Kreuzfahrt Abenteuer Karibik




#18.01b Kreuzfahrt Abenteuer Karibik
Mittwoch, 10. Januar 2018 bis Freitag, 19. Januar 2018
Mittwoch, 10. Januar 2018 Tortola, Britische Jungferninseln
Bei Ankunft um 09 Uhr hatten wir leider wieder Pech, mit einer gerade durch ziehenden Regenfront; doch danach klarte es ziemlich schnell immer mehr auf und bald hatten wir viel Sonnenschein mit bis zu 30°.
Wir machten erst mal einen Spaziergang durch das typisch karibische, malerische Küstenstädtchen. Die Frauen stöberten ein bisschen in den Geschäften, kauften hier und da nutzlosen Kram als andenken und wir nahmen ein paar frisch gepresste Frucht Drinks.
Dann suchten wir einen der herrlichen Strände auf und faulenzten nach allen Regeln der Kunst auf hellem Korallensand, unter Palmen und lauschten der schwachen Brandung des Türkiesfarbenen Meeres. Einheimische Bedienstete versorgten uns mit Drinks und Snacks und verschlangen wie viele Strandgäste, „meine“ sich in bequemen Liegestühlen räkelnden Schönheiten.
Nach dem Mittagessen in einer Beach Bar mit köstlichen Meeresfrüchten, spazierten wir zu einer abgelegenen Stelle, wo wir ein bisschen Akt Shooten konnten ohne das Männer reihenweise in Ohnmacht fallen. *lach*
Unser Schiff bleibt hier bis 23 Uhr und geht dann auf See mit Kurs Gustavia, St. Barths, auf den kleinen Antillen; also Zeit genug um mal einen richtig schön ausgiebig faulen Strandtag zu genießen, worauf sich besonders die Girls schon sehr gefreut hatten.
Allein schon dieses Feeling der bezaubernden Insellandschaften mit dem rauschen der Meeresbrandung, sich im Wind wiegenden Palmen, karibischem Sonnenschein, tollen Traumstränden, vor gelagerten Inseln im Grün- Blau des Meeres, kreischenden Seevögeln, dem Gefühl des lauen Windes auf der Haut… usw. usf.; da gerät man quasi automatisch in eine Wohlfühl- Stimmung.
Natürlich gibt es auch die üblen Seiten auf diesen, uns verwöhnten, egoistischen Westlern so paradiesisch erscheinenden, karibischen Inselwelten. Korrupte Regierungen; teils mit Hungerlöhnen übel ausgebeutete Einheimische, die Abseits der geschönten Touristengebiete manchmal in bitterer Armut und Elend leben müssen, achtloser Umgang mit der Natur und Umweltverschmutzung usw.  Aber das bekommen Touristen normalerweise alles nie zu sehen. *seufz*
Bei einem Spaziergang zu einer schönen Luxus Ressort Anlage, mit in eine flache Lagune gebauten Bungalows über dem türkiesfarbenen Wasser, trafen Nika, Sofija und ich auf die attraktive Pokerspielerin. Jill trug einen weißen, einteiligen Badeanzug, der ihre schön weiblichen Formen toll zur Geltung brachte, saß auf dem Pfahl eines Anlegesteges und schaute nachdenklich auf in der Bucht ankernde Yachten.
Ich sprach sie an und sie erschrak ein bisschen, weil sie in Gedanken versunken unser näher kommen gar nicht bemerkt hatte. Trotz ihres großen Verlustes im Spiel, schaute Jill nicht unfreundlich und drehte sich zu uns um, so das wir ein bisschen plaudern konnten.
Wir redeten zunächst ganz allgemeinen, nichtssagenden Small Talk, doch wenn mich mein empathisches Einfühlungsvermögen nicht täuschte, schien sie sich doch so einige Sorgen zu machen. Das wäre ja auch nur zu verständlich, denn den Verlust eines hohen, fünfstelligen Betrages beim Pokern, dürften wohl die wenigsten einfach locker weg stecken.
Nika schien mit ihrem großen, gefühl- und verständnisvollen Herzen ähnliches zu empfinden, drückte auffordernd meine Hand, küsste mich verspielt auf die Backe und lief mit Sofija den Zugangssteg zu den Bungalows entlang. Das war natürlich eine wortlose Aufforderung an mich, mit Jill sozusagen von Spieler zu Spieler ungestört zu reden.
„Na Jill, du bist wegen des unglücklichen Spielverlaufs und deines Verlustes, doch nicht etwa in ernsthaften Schwierigkeiten?“
„Mmh…, ich werde es überleben, aber danke der Nachfrage.“ Schaute sie leicht überrascht, das ich ihr die Sorgen sozusagen angesehen hatte.
Ich wartete zunächst ab, denn sie ist eine gestandene, eigenständige Amerikanerin mit Stolz auf ihre offensichtliche Unabhängigkeit im Leben. Sicherlich will sie kein Mitleid oder so was. Aber sie erwiderte meinen Blick selbstbewusst und war wohl auch nicht unerfreut darüber, ein bisschen menschliches Verständnis bei mir zu erkennen.
„Bist du eigentlich eine Profi Spielerin; deine Art zu spielen, wirkte so?“
„Gut erkannt; ja ich lebe tatsächlich vom Spielen.“
„Erfolgreich?“
„In Grenzen, aber könnte ich es nicht gut genug, hätte ich mir kaum so eine Luxus Kreuzfahrt leisten können.“ Lächelte sie leicht arrogant in der typischen Selbstüberschätzung noch junger Menschen.
„Nun ja Jill, du belegst eine normale Kabine; das könnte sich auch ein sparsamer Arbeiter leisten. Aber wie du den Verlust des fünfstelligen Betrages weg gesteckt hast, das hatte schon Klasse. Ist die Lücke in deiner Bankroll (Spielkapital eines Profi Spielers) sehr groß?“
„Was du nicht sagst; woher weißt du das alles?“ Meinte sie leicht unwirsch.
„Ist doch nicht schwer; weißt du nicht wer ich an Bord bin?“
„Hab einiges aufgeschnappt…, aber nicht genau, nein.“
„Nun ich will gewiss nicht aufdringlich sein Jill; du kannst dich ja ein bisschen erkundigen und wenn du willst, Kontakt zu mir aufnehmen. Viel Glück für dich, machs gut.“ Lächelte ich freundlich und lief Nika und Sofija hinterher.
Am frühen Abend waren wir zurück an Bord und machten frisch geduscht eine ausgiebige Schmuse- Siesta; jedenfalls ich und Nika, die Anderen vergnügten sich wohl an Bord.
Um 19 Uhr versammelten wir uns frisch gemacht und dem Klima angepasst locker gekleidet, um an Land gut essen zu gehen. Das „Red Rock“ Restaurant & Bar, Penn`s Landing Marina, liegt im Osten an der East End Bay. Sie bieten geschmackvolle, karibische Küche auf etwa 4,5 Sterne Niveau, in gemütlicher Atmosphäre mit freundlich- flinkem Service. Etwas ungünstig nahe der Ein- & Abflug  Schneise des Flughafen gelegen, aber so viel Flugverkehr das es stören würde, herrscht hier ja nicht, schon gar nicht um diese Zeit.
Wir speisten köstlich und unterhielten uns auch gut mit dem Personal, Einheimischen und anderen Gästen, hatten also Spaß bei sehr leckerem Essen und trinken und fühlten uns rundum wohl.
Um 2220 Uhr waren wir zurück an Bord und nahmen Drinks in den Observation Lounge auf dem Oberdeck, von wo aus man einen tollen Ausblick auf die romantische, nächtliche Beleuchtung all der Boote und an Land hat. Von hier aus beobachteten wir gut gelaunt und alle außer mir auch leicht beschwippst, das Auslaufen des Schiffes auf See, mit Ziel Gustavia, St. Barths, wo wir schon gegen 08 Uhr am Morgen ankommen werden.
Kurz nach Mitternacht gingen wir müde vom langen Tag und Abend schlafen…, respektive Nika und ich erst noch ein kleines bisschen, ganz ruhig und zärtlich Liebe machen, bevor auch wir schnell tief und fest ein pennten. *schnarch*





Donnerstag, 11. Januar 2018 Gustavia, St. Barths, Kleine Antillen
Hier war ich zuletzt im Frühjahr `17 segeln & urlauben, damals mit Model Becca, auch so einer ganz tollen, jungen Frau mit Klasse und Niveau. Übrigens haben wir erst vor kurzem mal wieder ausführlicher miteinander telefoniert und sie würde bei Gelegenheit auch gerne mal ein Stück Kreuzfahrt mit machen. *smile*
Bei Ankunft um 08 Uhr saßen wir noch beim Frühstück; die Girls liefen aber immer wieder auf den Bug Balkon, um das Näherkommen und Ankermanöver vor der malerischen Insel zu beobachten. Auch ich ging mal mit raus, rauchte eine und genoss den herrlichen Anblick bei strahlendem Sonnenschein und 27°; ich genoss und amüsierte mich aber eigentlich noch mehr über den Anblick der aufgeregten und nur spärlich bekleideten Schönheiten, die unentwegt munter miteinander plauderten. Nur Julia war mal wieder „voll cool“, rauchte ebenfalls eine Zigarette und war dabei vergleichsweise still. *schmunzel*
Die Hübschen enterten auch gleich mit dem ersten Zubringer Boot an Land und eroberten mit dieser Invasion die Insel im Handstreich. Ich musste leider zunächst an Bord bleiben, denn ich bin ja nicht nur zum Vergnügen auf diesem Schiff. Vor allem Nika findet es natürlich nicht so toll, dass ich nicht immer bei allem dabei sein kann, aber sie ist ja erwachsen und vernünftig genug um zu verstehen, das ich auch noch andere Aufgaben habe.
