Israel, entlang der Küste, Akkon

 

#21.12.2 Israel, entlang der Küste

Freitag

Gestern fuhren Charlie und ich, mit Gia und den israelischen Schönheiten Yael und Shira, die Küste hoch nach Akkon. Die schon lange vor Christus bekannte, uralte Stadt fiel 1291 als letzte Kreuzfahrer- Festung in die Hände des Mameluken Sultan al-Aschraf Chalil, war damals ein riesiger Stützpunkt der berühmt- berüchtigten Tempelritter; und das wollte vor allem ich mir schon länger unbedingt mal anschauen. 

-Akkon oder Akko, im Altertum auch Ptolemais, altgriechisch Ἄκη Áke, hebräisch עַכּוֹ ʿAkkō [aˈkɔ], arabisch Akka, ʿAkkā, ist eine alte Hafenstadt im Nordbezirk Israels in Galiläa an der Küste des östlichen Mittelmeers. Die Altstadt liegt auf einer Landzunge am Nordrand der Bucht von Haifa und ist von einer starken Festungsanlage umgeben. Auf der Landseite ist die Altstadt von der Neustadt umschlossen. Während die Neustadt eine mehrheitlich jüdische Bevölkerung aufweist, wird die Altstadt fast ausschließlich von israelischen Arabern bewohnt und ist eine der orientalischsten Städte Israels.

Der Hafen der Stadt, die mehrere Jahrhunderte lang eine wichtige Hafenstadt des östlichen Mittelmeers war, hat inzwischen stark an Bedeutung verloren. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist heute die Industrie, vor allem die Eisenverarbeitung. Die Stadt besitzt einen Bahnhof an der Strecke Naharija–Haifa.-  Wikipedia

Aktueller Anlass war der Besuch von Freunden von Rachel und Levi, welche dort ein orientalisches Luxus Hotel betreiben. In dessen Räumlichkeiten sollten wir mit den schönen Models für Werbeprospekte shooten; eine Aufgabe die ich natürlich nur zu gerne übernahm. Außerdem wollen diese Leute sich als Investoren am Jaffa GC beteiligen und dazu naheliegender weise auch mich gerne kennenlernen. Wir nahmen Sachen zum übernachten mit und werden sicherlich einige Tage in Akkon bleiben.

Die Stadt, insbesondere die Altstadt, welche 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, faszinierte Charlie und mich auf Anhieb. Die hauptsächlich von Juden bewohnte Neustadt ist für den Aufwuchs von etwa gut 4.000 Einwohnern, binnen nur 70 Jahren auf das mehr als 12- fache verantwortlich, teils auch sehenswert, aber selbstverständlich längst nicht so faszinierend wie die uralte Altstadt. Die früheste Besiedlung auf dem Tell Akko begann bereits in der Bronzezeit, also dem 3. Jahrtausend v. Chr. Auch bereits im Alten Testament der Bibel wird Akkon erwähnt; es gibt also sehr viel Gesichte ohne Ende.

-Die früheste schriftliche Erwähnung der Stadt findet sich in den ägyptischen Ächtungstexten der 13. Dynastie.[2] Daneben gibt es in mesopotamischen Texten Belege dafür, dass die Stadt bereits in der Bronzezeit eine bedeutende Hafenstadt war. Unter den Amarna-Briefen finden sich einige Briefe von König Surata an den Pharao.[2] Akkon war zu dieser Zeit ein Stadtstaat und diente als Vasall Ägyptens. Akkon taucht auch in Städtelisten aus der Zeit von Thutmosis III., Sethos I. und Ramses II. auf. Das Hypostyl des Ramses-Tempels in Karnak zeigt die Zerstörung von Akkon, vermutlich zwischen 1276 und 1270 v. Chr. Im Papyrus Anastasi I aus dem späten 13. Jahrhundert v. Chr. wird Akkon als eine der Küstenstädte Kanaans aufgezählt. Ab dem 1. Jahrtausend v. Chr. gehörte die Ortslage zum Einflussgebiet von Tyros. Der phönizische Einfluss ist archäologisch sowohl durch zahlreiche Keramikfunde als auch andere Objekte gut nachweisbar.

Die mittelalterliche Zitadelle der Stadt, überragt vom „Schatzturm“ (Burǧ al-Chazna), beherbergt die älteste Kommende des Johanniterordens, ein ebenerdiges zweischiffiges Refektorium (gebaut ab 1104), vermutlich Urbild aller gotischen Kreuzrippengewölbe. Es wurde vom Deutschen Ze'ev Goldmann ausgegraben, wie auch die 1291 weitgehend zerstörte Johanniterkirche der Kommende. Ihre erhaltene Krypta und die ergrabenen Teile der Kommende, soweit hergerichtet, stehen als Teil der Ritterhallen für Besucher offen. Ein alter Fluchttunnel der Tempelritter von der Eisenburg zum Hafen ist auch heute noch ein Besuchermagnet. Wikipedia

Auf einer Abendgesellschaft unserer Gastgeber in Akko, lernten wir diese und weitere Leute der hiesigen ‚höheren’ Kreise dann näher kennen. Gestern und heute Tagsüber, waren diese beruflich so beschäftigt, dass wir uns noch nicht näher bekannt machen konnten. Wie üblich bezaubernd feminin gewandet lief Charlie in diesen Kreisen, mit ihrer charmanten Intelligenz, mal wieder zu Hochform auf und ‚spielte’ sehr vergnügt ihre kompetente Assistentinnen Rolle. Das spielt sie nicht nur, sondern beherrscht sie gerade in solchen Kreisen wirklich perfekt. *schmunzel*

