USA Airsteam RV Trip New Mexico #3





#18.05.2 USA Airsteam RV Trip New Mexico #3
Dienstag, 22. Mai bis Mittwoch, 30. Mai 2018
„Guten Morgen…, ja wer bist du denn? Entweder ein süßes Engelchen oder eine hübsche Waldfee, stimmts?“ Schmunzelte ich ganz automatisch über ein zuckersüßes Mädel von vielleicht 3 Jährchen hinter Delis Haus. Ich war gerade erst aufgestanden, hatte mich geduscht und angezogen und wollte auf der Veranda eine rauchen, während sich Deli offenbar noch in ihrem Bad fertig machte, denn ich konnte die Dusche bei ihr laufen hören.
„Hihihi… ich bin Chandra…, hihihi und du? Ist Deli nicht da?“ Kicherte sie mich megasüß und so mitreißend lachend an, das ich quasi mit ihr lachen musste.
„Hallo hübsche Chandra, ich heiße Steve; Deli kommt bestimmt gleich, ich glaube sie duscht noch. Also was bist du jetzt? Ein Engelchen oder eine verzauberte Fee?“
„Kann ichs mir aussuchen…hihihi?“
„Ich glaube du must ein…, oh Achtung warte!“ Schnappte ich mir das Mädchen schnell und riss sie hoch, woraufhin sie erschreckt kreischte.
Direkt hinter der Süßen ringelte sich nämlich eine schreiend bunte, blau- gelb- rot gepunktete Schlange im Rasen und ich hatte keine Ahnung, ob das womöglich eine gefährliche Giftschlange war; sie sah zumindest danach aus. Immerhin befinden wir uns hier in einer Gegend, wo es z. B. auch gefährliche Klapperschlangen, Skorpione usw. gibt. Jedenfalls wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen.
Ich setzte die Kleine auf der höher gelegenen Terrasse ab und schoss ein Foto mit dem Handy, während sich die ausgestreckt bestimmt über 1 Meter lange Schlange merkwürdig schlängelte. Ich kenne mich hier mit der Tierwelt ja nicht wirklich aus, aber aus Vorsicht hielt ich gut Abstand.
Die Kleine hatte sich beruhigt, als sie sah weshalb ich sie so „überfallen“ hatte und guckte mit großen, erschreckten Äuglein auch auf das sich schnell schlängelnde Viech. Sicherlich alarmiert von ihrem Kreischen, kam offensichtlich ihre Mutter vom Nachbarhaus angelaufen, sah ihr Mädchen, mich und gleich darauf auch die sich ringelnde Schlange und schaute ebenfalls erschreckt.
Wir begrüßten uns, Deli kam aus dem Haus auf die Veranda gelaufen und die Frauen plapperten aufgeregt miteinander. Niemand wusste genau ob diese Schlange wirklich gefährlich oder giftig ist, aber die Mutter war jedenfalls sehr dankbar, dass ich aufgepasst hatte. Es war natürlich reines Glück, dass ich gerade herausgekommen war. Wir nahmen einen großen Eimer und stopften das Viech mit Hilfe eines Besens hinein, dann trug ich sie gut hundert Meter weiter und setzte sie dort aus, wo der Rasen hinter dem Haus in Wildnis über geht. Delis Haus und diese kleine Wohnsiedlung, liegt ein gutes Stück hinter dem eigentlich Stadtgebiet von Silver City.
Auf diesen Schreck am Morgen, nahmen wir erst mal Cafe in der Küche und bereiteten das Frühstück vor. Die Kleine und ihre Mutter sind natürlich befreundete Nachbarn und die Süßmaus kommt öfters mal rüber, wenn Deli da ist. Mama Savannah ist mit ihrem bereits auf dem Weg zur Arbeit befindlichen Mann, auch erst seit knapp einem Jahr aus Delaware hierher gezogen und kennt sich mit der hiesigen Tierwelt auch nicht gut aus. Ehemann Simon ist von hier und wüsste sicherlich bescheid; sie wollte ihm am Abend wenn er zurückkommt das Foto zeigen und ihn fragen.
Jedenfalls hatte ich dadurch gleich zwei neue „Fans“; die sympathische Mutter und die süße Maus, die mich wie ihren Retter und strahlenden Ritter ankicherte. *lach*
Wir frühstückten zusammen, plauderten angeregt und vor allem über das Geschehene, sowie darüber, dass der Süden und Westen der USA, hinsichtlich Wildnis und gefährlicher Tierwelt, natürlich wesentlich mehr Vorsicht erfordert, als es z. B. im Nordosten der Staaten oder in Westeuropa der Fall ist. Da muss man schon aufpassen!
Am frühen Morgen war es mit 14° übrigens wieder etwas frisch, aber wir hatten Süd- Süd Ostwind Wetterlage, weshalb es sich nicht wirklich kalt anfühlte. Dennoch trug Deli, bildschön wie immer, eine lange Strickjacke über ihrem dünnen, hübschen Sommerkleidchen, unter welchem sie vermutlich nur einen knappen Slip anhatte.
Mutter Savannah ist auch ziemlich hübsch und lustigerweise schwarzhaarig, lachte darüber das ihr süßes, blondes Töchterchen offenbar alle Gene vom hellblonden Vater abbekommen hat. Wirklich zu goldig, süß und lieb die Kleine, offensichtlich auch clever und gut erzogen. Wenn sie kichert, plappert, mit dir redet, Fragen stellt usw., hast du keine Chance ihr zu widerstehen und musst sofort mit der Süßmaus lachen oder mindestens breit grinsen. *schmunzel*
Dann fuhren Deli und ich in getrennten Fahrzeugen zu einem Anwalt, den sie kennt; sie in ihrem 2015er Cadillac SRX und ich im Jeep, da wir danach unterschiedliche Ziele haben. Der Anwalt und sein Ex Bulle Kanzleiermittler, werden sich vorsorglich um die „Syd“ Angelegenheit kümmern, was natürlich einiges Geld kostet, zur Sicherheit aber unvermeidlich ist.
Deli bewies ihre Charakter Qualitäten, indem sie darauf bestand diese Kosten alleine zu tragen, weil sie sich dafür Verantwortlich hielt. Nun ich widersprach nicht, da es in gewissem Sinne ja zutrifft und außerdem wird es ihr ein gutes Gefühl geben, diese unerfreuliche Angelegenheit sozusagen endlich in die Hand zu nehmen und zu erledigen. Arm ist sie ja auch nicht.
Deli fuhr zu einer Verabredung mit einer Freundin weiter und ich im Jeep zu einem Autor und Ex Journalisten im Süden der Stadt. Tony ist 64 und sammelt privat alte Zeitungsberichte usw.. Ein interessanter Kontakt, wie sich heraus stellte, denn er hatte in seinem Archiv tatsächlich einen Zeitungsbericht über einen „Ice Bron“ gefunden.
Den Winter 1921 / 22 verbrachte Bron anscheinend in Santa Clara, weniger als 10 Meilen östlich von Silver City und verdingte sich als Wachmann bei einer Mienengesellschaft. Ich beschloss mal hin zu fahren und mir das Nest ein bisschen anzuschauen.
Unterwegs kam ich am US Army National Guard Armory, 50 Pinon St, Silver City, NM vorbei und wurde zum halten verlockt. Davor stand ein Flakpanzer, ähnlich dem M42A1, mit 2x40L70, also dem gleichen Model das ich in meiner Militärzeit in meiner Batterie hatte. In Erinnerungen schwelgend, sah ich mir das alte Ding an. Schon damals waren die Dinger veraltet, aber dennoch auch nicht ganz ungefährlich. Verglichen mit heutiger Technik ist das Ding natürlich nur noch ein Witz; ach ja, lang ists her… *schmunzel*
Der Stopp „lohnte“ sich noch aus anderen Gründen. Während ich bei 26° noch genüsslich ein rauchte und wegen der wieder mal vom wolkenlosen Himmel knallenden Sonne, mit tief heruntergezogenen Sonnenhut um den Panzer schlich, sah ich nicht weit neben dem Gemeindezentrum, auf einem kleinen Sportplatz, ein hübsches Girl.
Der Teenager hockte in traurig- nachdenklicher Pose Mutterselen alleine an den Stufen und blinzelte mehrmals „unauffällig“ in meine Richtung. Ein so süß- lieblich- mitleiderregender Anblick, das typischerweise gleich wieder meine männlichen Beschützerinstinkte geweckt wurden.
Außerdem erkannten meine professionellen Fotografenaugen auch das reizend fotogene Motiv und obwohl sie zusammengekauert dort hockte auch, dass es sich unzweifelhaft um ein sehr hübsches Girl handelt. Beim näher hin gehen schätzte ich sie auf vermutlich so 15-16, mit sportlicher Teenager Figur, sehr hübschem Gesicht, blaue Augen, mittelblonde Haare… aber selbst im hocken war ich mir ziemlich sicher, dass sie zu klein für eine Model Entdeckung ist.
„Hi entschuldige die Störung, ich heiße Steve und suche diese Adresse; darf ich dich um Hilfe bitten?“ Säuselte ich freundlich. Tatsächlich hatte das Navi mal wieder Schwierigkeiten, die von mir eingegebene Adresse zu finden, wo Ice Bron damals untergekommen sein soll; wenn es die überhaupt noch gibt.
„Hi ich bin Cally; diese Adresse habe ich noch nie…, also ich kenn die Straße, aber die Nummer…, die müsste ja…, oder wart mal, doch ich glaub, ich weiß wo das ist…“ säuselte sie mit sehr lieblichem, etwas traurig- melodischem Stimmchen zurück; erstaunlicherweise fast ohne den typischen, hiesigen Slang, sondern in sehr gut verständlichem, klarem US Englisch.
„Super, wärst du so lieb, mir zu zeigen wie ich da hinkomme? Das Navi findet es nicht.“ *lächel*
„Klar…, aber an deiner Stelle würde ich da nicht alleine hin gehen.“
„Oh warum?“
„Da wohnen einige üble Typen; die sollen kriminelle Sachen treiben. Genaues weiß ich nicht, aber alle machen einen Bogen um die Ecke.“
„Verstehe, danke für den Hinweis Cally.“ Lächelte ich die Hübsche an; offensichtlich ganz froh über die Ablenkung von dem was auch immer sie bedrückte, lächelte sie sogar schwach zurück.
„Gerne…, bist du aus Silver City?“
„Ich bin dort zu Besuch; bei Deli…“ nannte ich den vollen Namen des erfolgreichen Top Models.
