#18.10.1 Minsk, Dnipro, Kamensk-Shakhtinsky
Montag, 1. bis Samstag, 6. Oktober
2018
Montag
und Dienstag war ich wieder mal so beschäftigt, dass mir gar keine Zeit zum
schreiben blieb. Hauptsächlich trockner, langweiliger, geschäftlicher Kram.
Nun ja, was sein muss, muss halt sein. Immerhin konnten wir viele Dinge
klären, so das zunächst Vladis Manager und die Zwei zusätzlichen
Sicherheitsleute wieder zurück in die Ukraine flogen.
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Heute
holte ich nach dem Frühstück die bezaubernde Vlada ab; nachdem wir mit ihrem
Vater eine Videokonferenz geführt hatten, Kirill machte einen sehr guten
Eindruck auf mich, und nachdem er mir die ganzen technischen Daten mit der
sehr umfassenden Liste seiner renovierungs-, modernisierungs- und Umbauarbeiten
an dem Airstream 350 LE schickte, war ich definitiv interessiert an der
Kiste.
Vladas
Schüleraustausch Zeit hier in Minsk, endete zum 30.09. und eigentlich wollte
sie Montag schon heim fahren. Wegen dieser Airstream Sache blieb sie noch, um
dass sozusagen zwischen ihrem Papa und mir zu vermitteln. Sie übernachtet /
wohnt jetzt erstmal mit uns in der Datscha, bis ich es zeitlich schaffe mit
ihr in ihren Heimatort zu fliegen und mir die Kiste selbst anzuschauen. Das
müsste noch diese Woche Möglich sein, da es vorerst nichts Konkretes im
geschäftlichen Sinne für mich zu tun gibt.
Vladi
hatte ohnehin vorgeschlagen, dass ich mal nach Dnipro zu ihm komme und wir
die Geschäftsangelegenheiten hier unter vier Augen besprechen. Alle unserer
Probleme in Minsk sind noch nicht gelöst, aber wir sind sehr nahe dran die
Angelegenheit endgültig zu klären. Also kann Vlada mit mir nach Dnipro
fliegen, natürlich fände sie es total spannend mal in einem Business Jet
mitfliegen zu dürfen, und von dort aus geht es weiter in ihren Heimatort in
Russland, nahe der ukrainischen Grenze.
Julia
kommt auch mit und wird einige Zeit bei Nika, in unserer schönen Residenz
dort verbringen. So kann sie sich in Ruhe anschauen wie wir dort leben und
sich entscheiden, ob sie in Minsk bleiben oder in Dnipro leben möchte. Ist ja
nicht so ganz einfach für die junge Frau. Hier in Minsk hat sie doch
inzwischen einen lieben Freundeskreis und bekommt bei Genia eine gute
Ausbildung.
In Dnipro
kennt sie außer Nika und mir zunächst niemanden und ich, bei dem sie am
liebsten ständig bleiben möchte, bin ja weiterhin ständig auf Reisen.
Unmöglich sie dabei dauernd mitzunehmen. Für mich wäre die Entscheidung klar:
hier bleiben und sich mit unserer Hilfe ein neues Leben aufbauen.
Andererseits verbindet sie mit Minsk natürlich auch üble Erinnerungen und
gibt es inzwischen auch kaum noch einen Zweifel, dass ihre schwer kranke,
geistesgestörte Mutter das Pflegeheim wohl nie mehr verlassen wird.
Wahrlich
nicht einfach für so ein liebes, sanftmütiges Girl, dass ja noch gar nichts
von der Welt gesehen hat und genau genommen auch gar nicht weiß was sie will,
eine Entscheidung zu treffen. Momentan ist sie ja vor allem einfach nur froh,
von mir / uns gerettet worden zu sein und jetzt in Sicherheit und
Geborgenheit zu leben. Eigene Karriere- Zukunftsvorstellungen von ihrem
Leben, scheint sie gar keine zu haben. *seufz*
Das
erklärt sich natürlich auch aus ihren schrecklichen Lebensumständen der
letzten Jahre. Wer tagtäglich als jungen Mädchen nur ums überleben kämpfen muss,
morgens nicht weiß ob es abends genug zu essen gibt, die Mutter wieder mal im
Alkohol- und Drogenrausch versinkt usw., hat kaum Zeit sich über irgendeine
Art von Zukunft Gedanken zu machen. Aber Julia schein auch sonst der Typ
junge Frau zu sein, die selbst keine eigenen Ziele verfolgen. Außer dem
natürlich, einen guten Mann zu finden, der sich um sie kümmert und vorgibt in
welche Richtung sich ihr Leben entwickelt, woran sie sich dann einfach
anpassen und sozusagen ein- oder unterordnen. Wäre wohl am Besten für die
Hübsche, irgendwann einen guten, lieben Mann für sie zu finden.
Nun ja,
später trafen wir uns mit Katya und machten einen schönen Ausflug, bei leider
immer wieder mehr oder weniger starken Regenschauen und kaum 10°. Aber wir
hatten trotzdem unseren Spaß…, auch mit einigen Babuschkas in diversen Dörfern,
durch welche wir kamen.
Wer
wissen möchte wie es in Ländern wie Weißrussland, Russland, dem Ex- Ostblock
usw. wirklich aussieht und den Menschen geht, der muss über die Dörfer dieser
Länder fahren. In den Haupt- und anderen wichtigeren, größeren Städten
solcher Länder, wird geprotzt und ein schöner Schein aufgebaut. Mit den
realen Lebensverhältnissen des größten Teils der Bevölkerung, hat dieser
Schein aber meist gar nichts zu tun.
Im Prinzip
gilt das für alle Länder, also auch für uns im Westen. Aber je
zentralistischer und diktatorischer die Länder regiert werden, was gewöhnlich
auch viel mehr Unrecht, Korruption usw. bedeutet, desto krasser sind die
Unterschiede. Und ein Normalbürger hat praktisch so gut wie gar keine Chance,
sich gegen schreiendes Unrecht zu wehren. Auch unsereins als
„Selbstverständlichkeiten“ erscheinende Dinge wie Strom- &
Wasseranschluss, eine funktionierende Kanalisation, Straßen usw., gibt es
nach wie vor in vielen Dörfern des Ostens nicht. dafür aber umso mehr
Protzbauten in der Hauptsstadt, viel Geld für Militär, Polizei und
Geheimdienste. *seufz*
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Und los
gings. Kurz vor 09 Uhr brachten uns die Ex Speznas im Audi zu Airport von
Minsk und wurden wir von den Behörden abgefertigt. Vlada ist schon mehrmals
mit ihren Eltern in Urlaub geflogen, Julia saß aber noch nie in einem
Flugzeug; und natürlich waren beide total neugierig und aufgeregt, plapperten
viel miteinander, denn so ein Business Jet Flug ist natürlich noch mal etwas
ganz anderes, als ein normaler Linienflug.
Nach
Dipro ist es kaum mehr als eine Stunde Flugzeit, rechnet man die Rollwege am
Borden mit dazu. Die Abfertigung durch die Behörden geht bei solchen Flügen
natürlich auch wesentlich schneller und reicht es gewöhnlich 5-10 Minuten vor
Abflug am Flieger zu sein.
