Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

 

 

#23.05.21 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

Um noch bei Tageslicht anzukommen, segelten wir heute schon vor Sonnenaufgang los, zum riesigen Atoll Rangiroa. Bei Winden zwischen 3 bis 5 Bf. aus SO & OzS, veranschlagten wir für die rund 72 Seemeilen 8 bis 10 Stunden, mit einer ETA (voraussichtlichen Ankunftszeit) etwa bis 15 oder 16 Uhr. Der tolle Fahrtenkatamaran segelte so flott, dass wir es sogar bis 1430 Uhr schafften. Aber sicher ist sicher und so war das früher lossegeln völlig richtig. Durch die Passage zwischen den Korallenriffen in so ein flaches Atoll einzufahren, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das ist sogar bei Tageslicht nicht ungefährlich und bei Dunkelheit eine riskante Angelegenheit.

Rangiroa ist das größte Atoll des Tuamotu-Archipels in Französisch-Polynesien. Rangiroa wird wegen der Klarheit und Weite der Lagune auch Ra'iroa genannt (übersetzt: „weiter Himmel“). Das Atoll ist 80 km lang und zwischen 5 und 32 km breit. Die ca. 1600 km² große Lagune hat eine maximale Tiefe von 35 m. Sie ist von einem Ring aus 240 Motus (Inseln, totale Landfläche 79 km²) und etwa 100 schmalen Durchlässen umgeben. Im Nordwesten, in der Nähe der Dörfer, gibt es zwei tiefere, für die Schifffahrt geeignete Durchfahrten. Rangiroa ist nach Kwajalein das zweitgrößte Atoll der Welt. Wiki>>>

Geographische Lage       15° 8′ S, 147° 39′ W

Anzahl der Inseln           etwa 240

Hauptinsel Avatoru

Landfläche 79 km²

Lagunenfläche      1 600 km²

Einwohner 2438 (2007)

Aus einem Touristen Prospekt:

Die 240 Inseln von Rangiroa umgeben eines der besten Tauchziele der Welt und reihen sich über mehr als 177 km im Meer aneinander und umschließen eine tiefe Lagune vollständig. Das ist Rangiroa, ein Ort, der einfach jenseits der menschlichen Vorstellungskraft liegt. Rangiroa, auch das zweitgrößte Atoll der Welt, ist ein Ort, an dem Land und Meer einen unerwarteten Waffenstillstand schließen. Die wunderschöne Inselschleife ist von verschiedenen Arten von Ozean umgeben: Moana-tea (Friedlicher Ozean), der die Lagune definiert, und Moana-uri (Wilder Ozean), wo Wale, Mantarochen, Delfine und Haie ein Schauspiel bieten Die wenigen Glücklichen, die kommen, um ihre Welt kennenzulernen.

Zurück an Land bieten die Hauptdörfer Avatoru und Tiputa dem Besucher einen einzigartigen Blick auf den Südpazifik. Entlang der wenigen Straßen, die es gibt, stoßen Sie auf Korallenkirchen, Kunsthandwerkszentren, lokale Restaurants und Bäckereien sowie ein paar kleine, von Einheimischen betriebene Geschäfte. Weinliebhaber können auch eine Weinprobe im Dominique Auroy Estate genießen, das inmitten eines Kokosnusshains liegt, wo drei Rebsorten angebaut werden. Schmuckliebhaber werden die schwarzen Perlenfarmen in der Lagune zu schätzen wissen.



 

Nach der Volkszählung von 2002 verteilten sich die 2.334 Einwohner auf drei Dörfer:

1.     Tiputa (971)

2.     Avatoru (817)

3.     Ohotu (546)

Sie leben vom Tourismus, von der Fischerei (für den Export nach Tahiti), von der Perlenfischerei und vom Kopra. Rangiroa hat eine für die Tuamotus gut entwickelte touristische Infrastruktur, und ist sehr beliebt bei Sporttauchern. Die politische Gemeinde Rangiroa umfasst auch die Atolle Mataiva und Tikehau sowie die Insel Makatea. Rangiroa wurde wahrscheinlich um das 10. Jahrhundert von Polynesiern besiedelt. Es wurde am 18. April 1616 von dem Holländer Jacob Le Maire entdeckt, die ersten Europäer haben das Atoll ab 1851 bewohnt.