„WOW! Hab mal gehört, dass sie in Silver manchmal urlaubt; aber gesehen habe ich sie noch nie. In real mein ich…“
Typisch Teenager Girl, kennt Cally vermutlich viele Models aus den Medien und träumte selbst davon Model zu sein oder zu werden, schätze ich mal. Welche junge Girl, egal ob hübsch oder nicht, groß genug oder zu klein, träumte nicht schon davon Model zu sein. Natürlich haben die Träume wenig bis nichts mit den realen Model Live zu tun, aber wer könnte es den Mädels verübeln? Jungs träumen genauso unrealistischen Quatsch, worin sie meist irgendwelche tollen Typen, Rockstars, Sieger und Helden sind, denen die Mädels nachlaufen. So doof waren wir doch alle mal. *schmunzel*
„Weißt du zufällig auch den Weg zum örtlichen Police Dep. Cally?“
„Klar! Willst du dahin?“
„Ja ich denke, ich werde dort erst mal nachfragen und ein paar Erkundigungen einholen.“
„Dann fährst du am…, ach ich zeigs dir einfach, Ok?“ Lächelte die Süße etwas stärker; offensichtlich hätte sie gerne weitere Ablenkung von ihren trübseligen Gedanken, weshalb auch immer sie hier so bedrückt gehockt hatte. Als Teenager im „schwierigen Alter“, könnte das ja alles Mögliche sein. Von einer völlig unbedeutenden Nebensächlichkeit, bis hin zu etwas wirklich Ernstem.
„Danke sehr nett von dir; na dann spring mit in den Jeep.“ Gingen wir die paar Schritte dahin, wo ich ihn abgestellt hatte. Ich hatte die Verdecke und normalen Türen vor dem Losfahren bei Deli abgenommen und nur die schmalen, halbhohen Sicherheitstüren eingehängt. Bei den tagsüber zwischen 20-28° angenehmen Temperaturen hier „oben“ in den Bergen, viel Sonne und lauer Luft, macht das Cabriogefühl beim offen fahren über nicht so lange Strecken, doch deutlich mehr Spaß. Ok man wird etwas staubig…, na und?
„Geile Kister; deiner?“ Hüpfte Cally auf den Beifahrersitz und schnallte sich unaufgefordert an.
„Yep; ich / wir sind mit einem Airstream Mobilehome unterwegs und der Jeep dient als Kiste für Ausflüge und so.“ Lächelte ich und schnallte mich selbstverständlich auch an.
„STEIL! Airstreams sind voll Ober Steil; Bald kann ich auch den Führerschein machen…, hoffentlich.“
„Wieso hoffentlich? Welche Altersregelung habt ihr denn in New Mex?“
„15 + 6 (Monate) mit Einschränkungen; 16 + 6 voll; aber ein einigermaßen gescheiter Wagen kostet…“ seufzte die Hübsche..
„Na deine Eltern werden dir bestimmt einen guten Gebrauchten besorgen.“ Fuhr ich los und sie dirigierte mich durch die Straßen, zum nicht weit entfernten Police „Departement“ des kleinen Ortes.
„Mmhh…“ meinte sie unbestimmt zweifelnd.
„So, danke für deine Hilfe Cally; hat mich sehr gefreut, dich kennenzulernen. Bist sehr hübsch und nett.“ Lächelte ich das Mädel aufmunternd an und parkte direkt vor der kleinen Polizeistation.
„Danke, äh hab ich gern gemacht.“
„Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du vielleicht warten oder kommst mit rein und dienst mir danach noch weiter als Local Guide. Kriegst auch ein paar Dollar Tip und eine Einladung zum Mittagessen?“ Dachte ich dem sympathischen Mädel vielleicht noch ein bisschen ablenkende Freude machen zu können.
„OH…, äh gern, echt.“ Schnallte sie sich ab und folgte mir ins Office.
Der Diensthabende Officer erwies sich auch als recht freundlich und bestätigte Callys Aussage über die von mir gesuchte Adresse. Er riet mir ebenfalls dort nicht alleine hinzufahren und herum zu schnüffeln; dass könne leicht missverstanden werden und zu Ärger führen. Natürlich wollte er wissen, wer ich bin und was ich dort suche und ich erklärte kurz zusammengefasst die Bronislaw Geschichte.
Da empfahl er mir einen örtlichen Geschäftsmann aufzusuchen, welcher sich privat auch so ein bisschen als Heimatforscher früherer Zeiten betätigt; und bot sogar an, telefonisch anzufragen ob dieser anwesend ist, Zeit hat und bereit ist, mich zu empfangen. Dem war so und ich bedankte mich nachdrücklich bei dem noch jüngeren Officer, der Cally in diesem kleinen „jeder kennt jeden“ Nest natürlich auch kennt und ihr erklärte, wohin sie mich dirigieren sollte.
Der Geschäftsmann wohnt in einem östlich gelegenen, kleinen Villenviertel, wo die besser gestellte, örtliche Oberschicht vielleicht ein gutes Dutzend schicker Häuser unterhält. Cally dirigierte mich wieder locker und recht geschickt, fand meine Hilfe und Suche für Karina und Milan und die ganze Geschichte auch spannend. Na ja, in so einem kleinen Nest wie Santa Clara, gibt es sicherlich nicht gerade viel Ablenkung, Aufregung und interessante Freizeitmöglichkeiten, für Teenager; da ist wohl fast alles von außen kommendes, dass nicht zum tagtäglichen Trott gehört „spannend“. *schmunzel.
Tatsächlich gibt es in dem Kaff noch nicht mal ein richtiges Lokal zum Essen gehen. Nach dem Besuch bei dem Geschäftsmann, ein etwas aalglatter, leicht schmieriger Typ, der Cally auf eine Art anschaute die mir gar nicht gefiel und der mir auch nicht weiterhelfen konnte, ging es auf Mittag zu. Als ich die Hübsche fragte, wohin ich sie denn zum Essen einladen könne, meinte sie das wir dazu ins nur anderthalb Meilen östlich gelegene Bayard weiterfahren müssten.
Blake's Lotaburger>>>, 100 Hurley Ave, Bayard, NM, eine typische, kleine Burgerbude amerikanischer Art, Wahrlich nichts Besonderes, aber ganz Ok und die hübsche Cally futterte mit ordentlich Appetit. Auch mir schmeckten Burger & Pommes nicht schlecht, auch wenn ich in meinem „normalen“ Leben wirklich nur sehr selten in Burger Buden essen gehe. Aber gerade in solch ländlichen Gegenden wir hier, hast du oft gar keine andere Wahl. Jedenfalls waren die Burger definitiv deutlich besser als der McDonalds Fraß.
„Danke für das lecker Essen.“ Strahlte Cally satt und zufrieden; das Mädel kennt ja vermutlich gar nichts anderes.
„Ich danke dir, für deine nette Hilfe!“ Betonte ich lächelnd. „Wo darf ich dich hinbringen und absetzen?“ Gingen wir mit „to Go“ Erfrischungsdrinks in Bechern nach draußen zum Jeep, damit ich eine rauchen konnte.
„Fährst du nach Silver zurück?“
„Ja aber erst wollte ich noch etwas Spaß im Gelände und mir die Landschaften anschauen.“
„Oh… ähm…, kann ich mit?“ Guckte die Hübsche lieb und ergänzte: „Bitte.“ Wie soll man da nein sagen? *seufz*
Also fuhr ich mit dem sympathischen, netten Mädel zunächst in hügeliges, bewaldetes und teils felsiges Gelände, wo der tolle Jeep wieder richtig seine fantastische Geländegängigkeit zeigen konnte. Cally fand den Spaß auch „voll Steil“ und lachte einige male so unbeschwert, wie es bei einem Girl ihres Alters eigentlich normal sein sollte. Scheinbar vergaß sie bei dem Outdoor Vergnügen ihre Probleme, welche immer das auch sein mögen. *freu*
„Magst auch mal fahren?“ Lächelte ich auch erfreut. Erstens machte es auch mir viel Spaß und zweitens freut es mein gutmütiges Herz immer, wenn ein so liebes und nettes Mädel sozusagen glücklich ist.
„Echt? Lässt du mich wirklich fahren?“ Guckte sie süß überrascht. Vermutlich kommt kaum einer der hiesigen Macho Country Boys je auf die Idee, auch mal ein Mädel fahren zu lassen. Im Gegenteil nutzen Jungs es typischerweise doch meist aus, wenn sie Führerschein und Wagen haben, die Girls aber noch nicht.
„Klar warum nicht; natürlich vorsichtig oder hast du schon Fahr Erfahrung im Gelände?“
„Ganz, ganz wenig; ich bin vorsichtig und höre auf das was du sagst. Versprochen!“ Freute sie sich sichtlich sehr und wir wechselten die Plätze. Es klappte gut, sie wurde wirklich nicht leichtsinnig und hörte auf meine wenigen Hinweise.
Da der Jeep eine Automatik hat, natürlich mit Geländeeinstellung, zuschaltbarem Allrad Untersetzungsgetriebe, Sperrdifferential usw., konnte Cally auf Anhieb ohne Schwierigkeiten anfahren. Ein herzerwärmend reizender Anblick, wie das Mädel konzentriert am Lenker kurbelte und vorsichtig Gas gab, dabei gespannt nach vorne schaute usw. Verflixt hübsch ist Cally ja auch, mit diesem speziellen Reiz von Teenage Girls in der Entwicklungsphase vom Mädchen zur Frau.
„Ach DANKE! Hat voll viel Spaß gemacht!“ Strahlte sie nach einer halben Stunde und belohnte mich dankbar mit einer lieben Umarmung und einem süßen Küsschen. *schmunzel*
Ein Kühltasche mit Getränken und etwas Obst hatte ich auch dabei und so machten wir bald eine kleine Picknickpause. Ich rauchte erst mal genüsslich eine und trank durstig noch ganz gut gekühlte, dünne Apfelsaft Schorle . Cally aß einen saftigen Pfirsich, schnitt ihn geschickt mit einem Messer in halbmondförmige Stückchen vom Kern und steckte lieb lächelnd auch mir 2-3 in den Mund.
Wir brachen dann irgendwann wieder auf und ich fuhr Cally wie gewünscht nach Silver City. Das sind ja nur 10 Meilen, führ hiesige Verhältnisse also quasi nebenan. Fraglos ist der Teenager schon öfters mit Freunden in die für ihre Lebenswelt „große“ Kleinstadt gegangen, wo sie eben auf Teenagerart mehr Spaß haben können, als in ihrem kleinen Kaff.
