#23.04.16 USA, Rocky Mountain Outdoor Adventueres Gestern war ich mit Detektiv Ray nach LA geflogen, wo wir im Fotostudio Haus übernachteten. Der „Arme“ war ziemlich überwältigt vom ungenierten Liebreiz Irinas und Staschis, weil er den Umgang mit solchen jungen Frauen nicht gewöhnt ist… und natürlich machten sich die Hübschen extra frech einen Spaß daraus ihn sozusagen zu verwirren, als sie das merkten. Das war verdammt lustig zu beobachten, aber letztlich hielt Ray sich dann doch recht wacker, obwohl er eindeutig auch schnell vor allem von Staschis süßem Charme verzaubert wurde und ein bisschen in ihren weiblichen Fäden zappelte. *lach*
Heutemorgen frühstückten wir gemütlich und wie üblich munter plaudernd, stärkten uns ordentlich, packten unsere Outdoor Sachen in den Airstream Flying Cloud 30 FB und hängten diesen an den Hummer als Zugmaschine. Noch kurz gut gelaunt lustig verabschieden, dann fuhren wir Nordöstlich in Richtung der südwestlichen Ausläufer der Rocky Mountains, genauer die Sierra Nevada Mountains, die noch in Kalifornien liegen. Für die ungefähr 215 US Landmeilen veranschlagte das Navi gut 4 Stunden reine Fahrtzeit; mit Pausen also vermutlich gute sechs Stunden. Denn wir hatten es nicht eilig. Als zentralen Stützpunkt für unsere Suche nach dem vielleicht Enkel Curt gehörenden Blockhaus / Cabin, hatten wir den R-Ranch RV Park>>>, Springville, CA 93208, ausgewählt. Das ist ein mit 4,8 Google Sternen hoch bewerteter, schön gelegener und über 250 Stellplätze bietender, typischer US RV Campingplatz mit Vollausstattung. Ein Nachbar aus der Closed Community, dem dort ein Platz gehört und der selbst gerne mit seinem Wohnmobil mehrmals im Jahr dorthin fährt, hatte ihn uns empfohlen und freundlicherweise seinen Stellplatz zur Nutzung angeboten. Irina hätte uns gerne begleitet, liebt sie doch die Natur. Aber wir fuhren ja nicht zum Spaß dorthin und werden wohl auch nur wenige Tage bleiben. Eben bis wir den genauen Standort des Blockhauses ermittelt hatten, welches wahrscheinlich Curt gehört; oder halt bis wir diese Spur als nicht zutreffend abhaken können. Ray Datenanalyse zufolge sollte diese „Cabin in the Woods“, noch etliche Meilen weiter in einem sehr abgelegen- einsamen Gebiet liegen; nur zugänglich mit sehr geländegängigen Fahrzeugen oder per Helikopter. Wo ganz genau werde ich öffentlich selbstverständlich nicht beschreiben. Der Hummer sollte uns bei der Lokalisierung also gute Dienste leisten. Wir hätten auch zu einem einfachen Airfield / Feldflugplatz in der Nähe fliegen können, doch das wäre wesentlich auffälliger; dann müssten wir uns auch erst eine Unterkunft und guten Mietwagen zulegen. In einer so ländlichen Gegend mit wenigen Bewohnern wären wir damit viel mehr aufgefallen. Das wäre an sich zwar nichts schlimmes, doch wozu haben wir den Hummer und Airstream bei uns rum stehen, wenn wir ihn nicht nutzen und so auch entschieden unauffälliger dorthin kommen; wir so gleich über ein sehr geländegängiges Fahrzeug verfügen, mit dem ich Erfahrung habe und gut damit umgehen kann? Auch den Airstream Camping Trailer kenne ich sehr gut, war früher schon damit „on the Road“ auf Tour, ist er modern gemütlich toll ausgestattet und eine angenehme Unterkunft. Insbesondere auf einem tollen RV Platz mit „full Hoock Up“ Ausstattung für Strom, Wasser, Abwasser und Abfall. Bei viel Sonnenschein, zunächst noch etwas frischen 15° aber bis Mittag sogar über 20°, eine durchaus auch Spaß machende, schöne Fahrt. Wir machten doch nicht so viele Pausen und kamen schon nach rund fünf Stunden an. Der R Ranch RV Park liegt schön in der Natur, an einem hübsche See und wir fanden auch schnell den uns überlassenen Stellplatz. Natürlich waren wir bei den Betreibern vorangemeldet und hatten alle notwendigen Nachweise / Tickets dabei, um dem Stellplatz unseres Nachbarn aus der Closed Community berechtigt zu belegen.
Auch im „Land of the Free“ gibt es nicht wenig Behördenkram zu beachten, muss dein Trailer oder Wohnmobil eine gültige Registrierung, Versicherung haben usw. usf. Ray erwies sich, obwohl eher Büro und Computermensch, als recht geschickt mit den Händen und ohne scheu sich auch schmutzig zu machen. Schnell hatten wir uns eingerichtet, alle Anschlüsse installiert und genossen erstmal die landschaftlich schöne Umgebung. Mittag war es ja auch schon längst und hatten wir Appetit. Ausreichend Lebensmittel, Snacks, Getränke usw. hatten wir selbstverständlich auch dabei und machten uns gleich ein leckeres Essen. Nicht nur ich bin ein recht guter Hobbykoch, auch Ray macht sich häufig und gerne selbst lecker Futter aus hochwertigen Zutaten und so hatten wir gemeinsam Spaß am zubereiten einer nicht nur nahrhaften, sondern richtig guten Mahlzeit. Der Airstream hat eine praktische, moderne Küche, einen Außengrill für Steaks usw. haben wir ebenfalls, Kühlschrank und Vorrats- Schubladen bieten genügend Platz um dich für sagen wir mal zwei Wochen von Einkäufen unabhängig zu machen. Es gibt sogar einen kleinen Wohnmobil- Geschirrspüler, so das man nicht abwaschen muss. Eine Mini Waschmaschine gibt es ebenfalls im schicken Airstream, eine gemütliche Dinette wenn man bei schlechterem Wetter drinnen essen will, Campingbestuhlung für draußen gute Betten, Duschbad- Toilette, TV Flat- Screens, Klimaanlage, Heizung für kalte Tage und der RV Park stellt gut flutschende Wifi Online Anbindung für Online Arbeiten zur Verfügung. Kurz: alles was man für einen schon geradezu luxuriös zu nennenden RV Trip benötigt ist vorhanden. *smile* Wir aßen im Freien und genossen neben dem Essen die schöne Aussicht auf den See und die reizvollen Landschaften rund herum. Die Wildtiere sind so sehr an Menschen gewöhnt, dass selbst wilde und sprichwörtlich scheue Rehe aus der Umgebung, den Campern sehr nahe kommen können. Das macht doch deutlich mehr Freude, als irgendein anonymes Hotel mit nahezu überall auf der Welt gleicher / ähnlicher Standard Ausstattung als Unterkunft. Gerade Ray der als Datenanalyst so viel Zeit in geschlossenen Räumen vor Bildschirmen verbringen muss, genoss es sehr mal wieder raus in die Natur zu kommen, dabei aber trotzdem nicht nur alles Notwendige zum Leben, sondern sogar Luxus dabei zu haben. Er verdient sehr gut und könnte sich so etwas wie diesen Airstream Trailer sicherlich auch leisten, hat sich bisher aber nichts Vergleichbares gekauft. Wir unterhielten uns gut und je länger ich ihn besser kennenlernte, desto sympathischer wurde mir der ca. Mitte Dreißiger. Was mich betraf erfreute ich mich auch an der unkomplizierten Ruhe und Männergesellschaft untereinander, obwohl ich natürlich auch gerne eine schöne Frau bei so etwas dabei habe. Aber da ich ja ständig mit oft nicht nur einer, sondern gleich mehreren reizenden jungen Schönheiten zu tun habe, empfand ich es als recht angenehm mal wieder Ruhe vor typisch weiblichen Bedürfnissen zu haben. Egal wie lieb, nett, reizend und bezaubernd sie sind… Frauen sind halt Frauen und Männern nun mal Männer. *grins* Zur Verdauung spazierten wir umher und schauten uns die Umgebung des toll gelegenen RV Parks, der Ranch usw. an. Inzwischen war schon 16 Uhr vorbei und sich heute noch auf die Suche nach Curts Blockhaus zu machen, wenn es denn wirklich ihm gehören sollte, würde eher wenig Sinn machen. Das hatten wir Morgen nach dem Frühstück vor und dann den ganzen Tag Zeit. Nach Rays Analyseergebnis mit ungefährer Lokalisierung, dürfte die Cabin nicht so ganz leicht zu finden sein. # Wir frühstückten schon sehr früh und bei bereits 17° mit viel Sonnenschein- Vorhersage im Airstream. Dabei besprachen wir noch mal unsere Vorgehensweise auf der Suche nach diesem abgelegenen Blockhaus. Dazu packten wir auch ordentlich Futter und Getränke in eine elektr. Kühlbox, die man auf der Ladefläche des Hummer Pic Up unter einer Schutzplane anschließen kann. Natürlich für den Fall das wir in abgelegenen Gegenden lange suchen und / oder wenn wir es gefunden haben, lange beobachten müssen. Handfeuerwaffen und Gewehre nahmen wir zur Sicherheit selbstverständlich auch mit. Schließlich sind die USA das Land der Waffenverrückten und muss man immer damit rechnen, dass irgendein Idiot selbst wegen nichtiger Anlässe anfängt herum zu ballern. Insbesondere wenn es sich auch noch um einen Gesuchten handelt, der