In
Dnipro, Vladis Heimatstadt in welcher er ein sehr wichtiger, mächtiger Mann
ist, ging es noch schneller. Kaum stand der Flieger auf dem Vorfeld, kamen
auch schon die Beamten an Bord, schauten nur kurz nach unseren Pässen und das
wars auch schon. Boris stand als Fahrer mit dem gepanzerten MB 500 GL schon
bereit und strahlte sympathisch über das Wiedersehen. Er ist zwar ein
Angestellter, gehört aber schon fast wie ein Freund mit zur „Familie“.
Der Flug
selbst war ereignislos professionell ruhig verlaufen; beim Start in Minsk mit
vielen Wolken und Regenschauern. Über der Ukraine klarte es auf und gab es
zur Freude der Mädels schön sonnige Aussichten auf die Landschaften unter
uns. Noch aufgeregter und erfreuter waren die Süßen, als sie sogar ins
Cockpit durften, noch bessere Aussicht nach vorne hatten und die
Fluginstrumente bestaunten, welche ihnen die grinsend amüsierten Piloten
gerne erklärten. Natürlich verstanden sie kaum ein Wort davon, aber Vlada ist
ja auch ziemlich clever, gebildet und vielseitig interessiert. Ihren
glänzenden, leicht verträumten Teenager Augen war anzusehen, wie sie sich
vorstellte selbst mal Pilotin zu sein. *schmunzel*
Nika
holte uns natürlich auch ab, sah strahlend schön und lieb wie immer aus und
die begrüßungs- abknutsch- umarmungs- Orgie dauerte definitiv viel, viel
länger als die Abfertigung durch die Behörden. Es wären gerne auch noch
andere Freunde von hier mit zum abholen und uns begrüßen gekommen; doch dann
hätte man dazu ja mehrere Autos gebraucht.
Für den
Nachmittag und Abend werden einige Freunde zur Begrüßung in unsere schöne,
klassizistische Villa kommen, aber nur wenige und kurz, da ich Morgen früh
mit Vlada ja schon weiter muss. Daheim angekommen begrüßte ich das
Hauspersonal und ging mit Jana ins Haussekretariat, wo wir kurz diverse
Angelegenheiten besprachen und uns natürlich auch liebevoll begrüßten.
Dann rief
Vladi an und bat mich, doch gleich in seinen Indoor Schwimmhalle, Sauna &
Wellness Oase, in seiner Milliardärs Residenz auf der Privatinsel zu kommen,
auf welcher nicht allzu weit entfernt auch unsere Villa liegt, die ja früher
mal ein Gästehaus seiner Residenz war. Er muss am frühen Nachmittag nach Kiew,
also bleibt uns nicht viel Zeit für das vereinbarte Gespräch über die Minsker
Angelegenheit. Zwar kommt er schon Morgen zurück, aber dann will ich ja
wiederum mit Vlada in deren Heimatort fahren.
Ich
spazierte also gemütlich gleich im Bademantel hinüber; hier in Dnipro hat es
momentan auch nur frische 12°, aber strahlenden, wärmenden Sonnenschein. Wie
üblich tobten in seinem „Pool“, eigentlich eine Schwimmhalle von den Ausmaßen
eines öffentlichen Schwimmbades, nicht nur seine Kinder, sondern auch andere
Familien von der Privat- Luxus- Wohninsel, auf welcher es mehrere Residenzen
reicher Familien gibt.
Ich hatte
Lust noch schnell eine Runde zu schwimmen und musste natürlich auch mit den
süßen Nackedei Kiddis plantschen, die mich kreischend begrüßten. Es waren
aktuell 3 Jungs und 2 Mädchen am herum toben und hatten, wie das bei Kindern
an einem großen, geheizten Schwimmbecken ja eigentlich immer so ist,
sichtlich einen Mordsspaß. *schmunzel*
Dann
zogen sich Vladi und ich in einen ungestörten Ruhe- & Konferenzraum
zurück, wo wir die Minsker Angelegenheit ausführlich besprachen. Inzwischen
war es schon fast 14 Uhr und hatte ich spürbar Hunger. Vladi musste auch los
und so spazierte ich zurück in unsere Villa, wo Nika, Jana, Julia, und Vlada
doch tatsächlich mit dem Essen auf mich gewartet hatten.
Der
liebe, alte Prof Gavri war ebenfalls dort; wir begrüßten uns und ließen
endlich aus der Küche im Keller unsere Speisen servieren. Ich „schimpfte“ mit
ihnen, weil sie auf mich gewartet und nicht schon gegessen hatte, aber sie
lachten mich nur aus. Es gab Kräuter- Cremsuppe als Vorspeise, köstliche,
zarte und scharf gewürzte Entenbrust auf Basmati Reis mit asiatischem Gemüse,
dazu gemischten Salat und als Nachspeise Käse, Obst, Zitronen Sorbet und wer
wollte auch lecker Eis.
Vollgefressen,
mir hatten sie eine Riesenportion aufgelegt, machten wir einen Verdauungsspaziergang
im Sonnenschein, leider mit zunehmend stärkerer Bewölkung, über die schöne,
gepflegte, teils auch Naturbelassene und sehr langgestreckte Privat-
Halbinsel. Noch überwiegt spätsommerliches grün die Herbstfarben der Natur,
aber der Herbst und kommende Winter macht sich immer deutlicher bemerkbar.
Vlada uns
Julia bemühten sich auf Teenager Art erwachsen und cool zu wirken, aber ihren
Augen war doch anzusehen, wie sehr die von den Erlebnissen dieses Tages, dem
Flug im Business Jet, unsere Villa, der Privatinsel und den netten Menschen
hier beeindruckt waren. In diesem Fall jetzt besonders Vlada; Julia hatte ja
schon einige Wochen das Luxusleben im Minsker Gold Club und Nika kennengelernt,
Fotos von hier gesehen usw.
Aber die
bezaubernde, hübsche, auch sehr liebe und nette Vlada, die mit Julia schon
von Nika herumgeführt worden ist, nervte auch nicht mit endlosen „Loch in den
Bauch“ Fragen. Sie fügte sich wohl erzogen mit gutem Benehmen so unauffällig selbstverständlich
ein, als würde sie uns schon lange kennen oder dazu gehören.