„Wo soll ich dich absetzen? Oder magst du mit zu Deli kommen und sie kennenlernen?“
Echt? Das wär voll Steil.“ Wollte Cally natürlich nur zu gerne ein so „berühmtes“ Top Model kennenlernen.
Deli war daheim und begrüßte das nette Mädel natürlich auch ganz lieb und freundlich. Später am Abend erzählte ich ihr die Geschichte mit dem hübschen Teenager und sie seufzte sozusagen in weiblicher Solidarität, freute sich auch das ich I wir der Süßen eine Freude machen konnten und fand meine Handlungsweise ganz toll…, wobei ihr Blicke auf mich mal wieder für weiche Knie bei mir sorgten. *lach*
Staubig und schmutzig von der Geländefahrt im offenen Jeep, ging ich erst mal duschen und Deli zeigte Cally das Haus und ihr Badezimmer, damit sich das Mädel ebenfalls frisch machen konnte. Wieder unten und in der Küche, plauderte ich mit Deli über unseren Tag und half ihr beim zubereiten eines leichten Abendessen, zu dem wir Cally natürlich auch einluden.
Wir aßen plaudernd zu Abend. Bei Sonnenuntergang, derzeit hier um 20:11 Uhr, fuhren wir das Mädel in Delis SUV nach Hause, was ja nur 10 Minuten dauert. Unübersehbar wäre sie gerne noch geblieben, hätte am liebsten wohl auch bei Deli übernachtet, was verständlich ist. Aber sie ist ja gerade mal 15, also könnten wir ihr das nur mit Erlaubnis ihrer Eltern gestatten. Aber Deli munterte Cally noch etwas auf, indem sie ihr zusagte, auch weiter zu Besuch vorbei kommen zu dürfen. *smile*
Zurück trafen wir uns mit Freunden von Deli in der Yesterdays Lounge, 2800 Pinos Altos Rd, Silver City, NM, einer der ganz wenigen Läden hier, wo du Abend auch länger ausgehen kannst. Eine offensichtlich sehr streng- konservativ- prüde Stadtverwaltung hat festgelegt, dass fast alle Lokale in Silver City spätestens um 21 Uhr schließen; viele hören auch schon deutlich früher auf. Das treibt vor allem junge Leute natürlich zu Privat Partys, ähnlich der auf welcher es diesen unerfreulichen Zwischenfall mit Syd, an der Party Scheune außerhalb gegeben hatte. Scheint übrigens in ganz New Mex so oder ähnlich geregelt zu sein.
Wir hatten noch etwas Spaß und gingen gegen 2330 Uhr schlafen…; ja Silver City ist ein originelles „Wild West“ Städtchen in tollen Landschaften, aber nicht gerade ein Ort für großstädtische Nachtschwärmer & Vergnügungssüchtige.















Mittwoch, 23. Mai & Donnerstag, 24. Mai 2018
Relativ früh schlafen gehen, dementsprechend auch früh aufstehen und frische, gute Gebirgsluft genießen, wir hatten am Morgen knapp 13°, viel Ruhe und Aussichten auf faszinierende Wild West Landschaften; entspannt ohne Stress den Tag beginnen…, tja genau deshalb ist Deli ja hier, um sich von ihrem anstrengenden Modelleben zu erholen. Und mir „altem Knacker“ schadet das natürlich auch nicht. *grins*
Frisch geduscht ging ich nach unten, aß ein Stück Obst, rauchte mit einer Tasse Cafe aus Delis guter, italienischer Espressomaschine ein Zigarettchen und bereitete dann unser Frühstück vor. Das hatten wir nicht verabredet, aber wenn sie noch nicht wach ist oder runter kommt, kann selbstverständlich auch ich Frühstück machen.
Eine halbe Stunde später war die Schönheit immer noch nicht erscheinen, also beschloss ich mal nachschauen zu gehen, ob Deli immer noch pennt. Nein tat sie nicht, sondern lag sozusagen als Sinnbild prachtvoll verlockender Weiblichkeit, in Jeans Topless lang ausgestreckt neben dem Bett, auf weichem Teppichboden und blätterte in irgendeinem Mode- oder Kunst- Fotobuch.
„Guten Morgen leckere Deli…, äh ich meine, lecker Frühstück ist fertig! *breitgrins* Kommst du?“ Genoss ich mit männlichen Augen den Anblick verlockender Weiblichkeit.
„Hahaha… und gleich bringst du mich wieder zum lachen. Ja ich komme.“ Richtete sie sich ungeniert locker auf und erlaubte mir so einen Blick auf ihren prächtigen Busen, zog sich ohne Eile ein Oberteil über und kam gleich mit mir hinunter.
Wir futterten noch munter plaudernd, da klingelte es und die süß verlegene Cally stand hoffnungsvoll vor der Türe. Na so eine „Überraschung“. Genau das hatte ich schon „befürchtet“. *schmunzel*
Natürlich winkte Deli das Mädel locker herein und wir frühstückten zu Dritt zu Ende. Cally behauptete immer noch ziemlich verlegen, mit ihrer Mutter gesprochen zu haben und das sie Zeit mit / bei uns verbringen dürfe, wenn wir nichts dagegen hätten. Deli wollte das gleich akzeptieren und auch ich hätte selbstverständlich nicht wirklich etwas dagegen. Aber ich hielt es doch für angebracht, das Deli mal die Mutter anruft und sich das bestätigen lässt. Schließlich ist das hübsche, nette Mädel noch Minderjährig, ein Teenager mit Sorgen wegen der hässlichen Scheidung ihrer dämlich- egoistischen Eltern. Durchaus denkbar, dass sie bewusst schwindelt um diesem unschönen Ehedrama zu entgehen und sozusagen zu uns zu flüchten.
Auch ohne so eine unschöne Scheidung der Eltern als psychische Belastung eines lieben, jungen Girls, hätte so mancher Teenager geschwindelt, um Zeit aus in ihrer Sicht mit so interessanten, tollen Typen aus der Modelbranche verbringen zu können. Eine aufregende, völlig andere Welt als das, was sie aus ihrem kleinen Nest und dörflichem Landleben kennt. Nun die Mutter bestätigte die Aussage ihrer Tochter und Deli meinte später unter vier Augen zu mir, dass die doofe Kuh scheinbar sogar froh war, ihre Tochter quasi aus dem Weg zu haben. *seufz*
Deli fuhr dann mit Cally in die Stadt, zum Girls Shopping und womit sich Frauen halt so vergnügen. Ich setzte mich an den Laptop, erledigte den üblichen Routinekram und arbeitete konzentriert bis kurz nach 12 Uhr durch. Dann rief Deli durch und wir verabredeten uns zum Mittagessen im guten Sakura Sushi & Steakhouse, 1740 US-180, Silver City, NM.
Der Laden ist vermutlich das beste Restaurant von Silver City und Umgebung und könnte hinsichtlich der köstlichen Speisen, selbst in mondänen Großstädten locker 4 bis 4,5 (Google) Sterne bekommen. Wir schlemmten ausgiebig gemischte Gerichte, damit die amüsant staunende Cally mehrere Leckereien kosten konnte. Sie guckte lustig mit großen Augen und kannte bisher offensichtlich nur die typische, bodenständiger Kleinstadt- Landkost und typische US Burger Schuppen. *schmunzel*
Aber sie probierte mutig auch für sie völlig fremd aussehende Speisen und fand so ziemlich alles ebenso lecker wie wir. Deli und ich passten auf, nicht allzu viel über die Hübsche zu grinsen, damit sie nicht denkt wir würden uns über sie lustig machen oder das unerfahrene Country Girl gar auslachen. Aber natürlich war es doch sehr amüsant, dass so liebe, nette Mädel dabei zu beobachten, wie sie vorsichtig z. B. Sushi probierte und sich noch vorsichtiger ein Stückchen in den Mund schob, ganz vorsichtig daran leckte und den Geschmack prüfte usw. *lach*
Besonders staunte Cally auch über Delis Geschick, mit Stäbchen zu essen, was auch ich nicht gerade gut kann. Deli als selbst ehemaliges Kleinstadtgirl, wenn auch aus einer Gegend mit deutlich mehr Freiheiten, hatte daher besonders viel Verständnis für das unsichere Mädel und behandelt sie ja sowieso ganz lieb wie eine jüngere Schwester.
Na jedenfalls hatten wir Drei diese zwei Tage richtig viel Spaß zusammen und kamen toll miteinander aus. Den Donnerstag verbrachten wir in einem Blockhaus in den Bergen, nördlich von Silver. Dieses gehört Freunden von Deli, die dort einen Doppelgeburtstag mit fast 20 Freunden feierten. Erst deutlich nach Mitternacht waren wir zurück und gingen sofort pennen; Cally übernachtete auch bei Deli.





Freitag, 25. Mai 2018
Wir frühstückten kurz nach 08 Uhr bester Laune, dann machten wir Delis Haus dicht und den Airstream abfahrbereit. Ich musste zurück zum Elephant Butte Lake, wo nach Mittag ein Quartett aus Austin, Tx., am ToCM Airport landen wird. Deli hatte auch Lust auf Badeurlaub am See und wollte daher mitfahren. Cally wäre natürlich auch sehr gerne mitgekommen, aber das ging nicht und so fuhren wir über Santa Clara, um sie daheim abzusetzen.
Zum Abschied flossen ein paar süße Tränchen bei dem lieben, netten Girl, aber wir munterten sie damit auf, dass wir uns wieder melden, wenn wir zurück nach Silver kommen. *schmunzel*
Wieder hatten wir viel New Mexico Sonnenschein, mit nicht vielen Wolken und Vormittags bereits angenehmen 24°. Quer durch die Sheep Mountains gab es viele, landschaftlich reizvolle Aussichten zu genießen, aber dieses mal durfte ich beim Fahren und in Pausieren nicht allzu viel trödeln, damit wir pünktlich zur Ankunft der Austin Truppe Butte erreichten.
Wir erreichten wieder das gleiche RV Ressort am Stausee rechtzeitig genug, um noch in Ruhe den Airstream auf dem Stellplatz einzurichten und ein erfrischendes Bad im Pool zu nehmen. Hier in den tieferen Luftschichten des Tales, hatten wir knapp über 30° und die südliche New Mexico Sonne knallte heiß herunter.