Also machte ich meine geplante, aber für die Küchen Crew überraschende Visite in der großen Bord Kombüse. Wie wir ja schon schmecken durften, macht die sehr gemischte Kombüsen Crew aus vielen Ländern, mit einem asiatischen und einem europäischen Küchenchef für internationale Küche, offenbar einen guten Job. Sonst könnte die Qualität der Speisen kaum so hochwertig lecker sein.
Aber wie immer und überall gibt es auch die eine oder andere Kleinigkeit zu verbessern. So war mir z. B. aufgefallen, das die natürlich ebenfalls vorbereitet aus der Hauptküche kommenden Speisen an Pool Bar & Grill. Doch teils nicht mehr ganz so lecker angeboten werden. Teilweise liegen einige Sachen auf dem Pool Deck ein bisschen zu lange in den Auslagen, werden kalt oder labberig, sind nicht mehr so appetitlich, wie es auf einem Schiff dieser Luxus Klasse eigentlich sein sollte usw.
Vermutlich weil die Wege von dort oben, bis zur tief im Schiffsbauch gelegenen Kombüse, etwas umständlich lang sind. Es wäre nur zu menschlich verständlich, wenn das zur Arbeit an Pool Bar & Grill eingeteilten Leute schlichtweg zu faul sind das alles ständig auszutauschen, respektive wenn dabei eine leicht nachlässige Routine eingerissen sein sollte.
Deshalb schlug ich den beiden Chefs vor, auf dem Pool Deck einen Alleinverantwortlichen „Stations-“ Vorsteher einzusetzen. Dieser soll sich darum kümmern, das die Planung der Oben verfügbaren Speisen stimmt, am Pool nicht zuviel zu lange gelagert wird, die Frische passt und das Ganze regelmäßig überprüft, das der aktuellen Nachfrage angepasst appetitlich angerichtet wird.
Wie alle Chefs eines Bereichs, waren sie nicht wirklich erfreut über die Einmischung einer sozusagen außen stehenden Person in ihre Abteilung, erkannten jedoch bereitwillig die Richtigkeit meiner „Vorschläge“, welche natürlich in Wahrheit gefälligst zu befolgende Befehle sind. Eine echte Wahl oder gar eine Verweigerung, haben sie nicht und käme absolut nicht in Frage. Als erfahrene, hoch qualifizierte Abteilungschefs wissen sie das nur zu gut und inzwischen hat sich auch längst herum gesprochen, das der liebe, nette, höfliche Gentleman Captn Generalbevollmächtigter Steve, auch knallhart durchgreifen kann falls notwendig. *grins*
Zum Mittagessen traf ich mich mit den Mädels gegen 1315 Uhr an Land und zwar im „Bagatelle“, 24 Rue Samuel Fahlberg, Gustavia, wo Köstlichkeiten der französischen Küche auf gutem 4,5 Sterne Niveau serviert werden. http://bagatellestbarths.com/
Für meinen persönlichen Geschmack machen sie dort zwar ein bisschen zu viel Schau, für das verwöhnte Publikum auf dieser Insel der „Reichen und Schönen“, zu überteuerten Preisen usw.; aber ansonsten ist die Qualität der Speisen und der Service ausgezeichnet gut.
Dann machte ich mit Sofia einen Abstecher, für ein schönes Mermaid fineart full nudel akt posing shooting im Stil einer Meerjungfrau Statue an Hafen / Küste. Und wieder posierte die angehende Zahnärztin mit ihren fantastisch schönen, weiblichen Proportionen, besser als viele erfahrene Profi Models das gekonnt hätten. Wow! WOW!! WOW!!!






Nach Ankunft um 21 Uhr, Abendessen hatten wir schon an Bord eingenommen, gingen wir sofort an Land und besuchten zunächst das „Axum Art Café“, Frontstreet 7L Philipsburg, https://www.axumartcafe.com/ und hatten dort viel Spaß.
Dann wechselten wir zur „Piña Beach Bar“ https://www.facebook.com/pinasxm, ebenfalls an der Frontstreet und vergnügten uns dort mit überwiegend sympathischen Nachtschwärmern, die natürlich alle mehr oder weniger angetrunken waren. Auch in unserer Truppe hatten alle mindestens einen Schwipps, wie immer außer mir. *seufz*
Natürlich erregten die Top Schönheiten mal wieder nicht unerhebliches Aufsehen in der Männerwelt und / oder neidige Blicke bei konkurrierenden Weibchen. Einige Kerle versuchten die Mädels anzubaggern; sogar Nika die doch so offensichtlich süß beschwipst und sozusagen schwer verliebt, vor allem mit mir schmuste. Aber niemand wurde ernsthaft und unangenehm aufdringlich; es blieb im lustigen Rahmen von angetrunkenen Nachtschwärmern nach Mitternacht. *schmunzel*
Gegen 0130 Uhr landeten wir endlich in den Betten an Bord und selbst die immer so gefühlvoll- liebesbedürftige Schmusemaus Nika war zu müde, um noch irgendwelche Liebesspielchen anzufangen. Eng umschlungen und nur noch wenig Zärtlichkeiten austauschend, pennten wir binnen vielleicht 1-2 Minuten schon ein. *schnarch*
Freitag, 12. Januar 2018 Philipsburg (Sint Maarten)/Kleine Antillen
Nach dem Frühstück, die Girls waren noch leicht verkatert, machten wir uns auf zum berühmten Flughafen der Insel. Sie wollten natürlich unbedingt mal sehen und erleben, wie dort die riesigen Touristenflieger so knapp über dem Strand einfliegen, das so manche Panikattacken bekommen. Oder wenn die Düsenmaschinen beim Start ihre Triebwerke voll aufdrehen, wie die Touristen am Strand regelrecht weg geblasen werden. Das ist ein Schauspiel, welches man mal gesehen haben muss!
Von dort aus fuhren wir zu einem ruhigen, schönen Strand mit gutem Service und faulenzten bis Mittag bei herrlichem Wetter in der Sonne, oder ich meist im Schatten. Zu Mittag hatte es fast 30° mit ca. 30% Wolken, das türkiesfarbene Meerwasser hatte angenehme ca. 24-25° und ich machte beim chillen auch noch ein kleines Nickerchen auf den bequemen Strandliegen.
Zu Mittag gönnten wir uns eine große Meeresfrüchte Platte, mit diversen Beilagen und viel tropischem Obst danach, vor allem die allseits geliebten, teils sehr süßen Wassermelonen Stücke. Sofija und Diana gönnten sich auch noch zwei große Eisbecher mit Früchten und außer etwas fruchtigen Weißwein zur Fischplatte, nahmen wir nur alkoholfreie Drinks. *yummy*
Etwas später, nach einem gemütlichen Mittags- Nickerchen zur Verdauung, die Frauen machten auch diverse Strandspiele zum Kalorienabbau aber ich nicht, ging ich mit Sofija auch hier wunderschön nackige „Mermaid Statue“ Fotos schießen.
Mir schien fast sie posierte hier noch reizvoller, schöner und besser als gestern und inzwischen macht sie das derart ungeniert selbstbewusst, dass es sie noch nicht mal mehr störte, dabei gesehen zu werden. Wir waren natürlich etwas abseits gegangen, um prüde Strandgäste nicht mit dem Anblick ihrer strahlenden Nacktheit zu „belästigen“. (Welch verkniffener Idiot muss man sein, um sich von so etwas schönem „belästigt“ zu fühlen?)
Aber an diesem Strand war es nirgendwo möglich, wirklich völlig aus dem Sichtbereich anderer Strandfaulenzer zu gehen. Sofia lachte herzlich darüber, das so einige, fraglos männliche Urlauber, erkennbar an den aufblitzenden Sonnenreflexen, offensichtlich Ferngläser dabei hatten und damit natürlich in ihre Richtung starrten. *lach*
Immer noch lachend verbarg sie ihre umwerfend verlockende Nacktheit gleich darauf zusammen gekauert neben mir, um sich die Fotos auf dem Laptop Bildschirm anzuschauen, machte sich aber auch nicht die Mühe, sich schnell wieder etwas über zu ziehen.
„Wow was für Fotos…“ seufzte Sofija sichtlich zufrieden.
„WOW was für weibliche Schönheit!“ Schmunzelte ich und nahm sie mal schützend links in den Arm, denn zwei Strandjogger liefen nur wenige Meter hinter uns vorbei und schauten männlich erfreut in ihre Richtung.
Im etwas flacheren Meer setzten wir uns so ins Wasser, das nur noch ihr Kopf und bei mir Bär, Schultern und Kopf heraus ragten; entspannen und umspült von herrlich warmen Meerwasser, beschienen von karibischer Sonne, umgeben von paradiesischer Tropenlandschaft mit leise säuselndem Wind, sich wiegende Palmen hinten am Strand und vereinzelte Seevögel am stahlblauen Himmel mit aktuell wenigen Wolken…, lächelten wir uns freundlich in tiefer, gegenseitiger Sympathie wortlos an und brauchten gar nichts zu sagen.
Auch so verstanden wir ohne Worte alles, drückten es durch Gesten und Blicke aus. Wie heißt es doch so schön? Echte Freunde und eine passende Frau erkennst du auch daran: wenn beide miteinander schweigen und sich dabei dennoch sehr wohl fühlen können, ohne sinnloses Zeugs zu schwätzen! *smile*
Zurück bei den Anderen gönnten wir uns noch herrliche Fruchtdrinks, plantschten alle noch mal lustig im schönen Meer und machten uns dann langsam auf den Weg zum Anlegeplatz der Kreuzfahrtschiffe. Es ging schon auf 17 Uhr und um 18 Uhr werden wir ja ablegen, Kurs auf Basse-Terre, Guadeloupe nehmen.
