#19.02.1 Cayman Isl., Miami, Nassau, Port
Orange, Daytona
Freitag, 1. bis Freitag, 8. Februar
2019
Heute
flogen wir nach dem Frühstück zurück nach Miami, ein schöner 1:24 Stunden
Flug über die blaue Karibik, unterbrochen von Kubas Landmasse und landeten bei
noch gemischter Bewölkung mit 24°. Eine Club Limousine holte uns ab und
brachte uns zum Club, aber nur kurz. Stascha machte es sich bequem und
vergnügte sich im Club Gelände, ich nehme an vor allem am Pool.
Anne
packte lediglich einige Sachen um und ich zog mir einen Business Gentleman
Anzug an, dann fuhr ich sie auch schon mit dem GLS 63 AMG aus dem Fuhrpark,
zum MIA Hauptflughafen. Sie muss gleich weiter zu einem Model Job in Atlanta.
Schnell noch Verabschieden, umarmen und küssen, dann fuhr ich nach Downtown
zu einem Business Termin in unserer Geschäftsbank.
Staubtrockene
Finanzzahlen, Diskussionen bis über die Mittagszeit folgten, auch während dem
Essen in der Vorstands- „Kantine“, wo die Bosse mit Futter auf Top Restaurant
Niveau verwöhnt werden. Immerhin sehr gutes Essen und die Zahlen waren auch
sehr erfreulich. Der hiesige Club erwirtschaftete 2018 einen sehr
ordentlichen Überschuss, mehr als erwartet und geschätzt. *freu*
Dann fuhr
ich wieder zum Airport, holte Eva und einen Börsenmakler ab, die sich aus New
York mit einem Linienflug kommend, einen Weekend Kurzurlaub in der Wärme und
Sonne von Miami gönnen. Ein Blick genügte mir um zu wissen, dass die Beiden
offensichtlich eine heiße Affäre miteinander haben. Ich fuhr sie zum Club, wobei die Beiden
schon auf dem Rücksitz heftig schmusten und es kaum abwarten konnten, im Bett
ihres Gästezimmers zu landen. *schmunzel*
Den Abend
verbrachten wir auf einer abendlichen Party mit Models und anderen Leuten aus
der Branche, GC Gästen usw.; Hanna war auch da und vereinbarte mit der süß
aufgeregten Anastasia ein Treffen am Samstag. Die beiden werden zusammen
Shoppen gehen, ein Casting besuchen und Hanna wird sie mit diversen anderen
Models und wichtigen Typen aus der Branche bekannt machen. Sozusagen allgemeine
Kontaktpflege, sehen und gesehen werden, was sehr wichtig ist wenn man als
Model arbeiten will.
Bei Hanna
weiß ich das bezaubernde Girl in guten Händen und muss mir so nicht selbst
diesen Kram antun. Dabei kann sie viel Lernen und wichtige, erste Kontakte
knüpfen, kriegt mit wie es in der Modelbranche von Miami so läuft usw. Es
gibt mehrere Filialen großer, wichtiger und seriöser Model Agencys in Miami.
Miami, LA und NY sind sozusagen „die“ Model Citys in den USA, ähnlich wie
Mailand, Paris, Hamburg usw. in Europa.
Es gibt
unzählige mehr oder weniger wichtige Leute, die ein Model in so einer Stadt
zumindest schon mal gesehen, getroffen und kennengelernt haben sollte, um in
der Branche gut Fuß fassen zu können. Dazu sind mindestens Wochen notwendig,
muss man sich auf unzähligen, nicht selten auch nervend langweiligen Events,
Partys, Veranstaltungen usw. sehen lassen, mit Typen flirten die man
eigentlich gar nicht mag, überall einen guten Eindruck machen und dabei auch
sozusagen nebenher- unauffällig zeigen, was für ein Talent man ist.
Diesen
oberflächlichen, ätzenden Quatsch konnte ich noch nie ausstehen und vermied
es wo ich konnte; heutzutage hätte ich dafür auch gar keine Zeit und wäre
teilweise sogar schädlich für ein neues Model, da ich irgendwelchen
oberflächlichen Idioten, die irgendwelchen Mist daher schwätzen, offen und
direkt wie ich ja meistens bin, auch mal direkt ins Gesicht sage, was ich von
ihnen halte.
Eva und
ihr Lover genossen noch lange Nightlife, Hanna, Staschka und ich setzten sich
gegen 01 Uhr ab und gingen schlafen.
Super Bowl Weekend Samstag, 2. &
Sonntag, 3. Februar 2019
Mist
wegen dem Wetter musste ich meine Pläne ändern. Eigentlich wollte ich heute,
mit Wes als erfahrenem Piloten und Fluglehrer, Wasser- Starts und Landungen
mit dem Seawind Wasserflugzeug üben; das ist schon etwas anderes, als auf
Rollbahnen an Land zu starten und zu landen und sollte man es mit einem
erfahrenen Piloten üben, bevor man sich selbst daran wagt. Aber leider hatten
wir starke Bewölkung mit viel Regen und die Wettervorhersage meinte, das es
den ganzen Tag so bleibt. Keine guten Bedingungen um das zu üben, was Wes natürlich
genauso sah, weshalb wir telefonisch absprachen, dass Ganze auf Morgen zu
verschieben. Sonntag soll es wieder schön sonnig und klar sein.
Also fuhr
ich Staschka, wieder mit dem GLS63, nach dem Frühstück zu Hannas Model WG, wo
wir noch einen Cafe tranken und ein bisschen schwätzten. Hanna schlug vor,
dass Stascha auch über Nacht und Morgen bei ihr bleibt, dort übernachtet und
nun war mir auch klar, warum die Süße gleich eine Tasche Sachen mitgenommen
hatte. Das hatten die Zwei garantiert
schon gestern besprochen und mir nichts davon gesagt…, warum auch
immer. *grins*
Ich
wünschte den Schönheiten noch viel Spaß, dann ging ich und kümmerte mich um
andere Angelegenheiten; Hanna hat sich inzwischen einen schnuckeligen alten,
aber sehr gut gepflegten Nissan Rogue SV als Wagen zugelegt, ist also auch
unabhängig Mobil. Zunächst fuhr ich zu Massimo
Roma>>>, Brickell Arch Building, 1395 Brickell Avenue #900,
Miami, FL und deckte mich mit einigen Gentleman Klamotten im italienischen
Stil ein.
Dort
hatte ich schon vor einiger Zeit und nach Maß, dass ELITE WARDROBE PACKAGE
“ROMA”: 4 Suits, 2 Blazers, 2 Trousers, 6 Dress Shirts, zu $ 8,495 bestellt
und wollte es nun anprobieren und abholen. Natürlich hätten sie es mir auch
direkt zugestellt, aber bei Maßanfertigungen macht man vorher eine Anprobe,
wird überprüft ob alles perfekt sitzt und gegebenenfalls noch nachgebessert.
Alles war
fertig und vorbereitet, saß nach meinem Eindruck hervorragend, doch der
erfahrene Schneider entdeckte mit Argusaugen doch noch ein paar
Kleinigkeiten, die er an einigen Sachen nacharbeiten wollte. Also nahm ich
nur einen Teil der Sachen gleich mit und war sehr zufrieden. Dieser
Herrenkonfektions- Maßschneider ist wirklich zu empfehlen und zu recht hoch
bewertet; er und sein Familienbetrieb dürften zu den Besten in Miami gehören.
Eigentlich hat er Samstag geschlossen und war nur für mich anwesend, was
natürlich damit zu tun hat, dass er mit mir und den GC Membern auf neue,
zahlungskräftige Kundschaft spekuliert. *smile*
Im
gleichen Business Hochhaus befindet sich die Filiale eine internationalen
Konzerns mit russisch- amerikanischen Chefs und der hiesige Manager ist fünf
Sterne GC Member; von ihm hatte ich auch die Empfehlung für diesen Top
Schneider und fraglos hat er davon gesprochen, was für ein nützlicher Mr.
Wichtig ich für sein Geschäft sein könnte. Trotzdem war ich leicht
überrascht, denn solche Top Herrenkonfektions- Schneider sind sehr gefragt,
regelrecht ein Geheimtipp und nicht selten derart ausgelastet, dass sie mehr
Kunden ablehnen als annehmen müssen, selbst wenn sie sich nur auf sehr reiche
Kundschaft einstellen.