Unterwegs hatte ich per Whats Up erfahren, dass nur drei Personen aus Austin, mit Neil in seiner Beech Baron G58ex ankommen würden. Er selbst, Jannah und endlich wieder „mein“ Nikachen. Bunny ist schon Mittwoch mit dem tollen Fotografen Henri für ein Bademoden Job & Akt Foto Shooting nach Jamaika geflogen. Henri war begeistert von Bunny und Jannah, konnte aber nur eine mitnehmen und brauchte für das professionelle Business Bademoden Shoting auch ein ausreichend großes Model. das war ja ein richtiger, gut bezahlter Job von einem Auftraggeber, da durfte er nicht experimentieren.
Also konnte ich mit dem Jeep zum Airport fahren und brauchte kein größeres Transportmittel, denn der reicht mit mir als Fahrer ja für Drei. Deli blieb beim Airstream.
Na das wurde natürlich eine wahre Umarmungs- / Abknutsch- Orgie zur Begrüßung. Jannah konnte sich kaum zurückhalten, um von ihrem Erlebnis mit einem so guten, berühmten Fotografen wie Henri zu erzählen; perfekt gestylt erotisch zu posieren und wunderschöne Fotos zu produzieren, welche ihr bei ihrer Karriere fraglos sehr nützlich sein werden.
Aber die sozusagen Haupt- Knutscherei fand natürlich mit Nikachen statt, während Neil lächelnd dabei stand und nur dazu kam, mir kurz und kräftig die Hand zu schütteln. Um erst mal vom heißen Flugplatz fort zu kommen, fuhren wir dann endlich zum RV Ressort; schräg gegenüber gibt es auch ein kleines Motel / Hotel, dass mit dem RV Ressort zusammenarbeitet und wo ich für Neil ein großes Zimmer / kleine Suite geordert hatte. Mit mir und Deli fünf Erwachsene im Airstream, vier wenn Jannah wieder zu ihrem Onkel Delbert fahren sollte, wäre es doch nicht so gemütlich. Außerdem legt der reiche Geschäftsmann Neil, auch gesteigerten Wert auf ausreichend Platz in einer guten Unterkunft.
Deli erwartete uns lachend am Airstream, wo sich eine weitere Begrüßungsorgie mit Küsschen & Umarmungen abspielte. Die jungen Frauen beschnupperten sich locker, stellten fest alle ziemlich ähnlich zu ticken und kamen sofort prächtig miteinander aus. Neil war sichtlich beeindruckt von der weiblichen Präsenz und strahlenden Schönheit Delis… und bedauerte jetzt vielleicht doch ein bisschen, sich eine separate Unterkunft gewünscht zu haben. *lach*
Jannah wollte dann, lieb wie sie ist, zumindest für Heute auf Morgen zu ihrem lieben, alten Opa Onkel auf die einsame Ranch fahren, um ihm auch von ihren Erlebnissen zu berichten und zu schauen, wie es ihm geht. Selbstverständlich bot ich an sie zu fahren, aber den Girls war mit weiblichem Instinkt völlig klar, das Nika und ich vor allem möglichst schnell ungestört ins Bettchen wollten, um uns nach Wochen der Trennung ausführlich zu lieben.
Daher fuhr Deli Jannah im Jeep und Neil ging sich in Ruhe in seiner Unterkunft einrichten, so das Nika und ich tatsächlich gleich das gute, sehr bequeme Bett des Airstream, einem „liebevollen Belastungstest“ unterziehen konnten. *breitgrins*
„Mmmhhh… endlich wieder!“ Seufzte Nikachen nach der ersten Liebesrunde lächelnd und schmuste sich seitlich an.
„Oh ja!“ Küsste ich noch etwas schwer atmend zärtlich auf ihre sich schließenden Augenlieder und wir schlummerten ein Viertelstündchen.
Dann starteten wir die zweite Runde und liebten uns ausführlich noch eine Stunde, wobei hoffentlich der Airstream nicht allzu auffällig schaukelte und Aufsehen bei den prüden Amis erregte. *grins* Nein natürlich bewegt sich die glänzende Kiste, auf ihren Niveauregulierungs- Stützen nicht wirklich; aber Nikas lustvolles Stöhnen wurde teils sehr laut und könnte draußen von jemandem der vorbei läuft, schon gehört werden. Mit all den sexy- ungenierten Schönheiten erregen wir ohnehin schon viel Aufsehen und teils gerunzelte Blicke.
Dann nahmen wird Obst und Erfrischungsdrinks im Küchenteil, während Deli zurück war und mit Neil an den See gefahren ist, wie mir eine Whats Up Message mitteilte. Ich sah Nikas Nasenspitze aber auch an, dass sie irgendetwas beschäftigte, dass wohl nicht so ganz erfreulich ist. Sie hat ja ohnehin ein sehr offenes „sprechendes Gesicht“, dem man nahezu jede Regung ansehen kann; selbst wenn man sie nicht so gut durch und durch kennt wie ich.
„Na was ist Liebes? Rück schon raus damit!“ Lächelte ich daher auffordernd.
„Hihihi…, das du mich immer gleich so durchschaust.“
„Bei dir ist das Kinderleicht!“ *schmunzel*
„Ja aber so wie du, kann das eigentlich nur Mutti.“
„Wie geht es ihr denn? Gut erholt und wieder voll Gesund?“
„Ja…, so 90%; du weißt ja, sie arbeiten beide immer viel zuviel. 100% gesund sind sie eigentlich nie.“ Guckte Nika lieb.
„Ja bedauerlich das sie zu stolz sind, Hilfe von mir, von uns anzunehmen.“ Nahm ich die Liebe in den Arm und streichelte zärtlich ihre wunderschönen Brüste.
„So sind sie halt, was willst du da machen?“
„Aber wenigstens von dir lassen sie sich doch ein bisschen helfen. Hast du Sehnsucht, Heimweh nach Dnipro Liebes?“
„Ein bisschen…“ kuschelte sie sich an „…aber auch anderes beschäftigt mich…“ erzählte sie von den diversen Hilfsprojekten, die wir letztes Jahr für Bedürftige angeschoben oder mit Unterstützt hatten. Das war Nika ja ein echtes Herzensanliegen gewesen, ausgedrückt in ihrem damaligen Satz: „es gibt einige Hilfsprojekte für Talente und Begabte, aber was ist eigentlich mit den vielen Armen, die keine besonderen Talente und Fähigkeiten haben? Wer kümmert sich um die?“ Weshalb wie uns speziell auf genau diese Klientel konzentriert hatten.
Nun ist es so, das unsere Hilfsgelder und Projekte zwar weiter laufen und mit Geld unterstützt werden, aber wenn wir nicht vor Ort sind, nicht kontrollieren, nicht anschieben und Beziehungen ausnutzen um Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen… tja dann läuft das natürlich auch nicht so rund, wie es sollte. Darüber macht sie sich mit ihrem großen, warmen, freundlichen und immer hilfsbereiten Herz Sorgen und würde sich gerne mehr kümmern.
Unsere Planung sah im Grunde ja ohnehin so aus, dass Nika bald nach der Hochzeitsreise und etwas Lehrzeit bei Jenny in Austin, als Dame des Hauses die schöne, klassizistische Villa in Dnipro als dortiges Zuhause und Gold Club Domizil bewohnt. Ich wie üblich meine ganzen Reisen mache und ähnlich selten dort sein kann, wie in Austin. So gesehen ist sie schon länger von Dnipro weg, als ursprünglich beabsichtigt.
Natürlich reist Nika auch gerne mal, sieht die Welt usw., aber von Anfang an war klar, dass sie eine sehr Heimatverbundene, ukrainische Russin ist, die nirgendwo anders als daheim, wirklich glücklich sein kann. Das sich mein Leben mit den vielen Reisen kaum ändern kann und wird, weiß und akzeptiert sie genauso selbstverständlich, wie z. B. die Frau eines Kapitän auf großer Fahrt, der auch immer nur kurze Zeit Zuhause sein kann. Außerdem habe ich Weltbürger ja viele „Zuhause“ an vielen Plätzen der Welt. All das hatten wir schon letztes Jahr alles ausführlich besprochen und Nika wusste genau auf was sie sich einlässt, wenn sie in unseren polyamor lebenden Kreis eintritt.
Langer Rede, kurzer Sinn: Nikachen würde so langsam doch sehr gerne wieder in ihre geliebte Heimat zurückkehren und sich gewissermaßen in meinem Namen um alles kümmern. Da hinter mir / uns der mächtige Milliardär und Oligarch Vladi steht, werden sich alle hüten Nikas Gutmütigkeit all zu sehr auszunützen und im Notfall fliege ich halt auch schnell rüber und kläre irgendwelche Probleme. Unsere schöne Villa steht ja ebenfalls auf Vladis abgeriegelter, exklusiver Insel und dort befindet sich genügend qualifiziertes Personal, die ebenfalls helfen, einspringen und sich kümmern können.
Natürlich wird mich die absolut bezaubernde, gefühlsbetonte und sehr liebenswerte, junge Frau vermissen, wenn ich auf meinen langen Reisen unterwegs bin und ich sie ebenso; aber so ist nun mal das / unser / mein Leben und in diesem ist es nun mal unmöglich, tagtäglich als verliebtes Paar aneinander zu kleben.
Übrigens, ich schrieb früher schon mal ausführlich darüber, haben solche „Fernbeziehungen“ auch bei „normalen“, nicht polyamor lebenden Paaren, durchaus auch einige beachtliche Vorteile. Egal wie verliebt ein Paar anfangs auch sein mag, im tagtäglichen Trott einer Ehe / Partnerschaft und engem zusammenleben, gibt es früher oder später auch viele Frust- Ursachen, welche eine Beziehung kaputt machen können. Man schaue sich nur die Scheidungsraten an. Bis auf ganz wenige, seltene Ausnahmen, gehen sich Frau und Mann irgendwann auch ganz schön auf den Wecker.
In Beziehungen in welchen sich die Paare nur selten sehen können, meist aus beruflichen Gründen aber egal weshalb, kann man dagegen die Freuden des Liebeslebens und sich sehen, viel besser sozusagen „unter Feuer“ halten und die Liebe immer wieder neu anheizen. Man geht sich kaum auf die Nerven, es gibt viel weniger Frustmomente, beide haben ihr jeweils mehr oder weniger befriedigendes, selbstständiges Leben… usw., usf.
