Sailing, Saltlife, Karibik, Tobago Cays

 


#22.10.05 Sailing, Saltlife, Karibik, Tobago Cays

Boat & Crew>>>

Bei um die 5 Bf. Windstärke von Backbord etwas achterlicher als querab, kam die Beneteau ordentlich ins laufen; teils schnitt die schöne Yacht mit über 8 kn SOG durch die Meeresfluten. Eine richtiger Segelspaß und gleich eine Art Belastungsprobe für die Neuen an Bord. Olga wurde bald ein bisschen blass um die Nase, Vitali schien gar keine Probleme mit der Seekrankheit zu haben.

Dimi und ich beschäftigten beide mit Aufgaben an der frischen Luft an Deck, was gewöhnlich die beste Methode ist von beginnender Seekrankheit abzulenken. Bei Vitali schien das ja kaum nötig zu sein, aber Olga half es offensichtlich. Also ließen wir sie Rudergehen, sprachen mit ihr, machten so was wie Tests indem wir sie befragten, dabei auch viel über das Boot, Hochseesegeln, Navigation, Seemannschaft usw. erklärten. Derart abgelenkt und gefordert, schien sie tatsächlich ganz zu vergessen, dass ihr eigentlich übel ist / wird. Das Problem dabei ist: man kann jemanden ja nicht ununterbrochen viele Stunden oder gar Tage mit so was ablenken.

Leider gab es auch unterwegs viel Regen und nur eher selten Sonnenschein, bei aber Tag und Nacht typischen 26 bis 30°.  Zudem drehte der Wind immer südlicher, so das wir schließlich gegenan Upwind mit ordentlicher Lage segelten; immer noch öfters mit deutlich über 7 kn. Diese etwas erschwerten Bedingungen, für Dimi, Vitali und mich ein Spaß, für die Frauen nicht so, halfen aber auch bei der Ablenkung. Olga verpennte auf dem Saloon Sofa weit über die Hälfte der Nacht, was gut war. Schläfst du erstmal richtig tief und fest, bist du ja sozusagen in einer anderen Welt und nicht in dieser, wo du Seekrank bist.

Am Morgen fühlte sie sich sogar schon deutlich besser und war auf dem restlichen Törn nur ein bisschen blass. Richtig schlimm übel war es ihr ohnehin nicht geworden und übergeben musste sie sich auch nicht ein einziges mal. Ein tapferes Mädel, pardon junge Frau, die auch nicht jammerte oder so, sondern sich sehr wacker hielt. Dafür lobte ich sie natürlich auch; positive Bestätigung oder Feedback ist gerade bei Neuen auch wichtig.



 

Gegen 14 Uhr steuerten wir vorsichtig zwischen all die Riffe, Sandbänke usw., mitten hinein in die Cays und suchten uns einen schönen, geschützten Ankerplatz. Zum Glück war es aktuell sonniger, wodurch man vom Bugkorb aus gut ins glasklare Wasser schauen und die Risiken abschätzen konnte. Auch die modernsten GPS Seekarten können in solchen Revieren niemals 100% sicher aktuell sein. Meer und Grund sind ständig in Bewegung und besonders nach Stürmen muss man mit neuen Sandbänken, verrückten Fels- oder Korallenbrocken rechnen.

Alles klappte gut, auch das Ankermanöver im Sandgrund und bald lagen wir auf 4 m Tiefe vor gut 20 m Kette ziemlich ruhig und sicher. Kurz Deck aufklaren, Leinen ordentlich verstauen… und dann jauchzend nackig in die herrlichen Fluten springen. Ringsumher warmes, blaues oder ürkiesfarbenes Meer, bewachsene Inselchen, flache Korallensandbänke die kaum über die Wasseroberfläche reichen, andere ankernde Yachten und zumindest momentan viel blauer Himmel mit Sonnenschein. Einfach schön! *smile*

Meine ukrainische Crew war sozusagen doppelt gut gelaunt, denn aus der Heimat gab es weitere erfreuliche Nachrichten, über gelungene Rückeroberungen ukrainischen Gebietes von den Russen. Wir setzten über an Land und gingen im feinen Korallensand spazieren, schauten uns um und überlegten ob wir es riskieren sollten an Land zu grillen. Aber aus Luv, also der Windrichtung, war in der Ferne schon wieder eine Regen- und Gewitterfront zu erkennen, welche wohl innerhalb der nächsten zwei- drei Stunden bis hierher ziehen dürfte; deshalb beschlossen wir lieber an Bord zu essen.