Aus
reiner Neugierde fuhr ich einige Stockwerke höher zu der Konzernfiliale, wo
ich noch nie war. Bei der amerikanischen Arbeits- Einstellung ist es recht
wahrscheinlich, dass auch am heutigen Samstag jemand in den Büroräumen
arbeitet… und tatsächlich beglückwünschte ich mich gleich darauf für diesen
ungeplanten Abstecher und meine Neugierde.
Eine
beeindruckend schöne, junge Frau von Model Format und Körpergröße, ich
schätzte mit Kennerblick mindestens 175 cm, wunderschön weiblichen Formen und
unübersehbar charmant- fraulicher Ausstrahlung, in schwarzem T Shirt und
Jeans, stach mir sofort ins Auge. Eine derart strahlende Schönheit erwartet
man vielleicht auf Model Events, aber nicht gerade in den Büroräumen eines
Rohstoffkonzerns. WOW!
„Sir? Das
Büro ist erst zu den normalen Öffnungszeiten am Montag wieder…, was ist?“
Guckte sie aus wachen, graublauen Augen in perfektem Englisch, dem man aber
trotzdem sofort einen gewissen, russischen Dialekt anmerkte. Dieses typische
Rollen des „R“ und ähnliche Kleinigkeiten.
„Nun ich
erwartete nicht, ein russisches Top Model in den Büroräumen eines
Rohstoffkonzerns anzutreffen. Ist Mr. Phil (Name des Chefs) zufällig im Haus.
Mein Name ist Steve B…“ stellte ich mich Gentlemanlike vor und überreichte
ihr eine Visitenkarte. Leicht überrascht überließ sie mir ihre schöne
Frauenhand für einen formvollendeten Handkuss, blinzelte weiblich amüsiert.
„Oh sie
sind der berüchtigte Captn Steve?! Man nennt mich „GP“ (ausgesprochen
GiiiPiii); nice to meet u Sir.“
„Diese
Tatsache kann und will ich nicht leugnen, ebenfalls hoch erfreut Schönste. GP
steht für…?“
„Meinen
langen, russischen Doppel Nachnamen, den Amis nicht aussprechen können, ohne
sich die Zunge zu brechen; daher bekam ich diesen Spitznamen.“ Schmunzelte
die Schönheit äußerst charmant.
„GiiiPiii
klingt lustig nett, aber ich würde darauf wetten, dass dein Vorname noch
netter klingt… und nenn mich bitte einfach Steve, nicht Sir!“
„Masha…,
hallo Steve; Mr. Phil war hier, ist aber schon wieder gegangen; soll ich ihn
anklingeln?“
„Hallo
Masha…, hm ich kenne so einige Mashas; einige davon sind fast so schön wie
du. Nein nicht nötig, ich war aus anderem Anlass im Gebäude und schaute nur
ganz spontan neugierig mal vorbei. Allerdings werde ich mit Phil mal sehr
streng schimpfen müssen, dass er mir eine derartige Schönheit bisher
egoistisch vorenthalten hat.“
„Hahaha…,
du wirst deinem Ruf definitiv gerecht. Nein er kennt mich eigentlich gar
nicht; ich mache nur gelegentlich ein Praktika hier; meist zu Zeiten, in
denen er gar nicht im Büro ist.“ Lächelte sie bezaubernd… Wow was für ein
Weib!
„Du
willst mir doch nicht vorschwindeln kein Model zu sein? Ich erkenne Models
auf den ersten Blick und wenn du keines bist, fahre ich sofort hoch aufs Dach
und springe Kopfüber hinunter! Also was praktiziert ein Model denn hier?“
„Ahahaha…,
das kann ich aber nicht zulassen! Ja ich Model tatsächlich auch, aber nicht
nur. Hier verdiene ich mir Geld dazu und lerne dabei auch viel über
Buchhaltung, Finanzen und solche Dinge.“
„Puh
jetzt bin ich erleichtert…, nicht springen zu müssen, meine ich. *grins* Aber
mal im Ernst: eine Schönheit deiner Klasse sollte doch eigentlich so gefragt
sein, dass sie sich nicht auch noch extra Geld dazu verdienen muss?“
„Ich
hätte dir nicht erlaubt zu springen! *zwinker* Aber stimmt; ich „muss“ jedoch
nicht, ich will.“
„Verstehe…,
zu klug um nur im oberflächlichen Model Business von vergänglicher Schönheit
zu leben, richtig?!“ War ich wirklich sehr fasziniert von Masha. Gar nicht
mal so sehr wegen ihrer ungewöhnlichen Schönheit, mit tollen Schönheiten habe
ich ja ständig zu tun, sondern wegen ihrer besonderen Ausstrahlung. Schon
wieder so ein „Weib“ mit dem gewissen Etwas und noch dazu sympathischen
Charme, Cleverness und garantiert auch interessanter Persönlichkeit. Die
Qualitäten solcher Frauen werden nicht selten übersehen, da vor allem Männer
von ihrer Schönheit geblendet sind und das Blut zur Sauerstoffversorgung des
Hirns, in tiefer gelegene Körperregionen schießt. *lach*
„Das
müssen andere beurteilen…, aber eigentlich ist es so, dass ich Model um mir
Geld dazu zu verdienen.“
„Aha…,
was ist denn dein eigentlich Ziel im Leben?“
„Du
meinst, außer mir einen reichen Mann mit schönem Haus, Yacht und Privatjet zu
angeln…? Hahaha.“ Lachte sie selbstbewusst weiblich, verriet damit gesunden
Humor, Ironie, Intelligenz und Ehrlichkeit.
„Genau,
abgesehen davon haha.“
„Vielleicht
erzähle ich es dir, wenn du mich endlich zum Mittagessen einlädst.“ Schaute
sie auf eine Bürouhr an der Wand, die kurz nach 12 anzeigte. „Was muss ich
tun, bis du mich fragst? Mit dir schlafen?“ Blinzelte sie ungeheuer weiblich.
„Hmm…,
ein hochinteressanter Vorschlag. Direkt hier auf der Empfangstheke oder
versteckter weiter hinten im Büro?“ Grinste ich und machte einen Schritt auf
sie zu, so als ob ich tatsächlich mit ihr sofort Sex machen wollte.
„Ahahaha…,
lieber in deiner Villa!“ Wich sie keinen Zentimeter zurück und wirkte
überhaupt nicht ängstlich. Dabei sprühten ihre schönen Augen Funken.
„Auch das
ist im Rahmen des Möglichen. *grins* Kannst du denn weg? Wo möchtest du essen
gehen?“
„Ja kann
ich; wenn du magst, nur ein Stück die Straße runter befindet sich das
französische La Petite
Maison>>>, (1300 Brickell Bay Dr, Miami, FL), ein sehr gutes
Restaurant.“
„Mit Vergnügen…,
musst du noch abschließen oder vorher etwas erledigen?“
„Nein es
ist noch eine Kollegin hinten…, nur meine Handtasche holen, bin gleich wieder
da…“ verschwand die Schönheit in einem Gang und ich hörte plappernde
Frauenstimmen, dann war sie auch schon zurück.
Wir
fuhren im Fahrstuhl ins Erdgeschoss und spazierten die paar Meter, zu dem bei
Google mit 4,4 Sternen gut bewerteten, hübschen Restaurant, wo wir ein Mittagsmenü
für 45,- $ pro Person bestellten. Auch Masha schlemmte genüsslich die
leckeren Speisen, ohne wie bei vielen Models ständig wegen Kalorien und
„meine Figur“ zu jammern, was mir bekanntermaßen sehr sympathisch ist.
„Mmmhhh…
köstlich; ich liebe die französische Küche, du auch Steve?!“
„Ich
liebe alle Küchen der Welt, wenn es nach meinem Geschmack gut und lecker
ist.“
„Eine
kluge Antwort; jemand wie du ist bestimmt ein Gourmet?“ Lächelte die Schöne.