Der Flughafen Rangiroa liegt 5,5 Kilometer südöstlich vom Dorf Avatoru und kann mit seiner 2,1 Kilometer langen Piste neben Privatmaschinen auch kleinere Verkehrsflugzeuge aufnehmen. Straßen für Autoverkehr gibt es nur in und um die drei Dörfer im Norden, die übrigen Inselteile sind dünn besiedelt bzw. unbewohnt und durch die zahlreichen Meereseintritte voneinander getrennt; wichtigstes Verkehrsmittel ist hier das Boot. Das Atoll wird von Zeit zu Zeit von Kreuzfahrtschiffen angelaufen, die ihre Passagiere mit motorgetriebenen Schlauchbooten an Land bringen.

Wir ankerten zunächst nahe des Hauptortes, erfrischten uns in der 30° warmen Badewanne der riesigen Lagune, gingen an Land und meldeten uns bei den Behörden. Dann schlenderten wir durchs Dorf und kauften einige frische Lebensmittel ein, die wir gleich an Bord brachten und im Kühlschrank verstauten. Sonnenuntergang ist hier derzeit schon um 1727 Uhr, als dämmerte es bald und bereiteten wir ein gutes Abendessen zu. 


 

Am Mittag hatten wir nur etwas Leichtes gegessen und Seefahrt macht Appetit, also verputzten wir jetzt als hungrige Piraten mehr. Morgen werden wir unseren Ankerplatz in abgelegene, ruhige Gegenden der riesigen Lagune, bevorzug zu einem unbewohnten Motu Inselchen verlegen. Spätestens Übermorgen sollten auch die Eltern der süßen Frechdachs- Mädels mit ihrem Cat hier eintreffen und uns von den Quälgeistern erlösen. *grins*

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Meine Güte… was ist die Lagune von Rangiroa riesig. Wenn du am Süd- oder Nordende bist, kannst du das andere Ende nicht sehen, weil es hinter dem Horizont der Erdkrümmung verschwindet. Außerdem sind alles Motu Inseln höchsten wenige Meter hoch und manchmal selbst aus nur 10 km Entfernung kaum zu erkennen. Die Lagune ist fast wie ein kleines Meer im gigantischen, pazifischen Ozean oder ein eigenständiger, großer See.

Ein fantastischer Wunder der Natur winzig kleiner und dennoch blühender Lebensräume, rund um den Riffsaum von ca. 280 km Umfang, wunderschön und für die Einheimischen tatsächlich eine kleine, eigene Welt. Eine vom Untergang bedrohte Welt, wenn die Erderwärmung so weiter geht und in Folge der Meeresspiegel ansteigt. Wohin dann mit all den Millionen Menschen, die seit Jahrhunderten auf solchen flachen Korallenriffen und Inseln leben, selbst absolut nichts dafür können, dass die Industriestaaten mit ihrem Dreck beschleunigt für diese Klimaänderung sorgen? *seufz*


 

Bald nach dem Frühstück und einer sehr lustigen Wasserschlacht im Meer, lief die Familie der süßen Mädels mit ihrem Cat, von Papeete über Nacht hierher segelnd ein und ankerte nahe bei uns. Nach der Begrüßung und als auch sie sich bei den Behörden gemeldet hatten, nahmen wir Cafe und Erfrischungsdrinks mit etwas Obst oder kleinen Knabbereien. Wir besprachen gemeinsam runter in die Südwestecke der Lagune zu segeln oder motoren und dort wesentlich ruhiger nahe einem unbewohnten, namenlosen Inselchen zu ankern.

Wegen den Ausmaßen der Lagune und dem seemännisch vorsichtigen Navigieren, veranschlagten wir dafür etwa 5-8 Stunden. Sie ist zwar bis zu 35 m tief, doch wimmelt es auch von Riffen, Sandbänken usw., die nicht alle genau in Seekarten eingezeichnet sind; man muss also aufpassen und vorsichtig navigieren. Wir schipperten mit unserem Cat voraus, weil wir ein moderne, vorausschauendes und hoch auflösend bildgebendes Sonar an Bord haben. Um das in schwierigen Gewässern richtig nutzen zu können, darf man aber auch nicht zu schnell unterwegs sein, sonst ist das Sonar zu langsam und könnte man trotzdem auflaufen, was natürlich unbedingt vermieden werden soll.