Aber noch war es schön und genossen wir das karibische Feeling, barfuss und nackig völlig natürlich durch den weichen Sand an der Brandungslinie kleiner, hübscher Inselchen laufen zu können. Umfächelt von einer kräftigen Passat Brise um 20 kn, bei aktuell 29° Luft- und ebensolcher Wassertemperatur. Im Windschutz eines vielleicht vier Meter hohen, klippenartigen Sandwalls war es noch angenehmer auszuhalten. Im Tender und einer Kühltasche hatten wir Getränke, Obst usw. dabei; in wasserdichten Schutztaschen auch Handys, ein UKW Handfunkgerät, die Snapshoot Cam und z. B. meine Zigaretten.

Ich zündete mir eine Kippe an, rauchte genüsslich und schoss vergnügt ein paar Pics der hübschen Nackedei Crewgirls. Olga erwies sich als ziemlich fotogen, die auch auf ganz natürliche Art reizend ein bisschen posierte und das richtig gut. Mit ihrer tollen Figur noch junger Fraulichkeit unter 20 ein entzückender Anblick, wie er dir als Mann und leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit doch einfach gefallen muss! *lächel*

Olgas Blicke verrieten auch überdeutlich, dass sie sehr genau weiß wie ihr unbekleideter Anblick auf das andere Geschlecht wirkt… und sie es als Frau mag, diese Wirkung ausüben zu können. Ich versuchte mal wieder ihre Augenfarbe zu definieren, was bei ihr jedoch kaum möglich ist. Irgendwie mischen sich bei ihr braun- grau- blau- grünliche Pigmente zu einer nicht definierbaren Mischung, welche zudem je nach Lichteinfall auch noch wechselt. Das ergibt einen faszinierenden Effekt und noch dazu hat sie so eine Art meist weiblich Rätselhaft zu schauen, dass man(n) sich öfters fragt, was sie denn wohl gerade denken möge und warum sie dich so anschaut.

Die Unwetterfront rückte immer näher und als wir gegen Sonnenuntergang zurück an Bord waren, zogen auch schon immer dunklerer Wolken auf. Bald darauf fielen die ersten Tropfen mit Böen bis knapp 30 kn, dann kurz nur noch schwacher Wind und plötzlich drehte da oben jemand die Schleusentore auf. In Sekunden schüttete es Regenmassen herunter, als stünde man unter einem Wasserfall. Melodramaischen Blitz und Donner gab es als Begleitung dazu, was Olga und Vitali ein bisschen unsicher gucken lies, weil sie tropische Gewitterregen ja noch nie erlebt haben.

Natürlich beruhigten wir sie und erklärte, dass so etwas in Gebieten wie hier völlig normal ist. Man sollte gerade auf Segelbooten tropische Unwetter nie unterschätzen und nicht ignorierend auf die all zu leichte Schulter nehmen. Manchmal können sie auch so heftig werden, dass es nicht ungefährlich ist. Hat man einen guten Ankerplatz auf einem guten Boot mit ordentlichem Ankergeschirr, ist es jedoch meist nicht allzu schlimm und oft auch schnell vorbei.

Diesmal erwischten wir aber eine tiefe Regenfront, die mal stärker und mal schwächer schüttend viele Stunden anhielt. Nun gut auch das ist zu dieser Jahreszeit letztlich normal. Wir machten nach dem Abendessen Gesellschaftsspiele, ich schaute im Laptop nach Messages, Nachrichten und Mails, las auch wieder die Expanse Sci Fi Serie weiter usw. In einer kurzen schwachregen Phase setzten Lyn und Dimi schnell auf die 423er über und gingen den Lichtern nach zu urteilen, wohl auch bald schlafen.

Das heftige, manchmal ziemlich laute Prasseln des Regens auf Deck, was unten durch das Boot hallt, wirkt dabei erstaunlicherweise eigentlich nie wirklich störend oder nervend, sondern eher romantisch- einschläfernd. Jedenfalls mir geht das immer so. Deshalb fielen mir beim Lesen und nach dem rund 19 Stunden Segeltörn mit wenig schlaf, bald die Augen zu und schlummerte ich ein… *schnarch*






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Ein malerischer Sonnenaufgang mit nur wenigen Wolken, versprach zunächst schönes Wetter. Ein Blick in die Vorhersage mahnte jedoch, dass bald wieder die nächste Regen- und vielleicht auch Gewitterfront aufziehen dürfte. Ich war als erster wach und sprang sofort kopfüber ins wundervolle Meer, schwamm einige Runden um die Yacht und gönnte mir erst danach eine Banane, anderes Tropenobst, Cafe und mein geliebtes Morgenzigarettchen. *schmauch*

Lyn und Dimi kamen ohne Beiboot herüber zur 50er geschwommen und kletterten tropfnass an Deck, damit wir alle Sechs gemeinsam frühstückten. Kathi war noch etwas verschlafen und schlummerte zunächst noch ein bisschen weiter. Olga und Vitali krochen recht schnell aus den Federn und wir begannen mit den Frühstücksvorbereitungen, nachdem sie ebenfalls im Meer geplantscht hatten.

