#18.08.3 Minsk, Weißrussland
Samstag, 25. August
Hurra,
hurra, Nika ist da *freu*lächel*verliebt-guck*
Tja sorry
aber nachdem sie Samstag am Vormittag gelandet war, wir uns am Flughafen ewig
abknutschten und beinahe mitten in der Ankunftshalle schon übereinander
hergefallen wären *grins*, werde ich über das Wochenende kaum zum schreiben
kommen. Priorität hatten definitiv so viele Liebesspiele als möglich und der
Rest zwar zunächst völlig unwichtig! *lach*
Nein im
Ernst. Natürlich verstanden sich die sanftmütigen Seelen Julia und Nika auf
Anhieb bestens, besuchten wir die Nudistenfreunde aus Dnipro und die Neuen
von hier. Selbst „Kasernenhofton“ Genia wurde bei Nika ganz sanft, „ihre
Mädchen“ bewunderten und bestaunten das wunderschöne, herzliche Ex Top Model
und himmelten sie an. Wir machten Ausflüge, Nika war zuvor auch noch nie in
Minsk, gingen gut essen usw., aber… *räusper* im Bett (und an anderen Orten),
verbrachten wir so viel Zeit mit wunderschönen, himmlisch gefühlvollen
Liebesspielen, wie es nur ging war und ich kam am Wochenende tatsächlich kaum
zum schreiben. Man möge mir vergeben. *glücklich-breit-grins*
Da wir
die letzten Monate fast täglich ausführlich telefonierten, gab es nicht so
wahnsinnig viel zu besprechen, sind wir beide über das Leben und die
Ereignisse des jeweils Anderen auf dem Laufenden. Trotzdem schwätzten wir
auch viel, vorwiegend über lustige, aber auch einige eher traurige
Geschichten, denn du kannst ja nicht ununterbrochen Liebe machen, musst
zwischendurch was essen und trinken. „noch-glücklicher-noch-breiter-grins*
Die Maria
Magdalena Kirche, die wir bei einem Ausflug mit Julia, Genia und fast all
ihrer Mädchen besuchten steht immer noch, obwohl die „Weiberhorde“ wie eine
Invasionsarmee herum tobte. *lach*
Am Club
Beach des Saslaujer Stausees gingen wir Drei schwimmen und trafen uns dort
auch mit Katija und Boris, genossen die Sonne bei bis zu 24°, plantschten im
erfrischenden Nass und ich besprach mit den Beiden Katijas ersten Auftritt im
GC Clubhaus. Die Leute (vor allem die Männer natürlich *grins*) waren
begeistert von ihrem sehr sexy- liebreizenden Auftritt in diesem sehr frechen
„Maiden“ Kostüm und gaben ihr beim Bedienen ordentliche Trinkgelder. Wie sie
dankbar erzählte, verdiente sie dabei zusammen mit der Gage, mehr als sonst
bei drei Auftritten und wurde dabei nicht wie sonst gewohnt, so gut wir gar
nicht belästigt.
Boris
bemühte sich eindeutig sehr, nun auch mehr den guten, zuverlässigen Bruder
und Manager der eigenen Schwester zu spielen, nicht mehr die sympathischer
Angeber Gauner Fehler zu machen. Von Nika
waren beide natürlich auch ziemlich beeindruckt, vor allem Katija, die
sich gleich mit ihr anfreundete.
Die süße
Julia genoss sehr das sorgenfreie Leben mit uns und freute sich einfach sehr
lieb und dankbar darüber. Inzwischen habe ich veranlasst, dass der fast
erwachsene Sohn eines Club Angestellten, für ein großzügiges Taschengeld, in
der Bruchbude von Julias Mutter sozusagen wohnt, aufpasst das nichts geklaut
wird und niemand anderer dort einzieht. Natürlich soll er die Mutter abpassen
wenn sie endlich wieder aus irgendeinem Säufer- oder Drogenloch auftaucht,
damit wir sie dann in eine gute Entzugsklinik mit psychologischer und
sonstiger Betreuung einweisen können.
Gesehen
und Kennengelernt habe ich die Mama ja bisher nicht, aber nach Julias
traurigen Erzählungen, muss sie sich in einem sehr üblen Zustand befinden. Mein
gefühlsbetontes Nika-chen war mit ihrem riesgroßen, gutmütigen, lieben Herzen
ganz traurig wenn Julia davon erzählte und wollte auch zu gerne irgendwie
helfen. In einer Mischung aus Ersatz Mutter, großer Schwester und lieber
Freundin, kümmerte sie sich herzerwärmend liebevoll um das süße Mädel, die ja
eigentlich nur wenige Jahre jünger als Nika ist. *seufz*
Montag
wird sie mit der süßen Julia einkaufen gehen und ihr ein paar hübsche, neue
Klamotten, sowie ein Smart Phone kaufen, wozu wir am Samstag nicht kamen,
weil…, nun ja, sich Nika und ich soviel Liebten wie wir konnten. *schmunzel*
Mit allem
anderen was wir unternahmen verging das Wochenende wie im Fluge. Am Abend und
in der Nacht gab es kräftige Gewitter mit ordentlich Regen, was der Natur
sicherlich gut tat und uns nicht weiter störte.
Montag, 27. August 2018
Kurz nach
Sieben krochen wir aus den Betten und machten uns fertig für den Tag. Da
leider, leider, leider *seufz*snüf* Nika heute Abend schon wieder zurück nach
Dnipro muss, geht Julia ausnahmsweise nicht zu Genia und in die Schule. Die
beiden fuhren nach dem Frühstück in die Stadt zum einkaufen, während ich
zunächst einige, geschäftliche Angelegenheiten am Laptop und in zwei Business
Terminen erledigte.
Um kurz
nach 13 Uhr trafen wir uns im sehr schönen und bei Google mit 4,5 Sternen
bewerteten Café de
Paris>>> Restaurant, vulica Karla Marksa 8, Minsk, wo wir
ausgezeichnet in sehr angenehmer Atmosphäre zu Mittag schlemmten. Der Laden
verdient seine hohe Bewertung zurecht, ist nicht nur sehr schön, mit
unaufdringlich freundlichen, kompetenten und Fremdsprachen beherrschenden Personal; unser Chefkellner sprach neben
gutem englisch sogar auch ziemlich gutes Deutsch. Die Küche bietet, wie der
Name des Restaurants verspricht, qualitativ hochwertige Speisen im
französischen Stil.
Natürlich
ist so ein erstklassiger Gastro Betrieb kein billiges Vergnügen, jedoch im
vergleich zu ähnlichen Restaurants z. B. in Paris, immer noch günstig. Wir
Drei schlemmten wirklich ausgiebig, mit hochwertigem Kaviar, Austern, Suppen,
Fisch und Fleischgerichten, Desert, Wein, Mineralwasser und Cafe, was am Ende
620,- Byr, also rund 261,- Euro plus ordentliches Trinkgeld kostete. Für eine
Restaurant dieses Niveaus und drei Personen, einem üppigen Lunch in sehr
angenehmer Atmosphäre, absolut angemessen. Klare Empfehlung, ich würde ihnen
sogar 4,7 Google Sterne geben; wir waren rundum mehr als zufrieden.
Die süße
Julia staunte auf ihre sanftmütige, bescheiden zurückhaltende, liebe Art so
goldig, dass ich mir amüsiertes schmunzeln nicht immer verkneifen konnte.
Schon beim Vormittags- Shopping mit Nika, welche ihr ein paar hübsche Sachen
und endlich ein Smart Phone gekauft und geschenkt hatte, gab es ja sehr viel
zu staunen für das arme Mädel aus sehr armen Verhältnissen. *schmunzel*
Zuckersüß
ehrlich dankbar und aufgeregt plappernd, erzählte sie mir von den
Erlebnissen, zeigte mir ihr schickes, neues Handy und hätte sich wohl am
liebsten gleich hier, mitten im Restaurant, mehrfach umgezogen um mir auch
ihre neuen Klamotten vorzuführen. Ich schätze mal messerscharf, die
männlichen Gäste wären darüber ziemlich erfreut gewesen. *lach*
„Guck
nur! Ist das nicht voll hübsch?! Wie gefällt es dir? Glaubst du das steht mir
gut? Werde ich darin hübsch aussehen?“ Suchte sie zwar aufgeregt, aber wie
gewohnt ganz süß- bescheiden, leise und zurückhaltend nach meiner, männlichen
Bestätigung und bezauberte dabei Nika und mich.
„In der
Datscha kannst du mir alles vorführen und zeigen, aber ich weiß jetzt schon,
dass du bezaubernd darin aussehen wirst.“ Schmunzelte ich innerlich sehr
amüsiert.
Dabei
hatte Nika auf ihre typischerweise ebenfalls bescheiden- herzliche und
bodenständige Art, Julia noch nicht mal irgendwas besonderes oder teures
gekauft und geschenkt, sondern einfach nur normale, hübsche Sachen, die zu
der noch erstaunlich mädchenhaften Süße des Mädels passen. Ein bisschen sexy,
ein bisschen schick, ein bisschen im Young Lady Style usw. Keineswegs
überteuerte oder all zu freizügige Designer Klamotten. Eben genau so, wie es
zu einem Girl wie Julia perfekt passt, ein bisschen aber nicht übertrieben
ihre jugendliche Weiblichkeit betont und sie darin sehr hübsch aussehen
lässt. .
„Oooch
dankeschön…, ihr seid ja soooo lieb zu mir…“ bekamen Nika und ich ganz liebe
Dankesküsschen und das völlig ungeschminkte, bezaubernd natürlich- süße Mädel
feuchte Tränchen in die Augen. *schmunzel*
„Verändere
deinen Stil nicht zu sehr Julia; versuch dich nicht älter, reifer, cooler
oder so aussehen zu lassen. Du bist bezaubernd, so wie du bist!“ Lächelte
Nika ebenfalls so bezaubernd und sanftmütig- herzlich, wie sie halt ist. Kein
Wunder das die Beiden sich prima verstehen, denn ihre Charaktereigenschaften
sind sehr ähnlich. So gut wie ich mein liebes Nikachen kenne, sah ich ihr
sofort an, wie innerlich glücklich erfreut sie wieder mal war, einem anderem
lieben Menschen etwas gutes tun zu können.
