#12.2 Hochzeits-
Wahnsinn & Weihnachtliche Besinnlichkeit
Ab Donnerstag, 14.
Dezember 2017 bis Dienstag, 26. Dezember 2017
Lebe ich noch? Mal kräftig selbst kneifen… *aua*. Ja
anscheinend habe ich den ganzen Hochzeitswahnsinn irgendwie überlebt. *grins*
Aber langsam, noch war es nicht so weit. Ab heute trudelten
nach und nach immer mehr Gäste für die von Freitag bis Sonntag geplanten
Hochzeitsfeierlichkeiten ein. Der „arme“ Boris war in einem ständigen Shuttle
Service vom Airport zur Villa unterwegs und ein bisschen „gestresst“ vom
chauffieren so vieler, freudig aufgedrehter, bildschöner Frauen.
Besonderst begeistert war er von der umwerfend schönen,
sympathischen Masha und deren überraschend mit gebrachten Verwandten Diana,
einem sehr süßen, lieben und hübschen jungen Teenager. Die beiden Hübschen
sind Russlanddeutsche und besitzen einen ganz besonderen, weiblichen Zauber,
dem sich niemand entziehen kann. Masha sollte langjährigen Lesern dieses Blog
ja noch bekannt sein, deshalb will ich jetzt gar nicht viel zu ihr schreiben.
Auch ich war gleich ein bisschen bezaubert von den Beiden und
wunderte mich natürlich auch, das Masha Diana unangekündigt einfach
mitgebracht hatte. Das junge, hübsche Mädel wirkte ein bisschen schüchtern
und hat die Ausstrahlung eines ganz lieben, netten, leicht verträumten, und
sehr sympathischen Teen Girls, ohne diese typischen, nervenden Teenager
Trotzkopf- Eigenschaften vieler West Teenager, obwohl beide ja in Deutschland
aufgewachsen sind.
„Mein“ goldgelocktes Braut- Engelchen Nika, schwebte zwei Tage
vor der Hochzeit zwar nicht mehr so ganz auf dieser Welt *schmunzel*,
begrüßte aber alle Gäste äußerst lieb, herzlich, bescheiden und aufmerksam,
so wie sie ja eigentlich immer im Leben ist.
Dabei trug sie ein äußerst raffiniertes, wunderschönes,
lilafarbenes und mit glänzenden Schmuckapplikationen besetztes Kleid, in
welchem sie tatsächlich überirdisch schön wirkte.
Wir bereits anwesenden Männer, versuchten dem
Hochzeitswahnsinn der darin „wahnsinnig“ gefühlvoll- aufgedrehten Weiblichkeit,
immer mal wieder zu entkommen. So flüchtete ich auch zu einer Art
geschäftlichen Besprechung über die genauen Details unserer Hochzeitsreise,
auf Vladis Kreuzfahrtschiff. Ich hatte zugesagt sein Angebot / Vorschlag in
unserem gemeinsamen Sinne durchzuführen und das musste noch genauer
abgestimmt, meine diesbezüglichen Vollmachten exakt geregelt werden usw.
Gerade waren wir mit dieser „Konferenz“ in seinem
vergleichweise ruhigen „Palast“ fertig und spazierte ich sozusagen vorsichtig
zurück zu unserer Villa, da passte mich Masha geschickt ab und bat um ein
privates Gespräch. Also gingen wir schnell in den Bürotrakt, den einzigen
drei Zimmern in der Villa, wo einigermaßen Ruhe herrscht.
Zunächst plauderten wir noch etwas Allgemein über die letzte
Zeit und erzählte vor allem die blonde Schönheit über ihr Leben und all die
Ereignisse der letzten Monate…, was dann passender weise auch gut zum
eigentlichen Thema Diana führte, worüber sie als sozusagen große Schwester
mit mir reden wollte.
Wer sich noch an die Episode unseres letzten, intensiven
Treffens in Mexiko erinnert, kann das folgende besser nachvollziehen. Masha
hat es geschafft ihre Absichten wahr zu machen und sich von ihrer zwar
lieben, aber auch sehr streng konservativen Familie unabhängig zu emanzipieren,
was fraglos nicht leicht wahr.
Jetzt möchte sie gewissermaßen verhindern, das die süße, liebe
Diana der Familie sozusagen in die Klauen fällt, welche sie dann natürlich
nach den ebenfalls sehr traditionellen, konservativen Rollenbildern erziehen
würden. Diana entstammt einem entfernten, nach viel moderneren Regeln
lebenden und auch ärmeren Zweig der großen Familienbande und hat bereits
einige Erfahrungen als Jungmodell gesammelt. Das Mädel liebt es nach Mashas Aussage
total, vor einer Cam zu posieren und würde nichts lieber als das tun.