nicht gefunden werden will. Ray übernahm als Beifahrer das Lotsen nach seinen GPS Daten und Karten, während ich fuhr. Schon gestern meinte er grinsend so einen Riesen Hummer zwar fahren zu können, aber kein guter Fahrer zu sein. Vor allem nicht im Gelände und weil ich das recht gut beherrsche, sollte vernünftigerweise ich fahren. Das machte ich auch gerne, denn es macht mir tatsächlich Spaß, auch wenn solche Kisten in der heutigen Zeit schon eine Art Anachronismus und üble Spritschlucker sind. Aber auf unbefestigten Wegen und im Gelände sind wuchtige Hummer schon klasse. Als quasi „entschäfte“ Zivilversionen auch durchaus bequem, obwohl sie innen wegen dem riesigen Mitteltunnel längst nicht so viel Platz bieten, wie man vom äußeren Anblick denken würde. Sie wurden halt zu bestimmten Zwecken fürs Militär entworfen und gebaut, was aber auch viel Gutes hat. Einfache möglichst unverwüstliche Technik, überall relativ leicht zu reparieren, Standard- Modulbauweise dadurch auch gute Ersatzteilversorgung usw. usf. Um in das wahrscheinlichste Ziel Suchgebiet zu kommen, ging es nächst noch über normale Straßen, mussten wir aber einen sehr großen Umweg fahren. Durch diese schönen, bewaldeten Berglandschaften machte aber auch das Freude und genossen wir die gute Luft. Am schwierigsten dürfte es werden den Zufahrtsweg zu dem von uns anvisierten, abgelegenen Blockhaus zu finden. Selbst auf den ziemlich guten Luftbildern, über die Ray verfügte, war das nicht eindeutig zu erkennen. Natürlich musste es irgendeine Art von Zufahrtsstraße oder einen Feld- Waldweg geben. Da fragt man am besten Einheimische oder noch besser einen Wildlife Ranger der Naturschutzbehörde; die kennen gewöhnlich fast jeden Baum und noch so unscheinbaren Weg in ihren Revieren. Ray hatte einen dementsprechenden Kontakt hergestellt und diesen Ranger trafen wir auf einem Grill- & Rastplatz im Wald. Schon ein kurzes Gespräch und ebensolchen Blick des Naturbuschen auf Rays Karten & Luftbilder genügten ihm, dann wusste er bescheid. Für einen Hunderter fuhr er als Lotse noch ein gutes Stück vor uns her und zeigte uns den Weg. Gut ausgegebenes Geld, denn der Beginn dieser Buckelpiste lag derart gut verborgen, dass wir ohne Hilfe vermutlich Tagelang danach hätten suchen müssen. Das Blockhaus lag an einem kleinen See in einem Naturschutzgebiet, wo es normalerweise überhaupt nicht erlaubt ist zu siedeln. Also muss es diese Wohnstädte als Ranch oder so was in der Art schon lange in Privatbesitz gegeben haben, bevor es zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Solchen Leuten / Familien die schon Generationen in diesen Reservaten leben, wird es mit Sondergenehmigung erlaubt weiter dort zu bleiben. Allerdings entfällt diese Ausnahmegenehmigung gewöhnlich, wenn diejenigen Einheimischen z. B. aussterben oder das Land und Anwesen verkaufen. Wenn es wirklich Curt übernommen hat, muss er also ganz schön getrickst haben. Wir fuhren den Waldweg entlang und suchten eine gute Stelle um den Hummer im Gelände zu verstecken. Dann nahmen wir Getränke, Sandwiches, Ferngläser, Kamera mit starkem Tele und die Waffen in Rucksäcken mit. Noch etwa anderthalb Kilometer ging es über Stock und Stein durch den Wald, über einen Hügel. Auf der abgewandten Seite des kleinen Waldsees fand sich eine bequeme, gut verborgene Stelle, von welcher aus wir über die freie Wasserfläche genau das hübsche Blockhaus sehen und beobachten konnten. Ein schönes Anwesen, eingebettet in die reizvolle Naturlandschaft, im klassischen Blockhaus Stil aus Holz und groben Steinen am See. So weit es aus der Entfernung erkennbar war ein zwar sehr altes, aber offensichtlich gut in Schuss gehaltenes und auch modernisiertes Gebäude. Allein schon die tolle Lage, viele Kilometer entfernt von anderen menschlichen Ansiedelungen inmitten schöner Natur ist klasse. So ein Refugium für entspannt- rustikales Leben in der Natur würden sich viele wünschen und wären bereit eine Menge Geld dafür zu bezahlen. Das dürfte vom Marktwert her eigentlich weit die finanziellen Möglichkeiten von Curt, mit dem ergaunerten Hypothekenkredit überschreiten. Davon muss er ja auch die Rancho in Mexiko gekauft und andere nicht geringe Ausgaben bestritten haben. Insofern passte es eigentlich nicht in das erwartete Muster und erschien es doch fraglich, dass wir uns hier an dem richtigen Objekt befinden. Nun gut wir beobachten Blockhaus und Umgebung bis Mittag, ohne das sich etwas gerührt hätte. Vereinzelte Wildtiere streunten herum oder kamen zum trinken an den See, aber menschliche Aktivitäten gab es nicht. Durch die großen Fensterflächen war auch im Haus keinerlei Bewegung erkennbar, aus dem Kamin kam kein Rauch usw., aber trotzdem wirkte es nicht verlassen. Eher so als wären die Bewohner gerade erst irgendwohin weggegangen und kämen sie bald wieder zurück. Das Haus und die Außenterrasse sind auf einer stabilen, hölzernen Plattform ein Stück in den See hinein gebaut. Wären schon länger keine Menschen mehr dort gewesen, hätte sich im Außenbereich auch Laub und Schmutz ansammeln müssen; doch davon war absolut nichts zu sehen, wirkte es eher als hätte gerade erst heute Morgen jemand aufgeräumt und gefegt. Ok wir stärkten uns dann erstmal an den mitgebrachten Sandwich, Obst und Getränken, machten quasi ein Picknick. Dann sprachen wir uns ab und beschlossen, dass Ray als gut ausgebildeter Schütze mit einem Gewehr mit Zielfernrohr in einer guten Stellung zur Sicherung und Rückendeckung bleibt. Ich in ländlichem Casual Outdoor Outfit wie ein x-beliebiger Wanderer ausschauend, tat so als würde ich eben wie ein typischer Wanderer durch die Natur den Waldweg herauf kommen und mit natürlicher, normaler Neugierde das hübsche Blockhaus Anwesen bewundern. Auf diese Art kam ich sozusagen unauffällig normal wirkend ganz Nahe heran und es bestätigte sich der Eindruck, den wir durch das starke Fernglas und meine großes Kamera Teleobjektiv gewonnen hatten. Alles war eindeutig zu sauber und aufgeräumt, als das es schon länger verlassen sein könnte. Bei schönem, ruhigen Wetter mit wenig Wind, könnte vielleicht zwei- drei Tage niemand mehr hier gewesen sein, aber länger eher nicht, schätzte ich. Diese Infos gab ich über ein unauffällig in der Tasche verborgenes Handfunkgerät, per ebenfalls unauffällig angebrachten Mikro und Ohrhörer gleich an Ray weiter. Der bestand zur Sicherheit darauf, dass ich mich nur in dem Bereich bewege, wo er mich aus seiner Stellung heraus noch gut im Blickfeld behalten konnte. Vielleicht etwas übertriebene Vorsicht, aber bei professionellem Vorgehen durchaus richtig. Ich ging also zunächst nicht um das kreuzförmig gebaute Blockhaus herum, um mir die andere Seite anzuschauen. Doch von der Seite konnte ich auch dort genug erkennen um mir ziemlich sicher zu sein, dass Menschen hier noch vor kurzem aktiv waren, aufräumten und putzen. Drinnen sah es genauso belebt aus, war durch die großen Fenster- und verglasten Terrassentüren sichtbar, welche weder von Gardinen noch Vorhängen verdeckt wurden. Diese waren noch nicht mal verschlossen, so dass ich auch einfach hätte hinein gehen können, was mir selbst für eine so abgelegene „Cabin in the Woods“ doch ziemlich ungewöhnlich erschien. Immerhin ist die gesamte Region auch ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber und Wanderer. Selbst wenn es weit Abseits der üblichen Wege liegen mag, müsste man doch immer damit rechnen, dass sich irgendein Wanderer hierher verläuft und dann einfach ins Gebäude eindringen könnte. Tja… ich spazierte erstmal zurück zu Rays verborgener Stellung auf der anderen Seite des hübschen, kleinen Sees, um mich mit ihm zu beraten wie wir weiter vorgehen. Er hatte auch elektronische Suchgeräte im Rucksack dabei, mit welchen er verborgene Bewegungsmelder oder Alarmanlagen detektieren kann. Natürlich bot es sich an die Gelegenheit des verlassenen Hauses zu nutzen, einzudringen und es nach Hinweisen auf Curt zu durchsuchen. Dabei sollte jemand draußen Schmiere stehen und aufpassen, falls sich plötzlich doch jemand nähert. Doch dazu kam es nicht mehr. Gerade besprachen wir unsere Vorgehensweise, Ray wollte als Erster hinein gehen, während ich draußen aufpasse, warfen unsere Rucksäcke über und wollten um den See zum Haus laufen. Da tauchte