„Ja Nika,
vielen Dank. Ich…, äh…, bin eigentlich gerne so, wie ich bin und…, und so
glücklich, dass ich bei euch auch so sein darf.“ Seufzte Julia und wir
verstanden natürlich sofort wie sie das unausgesprochen auch meinte. So
zarte, sanftmütige, liebe und bescheidene junge Frauen wie sie, haben es in
dieser brutalen Welt nicht leicht. Unzählige Idioten und Schweine betrachten
und benutzen solch ein Mädel nur zu gerne als perfektes Opfer für ihre
verdorbenen, üblen Absichten. *seufz*
„Ich
verstehe dich gut; ähnlich erging es mir, als ich Steve traf; mir ging es
zwar nicht schlecht, ganz im Gegenteil, aber trotzdem war er auf eine
bestimmte Art auch mein Retter und… hihi, konnte ich bei ihm endlich so sein,
wie ich wirklich bin. Ohne Angst davor haben zu müssen, ausgenutzt oder
benutzt zu werden.“ Bekam ich nun von Nika ihre unvergleichlich gefühlvoll-
herzlichen Küsse, mit den vollen Kussmundlippen… und wurde prompt gleich
wieder verlegen.
So geht’s
mir immer wenn ich gelobt werde. Das „vertrug“ ich noch nie gut. Meine
Lebenseinstellung war eigentlich schon immer, dass es nicht lobenswert ist,
sondern doch eigentlich absolut selbstverständlich sein sollte, sozusagen Gutes
zu tun oder auch wie man heutzutage sagt, ein „Gutmensch“ zu sein. Was für
eine schreckliche Zeit ist das nur, wenn „Gutmenschen“ von diversen, gesellschaftlichen
Gruppen abgelehnt werden, weil sie selbst rassistische, menschenverachtende,
destruktive „Schlechtmenschen“ und sogar noch Stolz darauf sind? Sie nennen
sich „Patrioten“, „Retter des Abendlandes“, „besorgte Bürger“,
„Rechtsnationale Vaterlandsverteidiger“ und sind in Wahrheit nichts anderes
als kleine, feige, egoistische Arschlöcher, die mit Gewalt auf Kosten aller
Anderen besser leben wollen. Und Millionen Idioten wählen solche Schweine
auch noch in die Parlamente, oder gar an die Macht.. Entsetzlich!
*kopfschüttel*
Kichernd
wie kleine Mädchen, knutschten mich Julia und Nika gleichzeitig von beiden
Seiten auf die Backen, und beinahe wäre ich vor Verlegenheit so rot
angelaufen, wie ein pubertierender Teenager beim ersten Flirt mit einem Girl.
*lach*
Nach dem
Essen machten wir ein bisschen Sightseeing in der Stadt. Es war immer noch
stark bewölkt und gelegentlich fielen vereinzelte Regentropfen aus dem
Himmel, aber nur sehr wenig ab und zu. Architektonisch ist Minsk ein durchaus
sehenswerter Ort. Typisch für Diktaturen fließt das allermeiste Geld in
Prestigebauten der Hauptsstadt und nicht wenige, stalinistische Zuckerbäcker
Monumentalbauten aus ganz dunklen Zeiten gibt es auch noch.
So
richtig viel gesehen, hatte ich bisher von Minsk 2018 ja auch noch nicht und
mein letzter, längerer Besuch hier ist so lange her, dass ich mich an fast
nichts mehr erinnern konnte. Die beiden Ex Speznas fuhren uns im gepanzerten
Audi hierhin und dorthin und begleiteten uns hochprofessionell unauffällig,
wenn wir spazieren gingen. Zum Glück können sich beide, eigentlich
auffälligen Riesenbären, wirklich so unauffällig machen, dass es nicht
peinlich wird. Eigentlich mag ich so einen Aufwand und sozusagen
Wichtigtuerei um meine Person ganz und gar nicht. Aber Oligarch Vladi hatte
aus nicht ganz unpassenden Gründen darauf bestanden, dass ich diesen
Sicherheitsdienst auch wirklich in Anspruch nehme. Ich kann leider nicht
näher darauf eingehen, weshalb alles in allem solche Vorsicht nicht ganz
unangebracht ist. *seufz*
Spätnachmittags
kamen ab und an sogar vereinzelte Sonnenstrahlen durch und wir genossen das
Sightseeing unbeschwert. Nette, interessante Menschen lernten wir auch
kennen; z. B. im „Museum der
Geschichte des belarussischen Kinos>>>“ Vulitsa Svyardlova 4,
Minsk, den alten, supersympathischen Juri, ein pensionierter Kino Enthusiast
und seine attraktiver, jüngste Tochter Nataliya, eine 26 jährige Trainerin
für rhythmische Sportgymnastik.
Wir waren
uns so sympathisch, dass wir zusammen noch Cafe & Kuchen im netten Coffee
Berry, Praspyekt Nyezalyezhnastsi 3/2, Minsk, nahmen und miteinander
schwätzten. Der alte, ca. 70 jährige Juri ist nicht nur ein Kino Liebhaber,
der nahezu sämtliche Filme, Schauspieler und Storys in diesem Bereich
auswendig kennt; er ist auch sonst sehr gebildet, bestens über die
Entwicklungen auf dieser Welt informiert und auch einer dieser Typen, der
Geschichten und Anekdoten derart amüsant erzählen kann, dass es einen
mitreißt. *schmunzel*
Außerdem
ist Juri definitiv einer dieser charmanten, alten, die holde Weiblichkeit
verehrenden Gentlemen- Charmeure, die selbst im hohen Alter noch dazu in der
Lage sind Frauen so zu umgarnen, dass es diesen auch gefällt. In jüngeren
Jahren dürfte er ein ganz schöner Casanova gewesen sein, schätze ich mal.
Somit hatten wir gleich noch eine Basis gegenseitiger Interessen und
Sympathie. *schmunzel*
Nataliya
ist auch sehr charmant und weit über dem Durchschnitt von Sportlerinnen
gebildet. Eine attraktive Frau, die sicherlich so manche Verehrer hat und
Männer bezaubern kann, aber erstaunlicherweise immer noch Single ist.
Wir
unterhielten uns prima, auch Julia und Nika mochten es sehr und amüsierten
sich lieb über Juris Old School charmante Art ihnen Komplimente zu machen und
ein bisschen zu flirten, Das Flirt Spiel beherrscht der alte Gauner wirklich
sehr gekonnt noch so gut, dass es ihm selbst als alter Knacker gelingt,
weibliche Wesen zu umgarnen. *schmunzel*
Zurück in
der Datscha, musste ich mir natürlich erst mal eine reizend sexy Modenschau
ansehen, in welcher mir Nika sehr sexy und Julia süß Liebreizend ihre neu
gekauften Klamotten vorführten. Ein entzückendes Schauspiel für genießende Männeraugen,
vor allem weil Nika selbstverstänlich locker ungeniert vor meinen Augen in
die verschiedenen Kleidungsstücke wechselte, Julia aber zuckersüß ein
bisschen schüchtern so die Klamotten tauschte, dass ich sie nicht nackig zu
Gesicht bekomme. Für mich hatte Nika übrigens auch, lieb wie sie nun mal ist,
ein paar Sachen eingekauft. Zwei schicke Polo Shirts, ein hochwertiges
Anzugshemd mit Seidenkrawatte, Socken und eine Dreier- Packung weiße T
Shirts. *smile*
Dann
zogen sich Nika und ich zu einer Abschieds- Schmuse- Kuschel- Liebesrunde ins
mein Schlafzimmer zurück, bevor sie leider schon wieder zurückfliegen muss.
Wie immer liebten wir uns himmlisch schön, mit viel lachen und Spaß am
sinnlich- zärtlichen Liebesspiel, der gemeinsamen Freude am intimen Zusammensein.
Es blieb noch genug Zeit für ein verschmustes Nickerchen und einer Diskussion
darüber, ob es nicht vielleicht am besten für Julia wäre, direkt mit ihr nach
Dnipro zu fliegen und dort zu leben.
Ich fand
die Idee spontan gut, wusste aber schon beim aussprechen im Hinterkopf, dass
es so nicht funktionieren wird. Jedenfalls nicht jetzt und nicht so schnell.
Nika überlegte kurz und argumentierte prompt ebenfalls dagegen.
„Нет, моя
любовь (Nein mein Liebster), das geht nicht. Nicht solange ihre Mama nicht
gefunden und versorgt ist. Außerdem bist DU ihr Retter und Held, dem sie ihr
ganzes Vertrauen schenkt. Wie sie dich anguckt, ist sie schon ganz verträumt
ein bisschen verliebt hihi. Wenn die Mama in einem Heim untergebracht ist, du
hier fertig bist und weg musst, können wir noch mal darüber nachdenken.“
„Wie
Recht du hast, wie schön und klug du bist Geliebte!“ Lächelte ich und küsste
zart die Spitzen ihres himmlischen Busen.“
„Hihi… DU
bist hier der Klugkopf, nicht ich.“ Erwiderte diese herzliche,
gefühlsbetonte, wunderschöne junge Frau mit vielsagendem Blick und erinnerte
damit an die erste Zeit unseres Kennenlernen.
Nika ist
nicht besonders intellektuell, sondern ein Gefühlsmensch herzensguter Art.
Als ich sie traf, hielt sie sich selbst für ein kleines Dummchen, dass nur
wegen ihrer Schönheit akzeptiert wurde, unterschätzte sich sanftmütig und
bescheiden selbst und machte sich kleiner als sie ist. Noch heute ist sie mir
zutiefst dankbar dafür, dass ich ständig ihr Selbstbewusstsein stärkte und
ihr verdeutlichte, dass viel mehr in ihr steckt, als sie selbst glaubt… und
das bestätigte sie mir und sich selbst auch ziemlich schnell.
Inzwischen
hat sie sich sozusagen ganz unauffällig erheblich weiter gebildet, spricht
nahezu perfekt englisch und deutsch, führt recht gut unsere schöne,
klassizistische Villa in Dnipro plus dem dazugehörigen Betrieb, kümmert sich
mit viel Herzblut um unsere dortigen, sozialen Projekte, welche übrigens auch
der Grund sind, weshalb sie schon heute wieder zurück muss. Mittwoch startet
ein großes Spätsommer Fest im Datschniki Gebiet, für die sozial
benachteiligten Jugendlichen des naheliegenden Jugendcamps… und Nika ist eine
der Hauptorganisatorinnen und Finanziers dafür.