Problem: Diana ist viel zu klein und auch viel zu sanftmütig,
naiv, lieb und auch nicht clever genug, um in der knallharten Branche eine
echte Chance zu einer Karriere zu haben. Masha wiederum ist viel zu
intelligent um nicht genau zu wissen, das die „Kleine“ so wie sie ist, früher
oder später von irgendwelchen Fotografen oder Agenten Männerschweinen
verheizt, ins eigene Bett gezerrt wird oder es ihr noch schlimmer ergeht,
wenn sie es alleine versuchen sollte, ohne das ständig ein kluger,
erfahrener, Erwachsener auf sie aufpasst… und damit hat sie fraglos recht.
Die meiste Arbeit erledigte das fleißige Hauspersonal,
unterstützt von zusätzlich beschäftigten Aushilfskräften und gut organisiert
/ angeleitet von Jenny. Wenn es darum geht intelligent geplant z. B. so einen
großen Haushalt, solche Feiern oder ähnliches gut zu organisieren, läuft
Jenny sozusagen zu ihrer Hochform auf und regelt das Alles so ausgezeichnet,
wie eine hochqualifizierte Event Managerin. *schmunzel*
Vladi hat uns einige seiner freien Gästehäuser für das
Wochenende zu Verfügung gestellt und nimmt sogar in seinem herrschaftlichen
Haupthaus, eher kleinem Palast, noch Leute auf die er auch gut kennt. Die
meisten Teilnehmer kennt er ja ähnlich gut wie wir.
Als Hausherr der Villa und Bräutigam, kann ich mich natürlich
auch nicht drücken und muss mich um die Gäste kümmern…, auch wenn mir und
Nika viel von Freundinnen, Freunden und Organisatoren wie Jenny abgenommen
wurde.
Freitag, 15. Dezember
2017
Aaaaah… am Morgen sauste Süßmaus- Frechdachs Lara, wie ein
überschäumend- energiegeladener Wirbelwind, kichernd und lachend durch die
ganze Villa und zum Schluss auch in unser Schlafzimmer, um alle zu wecken.
„Na warte duuu…“ schnappte ich mir das begeistert kreischende
Mädel, zerrte sie in unser Bett und dort bestraften wir sie mit heftigen
Kitzel- Foltern und Klapsen auf den frechen Po. *lach*
Prustend und lachend über das unwiderstehlich goldige Mädel,
dem du nie länger als ein paar Sekunden ernsthaft böse sein kannst, gingen
wir ins Bad und richteten uns fürs Frühstück her.
Bei all den vielen Gästen allein bei uns in der
klassizistischen Villa, ging es natürlich hoch her und war auch der an sich
große Speiseraum schnell übervoll. Das Personal hatte ein üppiges Frühstücks-
Buffet aufgebaut, an welchem sich jeder selbst versorgen konnte. Wer wollte
konnte sich natürlich auch noch gesonderte Wünsche aus der Küche im
Untergeschoss erfüllen lassen, welche mit einem Aufzug zu einem kleinen
Servier- Vorbereitungsraum mit dem großen Speiseraum verbunden ist.
Viel munteres Geplauder sorgte für einen nicht unerheblichen Lärmpegel,
was die anwesenden zwar recht gut erzogenen Kinder, mit Kichern, Lachen,
Kreischen und den üblichen, kleinen Streitereien untereinander, noch
steigerten. Aber es herrschte Allgemein beste Laune und alle futterten
kräftig.
Am heutigen Freitag starten ab 1730 Uhr die (Vor-)
Hochzeitsfeierlichkeiten, in einem großen Veranstaltungssaal der Stadt, mit
Abendessen, Auftritten von Künstlern, Musikern, Tanzfläche usw., für nahezu
200 geladene Gäste. Oder sind es inzwischen sogar noch mehr? Ich weiß das gar
nicht, denn darum haben sich Vladi und Jenny gekümmert und alles organisiert.
Immerhin weiß ich, dass ich für alles bezahlen darf… Uff! *schiefgrins*
Ich flüchtete zunächst ins Freie, um gemütlich eine zu
qualmen, wurde aber sofort von diversen Freunden, Mitrauchern, Bekannten und
um die Villa herum tobenden Kindern und Jugendlichen, mit unzähligen Fragen
in Anspruch genommen. Uff! (Uff wird fraglos das Schlagwort der nächsten Tage
sein! *grins*)
Schließlich zogen sich „Austin“ Neil, US Privat Detective
Mike, Vladi und ich ins Büro zurück, wo wir einige Angelegenheiten beredeten.