Frech vergnügt quetschte ich mich sozusagen zwischen die Nackedeis Olga und Kathi in der Galley, wo sie ein kräftiges Frühstück zauberten, tätschelte noch frecher knackige Pobacken und schaute nach was sie zubereiteten. Selbstverständlich nur im Sinne des verantwortlichen, um das Wohlergehen seiner Crew besorgten Kapitäns… *breitgrins*

»Na was macht ihr Hübschen den Leckeres?«

»Warts ab und verschwinde, ist schon eng genug hier!« Blinzelte Kathi lächelnd und scheuchte mich aus „ihrer Galley“…, aber nicht ohne ihre entzückende Weiblichkeit zumindest mal kurz an mich zu schmiegen. Olga schmunzelte dazu und Lyn zahlte es mir mit gleicher Münze zurück, indem sie mir lachend ebenfalls auf meinen Allerwertesten patschte. Hach welch undankbare Frechheit gegenüber dem doch nur besorgten, gottgleichen Kapitän. *seufz*lach*

Schließlich gab es vor allem für Dimi, Vitali und mich kräftiges Futter, eine Art Bauern- oder vielmehr Seefahrerfrühstück, mit Bratkartoffeln, Speck, Würstchen, Zwiebeln, Kräutern und Gemüse, sowie hinein gerührtes Ei. Die Frauen nahmen davon nur wenig, je ein Spiegelei auf Brot, zudem Joghurt mit etwas Müsli und viel Obst. Jede(r) halt ganz nach Lust und Laune. Dimi und ich gönnten uns auch noch würzigen Käse auf Salzkräckern und natürlich ebenfalls etwas von dem köstlichen Tropenobst.





Gut gestärkt setzten wir mit dem Tender bester Laune über, auf eine andere Tropeninsel als gestern und erkundeten diese. Die Bewölkung nahm bereits wieder deutlich zu, aber momentan noch mit überwiegend hellen Wolken ohne Regen. Trotz vieler in der Region ankernder Boote, verteilten sich die Leute doch weit genug in der Inselwelt der Cays, dass wir völlig ungestört natürlich nackig herumlaufen konnten. Die Insel- und Sandbank- Welt der Tobago Cays, entspricht wirklich sehr den typischen Vorstellungen tropischer Paradiese, wie es sich vor allem Europäer und Nordamerikaner erträumen; einfach bezaubernd schön.

Während Olga und Vitali teils noch einfach staunend herum gingen und schauten, waren Lyn und Kathi mal wieder in sehr lustig- verspielter Laune und veranstalteten lachend gleich die erste Ringkampf- Wasserschlacht im Bereich der Brandung. Na gut, da machten wir doch gerne mit und bald entwickelte sich kreischend, lachend und prustend eine große „Seeschlacht“ zwischen den Geschlechtern; dann in Paarungsgrüppchen oder einfach Jede(r) gegen jeden. *lach*

Schnaufend ließen wir uns von Sonne und Wind trocknen und spazierten geruhsam ein bisschen umher. Ich gönnte mir ein weiteres Zigarettchen und schmauchte sehr genüsslich, immer noch leicht grinsend über die wilde Wasserschlacht mit den reizend nackigen Seenymphen. Dimi wollte mit Vitali auch ein paar Routine- Wartungsarbeiten machen und setzte sich mit ihm ab, so das ich armer Mann ganz alleine den drei Amazonen ausgeliefert war. Zum Glück waren sie inzwischen friedlich gestimmt und quälten mich nicht.

Aber schon tuschelten sie irgendeine Weiberverschwörung, die nach den Blicken auf mich zu urteilen, eindeutig den sofort vorsichtig werdenden Captn betraf. Verschwörerisch lächelnd spazierten Lyn und Kathi in eine Richtung davon, eindeutig in der Absicht Olga mit mir alleine zu lassen. Die Hübsche guckte fast ein bisschen Mädchenhaft in der Art, wie es eben Mädchen machen die irgendwas von einem Onkel oder Papa durch liebreizendes Weibchen sein erreichen wollen. *schmunzel*

»Na was, sag schon Olga?!« Grinste ich innerlich amüsiert und zündete mir abwartend eine weitere kippe an. Lies dabei auch wohlwollend genüsslich meine männlichen Blicke über ihre entzückend frische, junge Nacktheit wandern. Mit ihren sehr wohl geformten vielleicht 165 cm, perfekt schönen Brüsten, süßer teilrasierte Muschi, alles noch ganz knackig fest und doch wundervoll weiblich weich, bietet sie schon einen sehr reizvollen Anblick, auch ohne eine typische Modelschönheit zu sein. Natürlich weiß sie das auch genau und setzt ihren Liebreiz gerne ein.