Ich kenne eine Menge Paare die z. B. aus beruflichen Gründen in Fernbeziehungen leben und nach 10 - 20 Jahren immer noch sehr glücklich verliebt miteinander sind, während mindestens die Hälfte des „normal“ lebenden Paar- Freundeskreises längst geschieden ist; nicht selten durch sehr hässliche, hasserfüllte Scheidungen und der Rest wirkt oft nicht gerade besonders glücklich miteinander.
Ok genug davon! Wir einigten uns also darauf, dass Nika bald wieder nach Dnipro, in ihre so sehr geliebte Heimat zurück kehrt und wir uns dann eben nur noch relativ selten persönlich treffen. *seufz*
Wir duschten uns den Liebesschweiß ab und gingen zu Deli & Neil an den Stausee, wo wir uns bis Sonnenuntergang mit diversen Wassersport- & Spielen vergnügten. Jannah rief an und teilte mit, dass wir morgen bei Delbert zum Mittagessen eingeladen sind; er hat auch neue Erkenntnisse in der Bron Angelegenheit und sie selbst wollte nach dem Essen wieder mit zu uns kommen, wenn wir nichts dagegen haben. Natürlich hatte niemand etwas dagegen! *schmunzel*
Geduscht und umgezogen gingen wir in der Tapas Bar Point Blanc>>>, 820 Cedar St, Truth or Consequences, NM, lecker Abendessen. Natürlich erreicht der Laden nicht annährend das Niveau einer Tapas Bar z. B. in Barcelona, aber so etwa 3,5- 4 Google Sterne kann man ihnen durchaus geben; die Weine waren sogar richtig gut.
Leider schließen sie schon um 23 Uhr, die meisten anderen Lokale sogar schon um 20 oder 21 Uhr, wie das in NM offenbar weit verbreiteter Standard ist. Na ja, „Esskultur“ mit ausgehen, sich treffen und plaudern, ist in den USA ja ohnehin so eine Sache; ich schrieb schon früher darüber. Hierzulande wird das Essen gehen eher wie ein Business Termin gehandhabt, nicht wie ein soziales Vergnügen.
Hier im Tal fallen die Temperaturen auch Nachts derzeit nicht unter 20°, bleibt es also angenehm und wir spazierten noch gemütlich zur Verdauung etwas umher, was in den USA auch als etwas merkwürdiges Gebaren angesehen wird. Menschen Nachts zu Fuß nicht im Auto…, dass ist verdächtig; die müssen was illegales vorhaben! Prompt hielt ein Streifenwagen neben uns an und stellte misstrauische Fragen. *lach*
Die strahlende Oberklasse Schönheit in sexy Klamotten von Deli und Nika, verwirrte den armen Kleinstadtpolizisten noch mehr. Aber an so einem beliebten Urlaubsort wie hier, haben auch Hinterwäldler Bullen selbstverständlich einige Erfahrung darin, selbstbewusst „Reiche“ Leute zu erkennen, die man nicht so behandeln darf, wie z. B. irgendeinen armseligen Junkie. *schmunzel*
Aber auch nicht falsch verstehen und aufgepasst! Mit US Streifenpolizisten ist auch nicht zu spaßen! Man sollte keinesfalls unverschämt frech werden oder deren Anordnungen missachten. Das könnte sonst sehr schnell auch ziemlich übel für einen ausgehen, im schlimmsten Fall sogar dein Leben kosten. Im schießwütigen Amerika sitzen die Waffen stets verdammt locker und Polizisten die „Verdächtige“ erschießen kommen meist auch ungeschoren davon. Kein Spaß!





Samstag, 26. Mai 2018
Nach dem Frühstück gingen die Girls an den Strand, um im Stausee zu plantschen und sich zu sonnen. Neil und ich setzten uns zusammen, um einige geschäftliche Angelegenheiten zu besprechen.
Inzwischen hat der erfolgreiche Multimillionär und begeisterte Hobbypilot, seine Planungen hinsichtlich des Aufbaus eine Business- VIP Charter Flugzeugflotte abgeschlossen und beabsichtigt die baldige Gründung einer Firma. In diese werden seine drei eigenen, kleinen Flugzeuge eingestellt und Investitionen in mind. drei weitere, größere Flugzeuge sind geplant; das ganze natürlich nicht in Konkurrenz zur Gold Club Flotte, sondern als kooperierende Ergänzung.
Ich kenne Neil inzwischen ja ziemlich gut und betreibe andere Geschäfte mit ihm, weiß daher dass er ein wirklich guter, seriös arbeitender, zuverlässiger Geschäftsmann ist. Daher erwäge ich mich daran auch, im eher kleinen Rahmen zu beteiligen.
So ein Projekt erfordert natürlich viele Millionen Investitionskapital, was auch Neil nicht alleine stemmen kann und als guter Geschäftsmann vermeidet er Bankkredite so weit als möglich, respektive geht damit sehr vorsichtig um. Vladi und noch einige Geschäftsfreunde wollen / werden sich ebenfalls beteiligen und wenn wir auf diese Art die neue Firma mit ausreichend Kapital versorgen, werden Kredite vielleicht sogar völlig unnötig.
Wir gingen dann auch zu den Girls am Stausee und bei gut 30° erstmal im erfrischenden Nass schwimmen & plantschen. Dann wurde es Zeit zu Delbert zu fahren, also schnell abduschen und umziehen, in den Jeep springen und los gings. Schon beim aussteigen vor seinem abgelegenen Ranchhaus, wehten uns köstliche Dürfte aus Esmeraldas Küche in die Nase und diese ließen einem das Wasser im Mund zusammen laufen. *yummy*
Bei über 30° und viel Sandstaub aufwirbelndem Wind von rund 40 km/h aus SzW, speisten wir nach der Begrüßung in der großen, klimatisierten Wohnküche und nicht auf der Veranda. Erst plauderten wir Allgemein und machten sich sozusagen auch die Delbert noch unbekannten Deli, Nika und Neil bekannt.
Bald kam jedoch das Bronislaw / Ice Bron Welsh Thema zur Sprache, denn Onkel Del hatte eine interessante Sache entdeckt. Und zwar das Tagebuch einer Farmerfrau, aus der Zeit von 1919 bis 22, in welchem ab Januar `22 immer häufiger ein Bron, BW oder einfach nur Ice erwähnt wurde. Und zwar auf Deutsch, aus dem winzigen Nest Hanover, NM, das wohl von deutschen Auswanderern gegründet wurde und nicht weit entfernt östlich von Silver City liegt.
Sehr interessant! Ich warf einen Blick hinein, aber diese vergilbten Seiten in schwierigem, handschriftlichem und altmodischem Deutsch zu lesen, wird sehr viel Konzentration erfordern. Teilweise sind die Seiten auch nahezu unleserlich verschmiert oder in schlechter, stark verblasster Tinte geschrieben; dafür werde ich vermutlich mindestens einen ganzen Tag benötigen.
Aber es ist auf jeden Fall eine gute Spur, die auch zu den in Silver und Santa Clara ermittelten Ergebnissen passt, dass Bron sich dort im Winter `21-`22 als Wachmann verdingt hatte; Hanover liegt nur rund 7 km von Silver entfernt. Außerdem könnte dort wo es ein altes Tagebuch gab, in Kellern oder Dachböden auch weitere, alte Tagebücher und / oder Informationen geben, falls diese Familie noch immer dort lebt.
Jannah war regelrecht Feuer und Flamme danach zu suchen und wollte unbedingt mit uns fahren, wenn ich Deli nach Silver zurück bringe. Irgendwie identifiziert sie sich regelrecht mit der Suche von Karina und Milan, oder hat gefühlsmäßig sehr viel Verständnis für die Jugendlichen, was ja auch zu ihrem guten Herz passt. Nika rief gleich mal in New York an und plauderte mit den Lieben, was natürlich Karina gleich wieder in heftige Aufregung versetzte. *schmunzel*
Damit Delbert zu seiner gewohnten Nachmittagsruhe & Schläfchen kommt, verabschiedeten wir uns bald und Jannah fuhr gleich mit uns; die Kleine quetschte sich zwischen Deli und Nika auf den Rücksitz und während der Fahrt kicher- und lachten die Frauen wie junge Teenager heftig miteinander. Neil und ich auf den Vordersitzen, schalteten unsere Ohren auf männliche Art auf Durchzug und versuchten quasi ein eigenes Gespräch zu führen; keine Chance! *grins*
Nachdem Jannah schnell ihren Kram im Airtsream abgeladen hatte, besuchten wir einen hübschen Mini Golf Platz südlich von Butte und hatten einen Mordsspaß. Deli und vor allem Neil erwiesen sich als große Talente. Neil ist auch ein echter Golfspieler mit niedrigem Handycap, wie so viele in Amerika, wo Golfen vor allem in den höheren Gesellschaftsschichten schon nahezu ein Pflichtfach ist.
Jannah spielte auch gar nicht mal schlecht, während Nika und ich furchtbar schlecht waren. Golf reizte mich noch nie wirklich und Minigolf spielte ich zuletzt vor einer kleinen Ewigkeit aus Spaß. Aber wir hatten alle eine Menge Fun und die bezaubernd schönen, in der Hitze wieder mal ziemlich offenherzig sexy gekleideten Frauen, waren einfach herzerwärmend lustig drauf und „trösteten“ mich mit gemeinen Sticheleien. *lach*
Überraschend zog eine dichte, tief hängende, graue Wolkendecke auf und gab es einige, starke Windböen, wie kurz vor einem heftigen Gewitter. Das hätte der ausgetrockneten Steppenlandschaft sicherlich gut getan, aber es fielen hier bei uns nur ganz wenige Tropfen.
Danach zogen sich Nika und ich zu unserer geliebten Schmuse- Siesta zurück und liebten uns, während sich die anderen Drei mit irgendetwas anderem vergnügten. Abendessen nahmen wir alle zusammen im " Smokin’ Turtle Restaurant and Bar" Turtleback Rd, Truth or Consequences, NM, dass leider schon um 21 Uhr schließt. Danach saßen wir noch gemütlich am Airstream zusammen, plauderten und gingen schon gegen 23 Uhr schlafen.




Sonntag, 27. Mai 2018
Ich war gerade mit duschen fertig, als ich von draußen die typischen, lachenden Stimmen in dem Tonfall hörte, in welchem Erwachsene gerne mit Babys oder süßen Tieren sprechen.“
„Oh Süßer, magst du rauskommen und mit uns spielen? Ein lecker Fresschen haben? Hallo Nachbar, dürfen wir den süßen Hund ein bisschen füttern oder mit ihm spielen?“ Plapperten die „Girls“ durcheinander und eine freundliche, sonore Männerstimme mittleren Alters gestattete es ihnen.