„Ja…,
aber nicht übertrieben, kein Snob; eher ein Bonvivant; ich mag auch einfache
Sachen wie Eintöpfe, oder z. B. eure Pelmeni.“ Unterhielten wir uns zunächst
mit allgemeinem Small Talk über dies und das, wobei Masha auch eine gute
Bildung zeigte und wir uns eindeutig beide in der Gesellschaft des Anderen
wohl fühlten.
Dann
musste ich mich beeilen und hatte in folge auch kaum noch Zeit etwas zu
schreiben. Wieder zum Flughafen, um Gigi und ihren Schatz Stefan abzuholen,
die sich in einem Kurzurlaub auch etwas Sonne und Wärme in Florida gönnen
wollten. Da gab es erstmal wieder viel zu schwätzen und auch miteinander zu
besprechen. Gigi führt ja immer noch das Mannheimer Büro für mich, obwohl das
inzwischen eigentlich überflüssig geworden ist.
Sonntag hatten wir, wie angekündigt, wieder
schönstes Florida Wetter, mit viel Sonne und bis zu 31° Wärme. *freu* Am
Vormittag machte ich mit Wes, im Seawind Flieger die Übungsflüge mit
Wasserstart- und Landungen. Das machte viel Spaß und klappte besser, als ich
befürchtet hatte.
Nachmittags
faulenzten wir am Pool im Club und bereiteten uns dann langsam auf die
abendliche Super Bowl Party vor. Diese fand als Club Event statt und war ein
Spaß mit vielen Gästen. Der Super Bowl ist in den USA so was wie eine
gleichzeitige Fußball Europa- und Weltmeisterschaft auf einmal. Ein riesiges
Sport Business und Konsum Event der typisch amerikanischen Art, ist aber auch
ein regelrechtes Volksfest mit viel Fun.
Natürlich
hatte ich bei all dem auch kaum Zeit zum schreiben, aber wir hatten viel Spaß.
Einfach aus Sympathie für die Außenseiter, waren die meisten für die „LA Rams“
und feuerten sie an. Anastasia bezauberte alle süß mit ihrer völligen
Unwissenheit und daher ständigen Fragen über das Spiel und die Regeln.
*schmunzel*
Ich hatte
auch die neue Bekanntschaft „GiiPii“ Masha eingeladen und sie erschien
perfekt als Top Model gestylt geradezu überirdisch so umwerfend schön, dass
etliche der anderen anwesenden Model Schönheiten, sozusagen vor Neid
erblassten. Offensichtlich von einer professionellen Visagistin / Stylistin
hergerichtet, fraglos um mich und die Clubgäste positiv zu beeindrucken,
wirkte die clevere, charmante, bildschöne Russin wirklich…, also da fällt
einem als Mann einfach nur ein staunendes WOW! ein.
Mir
persönlich wäre sie ja natürlich ungeschminkt viel lieber gewesen, aber ich
gebe auch gerne zu, dass ihre Aufmachung und ihr Auftritt tatsächlich seinen
Zweck erfüllte…, wenn der beabsichtigte Zweck war einen tollen Eindruck zu
hinterlassen und sich auf diese Art für mehr zu empfehlen. WOW was für eine
perfekt weibliche Frau! Noch schöner geht eigentlich gar nicht mehr. Und da
sie auch noch charmant, sympathisch und clever ist, leicht und locker
bezaubern kann, waren nicht nur die anwesenden Männer schwer von Masha
beeindruckt… ich auch, gestehe ich mit anerkennendem Respekt und viel
Sympathie.
Wie kaum
anders zu erwarten, machten doch wieder die NEP, New England Patriots,
verdient das dieses mal ein bisschen zähe Spiel. Trotzdem war es spannend und
in Wahrheit sind ja sowieso die Meisten Fans des sympathischen Quarterbacks
der NEPs, Tom Brady…, vor allem die Frauen. Auch ein Super Bowl kann nicht
jedes Jahr so extrem spektakulär sein, wie z. B. 2018. Aber auch wenn ich
bekanntermaßen kein Fan von solchen Sportarten bin, so ist Football doch auch
deshalb stets interessant, weil es nie wirklich langweilig ist.
Montag, 4. Februar 2019
Den
Vormittag über saß ich mit Gigi am Computer und erledigten wir Montagstypisch
relativ viele Dinge. Sie amüsierte sich mal wieder darüber, dass ich immer
noch an meinem geliebten, uralten Office 2003 arbeite, was im Computerbereich
ja schon geradezu als Antik gelten muss. *schmunzel* Außerdem besprachen wir,
wie es mit ihren Aufgaben im ziemlich überflüssig gewordenen, Mannheimer Büro
weitergehen soll. Dank moderner Technik ist das Online arbeiten ja sehr
leicht und praktikabel geworden, dass ich dieses Büro eigentlich auflösen
könnte.
Andererseits
lieg dieses kleine Büro in einem mir gehörenden Gebäude, ist eher ein Home
Office als ein echtes, offizielles Arbeitsbüro. Eine andere Verwendung für diese
Räumlichkeiten, wäre eigentlich nur nach Kosten verursachenden Umbauarbeiten
möglich und ich wünsche auch keine fremden Büromieter in diesem Haus. Also
werden wir es wohl einfach weiter laufen lassen, müssen aber Gigis Aufgaben
neu einteilen und definieren.
Zum
Mittagessen kam Wes vorbei und danach übten wir beide wieder Wasserstarts und
Landungen mit der Seawind, die hier an einem Club Anleger in der Biscayne Bay
liegt. Neben dem Hubschrauber Landeplatz eine prima Möglichkeit, um direkt
vom Club aus mit einem Flieger zu starten oder dort hin zu fliegen.
Nach den
nachmittäglichen Übungen mit Wes, meinte er das reicht bereits und sei ich
nun auch für ein Wasserflugzeug zugelassen. An sich fand ich es gar nicht so
schwer, obwohl Starts und Landungen im Wasser schon eine andere Qualität
haben, als an Land. Interessanterweise ist einer der wichtigsten „Tricks“
dafür, anders als erwartet. Man denkt, man müsse bei Landungen möglichst
sanft im Wasser aufsetzen, Gas weg nehmen und die Maschine wird dadurch langsamer,
taucht tiefer ein.
Ja und
Nein: richtig wassert man sogar mit der gleichen oder sogar noch höherer
Triebwerksleistung wie beim Anflug, drückt den Pitch vorsichtig nach vorne
und dadurch die Nase und das ganze Flugzeug tiefer ins Wasser. Erst dann nimmt
man Gas weg bis der Flieger ruhig und langsam schwimmt wie ein Boot. Scheint
unlogisch, ist aber richtig. Ansonsten besteht z. B. das Risiko, das der
Flieger auch durch den Wellengang wieder vom Wasser abprallt, ähnlich wie ein
flacher Stein, den man übers Wasser hüpfen lässt. Dadurch bräuchte man dann
wesentlich längere Landestrecken.
Macht man
mit etwas Übung alles richtig, braucht die Seawind nur rund 190 m
Landestrecke im Wasser, während sie an land an die 240 m benötigt (auf
Meereshöhe). Wasser bremst halt stärker. Beim Start sieht es umgekehrt aus;
da braucht die Maschine bei Startleistung im Wasser etwa 335 m, an Land nur
265 m. Ein tolles „Spielzeug“ diese Seawind, die aber auch ein vollwertiger
Gebrauchsflieger mit beachtlicher Reichweite ist.
Der Clou
ist natürlich, dass du mit so einem Ding nahezu überall hin kommst, wo du mit
normalen Flugzeugen nie landen und starten könntest. In einem Land wie den
USA, wo im Gegensatz zu Europa, Wasserstarts & Landungen genauso leicht
genehmigt werden wie an Land, kann man richtig viel Spaß damit haben und /
oder es auch ordentlich nutzen. In Europa / Deutschland usw., würde es eher
Frust verursachen, da die Erlaubnis in Gewässern zu starten und zu landen nur
schwer, mit größeren Verwaltungsakten bei Behörden zu bekommen sind.