»Ach ich… ähm…« musste sie sich erst kurz sammeln und ihre Worte zurecht legen »…hab da ein Problem.« Blinzelte sie wie ein bisschen verschämt, was aber eher typisch weibliches Schauspiel gewesen sein dürfte. Irgendwie mädchenhaft verschämt oder so ist sie garantiert nicht, sondern meinem Eindruck nach eine ziemlich selbstbewusste, junge Frau, die wahrscheinlich auch deutlich mehr im hübschen Kopf hat, als sie der Welt im allgemeinen zeigt.

»Nu sag schon!« Lächelte ich und sie erzählte mir von ihrem billigen, einfachen Handy mit sehr wenig Speicherplatz. Dessen Akku war ohnehin schon ziemlich am Ende und schien in diesem Klima hier völlig seinen Geist aufzugeben. Obwohl sie es die Nacht über geladen hatte, war es am Morgen schon nach kaum einer Viertelstunde wieder leer und fuhr automatisch herunter.

»Ich… ähm kann mir kein Neues leisten; wäre es irgendwie möglich, eines von euch… ähm also von Dir zu bekommen?«

»Ach Olga, warum hast du das nicht schon in Le Marin erwähnt; hier gibt es keinen Handy Shop wie du siehst.« Wies ich auf die umliegende Inselwelt. »Du könntest eines der Bord Tablets nutzen, bis wir wieder in eine Gegend kommen, wo wir ein neues Handy für dich kaufen können.«

»War doof von mir, ich weiß. Aber ich wollte doch nicht hier ankommen, was du sowieso schon alles bezahlt hast und dann gleich auch noch so was verlangen. Außerdem dachte ich, dass es noch ein paar Wochen oder Monate durchhält.« Seufzte sie und hockte sich ziemlich eng neben mich.

»Verständlich… aber jetzt halt ungünstig. Unbenutzte Reserve Handys haben wir nicht dabei. Musst du dich regelmäßig bei jemand melden oder dringend anrufen? Dann kannst du das natürlich über eines unserer Handys oder über die Satcom Anlage machen. Wobei letzteres aber ziemlich teuer ist und nur für möglichst kurze, wichtige Anrufe genutzt werden sollte. Also nicht für endlose, typische Girls Gespräche, wenn du verstehst was ich meine.«

»Natürlich… ist klar Steve. Ach ihr seid so nett und großzügig…, vor allem Du. Kathi und Lyn haben mir erzählt, dass du echt alles bezahlst…; was für ein Mann WOW!« Lehnte sie sozusagen noch etwas vorsichtig ihre entzückende Weiblichkeit seitlich an mich und ich nahm sie sanft in den linken Arm, streichelte ein bisschen ihre zarte Haut.

»Nun ja so ist das halt, zumindest momentan. Dimi hat Putins Scheißkrieg finanziell übel getroffen…, aber was ist das schon im Vergleich zu dem, was die Menschen in eurer Heimat durchmachen müssen.«

»Stimmt da hast du voll recht. Wir müssen uns glücklich schätzen hier sein und so leben zu dürfen. Ich habe auch davon gehört, was du sonst alles für die Ukrainer getan hast und tust, oder finanzierst. Ich glaube, du bist ein sehr erstaunlicher, richtig guter Mann!« Rutschte die Hübsche unmerklich noch ein bisschen näher an mich ran. *schmunzel*

»Danke Hübsche aber lob mich nicht zu sehr! *grins* Das macht mich nur verlegen.«

»Mmmhhh…« bekam ich ein süßes, aber auch sehr frauliches Küsschen auf die Backe,

Aus der Kühltasche im Tender holte ich etwas Obst und Getränke, sowie meine Zigaretten. Wir tranken durstig, aßen etwas Obst und Kathi kam ohne Lyn zurück, die auch zur ankernden Yacht geschwommen war.

»Good Job haha!« Lachte Kathi völlig locker und schwätzte irgendwas in so schnellem Russisch mit Olga, dass ich es nicht verstand. Fraglos irgendwas über die Qualitäten von Männern im Allgemeinen und mir im Speziellen oder weil sie so darüber kicherten, vielleicht auch etwas im Sinne von: „hab ich dir zuviel Versprochen, oder ist er nicht einfach klasse?“ So plapperten sie ungeniert einige Zeit über mich, als wäre ich gar nicht anwesend. *schmunzel*

Eine große Meeresschildkröte kam mit hoch gerecktem Kopf angeschwommen, als wäre sie neugierig was wir Zweibeiner das an IHREM Strand treiben und wuchtete sich dann hoch auf den Sand, ohne uns weiter zu beachten. Sie schien sich ausruhend wohlig die Sonne zu genießen, während wir das Tier fasziniert beobachteten und ignorierte uns völlig.

