#18.05.2 USA Airsteam RV Trip New
Mexico #3
Dienstag, 22. Mai bis Mittwoch, 30.
Mai 2018
„Guten
Morgen…, ja wer bist du denn? Entweder ein süßes Engelchen oder eine hübsche
Waldfee, stimmts?“ Schmunzelte ich ganz automatisch über ein zuckersüßes
Mädel von vielleicht 3 Jährchen hinter Delis Haus. Ich war gerade erst aufgestanden,
hatte mich geduscht und angezogen und wollte auf der Veranda eine rauchen,
während sich Deli offenbar noch in ihrem Bad fertig machte, denn ich konnte
die Dusche bei ihr laufen hören.
„Hihihi…
ich bin Chandra…, hihihi und du? Ist Deli nicht da?“ Kicherte sie mich
megasüß und so mitreißend lachend an, das ich quasi mit ihr lachen musste.
„Hallo
hübsche Chandra, ich heiße Steve; Deli kommt bestimmt gleich, ich glaube sie
duscht noch. Also was bist du jetzt? Ein Engelchen oder eine verzauberte
Fee?“
„Kann
ichs mir aussuchen…hihihi?“
„Ich
glaube du must ein…, oh Achtung warte!“ Schnappte ich mir das Mädchen schnell
und riss sie hoch, woraufhin sie erschreckt kreischte.
Direkt
hinter der Süßen ringelte sich nämlich eine schreiend bunte, blau- gelb- rot
gepunktete Schlange im Rasen und ich hatte keine Ahnung, ob das womöglich
eine gefährliche Giftschlange war; sie sah zumindest danach aus. Immerhin
befinden wir uns hier in einer Gegend, wo es z. B. auch gefährliche
Klapperschlangen, Skorpione usw. gibt. Jedenfalls wollte ich lieber auf
Nummer sicher gehen.
Ich
setzte die Kleine auf der höher gelegenen Terrasse ab und schoss ein Foto mit
dem Handy, während sich die ausgestreckt bestimmt über 1 Meter lange Schlange
merkwürdig schlängelte. Ich kenne mich hier mit der Tierwelt ja nicht
wirklich aus, aber aus Vorsicht hielt ich gut Abstand.
Die
Kleine hatte sich beruhigt, als sie sah weshalb ich sie so „überfallen“ hatte
und guckte mit großen, erschreckten Äuglein auch auf das sich schnell
schlängelnde Viech. Sicherlich alarmiert von ihrem Kreischen, kam
offensichtlich ihre Mutter vom Nachbarhaus angelaufen, sah ihr Mädchen, mich
und gleich darauf auch die sich ringelnde Schlange und schaute ebenfalls
erschreckt.
Wir
begrüßten uns, Deli kam aus dem Haus auf die Veranda gelaufen und die Frauen
plapperten aufgeregt miteinander. Niemand wusste genau ob diese Schlange
wirklich gefährlich oder giftig ist, aber die Mutter war jedenfalls sehr
dankbar, dass ich aufgepasst hatte. Es war natürlich reines Glück, dass ich
gerade herausgekommen war. Wir nahmen einen großen Eimer und stopften das
Viech mit Hilfe eines Besens hinein, dann trug ich sie gut hundert Meter
weiter und setzte sie dort aus, wo der Rasen hinter dem Haus in Wildnis über
geht. Delis Haus und diese kleine Wohnsiedlung, liegt ein gutes Stück hinter
dem eigentlich Stadtgebiet von Silver City.
Auf
diesen Schreck am Morgen, nahmen wir erst mal Cafe in der Küche und
bereiteten das Frühstück vor. Die Kleine und ihre Mutter sind natürlich
befreundete Nachbarn und die Süßmaus kommt öfters mal rüber, wenn Deli da
ist. Mama Savannah ist mit ihrem bereits auf dem Weg zur Arbeit befindlichen
Mann, auch erst seit knapp einem Jahr aus Delaware hierher gezogen und kennt
sich mit der hiesigen Tierwelt auch nicht gut aus. Ehemann Simon ist von hier
und wüsste sicherlich bescheid; sie wollte ihm am Abend wenn er zurückkommt
das Foto zeigen und ihn fragen.
Jedenfalls
hatte ich dadurch gleich zwei neue „Fans“; die sympathische Mutter und die
süße Maus, die mich wie ihren Retter und strahlenden Ritter ankicherte.
*lach*
Wir
frühstückten zusammen, plauderten angeregt und vor allem über das Geschehene,
sowie darüber, dass der Süden und Westen der USA, hinsichtlich Wildnis und
gefährlicher Tierwelt, natürlich wesentlich mehr Vorsicht erfordert, als es
z. B. im Nordosten der Staaten oder in Westeuropa der Fall ist. Da muss man
schon aufpassen!
Am frühen
Morgen war es mit 14° übrigens wieder etwas frisch, aber wir hatten Süd- Süd
Ostwind Wetterlage, weshalb es sich nicht wirklich kalt anfühlte. Dennoch
trug Deli, bildschön wie immer, eine lange Strickjacke über ihrem dünnen,
hübschen Sommerkleidchen, unter welchem sie vermutlich nur einen knappen Slip
anhatte.
Mutter
Savannah ist auch ziemlich hübsch und lustigerweise schwarzhaarig, lachte
darüber das ihr süßes, blondes Töchterchen offenbar alle Gene vom hellblonden
Vater abbekommen hat. Wirklich zu goldig, süß und lieb die Kleine,
offensichtlich auch clever und gut erzogen. Wenn sie kichert, plappert, mit
dir redet, Fragen stellt usw., hast du keine Chance ihr zu widerstehen und
musst sofort mit der Süßmaus lachen oder mindestens breit grinsen.
*schmunzel*
Dann
fuhren Deli und ich in getrennten Fahrzeugen zu einem Anwalt, den sie kennt;
sie in ihrem 2015er Cadillac SRX und ich im Jeep, da wir danach
unterschiedliche Ziele haben. Der Anwalt und sein Ex Bulle Kanzleiermittler,
werden sich vorsorglich um die „Syd“ Angelegenheit kümmern, was natürlich
einiges Geld kostet, zur Sicherheit aber unvermeidlich ist.
Deli
bewies ihre Charakter Qualitäten, indem sie darauf bestand diese Kosten
alleine zu tragen, weil sie sich dafür Verantwortlich hielt. Nun ich
widersprach nicht, da es in gewissem Sinne ja zutrifft und außerdem wird es
ihr ein gutes Gefühl geben, diese unerfreuliche Angelegenheit sozusagen
endlich in die Hand zu nehmen und zu erledigen. Arm ist sie ja auch nicht.
Deli fuhr
zu einer Verabredung mit einer Freundin weiter und ich im Jeep zu einem Autor
und Ex Journalisten im Süden der Stadt. Tony ist 64 und sammelt privat alte
Zeitungsberichte usw.. Ein interessanter Kontakt, wie sich heraus stellte,
denn er hatte in seinem Archiv tatsächlich einen Zeitungsbericht über einen
„Ice Bron“ gefunden.
Den
Winter 1921 / 22 verbrachte Bron anscheinend in Santa Clara, weniger als 10
Meilen östlich von Silver City und verdingte sich als Wachmann bei einer
Mienengesellschaft. Ich beschloss mal hin zu fahren und mir das Nest ein
bisschen anzuschauen.
Unterwegs
kam ich am US Army National Guard Armory, 50 Pinon St, Silver City, NM vorbei
und wurde zum halten verlockt. Davor stand ein Flakpanzer, ähnlich dem M42A1,
mit 2x40L70, also dem gleichen Model das ich in meiner Militärzeit in meiner
Batterie hatte. In Erinnerungen schwelgend, sah ich mir das alte Ding an.
Schon damals waren die Dinger veraltet, aber dennoch auch nicht ganz
ungefährlich. Verglichen mit heutiger Technik ist das Ding natürlich nur noch
ein Witz; ach ja, lang ists her… *schmunzel*
Der Stopp
„lohnte“ sich noch aus anderen Gründen. Während ich bei 26° noch genüsslich
ein rauchte und wegen der wieder mal vom wolkenlosen Himmel knallenden Sonne,
mit tief heruntergezogenen Sonnenhut um den Panzer schlich, sah ich nicht
weit neben dem Gemeindezentrum, auf einem kleinen Sportplatz, ein hübsches
Girl.
Der
Teenager hockte in traurig- nachdenklicher Pose Mutterselen alleine an den
Stufen und blinzelte mehrmals „unauffällig“ in meine Richtung. Ein so süß-
lieblich- mitleiderregender Anblick, das typischerweise gleich wieder meine
männlichen Beschützerinstinkte geweckt wurden.
Außerdem
erkannten meine professionellen Fotografenaugen auch das reizend fotogene
Motiv und obwohl sie zusammengekauert dort hockte auch, dass es sich
unzweifelhaft um ein sehr hübsches Girl handelt. Beim näher hin gehen
schätzte ich sie auf vermutlich so 15-16, mit sportlicher Teenager Figur,
sehr hübschem Gesicht, blaue Augen, mittelblonde Haare… aber selbst im hocken
war ich mir ziemlich sicher, dass sie zu klein für eine Model Entdeckung ist.
„Hi
entschuldige die Störung, ich heiße Steve und suche diese Adresse; darf ich
dich um Hilfe bitten?“ Säuselte ich freundlich. Tatsächlich hatte das Navi
mal wieder Schwierigkeiten, die von mir eingegebene Adresse zu finden, wo Ice
Bron damals untergekommen sein soll; wenn es die überhaupt noch gibt.
„Hi ich
bin Cally; diese Adresse habe ich noch nie…, also ich kenn die Straße, aber
die Nummer…, die müsste ja…, oder wart mal, doch ich glaub, ich weiß wo das
ist…“ säuselte sie mit sehr lieblichem, etwas traurig- melodischem Stimmchen
zurück; erstaunlicherweise fast ohne den typischen, hiesigen Slang, sondern
in sehr gut verständlichem, klarem US Englisch.
„Super,
wärst du so lieb, mir zu zeigen wie ich da hinkomme? Das Navi findet es
nicht.“ *lächel*
„Klar…,
aber an deiner Stelle würde ich da nicht alleine hin gehen.“
„Oh
warum?“
„Da
wohnen einige üble Typen; die sollen kriminelle Sachen treiben. Genaues weiß
ich nicht, aber alle machen einen Bogen um die Ecke.“
„Verstehe,
danke für den Hinweis Cally.“ Lächelte ich die Hübsche an; offensichtlich
ganz froh über die Ablenkung von dem was auch immer sie bedrückte, lächelte
sie sogar schwach zurück.
„Gerne…,
bist du aus Silver City?“
„Ich bin
dort zu Besuch; bei Deli…“ nannte ich den vollen Namen des erfolgreichen Top
Models.