„Wie
schön ihr hier lebt, ein Traum. Danke das ich mit durfte.“ Zwinkerte sie süß
frech und machte eine lustige Geste mit ihren, gerade von einer Windböe
zerzausten, langen Haarmähne. Die Süße hat auch Entertainer Qualitäten und
sah mit der schicken, weißen Bluse in einem dunklen Hosenanzug, völlig
ungeschminkt natürlichem Gesicht, zum anknabbern süß verlockend aus. Ich will
gar nicht wissen, wie viele Schulkameraden, sonstige Jungs und Männer schnell
verknallt in die Hübsche sind. *schmunzel*
Wir
spazierten gerade an einem Abschnitt, von wo aus man freie Sicht über den
breiten Dnepr zur Stadtseite hat. Der Himmel hatte mit weißen Schäfchenwolken
und zunehmendem Wind wieder aufgeklart. Aber weiter entfernt konnte man schon
die nächste Wolkenfront erkennen und ich schätzte, dass es bis zum Abend
völlig bedeckt sein wird. Zurück in der Villa hatten endlich Nika und ich
Zeit füreinander und unter kichernd- frechen Bemerkungen der Mädels,
verabschiedeten wir uns für mindestens zwei Stunden in unser Schlafzimmer
oben. *grins*
Zwei Stunden
Liebesspiele mit Nika sind zeitlich eigentlich gar nichts. Wir haben schon,
unter viel lachen, schwätzen, Späßchen machen, zwischendurch essen und
trinken, viel mehr Stunden auf solch herrliche, wunderschöne Art verbracht.
Aber gegen 18 Uhr kommen Gäste und so blieb uns leider nicht mehr Zeit für
die Liebe.
Jana und
Gavri kümmerten sich unterdessen um die Mädels und halfen Julia beim
einrichten in ihrem Gästezimmer, in welchem sie mindestens ein paar Tage hier
bleiben wird. Heute Nacht schläft Vlada natürlich mit ihr in dem Zimmer und
die Beiden Süßen verstehen sich auch ganz Prima. Obwohl Vlada jünger als
Julia ist, wirkt sie mit ihrer aufgeweckt- cleveren Art wie die Ältere,
Erfahrenere und tut der so sanftmütig- zurückhaltenden, schüchternen Julia
als Freundin sehr gut.
Als Nika
und ich fertig, frisch geduscht und umgezogen waren, ging ich mal nach Julia
schauen… und erwischte sie beim umziehen nur im sexy- süßen Slip fast nackig.
*schmunzel*
„Wie
gefällt er dir? Guckt nicht soooo hihihi.“ Kicherte die Süße, wirkte aber gar
nicht wirklich verschämt, drehte sich prüfend vor dem Spiegel und meinen
genießenden Augen wieder mal als „zarteste Versuchung seit es Milka Mädchen
Schokolade gibt“.
„Einen so
entzückenden Anblick MUSS ein Mann einfach genießen und sooo gucken!“
Lächelte ich und patschte ihr zärtlich auf das Knack- Popöchen.
„Also
gefällt dir der Slip hihi?“
„Natürlich gefällt mir der Slip…,
insbesondere wenn DU drin steckst!“ Grinste ich
Vlada und
Gavri. kamen gleich darauf durch die Türe und Julia rannte kichernd und
kreischend schnell ins Bad, um ihre Nacktheit vor Gavris fremden, alten und
lachend genießenden Augen zu verbergen.
„Ich
fürchte wir stören Gavri; die jungen Damen wollen sich herrichten.“ Grinste
ich, nahm den alten Prof am Arm und ging mit ihm nach unten. Er folgte mir
geradezu erleichtert und seine Augen verrieten mir, dass Vlada ihn schon
total verzaubert haben musste. Gavri ist so ein ganz lieber, weichherziger
Opa Typ, obwohl er noch gar nicht so alt ist, der praktisch kaum
liebreizender Weiblichkeit widerstehen kann; schon gar nicht, wenn es sich um
so ein clevres, junges Girl handelt, dass ihn als Professor auch intellektuell
faszinieren kann. Prompt schwärmte er als sehr gebildeter, kluger Professor.
„Mein
Gott Steve, was für bezaubernde Mädels. Ich habe mich ausführlich mit Vlada
unterhalten. Sie ist wirklich ungewöhnlich clever und gebildet für ihr
Alter…, wie jung ist sie eigentlich.“
„Ähm… 15
denke ich. Ja sie ist nicht nur sehr hübsch und bezaubernd, sondern auch sehr
aufgeweckt, clever, an allem interessiert und so; ich war auch auf Anhieb von
ihr beeindruckt…“ schwätzten wir ein bisschen darüber, wie ich sie in Minsk
kennengelernte usw., während ich draußen eine rauchte.
Gavri ist
übrigens nach wie vor schwer verliebt in Nika und total glücklich, wenn er
ihr vertrauter, bester Freund und Ratgeber sein darf, wenn ich nicht anwesend
bin. Für Nika, die ihn auch sehr, sehr gerne hat, war er in Dnipro der erste
Mensch und Mann, der ihr wirklich ehrlich geholfen hat und nicht nur an ihrer
äußerlichen Schönheit interessiert war, als sie fremd in die für sie
aufregend große Stadt vom Dorf kam. Ein sehr guter, aufrichtig lieber Mensch
dieser alte Prof, den ich auch sehr gerne leiden mag und von dem ich
vertrauensvoll weiß, dass Nika sich immer auf ihn verlassen kann. *smile*
Inzwischen
waren alle Gäste angekommen; nicht viele, sozusagen nur der engere, kleine
Kreis von befreundeten Menschen, die derzeit in der Stadt sind und überhaupt
Zeit haben, so ungeplant kurzfristig zu einer schönen Abendgesellschaft zu
erscheinen. Wir aßen ausgezeichnet zu Abend, plauderten, diskutierten,
quasselten über Gott und die Welt und verabschiedeten uns ab 22 Uhr nach und
nach schon wieder voneinander. Morgen früh müssen Vlada und ich ja früh raus.
Es sind
zwar nur rund 500 km zu ihrem Heimatort, aber bei den hiesigen Verhältnissen,
Straßen und der Überquerung der Grenze zu Russland, was seit 2014 ja nicht
gerade mehr als befreundeter Staat bezeichnet werden kann, sollte man sich
ausreichenden Zeitpuffer einplanen. Vladi wollte mir sogar seinen Business
Helikopter für einen Direktflug überlassen, aber das wollte ich nicht. Vladas
Heimatstadt hat nur knapp 100.000 Einwohner und es wäre doch sehr auffällig,
wenn ich dort als ein Mr. Wichtig mit einem Heli einfliege.
Außerdem
reizt es mich über Land zu fahren und so wieder mehr von Land und Leuten in
der Ost Ukraine zu sehen. Boris wird uns im Panzer SUV Chauffieren und auch
ein bisschen die Bodyguard Funktion übernehmen.
Ab 23 Uhr
konnte sich Nika und ich wieder einander widmen und sprachen wir auch noch
über einige Themen. Kurz nach Mitternacht liebten wir uns noch mal
wunderschön und so wurde es doch nach 01 Uhr, bis ich endlich zum schlafen
kam. *schnarch*
Freitag, 5. Oktober 2018
Um 08 Uhr
hatten wir geduscht, Sachen gepackt und in den Wagen geladen, kräftig
gefrühstückt und die endlose Abschieds- Knutsch- Küsschen- Umarmungs Orgie
überstanden. Also waren wir abfahrtbereit und um die jetzt doch ziemlich
aufgeregte Vlada sozusagen durch bloße Anwesenheit zu beruhigen, setzte ich
mich zu ihr auf den Rücksitz. *schmunzel*
Die Lage
im Kriegsgebiet der Ost- Ukraine lies es ratsam erscheinen, einen erheblichem
Umweg nach Nordosten zu fahren. Es wäre natürlich ziemlich Leichtsinnig und
dumm, völlig unnötig Risiken einzugehen und eine kürzere Route durch die
umkämpften Gebiete zu fahren. Die ausgewählte Route berechnet Google Maps mit
642 km und mind. 10,5 Stunden reine Fahrtzeit.