plötzlich von rechts ein Reiter in unförmig ländlicher Kleidung mit Cowboyhut auf und dirigierte das Pferd zur von uns abgewandten Seite des Blockhauses, wo sich wahrscheinlich ein Stall befand. Bis wir Fernglas und Kamera wieder aus den Rucksäcken geholt hatten, verschwand die Gestalt schon hinter dem Gebäude, so das wir nur wenige Sekunden hatten sie zu betrachten und ein schnelles Pic zu schießen. Zu erkennen war da nicht viel, doch hatten wir beide den Eindruck es müsste sich um eine weibliche Reiterin handeln, nicht um einen Mann. Nach einiger Zeit war dann Bewegung im Haus zu erkennen, jedoch kam die Gestalt leider nicht nahe genug an ein Fenster, um sie genauer sehen und erkennen zu können. Das Fensterglas reflektierte aus der Entfernung auch zu sehr, so das kaum mehr als verschwommene Bewegungen zu sehen waren. Mist Gelegenheit verpasst. Was jetzt? Erst wieder länger beobachten, erschien uns angebracht zu sein. Bei dem schönen, sonnigen Wetter war die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch, dass die Person im Haus auch mal nach Draußen kommt, so das wir sie genauer sehen können. Also machten wir es uns wieder bequem und warteten… eine Stunde… zwei Stunden… drei Stunden… nichts tat sich, niemand kam heraus, keine weitere Person ging hinein. Verdammt! Während wir noch überlegten, wie wir weiter vorgehen könnten, erhielten wir besuch von einem sehr neugierigen, süßen Squirrel, dass wohl unsere Essensreste geschnuppert hatte. Einige Minuten ließen wir uns amüsiert von dem goldigen Tierchen ablenken und fütterten es mit den Resten unserer Sandwiches, die wir zu Mittag verputzt hatten. Erstaunlicherweise war es so zutraulich ohne Angst, des es sich fast aus der Hand füttern lies und zauberte uns dabei breites lächeln in die Gesichter. *schmunzel* Plötzlich war das unverkennbare Geräusch eines sich nähernden Wagens mit Dieselmotor zu hören. Leider fuhr der von uns aus gesehen so direkt hinter das Haus, wo sich wohl eine Garage oder der Stellplatz für Autos befindet, dass wir den oder die Personen darin nicht erkennen konnten. Ray und ich beschlossen bis zum Abend und Dunkelheit zu warten. Dann könnten wir uns näher heran schleichen und wenn drinnen das Licht an ist, müssten wir durch die Fenster ohne Vorhänge und Gardinen, sich im Innenraum bewegende Personen gut sehen können. Zuvor ging Ray noch mal zurück zum versteckt im Gebüsch abgestellten Hummer und holte uns aus der Kühlbox weitere Getränke und Snacks, während ich das Haus im Auge behielt. Sonnenuntergang ist hier derzeit um 1932 Uhr und durch die Lage im Talkessel, umgeben von hohen Bäumen, wurde es schnell ziemlich Dunkel um das Haus herum. Die Lichter im Haus und die Außenbeleuchtung für die Terrasse gingen schon recht früh an. Wir warteten bis es dunkel genug war um uns in der Umgebung ungesehen anschleichen zu können, was recht einfach zu bewerkstelligen war. Bis dahin kam schone eine blonde, ziemlich attraktive Frau mit offenbar Speisen für den Grill heraus. Gleich darauf auch ein Mann, der den Außengrill anfeuerte. Schon aus der Entfernung war erkennbar, dass der Mann von seiner Statur her unmöglich Curt sein konnte… Mist! Wir aßen noch einen Happen und schlichen dann näher heran. Mit meiner guten Top Digitalkamera und Erfahrung auch im Zwielicht ordentliche Aufnahmen zu machen, gelangen mir einige ausreichend gute Snappshoots. Den verführerisch herüber wehenden Duft von lecker Gegrilltes ignorierend, legte Ray auch sein Richtmikrofon an. In der Stille der Natur rundum konnten wir sehr gut hören, was sie miteinander redeten. Der Mann war vom Dialekt her eindeutig ein Einheimischer Ami, aber die Blonde, eine richtige Schönheit von ca. knapp 170 cm hatte einen starken Dialekt, mit diesem charakteristischen rollenden R von Menschen aus dem Osteuropäisch- Russischen Sprachraum. Schon wieder eine Russin oder Osteuropäerin mit Russischen Sprachwurzeln? Wenn Curt wirklich etwas mit diesem Blockhaus hier zu schaffen oder es gekauft hat, könnte das schon passen. Immerhin war er ja auch Kim / Xena sehr hinterher gewesen und scheint eine starke Affinität zu solchen Frauen zu haben. Leider sprachen sie sich die ganze Zeit nicht ein einziges Mal mit Namen an und plauderten auch nur ganz Allgemein über bedeutungslose, unwichtige Sachen. Kein Wort über Curt, was sie so machen oder wer sie sind oder was sonst irgendwie hilfreich gewesen wäre. Nun denn… wir machten uns vorsichtig wieder auf den Rückweg zu unserem versteckten Hummer, was gar nicht so einfach war. Weit weg von der Zivilisation durch einen stockdunklen Wald trampeln, da sollte man schon aufpassen um sich nicht die Haxen zu brechen oder mit dem Kopf gegen einen Ast zu knallen. Taschen- und Stirnlampen konnten wir ja erst benutzen als wir so weit weg von dem Blockhaus waren, dass sie dort garantiert keinen verdächtigen Lichtschein mehr zwischen den Bäumen sehen konnten. Auch auf der Buckelpiste des Waldweges fuhr ich den Hummer zunächst ohne Scheinwerfer und praktisch nur im leisen Standgas. Zwar lag ein Hügel zwischen uns und dem Blockhaus, doch so tief in der nächtlichen Natur tragen die Geräusche weit und könnte der Lichtschein von starken Autoscheinwerfern immer noch so hoch in die stille Waldumgebung leuchten, dass es einem aufmerksamer Beobachter und Einheimischen der die Gegend sehr gut kennt, womöglich auffällt. Eher unwahrscheinlich, aber wir gingen lieber auf Nummer sicher. Ray leuchtete mir mit der Taschenlampe aus dem Seitenfenster den Weg und da unsere Augen sich ja längst an die tiefe Dunkelheit im Wald angepasst hatten, war das bei langsamer, vorsichtiger Fahrt völlig ausreichend. Eine gute halbe Stunde später erreichten wir wieder die geteerte, normale Straße und kamen flott voran. Zurück auf dem RV Campingplatz aßen wir noch etwas und diskutierten die Erkenntnisse des Tages, die ja auch nicht besonders weiter halfen; dann gingen wir auch schon schlafen, um Morgen wieder früh fit und munter zu sein. # Den gestrigen Tag hatten wir mit Ermittler- Routine verbracht. Die digitalen Fotos sendete Ray an die Detektei in Frisco, wo sie dann durch Gesichtserkennungsprogramme und Fahndungsdateien geschickt wurden. Keine Ahnung ob offiziell oder inoffiziell mit Schmiergeld, jedenfalls haben sie auch Zugriff auf staatliche Fahndungslisten und ähnliche Dateien. Heutzutage hinterlässt selbst ländliche Bevölkerung digitale Spuren, die entweder von Sammelkraken Firmen wie Facebook oder staatlichen Behörden gespeichert werden… und tatsächlich ergaben sich zwei Treffer. Der Mann Clifford genannt Cliff, war der älteste Sohn der seit Generationen hier siedelnden Familie, welcher das Haus und der Grund drum herum gehört und die deshalb eine Sondererlaubnis haben dort weiter zu leben. Aktenkundig wurde er mit typischen Jugendsünden, wie zu schnellem Fahren, Alkohol am Steuer und wegen einer typischen Schlägerei unter Land- Naturburschen abends in einem Saloon. Alles nur Kleinkram, nichts Schlimmes, aber dadurch kamen seine Daten und Erkennungsdienstliche Fotos in die Computer staatlicher Behörden. Die blonde Schönheit ist Alexandra aus Weißrussland, die letzten Herbst mit einem Touristenvisum über Vancouver Kanada & Seattle USA einreiste. In Kalifornien bekam sie dann als Angestellte von Cliff ein jährlich zu verlängerndes Arbeitsvisum. Bei der Einreise in die USA wurden natürlich ihre Daten und Fotos aufgenommen, wodurch die vernetzte Gesichtserkennungssoftware sie nun erkannt hatte. Eine echte Naturschönheit, die auf den damals von ihr geschossenen Fotos jünger wirkte als sie ist und gestern ausgesehen hatte. Interessant auch das sie als Berufsbezeichnung Schauspielerin angab. Eine Net Recherche mit ihrem vollen Vor-, Zu- und Nachnamen ergab, dass sie tatsächlich in einigen Filmen erst in Weißrundland, später auch in Russland mit seinem viel größeren Markt Rollen gespielt hatte und offenbar recht gut in ihrem Job war. So eine Frau hätte man eher in Hollywood erwartet, wo sie sich nach der Flucht aus Putins und Lukaschenkos Diktaturen eine neue Karriere und Zukunft aufbaut. Dürfte eine recht interessante Geschichte sein, wie sie ausgerechnet hierher in diese abgelegene Gegend gekommen ist. Außerdem recherchierte Ray im Grundbuchamt und den zuständigen Behörden, über das