Dann schwätzte ich noch eine Runde mit Neil über mehr private Dinge.
Der Rest des Tages verging wie im Fluge mit unzähligen
Begebenheiten und ab und zu bekam ich sogar „meine“ auf Wolken schwebendes
Nika-chen (kurz) zu Gesicht. Einzelne Gruppen machten diverse Ausflüge,
gingen in Vladis Schwimmhalle plantschen, beschäftigten sich miteinander usw.
Am späteren Nachmittag schaffte ich es, gut anderthalb Stunden
ungestört ein Siesta Nickerchen zu machen, was mir bei all den Anstrengungen
ausgesprochen gut tat. Im Bad musste ich mich danach an der sexy- halbnackten
Claire vorbei kämpfen, die sich schon für den Abend aufbrezelte.
Natürlich hat die Villa nicht genügend einzelne Gästezimmer,
für alle die bei uns im Haus übernachten; deshalb gibt es auch aufgestellte
Liegen für die Jüngeren und Kinder, werden die Bäder von verschiedenen
Bewohnern benutzt, je nachdem wo was frei ist. Viele haben auch Hotelzimmer
in der Stadt oder wohnen in Dnipro; nur die von Außerhalb / Weltweit müssen
untergebracht werden und selbstverständlich nahmen wir in der Villa selbst,
vor allem den engeren Freundeskreis auf.
Die Party am Abend lief dann noch ganz locker, ohne formelle
Kleidung, wie normales Ausgehen an einem Freitagabend. Offensichtlich hatten
alle viel Spaß. Wir feierten ziemlich ausgiebig; selbst deutlich nach
Mitternacht waren noch fast alle dabei und auch Nika & ich kamen erst
kurz vor 03 Uhr endlich ins Bett.
Samstag, 16. Dezember
2017
Uff was für ein Tag! Ich werde versuchen, alles möglichst kurz
zusammen zu fassen, denn eine auch nur annähernd ausführliche Beschreibung
aller Ereignisse, würde sich zu einem kleinen Roman von weit über 100 Seiten
ausweiten.
Ab dem Morgen war Nika praktisch nicht mehr Herr, sorry Frau
ihrer Sinne und schwebte wie in Trance auf Wolken durch den Tag;
praktischerweise geschickt gelenkt von all ihren Brautjungfern und natürlich
vor allem von Jenny, die wie immer alles perfekt im Griff hatte und wohl
überlegt steuerte. *schmunzel*
Ich musste mir typischerweise viele doofe Bräutigam Sprüche
von meinen näheren Freunden und auch nur näher bekannten Männern und Frauen
anhören. Insbesondere mein alter, sehr guter Freund Marti aus Deutschland,
lief mal wieder zu humoristisch- stichelnder Hochform auf, versuchte breit
grinsend mich aus der Ruhe zu bringen und zu nerven. Wir hatten viel zu
lachen und blödelten zeitweise so dämlich wie Teenager herum. *lach*
Um Nikas liebe Eltern musste / wollte ich mich natürlich auch
speziell kümmern. Die hart arbeitenden, herzlichen, grundanständigen „Salz
der Erde“ Kleinbauern aus einem winzigen Dorf, sind sehr einfache Menschen.
Logischerweise fühlten sie sich hier auf Vladis Luxus Insel- Landzunge, unter
lauter vermögenden bis superreichen Menschen etwas unwohl und deplaziert; ist
doch klar wie Kloßbrühe.
Aber um 11 Uhr brachte der stolze Papa seine sozusagen vor
Glück schwebende und sich immer noch in einer Art Trance befindende Tochter /
Braut, gekonnt elegant den langen Mittelgang der orthodoxen Kirche hoch zum
Altar und zu mir. Nika ist zum Glück nicht wirklich religiös oder gläubig,
was zu einem Atheisten wie mir ja schlecht gepasst hätte. Aber so eine
Hochzeit auf „altmodische“ Art in einer klassisch orthodoxen Kirche, mit
rauschebärtigem Popen und allem drum und dran, ist doch viel romantischer und
schöner. Deshalb hatte ich nichts dagegen ihrem Wunsch nachzukommen und auf
altmodische Art zu heiraten. *schmunzel*
Oh man, seit dem Sommer, als Ksenia erstmals Nika in diesem
schönen Brautkleid malte, habe ich sie ja bei vielen Anproben und Shootings
darin bewundert. Ich weiß also nur zu gut, wie wunderschön und total
bezaubernd Nika darin aussieht. Aber wie sie da jetzt den Gang entlang auf
mich zuschwebte, eine Mischung aus wunderschönem, goldgelocktem Engel und
bildschöner, junger Frau, mit verträumt- glücklichem Gesicht, Augen in denen
Mann ertrinken könnte, wie immer auch mit der zu perfekt zu ihr passenden
Ausstrahlung eines sanften, liebevollen, bescheidenen, sehr warmherzigen
Menschen… uff!