Dabei
handelt es sich zwar um mein Geld, aber darum geht es ja nicht; das spielt
keine Rolle. Entscheidend ist das sie sich engagiert und das gut macht.
Natürlich würde das Fest auch laufen, wenn sie nicht dort ist und sich um
jede Kleinigkeit kümmert. Gavri hilft auch überall wo er kann, andere gute
Menschen kümmern sich usw., aber ich wusste genau das Nika tief im Herzen
traurig darüber wäre und sich sozusagen ein bisschen schämen würde, wäre sie
nicht dabei; und viele wären definitiv enttäuscht wenn sie nicht da ist.
Deshalb
hatte ich nichts dagegen, obwohl wir selbstverständlich viel lieber weiterhin
Zeit miteinander verbracht hätten, wenn sie zurück fliegt. Es ist ihr nun mal
ein riesengroßes Herzensanliegen, sich besonders auch um die hilfsbedürftigen
Menschen zu kümmern, um die sich sonst kaum jemand kümmert. Von Kindern und
Jugendlichen aus schwierigen Familien, bis hin zu armen Rentner Omas und
Opas. Endlich hat sie eine echte Aufgabe im Leben und wird nicht mehr nur als
schönes Vorzeigepüppchen irgendeines reichen Mannes angesehen. Endlich fühlt
sie sich auch als Mensch anerkannt und respektiert und nicht mehr nur als
wunderschönes Sexobjekt behandelt.
Dann
wurde es Zeit und brachten wir Nika zum Airport, verabschiedeten uns mit
vielen Umarmungen und Küssen, sie kletterte in den Flieger und bald darauf
war sie weg. *snüft* Wieder zurück auf dem GC Gelände, nahmen Julia und ich
ein Abendessen im Clubhaus und zogen uns dann gemütlich in die Datscha
zurück.
Es war
immer noch stark Bewölkt und nach Sonnenuntergang nur noch 14° kühl. Julia
schlüpfte gleich in ihren süßen, blassblauen Baumwoll- Schlafanzug mit den
Smilie Wölkchen, indem sie so
„schrecklich“ jung aussieht, kam zu mir, kuschelte sich an und fragte ganz
lieb leise.
„Bist du
traurig? Ich bins; Nika ist ja soooo lieb.“
„Ein
bisschen, ja natürlich, aber so ist das Leben…, unser Leben. Wir können damit
umgehen.“ Nahm ich das Mädel in den Arm, denn ganz offensichtlich sehnte sie
sich gerade wieder mal sehr nach Geborgenheit. *schmunzel*
„Mmmhh…,
müssen wir uns auch bald trennen?“ Seufzte sie noch leiser.
„Irgendwann
ja, natürlich; aber hab keine Angst Julia, du bleibst nicht alleine.“
„Wirklich?“
„Aber ja,
wirklich.“ Lächelte ich und streichelte ihr über die Haare, kitzelte sie am
Ohr und gab ihr die so sehnlich erhoffte Geborgenheit, die sie so lange
vermissen musste. Ob sie bei diesem Elternhaus überhaupt jemals so richtig
schöne Geborgenheit hatte? Wer weiß? *seufz*
Ich
verstand sie auch deshalb so gut, weil ich ja selbst ab 15 ziemlich alleine
auf der Welt war und nur noch einen Bruder hatte, der in einer weit
entfernten Stadt lebte. Natürlich ist es für einen Mann etwas anderes, sich
alleine auf der Welt einen Platz erobern zu müssen, als für ein sanftmütiges
Mädchen.
Dienstag, 28. August 2018
Heute
begann der Tag mit strahlendem Sonnenschein, allerdings am frühen Morgen nur
13-14°. Typischerweise musste ich Julia wieder aus dem Bett kitzeln, wobei
der Verdacht sehr nahe lag, dass sie gar nicht so verschlafen ist, sondern
das nur spielt um eben zu erreichen; von mir zärtlich aus dem Bettchen
gekitzelt zu werden. *lach*
„Los,
los, hoch mit dir Schlafmützen!“
„Mmhhh…hihihi…,
nicht kitzeln… hihihi.“ Kicherte die Süße glücklich, schlang wieder schnell
ihre Ärmchen um meinen Hals, zog mich mit verblüffender Kraft an sich und mir
ein Guten Morgen“ Küsschen.
„Jetzt
komm aber, du Schmusemonster! Du muss du dich schleunigst fertig machen und
noch etwas Frühstücken!“ Hob ich sie nun entschlossen hoch, trug sie ins Bad
und setzte Julia mit einem kräftig Klaps auf das Popöchen ab. „Beeil dich,
Frühstück ist schon fertig!“
„Ja gut…
hihihi…“ kicherte das Mädel sehr süß und legte mit der Badroutine los. Ich lies
mir in der Küche einen frischen Cafe durchlaufen; schnell noch ein auf der
Terrasse rauchen und die frische Morgenluft tief einatmen. Sozusagen um
wieder einen klaren Kopf nach dieser überwältigend dichten, süßen Wolke aus
Mädchenliebreiz zu bekommen. *lach*
Gerade
hatte ich ausgeraucht und ein paar Schluck Cafe Crema genossen, da kam Julia
auch schon fix und fertig, sexy- süß angezogen, wie meist völlig ungeschminkt
natürlich angelaufen und wir frühstückten plaudernd.
Pünktlich
fünf vor 08 Uhr setzte ich sie bei Genias Schule ab, bekam wie üblich noch
ein paar kichernde, zuckersüße Abschiedsküsschen und ich lies mich weiter zu
einem Geschäftstermin in der Stadt chauffieren. Banker, Finanzen, trockener,
langweiliger aber leider auch notwendiger und wichtiger, unvermeidlicher Kram,
beschäftigte mich bis fast Mittag. *seufz*
Der
Mittagessen Termin danach im sehr guten, urig- gemütlichen, sehr russischen Vasilki>>>, Praspyekt
Nyezalyezhnastsi 16, Minsk, dass Restaurant Motto könnte lauten „Essen so gemütlich und gut wie bei
Muttern daheim“, war wesentlich menschlicher, interessanter, reizender.
*smile*
Das
Restaurant wird bei Google mit 4,4 Sternen bewertet, verdient nach meinem
Eindruck aber sogar noch mehr; vorausgesetzt natürlich, man mag üppige,
russische Hausmannskost. Entdeckt hatte es Nika bei unseren Sightseeing Touren
am Wochenende. Wie meistens waren wir dabei auch mit Einheimischen ins
Gespräch gekommen, darunter auch mit einer sehr attraktiven Bedienung.
Diese
Irina erkannte in Nika sofort das Model, die beiden und Julia schwätzten von
Frau zu Frau viel, mit typisch fraulichen Seitenblicken zu mir reichem
Ausländer, Gentleman, Business Men und… „berühmter“ (oder doch berüchtigter?
*grins*) Fotograf, Manager usw. aus der Modelbranche. *schmunzel*
Wir waren
uns alle auf Anhieb sehr sympathisch, plauderten mit Irina und anderen viel
und da sprach diese Bedienung ihre deutlich jüngere Kusine Vika an. Ihrer
Meinung nach ein bildhübsches, 180 cm großes Riesentalent von schüchtern
süßen 15 Jährchen, die davon träumt Model zu sein. Ob wir sie uns nicht mal
anschauen und ihr vielleicht weiter helfen wollen? Ein Foto von dem Mädel auf
Irinas Handy, zeigte genau das wie sie Vika beschrieben hatte und es schien
lohnenswert sie mal kennenzulernen.
Heute
hatte die auch sehr reizende Irina (in dem roten Pulli) frei und wir hatten
für Mittags dieses Treffen verabredet, damit ich die wirklich bildhübsche
Vika mal kennenlernen und meine Meinung sagen, ihnen einen Ratschlag geben
konnte, was ich natürlich gerne tun wollte. Schon als Vika noch am Tisch saß
als ich herein kam, bevor sie gut erzogen aufsprang und mich zuckersüß
schüchtern mit typischen, zurückhaltenden Umarmungs- Küsschen begrüßte,
erkannte ich ihr unübersehbares Talent fürs Modeln.
Vermutlich
in ihrem hübschesten, für das Wetter eigentlich ein bisschen zu luftig-
freizügiges Kleidchen, mit welchem sie mich natürlich beeindrucken wollte, sah
sie wirklich bezaubernd aus. Sie sitzt, bewegt sich usw. ganz typisch wie ein
Anfängermodel, hat ein bildhübsches, ausdrucksstarkes, fotogenes und sehr
süßes Gesicht mit noch ziemlich mädchenhaft- schüchternem Ausdruck; besitzt mit
180 cm in schlanken Formen von 84-59-88, das perfekte Garde Top Model Maß.
„Hallo
Vika, du bist ja noch hübscher als deine Kusine erzählt hat; setzt dich doch
wieder und spring wegen mir nicht auf.“ Lächelte ich so freundlich wie
möglich, um ihr die Befangenheit zu nehmen.
„Dankeschön
Herr Captain Steve, sehr freundlich von ihren.“ Antwortete sie ganz wie das
brave, gut erzogene Mädchen, während ich Irina begrüßte, die ihre reizend
weiblichen Formen wesentlich ungenierter an mich drückte und locker für mein
kommen dankte.
Die ca.
23-24 jährige Frau, ist ihrer Attraktivität und ihrem Job als Bedienung
angemessen selbstbewusst, weiß genau wie sie auf Männer wirkt und geht
burschikos lustig mit ihren Gästen um. Wir setzten uns an einen gemütlichen
Tisch und bestellten erstmal Getränke und Essen.
„Sag doch
bitte einfach Du und Steve zu mir Vika.“ Lächelte ich wieder zu dem süß-
schüchternen Mädel. So schön wie sie ist, wird sie fraglos von ihren
männlichen Schulkameraden und anderen Männern auch umworben, ist aber nicht
die Spur eingebildet oder hochnäsig, sondern sehr lieb, brav, schüchtern und
zurückhaltend.