Mit
notwendigen Pausen, unvorhersehbaren Verzögerungen oder Schwierigkeiten usw.,
würden wir also mindestens 12-13 Stunden benötigen. Deshalb plante ich gleich
zwei Tage dafür ein, mit einer Übernachtung noch in der Nordost Ukraine und
morgen dann frisch ausgeschlafen über die Grenze zum Ziel. Selbstverständlich
darf man auch nicht vergessen, dass die Straßen- und Verkehrsverhältnisse
hier ja völlig andere und absolut nicht vergleichbar mit einer Fahrt über
deutsche Autobahnen sind. Hier kann man nicht gemütlich und ruhig, sozusagen
im Halbschlaf mit Tempomat usw. über die Autobahn Cruisen und relativ
entspannt ankommen.
Am Morgen
hatten wir strahlenden Sonnenschein mit 8-9° C und die Vorhersage versprach
weiterhin viel wärmende Sonne mit im Tagesverlauf bis zu 14°. Beim Dorf Oleksandropil
legten wir einen ersten Rast Stopp ein und spazierten ein bisschen an einem
kleinen See entlang, schnappten frische Luft, respektive ich rauchte eine und
hatten so etwas Bewegung.
Fahrer
Boris ist als durchtrainierter Ex Soldat jung und fit genug, um die ganze,
Strecke auch am Stück durch zu fahren. Aber wozu sich unnötig überanstrengen
und nicht notwendige Risiken eingehen? Fraglos kann auch er nicht viele
Stunden lang konzentriert fahren, wird er irgendwann ein bisschen müde und
fährt dann nicht mehr so aufmerksam sicher, wie es auf hiesigen Straßen
angebracht ist.
Wer mehr
über den teils brandgefährlichen Verkehr in diesen Regionen wissen möchte, kann
sich z. B. mal dieses Video
anschauen>>> Das ist zwar ein Extrembeispiel, aber es verrät
doch viel darüber, womit man hierzulande ständig rechnen muss und wie
gleichgültig den hiesigen Verkehrsteilnehmern Verkehrsregeln sind. Dieses Video>>> zeigt auch
sehr gut, wie es auf hiesigen Straßen nicht selten zugeht. Und auf diesem Video>>> gibt es noch
ein paar nette Beispiele über das Fahrverhalten.
Nein
wirklich, ich war immer jemand der sehr gerne selbst fährt, genieße es „on
the Road“ unterwegs zu sein. Aber hierzulande bin ich immer froh einen Fahrer
zu haben, der das alles von klein auf kennt und routiniert damit umgehen
kann.
In
Slowjansk, eine Stadt in der Oblast Donezk im Osten der Ukraine. Slowjansk
ist das administrative Zentrum des gleichnamigen Rajons und hat etwa 114.000
Einwohner.Wikipedia
…legten wir Mittagspause ein und gingen im ziemlich guten Taler Restaurant, Bulʹvar
Pushkina, 9, Slovyans'k, Donets'ka oblast, Ukraine, lecker essen.
Wir
machten noch einen Verdauungsspaziergang, auch um überhaupt Bewegung zu
haben. Das stundenlange Stillsitzen im Auto schlaucht ja auch etwas und ist
ungesund. Für 1300 Griwna = etwa 40,- Euro, tankten wir noch den Wagen voll.
Zufällig kamen wir auch noch an einem Werbestand der „Slovyanska Kondyterska
Fabryka Valensiya“, mit lauter sehr hübschen, reizenden Verkäuferinnen vorbei
und kauften ein bisschen Süßkram für uns, sowie schöne, leckere Süßwaren
Geschenke für Vladas Familie daheim. Lustigerweise ist auch der sehr
durchtrainierte, fitte Ex Soldat Boris ein „Süßer“ und stritt sich
spaßeshalber mit Vlada darüber, wer welche der köstlichen Süßwaren verputzen
darf.
„Wenn du
heute Nacht schläfst, schleiche ich mich zum Auto und futtere auch noch den
Rest.“ Stichelte Boris zu der Süßen, die das Spiel lachend gerne mitmachte.
„Wenn du
das wagst, bettle ich bei Steve so lange, bis er dich auf den
Dachgepäckträger bindet und selbst fährt; so!“
„He lasst
mich da raus ihr Zwei; mir könnt ihr mit dem ganzen Süßkram gestohlen bleiben
haha.“ Lachte ich vergnügt mit.
Mag Vlada
auch noch ein vermutlich jungfräulicher Teenager sein, so weiß sie mit ihren
ca. 15 doch auch längst sehr genau, wie sehr sie Männern gefällt. Boris ist
ihr definitiv auch nicht unsympathisch; der Kerl sieht ziemlich gut aus, hat
eine Tip Top durchtrainierte Figur und sehr viel Kraft, ist aber ein netter,
humorvoller Typ, der Frauen und erst recht keinen Teengirls, jemals weh tun
würde. Also an sich genau so ein Kerl, wie ihn sich viele Girls als Freund
wünschen würden, auch wenn er gut 10 Jahre älter ist.
Auch mir
wirft die Hübsche manchmal so „gewisse, spezielle“, weibliche Blicke, aus
ihren schönen, aufgeweckten, neugierig- blaugrauen Augen zu, die zusammen mit
ihrer Körpersprache dem Kenner viel verraten. Vlada ist eindeutig ein sehr
liebes und wie man so sagt, braves und anständiges Girl, dass sehr gut
erzogen wurde. Aber wie jeder Teenager im „gefährlichen“ Alter, hat natürlich
auch dieses Mädel so ihre ganz normalen Sehnsüchte und geheimen Träume,
bezüglich intim- erotischer Abenteuer. *schmunzel*
Wir
flaxten noch ein bisschen herum, ich rauchte noch eine, der sehr starke Boris
hob Vladas schätzungsweise höchstens 48 kg so locker und leicht hoch in die
Luft und wirbelte sie spielerisch ein bisschen herum, als wäre sie nur ein
leichtes Styroporteil.
„Mich
aufs Dach binden? Jetzt binde ich DICH aufs Dach und erst wenn du ganz lieb
um Gnade bittest, lassen wir dich wieder im Auto mitfahren…hahaha.“ Lachte
der sympathische Kerl und zwinkerte mir als männlichem Komplizen zu.
Vlada
kreischte mädchenhaft belustigt und bettelte in meine Richtung, dass ich sie
doch bitte rette und als Boss meinen frechen Fahrer zurück pfeife. Natürlich
machte ihr das ganze Spiel noch viel mehr Spaß, als uns Erwachsenen und da
wollte ich den beiden auch nicht als Spielverderber dazwischen funken.
„Hmm… und
was bekomme ich als Belohnung dafür?“ Grinste ich also.