Gleich mehrere gigantische Kreuzfahrt- Schiffsriesen lagen an den Stegen, so das unser relativ kleines Luxus- Expedition- Yacht –Kreuzfahrtschiff, mit seinen 155 m wie ein Kind der Riesen wirkte. Der Steward an der Gangway teilte uns freundlich mit, das bereits gut 90% der Passagiere zurück an Bord waren und wir voraussichtlich pünktlich ablegen werden.
Das war natürlich eine völlig nichtssagende Aussage; kommt auch nur ein Passagier zu spät, wird die Schiffsverführung immer versuchen noch zu warten und ihn mit zu nehmen; erst nach sagen wir mal einer halben Stunde und bei dringenden Einlauf- Anlegeterminen am nächsten Ziel, würde das Schiff ohne fehlende Passagiere losfahren. So was verursacht ja immer Ärger und Unzufriedenheit / Frust bei Gästen, die natürlich meist selbst daran schuld sind. Dennoch kommt es immer mal wieder vor, weil viele einfach zu dämlich sind auf die Zeit zu achten, sich verlaufen oder verfahren, oder und das sind die schlimmsten, einfach rücksichtslos egoistisch nur an ihr eigenes Vergnügen denken.
Frisch geduscht und umgezogen, ließen wir uns auf einer Oberdeck Lounge Snacks und Drinks servieren und beobachteten das Ablege Manöver des Schiffes, welches pünktlich um 1801 Uhr erfolgte.
Um 20 Uhr aßen Nika und ich alleine im a la Card Restaurant zu Abend; die Anderen verköstigten sich auf „normale“ Art an den diversen Buffets. Wir zwei wollten mal wieder etwas Zeit für uns haben und als Paar romantisch speisen.
Unser Schiff macht auf dieser Etappe nur wenig Fahrt, so etwa zwischen 9 und 10 kn, damit es am Morgen bei beginnendem Tageslicht in Basse-Terre, Guadeloupe einlaufen kann; sind ja nur rund 145 Seemeilen. Also eine ruhig- romantische Nachtfahrt durchs karibische Meer.
Wir zwei Flitterwöchner spazierten noch Händchen haltend übers malerisch beleuchtete Oberdeck, genossen die angenehm würzige Seeluft und das Funkeln des Sternenhimmels, mit leider zunehmender Bewölkung. Hier und da ein bisschen verliebt schmusen und küssen, dann gingen wir schon um 23 Uhr zu Bett, liebten uns und holten dann Schlaf nach. *smile*





Samstag, 13. Januar 2018 Basse-Terre, Guadeloupe
Bei Ankunft lagen wir noch schlummernd und kuschelnd im Bett, hatten es ganz und gar nicht eilig aufzustehen, zu Frühstücken und die französische Übersee Departement Insel zu erkunden. Julia auch nicht aber alle anderen waren schon aktiv und gingen bald an Land.
Julia erzählte uns später, letzte Nacht in eine Party geraten zu sein, wo sie bis lange nach Mitternacht mitmachte, tanzte und auch etwas zuviel trank, weshalb sie ebenfalls in Ruhe ausschlafen wollte. Warum auch nicht, ist doch völlig normal für eine lebenslustige, junge Frau ihres Alters?!
Wir Drei Frühstückten erst etwas nach 09 Uhr, in aller Seelenruhe direkt in der Suite, ließen uns also von Butler Jalloy verwöhnen. Guadeloupe ist allerdings auch eine so reizvolle Karibikinsel, das es uns bald juckte an Land zu gehen und uns umzusehen. Alle außer mir waren noch nie hier und bei mir liegt es auch Jahre zurück, so das es mich ebenfalls reizte zu schauen, was sich so alles verändert hat.
Wir mieteten uns ein altmodisches, geländegängiges Cabriolet mit etwas schwachem Motor und fuhren in die gebirgige, steile Hügellandschaft über Basse Terre, mit sehr malerischem Ausblick auf die große Hafenbucht.
An einem Bergsee brachte uns Julia zum lachen, indem sie in ihrem sexy- schicken und sehr hübschen weißen Sommerkleidchen, einfach direkt ins Wasser sprang. Klatschnass und völlig durchweicht kam sie ultracool wieder heraus, so als ob dies das Normalste von der Welt wäre und natürlich knipste ich das mit der Snapshoot Ixus. *schmunzel*
Wir machten dort ein Picknick, mit den vom Jalloy vorbereiteten, leckeren Sachen aus einem großen Picknickkorb. Natürlich zog Julia nun doch das klatschnasse Kleid aus und setzte sich nackig zu uns. Nika und ich gingen etwas überlegter vor, zogen uns erst aus und hüpften dann ins herrlich erfrischende Nass.
So verbrachten wir den Tag, kurvten über die Insel, aßen spät bei Bauern einfach aber lecker zu Mittag und genossen die herrlichen Landschaften. Dank dem französischen Sozialsystem und anderen Segnungen als Übersee Departement der „Grande Nation“, geht es auch den meisten Menschen auf Guadeloupe vergleichsweise gut.
Am frühen Abend gingen wir dann für eine Siesta zu rück an Bord. Duschen, umziehen und mit den Anderen um 20 Uhr lecker Abend essen. Das Schiff verlegte unterdessen zu den vorgelagert südlich gelegenen „Iles des Saintes“, von wo es um Mitternacht weiter geht nach Bequia / Grenadinen.
„Die Îles des Saintes sind eine Inselgruppe des französischen Überseedépartements Guadeloupe. Sie liegen ca. 15 km südöstlich der westlichen Hauptinsel von Guadeloupe und gehören ebenso wie diese zum Archipel der Kleinen Antillen in der Karibik. Wikipedia
Wenn du in dieser malerischen Bucht bei Nacht auf einem Schiff vor Anker liegst und rundum die romantischen Lichter hast, kommen sozusagen ganz automatisch auch romantische Gefühle, insbesondere bei weiblichen Wesen auf. Es ist wirklich wunderschön und gefiel auch mir sehr gut.
Leider hatten wir Pech mit dem Wetter, denn es begann nicht nur zu regnen, sondern auch noch richtig zu gewittern, was andererseits aber auch die Romantik steigerte. Nika und ich gingen in der Suite kuscheln und schauten bei offen stehender Schiebtür zum Seitenbalkon dem Naturschauspiel zu.









Sonntag, 14. Januar 2018 Bequia, St.Vincent, Grenadinen
Beim Frühstück auf See regnete es leider immer noch; doch die Wetter Vorhersage versprach für die Ankunftszeit einen aufklarenden Himmel und dann den ganzen Tag Sonnenschein, mit bis zu 28-29°.
Wir stärkten uns bei munterem Geplauder, wurden aber leider auch durch eine Nachricht an Sofija ein bisschen traurig. Die schöne Stomatologin bekam das Angebot zu einem Praktikum, bei einem der angesehensten Stomatologen der Ukraine. So eine Chance kann, will und darf sie sich natürlich nicht entgehen lassen.
Natürlich gratulierten wir ihr herzlich, waren aber auch alle leicht traurig, weil dies ja bedeutete, dass sie möglichst schnell zurück in die Heimat muss. Ich schaute gleich mal mit ihr nach passenden Flügen von Bequia aus und wir buchten noch für heute Mittag gleich ihren Abflug.
Sofija ging also freudig erregt und traurig zugleich ihre Sachen packen; wir anderen gingen aufs Panoramadeck über der Brücke und beobachteten das Näherkommen der Insel, bei nur noch leichtem Nieselregen.
Beim einlaufen in die Admiralty Bay machte ein örtliche Fotograf ein tolles Foto vom näher kommenden Schiff und dann von den an Land gehenden Passagieren. Natürlich mit dem Ziel, diese Fotos an einige Passagiere zu verkaufen und ich nahm ihm das Schiffsfoto auch gerne ab. Heutzutage heißt das natürlich, er überspielte es mir auf digitalem Weg.
Es blieb noch Zeit um ein bisschen an der malerischen Bucht umher zu spazieren und für einen Abschieds Cafe, dann brachten wir Sofija zum kleinen Flugplatz der Insel. Die Arme wird insgesamt vier Mal umsteigen und sehr umständlich Fliegen müssen, erst Dienstagabend in Kiev landen und dann noch mit Bus oder Bahn weiter nach Dnipro fahren müssen. Aber sie ist ja jung und fit, wird das also müde aber problemlos schaffen.
Die abschieds- umarmungs- & küsschen- Orgie am Airport dauerte natürlich seine Zeit und schließlich dankte diese tolle, junge Frau vor allem mir noch mal intensiv, mit einer innigen Umarmung und einigen verdammt fraulichen Küssen dafür, dass sie kostenlos mit uns kommen durfte…, wenn auch leider viel kürzer als ursprünglich beabsichtigt.
Schließlich jagte ich sie mit kräftigen Po- Klatschern zum Flieger, wo sie tatsächlich als letzte und leicht verspätet an Bord gelassen wurde. Wir warteten noch den Start ab und winkten heftig, obwohl sie das sicherlich kaum sehen konnte. Dann scheuchte ich „meine“ Girls- Truppe zurück und wir schauten uns entlang der Hafenpromenade spazieren gehend, die schnuckeligen Gebäude an. Hier sozusagen im Touristengebiet, ist alles ziemlich sauber und gepflegt.
