bist!« Lächelte ich vergnügt.
»Bloß nicht! Ich hoffe doch nicht.« Winkte sie mit der selbstüberschätzenden Überzeugung der Jugend ab; wie wir alle damals in diesem Alter…, um dann 20- 30 Jahre später doch genau solche blöden Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Eher wenige schaffen es sich anders zu entwickeln.
Denn zog der vorhergesagte Regen auf, mit zunächst noch wenigen Tropfen, aber bald schüttete es immer stärker. Blicke in den Himmel ließen erahnen, dass es wohl stundenlang weiter regnen dürfte. Die Wettervorhersage meine auch dass es bis in die Nacht regnet und am Spätnachmittag oder Abend könnte es auch ein starkes Gewitter geben; na gut, schaun mer mal…, wie Kaiser Franz immer so reffend sagte.
»Wie siehts aus Nelli? Fahren wir zu Davide und du kannst dir mal die Talente Schule anschauen? Sagtest du nicht, dich sehr für Schauspiel zu interessieren?«
»Oh ja, bitte, voll steil! Ich wollte dich schon bitten, mich mal dorthin mitzunehmen.« War sie sofort Feuer und Flamme dafür und ich bekam erneut ein freches Dankesküsschen auf die Backe, sowie einiges ihrer entzückenden Reize zu fühlen.
»Na dann los…!« Liefen wir lachend durch den bereits ziemlich starken Regen, zum nicht weit entfernt geparkten Wagen; wurden schon auf diesen paar Metern ganz schön nass. Aber bei subtropischen knapp 30° stört das ja nicht wirklich, kühlt es dich sogar angenehm ab.
»Meinst du, ich habe eine Chance, bei Davide aufgenommen zu werden?« Lächelte die Hübsche ein bisschen aufgeregt.
»Wenn du Talent hast, es wirklich willst und bereit bist dich fleißig zur Schauspielerin ausbilden zu lassen, ja warum denn nicht? Die einzigen Auswahlkriterien sind bei ihm echtes Talent und die Bereitschaft voll mitzumachen, auch wenn es mal schwierig wird, du Frust hast oder so, nicht gleich wegzulaufen.«
»Steil… aber ich kann mir ganz unverbindlich alles anschauen, zur Probe hinkommen und muss mich nicht gleich festlegen, oder?«
»Selbstverständlich Nelli; schau es dir einfach an, sprich mit den anderen Schülern, dann kapierst du schnell, wie der Laden läuft.« Lächelte ich vergnügt und kurvte bereits in die Auffahrt zu Davides recht versteckt gelegenem, schön altmodischem, großem Herrenhaus Anwesen mit etlichen Nebengebäuden.
Obwohl Sonntag, herrschte einiger Betrieb. Dorthin kommen die Schüler ja nicht, weil sie eine Schule besuchen müssen, sondern weil sie wollen, es ihnen gefällt und sie Spaß an fast allem haben. Natürlich gibt es auch hier manchmal Frustrationen, Ärger und Dinge, welche die Schüler nicht so ganz toll finden, sie nicht begeistern; das ist ja unvermeidlich. Aber ansonsten kommen wirklich alle mit Enthusiasmus her und finden es super, dort auszuprobieren welche Talente und Fähigkeiten sie haben. *smile*
Gestern war der bekannte, französische Schauspieler, welcher Kurse in Schauspiel gegeben hatte, zu ein Engagement abgereist. Dafür war ein berühmter Star der Comedy Francaise angekommen und auf dessen Vorträge oder Kurse, waren viele scharf. Auch Laine und Valerie waren dort und offensichtlich waren fast alle regelmäßigen Teilnehmer der Theater Gruppe anwesend; ebenso einige von anderen Kunstrichtungen, die sich ebenfalls für Schauspiel interessieren.