„Ihr
gemeinen…ahahaha…, niiiicht kitzeln… hahaha, ein gaaaaanz liebes Küsschen und
eines von den Zitronen Törtchen… hihihi.“
So
flaxten wir noch ein paar Minuten herum, dann fuhren wir bester Laune und
immer noch grinsend weiter. Jetzt so vollgefressen und da ich „dank Nika“ ja
nur knapp über 4 Stunden Schlaf abbekommen hatte, machte sich am Nachmittag
doch die Müdigkeit sehr bemerkbar. Ich musste mich ja auch nicht auf Fahren
konzentrieren, was einen ablenkt und wach hält. Deshalb schlug ich vor, dass
Vlada auf den Beifahrersitz wechselt, so das ich versuchen konnte ein
bisschen auf den Rücksitzen zu schlummern.
Doch die
Hübsche meinte mit blitzenden Augen quatsch, ich solle meinen Kopf einfach
auf ihren Schenkeln und den Schoss betten, was ich selbstverständlich nicht
ungern tat. Ihr Blick dabei, verriet auch wieder sehr viel; oh ja, Vlada weiß
ganz genau wie sie aufs andere Geschlecht wirkt und empfand allein diese an
sich ja völlig harmlose Situation, schon als ein kleines Abenteuer.
*schmunzel*
Wie eine
liebevolle Mutter ihrem Buben, streichel- kraulte sie mir sogar lieb ein
bisschen die Haare, während mein Kopf genau auf ihren himmlisch weichen
Schenkeln ruhte und mit der Backe sogar ihre Scham unter der Wollhose
berührte. Eine Situation die durchaus einen gewissen „Kribbel- Effekt“ nicht
nur auf die Hübsche ausübte.
Boris
bemühte sich möglichst ruhig und gleichmäßig zu fahren und es gelang mir
tatsächlich über anderthalb Stunden ein schönes Nickerchen zu machen. Vlada
wuschelte mir geradezu liebevoll durch die Haare, als ich erwachte. Frech
rieb ich meinen Hinterkopf und die Backe in ihrem Schoss am magischen Dreieck
und ihre blitzenden Augen zeigten, dass sei diese männliche Frechheit auch mochte…,
bevor sie mir lächelnd eine sanfte Kopfnuss gab und ich mich ächzend
aufrichtete. *lach*
Im
Örtchen Bilowodsk pausierten wir noch mal und vertraten uns die Beine; das
ist eine im Osten der Ukraine gelegene Siedlung am Ufer des Derkul, einem
Nebenfluss des Siwerskyj Donez mit etwa 8100 Einwohnern. Im Zentrum des Rajon
Bilowodsk in der Oblast Luhansk gelegen ist Bilowodsk das administratives
Zentrum des Rajons 98 km nördlich vom Oblastzentrum Luhansk.Wikipedia
Dann
fuhren wir durch und überquerten am Abend doch noch die Grenze zu Russland
bei Milowe, eine in der Oblast Luhansk gelegene Siedlung im äußersten Osten
der Ukraine am Grenzübergang zur in der russischen Oblast Rostow gelegenen
Ortschaft Tschertkowo. Wikipedia Tschertkowo ist eine Siedlung in der Oblast
Rostow in Russland mit 10.814 Einwohnern.Wikipedia
Im recht
guten Restoran Zolotaya Korona, Pionerskiy Pereulok, 52, Chertkovo, kamen wir
in Kontakt mit ein paar sympathischen, jungen Leuten Anfang der 20er, die
irgendwas feierten. Wir schwätzten, plauderten und lachten miteinander und
als wir nach einem Hotel oder sonstigen Übernachtungsmöglichkeiten fragten,
bot uns ein Paar an bei ihnen zu übernachten.
Sie leben
in einem hübschen, kleinen Häuschen an der Haupt- Durchgangsstraße Ulitsa
Karla Marksa, dass den Eltern von Marina gehört. (Der hübschen blond
gefärbten auf dem Foto). Es war offensichtlich gastfreundlich ohne
Hintergedanken ehrlich gemeint, wenn mich meine zuverlässige Menschenkenntnis
nicht täuscht und so nahmen wir gerne an; ein richtiges Hotel scheint es
nämlich im Ort gar nicht zu geben.
Da die
drei jungen Männer im Restaurant nur zwei weibliche Begleiterinnen hatten,
flirtete der offenbar jüngere Bruder eines der zwei Paare ein bisschen mit
Vlada und wir Acht hatten noch so einigen Spaß miteinander. Offensichtlich gehören
die Fünf zu gehobenen Mittelschicht Eltern, sind also nicht arm sondern
deutlich besser gestellt, als der Großteil der Bevölkerung.
Dennoch
gab ich nun schon wegen ihrer Gastfreundlichkeit noch einige Runden an
typisch russischen, deftigen Snack Speisen zu Alkohol aus. Da wir heute nicht
mehr fahren werden, konnte auch Boris etwas trinken und bald waren alle außer
Vlada und mir ziemlich angeheitert. Wie es halt so geht, wenn man nett
zusammen isst und trinkt, Spaß hat und auch interessante Gespräche führt.
Gegen 23
Uhr gingen wir mit dem einen Paar ins Haus und schlafen, da wir Morgen recht
früh los wollen.
Samstag, 6. Oktober 2018
Um 07 Uhr
frühstückten wir mit unseren netten Gastgebern, verabschiedeten uns danach
herzlich und machten uns auf die letzte Etappe nach Kamensk-Shakhtinsky,
Vladas Heimatstadt. Für die letzten 170 km veranschlagte das Navi 2 Stunden
Fahrt, also nur noch eine kurze Strecke über die E115 / M4.
An der Gazprom
Tankstelle №167 tankten wir noch mal voll. Ein paar goldige, neugierige Jungs
von ca. 3 & 5 Jährchen, bestaunten den „Panzer“ SUV, den der ältere Bub
erstaunlicherweise sofort als nicht normalen Mercedes GL erkannte. Er muss
ein großer, sehr interessierter Autoliebhaber sein, denn von außen sieht man
das der Kiste nicht so leicht an.
Während
ich in ausreichendem Sicherheitsabstand zu den Zapfsäulen eine rauchte,
lächelte Vlada die Jungs an und schließlich zeigte sie ihnen mit Boris den
SUV, was die Buben natürlich total aufregend und spannend fanden. *schmunzel*
So kam
ich auch ins Gespräch mit den netten Eltern, die natürlich mal schauten was
ihre Jungs da mit wem treiben. Ganz normale ca. Endzwanziger, die von Süden
kommend hier Rast machen und tanken; wir plauderten ein bisschen über die
Straßenverhältnisse, den Verkehr usw. Wie man es halt so macht, wenn man als
Fremder auf Einheimische trifft, die sich in der Gegend auskennen.
Sie
wirkten etwas erstaunt, dass ein Mr. Wichtig mit gepanzertem SUV, Fahrer /
Leibwächter und Tochter, wie sie dachten, so freundlich zu einfachen Menschen
wie ihnen ist. Typischerweise sind Reiche in Russland nicht selten arrogant
und hochnäsig, schauen auf die einfachen, ärmeren Bürger herab und
interessieren sich nicht für deren Sorgen und Nöte.