Anwesen von Cliffs Familie, welches diese offiziell ja nicht privat weiterkaufen dürfen. Sollten sie irgendwann ihre Siedlungsrechte als Alteingessene in dem Naturschutzgebiet aufgeben wollen, müssten sie es zu einem durchschnittlichen Marktwert an den Staat verkaufen. Dementsprechend war nicht zu erwarten, dass irgendeine Art von Verkauf an Curt stattgefunden hatte. Aber denkbar war, wenn die Familie z. B. in Geldnöten war, dass Curt für Geld mit ihnen einen privaten Vertrag mit Wohnrecht geschlossen hatte, oder irgend so eine Mauschelei unter der Hand, die offiziell nicht bekannt wird. Oder es ist vielleicht auch schon wieder eine Spur die ins Leere führt und Curt hat in Wahrheit überhaupt nichts damit zu tun. Das wollten wir heute versuchen herauszufinden, indem wir uns in der Umgebung umhörten. Eine so alt eingesessene Siedlerfamilie sollte bei den Einheimischen ja bekannt sein und vielleicht hat der Eine oder Andere irgendwas aufgeschnappt. Doch wenn wir damit anfangen, dürfte es auch nicht lange dauern bis Cliff davon erfährt. In einem so dünn besiedelten Landstrich, dürften sich die meisten Einheimischen kennen und sind sicherlich typischerweise Fremden die Fragen stellen gegenüber eher abweisend. Deshalb beschlossen wir zunächst einen sozusagen direkten Versuch starten, zu dem Blockhaus fahren und dort die unwissenden Urlauber aus der Großstadt spielen, welche sich verfahren haben. Schlimmstenfalls werden wir unfreundlich abgewiesen, bestenfalls beantworten sie beide oder wer halt Anwesend ist, freundlich unsere Fragen, laden uns womöglich sogar gastfreundlich zu einem Cafe und Schwätzchen ein. Oft sind so abgelegen lebende Menschen durchaus erfreut über einen besuch als Ablenkung aus dem täglichen Einerlei. Und solche Leute sind gewöhnlich auch keine abgebrühten Typen, verquasseln sich leicht mal und verraten dadurch einem geschickt vorgehenden Ermittler viel, ohne das selbst richtig zu realisieren. Natürlich hatten wir keine Ahnung ob Cliff ein eher etwas tumbes Landei, oder ein cleverer, raffinierter Kerl ist. Alex dürfte als Profi Schauspielerin sicherlich nicht so leicht zu durchschauen und auszutricksen sein, wenn sie etwas verbergen will. Aber einen Versuch war es auf jeden Fall wert und je nachdem wie wir empfangen und behandelt werden, müssen wir dann halt improvisieren, eventuell auch schnell wieder verschwinden. Am Morgen war es zwar wieder strahlend sonnig, aber mit 6° arg frisch. Also frühstückten wir im Trailer und bereiteten auch gleich Essen für Unterwegs in der Kühlbox vor. Im Tagesverlauf sollten es laut Vorhersage bis zu 17- 18° werden. Dann fuhren wir los, fanden die ziemlich versteckte Einfahrt und rumpelten den langen Waldweg zum Blockhaus hoch. Dieser Weg erscheint im Navi und auf sonstigen Karten, auch auf Google+ Maps überhaupt nicht, was eigentlich auch etwas erstaunlich ist. Übrigens ein nicht ganz ungefährliches Vorhaben, so wie die Schusswaffen- verrückten Amis nun mal drauf sind. Immer mal wieder kommt es vor, dass Fremde die sich auf fremden Grundstücken Häusern nähern, einfach abgeknallt werden. Dazu muss auch keine Notwehrsituation vorhanden sein und häufig werden die schießwütigen Haus- und Grundbesitzer noch nicht mal dafür bestraft, weil das Recht dein Haus mit allen Mitteln zu verteidigen höher gewertet wird, als das Lebensrecht der Person die sich zufällig oder absichtlich auf fremden Grund verlaufen hat. Klingt irre, ist es auch aber so läuft das nun mal all zu oft in Amiland. Daher ist es durchaus angebracht sehr vorsichtig zu sein und sich genau zu überlegen was man tut, auch wenn das natürlich sehr seltene Ausnahmefälle sind, einen die meisten Amis freundlich begrüßen. Aber man kann ja nie wissen auf wenn man trifft und wie derjenige tickt. Nun wir trafen auf diese blonde Schönheit, als wir den normalen Weg zum Blockhaus hinauf fuhren. Erneut war sie in unförmiger Cowgirl Kleidung und führte gerade ein gesatteltes Pferd zu einem großen Stall Schuppen. Unseren freundlichen Gruß erwiderte sie nicht direkt unfreundlich- abweisend, aber doch mit distanziert- skeptischer Vorsicht. Durchaus vernünftig, immerhin sah sie sich als junge Frau sozusagen in der Wildnis, weit weg von irgendwelcher Hilfe, plötzlich zwei fremden Männern gegenüber. Außerdem vergaß ich auch nicht, dass sie eine professionell ausgebildete Schauspielerin ist und uns als solche problemlos sehr glaubhaft alles Mögliche vorspielen könnte. Das Gespräch verlief dann recht freundlich und lud sie uns sogar zu einem Cafe auf der Außenterrasse ein, benahm sich völlig normal wirkend. Also nicht wie jemand der etwas zu verbergen hat oder ob hier ein Gesuchter sich versteckt. Aber wie gesagt, Alexa ist Profi Schauspielerin und kann daher Rollen so glaubwürdig spielen, das es äußerst schwer ist dies zu erkennen. Dennoch würde ich von Bauchgefühl, Intuition und Menschenkenntnis eher vermuten: wenn Curt irgendwie was mit diesem abgelegenen Blockhaus zu tun hat, verbirgt er sich wohl auch hier nicht und handelt es sich erneut um eine Spur die letztlich ins Leere führt. Auch meine Nachfrage: »ein schönes Anwesen inmitten reizvoller Natur, perfekt für sehr geruhsames Ausspannen. Vermietet ihr vielleicht auch Gästezimmer oder bietet Stellplätze für einen Trailer an? Hier würden wir gerne einige Zeit Urlaub machen und selbstverständlich auch angemessen dafür bezahlen. *lächel*« Beantwortete sie keineswegs abweisend sondern eher freundlich und erklärte, dass sie dies mit Cliff absprechen und nicht sofort beantworten könne. Würde sich hier jemand verstecken, bewusst in einem so abgelegenen Gebiet, hätten sie doch garantiert etwas dagegen fremde Urlauber aufzunehmen. Ich lies meine neuen Fotografen Visitenkarten, welche sich auf die Fotostudio- Villa als Adresse bezogen hier und bat darum das sie mir bescheid sagen, sobald sie und Cliff darüber gesprochen haben. Damit verabschiedeten wir uns dann so freundlich als Möglich, ohne das es übertrieben wie einschleimen wirkte und fuhren den Waldweg wieder hinunter. An der gleichen Stelle wie Vorgestern verbargen wir wieder den Hummer im Unterholz und wanderten mit spezieller Observationsausrüstung über den Hügel zurück. Ray hatte eine hochwertige Profi- Überwachungskamera mit Starlink Net Anbindung mitgenommen, die wir nun sehr unauffällig an der Hügelflanke zum Blockhaus verborgen installierten. Wer nicht direkt mit Erfahrung danach sucht, dürfte sie auch zufällig kaum entdecken können, müsste schon direkt darüber stolpern und zudem noch ein Stück auf einen Baum klettern, um die Installation zu entdecken. Damit konnten wir vom Trailer aus Gebäude und Umgebung gut im Blick behalten und überwachen, ohne das wir uns dazu selbst im Gebüsch verstecken müssen. Inzwischen war schon wieder Mittagszeit und mit sonnigen 20° sogar deutlich wärmer, als es die Vorhersage prognostiziert hatte. Zurück am Airstream machte ich mich an die Essensvorbereitungen, während Ray die Übertragung der Live Kamerabilder einrichtete und testete; das klappte einwandfrei und so konnten wir jederzeit Blockhaus und im Umgebung gut im Blick behalten. Das hochmoderne Gerät hat sogar einen FLIR Modus für Nachtbilder, also war die Überwachung Tag und Nacht gesichert. Gemeinsam hauten wir dann köstliche Kobe Steaks auf den Außengrill, dazu gab es Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Kräutern, eine große Schüssel gemischten Salat und als Nachspeise Obst, Käse und / oder Eis aus dem Tiefkühlfach. *yummy* Beim und nach dem Essen diskutierten wir den Fall und waren uns beide einig, dass alle Curt bisher falsch ein- und unterschätzt hatten. Offenbar ist der Nerd / Geek Bursche doch deutlich raffinierter als gedacht, legte er viele falsche Spuren und verwirrt so alle die bisher in seinem Fall ermittelt haben raffiniert an der Nase herum; sorgte durch wohl absichtliche Dummheiten dafür, dass man ihn eher für einen dummen Jungen hält der viele Fehler macht, damit man ihm nicht so leicht auf die Spur kommt. Als dann am Abend sogar dieser Cliff anrief und abgesprochen mit Alexa meinte, dass wir gerne mit dem Trailer zum Blockhaus kommen und daneben campen können, wurde diese Neueinschätzung von Curt noch wahrscheinlicher. Würde er sich dort verstecken, würden sie uns das garantiert nicht erlauben. Ob er überhaupt irgendwas mit diesem Blockhaus und den Leuten dort zu tun hatte, erschien dadurch auch immer unwahrscheinlicher. Wir beschlossen also Morgen früh die RV Ranch zu verlassen und unser Lager neben dem Blockhaus zu errichten. Es war sogar möglich Strom- und Wasseranschlüsse zu legen, nur das Abwasser muss gesondert entsorgt werden. Vermutlich war das nun Zeitverschwendung und würde es uns in Sachen Curt nicht weiterhelfen. Doch hatten wir beide Zeit und Lust, an diesem so hübschen, abgelegenen Fleckchen Erde mitten in reizvoller Natur, quasi tatsächlich Urlaub zu machen. *smile* # Zwei Tage später… hatten wir uns mittlerweile ein bisschen mit der netten Alexa »Nennt mich doch Sasha, das ist in meiner Heimat die Koseform von Alexandra.