Wir machen uns bekannt und ich übergab Nelli sozusagen in die Obhut von Valerie und Laine, sowie den Anderen. Ich blieb nur einige Minuten, rauchte unter einem Vordach noch eine Kippe und ging im Haupthaus zu dem Gästezimmer, in welchem ich Sachen zum Wechseln usw. deponiert hatte. Mir stand der Sinn sehr nach einem ganz gemütlichen Siesta Nickerchen. Kurz abduschen, abtrocknen, dann machte ich es mir im Bett bequem, schlummerte ziemlich schnell ein.
Etwa anderthalb Stunden später wurde ich langsam wieder wach; hielt noch die Augen geschlossen und hing dem sinnlichen Traum nach, den ich geträumt hatte. Durch die dunklen Regenwolken und einem großen Baum nicht weit vor dem Fenster, herrschte auch bei offenen Vorhängen und Fenstern Dämmerlicht im Zimmer. Saubere, angenehm milde Luft um 28° wehte herein, mit dieser typischen Mischung, während es regnet plus subtropischer, blühender und duftender Pflanzen. Das Prasseln des Regens von draußen wirkte einschläfernd und sorgte für zusätzlich wohlige Gefühle.
Als ich schließlich ins schwache Licht blinzelte… erschrak ich fast. Ich lag auf die rechte Seite gedreht, mit leicht angewinkelten Knien. Direkt neben mir, höchstens 30 cm entfern lag anscheinend auch tief schlummernd Nelli auf ihrer linken Seite, also mir zugewandt. Sie atmete ganz flach kaum merklich und ihr schönes Gesicht sah schlafend völlig entspannt, wie das eines glücklichen Unschuldsengelchen aus. Schlief sie wirklich neben mir oder tat sie nur so oder träumte ich immer noch?
Nelli trug ein enges, grau- rosa Schlaf-Shirt und ein rosa Höschen mit weißen Rändern, sah tatsächlich total bezaubernd wie Dornröschen oder die sprichwörtliche, schlafende Unschuld vom Lande aus. Ihr liebliches Gesicht schien ein ganz klein wenig zu Lächeln, schaute rundum zufrieden, geradezu glücklich, völlig unbeschwert vertrauensvoll aus. Ein sehr faszinierender Anblick mit dem Zauber der Jugend, scheinbar völlig ohne Sorgen.
Ganz schön frech und ziemlich mutig, sich einfach so zu einem fremden, viel älteren Mann ins Bett zu legen, den sie erst wenige Stunden kennt. Ich schätzte, dass sie tatsächlich auch eingeschlummert war und betrachtete fasziniert ihr wirklich bezauberndes Gesicht. Machte mit dem Handy einen im Dämmerlicht nicht besonders guten Schnapshoot, welcher digital stark aufgehellt werden musste und dadurch körnig wirkte. Die spätere Bearbeitung mit meinem KI HD/HQ Proggi, entfernte die Körnung zwar gekonnt, veränderte ihr Aussehen aber leider auch und gab den Zauber ihres lieblichen Original-Gesichtsausdrucks nicht so gut wieder, wie es auf mich wirkte; schade. (Oben Original / unten bearbeitet)
Wegen einem dringenden Bedürfnis rutschte ich Vorsichtig aus dem Bett, um ihren Schlaf nicht zu stören und ging auf Toilette. Dann ans Fenster, um genüsslich eine zu rauchen. Momentan regnete es nur schwach, bei etwa 27°, aber in der Ferne blitzte es in den Wolken; bald dürfte da Gewitter uns erreichen. Ich ging noch mal ins Bad und spülte mir den Mund mit Listerine überlegte, ob ich Nelli schlafen lassen oder sanft aufwecken sollte. Bis zum Abendessen waren es noch drei Stunden, ich / wir hatten nichts weiter vor, also könnte sie ruhig pennen. Vielleicht hatten sie und Andre´ letzte Nacht Party gemacht und wenig geschlafen.