Auch bei modernen Echoloten mit vorausschauendem Bildaufbau dauert es seine Zeit, bis das Gerät ein aussagekräftiges Sonarbild aufbaut. Gewöhnlich sollte man daher nicht schneller als 2 bis 4 kn unterwegs sein aber davon abgesehen ist es natürlich ein fantastisches Hilfsmittel, von dem frühere Seefahrer vor noch nicht all zu langer Zeit nur träumen konnten. 




 Zum Glück sind weite Bereiche der Lagune auch gefahrlos schneller zu durchqueren, sonst würde man es kaum an einem Tag schaffen, von einem Ende zum Anderen zu kommen. Wir benötigten schließlich gut sechs Stunden, mit Pausen zum ins Meer springen und einen Happen zu Mittag futtern. Natürlich auch mit Spaß, lustigen Wasserschlachten, viel lachen und kichern und insgesamt in aller Seelenruhe ohne Eile und Stress. Das Navigieren mit Hilfe dieses modernen Sonars / Fishfinder- Echolots fand übrigens der ruhige Sohn faszinierend, weshalb er bei uns an Bord mitsegelte.

Die zuckersüß- frechen Girlies hatten es auch gar nicht eilig, in ihr gewohntes Zuhause an Bord des Cats der Eltern zurück zu kehren. Aber den Eltern war klar, sie kennen ihrer Energiebündel- Süßen ja nur zu gut, das wir die Mädels zwar auch von Herzen gerne mögen, jedoch ebenso nicht unfroh waren die Quälgeister erst mal wieder los zu werden. Nein im ernst; die Süßen sind Herzallerliebst und wir hätten sie auch bei uns behalten, doch ein bisschen erleichtert grinsten wir uns doch an, als die Eltern ihre Mädels vorerst wieder zurück holten, damit wir etwas Ruhe haben. *schmunzel*

Angekommen fanden wir sofort gute Ankerplätze auf Korallensand, in welchem die Haken sich schnell fest eingraben, so das man sicher vor dem Wind liegt und schwoien kann. Vor Sonnenuntergang gingen wir noch am Riff schnorcheln, bestaunten wie immer die faszinierende, wunderschöne und farbenfrohe Unterwasserwelt. Egal wie oft man das macht, ist es immer wieder ein faszinierendes Erlebnis… und manchmal auch leichte Gänsehaut verursachend spannend, denn wir hatten Besuch von einem gelangweilt- erstaunten Hai, der ziemlich Nahe heran kam.

Wie schon oft beschrieben aber letztlich gefahrlos, denn diese eleganten, schönen und für die Natur wichtigen Räuber der Meere, greifen Menschen nur an wenn wir dämlichen Zweibeiner dumme Fehler machen. Wir alle, auch die Kinder, wissen natürlich genau wie man sich richtig verhält, damit der Jagtinstinkt von Haien nicht geweckt wird. Dennoch sind es unvermeidlich kribbelnde Situation, denn sollte dich so ein Hai doch mal angreifen, hast du in seinem Element kaum eine Chance das unverletzt zu überstehen.

 

Gegen Sonnenuntergang entspannten wir zunächst alle einige Zeit an Bord der Yachten. Weil es zu regnen anfing verzichteten wir auf die eigentlich Absicht auf dem Strand des kleinen Motu Inselchen zu grillen, aßen stattdessen ganz normal an Bord zu Abend. Dann machten es sich alle gemütlich, heute auch ohne lustiges Gesellschaftsspiel und beschäftigten sich nach Lust, Laune und Stimmungslage. Ich verbrachte z. B. etliche Zeit Online auf twitter und mit anderen Angelegenheiten, las noch gut zwei Stunden ein spannendes Buch, bis mir gegen 2230 Uhr langsam die Augen zufielen und ich bald darauf auch im Reich der Träume schnarchte…

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Die Reflektionen der Sonnenstrahlen auf den kleinen Meereswellen, fielen durch die zwei Schrägfenster in meine Kabine und sorgten für glitzernde Lichteffekte am Morgen. Außerdem schwoite das Boot vor Anker im Wind immer ein bisschen hin und her, schaukelte der Kahn natürlich auch ein klein wenig, wodurch sich die Lichteffekte zusätzlich ständig veränderten. Ein hübsches Schauspiel welches für wohlig- gemütliche Empfindungen sorgt und grade am Morgen Freude macht, wenn man langsam wach wird. *smile*