Vika
kommt aus „gutem Haus“ wie man so sagt; einer ziemlich konservativen, etwas
strengen Familie, welche ihre bildhübsche Tochter offensichtlich bestens und
auch liebevoll erzogen hat. Die Eltern sind nicht begeistert, dass sie so
gerne Model werden möchte, finden sich aber damit ab, dass sie mit ihrer
Größe und ihrem Aussehen es mal versucht und in die Branche hinein schnuppern
will. Gut zu verstehen, denn ich finde ja auch immer, dass junge Mädels sich
lieber einen sinnvolleren Beruf aussuchen sollten, statt als vorwiegend nur
benutzte Kleiderständer zu agieren.
Immerhin,
ein Talent wie Vika, könnte mit ihrem Aussehen, Körperbau und der Größe,
tatsächlich „große Karriere“ machen und Millionen verdienen, wogegen die
gutbürgerlichen, obere Mittelschicht Eltern sicherlich auch nichts
einzuwenden hätten. *grins*
Äußerlich
mit allem ausgestattet was ein Top Model braucht, fiel mir altem Hasen aber
etwas unangenehm ihre wirklich sehr zurückhaltende, sanftmütige
Schüchternheit auf. Wie schon oft erläutert ist die Branche knallhart und
wenn ein Model da nicht einen gewissen, abgebrühten Kampfgeist entwickeln
kann, wird es sehr, sehr schwer sich auf Dauer durchzusetzen.
Eine gute
Betreuung / Agentur, sie unterstützende Menschen im Umfeld, können zwar viel
helfen und ausgleichen, aber nur in Grenzen. Zu vielen Events und vor allem
auch späteren Jobs, müssen auch so junge Models ganz alleine antreten und
sich durchsetzen können. Unter anderem deshalb bin ich ja kein Freund davon,
so junge Mädchen nach z. B. Paris zu schicken, wo sie plötzlich in eine
völlig andere Welt „geschmissen“ werden.
Das
knallharte Model Business wimmelt nur so von Haifischen, Männerschweinen,
Alkohol, Drogen, wilden Partys usw., auch von alten Säcken die nur auf solch
schüchterne Mädels warten, um sie sich ins Bett zu holen und zu versauen. Wer
da ein so sanftmütiges, fast schon unterwürfiges, braves, bisher von den
harten Realitäten der Welt beschütztes Mädchen ist…, geht fast zwangsläufig
schnell unter. Glücklich diejenigen, welche es noch schaffen rechtzeitig
genug schnell wieder Heim zu Mutti zu flüchten, wenn ihre Mädchenträume
brutal geplatzt sind. *seufz*
Selbstverständlich
gibt es auch ganz tolle, gute Menschen in der Branche, die ähnlich wie Genia
hier sehr viel für junge Girls tun, ohne diese auszunützen, die sie fördern
und so gut sie können etwas beschützen. Aber die sind rar gesät und es ist
wirklich kein Kinderspiel, als junges Mädchen in einer Model Metropole wie z.
B. Paris Karriere machen zu wollen.
„Ok Vika,
kannst du bitte mal den Gang wie auf dem Catwalk entlang laufen?“ Meinte ich
nach der ausführlichen kennenlern- Unterhaltung zum üppigen (viel zuviel)),
leckeren Essen.
„Hier im
Lokal?“ Kam prompt eine schüchtern- verlegene Antwort mit gesenktem Blick.
*schmunzel*
„Ist doch
kaum noch jemand da; trau dich.“ Lächelte ich verständnisvoll freundlich.
Aber Ok,
noch ist die Süße ja kein Model… und wenn ich schätzen sollte würde ich
darauf wetten, dass sie in Paris keinen Monat durchhält, sondern wieder heim
zu Mutti rennt. Aber sie traute sich dann doch und lief einen bereits fast
perfekten Catwalk auf und ab.
„Wie war
ich? Hihi.“ Hockte sie sich mit süß leicht geröteten Bäckchen schnell, aber
mit weiblicher Model Eleganz wieder an den Tisch. Saß nach klassischer Damen-
Erziehung kerzengrade Aufrecht, ohne sich rücklings anzulehnen.
„Toll,
geht doch! *lächel* Wo hast du das alles schon so gut gelernt, hübsche Vika?“
„Seit ich
9 bin nehme ich Benimmunterricht bei einem ehemaligen Model; mache auch
Ballett und solche Sachen.“ Säuselte sie mit ihrem schüchternen, aber sehr
süß- melodischen Stimmchen.
Wir
unterhielten uns noch eine gute Stunde und ich sprach an, das ich nur eine
Entscheidung treffen könne, wenn ich zuvor auch mit ihren Eltern und am
besten auch noch einigen Lehrern über Vika gesprochen habe.
Das sahen
beide ein, vor allem ein Gespräch, eine schriftliche Abmachung und
Einverständniserklärung, gegebenenfalls ein Model Vorvertrag usw., wären ja
eine unabdingbare Vorraussetzung dafür, dass ich dem Mädel bei einen Start
ins Modelleben helfe. Persönlich war ich schon jetzt der Meinung, dass so
schüchterne, sanfte Mädel sollte das besser sein lassen. Aber was willst du
machen, wenn sie es halt unbedingt will? Lehne ich einfach nur ab, versucht
sie es bei jemand anderem und der ist dann vielleicht ein übler Typ, dem das
Schicksal so eines Mädchens egal ist. *seufz*
Ein
Besuch von Vika in Genias Ballett und Modelschule, sowie ein kleines Probe
Shooting mit der Süßen, würde natürlich auch nicht schaden. Aber erst will
ich die Eltern kennenlernen und mit ihnen über ihr bezauberndes Töchterchen
reden.
Na mal
schauen, was sich im Gespräch mit den Eltern ergibt. Ich gab Vika meine
Handynummer für diese Zwecke und sagte ihr, dass ein Elternteil mich anrufen
und einen Termin bei sich zu Hause vereinbaren sollen; dann sehen wir weiter.
Zum Abschied bekam ich von Vika noch zwei hoffnungsvoll- süße Küsschen auf
die Backen und zwei sehr weibliche von Irina. *schmunzel*
Zurück in
der Datscha machte ich bei knapp 20° erst mal einen ausführlichen
Verdauungsspaziergang um das schöne Seeufer und traf auch wieder auf einige
von der Nudistengruppe. Natürlich hielten wir ein Schwätzchen und ich
amüsierte mich wieder mal köstlich über das zu goldige Nackedei
Blondengelchen. Die 3 oder 4 Jährige ist wirklich unwiderstehlich süß.
*schmunzel*
Aber
heute war sie vom vielen herumtoben schon sehr müde und dadurch viel ruhiger
als sonst. Wir plauderten noch einige Zeit, dann spazierte ich zurück zur
Datscha, wo inzwischen auch Julia von der Schule gekommen sein müsste… und auch
prompt da war, mir in ihrer mädchenhaften Art um den Hals fiel und mich mit
Küsschen begrüßte.
Wir
gingen wieder im Clubhaus zu Abend essen, wo wir mit einigen Bekannten und
zwei leitenden Angestellten des Personals an einem großen Tisch futterten,
redeten, diskutierten und auch ein paar Angelegenheiten besprachen. Julia
ging schon mal zurück in die Datscha, wo sie noch mit all den Funktionen
ihres neuen Smart Phones beschäftigt ist, um sich alles einzurichten, es z.
B. mit dem Tablett zu synchronisieren, welches wir ihr auch dazu gekauft
hatten
Danach
führte ich noch ein rein geschäftliches Einzelgespräch mit einem der zwei
wichtigsten Club Manager, dessen Posten auf dem Spiel steht. Der
Mittdreißiger ist eigentlich ein kompetenter, fleißiger und durchaus
sympathischer Typ, hat aber im laufe des letzten gut halben Jahres einige
recht „merkwürdige“ Fehler gemacht, welche den Club nicht wenig Geld kosteten
und die den Verdacht auf Absicht mit bewusster Korruption wahrscheinlich
machen.
Ziemlich
eingeschüchtert von der Anwesenheit der beiden „finster brutal“ aussehenden
Ex Speznas, fühlte ich dem Burschen nun genauer auf den Zahn…, was leider
auch den Einsatz von etwas Gewalt erforderlich machte, da er sich zunächst
dämlich Trotzköpfig wie ein Kind aufführte und alles völlig unlogisch
bestritt…, dann aber schnell sang wie ein Vögelchen und alles zugab. *seufz*
Zurück in
der Datscha, erwischte ich Julia Topless, wie sie gerade in ihren Schlafanzug
schlüpfte und erhaschte reizende Blicke auf ihre zuckersüßen, kleinen
Brüstchen. *schmunzel*
„Aaahhhhihihi…“
kicherte sie sehr süß verlegen und versteckte ihre entzückenden Reize hinter
Armen und Händen.
„Hmmm was
für ein hübscher Anblick!“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Hihihi…
wenn du mich so anguckst, wird mir ganz komisch…“
Mann
sollte dazu wissen: Belorussische Girls und Frauen sind anders als in
sexuell- erotischen Dingen ziemlich selbstbewusst- freizügige Russinnen und
Ukrainerinnen. Natürlich nicht alle, aber doch die Mehrheit sind eher
traditionellen, konservativen Werten nahe. Ein bisschen Schüchtern, aber
keineswegs naiv. Sie kennen durchaus ihren Wert als Frauen und ihre Wirkung
auf das andere Geschlecht genau, wissen was Männer wollen, geben sich dir
aber nicht so schnell und leicht hin.
Während
es in Russland und der Ukraine absolut kein Problem ist, Abends eine Frau
irgendwo kennenzulernen und in der gleichen Nacht mit ihr ins Bett zu gehen,
ist das in Weißrussland wesentlich schwieriger. Belorussinnen wollen
mindestens einige Tage ganz klassisch umworben werden, zeigen sich dabei
gerne schüchtern und zurückhaltend, suchen nach einem Partner für eine
dauerhafte, feste Beziehung und Ehe. Diese Art von Erziehung durch das
kulturelle Umfeld steckt in den meisten Weißrussinnen und natürlich auch in
Julia.
Mein
unnachgiebig klingelndes Handy rettete mich sozusagen aus der Situation.