„WOW! Hab
mal gehört, dass sie in Silver manchmal urlaubt; aber gesehen habe ich sie
noch nie. In real mein ich…“
Typisch
Teenager Girl, kennt Cally vermutlich viele Models aus den Medien und träumte
selbst davon Model zu sein oder zu werden, schätze ich mal. Welche junge
Girl, egal ob hübsch oder nicht, groß genug oder zu klein, träumte nicht
schon davon Model zu sein. Natürlich haben die Träume wenig bis nichts mit
den realen Model Live zu tun, aber wer könnte es den Mädels verübeln? Jungs
träumen genauso unrealistischen Quatsch, worin sie meist irgendwelche tollen
Typen, Rockstars, Sieger und Helden sind, denen die Mädels nachlaufen. So
doof waren wir doch alle mal. *schmunzel*
„Weißt du
zufällig auch den Weg zum örtlichen Police Dep. Cally?“
„Klar!
Willst du dahin?“
„Ja ich
denke, ich werde dort erst mal nachfragen und ein paar Erkundigungen
einholen.“
„Dann
fährst du am…, ach ich zeigs dir einfach, Ok?“ Lächelte die Süße etwas
stärker; offensichtlich hätte sie gerne weitere Ablenkung von ihren
trübseligen Gedanken, weshalb auch immer sie hier so bedrückt gehockt hatte.
Als Teenager im „schwierigen Alter“, könnte das ja alles Mögliche sein. Von
einer völlig unbedeutenden Nebensächlichkeit, bis hin zu etwas wirklich Ernstem.
„Danke
sehr nett von dir; na dann spring mit in den Jeep.“ Gingen wir die paar
Schritte dahin, wo ich ihn abgestellt hatte. Ich hatte die Verdecke und
normalen Türen vor dem Losfahren bei Deli abgenommen und nur die schmalen,
halbhohen Sicherheitstüren eingehängt. Bei den tagsüber zwischen 20-28°
angenehmen Temperaturen hier „oben“ in den Bergen, viel Sonne und lauer Luft,
macht das Cabriogefühl beim offen fahren über nicht so lange Strecken, doch
deutlich mehr Spaß. Ok man wird etwas staubig…, na und?
„Geile
Kister; deiner?“ Hüpfte Cally auf den Beifahrersitz und schnallte sich
unaufgefordert an.
„Yep; ich
/ wir sind mit einem Airstream Mobilehome unterwegs und der Jeep dient als
Kiste für Ausflüge und so.“ Lächelte ich und schnallte mich
selbstverständlich auch an.
„STEIL!
Airstreams sind voll Ober Steil; Bald kann ich auch den Führerschein machen…,
hoffentlich.“
„Wieso
hoffentlich? Welche Altersregelung habt ihr denn in New Mex?“
„15 + 6 (Monate)
mit Einschränkungen; 16 + 6 voll; aber ein einigermaßen gescheiter Wagen
kostet…“ seufzte die Hübsche..
„Na deine
Eltern werden dir bestimmt einen guten Gebrauchten besorgen.“ Fuhr ich los
und sie dirigierte mich durch die Straßen, zum nicht weit entfernten Police
„Departement“ des kleinen Ortes.
„Mmhh…“
meinte sie unbestimmt zweifelnd.
„So,
danke für deine Hilfe Cally; hat mich sehr gefreut, dich kennenzulernen. Bist
sehr hübsch und nett.“ Lächelte ich das Mädel aufmunternd an und parkte
direkt vor der kleinen Polizeistation.
„Danke,
äh hab ich gern gemacht.“
„Wenn du
Zeit und Lust hast, kannst du vielleicht warten oder kommst mit rein und
dienst mir danach noch weiter als Local Guide. Kriegst auch ein paar Dollar
Tip und eine Einladung zum Mittagessen?“ Dachte ich dem sympathischen Mädel
vielleicht noch ein bisschen ablenkende Freude machen zu können.
„OH…, äh
gern, echt.“ Schnallte sie sich ab und folgte mir ins Office.
Der
Diensthabende Officer erwies sich auch als recht freundlich und bestätigte
Callys Aussage über die von mir gesuchte Adresse. Er riet mir ebenfalls dort
nicht alleine hinzufahren und herum zu schnüffeln; dass könne leicht
missverstanden werden und zu Ärger führen. Natürlich wollte er wissen, wer
ich bin und was ich dort suche und ich erklärte kurz zusammengefasst die
Bronislaw Geschichte.
Da
empfahl er mir einen örtlichen Geschäftsmann aufzusuchen, welcher sich privat
auch so ein bisschen als Heimatforscher früherer Zeiten betätigt; und bot
sogar an, telefonisch anzufragen ob dieser anwesend ist, Zeit hat und bereit
ist, mich zu empfangen. Dem war so und ich bedankte mich nachdrücklich bei
dem noch jüngeren Officer, der Cally in diesem kleinen „jeder kennt jeden“
Nest natürlich auch kennt und ihr erklärte, wohin sie mich dirigieren sollte.
Der
Geschäftsmann wohnt in einem östlich gelegenen, kleinen Villenviertel, wo die
besser gestellte, örtliche Oberschicht vielleicht ein gutes Dutzend schicker
Häuser unterhält. Cally dirigierte mich wieder locker und recht geschickt,
fand meine Hilfe und Suche für Karina und Milan und die ganze Geschichte auch
spannend. Na ja, in so einem kleinen Nest wie Santa Clara, gibt es sicherlich
nicht gerade viel Ablenkung, Aufregung und interessante
Freizeitmöglichkeiten, für Teenager; da ist wohl fast alles von außen
kommendes, dass nicht zum tagtäglichen Trott gehört „spannend“. *schmunzel.
Tatsächlich
gibt es in dem Kaff noch nicht mal ein richtiges Lokal zum Essen gehen. Nach
dem Besuch bei dem Geschäftsmann, ein etwas aalglatter, leicht schmieriger
Typ, der Cally auf eine Art anschaute die mir gar nicht gefiel und der mir auch
nicht weiterhelfen konnte, ging es auf Mittag zu. Als ich die Hübsche fragte,
wohin ich sie denn zum Essen einladen könne, meinte sie das wir dazu ins nur
anderthalb Meilen östlich gelegene Bayard weiterfahren müssten.
Blake's Lotaburger>>>, 100
Hurley Ave, Bayard, NM, eine typische, kleine Burgerbude amerikanischer Art,
Wahrlich nichts Besonderes, aber ganz Ok und die hübsche Cally futterte mit
ordentlich Appetit. Auch mir schmeckten Burger & Pommes nicht schlecht,
auch wenn ich in meinem „normalen“ Leben wirklich nur sehr selten in Burger
Buden essen gehe. Aber gerade in solch ländlichen Gegenden wir hier, hast du
oft gar keine andere Wahl. Jedenfalls waren die Burger definitiv deutlich
besser als der McDonalds Fraß.
„Danke
für das lecker Essen.“ Strahlte Cally satt und zufrieden; das Mädel kennt ja
vermutlich gar nichts anderes.
„Ich
danke dir, für deine nette Hilfe!“ Betonte ich lächelnd. „Wo darf ich dich
hinbringen und absetzen?“ Gingen wir mit „to Go“ Erfrischungsdrinks in
Bechern nach draußen zum Jeep, damit ich eine rauchen konnte.
„Fährst
du nach Silver zurück?“
„Ja aber
erst wollte ich noch etwas Spaß im Gelände und mir die Landschaften
anschauen.“
„Oh…
ähm…, kann ich mit?“ Guckte die Hübsche lieb und ergänzte: „Bitte.“ Wie soll
man da nein sagen? *seufz*
Also fuhr
ich mit dem sympathischen, netten Mädel zunächst in hügeliges, bewaldetes und
teils felsiges Gelände, wo der tolle Jeep wieder richtig seine fantastische
Geländegängigkeit zeigen konnte. Cally fand den Spaß auch „voll Steil“ und
lachte einige male so unbeschwert, wie es bei einem Girl ihres Alters
eigentlich normal sein sollte. Scheinbar vergaß sie bei dem Outdoor Vergnügen
ihre Probleme, welche immer das auch sein mögen. *freu*
„Magst
auch mal fahren?“ Lächelte ich auch erfreut. Erstens machte es auch mir viel
Spaß und zweitens freut es mein gutmütiges Herz immer, wenn ein so liebes und
nettes Mädel sozusagen glücklich ist.
„Echt?
Lässt du mich wirklich fahren?“ Guckte sie süß überrascht. Vermutlich kommt
kaum einer der hiesigen Macho Country Boys je auf die Idee, auch mal ein
Mädel fahren zu lassen. Im Gegenteil nutzen Jungs es typischerweise doch
meist aus, wenn sie Führerschein und Wagen haben, die Girls aber noch nicht.
„Klar
warum nicht; natürlich vorsichtig oder hast du schon Fahr Erfahrung im
Gelände?“
„Ganz,
ganz wenig; ich bin vorsichtig und höre auf das was du sagst. Versprochen!“
Freute sie sich sichtlich sehr und wir wechselten die Plätze. Es klappte gut,
sie wurde wirklich nicht leichtsinnig und hörte auf meine wenigen Hinweise.
Da der
Jeep eine Automatik hat, natürlich mit Geländeeinstellung, zuschaltbarem
Allrad Untersetzungsgetriebe, Sperrdifferential usw., konnte Cally auf Anhieb
ohne Schwierigkeiten anfahren. Ein herzerwärmend reizender Anblick, wie das
Mädel konzentriert am Lenker kurbelte und vorsichtig Gas gab, dabei gespannt
nach vorne schaute usw. Verflixt hübsch ist Cally ja auch, mit diesem
speziellen Reiz von Teenage Girls in der Entwicklungsphase vom Mädchen zur
Frau.
„Ach
DANKE! Hat voll viel Spaß gemacht!“ Strahlte sie nach einer halben Stunde und
belohnte mich dankbar mit einer lieben Umarmung und einem süßen Küsschen.
*schmunzel*
Ein
Kühltasche mit Getränken und etwas Obst hatte ich auch dabei und so machten
wir bald eine kleine Picknickpause. Ich rauchte erst mal genüsslich eine und
trank durstig noch ganz gut gekühlte, dünne Apfelsaft Schorle . Cally aß
einen saftigen Pfirsich, schnitt ihn geschickt mit einem Messer in
halbmondförmige Stückchen vom Kern und steckte lieb lächelnd auch mir 2-3 in
den Mund.
Wir
brachen dann irgendwann wieder auf und ich fuhr Cally wie gewünscht nach
Silver City. Das sind ja nur 10 Meilen, führ hiesige Verhältnisse also quasi
nebenan. Fraglos ist der Teenager schon öfters mit Freunden in die für ihre
Lebenswelt „große“ Kleinstadt gegangen, wo sie eben auf Teenagerart mehr Spaß
haben können, als in ihrem kleinen Kaff.