Ich schwankte regelrecht einen Moment und wurde als
kopfgesteuerter Mensch dennoch auch ein bisschen von aufwallenden Gefühlen
überwältigt. Aber ich fing mich natürlich gleich wieder und nahm Nika-chen
mit starkem Bärenarm von ihrem Vater im Empfang.
Muttern heulte sowieso schon schluchzend und am Ende der
langen Zeremonie, als wir beide brav „JA“ gesagt, die Ringe angesteckt, den
Segen des Pfarrers empfangen und uns lange & innig geküsst hatten,
schluchzte mindestens ein Drittel der Frauen im Kirchraum. Zumindest Tränchen
hatten noch mehr in den Augen… und nun ging der Wahnsinn erst richtig los.
*schmunzel*
Gefühlte Tonnen von Reis, Salz und Blumen regneten vor der
Kirche auf uns nieder, wo die jubelnde, klatschende, rufende und weiblicherseits
teils immer noch Tränen vergießende Menge, eine Gasse gebildet hatte. Übrigens
fing (Austin) Shelly den Brautstrauß und posierte damit als erfahrenes Top
Model gekonnt dem Fotografen. Inzwischen war es nach halb Eins und wir fuhren
alle in vielen Autos und Kleinbussen, zu dem großen Hochzeits- Mittagessen,
in einem dafür angemieteten Hotel mit ausreichend großem Speisesaal.
Es folgte eine gigantische Fressorgie mit unzähligen
Trinksprüchen und in Strömen fließendem Wodka, der für mich wegen der
Medikamente immer geschickt in Wasser getauscht wurde, was ja niemand sehen
konnte. *grins*
Etwa gegen 16 Uhr, bei Cafe und Kuchen, gab es die
traditionelle Brautentführung und man lies mir Nikas sexy Slip zukommen,
welchen ich ihr wieder anziehen muss, wenn ich sie und die Entführer gefunden
habe, um symbolisch zu beweisen das ich ihrer würdig bin und sie beschützen
kann.
Unterdessen „prüfen“ die natürlich nur männlichen Entführer
irgendwo, ob sie würdig ist meine Frau zu sein, indem sie diverse sexy
Spielchen und auch kleine Gemeinheiten mit ihr machen, sich von ihr bedienen
lassen usw. *schmunzel*
Diese alte Tradition der Brautentführung, stammt ja aus dem
Mittelalter, als die aristokratischen „Herren“ von allen Bräuten ihrer
Untertanen, das Prime Noctem (auch: Jus) primae noctis) „Recht der ersten
Nacht“ einfordern konnten…, also auf gut Deutsch, die Vergewaltigung der
Braut eines leibeigenen Untertanen, bevor diese zu ihrem Angetrauten ins Bett
kommt.. Ob diese Legende tatsächlich der Realität entspricht oder eher
erfunden ist, weiß so ganz genau wohl niemand.
Wie alle Legenden, Witze, Geschichten usw. mit frivolen
Anspielungen, werden solche Erzählungen nicht nur von Männern, mit einem
„gewissen“ funkeln und grinsen aber gerne kolportiert.
Ziemlich erregt fiel sie mir als befreite und zurück eroberte
Braut seufzend in meine Bärenarme und wir küssten uns ewig lange extrem
gefühlvoll…, danach adelten die Entführer Nika als absolut geeignete,
perfekte Braut für mich.
Lachend und bester Laune erreichten wir nach knapp zwei
Stunden wieder die Hochzeitsgesellschaft, welche lautstark meine Tapferkeit
und unsere wieder Zusammenführung bejubelte. Wir verdrückten uns erst Mal in
eines der ebenfalls zum ausruhen oder frisch machen angemieteten Hotelzimmer,
wo wir uns ausführlich liebten, danach frisch machten und wieder her
richteten.