Es folgte der obligatorische Sprung in die kristallklaren Meeresfluten der riesigen Lagune, mit einigen Runden schwimmen um die Yacht. Dann setzten wir uns alle zu einem kräftigen Frühstück im Cockpit zusammen und futterten ganz gemütlich plaudernd. Mit der Ruhe war es aber schnell vorbei. Ein splitternackiges, vor guter Laune und jugendlicher Energie nur so sprühendes Piratenmädchen kam von der Familienyacht herüber geschwommen und enterte freudestrahlend unser Boot. *lach*


 

Die Familie wollte heute das gute halbe Dutzend unbewohnter Motu Inseln, auf dem Riff neben unserem Ankerplatz erkunden; keine größer als ca. 200 m und die Kleinste wohl kaum 20- 30 m umfassend. Natürlich wollte Lisa das wir dabei sind und fragte danach. Kristina und George hatten aber zunächst auf dem Cat einige Routinearbeiten zu erledigen und ich musste Online am Laptop einiges tun. Isa und Patty schlossen sich der Süßen schon mal an und später wollten wir uns dann alle auf einer dieser Inselchen treffen.

So machten wir es und trafen gegen 1015 Uhr die Abenteurer auf der wohl größten, dieser kleinen Inselgruppe auf dem schmalen Riff. Dieses ist selten breiter als knapp einen bis 1,5 km;  bei einer Ausdehnung von ca. 300 km rund um die riesige Lagune des Atolls nur ein sehr schmal wirkende, aber halt doch ziemlich große Fläche. Unbewohnte Inseln heißt bei dem bewohnten und touristisch relativ gut erschlossenen Atoll Rangiroa nicht, dass es völlig natürliche, unberührte Inseln sind. Einheimische und Urlauber kommen gelegentlich schon mal auch hierher und hinterlassen Spuren der Zivilisation.

Ein bisschen Schnorcheln gingen wir am Riff natürlich auch und genossen das herrliche Südsee Feeling, bestaunten die bunte Unterwasserwelt im klaren Meerwasser, freuten uns einfach des Lebens. Wie üblich waren die süß- frechen Mädels zu goldig und amüsierten uns mit ihrer sprühenden Lebensfreude scheinbar unbegrenzten, kindlichen Energien, lustigen Einfällen und Faxen, wie es bei glücklichen Kindern ja auch sein sollte. *lächel*

Zwar gab es über den Tag mehrmals kurze Regenschauer, was bei den typischen, tropischen 28 – 29° aber nur willkommene Erfrischungen waren. Es regnete auch nie so stark wie man es in tropischen Gefilden oft erlebt, sondern gab es immer nur leichte Schauer, die nie länger dauerten als 20-30 Minuten. Das störte uns wirklich kaum aber deshalb verzichteten wir dann doch lieber auf die später beabsichtigte Grillparty am Strand und verwendeten lieber den vor Regen geschützten Bordgrill.

Dazu fingen wir frische Fische und erwischten recht große, sogenannte Gemeine Goldmakrelen oder Mahi-Mahi, wie sie in den Tropen genannt werden; ein sehr beliebter Speisefisch.. Diese bieten köstliche Filets, die man grillen oder auch auf andere Art, je nach Lust und Geschmack zubereiten kann. Lisa half mächtig Stolz beim fangen und ausnehmen, kann sogar schon ziemlich gut mit einem scharfen Fischmesser umgehen. Diese Arbeit übernahmen aber trotzdem lieber George und der Familienvater, denn dabei kann man sich auch übel verletzen.

 

Wir wählten heute folgende Zubereitungsvariante, die am besten Kristina erklärt:

Geschwärzter Mahi Mahi verwendet eine würzige Mischung aus Gewürzen und Kräutern, um diesem leicht süßen Fisch eine leicht würzige Kruste zu verleihen! Dieses Rezept eignet sich hervorragend für jeden Tag der Woche, da es nur minimale Vorbereitungsarbeit erfordert. Außerdem ist es in weniger als 15 Minuten auf dem Tisch! Mahi Mahi ist ein sehr beliebter Fisch, weil er einen wunderbaren Geschmack hat und unglaublich vielseitig ist. Das Hinzufügen dieses pikanten, geschwärzten Gewürzs ergibt eine fantastische süß-würzige Kombination! Nicht zu vergessen, dieses schmackhafte Gericht ist es auch unglaublich gesund!

