#20.06.1
Montenegro, Küste, Kotor Bucht
Samstag, 6. Juni 2020
Ein
toller, farbenfroher Sonnenaufgang, mit aktuell noch etlichen Wolken,
begrüßte uns am Morgen. Die Vorhersage für das Wochenende bestätigte sich
auch, mit wechselnder Bewölkung, immer mehr Sonne und bis zu über 25°. Also
zwei sehr schöne Frühsommertage an der Küste von Montenegro; nicht zu kühl
und nicht zu heiß, genau so wie ich es am liebsten habe. *smile*
Samstagvormittag
konferierte ich zunächst ausführlich mit Sveta, Dragan und Anwältin Kristina,
sprachen wir die ganze Angelegenheit durch und einigten uns auf ein mögliches
Model der Zusammenarbeit mit Mariana und Devan. Diese luden wir zum
Mittagessen ein und sprachen es dann mit den Beiden genau durch. Wie erwartet
war letztlich Mariana diejenige welche unauffällig die Verhandlungsführung
übernahm und letztendlich entschied, wie sie es haben wollten.
Einen
eigenen Anwalt hatten die Zwei noch nicht dabei, denn zunächst sprachen wir
ja nur durch, ob wir überhaupt eine Form der gemeinsamen Zusammenarbeit
finden können. Leicht waren die Verhandlungen nicht, vor allem Devan
erwartete zuviel, doch Mariana war clever genug einzusehen, dass sie dabei
nur eine begrenzte Rolle spielen können.
Ihre
Villa nebenan, repräsentiert mit Grundstück, Fuhrpark und Ausstattung,
ungefähr einen hiesigen Marktwert von 1,5 Mio., wenn sie es komplett in einen
neu aufzubauendes GC Ressort einbringen. Svetas und Dragans Villa mit
Grundstück usw., entspricht einem Marktwert von etwa 1,25 Mio. Weiteres
Kapital können sie alle nur sehr begrenzt aufbringen.
Diverse
Umbau-, Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten, teils neue Ausstattung auf
GC Niveau, Vermarktung, Reserven und was sonst noch notwendig wäre um das
Ganze zu GC Standard zu machen, um die zukünftigen, verwöhnten GC Gäste zu
versorgen, zusätzliches Personal usw. usf., müssen also vom GC finanziert
werden. Außerdem soll / muss zunächst ein erfahrener GC Manager die Leitung
übernehmen, um den Betrieb nach GC Regeln ins laufen zu bringen. Eine
ordentlicher Spa / Wellnes / Massage Bereich muss aufgebaut werden und was
der tausend Dinge mehr sind, die so eine Gold Club Anlage für dann bald
überwiegend reiche VIP GC Member erfordert.
Schließlich
fanden wir eine ordentliche, seriöse Vereinbarung, mit der alle drei Parteien
zufrieden sein können. Also beauftragten wir auf dieser Basis Kristina, einen
juristisch sicheren Vertrag auszuarbeiten, den die anderen zwei Parteien dann
von ihren Anwälten prüfen lassen können. Wenn alles läuft wie geplant,
könnten wir nächste Woche bereits alles unter Dach und Fach bringen, den
Vertrag unterschreiben und dann kanns langsam los gehen.
Sonntag, 7. Juni 2020
Ein
strahlend schöner Frühsommermorgen mit bereits 18° und die Sonne heizte
kräftig vom ebenso strahlend blauen Himmel. Während der sehr munteren
Frühstücksrunde, bat Lana sehr bezaubernd darum, doch einen schönen Ausflug
mit mir in dem schicken, roten Chevi Cabrio zu machen.
Praktisch
alle anderen zwinkerten sich schmunzelnd gegenseitig zu und einigten sich
wortlos in Sekunden, angeblich alle etwas ganz anderes vorzuhaben.
Insbesondere Stiefmutter Vesna und Papa Dragan, der schon vor dem Mittag
wieder mit seinem VIP Bus los muss, um diverse Passagiere einzusammeln,
welche heute Abend zurück in Belgrad sein wollen oder müssen.
Der alte,
liebeswerte Professoren Typ Ivo, konnte sich eine süffisante Bemerkung nicht
verkneifen, lächelte die Schöne an, welche heute Morgen, wie eigentlich
immer, mal wieder sehr bezaubernd aussah, machte ihr Komplimente und
erwähnte: „nehmt Snacks und Getränke mit und macht irgendwo ein richtig
romantisches Picknick zu Zweit.“ Zwinkerte er mit einem ‚gewissen’ Unterton,
der allen außer typischerweise Lana zu verstehen gab, dass sie sehr genau
wussten, weshalb die Schöne ‚soooo gerne’ mit mir fahren wollte. *lach*
Natürlich
hatte ich im Prinzip absolut nichts dagegen, ganz im Gegenteil. Aber zunächst
wollte ich vor Dragans Abfahrt noch mal mit ihm sprechen, vertröstete Lana
daher auf später am Vormittag. Das akzeptierte sie sofort und ging erstmal joggen
und Gymnastik machen.
Wir beide
gingen dazu wieder hinüber in die andere Villa und den hübschen Living Room
der von mir belegten Wohnung, einfach weil wir dort ungestörter miteinander
reden konnten. Auch wenn die Anderen nach und nach zu eigenen Unternehmungen
aufbrachen, herrschte in der älteren Küstenvilla mit all den Gästen, doch
noch deutlich mehr Betrieb.
Zunächst
sprachen wir noch mal über Geschäfte und wie ich mich nun in seiner
finanziell etwas knappen Lage positioniere, damit sein Betrieb weiterhin
gesichert weiterlaufen kann. Bis die Umstellung zu einem GC Ressort hier in
Montenegro wirklich greift und ins laufen kommt, wird ja noch ziemlich viel
Zeit vergehen; mindestens 2-3 Monate.
Er und
Sveta haben ja auch noch die sozusagen normalen Buchungen normaler Gäste für
die Küstenvilla über den Sommer, welche natürlich auch erfüllt werden müssen,
bevor es auf deutlich höhere Einnahmen bringende GC Gäste umgestellt werden
kann. Der ‚normale’ Betrieb ist knapp kalkuliert, wegen Corona und zum Anreiz
für Gäste gegebene Rabatte, noch wesentlich knapper als sonst.
Vernünftigerweise
hatten die Beiden wegen dieser Lage darauf verzichtet, noch Gewinne
erwirtschaften zu wollen, sondern waren schon froh genügend Gäste Buchungen
zu bekommen, deren Einnahmen zumindest die Betriebs- und Unterhaltungskosten
der Villa decken.
Außerdem
hatten Sveta und Dragan ursprünglich mal geplant, die Küstenvilla hier später
mal auch selbst als Altersruhesitz zu nutzen, dass Erdgeschoss für sich
selbst zu nutzen und die anderen Bereiche an Gäste zu vermieten, um so noch
Einnahmen zu bekommen. Der Unterhalt so einer Liegenschaft kostet ja auch
nicht wenig Geld.
Nun gut,
gegen 1020 Uhr zog ich mich für einen Ausflug passend um und schaute wo Lana
steckte. Die schöne machte gerade Gymnastik, in einem einteiligen, knappen,
roten Body mit weißen Verziehrungen. Hmm was für ein Anblick blühender,
perfekt geformter, wunderschöner junger Weiblichkeit.
„Neeiiin…
knips mich doch nicht, wenn ich die Brille aufhabe!“ Protestierte sie ein
bisschen eitel gegen meinen Schnappschuss. Sie ist etwas Kurzsichtig, trägt
meist Kontaktlinsen um das zu verbergen und setzt nur sehr selten mal eine
Brille auf.
„Ach was
Lana, die Brille steht dir perfekt, fällt kaum auf und du siehst auch mit
Brille total zauberhaft schön aus.“ Schmunzelte ich und ignorierte ihren
Protest.
„Baaah
du…, du… fotoverrückter Dauerknipser.“
„Schwätz
nicht so viel, du sportverrückte Daueraktive und mach dich fertig; jetzt
können wir los, wenn du magst.“ Konterte ich grinsend und lies meine
Männeraugen genüsslich über ihre tollen Formen wandern. Was für eine
Schönheit sie doch geworden ist… puh!
Ich ging
unterdessen in der Küche das für uns in einer Kühltasche vorbereitete
Picknick holen und verstaute es sicher im Wagen. Lana brauchte kaum 20
Minuten um sich ein bisschen zu stylen und bildschön wie immer aufzutauchen.
Schon verstaute sie ihre große Umhängetasche, fraglos voller Weiberkram,
hinter der Rückenlehne, hüpfte sie auf den Beifahrersitz und stichelte zu mir
noch am Kofferraum.
„Wie
lange brauchst du denn noch? Immer noch nicht fertig, der Herr Captn hihi?“
„He wenn
du zu frech wirst, schmeiß ich dich unterwegs irgendwo raus!“ Drohte ich
amüsiert.
„Baaah
machste ja doch nicht.“
„Stimmt
werde ich nicht machen…, aber vielleicht ziehe ich dich Frechdachs aus, leg
dich übers Knie und versohle dir den nackigen Hintern! Wo möchtest du
übrigens hin?“ Setzte ich mich auf den Fahrersitz.
„Oh…
klingt spannend hihi…; warte ich programmier das Navi, dann brauchst du nur
den Anweisungen zu folgen.“ Tippte sie mit sehr flinken Fingerchen auf dem
Touch Screen des Bordcomputers herum.
„Das
gefällt dir, wenn Männer weiblichen Anweisungen folgen müssen, wie?“
„Klar
hihi! Männer sollten immer tun was wir wollen! Kann nur gut für euch sein!“
Konterte sie, heute offensichtlich in extra frecher, leicht provokanter
Stimmung, während ich schon den Motor anlies und das schicke Cabrio vom
Grundstück manövrierte. Die flotte Angeber Kiste zu fahren, macht schon einen
Mordsspaß. *schmunzel*
„Könnte
euch Weiber so passen, ha!“
„Ja
klar…“ piekste sich mich sanft in die Seite und rückte ihren Anschnallgurt
zurecht. Ich zuckte ein bisschen zusammen, denn sie erwischte tatsächlich
eine kitzelige Stelle bei mir… und ihr süß- frecher, bildschöner Zauber als
wunderschönes ‚Weibchen’ tat natürlich auch seine Wirkung.