Dienstag, 5. Februar 2019
Josie
frühstückte mit uns, an einem wieder sehr schönen, strahlend sonnigen Tag,
mit schon Morgens über 20°; bis zu 27° sollen es im Tagesverlauf werden. Ach
ja, Miami im Winter hat schon was für sich! *smile*
Dann
erledigte ich erst mal den üblichen Routinekram Online am Laptop…, aber was
für ein herrlicher „Arbeitsplatz“, dies auf der Balkon Terrasse der Suite,
über dem Pool machen zu können. *smile* Ich erwog sogar in die Suite zu
wechseln, um nicht vom Anblick der sexy Bikini Schönheiten unten abgelenkt zu
werden. Aber so viel gab es heute nicht zu tun und musste ich mich auch nicht
sehr konzentrieren, weshalb ich den Platz beibehielt und meine Männeraugen
gelegentlich vom Bildschirm genüsslich nach unten schweifen lies. *grins*
Eva kam
zu mir auf den Balkon und wir plauderten ein bisschen über ihr derzeit kaltes
Leben in New York und wie sehr es ihr natürlich hier, in Sonne und Wärme
gefiel. Wir schossen noch ein paar „soft sexy Nude“ Akt Pics, im Stil verträumter,
verführerischer Weiblichkeit, was Eva als Model ganz toll darstellen kann.
Schon
hatten wir Mittagszeit und speisten im schönen, tropischen Garten, neben dem
Küchenbereich unten. Zu der Zeit waren wir beide fast alleine hier, weil alle
Gäste zu diversen Ausflügen in die Stadt oder zum Strand von Miami Beach
aufgebrochen waren. Nur ein Manager aus Dallas saß mit uns draußen,
telefonierte auch beim essen ein bisschen hektisch mit dem Headset herum,
verlang dabei zwischendurch Evas verlockende Erscheinung mit den Augen.
*schmunzel*
Körpersprache,
Tonfall und die ganze Art wie er telefonierte, verrieten mir bereits, dass es
sich offensichtlich um etwas Ernstes handelte, was ihn sehr beunruhigte.
Deshalb war ich auch nicht überrascht, als er mich gleich darauf zu sprechen
wünschte und um meine Hilfe bat. Seine schöne, ehrgeizige und sture Tochter
Alion (interessanter Name), mach mit Freunden ihrs Alters Urlaub auf den
Bahamas. Er und die junge Frau von Anfang 20 lieben sich zwar wie, nun eben
ein Vater sein einziges Kind und dieses ihn liebt…, aber auch wie man
sprichwörtlich so sagt, wie Hund und Katze.
Jedenfalls
hatten sie sich gerade erst wieder mal heftig gestritten, weil er total gegen
ihren derzeitigen Lover Lance ist, der natürlich auch mit Alion auf den
Bahamas ist. Nicht weil er generell etwas gegen die Freunde seiner
selbstbewusst sturen Tochter hat, sondern weil der wirklich eine ziemlich
fragwürdige Gestalt ist. Er ließ ihn überprüfen und stellte kriminelle
Verwicklungen, etliche Vorstrafen vor allem mit Drogen fest und versucht
daher seine Tochter von ihm weg zu bekommen.
Trotzköpfig
weigert sie sich jedoch auf ihren Vater zu hören, obwohl sie eigentlich zu
clever ist, um auf so einen Kriminellen länger herein zu fallen. Jetzt ist
sie also mit Lance und drei weiteren, ebenfalls sehr fragwürdigen „Freunden“
aus seiner Clique auf den Bahamas und er macht sich erhebliche Sorgen, in was
sie dort gerade verwickelt werden könnte.
Am
liebsten würde er sofort dorthin fliegen und sie notfalls auch mit Gewalt
zurück holen. Doch das geht ja nicht so einfach, Alion würde sich schon aus
Trotz strikt weigern und er weiß auch gar nicht, wo genau sie sich auf den
vielen Inseln der Bahamas befindet.
„Und was
genau stellst du dir vor? Ich könnte dir einen erstklassigen und
dementsprechend teuren Detektiv empfehlen?“ Wollte ich natürlich wissen.
„Auf Geld
käme es mir nicht an; aber ich dachte eher an dich. Du fliegst doch so gerne,
hast massig Erfahrung, Beziehungen, eine fantastische Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen
und kannst mit Frauen besser umgehen, als jeder den ich sonst kenne. Ich
würde selbstverständlich sämtliche Kosten übernehmen, wenn du Zeit und Lust
hättest, dich ein paar Tage darum zu kümmern.“ Schaute mich der wuchtige
Texaner bittend an.
„Um was
zu tun? Hinfliegen, sie finden… und dann? Sie von diesem Lance loseisen und
zurück bringen?“
„Genau
das! Siehst du dafür eine Chance?“
„Nun
Chancen gibt es für alles und nichts; da ich weder deine Tochter, noch diesen
Lance oder dir Umstände dort kenne, kann ich unmöglich beurteilen wie
Wahrscheinlich ein Erfolg oder Misserfolg ist. Weißt du denn, wo sie zuletzt
war?“ Sprachen wir weiter darüber und tatsächlich reizte mich die
Angelegenheit.
Ich lies
mir alle ihm bekannten Details geben, mehr über die Persönlichkeit seiner
Tochter erzählen und machte ihm klar, dass dies ein ziemlich teurer „Spaß“
für ihn werden könnte. Ein paar Tage habe ich keine wichtigen Termine, mit
der Seawind hätte ich das ideale Fortbewegungsmittel, um auch abgelegene Inselchen
aufsuchen zu können. Wäre ein reizvolles Vergnügen, damit die Bahamas zu
erkunden, wo ich bisher nur ganz selten und nur kurz Boot fahren war.
Ja
verflixt es reizte mich sehr… und spontan sagte ich zu, trafen wir eine
schriftliche Vereinbarung und wollte ich kurz entschlossen gleich los. Gigi
amüsierte sich köstlich, als sie davon hörte und ich ihr sagte, dass sie sich
hier, zusammen mit Hanna, ein bisschen um Anastasia kümmern solle.
„Du
unverbesserliche Abenteurer kannst es einfach nicht lassen wie?!“ Lachte sie
mich ein bisschen aus. Ich grinste nur; wir kennen uns viel zu gut, als das
ich groß etwas dazu sagen müsste. Gigi ist hochintelligent, kennt mich und
meine Lebensart durch und durch und weiß genau wie ich ticke. *grins*
Schnell
eine Reisetasche packen, schon startete ich mit dem Wasserflugzeug, zunächst
nur einen Hüpfer zum Opa Locka Airport. Dort volltanken und bei den Behörden
den Flug ins Ausland anmelden… schon brummte der Flieger in den strahlend
blauen Himmel. 161 nautische Meilen sind im sparsamen Reiseflugmodus mit der
schicken Seawind in etwa 1:10 zu schaffen; herrliches fliegen bei schönstem
Flugwetter über das blaue Meer Richtung Nassau, von wo sich Alion zuletzt
gemeldet hatte; was für ein Vergnügen.
Eine
zuverlässige FBO übernahm und kümmerte sich um den Flieger, die örtlichen
Behörden fertigten mich locker und lax schnell ab, ein Taxi brachte mich in
wenigen Minuten zum schönen, guten Ocean
West Boutique Hotel>>>, West Bay Street, Nassau, Bahamas, wo
Gigi mir bereits eine Suite gebucht hatte. Wirklich ein schönes Ressort;
meine kleine Suite hat ein tolle Aussicht aufs Meer, alles ist schön gepflegt
sauber und das Personal ist professionell kompetent. Ich machte es mir
gemütlich und duschte kurz, rauchte auf dem Balkon eine Zigarette.
Dabei
durchdachte ich, wie auch schon auf dem Flug, was mir der besorgte Vater über
Alion erzählt hatte; ein Foto zum erkennen, hat er mir natürlich auch
mitgegeben. Die schöne, junge Frau soll clever und ehrgeizig sein, hat mit
174 cm Model Größe und eine schlanke, fitte, schön frauliche Figur. Sie hat
sich tatsächlich schon als Model und Schauspielerin versucht, ist gerne in
Künstlerkreisen unterwegs und war bisher auch nicht erfolglos…, allerdings
auch nicht wirklich erfolgreich. Ich tippte im Hinterkopf auf ein ziemlich
verwöhntes, sich selbst wohl stark überschätztes Töchterchen aus „gutem,
vermögenden Haus“.