Dann
fuhren wir weiter und die heute ganz besonders bezaubernde, hübsche Vlada
schaute mich etwas merkwürdig von der Seite an. Sie ist natürlich in
freudiger Erregung, jetzt nach dreimonatiger Abwesenheit als
Austauschschülerin, bald wieder zu Hause zu sein und ihre Lieben
wiederzusehen.
„Was ist
Süße?“ Schmunzelte ich und streichelte ihr mal kurz das zarte Bäckchen.
„Ach…
nichts…“ wich sie lächelnd aus, doch Augen und Körpersprache verrieten mir
wieder etwas mehr. Diese Reise ist für
das Teen Girl sicherlich ein aufregendes, tolles Abenteuer. Überhaupt das
Kennenlernen von jemandem wie mir / uns, der Flug in einem Luxus Private Jet,
die zweitägige, lange Fahrt in einem „armoured“ Oberklasse SUV und all das
drum herum. Welcher normale Teenager aus „normalen“ Verhältnissen wäre da
nicht beeindruckt und würde es nicht als aufregendes Abenteuer empfinden?
*schmunzel*
„Nichts?
Rein absolut ganz und gar nichts? Oder einfach nur nichts Hübsche?“ Grinste
ich stichelnd und piekste sie kitzelnd in die Seite.
„Hihihaha…
hör auf.“ Wich mir Vlada süß aus, soweit das in einem Wagenfond überhaupt
möglich ist und ihre schönen, lieben Augen blitzten erfreut noch
verräterischer.
„Aufhören?
Womit?“ Machte ich ein unbewegtes, doofes Gesicht, piekste sie aber sanft
kitzelnd weiter in die Seite und natürlich gefiel ihr das in Wahrheit sehr.
„Damit…hihihiiii…“
schlug sie abwehrend nach meiner Hand und hielt diese schließlich fest in
ihren zarten, weiblichen Fingern, als ich zuließ das sie meine Bärenpranke
erwischte.
Erst
lächel- lachte sie noch wie ein verspieltes Teen Girl, das einfach Spaß an
dem Spiel hat…, aber dann hielt sie mit so einem ganz bestimmten, gewissen
und deutlich mehr fraulichen Blick, meine Pranke etwas länger als nötig in
ihren zarten Händen. Ach ja, Teenager in dieser besonders bezaubernden Phase
zwischen Mädchen und junger Frau. Sehr süß und sehr verlockend. *schmunzel*
Kurz vor
11 Uhr erreichten wir auf der М-4 die Stadtgrenze von Kamensk-Schachtinski
und Vlada wurde immer aufgeregter. Jetzt waren es nur noch wenige Minuten bis
zu ihrem Zuhause, wo ihr Vater am Stadtrand sein Geschäft, den dazugehörigen
Platz und ein hübsches Haus zum Wohnen hat.
Viel
Sonnenschein mit 15°, Vater Kyrill und die megasüße Frechdachs Schwester
Marinka (Mari / Marinchen) warteten natürlich schon gespannt auf Vlada und
den „wichtigen Herren“ den sie in Minsk kennengelernt hat und mitbringt, also
mich. *schmunzel* Muter Nata (Natalija) ist z. Z. leider stationär im
Krankenhaus in Behandlung.
„Kannst
es kaum erwarten wie? Na komm, spring raus und lauf hin.“ Lächelte ich,
drückte Vlada aufmunternd die Hand und nach kurzem, dankbaren Blick zu mir,
machte sie das sichtlich bewegt. Wohl erstmals ganze drei Monate weg von zu
Hause, schien sie ein bisschen hin und hergerissen von widerstreitenden
Empfindungen…, aber nur bis sie ihrem geliebten Papa und der süßen Schwester
in die Arme fiel. Dann war wieder alles vergessen, ausgeblendet das sie doch
schon eine junge Frau sein möchte und knuddelte sich Papas Töchterlein nur zu
gerne wieder wie ein Mädchen mit ihren Lieben. *schmunzel*
Ich
quälte mich ächzend aus dem Wagen und rauchte erstmal eine, während sich die
Familie abknutschte. Aber schon da amüsierten mich die neugierigen
Seitenblicke von Mari; dieser Gesichtsausdruck und die Augen verraten auf den
ersten Blick den am liebsten ständig Streiche ausheckenden, geborenen, sehr
süßen Frechdachs, dem man einfach nie Böse sein kann.
Dann unterbrach
Kirill die Umarmungsorgie und kam mit entschuldigendem Blick auf den ebenso
amüsiert wie ich grinsenden Boris und mich zu.
„Entschuldigung
so unhöflich von uns.“ Meinte er aber ich winkte natürlich ab und erklärte
mein vollstes Verständnis dafür, dass er sein drei Monate lang ausgeflogenes,
bezauberndes Töchterchen zuerst ausgiebig begrüßte.
„Hallooo
ich bin Marinka, nennt mich Marie… hihi…, herzlich willkommen bei uns.“ Kahm
auch der süße, ca. 12 jährige Frechdachs angelaufen und beschenkte uns mit
klebrig- süßen Umarmungs- Küsschen.
„Hallo
Marie…, darf ich auch Mariechen sagen?“ Zwinkerte ich belustigt.
„Bah ich
bin doch kein kleines Mädchen mehr…hihi, aber wenn du willst…, kommt wir
haben Essen und so vorbereitet…“ Packte sie Boris und Mich an den Händen und
zerrte uns regelrecht in Richtung einer Außenterrasse.
Aber als
Vlada ihr sagte, sie solle doch helfen die mit gebrachten Süßigkeiten und
Geschenke aus dem Wagen zu holen, zischte die Süße sofort mit ihrer großen
Schwester ab und wurden die Beiden so schnell nicht wieder gesehen. *lach*
Wir
Männer setzten uns mit Erfrischungsdrinks auf die Terrasse und etwas später
wollte Vlada natürlich auch ihre Mutter im Krankenhaus besuchen. Wir
schafften all unsere Sachen zunächst ins Haus, dann fuhr Boris die Hübsche
dorthin. Nachdem ich mich ein bisschen in meinem hübsch- altmodischen
Gästezimmer eingerichtet hatte, führte mich Kirill zum eigentlichen Grund
meiner Anwesenheit, dem Airstream 350 LE hinter dem Haus.
Er zeigte
und erklärte mir all seine durchgeführten renovierungs- und modernisierungs-
Arbeiten an und vor allem in der glänzenden Kiste und ich war positiv
beeindruckt. Klar ich hatte die Liste darüber ja schon studiert, aber jetzt
wo ich es tatsächlich in real sah, konnte ich feststellen das er und / oder
seine Mitarbeiter wirklich gute, professionelle Arbeit geleistet hatten.
Natürlich
sah er nicht so superschick modern aus wie mein Airstream, der ja eine
hochprofessionelle, moderne Airstream Trailer Ausstattung vom Original
Hersteller bekommen hat. Außerdem hatten sie sich hier offensichtlich bemüht,
das alte Originaldesign von damals so weit als möglich zu erhalten und die
Modernisierungen sozusagen unauffällig darunter zu verstecken.