« angefreundet. Cliff fährt Morgens zur Arbeit und kommt immer erst Abends zurück, weshalb wir ihn weniger kennenlernten. Alexa / Sascha hat tagsüber natürlich auch einiges zu tun, wozu sie z. B. mit einem Pferd ausreitet und genehmigte Wildtierfallen auf Beute überprüft. Das Blockhaus in Schuss zu halten, macht natürlich auch eine Menge Arbeit. Erstaunlich für eine noch junge, recht erfolgreiche Schauspielerin die in großen Städten der Heimat ein luxuriöses Leben geführt hatte. Außerdem schienen die Beiden auch gar kein richtiges Paar zu sein, was uns natürlich neugierig machte heraus zu finden, was hier so läuft, wie und warum sich Sascha nach ihrer Flucht aus Russland oder Weißrussland ausgerechnet in eine so abgelegene Gegend zurückgezogen hat und ein ländliches Farmer Leben führt. Wie schon erwähnt wäre der logische Schritt doch gewesen, zu versuchen in Hollywood Fuß zu fassen, einen neue Karriere zu starten und ein neues Leben im Showbiz Umfeld zu führen. Bisher hatte Sasha kein Wort darüber verloren und wir mussten natürlich sehr vorsichtig mit Nachfragen sein, um nicht zu verraten, dass wir sie überprüft hatten und wussten wer sie ist. Auf den Filmausschnitten welche wir bei der Online Recherche von ihr gesehen hatten, war sie wohl nicht als Top Schauspielerin zu bezeichnen, aber doch als eine ziemlich gute Darstellerin über dem Durchschnitt. Zudem ist sie sehr attraktiv, clever, aufgeweckt und hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit doch recht problemlos im Hollywood Film Business eintauchen können. Wenn sie sich ein bisschen stylt und schickere Klamotten anzieht, muss man Sasha sogar als echte, strahlende Naturschönheit von knapp 170 cm bezeichnen und ihr russischer Charme ist auch ziemlich bezaubernd. Eindeutig eigentlich eine lebenslustige junge Frau mit beachtlichen, darstellerischen Talenten, einem cleveren Kopf, viel Selbstdisziplin, Fleiß usw. usf. Wieso verbirgt sie sich und ihre Fähigkeiten also hier unter Wert und führt ein so einfaches, ländliches Leben? Die Liebe kann es nicht sein, denn mehr als bestenfalls gut befreundet ist sie mit Cliff offensichtlich nicht?! Ansonsten entdeckten wir in Haus und Umgebung nichts, dass irgendwie auf Curt hindeutete. Trotzdem muss es irgendeine Art von Verbindung geben, sonst hätte es ja nicht die Hinweise auf dieses Blockhaus gegeben. Vielleicht machte Curt selbst nur mal Urlaub hier und hat diese Hinweise dann unbeabsichtigt vergessen oder sie womöglich auch ganz bewusst stehen lassen, damit dadurch Ermittlungen ins Leere laufen. Theoretisch war auch denkbar, dass es irgendwo im Wald dieser einsamen Gegend noch eine Hütte gibt, in welcher er sich versteckt und wozu er mal hier war. Wir schauten uns diesbezüglich bei Wanderungen und Ausflügen auf Pferden um, doch ist das Gebiet so groß und gibt es so viele abgelegene Versteckmöglichkeiten, dass man Monatelang suchen müsste und es selbst dann nicht sicher wäre, irgendeine abgelegene, versteckte Blockhaus- Hütte zu entdecken. Die Ausflüge auf Pferden, welche wir auch von Cliff aus dem Stall mieteten, machten übrigens richtig Spaß, obwohl ich alles andere als ein guter Reiter bin und mir danach ordentlich der Hintern weh tat. *schiefgrins* Wie uns Sasha und Curt erzählt hatten, verirren sich hierher selbst eingefleischte Wander-, Reit- oder Offroad Freaks nur sehr selten und ist ein Großteil der schönen Natur weitestgehend unberührt. Man fühlt sich dabei tatsächlich ein bisschen wie Cowboys oder Mountain Trapper zu alten Wild West Zeiten. Manchmal trifft man auf fast so große, beeindruckende, uralte Bäume wie im berühmten Sequoia Nationalpark und schaut sich diese einfach nur staunend an. Eine tolle Gegend für jeden Natur- und Waldliebhaber, mit nur sehr begrenzten Eingriffen von Menschen; meist in früheren Zeiten als die hiesige Natur noch völlig Rücksichtslos ausgebeutet wurde, während die Natur heutzutage relativ streng geschützt wird. # Kurzer Hinweis für Abonnenten mit Zugang zum Bereich der Fotogalerien Ein weiterer Foto Ordner von Katya Mit wurde soeben hochgeladen. 112 Pics entzückend unbeschwerter, nudistischer Lebensfreude in freier Natur und allen Lebenslagen dieser sehr netten, jungen Frau zum genießen. Sie wünscht euch viel Spaß beim anschauen. # Gestern gab es sehr überraschende Neuigkeiten von Irina aus dem Fotostudio Haus. Ihr zum Militär eingezogener Fotografen Unternehmer Vater, hat es doch tatsächlich irgendwie geschafft, Familie und Verwandte über Finnland raus aus Russland zu schaffen und selbst ebenfalls zu fliehen. Und das obwohl die russischen Behörden längst mit allen Mitteln versuchen solche Fluchten zu verhindern, ganz ähnlich wie zu Sowjetzeiten. Da jedoch praktisch alle in Putins faschistischer Diktatur vollkommen korrupt sind, hat er es offensichtlich mit genügend Bestechungsgeld irgendwie doch geschafft raus zu kommen. Irina erwartet ihn etwa Mitte kommender Woche in LA, wo wir dann darüber sprechen werden, wie es nun weitergeht. Heute wurde ich schon vor Sonnenaufgang wach, organisierte mir eine Banane, nen Becher Cafe und ging in der schönen Natur um das Blockhaus spazieren, qualmte dabei genüsslich eine Zigarette. Die Luft war mit 16° bei bewölktem Himmel angenehm und laut Vorhersage sollten es im Tagesverlauf sehr sonnige über 20° werden. Prima so macht die malerische Natur rundum natürlich noch mehr Freude. Sicherlich ist es auch im verschneiten Winter ziemlich reizvoll hier, dann aber ungemütlich kalt. Bekanntlich ziehe ich Wärme Kälte immer vor, so lange es nicht brüllheiße Hitze wird. Das Schlafen ist hier für hauptsächlich in Großstädten lebende Menschen wie mich, wo es ständig unzählige, störende Geräusche gibt auch ein Traum. Nachts herrscht praktisch völlige Stille, mit höchstens mal einem leisen Knacken oder Knistern aus dem Unterholz, im Wind rauschende Blätter der Bäume oder einen Plätschern vom See vor dem Blockhaus. So erholsam tief und gut schlief ich schon recht lange nicht mehr! Ein perfekter Platz zum ausschalten, ausruhen, chillen und runter kommen für gestresste Großstädter. *smile* Eigentlich hätte Ray und ich bereits abreisen können, da wir hier in Sachen Curt ja offensichtlich nicht weiter kommen werden. Doch gefiel es uns so gut und hatten wir glücklicherweise auch aktuell keine wichtigen, anderen Aufgaben, dass wir beschlossen hatten uns noch mehr von diesem herrlichen Naturerlebnis zu gönnen. Nicht ganz Unschuldig dürfte daran auch die schöne Sasha sein, mit der wir uns mittlerweile ein bisschen angefreundet haben und die Männer mit Charme und Schönheit leicht ein wenig verzaubern kann. *grins* Nein im Ernst: wenn Sasha ihre zunächst vorsichtig- distanzierte Skepsis abgelegt hat, wird sie zu einer locker- unbeschwert- netten jungen Frau, mit welcher man einfach gerne plaudert, scherzt und dabei natürlich auch ihre reizvolle Gesellschaft als schöne Frau genießt. Cliff ist auch ein sympathischer Typ, von dieser eher wortkargen Naturburschen Sorte die lieber tun als reden. Aber er ist ja ständig von Morgens bis Abends außer Haus, so das wir mit ihm wesentlich weniger Kontakt haben. Offensichtlich arbeitet er viel und hart, ist wenn er zurück kommt meist schon etwas müde und erschöpft. Dann will er vor allem nur noch kräftig essen, ausruhen und geht schon zwischen 21-22 Uhr schlafen. Sasha war dagegen als Schauspielerin und schöne Frau auch ein eher glanzvoll- aktives Großstadtleben in Luxus gewöhnt. Offensichtlich genießt sie die Abgeschiedenheit, Ruhe und das