Wir spülten uns den Sand im Meer ab und fuhren dann mit dem Tender zurück zu den ankernden Yachten, um langsam Mittagessen vorzubereiten. Dimi und Vitali hatten beendet, was immer sie an Wartungsarbeiten gemacht hatten, gönnten sich nun auch ein Bad im Beer und ruhten sich faul aus. Ich schaute mal in den Laptop und erledigte auch einigen Routinekram, während die Frauen Essen vorbereiteten.

Hier ohne WiFi Verbindung über Land, musste ich über das Iridium SatCom gehen, was bedeutet nur unter 1 MB Bandbreite zur Verfügung zu haben. Das funktioniert, ist für die heutige Zeit aber natürlich ätzend langsam. Aus diesem Grund läuft mein gesamter Mailverkehr über Gigi im Mannheimer Büro, die alle mich betreffenden Mails, heutzutage praktisch alle im HTML Format, in reines Text Format umwandelt. Ansonsten würde alleine das Abrufen von Mails viel zu viel Datenkapazität und Zeit verschlingen. Surfen auf typischen Internetseiten ist über eine solche Sat Verbindung selbstverständlich auch nicht empfehlenswert. Spezielle, maritime Info Sites berücksichtigen das und sind so aufgebaut, dass zum Aufrufen / Download möglichst wenig Datentransfer notwendig ist.

Leider bekommt man bei den typischen Sat Com Anbietern, selbst in den teuersten Varianten auch für große Superyachten, kaum mehr als 2 MB Bandbreite. Elon Musks neues Starlink System ist diesbezüglich um längen besser und bietet auch High Speed Verbindungen an, ist jedoch noch nicht so verbreitet und nicht sicher weltweit verfügbar. Ich muss mich gelegentlich mal wieder genauer darüber informieren, wie weit der Ausbau und die sichere, weltweite Versorgung vorangekommen sind, denn das wäre eine tolle Alternative zu Iridium. Starlink>>>

Dimi schlummerte auf der achteren Badeplattform tatsächlich ein und musste zum Essen geweckt werden. *schmunzel* Dann gab es leckere, saftige Schweinerückensteaks aus der Pfanne, mit so etwas ähnlichem wie selbstgemachte Schlupfnudeln aus Süßkartoffeln, Bratgemüse und natürlich auch einer großen Schüssel Salat, sowie danach Wassermelone und / oder Eis aus dem Tiefkühler. *yummy*

Da es entgegen der Vorhersage schön sonnig blieb, ja sogar bei fast wolkenlosem Himmel die karibische Sonne kräftig herunter brennen konnte, sprangen wir danach natürlich gleich wieder ins erfrischende Meer. Wieder entwickelte sich eine lustige Wasserschlacht, dann schwammen vor allem Dimi und ich auch sportlich kraulend eine weite Strecke, zwecks körperlicher Fitness und Kalorien verbrennen.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit Schnorcheln und bestaunten wieder die schöne, bunte Unterwasserwelt, sowie mit dem Besuch eines weiteren Inselchens der paradiesischen Tobago Cays. Hier kann man wirklich leicht alle Sorgen vergessen, ausblenden was alles an fürchterlicher Scheiße auf der Welt passiert und von mörderischen Superarschlöchern wie Putin angerichtet wird. Insbesondere wenn man quasi unabhängig mit seiner eigenen, schwimmenden Wohnung hier sein, mit welcher man auch jederzeit woanders hin segeln kann.

Ausblenden und zeitweise vergessen ja, aber natürlich gibt es letztlich für keinen Mensch die Möglichkeit, sich wirklich vom Weltgeschehen komplett abzukoppeln. Sollte Putin Russland tatsächlich einen atomaren Krieg lostreten, was ich für extrem unwahrscheinlich halte, gäbe es keinen noch so abgelegenen Fleck auf diesem kleinen, blauen Planeten, wo du sicher überleben könntest. Dann wären die, welche gleich schnell sterben, sozusagen die Glücklichen, denn der Rest der Menschheit würde elendig dahin vegetieren und langsam verrecken. *seufz*

Zum malerischen Sonnenuntergang folgten wir der Einladung eines älteren, US amerikanischen Passagemaker Bluewater Trawler Skippers, der eine Sundowner Bordparty auf seinem vielleicht 400 m entfernt ankernden Bootes veranstaltete. Keith ist bereits Witwer, war früher auch leidenschaftlicher Fahrtensegler und wechselte im Alter wegen der Bequemlichkeit zu einer motorgetrieben Trawler Yacht.

Mit dem sehr schiffigen 60 ft Kahn ist er nun oft alleine, manchmal mit Freunden oder Familienmitgliedern, an möglichst schönen Plätzen der Welt unterwegs und genießt darauf quasi seine Altersruhe. Eine interessante Multitalent Type, ziemlich gebildet, gut informiert und für seine 68 Jahre körperlich noch verblüffend fit. Es wurde eine nette Party mit Spaß, vielen Geschichten und auf seinem Achterdeck konnten die Teilnehmer sogar gut zur Musik tanzen. Das freute typischerweise besonders die Frauen und wir vergnügten uns alle gut.