Ich
folgte also den Anweisungen der typischerweise weiblichen Stimme des Navi und
diese lotste den Wagen zunächst zur Archangel Michael Monastery, einem
hübschen, kleinen Kloster auf einem Hügel, etwa gut 30 Fahrminuten entfernt.
Luftlinie eigentlich wesentlich näher, aber um dort hin zu kommen, musste ich
einen weiten Umweg durch die malerischen Landschaften, über kurvige Straßen
fahren.
„Du
möchtest doch bestimmt viel sehen oder?“ Lächelte Lana selbstzufrieden.
„Gewiss
aber kann ich dir als Fremdenführerin auch vertrauen?“ Piekste nun ich sie in
die Seite, als wir auf den Vorplatz gekurvt waren und ich den Motor
ausstellte… und natürlich ist die Süße noch viel kitzeliger als ich. *lach*
„Vertrau
mir nur hihi…, vertrau mir nur.“ Zwinkerte sie sehr bezaubernd fraulich,
blende regelrecht die Augen mit ihrer Schönheit.
„Na gut…,
mal schauen, ob ich das überlebe?“ *grins*
Wirklich
viel zu sehen, gab es in dem kleinen Kloster nicht, aber allein schon die
Aussicht auf die Kotor Bucht im Nordwesten und das Meer im Süden, sowie die
wildromantischen Landschaften rundum, lohnten für einen Zwischenstopp. Wie
schon im vorigen Blog beschrieben, gibt es in Montenegro wirklich viele
tolle, beeindruckende, schöne, romantische und sehr abwechslungsreiche,
malerische Landschaften zu bewundern.
Als
nächstes fuhren wir zum Beginn der sehr reizvollen Kotor Serpentinen, wo man
über scheinbar unzählige Kurven, enge Serpentinen Straßen steil aufwärts
fährt und sehr viele herrliche Aussichten genießen kann. Mit einem so flotten
Cabrio mit guter Straßenlage und einer bezaubernden Schönheit wie Lana auf
dem Beifahrersitz, macht das natürlich noch mal extra viel Fun.
Höhenangst
oder einen empfindlichen Magen, sollte man nicht haben, wenn man es wagt
diese fantastischen Serpentinen hoch zu fahren; wer selbst fährt, sollte auch
ein guter, sicherer Autofahrer sein, denn die Kotor Serpentinen sind
Fahrtechnisch wirklich kein Kinderspiel. Aber das Panorama, insbesondere von
ganz oben, ist wirklich grandios.
Wer
gerne, gut und sicher Auto fährt, für den ist es ein tolles Erlebnis die
Kotor Serpentinen hoch oder runter zu kurven, verbunden mit manchmal heftig
grummelndem Bauchgefühl. Nur schade das es unterwegs nur wenige Möglichkeiten
zum gefahrlosen anhalten gibt, um die grandiosen Aussichten in Ruhe genießen
zu können. Zu normalen Zeiten, insbesondere in der Touristensaison, ist die
Straße auch oft sehr voll mit unsicheren Fahrern, so dass regelrechter Stop
and Go Verkehr oder richtiger Stau vorkommen können, was das Vergnügen
natürlich massiv schmälert.
Auch
genau deshalb wollte Lana jetzt so gerne mit mir, in diesem schicken, flotten
und motorstarken Cabrio diese Strecke fahren. Bei früheren besuchen in der
Küstenvilla, hat sie das schon dreimal mit Freunden gemacht… und jedes Mal
herrschte derart viel Verkehr, dass es nicht so schön war. Wegen Corona war
heute trotz des herrlichen Wetters deutlich weniger los und konnten wir es so
richtig genießen. *smile*
„Toll
oder? Schau nur da…, diese Aussicht…, und dort…, oder da…“ freute sie sich und
dachte dabei typischerweise als Nichtfahrerin kaum daran, dass ich mich auf
solch einer schwierigen Strecke wirklich aufs Fahren konzentrieren musste,
nur kurze Blicke riskieren konnte. Aber weil so relativ wenig los war,
konnten wir auch die wenigen guten Stellen zum anhalten nutzen, auch mal
aussteigen und die grandiosen Panorama Aussichten genießen.
Dafür
empfehlen sich z. B. die Haltepunkte ‚Panorama Tivat bay and Kotor bay’, oder
das ‚Turističko stajalište Panorama’, wo es mehr Haltemöglichkeiten gibt und
aus einem Wohnwagen heraus Touristische Andenken Artikel verkauft werden;
dass Meiste davon natürlich typischerweise billiger, weit überteuerter
Ramsch.
Egal wir
hatten richtig viel Spaß und erregten auch wieder so einige Aufmerksamkeit;
vor allem wegen dem Wagen und hauptsächlich natürlich wegen Lanas elegant-
wunderschöner Erscheinung. Ich rauchte genüsslich eine und lies die
grandiosen Aussichten auf mich wirken…, reizende Einsichten in Lanas
Dekolletee ebenfalls. *grins*
„Eine
tolle Strecke! Danke das du mich hier hoch gelotst hast; komischerweise habe
ich noch nie zuvor von den Kotor Serpentinen gehört und wusste gar nichts
davon.“ Lobte ich die Schöne, die sich locker- vertrauensvoll in meinen
linken Arm schmiegte.
„Siehste
ich sagte doch: vertrau mir.“ Kuschelte sie sich noch ein bisschen enger an.
Lana trug nur ein leichtes Sommer Outfit und hier oben ging logischerweise
ein wesentlich frischerer Wind als unten am Meer.
„Vergebt
meine Zweifel, schönste aller Balkan Prinzessinnen.“ Erklärte ich
salbungsvoll und drückte ihre entzückende Weiblichkeit noch stärker an mich.
„Na gut
werter Herr…, aber das ist kein Grund, mich nun auch noch zu zerquetschen.“
Schmunzelte sie, nahm ihren löcherigen Sonnenschutz Hut ab, der drohte davon
geweht zu werden, blinzelte so zu mir hoch, dass glasklar war das sie gerne
geküsst werden würde.
Nun
diesem Wunsch kam ich natürlich sehr gerne nach… und gleich darauf trafen
sich unsere Lippen zu einem sehr schönen, ganz weichen Kuss, was bei ihren so
vollen Kussmundlippen, sozusagen biologisch bedingt, gar nicht anders möglich
ist. Küssen kann sie, oh ja und wie! *smile*
Verdammt
mir ist natürlich völlig klar, dass sie wie jede junge Tennager Frau
unbedingt als Frau und nicht als Girl behandelt werden möchte, was bei ihrer
so wunderschönen, voll aufgeblühten Fraulichkeit auch leicht fällt. Dennoch
ist sie aber noch verdammt jung und eben noch nicht wirklich eine Frau, Fünf
scheinbar italienische Touristen sahen das offensichtlich wesentlich weniger
kritisch, als ich selbst und klatschten mit lachender Zustimmung Beifall.
„Aaahhh
Amore, Amore…“ machten sie die Daumen hoch Geste. So im typisch italienischen
Sinne mit sehr viel Verständnis für alles was mit Liebe zu tun hat, völlig
gleichgültig wie groß der Altersunterschied zwischen zwei Küssenden sein mag.
*schmunzel*
Lana
lachte belustigt zurück und ich grinste amüsiert; im Prinzip haben sie ja
nicht unrecht. Wenn zwei sich sehr mögen und liebevoll zärtliche Küsse austauschen,
ist es zunächst mal ziemlich egal wer was und wie alt oder jung ist. Wie
immer mit der Einschränkung, dass der ältere Mann kein egoistisches Schwein
ist, der ein naives, junges Ding nur benutzt.
Ich war
ja auch selbst schuld und hätte mich an diesem romantischen Tag in der
malerischen Altstadt von Kotor beherrschen, es gar nicht erst zu diesem
ersten wunderschönen Kuss hätte kommen lassen dürfen. Aber bei Lana nicht auf
‚sündige’ Gedanken zu kommen, ihrem Liebreiz zu widerstehen, ist wahrlich nicht
leicht; selbst für einen sonst stets so beherrschten erfahrenen Mann wie
mich. *seufz*
Bevor wir
weiter in die traumhaften Berg- und Naturlandschaften des Nationalpark Lovćen
fuhren, zog sich Lana noch schnell im Sichtschutz eines Felsbrockens um. Sie war
doch klug genug gewesen, sich in ihrer großen Umhängetasche auch wärmere
Sachen für die spürbar kühleren Temperaturen auf dieser Höhe mitzunehmen. In
der Sonne brennen deren Strahlen zwar kräftig wärmend, aber der Wind war
ziemlich frisch und im Schatten kann man doch ins frösteln kommen.
Natürlich
sah sie auch in Blue Jeans, einem leichten Pulli und frech einem Männerhut
auf dem Kopf, bildhübsch und bezaubernd aus, wie immer. Eine halbe Stunde
später waren wir am zentralen Aussichtspunkt, mit einem Monument zur
Erinnerung an irgendwas, des Nationalparks. Dort herrschte bereits wieder
erstaunlich viel Betrieb, aber sicherlich immer noch deutlich weniger als in
vor Corona Zeiten.
Wurden in
dieser grandiosen Naturlandschaft nicht auch mal die alten Winnetou Filme mit
Pierre Brice gedreht. Ich glaube ja oder zumindest in sehr ähnlichen Balkan
Landschaften des alten Jugoslawien. Egal jedenfalls ist es sehr reizvoll sich
hier umzuschauen.