Nach dem leckeren Mittagessen schwärmten die Mädels in die Umgebung aus und erkundeten bevorzugt die schnuckeligen, kleinen Geschäfte. Ich faulenzte auf einer schönen Pool Terrasse mit köstlichen Fruchtdrinks ganz bequem und hatte nicht die Absicht, heute noch viel zu tun. *grins*
Später vergnügten wir uns noch gemeinsam an einem schönen Strand und genossen das schöne Wetter, herrlich erfrischende Meer und das karibische Feeling. Schließlich lies ich mich doch noch überreden an einem Bootsausflug in die schöne Bucht teilzunehmen, wo es auch eine „lustige“, winzig kleine Insel gibt, die zu einer Art kleiner Club Bar ausgebaut ist; sehr amüsant, dort hatten wir viel Spaß mit der fröhlich feiernden Clique und den Betreibern dieses winzigen Insel Beach Club Ressorts. Vor allem die bildschönen Girls waren der Truppe natürlich höchst willkommen. *schmunzel*
Kris spielte mit einer alten Schwarzpulver Piratenpistole und posierte mir für ein paar Fotos. Alle Girls hatten mehr oder weniger rattenscharfe Bikinis an; eine lebende Augenweide für genießenden Männeraugen. Natürlich gab es auch andere schöne Bikini- oder knapp bekleidete Frauen, von denen aber keine mit dem liebreizenden Charme und der Schönheit „meiner“ Truppe auch nur annähernd mithalten konnte.
Die Zeit verflog wieder mal viel zu schnell und schon wurde es Zeit, langsam zurück an Bord zu gehen. Wir gehen zwar erst um 22 Uhr Anker auf, wollten aber noch in der Abenddämmerung zurück sein, zwecks Duschen, kleiner Siesta, umziehen und Abendessen ohne Eile. So können wir von der achterlichen Außenterrasse des Haupt- Bordrestaurants gemütlich- romantisch das nächtliche Auslaufen und die kleiner werdenden Lichter der schönen Bucht genießen. Dazu dürfen wir nicht zu spät sein, denn die dortigen Plätze sind begrenzt und viele andere Passagiere möchten natürlich das Gleiche machen.
Natürlich könnte ich meine Position ausnutzen und uns einen Tisch exklusiv reservieren lassen, aber das wäre doch ziemlich unfair, wichtigtuer- und angeberisch; so was liegt mir nicht.
Es klappte und kurz vor 21 Uhr saßen wir verblieben Vier, Kristina und Dima hatten Dienst und konnten nicht mit uns essen, an einem der hübschen Teakholztische und speisten zu Abend. Wir gönnten uns eine leckere Meeresfrüchte Platte mit köstlichen Seelachs Filets, Muscheln, Garnelen, anderen Fischsorten, Pommes und / oder Reis, natürlich auch viel Salat und dazu zwei Flaschen guten, französischen Rose´. Bald waren die Mädels süß beschwippst, insbesondere Diana, der die Träger ihres scharfen Leoparden Minikleides dauernd von den hübschen Schultern rutschten. *schmunzel*
Nika wird sowieso immer total süß- verschmust, wenn sie sie einen Schwips hat und ich wusste schon, das ich heute Nacht noch ordentlich würde „arbeiten“ müssen. *grins*
Julia war wie immer „voll cool“, aber sie ist auch eine interessante, gebildete und intelligente Gesprächspartnerin, die mit trockenen Witzen alle zum lachen bringen kann…, vorausgesetzt du bist clever genug, intelligente Witze zu verstehen und zu kontern.
Kurz nach Mitternacht machten wir noch einem Abstecher in die Bar unter der Bühnenshow Lounge, wo sich auch Kristina noch zu uns gesellte; Dima hat für etwas größere Wartungsarbeiten im Maschinenraum, wobei der Betrieb des Schiffes ja möglichst ungestört weiter gehen muss, zusammen mit Arbeitskollegen eine 12 Stunden Schicht schmutziger, harter Arbeit zu erledigen. Aber das liegt ihm, so was macht er durchaus gerne.
Seine Vorgesetzten und Kollegen, sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit und würden ihn gerne als festes Crew Mitglied übernehmen, falls er das möchte. Ich werde die Tage mal mit ihm darüber sprechen, ob er zu so etwas Lust hat und natürlich hat auch Kristina dabei ein Wörtchen mitzureden.
Die Direktorin / Regisseurin der Bühnen Show Truppe ist von Kristinas Mitarbeit ebenfalls erfreut und würde sie ebenfalls gerne fest angestellt übernehmen. Keine Frage das Kris dies Spaß macht, aber sie ist ja eigentlich Model, will als solches Karriere machen und ihr Geld verdienen; ich werde sie selbstverständlich auch ansprechen und fragen, schätze aber das sie nicht längere Zeit an Bord mitarbeiten möchte. Vielleicht befristet auf wenige Monate als tolle, interessante Abwechslung mit schönen Seereisen, aber sicherlich nicht dauerhaft.








Montag, 15. Januar 2018 Les Anses-d’Arlet, Martinique, Kleine Antillen
Kurz vor der Morgendämmerung musste ich mal mit einem dringenden Bedürfnis zur Toilette und ging danach auf dem Seitenbalkon eine rauchen. Sehr müde kroch ich aber gleich wieder zur selig schlummernden, fraulich duftenden Nika ins Bettchen, die sich instinktiv auch im Schlaf gleich wieder ankuschelte. *schnarch*
Wegen der langen Liebesnacht frühstückten Nika und ich erst gegen 09 Uhr, als das Schiff Martinique schon erreicht hatte; die Anderen waren bereits an Land und hatten uns eine Nachricht hinterlassen. Gut gestärkt, geduscht und frisch gemacht, trafen wir uns mit ihnen, in einem schnuckeligen, kleinen Hafencafe mit schöner Aussicht auf die malerische Bucht.
Dann schwärmten die Frauen mit Dima wieder in die Umgebung aus, während ich mit einem Taxi zu einer abgelegen in den Hügeln um die Stadt gebauten, kleinen Künstlervilla auf einem tropisch verwilderten Grundstück fuhr. Dort wohnt seit vielen Jahren Pierre, ein alter, französisch- deutscher Freund aus dem Elsass und betreibt seine Kunstgeschäfte, lebt nudistisch frei und polyamor mit seinen diversen Geliebten, sozusagen wie Gott in Frankreich, aber einem tropischen Außendepartement von Frankreich. *schmunzel*
Wir hatten uns seither kaum gesehen, wenig voneinander gehört und das sich Menschen über die Zeit ja auch sehr verändern können, hielt ich es für klüger ihn zunächst alleine als alter Freund zu besuchen. Tatsächlich hat er sich stark verändert, macht jetzt einen ziemlich verbissenen, leicht künstlerisch- fanatischen Eindruck, ist aber auch weiterhin ein sehr gebildeter, sympathischer Kerl…, wenn man solche Originale mag.
Ich mochte originelle Typen, die ihr ganz eigenes Leben, nach eigenen Regeln abseits des westlichen Mainstream Lifestyle führen, schon immer sehr gerne; selbst dann wenn ich mit dem was sie machen nicht einverstanden bin oder sogar eine ganz andere Philosophie vertrete.
Standard Typen mit ihren immer sehr ähnlichen oder gleichen Lebensweisen, gibt es schließlich überall wie Sand am Meer; sie sind ja die absolut übergroße Mehrheit auf dieser kapitalistischen Welt… und dementsprechend langweilig. Echte Originale wie Pierre, trifft man jedoch nur sehr selten; diese Typen sind immer sehr interessant, lehrreich und sozusagen etwas Besonderes, auch wenn man völlig andere Ansichten vertritt. Das mag ich! Außerdem gehöre ich gewissermaßen ja auch zu dieser seltenen Rasse, mit meiner sehr außer- oder ungewöhnlichen Art zu leben. Wie heißt es doch so treffend: gleich und gleich gesellt sich gerne. *schmunzel*
Derzeit lebt er hier mit karibischen, einheimischen Schwestern, Amelia & Tiara als Geliebte und Models, sowie deren jüngeren Schwester Liana, die mich prompt alle Drei völlig ungeniert locker nudistisch nackig herzlich begrüßten. Schönheiten in meinem und dem Model Sinn sind alle drei nicht wirklich; aber halt jung, schlank, gut gebaut, sexy und auf ihre Art auch Originale.
Mal abgesehen davon das sie als arme Einheimische fraglos Pierre als Ernährer, Beschützer und Versorger schätzen, in seinem Haus deutlich besser leben können als es ihnen wohl sonst möglich wäre…, sind zumindest die beiden älteren Schwestern auch wirklich an Kunst generell und Pierres Kunst in Besonderen interessiert.
Ganz offensichtlich mögen sie ihr unkonventionelles Leben bei Pierre sehr, fühlen sich wohl und sind trotz mangelnder Bildung keineswegs nur untergeordnete Haushälterinnen oder Geliebte von ihm. Sie vertreten selbstbewusst ungeniert auch ihre eigene Meinung, können mit Natürlichkeit und sozusagen der Bauernschläue von Naturkindern auch bei allem mitreden, ohne sich direkt aufzudrängen.
Philosophisch abstrakte, intellektuelle Diskussionen sind für solche, von der Natur geprägten Menschen selbstredend eher Luxus, den sich aus ihrer Sicht nur „Luxusmenschen“ wie Pierre und ich leisten können. Aber gerade diese sehr bodenständigen, naturverbundenen und somit auch im ursprünglich Sinne „natürlichen“ Ansichten von Menschen, die buchstäblich um Nahrung und Überleben kämpfen müssen / mussten, können sehr interessant sein und abgehobene Denker auf den Boden der Realitäten zurück holen.