„Wo soll
ich dich absetzen? Oder magst du mit zu Deli kommen und sie kennenlernen?“
Echt? Das
wär voll Steil.“ Wollte Cally natürlich nur zu gerne ein so „berühmtes“ Top
Model kennenlernen.
Deli war
daheim und begrüßte das nette Mädel natürlich auch ganz lieb und freundlich.
Später am Abend erzählte ich ihr die Geschichte mit dem hübschen Teenager und
sie seufzte sozusagen in weiblicher Solidarität, freute sich auch das ich I
wir der Süßen eine Freude machen konnten und fand meine Handlungsweise ganz
toll…, wobei ihr Blicke auf mich mal wieder für weiche Knie bei mir sorgten.
*lach*
Staubig
und schmutzig von der Geländefahrt im offenen Jeep, ging ich erst mal duschen
und Deli zeigte Cally das Haus und ihr Badezimmer, damit sich das Mädel
ebenfalls frisch machen konnte. Wieder unten und in der Küche, plauderte ich
mit Deli über unseren Tag und half ihr beim zubereiten eines leichten
Abendessen, zu dem wir Cally natürlich auch einluden.
Wir aßen
plaudernd zu Abend. Bei Sonnenuntergang, derzeit hier um 20:11 Uhr, fuhren
wir das Mädel in Delis SUV nach Hause, was ja nur 10 Minuten dauert. Unübersehbar
wäre sie gerne noch geblieben, hätte am liebsten wohl auch bei Deli
übernachtet, was verständlich ist. Aber sie ist ja gerade mal 15, also
könnten wir ihr das nur mit Erlaubnis ihrer Eltern gestatten. Aber Deli
munterte Cally noch etwas auf, indem sie ihr zusagte, auch weiter zu Besuch
vorbei kommen zu dürfen. *smile*
Zurück trafen
wir uns mit Freunden von Deli in der Yesterdays Lounge, 2800 Pinos Altos Rd,
Silver City, NM, einer der ganz wenigen Läden hier, wo du Abend auch länger
ausgehen kannst. Eine offensichtlich sehr streng- konservativ- prüde
Stadtverwaltung hat festgelegt, dass fast alle Lokale in Silver City
spätestens um 21 Uhr schließen; viele hören auch schon deutlich früher auf.
Das treibt vor allem junge Leute natürlich zu Privat Partys, ähnlich der auf
welcher es diesen unerfreulichen Zwischenfall mit Syd, an der Party Scheune
außerhalb gegeben hatte. Scheint übrigens in ganz New Mex so oder ähnlich
geregelt zu sein.
Wir
hatten noch etwas Spaß und gingen gegen 2330 Uhr schlafen…; ja Silver City
ist ein originelles „Wild West“ Städtchen in tollen Landschaften, aber nicht
gerade ein Ort für großstädtische Nachtschwärmer & Vergnügungssüchtige.
Mittwoch, 23. Mai & Donnerstag,
24. Mai 2018
Relativ
früh schlafen gehen, dementsprechend auch früh aufstehen und frische, gute
Gebirgsluft genießen, wir hatten am Morgen knapp 13°, viel Ruhe und
Aussichten auf faszinierende Wild West Landschaften; entspannt ohne Stress
den Tag beginnen…, tja genau deshalb ist Deli ja hier, um sich von ihrem
anstrengenden Modelleben zu erholen. Und mir „altem Knacker“ schadet das
natürlich auch nicht. *grins*
Frisch
geduscht ging ich nach unten, aß ein Stück Obst, rauchte mit einer Tasse Cafe
aus Delis guter, italienischer Espressomaschine ein Zigarettchen und
bereitete dann unser Frühstück vor. Das hatten wir nicht verabredet, aber
wenn sie noch nicht wach ist oder runter kommt, kann selbstverständlich auch
ich Frühstück machen.
Eine
halbe Stunde später war die Schönheit immer noch nicht erscheinen, also beschloss
ich mal nachschauen zu gehen, ob Deli immer noch pennt. Nein tat sie nicht,
sondern lag sozusagen als Sinnbild prachtvoll verlockender Weiblichkeit, in
Jeans Topless lang ausgestreckt neben dem Bett, auf weichem Teppichboden und
blätterte in irgendeinem Mode- oder Kunst- Fotobuch.
„Guten
Morgen leckere Deli…, äh ich meine, lecker Frühstück ist fertig! *breitgrins*
Kommst du?“ Genoss ich mit männlichen Augen den Anblick verlockender
Weiblichkeit.
„Hahaha…
und gleich bringst du mich wieder zum lachen. Ja ich komme.“ Richtete sie
sich ungeniert locker auf und erlaubte mir so einen Blick auf ihren prächtigen
Busen, zog sich ohne Eile ein Oberteil über und kam gleich mit mir hinunter.
Wir
futterten noch munter plaudernd, da klingelte es und die süß verlegene Cally
stand hoffnungsvoll vor der Türe. Na so eine „Überraschung“. Genau das hatte
ich schon „befürchtet“. *schmunzel*
Natürlich
winkte Deli das Mädel locker herein und wir frühstückten zu Dritt zu Ende.
Cally behauptete immer noch ziemlich verlegen, mit ihrer Mutter gesprochen zu
haben und das sie Zeit mit / bei uns verbringen dürfe, wenn wir nichts
dagegen hätten. Deli wollte das gleich akzeptieren und auch ich hätte
selbstverständlich nicht wirklich etwas dagegen. Aber ich hielt es doch für
angebracht, das Deli mal die Mutter anruft und sich das bestätigen lässt.
Schließlich ist das hübsche, nette Mädel noch Minderjährig, ein Teenager mit
Sorgen wegen der hässlichen Scheidung ihrer dämlich- egoistischen Eltern.
Durchaus denkbar, dass sie bewusst schwindelt um diesem unschönen Ehedrama zu
entgehen und sozusagen zu uns zu flüchten.
Auch ohne
so eine unschöne Scheidung der Eltern als psychische Belastung eines lieben,
jungen Girls, hätte so mancher Teenager geschwindelt, um Zeit aus in ihrer
Sicht mit so interessanten, tollen Typen aus der Modelbranche verbringen zu
können. Eine aufregende, völlig andere Welt als das, was sie aus ihrem
kleinen Nest und dörflichem Landleben kennt. Nun die Mutter bestätigte die
Aussage ihrer Tochter und Deli meinte später unter vier Augen zu mir, dass
die doofe Kuh scheinbar sogar froh war, ihre Tochter quasi aus dem Weg zu
haben. *seufz*
Deli fuhr
dann mit Cally in die Stadt, zum Girls Shopping und womit sich Frauen halt so
vergnügen. Ich setzte mich an den Laptop, erledigte den üblichen Routinekram
und arbeitete konzentriert bis kurz nach 12 Uhr durch. Dann rief Deli durch
und wir verabredeten uns zum Mittagessen im guten Sakura Sushi &
Steakhouse, 1740 US-180, Silver City, NM.
Der Laden
ist vermutlich das beste Restaurant von Silver City und Umgebung und könnte
hinsichtlich der köstlichen Speisen, selbst in mondänen Großstädten locker 4
bis 4,5 (Google) Sterne bekommen. Wir schlemmten ausgiebig gemischte
Gerichte, damit die amüsant staunende Cally mehrere Leckereien kosten konnte.
Sie guckte lustig mit großen Augen und kannte bisher offensichtlich nur die
typische, bodenständiger Kleinstadt- Landkost und typische US Burger
Schuppen. *schmunzel*
Aber sie
probierte mutig auch für sie völlig fremd aussehende Speisen und fand so
ziemlich alles ebenso lecker wie wir. Deli und ich passten auf, nicht allzu
viel über die Hübsche zu grinsen, damit sie nicht denkt wir würden uns über
sie lustig machen oder das unerfahrene Country Girl gar auslachen. Aber
natürlich war es doch sehr amüsant, dass so liebe, nette Mädel dabei zu
beobachten, wie sie vorsichtig z. B. Sushi probierte und sich noch
vorsichtiger ein Stückchen in den Mund schob, ganz vorsichtig daran leckte
und den Geschmack prüfte usw. *lach*
Besonders
staunte Cally auch über Delis Geschick, mit Stäbchen zu essen, was auch ich
nicht gerade gut kann. Deli als selbst ehemaliges Kleinstadtgirl, wenn auch
aus einer Gegend mit deutlich mehr Freiheiten, hatte daher besonders viel
Verständnis für das unsichere Mädel und behandelt sie ja sowieso ganz lieb
wie eine jüngere Schwester.
Na
jedenfalls hatten wir Drei diese zwei Tage richtig viel Spaß zusammen und
kamen toll miteinander aus. Den Donnerstag verbrachten wir in einem Blockhaus
in den Bergen, nördlich von Silver. Dieses gehört Freunden von Deli, die dort
einen Doppelgeburtstag mit fast 20 Freunden feierten. Erst deutlich nach
Mitternacht waren wir zurück und gingen sofort pennen; Cally übernachtete
auch bei Deli.
Freitag, 25. Mai 2018
Wir
frühstückten kurz nach 08 Uhr bester Laune, dann machten wir Delis Haus dicht
und den Airstream abfahrbereit. Ich musste zurück zum Elephant Butte Lake, wo
nach Mittag ein Quartett aus Austin, Tx., am ToCM Airport landen wird. Deli
hatte auch Lust auf Badeurlaub am See und wollte daher mitfahren. Cally wäre
natürlich auch sehr gerne mitgekommen, aber das ging nicht und so fuhren wir
über Santa Clara, um sie daheim abzusetzen.
Zum
Abschied flossen ein paar süße Tränchen bei dem lieben, netten Girl, aber wir
munterten sie damit auf, dass wir uns wieder melden, wenn wir zurück nach
Silver kommen. *schmunzel*
Wieder
hatten wir viel New Mexico Sonnenschein, mit nicht vielen Wolken und
Vormittags bereits angenehmen 24°. Quer durch die Sheep Mountains gab es viele, landschaftlich reizvolle Aussichten zu
genießen, aber dieses mal durfte ich beim Fahren und in Pausieren nicht allzu
viel trödeln, damit wir pünktlich zur Ankunft der Austin Truppe Butte
erreichten.
Wir
erreichten wieder das gleiche RV Ressort am Stausee rechtzeitig genug, um
noch in Ruhe den Airstream auf dem Stellplatz einzurichten und ein
erfrischendes Bad im Pool zu nehmen. Hier in den tieferen Luftschichten des
Tales, hatten wir knapp über 30° und die südliche New Mexico Sonne knallte
heiß herunter.