Da es
inzwischen bereits Mittag war, suchten wir uns bald ein etwas abgelegeneres,
ruhiges, sonniges und windgeschütztes Plätzchen, um unser mitgebrachtes
Picknick zu genießen. Köchin Vesna hatte so üppig Leckereien eingepackt, dass
auch vier- fünf Leute davon hätten satt werden können.
In der
Umgebung gibt es natürlich auch gute Ausflugslokale und ist im kleinen
Montenegro ja ohnehin das nächste Restaurant, die nächste Konoba oder ein
Bauer mit Speisenverkauf nie allzu weit entfernt. Aber so ein mitgenommenes,
privat- romantisches Picknick im klassischen Stil, macht selbstredend auch
Freude. Insbesondere mit einer so bezaubernden Begleitung dabei. *smile*
Etliche
Wanderer hatten allerdings genau die gleiche Idee und so war es gar nicht so
einfach, ein ungestörtes, romantisches Plätzchen zu finden, wenn man dazu
nicht erst noch eine Klettertour unternehmen oder weit Abseits laufen wollte.
Aber schließlich fanden wir noch ein nettes Plätzchen, gar nicht mal so weit
vom Parkplatz des Autos entfernt. Dort machten wir es uns gemütlich und
stärkten uns mit Appetit an dem guten Futter.
„Ach
schön hier oder? So gerne ich die Welt sehe und reise, dauerhaft leben wollte
ich nur auf dem Balkan.“ Seufzte Lana.
„Kann ich
gut verstehen; ja es ist schön hier und ich mochte den Balkan auch schon
immer sehr. Aber genauso z. B. auch Griechenland, Italien und sehr viele
andere Plätze auf der Welt.“ Lächelte ich.
„Ja
stimmt natürlich…, ich bin halt Serbin und finde es sehr schade, dass es das alte
Jugoslawien nicht mehr gibt.“
„Ist doch
Ok Liebes; ich bin jedoch ziemlich sicher, dass du auch an vielen anderen
Orten dieser Welt glücklich werden könntest.“
„Wenn es
die Welt, so wie wir sie kennen, überhaupt noch lange genug gibt.“ Schaute
sie plötzlich doch wieder eher wie ein bedrücktes Mädchen, dass sich Trost
von einem lieben Erwachsenen erhofft, als wie die junge Frau, die sie doch
gerne sein möchte. *schmunzel*
„Du
meinst die Umweltproblematik Lana?“
„Ja… und
all die verrückten, gefährlichen Politiker und Diktatoren, die vielleicht mal
wieder einen großen Krieg mit Atomwaffen anzetteln.“
„Nun ich
würde gerne all deine Sorgen als Unbegründet wegwischen, aber dazu bin ich zu
ehrlich. Ein junger Mensch, der sich in der heutigen Weltlage keine Sorgen
macht, muss ein sehr tumber Mensch sein. Auch ich mache mir über so manches
Sorgen und bin langfristig ziemlich skeptisch, was die Zukunft des so
irrationalen, egoistisch- rücksichtslosen Homo Sapiens angeht. Dennoch: so
schnell wird die Welt nicht untergehen, selbst wenn die dumme Menschheit
weiterhin so viele dämliche Fehler macht. Außerdem hast du, haben wir alle,
letztlich doch gar keine andere Möglichkeit, als immer weiter zu machen,
stimmts?“ Streichelte ich ihr das zarte Bäckchen und nahm sie sanft in den
Arm.
„Mmmhh…,
mir ists viel lieber wenn die Leute ehrlich sind, als dumme Lügen zur Beruhigung
erzählen. Diese Lügen und dieser Selbstbetrug seit Jahrzehnten, haben uns
doch in die heutige Situation gebracht, oder nicht?!“ Kuschelte sie sich
gerne in meinen Arm.
„Leider
ist das zutreffend und dafür sind alle älteren zumindest mitverantwortlich,
wenn sie sich nicht schon lange dagegen ausgesprochen haben, immer so weiter
zu machen. Aber es ist auch sehr leicht in diese Falle zu gehen. Schau wie
gerne du mit diesem schicken Cabrio z. B. fahren und Ausflüge machen willst.
Wie gerne du als Model um die Welt gejettet bist usw. usf. Unter Umwelt- und
Klima Gesichtspunkten, müssten wir alle sofort damit aufhören, wenn es nicht
aus wichtigen Gründen unbedingt notwendig ist. Also auch keine solch schönen
Ausflüge wie heute, verstehst du?“
„Oh
verflixt, da hast du recht; ich mache mich also genauso mitschuldig…“ seufzte
sie einsichtig und sehr bezaubernd, kuschelte sich noch enger an und küsste
mich auf den Hals.
„Tja so
ist das…“ drehte ich mein Gesicht zu ihrem und küsste Lana auf die sich
schließenden Augenlieder, die Nase und den vollen Mund…, woraus sich wieder
ein laaaaanger, sehr weicher, lieber, gefühlvoller Kuss entwickelte.
„Mmmmmh…“
seufzte das zufriedene Kätzchen wohlig und wir schmusten zärtlich wie
verknallte Teenager, keine Ahnung wie lange. *schmunzel*
Wir
packten unser Picknick zusammen und brachten das zunächst zum Auto. Dann
machten wir eine kleine Wanderung in die reizvolle Umgebung des schönen
Nationalparks. Eine wirklich tolle, schöne Landschaft mit pittoresken
Dörfern, viel Natur, malerischen Bergen…, macht einfach Freude sich das
anzuschauen.
Dann
fuhren wir weiter zur ‚Lipa Cave’ und hatten das Glück, noch eine letzte
Führung durch die sehenswerte Höhle mitmachen zu können. Sie schließen
bereits um 16 Uhr, also findet die letzte einstunden Führung ab 15 Uhr statt.
Ich habe zwar schon deutlich beeindruckendere Höhlen besucht, aber ein
interessantes Erlebnis war es trotzdem. Die Führer sind anscheinend alle sehr
freundlich, beantworten gerne viele Fragen und bemühen sich, es für die
Besucher zu einer spannenden Erfahrung zu machen.
Von dort
aus ging es wieder runter zur Küste und zum schnuckeligen, kleinen Badeort Bečići;
das ist eine Stadt in der Gemeinde Budva, Montenegro. Sie liegt 1 km
südöstlich von Budva und hat 891 Einwohner. Die Stadt verfügt über einen
1.950 m langen Sandstrand, der zu den schönsten Stränden in Montenegro und im
südlichen Adriaraum gehört. Wikipedia
Je tiefer
wir kamen, desto wärmer wurde es und Lana zog sich unter lustigem Gekichere,
mit geschickten Verrenkungen während der Fahrt erneut um…, was meine Augen
öfters von der Straße ablenkte, als eigentlich gut war. Aber wir könnte Mann
bei solch entzückend schönen, reizvollen Anblicken nicht hinschauen? *grins*
In einem
schönen Urlauber Ressort direkt an der Küste, mit Ausblick übers Meer und
hoch bis Budva, macht gerade ein Paar aus Belgrad Ferien, dass Lana gut
kennt. Die rassige Alisa ist ein semiprofessionelles Gelegenheitsmodel und
ihr nur wenig älterer Lover Milan, hat irgendwas mit Kunst zu tun, stammt
außerdem aus einer vermögenden Familie.
Ein
sympathisches, interessantes, gebildetes und intelligentes Liebespaar Anfang
bis Mitte der Zwanziger, mit denen wir später auch ausgehen und Abendessen
wollten. Bei unserer Ankunft chillte Alisa gerade locker und sexy
anzuschauen, auf einer in den Pool gebauten Liege; mit einem dünnen, weißen,
leicht durchsichtigen Badeanzug, ein ziemlich reizvoller Anblick toll
gebauter Weiblichkeit, bei der Mann gerne mal einige Blicke riskiert.
Natürlich
ist eine Frau wie sie daran gewöhnt, von Männern mehr als nur genüsslich
angeschaut zu werden und lächelte sie nur ganz verhalten über meine
Männerblicke. Dieses Ressort ist wegen Corona noch sehr leer mit nur wenigen
Gästen, weshalb wir den Pool fast für uns alleine hatten. Aber wir gingen
sowieso gleich darauf in die schöne Suite des Paares, wo sich vor allem Alisa
umzog und ausgehfertig machte.
Milan ist
eher ein bisschen der zwar sauber gepflegte, aber völlig lockere, langhaarige
Künstlertyp, der nicht viel Wert auf sein äußeres legt. Lana mag ihn als
Künstler sehr und lächelte darüber, dass er sie mal beinahe dazu bekommen
habe, halbnackig für ihn zu posieren. Anscheinend macht er vor allem
Radierungen, die ich auch recht gelungen fand und die mir gefielen.
„Warum
nur beinahe? Wäre fraglos eine wunderschöne Radierung geworden!“ Schmunzelte
ich ein bisschen provozierend.
„Ohne
Zweifel, bei so einem schönen Model!“ Haute Milan als männlicher Komplize
sofort in die gleiche Kerbe und grinste dazu sympathisch frech.
„Baaah…
Männer haha!“ Lachte Lana über uns.
Ich
staunte mal wieder und lernte einiges dazu über diverse Tiefdruckverfahren,
sogenannte Kaltnadelradierungen und ähnliche Fachbegriffe, die mir alles
nichts sagten. Aber Milan hat eine locker- unterhaltsame Art, über seine
künstlerischen Leidenschaften zu palavern und zu erklären was er macht. Mir
war natürlich bekannt, dass es so etwas gibt, hatte mich aber noch nie näher
damit beschäftig.
Milan und
die umgezogen hergerichtet wieder zu uns kommende Alisa, fanden es dagegen
sehr interessant, mit einem Profi Akt Fotografen wie mir in Kontakt zu
kommen. Vor allem Milan würde sich auch gerne daran versuchen, Akt Foto
Vorlagen von mir zu verwenden, um diese in seine künstlerischen Drucke
umzuwandeln, wenn ich nichts dagegen habe.