Solche
Frauen sind meist nicht gerade leicht zu handhaben…, aber mal schauen, vielleicht
ist sie ja ganz Ok. Was sie aber ausgerechnet in die Kreise von vorbestraften
Kleinkriminellen treibt, ist kaum nachzuvollziehen. Trotz und dämlicher
Protest gegen ihren reichen, konservativ- texanisch- harten Vater? Ebenso
dumme, falsche Verliebtheit? So naiv, leichsinnig und dumm, sollte eine
clevere und schöne junge Frau mit ausgezeichneter Schulbildung eigentlich
nicht mehr sein.
Ich kürze
wird mir der Vater die Akten über diesen Lance per Mail zukommen lassen, aber
was er mir daraus aus dem Gedächtnis erzählt hatte, reicht eigentlich auch
schon. Ich machte mich auf nach Downtown Nassau und dem Hafen, wo Alion mit
ihrer Clique zuletzt in einer billigen Pension gewesen sein sollte und wollte
mich dort umschauen.
„Nassau,
die Hauptstadt der Bahamas, liegt auf der Insel New Providence und ist über
Hafenbrücken mit der Nachbarinsel Paradise Island verbunden. Die hügelige
Stadt ist eine beliebte Kreuzfahrtstation und bekannt für ihre Strände. Die
Korallenriffe vor der Küste sind ein begehrtes Tauch- und Schnorchelziel. Aus
der britischen Kolonialzeit sind zahlreiche typische Gebäude in Pastellfarben
erhalten, darunter das rosafarbene Government House.“
Im The
Crew Pub, 3MH6+84 Nassau, Bahamas, nahm ich einen Erfrischungsdrink, rauchte
eine und schwätzte mit den Gästen. Nachdem eine gewisse Bekanntheit
hergestellt war, man muss in solchen Hafenkneipen schon etwas vorsichtig
sein, fragte ich nach Alion und zeigte ihr Foto herum. Den Reaktionen nach
hätte man mir wohl keine Auskunft gegeben oder mich belogen, würde ich nach
Einheimischen oder sonst wie hier bekannten Personen fragen.
Aber da
ein fremder Tourist, der offensichtlich nicht zu ihrer Welt gehört, nach
einer fremden Touristin fragte, die ebenfalls nicht dazu gehört, waren die
Leute nicht unfreundlich und der Barkeeper meinte für einen Zehner sogar,
dass er sie erst kürzlich mal gesehen hat. Nicht weit entfernt befindet sich
die billige, ziemlich schäbige Pension, von wo aus sich Alion zuletzt
gemeldet hatte, weshalb ich genau hier anfing herum zu fragen. Die
Zuverlässigkeit solcher Infos ist selbstverständlich auch immer mit Vorsicht
zu genießen.
Die
Hafengegend wimmelt nur so von Kneipen, Restaurants, Clubs, Bars, Läden usw.;
die Meisten natürlich auf Touristen zugeschnitten, um diesen das Geld aus der
Tasche zu ziehen. Also war es dennoch Glück, sofort eine Info zu bekommen;
wobei andererseits die schöne 174 cm Blondine, auch noch in Begleitung eher
etwas zwielichtiger Gestalten, natürlich eine schon etwas auffällige
Erscheinung war, welche insbesondere Männer bemerken. Sie und Lance plus
Clique, könnten also immer noch hier sein.
Im nahe
gelegenen Phoenix Chinese Restaurant, Elisabeth Ave, Nassau, ging ich zu
Abend essen. Auch dort fragte ich „vorsichtig“ mit dem Foto und tatsächlich
meinte der Chinese Alion auch schon gesehen zu haben. Also ist sie und diese
Gruppe offensichtlich noch hier in der Gegend unterwegs. Deshalb steuerte ich
nun die Pension an, was ich bisher vermieden hatte. Bei einer direkten
Nachfrage dort, besteht ja das Risiko, das man sie darüber informiert, ein
Fremder hätte verdächtige Fragen gestellt.
Gerade
betrat ich die Pension, da kam Alion inmitten ihrer Clique die Treppe
herunter; offensichtlich wollten sie ausgehen. Also tat ich so, als ob ich
mich verlaufen hatte, ging wieder und folgte ihnen unauffällig. Aber im
Trouble der Menschenmassen am Hafen, verlor ich sie in der abendlichen
Dunkelheit aus den Augen und fand die Gruppe auch nicht wieder; verdammt!
Na gut,
Pech gehabt, wenn du ganz alleine jemanden beschatten willst, passiert so
etwas halt. Ich lies mich zurück zu meinem Ressort fahren, arbeitete noch ein
bisschen am Laptop und ging früh schlafen.
Mittwoch, 6. Februar 2019
Gemütlich
frühstücken und dabei das wieder schön sonnige Wetter mit über 20°, sowie die
Aussicht aufs Meer genießen. Früh schlafen gegangen, war ich dementsprechend
auch früh wach und lies mir Zeit. Wenn die junge Gruppe um Alion gestern so
ausgegangen und Party gemacht hatte, wie es junge Leute nun mal bevorzugt
tun, dürften sie heute noch länger ausschlafen; also sah ich keinen Grund für
Eile.
Da mir
der hübsche Hotelpool für diesen Zweck zu klein war, spazierte ich zum Meer
hinunter und kraute einige kräftige Bahnen im herrlich erfrischenden Nass. An
einem Parkplatz oberhalb des Strandes, entdeckte ich eine bereits geöffnete,
kleine Strandkiosk Bude, mit frisch gepressten, tropischen Säften, betrieben
von einer einheimischen Familie um den sympathischen, originellen Dag. Nicht
weiter verwunderlich, dass die winzige Bude Daq Shack, W Bay St, Nassau,
heißt. *schmunzel*
Ich war
anscheinend der Erste, jedenfalls momentan einzige Gast und sofort
verwickelte mich der muntere, sympathisch- lustige Dag in ein Gespräch. Der
frisch gepresste, gemixte Früchtesaft schmeckte köstlich, eine sanfte, salzige
Meeresbriese umfächelt dich angenehm und rauchen konnte ich dort auch
problemlos, da man sich ja im Freien befindet. So machte ich es mir auf einem
der Campingstühle neben der Bude gemütlich, legte die Füße hoch auf eine
niedrige Begrenzungsmauer zum Strand, trank und paffte genüsslich, lies mich
von der Sonne bescheinen.
Als mir
Dag das zweite, georderte Glas mit einer leckeren Fruchtsaftmischung brachte,
seinen Laden inzwischen wohl betriebsbereit hergerichtet hatte, setzte er
sich ungefragt locker zu mir und wir plauderten amüsant aber auch
interessant, über sein Leben und das vieler Einheimischer hier. So liebe ich
das! Echten Kontakt zu echten Menschen der hiesigen Gesellschaft, deren Leben
gewöhnlich ganz anders aussieht, als sich Touristen das in ihren Luxusinseln
vorstellen. *smile*
Zurück im
Hotel, erledigte ich den üblichen Routinekram am Laptop. Die Mail von Alionas
Vater kam auch an und im Anhang standen alle ihm bekannten Fakten übe diesen
ominösen Lance. Definitiv ein kleinkrimineller Loser…, aber auch ein ziemlich
irrational gefährlicher Typ. Wie ich gestern schon sah, ist er körperlich
sehr stark und durchtrainiert fit. Anscheinend ein Typ, der völlig skrupellos
seine eigene Mutter verkaufen würde, wenn nötig.
Gegen 10
Uhr machte ich mich auf zum Cabbage Beach, dem Alionas Pension
nächstgelegenen, schönen Strand. Nach ihres Vaters Aussage ist sie eine große
Strandliebhaberin, geht gerne im Meer schwimmen usw.; Also recht
wahrscheinlich, sie dort antreffen zu können. Allerdings ist dieser Strand
einige Kilometer lang und stark besucht, somit dürfte sie nicht leicht zu
finden sein. Aber als relativ auffällige 174 cm Schönheit…, ich dachte, ein
Versuch könne nicht schaden.