einfache, rustikale Leben in der Natur hier auch, aber wohl eher so ähnlich wie einen ungewöhnlich langen, einfachen Datscha Urlaub, was russische Menschen bekanntlich auch sehr mögen. Was sie hierher und warum genau sie hier nach ihrer Flucht aus der alten Heimat gelandet ist, hat sie bisher in keinem Gespräch verraten. Aber so einige ganz nebensächlich- achtlos geäußerte Anmerkungen ließen mich einiges vermuten. Wenn ich es richtig verstanden und interpretiert habe, könnte ihr Mann in der Heimat zum russischen Militär eingezogen worden und im Krieg ums Leben gekommen sein. Wie gesagt, genaueres weiß ich nicht, aber Einiges deutet daraufhin, dass es so gewesen sein könnte. Das wäre psychologisch gesehen auch eine Erklärung dafür, weshalb eine Frau wie sie nicht nur aus Putins menschenverachtender Diktatur geflüchtet ist, sondern sich hier angekommen quasi auch eine Auszeit in abgelegenen, einfachen aber ehrlichen Lebensverhältnissen nimmt, um das Erlebte innerlich zu verarbeiten. Beim gemeinsamen Frühstück in dem sehr rustikal, aber durchaus auch praktisch- gemütlich ausgestatteten Blockhaus, trug sie heute Morgen verflixt sexy- knappe Jenas Shorts, ähnlich wie Hot Pants und ein weißes Shirt. Cliff haute wie meist eilig ordentlich Kalorien rein und verschwand dann zur Arbeit oder was immer er tut, wenn er tagsüber auswärts ist. Ray ging mit seinem Laptop auf die Außenterrasse in die immer mehr herauskommende Sonne und erledigte Online über Musks Starlink irgendwelche Dinge. Ich blieb an der Tür zur Küche, wo Sasha auf reizvoll sexy Art in irgendwelchen Vorräten herum wühlte, rauchte eine und plauderte mit ihr. Inzwischen weiß sie, dass ich viele Russen, Ukrainer usw. kenne, die Sprache einigermaßen gut beherrsche und weiß wie es in ihrer Belorussischen und Russischen Heimat unter Lukaschenko und Putin zugeht. Das freute sie natürlich, weil sie mit mir auch etwas in der Heimatsprache schwätzen und scherzen kann, mir außerdem nicht wie Amis erst noch viel darüber erklären muss, wie das Leben dort aussieht. In der Absicht mehr über sie heraus zu locken und zu erfahren, hatte ich ihr auch von den Russinnen, Ukrainerinnen usw. in LA erzählt, ebenso etwas mehr über mein Leben mit Models aus ihrer Heimat usw. Aber was konkret ihr eigenes Leben und die Gründe betrifft, welche sie ausgerechnet in dieses abgelegene Blockhaus geführt hat, ist Sasha sehr zurückhaltend; lenkt meist von diesem Thema ab und selbstverständlich machte ich diesbezüglich auch keinen Druck um mehr heraus zu finden. Solcherart Verhalten würde sicherlich ihr Misstrauen wecken und würde sie sich dann nur umso mehr in ihr Schneckenhaus zurückziehen, wie man so sagt. Außerdem wollte ich keinesfalls den Eindruck erwecken, ich als West Mann wäre ihr als Ost Frau Schönheit hinterher. Klaro quasi unvermeidlich scherz- flirteten wir auch gelegentlich als Mann und Frau ein bisschen miteinander, wie man das halt so macht und waren uns definitiv nicht unsympathisch. Aber alles auf absolut unverbindliche, sozusagen auch etwas distanzierte Art, rein aus Spaß am frechen Scherzen und so. Das ich von ihrem früheren Leben als recht erfolgreiche Schauspielerin und deutlich mehr über sie wusste, hatte ich bisher selbstverständlich auch nicht verraten. Das wäre ja schwer zu erklären gewesen ohne zu verraten, dass wir auf der Suche nach Curt hierher gekommen sind. Aber mir schien Sasha ist auch so clever genug, um nicht ohnehin schon zu vermuten, dass Ray und ich nicht so ganz zufällig als Urlauber hierher gekommen sind. Im großen Ganzen dürfte sie wohl eher der sportlich- körperlich orientierte, mit beiden Beinen fest im realen Leben stehende Typ sein und sich weniger mit intellektuellen Angelegenheiten befassen. Jedoch ist Sasha auch eindeutig ziemlich intelligent, gut gebildet und weiß sehr genau wie das reale Leben funktioniert. Eine (gute) Schauspielerin muss zudem über viel Einfühlungsvermögen verfügen und auch in der Lage sein intellektuell zu reflektieren. Ein oberflächliches Dummerchen ist sie auf keinen Fall! In sofern war es keineswegs sicher, dass ich ihr mit meinem weiter gehenden Wissen über sie, sozusagen überlegen bin. Womöglich spielt sie mir mit ihren professionellen Schauspielerfähigkeiten auch Einiges vor, was ich nicht erkennen kann. Selbstverständlich weiß sie als clevere, schöne junge Frau natürlich auch nur zu genau, wie sie normalerweise auf Männer wirkt und wie leicht sie diese mit weiblicher Raffinesse unbemerkt geschickt manipulieren kann…, wenn sie das denn aus irgendwelchen Gründen will. Als ich auch wie Ray auf der Terrasse am See Online arbeitete, brachte uns Sasha frischen Cafe und fragte freundlich: »Entschuldigt mal, ich hatte gerade einen Anruf und müsste dringend nach Springville (dem nächsten Ort) um etwas hinzubringen; das kann nicht warten bis Cliff zurück ist. Wärt ihr so nett mich mit eurem Hummer hinzufahren und beim Aufladen zu helfen? Sind schwere Sachen dabei…« »Selbstverständlich Sasha. Müssen wir beide mitkommen oder kann Einer hierbleiben und auf alles aufpassen?« Lächelte ich zurück. »Einer genügt, vielen Dank auch. Dann gehe ich schnell duschen und ziehe mich um.« Sprang sie schon auf und lief ins Haus. Ray und ich sprachen uns kurz ab und einigten uns dann darauf, dass er hierbleibt und ich sie fahre. Ich ging mir dazu auch andere Sachen im Airstream anziehen, ländlich passend Jeans und ein Farmer Flanellhemd mit T Shirt darunter. Das war schon fast zu warm, denn wir hatten bereits über 20° und es sollte noch wärmer werden. Sasha war noch nicht fertig, kam gerade erst in ein Handtuch gewickelt aus der Dusche, was ein verflixt entzückender Anblick war. »Hmm… warum halten bei euch Frauen die Handtücher immer so Bombenfest, während sie bei mir ständig runter rutschen?« Grinste ich breit, ihren reizenden Anblick übertrieben mit den Augen verschlingend. »Ahahaha… weil bei Euch vorne zum halten etwas fehlt oder ihr zu doof seid?!« Konterte sie schlagfertig prustend lachend. *grins* »Beides könnte zutreffend sein, aber ich verweigere dazu jede Stellungnahme höhö!« »Ups entschuldige, das war nicht so nett von mir…« blinzelte sie scheinbar tatsächlich entschuldigend, was aber vermutlich nur gespielt war. Trotzdem antwortete ich: »Ach quatsch Sasha, ich liebe freches Scherzen und bin ganz sicher nicht gleich beleidigt.« »Hab ich schon gemerkt…; finde ich gut! Kerle die keinen Spaß verstehen, sind echt nervend.« »Ich weiß… trotzdem hoffe ich von ganzem Herzen, dass dieses verdammte, blöde Handtuch doch noch abrutscht höhö!« »Männer hahaha…, raus jetzt, damit ich mich anziehen kann!« Lachte sie völlig locker. »Muss ich wirklich? Ach schaaaaadeee…« ging ich tief seufzend mit enttäuschtem Dackelblick aus ihrem Zimmer, worüber sie natürlich nur noch mehr schmunzelte. Dann brauchte sie für eine Frau erstaunlich wenig Zeit und erschien bald darauf fertig angezogen auf der Terrasse, wo ich noch eine rauchte und mit Ray plauderte. Dann wuchteten Ray und ich eine schwere Holztruhe mit zusätzlich noch Sachen darin auf die Ladefläche des Pic Up Hummer und zurrten diese abgedeckt gut fest; Sashas Charakter zeigte sich auch dabei dadurch, dass sie ebenfalls ungeniert kräftig zupackte und half. Für eine an sich zwar nicht zierlich wirkende, aber doch schlanke, junge Frau, hat sie verblüffend viel Kraft, ist auch Topfit durchtrainiert und scheut sich absolut nicht vor schwerer Arbeit. Gleich darauf rumpelten wir schon den Waldweg herunter bis zur Verbindungsstraße. Luftlinie sind es gerade mal 20 Meilen zu dem ländlichen Nest, aber die Wege und Straßen dorthin verdoppeln die Strecke. Da man auch nicht besonders schnell voran kommt, brauchten wir tatsächlich fast anderthalb Stunden dorthin, was mich aber gewiss nicht störte. Es ging durch schöne, reizvolle Landschaften, mit einer schönen, sympathischen Beifahrerin, bei ebenfalls schönen, sonnigen Wetter und das kann nur angenehm sein! Wir plauderten und scherzten während er ganzen Fahrt locker und fühlten uns eindeutig miteinander wohl. *smile* Zuerst lieferten wir die schwere Kiste oder Truhe dort ab, wo sie hin sollte. Soweit ich es mitbekam, ich vergaß ganz danach zu fragen, ging es darum das dieses alte Ding von jemandem der sich damit auskennt, schön restauriert und