Für ihre Jugend hielt sich auch Gia gar nicht schlecht; vor allem wusste sie wann es angebracht war eher still im Hintergrund zu bleiben und wann es passte auch mal mit dem jugendlichem Charme einer Teen Model Schönheit zu bezaubern. Ein ziemlich entzückendes Mädel, pardon junge Frau, die scheint mir auch mehr im hübschen Kopf hat, als man zunächst denkt. Mal wieder eine positive Überraschung als neue Bekanntschaft, was doch erfreulich ist. *smile*







 

Wochenende

Nach dem Frühstück machte ich mit Gia und den beiden hiesigen Models, ein Shooting in den Räumlichkeiten des Luxushotels unserer Gastgeber. Sie hatten erwähnt wie ungefähr sie sich das wünschten, ließen uns aber zunächst freie Hand und wollten erst mal schauen, welcherart Fotos wir / ich da wie knipsten. Nebenbei schoss ich auch ein paar Pics für meine Verwendung, respektive für die Sedcards der Models und wir hatten Spaß dabei. Charlie half als Foto Assi und posierte mit ihrer Erfahrung auch ein bisschen für die Promo Pics des Hotels.

Die Schönen posierten entzückend, reizvoll und gekonnt; auch hierbei  überraschte Gia positiv, mit bezaubernd fotogener Ausstrahlung. Die anderen Models machte es ebenfalls sehr gut, so das Fotos entstanden welche den Auftraggebern gefielen. Die typischen Fotos sexy schöner Frauen in den Wellness / Spa / Massage Räumen des Hotels, erlaubten meinen genießenden Männeraugen dabei unvermeidlich viele entzückende Anblicke; schließlich müssen sich dazu die Schönen ja auch erstmal ausziehen und in Posen legen, wodurch ich sehen durfte, was auf den Fotos dann nicht mehr zu sehen sein soll / darf. Na ja, schließlich sollten meine Mühen auch belohnt werden! *breitgrins*

Typisch an so etwas gewohnte Models gingen die Schönen recht ungeniert vor und wissen natürlich, dass ein Fotograf oder ein ganzes Fototeam dabei kaum vermeidbar viel mehr zu sehen bekommt, als später auf den Pics sichtbar ist. Und wie üblich, wenn es keine total abgebrühte Truppe ist, wird bei so was dann auch lustig frech gescherzt, fallen spitze Bemerkungen oder wird sogar ein wenig geflirtet, was selbstverständlich Spaß macht und die Stimmung auflockert. Ach ja, ich liebe mein Leben höhö! Welcher Mann hat sonst im Leben die Möglichkeit, solch außergewöhnlich toll gebaute Schönheiten, in ihrer ganzen, weiblichen Pracht sehen zu dürfen? So was MUSS Mann doch einfach genießen, wenn man ein Mann ist, stimmts?!

Auf lustige Art drohten mir die Schönheiten mit gar schrecklichen Verstümmelungen, sollte ich es wagen heimlich Fotos von ihnen zu schießen… und ja, wir hatten wirklich alle viel Spaß bei diesem Shooting. Genau so muss / sollte es laufen: eine lustige Truppe in guter, lockerer Stimmung, die Spaß beim arbeiten hat und nichts, auch sich selbst nicht zu ernst nimmt, dabei aber trotzdem professionell den Job erledigt.

Die dabei zumindest zeitweise anwesenden Masseusen waren ebenfalls richtig gut drauf und nebenbei bemerkt ebenfalls ziemlich attraktiv und weiblich charmant. Ein männlich attraktiver Hotelangestellter durfte sich ebenfalls glücklich schätzen, für ein paar Fotos ebenfalls als Model zu posieren und dabei die freche Gesellschaft der Schönen zu genießen. So wurde es bis Mittag ein Shooting der ganz besonders gelungen Art, mit massig viel Spaß wie es bei solchen ‚Jobs’ keineswegs selbstverständlich ist.

Alle frisch geduscht und umgezogen, gingen wir danach bester Laune plaudernd und lachend zum Mittagessen. Dort gesellten sich die Auftraggeber dazu und schauten sie sich dir produzierten Fotos an…, waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen und wir speisten gemeinsam was die ausgezeichnete Hotelküche mit professionellem Service Personal herausgab. Es gab eine Lauchcremesuppe als Vorspeise; köstliche Fischfilets auf so was wie Prinzessböhnchen, mit Speck, Zwiebeln, Pilzen, Tomatensalat und selbstgemachten, dicken Pommes aus hochwertigen Kartoffeln als Hauptgang; als Nachspeise ein Champagner Mousee, sowie eine französische Käseplatte mit Obst und sehr dicken, fetten, süßlich- leckeren Datteln und Weintrauben. Yummy!






 

Lecker vollgefressen machten wir uns in lockerer Freizeitkleidung und bei strahlendem Sonnenschein mit 24°, auf zu einem Sightseeing und Verdauungs- Spaziergang; zunächst in Richtung Akko Beach. Auf dem Weg bestaunten wir die teils noch unverändert intakten, massiven Festungs- Stadtmauern direkt an der Küste, auf welchen wir ein gutes Stück entlang liefen. Immer wieder verblüffend und aus heutiger Sicht schwer vorstellbar, wie die Menschen damals es schafften, mit einfachsten Mitteln und nur mit Muskelkraft, solch massive Bauten zu errichten.