Hatte ich
natürlich nicht und überlies ihm gleich Online Zugang zu einigen Galerien,
deren Fotos er sich herunter laden und dafür verwenden kann. Aber dann hatte
ich noch eine bessere Idee. Auf Lanas Online Sedcard hatte ich gesehen, dass
sie durchaus schon auch etwas sexy- erotische und schöne Fotos von sich hat
machen lassen und so wie sie darauf aussah und wirkte, schien ihr das
keineswegs unangenehm gewesen zu sein, sondern Spaß gemacht zu haben.
Also
fragte ich die junge Schönheit, ob sie nicht Lust hätte gleich jetzt und hier
mit mir ein paar ähnlich schöne Aufnahmen zu machen, die wir auch Milan
überlassen, der davon seine künstlerischen Radierungen produzieren kann. Das
fanden er und sogar Alisa auch eine gute Idee und Lana machte vergnügt mit.
Sie posierte wunderschön im Stil noch jugendlicher Versuchung und ich war
sowohl als Fotograf, wie als Mann begeistert, Milan ebenso und Alisa lobte
Lanas fotogene, ausdrucksstarke Art zu posieren, was sie als semiprof Model
ja auch sehr gut beurteilen kann.
Abendessen
gingen wir danach sehr gut gelaunt im Dukley Seafront
Restaurant>>>, Zavala Peninsula, einem sehr guten und schönen
Lokal direkt an der Küste. Dort schlemmten wir eine Art köstliches Coq au Vin
auf montenegrinische Art, mit diversen Beilagen nach Wunsch und es war
wirklich ausgezeichnet. Nach Lage, Ambiente, Personal und Speisen, würde ich
diesem schönen Restaurant 4,6 bis 4,7 Google Sterne zuerkennen; wirklich
Klasse und sehr empfehlenswert. *smile*
Dann
wechselten wir zunächst zur Beach Bar
Panama, quasi nebenan gelegen und als nächstes zu ein Stück weiter die Küste
entlang liegenden Beach Bar
Time Out>>>, wo wir Drinks nahmen und ein bisschen mit
Einheimischen und Touristen feierten. Plötzlich war schon Mitternacht vorbei
und nach dem langen Tag waren wir doch ganz schön müde. Gähnend fuhren wir
vorsichtig über die nächtlichen Straßen zurück zur Küstenvilla,
verabschiedeten uns noch mit langen, weichen Küssen und verschwanden dann
schnell in den Betten. *schnarch*
Montag, 8. Juni 2020
Heute
hatte ich den ganzen Tag, nur unterbrochen vom Mittagessen, geschäftlich viel
zu tun; sowohl Online wie Offline. Erst kurz vor 18 Uhr war ich damit fertig
und konnte draußen noch ein bisschen das wechselnd bewölkte, aber überwiegend
schöne Wetter mit bis zu 25° genießen.
Nach dem
vielen sitzen am Laptop, stand mir der Sinn natürlich vor allem nach
körperlicher Bewegung und Lana begleitete mich freundlicherweise auf meinem
Spaziergang…, wie immer bildschön und sehr bezaubernd, in einem verflucht
sexy- offenherzigen, weißen Outfit, dass tiefe Einblicke auf ihre entzückende
Weiblichkeit erlaubte.
Anwältin
Kristina hatte mich vorhin auch über die Besitzverhältnisse des
Küstenstreifes informiert, wo Lanas ‚geheimstes Geheimversteck’ liegt. Dieser
gut 1 km lange und mehrere Kilometer tiefe, dicht bewaltete Abschnitt
befindet sich in Staatsbesitz und soll bewusst auf mind. 30 Jahre nicht zur
Bebauung frei gegeben werden.
Damit und
mit ähnlichen Küstenabschnitten entlang der montenegrinischen Küste, wollen
sie klugerweise verhindern, dass alles ähnlich wie in Italien, Frankreich,
Spanien usw., touristisch total zugebaut und die schöne Natur im übermaß
beschädigt wird. Hoffentlich können sie das politisch, gegen die Interessen
der am Tourismus gut verdienenden Unternehmen und Konzerne durchhalten. Wäre
zu schade, wenn auch diese Küste so arg verschandelt wird, wie es in anderen
Urlaubsländern leider schon passiert ist.
„Steil…,
dann besteht ja noch länger keine Gefahr, dass dort irgendjemand baut und
mein geheimes Plätzchen zerstört oder entdeckt.“ Freute sie sich. „Danke das
du das für mich rausgefunden hast… du Lieber.“ Wurde ich mit süßen Küssen
belohnt. *schmunzel*
„Gerne
Lana, dass war ja nun wirklich nicht schwer. Das hättest du auch alleine
herausfinden können.“ Lächelte ich mal wieder entzückt von ihrem Liebreiz.
„Vielleicht
ja…, aber bestimmt nicht so schnell und sicher wie du.“
„Wie
Kristina, genau genommen, denn sie hat das ja erledigt.“
„Eine
tolle Frau; so klug und so fähig. So eine Spitzeanwältin zu werden, ist
bestimmt nicht leicht. Ich werde mich nachher bei ihr bedanken.“ Merkte man
ihr immer noch deutlich die Freude über diese Info an.
„Nein
leicht ist das für Niemand, schon gar nicht für eine Frau aus dem ehemaligen
Ostblock, die noch im Kommunismus aufgewachsen ist. Mach das, bedanke dich
bei ihr, wird sie bestimmt freuen. Aber verrate auch nicht zuviel, denn sie
weiß ja gar nicht, weshalb ich diese Info haben wollte.“ Lächelte ich noch
mehr, denn Lana ist wirklich sehr bezaubernd und erfreut sozusagen auch dein
Herz mit ihrer Freude. *smile*
„Sooo
doof bin ich auch wider nicht hihi; was lächelst du so arg übers ganze
Gesicht du?“ Knuffte sie mich mal wieder sanft in die Seite.
„Wegen
dir.“ *breitgrins*
„Wegen
mir? Hab ich was lustiges, dummes oder gar lächerliches gesagt?“
„Nein das
nicht…“ *noch-breiter-grins*
„Was dann
Duuuu…?!“ Drohte sie gewissermaßen.
„Einfach
nur…, na weil du halt so bist, wie du bist.“ *schmunzel*
„Was?
Wieso? Wie meinst du das?“
„Ach
Lana…, du weißt vielleicht gar nicht so genau, WIE bezaubernd und wunderschön
du bist?!“ Lächelte ich vergnügt.
„Ach so…
hihi…, Dankeschön. Doch eigentlich weiß ich das schon, bin ja nicht verblödet
hihi. Bist du etwa… hihi, ein bisschen in mich verliebt?“
„Verliebt
würde ich das nicht nennen; aber man muss dich einfach sehr gerne haben…,
aber bild dir bloß nix darauf ein Frechdachs!“ Kitzelte ich sie geschwind an
der mir zugewandten Seite.
„Aaahhhihihi…“
wich sie mir zurück zuckend aus, denn sie ist ziemlich kitzelig. „Ooooch
schade eigentlich…“ blinzelte Lana fraulich.
„Wieso
schade?“
„Weil…,
ich glaube…, ich bin dabei…, mich ein bisschen in dich…; lach ja nicht
Duuuu!!!“
„Ich
lache doch gar nicht Liebes. Ich strahle vor Freude. *schmunzel* Aber mal
etwas ernsthafter Lana: hältst du das für klug? Du weißt was ich meine!“
„Baaah
bin ja nicht doof; ja ich weiß…, aber was hat Klugheit mit Gefühlen zu tun?“ Erwiderte
sie in unschlagbarer, weiblicher Unlogik. Wir kamen zum ‚Beach Pržno - Plavi
Horizonti’, wo es auch ein größeres Ausflugslokal in Art eines Biergartens am
Strand gibt und genehmigten uns zwei große Gläser Fruchtsaftschorle
Erfrischungsdrinks.
„Hmm ja…,
aber klug oder vernünftig ist es trotzdem nicht gerade.“
„Baaah
geh mir weg mit Klugheit und Vernunft! Dabei geht es um Herz und Gefühl!“
Meinte sie mit dem Nachdruck jugendlicher Überzeugung.
„Schon
recht Liebes…“ nahm ich sie auf einer der Holzbänke am Tisch sanft in den Arm
und gab ihr einen kurzen Kuss, den sie erwiderte „…aber schau, im realen
Leben ist das alles nicht so einfach, wie in Teenagerträumen. Entschuldige
wenn ich das so sage: aber sinnvoll wäre das bei unserem Altersunterschied,
meinem und deinem sehr unterschiedlichen Leben, auch nicht wirklich…, obwohl
ich gerne zugebe, dass mir beim Gedanken daran, auch ein bisschen warm ums
Herz wird.“
„Aaaach
du Kopfgesteuerter machst dir viel zu viele Gedanken!“ Antwortete die Schöne
auf eine Art die mir verriet, dass sie jetzt nicht weiter ‚vernünftig’
darüber reden, sondern sich in meinem Arm wohlig geborgen fühlen wollte.
*smile*
Ja alles
nur zu verständlich…, aber verdammt: wo bin ich da, auch durch eigenes
verschulden, nur wieder rein geraten? *seufz*
Ein
halbes Stündchen später, machten wir uns langsam auf den Rückweg. Ein faul im
Schatten ruhender, älterer Hund beäugte uns zutraulich und lies sich gerne
von Lana ein bisschen liebevoll den Kopf kraulen. Zurückgekehrt machten wir
uns noch kurz ein bisschen frisch und setzten uns dann in Svetas und Dragans
Villa zum Abendessen zusammen. Die zwei mittel alten Gästepaare waren aus,
aber Ivo und noch ein Gast speisten mit uns.