*grins*
Der in
der üblen Hütte von Julias und deren Mama zum aufpassen eingeteilte Junge
meldete, dass die Mutter stark besoffen endlich wieder „Heim“ gekommen und
direkt ins Bett gefallen war. Oh je, also los, das erforderte natürlich
sofortiges Handeln. Ich alarmierte die Ex Speznas und den guten Arzt von
Genia, welcher Julia schon untersucht hatte, als wir das Mädel fanden. Die
handlungs- und wahrscheinlichen Vorgehensweisen im Falle des wiederauftauchen
von Julias Mutter, hatten wir bereits im voraus besprochen.
Mittwoch, 29. August 2018
Kurz nach
Mitternacht erreichten die ärmliche Slum Gegend, in welcher die beiden eher
hausten, als wohnten und der ebenfalls gerufene Sanitätswagen war auch schon
dort. Die Mutter sah schrecklich aus und war auch nicht richtig wach zu
bekommen, was die arme Julia aber nicht wirklich schockte, weil sie das Elend
ja schon so oft erleben musste. So schlimm das man sich als darin
unerfahrener Mensch schon fragen konnte, ob sie überhaupt noch lebt oder
schon tot ist. Ich machte sozusagen als abschreckendes Beispiel ein Foto,
entschloss mich dann aber, es lieber doch nicht zu veröffentlichen.
De
Sanitäter gingen ziemlich grob mit ihr um, sammeln sie doch nahezu jede Nacht
irgendwo schrecklich besoffene Leute auf und sind diesbezüglich abgebrüht.
Ich beschloss nicht lange rum zu machen, sondern die sichtlich Alkohol- und
Drogenkranke Mutter direkt auf meine Kosten einweisen zu lassen. In diesen
Zustand wäre es sowieso unmöglich, noch irgendwie vernünftig mit ihr zu
reden. Mit genügend Geld ist es natürlich kein großes Problem, eine recht
gute Unterbringung und ärztliche Versorgung für so jemanden zu bekommen.
*seufz*
Nun ja,
gegen 0320 Uhr waren wir zurück in der Datscha und ich erlaubte der süßen
Julia in meinem Bett, in meinen Armen zu pennen, damit sie sich nicht so
allein und geborgen fühlt. Ach je was muss sie die letzten anderthalb Jahre
für ein Leben, in dieser verfallenden Bruchbude mit einer so schwer Alkohol-
und Drogenabhängigen Mutter geführt haben, die nur durch die Hilfe der
Teenager Tochter überlebt hat? Schreckliche Schicksale! *tiefseufz*
Genia war
ebenfalls informiert und wusste daher, dass das Mädel heute später zur Schule
kommt. Gegen 09 Uhr standen wir auf, frühstückten normal und ich sah Julia
schon eine gewisse Traurigkeit an. Aber nicht schlimm, wie gesagt ist sie ja
schon länger daran gewöhnt. Bis die Mutter einigermaßen ausgenüchtert und
ansprechbar ist, wird es sicherlich noch etwas dauern und irgendwas tun oder
helfen können wir da ja vorerst nichts. Die hiesigen Ärzte sind mit so was
sehr erfahren und werden sich kümmern, mir bescheid sagen wenn es soweit ist.
Julia
ging in einem schicken, hübschen Rosa Kostüm zur Schule und ich kümmerte mich
erstmal um den üblichen Routinekram am Laptop. Kurz vor Mittag kam Paulina zu
einem Besuch vorbei und lud mich zum gemeinsamen Mittagessen bei den Nudisten
ein, fragte nach Julia und wie es ihr so geht usw.
Wir
plauderten und lachten einige Zeit miteinander, bevor ich der Essenseinladung
bei den herzlichen Nudisten folgte. Kommenden Samstag packt der ukrainische
Teil der Gruppe ihre Sachen und fährt zurück in die Heimat.
Der Grill
war schon angeheizt und erste Essensportionen wurden verteilt. Typischerweise
gab es Fressalien im Überfluss, leckeres Fleisch und Würste vom Grill,
russische Kartoffel- und Nudelsalate, Gemüse, Obst usw. und ich futterte mal
wieder in lustig- munterer Gesellschaft etwas zu viel.
Wir
hatten 20° bei zunehmend starker Bewölkung, aber aktuell noch angenehmen
Sonnenschein und plantschten nach dem Essen natürlich auch im von der
Sommersonne noch etwas wärmeren Wasser. Hier oben im Norden, Weißrussland
liegt ja sozusagen neben Litauen, merkt man den nahenden Herbst aber doch
schon deutlich. Letzte Nacht hatten wir kaum noch 10° und auch das Wasser
kühlt jetzt täglich ab, passt sich an die Umgebungstemperatur und abnehmende
Kraft der Sonne an.
Das
einfach zu goldige Nackedei Engelchen brachte mich auch wieder dauernd zum
schmunzeln oder lachen. Allein schon wie sie futterte und sich das
Schleckermäulchen verschmierte, dich mit großen Augen anguckt, kichert wenn
sie was fallen lässt oder auch ohne besonderen Grund, ist einfach Megasüß.
Vor allem
ihr zuliebe beteiligte ich mich an einer Runde Ballspiel, mit einem ganz
leichten Aufblas- Ball, den wir uns in einer Kreisrunde von der kleinen
Süßmaus, über jugendliche Teenager, bis zu Erwachsenen, gegenseitig zuwarfen.
Natürlich schaffte die Kleine es nie so richtig den Ball zu fangen oder
zurück zu werfen, aber das spielte ja keine Rolle.
Es ging
um Spaß als Gruppe und den hatten wir alle, am meisten natürlich die
Jüngeren. Im laufe des Nachmittags verschwand die Sonne völlig hinter immer
dichteren Wolken, wovon wir uns aber nicht weiter stören ließen. Es blieb bei
knapp über 20° und wir plantschten auch noch zweimal im Wasser, wo sich
gleich zwei Mädchen Süßmäuse und die eine Teenagertochter, gemeiner weise
ausgerechnet mich als Ziel aussuchten und mich armen alten Wal piesackten.
*lach*
Ich
wehrte mich nach Kräften und überlebte mit Müh und Not die heimtückischen
Attacken der süßen Biester, schwamm auch noch mal amüsiert einige Bahnen im
ordentlichen Kraul Tempo. Dann verabschiedete ich mich von den lieben
Menschen und ging in die Datscha duschen, wo auch Julia bereits zurück von
Genias Schule war. Sie selbst ist anscheinend zu schüchtern für nudistische
Aktivitäten und geht auch nicht gerne ins Wasser, weil sie nicht schwimmen
kann und sich irgendwie geniert.
Kann
eigentlich nicht sein, denn obwohl diese zwar alle eingefleischte Nudisten
seit Ewigkeiten sind, laufen auch dort viele öfters mal bekleidet rum und
wird garantiert niemand auch nur im Geringsten unter Druck gesetzt, sich
auszuziehen. Julia könnte also auch ganz „normal“ in Badesachen rumlaufen?!
Na ja egal, vermutlich irgendwas weiblich- Unlogisches. *schmunzel*
Von ihrer Mutter gibt es leider noch nichts
Neues; sie scheint noch länger zu brauchen, sich einigermaßen zu
regenerieren, als ich vermutet hatte. Ich rief dort mal an und fragte nach,
erfuhr das die Mama unter so massiven Entzugserscheinungen litt, außerdem
durch den ungesunden Lebenswandel derart krank und geschwächt ist, dass die
Ärzte künstliche Ernährung und Erholungsschlaf unter Medikamenten angeordnet
hatten, sie also nicht ansprechbar war.
Diese
Info überraschte mich nicht wirklich, hatte ich die Frau doch in ihrem sehr
üblen Zustand gesehen. Wen jemand jahrelang in einer Bruchbude lebt, sich
miserabel ernährt und bis ins Koma säuft, auch noch Drogen nimmt, kaum pflegt
usw., steckt das kein Körper spurlos weg. *seufz*
Ich
brachte Julia vorsichtig die Info bei, aber sie seufzte auch nur, hat den
Verfall ihrer Mutter ja schon lange
tagtäglich gesehen und wusste dadurch noch besser als ich, in welch üblem
Zustand diese sich befindet. Tja da wird wohl eine längere, intensive
Behandlung fällig, die mich so einiges kosten dürfte. Das kommt davon, wenn
man sich einmischt, Helfen und Gutes tun will; selbst eingebrockt.
Aber
jetzt habe ich nun mal damit angefangen und muss es somit auch durchziehen.
Außerdem habe ich die süße, liebe, brave und bezaubernd dankbare Julia
inzwischen wirklich ein bisschen ins Herz geschlossen; da hilft man doch
gerne. *smile*
Die in
ihren schönen, noch so unschuldig wirkenden, weiblich rätselhaften Augen
immer deutlicher erkennbare, schwärmerische Verliebtheit in ihren Retter und
Beschützer, dürfte allerdings auch noch so einige Problemchen verursachen.
Nika hatte Recht und ganz klar erkannt, dass sich die noch so mädchenhaft
wirkende, junge Frau regelrecht auf mich fixierte, weil ich neben Genia wohl
seit langer Zeit der erste Mensch war, der ihr wirklich gutes tut, hilft und
sie aus ihren üblen Lebensumständen errettet hat. Menschlich völlig
verständlich und auch eine recht typische Reaktion, bei einem so
sanftmütigen, lieben und hilfsbedürftigen Girl.
Ich
unterschätzte Julia aber auch nicht. Das sie dieses Leben so jung, so lange
durchgestanden, sich und ihre Mutter ernährt und irgendwie über die Runden
gebracht hat, ohne einen guten, sicheren Job mit ausreichend Verdienst, zeigt
das sie viel innere Stärke besitzen muss. Sie brachte ja sogar noch die
Selbstdisziplin auf, sich selbst zu pflegen und relativ regelmäßig Genias
Ballett und Modelschule zu besuchen, was bei ihren Lebensumständen fraglos
auch nicht gerade einfach war.
„Du
Steve…“ fing sie beim Abendessen in der Datscha an und ich ging innerlich
amüsiert sozusagen in Deckung. Wenn weibliche Wesen ein Gespräch mit diesem
Blick und Körpersprache mit „Du *Name*“ bei einem Mann beginnen, heißt das
immer, dass sie etwas von dir wollen und dich auf liebreizende Art ihrem
Anliegen wohl gesonnen stimmen wollen. Immer! *lach*
„Ja
Süße?“ Musste ich innerlich so sehr schmunzeln, dass ich meine Mundwinkel
nicht völlig beherrschen konnte und schon leicht zuckend zu grinsen anfing.