Ich ging nachschauen und sah das auf dem Stellplatz links von unserem, wohl gerade erst ein mittelgroßer Trailer angekommen war, wovon ich in der Dusche nichts mitbekommen hatte. Aus einem aufgeklappten Seitenfenster guckte Neugierig ein sehr süßer Zwergpinscher, der die Frauen so in entzücken versetzt hatte. Keine Ahnung was das für eine Hunderasse ist; so was konnte ich mir noch nie merken, weil es mir im Grunde auch völlig egal ist, welcher Rasse so ein süßer, lieber Hund angehört. *schmunzel*
Wir luden den momentan alleine reisenden Mark ein, mit uns zu frühstücken und schnabulierten erst mal ordentlich. Vor allem ich hatte einen Mordhunger, da Nika mich in der Nacht noch zu schweißtreibender Schwerstarbeit im Bett gezwungen hatte. *breitgrins*
Das sehr süße Hundchen scharwänzelte um uns herum oder wurde auf dem Schoss der Mädels mit Streicheleinheiten und lecker Häppchen verwöhnt. Bei Markt löste das Angesichts von so viel liebreizend- weiblicher und locker sexy bezaubernder Schönheit, die typischen Männerblicke aus, wenn Kerle sich wünschen selbst der Hund zu sein; sehr verständlich! (aus Männersicht) *lach*
Der „arme“ Mark bekam bald noch mehr zu glotzen, denn die Girls gingen mit ihm an den Strand. Neil traf sich mit seinem hiesigen Geschäftspartner zu einer Art Business Golfturnier, auf dem  Golfplatz südlich von uns und ich setzte mich zunächst wieder an den Laptop. Am heutigen Sonntag war nicht viel zu erledigen und so war ich schon nach rund 40 Minuten damit fertig.
Als nächstes schnappte ich mir das Tagebuch der deutschstämmigen Farmerin und versuchte mich zunächst ein bisschen einzulesen. So bekommst du ein gewisses Gefühl für ihre Handschrift, wie sie diverse Worte schrieb und was sie in dem altdeutschen Sprachgebrauch damit ausdrücken wollte… dachte ich. Aber das erforderte sehr viel Konzentration, verursachte mir bald Kopfschmerzen und brachte mich nicht wirklich weiter.
Viele Frauen haben ja eine schöne Schrift und zur damaligen Zeit dürfte auch noch die Schönschrift gelehrt worden sein; aber diese Farmerin hier hatte eine unschöne, schwer zu entziffernde Klaue; dass dann auch noch in altmodischem Sprachgebrauch, auf teils stark vergilbten, verblassten oder verschmierten Seiten…, nach zwei Stunden gab ich auf. Da muss ein Fachmann / Frau ran, die sich mit so etwas auskennen. Ich werde also Claire in Austin oder Gigi in Mannheim oder beide damit beauftragen, jemand passenden zu finden und mir dann eine fraglos nicht billige Expertise erstellen lassen. *seufz*
Neil wird noch bis nach Mittag mit seinem Geschäftspartner auf dem Golfplatz und einem Business Lunch beschäftigt sein. Nach noch stärkerer Bewölkung ohne Regen in der Nacht, knallte seit dem Morgen wieder die südliche Neu Mexiko Sonne herunter und hatten wir um die 30°. Ein Sonnenhut auf dem Kopf, Shirt, Shorts und Sandalen empfindet man schon als zu warm. Also auf zu den Frauen und sich in den herrlich kühlen Fluten des Stausees erfrischen!
Spätnachmittags stieß auch Neil wieder zu uns und wir vergnügten uns den ganzen restlichen Tag auf typische Strandurlauber Art. Wir mieteten auch noch Paddel- und für zwei Stunden ein Motorboot, mit dem wir auf dem See herum düsten, Spaß hatten und weit genug weg von prüden Ami Beobachtern, Nacktbaden konnten.
Der supersüßen Benny, übrigens ein Yorkshire Terrier, spielte glücklich mit den Girls, die fast genauso glücklich mit ihm spielten. Und seinen Besitzer, der "arme" Mark konnte sein Glück kaum fassen und wusste gar nicht, welche der Model Schönheiten er mit großen Augen mehr anstarren sollte. Ich fürchtete, dass ihm noch die Augen aus dem Kopf fallen. *lach*
Abendessen nahmen wir in der Ivory Tusk Tavern & Restaurant neben dem RV Platz, wo wir schon mal futtern waren. Das war vor allem praktisch für Neil, der Morgenfrüh zurück nach Austin fliegen will / muss, denn der Laden liegt im gleichen Gebäude wie sein€ Hotel „Premium King“>>> Suite / Zimmer. Das hübsche Elephant Butte Inn & Spa>>>, 401 NM-195, Elephant Butte, NM, ist übrigens eine empfehlenswerte Unterkunft, falls jemand mal Lust haben sollte am Butte Lake zu urlauben.
Sauber, gepflegt, schöner, kleiner Pool & Spa Bereich, gemütlich, nicht überteuert, direkt neben dem Elephant Butte Lake State Park und nur gut einen Kilometer vom großen Stausee entfernt. Wie Neil berichtete, mit freundlich- kompetentem Personal und das er sich auch als verwöhnter Multimillionär durchaus wohl fühlte.





Montag, 28. Mai 2018
Wir standen schon vor Sonnenaufgang auf, frühstückten und ich brachte Nika & Neil zum Airport. Er will / muss zu Mittag wieder in seinem Büro in Austin sitzen, wo wichtige Geschäfte auf ihn warten. So umtriebige, erfolgreiche Selfmade Geschäftsmänner von Anfang 40 wie er, leben im Grunde für ihr Business und fühlen sich fast schon unwohl, wenn sie mal drei Tage keine Deals machen können. *schmunzel*
Zurück lief mir zunächst Jannah, in diesem supersexy- schwarzen Bikini mit Glitzersteinen, auf dem Weg zum Pool vor die Füße, der ihr so toll steht.
„Meine Güte Jannah, was für ein erfreulicher Anblick!“ *grins*
„Ha! Oller Charmeur du…haha.“
„Umwerfend, einfach umwerfend!“
„Hahaha, dann fall nicht um; der Boden ist hart!“ Lachte die supersympathische, supernette junge Frau amüsiert und auch weiblich erfreut.
„Ich halte mich mit Müh und Not noch gerade so auf den Füßen…haha“ lachte ich mit. „Wo ist Deli…?“
„Hat sich noch mal müde hingelegt.“
„Eine ausgezeichnete Idee…, ich glaube ich folge diesem Beispiel. “ Gähnte ich und machte das auch. Nika und ich hatten uns zum Abschied natürlich noch ausführlich geliebt und auch länger darüber unterhalten, ob sie wirklich gleich mit Neil nach Austin und weiter in die Ukraine fliegen soll. Wir entschieden uns schließlich dafür.
Heute ist Memorial Day, also ein Feiertag, aber das spielte für uns ja keine wesentliche Rolle. Kurz vor 09 Uhr weckten mich die hungrigen Girls und ich rappelte mich hoch. Am frühen Morgen hatten wir nur eine Kleinigkeit gegessen und futterten jetzt noch mal kräftig; also vor allem ich, die Frauen nahmen heute mal nur ein leichtes „Model Frühstück“ mit Obst, Müsli und Joghurt, sowie nur einen kleinen Happen Brot mit geräuchertem Makrelenfilet. Das Meiste davon verputzte ich.
Danach lecker Cafe Crema und ein Zigarettchen; zufrieden lehnte ich mich zurück und legte die Füße hoch und wir plauderten darüber, ob wir erst direkt nach Hanover oder nach Silver zu Delis schönem Haus fahren wollen. Da die Fahrt unter 2 Stunden dauert und wir genügend Zeit hatten, entschieden wir uns zunächst Hanover und die Adresse der damaligen Tagebuchschreiberin anzuschauen. Gut möglich das die Familie dort immer noch wohnt oder irgendein Nachbar weiß, wohin sie verzogen sind; schauen wir mal…; Rechnung im RV Office bezahlen, Airstream abfahrbereit machen und Jeep anhängen und gegen 1045 Uhr rollten wir vom Platz; los gings.
Unterwegs wieder quer durch die reizvollen Berglandschaften, erreichten uns mehrere Anrufe. Eine Freundin von Jannah aus ihrer Heimat, Nika aus Austin, wo sie gut angekommen war und vor dem Weiter- Linienflug noch 2-3 Tage bleiben wird. Gigi aus Mannheim mit einigen geschäftlichen Dingen, sowie einer lustigen Erzählung über ihre kurze Demonstrationsreise nach Berlin, wo sie mit Masha an der Anti AfD Demo teilgenommen hat. Gigi kann toll mit viel Ironie und / oder Sarkasmus erzählen und ich amüsierte mich sehr über ihre Geschichte, sowie einige der Fotos, die sie über Whats Up schickte. Scheint eine ziemlich lächerliche „Großdemonstration“ mit wenigen tausend Trotteln, der immer weiter in den rechten Sumpf abrutschenden, selbsternannten „Alternative“ gewesen zu sein. Auf der Gegendemo dagegen mind. 30.000 Leute mit viel Party Spaß. *schmunzel*
Weniger amüsant- erfreulich war dagegen der Anruf, den Deli von ihrer Agentur aus LA erhielt. Sie hätte ja gerne mindestens noch ein - zwei Wochen Erholungsurlaub vom Model Stress gehabt; aber ein zu wichtiges Job Angebot, als dass sie es hätte ablehnen können erforderte, dass sie noch heute rüber fliegt. Also änderten wir geschwind unsere Planung, während sie seufzend schon mal Online nach passenden Flügen schaute.
Deli schlug uns vor, einfach ihr Haus als Unterkunft zu nutzen; doch da weder ganz klar war wann sie wiederkommen kann, noch wie lange wir überhaupt in der Gegend sind, lehnte ich dankend ab. Ich meine, wozu hast du ein tolles Wohnmobil dabei, wenn du es nicht auch richtig benutzt?
Eine schnelle Recherche und ein Anruf bei der originellen, sehr gut bewerteten Rose Valley RV Ranch>>>, 2040 Memory Ln, Silver City, NM, am östlichen Stadtrand von Silver, sicherte uns einen hübschen Stellplatz. Um nicht mit dem langen Airstream plus Jeep durch einen Teil der Stadt kutschieren zu müssen, steuerte ich zuerst diesen Platz an und fuhr Deli dann mit dem Jeep zum nicht weit entfernten Haus weiter.