Ich mochte auf Anhieb alle Drei; die jüngste Liana ist offensichtlich ein noch jungfräuliches, eher stilles, zurückhaltendes Mädchen, das noch ziemlich verträumt und verwundert in die Welt schaut. Ansonsten scheint sie vor allem die ganz normalen Interessen aller Teenager zu haben, ohne das sie viel redet oder sich wünscht. Ziemlich süß- lieb und so ein Typ Girl, der auch männliche Beschützerinstinkte weckt, während ihre älteren Schwestern mit beiden Beinen ganz fest auf dem Boden stehen, sozusagen fest verwurzelt sind.
Ok es sprach also absolut nichts dagegen, auch Nika oder wer von „meinen“ Girls halt Lust dazu hatte, herkommen zu lassen. Amelia und Tiara sind nämlich auch richtig gute, karibisch- schmackhafte Köchinnen und hier könnten wir mal wieder ganz locker natürlich, sozusagen häuslich die Köstlichkeiten der karibischen Küche zu Mittag genießen; die dauernden Restaurantbesuche in der abgehobenen Touristenwelt gehen mir so langsam schon ein bisschen auf den Keks.
Bekanntermaßen bevorzuge ich bei meinen Reisen ja auch stets den Kontakt zum echten Leben der Einheimischen, Land, Leuten und Kulturen. So was wie diese Kreuzfahrt, mit normalerweise kaum mal länger als 24 Stunden und meist kürzerem Aufenthalt in einem Hafen, wo du als Tourist sozusagen ständig in deinen eigenen Kreisen unterwegs bist und nur kurz einige, wenige einheimische Sehenswürdigkeiten besuchen kannst, ist normalerweise ganz und gar nicht mein Fall.
Das mache ich vor allem Nika zuliebe und wegen der Vereinbarung mit Vladi, das Schiff betreffend. Klaro ist das auch schön und macht Spaß, da ich ja generell sehr gerne Reise und unterwegs bin; das ist auf einem Kreuzfahrtschiff sehr bequem und mit allen Segnungen der Zivilisation dabei, so gut möglich wie sonst kaum.. Aber wie jeder der schon länger bei mir mit liest weiß, tauche ich normalerweise immer viel länger und tiefer in dir örtlichen Gegebenheiten besuchter Ziele ein.
Die allermeisten Touristen und Kreuzfahrtreisenden kreisen dagegen ständig nur um sich selbst und bekommen nur sehr wenig oder gar nichts von der örtlichen Realitäten und Lebensweisen der Einheimischen mit. Viele Kreuzfahrtredereien haben sogar an Land z. B. ihre eigenen Strandressorts, wohin die Passagiere ausgeladen werden und wo Einheimische nur als mies bezahltes Service Personal geduldet sind. So bekommt man praktisch gar nichts „Reales“ von einem Land mit, außer von der schönen Natur.
Und das Geld welches die zahlungskräftigen Touristen ausgeben, landet ebenfalls nicht bei den Einheimischen, kommt der örtlichen Wirtschaft kaum / gar nicht zu gute, da ja alles von dem Unternehmen betrieben und abgeschöpft wird, welches diese Reisen organisiert. Das was die meist schlecht bist sehr schlecht bezahlten, ausgebeuteten Einheimischen in solchen Organisationen verdienen, reicht ihnen kaum zum eigenen Überleben, bringt der einheimischen Wirtschaft also nur sehr wenig.
Eine traurige aber leider auch sehr typische Entwicklung in unserer modernen, kapitalistischen Welt; überall kassieren Großkonzerne alles ab und Menschen kommen bestenfalls noch als mehr oder weniger schlecht bezahlte, abhängige Arbeiter und Angestellte oder sogar total ausgebeuteter, freiberuflicher Mitarbeiter in dieser Welt vor. *seufz*
Nun ja, genug davon. Nika und Julia wollten sehr gerne her kommen; Diana, Kristina und Dima vergnügten sich so gut an einem Strand, das sie dort bleiben wollten. 20 Minuten später waren die zwei Hübschen mit einem Taxi angekommen und machten sich auch gleich vergnügt nudistisch nackig.
Was mich bei der sonst so perfekt cool schönen Julia immer etwas amüsiert; so bald sie einige Zeit völlig natürlich- ungeschminkt in Kontakt mit subtropischer Luft und Sonne kommt, ein bisschen braun gebrannt ist, bekommt sie deutlich sichtbar viele Sommersprossen und wirkt auch sonst viel weniger cool. *schmunzel*
Nika war wie immer einfach nur Nika; lieb, zart, hellhäutig Kaukasisch, gefühlvoll, bezaubernd… und wie ich schon vermutet und erwartet hatte, sofort ein Herz und eine Seele mit der süß zurückhaltenden Liana.
Ein paar süße, einheimische Kids kamen zu Mittag auch noch vorbei, weil es bei Pierre immer etwas gutes zu Essen gibt und er auch versucht, einheimische Kinder an Kunst heran zu führen.
Auf französische- / kreolisch- / karibische Art schlemmten wir in einer sehr munteren Runde mit vielen, angeregten Diskussionen nahezu drei Stunden. Dann fuhren auch wir zu einem Strand und gingen im herrlichen Meer erfrischend baden. Leider mussten wir dort Badekleidung tragen, konnten also nicht natürlich nackend ins Wasser. Aber Spaß hatten wir trotzdem sehr viel.
Dann gingen die Frauen in das malerische Küstendorf der Les Anses-d’Arlet, Eis essen, Cafe trinken und ein bisschen in den Geschäften stöbern, bevor wir zurück an Bord müssen. Pierre, Liana und ich fuhren noch zu einem anderen Strand, wo auch nudistisches baden möglich ist und besuchten dort einen über dem Strand wohnenden, französischen Künstlerfreund von Pierre.
Die hübsche, junge Liana machte sich gleich wieder nackig und lief vergnügt ins Meer, während wir drei Männer ernsthaft über ein paar Themen redeten. Dieser „Strandkünstler“ gehört zu den „Arm wie eine Kirchenmaus“ Vertretern seiner Kunstgattung, weil er mit seinen vergänglichen Sandfiguren kaum Geld verdient und sich darum auch nicht wirklich bemüht.
Claude ist so ein Enddreißiger- Aussteiger Typ, der mit dieser kapitalistischen Welt am liebsten gar nichts zu tun hätte und versucht, sich auf ganz natürlich- altmodische Art nur von den Produkten der tropischen Natur zu ernähren. Das dies selbstredend nur so lange einigermaßen funktioniert, wie man jung, gesund und kräftig genug ist, in so üppiger Natur wie hier lebt, keinen Arzt usw. braucht, ist ihm im Hinterkopf durchaus auch klar; aber noch kann er seinen Traum leben und sich selbst durchschlagen.
Seine Strandkunst aus Treibgut und Treibholz entspricht zwar nicht gerade meinem Geschmack, ist aber recht originell und sozusagen aus Mitleid kaufte ich ihm ein paar Stück ab, damit er wieder etwas mehr Bargeld in der stets sehr knappen Kasse hat. *smile*
Wir plauderten noch angeregt, bei einfachem aber gutem Landwein für die Beiden und Mineralwasser für mich, über dies und das, das Leben und die Liebe und Pierre schwärmte ein bisschen von „meiner“ bezaubernden Nika und der schönen Coolness von Julia.
Es wurde Zeit an Bord zurück zu kehren; ich verabschiedete mich von allen und legte eine abendliche Schmuse- Siesta mit Nika ein. Wie aßen wieder auf der achterlichen Außenterrasse zu Abend, vergnügten uns noch kurz im Casino und gingen vor Mitternacht schlafen, um am nächsten Morgen die 07 Uhr Ankunft in Port Castries, Santa Lucia miterleben zu können.









Dienstag, 16. Januar 2018 Port Castries, Santa Lucia
Wir frühstückten auf unserer Steuerbord Außenterrasse, als das Schiff in die malerische Bucht einlief und manövrierte, um idealer weise auch mit der Steuerbordseite am St. Lucia Cruise Ship Terminal anzulegen; so hatten wir eine tolle Aussicht auf das Geschehen und die wunderschöne Umgebung.
An diesem bei Kreuzfahrern sehr beliebten, schönen Naturhafen, legen viele Schiffe an und schwemmen jährlich über 600.000 Passagiere an Land. Ein bezaubernder Platz, den man mal besucht und gesehen haben sollte.
Die Mädels schwärmten sofort an Land aus, während ich leider einige wichtige, größtenteils geschäftliche Angelegenheiten am Laptop erledigen musste. Aber ich setzte mich dazu auch auf den seitlichen Außenbalkon der Suite und konnte so bei schönem Wetter mit bis zu 30°, die malerische Umgebung genießen.
Um 13 Uhr traf ich mich mit den Frauen, in einem guten Restaurant mit schöner Terrasse, auf einem Hügel über dem Hafen. Wir schlemmten köstlich und erfreuten uns an der tollen Aussicht, plauderten, lachten und fühlten uns gemeinsam sauwohl.
St. Lucia und speziell auch Port Castries ist so ein Fleckchen Erde, die man gerne ein „Stück Paradies“ nennt; wo man einfach gerne ist und dabei sozusagen automatisch ein gutes Feeling hat.
Die heutzutage meist so gigantisch großen, beeindruckenden Kreuzfahrtschiffe im malerischen Hafen, wirkten wie außerirdische Rauschiffe aus einer fremden Welt. Aber irgendwie passten sie dann doch wieder in die Szenerie und sorgten für einen noch extra speziellen, zusätzlichen Zauber.
Derzeit geht die Sonne hier gegen 1755 Uhr unter und die bald überall angehenden, bunten Lichter verstärkten diesen Zauber natürlich noch. Wir spazierten bis kurz nach 20 Uhr noch umher, nahmen hier und da Drinks oder stöberten in Geschäften.