Etliche andere Teilnehmer an den Festlichkeiten, hatten den
frühen Abend ebenfalls für Ruhepausen usw. genutzt. Inzwischen war es 20 Uhr
und die Stimmung stieg wieder langsam an. kurz darauf begann auch das
sozusagen „offizielle“ Unterhaltungsprogramm, mit Musik, Tanz, dem Auftritt
diverser Künstlergruppen usw.; einige im traditionell slawisch- russischen
Stil, andere modern.
Offensichtlich gefiel allen alles genauso gut wie Nika und
mir, hatte jedermann viel Spaß und war die Stimmung überall bestens.
Jedenfalls so weit man das überblicken konnte; bei einer so großen, sich über
mehrere Räume verteilenden Hochzeitsgesellschaft, bekommt man ja gar nicht
alles mit.
Nika schwebte inzwischen nicht mehr in Trance auf Wolke
irgendwo, auch wenn sie gelegentlich immer noch von heftigen
Gefühlsaufwallungen überrollt wurde und nahm freudig alles an diesem für sie
so bedeutsamen Tage in sich auf.
Besonders freuten wir uns über den Auftritt einiger der Girls
und Jungs aus dem Datschnicki &
Nudisten Jugendcamp (natürlich angezogen in Kostümen) und den Jugendlichen
aus Katias Hilfsprojekt für die Armen. Süßmaus Frechdachs Lara war natürlich
ganz vorne mit dabei, sang und tanzte sehr hübsch und reizvoll mit Inbrunst,
so wie wir das ja schon im Sommer, im Nudistencamp bewundert hatten. Nur das
sie hier Kleidung trafen musste, passte ihr offensichtlich gar nicht. *lach*
Auch wenn es lustige Patzer gab, führten sie ihr Programm doch
so gekonnt vor, das anzunehmen war: sie haben das seit mindestens 2-3 Monaten
heimlich trainiert. Am schönsten war dabei sowieso, mit welch sprühender,
jugendlicher Energie und Lebensfreude alle ihren Gesang und Tanz vorführten.
Ganz offensichtlich auch mit erkennbar ehrlicher, herzlicher Freude daran,
uns damit eine Freude bereiten zu können. Der Saal tobte begeistert Beifall,
was dem Selbstbewusstsein der teils ja aus sehr schwierigen Verhältnissen
stammenden Jugendlichen sehr gut tat und sie innerlich aufbaute.
Nika knutschte mit Tränen in den Augen, die gesamte, vielköpfige
Truppe ab und musste sich danach zunächst frisch machen gehen. Die
teilnehmenden Mädels wiederum knutsch- drückten frech mich schier endlos ab,
kicherten, lachten, dankten süß- lieb für all unsere Hilfe und das wir sie
tatsächlich zu so einer „Oberklasse“ Feier eingeladen hatten, wo sie ihrer
Herkunft nach sonst niemals hätten teilnehmen dürfen.
Tatsächlich haben wir, vor allem Jenny kümmerte sich darum,
einigen von ihnen die etwas weiter entfernt leben und sonst nur sehr schwer
hätten herkommen können, sogar Übernachtungsmöglichkeiten bei uns
organisiert. Die Jüngeren werden spätestens so gegen Mitternacht von einem
Fahrdienst heim gebracht, aber die schon etwas „älteren“ Teenager, werden
fraglos sehr gerne bis lange nach Mitternacht mit feiern.
Einige der „Biester“, gemeiner weise unterstützt von Mandy,
Julia, Simone, April und Carol, machten nun so eine Art „Entführung des
Bräutigams“ und schleppten mich in einen Nebengebäude / Raum der Hotelanlage.
Uff, uff!
Aus diesem sollte ich nur durch flehentliches Bitten von Nika
und dadurch befreit werden, indem ich allen beweise so gut küssen zu können,
das ich es auch verdiene die „schönste Braut des Universums“ küssen zu
dürfen. Als eindeutigen Nachweis verlangte die raffinierte Weiber-
Räuberbande intensive Küsse von mir, wobei sie sich absichtlich sehr sinnlich
an mich drückten und an mir rieben. Uff, uff, uff!!!
Na ja, ich kann mir schlimmere „Prüfungen“ vorstellen und
küsste die frechen Biester mit vergnügen so intensiv, als wären wir echte
Liebespaare, was vor allem die noch nicht so erfahrenen, jungen Frauen ganz
schön außer Atem brachte. Nicht wenige funkelten mich danach auf sehr
vielsagende, ja fast schon viel versprechende Weise, heftig an. Aber bei all
dem mussten wir natürlich auch viel lachen und / oder die Mädels kichern.