Vieles stammt tatsächlich noch aus der Kreuzfahrerzeit, ist also etwa 800 Jahre alt; teils vielleicht errichtet auf ähnlichen Befestigungen aus der Antike. Auch wenn in den folgenden Jahrhunderten z. B. die Osmanen für Ausbesserungen und Reparaturen der Befestigungen sorgten, nagten dennoch Jahrhunderte lang Wind, Wetter, Stürme, Sturmseen usw. daran… und dennoch stehen die Bauten unerschütterlich.

Heutzutage sind dagegen selbst massive, moderne Beton Bauwerke schon derart baufällig, dass sie kaum noch benutzt werden können oder abgerissen werden müssen. So auf Anhieb fällt mir kein modernes Bauwerk ein, dass eine Chance hätte Jahrhunderte oder gar Jahrtausende wie die Pyramiden durchzuhalten und immer noch zu stehen. Sogar massivste Bunkerbauten aus dem zweiten Weltkrieg, sehen nach gerade mal 75 – 80 Jahren oft schlechter aus.

Mit einer einfachen Pferdekutsche ließen wir uns zurück in die Stadt, zum kleinen Acre Port schaukeln. Dort gibt es auch Ausflugsboote und Charteryachten, was uns aktuell jedoch nicht wirklich reizte; nicht mal mich Seefahrtsliebhaber. Stattdessen besuchten wir das auf einem alten Traditions- Schiff befindlich, überteuerte Hafenlokal Rytal Queen; ein Meeresfrüchte Restaurant wo wir Drinks nahmen und von dessen Oberdeck man eine nette Aussicht auf den Hafen hat.

Essen wollten wir natürlich nichts, aber weil jetzt am Nachmittag in Corona Zeiten wenig los war, bekamen wir trotzdem einen hübschen Tisch. Zu normalen Zeiten und in der Touristen Hauptsaison, sind Akko, Hafen und Lokale allerdings massiv überlaufen. Nach dem was ich vom Restaurantbetrieb und serviertem Essen bei Anderen sehen konnte, dürfte der Laden so etwa in die 4 Google Sterne Kategorie gehören; also nichts Besonderes, aber gut und etwas überteuert.

Mein Handy meldete eine WhatsApp Nachricht, ich schaute hinein… und fand mal wieder eine Nachricht vor die mich an den Laptop rief, um Online reagieren zu können. Also marschierte ich zurück zu unserer Unterkunft und erledigte, was halt zu erledigen war. Die Schönen machten unterdessen weiter Sightseeing und wollten später kommen, um sich fürs abendliche Ausgehen frisch zu machen.

Ich brauchte knapp zwei Stunden für den Online Kram und nutzte die Gelegenheit, da noch ausreichend Zeit blieb, ein Siesta Nickerchen einzulegen. Charlie weckte mich rechtzeitig und wir gingen gemeinsam duschen… was mal wieder zu einem entzückenden Liebesspiel unter dem angenehmen Wasserstrahl führte.

Im netten Al Fanar Cafe>>>, Ha-Hagana St, Acre, kann man direkt auf der Festungsmauer mit Sicht aufs Mittelmeer auch recht gut essen, hatte uns ein arabischer Angestellter erzählt und das Lokal empfohlen. Wir probierten es aus und waren tatsächlich sehr zufrieden. Nettes Personal, gute arabisch- orientalische Speisen und angemessene, nicht überteuerte Preise machen den Aufenthalt angenehm. 








 

Montag

Bis 1430 Uhr war ich mit dem Montagstypisch umfangreicheren Geschäftskram Online beschäftigt, nur unterbrochen von einem wieder sehr leckeren Mittagessen. Bis zum essen half mir Charlie dabei, dann ging sie sich schon mal mit Gia in der Stadt umschauen, weil ich den Rest der Arbeit ohnehin selbst bearbeiten musste und ihre weitere Anwesenheit nicht notwendig war.

Wir trafen uns am kleinen Akko Leuchtturm am alten, heute nicht mehr existenten Hafen, auf der Festungs- Stadtmauer. Das Wetter war schön sonnig, mit bis zu 23-24° am Nachmittag, nur wenigen Wolken und einer schwachen Brise aus Nord. Am weiteren Nachmittag frischte der Wind zwar auf und gab es immer mehr Wolken, doch mit über 20° bis zum Abend, war es noch akzeptabel.

Von dort aus besuchten wir die ‚Church of Saint John the Baptist’, der einzigen lateinisch-katholische Kirche in Akko. Die Kirche gehört zum Franziskanerorden, mit einem Eingang an der Südwand der Stadtmauer, zwischen dem Leuchtturm von Acre und dem Hafen von Akko Port. Die Kirche ist an ihrer nordwestlichen Wand mit einer Inschrift aus dem Jahr 1737 eingraviert. Sie ist in einem weißen Gebäude im griechischen Stil untergebracht, das von einem Glockenturm mit rotem Spitzendach und einem kleinen runden Turm sowie einem roten Dach gekrönt wird.

In der Kirche gibt es eine Reihe besonderer Kunstwerke, darunter ein Holzkreuz, das die Kreuzigung des hl. Märtyrers Damian darstellt, und zwei Ikonen, die die Taufe Jesu und die Enthauptung Johannes des Täufers zeigen. Die Kirche wird zum Gebet und zur Versammlung der christlichen Gemeinde in Akko genutzt und ist für Besucher geöffnet.