Unterwegs
hatte ich per Whats Up erfahren, dass nur drei Personen aus Austin, mit Neil
in seiner Beech Baron G58ex ankommen würden. Er selbst, Jannah und endlich
wieder „mein“ Nikachen. Bunny ist schon Mittwoch mit dem tollen Fotografen
Henri für ein Bademoden Job & Akt Foto Shooting nach Jamaika geflogen.
Henri war begeistert von Bunny und Jannah, konnte aber nur eine mitnehmen und
brauchte für das professionelle Business Bademoden Shoting auch ein
ausreichend großes Model. das war ja ein richtiger, gut bezahlter Job von
einem Auftraggeber, da durfte er nicht experimentieren.
Also
konnte ich mit dem Jeep zum Airport fahren und brauchte kein größeres
Transportmittel, denn der reicht mit mir als Fahrer ja für Drei. Deli blieb
beim Airstream.
Na das
wurde natürlich eine wahre Umarmungs- / Abknutsch- Orgie zur Begrüßung.
Jannah konnte sich kaum zurückhalten, um von ihrem Erlebnis mit einem so
guten, berühmten Fotografen wie Henri zu erzählen; perfekt gestylt erotisch
zu posieren und wunderschöne Fotos zu produzieren, welche ihr bei ihrer Karriere
fraglos sehr nützlich sein werden.
Aber die
sozusagen Haupt- Knutscherei fand natürlich mit Nikachen statt, während Neil
lächelnd dabei stand und nur dazu kam, mir kurz und kräftig die Hand zu
schütteln. Um erst mal vom heißen Flugplatz fort zu kommen, fuhren wir dann
endlich zum RV Ressort; schräg gegenüber gibt es auch ein kleines Motel /
Hotel, dass mit dem RV Ressort zusammenarbeitet und wo ich für Neil ein
großes Zimmer / kleine Suite geordert hatte. Mit mir und Deli fünf Erwachsene
im Airstream, vier wenn Jannah wieder zu ihrem Onkel Delbert fahren sollte,
wäre es doch nicht so gemütlich. Außerdem legt der reiche Geschäftsmann Neil,
auch gesteigerten Wert auf ausreichend Platz in einer guten Unterkunft.
Deli
erwartete uns lachend am Airstream, wo sich eine weitere Begrüßungsorgie mit
Küsschen & Umarmungen abspielte. Die jungen Frauen beschnupperten sich
locker, stellten fest alle ziemlich ähnlich zu ticken und kamen sofort
prächtig miteinander aus. Neil war sichtlich beeindruckt von der weiblichen
Präsenz und strahlenden Schönheit Delis… und bedauerte jetzt vielleicht doch
ein bisschen, sich eine separate Unterkunft gewünscht zu haben. *lach*
Jannah
wollte dann, lieb wie sie ist, zumindest für Heute auf Morgen zu ihrem
lieben, alten Opa Onkel auf die einsame Ranch fahren, um ihm auch von ihren
Erlebnissen zu berichten und zu schauen, wie es ihm geht. Selbstverständlich
bot ich an sie zu fahren, aber den Girls war mit weiblichem Instinkt völlig
klar, das Nika und ich vor allem möglichst schnell ungestört ins Bettchen
wollten, um uns nach Wochen der Trennung ausführlich zu lieben.
Daher
fuhr Deli Jannah im Jeep und Neil ging sich in Ruhe in seiner Unterkunft
einrichten, so das Nika und ich tatsächlich gleich das gute, sehr bequeme
Bett des Airstream, einem „liebevollen Belastungstest“ unterziehen konnten.
*breitgrins*
„Mmmhhh…
endlich wieder!“ Seufzte Nikachen nach der ersten Liebesrunde lächelnd und
schmuste sich seitlich an.
„Oh ja!“
Küsste ich noch etwas schwer atmend zärtlich auf ihre sich schließenden
Augenlieder und wir schlummerten ein Viertelstündchen.
Dann
starteten wir die zweite Runde und liebten uns ausführlich noch eine Stunde,
wobei hoffentlich der Airstream nicht allzu auffällig schaukelte und Aufsehen
bei den prüden Amis erregte. *grins* Nein natürlich bewegt sich die glänzende
Kiste, auf ihren Niveauregulierungs- Stützen nicht wirklich; aber Nikas
lustvolles Stöhnen wurde teils sehr laut und könnte draußen von jemandem der
vorbei läuft, schon gehört werden. Mit all den sexy- ungenierten Schönheiten
erregen wir ohnehin schon viel Aufsehen und teils gerunzelte Blicke.
Dann
nahmen wird Obst und Erfrischungsdrinks im Küchenteil, während Deli zurück
war und mit Neil an den See gefahren ist, wie mir eine Whats Up Message
mitteilte. Ich sah Nikas Nasenspitze aber auch an, dass sie irgendetwas
beschäftigte, dass wohl nicht so ganz erfreulich ist. Sie hat ja ohnehin ein
sehr offenes „sprechendes Gesicht“, dem man nahezu jede Regung ansehen kann;
selbst wenn man sie nicht so gut durch und durch kennt wie ich.
„Na was
ist Liebes? Rück schon raus damit!“ Lächelte ich daher auffordernd.
„Hihihi…,
das du mich immer gleich so durchschaust.“
„Bei dir
ist das Kinderleicht!“ *schmunzel*
„Ja aber
so wie du, kann das eigentlich nur Mutti.“
„Wie geht
es ihr denn? Gut erholt und wieder voll Gesund?“
„Ja…, so
90%; du weißt ja, sie arbeiten beide immer viel zuviel. 100% gesund sind sie
eigentlich nie.“ Guckte Nika lieb.
„Ja
bedauerlich das sie zu stolz sind, Hilfe von mir, von uns anzunehmen.“ Nahm
ich die Liebe in den Arm und streichelte zärtlich ihre wunderschönen Brüste.
„So sind
sie halt, was willst du da machen?“
„Aber
wenigstens von dir lassen sie sich doch ein bisschen helfen. Hast du
Sehnsucht, Heimweh nach Dnipro Liebes?“
„Ein
bisschen…“ kuschelte sie sich an „…aber auch anderes beschäftigt mich…“
erzählte sie von den diversen Hilfsprojekten, die wir letztes Jahr für
Bedürftige angeschoben oder mit Unterstützt hatten. Das war Nika ja ein
echtes Herzensanliegen gewesen, ausgedrückt in ihrem damaligen Satz: „es gibt einige Hilfsprojekte für Talente
und Begabte, aber was ist eigentlich mit den vielen Armen, die keine
besonderen Talente und Fähigkeiten haben? Wer kümmert sich um die?“ Weshalb
wie uns speziell auf genau diese Klientel konzentriert hatten.
Nun ist
es so, das unsere Hilfsgelder und Projekte zwar weiter laufen und mit Geld
unterstützt werden, aber wenn wir nicht vor Ort sind, nicht kontrollieren,
nicht anschieben und Beziehungen ausnutzen um Schwierigkeiten aus dem Weg zu
räumen… tja dann läuft das natürlich auch nicht so rund, wie es sollte.
Darüber macht sie sich mit ihrem großen, warmen, freundlichen und immer
hilfsbereiten Herz Sorgen und würde sich gerne mehr kümmern.
Unsere
Planung sah im Grunde ja ohnehin so aus, dass Nika bald nach der Hochzeitsreise
und etwas Lehrzeit bei Jenny in Austin, als Dame des Hauses die schöne,
klassizistische Villa in Dnipro als dortiges Zuhause und Gold Club Domizil
bewohnt. Ich wie üblich meine ganzen Reisen mache und ähnlich selten dort
sein kann, wie in Austin. So gesehen ist sie schon länger von Dnipro weg, als
ursprünglich beabsichtigt.
Natürlich
reist Nika auch gerne mal, sieht die Welt usw., aber von Anfang an war klar,
dass sie eine sehr Heimatverbundene, ukrainische Russin ist, die nirgendwo
anders als daheim, wirklich glücklich sein kann. Das sich mein Leben mit den
vielen Reisen kaum ändern kann und wird, weiß und akzeptiert sie genauso selbstverständlich,
wie z. B. die Frau eines Kapitän auf großer Fahrt, der auch immer nur kurze
Zeit Zuhause sein kann. Außerdem habe ich Weltbürger ja viele „Zuhause“ an
vielen Plätzen der Welt. All das hatten wir schon letztes Jahr alles
ausführlich besprochen und Nika wusste genau auf was sie sich einlässt, wenn
sie in unseren polyamor lebenden Kreis eintritt.
Langer Rede,
kurzer Sinn: Nikachen würde so langsam doch sehr gerne wieder in ihre
geliebte Heimat zurückkehren und sich gewissermaßen in meinem Namen um alles
kümmern. Da hinter mir / uns der mächtige Milliardär und Oligarch Vladi
steht, werden sich alle hüten Nikas Gutmütigkeit all zu sehr auszunützen und
im Notfall fliege ich halt auch schnell rüber und kläre irgendwelche
Probleme. Unsere schöne Villa steht ja ebenfalls auf Vladis abgeriegelter,
exklusiver Insel und dort befindet sich genügend qualifiziertes Personal, die
ebenfalls helfen, einspringen und sich kümmern können.
Natürlich
wird mich die absolut bezaubernde, gefühlsbetonte und sehr liebenswerte,
junge Frau vermissen, wenn ich auf meinen langen Reisen unterwegs bin und ich
sie ebenso; aber so ist nun mal das / unser / mein Leben und in diesem ist es
nun mal unmöglich, tagtäglich als verliebtes Paar aneinander zu kleben.
Übrigens,
ich schrieb früher schon mal ausführlich darüber, haben solche
„Fernbeziehungen“ auch bei „normalen“, nicht polyamor lebenden Paaren,
durchaus auch einige beachtliche Vorteile. Egal wie verliebt ein Paar anfangs
auch sein mag, im tagtäglichen Trott einer Ehe / Partnerschaft und engem
zusammenleben, gibt es früher oder später auch viele Frust- Ursachen, welche
eine Beziehung kaputt machen können. Man schaue sich nur die Scheidungsraten
an. Bis auf ganz wenige, seltene Ausnahmen, gehen sich Frau und Mann
irgendwann auch ganz schön auf den Wecker.
In
Beziehungen in welchen sich die Paare nur selten sehen können, meist aus
beruflichen Gründen aber egal weshalb, kann man dagegen die Freuden des
Liebeslebens und sich sehen, viel besser sozusagen „unter Feuer“ halten und
die Liebe immer wieder neu anheizen. Man geht sich kaum auf die Nerven, es
gibt viel weniger Frustmomente, beide haben ihr jeweils mehr oder weniger
befriedigendes, selbstständiges Leben… usw., usf.