Ich nahm aus dem kleinen Zimmerkühlschrank, wie ein Hotelzimmer- Kühlschrank etwas Kaltes zu trinken und setzte mich an den Laptop. Erledigte Online einigen Routinekram, checkte Mails, schaute nach Börsenkursen usw. Nelli drehte sich im Schlaf auf die andere Seite und deckte sich dabei bis zu den Knien auf. Da sie schön ist und eine tolle Figur hat, war das natürlich ein reizvoller Anblick und weil es mit 27° doch warm genug war, hielt ich es auch nicht für notwendig, sie wieder zu bedecken.
Noch etwa eine Stunde bis zu Abendessen. Ich legte mich wieder neben die Hübsche, dachte geruhsam nach und wäre beinahe auch noch mal eingeschlummert. Schaute wieder auf das faszinierend schöne, unschuldig und so glücklich- zufrieden wirkende Gesicht von Nelli. Beschloss sie jetzt auf jeden Fall zu wecken.
Endlich begann sie doch zu reagieren, zuckte ein wenig, veränderte die Atmung und Lage im Bett. Dann begannen ihre Augenlieder zu flattern und räkel- streckte sich wohlig mit einem ausgedehnten »mmmmhhhhhh….«, drehte sich mehr auf den Rücken, blinzelte und lächelte bezaubernd zu mir.
»Guten Morgen Schlafmütze.« Grinste ich.
»Uh… bin voll eingepennt, wie?«
»Offensichtlich! Und das neben mir im gleichen Bett; ganz schön frech und mutig.« Schmunzelte ich, während sie vor allem bezaubernd süße, junge Verlockung zum Verlieben ausstrahlte.
»Frech? Ich? Hihi… und wer hat mich gerade gekitzelt? Also wer ist hier frech?«
»Das war nur die Kontrolle eines Älteren, um dich besorgten Mannes. Musste doch feststellen, ob du überhaupt noch lebst oder tot bist…, höhö.« *breitgrins*
»Aaaaahhhihihi… ein raffnierter Gauner biste!« Kicherte sie zwar mädchenhaft, aber mit einem sehr fraulichen Blick.
»Raffiniert ist eher ein weibliches Attribut und DU bist absichtlich in MEIN Bettchen gekrochen!« Betonte ich grinsend. »Es gäbe doch jede Menge andere Plätze zu schlafen hier. Also los, gib schon zu, dass du mit voller Absicht zu mir ins Bett gekrochen bist!« Startete ich überfallartig eine heftige Kitzel Attacke.
»Aaaahhahahahihihi… *prust*… Gnaaaaade bitte… hihihi…« wand sie sich in dem Versuch mir zu entkommen heftig, wollte mir aber gar nicht wirklich entgehen und versuchte eine Gegenattacke. Wie junge Jugendliche rollten wir lachend und prustend übers Bett, was natürlich Spaß machte und für richtig gute Laune sorgte.
»Mal im Ernst Frechdachs: mit solch frechen Spielchen, mit fremden und viel älteren Männern, die du gerade erst kennengelernt hast, solltest du wirklich vorsichtiger sein! Dann könnte mal richtig übel für dich ausgehen, wenn du damit an den Falschen gerätst!«
»Hältst du mich für doof? Einer wie du, wird mir nichts tun! Nichts, was ich nicht selbst will, hihihi…; Laine und Valerie erzählten mir, wie superlieb, rücksichtsvoll und so du bist; sonst hätte ich es wohl nicht gewagt, mich zu dir zu legen.« Schnaufte sie noch etwas vom vielen lachen und strahlte mich wie eine aufgehende Sonne an.
»So, so?! Und strahlst du eigentlich immer so glücklich und zufrieden, wie ein himmlisches Unschulds- Engelchen?«
»Nicht immer, aber…, Mensch du Lieber, der du mich mit hierher genommen hast: der tolle Typ von der berühmten Comedy Francaise hat tatsächlich ein bisschen mit mir gearbeitet; hat mich ein wenig getestet und meint, ich hätte wirklich Talent fürs Schauspielen! Oberhammer! Ahnst du auch nur, wie lange ich schon davon geträumt habe, dass mir so etwas passiert?« Plapperte sie bezaubernd aufgeregt drauflos. »Und alle anderen waren auch supernett zu mir; ermutigten mich es mal zu versuchen.«
»Na das freut mich doch für dich.« Lächelte ich vergnügt über ihren jugendlichen Enthusiasmus.