Wir
machten uns einen gemütlichen Abend, plauderten über viele Themen und
spielten ein bisschen an dem großen, guten Pool Billard Tisch. Ich war mal
ein richtig guter Billard Spieler, aber das ist eine Ewigkeit her und seither
hatte ich nur selten mal ein Queque in der Hand. Aktuell habe ich schon Jahre
nicht mehr Billard gespielt, dementsprechend bin ich völlig aus der Übung und
spielte alles andere als gut.
Aber da
auch alle anderen schlechte oder völlig ungeübte Spieler sind, spielte es
keine Rolle, hatten wir viel zu lachen über unsere missratenen Stöße und
wurde es ein lustiges Vergnügen rein zum Spaß. Vor Mitternacht lagen wir
bereits alle in unseren jeweiligen Betten und pennten oder lasen noch etwas,
chatteten Online usw.
Dienstag, 9. Juni 2020
Wieder
ein schön sonniger Frühsommertag mit bis zu 26°. Da machten wir nach dem
munteren Frühstück zunächst doch gerne einen ausführlichen Verdauungs-
Spaziergang. Lana joggte typischerweise wieder voller, jugendlicher Energie
in einem sportlichen (und sexy) Outfit los, stichelte süß- frech was für
lahme Enten wir anderen gemütlichen Spaziergänger doch seien. *schmunzel*
Sveta
wollte ihre Stieftochter ein bisschen zurechtweisen, doch nicht so frech zu
den Gästen und mir zu sein, aber ich bremste und beruhigte sie; Lana ist ja
nicht unverschämt frech oder gar beleidigend, sondern amüsant und bezaubernd.
Nur innerlich unsichere und merkwürdige Männer, würden sich da irgendwie
beleidigt fühlen.
Zurück
erledigte ich ein bisschen Routinekram am Laptop, dann machten Dani und ich
ein Shooting. Dabei fragte ich die schöne Weißrussin, ob sie Lust hätte als
GC Model einige Wochen nach Hamburg zu gehen, dort auch mit einer großen
Fotoagentur zu shooten? Wegen den Corona Reisebeschränkungen sind immer noch
etliche Models irgendwo hängen geblieben und im Hamburger Goldclub fehlt
gerade ein Akt Model von Danis Art.
Natürlich
hatten wir uns in letzter Zeit schon einige male darüber unterhalten, wie das
bei uns so läuft, welche Vorteile GC Models / Hostessen gegenüber ‚normalen’
Akt Models ihrer Art haben usw. Das wir nicht nur nach äußerlicher
Attraktivität, Sexappeal, fotogener Ausstrahlung und solch typischen
Kriterien auswählen, sondern vor allem auch nach Persönlichkeit, Charakter,
Cleverness, Bildung, Benehmen, also menschlichen, inneren Qualitäten.
Noch
fehlt ihr da Einiges, vor allem in Bezug auf Bildung, was sie ja aber noch
lernen und aufholen kann. Ansonsten halte ich sie für gut geeignet und sie
freute sich erstaunt darüber, dass ich es ihr zutraue. Sie ist zwar durchaus
auch selbstbewusst, ganz sicher kein bescheidenes Duckmäuserchen, aber das
hatte sie sich offenbar doch nicht zugetraut, es nicht erwartet das ich sie für
geeignet halte.
„Wow
glaubst du wirklich, ich kann das?“ Lächelte sie entzückend nackig aus der
Dusche heraus, wo wir gerade eine typische Duschszene im ‚nackige Schöne privat und intim daheim’ Stil shooteten.
„Aber ja,
sonst würde ich dich doch nicht darauf ansprechen. Sich zu überschätzen ist
nicht gut, aber unterschätzen solltest du dich auch nicht. Ich finde du hast
viele, vor allem auch menschliche Qualitäten, wofür sich deine bisherigen
Auftraggeber wohl eher nicht interessiert haben; typischerweise hast du diese
deshalb im Job und vielleicht auch privat, etwas vernachlässigt; aber sie
stecken unverändert in dir drin und wenn du sie wieder mehr heraus lässt,
dich so zeigst wie du wirklich bist und bereit bist in Bezug auf Bildung dazu
zu lernen…, dann denke ich, kannst du ein wirklich klasse GC Model und auch
eine noch entzückendere Frau werden, als du ohnehin schon bist. Du muss es
dir nur selbst zutrauen und bereit sein, dich weiter zu entwickeln.“ Lächelte
ich aufmunternd und mochte sie auch menschlich. In der ganzen Zeit seit
Belgrad, hatte sie mir nicht ein einziges Mal Gründe geben, daran zu
zweifeln. *smile*
„Das…,
also WOW, du schaffst es tatsächlich, mich etwas verlegen zu machen…“ freute
sie sich mit hörbar bewegter Stimme, die ausdrückte was in ihr vorging. „In
den Jahren meiner Akt Model Karriere, ging es immer nur darum mich nackig zu
machen und so zu posieren, wie die Herren es wollten. Noch nicht ein Einziger
kam auf die Idee, so etwas Nettes zu mir zu…“ brach sie sogar mit sehr bewegter
Stimme und sie offensichtlich kurzzeitig überwältigenden Gefühlen ab.
*schmunzel*
„Tja
siehst du, auch diese Reaktion zeigt, dass ich dich offensichtlich richtig
einschätze. Dass du NICHT versuchst ganz cool als erfahrenes Akt Model darauf
zu reagieren, nur berechnend über Gagen usw. zu verhandeln, sondern das es
dich als Mensch und Frau freut und bewegt.“ Betonte ich, sozusagen erfreut
über ihre Freude und das meine Einschätzung ihrer Person offensichtlich
richtig war.
„Wow…,
Dankeschön Steve; ich glaube, dass tut mir richtig gut.“
„Ist doch
prima!“ *lächel*
Sie
brauchte ein paar Augenblicke das zu verarbeiten und sich selbst wieder zu
fangen, rutschte dabei als entzückendes Nackedei auf den Boden der großen
Dusche und lächelte süß- frech ein bisschen herausfordernd:
„Und
dabei hast du noch nicht mal verlangt, nicht einmal versucht, mit mir Sex zu machen?! Du bist echt ein
erstaunlicher Mann!“
„Hmm…
bring mich nicht auf verlockende Ideen.“ Grinste ich männlich.
Zum
Mittagessen gab es lecker in Teig frittierte Garnelen, mit
selbstgeschnittenen Pommes aus guten Kartoffeln in Fish & Chips Art als
Vorspeise; dann eine Frutti di Mare Pastapfanne mit Safran, die köstlich
mundete; als Nachspeise einen Mandelpudding a la Vesna und saftig- süße
Wassermelone, oder wer wollte auch Käse, Eis aus dem Tiefkühler oder alles
nacheinander oder zusammen. Eine kleine Schlemmerorgie. *schmunzel*
Am
Nachmittag bekamen wir, entgegen der Vorhersage, noch viel mehr Sonne und bis
zu 28-29°, was die Girls und vor allem Lana dazu veranlasste, Beach Life am
fünf Minuten entfernten Strand genießen zu wollen. Leider konnte ich nicht
mit, um mich am Anblick von Bikini Schönheiten zu erfreuen, denn ich hatte
schon etwas anderes versprochen.
Mit dem
Chevy Cabrio cruiste ich gemütlich zur Luštica Bay Marina, wo Sohnemann aus
dem Nordteil der Kotor Bucht kommend, mit der Yacht angelegt hatte. Ein
Gästepaar geht heute von Bord und fliegt heim; ich hatte mich bereit erklärt
diese zum Airport zu bringen und dort gleich die neu kommenden Gäste
abzuholen und wieder zur Yacht zu fahren.
Das
dauerte länger als gedacht, denn sowohl der Abflug wie auch die Ankunft der
Neuen, verzögerte sich aus zunächst unerfindlichen Gründen, auf eine etwas
merkwürdige Art. Alle von mir angesprochenen Angestellten des Airports drucksten
rum, als hätte sie jemand streng zur Geheimhaltung verpflichtet. Mit etwas
Druck und Bakschisch fand ich aber schließlich doch heraus, was eigentlich
los war.
Ein
Megareicher Super- VIP schwebte verspätet zur Landung mit seinem Riesen
Privatjet ein, um hier zu urlauben und mit wichtigen Politikern auch gewisse
Investitionen in Montenegro zu besprechen. So wurde auf diesem kleinen
Airport mit nur einer Landebahn, erstmal alles für ihn frei und bereit
gehalten.
Nun ja,
so was kommt vor und es macht wenig Sinn, sich darüber aufzuregen. Ein
staatlicher Sicherheitsmann, sicherlich vom Geheimdienst, verdonnerte mich
noch dazu keine Fotos vom Flieger oder den ankommenden VIPs zu machen.
Eigentlich ziemlich Blödsinn, denn auf so einem kleinen, von allen Seiten
einsehbaren Flughafen, wird sicherlich irgendein Tourist einfach drauf los
knipsen und Fotos machen.
Wenn man
allerdings nicht weiß was los ist, dürfte es auch niemandem wirklich
auffallen; von außen sah die landende VIP Maschine aus, wie jeder x-beliebige
Urlauber Passagierjet; nur das es an diesem Flieger keinerlei Kennzeichnungen
gab, was den meisten Normal- Passagieren aber gar nicht groß auffallen
dürfte.
Als die
neuen Gäste auf die Yacht gebracht waren, hielt ich noch ein Schwätzchen mit
Julie, um zu hören wie es auf dem Boot so läuft und halt auch ganz allgemein
mit ihr als nette junge Frau. Die Hübsche war sichtlich gut gelaunt und
zufrieden mit ihrem neuen leben als Stewardess an Bord.