Ich kenne
eine Menge Paare die z. B. aus beruflichen Gründen in Fernbeziehungen leben
und nach 10 - 20 Jahren immer noch sehr glücklich verliebt miteinander sind,
während mindestens die Hälfte des „normal“ lebenden Paar- Freundeskreises
längst geschieden ist; nicht selten durch sehr hässliche, hasserfüllte
Scheidungen und der Rest wirkt oft nicht gerade besonders glücklich
miteinander.
Ok genug
davon! Wir einigten uns also darauf, dass Nika bald wieder nach Dnipro, in
ihre so sehr geliebte Heimat zurück kehrt und wir uns dann eben nur noch
relativ selten persönlich treffen. *seufz*
Wir
duschten uns den Liebesschweiß ab und gingen zu Deli & Neil an den
Stausee, wo wir uns bis Sonnenuntergang mit diversen Wassersport- &
Spielen vergnügten. Jannah rief an und teilte mit, dass wir morgen bei
Delbert zum Mittagessen eingeladen sind; er hat auch neue Erkenntnisse in der
Bron Angelegenheit und sie selbst wollte nach dem Essen wieder mit zu uns
kommen, wenn wir nichts dagegen haben. Natürlich hatte niemand etwas dagegen!
*schmunzel*
Geduscht
und umgezogen gingen wir in der Tapas Bar Point Blanc>>>, 820 Cedar
St, Truth or Consequences, NM, lecker Abendessen. Natürlich erreicht der
Laden nicht annährend das Niveau einer Tapas Bar z. B. in Barcelona, aber so
etwa 3,5- 4 Google Sterne kann man ihnen durchaus geben; die Weine waren
sogar richtig gut.
Leider
schließen sie schon um 23 Uhr, die meisten anderen Lokale sogar schon um 20
oder 21 Uhr, wie das in NM offenbar weit verbreiteter Standard ist. Na ja, „Esskultur“
mit ausgehen, sich treffen und plaudern, ist in den USA ja ohnehin so eine
Sache; ich schrieb schon früher darüber. Hierzulande wird das Essen gehen
eher wie ein Business Termin gehandhabt, nicht wie ein soziales Vergnügen.
Hier im
Tal fallen die Temperaturen auch Nachts derzeit nicht unter 20°, bleibt es
also angenehm und wir spazierten noch gemütlich zur Verdauung etwas umher,
was in den USA auch als etwas merkwürdiges Gebaren angesehen wird. Menschen
Nachts zu Fuß nicht im Auto…, dass ist verdächtig; die müssen was illegales
vorhaben! Prompt hielt ein Streifenwagen neben uns an und stellte
misstrauische Fragen. *lach*
Die
strahlende Oberklasse Schönheit in sexy Klamotten von Deli und Nika,
verwirrte den armen Kleinstadtpolizisten noch mehr. Aber an so einem
beliebten Urlaubsort wie hier, haben auch Hinterwäldler Bullen
selbstverständlich einige Erfahrung darin, selbstbewusst „Reiche“ Leute zu
erkennen, die man nicht so behandeln darf, wie z. B. irgendeinen armseligen
Junkie. *schmunzel*
Aber auch
nicht falsch verstehen und aufgepasst! Mit US Streifenpolizisten ist auch
nicht zu spaßen! Man sollte keinesfalls unverschämt frech werden oder deren
Anordnungen missachten. Das könnte sonst sehr schnell auch ziemlich übel für
einen ausgehen, im schlimmsten Fall sogar dein Leben kosten. Im schießwütigen
Amerika sitzen die Waffen stets verdammt locker und Polizisten die
„Verdächtige“ erschießen kommen meist auch ungeschoren davon. Kein Spaß!
Samstag, 26. Mai 2018
Nach dem
Frühstück gingen die Girls an den Strand, um im Stausee zu plantschen und
sich zu sonnen. Neil und ich setzten uns zusammen, um einige geschäftliche
Angelegenheiten zu besprechen.
Inzwischen
hat der erfolgreiche Multimillionär und begeisterte Hobbypilot, seine
Planungen hinsichtlich des Aufbaus eine Business- VIP Charter Flugzeugflotte
abgeschlossen und beabsichtigt die baldige Gründung einer Firma. In diese
werden seine drei eigenen, kleinen Flugzeuge eingestellt und Investitionen in
mind. drei weitere, größere Flugzeuge sind geplant; das ganze natürlich nicht
in Konkurrenz zur Gold Club Flotte, sondern als kooperierende Ergänzung.
Ich kenne
Neil inzwischen ja ziemlich gut und betreibe andere Geschäfte mit ihm, weiß
daher dass er ein wirklich guter, seriös arbeitender, zuverlässiger Geschäftsmann
ist. Daher erwäge ich mich daran auch, im eher kleinen Rahmen zu beteiligen.
So ein
Projekt erfordert natürlich viele Millionen Investitionskapital, was auch
Neil nicht alleine stemmen kann und als guter Geschäftsmann vermeidet er
Bankkredite so weit als möglich, respektive geht damit sehr vorsichtig um.
Vladi und noch einige Geschäftsfreunde wollen / werden sich ebenfalls
beteiligen und wenn wir auf diese Art die neue Firma mit ausreichend Kapital
versorgen, werden Kredite vielleicht sogar völlig unnötig.
Wir
gingen dann auch zu den Girls am Stausee und bei gut 30° erstmal im
erfrischenden Nass schwimmen & plantschen. Dann wurde es Zeit zu Delbert
zu fahren, also schnell abduschen und umziehen, in den Jeep springen und los
gings. Schon beim aussteigen vor seinem abgelegenen Ranchhaus, wehten uns
köstliche Dürfte aus Esmeraldas Küche in die Nase und diese ließen einem das
Wasser im Mund zusammen laufen. *yummy*
Bei über
30° und viel Sandstaub aufwirbelndem Wind von rund 40 km/h aus SzW, speisten
wir nach der Begrüßung in der großen, klimatisierten Wohnküche und nicht auf
der Veranda. Erst plauderten wir Allgemein und machten sich sozusagen auch
die Delbert noch unbekannten Deli, Nika und Neil bekannt.
Bald kam
jedoch das Bronislaw / Ice Bron Welsh Thema zur Sprache, denn Onkel Del hatte
eine interessante Sache entdeckt. Und zwar das Tagebuch einer Farmerfrau, aus
der Zeit von 1919 bis 22, in welchem ab Januar `22 immer häufiger ein Bron,
BW oder einfach nur Ice erwähnt wurde. Und zwar auf Deutsch, aus dem winzigen
Nest Hanover, NM, das wohl von deutschen Auswanderern gegründet wurde und
nicht weit entfernt östlich von Silver City liegt.
Sehr
interessant! Ich warf einen Blick hinein, aber diese vergilbten Seiten in
schwierigem, handschriftlichem und altmodischem Deutsch zu lesen, wird sehr
viel Konzentration erfordern. Teilweise sind die Seiten auch nahezu
unleserlich verschmiert oder in schlechter, stark verblasster Tinte
geschrieben; dafür werde ich vermutlich mindestens einen ganzen Tag benötigen.
Aber es
ist auf jeden Fall eine gute Spur, die auch zu den in Silver und Santa Clara
ermittelten Ergebnissen passt, dass Bron sich dort im Winter `21-`22 als
Wachmann verdingt hatte; Hanover liegt nur rund 7 km von Silver entfernt.
Außerdem könnte dort wo es ein altes Tagebuch gab, in Kellern oder Dachböden
auch weitere, alte Tagebücher und / oder Informationen geben, falls diese
Familie noch immer dort lebt.
Jannah
war regelrecht Feuer und Flamme danach zu suchen und wollte unbedingt mit uns
fahren, wenn ich Deli nach Silver zurück bringe. Irgendwie identifiziert sie
sich regelrecht mit der Suche von Karina und Milan, oder hat gefühlsmäßig
sehr viel Verständnis für die Jugendlichen, was ja auch zu ihrem guten Herz
passt. Nika rief gleich mal in New York an und plauderte mit den Lieben, was
natürlich Karina gleich wieder in heftige Aufregung versetzte. *schmunzel*
Damit
Delbert zu seiner gewohnten Nachmittagsruhe & Schläfchen kommt,
verabschiedeten wir uns bald und Jannah fuhr gleich mit uns; die Kleine quetschte
sich zwischen Deli und Nika auf den Rücksitz und während der Fahrt kicher-
und lachten die Frauen wie junge Teenager heftig miteinander. Neil und ich
auf den Vordersitzen, schalteten unsere Ohren auf männliche Art auf Durchzug
und versuchten quasi ein eigenes Gespräch zu führen; keine Chance! *grins*
Nachdem
Jannah schnell ihren Kram im Airtsream abgeladen hatte, besuchten wir einen
hübschen Mini Golf Platz südlich von Butte und hatten einen Mordsspaß. Deli
und vor allem Neil erwiesen sich als große Talente. Neil ist auch ein echter
Golfspieler mit niedrigem Handycap, wie so viele in Amerika, wo Golfen vor
allem in den höheren Gesellschaftsschichten schon nahezu ein Pflichtfach ist.
Jannah
spielte auch gar nicht mal schlecht, während Nika und ich furchtbar schlecht
waren. Golf reizte mich noch nie wirklich und Minigolf spielte ich zuletzt
vor einer kleinen Ewigkeit aus Spaß. Aber wir hatten alle eine Menge Fun und
die bezaubernd schönen, in der Hitze wieder mal ziemlich offenherzig sexy
gekleideten Frauen, waren einfach herzerwärmend lustig drauf und „trösteten“
mich mit gemeinen Sticheleien. *lach*
Überraschend
zog eine dichte, tief hängende, graue Wolkendecke auf und gab es einige,
starke Windböen, wie kurz vor einem heftigen Gewitter. Das hätte der
ausgetrockneten Steppenlandschaft sicherlich gut getan, aber es fielen hier
bei uns nur ganz wenige Tropfen.
Danach
zogen sich Nika und ich zu unserer geliebten Schmuse- Siesta zurück und
liebten uns, während sich die anderen Drei mit irgendetwas anderem
vergnügten. Abendessen nahmen wir alle zusammen im " Smokin’ Turtle Restaurant and Bar"
Turtleback Rd, Truth or Consequences, NM, dass leider schon um 21 Uhr
schließt. Danach saßen wir noch gemütlich am Airstream zusammen, plauderten
und gingen schon gegen 23 Uhr schlafen.
Sonntag, 27. Mai 2018
Ich war
gerade mit duschen fertig, als ich von draußen die typischen, lachenden
Stimmen in dem Tonfall hörte, in welchem Erwachsene gerne mit Babys oder
süßen Tieren sprechen.“
„Oh
Süßer, magst du rauskommen und mit uns spielen? Ein lecker Fresschen haben?