Und wer
sagts denn?! Gestern Pech gehabt und sie im Hafengewühl aus den Augen
verloren, heute Glück. Nach kaum einer halben Stunde entdeckte ich Alion,
passender weise auch noch an einer etwas ruhigeren Stelle und die Clique um
Lance war weit und breit nicht zu sehen. *smile*
Am
einfachsten erschien mir die Fotografen Ansprache, so als ob ich wie ein
Model Scout auf der Suche nach schönen Girls sei; das kennt jedes schönere
Girl und da sie sich ja auch schon gelegentlich als Model versucht haben
soll, wie ihr Vater erzählte, müsste sie passend darauf reagieren. Das machte
sie tatsächlich und lies mich nicht als doofen Anmacher einfach stehen, oder
schlimmeres, sondern musterte mich prüfend und war eindeutig nicht abgeneigt,
sich auf ein Gespräch einzulassen.
Ich gab
ihr eine meiner Fotografen Visitenkarten und clever überprüfte sie diese
sofort Online mit ihrem großen Smartphone. Daraufhin wurde ihr Blick noch
interessierter und hatte ich quasi schon das Wichtigste „gewonnen“; ein
gewisses vertrauen gegenüber einem Profi, der offensichtlich kein Typ ist,
der nur sexy Girls aufreißen will.
„Ein
echter Profi also…, aber eher im freizügigen Akt Bereich; Akt mache ich nicht
Steve.“
„Das ist
ganz allein deine Entscheidung und geht mich nichts an; jedenfalls ist das
Model, mit dem ich hier und auf verschiedenen Inseln locker ein bisschen
Shooten wollte, wegen einem wichtigen, dringenden Job ausgefallen; musste
zurück nach Miami. Bevor ich mir ein neues Model einfliegen lasse, wollte ich
mich mal am Strand nach Talenten umschauen. Hast du Lust für ein paar Tage
einzuspringen?“ Lächelte ich Alion mit allem, verfügbaren, männlichen Charme
an.
Sie war
nicht abgeneigt, ging zu ihren Sachen, zog sich ein Strandkleid über und wir
spazierten zu einer Beach Bar, um uns dort bei Erfrischungsdrinks genauer
darüber zu unterhalten. Wir fanden eine gute Basis, unterhielten uns angeregt
bis Mittag und Alion lies sich von mir zum Essen im schicken Restaurant Dune>>>,
One Ocean Drive Nassau N.P, des Fourseasons einladen.
Ein
bisschen ein Angeberschuppen, aber auch ein tatsächlich gutes, teures
Restaurant zum gehobenen Speisen. Wir schlemmten genüsslich und es war
unübersehbar, dass Alion es genoss, mal wieder auf dem Niveau zu speisen und
Konversation zu machen, welches sie eigentlich von Kindheit an gewohnt ist.
Weiß der Himmel was diese verwöhnte Tochter aus gehobenen
Gesellschaftsschichten dazu bringt, sich mit kleinkriminellen Typen wie Lance
in einer billigen Pension herum zu drücken. *seufz*
So
ungewöhnlich ist das ja gar nicht; gerade Söhne und Töchter aus gutem Haus,
haben oft eine gewisse Lebensphase, in welcher sie sich sozusagen aus
trotzigem Protest gegen die Eltern, mit falschen Vorstellungen von Romantik,
mit Typen herum treiben zu denen sie nun mal nicht gehören, niemals gehören
werden und die absolut nicht zu ihnen passen.
Eigentlich
müsste Alion ja bereits zu erwachsen für diese dämliche Phase sein,
schließlich ist sie schon längst kein Teenager mehr. Aber bei manchen ist es
halt früher der Fall, andere sind Spätzünder. Sie scheint zu letzteren zu
gehören… und überschätzt sich selbst gewaltig. Aber sie ist clever, recht
nett und durchaus auch sympathisch. Wir unterhielten uns gut und trafen eine
Vereinbarung für diverse Probe Shooting Fotos.
Sie
drückte mehrmals eingehende Anrufe auf ihr Smart Phone weg und es war
natürlich nicht schwer zu erraten, dass diese wahrscheinlich von Lance oder
anderen aus der Clique kamen. Realisiert sie bereits, dass sie sich mit
diesen fragwürdigen Typen auf etwas eingelassen hat, dass nicht gut für sie
ist und denkt sie bereits darüber nach sich abzusetzen? Sicher war ich mir
nicht, aber es erschien recht gut möglich, dass dem so sein könnte.
Nun gut,
zunächst trennten wir uns wieder und spazierte ich mit mir zufrieden über die
reizende Insel. Kontaktaufnahme geklappt, Alion hatte keinen Verdacht das
mich ihr Vater geschickt haben könnte, weitere Treffen sind besprochen und es
sollte meinem Eindruck nach nicht allzu schwer werden, sie von ihrer Clique
los zu eisen. Eine andere Frage war natürlich, wie Lance darauf reagieren
wird, wenn er merkt das Alion sich absetzen will. Sehr wahrscheinlich gar
nicht gut, womöglich brutal und ziemlich sicher auch sehr irrational. *seufz*
Ich
beschloss mir Unterstützung zu organisieren. Rein körperlich dürfte mir der
sehr durchtrainierte, Knast erfahrene, harte und wesentlich jüngere Mann, der
etwa fast genauso groß wie ich ist und nur wenig leichtere Lance, überlegen
sein. Besonders gefährlich sind solche Typen auch, weil sie eben keine Profis
sind und sehr irrational gefühlsgesteuert reagieren können.
Profis
wissen wann sie im Vor- oder Nachteil sind, reagieren rational und solange es
nicht um ihr Leben oder etwas ähnlich Wichtiges geht, kann man sie gut
berechnen. Typen wie Lance dagegen kriegen es fertig, selbst wenn sie ganz
klar im Nachteil sind und ein Angriffsversuch ihre Gesundheit oder gar ihr
Leben kosten wird, trotzdem noch völlig irrational los zu stürmen. Ganz
sicher werde ich mich auf nichts einlassen, was außer Kontrolle geraten
könnte, nur um Alions Vater einen Gefallen zu tun.
Also
telefonierte ich mit der internationalen, renommierten Top Detektei von Mike,
den ich schon lange kenne und der mir schon öfters wertvolle Dienste
leistete. Ich schilderte ihm die Situation und Lage, er überlegte kurz und
meinte zutreffend, dafür benötige ich keine Top Leute seiner sehr teueren
Organisation. Er kennt in Nassau eine einheimische Detektei mit recht
zuverlässigen Leuten; zwei sehr kräftige, im Kampf erfahrene Ex Soldaten
sollten völlig ausreichend sein, um einen Typen wie Lance notfalls körperlich
unter Kontrolle halten zu können.
Ich
vereinbarte einen Termin mit diesen Leuten und lies mich zunächst wieder zu
meinem Hotel fahren, um ein bisschen zu entspannen. Noch am Laptop nach Mails
& Massage Eingang schauen…, schon schlummerte ich auf dem bequemen Bett
für ein Siesta Nickerchen ein. *schnarch*
Duschen
fertig für den Abend machen, dann lies ich mich zu der hiesigen Detektei
fahren. Der Boss ist ein erfahrener Ex- Spezialsoldat britischer
Sondereinheiten und seine Leute machten ebenfalls einen guten Eindruck. Ich
buchte zwei „Schränke“ von Kerlen, ebenfalls Ex Soldaten, wie Personal
Bodyguards für den Abend. Sie brachten mich zum Atlantic Shipwreck Bar &
Grill, E Bay St, Nassau, einem originellen, einfachen aber guten Laden, wo
ich mit Alion verabredet war.
Sie
erschien nur wenige Minuten zu spät…, und wie ich schon „befürchtet“ hatte in
Begleitung von Lance. Nun gut, wir setzten uns zum essen und schon nach
wenigen Sätzen wurde klar, warum er mitgekommen war. Nicht etwa aus
Eifersucht oder Sorge um Alion, schließlich bin ich ein fremder Fotograf und
Mann, sondern ausschließlich um zu erfahren, wie viel Geld sie pro Shooting
kassieren und er dann ihr abschwatzen kann. Merkte sie das auch? Ich war mir
nicht ganz sicher. Und natürlich wollte der Kerl auch beim Shooting dabei
sein, fraglos um das unter Kontrolle zu haben und vielleicht auch direkt für
Alion abzukassieren. Hmm…, das könnte eine passende Gelegenheit sein, der
jungen Frau die Augen zu öffnen.