Nika-chen geriet mal wieder in sehr verliebt- romantische, total verschmuste Stimmung und kuschelte sich sehr eng in meinen linken Arm, als wir zum Schiff spazierten. So wäre es etwas schwierig geworden die Gangway hoch zu laufen, also nahm ich sie zur Gaudi der Anderen und sonstigen Passiere die zurück an Bord wollten, einfach auf die Arme und trug die strahlende Schönheit aufs Schiff.
„Du Verrückter…hihihi.“ Kicherte sie megalieb- verlegen und küsste mich auf ihre immer so wunderschön sanfte, gefühlvolle Art. Alle umstehenden klatschten lachend Beifall und wir gingen ebenfalls lachend erst mal zum Duschen in die Suite.
Frisch gemacht und umgezogen, trafen wir uns alle zum Abendessen, wieder auf der schönen Heck- Außenterrasse des Restaurants und schauten beim essen dem Ablege- Manöver zu. Bald wurden die Lichter der Hafenbucht immer kleiner und verschwanden in der Dunkelheit der Nacht. Das Schiff nahm Kurs auf Bridgetown, Barbados, der letzten Etappe dieses Reiseabschnitts. Dort wird der Großteil der Passagiere von Bord gehen, zurück in die Heimat fliegen und neue Gäste kommen auf das Kreuzfahrtschiff.
Nach dem Essen konferierte ich noch ausgiebig mit den beiden attraktiven Chef Stewardessen Julie und Adrienne, beide hoch qualifizierte und sehr fähige Crew Mitglieder. Julie ist für alle Stewards, Butler, Zimmermädchen, den Kabinenservice, Wäscheservice usw. verantwortlich; ein sehr wichtiger, aufreibender Posten auf so einem Kreuzfahrtschiff. Adrienne ist ihre etwas jüngere Stellvertreterin und beide sind wirklich tolle, intelligente Frauen, die z. B. auch schon auf Megayachten von Superreichen gearbeitet haben.
Natürlich ging es um die Stück für Stück / nach und nach Umstellung auf Gold Club Passagier Betrieb, was nicht so ganz einfach werden wird. Wir sprachen erst mal grob und zunächst oberflächlich die generelle Planung durch, was alleine schon bis nach Mitternacht dauerte. Sie wollten sich alles durch den Kopf gehen lassen, miteinander darüber diskutieren und dann können wir die nächsten Tage mehr in die Details gehen, wobei sie auch eigene, fraglos sehr gut überlegte, qualifiziert- professionelle Vorschläge machen werden, wie das Ganze am besten zu handhaben sein dürfte.
Müde ging ich noch ein bisschen an die Seeluft auf dem Oberdeck und rauchte genüsslich ein Zigarettchen. Nika war schon eingeschlummert und so ging ich möglichst leise noch kurz ins Bad, kroch vorsichtig in unser Bett und sie blinzelte kurz ohne wirklich wach zu werden. Aneinander gekuschelt schlief auch ich ziemlich schnell ein. *schnarch*






Mittwoch, 17. Januar 2018 Barbados
Sonnenscheinwetter mit 28-29° lockte die Frauen gleich nach dem Frühstück an die schönen Strände der Insel; sie wollten eine Beach Tour machen und viele, tolle Strände besuchen. Ich hatte heute leider viel zu arbeiten und kaum Zeit dafür, aber Diana fotografiert auch ganz gut und gerne, wollte daher schöne Fotos mitbringen.
Am Laptop „schuftete“ ich zunächst bis Mittag, sah was noch alles zu tun war und beschloss daher, auf zeitaufwendiges essen gehen zu verzichten. Stattdessen bestellte ich mir ein relativ einfaches, aber leckeres Futter in die Suite.
Die Mädels ärgerten mich gemeiner weise damit, mir schöne Fotos vom Strand oder sexy Pics von sich per WhatsUp zu schicken. Na warte, dafür werde ich alle gnadenlos und grausam bestrafen… und dachte mir grinsend bereits solche aus. *schmunzel*
Dann hatte ich zunächst eine Besprechung mit der Masseuse des Beauty Saloons; ich hatte ihre Künste kürzlich mal selbst ausprobiert und war eher unzufrieden mit ihrer völlig phantasielosen, nachlässig und lustlos verabreichten Standard Massage. Wie alle längeren Leser wissen, bin ich ja sozusagen ein Massage Spezialist und selbst normale Kreuzfahrtpassagiere ohne viel Massage Erfahrung, dürften von dem was sie da bietet, bestenfalls zufrieden sein.
Wer sich damit ein bisschen auskennt und gute Massagen zu schätzen weiß, was natürlich bei den allermeisten, zukünftigen Gold Club Gästen so sein wird, könnte nur sehr enttäuscht reagieren. Das kommt natürlich nicht in Frage und so bot ich ihr freundlicherweise ein intensives Lernprogramm von mir an. Zur Veranschaulichungen verabreichte ich der Thailänderin eine Stunde eine gute Massage und sie staunte nicht schlecht, versprach lernbereit zu sein. Insgesamt hatte ich aber den Eindruck, das wird nichts mit ihr. Zukünftig brauchen wir an Bord mindestens je zwei männliche und weibliche, wirklich gute Masseure.
Dann fuhr ich mit dem Taxi zu jenem Strand, wo sich Nika und die anderen gerade vergnügten. Zwei Stunden genoss ich auch ein bisschen Beach Feeling und hatten wir Spaß miteinander, dann musste ich schon wieder zurück, hatte weitere Besprechungen zu erledigen. Die Mädels blieben noch und kommen erst bei Sonnenuntergang zurück. Dima versprach gut auf sie aufzupassen und fühlte sich als Hahn im Korb mit den Schönheiten sichtlich wohl. *schmunzel*
Bei ihnen war auch die hübsche Ewa, ein Show Girl des Bord Bühnenprogramms und sie fuhr mit mir zurück. Ewa / Ewalina ist ein polnisch- ukrainisches Girl, hat sich mit Kristina angefreundet, kann gut tanzen, ein bisschen singen, ist sympathisch, fleißig und stets bereit bei allen Arbeiten an Bord mit anzupacken. Also auch wenn es sich gar nicht in ihrem Bereich des Show- / Entertainment abspielt, sondern auch sonst auf dem Schiff, wenn irgendetwas zu tun ist.
Daher ist die hübsche, kräftig weiblich gebaute Ewa bei allen sehr beliebt, auch wenn sie ansonsten keine Schönheit oder auffällig talentiert ist. Ein patentes Mädel, wie man so sagt, das jeder gern hat, mit dem du die sprichwörtlichen Pferde stehlen kannst und die dir dabei immer ein guter Kumpel / Freund ist.
„Sagen sie mal, großer Boss: die Gerüchteküche brodelt über all die kommenden Veränderungen… und auch was sie für ein Mann sind…?!“
„Willst du jetzt etwa anfangen, mich wieder zu siezen, nachdem wir am Strand doch schon per du waren?! Was willst du wissen?“ Schmunzelte ich amüsiert. Ein lustig- freches, sehr direktes aber niemals unverschämtes Plapper- „Schandmaul“ mit viel Humor, Selbstironie usw. hat Ewa auch und bekanntermaßen mag ich das sehr gerne.
„Sorry ich dachte: Beachlife ist Beachlife, aber jetzt bist du wieder der Oberboss haha. Ich glaube der Kapitän ist gar nicht glücklich über deine Anwesenheit…, ups sorry, das geht mich nichts an…, hatte nur so den Eindruck.“
„Da hattest du keinen falschen Eindruck haha; was hältst du von dem Captain.“ Lachte ich noch amüsierter und auch ein bisschen erfreut über ihr mit denken; so ein einfaches Showgirl hat nicht gerade oft oder viel irgendwas mit der Schiffsleitung und schon gar nicht mit dem Kapitän zu schaffen. Das ihr dies trotzdem aufgefallen war, ist also schon bemerkenswert.
„Ich? Ich kenn den doch kaum!“
„Nicht ausweichen! Du hast gegackert, jetzt muss du auch ein Ei legen; deine Meinung interessiert mich Ewa!“
„Meine Meinung interessiert dich? Einen Mann wie dich?“ Staunte sie in sehr ungläubigem Tonfall und dazu passendem Blick.
„So ist es; was wundert dich daran?“ *lächel*
„Wow ich staune…“
„Du weichst immer noch aus!“ Grinste ich nur.
„Haha…, also gut: ich glaub, Kapitän Branko ist fachlich sehr Kompetent, macht den Kapitänsjob gut, achtet auf Sicherheit und so…“
„Aber?“ Hörte ich da eindeutig ein aber heraus.
„Aber…, ich denk er ist auch ein bisschen zu verbissen, vielleicht etwas herrschsüchtig und will unbedingt selbst DER Boss sein. Der Einzige! Der der alles entscheidet und dem niemand reinreden darf. Ist aber wirklich nur so ein spontaner Eindruck von mir, weil: viel mehr als ein paar Worte hab ich nie mit ihm geredet und ihn insgesamt vielleicht drei Mal direkt gesehen. Normal schwebt so ein Kapitän doch in ganz anderen Sphären, als denen wo ich mich bewege.“
„Nicht schlecht Ewa; du hast Empathie und siehst hinter die Fassade von Menschen. Könnte es sein das du cleverer bist, als du selbst von dir glaubst?“ Lächelte ich vergnügt.
Sie schluckte schon wieder ziemlich überrascht, sagte aber nichts, auch weil wir gerade am Schiff ankamen, ausstiegen und ich den Fahrer bezahlte. Nun musste ich zu einer weiteren Besprechung und Ewa zu Proben auf der Bühne, also konnten wir nicht weiter reden.