Allerdings
schätze ich insgesamt, dass sie und Dasha das wohl nicht viel länger als
vielleicht diesen Sommer durchhalten und mitmachen werden. Sie sind sich
dessen womöglich selbst noch gar nicht bewusst, doch mit meiner vielen
Erfahrung erkannte ich in ihnen doch die durch und durch eingefleischten,
russischen Landratten, die mit einem Seefahrer Leben auf Dauer nicht
glücklich sein werden. Wenn der Reiz des Neuen mal verflogen ist und sich
auch eine gewisse, Routine- Langeweile breit gemacht hat, werden sie wohl
wieder ein Leben an Land bevorzugen…, denke ich.
Dasha kam
dazu, machte sich auch gleich nackig und wir schossen noch mehr reizende
Fotos, was beide ja sehr gerne machen… und dabei typischerweise frech-
provokant versuchten, mich als Mann aus meiner Profi Ruhe zu bringen. Aber
ich widerstand ihren weiblichen Verlockungen, was unseren Spaß miteinander
jedoch nicht schmälerte. *grins*
Dann
sprach ich noch mit Sohnemann Sascha über den Betrieb der Yacht und bis auf
die üblichen, immer unvermeidlichen Problemchen mit so einem Boot, lief alles
gut. Als nächstes werden sie mit dem klassischen, schweren Stahl- Rundspanter
die dalmatinische Küste hinauf kreuzen, Dubrovnic und einige der schönen Orte
und Plätze an der kroatischen Adriaküste besuchen.
Da ich ja
noch länger als ursprünglich geplant in Montenegro bleibe, werde ich ihnen
später hinterher fliegen; oder sie kreuzen später, dass hängt teils auch von
den Wünschen der Gäste ab, erneut hierher zur Kotor Bucht und steige dann
ein. Ist bei mir ja sowieso stets unsicher und es mir leider nicht mehr
möglich, so wie früher mein geliebtes Seefahrer Leben zu führen.
Jederzeit
können geschäftliche oder auch private Situationen eintreten, die mich dazu
zwingen wieder ganz wo anders hin zu fliegen. Aber Sohnemann macht das
bisher, sozusagen unter meiner Fern- Oberaufsicht bisher auch sehr gut mit
der Yacht und GC Gästen an Bord. *freu*
Endlich
schaffte ich es auch noch an den hübschen Sandstrand, gelegen am Ende einer
kleinen Bucht in der felsigen Küste. Dort war einiges los, schienen viele
Einheimische und Touristen nur auf einen richtig schön warmen und sonnigen
Sommertag gewartet zu haben, um herzukommen.
Unsere
Gruppe war nicht wirklich schwer zu finden; erstens ist der Strand nicht groß
und zweitens fielen die Schönheiten unter all den eher durchschnittlichen
Touristen massiv auf. Orientierte man sich an der Blickrichtung vieler
dickbäuchiger, männlicher Badegäste, führte diese direkt zu der Ecke, wo sich
die Modells niedergelassen hatten. *lach*
„Da bist
du ja endlich…, dachte schon du kommst gar nicht mehr…“ schmollte Lana ein
bisschen, kam aber gleich lächelnd angelaufen, fiel mir sozusagen in die Arme
und Küste mich ungeniert, auch vor den Augen ihrer schmunzelnden Stiefmutter.
Sveta hatte es erfreulicherweise auch geschafft, sich mal vom Betrieb der
Küstenvilla los zu eisen, um ein bisschen Sonne, Meer und Strand zu genießen.
„Ja am
Flughafen gabs leider eine Verzögerung…“ erzählte ich ihnen vom Einflug des
Mega VIPs mit einer großen Maschine.
„Das
dürfte M…. gewesen sein; der fliegt schon seit ein paar Jahren regelmäßig
hier ein.“ Schmunzelte auch Ivo über Lanas Art mich zu begrüßen, als käme ich
nach Jahren gefährlicher Abenteuer zurück. *schmunzel*
„Könnte
sein, gut möglich, wirklich gesehen habe ich ihn oder seine Leute nicht.“
Meinte ich und schaute mir sowieso viel lieber Lana, in einem verflucht
knappen, sehr sexy und sogar ganz leicht durchsichtigen, weißen Bikini an.
Meine Güte, was ist die junge Schönheit fraulich aufgeblüht. Eine perfektere
Figur kann eine Frau eigentlich nicht mehr haben.
„Ja der
war in den letzten Jahren mehrmals hier in der Gegend.“ Meinte auch Sveta,
die von ihrer reifen aber unverändert beeindruckenden ‚Vollweib-‚ Schönheit
her, tatsächlich Lanas leibliche Mutter sein könnte. Die Beiden haben
verblüffende Ähnlichkeiten.
Ich zog
mich erstmal aus, war schon im Auto in eine Badehose gewechselt, hatte aber
noch Hemd, Shorts und Schuhe an, breitete mein mitgebrachtes Badetuch aus,
genoss Sonne, laue Luft und ca. 29°. ‚Verdammt
ist Lanas Bikini aufreizend’ schoss es mir erneut durch den Männerkopf,
als sie sich zu mir auf das Tuch legte.
Auch dazu
schmunzelte Sveta wissend und als erfahrene Frau genau verstehend. Ivo ein
bisschen süffisanter ebenso. Ja eindeutig, die junge Schönheit hängt ganz
schön an mir und scheint tatsächlich ein bisschen verliebt zu sein. Oh man,
wo bin ich da bloß wieder rein geraten… *seufz*schmunzel*
Etwas
später wollte sie, bei gutem, spätnachmittäglichen Licht, sie versteht
durchaus einiges vom fotografieren, auch noch ein paar richtig schöne,
professionelle Fotos von sich im sexy Bikini haben, wobei ich natürlich gerne
mitspielte. Ivo und Sveta halfen beide mit Reflektoren beim perfekten
Ausleuchten der Schönen und ich stellte einen leichten Weichzeichner Modus
ein.
„Wow
wunderschöne, perfekte Weiblichkeit, sehr fotogen mit viel Ausstrahlung.“
Lobte und staunte Ivo, der auch ein bisschen was von Fotografie versteht.
„Danke
Ivo, lieb von dir.“ Bekam der alte Professoren Typ ein liebes Lächeln und
sogar ein schnelles Küsschen von Lana auf die Backe, was den ein weinig
einsamen, alten Witwer sichtlich sehr erfreute. Alle mögen den liebeswerten
Ivo sehr, ich auch. *smile*
Sveta
hatte mir schon erzählt, dass der vermögende Gentleman Opa Typ sich nach dem
Tod seiner sehr geliebten Frau, auch noch mit seiner Restfamilie und sogar
den eigenen Kindern, etwas zerstritten hat.
Und zwar weil die sich anscheinend mehr Sorgen um ihr Erbe, als um die
tote Mutter und ihn machen. Viele seine ähnlich alten, ehemaligen Freunde
leben schon lange ganz woanders weit entfernt oder sind ebenfalls verstorben,
so dass er kaum noch jemand hat und in Belgrad einsam lebt.
Ivo
verbringt gerne viel Zeit hier in Montenegro und freut sich sehr darüber, in
Svetas und Dragans Küstenvilla weniger wie ein Gast, als fast schon wie ein
Familienmitglied behandelt zu werden. Was mich jetzt auf den Gedanke brachte,
ihm auch zukünftig unter GC Leitung, wenn alles klappen sollte wie geplant,
ihm hier ein Plätzchen zuzusichern. Auch wenn er recht vermögend ist, dürfte
er sich eine GC Mitgliedschaft, auch in der günstigsten Variante, wohl kaum
dauerhaft leisten können. *smile*
„Das
ist…, außergewöhnlich freundlich und großzügig von dir Steve; ich danke dir
sehr von Herzen.“ Freute er sich sichtlich. Lana, Sveta und auch Dani, die so
weit noch gar nicht gedacht hatten, freuten sich ebenfalls für den Alten und
lobten meine Großmütigkeit, was mich aber typischerweise vor allem nur
verlegen machte.
Wir
vergnügten uns noch ein bisschen mit Spaß und Spiel am Strand und ich freute
mich sehr, endlich mal wieder richtig im Meer schwimmen gehen zu können. Mit
Kraft schwamm ich zügig weit raus, was fraglos auch meiner Figur und den
etwas zu vielen Kilos gut tat. Die Top fitte Lana hielt wie ein
Delphinmädchen problemlos mit und hätte mich wahrscheinlich leicht abhängen
können, wenn sie wollte.
Da alle
anderen Hausgäste ebenfalls zu diversen Ausflügen unterwegs waren, also in
der Villa niemand nach Abendessen verlangte, wollte ich alle in das Restoran
Plavi Horizonti hinter dem Strand einladen. Doch davon riet Sveta sofort ab.
Das sei ein Abzockerladen von nicht guter Qualität. Ok um sich
Erfrischungsdrinks oder einen kleinen, einfachen Snack zu gönnen, aber nicht
um richtig und gut essen zu gehen.
Also
brachten wir zunächst unsere Sachen zurück zur Villa, duschten und zogen uns
um, spazierten dann in knapp 30 Minuten zum deutlich besseren Dorf Restaurant
Astoria>>>,
in Radovići. Auch nichts wirklich besonderes und die 4,7 Google Sterne die
sie haben, muss man definitiv als eine deutlich Überbewertung einstufen. Aber
gute, üppige, montenegrinische Hausmannskost oder typische Touristengerichte
sind lecker, in einem netten Dorfrestaurant mit freundlichen Leuten. Sagen
wir mal 4- 4,2 Google Sterne kann man ihnen durchaus geben.
Ivo
bestand darauf uns einzuladen, was ich akzeptierte und gegen 22 Uhr
spazierten wir vollgefressen zurück zur Küstenvilla. Bald zogen sich alle zurück
und gingen wir ins Bett… *schnarch*
Mittwoch, 10. Juni 2020
Und
wieder mal kam Morgenmuffelchen Lana nicht rechtzeitig aus dem Bett, während
wir anderen alle schon zum Frühstück versammelt waren. Lachend schickte Sveta
mich um sie raus zu kitzeln oder ihr Beine zu machen und so klopfte ich
gleich darauf an die Tür ihres Zimmers.