Fahrzeugtechnisch
hat er moderne Stoßdämpfer, Bremsen, Hydraulik, einen gebrauchten, aber guten
Dieselmotor bekommen, Elektrik und sonstige Leitungen wurden fast alle
erneuert, ein zwei Jahre alter 3,5er Generator, neue Klimaanlagen und
Heizungen eingebaut, sogar die Isolierung verbessert.
Auch Kühl
/ Gefrier und Wasch / Trockner Kombi sind Neugeräte, ebenso die Grill / Back
/ Mikrowelle, Lampen und Flatscreen TV´s mit moderner, automatischer
Satteliten Empfangsanlage usw., usf. Das altmodische Holz des Innenraums
wurde abgeschliffen und neu lackiert, Arbeitsplatten, Polster, Bett Matratze
usw. erneuert, eine kleiner Mini Geschirrspüler installiert ec. pp., aber
alles so, dass der Innenraum weiter möglichst Original nach damals aussieht.
Ebenso
gibt es moderne Elektrik und Elektronik, Navi usw. am Fahrerstand, doch wurde
es so gemacht, dass das original einfache Armaturenbrett genauso aussieht wie
damals. Die durchaus bequemen Leder Fahrer- und Beifahrersitze sind noch
Original, aber gut restauriert und innen mit neuen Polstern versehen.
Alles in
allem eine wirklich gelungene Mischung um das für Liebhaber wichtige Original
1992er Airstream Feeling zu erhalten, aber dennoch zur Sicherheit und
Bequemlichkeit moderne Technik zu Verfügung zu haben. Wie gesagt, alles
längst nicht so schön und schick wie in meinem Airstream, aber auch reizvoll,
gut und mit Liebe umgearbeitet.
Die Alu
Außerhülle glänzt sogar noch besser als meine, was bei Aluminium auch keine
ganz leichte Restaurierung ist. Ich testete schon mal einiges und wir machten
eine kleine Probefahrt. Der Motor schnurrt satt und zufrieden, die Automatik
schaltet Ruckelfrei sanft und sauber, die Bremsen greifen gut dosierbar, alle
Elektrik und Elektronik scheint einwandfrei zu funktionieren…
„Respekt,
anscheinend sehr gute Arbeit Kirill.“ Lobte ich anerkennend.
„Danke
Steve; hat mich viele Nerven und nicht wenig Geld gekostet. Ich hatte nie
zuvor einen Airstream gesehen, ja noch nicht mal gewusst, dass es so etwas
überhaupt gibt haha. Es reizte mich aber sehr ihn so umzubauen, also wollte
ich ihn für mich behalten und damit Reisen. Ehrlich, am liebsten würde ich
ihn behalten, aber das kann ich mir nicht leisten..
„In den
USA sind Airstreams Legendär; sie verkörperten Jahrzehntelang den Traum und
auch die fortschrittlichste Technik, um in schicken Ambiente gepflegt und
luxuriös in „Freiheit“ durch den Kontinent zu reisen. Verglichen mit
heutigen, supermodernen, megaluxuriösen
„Slide Out“ Mobilhomes und Trailern, sind sie natürlich fast schon
anachronistisch. Aber auch ich liebe diese Airstream Kisten.“
„Ach Amerikanski…,
bei uns kann man noch heute von so einem Leben nur träumen; zumindest 99,9%
der Bevölkerung. Schon die Freiheit jederzeit überall hinfahren zu können,
ist für sehr viele immer noch etwas kaum vorstellbares.“ Plauderten wir und
gingen wieder zur Terrasse, nahmen Drinks und warteten mit dem Mittagessen
auf die Rückkehr der Anderen vom Krankenhaus.
Kirill
ist wirklich sehr sympathisch, eindeutig ein toller Vater und guter Mensch
mit Herz und Verstand, hat sogar die intellektuellen Qualitäten gebildeter
Schichten. Seinen Werkstatt und „wir tun alles um zu überleben“ Betrieb, was
normalerweise ja eher von einer anderen Sorte Mensch beruflich gemacht wird,
hat er in den mageren, wirren Zeiten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion
übernommen, eben um das Überleben seiner Familie zu sichern.
Damals
waren die Zeiten wirklich hart für Normalbürger ohne viel Geld und
Beziehungen. Hart sind sie auch heute noch, aber längst nicht mehr so schlimm
wie in den Neunzigern. Selbst russische scheinbar aus Tradition unendlich
leidensfähige Allround- Überlebenskünstler, kamen damals nicht selten an ihre
Grenzen und so mancher brachte sich aus Verzweiflung um. Seit Jahrhunderten
kennen sie als Volk nichts anderes, als brutale, sie bis aufs Blut
ausbeutende und unterdrückende Herrscher. Zustände wie unter der mafiösen
Putin Diktatur erscheinen ihnen daher geradezu fast paradiesisch
Die
traditionellen amerikanischen Freiheitsgedanken, dass tun und lassen zu können
und zu Reisen wohin man will usw., sind gewissermaßen das genaue Gegenteil
von allem was Russen ausmacht. Selbst
die ja ebenfalls sehr brutal kapitalistischen Ausbeutergesellschaften,
erscheinen vielen Russen daher oft wie ein „leichtes Leben“ im Vergleich zu
dem, was sie als Volk sonst immer kannten.
Die
Mädels und Boris kamen zurück und Mari tischte stolz die mit ihrem Papa
vorbereitete, Riesenmenge, mit Reis und Hackfleisch, Kräutern usw. gefüllten
Paprika. Aus dem großen Bräter hätten leicht doppelt so viele Personen als
wir Fünf satt werden können. Sehr würzig, nicht zu scharf und sehr lecker;
als Nachtisch gab es Fruchtsalat und einiges von den von uns mitgebrachten
Konditor Süßkram- Leckereien.
„Mmm
kochen kannst du auch noch Mariechen?“ Lobte ich den süßen Frechdachs.
„Auch
noch…hihihi?“
„Na ja,
so hübsch und süß wie du bist UND auch noch kochen kannst, überlege ich
gerade, wie ich deinen Papa überreden kann…“ *breitgrins*
„Überreden…
hihi…, wozu denn was… hihihi?“
„Na ja,
dass er mir erlaubt dich zu küssen und demnächst zu heiraten.“
„Ahahaha….
duuuu…. Hihihi….“ prustete Mari daraufhin mit roten Bäckchen und blitzenden
Äuglein, tuschelte und lachte mit Vlada. Kirill und Boris amüsierten sich
köstlich und Boris warf ein:
„Moment
mal, dass wollte ich Kirill eigentlich fragen. So eine süße, hübsche Köchin
darf sich ein Mann doch nicht entgehen lassen!“
*lach*
Sehr
Stolz und aufgeregt zufrieden, räumte Mari mit Vladas Hilfe das
Schmutzgeschirr ab und die Schwestern tuschelten und kicherten heftig in der
Küche, während sie brav gut erzogen abwuschen und sauber machten. Dann gingen
sie in ihr gemeinsames Zimmer, wo Marinka wahrscheinlich die von Vlada mitgebrachten
Mädchen Geschenke ausprobierte.