Hallo Nachbar, dürfen wir den süßen Hund ein bisschen füttern oder mit ihm
spielen?“ Plapperten die „Girls“ durcheinander und eine freundliche, sonore
Männerstimme mittleren Alters gestattete es ihnen.
Ich ging
nachschauen und sah das auf dem Stellplatz links von unserem, wohl gerade
erst ein mittelgroßer Trailer angekommen war, wovon ich in der Dusche nichts
mitbekommen hatte. Aus einem aufgeklappten Seitenfenster guckte Neugierig ein
sehr süßer Zwergpinscher, der die Frauen so in entzücken versetzt hatte.
Keine Ahnung was das für eine Hunderasse ist; so was konnte ich mir noch nie
merken, weil es mir im Grunde auch völlig egal ist, welcher Rasse so ein
süßer, lieber Hund angehört. *schmunzel*
Wir luden
den momentan alleine reisenden Mark ein, mit uns zu frühstücken und
schnabulierten erst mal ordentlich. Vor allem ich hatte einen Mordhunger, da
Nika mich in der Nacht noch zu schweißtreibender Schwerstarbeit im Bett
gezwungen hatte. *breitgrins*
Das sehr
süße Hundchen scharwänzelte um uns herum oder wurde auf dem Schoss der Mädels
mit Streicheleinheiten und lecker Häppchen verwöhnt. Bei Markt löste das
Angesichts von so viel liebreizend- weiblicher und locker sexy bezaubernder
Schönheit, die typischen Männerblicke aus, wenn Kerle sich wünschen selbst
der Hund zu sein; sehr verständlich! (aus Männersicht) *lach*
Der
„arme“ Mark bekam bald noch mehr zu glotzen, denn die Girls gingen mit ihm an
den Strand. Neil traf sich mit seinem hiesigen Geschäftspartner zu einer Art
Business Golfturnier, auf dem
Golfplatz südlich von uns und ich setzte mich zunächst wieder an den
Laptop. Am heutigen Sonntag war nicht viel zu erledigen und so war ich schon
nach rund 40 Minuten damit fertig.
Als
nächstes schnappte ich mir das Tagebuch der deutschstämmigen Farmerin und
versuchte mich zunächst ein bisschen einzulesen. So bekommst du ein gewisses
Gefühl für ihre Handschrift, wie sie diverse Worte schrieb und was sie in dem
altdeutschen Sprachgebrauch damit ausdrücken wollte… dachte ich. Aber das
erforderte sehr viel Konzentration, verursachte mir bald Kopfschmerzen und
brachte mich nicht wirklich weiter.
Viele
Frauen haben ja eine schöne Schrift und zur damaligen Zeit dürfte auch noch
die Schönschrift gelehrt worden sein; aber diese Farmerin hier hatte eine
unschöne, schwer zu entziffernde Klaue; dass dann auch noch in altmodischem
Sprachgebrauch, auf teils stark vergilbten, verblassten oder verschmierten
Seiten…, nach zwei Stunden gab ich auf. Da muss ein Fachmann / Frau ran, die
sich mit so etwas auskennen. Ich werde also Claire in Austin oder Gigi in
Mannheim oder beide damit beauftragen, jemand passenden zu finden und mir
dann eine fraglos nicht billige Expertise erstellen lassen. *seufz*
Neil wird
noch bis nach Mittag mit seinem Geschäftspartner auf dem Golfplatz und einem
Business Lunch beschäftigt sein. Nach noch stärkerer Bewölkung ohne Regen in
der Nacht, knallte seit dem Morgen wieder die südliche Neu Mexiko Sonne
herunter und hatten wir um die 30°. Ein Sonnenhut auf dem Kopf, Shirt, Shorts
und Sandalen empfindet man schon als zu warm. Also auf zu den Frauen und sich
in den herrlich kühlen Fluten des Stausees erfrischen!
Spätnachmittags
stieß auch Neil wieder zu uns und wir vergnügten uns den ganzen restlichen
Tag auf typische Strandurlauber Art. Wir mieteten auch noch Paddel- und für
zwei Stunden ein Motorboot, mit dem wir auf dem See herum düsten, Spaß hatten
und weit genug weg von prüden Ami Beobachtern, Nacktbaden konnten.
Der
supersüßen Benny, übrigens ein Yorkshire Terrier, spielte glücklich mit den
Girls, die fast genauso glücklich mit ihm spielten. Und seinen Besitzer, der
"arme" Mark konnte sein Glück kaum fassen und wusste gar nicht,
welche der Model Schönheiten er mit großen Augen mehr anstarren sollte. Ich
fürchtete, dass ihm noch die Augen aus dem Kopf fallen. *lach*
Abendessen
nahmen wir in der Ivory Tusk Tavern & Restaurant neben dem RV Platz, wo
wir schon mal futtern waren. Das war vor allem praktisch für Neil, der
Morgenfrüh zurück nach Austin fliegen will / muss, denn der Laden liegt im
gleichen Gebäude wie sein€ Hotel „Premium
King“>>> Suite / Zimmer. Das hübsche Elephant Butte Inn &
Spa>>>, 401 NM-195, Elephant Butte, NM, ist übrigens eine
empfehlenswerte Unterkunft, falls jemand mal Lust haben sollte am Butte Lake
zu urlauben.
Sauber,
gepflegt, schöner, kleiner Pool & Spa Bereich, gemütlich, nicht
überteuert, direkt neben dem Elephant Butte Lake State Park und nur gut einen
Kilometer vom großen Stausee entfernt. Wie Neil berichtete, mit freundlich-
kompetentem Personal und das er sich auch als verwöhnter Multimillionär
durchaus wohl fühlte.
Montag, 28. Mai 2018
Wir
standen schon vor Sonnenaufgang auf, frühstückten und ich brachte Nika &
Neil zum Airport. Er will / muss zu Mittag wieder in seinem Büro in Austin
sitzen, wo wichtige Geschäfte auf ihn warten. So umtriebige, erfolgreiche
Selfmade Geschäftsmänner von Anfang 40 wie er, leben im Grunde für ihr
Business und fühlen sich fast schon unwohl, wenn sie mal drei Tage keine
Deals machen können. *schmunzel*
Zurück
lief mir zunächst Jannah, in diesem supersexy- schwarzen Bikini mit
Glitzersteinen, auf dem Weg zum Pool vor die Füße, der ihr so toll steht.
„Meine
Güte Jannah, was für ein erfreulicher Anblick!“ *grins*
„Ha! Oller
Charmeur du…haha.“
„Umwerfend,
einfach umwerfend!“
„Hahaha,
dann fall nicht um; der Boden ist hart!“ Lachte die supersympathische,
supernette junge Frau amüsiert und auch weiblich erfreut.
„Ich
halte mich mit Müh und Not noch gerade so auf den Füßen…haha“ lachte ich mit.
„Wo ist Deli…?“
„Hat sich
noch mal müde hingelegt.“
„Eine
ausgezeichnete Idee…, ich glaube ich folge diesem Beispiel. “ Gähnte ich und
machte das auch. Nika und ich hatten uns zum Abschied natürlich noch
ausführlich geliebt und auch länger darüber unterhalten, ob sie wirklich
gleich mit Neil nach Austin und weiter in die Ukraine fliegen soll. Wir
entschieden uns schließlich dafür.
Heute ist
Memorial Day, also ein Feiertag, aber das spielte für uns ja keine
wesentliche Rolle. Kurz vor 09 Uhr weckten mich die hungrigen Girls und ich
rappelte mich hoch. Am frühen Morgen hatten wir nur eine Kleinigkeit gegessen
und futterten jetzt noch mal kräftig; also vor allem ich, die Frauen nahmen
heute mal nur ein leichtes „Model Frühstück“ mit Obst, Müsli und Joghurt,
sowie nur einen kleinen Happen Brot mit geräuchertem Makrelenfilet. Das Meiste
davon verputzte ich.
Danach
lecker Cafe Crema und ein Zigarettchen; zufrieden lehnte ich mich zurück und
legte die Füße hoch und wir plauderten darüber, ob wir erst direkt nach
Hanover oder nach Silver zu Delis schönem Haus fahren wollen. Da die Fahrt unter
2 Stunden dauert und wir genügend Zeit hatten, entschieden wir uns zunächst
Hanover und die Adresse der damaligen Tagebuchschreiberin anzuschauen. Gut
möglich das die Familie dort immer noch wohnt oder irgendein Nachbar weiß,
wohin sie verzogen sind; schauen wir mal…; Rechnung im RV Office bezahlen,
Airstream abfahrbereit machen und Jeep anhängen und gegen 1045 Uhr rollten
wir vom Platz; los gings.
Unterwegs
wieder quer durch die reizvollen Berglandschaften, erreichten uns mehrere
Anrufe. Eine Freundin von Jannah aus ihrer Heimat, Nika aus Austin, wo sie
gut angekommen war und vor dem Weiter- Linienflug noch 2-3 Tage bleiben wird.
Gigi aus Mannheim mit einigen geschäftlichen Dingen, sowie einer lustigen
Erzählung über ihre kurze Demonstrationsreise nach Berlin, wo sie mit Masha
an der Anti AfD Demo teilgenommen hat. Gigi kann toll mit viel Ironie und /
oder Sarkasmus erzählen und ich amüsierte mich sehr über ihre Geschichte,
sowie einige der Fotos, die sie über Whats Up schickte. Scheint eine ziemlich
lächerliche „Großdemonstration“ mit wenigen tausend Trotteln, der immer
weiter in den rechten Sumpf abrutschenden, selbsternannten „Alternative“
gewesen zu sein. Auf der Gegendemo dagegen mind. 30.000 Leute mit viel Party
Spaß. *schmunzel*
Weniger
amüsant- erfreulich war dagegen der Anruf, den Deli von ihrer Agentur aus LA
erhielt. Sie hätte ja gerne mindestens noch ein - zwei Wochen Erholungsurlaub
vom Model Stress gehabt; aber ein zu wichtiges Job Angebot, als dass sie es
hätte ablehnen können erforderte, dass sie noch heute rüber fliegt. Also
änderten wir geschwind unsere Planung, während sie seufzend schon mal Online
nach passenden Flügen schaute.
Deli
schlug uns vor, einfach ihr Haus als Unterkunft zu nutzen; doch da weder ganz
klar war wann sie wiederkommen kann, noch wie lange wir überhaupt in der
Gegend sind, lehnte ich dankend ab. Ich meine, wozu hast du ein tolles
Wohnmobil dabei, wenn du es nicht auch richtig benutzt?
Eine
schnelle Recherche und ein Anruf bei der originellen, sehr gut bewerteten Rose Valley RV Ranch>>>, 2040
Memory Ln, Silver City, NM, am östlichen Stadtrand von Silver, sicherte uns
einen hübschen Stellplatz. Um nicht mit dem langen Airstream plus Jeep durch
einen Teil der Stadt kutschieren zu müssen, steuerte ich zuerst diesen Platz
an und fuhr Deli dann mit dem Jeep zum nicht weit entfernten Haus weiter.