Auf dem Schiff ging es ziemlich rund, da die ganzen, neuen Passagiere an Bord kamen, ihre Kabinen suchten oder sich umschauten; überall ein hin und her Gelaufe. Sektempfang, tausend Fragen an die Besatzung, sie belagerten die Rezeption mit irgendwelchen anliegen usw.; ein Theater das die Crew regelmäßig erlebt und durchmachen muss. Dementsprechend routiniert gehen sie damit um, aber mich nervte es ein wenig. Nun ja das gehört auf so einem Kreuzfahrt- Passagierschiff nun mal mit dazu.
An Backbord achtern lag noch ein Abfall Sammelboot, bei welchem Kreuzfahrtschiffe diversen Müll im Hafen entsorgen können; gleichzeitig wurden auch noch neue Vorräte von der Landseite eingeladen, vor allem frische Lebensmittel usw. Knapp 550 Personen an Bord tagtäglich mit Nahrung, Getränken, Verbrauchs- Sachen usw. zu versorgen, verschlingt eine Menge Zeugs wie nichts.
Der nächste Reisabschnitt wird uns entlang der Südamerikanischen Küste nach Westen, bis Colon in Panama führen; 22 Uhr soll das Schiff ablegen und zunächst wieder Bequia / Grenadinen ansteuern, wo wir Donnerstag früh um 08 Uhr ankommen.
Julia kam wie ein geölter Blitz angelaufen und rannte mich fast über den Haufen. Sie hatte einen Anruf von ihrer Agentur bekommen und einen guten Model Job für ein Bademoden Shooting angenommen. Das heißt sie muss schnell packen und von Bord gehen; für morgen früh hat sie schon online einen Flug gebucht, so routiniert wie Models das halt können / gelernt haben.
Schade, Sofija musste frühzeitig zurück und jetzt auch Julia; aber so ist das nun mal im Leben. Diana und Nika halfen ihr packen, was ja ohnehin nicht so viel ist und Julia ebenfalls routiniert erledigte. Models wie sie sind daran gewöhnt ständig auf dem Sprung und reisebereit zu sein. Die jetten so locker- selbstverständlich mal eben z. B. von Paris nach Miami, LA, New York oder sonst wo hin, wie der Normalbürger mal eben zum Bäcker um die Ecke geht.
Schon war sie fertig und verabschiedete sich von uns an Bord, denn die Zeit wurde auch schon etwas zu knapp, sie noch zu ihrer Unterkunft zu bringen, wo sie bis morgen früh übernachtet. Tschüss, bye, bye und bis vielleicht demnächst mal wieder.
Wir verblieben drei Reisenden, Kristina und Dima hatten Dienst, ließen uns Abendessen in der Suite servieren. Diana freute sich die schicke Gästekabine der Suite mal ganz für sich allein zu haben und verschwand bald. Ich arbeitete noch etwas am Laptop, schmuste dann mit Nika-chen bis wir im Bett landeten und uns wie immer wunderschön liebten. 











Donnerstag, 18. Januar 2018 Bequia / Grenadinen
Keine Zeit! Heute hatte ich gar keine Zeit etwas zu schreiben. 





Freitag, 19. Januar 2018 Grenada / Kleine Antillen
Kurzinfo: Grenada ist ein Karibikstaat, der neben der gleichnamigen Hauptinsel auch mehrere kleinere umliegende Inseln umfasst. Aufgrund ihrer zahlreichen Muskatplantagen wird die hügelige Hauptinsel auch als "Gewürzinsel" bezeichnet. Die bunten Häuser der Hauptstadt St. George’s und das Fort George aus dem frühen 18. Jh. liegen am schmalen Carenage Harbour. Weiter südlich erstreckt sich der Grand Anse Beach mit Hotelanlagen und Bars.
Nach einen ausgiebigen, morgendlichen Schmuse- Runde mit Kuschelmäuschen Nika, duschen und auf dem Außenbalkon Frühstücken. Wir hatten 27° am Morgen, herrlich salzige Seeluft und eine schöne Aussicht auf das paradiesische Grenada. Bei leider ziemlich starker Bewölkung mit wenig Sonne, war es nicht perfekt aber trotzdem schön.
Nika, Diana und Kristina machten sich gleich auf zur Besichtigung des wieder mal sehr malerischen Küstenörtchens. Später werden wir uns dort zum Mittagessen treffen, aber zunächst musste ich auch heute am Laptop arbeiten und hatte etwas später eine Besprechung mit dem Kreuzfahrtdirektor und seinen Mitarbeitern.
Danach hielt ich gerade rauchend an Oberdeck ein Schwätzchen mit Ewa, die mir über den Weg gelaufen war. Die Hübsche hatte ein paar Stunden frei und wollte sich ebenfalls den reizenden Ort anschauen. Da bot ich ihr an mich zum treffen mit den Frauen zum Mittagessen zu begleiten; dann können die Mädels gemeinsam auf Frauenart durch den Ort spazieren und in Geschäften stöbern, oder wir machen uns alle auf den Weg zu einem der Traumstrände, genießen Beach Feeling und das Meer.
Inzwischen wurde es nämlich immer sonniger und tatsächlich wollten alle nach dem wieder mal köstlichen, karibischen Essen zum Strand. Dort hatten wir mit typischen Strand- Vergnügungen Spaß, mieteten auch zwei kleine Strandbötchen und fuhren ein Stück auf See. Ewa, Diana und Kris hockten sich auch mutig auf eine dieser Wasserbananen, welche von einem starken Schnellboot mit viel Power durchs Wasser gezogen werden.
Nika-chen mag so was nicht so sehr und ich war viel zu faul dazu; außerdem konnten wir so ein halbes Stündchen ungestört im schneeweißen Sand und dem Schatten von sich im Wind wiegenden Palmen, intensiv schmusen. Es waren leider zu viele Leute am Strand, um Nika den sexy Bikini ganz auszuziehen…; das machten wir dann lachend und immer noch schmusend, als wir tief in die See stiegen um uns vom klebenden Sand zu befreien. Aus selbstverständlich rein hygienischem Pflichtbewusstsein bemühte ich mich genauestens, auch noch das allerletzte Sandkörnchen von Nikas wunderschöner Weiblichkeit zu entfernten, was sie heftig zum kichern und lachen brachte. *grins*
Das Schiff verlässt die Insel um 21 Uhr, also blieb noch genug Zeit; Morgen wird es einen kompletten Seetag geben, bis wir Sonntag um 08 Uhr Bonaire auf den Niederländischen Antillen erreichen. Also konnten wir noch ausgiebig im Meer plantschen und den romantisch farbenfrohen Sonnenuntergang genießen, dann gemütlich zurück an Bord gehen, duschen und beim Auslaufen auf dem Schiff zu Abend essen.
So machten wir es dann auch, allerdings ohne Kris und Ewa, welche beide nur schnell in der Crewmesse zu Abend aßen und um 1930 Uhr zu einer Probe an der Showbühne antreten mussten. Also gingen nur Diana, Nika und ich zum Abendessen auf der dafür so reizvollen Achterdeck- Terrasse des Restaurants, wo wir das Auslaufen des Schiffes und die immer kleiner zurück bleibenden Lichter von Bequia beobachten konnten.
An der Rezeption winkte mir eine der Damen mit einem Zettel und ich ging kurz hin um zu fragen was los sei? Diana und Nika gingen schon mal voraus.
„Entschuldigung Sir, ein Herr Arkadi G… stellte eine Anfrage, ob er mit seiner Tochter Sofilia mal mit ihnen zu Abend, oder wann immer es ihnen passt, am gleichen Tisch essen dürfte? Er meinte sie würden ihn kennen.
„Hmm ja ich erinnere schwach seinen Namen; ein Russe nicht wahr?“ Die Rezeptionistin nickte zustimmend
„Laut seinem Pass, ja Sir; soll ich zusagen? Sie befinden sich schon im Restaurant, haben aber keinen Außentisch?!“
„Ich werde ihn mir zunächst ansehen; geben sie Info an den Tischmanager, das man ihn mir zeigen soll; ich erinnere zwar schwach den Namen, kann ihn aus dem Gedächtnis aber momentan nicht richtig einordnen. Vielleicht macht es Klick im Kopf, wenn ich ihn sehe…“ lächelte ich und ging weiter nach achtern zum ein Deck höher (Deck 7) gelegenen Terrassen Restaurant.
Das ist übrigens nicht das Haupt Restaurant, welches auf Deck 4 liegt, sondern das sogenannte italienische Restaurant, also spezialisiert auf mediterrane Küche. Mann zeigte mir den ca. 40 jährigen Mann; vom Typ her sah er nach schlanker, cleverer, etwas nachlässig- legerer College Professor aus. Drei Tage Bart, nicht besonders sorgfältig frisiert mit schon erstaunlich vielen, silberweißen Strähnen, als ob er schon über 50 wäre und schweres durchgemacht hat.
Ich erkannte ihn vom Aussehen her nicht wirklich, doch rührte sich schwach im Hinterkopf die Erinnerung an einen vor vielen Jahren kennen gelernten, damals natürlich noch jungen Lehrertyp, irgendwo im Nightlife oder bei irgendwelchen Geschäften. Aber es muss sich um einen wohl oberflächlichen Kontakt gehandelt haben, sonst würde ich mich entweder besser erinnern oder hätte genauere Daten über ihn, in meiner Kontaktliste. In letzterer hatte ich auf dem Weg im Smart Phone nachgeschaut und unter seinem Namen keinen Eintrag gefunden.