„Vergiss
es Junge! Glaubst du im ernst, ich nehme einen vorbestraften,
kleinkriminellen Drogendealer mit auf ein Shooting? Ausgeschlossen!“
„Nenn
mich nicht Junge!“ Zog Lance seine Augenbrauen drohend zusammen und nahm eine
aggressive Sitzhaltung ein, was wiederum meine klugerweise mitgebrachten
unauffällig / auffälligen Bodyguards dazu brachte, in Aktion Reichweite heran
zu rücken.
„Wie soll
ich dich dann nennen? Loser? Lügner? Betrüger?“ Schaute ich genauso kalt
drohend zurück in seine mich anstarrenden Augen. Ach diese dämlichen Männer-
Hahnenkämpfe, wie ich sie verabscheue. Aber was willst du bei solchen Typen
machen?
„Heyyyy…
Jungs, beruhigt euch wieder; was ist los? Warum sagst du so etwas Steve.“
Versuchte Alion weiblich beruhigend dazwischen zu gehen. Ich wendete meinen
Blick keine Sekunde von dem immer aggressiver starrenden Lance ab und
erwiderte.
„Weißt du
etwa nicht, mit wem du hier erschienen bist? Ich dachte du wärst eine clevere
Frau, die weiß wie das Model Business funktioniert? Unter diesen Umständen
ziehe ich mein Angebot zurück und verzichte auf ein Shooting mit dir. Ich
schlage vor, ihr geht jetzt wieder; für so einen Mist verschwende ich nicht
meine Zeit.“
„Was…,
jetzt warte mal…, Lance stimmt das denn? Versaust du mir gerade einen
interessanten Model Job oder was ist hier los?“ Guckte Alion so entgeistert,
dass mir klar war: sie wusste tatsächlich nichts darüber, was Lance für ein
Typ ist.
„Du wirst
doch nicht einem fremden Arschloch glauben…“ versuchte der die Lage zu
retten, doch ich unterbrach ihn scharf.
„Hast du
kleine Witzfigur etwa gedacht, ein Mann wie ich würde sich mit Fremden
treffen und auf Geschäfte einlassen, ohne vorher Erkundigungen einzuholen, du
Amateur Krimineller? Geht jetzt, ich habe für derartigen Schwachsinn wirklich
keine Zeit!“
„Halt
Steve…, du behauptest Lance wäre ein Krimineller?“ Hakte Alion nach.
„Nein das
behaupte ich nicht, ich stelle lediglich die Tatsache an sich fest. Wärst du
wie ein normal professionell agierendes Model zu diesem Treffen erschienen,
hätten wir ganz normal weiter machen können. Aber wenn du mir einen
kriminellen, vorbestraften Drogendealer mitbringst, der sich auch noch in die
Verhandlungen einschalten, dabei sein und abkassieren will… und auch noch
denkst ich würde dabei mitspielen, dann bist du, pardon, dümmer als ich
dachte!“
„Laaaance
verflucht…, was…“ guckte sie zwischen ihm und mir hin und her und ich las in
Lance Augen, dass er immerhin noch clever genug war zu kapieren, dass sein
Spiel jetzt vorbei war.
„Vergiss
das Arschloch Alli…, komm wir gehen!“ Unternahm er noch einen letzten
Rettungsversuch, um seine „reiche Beute“, die Tochter aus vermögendem Haus
bei sich zu behalten.
„Ja dreht
ihr jetzt völlig durch? Habe ich dir nicht gesagt (zu Lance), was für ein wichtiger,
berühmter Fotograf Steve ist?! Ich will NICHT gehen, ich will wissen was hier
los und da dran ist, was er über dich sagt!“ Schrie Alion fast, laut genug
das sich etliche Gäste zu uns umdrehten. Da verlor Lance die Kontrolle über
sich und zeigte er sein wahres Gesicht.
„Du
dämliche Fotze… (zu ihr), du verdammtes Arschloch, ich ficke deine Mutter (zu
mir)!“ Sprang er auf, versuchte Alion brutal zu Ohrfeigen und danach mit all
seiner beachtlichen, körperlichen Kraft auf mich los zu gehen.
Tatsächlich
war er hinsichtlich Kraft und vermutlich in Straßenkämpfen so erfahren gut,
dass die Beiden sofort dazwischen gehenden Schränke von Ex Soldaten,
erhebliche Mühe hatten ihn zu stoppen und dabei selbst auch einige Beulen
abbekamen; Der Tisch und ein Stuhl gingen dabei auch zu Bruch. Eine
beachtliche Leistung, gegen solch erfahrene Kämpfer und ein klarer Beweis
dafür, dass meine Einschätzung von Lance und Vorsicht mit zwei Bodyguards zu
erscheinen, völlig richtig gewesen war.
Nun ich
kürze mal ab und fasse zusammen: Alion war natürlich ziemlich geschockt. Die
herbei gerufene Polizei erschien schnell
und glaubte natürlich den ihnen gut bekannten Detektei Mitarbeitern
und mir mehr, als einem so fragwürdigen Typen wie Lance, der sich noch mit
dummen Lügen herauszureden versuchte. Wie sich später noch herausstellte, gab
es sogar einen offenen Haftbefehl aus Virginia gegen Lance und nahm ihn die
Polizei in Abschiebehaft, damit er gleich Morgen mit dem ersten Flieger
zurück in die USA geschickt werden kann. Auf solche vorbestraften
Drogendealer „Touristen“, verzichten die Bahamas natürlich gerne.
Alion
holte in Begleitung meiner Bodyguards ihre Sachen aus der billigen, schäbigen
Pension und mietete sich erstmal ein Zimmer in meinem Hotel Ressort. Sie ist
ja nicht arm, verfügt über Kreditkarten ihres vermutlich zu großzügigen
Vaters, der sie wohl auch viel zu lange verzogen hat. Ich lies sie alleine,
um mit sich selbst klar und ins Reine zu kommen, wobei sie sich ja in Ruhe
überlegen kann, ob sie weiter hier bleiben, mit mir Kontakt haben, oder heim
fliegen wolle.
Ich
bezahlte auch den Schaden im Atlantic Shipwreck Bar & Grill, obwohl ich
das gar nicht müsste, machte meine Zeugenaussage bei der Polizei, aß mit
Alion noch zu Abend und setzte mich dann im Hotel an den Laptop. Später noch
ein Nachtspaziergang zum Strand, herrlich salzige, laue Seeluft genießen,
dann ging ich gegen 2330 Uhr schlafen, ohne noch mal mit Alion zu sprechen.
Vielleicht war sie auf mich ähnlich sauer, wie auf Lance, weil sie durch mich
so brutal aus ihren Illusionen gerissen worden ist.
Falls ja,
nicht mein Problem, aber ich glaubte das nicht. Vermutlich hockte sie nur
heulend in ihrem Zimmer und versuchte diese Entwicklung zu verstehen;
vielleicht war das Erlebte auch lehrreich für die sich so stark
überschätzende, junge Frau. Doof ist sie ja nicht. Kurz vor Mitternacht ging
ich schlafen… *schnarch*
Donnerstag, 7. Februar 2019
Zum
Frühstück erschien Alion in einem sexy Bikini, wirkte nur noch leicht
bedrückt und sichtlich bemüht möglichst normal zu wirken. Wir unterhielten
uns ganz ruhig und vernünftig, bis ich fragte ob Alion allein weiter hier
bleiben, zurück in die USA wolle oder wir wie zunächst besprochen Shooten
usw.
Da zeigte
sie sich entschlossen noch zu bleiben und mit mir diverse Shootings zu
machen. Also erledigte ich zunächst den üblichen Routinekram am Laptop, dann
schwärmten wir über die Insel aus und schossen hier und da Fotos. Alion macht
das recht gut und ist ein hübscher Anblick. Aber objektiv- realistisch
betrachtet gehört sie in die Kategorie durchschnittlicher „Arbeits-“ Models.
Es fehlt ihr einfach an dem undefinierbaren „gewissen Etwas“, der besonderen
Ausstrahlung und Art, die manche Models aus der großen Masse unzähliger
Durchschnitts- Models hervorheben.