„Was
ist…hihi, warum…, äh…, schmunzelst du so?“
„Ach
nichts Julia, sprich weiter.“ Hätte ich beinahe lauthals gelacht.
„Ich…,
ach ich trau mich nicht. Du hast schon so viel für uns getan…“ säuselte sie
in durchaus psychologisch geschickter, typisch weiblicher Verhandlungstaktik.
Bewusst oder unbewusst, in so was sind die meisten weiblichen Wesen viel
raffinierter als Männer. Natürlich wartete sie jetzt darauf, dass der „Herr
und Meister“, ihr strahlender Ritter und Retter, also meine Wenigkeit sagt: „Quatsch nun sag schon!“ *schmunzel*
„Quatsch
nun sag schon!“ Ging ich folgerichtig als dummer Mann in ihre weibliche
Falle. *lach*
Aber
wieder rettete mich, vorerst zumindest, das aufdringliche Klingeln meines
Handys. Der Vater der bildhübschen, unbedingt Model werden wollenden Vika
rief an. Also hatte das Mädel ihre Eltern rum gekriegt, sich zumindest mal
mit mir zu treffen, um über ihr schönes Töchterlein und seine Model Träume zu
sprechen. Wir verabredeten für Morgen ein Treffen und nachdem dieses etwas
längere Gespräch beendet war, wollte Julia im Moment nicht weiter über ihr
Anliegen sprechen.
Stattdessen
räumte sie flink und fleißig unser Abendessen ab und wir setzten uns ins
Wohnzimmer vor das TV, guckten irgendeinen nicht gerade guten Film. Wie
üblich kuschelte sich Julia in ihrer Sehnsucht nach liebevoller Geborgenheit seitlich
an und natürlich nahm ich das süße Mädel gerne in den Arm.
Wegen der
Aufregung und Schlafunterbrechung letzte Nacht, gingen gleich nach Ende des
doofen Films, gegen 22 Uhr schlafen.
Donnerstag, 30. August 2018
Der Tag
begann schön sonnig mit zunächst 15° und ich musste gleich nach dem Frühstück
zu einem Geschäftstermin in die Stadt. In einem Büro Hochhaus mit toller
Aussicht, gab es eine Besprechung mit einem Immobilienmakler. Dort arbeitet
die hübsche Nataliya Aushilfsweise im Büro und hat mir den Kontakt
vermittelt.
Es gab
lecker Schnittchen mit Kaviar und Lachs und das Gespräch verlief nicht
uninteressant, aber auch nicht wirklich Erfolgversprechend. Alles blieb
zunächst im sehr unverbindlichen Allgemeinen und ob sich dieser Kontakt als
wirklich nützlich erweisen wird, muss sich erst noch zeigen.
Wir
verabschiedeten uns freundlich und da mir bis zum nächsten Termin Zeit blieb,
schaute ich mich wieder ein bisschen in der Stadt um. Vor einem typischen bau
aus der Sowjetzeit, mit monumentaler Proletarier Relief Fassade, wich ich
einer größeren Masse munter einen Besichtigungsausflug machender, junger
Leute aus. Offensichtlich so was wie Hochschüler aus der Provinz, die in der
Hauptstadt herum geführt werden, oder so was ähnliches. Und beim ausweichen
stolperte ich sozusagen in die hübsche Jelena, was noch lustig- interessant
wurde. *schmunzel*
„Ups…
entschuldige bitte.“ Lächelte ich Gentlemanlike die attraktive, schlanke und
wohl auch sportlich fitte, junge Frau, mit einer tollen Figur an und sie
lächelte ganz unbeschwert freundlich zurück. Auf eine Art in Gesichtsausdruck
und Körpersprache, wie Fremde / Frauen / Girls dich normalerweise nur
anlächeln, wenn du ihnen auch nicht missfällst und sie Lust auf ein Gespräch
oder einen kleinen, unverbindlichen Flirt haben.
„Nichts
passiert, ich bin der Horde auch ausgewichen.“
„Eine
mörderisch gefährliche Horde. *grins* Ich zittere jetzt noch vor Angst und
danke dir für deinen Schutz.“
„Meinen
Schutz? Hahaha. Du bist nicht von hier, Ausländer oder? Ich kann deinen
Dialekt nicht richtig einordnen, aber du sprichst ziemlich gut russisch.
Hallo ich bin Jelena.“ Lachte sie mit offensichtlich interessierten Augen.
Gerade hier in der „letzten Diktatur Europas“, wo viele auch deutlich weniger
Chancen zum Reisen haben, als in Russland und der Ukraine, freuen sich die
Meisten darüber Ausländer kennen zu lernen. Insbesondere natürlich die
neugierigen Jüngeren, zu welchen Jelena mit geschätzt maximal 19-20 gehört.
„Danke
für das Kompliment; es ist Ukrainisch gefärbtes Russisch, weil ich dort das
Meiste gelernt habe; ich heiße Steve und bin ursprünglich Deutscher, aber
schon sehr lange internationaler Weltbürger… und finde meine Sprachkenntnisse
nicht so toll. Es fehlt mir leider an Talent für Fremdsprachen.
„Sehr
erfreut Steve, sehr interessant. Nein, nein, du sprichst wirklich gut und
verständlich.“
„Danke du
auch. *grins* Wollen wir nicht einen Cafe trinken gehen? Ich lade dich ein
und du darfst mit Ja oder Ja Danke antworten.“
„Hahaha…,
natürlich spreche ich gut Russisch, das ist ja meine Muttersprache; wenn das
meine Wahl ist, antworte ich mit Ja.“ Lachte sie weiblich amüsiert über meine
männliche Frechheit.
Jelena lotste
mich ins gute, gemütlich- altmodische Cafe Grunvald, vulica Karla Marksa 19,
Minsk, mit hübscher Außenterrasse, wo man übrigens wie in den Meisten
russischen Cafes, auch richtig gut essen kann. Der Name kommt wohl irgendwie,
wenn ich das richtig verstanden habe, von einem mittelalterlichen Ritter
Grunvald, ohne das ich wüsste was davon stimmt und wie genau die
Zusammenhänge sind. Jedenfalls steht eine entweder echte, sehr alte
Ritterrüstung im Eingangsbereich, die natürlich auch geschickt nachgemacht
sein könne; damit kenne ich mich nicht gut genug aus, um es fundiert
beurteilen zu können. Nun es folgte erst mal der übliche Kennenlern- Small
Talk mit ausführlicher Plauderei.
Jelena
stammt aus der eisigen Gegend um Murmansk, „Jobbt“ seit April hier in
Weißrussland, wobei sie es recht geschickt umging, genauer darauf einzugehen
worin ihr Job den besteht. Ich vermute, es könnte durchaus etwas in der
Erotikbranche sein oder vielleicht auch nur als sexy Tänzerin in Nachtclubs,
oder so was in der Richtung, worüber sie nicht so gerne sprechen möchte. Ein
professionelles Callgirl oder so was, ist sie definitiv nicht; oder noch so
sehr Anfängerin in diesem Bereich, dass man es ihr noch nicht anmerkt.
Es blieb
noch Zeit genug für Cafe, einen Imbiss für sie, ich aß nichts und ein Gespräch.
Ich würde es mal so zusammenfassen: Jelena ist eine ziemlich nette, clevere
und sehr reizvolle, junge Frau mit toller Figur und sehr hübschen Gesicht.
Ein Typ den ich durchaus gern haben könnte Es war in Weißrussland nicht so
für sie gelaufen, wie sie es sich erhofft hatte und beschissen hatte man sie
auch noch.
Dann
musste ich los: kurzer und schmerzloser Abschied, weg war ich…
Kurz
darauf erreichte ich das Zuhause von Vika, wo ich mit den Eltern ihren Wunsch
Jungmodel zu werden, wie vereinbart besprechen und die Eltern auch
kennenlernen wollte. Merkwürdigerweise war ich überrascht, auf ein äußerst
attraktives Paar zu stoßen, dass fast zu jung für eine 15 jährige Tochter
aussah. Dabei war es doch ziemlich wahrscheinlich, dass die Eltern eines so
bildschönen Mädels, auch sehr attraktive Leute sein müssten. Aber mit einer
derart schönen Mutter, die nach höchstens Ende 20 aussah, hatte ich nun doch
nicht gerechnet.
Beide
waren auch sehr locker sympathisch und wirkten nicht wie die angeblich so
konservativ- strengen Eltern, wie es mir vorher von Irina erzählt worden
war. Wie sich dann heraus stellte,
sind sie wirklich sympathische, gebildete Menschen und gute Eltern, die aber
bei ihrer bildschönen Tochter viel Wert auf eine doch vergleichsweise
konservativ- strenge Erziehung legen. Gerade auch weil das Mädel so schön
ist, damit Vika nicht wegen ihrer Schönheit in falsche Gesellschaft gerät.
Gar nicht
so verkehrt, denn sie haben damit ja ein wirklich bezaubernd liebes, nettes
Mädel „produziert“. Aber als Teenager im nicht ganz unproblematischen Alter
von 15, bald 16, fühlt diese sich vielleicht doch ein bisschen zu sehr unter
Druck und hätte gerne mehr Freiheiten, wie es Für Teenager ja ziemlich normal
wäre.
Jedenfalls
verstanden wir uns beim gemeinsamen Mittagessen wirklich gut und fanden eine
vernünftige Basis. Wie ich sind sie der Meinung, dass ihre 180 cm bezaubernd
junge, frische Schönheit von Töchterchen, besser etwas Sinnvolles aus ihrem
Leben machen sollte, statt ein „Kleiderständer“ Fashion Model zu werden. Aber
wenn Vika es sich denn so sehr wünschte, dass zumindest mal zu versuchen,
wollten sie sich ihr auch nicht in den Weg stellen.