Neben ihm saß eine ca. 17-19 jährige, offenbar naturblonde Naturschönheit, in einem sexy schwarzen, sehr durchsichtigen Oberteil, so ein „Hauch von Nichts“; unten rum wohl einen helleren Rock, so genau konnte ich das unter dem Tisch nicht sehen, bemerkte aber auf jeden Fall Ewig lange Beine. Selbst im sitzen schätzte ich sie sofort auf mindestens 175 cm. Coolness, Bewegungen, Art sich zu geben, dezent- professionelles Make Up, Schönheit, Figur, Körpergröße usw…., alles deutete auf Model, oder Girl mit zumindest etwas Model Erfahrung hin.
Na gut, was solls und außerdem war ich jetzt neugierig geworden, was sie wollten. Nach nervend aufdringlichen Bittsteller Typen, oder so was in der Richtung, sahen beide nicht aus. Also warum nicht mal mit ihnen essen? Dann sieht man weiter. „normalerweise kann ich mich auf meine „erster Eindruck“ Menschenkenntnis mit dementsprechender Einordnung von Menschen, sehr gut verlassen.
Ich ging zum Tisch wo Diana und Nika schon Platz genommen hatten und sagte dem Ober, das er die Beiden zu uns einladen solle. Arkadi hatte mich schon beim durchlaufen des Restaurants zur Terrasse beobachtet und offenbar erkannt, was ich natürlich bemerkt hatte. Aber er sprang nicht auf, lief nicht auf mich zu, um mich abzufangen, was schon mal für zurückhaltendes, nicht aufdringliches Benehmen sprach.
Wir stellten uns locker vor als sie am Tisch waren und ich sah das seine Tochter wohl die 1,8 m Marke erreicht. Küsschen Links / Rechts Umarmungen. Vor allem Nika war natürlich auch herzlich erfreut, mal wieder sozusagen Landsleute zu treffen, auch wenn sie aus inzwischen ja verfeindeten Staaten stammen; russisch- slawische Seelen und Gene haben sie alle. Beide können sogar ziemlich gut Deutsch, stellte sich heraus.
Da Nika inzwischen auch sehr gut Deutsch gelernt hat, plauderten wir hauptsächlich in dieser Sprache mit gelegentlichen russischen und englischen, sogar einigen französischen Wörtern und Ausdrücken. Auf Anhieb war zumindest eine gewisse, gegenseitige Sympathie zu spüren und wir gingen auch sofort per Du miteinander um. Da wir alle offensichtlich guten Appetit hatten, Seeluft macht bekanntlich Appetit, bestellten wir erst mal eine gemischte, leckere Menü Abfolge beim flinken Personal, dann lächelte Arkadi.
„Also danke das ihr uns an den Tisch eingeladen habt; sei ehrlich Steve: du erinnerst nicht wirklich wer ich bin?“
„Nur so ganz weit im Hinterkopf, das wir uns mal irgendwo, über den Weg gelaufen sein müssen; keine Ahnung warum und wieso. Also erlöse uns und erzähle es!“ Lächelte ich freundlich zurück.
Arkadi lachte sympathisch und erzählte auf amüsante Art Anekdoten aus einer Zeit vor vielen Jahren in Mannheim. Wie wir uns auf nächtlichen Sauftouren in diversen Stammkneipen begegnet sind, auf die typische Art betrunkener Nachtschwärmer über Gott und die Welt, Frauen, die Liebe, Wein, Weib und Gesang, Politik und Geschäfte und weiß der Himmel was noch alles Philosophiert hatten.
Wie üblich in solchen Cliquen und dem Nachtleben, kannten wir uns alle hauptsächlich über Spitznamen, er wurde damals von allen nur Aka genannt, weshalb ich mich auch an Arkadi und seinen Nachnamen nicht wirklich erinnern konnte. Aber je mehr er erzählte, desto mehr Erinnerungsbilder kamen auch in meinem Kopf wieder hoch; es war eine wirklich lustige, schöne, intensive Zeit mit unzähligen oberflächlichen Bekanntschaften und einigen engeren Kumpels; eine Truppe hartgesottener Nachtschwärmer die sich öfters trafen, aber nur selten engere Freundschaften knüpften.
Aka / Arkadi war damals noch ein junger Mann, für ein Einjahres Praktikum erstmals im Westen; ich dagegen war bereits ein recht erfolgreicher, gestandener Geschäftsmann, vermutlich der mit dem meisten Geld aller von damals, führte ein für jemand wie ihn aufregend anderes Leben und war somit sozusagen der Star in der Truppe, welcher großzügig wie ich nun mal bin, auch viel half und Kumpels mit knapper Kasse frei hielt.
Irgendwann nach weniger als einem Jahr, verlief sich die lockere Clique in typischen, unterschiedlichen Karriere- und Lebenswegen, aber bei zumindest einigen blieb ich gewissermaßen noch Jahre weiter ein gelegentliches Gesprächsthema, weil ich halt im Vergleich zu den Anderen, weltweit ein aufregend anderes Leben führte. So in der Art von: „haste gehört was der Steve wieder getrieben hat?“ *schmunzel*
Deshalb bin ich ihm viel genauer im Gedächtnis geblieben, als er mir; und als er jetzt seine übrigens erste Kreuzfahrt überhaupt, mit seiner schönen Tochter unternahm und mich sah, erinnerte er sich sofort, wollte wieder Kontakt aufnehmen.
„Was für ein Zufall; die Welt ist doch ein Dorf geworden! Und welche Erinnerungen deine Erzählungen in mir wecken! *lach* Erzähl nicht zuviel davon, sonst rennt mir Nikachen kreischend davon und springt über Bord!“ Lachte ich sehr amüsiert.
„Ooooch… ich finds so spannend hihi; erzähl mehr Aka!“ Kicherte Nika und schmuste sich seitlich an, gab mir gefühlvolle Küsschen auf die Backe.
„War ne echt aufregende Zeit für mich damals; das erste Mal überhaupt im „goldenen Westen“; heute erstmals auf einem Luxus Kreuzfahrtschiff. Passt irgendwie haha.“ Lachte Aka.
„Ja war lustig…, aber jetzt wollen wir die schönen, jungen Damen mal nicht all zu lange mit unseren Old Boy Geschichten langweilen!“ *breitgrins*
„Ich finds gar nicht langweilig!“ Blinzelte Diana süß- frech.
„Ich auch nicht!“ Nika.
„Ich auch nicht! Lustig zu hören was Paps früher mal getrieben hat haha.“ Schmunzelte auch Sofilia, die übrigens nur Sofi genannt wird. Der etwas ungewöhnliche Name Sofilia steht nur in ihrem Pass und manchmal nennt ihre gestrenge Großmutter sie so.
„Oh Gott, ich fürchte mein Ruf ist bei meiner Tochter, die sowieso kaum Respekt vor ihrem Vater hat, jetzt völlig ruiniert.“
„Nimms nicht tragisch, Papa Aka; *lach* A pro pros treiben und so: du treibst dich doch eindeutig als Model herum, stimmts?! Oder als angehendes Model?“ Schaute ich Sofi fragend an, die auf ihr typisches, etwas auf cool machendes Modelgehabe, übrigens auch sehr sympathisch wirkte.
„Angehendes…, so ein paar Erfahrungen habe ich schon. Wenn dein Ruf stimmt, könnte dieses Zufallstreffen ja richtig vorteilhaft für mich werden…“ lächelte die junge Schönheit mit klaren, aufgeweckt- blauen Augen ziemlich charmant.
„Sein Ruf stimmt! Und wie! Nimm dich in acht hihihi!“ Knutschte mich Nika auf ihre immer so wahnsinnig gefühlvolle Art von links.
„Hmm… wenn du dich dadurch nicht von uns belästigt fühlst, würde ich mich gerne mal ernsthaft mit dir darüber unterhalten. Ich bin gar nicht so glücklich darüber, meine schöne und sich schon so erwachsen glaubende Tochter, allein in dieser Branche zu sehen.“ Verzog Aka auf typische Vater Art sein Gesicht, lächelte aber auch Stolz und meinem Eindruck nach haben die Beiden ein gutes Vater / Tochter Verhältnis, mit gegenseitigem Vertrauen und Respekt.
Auf diese Art plauderten wir noch ziemlich lange, wechselten später in die Bar Lounge unter der Showbühne, wo auch Kristina und Dima dazu kamen; Diana ging kurz vor Mitternacht schlafen, wir anderen saßen noch bis 0130 Uhr zusammen, hatten Spaß, fühlten uns miteinander wohl und so war es ein schöner Abend.
Beim frische Luft schnappen auf Deck und einem letzten Zigarettchen, bestaunten wir ein faszinierendes Gewitter mit fantastischen Blitzen, scheinbar recht nah beim Schiff; in Wahrheit dürfte es mindestens geschätzte 5 Seemeilen entfernt stattfinden und noch nicht mal der leiseste Donner klang bis zu uns. Solche eng begrenzte Gewitterzellen sind auf See immer deutlich beeindruckender als an Land, wo es das in dieser Art nur sehr selten gibt. Außerdem hat man ja freie Sicht über die See; keine Gebäude, Berge, Hügel, Bäume oder so was stört die freie Sicht, auf die sich scharf abzeichnenden, blendend hellen Blitze.
Wie ich schon „befürchtet“ hatte, lies Nika mich müden, „alten“ Mann natürlich nicht gleich schlafen. *schmunzel* Äußerst verführerisch verlockte sie mich nach einer Dusche zu sehr gefühlvollem schmusen und bald darauf begannen wir unvermeidlich ein ganz zärtliches, ruhiges Liebesspiel. Erst eine gute Stunde später durfte ich erschöpft endlich schnarchen. *schnarch*





















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