Geschwärztes Mahi Mahi zu machen ist supereinfach. Stelle sicher, dass Du eine gusseiserne Pfanne und eine Rührschüssel hast! Mahi Mahi hat festes Fleisch und einem mild-süßen Geschmack. Es gibt überhaupt keinen Fischgeschmack. Außerdem lässt es sich vielseitig zubereiten! Wie viele Fische ist Mahi Mahi eine großartige Quelle für mageres Eiweiß. Außerdem ist es reich an B-Vitaminen, Magnesium, Phosphor, Kalium und Selen!


 Für je 1 Pfund Mahi-Mahi-Filets. Dies können 3 oder 4 Filets sein, die jeweils etwa 4-5 Unzen wiegen.

  Paprika - 1½ Teelöffel Paprika.

  Knoblauchpulver - 1 Teelöffel Knoblauchpulver.

  Zwiebelpulver - 1 Teelöffel Zwiebelpulver.

  Thymian - 1 Teelöffel getrockneter Thymian.

  Pfeffer - ¼ Teelöffel gemahlener schwarzer Pfeffer.

  Cayenne- ¼ Teelöffel Cayennepfeffer (*siehe Anmerkung).

  Basilikum - ¼ Teelöffel getrocknetes Basilikum.

  Oregano - ¼ Teelöffel getrockneter Oregano.

  Butter - ¼ Tasse Butter, die in 2 Portionen zu je 2 Esslöffeln geteilt wurde.

1.     Trockne den Fisch. Um Ihren Fisch zuzubereiten, tupfe die Mahi-Mahi-Filets mit Papiertüchern trocken und dann lege sie beiseite.

2.     Bereite das geschwärzte Gewürz. Mische in einer kleinen Rührschüssel 1½ Teelöffel Paprika, je 1 Teelöffel Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Thymian und je ¼ Teelöffel Pfeffer, Cayennepfeffer, Basilikum und Oregano, um das Schwärzungsgewürz herzustellen. Vorsichtig umrühren, um zu kombinieren

3.     Butter schmelzen. In einer mikrowellengeeigneten großen Rührschüssel 2 Esslöffel Butter schmelzen.

4.     Den Fisch würzen. Als nächstes die Mahi-Mahi-Filets in der geschmolzenen Butter umhüllen. Dann würze sie sehr großzügig mit der geschwärzten Gewürzmischung.

5.     Pfanne erhitzen. Eine gusseiserne Pfanne oder eine Bratpfanne mit schwerem Boden bei mittlerer Hitze erhitzen. Gebe einen Esslöffel Butter pro Mahi-Mahi-Filet in die heiße Pfanne und schmelzen lassen. Lege das gewürzte Mahi Mahi direkt in die geschmolzene Butter.

6.     Brate das Mahi Mahi für 4 Minuten Den Fisch wenden und die andere Seite weitere 4 Minuten braten. Das Mahi Mahi ist fertig, wenn es eine Innentemperatur von 63 ° C hat, undurchsichtig geworden ist und die Kruste lässt sich leicht mit einer Gabel abplatzen.

7.     Den geschwärzten Fisch aus der Pfanne nehmen und sofort servieren.

Serviere den Mahi Mahi mit einigen Zitronenschnitzen und etwas Zitronenbuttersauce! Sehr beliebt dazu in Honig gerösteter Eichelkürbis und Gemüse wie gedämpfter Broccoli für eine gesunde Mahlzeit!