Deli schmiss sich erst mal seufzend auf ihr Bett, um noch ein kleines Vorrats- Nickerchen zu machen. Später wird sie vom kleinen Regionalflughafen ein Air Taxi nach El Paso nehmen und dort in eine Linienmaschine nach LA umsteigen; für ein erfolgreiches Top Model gewohnte Reise Routine. Wir verabschiedeten uns und sie hoffte für eine weitere Auszeit, sich noch mal mit mir / uns treffen zu können. Ansonsten sind wir inzwischen längst Freunde geworden und werden auf jeden Fall Kontakt halten, so unverbindlich wie das bei „Global Citicens“ unserer Art nun mal ist.
Jannah hatte inzwischen um unseren Stellplatz auf der originellen Wohnwagen Ranch, den üblichen Kram aufgebaut, die Sonnenschutz Rollos ausgerollt, Klapptisch- und Stühle hingestellt usw., usf. Was man halt auf so einem Stellplatz so braucht, um sich einigermaßen gemütlich einzurichten. Sogar etwas Wäsche hat sich schon in eine Waschmaschine des gut ausgestatteten „Campingplatzes“ gebracht und war gerade dabei, einen Imbiss vorzubereiten, da wir das Mittagessen hatten ausfallen lassen.
„Hey du fleißiges Lieschen, jetzt mach mal langsam und entspann dich!“ Lächelte ich die liebe, junge Frau leicht amüsiert an.
„Ha! Aber jetzt muss ich doch alle Hausfrauenpflichten übernehmen…hahaha.“ Lachte Jannah bezaubernd süß- frech.
„Alle? OK dann zieh dich schon mal aus und leg dich nackt ins Bett…“ grinste ich in total trockenem Tonfall so unbeteiligt, als würde ich übers Wetter oder so was reden. *lach*
„Ha DUUuuu… hahaha…, du Sklaventreiber!“ Prustete sie sehr amüsiert ihr mitreißendes, melodisches Lachen und wir lachten beide wie dämliche Teenager über noch dämlichere Witze, funkelten uns mit Blicken an… und verstanden uns einfach prächtig in viel gegenseitiger Sympathie.
Der Platz liegt übrigens, wie Silver City, auf rund 1.800 m Höhe, also dürfte es nachts auch frisch werden. Aktuell hatten wir wieder die typische, heiß herunter knallende New Mexico Sonne und etwa 26-27°. Inzwischen schon nach 16 Uhr, gönnten wir uns einen herrlichen frischen Imbiss mit viel Obst und etwas restlichen Kuchen von gestern, so eine Art Quarkplunder. Für mich auch noch etwas fettige, spanische Salami auf lecker Bauernbrot, mit Radieschen , Oliven und milden Peperoni. Wie ich da so glücklich strahlend lecker schlemmte, konnte Jannah auch nicht widerstehen und genoss ebenfalls ein bisschen von der sehr leckeren, luftgetrockneten Salami, auf dunklem Brot mit dickem Butteraufstrich.
Ansonsten machten wir heute nicht mehr viel, faulenzten am Mobilehome und ich arbeitete am Laptop. Jannah ging wegen dem Erhalt ihrer Model Figur, auch noch einige Kilometer joggen. Am Abend schauten wir einen alten, aber guten Film von DVD im Airstream; „Gorky Park“ ist immer noch spannend gut verfilmt und irgendwie auch faszinierend, obwohl ich ihn bestimmt schon ein halbes Dutzend male gesehen habe. Jannah sah ihn zum zweiten Mal und war typisch Frau, natürlich vor allem wegen des traurigen Endes der Liebesgeschichte zwischen Irina und Arkadi betrübt. *schmunzel*
„Ooooch… so traurig *snüf…“ sniefte die Süße und kuschelte sich ebenfalls ganz typisch weiblich, in meinen linken Art.
„Ach was…“ streichelte ich ihr über die seidigen Haare und das hübsche Gesicht, drückte die Liebe und spürte natürlich auch sehr deutlich ihre voll aufgeblühte Weiblichkeit.
Trotzdem bestimmt ein lustiger Anblick, denn auch so im ausgestreckten sitzen, wirkte sie immer noch mind. 20 cm kleiner; insgesamt sie sie mit ihren knapp 150 cm, ja fast einen halben Meter, knapp 40 cm, kleiner als ich Bär. Aber Jannah ist kein „kleines Mädchen“, sondern eine reizvolle, voll aufgeblühte junge Frau, was sowohl sie wie auch ich genau wussten und spürten.
Außerdem mögen wir uns ja unübersehbar sehr und sind gewissermaßen ohnehin schon vom ersten Tag des Kennenlernens an, gewisse Funken zwischen uns geflogen. In meinen Shorts rührte sich der freche Kleine ein bisschen. *grins*






Dienstag, 29. Mai 2018
Auf dem Weg nach Hanover, erinnerte ich mich an unser Versprechen, sich wieder bei der netten Cally zu melden, wenn wir noch mal in die Gegend kommen. Also fuhren wir bei ihr vorbei, trafen sie auch an und das junge Teen Girl freute sich sehr darüber, auch wenn alterstypisch versuchte auf cool zu machen. *schmunzel*
Dann fuhren wir zur Adresse der Tagebusch schreibenden, deutschstämmigen Farmerin aus den 1920er Jahren und trafen dort tatsächlich noch Familienmitglieder an. zunächst etwas skeptisch, misstrauisch und vorsichtig zurückhaltend begrüßt, lockerte sich die Stimmung aber schnell und wurden wir mit ländlicher Gastfreundschaft verwöhnt.
Bei Cafe und selbstgebackenen Keksen erzählte ich ausführlich die Geschichte von Karina, Milan und deren Suche nach ihrem Verwandten Bronislaw / Ice Bron. Das berührte auch die sympathischen Leute und schließlich erlaubten sie uns sogar, ihren Abstell- Dachboden, den Keller und eine Scheune mit altem Kram von damals zu durchsuchen.
Damit ging der ganze Dienstag drauf, wurden wir auch zum Mittagessen eingeladen und fanden wir ziemlich verschmutzt und eingestaubt, schließlich tatsächlich noch zwei weitere Tagebücher aus der Zeit von 1918 bis 1925. Ich zeigte den Leuten das Eine, welches wir schon haben und erklärte, dass ich mit ihrer Erlaubnis gerne alle Drei, zu einer sachverständigen Untersuchung schicken wollte.
Sie hatten nichts dagegen, wünschten sich über die Ergebnisse informiert zu werden und mit dem Versprechen, dass ich mich wieder melden werde, verabschiedeten wir uns herzlich. Cally wieder daheim absetzen, lange den Dreck abduschen, Abendessen am Airstream, plaudern und ausruhen…, dann gingen wir schon gegen 2230 Uhr schlafen, nachdem ich noch am Laptop ein bisschen gearbeitet hatte. Die RV Ranch hat gute Wlan Anbindung mit ordentlichem Datenvolumen. Sind viele Gäste auf dem Platz, welche auch Wlan nutzen, kann es natürlich manchmal auch etwas eng werden.




Mittwoch, 30. Mai 2018
Schon um 08 Uhr hatten wir 22° und wieder sehr kräftig vom blauen Himmel herunter brennende Sonne. Nach kräftigem Frühstück, half man uns freundlich im RV Office, um die drei Tagebücher in einem Paket versandfertig zu machen und da ohnehin jemand gleich zur Post wollte, mussten wir noch nicht mal selbst hinfahren.
Claire in Austin, hat inzwischen eine kompetente Professorin an der dortigen Uni gefunden, welche speziell Germanistik, Schriftgebrauch usw. kompetent untersuchen kann und auch dazu bereit ist, sich für ein kleines Entgelt die Zeit dafür zu nehmen. Mal schauen was diese aus den alten, schwer leserlichen Texten alles herausfindet.
Dann shootete ich ein bisschen mit der süßen Jannah, wegen der vielen, prüde verklemmt- konservativen Amis auf dem Platz, leider nur im geschlossenen, sichtgeschützten Raum. Wir überlegten gerade deshalb in die abgelegene Natur zu fahren, wo wir ungestört shooten können, da rief Cally an. Sie sei auf dem Weg nach Silver, ob sie bei uns vorbeikommen dürfe? Natürlich brachten wir es nicht übers Herz, dass liebe, nette Teen Girl abzuweisen. *seufz*
Ich machte uns frischen Cafe Crema und Jannah schnitt Mandarinen- Quark- Käsekuchen auf; ich rauchte draußen noch eine, dann warteten wir im Airstream auf das Mädel.
„Lass uns doch ne schöne Jeep Tour in die Berge machen; oder hast du heute sonst noch irgendwas zu erledigen?“
„Können wir machen Jannah; pack einen guten Imbiss und Getränke in die große Kühltasche.“ Lächelte ich und konnte einfach nicht widerstehen, musste der bezaubernden, jungen Frau zärtlich auf die Pobacken patschen.
„Ha!“ Funkelte sie mich mit ihren warmen, braunen Augen amüsiert an. „Klar; nur kaltes Essen oder? Mach ich…“ wackelte sie noch extra provokant frech mit ihrem knackigen Hinterteil.
„Mittagsvorhersage bis zu 30°, je nachdem ob höher oder tiefer gelegen; ja nur kaltes Essen, viel Obst usw.“
Es klopfte an der Außentüre und Jannah lief schnell kichernd nach hinten, um sich etwas überzuziehen. Es war noch nicht die erwartete Cally, sondern Stellplatznachbarn die fragten, ob ich eine gute Rohrzange dabei hätte? Ihre war ihnen gerade kaputt gegangen. Also ging ich mit hinaus und zum Werkzeug- Stauraum des Airstream, worin sich natürlich eine solche Zange befand. So eine Rohrzange brauchst du öfters, zum Beispiel beim anschließen / abklemmen von Versorgungsleitungen.
Dann kam auch schon Cally angelaufen, lächelte schüchtern- lieb und wurde von der inzwischen angekleideten Jannah zu Cafe & Kuchen eingeladen.