Deli
schmiss sich erst mal seufzend auf ihr Bett, um noch ein kleines Vorrats-
Nickerchen zu machen. Später wird sie vom kleinen Regionalflughafen ein Air
Taxi nach El Paso nehmen und dort in eine Linienmaschine nach LA umsteigen;
für ein erfolgreiches Top Model gewohnte Reise Routine. Wir verabschiedeten
uns und sie hoffte für eine weitere Auszeit, sich noch mal mit mir / uns
treffen zu können. Ansonsten sind wir inzwischen längst Freunde geworden und
werden auf jeden Fall Kontakt halten, so unverbindlich wie das bei „Global
Citicens“ unserer Art nun mal ist.
Jannah
hatte inzwischen um unseren Stellplatz auf der originellen Wohnwagen Ranch,
den üblichen Kram aufgebaut, die Sonnenschutz Rollos ausgerollt, Klapptisch-
und Stühle hingestellt usw., usf. Was man halt auf so einem Stellplatz so
braucht, um sich einigermaßen gemütlich einzurichten. Sogar etwas Wäsche hat
sich schon in eine Waschmaschine des gut ausgestatteten „Campingplatzes“
gebracht und war gerade dabei, einen Imbiss vorzubereiten, da wir das
Mittagessen hatten ausfallen lassen.
„Hey du
fleißiges Lieschen, jetzt mach mal langsam und entspann dich!“ Lächelte ich
die liebe, junge Frau leicht amüsiert an.
„Ha! Aber
jetzt muss ich doch alle Hausfrauenpflichten übernehmen…hahaha.“ Lachte
Jannah bezaubernd süß- frech.
„Alle? OK
dann zieh dich schon mal aus und leg dich nackt ins Bett…“ grinste ich in
total trockenem Tonfall so unbeteiligt, als würde ich übers Wetter oder so
was reden. *lach*
„Ha
DUUuuu… hahaha…, du Sklaventreiber!“ Prustete sie sehr amüsiert ihr
mitreißendes, melodisches Lachen und wir lachten beide wie dämliche Teenager
über noch dämlichere Witze, funkelten uns mit Blicken an… und verstanden uns
einfach prächtig in viel gegenseitiger Sympathie.
Der Platz
liegt übrigens, wie Silver City, auf rund 1.800 m Höhe, also dürfte es nachts
auch frisch werden. Aktuell hatten wir wieder die typische, heiß herunter
knallende New Mexico Sonne und etwa 26-27°. Inzwischen schon nach 16 Uhr,
gönnten wir uns einen herrlichen frischen Imbiss mit viel Obst und etwas
restlichen Kuchen von gestern, so eine Art Quarkplunder. Für mich auch noch
etwas fettige, spanische Salami auf lecker Bauernbrot, mit Radieschen ,
Oliven und milden Peperoni. Wie ich da so glücklich strahlend lecker
schlemmte, konnte Jannah auch nicht widerstehen und genoss ebenfalls ein
bisschen von der sehr leckeren, luftgetrockneten Salami, auf dunklem Brot mit
dickem Butteraufstrich.
Ansonsten
machten wir heute nicht mehr viel, faulenzten am Mobilehome und ich arbeitete
am Laptop. Jannah ging wegen dem Erhalt ihrer Model Figur, auch noch einige
Kilometer joggen. Am Abend schauten wir einen alten, aber guten Film von DVD
im Airstream; „Gorky Park“ ist immer noch spannend gut verfilmt und irgendwie
auch faszinierend, obwohl ich ihn bestimmt schon ein halbes Dutzend male
gesehen habe. Jannah sah ihn zum zweiten Mal und war typisch Frau, natürlich
vor allem wegen des traurigen Endes der Liebesgeschichte zwischen Irina und
Arkadi betrübt. *schmunzel*
„Ooooch…
so traurig *snüf…“ sniefte die Süße und kuschelte sich ebenfalls ganz typisch
weiblich, in meinen linken Art.
„Ach
was…“ streichelte ich ihr über die seidigen Haare und das hübsche Gesicht,
drückte die Liebe und spürte natürlich auch sehr deutlich ihre voll
aufgeblühte Weiblichkeit.
Trotzdem
bestimmt ein lustiger Anblick, denn auch so im ausgestreckten sitzen, wirkte
sie immer noch mind. 20 cm kleiner; insgesamt sie sie mit ihren knapp 150 cm,
ja fast einen halben Meter, knapp 40 cm, kleiner als ich Bär. Aber Jannah ist
kein „kleines Mädchen“, sondern eine reizvolle, voll aufgeblühte junge Frau,
was sowohl sie wie auch ich genau wussten und spürten.
Außerdem
mögen wir uns ja unübersehbar sehr und sind gewissermaßen ohnehin schon vom
ersten Tag des Kennenlernens an, gewisse Funken zwischen uns geflogen. In
meinen Shorts rührte sich der freche Kleine ein bisschen. *grins*
Dienstag, 29. Mai 2018
Auf dem
Weg nach Hanover, erinnerte ich mich an unser Versprechen, sich wieder bei
der netten Cally zu melden, wenn wir noch mal in die Gegend kommen. Also
fuhren wir bei ihr vorbei, trafen sie auch an und das junge Teen Girl freute
sich sehr darüber, auch wenn alterstypisch versuchte auf cool zu machen.
*schmunzel*
Dann
fuhren wir zur Adresse der Tagebusch schreibenden, deutschstämmigen Farmerin
aus den 1920er Jahren und trafen dort tatsächlich noch Familienmitglieder an.
zunächst etwas skeptisch, misstrauisch und vorsichtig zurückhaltend begrüßt,
lockerte sich die Stimmung aber schnell und wurden wir mit ländlicher
Gastfreundschaft verwöhnt.
Bei Cafe
und selbstgebackenen Keksen erzählte ich ausführlich die Geschichte von
Karina, Milan und deren Suche nach ihrem Verwandten Bronislaw / Ice Bron. Das
berührte auch die sympathischen Leute und schließlich erlaubten sie uns
sogar, ihren Abstell- Dachboden, den Keller und eine Scheune mit altem Kram
von damals zu durchsuchen.
Damit
ging der ganze Dienstag drauf, wurden wir auch zum Mittagessen eingeladen und
fanden wir ziemlich verschmutzt und eingestaubt, schließlich tatsächlich noch
zwei weitere Tagebücher aus der Zeit von 1918 bis 1925. Ich zeigte den Leuten
das Eine, welches wir schon haben und erklärte, dass ich mit ihrer Erlaubnis
gerne alle Drei, zu einer sachverständigen Untersuchung schicken wollte.
Sie
hatten nichts dagegen, wünschten sich über die Ergebnisse informiert zu
werden und mit dem Versprechen, dass ich mich wieder melden werde,
verabschiedeten wir uns herzlich. Cally wieder daheim absetzen, lange den
Dreck abduschen, Abendessen am Airstream, plaudern und ausruhen…, dann gingen
wir schon gegen 2230 Uhr schlafen, nachdem ich noch am Laptop ein bisschen
gearbeitet hatte. Die RV Ranch hat gute Wlan Anbindung mit ordentlichem
Datenvolumen. Sind viele Gäste auf dem Platz, welche auch Wlan nutzen, kann
es natürlich manchmal auch etwas eng werden.
Mittwoch, 30. Mai 2018
Schon um
08 Uhr hatten wir 22° und wieder sehr kräftig vom blauen Himmel herunter brennende
Sonne. Nach kräftigem Frühstück, half man uns freundlich im RV Office, um die
drei Tagebücher in einem Paket versandfertig zu machen und da ohnehin jemand
gleich zur Post wollte, mussten wir noch nicht mal selbst hinfahren.
Claire in
Austin, hat inzwischen eine kompetente Professorin an der dortigen Uni
gefunden, welche speziell Germanistik, Schriftgebrauch usw. kompetent
untersuchen kann und auch dazu bereit ist, sich für ein kleines Entgelt die
Zeit dafür zu nehmen. Mal schauen was diese aus den alten, schwer leserlichen
Texten alles herausfindet.
Dann
shootete ich ein bisschen mit der süßen Jannah, wegen der vielen, prüde
verklemmt- konservativen Amis auf dem Platz, leider nur im geschlossenen,
sichtgeschützten Raum. Wir überlegten gerade deshalb in die abgelegene Natur
zu fahren, wo wir ungestört shooten können, da rief Cally an. Sie sei auf dem
Weg nach Silver, ob sie bei uns vorbeikommen dürfe? Natürlich brachten wir es
nicht übers Herz, dass liebe, nette Teen Girl abzuweisen. *seufz*
Ich
machte uns frischen Cafe Crema und Jannah schnitt Mandarinen- Quark-
Käsekuchen auf; ich rauchte draußen noch eine, dann warteten wir im Airstream
auf das Mädel.
„Lass uns
doch ne schöne Jeep Tour in die Berge machen; oder hast du heute sonst noch
irgendwas zu erledigen?“
„Können
wir machen Jannah; pack einen guten Imbiss und Getränke in die große
Kühltasche.“ Lächelte ich und konnte einfach nicht widerstehen, musste der
bezaubernden, jungen Frau zärtlich auf die Pobacken patschen.
„Ha!“
Funkelte sie mich mit ihren warmen, braunen Augen amüsiert an. „Klar; nur
kaltes Essen oder? Mach ich…“ wackelte sie noch extra provokant frech mit
ihrem knackigen Hinterteil.
„Mittagsvorhersage
bis zu 30°, je nachdem ob höher oder tiefer gelegen; ja nur kaltes Essen,
viel Obst usw.“
Es
klopfte an der Außentüre und Jannah lief schnell kichernd nach hinten, um
sich etwas überzuziehen. Es war noch nicht die erwartete Cally, sondern
Stellplatznachbarn die fragten, ob ich eine gute Rohrzange dabei hätte? Ihre
war ihnen gerade kaputt gegangen. Also ging ich mit hinaus und zum Werkzeug-
Stauraum des Airstream, worin sich natürlich eine solche Zange befand. So
eine Rohrzange brauchst du öfters, zum Beispiel beim anschließen / abklemmen
von Versorgungsleitungen.
Dann kam
auch schon Cally angelaufen, lächelte schüchtern- lieb und wurde von der
inzwischen angekleideten Jannah zu Cafe & Kuchen eingeladen.