So weit ich die Informationen richtig verstand, ist es nicht der Originalbau aus der Kreuzfahrerzeit, sondern wurde er im späten Mittelalter oder danach wieder aufgebaut oder restauriert. Dennoch zeigt er wohl ziemlich genau die Einfachheit der damaligen, mittelalterlichen Glaubensgemeinschaft, ohne den typischen, gewaltigen Prunk oder Schnickschnack späterer katholischer Kirchen. Sozusagen beeindruckendes Understatement ohne Show.

Als nächstes besuchten wir den gegen Eintritt zugänglichen ‚Templars Tunnel’; dieser beeindruckende, einst geheime unterirdische Tunnel der Tempelritter, verband damals den Hauptpalast der Templer mit dem Hafen von Akko. Der Tunnel ist etwa 150 Meter lang und verläuft unter den Häusern der Stadt. Auch wenn der Eintrittspreis mit 40,- Schekel (etwa 11,-€) eigentlich etwas zu teuer ist, lohnt es sich für alle an der damaligen Zeit interessierten, zumindest einmal durch zu gehen und sich das anzuschauen. In den heißen Sommermonaten übrigens auch herrlich zum abkühlen, da es drinnen immer schön kühl ist.

Am westlichen Rand des Tunnels, wurde die Hauptfestung des Templerordens errichtet. Die Templerfestung war die stärkste der Stadt und grenzte größtenteils an die Küstenlinie. Als starke Festung wurde ihr Eingang von zwei mächtigen Türmen mit gut 9 m (sic!) dicken Mauern geschützt. Auf beiden Seiten der Türme wurden zwei kleinere Türme errichtet und jeder Turm wurde von einem vergoldeten Löwen gekrönt (so wurde es von einem Templer beschrieben, der während der Belagerung von 1291 in Akko lebte).

Der Tunnel erstreckt sich von der Templerfestung im Westen bis zum Hafen der Stadt im Osten. Er durchquert das Pisaner Viertel und diente in der Vergangenheit als strategischer unterirdischer Durchgang, der den Palast mit dem Hafen verband. Der untere Teil des Tunnels ist in Naturstein gehauen und der obere Teil aus behauenen Steinen, die mit einer halbrunden Kuppel bedeckt sind.

Die Tunnelanlage wurde erst 1994 wieder entdeckt; die Akko Development Company hat in Zusammenarbeit mit der Antiquities Authority den Schutt der vergangenen Jahrhunderte beseitigt um den Tunnel Touristen und Besuchern zur Verfügung zu stellen. Der Westteil des Tunnels wurde im August 1999 für die Öffentlichkeit freigegeben. Von 1999 bis 2007 hat die Akko Development Company den Ostteil des Tunnels weiter freigelegt und saniert und erst seit 2007 wurde der Tunnel in seiner gesamten Länge für die Öffentlichkeit freigegeben.

Die berühmt- berüchtigten Templer waren ein militärisch- monastischer Ritter- Orden, der im Namen des Papstes Pilgern aus Europa half, die heiligen Stätten des Landes Israel zu besuchen. Sie ließen sich zuerst in Jerusalem auf dem Tempelberg nieder, daher ihr Name „die Templer“, die Wächter des Tempels. Nach der Eroberung Jerusalems durch Salah Al-Din im Jahr 1187 ließen sich die Templer in Akko nieder und begannen mit dem Bau ihres Viertels, der Festung und dem Tunnel im Südwesten der Stadt.

Es gibt viele Geschichten und Gerüchte ohne echte Beweise, dass die Templer durch diese Tunnel riesige, legendäre Schätze zum Hafen transportiert und per Schiff nach Europa geschafft haben, als auch Akkon fiel und in die Hände der Muslime geriet. Siehe die Legenden um den ‚verlorenen Templerschatz’, als dieser nachgewiesenermaßen sehr mächtige und superreiche Templerorden, auch in Europa durch Intrigen des französischen Königs zerschlagen wurde.

Es ranken sich schier unendlich viele, meist ziemlich faszinierende Geschichten um das teils schwer erklärliche verschwinden dieser im Mittealter so mächtigen Organisation; insbesondere natürlich darum, wo deren Reichtümer verblieben sind. Wirklich gnadenlos zerschlagen wurde der Orden nämlich nur im französischen Königreich und Einflussgebiet und größtenteils auch in Italien, soviel ich weiß. In den anderen westeuropäischen Ländern wurden sie meist weiterhin still geduldet oder sogar gefördert, übernahmen weiter wichtige Rollen.

Als damals wahrscheinlich reichste Organisation überhaupt, mit hunderten, wenn nicht gar tausenden Niederlassungen in nahezu allen damaligen Königreichen, sozusagen ein erster, voll globalisierter, monopolistischer Weltkonzern, mit sehr viel Grundbesitz und starker militärischer Macht… ist es quasi allen seriösen Historikern doch ein Rätsel, wie die Templer an sich und ihr Reichtum in Vergessenheit geriet und scheinbar spurlos verschwand.

Man stelle sich heutzutage eine streng hierarchische Organisation mit der Finanzkraft von Amazon, Google, Apple, Microsoft und Co. zusammen vor, die zudem noch über eine Militärmacht von der Stärke einer heutigen Großmacht verfügt. Wie konnte ein derart mächtiger Ritterorden so schändlich in kurzer Zeit offiziell aufgelöst werden und verschwinden? Ok es würde weit den Rahmen dieses Blogs sprengen, auch nur etwas genauer auf die Geschichte der Templer Organisation einzugehen; aber es ist wirklich eine sehr faszinierende Geschichte und noch heute beschäftigen sich nicht wenige Menschen Jahrzehntelang damit; bisher ohne die Rätsel darum wirklich auflösen zu können.