Keith machte sein Geld, dass ihm so ein Leben erlaubt, ähnlich wie ich vor allem an der Börse, also hatten wir auch diesbezüglich ähnliche Interessen, über die wir schwätzen konnten. Zudem erwies er sich auch noch als passionierter, guter Hobbyfotograf, der tolle Fotoserien von seinen Reisen schießt. Ein weiteres, gemeinsames Interesse zum besprechen. Erst vor Mitternacht gönnten sich alle noch eine erfrischende, lustige Plantscherei im Meer, dann  kehrten die Teilnehmer zu ihren jeweiligen, ankernden Booten zurück. Gut gelaunt nahmen wir Müde noch Absacker Drinks im Cockpit, plauderten, lachten und ich paffte noch eine. Dann verschwanden wir alle in unseren Kojen und was mich betrifft pennte ich in kürzester Zeit auch gleich ein… 





 

#

Vor dem Frühstück im geschützten Cockpit gab es einen Regenschauer, den wir quasi wie eine erfrischende Morgendusche nutzten. Noch während wir aßen klarte es schon wieder auf und bald hatten wir viel blauen Himmel mit Sonnenschein. Ein einheimischer Boat Boy kam zu uns geschippert, wie es nahezu täglich geschieht, hatte aber gar keine Waren in seinem Kahn, sondern fragte ob wir irgendetwas benötigen.

In meiner Tradition Einheimische stets möglichst freundlich zu behandeln und ihnen auch etwas Geld zukommen zu lassen, beauftragte ich ihn uns demnächst frisches Obst usw., an unseren dann neuen Ankerplatz, ein paar Cays weiter zu bringen. Das hilft den überwiegend armen Menschen ganz direkt unmittelbar, sorgt für gute Stimmung und ist auch nützlich, falls man mal in irgendeiner Angelegenheit Hilfe von den Menschen hier benötigen sollte. Nicht zuletzt ist es natürlich auch ganz einfach menschlich anständiger, so zu agieren.

Zufrieden zog er weiter zu anderen ankernden Yachten. Wir gingen Anker auf und verlegten unseren Ankerplatz etwa 4 km östlicher, hinter eine von NW nach SO ca. 1 km lang gestreckte Insel und zwischen bei normalem Wetter gut schützende Riffe. Bei stärkeren Stürmen ein nicht sicherer Ankerplatz, aktuell jedoch OK, wenn auch mit etwas Schwell, was das Boot zum leichten Rollen brachte. Deshalb brachten wir auch gleich die Flopper Stopper zur Rolldämmung aus, wonach die Bewegungen des Bootes so sanft, gering und langsam waren, dass man es kaum noch wahr nahm.

Olga und Vitali staunten nicht schlecht, über dieses kaum 10 Minuten dauernde Manöver, mit seitlich ausgebrachten Bäumen, weil sie so was überhaupt noch nie gesehen hatten. Natürlich erklärte Dimi und ich ihnen genau, wie bei nahezu allen Manövern, was wir da warum und wie machten, schließlich müssen sie noch eine Menge lernen. Aufgeweckt und clever wie sie als junge Menschen sind, verstanden sie es auch sofort und fragten sich ähnlich verwundert wie ich es in einem früheren Blogbeitrag beschrieben habe, warum heutzutage so selten ausgebrachte Rolldämpfer zu sehen sind.

Erstaunlicherweise ankerte nur eine einzige, weitere Yacht in ca. 300 m Entfernung, auf diesem schönen Plätzchen, so das wir wunderbar ungestört waren. Auf 7 m fiel der Delta (Ankertyp) in überwiegend feinen Sandgrund, fasste sofort und grub sich mit kurz voll zurück fest und sicher ein. Da wir genug Platz zum schwoien hatten, gaben wir großzügige 40 m Kette und Dimi machte es auf der 423er genauso.

Das andere ankernde ca. 11 m Boot war eindeutig auch eine Fahrten- und keine Charter Yacht; der Tender am Heck angebunden, keine Taucherflagge draußen, also war davon auszugehen, dass die Besatzung unter Deck ruhte oder arbeitete. Da stört man nicht, sondern wartet bis sich jemand an Deck zeigt, um dann typischerweise unter Fahrtenseglern Kontakt zueinander aufzunehmen, sich zu begrüßen usw. 