Igor und
Marina kennen aber auch die Welt und die Menschen, fanden daher ebenfalls wie
ich, dass ihre liebreizende Tochter eigentlich viel zu nett, lieb, sanftmütig
usw. ist, um sich in so einer knallhart kapitalistischen Branche alleine
durchzusetzen. Das es dem Mädel sehr übel ergehen könnte, wenn nicht
sozusagen ständig ein Aufpasser oder Beschützer an ihrer Seite ist.
Unterschätzen
darf man die bezaubernde Vika jedoch auch nicht. Sie hat trotz ihres sehr
bescheiden, zurückhaltenden Auftritts, durchaus eine Menge Selbstdisziplin
und einen ausgeprägten Willen. Wie schon erwähnt, wird es auch einem oder
einer wirklich guten Beschützer*in in einer Model Großstadt wie Paris
unmöglich sein, immer 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr,
auf das Mädel aufzupassen. Zu vielen Events und Jobs muss so ein Jungmodel
einfach alleine hin, geht das gar nicht anders. Dann MUSS das Töchterlein
dazu in der Lage sein, sich auch alleine zu behaupten.
Am
liebsten würde ich ehrlich gesagt gar nichts damit zu tun haben. Aber wenn
ich es ablehne mit der Süßen zu arbeiten und ihr Starthilfe zu geben, wird
sie es fraglos woanders versuchen und wer weiß an wen sie dann gerät. Die
Branche wimmelt nur so von Haien und Schweinen, für die so ein Mädel ein
gefundenes Fressen ist. *seufz*
Igor und
Marina verstanden sehr gut und schließlich vereinbarten wir, dass sie noch
mal alles in Ruhe überdenken, auch noch mal ausführlich mit ihrer so
talentierten Tochter darüber sprechen und sich dann wieder bei mir melden
wollten. Damit war ich natürlich einverstanden und hoffte insgeheim sogar,
dass sie Vika vielleicht doch noch von dieser fixen Idee abbringen, ich mich
nicht weiter damit beschäftigen muss. Mein Realismus sagte mir allerdings,
dass dies ziemlich unwahrscheinlich sein dürfte.
Nun gut,
wir verabschiedeten uns sehr freundlich voneinander und ich bekam sehr, sehr
weibliche Umarmungsküsschen von Marina und zuckersüß schüchterne von Vika.
*schmunzel* Dann warten wir mal ab, ob sie sich wieder bei mir melden, oder
doch nicht. Letzteres wäre mir am liebsten…, schauen wir mal.
Zurück
bei der Datscha, machte ich erstmal einen Spaziergang am See, genauer gesagt
dem Seen- Gelände, denn es gibt auch reizend Parkähnlich angelegte
Nebengewässer, weitestgehend Naturbelassene Uferabschnitte wie den Teil,
welchen die Nudisten bevorzugt bevölkern.
Dann
machte ich ein Siesta Nickerchen, arbeitete am Laptop, erledigte Telefonate
usw. Julia kommt heute später von Genias Schule, da sie dort heute Abend noch
eine kleine Versammlung und Veranstaltung machen. Genia sorgt
selbstverständlich auch dafür, dass „ihre Mädchen“ nicht nur guten, strengen
Unterricht bekommen, sondern auch Spaß haben und sich vergnügen können. Was
genau da heute passiert weiß ich gar nicht, aber wie alles was Genia macht,
wird es sicherlich gut sein.
Ein
Telefonat mit dem ärztlichen Betreuerteam von Julias Mutter, trübte etwas
meine Stimmung, denn es hörte sich gar nicht gut an. Mama ist so geschwächt
und krank, dass sie erwägen, sie in ein künstliches Koma zu versetzen, damit
sich ihr Körper künstlich ernährt im Tiefschlaf erholen kann. Das ist bei
einer so lange von exzessivem Alkohol- und Drogenkonsum geschwächten Person
mit miserabler Ernährung usw., aber auch eine nicht ungefährliche
Angelegenheit. Auch ihre Hirnfunktionen scheinen Angegriffen oder beschädigt
zu sein. Möglicherweise hat sie sogar eine verschleppte Lungenentzündung, eine
Gelbsucht und andere Organschäden.
Die Frau
ist offensichtlich ziemlich am Ende und hätte nicht mehr lange gelebt, wenn
sie so weiter macht. Die große Frage ist natürlich auch. Hat sie überhaupt
noch Überlebenswillen oder sich innerlich schon selbst aufgegeben, will gar
nicht mehr? Sollte letzteres der Fall sein, wird es sehr schwer werden sie
noch mal aufzupäppeln. So lange ein Mensch noch einen Überlebenswillen hat,
kann er vieles durchstehen. Hab man sich aber erstmal selbst aufgegeben und
will sozusagen nur noch Ruhe haben, endlich im seligen Vergessen versinken…
Tja. Ich beschloss der süßen Julia vorerst nichts oder nicht viel davon zu
sagen; erstmal abwarten ob es ihrer Mama nicht doch bald besser geht, bevor
sie sich noch mehr Sorgen macht. Das Mädel hat ja schon genug durchmachen
müssen. *seufz*
Freitag, 31. August 2018
Heute
haben alle in Genias Schule frei, weil für normale Schüler ja immer noch die
normalen Schulferien (bis 3.9.) gelten. So bekommen auch ihre Mädchen noch
mal ein langes Wochenende mit Urlaubs- Feeling. Ab nächster Woche gibt’s dann
nur noch Nachhilfeunterricht für die jungen Damen, welche nicht mehr normal
zur Schule gehen oder die eben Nachhilfe benötigen.
Wir
frühstückten gemütlich, ich erledigte meinen morgendlichen Routinekram am
Laptop, dann fuhren wir ab 10 Uhr zum Drazdy Reservoir & Park. Dort
trafen wir uns zur Mittagszeit mit Bekannten und gingen gemeinsam lecker
Mittagessen. Nicht in einem Restaurant, sondern bei den ganz in der Nähe
wohnenden Bekannten daheim.
Sehr
liebe, herzliche Menschen, mit deren Tochter Irina, die im GC als Putzhilfe
und Zimmermädchen Jobbt, sich Julia ein bisschen angefreundet hat. Sie haben
auch einen ganz lieben, großen Hund, der lustig einfach nur Mo genannt wird.
Also ideale Gesellschaft um der lieben, vom Leben gebeutelten Julia, nette,
freundliche und liebevolle Gesellschaft zu bieten. Sie kann mit Irina und dem
tollen Hund spielen, sich ablenken und halt auch Sachen unternehmen, die für
junge Frauen im Teenageralter doch eigentlich ganz normal sein sollten. Also
genau das Umfeld, welches der so sanftmütigen Julia gut tut. *smile*
Allein
schon der Umgang und das Spiel mit dem sehr lieben Hund, der so treu und
bedingungslos wie es nur Tiere, besonders Hunde sein können, ihr zutraulich
Vertrauen und Freude schenkt, ist perfekt für Julia, tut ihr richtig gut. Ich
kann mich ja auch nicht ununterbrochen um die Süße kümmern, muss die
geschäftlichen Angelegenheiten hier erledigen und wahrscheinlich auch bald
weg aus Minsk.
Nach dem
Essen gingen Irina, Julia und Mo wieder in das schöne Park- und Seengelände,
während ich noch mit den Eltern sprach und danach auch zu einem Business
Termin muss. Ich erwäge diese lieben, bodenständigen, guten Menschen zu
fragen, ob sie vielleicht die Rolle einer Pflegefamilie für Julia übernehmen,
wofür ich sie natürlich finanziell unterstützen würde. Aber bevor ich das
anspreche, muss und will ich sie natürlich auch noch besser kennenlernen.
Selbst wenn Julias Mutter überlebt, wird sie sich noch lange nicht um ihre
Tochter kümmern können. Eher wird sich Julia um die Mama kümmern müssen.
*seufz*
Inzwischen
hatten wir sehr angenehme 23° und ich fuhr erstmal zu meinem 15 Uhr
Geschäftstermin in der Stadt. Das dauerte nicht lange und so war ich schon
kurz nach 16 Uhr zurück und fand die Anderen im Gelände des schönen
Naherholungsgebietes.
Vladek
war zur Spätschicht seines Jobs, aber Irina, Malina, Julia und Bo vergnügten
sich, hatten weitere Bekannte der Familie getroffen und überlegten gerade, ob
man vielleicht am Abend gemeinsam grillen wollte. Die Wettervorhersage
versprach einen Sonnen- Wolken Mix ohne Regengefahr und bis 20 Uhr noch etwa
19-20°. Für Kältegewohnte Russen also sommerlich angenehmes Wetter.
Schließlich
entschloss man sich zu einer Mischung, Lagerfeuer und grillen am See bis
Sonnenuntergang, danach noch mehr Fressalien, Wodka usw. in der Datscha des
östlich angrenzenden Villen & Datscha Gebietes, wo ein älteres Paar der
hier zusammen getroffenen wohnt. Schließlich ist Freitag, Morgen Wochenende
und Montag sind die Schulferien der Jugendlichen und Kinder vorbei. Also
genau passend, um mal wieder das zu tun, was Russen sowieso am liebsten tun.
Zusammenhocken, schwätzen, fressen, saufen, über das Leben und die Welt
philosophieren usw. *schmunzel*
Dann
tauchte auch noch die bildhübsche Enkeltochter des älteren Paares auf; Dusja
Dusjenka ist Folklore Tänzerin und Sängerin in einer Folklore Gruppe, mit
welcher sie bis eben geübt hatte. Sie trug noch das sehr hübsche Kostüm und
sah darin wirklich bezaubernd aus. Natürlich bat ich die ca. 21 jährige
Echtblonde, sie und ihre Gruppe mal in ihren Kostümen fotografieren zu dürfen
und schon waren wir im Gespräch.
Wie die
Meisten Belorussinnen, insbesondere den Schönen, hat auch Dusja diesen
reizenden Charme etwas schüchtern- zurückhaltender Weiblichkeit. Diese Sorte
Weißrussischer Schönheiten können selbst bei gestandenen Männern für
wackelige Knie sorgen, so reizend und Charmant sind sie. *schmunzel*
Als
sozusagen ausländischer Ehrengast, bemühten sich mit überwältigender,
russischer Gastfreundschaft alle um mich und wurde ich ständig genötigt, doch
zu zugreifen, zu essen und zu trinken, wurde in unzählige Gespräche
verwickelt und dürfte ich ohne meine Herzmedikamente noch Wodka trinken, wäre
ich fraglos nur stark betrunken wieder weg gekommen. Wie schon erwähnt, wer
sich als westlicher und nicht so trinkfester Ausländer auf russische
Gastfreundschaft einlässt, sollte das vorher schon in einem
Überlebenstraining üben!