Lecker Abendessen gingen wir im Strandrestaurant Mobarsham>>> am Akko Beach, das bei Google im Schnitt mit 4,1 Sternen bewertet ist. Von einem einmaligen Besuch kann man natürlich nicht darauf schließen wie gut so ein Restaurant ist, wenn man öfters hingeht. Aber nach dem wie es heute Abend war, würde ich ihnen auch 4,3 oder 4,4 Sterne geben. Das Personal war sehr freundlich, lächelte viel und scherzte auch gerne mal. Mit der Zubereitung und Qualität der servierten Speisen, waren wir ebenfalls sehr zufrieden und fühlten uns dort wohl.

Derzeit muss man stets im voraus reservieren, einen aktuellen Green Pass (Impfnachweis) mitbringen und Masken tragen wenn man nicht am Tisch sitzt und isst. Es gibt Desinfektionsmittel für die Hände und sie säubern Tische, Toiletten usw. sorgfältig, bevor neue Gäste an einen Tisch im Innenraum gelassen werden. Auf der Außenterrasse sind die Regeln lockerer, aber dazu war es uns mit dem Wind ein wenig zu frisch. So fanden wir es gut, dass sie die Covid Hygiene Regeln streng einhalten.

Auch in Israel ist das nicht überall so, obwohl Behörden und Polizei wesentlich strenger kontrollieren, als z. B. bei uns in Deutschland. Die Strafen für Nichteinhaltung dieser Regeln sind empfindlich und können auch schnell mal zur Schließung von Restaurants und Geschäften führen, wenn deren Inhaber mehrmals unangenehm auffallen. 







 

Dienstag

Der Tag begann schön sonnig, mit um die 20°. Da gingen wir nach dem Frühstück gleich spazieren und schauten uns weiter in dieser faszinierenden Altstadt um. Das ‚Treasures in the Walls Museum>>>’, Weizman St 2, ist ein Kulturmuseum in den historischen Burganlagen / Festungsmauern, das mit alten Haushaltsgegenständen und Werkzeugen des täglichen Lebens, Einblick in den Alltag der Menschen früher gibt. Durchaus sehenswert aber gerade in einer so geschichtsträchtigen, alten Stadt nicht wirklich interessant, fand ich.

Das es innerhalb der mittelalterlichen Gemäuer liegt, ergibt eine besonders Feeling und wenn ich ehrlich bin, interessierte mich die Architektur dieser massiven Mauern mehr, als die Ausstellungsstücke. Ist natürlich auch Geschmackssache, die Frauen fanden die Ausstellung offensichtlich interessanter als ich und fabulierten darüber, wie das Leben in solchen Wohnumständen wohl gewesen sein muss. *schmunzel*

Ebenfalls amüsant war Gias duch Charlies Erzählungen erwachtes Interesse, an meinen Fähigkeiten als Masseur. Offensichtlich hatte Charlie ihr diesbezüglich so einiges vorgeschwärmt und nun wollte auch das junge Model diese Erfahrung gerne mal ausprobieren. Natürlich hatte ich gewiss nichts dagegen einzuwenden, und versprach ihr sie bei passender Gelegenheit auch mal so zu massieren, wie es z. B. Charlie und die allermeisten Frauen die ich kenne lieben.

An irgendeinem kleinen Verkaufsstand mit orientalischem Tee oder Limonaden, Fruchtsäften und dem unvermeidlichen Souvenier Krimskrams, nahmen wir Säfte und rauchte ich genüsslich eine Kippe. Natürlich konnten die Schönen nicht widerstehen, in dem nutzlosen aber hübschen und völlig überteuerten, vermutlich größtenteils in China in Serienproduktion hergestellten Zeug zu stöbern und irgendwas als Andenken zu kaufen. Na ja… gibt Schlimmeres, was solls.

Ziellos liefen wir weiter durch die malerischen Gassen der Altstadt und kamen zur 1781 errichteten, beeindruckenden Dschazzar- Pascha- Moschee; eine Majestätische, architektonisch bemerkenswerte Moschee, gewidmet Cezzar Ahmet Pasa; er war ein Türkischer Feldherr und der erste Befehlshaber in Nahost, der den berühmten Kriegsherren Napoleon aufhalten und besiegen konnte (heißt es in Legenden, keine Ahnung ob es wirklich stimmt). Interessant dabei ist auch, dass er bei diesem Schlacht schon 77 Jahre alt war. Die Moschee ist hübsch und Cezzar Ahmet Pasa liegt direkt neben der Moschee. Leider wird aber das Grabhaus nicht sauber gehalten, hält sich die Verehrung der Muslime für ihn also eher in Grenzen.

Südlich davon liegt der türkische Bazaar… und muss ich noch groß erwähnen, dass weibliche Wesen beim Wort Bazaar sofort elektrisiert sind? *schiefgrins* Drinnen verlockte uns das nette kleine und offensichtlich gute Maadali>>> Restaurant zum Mittagessen. Ambiente, freundliches Personal und richtig gutes Essen machen den Aufenthalt angenehm; ich würde ihnen etwa 4,5 Google Sterne geben, was auch dem Bewertungs- Schnitt entspricht.