 

Typischerweise feierten wir die Ankunft am neuen Ankerplatz mit jauchzenden Sprüngen in die herrlichen Meeresfluten, plantschten vergnügt herum und schwammen zum Sandstrand der Insel. Eine neue Regenfront zog heran, war jedoch schon als nur begrenzter, keine halbe Stunde andauernder, tropischer Regenschauer erkennbar, weshalb wir uns davon überhaupt nicht stören ließen. Schon hatten wir wieder blauen Himmel mit viel karibischem Sonnenschein.

Paradiesisch nackig nur mit Ledersandalen an den Füßen oder ganz Barfuss wie Dimi, erkundeten wir die Tropeninsel, auf der Suche nach versteckten Piratenschätzen, die uns unermesslich reich machen. *grins* Nein die wahren Schätze hier sind Natur, Meer, Tier- und Pflanzenwelt, die einfach schöne, tropische Umgebung wie aus typischen Südseeträumen. Natürlich gilt auch hier: wenn du dir als Hoteltourist oder wie wir das mit einem eigenen, schwimmenden Heim anschaust, wo man über alle Segnungen moderner Zivilisation verfügt, ist es paradiesisch schön. Müsste man wie Robinson ohne all dass tatsächlich nur in und von der Natur hier leben, wäre es ganz und gar nicht so angenehm, sondern ein ziemlich hartes Dasein.

An einer noch erstaunlich gut erhaltenen, gemauerten Schutzhütte versteckt mitten unter Palmen und Bewuchs, mit einigen Graffiti früherer Besucher, pausierten wir einige Zeit. An umgeschnallten Gürteln hatten wir Trinkflaschen und in wasserdichten Schutztaschen z. B. auch Handys, Snapshoot Ixus Cam und ein UKW Handfunkgerät dabei; ich natürlich auch meine Zigaretten, von denen ich nun genüssliche eine paffte; skeptisch beobachtet von einer kleinen Echse, die so blitzchnell zwischen dem Gebüsch verschwand, dass ich sie nicht mehr knipsen konnte; egal schoss ich stattdessen halt ein paar reizende Pics der entzückend nackigen Weiblichkeit. *grins*

Noch ein Regenschauer streifte uns, dauerte jedoch noch nicht mal eine Viertelstunde und war bei 29° mit mäßigem Passat Wind aus Ost, nur eine willkommene Erfrischung. Die Wetter App mahnte aber die ganze Zeit vor möglichem „gefährlichen Wetter“ in der Region, mit heftigeren Gewitter- Regenfronten. Ähnlich wie gestern und manchmal treffen dich diese Unwetter an deinem Standort; manchmal zieht alles an dir vorbei, solange es keine großen, ausgedehnten Unwetterfronten sind.

Im Grunde reines Glücksspiel und Zufall. Wenn du Pech hast trifft dich alles und schüttet es den ganzen Tag mit stürmischen Böen. Hast du Glück zieht alles oder das Meiste an dir vorbei und bist du überhaupt nicht betroffen, genießt überwiegend schönes Wetter. Nicht selten liegen nur wenige Km / Seemeilen zwischen Glück und Pech, immer vorausgesetzt es handelt sich um keine hunderte km lange Unwetterfront, die einfach alles auf ihrem Weg betrifft.

Wie gestern schienen wir auch heute deutlich mehr Glück als Pech zu haben, zumindest momentan. Wenn ich die Satelliten- Wetterbilder richtig interpretiere, dürfte diese sehr unberechenbare Wetterlage noch mindestens eine weitere Woche in dieser Gegend anhalten; wobei man jederzeit auch mit schwereren Gewitterstürmen rechnen muss. Seewetter generell und noch mehr tropisches Seewetter hängt von so vielen Zufällen in der Umgebung ab, dass es unmöglich ist auf den Punkt genau zu sagen, wie es am aktuellen Standort tatsächlich ausfällt; nur die generelle, großräumige Wetterlage lässt sich einigermaßen sicher Prognostizieren.

Schon oft erlebte ich an meinen Ankerplätzen scheinbar kleine Weltuntergänge an stürmischen Gewittern, während andere Segler an wenige Seemeilen entfernten Inselchen das schönste Wetter hatten; oder umgekehrt. Aktuell befinden wir uns ja noch in der Regenzeit und Hurrikan Saison, wo man bei Pech auch mal Wochenlang unter ständigen Dauerregen Unwettern „leiden“ kann. Die für Besucher und Touristen normalerweise schönste Jahreszeit, liegt so etwa zwischen Ende Dezember und Juni. Dann hat man fast immer schönes, sonniges Wetter und meist nur kurze, tropische Regenschauer.