„Oh danke, so lieb… und hmmm, voll lecker.“ Freute sich die Süße und langte kräftig zu. Kennengelernt habe ich ihre Eltern bisher immer noch nicht wirklich, nur mal kurz gesehen und gegrüßt; aber es scheinen echt dämliche Eltern zu sein, die während ihrer hässlichen Hass- Scheidung noch nicht mal dafür sorgen, dass Cally auch ordentlich zu Essen bekommt usw. Die Mutter scheint eine ziemlich oberflächliche, sehr attraktive und vor allem an ihrem Aussehen und ihrer Wirkung auf Männer interessierte Tussi zu sein. Der Vater wirkt auch alles andere als vertrauenerweckend, scheint viel zu saufen und vielleicht auch Drogen zu nehmen, sieht nach klassischem „alle anderen sind an meinem Elend schuld, nur ich selbst nicht!“ Verlierertyp & Idiot aus. *seufz*
Ich schaute noch kurz nach Mails & Messages auf Smart Phone und Laptop, dann düsten wir mit dem tollen Jeep zu dritt los, in die faszinierenden Wild West Landschaften. Nördlich in Richtung Eighty Mountain, erst über Straßen und staubige Pisten, dann auch auf richtigen Gelände- Outdoor Fun Strecken, wobei ich natürlich darauf achte, nicht unnötig Natur oder Pfalzen zu zerstören. Leider nehmen viele Amis nicht so viel Rücksicht auf die Natur und sind teils sehr rücksichtslos unterwegs.
Die Girls kreischten und lachten begeistert auf schwierigen Streckenabschnitten und Jannah stichelte gerne, dass ich dort bestimmt nicht durch komme, bald stecken bleibe und lobte mich dann lachend, wenn ich es doch schaffte. Süßer Frechdachs trifft ihre liebe Persönlichkeit eigentlich nicht wirklich, aber wie alle jungen Frauen, provoziert sie auf lieb- nette Art gerne auch mal ein bisschen die „Herren der Schöpfung“. Insbesondere wenn sie weiß, dass jemand wie ich selbstverständlich kein gleich eingeschnappter Möchtegerne- Macho ist, sondern herzlich gerne über ihre kleinen Frechheiten lacht und sich dabei genauso amüsiert, wie sie selbst. *schmunzel*
Cally traut sich das schüchtern nicht, kichert und lacht aber herzerfrischend gerne mit Jannah und über deren Frechheiten. Lustigerweise guckt sie dabei meist sozusagen vorsichtig fragend in meine Richtung, als wolle sie sich schon vorsorglich für ihr kichern entschuldigen, was wiederum Jannah und mich zum lachen bringt. Oh ja, wir Drei hatten viel Spaß miteinander.
Irgendwo im nirgendwo pausierten wir zu Mittag im Schatten von Bäumen; nicht weit entfernt hatten halbwilde Kühe die gleiche Idee in der vom Himmel brennenden Mittagsonne und ruhten unter schatten spendenden, überhängenden und dich belaubten Ästen. Wegen unserer Ankunft beäugte uns einige Zeit misstrauisch- vorsichtig die Anführer Kuh, stellte dann fest das wir ungefährliche Zweibeiner sind und legte sich wieder zu ihren Kolleginnen.
Ich hatte dennoch auch ein wachsames Auge auf die Viecher, denn die sind nicht zu vergleichen mit braven Weidekühen in Europa. Klar sind es an sich harmlose Pflanzenfresser, aber eben halbwilde, die den Großteil ihres Lebens selbstständig in freier Natur verbringen. Und sollten Kälber in der Nähe sein, können solche Kühe durch ihre Mutterinstinkte auch ganz schön angriffslustig- aggressiv werden, wenn sie ihren Nachwuchs für gefährdet halten. Wenn so ein paar hundert Kilo Brocken auf dich los stürmt oder dich gar über den Haufen rennt, ist es wahrlich kein Spaß mehr, kann dich stark verletzen oder gar töten.
Aber es gab keinerlei Probleme und wir stärkten uns ungestört mit Frikadellenbrötchen, Peperoni, gefüllten Oliven & Weinblättern, Rispen Tomaten, viel Obst und schon ziemlich weich gewordenem Speiseeis. Wieder merkte man Cally deutlich an, auch wenn sie es natürlich cool zu verbergen suchte, wie gerne sie mit Appetit die leckeren Sachen futterte und dabei z. B. über so was wie ihr völlig unbekannte Happen wie die gefüllten Weinblätter staunte.
Ich sprach das Essen Thema nicht weiter an, sie war / ist ja auch nicht direkt unterernährt oder so was, denn das wäre ihr eindeutig sehr peinlich gewesen. Hungern tut sie gewiss nicht, aber ob sie regelmäßig gute, gesunde Nahrung bekommt, wie es gerade junge Menschen besonders brauchen, wage ich doch stark zu bezweifeln. *seufz*
Die energiegeladenen Girls spielte ein bisschen Tennis / Ballspiele, aber ich bestand auf mein naturgegebenes „alter Knacker“ Recht und machte ein Siesta Nickerchen im Schatten. Später stylte sich Jannah geschickt und schnell als „wilde Schönheit“ und posierte mir in einem dünnen Leinenhemd als weibliche Versuchung. Mit ihrem großen Model Talent macht sie das immer fantastisch; eine wahre Freude für jeden Fotografen, mit ihr zu shooten.
Cally schaute fasziniert zu und aus Rücksicht auf das junge Landmädchen, verzichteten wir natürlich auf Akt Fotos. Dann fuhren wir weiter durch die reizvollen Landschaften, stoppten wo wir Lust hatten, es besonders interessante Aussichten gab oder es uns halt einfach so gefiel.
Spätnachmittags machten wir noch ein kleines Picknick mit den Resten aus der Kühltasche und auch die Mädels machten Siesta; Jannah schlummerte anscheinend richtig tief ein, Cally schien ebenfalls ein kleines Nickerchen zu machen. Ich schlich mich leise zum Jeep und nahm den Klappspaten mit, um dem dringenden Bedürfnis einer Notdurft nachzukommen, um auf gut deutsch gesagt, in ein schnell gegrabenes Loch zu kacken. *grins*
Dabei rauchte und paffte ich heftig Rauchwolken um mich herum, um mir die auf Fäkaliengerüche sofort aufmerksam werdenden Insekten möglichst vom Leib und empfindlichen Körperstellen fern zu halten; aber natürlich erwischten mich trotzdem einige Biester. *ggrrrr*
Gerade war ich fertig, da raschelte es nicht weit entfernt im Gebüsch und ich hoffte, dass nicht womöglich noch ein richtig gefährliches Wildtier auf den eben erst zugeschütteten Gestank aufmerksam geworden ist. Was für menschliche Nasen schon stinkt, kann für viel empfindlichere Tiernasen aus großer Entfernung als unwiderstehlich verlockender Geruch wahr genommen werden. Aber es war nur ein hübsches, zweibeiniges „Tier“, nämlich Cally die wach geworden neugierig nachschaute, wo ich abgeblieben sein könnte.
„Ah da bist du…, ach so hihi.“ Guckte sie auf den Spaten und wusste als Country Girl gleich was ich gemacht hatte.
„Ja ach so!“ Grinste ich die Hübsche an und rieb durch die Shorts meine Pobacke, wo mich wohl ein verdammtes Insekt gestochen hatte, was jetzt einen intensiven Juckreiz verursachte.
„Hihihi…, du Steve…“
„Ja Süße?“
„Bin ich…, eigentlich auch hübsch genug? Zum Fotografieren und so, mein ich.“
„Nein du bist nicht „hübsch genug“…“ verdüsterte sich enttäuscht ihr liebes Gesicht. „…sondern SEHR hübsch!“ Grinste ich breit und bekam dafür dass ich sie ein bisschen veräppelt hatte, einen sanften Faust Stupser gegen meinen Bauch.
„Ach duuu… hihihi!“ Kicherte das ja wirklich sehr hübsche Girl, fast schon eine junge Frau und blinzelte mich lieb erheitert an. Ich zündete mir noch eine Kippe an, um diese jetzt in Ruhe zum Genuss zu schmauchen.
Auf einem Baum links von uns, neben einem glatten Felsbrocken und mit guter Aussicht auf ein Schluchten- Tal, saß großer, lustig ausschauender Vogel, den ich natürlich fotografieren wollte. Kein blasser Schimmer, was das für eine Vogelart ist; aber mit dem komischen Schnabel und bunten Federkleid, sah er hübsch aus und gurrte auch ziemlich laut.
Ein guter Schnappschuss gelang mir, dann bemerkte er uns und flatterte elegant Flügel schwingend davon. Ich hockte mich auf den glatten Steinbrocken und qualmte genüsslich die Kippe; übrigens purer Bio Tabak ohne jede Art von Zusatzstoffen. Nikotin und Rauch einatmen, ist natürlich trotzdem eine ungesunde Sucht, aber was vielen gar nicht bewusst ist: das wirklich schlimmste, ungesündeste an Standard Zigaretten ist nicht der Tabak an sich, sondern sind die vielen, untergemischten Zusatzstoffe der Tabakindustrie; diese verursachen z. B. auch den typischen Raucherhusten, welchen ich überhaupt nicht verspüre.
 „Haaaaloooo…. Wo seid ihr denn?“ Hörte man aus einiger Entfernung Jannahs Stimme, die wohl aufgewacht war und sich nun wunderte, wo Cally und ich abgeblieben waren.
Inzwischen war es schon früher Abend, noch knapp zwei Stunden bis Sonnenuntergang, der hier derzeit um 2016 Uhr erfolgt. Also höchste Zeit, dass wir uns auf den Rückweg machten. Wir waren gut zwei Stunden Fahrt von Silver entfernt, da wir ja ein erhebliches Stück abseits von Straßen und Wegen mitten in der Natur stecken, also zunächst nur langsam über teils schwieriges Gelände fahren müssen. Selbstverständlich wäre es unklug, dies erst bei schlechten Lichtverhältnissen in einsetzender Dunkelheit zu tun.
Also packten wir schnell zusammen und machten uns auf den Rückweg. Eine Stunde später erreichten wir erst eine staubige Piste, wo ich bereits deutlich schneller fahren konnte und dann bald auch eine Straße, wo es noch flotter voran ging. Wir setzten die glücklich dankbare, liebe Cally daheim ab und fuhren zur RV Ranch, wo wir im Airstream erst mal ausgiebig duschten.
Am Abend faulenzten wir gemütlich, ich arbeitete ein bisschen am Laptop und Jannah auch an ihrem, wo sie auf ihre Website neue Fotos unserer Shootings hoch lud. Schon ging es auf 23 Uhr zu und müde von dem schönen Tag in der Natur, gingen wir schlafen, pennten auch gleich ein. *schnarch*












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