Wir
Männer plauderten auf der Terrasse, dann erhielt Kirill einen Anruf und
musste mit seinem Werkstattwagen zu einem Notfall fahren. Boris bot an
mitzukommen und zu helfen; er ist privat auch so ein verkappter Schrauber und
begnadeter Hobby Handwerker.
Ich zog
mich in mein altmodisches, kleines, einfaches aber Pikobello sauberes, hübsch
eingerichtetes Gästezimmer zurück, erledigte ein bisschen Routinekram am
Laptop, telefonierte mit Nika und machte ein Siesta Nickerchen. *schnarch*
Nach
einem guten Stündchen aufgewacht, duschte ich kurz und ging draußen eine
rauchen; mein Zimmer hat eine Fast ebenerdige Balkontüre direkt ins Freie und
ich vertrat mir ein bisschen die Füße, schaute mir die Umgebung an. Das Haus
liegt nicht weit vom Stadtrand, nahe einem Wäldchen. Es gibt Nebengebäude,
kleine und große Schuppen, in einem wird normalerweise auch der Airstream
Wettergeschützt untergestellt. Auf zwei Seiten liegen Freiflächen, teilweise
landwirtschaftlich genutzt.
Die Seite
gegenüber dem Wäldchen hat einen schlecht gepflasterten Vorhof und führt zu
dem Werkstatt, Abstell- Schottplatz Gelände; was genau Kirill dort auch immer
für Geschäfte betreiben mag. Jetzt am Samstag Spätnachmittag war kein
Arbeiter mehr dort. Alles ziemlich baufällig und vergammelt, typisch
russische Provinz könnte man sagen. Umweltschutz, was ist das? Hauptsache das
was sie brauchen funktioniert und sie können dort ihre Arbeiten erledigen.
Und das sie mit all dem gut arbeiten können, beweist ja der Airstream.
Auf dem
Rückweg zum Haus entdeckte ich Vlada hockend auf einer schon ziemlich
herbstlich gelb verdörrten Wiese, in hellen Jeans, leuchtend gelbem T Shirt,
mit Halstuch und teilweise zum Zopf gebundener, langer Haarmähne. Wie
eigentlich immer sah sie bildhübsch und bezaubernd jung aus.
„Nanu was
machst du denn hier so alleine?“
„Mich
wieder ganz Zuhause eingewöhnen…“ lächelte sie zu mir hoch und pulte sich
anscheinend ein Steinchen oder so was aus einem Turrnschuh. Es ging schon auf
den Abend zu und die Sonnenstrahlen wärmten nur noch schwach. Es dürfte kaum
14° haben aber dennoch war ihr, typisch Russin, in dem Shirt anscheinend
nicht kalt. Bei ihrer tollen Figur ist das natürlich ein hübscher Anblick.
*smile*
„Wird’s
dir nicht ein bisschen frisch?“ Hockte ich mich zu ihr in das trockene Gras.
„Ach was,
ist doch schönes Wetter.“
„Hübsch
schaust du aus, sehr hübsch…, aber verkühl dich nicht! Ich hoffe du hast
unter dem Shirt noch was an?“
„Danke
hihi. BH und noch ein ärmelloses Shirt…; mach dir keine Sorgen Pappi haha.“
„Freche!“
Strich ich ihr sanft über den nackten Arm… und die Hübsche erschauerte
leicht, empfand die Berührung offensichtlich wohlig angenehm. Für so junge
Girls ist ja nahezu jede Berührung und jeder Millimeter Haut, fast so eine
Art kleines, erregendes, erotisches Abenteuer. *schmunzel*
„Bin ich
gar nicht; ich bin ganz brav und lieb.“ Lächelte sie bezaubernd, mit wieder
so einem gewissen Blick. Ihre fraglos perfekt schönen, jungen Brüste unter
dem Shirt, zeichneten sich verlockend ab und zogen wie ein starker Magnet
meine Augen an.
„Hmm…,
stimmt das bist du… und sehr bezaubernd.“ Lächelte ich zurück.
Wir
schwiegen einige Minuten in sozusagen wohlig- vertrauter Gemeinsamkeit, als
wären wir Freunde seid Kindertagen. Und es schwirrten so ein paar
undefinierbare Männlein / Weiblein Schwingungen zwischen uns, wie es zwischen
Mann und Frau, oder genauer gesagt Mann und Mädchen nur dann der Fall ist,
wenn sich beide sehr sympathisch sind, gerne haben und es auch ein bisschen
knistert. Die bezaubernde Vlada ist definitiv ein Girl, in das sich Jungs und
Männer leicht und schnell verlieben können. *schmunzel*
„Du
Steve…, gefällt es dir hier? Für dich muss es doch wie…, wie…, keine Ahnung…,
bei Primitiven sein?“
„Ach
Quatsch hübsche Vlada! Ja mein Luxusleben sieht oft ganz anders aus. Aber ich
bin doch kein hochnäsiger Angeber. Ich mag das einfache Leben und komme selbst
aus sehr einfachen Verhältnissen. Meine Eltern waren arme, liebe, aber leider
auch ziemlich dumme Arbeiter. Ich mag den Luxus und so, aber ich mag es auch
einfach, z. B. mit einem Wohnmobil zu reisen oder so wie hier, einfache aber
gute Menschen kennenzulernen. Die Menschen, ihr Charakter usw. ist das wirklich
wichtige auf dieser Welt. Es spielt keine Rolle wie sie Leben oder wie viel
Luxus sie haben. Im Gegenteil sind Reiche nicht selten auch große,
egoistische Arschlöcher!“ Griff ich hinüber und streichelte dem lieben Girl
sanft das zarte Bäckchen… und sie schmiegte Ihr Gesicht zur Seite legend doch
tatsächlich kurz ein bisschen in meine Handfläche.
„Echt?
…ja dir glaube ich das. Du bist echt voll Klasse!“ Guckte sie ganz lieb und
wich auch nicht aus, als ich mit dem Daumen ganz sanft und ein bisschen „erotisch“,
über ihre sehr schönen Lippen des Mundes streichelte, welche geradezu danach
schreien geküsst zu werden.
Das näher
kommen eines unverkennbaren Motorgeräusches, kündigte die Rückkehr von Kirill
und Boris an und wir gingen zurück zum Haus. Den Abend verbrachten wir
gemütlich bei unseren lieben Gastgebern, schwätzten viel, aßen zu Abend und
machten vor allem Mari zuliebe, auch noch ein lustiges Brettspiel. Schon vor
23 Uhr lagen wir alle in den Betten, wo ich noch etwas am Laptop arbeitete.
Wie es Vlada versprochen hatte, verfügen sie hier über einen guten,
zuverlässig funktionierenden 16 MB Internetanschluss,
Noch ein
ausführliches Telefonat mit Nika, dann pennte ich kurz nach Mitternacht ein…
*schnarch*
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