„Nun
stell dich nicht so an Steve… (sie sprechen das kurz und scharf Stiv aus)…,
diesen Kuchen (Wurst, Nudelsalat, Fleischbällchen, Speck, Obst, Schokolade,
Wassermelone, Blini und weiß der Himmel was noch alles) …MUSST du einfach
auch probieren! Papperlapapp, keine Widerrede, los!“ Wuselten ständig
irgendwelche Frauen um mich herum, lachten und amüsierten sich köstlich auf
meine Kosten. *lach*
Selbstredend
machte ich ihr Spiel ebenso vergnügt gerne mit, fütterte zwischendurch
unauffällig den glücklichen Bo, mit mir aufgenötigten Fressalien, was der
liebe Hund natürlich toll fand; ab sofort war ich seine Lieblings-
Bezugsperson und verfolgte mich der Vierbeiner überall hin.
„Lebst du
noch Stiv, oder soll ich dich retten?“ Lachte die bezaubernde Dusja
„Oh bitte
rette mich Dusja. Sonst werde ich wegen viel zuviel Übergewicht nie wieder in
ein Flugzeug gelassen.“
„Hahaha…,
dann komm du Armer!“ Schleppte sie mich lachend aus der Datscha an die
frische Luft.
„Uff…,
lebe ich noch? Kneif mich bitte mal.“
„Aber
gerne…“ kniff sie schmerzhaft kräftig in meinen Arm „…du hälst dich ziemlich
wacker, du Bär.“
„Aua!
Danke, ich gebe mir Mühe… und kenne eure mörderische Gastfreundschaft ja zu genüge.“ Lächelte ich vergnügt und
bester Laune.
„Mörderische…
haha, du hast einen interessanten Humor.“
„Und du
eine interessante Schönheit.“ Blinzelte ich zurück.
„Und ein
Charmeur bist du auch noch. Ein Gentlemen Charmeur?“
„Dass
musst du beurteilen Dusja.“
„Ich
glaube ja, das bist du; auch ein Casanova?“
„Das kann
ich wohl kaum bestreiten.“ *breitgrins*
„Hahaha…
und ganz schön selbstbewusst ehrlich. Immerhin leugnest du es nicht.“
„Weshalb
sollte ich so etwas Offensichtliches denn leugnen? Nur dumme Lügner würden
das tun. Hältst du mich für dumm?“
„Oh nein,
absolut nicht. Im Gegenteil für vielleicht sogar zu clever!“ Blinkerte sie
mich so an, wie das Frauen tun deren Interesse an einem Mann geweckt ist.
„Kann man
denn zu clever sein?“
„Aber ja,
man kann alles zuviel sein. Zu klug, zu dumm, zu fett, zu dünn, zu… such dir
was aus.“
„Eine
sehr clevere Antwort. Ich liebe kluge UND schöne Frauen!“
„Das habe
ich befürchtet hahaha.“ Lachte sie Glockenhell sehr melodisch.
„Es gibgt
keinen Grund, mich zu fürchten!“ *grins*
„Ich
weiß; aber viele Gründe für eine junge Frau, bei dir sehr vorsichtig zu sein
hihi.“
„Ach ja?
*zwinker* Nenn mir einen.“
„Um nicht
zu schnell schwach zu werden und sich von dir verführen zu lassen haha.“
„Nun das
mag jetzt eingebildet oder unglaubhaft klingen…, aber tatsächlich verführe
ich eher selten Frauen. Meistens ist es so, dass ich verführt werde und
einfach nicht nein sagen kann.“ Schmunzelte ich amüsiert. In einer bezaubernd
weiblichen Geste warf Dusja ihr schönes Blondhaar zurück und lächelte… jetzt
eindeutig sehr interessiert.
Eine
Horde angetrunkener Partygäste stürmte zum rauchen auf die Terrasse und
rannte uns beinahe über den Haufen. Schon waren wir mitten in einer
umfassenden, die Welt rettenden, lustigen Diskussion über Trump, Putin,
Merkel, Europa, ihren Diktator Lukaschenko… und das ewige Rätsel Frau. *lach*
„Ich
fürchte, wir haben Dusja und Stiv gestört höhöhö; vergebt uns alten,
betrunkenen Trotteln… hohoho…“ blubberte einer sichtlich betrunken, aber sehr
lustig.
So und
ähnlich amüsierten wir uns auf sehr amüsante Weise bis weit nach Mitternacht,
in dieser sehr sympathischen Runde. Ich hatte jede menge Spaß und auch viele
gute, teils richtig intelligente, ja philosophische Gespräche. In so was sind
Russen vor allem der gebildeteren Schichten, wirklich klasse.
„Was
meinst du Stiv; wird Lukaschenko jemals die letzte Diktatur Europas öffnen
und liberalisieren?“
„Wenn du
diese Frage ernst meinst Boris, muss ich leider an deiner Intelligenz
zweifeln.“ Konterte ich.
„HOHOHO…,
das ist ein Mann nach meinem Geschmack!“ Lachte der lauthals und verschüttete
etwas Wodka aus dem Wasserglas, wie Russen ihn am liebsten saufen.
„Still!
Schwätzt nicht soviel über Politik ihr Saufkerle; ihr bringt uns noch in
Teufels Küche!“ Mahnte die ältere Mutter, oder ist sie schon Oma, unserer
Dastcha Gastgeber.
„In Lukas
Höllenküche meinst du Babuschka hohoho. Und was sagt der weitgereiste…
*hicks*…, Weltbürger und Frauenkenner zu unseren Schönheiten wie Dusja?
Hohoho“ Gluckste Boris und wand sich wieder mir zu.
„Bist du
wohl still du! Haha.“ Lachte Dusja dazwischen.
„Nun kein
drohender, stalinistischer Folterkeller des NKWD (Vorläufer des KGB), könnte
einen echten Mann davon abhalten, die unvergleichliche Schönheit euer Frauen
zu genießen.“ Zwinkerte ich amüsiert.
„HOHOHO
DAS IST EIN MANN NACH MEINEM GESCHMACK! Von unserem geschätzten Ehrengast
Stiv… *hicks* … könnt ihr Luschen noch viel lernen!“ Wand Boris sich vor
allem an die jüngeren Männer der mehr oder weniger betrunkenen Runde.
Einige
guckten ein bisschen säuerlich, aber alle nahmen es mit Humor, kennen ihren
Boris in diesem Zustand fraglos auch nur zu gut. Aber ein paar kurze,
schnelle Seitenblicke von Dusja waren sehr verräterisch und ich war mir
bereits ziemlich sicher, dass wir uns noch mal wiedersehen werden.
*schmunzel*
Schon 02
Uhr vorbei beschloss ich, dass wir nun aber wirklich langsam gehen. Julia
knuddelte noch mal den lieben Bo, der glücksselig vollgefressen in einer Ecke
eingeschlummert war, aber typisch Hund auch sofort wach wurde. Die Abschiedsumarmungen
und Küsse unter viel lachen, dauerten fast noch eine halbe Stunde; dann
konnten wir endlich verduften und ließen uns zurück zu meiner Datscha auf dem
GC Gelände chauffieren. Die beiden Ex Speznas waren natürlich auch in der
Küche verköstigt worden, hatten auch etwas mitgetrunken, blieben als Top
trainierte, eisenharte Bodyguards aber stets wachsam und nüchtern außerhalb
der Runde.
Schnell
noch duschen, kurz Mails & Message Eingang checken, dann sank ich erst
hockend müde auf die Bettkante. Bevor ich mich flach hinlegen konnte, kam
Julia angelaufen, hockte sich vor mir auf den Boden, umklammerte meine
Unterschenkel und lies ihr süßes Köpfchen auf meinen Schenkeln ruhen. Sie
seufzte tief und ich dachte: „was ist
denn jetzt schon wieder? *seufz*“ Denn sie wirkte traurig.
Aber das
Gegenteil war der Fall. In typisch weiblich- unlogischer Gefühlsaufwallung,
war sie glücklich über den schönen Tag und Abend. Vielleicht das Schönste und
Unterhaltsamste, was das Mädel seit ein- zwei Jahren erlebt hat; oder sogar
noch länger, bei ihren üblen Lebensumständen. Ich streichelte ihr lieb über
Haare und das zarte Bäckchen, bis sie ihren Kopf wieder hob und mich mit
großen Augen so dankbar- sehnsuchtsvoll schräg von unten anschaute, dass mir
ganz warm ums Herz wurde.
Ist doch
klar; halbtot gesoffene Mutter, brutaler Alkoholiker Vater noch auf Jahre im
Straflager unerreichbar weit weg, schlimme, harte Lebensverhältnisse seit
mindestens 2 Jahren…, dass sich ein so liebes, sanftmütiges Wesen wie sie,
über alle Maßen nach liebevoller Zuwendung, Geborgenheit usw. sehnt. Armes
Mädel. *seufz*
„Na komm
ins Bett; ich bin Hundemüde, müder als Bo!“ Lächelte ich.
„Und ich
erst… juhuu…“ Sprang die Süße sofort auf und kuschelte sich prompt in meinen
Linken arm, seufzte glücklich und zufrieden… und schlummerte praktisch sofort
ein.
Heute
trug sie nicht ihren lustig- mädchenhaften, blassblauen, warmen Baumwolle
Schlafanzug, sondern einen weißen, dünnen, mit kleinen Pünktchen, dessen
Oberteil wie ein normales Hemd nachlässig geknöpft war. Darunter
offensichtlich nur duftend frisches „Mädchen“ pur. *schmunzel*
Uff…, na
ja, ich spendete dem so lieben, sanften Mädel gerne die ersehnte Geborgenheit
und fühle tatsächlich fast so was wie warme, väterliche Beschützinstinkte für
die Süße, die in mir, ihren„Retter und Beschützer“ sieht, mir so blind
vertraut. Nur Schweine könnten das Vertrauen eines solchen Mädels ausnützen… dann
pennte ich auch ein.
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