„Ja komm
rein… aaahhhihi NICHT knipsen!“ Lachte die zwar doch schon aufgestandene,
aber erst halb bekleidete Schöne und drehte sich Topless weg, als ich bei
ihrem entzückenden Anblick das Handy zückte. *lach*
„Hmmm was
für ein wunderschöner Rücken, zum freudigen entzücken…“ schmunzelte ich
vergnügt und lies meine Augen genüsslich über ihre wunderschönen Formen wandern.
„Baaah…
du Charmeur Du!“ Blinzelt sie keineswegs verlegen, sogar ein bisschen frech-
verführerisch über die Schulter zurück zu mir, versteckte ihren perfekten
Busen hinter den Armen. Aber ein Teil der wunderschönen Rundungen schaute
äußerst verlockend immer noch hervor. *schmunzel*
Natürlich
ist sie als bildschöne, junge Frau und insbesondere als Model daran gewöhnt,
auch mal knapp / kaum bekleidet angestarrt zu werden, ist an sich auch kaum
schamhaft, verklemmt oder leicht geniert. Aber nackig will sie sich nicht
fotografieren lassen und das ist auch völlig Ok, finde ich sogar gut.
Viel zu
viele junge Frauen ziehen sich heutzutage viel zu locker- leicht ohne Scham
zu schnell aus, gerade auch in der Model Branche, weil sie sich dadurch
Vorteile und Jobs erhoffen. Es ist gut wenn sich diese oft noch so jungen
Girls und Frauen selbst Grenzen setzen und nicht alles hemmungslos mitmachen.
Zumindest wenn sie keine Akt Models sind, sonst wäre es natürlich etwas
anderes.
Schnell
warf sie sich ein Oberteil über und erfreute meine Augen, mit einem ganz
kurzen Anblick einer halben, verlockend schwingenden Brust von seitlich
hinten. Man, man was für eine Figur und Schönheit! Unmöglich da als Mann
nicht begeistert auf ihre entzückenden Anblicke zu reagieren! Nun gingen wir
sozusagen innerlich beide amüsiert lächelnd zurück in den Frühstücksraum, wo
die Runde bereits sehr munter plauderte und lachte.
„Na
Schlafmütze, mal wieder nicht aus dem Bett gekommen?“ Lachte einer der Serben
und die Runde lächelte amüsiert. Lanas morgenmuffeliges nicht aus dem bett
kommen wollen, amüsiert uns alle schon lange. Kein Wunder bei so einer
bezaubernden Langschläferin.
„Baaah
ich bin doch da, oder nicht?!“ Schoss sie lächelnd zurück.
„Ja aber
wie immer zu spät Lana.“ Blinzelte Stiefmutter Sveta scheinbar ein bisschen
streng, aber in Wahrheit amüsiert sie das genauso wie uns.
„Die paar
Minuten…, spielt doch keine Rolle!“
„Über 20
Minuten! Aber jetzt red nicht rum Kindchen; setzt dich und iss was! Ein gutes
Frühstück ist wichtig!“ Fauchte Küchendrache Vesna energisch, aber ebenfalls
eigentlich amüsiert. Sie kennt Lana schon seit Mädchenzeiten und hat sie
schon lange tief in ihr großes, gutmütiges Herz geschlossen. Aber Versna ist
so ein Typ, die ihr großmütiges Herz gerne und mit vergnügen hinter einer
scheinbar schroffen Fassade versteckt und so tut als würde sie schimpfen oder
streiten. *schmunzel*
Nun das
wurde wieder mal eine sehr muntere Runde, mit üppig- herzhaften, leckeren
Frühstück, guten Cafe und frischen Fruchtsäften. Ich musste mich beherrschen,
nicht zuviel zu verputzen, so lecker war alles. Auch Dani und Lana taten sich
keine Model ‚oh meine Figur’
Zurückhaltung an, sondern langten ordentlich zu und futterten mit gesundem
Appetit.
Leider
war das Wetter heute ziemlich mies; es regnete immer stärker und ferner,
langsam näher kommender Donner kündigte ein stärkeres Gewitter an. Also
machten wir im Haus etwas Gymnastik und Krafttraining, Lana wie üblich
deutlich intensiver, statt draußen zu joggen oder spazieren zu gehen.
Später
gab es tatsächlich ein kräftiges Gewitter, dass jedoch nicht lange dauerte,
aber danach regnete es weiter. Ich erledigte einigen Routinekram am Laptop,
während Dani ihre Sachen zusammensuchte und packte. Gegen 1040 Uhr fuhr ich
sie, mit Lana als Begleitung zum Airport, von wo aus sie nach Hamburg fliegen
wird.
Wir
hatten noch Zeit und tranken gemütlich einen Cafe im Flughafen, der
typischerweise etwas überteuert und dafür von nur durchschnittlicher Qualität
war. Egal wir plauderten noch ein bisschen, verabschiedeten uns von der
Lieben und konnten sie sogar noch ein Stück auf das Vorfeld begleiten, wo es
gerade nur leicht tröpfelte. Dani kletterte in den Flieger, wir winkten ihr
hinterher und etwa 20 Minuten später rollte die Maschine zum Start, stieg mit
dem typischen jaulen von Düsentriebwerken in den dusteren Himmel.
„Weg
isse…, schade ich mag sie.“ Winkte Lana immer noch, obwohl Dani sie aus dem
Flieger garantiert nicht mehr sehen konnte.
„Ja weg
isse… und ja, schade; aber so ist das nun mal, gerade im Model Life, wie du
ja selbst weißt.“ Gingen wir zurück auf die Außenseite des Airports, wo ich
unter einem Vordach zunächst eine rauchte.
„Baaah…
du mit deiner blöden Qualmerei.“ Wedelte sie den Rauch weg, der
typischerweise mal wieder genau zu ihr, der Nichtraucherin zog. In modischen
Jeans, einem warmen Pilli, völlig ungeschminkt und natürlich, sah sie wieder
mal bildhübsch, bezaubernd… und verboten jung aus.
„So
besser?“ Ging ich lächelnd um sie herum zur anderen Seite, wo der Wind den
Zigarettenrauch besser von ihr weg wehte. „Und was machen wir zwei Hübschen
jetzt?“
„Besser.
Regen hin oder her…, mit dem Auto können wir doch ein bisschen herum kurven.“
„Wenn du
magst, gerne. Hast du ein bestimmtes Ziel oder einfach nur so nach Lust und
Laune.“
„Nach
Lust und Laune, wenns Recht ist; vielleicht nach Tivat? Dort warst du noch
nicht oder?“ Lächelte sie ein bisschen.
Tivat ist eine Stadt in Montenegro.
Sie liegt an der Bucht von Kotor und hat knapp 9400 Einwohner. Die
gleichnamige Gemeinde hat über 14.000 Einwohner. Wikipedia
„Nein…,
klar schauen wir uns das hübsche Städtchen an der Bucht an; gute Idee.“
Lächelte ich zurück und drückte meine ausgerauchte Kippe in einen dafür
vorgesehenen Aschenbecher. „Ruf Sveta an und sag bescheid, dass wir
Mittagessen gehen.“
„Klaro…“
machte sie das, als wir im Auto saßen und ich los kurvte; schon wenige
Minuten später erreichten wir das malerische Städtchen und sahen auch
erfreut, dass sich der Himmel, entgegen der Vorhersage, immer mehr aufhellte.
„Wenn es so weiter geht und wir Glück haben, gibt’s bald Sonnenschein.“
„Das wäre
schön…“ parkte ich zunächst an einem Wehrturm der Stadtmauer, bewacht von
einer großen, alten Kanone. Darauf kletterte ein hübsches, junges Girl in
Regenkleidung herum und lachte heiter als ich die ganze Szene fotografierte.
Ihre Eltern, offensichtlich Holländische Touristen, baten das ich die ganze
Familie fotografiere, was ich natürlich gerne tat. Kurz plauderten wir ein
bisschen miteinander, dann spazierten Lana und ich weiter in die Stadt.
Es
wimmelt nur so von mehr oder weniger hübschen Pensionen, kleinen Hotels usw.
für Touristen, oft sichtlich in Privathäusern, die für Urlauber umgerüstet
wurden. Wie schon erwähnt spielt der Tourismus in Montenegro eine sehr große
Rolle für die Einheimischen. Wer keine hohen Luxusansprüche stellt, kann dort
gut und günstig, mit Familienanschluss unterkommen und einen schönen Urlaub
genießen.
Gerade
verdüsterte sich der Himmel noch mal stark mit Wolken, aber Regen gab es
keinen mehr und nachdem diese Wolkenbank durchgezogen war, klarte es schnell
immer mehr auf und plötzlich hatten wir strahlenden Sonnenschein, stiegen die
Temperaturen rapide; was für ein Unterschied in nur wenigen Minuten. Wir
spazierten weiter an der Seepromenade des hübschen Städtchens entlang.
„Puh
jetzt bin ich zu warm angezogen…“ meinte Lana in ihrem wärmenden Pulli und
krempelte die Ärmel so hoch als möglich.
„Zieh den
Pulli doch aus…“ grinste ich typisch männlich.
„Baaah
das könnte die so passen wie?!“
„Mir und
fraglos auch allen Männern, die dich so zu sehen bekämen.“ *breitgrins*
„Duuu
haha!“ Bekam ich dafür mal wieder einen lieben Knuff in die Seite.
„Aua…,
wie können auch eine Boutique suchen und dir was Hübsches, Leichtes zum
anziehen kaufen; aber nur wenn du mich nicht weiter haust, ganz lieb und brav
bist!“ *schmunzel*
„Baaah…
wo hau ich dich? Hihi… aber geniale Idee!“ Hakte sie sich bei mir unter,
reckte sich hoch und belohnte mich mit einem süßen Küsschen auf die Backe.