Während ich zum rauchen in den Garten des Bazaars ging und genüsslich paffte, konnten die Frauen es kaum abwarten durch die Geschäfte zu stöbern, und gingen schon mal los. So ein orientalischer Bazaar ist ja tatsächlich ein reizvolles Erlebnis, auch wenn man nur hindurch schlendert und gar nichts kauft. Auch ich freute mich darauf umher zu schlendern. Aber mir war als erfahrener Mann auch klar, dass die Schönen garantiert zumindest an Schmuck-, Kleider- und ähnlichen Geschäften auch länger hängenbleiben werden. *schmunzel*

Na warum auch nicht? Ist ja nichts Schlimmes, nur für Männer halt eher nervend, weshalb ich auch gar nicht die Absicht hatte sie dabei die ganze Zeit zu begleiten. Das sie heute nicht so schnell aus dem Bazaar raus zu bekommen sein werden, war mir natürlich auch klar… und so war es dann auch.

Also stieß ich wieder zu den Schönen, lief einige Zeit mit, lies sie dann wieder allein und ging Cafe trinken und rauchen…; so ging das mehrmals, was auch wieder etwas lustig war. Letztlich zeigten sich beide Schönheiten deutlich vernünftiger als es die meisten Frauen in solchen Situationen wären, und kauften sie nicht wirklich viel. Hier mal ein hübsches, buntes Tuch, dort ein Andenken oder ein kleines Schmuckstück… und schon war es früher Abend.

Mit den Einkäufen, für mich hatte Charlie ein hübsches Polo Shirt gekauft, machten wir uns auf den Rückweg und chillten zunächst ein bisschen. Ich hätte ganz gerne auch ein Siesta Nickerchen eingelegt, aber Gia brachte wieder das Massage Thema auf. Also ‚opferte’ ich mich für die junge Schönheit und gingen wir in den kleinen, aber feinen Wellness / Spa Bereich des Hotels, wo es auch Massagen gibt. Normalerweise muss man einen Raum mit Massage Liege im voraus buchen, doch jetzt in der Nebensaison und bei den Corona Reisebeschränkungen war nicht viel los, bekamen wir das problemlos sofort.

Gia machte sich nackig und wollte sich bäuchlings auf der Liege platzieren, jedoch mit offenen Haaren ihrer langen, blonden Mähne. Das zeigte schon das sie kaum Erfahrung mit Massagen hat, denn gerade bei einer sinnlichen Oil Tantra Massage, ist das natürlich unpraktisch. Da würden ihre schönen Haare unvermeidlich auch ölig werden und störend an ihrem perfekt schön geformten Körper kleben. Deshalb bat ich sie, diese zu einem Dutt hochzubinden, was sie weiblich geschickt sehr flink erledigte.

Ich begann mit einer klassischen die Rückseiten / den Rücken einölenden Massage, was gerade für eine so junge Frau alleine schon ein sehr sinnliches Erlebnis ist. Nur wenige Minuten war sie noch leicht verkrampft, denn das ist ja auch eine sehr intime Situation, in welcher sich eine nackte, junge Frau quasi den Blicken und Händen eines viel älteren Mannes ausliefert.

Aber sehr schnell entspannte sie völlig und gefiel es ihr eindeutig sehr, sich so gekonnt verwöhnen zu lassen. Ich bin ja besonders in asiatischen, sinnlichen Öl Massagen sozusagen ein Vollprofi, habe das speziell von Japanischen Meistern dieser Kunst vor langer Zeit richtig gelernt. Nach einer halben Stunde war Gia bereits derart entspannt (und auch sinnlich erregt), dass sie mir völlig vertraute und sich von sich aus auf den Rücken drehte, so meinen Augen und kundigen Händen auch ihrer Vorderseite überlies.

Wenn du kein völlig abgebrühter Dödel bist, ist das selbstverständlich auch ein Genuss für dich als männlicher Masseur. Derart schöne, junge, perfekt gebaute Frauen so berühren zu dürfen, wie es sonst nur der Liebespartner darf, ist unvermeidlich eine sehr reizvolle und auch etwas erregende Situation.

»Woooooooow….!!!« Seufz- stöhnte sie mit immer noch ungläubigem Blick, als sie wieder einigermaßen zu sich gekommen war. Ich reichte ihr etwas zu trinken und sie trank gierig das ganze Glas aus. Das Ganze hatte keine volle Stunde gedauert, also noch nicht mal das bei erfahrenen Frauen übliche, meist um die zwei Stunden lange Verwöhnprogramm. Gia ist keine unerfahrene, junge Frau, aber so etwas hatte sie eindeutig noch nie erlebt.

Wir duschten, zogen uns um und trafen uns mit Charlie in der Hotel Bar mit Restaurant, wo man wie schon erwähnt, erstklassig auf Gourmet Niveau schlemmen kann. Zunächst nahmen wir plaudernd Drinks an der Bar und Charlie lächelte zu Gia: »Na? Glaubste immer noch ich übertrieb zu arg, als ich dir von den Massagen erzählte haha?«

»Neeeee… hihi, ich konnte es halt nicht glauben; aber es war echt Oberhammer Megageil und wunderschön.« Kicherte die junge Schönheit, jedoch nicht wirklich verlegen. Trotz ihrer Jugend ist sie bereits eine ziemlich selbstbewusste Persönlichkeit und als Model auch nicht leicht geniert. »Hätte echt nicht gedacht, das es so…, so…, weiß nicht wie ich das sagen soll, ist.«

»Schon klar Liebes; selbst ich mit meiner Erfahrung, auch in sinnlichen Massagen, war sehr überrascht über das was Steve aus mir rauskitzeln konnte, als er mich damit erstmals beschenkte.« Lächelte die schöne Engländerin und küsste mich kurz aber lieb.