Vor dem Mittagessen, gingen wir auch noch an den Riffen Schnorcheln, wo aktuell aus unerfindlichen Gründen mal wieder nur wenige / gar keine Fische zu sehen waren. Aber auch ohne das an Riffen sich meist wild tummelnde, bunter Leben, ist es in glasklaren, tropischen Gewässern stets faszinierend. Ziemlich viele schwarze Seeigel waren in der bunten Korallenwelt unterwegs und wir warnten Olga und Vitali vor deren sehr spitzen Stacheln. Zum glück sind die beiden ohnehin vernünftig und rücksichtsvoll genug, nicht alles anfassen zu wollen oder sich gar hübsche Andenken abzubrechen, zu greifen.

Diese egoistische Rücksichtslosigkeit bei leider viel zu vielen Touristen, kann ich absolut nicht leiden. Mann muss immer bedenken: wenn an Stellen wo z. B. tausende Tauchtouristen hinkommen, sich jeder einzelne egoistisch ein Stück Koralle abbricht oder sonst was aus den Riffen als Andenken mitnimmt, kann das schnell ein ganzes Riff als Lebensraum zerstören. Das ist schon an vielen beliebten Tauchplätzen auf der Welt passiert und hat manchmal große, ausgedehnte Unterwasser Lebensräume so komplett vernichtet, dass es ewig dauert bis sich die maritime Welt davon wieder erholen kann, wenn überhaupt. *seufz*

Dimi ging mit Vitali noch Speerfischen, um uns mit lecker „frischer geht nicht“ Fisch zum Mittagessen zu versorgen. Dabei stellte sich der junge Man sehr geschickt an und lernte schnell worauf man achten muss, um keine Korallen zu beschädigen, zwischen denen sich die Fische meist verbergen. Das erlegen der Speisefische selbst ist meist unproblematisch, da die Natur quasi automatisch durch gesteigerte Geburtenraten für Ausgleich sorgt. Natürlich nur wenn nicht zu viele Menschen, Touristen, Yachties im gleichen Gebiet fischen, sonst kann es auch nachteilig für das Leben in der Unterwasserwelt werden.

Dimi liebt das sozusagen kostenlose Speerfischen zur Selbstversorgung, während ich aus den schon mehrfach beschrieben Gründen meist lieber bei Einheimischen kaufe. Die kennen ihre Reviere und bekommen so hilfreiche Direktzuwendungen. Die Gebühren für den Erwerb von Fisch- / Angellizenzen bei den Behörden, kommen dagegen selten und wenn nur minimal, den Einheimischen vor Ort zugute.

Es dauerte keine halbe Stunde, dann hatten sie drei Fische, die uns passend mit sechs köstlichen Fischfilets versorgten. Auf der Heck- Badeplattform ausgenommen, von der man die Rückstände leicht zurück in den natürlichen Kreislauf abspülen kann, hatten wir also gleich das erwünschte „frischer geht nicht“ Ergebnis. Gerade fing es auch wieder an zu regnen, erst leicht dann immer stärker und die Wolkenfront schien diesmal tief genug zu sein, dass es noch Stunden weiter regnen dürfte.

Lyn und Olga panierten die Filets mit Knusperpanade und brieten sie in der Pfanne; wir anderen schnitten Süßkartoffeln, Zwiebeln, Gemüse und so weiter zurecht, Kathi machte noch eine Schüssel Salat und bald darauf konnten wir sehr lecker futtern. Als Nachspeise gab es noch eine Schüssel Obstsalat, mit einem Schuss Rum, vielen Tropenfrüchten und Rosinen, was ebenfalls Yummy mundete.

Danach gab ich den Frauen und Vitali eine Stunde Funksprech- Unterricht, was sie lernen sollen um es in Notfällen auch selbst zu beherrschen. Nach einem halben Jahr mit Dimi, hatten Lyn und Kathi schon viel davon aufgeschnappt, aber bisher nicht wirklich gelernt, wie sie es eigenständig machen, in Notfällen auch können sollten, ja können müssen. Olga und Vitali kapierten aufgeweckt wie sie sind, dennoch fast schneller als Lyn und Kathi.

Solcher und anderer Unterricht findet übrigens regelmäßig statt, damit diese Vier zumindest all das übers Yachting life lernen, was man beim Bluewarter Saltlife beherrschen sollte; jetzt speziell vor allem für Olga und Vitali, für die das Meiste ja noch unbekannt neu ist.. Ohne Stress, jeden Tag nur ein bisschen, vielleicht ein - zwei Stunden, damit es nicht als unangenehmer Schulunterricht empfunden wird, an dem sie nur etwas widerwillig teilnehmen und natürlich auch mit vielen Scherzen dazwischen, damit es als Spaß empfunden wird und sie gerne mitmachen.

Da es wie angenommen ununterbrochen weiter regnete und unter dunklen Wolken duster blieb, verbrachten wir den Rest des Tages sozusagen ganz gemütlich unter Deck. Ich las weiter die Sci Fi Buchserie und nach einem leichten Abendessen gingen wir auch relativ früh, schon vor 22 Uhr pennen.

 







 

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