Schon
hatten wir über 20° und rasteten auf einer bequemen Bank an einem Yachthafen,
mit beeindruckend vielen Booten aller Größen; Darunter auch zwei großen
Superyachten von Superreichen oder vielleicht auch von Charterunternehmen, mit
Yachtreisen für Reiche, die sich das leisten können. Yachturlaub auf solchen
Schiffen kosten schnell hohe, fünfstellige Beträge pro Woche, sind also nur
was für reiche Menschen. Kleinere Boote kann man natürlich schon wesentlich
günstiger mieten.
Trotz der
zunehmenden Temperaturen und kräftig wärmenden Sonnenstrahlen, schmiegte sich
Lana in ihrem jetzt zu warmen Pulli an meine Seite. Ich legte einen Arm sanft
um ihre Schultern und roch den Duft ihrer seidigen Haare und frischen
Weiblichkeit, während wir ein bisschen dem zunehmenden, bunten Betrieb
zuschauten.
„Puh jetzt wird’s aber wirklich viel zu
warm…,hihi; lass uns bitte eine Botique suchen.“ Lächel- kicherte sie
fraulich. Natürlich fanden wir schnell ein Klamottengeschäft und Lana nutzte
das ihrem guten Charakter entsprechend, auch nicht aus. Sie kaufte sich nur
ein luftiges, weiß- buntes Träger Shirt für wenig Geld, was allerdings
Frauentypisch dauerte…, und dauerte…, und dauerte…, und wenn sie nicht
gestorben sind, dann kaufen sie noch heute. *lach*
Na gut,
immerhin bescherte die langwierige Auswahl diverser Oberteile, meinen
genießenden Männeraugen viele entzückende Anblicke, denn sie genierte sich
nicht, diese vor meinen Blicken zu wechseln und nach meiner Meinung zu
fragen. Letzteres beantworte ich stets mit ‚hübsch’ oder ‚sehr hübsch’ und
hoffte dass sie das entsprechende Teil dann auch kauft…, wusste aber als
erfahrener Mann nur zu gut, dass weibliche Wesen für solch schwierige
Entscheidungen viel Zeit brauchen.
Einfach
etwas das gefällt kaufen, ohne vorher noch ein Dutzend andere Sachen zu probieren?
Ja wo kommen wir denn da hin? Scheinbar unmöglich für weibliche Westen! Und
lustigerweise kaufte sie prompt genau das Teil, welches sie schon als Zweites
anprobiert hatte und nicht das Letzte oder Vorletzte.
„Also
dann nehm ich das Ok? Gefällts dir?“ Blinzelte sie.
„Hübsch.
Sehr hübsch.“ Versuchte ich mich eisern zu beherrschen, aber meine Mundwinkel
zuckten verräterisch.
„Was
ist…?“ Blinzelte Lana noch mehr.
„Magst du
nicht noch ein weiteres Dutzend Oberteile anprobieren? Weil: NICHTS ist SO
HÜBSCH, wie wenn du dich vor meinen Augen umziehst.“ Gab ich scheinbar ganz
cool und trocken zurück.
„Baaahahahaha…,
du Spinner du!“ Lachte sie herzlich amüsiert, sehr bezaubernd, gleichzeitig
belustigt und fraulich selbstzufrieden stolz.
„Alles OK
da drinn…?“ Rief die Verkäuferin leicht unsicher mit fragender Stimme.
„Alles
bestens hihihi…“
Nur mit
Mühe und Not schafften wir es beide, nicht laut los zu prusten, mussten aber
unterdrückt kichern.
„Ich
glaube…hihi, wenn wir jetzt nicht bald raus gehen…hihi, ruft sie das Terror
Sondereinsatzkommando der Polizei…“
„Das
könnte gut sein. *breitgrins* Also gut, wenns denn sein muss…“ seufzte ich.
Schnell zog sie sich wieder an, gleich mit dem neuen Oberteil und dann gingen
wir zur Kasse.
„Das hier
bitte…, ich möchte es gleich anbehalten.“ Lächelte Lana die nicht gerade
attraktive, ältere Verkäuferin, gekonnt schauspielernd an.
„Diese
lächelte ein bisschen säuerlich zurück; erstens weil wir nur dieses billige
Teil kauften; zweitens weil sie natürlich wusste oder ahnte was wir gemacht
hatten und insgeheim wohl neidig war. *schmunzel* Erst draußen und schon ein
Stück entfernt, mussten wir beide nun doch unvermeidlich lachend los prusten.
„Ahahahhihi…
hast du ihr Gesicht gesehen.“ Amüsierte sich die junge Lana logischerweise
noch viel mehr als ich, der Ähnliches ja schon unzählige Male erlebt hat.
„Ja…“
zündete ich mir eine Kippe an und rauchte diese genüsslich, während wir noch
einige Zeit unterdrückt glucksten. Lanas schöne Augen funkelten aufgeregt und
auch immer noch ein bisschen erregt sehr zauberhaft, ja geradezu glücklich
und mir wurde bei ihrem Anblick ein bisschen warm ums Herz. Verdammt es ist
wirklich schwer, sich nicht ein wenig in die schöne junge Frau zu verlieben.
Zappelte ich schon in ihren weiblichen Fangfäden? Ich glaube ja, musste ich
mir eingestehen.
„Mensch
war das ein Kuss…, himmlisch…“ seufzte Lana lieb und streichelte mir ebenso
über die Backe.
„Oh ja…,
aber so langsam kriege ich Hunger; wollen wir essen gehen?“ Lächelte ich
leicht verzaubert von ihrem Liebreiz. Es war schon fast 13 Uhr, also
Essenszeit.
„Ja
gerne…, ich hab richtig Appetit.“ Stimmte sie sofort zu und wir spazierten
weiter, suchten uns ein schönes Restaurant.
Schließlich
entschieden wir uns für das schicke One>>>, einem guten,
mediterranen Restaurant, direkt an der Bucht und einem weiteren, moderneren
Yachthafen gelegen, mit hübscher Terrasse und ebensolcher Aussicht. Typ:
gehobene Preisklasse, ein bisschen Angeberisch, aber mit gutem Service und
Küche, etwa auf 4,5 Sterne Google Niveau.
Wir
schlemmten mit Genuss, vorwiegend köstliches Seafood auf typische Balkan Art.
Anscheinend wirkten wir tatsächlich wie ein richtig verliebtes Paar, denn
einige vom männlichen Personal und Gäste, schmunzelten mehrmals so in unsere
Richtung, wie man das gewöhnlich macht, wenn Andere leicht amüsiert und
zustimmend auf ein sichtlich verliebtes Paar schauen.
Na ja,
wir benahmen uns auch wirklich ein bisschen so, fütterten uns verspielt
gegenseitig, lachten, kicherten, tauschten Küsschen aus, berührten das
Gegenüber mit zärtlichen, streichelnden Gesten und hatten vor allem nur Augen
für uns. Natürlich entging einem so erfahrenen Mann wie mir, dennoch das drum
herum nicht; ich habe stets auch immer ein instinktiv- wachsames Auge auf
meine Umgebung und so leicht entgeht mir nichts.
So entgingen
mir weder die im Hafen festgemachte, nicht zu übersehende ca. 50 m
Superyacht, die natürlich jedem auffiel; aber auch einige der gerade an Bord
gehenden Frauen registrierte ich als typische Callgirl ‚Models’ oder junge
Möchtegerne Frauen dieser Art, von denen es um die Kotor Bucht nur so
wimmelt. Immer in der Hoffnung, sich vielleicht einen Superreichen Mann
angeln zu können, oder zumindest mal einige Zeit Luxus Life zu genießen, wozu
sie gewöhnlich bereit sind nahezu alles zu tun.
Zwei der
den ‚Verkehr’ regelnden Kerle, waren offensichtlich Ex Speznaz
Kommandosoldaten, eisenharte russische Mafiosi Typen oder sonst wie Spezial
ausgebildete Wachen aus dem Osten. Typen mit denen sich nur Dummköpfe
anlegen. Also war offensichtlich derzeit ein superreicher Ost Oligarch an
Bord, der sich hier zum Vergnügen willige Frauen an Bord holt.
Zwei
Männer und eine Frau, die kurzzeitig an Deck der großen Yacht zu sehen waren,
kamen mir sogar vom Habitus her recht bekannt vor. Alleine wäre ich
vielleicht hingegangen, hätte Hallo gesagt und wäre, wenn wir uns tatsächlich
irgendwoher kennen sollten, zu einem Drink an Bord gegangen. Aber mit der
jungen, ‚anständigen’ Lana an meiner Seite, werde ich das gewiss nicht tun.
Was an Bord solcher Yachten in bestimmten Situationen abgeht, ist wahrlich
nichts für eine so junge, liebe Teen Frau wie Lana.
Köstlich
gesättigt und unverändert miteinander turtelnd, spazierten wir den restlichen
Nachmittag durch das hübsche Küstenstädtchen und schauten uns um. Das Wetter
blieb nun stabil sonnig mit bis zu 25°, nur ab und zu zogen meist weiße,
manchmal auch etwas dunklere Wolkenbänke durch. So viel zur Vorhersage mit ‚den
ganzen Tag Regen’. *freu*
Ein
reizendes Fleckchen Erde, dieses Montenegro; insbesondere rund um die
malerische Kotor Bucht. Zum Abendessen fuhren wir zurück zur Küstenvilla,
weil ich danach noch geschäftlich zwei Videokonferenzen, diverse Telefonate
und Mails mit Amerika führen musste, wo es gerade Nachmittag war. Der New
Yorker GC, der In Miami und einige weitere, haben inzwischen wieder unter
strengen Hygieneauflagen geöffnet und der Betrieb läuft nach Corona wieder
an. Jenny und Neil kümmern sich sehr gut darum, aber zu einigen Angelegenheiten
musste ich halt doch auch gewisse Orders ausgeben.
Kurz vor
Mitternacht lag ich im Bett und pennte müde auch gleich tief ein.
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