Als „frischer geht nicht“ Fisch direkt aus dem Meer, ist diese Zubereitungsvariante, welche Kristina perfekt beherrscht, wirklich äußerst köstlich. Ich machte dazu noch Djuvec Reis, was alle ebenfalls sehr gelungen und gut dazu passend fanden. Als Nachspeise gab es Tropenobst mit etwas Eis aus dem Tiefkühler nach Wunsch und für die welche so etwas mögen auch noch würzigen „Käse schließt den Magen“ auf Salzkräckern. *yum-yum-yummy*

Nach diesem delikaten Genuss als spätes Mittagessen, erkundeten wir noch ein kleines Motu Inselchen. Dort faulenzten wir wie Strandurlauber, plantschten im herrlichen Meer, machten typische Strand- und Wasserspiele usw. Leider fing es dann vor Sonnenuntergang an dauerhaft zu regnen; nicht stark aber so ein Dauerregen ist natürlich nicht so schön, wenn man im freien etwas machen will. War aber auch nicht weiter schlimm, denn nach all den Abenteuern und Unternehmungen des Tages, waren wir sowieso ein bisschen in gemütlicher Ausruh- Stimmung. Selbst die energiegeladenen Kinder wurden langsam müde und so zogen wir uns auf die Yachten zurück, machten es uns gemütlich.


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Heute hatten wir einen stark verregneten Tag, mit nur seltenen, kurzen Regenpausen. Da unternahmen wir nicht viel, faulenzten hauptsächlich an Bord und ich hatte z. B. die Gelegenheit ein erst zur Hälfte gelesenes, dickes Buch bis zu Ende zu schmökern. Gelegentlich mal ein Sprung ins Meer, bei den Mahlzeiten miteinander plaudern und scherzen… und das wars dann auch schon; mehr passierte heute nicht.


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Den Vormittag über regnete es auch heute noch leicht, immer schwächer werdend und ab Mittag kam viel Sonnenschein durch. Das Motivierte uns natürlich zu weiteren Erkundungstouren über Riffinseln, Schnorcheln am Riff, Fische fangen, Wasserspiele machen usw. Unvermeidlich sorgten die Frechdachs- Mädels vom Familie Katamaran für viel schmunzeln, lachen oder auch mit ihnen kichern. Der Junge war wie üblich eher ruhig und nachdenklich, fast schon etwas Introvertiert, aber durchaus auch sehr sympathisch und Interessiert an der herrlichen Südsee Umwelt.

Amüsanterweise himmelt er ein bisschen die bildschöne Isa-(Belle) an und wir verkniffen es uns den Jungen dafür hoch zu nehmen oder all zu viel zu sticheln. Diese Zurückhaltung war nicht ganz leicht, denn es gab einige sehr amüsante Momente.  Aber es könnte einen etwas introvertierten 11 oder 12 Jährigen doch all zu leicht arg verletzen, wenn man ihn wegen so etwas zu sehr veräppelt.

Isa lies sich das ähnlich lieb und nett gefallen, wie ich mir die manchmal ebenfalls ziemlich amüsanten Avancen der süßen Neunjährigen gefallen lasse. Die ist aber ziemlich selbstbewusst und nicht so in sich gekehrt, viel mehr das Gegenteil und prustet genauso vergnügt über sich selbst kichernd, wenn wir sie deshalb ein wenig hoch nehmen. Das wurden wieder mal sehr lustige Unternehmungen, mit dieser Rasselbande und den sehr lieben, sympathischen Eltern der Drei, wobei wir massig Spaß hatten und mehrere Motu Inselchen eroberten. *lach*




 

Beim Schnorcheln hatten wir auch wieder eine Hai Begegnung, der jedoch absolut kein Interesse an uns hatte und in gerade noch sichtbarer Entfernung vorbei glitt. Auf einem der Motu Inselchen fanden wir einen kleinen Bungalow, den natürlich vor allem die Kids neugierig erkundeten. Er gehört als Außenstelle a la „Einsamer Robinson Urlaub für verliebte Paare“, einem Hotel Ressort auf einer weiter südlich gelegenen, größeren Riffinsel. Wer auch immer den aktuell angemietet hatte, war jedoch auch irgendwo unterwegs und nicht anwesend. Man konnte nur an typischen Urlauber- Sachen erkennen, dass er von Gästen bewohnt sein muss.

Wir trafen diese Leute auch den ganzen Tag nirgendwo an; erst am frühen Abend kamen sie mit einem Motorboot an den Strand vor der Hütte. Wir waren natürlich längst auch ganz woanders unterwegs, sahen sie nur aus der Entfernung. Sah nach einem relativ jungen Honeymoon Paar mit schwarzem Hund aus, aber wir kamen nicht mehr in die Nähe, um noch Hallo zu sagen und uns kennen zu lernen.