„Oh
danke, so lieb… und hmmm, voll lecker.“ Freute sich die Süße und langte
kräftig zu. Kennengelernt habe ich ihre Eltern bisher immer noch nicht
wirklich, nur mal kurz gesehen und gegrüßt; aber es scheinen echt dämliche
Eltern zu sein, die während ihrer hässlichen Hass- Scheidung noch nicht mal
dafür sorgen, dass Cally auch ordentlich zu Essen bekommt usw. Die Mutter
scheint eine ziemlich oberflächliche, sehr attraktive und vor allem an ihrem
Aussehen und ihrer Wirkung auf Männer interessierte Tussi zu sein. Der Vater
wirkt auch alles andere als vertrauenerweckend, scheint viel zu saufen und
vielleicht auch Drogen zu nehmen, sieht nach klassischem „alle anderen sind an meinem Elend schuld, nur ich selbst nicht!“ Verlierertyp
& Idiot aus. *seufz*
Ich
schaute noch kurz nach Mails & Messages auf Smart Phone und Laptop, dann
düsten wir mit dem tollen Jeep zu dritt los, in die faszinierenden Wild West
Landschaften. Nördlich in Richtung Eighty Mountain, erst über Straßen und
staubige Pisten, dann auch auf richtigen Gelände- Outdoor Fun Strecken, wobei
ich natürlich darauf achte, nicht unnötig Natur oder Pfalzen zu zerstören.
Leider nehmen viele Amis nicht so viel Rücksicht auf die Natur und sind teils
sehr rücksichtslos unterwegs.
Die Girls
kreischten und lachten begeistert auf schwierigen Streckenabschnitten und
Jannah stichelte gerne, dass ich dort bestimmt nicht durch komme, bald
stecken bleibe und lobte mich dann lachend, wenn ich es doch schaffte. Süßer
Frechdachs trifft ihre liebe Persönlichkeit eigentlich nicht wirklich, aber
wie alle jungen Frauen, provoziert sie auf lieb- nette Art gerne auch mal ein
bisschen die „Herren der Schöpfung“. Insbesondere wenn sie weiß, dass jemand
wie ich selbstverständlich kein gleich eingeschnappter Möchtegerne- Macho
ist, sondern herzlich gerne über ihre kleinen Frechheiten lacht und sich
dabei genauso amüsiert, wie sie selbst. *schmunzel*
Cally
traut sich das schüchtern nicht, kichert und lacht aber herzerfrischend gerne
mit Jannah und über deren Frechheiten. Lustigerweise guckt sie dabei meist
sozusagen vorsichtig fragend in meine Richtung, als wolle sie sich schon
vorsorglich für ihr kichern entschuldigen, was wiederum Jannah und mich zum
lachen bringt. Oh ja, wir Drei hatten viel Spaß miteinander.
Irgendwo
im nirgendwo pausierten wir zu Mittag im Schatten von Bäumen; nicht weit
entfernt hatten halbwilde Kühe die gleiche Idee in der vom Himmel brennenden
Mittagsonne und ruhten unter schatten spendenden, überhängenden und dich
belaubten Ästen. Wegen unserer Ankunft beäugte uns einige Zeit misstrauisch-
vorsichtig die Anführer Kuh, stellte dann fest das wir ungefährliche
Zweibeiner sind und legte sich wieder zu ihren Kolleginnen.
Ich hatte
dennoch auch ein wachsames Auge auf die Viecher, denn die sind nicht zu
vergleichen mit braven Weidekühen in Europa. Klar sind es an sich harmlose
Pflanzenfresser, aber eben halbwilde, die den Großteil ihres Lebens
selbstständig in freier Natur verbringen. Und sollten Kälber in der Nähe
sein, können solche Kühe durch ihre Mutterinstinkte auch ganz schön
angriffslustig- aggressiv werden, wenn sie ihren Nachwuchs für gefährdet
halten. Wenn so ein paar hundert Kilo Brocken auf dich los stürmt oder dich
gar über den Haufen rennt, ist es wahrlich kein Spaß mehr, kann dich stark
verletzen oder gar töten.
Aber es
gab keinerlei Probleme und wir stärkten uns ungestört mit
Frikadellenbrötchen, Peperoni, gefüllten Oliven & Weinblättern, Rispen
Tomaten, viel Obst und schon ziemlich weich gewordenem Speiseeis. Wieder
merkte man Cally deutlich an, auch wenn sie es natürlich cool zu verbergen
suchte, wie gerne sie mit Appetit die leckeren Sachen futterte und dabei z.
B. über so was wie ihr völlig unbekannte Happen wie die gefüllten Weinblätter
staunte.
Ich
sprach das Essen Thema nicht weiter an, sie war / ist ja auch nicht direkt
unterernährt oder so was, denn das wäre ihr eindeutig sehr peinlich gewesen.
Hungern tut sie gewiss nicht, aber ob sie regelmäßig gute, gesunde Nahrung
bekommt, wie es gerade junge Menschen besonders brauchen, wage ich doch stark
zu bezweifeln. *seufz*
Die
energiegeladenen Girls spielte ein bisschen Tennis / Ballspiele, aber ich
bestand auf mein naturgegebenes „alter Knacker“ Recht und machte ein Siesta
Nickerchen im Schatten. Später stylte sich Jannah geschickt und schnell als
„wilde Schönheit“ und posierte mir in einem dünnen Leinenhemd als weibliche
Versuchung. Mit ihrem großen Model Talent macht sie das immer fantastisch;
eine wahre Freude für jeden Fotografen, mit ihr zu shooten.
Cally
schaute fasziniert zu und aus Rücksicht auf das junge Landmädchen,
verzichteten wir natürlich auf Akt Fotos. Dann fuhren wir weiter durch die
reizvollen Landschaften, stoppten wo wir Lust hatten, es besonders
interessante Aussichten gab oder es uns halt einfach so gefiel.
Spätnachmittags
machten wir noch ein kleines Picknick mit den Resten aus der Kühltasche und
auch die Mädels machten Siesta; Jannah schlummerte anscheinend richtig tief
ein, Cally schien ebenfalls ein kleines Nickerchen zu machen. Ich schlich
mich leise zum Jeep und nahm den Klappspaten mit, um dem dringenden Bedürfnis
einer Notdurft nachzukommen, um auf gut deutsch gesagt, in ein schnell
gegrabenes Loch zu kacken. *grins*
Dabei
rauchte und paffte ich heftig Rauchwolken um mich herum, um mir die auf
Fäkaliengerüche sofort aufmerksam werdenden Insekten möglichst vom Leib und
empfindlichen Körperstellen fern zu halten; aber natürlich erwischten mich
trotzdem einige Biester. *ggrrrr*
Gerade
war ich fertig, da raschelte es nicht weit entfernt im Gebüsch und ich
hoffte, dass nicht womöglich noch ein richtig gefährliches Wildtier auf den
eben erst zugeschütteten Gestank aufmerksam geworden ist. Was für menschliche
Nasen schon stinkt, kann für viel empfindlichere Tiernasen aus großer
Entfernung als unwiderstehlich verlockender Geruch wahr genommen werden. Aber
es war nur ein hübsches, zweibeiniges „Tier“, nämlich Cally die wach geworden
neugierig nachschaute, wo ich abgeblieben sein könnte.
„Ah da
bist du…, ach so hihi.“ Guckte sie auf den Spaten und wusste als Country Girl
gleich was ich gemacht hatte.
„Ja ach
so!“ Grinste ich die Hübsche an und rieb durch die Shorts meine Pobacke, wo
mich wohl ein verdammtes Insekt gestochen hatte, was jetzt einen intensiven
Juckreiz verursachte.
„Hihihi…,
du Steve…“
„Ja Süße?“
„Bin
ich…, eigentlich auch hübsch genug? Zum Fotografieren und so, mein ich.“
„Nein du
bist nicht „hübsch genug“…“ verdüsterte sich enttäuscht ihr liebes Gesicht.
„…sondern SEHR hübsch!“ Grinste ich breit und bekam dafür dass ich sie ein
bisschen veräppelt hatte, einen sanften Faust Stupser gegen meinen Bauch.
„Ach
duuu… hihihi!“ Kicherte das ja wirklich sehr hübsche Girl, fast schon eine
junge Frau und blinzelte mich lieb erheitert an. Ich zündete mir noch eine
Kippe an, um diese jetzt in Ruhe zum Genuss zu schmauchen.
Auf einem
Baum links von uns, neben einem glatten Felsbrocken und mit guter Aussicht
auf ein Schluchten- Tal, saß großer, lustig ausschauender Vogel, den ich
natürlich fotografieren wollte. Kein blasser Schimmer, was das für eine Vogelart
ist; aber mit dem komischen Schnabel und bunten Federkleid, sah er hübsch aus
und gurrte auch ziemlich laut.
Ein guter
Schnappschuss gelang mir, dann bemerkte er uns und flatterte elegant Flügel
schwingend davon. Ich hockte mich auf den glatten Steinbrocken und qualmte
genüsslich die Kippe; übrigens purer Bio Tabak ohne jede Art von
Zusatzstoffen. Nikotin und Rauch einatmen, ist natürlich trotzdem eine
ungesunde Sucht, aber was vielen gar nicht bewusst ist: das wirklich
schlimmste, ungesündeste an Standard Zigaretten ist nicht der Tabak an sich,
sondern sind die vielen, untergemischten Zusatzstoffe der Tabakindustrie;
diese verursachen z. B. auch den typischen Raucherhusten, welchen ich
überhaupt nicht verspüre.
„Haaaaloooo…. Wo seid ihr denn?“ Hörte man
aus einiger Entfernung Jannahs Stimme, die wohl aufgewacht war und sich nun
wunderte, wo Cally und ich abgeblieben waren.
Inzwischen
war es schon früher Abend, noch knapp zwei Stunden bis Sonnenuntergang, der
hier derzeit um 2016 Uhr erfolgt. Also höchste Zeit, dass wir uns auf den
Rückweg machten. Wir waren gut zwei Stunden Fahrt von Silver entfernt, da wir
ja ein erhebliches Stück abseits von Straßen und Wegen mitten in der Natur
stecken, also zunächst nur langsam über teils schwieriges Gelände fahren
müssen. Selbstverständlich wäre es unklug, dies erst bei schlechten
Lichtverhältnissen in einsetzender Dunkelheit zu tun.
Also
packten wir schnell zusammen und machten uns auf den Rückweg. Eine Stunde
später erreichten wir erst eine staubige Piste, wo ich bereits deutlich
schneller fahren konnte und dann bald auch eine Straße, wo es noch flotter
voran ging. Wir setzten die glücklich dankbare, liebe Cally daheim ab und
fuhren zur RV Ranch, wo wir im Airstream erst mal ausgiebig duschten.
Am Abend
faulenzten wir gemütlich, ich arbeitete ein bisschen am Laptop und Jannah
auch an ihrem, wo sie auf ihre Website neue Fotos unserer Shootings hoch lud.
Schon ging es auf 23 Uhr zu und müde von dem schönen Tag in der Natur, gingen
wir schlafen, pennten auch gleich ein. *schnarch*
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