lackiert werden sollte. Inzwischen war es schon wieder Mittagszeit und Sasha wollte mich als Dank zum Cowpuncher's Cafe & Catering>>> einladen. Dort gibt es nicht nur richtig gute Hamburger, sondern auch andere leckere Speisen, alles auf typisch ländliche Ami Art in üppigen Portionen. Das urig- gemütliche Lokal gibt es schon seit 1897 und ist wirklich richtig gut für ländliche Ami Kneipen, wenn man diese Art üppig- herzhaftes Futter mag. Kalorienzähler und ähnliche Leute sind in solchen Restaurants natürlich fehl am Platze. Dort muss man ordentlich reinhauen können und sollte nicht all zu pingelig sein. Aber sie sind sauber, freundlich und es schmeckte wirklich gut. Ich wollte eigentlich dagegen protestieren von Sasha zum Essen eingeladen zu werden. Andererseits sind sie und Cliff wohl auch keine armen Leute oder knapp bei Kasse. Sie bestand darauf und so gab ich halt nach, ist ja auch nicht weiter wichtig. Auch Sasha zierte sich überhaupt nicht und verputzte eine beachtliche Portion mit sichtlichem Appetit. In so einem Lokal kommt man ganz leicht mit Einheimischen ins Gespräch und kennen sich die Ansässigen nahezu alle, denn es ist ja eine recht dünn besiedelte Gegend. Ich beobachtete interessiert das offenbar kaum jemand Sasha kannte, obwohl eine so attraktive, sympathische junge Frau normalerweise viel Interesse, insbesondere beim männlichen Teil der Bevölkerung auf sich ziehen würde. Ergo dürfte sie in dem knappen halben Jahr hier nur selten das einsame Blockhaus verlassen und dadurch kaum jemanden kennengelernt haben. Das passte in meine bisherige Einschätzung, dass sie sich sozusagen eine innere Auszeit nahm und ganz bewusst in die Einsamkeit des abgelegenen Blockhauses zurück gezogen habe. Jetzt palaverte sie allerdings genauso locker wie ich, mit einer sympathischen Familie Einheimischer am Nebentisch. Zwei gut 30 Jährige Eltern mit einem sehr süßen, aufgeweckten Töchterchen von vielleicht 8 Jährchen, die dauernd sehr neugierig zu uns rüber blinzelte und geradezu erleichtert losplapperte, als wir ihr zwinkernd zu verstehen gaben, nicht abweisend zu sein. *schmunzel* Vollgefressen gingen wir mit leider nicht besonders gutem Cafe auf die Außenterrasse, damit ich eine rauchen konnte. Wo wir schon mal in der Stadt waren, wollten wir bei dieser Gelegenheit im nur ein Stückchen weiter gelegenen Gifford's Market auch einige Lebensmittel usw. einkaufen; sowohl Sasha für das Blockhaus, als auch ich einiges für die Vorräte im Airstream Trailer. Notwendig war das eigentlich nicht, denn mittlerweile essen wir eigentlich immer zusammen mit ihr und Cliff im Blockhaus, kochen uns also nicht separat noch etwas. Vor allem Sasha, die ja einen Großteil des Tages meist ganz alleine im Haus ist, freut sich über die Gesellschaft und Gelegenheit mit Menschen plaudern zu können. Meinem Eindruck nach dürfte sie inzwischen so weit sein, bald ihr selbst gewähltes, einsames Leben und ihren innerlichen Rückzug von der Welt wieder aufzugeben. Wäre ja auch etwas unnatürlich, wenn sich eine cleverer junger Mensch ihrer Art, dauerhaft quasi vom Leben zurückzieht und fast wie ein Einsiedler lebt. Inzwischen wurde es mir entschieden zu warm in dem wärmenden Flanellhemd mit Shirt darunter, denn die Temperaturen stiegen noch höher als vorhergesagt auf gut 28°, wobei die Sonnenstrahlen mit viel Kraft herunter brannten. Also zog ich mir das Hemd aus, um wie Sasha nur im T Shirt zu gehen. Mit dezentem Make Up, gewellter, blonder Haarmähne in Jeans und Shirt, sah die knapp 170 cm Schönheit übrigens zum anknabbern reizend aus und zog nicht wenige Blicke auf sich. Beim Einkaufen im Laden scherzten und lachten wir auch ganz locker miteinander und mit Einheimischen. Sasha kaufte viel mehr Vorräte ein als ich, was wir alles in einen Einkaufswagen packten und ich bestand darauf, die Gesamtrechnung zu übernehmen. »Aber Steve…« »Nix aber!« Unterbrach ich sie gleich. »Seit drei Tagen essen wir dauernd bei dir und verbrauchen deine Vorräte. Also ist es nur angemessen diese nun auch auf unsere Kosten aufzufüllen.« »Na gut… wenn Du darauf bestehst…« blinzelte sie fraulich reizvoll. »Das tue ich!« Zwinkerte ich zurück, allerdings sicherlich nicht so reizvoll, wie sie das als schöne Frau kann. Für zu kühlende lebensmittel hatten wir natürlich wieder eine große Kühlbox dabei, die angeschlossen an den Stromkreis des Hummers diese auch lange genug kühl halten kann. Im Blockhaus haben sie übrigens Stromanschluss, obwohl es so abgelegen liegt; zudem noch einen Notstromgenerator und eine gute Wasserfilteranlage, weil das Trink- und Brauchwasser aus dem See entnommen wird. Es gibt aber auch alle altmodischen Einrichtungen, um wie in früheren Zeiten komplett ohne Strom zurecht kommen zu können. Beispielsweise einen tiefen Erd- „Kühlschrank“, eine Räucherkammer um frische Lebensmittel und selbst Gejagtes oder Gefischtes länger haltbar zu machen. Sogar eine uralte Handkurbel Waschmaschine und viele Geräte die heutzutage kaum noch jemand kennt, um völlig ohne Strom auskommen zu können. Man sieht und merkt deutlich, dass es diese einsame Blockhaus Siedlung schon zu Zeiten gab, als die Menschen ohne Strom, Wasseranschluss, Heizung, Klimaanlage, Kühlschrank, elektr. Küchengeräte, TV und all die Segnungen moderner Zivilisation klar kommen mussten. »So… ich glaube wir haben alles und können zurück fahren.« Überprüfte Sasha ihre Einkäufe mit ernstem Blick und gerunzelter Stirn. »Gut… tanken sollte ich noch.« Nutzte ich die ebenfalls zum Markt gehörende, kleine Tankstelle davor und machte den Tank voll mit Diesel. So eine wuchtige Ami Kiste wie der Hummer ist natürlich nicht gerade sparsam, obwohl er nicht den Original Dieselmotor sondern einen modernen Diesel als Antrieb hat. Seit der Abfahrt aus LA hatte ich nicht mehr getankt und auch wenn der extra große Tank noch keineswegs leer war, schadete es auch nicht ihn ganz voll zu machen. Einer der großen Vorteile von solchen robusten Dieselfahrzeugen besteht darin, dass du sie 10 Jahre lang in irgendeine Ecke stellen und vergessen kannst… trotzdem startet er mit Batteriestrom normalerweise und vielleicht noch mit ein bisschen Starthilfe Spray in den Ansaugfilter, schnurrt dann vor sich hin als hättest du ihn täglich benutzt. Mit Benzinern geht das nicht so leicht und bei modernen E Autos wären die Akkus natürlich total entladen, vielleicht sogar gänzlich kaputt. Wenns dann auch noch eine Kiste ist, die extra robust ursprünglich fürs Militär entwickelt und gebaut wurde, ist das Ding ziemlich unverwüstlich. Ich habe schon alte Militär- Dieselwägen gesehen, die 20 Jahre und länger auf Plätzen im Freien, Sommers wie Winters in Hitze, Regen, Schnee und Eis vor sich hin rosteten und so aussahen als würden sie sich nie mehr fahren lassen. Mit ein bisschen frischem Öl. Einer geladenen Starterbatterie und Starterspray in den Ansaugstutzen, sprangen die Motoren trotzdem irgendwann wieder an und funktionierte alles noch einigermaßen.
Ungefähr nach dem halben Rückweg legten wir noch eine Pause ein, gezielt an einem sehr hübschen Plätzchen in der Natur, neben einem plätschernden Bach oder Flüsschen. Ich rauchte genüsslich eine Zigarette und Sasha plantschte sogar mit nassen Füßen in dem noch arg kalten Wasser, spritzte frech ein paar Tropfen in meine Richtung. »Na los Feigling, komm doch auch rein haha!« »Vorsicht Sasha! Wenn ich dich erwische und untertauche, wird das Geschrei und Gejammer groß!« Grinste ich, drückte die Kippe sorgfältig aus und verstaute sie im Taschenascher zur Entsorgung im Müll, nicht in der Natur. »Als ob du tapsiger Bär mich erwischen könntest haha.