»Und das habe ich dir zu verdanken, weil du mich einfach so mitgenommen hast!« Guckte Nelli auf so eine gewisse Art, schlang ihre Arme um meinen Hals und küsste mich voll auf den Mund. Nelli küsst in einer Mischung aus verspieltem Teen Girl und leidenschaftlich verlangender Frau, aber…
»Los komm, duschen und fürs Abendessen fertig machen! Du willst doch einen guten Eindruck bei Davide machen; er legt viel Wert auf pünktliches Erscheinen.« Kniff ich ihr zärtlich in eine Pobacke.
»Autsch, hihi. Ach so, ja klar, natürlich…« löste sich die Freche seufzend von mir und wir machten uns fertig.
Aktuell gab es eine Regenpause, mit sogar noch ein paar letzten Sonnenstrahlen unter malerisch- dramatischen Wolkenbänken. Eine reizvolle „Golden Hour“ am Abend, welche ich mit einer Zigarette und ebenso die anderen Abendessengäste noch auf einer der Balkon- Terrasse im Obergeschoss beobachteten. Die Vorhersage warnte aber unverändert von einem aufziehenden, starken Regen- Gewitter, welches tatsächlich etwa eine Stunde später, mit dramatischem „Weltuntergangs- Blitz & Donner“ losging.
Bis dahin schlemmten wir längst sehr genüsslich, in der wie immer intellektuell anregenden, munteren Runde an Davides Tisch. Heute wieder im „kleinen“ Speisezimmer, mit 12 Gästen, ihm selbst und Nelli als von mit mitgebrachtem Zufallsgast. Natürlich wurde sie sehr freundlich aufgenommen und behandelt, auch wenn ihr intellektuelle Spitzfindigkeiten nicht so liegen. Aber sie hielt sich wacker und machte einen guten Eindruck bei Davide, sowie den anderen anwesenden Lehrkräften. *smile*
Geschlemmt wurde bis fast 22 Uhr, dann führte noch eine bezaubernde Gruppe junger Schülerinnen aus den Ballett-, Gesangs- und Tanz- Kursen vor, was sie in letzter Zeit so gelernt hatten. Das diente natürlich auch dazu, den Freunden, Sponsoren und Förderern der Schule, eine hübsche, kleine Vorstellung zu geben. Die typischerweise sehr hübschen Mädels, führten sexy- süß- frech etwa gut 15 Minuten ein…, ja wie nennt man das, kombiniertes Schauspiel vor.
Klassische Balletteinlagen zu klassischer Musik, Modern Dance zu schmissiger Musik von heute, auch im Singen zeigten die Hübschen, was sie so draufhaben. Nach meinem Eindruck eine ganze Menge, auch wenn ich in diesen Dingen gewiss kein Fachmann bin. Aber die Vorstellung, welche die Süßen mit sicht- und spürbar viel Freunde aufführten, war wirklich bezaubernd und gelungen.
Ergo klatschte das heute nur kleine Publikum begeistert Beifall und das ging den Mädels runter wie Öl, stärkte ihr jugendliches Selbstbewusstsein und ihren Enthusiasmus. Sehr bezaubernd die drei bildhübschen jungen Multitalente, die übrigens auch gerne Schauspielunterricht nehmen und bei größeren Aufführungen mitwirken. Eine soll auch in Zeichnen richtig gut sein und im Unterricht für die klassische, normale, Standard-Schulausbildung, haben sie ebenfalls fast nur Bestnoten, sind also überdurchschnittlich intelligent. Sehr liebreizend süß- frech und charmant flirten können sie auch schon und die Jungs, welche den Drei Mal in die Falle gehen, tun mir jetzt schon leid. *schmunzel*
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