Wir wechselten an einen Tisch, des bewusst einfach gehaltenen Speiseraumes des Keller Bar- Restaurants, im kleinen Luxushotels; es gibt auch noch ein größeres, schickes Speiserestaurant, aber im Grunde kommt alles aus der gleichen, exzellenten Küche. Direkt anschließend befinden sich Weinregale mit teils sehr alten, erstklassigen Tropfen bester Güte. Wir hatten beschlossen heute mal nicht auszugehen, im Hotel unserer Gastgeber ganz gemütlich köstlich zu speisen und dazu auch eine Flasche süffigen, guten Roten zu trinken.

Wenn die Inhaber und Betreiber dieses exklusiven Hotels sich wirklich am GC in Jaffa beteiligen wollen, wären sie fraglos ideal geeignet um z. B. die Gastro Restauration dort auf ähnlich hochwertigem Niveau zu organisieren oder direkt zu übernehmen. Auch der Hotelbetrieb hier läuft reibungslos auf dem hoch professionellen Niveau eines Grand Hotels, aber in diesem eher kleinen Hotel auch sehr freundlich- bis geradezu herzlich- familiär.

Es sind eindeutig Leute, die über Jahrzehnte eine erstklassige, Luxus- Hotel- Tradition aufgebaut haben und genau wissen was sie tun; wie das laufen muss um Luxus verwöhnte, internationale Jet Set Gäste zufrieden zu stellen. Noch dazu sympathische, sehr fleißige Menschen, die das gerne und mit Liebe betreiben, wie man so sagt, obwohl sie ja längst selbst reich genug sind, um sich ein ruhiges Leben ohne viel Arbeit gönnen zu können. Diese Großfamilie israelischer Araber betreibt schon seit Generationen Hotels, weiß also wirklich ganz genau wie das geht.












 

Mittwoch

Wie speziell von mir gewünscht, wurde uns auf einem Tablett- Wagen ein delikates,  üppiges Frühstück in der Suite serviert und wir hauten ordentlich rein. Es schmeckte vorzüglich und dabei unterhielten wir uns vor allem wegen eines schönen Winter- Weihnachten Urlaubs im Schnee. Irgendwie hatten wir beide voll Lust drauf, obwohl wir im Allgemeinen ja Sonne und Wärme bevorzugen. Aber speziell Weihnachten im Schnee, ist halt doch etwas sehr schönes. *smile*

Wegen der Corona Lage bot sich diesbezüglich besonders Norditalien an, wo sie die Pandemie durch Impfungen und strengen Hygienemaßnahmen viel besser im Griff haben, als in vielen / den meisten anderen Ländern. Charlie machte sich schon mal Online schlau, wo wir noch gute Plätze bekommen könnten, während ich zunächst den üblichen Routinekram am Laptop erledigte.

Dann gingen die Schönen in den Trainingsraum zum fit halten und sich danach im Wellness / Spa verwöhnen. Ich brauchte bis 1015 Uhr um den Kram zu erledigen, wonach wir in die Altstadt spazierten, um uns weiter umzuschauen. Ist schon ein faszinierender Ort, diese alte Festungsstadt mit mittelalterlichem Kreuzfahrer Flair.

Charlie wie üblich bezaubernd feminin gekleidet und Gia simpel jugendlich frisch in Jeans und T Shirt; beide bildhübsch und auffällig hoch gewachsene Models, zogen unvermeidlich wieder viele Männerblicke auf sich. Dafür das wir Dezember, also nicht die touristische Hauptsaison haben und es wegen den strikten Corona Beschränkungen ohnehin nur wenige ausländische Touristen hierher geschafft haben, normalerweise ist Akkon ziemlich überlaufen mit Touristen, waren doch eine Menge Leute unterwegs; hauptsächlich wohl inländische, israelische Touristen.

»Guckt euch bloß diese massiven Mauern an! Fast kann ich auf den Wällen imaginäre Kreuzritter wandeln sehen haha.« Lachte Gia.

»So ein stattlicher Ritter in strahlender Rüstung, käme dir wohl sehr recht wie?« Grinste ich leicht stichelnd.

»Yep klaro! Und komm mir jetzt bloß nicht mit einer typisch trocken- realistischen Steve Erklärung, dass die damals alle viel kleiner, ungewaschen stinkend und brutale Fanatiker waren!« Blinzelte die junge Schönheit abwehrend, verriet mit dieser Äußerung aber auch, dass sie sich clever offensichtlich etwas mit diesem Thema beschäftigt hatte und sich durchaus darüber im klaren war, dass das damalige Leben absolut nichts mit romantischen Hollywood- Ritterfilmen zu tun hatte. Ich sagte ja schon, in diesem bildhübschen Kopf steckt mehr, als man auf den ersten Blick vielleicht glaubt.

Das zeigte sich übrigens auch dadurch, dass Gia vorgeschlagen hatte dem Manof Youth Village>>> einen Besuch abzustatten. Das ist ein bemerkenswerter und schöner Ort, in welchem die Gesellschaft gefährdeten Jugendlichen eine weitere und manchmal letzte Gelegenheit geben, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren und mehr Erfolgschancen in ihrem Leben zu schaffen.

Mitten hindurch führt ein schön restauriertes Aquädukt und überhaupt ist die Einrichtung ungewöhnlich hübsch und gut mit Geld ausgestattet; sie werden von der Rothschild Stiftung unterstützt und offenbar bemüht man sich dort wirklich sehr, Jugendliche auf der schiefen, stets abwärts führenden Bahn, durch Aus- & Bildung, psychologischen Hilfen usw. aufzufangen, bevor sie völlig in die Kriminalität abrutschen.