« Lachte sie mich aus. Ich ging zum Wasser aber nicht hinein, klatschte mir nur zwei Hände voll von dem kühlen Nass ins Gesicht, was herrlich erfrischend war. Nach einer halben Stunde fuhren wir weiter und brachten die eingekauften Vorräte natürlich auch gleich in Kühlschränken und Vorratsräumen unter. Ray war mit einem der Pferde unterwegs, informierte uns eine Notiz und ich ging am Laptop Online, um die vorhin unterbrochenen Arbeiten zu beenden. Vor dem Abendessen legte ich noch eine Siesta ein, was hier an diesem abgelegenen, ruhigen Platz wirklich sehr erholsam ist. # Der sehr geruhsame Erholungsurlaub hier tat Ray und mir so gut, dass wir ganz gerne noch länger geblieben wären. Leider mussten wir jetzt jedoch zurück und konnten nicht länger bleiben. Wir frühstückten noch gemeinsam im Haus, weil es am Morgen etwas frisch war, dann packten wir zusammen und machten uns abfahrbereit. Laut Vorhersage sollte es auch heute schön sonnig mit Temperaturen bis deutlich über 25°, vielleicht sogar an die 30° werden. Die Natur rundum blüht schon längst mit viel frischem Grün auf und wäre es im Frühsommer um das Blockhaus am See sicherlich besonders schön. Cliff war natürlich bereits weg, als wir uns dann noch richtig freundschaftlich- herzlich auch von Sasha verabschiedeten. Ich merkte ihr an, dass sie die Gesellschaft und Abwechslung mit uns vermissen wird. Wie schon erwähnt macht sie den Eindruck, als ob sie bald genug davon hat sich in der Einsamkeit abzusondern und ich vermute, dass sie bald sozusagen zurück in die Zivilisation kommen wird. Auch deshalb erwähnte ich noch sehr freundlich lächelnd: »Wenn es dich mal nach LA verschlägt, zögere nicht dich bei uns zu melden. Ich werde zwar wahrscheinlich dann nicht mehr dort sein, aber Du wirst im Fotostudio Haus etliche gute Russen treffen, die auch vor Putins Diktatur geflohen sind.« »Danke Steve, sehr freundlich von Dir…; wieso bist Du nicht mehr dort? Wohin gehst Du denn?« Drückte sie mich in der typischen Abschieds- Küsschen- Umarmung eine Sekunde länger und sozusagen weiblich anschmiegsamer, als es normalerweise bei so etwas mit einem Fremden gemacht wird. »Keine Ahnung Sasha; wie ich dir schon ein bisschen erzählte, führe ich ein ewiges Globetrotter Leben, muss oder will mal hierhin, mal dorthin.« Drückte ich sie ebenfalls vergnügt ein bisschen länger und stärker als man es sonst so tun würde und kurz blinzelten wir uns wohl wissend verschmitzt an. Das wir uns ziemlich sympathisch sind, gegenseitig mögen und es auch so gewisse, klassische Schwingungen zwischen Männlein und Weiblein geben hatte, war schon die letzten Tage deutlich zu spüren gewesen. »Puh was für ein Leben; sehnst du dich nicht mal nach einem festen, sicheren Zuhause?« »Nein…; ich weiß sehr wohl, dass hat was für sich und besonders Frauen wünschen sich so ein Zuhause. Aber so bin ich nun mal nicht. Ich schätze, ich werde irgendwann mal irgendwo auf der Welt, unterwegs auf Reisen sterben und mich persönlich stört das überhaupt nicht.« »Verrückter Kerl haha.« Drückte sie mich noch mal kurz, aber wundervoll weich und warm weiblich, gab mir sogar ein schnelles Küsschen voll auf die Lippen. Dann half sie unnötigerweise noch beim anhängen des Airstream Trailers an denn Hummer. Ray und ich kletterten hinein, ich startete den kräftigen Diesel, ein letztes winken und dann rumpelten wir los über den Waldweg. Um das Blockhaus herum sind die Wege gut gepflegt, aber der Waldweg ist arg ausgefahren, mit teils tiefen Spurrillen usw. Mit dem Trailer hinten dran, der ja nicht für Offroad Geländetouren gedacht und gebaut ist, muss man da vorsichtig, langsam und gekonnt fahren. Sonst könnte es denn heftig schütteln und dadurch innen oder außen etwas kaputt gehen; selbst ein umkippen wäre denkbar, wenn man zu flott unterwegs ist und sich der Trailer zu sehr aufschaukelt. Bis zur asphaltierten Verbindungsstraße sind es immerhin ca. gut 5 km. Wir ließen uns Zeit und planten die Rückfahrt so, dass wir zunächst Beverly Hills und Henrys Zuhause anfuhren, um dort mit ihm über die Ermittlungen seines Enkel Curt zu reden, nachdem nun auch diese Spur zum Blockhaus ins Leere gelaufen war. Knapp sechs Stunden später kamen wir an und trafen auf einen erstaunlich munteren Henry, dem es aktuell offensichtlich deutlich besser ging. So ist das bei kranken, sehr alten Menschen manchmal. Sie haben sehr schlechte Phasen, in welchen man denkt sie machen es nicht mehr lange… und dann gelegentlich auch richtig gute Phasen, in welchen sie viel gesünder und munterer wirken. Natürlich war es nicht gerade erfreulich, dass auch diese Spur so gar nichts gebracht hatte. Mag sein Enkel menschlich gesehen ein Arschloch sein, dass er seinem Opa der so viel für ihn getan hat, so etwas antut… und doch liebt er ihn und würde zu gerne erfahren, wohin der verschwunden ist. Ja ob er überhaupt noch lebt, denn es war durchaus denkbar, dass Curt sich womöglich mit ein paar wirklich harten, abgebrühten Profi Verbrechern eingelassen hat. Diese könnten das von ihm ergaunerte Geld einkassiert und Curt dann einfach irgendwo als Leiche liegen gelassen haben. *seufz* Wir sprachen alles sorgfältig durch und nebenher wollten Ray und ich sogar auf eine Spesenvergütung für die Ermittlungen in der Blockhaus Angelegenheit verzichten, weil wir letztlich doch einfach nur schönen Erholungsurlaub genossen hatten. Aber Henry bestand darauf zumindest mit einem angemessenen Tagessatz unseren Einsatz zu vergüten, auch wenn es nichts gebracht hatte und das sagte viel über seinen anständigen Charakter aus. Da er ein schwerreicher Mensch ist und es ihm gewiss nicht weh tut, war ich einverstanden und akzeptierte seine Zuwendung, obwohl zumindest ich dieses Geld natürlich auch nicht brauche. Ray bekam noch einen Extra Bonus, weil er ja auch seine eigene, hochmoderne sozusagen Spionageausrüstung mitgenommen und teilweise eingesetzt hatte und als freiberuflich- selbstständiger Ermittler ja auch davon leben muss. am späteren Nachmittag fuhren wir weiter zur Fotostudio Villa, in der Closed Community, wurden von Staschi und Irina herzlichst begrüßt und umärmelt. Jean war heute schon wieder ausgezogen, da Irinas Vater mit Familie und Verwandten, die er aus Russland rausschmuggeln konnte, voraussichtlich kommende Nacht oder spätestens Morgen in LA eintreffen sollten. Zuckerschnute Staschi, sorry aber bei der Süßen kommen einem unvermeidlich solche Kosebezeichnungen in den Sinn, hatte gerade mal wieder eines ihrer „Enchanting Femininity“ Bilder fertig. Es gibt bereits mehrere Interessenten dafür, die es ihr per Versteigerung übers Net abkaufen wollten… und die Gebote waren sogar schon auf über 5.000,- Dollar für das etwa 1,2 x 1 m Bildnis geklettert. »WOW! Ist übrigens fast so bezaubernd hübsch wie Duuu…« knuddel- kitzelte ich diese so bezaubernde, hübsche junge Frau. »Aaaaahhhahahihihi… daaaanke du Lieber…, Gnaaaaaade bitte… hihihi…« prustete sie prompt begeistert los und wand sich heftig, um mir scheinbar zu entkommen. Doch in Wahrheit wollte gar nicht flüchten, sondern liebt solche Spielchen sehr. *schmunzel* Nach der langen Fahrerei und Besprechung mit Henry, alles sitzend, gönnten wir uns gleich mal einen Spaziergang zur Küste. Hier macht sich die kalte Pazifikströmung bemerkbar, wodurch es kühler war als im Hinterland Kaliforniens. Aber mit viel kräftigem Sonnenschein und etwas über 20°, war es auch hier sehr schön und angenehm. Irina war insgesamt etwas aufgeregt, weil nun doch bald ihr geliebter Vater und etliche weitere Familienmitglieder und Verwandte eintreffen werden, die sie schon lange nicht mehr persönlich gesehen hatte. Einfach so aus Spaß schossen wir ein paar reizvolle Pics und Ray freute sich sehr über den unbekümmerten Liebreiz dieser so netten, lieben, jungen Frauen, die auch mit ihm sehr gerne scherzten, plauderten und Blödsinn machten. Er ist zwar eher der nachdenklich- intellektuelle Typ, aber keineswegs langweilig und auch nicht unattraktiv als Mann. Außerdem so wie ich ihn inzwischen kennenlernen konnte, eindeutig ein „good Guy“, ein auch netter, sympathischer Mensch mit Anstand und gutem Benehmen. Staschi hatte ihn typischerweise schon bei seinem ersten Besuch hier schnell verzaubert, wie sie es nahezu mit allen macht. Und Irina war ihm nun ebenfalls eindeutig sympathisch, er ihr auch und so hatten wir Vier viel zu scherzen und zu lachen, während wir das Meer und die ebenfalls reizvolle Küstenlandschaft in viel Sonnenschein, bei der kleinen Wanderung genossen. Wegen vergleichsweise dichter Besiedelung und dem stark frequentierten Küsten- Highway ist es hier zwar nie so ruhig wie bei dem einsamen Blockhaus inmitten schöner Berglandschaften. Aber dennoch ist es eine hübsche Gegend mit noch vielen natürlich reizvollen Landschaften. Küsten und Meer liebe ich bekanntlich ohnehin mehr als Berglandschaften, wobei natürlich beides seine Reize hat. |
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