Da wir zu Mittag nur in Kühltaschen mitgenommene, kleine Snacks und Obst gefuttert hatten, waren wir nach all den Abenteuern am Abend ordentlich hungrig. Leider zog sich der Himmel schon wieder zu und sah es nach Regen aus, weshalb wir erneut auf eine Beach BBQ Grillparty verzichteten. Stattdessen kochte Kristina, unterstützt von uns Anderen, ein köstliches, asiatisch- chinesisches Gericht.

Auch das machte sie so gekonnt wie in einem guten Restaurant und es schmeckte köstlich. Kleine, dünne Rindfleischscheiben, kurz scharf angebraten, dazu im Wok gedünstetes, knackiges Gemüse, Bambusstreifen und Pilze, klassischen Klebreis und alles in einer äußerst delikaten, würzigen Soße. Zudem noch gemischten Salat, frisch gepresste Fruchtsäfte, sowie saftiges Tropenobst, Eis aus dem Tiefkühler und / oder würzigen Käse als Nachspeise…; sehr lecker! Wir futterten alles ratzekahl auf und lobten die Köchin über alle Maßen, wobei den Kindern schon beinahe müde die Augen zufielen. 


 

Die Familie wechselte zurück auf ihren Cat und brachte die Kids in die Kojen. Wir blieben noch einige Zeit gemütlich im Cockpit sitzen, plauderten, nahmen leicht alkoholisierte Selfmade Cocktails, gähnten aber gelegentlich auch schon. Solche abenteuerlichen Erkundungstouren über Riffinseln, zudem mit vor Energie nur so sprühenden Kindern, schwimmen, schnorcheln und tauchen, sind durchaus auch etwas anstrengend und machen dich wohlig müde. Schon vor 22 Uhr nahmen wir noch ein letztes, in dunkler Nacht romantisches Nacktbad in den Fluten der Lagune, plantschen ein bisschen herum und machten uns dann ebenfalls Bettfertig… *schnarch*

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Ein Tag mit meist starker Bewölkung, mal stärkeren, mal schwächeren Regenschauern, eher wenig Sonnenschein aber unverändert den typischen 27-29° Luft- und fast 30° Wassertemperatur. So ist das manchmal in der tropischen Südsee, speziell zu dieser Jahreszeit. Nach meteorologischer Zeitrechnung fängt der Sommer am 01. Juni auf der Nordhalbkugel an, also hier auf der Südhalbkugel der Winter. Und „Winter“ bedeutet in tropischen Gefilden meist Regenzeit, nicht Kälte.

Wie schon oft geschrieben, ist es mit Sonnenschein natürlich schöner für uns, aber wenns halt mal tagelang regnet, lassen wir uns davon auch nicht die Laune verderben. Patty ging Surfen, Isa schwamm rüber auf die Familienyacht, Kristina und George gönnten sich einen ungestörten Ausflug als Paar und ich arbeitete zunächst Online am Laptop. In einer Wetterphase ohne Regen und sogar mit Sonnenschein, schwamm ich zu der kleinen Insel mit dem Gästebungalow, auf deren anderer Seite man wunderbar am Riff Schnorcheln gehen kann.

 

Dort lief mir eine Bikinischönheit über den Weg, welche natürlich die junge Frau des Paares war, die den kleinen Bungalow angemietet hatten. Sie erwies sich als Italienerin von ca. Anfang 20, schätzungsweise knapp 170 cm verflixt reizvolle Weiblichkeit, clever und geschäftstüchtig. Ihr ähnlich junger Mann oder Lover war mit Pressluft tauchen und nach einem freundlichen Gruß kamen wir natürlich auch ganz locker ins plaudern. Wir hielten ein sehr nettes, interessantes und auch reizvolles Schwätzchen, dann ging ich dort wie beabsichtigt am Riff Schnorcheln.

Dabei traf ich dann auch auf den mit Pressluft tauchenden Mann und natürlich begrüßten wir uns ebenfalls. Auch eine sympathische, attraktive und erfolgreiche Type moderner Global Citizen von höchstens 25. Die Beiden machten zwar absichtlich Liebespaar Urlaub auf einem einsamen Inselchen im Südsee „Paradies“, fraglos auch um möglichst ungestört miteinander viel Liebe zu machen *grins*, aber sie freuten sich nach einigen Tagen auch über die Abwechslung einen Fremden kennenlernen und mit mir plaudern zu können.

 



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