So etwas ist natürlich immer unterstützenswert und gerade zwei solch clevere, charmante Schönheiten, können Jungs auf dem falschen Weg zum umdenken bringen. Sogar mit nur einem weniger als zwei Stunden dauernden Kurzbesuch. Einfach dadurch das sie jungen Männern, die nun mal sind wie missratene Jungs eben sind zeigen, dass es auch im wahrsten Sinne des Wortes viel schönere Ziele gibt die sie anstreben können.

Im nördlich von Akkon, etwas außerhalb und ländlich gelegenen, aber hochmodernen Restaurant Food Studio>>>, gingen wir sehr delikat Mittagessen. Es erinnert tatsächlich mehr an ein Studio, denn an ein Restaurant, gefiel uns aber auf Anhieb und was die Küche dort herausgibt, ist schon außergewöhnlich gut. Freundlich- professionelles Personal, trotz der Modernität noch gemütlich, gehobene Preise die für die dargebotene Qualität aber angemessen sind… wir waren hoch zufrieden und schlemmten wirklich köstlich.

Kaum nachvollziehbar das dieses Feinkost & Gourmet Restaurant bei Google im Schnitt nur mit 4,3 Sternen bewertet ist. Charlie und ich haben ja wirklich viel Ahnung und Erfahrung mit guten Restaurants und waren uns einig, dass sie eigentlich eine viel höhere z. B. 4,8 Sterne Bewertung verdient hätten. Alles was uns serviert wurde war absolut köstlich, mit ausgewogenen Aromen auf Gourmet Michelin Sterne Niveau. Dabei zelebrieren sie keine ‚wir sind etwas Besseres’ Show, sondern konzentrieren sich auf das Wesentliche: nämlich Gäste rundum mit köstlichen, perfekt zubereiteten Speisen zu verwöhnen.

Ein Abstecher zur Küste nördlich von Akko, machten wir zum Spazierengehen für die Verdauung und zum frische Luft schnappen. Von dort aus gings zurück in die Altstadt und liefen staunend auf den massiven Mauern entlang. Direkt an der Küste seit Jahrhunderten der Brandung ausgesetzt, und Stürme können auch hier im östlichen Mittelmeer manchmal sehr heftig ausfallen, ist es wirklich erstaunlich wie gut diese Mauern das bis heute ausgehalten haben.

Nur an wenigen Stellen gibt es Ruinen Reste mit zerstörten Mauerabschnitten, die entweder durch Kriegszerstörungen oder Erosion und Wetter zeigen, welche Belastungen das Mauerwerk seit rund 800 Jahren aushalten muss. Das ist schon ziemlich beeindruckend, wie ich es zuvor bereits beschrieben habe.

Dann besuchten wir noch die Hospitaller commandery of Saint-Jean-d'Acre>>>, ein sehr beeindruckendes Bauwerk, dass man unbedingt gesehen haben sollte, auch wenn man sich nicht so sehr für Geschichte Interessiert:

- Die Komturei Saint-Jean-d'Acre ist ein monumentaler Komplex, der von den Hospitalitern gegründet wurde. Es befindet sich in der Stadt Saint-Jean-d'Acre (heute Akkon in Israel). Im 13. Jahrhundert wurde die Komturei bis zum Fall der Stadt 1291 vom Orden des Heiligen Johannes von Jerusalem betrieben. Seit den ersten Jahren der Gründung der Kreuzfahrer in der Stadt erhielten die Johanniter gestiftetes Eigentum. Im Jahr 1110 erteilte König Balduin den Hospitalrittern die Erlaubnis, die nördlich der Kirche Sainte-Croix gelegenen Bauwerke zu erhalten. In den Jahren 1130 wurden die Gebäude bei Arbeiten in der Nähe der Kirche beschädigt und die Johanniter beschlossen, in die Nähe der Nordmauer der Stadt aus dem 12. Jahrhundert zu ziehen. Dies ist der eigentliche Ort der Komturei.

Im Jahr 1149 findet sich das erste Zeugnis der Komturei in einem Dokument über den Bau der Kirche Saint-Jean. Im Jahr 1169 beschrieb ein Pilger die Komturei der Hospitaliter von Akkon als ein sehr beeindruckendes befestigtes Gebäude. Wikipedia-

Uralte Geschichte spring dir vor allem innen drin sozusagen direkt ins Gesicht und verursacht einen leichten Schauder, als würden die Wände ausstrahlen was sie alles gesehen und erlebt haben. Immer mal wieder werden noch unbekannte, noch ältere Fundamente, eingefallene ‚geheime’ Tunnel und Räumlichkeiten entdeckt, von denen niemand genau weiß von wann sie stammen, wer sie errichtet hat und wozu sie dienten. Vieles ist gut erhalten, respektive restauriert und stimmungsvoll so beleuchtet, dass es sozusagen die Spannung steigert.

Ein Glück auch das in der momentanen Lage nicht viele Touristen unterwegs waren, so das wir uns alles in Ruhe anschauen konnten. Solche Anlagen in Schwärmen von Touristen Massen zu besuchen, welche herum trampeln, schwätzen und quasi nur schnell durchgeschleust werden, verdirbt mir sofort die Stimmung. Wie soll man sich da sozusagen einfühlen um die Ausstrahlung solch eines alten Bauwerks auf sich wirken zu lassen? Ich hasse das!

 
















 

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