Dafür
kann niemand etwas, es hat auch eher wenig mit der äußerlichen Schönheit zu
tun; es ist einfach so und wenn man vernünftig genug ist, akzeptiert man es
auch einfach als etwas unbequeme Wahrheit. Alion ist eher noch in der Phase
des nicht wahr haben wollen und der Selbstüberschätzung; aber nicht so
schlimm das es nervend wäre.
Freitag, 8. Februar 2019
Über den
Vormittag genossen wir noch mal Beachlife, bei sonnigen 25° und herrlich
lauer Seebriese. Dann packten wir zusammen, machten uns reisefertig und
fuhren zum Flughafen, wo mir die FBO die Seawind natürlich bereits zum Abflug
bereit gestellt hatte.
Ein
schöner gut 2 Stunden Flug über 308 nautische Meilen, auf FL 085, mit im
Schnitt 148 kn erwartete uns. Vorher noch mal auf Toilette gehen und die
Blase entleeren, Ground Check am Flieger, FMS programmieren und gleich darauf
starteten wir in den schön blauen Himmel, über dem schön blauen Meer. Nur ein
kurzes Stückchen nach gut der halben Strecke, bekamen wir noch eine
schneeweiße Wattebausch- Wolkenschicht unter uns, ansonsten hatten wir freie
Sicht auf das Meer, Inseln der Bahamas und die näher kommende Küste Floridas.
Es ging
zu der Fly In Community nahe Daytona Beach und mit der schönen Alion, in
einem dünnen, knappen, kurzen und leicht durchsichtigen, offenherzigen weißen
Sommerkleidchen neben mir, genoss ich den Flug nur um so mehr. *smile*
Die
Landung gelang mir mal wieder butterweich und Alion staunte genauso wie die
Meisten, bei ihrer ersten „Fahrt“ über Rollwege in einem Flugzeug, mitten
durch ein Wohngebiet zum Haus. Auch die meisten Amerikaner haben so etwas
noch nie in der Realität erlebt oder gesehen.
Neben
Alina und Mutter Olga, erwarteten uns auch Nicole; letztere wird die Seawind
mit einem Gast und neuen GC Member von hier, nach Miami bringen. Alion wird
hier übernachten und Morgen ihrer eigenen Wege gehen, vermutlich mit einem
normalen Linienflieger abdüsen oder sich noch bei der Daytona Race Week
vergnügen. Sie bekam ein Gästezimmer zugewiesen und ich ging zunächst ins
Hausbüro an den Comp.
Selbstverständlich
hatte ich ihren Vater längst darüber informiert, dass seine Tochter sozusagen
gerettet und heute mit mir zurück in die Staaten gekommen ist. Rechnung für
die entstandenen Kosten folgt und alles weitere liegt nun bei ihm und den
Beiden. Ich schätze mal, sie werden sich schon wieder zusammenraufen.
Ich ging
eine Runde im Pool schwimmen und zog mich nach einer dusche, für ein
genüssliches Siesta Nickerchen ins Schlafzimmer zurück, wo ich mal wieder
prompt richtig fest einpennte. Vor dem Abendessen machte ich in der
Abenddämmerung noch einen gemütlichen Spaziergang durch die schöne Community
und traf auf Prachtmädel Frechdachs Lina, die mit einer dunkelhaarigen
Freundin unterwegs war.
Hier
hatten wir übrigens auch schönstes Wetter mit tagsüber sogar wärmeren
Temperaturen als in Nassau; auch jetzt in der Abenddämmerung hatte es noch
26°. Ich plauderte und lachte noch ein bisschen mit den Teengirls und Lina
fragte, ob sie mich später noch sprechen dürfe, was ich natürlich bejahte.
Das große
GC Gästehaus nebenan ist derzeit voll belegt, aber alle waren irgendwo auf
der DRW
(Daytona Race Week) unterwegs; Alion war ebenfalls schon dort. Mich
würden diese Events, der Trubel mit den vielen feierwütigen Besuchern und die
Volksfeststimmung drum herum, eigentlich auch reizen. Aber heute Abend war
ich irgendwie sehr faul und wollte geruhsam entspannen. Das Ganze läuft noch
bis zum 17. Februar, also habe ich noch genug Zeit mich dort zu vergnügen.
Ich
forderte Lina und Mutter Olga auf, mit mir zusammen zu Abend zu essen, wobei
wir auch reden konnten. Es ging natürlich darum, was ich Lina vor einiger
Zeit angeboten hatte, damit das clevere, schöne Girl nicht nur als
Hausangestellte unter ihren Möglichkeiten bleibt. Sie hat das inzwischen
alles mit ihrer Mutter besprochen und sich selbst auch entschlossen, mein
Angebot anzunehmen.
Also wird
sie demnächst ganz normal ein gutes College in der Nähe besuchen und in der
Freizeit ihrer Mutter im Haushalt helfen, wofür sie ein angemessenes
Taschengeld erhält. Den Schulbesuch finanziere ich aus der eigenen Tasche
vor; vielleicht legen wir ihre Schul- und Weiterbildung aber auch wie ein GC
Stipendium auf den Club um und führen sie dann als Club Angestellte, mal
schauen. Erstmal sehen wie sie sich in der Schule macht, ob ihr das alles
dann so wie es ist auch zusagt und sie damit wirklich 2-3 Jahre weitermachen
möchte.
Fleißig,
clever und körperlich Topfit gesund wie sie ist, schätze ich mal, dass sie es
problemlos packt und auch wirklich durchhalten will. Wäre doch wirklich
schade um so ein liebeswert nettes, aufgewecktes und auch verdammt sexy-
hübsches Girl, wenn sie ihr Leben sozusagen damit verschwendet, nur ein einfaches
Hausmädchen und später Haushälterin zu werden.
Nichts
gegen diesen ehrenwerten Beruf, aber wenn sie zusätzlich noch eine gute
Ausbildung z. B. als Hotelkauffrau abschließt, hat sie viel mehr
Möglichkeiten im Leben. Ihre Mutter hat sich das alles sehr mühsam über viele
Jahre einigermaßen selbst beigebracht. Aber wie man z. B. eine ordentliche
Buchführung in einem großen Haushalt macht, weiß sie immer noch nicht
richtig. Eine wirklich gute Haushälterin in größeren, gehobenen Haushalten,
muss viel mehr können, als nur kochen, putzen usw.!
Ganz zu
schweigen davon, wenn es jetzt auch noch um ein zweites und bald vielleicht
noch mehr Häuser, in einer Cold Club ähnlichen Anlage geht. Fraglos ist und
war das „geborene Hausmütterchen“ Olga völlig zufrieden damit, dem
Vorbesitzer Edmond dieses Haus als Köchin, Putze usw. sozusagen gemütlich zu
führen, während er selbst die Ausgaben überwacht, die Bücher führt usw.;
warum auch nicht, dass ist völlig Ok. Aber so bleibt man halt immer nur eine
relativ gering bezahlte, kleine Hausangestellte.
Besonders
viel Ehrgeiz scheint Lina auch nicht zu haben, was ebenfalls Ok ist; so etwas
muss jeder Mensch mit sich selbst ausmachen und viele bleiben ja ihr ganzes
Leben lang relativ unqualifizierte „Arbeiter“. Nicht jeder Mensch ist
ehrgeizig und auch das ist völlig Ok. Ehrlich gesagt schätze ich das Prachtmädel
sogar so ein, dass sie sich früher oder später „wegheiraten“ lässt, wie man
so sagt, und dann glücklich und zufrieden als Ehefrau und Mutter sein kann /
wird.
Aber wer
weiß? Bis jetzt hat sie ja noch wenig vom Leben mitbekommen, insbesondere
nicht von der doch erheblich anderen Kultur in Amerika, wurde sozusagen als
typisch russisches Hausmütterchen erzogen. Vielleicht gefällt es ihr doch,
mehr aus sich zu machen und diese Möglichkeit sollte man einem jungen
Menschen eröffnen. *smile*
Nach
einem gemütlichen Abend zuhause, mit ein bisschen Ami TV glotzen, ging ich
schon deutlich vor Mitternacht schlafen.. *schnarch*
|
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