*lach*
Ja es war an sich nur als frech- frivoler Spaß gedacht, aber
einige der Girls gingen verdammt weit und teils knisterte es sozusagen ganz
schön. Sind halt alles junge, neugierige und abenteuerlustige Frauen. Etwas
überrascht war ich eigentlich nur über Carols Teilnahme an diesem Spiel. Sie
ist eine clevere, schöne, amerikanische Austausch- Studentin, künstlerisch an
klassisch- russischem Ballette Tanz interessiert. Wir kennen uns erst seit
wenigen Tagen, als wir sie im Nachtleben getroffen haben. Zwar gingen wir
fast sofort sehr locker- freundschaftlich miteinander um, aber eben doch noch
zumindest körperlich distanzierter, als mit den anderen Mädels, die ich ja
alle schon wesentlich länger und auch intimer kenne.
Aber egal! Wie gesagt, sind halt alles lebenslustige,
neugierige und auch abenteuerlustige junge Frauen, die es unter ähnlich
gleichaltrigen fraglos noch viel „schlimmer“ treiben, so wie wir das in dem
Alter alle gemacht haben. Und offensichtlich hatte Carol inzwischen auch
nicht gerade wenig getrunken, war also stark angeheitert.
Vom Typ her ist sie gewiss keine Trinkerin, die sich hemmungslos
voll säuft oder das unter Jugendlichen beliebte Komasaufen Spiel macht. Aber
für Westmenschen die unter Trinkfeste Russen geraten, die andauernd
Trinksprüche veranstalten, jeden zum mit trinken schon fast nötigen und die
starken Wodka so locker kippen, wie unsereins Wasser oder schwach
alkoholhaltiges Bier…, tja da verlieren Westler leicht und schnell die
Kontrolle und sind dann selbst überrascht, wie schnell und arg sie schon
betrunken sind, während Russen sozusagen gerade erst anfangen „ernsthaft“ zu
trinken. *schmunzel*
Deshalb instruierte ich, nachdem mich Nika-chen lachend
endlich aus den Klauen der Weiberbande befreit hatte, sie und erfahrenere
Freundinnen, ein bisschen auf die junge Amerikanerin aufzupassen. Fraglos
gäbe es so einige Männer hier, die sich gerne ein schwer betrunkenes Ami Girl
ins Bett schleppen würden… und ich glaube nicht, das Carol wirklich der Typ
Girl ist, welcher das nachträglich gut fände oder die gar auf so was aus ist.
Ab 0230 Uhr wünschten wir allen noch Feiernden weiterhin viel
Spaß, sicherlich noch gut zwei Drittel aller Eingeladenen und zogen uns
selbst zu unserer Hochzeitsnacht in der bestens Suite des Hotels zurück.
Trotz aller Erschöpfung und Müdigkeit von den Anstrengungen mit wenig Schlaf
in den letzten Tagen, liebten wir uns fantastisch lange.
Es dürfte so etwas nach 04 Uhr gewesen sein, als wir so
erschöpft tief einschliefen, das wir noch nicht mal mehr duschen gingen. Uff,
uff, uff, was für ein Tag und eine Nacht!
Sonntag, 17. Dezember
2017
Wir pennten wie die Toten, bis kurz nach 11 Uhr durch und
ließen uns dann ein üppiges Frühstück in der Suite servieren. Übrigens hatten
wir mit Jenny und den übrigen als dem engeren Kreis ausgemacht, Weihnachten
noch hier in Dnipro gemütlich zu feiern. Erst danach treten wir unsere lange
Hochzeits- Kreuzfahrt an.
Weihnachten passt einfach besser in eine winterlich kalte
Weltgegend, als in die tropische Wärme der Karibik, wo das Schiff derzeit
kreuzt. Laut Wettervorhersage bestehen sogar gute Chancen auf weiße
Weihnachten. Bisher war es doch noch erstaunlich Milde hier. Südwindlage mit
bis zu gut 10° und nur gelegentlichem Nachtfrost. Der Sommer war wie mehrfach
beschrieben, ja auch schon außergewöhnlich schön, heiß und sonnig
ausgefallen; gerade so als wolle mich auch das Klima in Nikas Heimatregion
willkommen heißen und es extra schön machen. *schmunzel*
„Dobroye utro, moy lyubimyy muzh. (Guten Morgen, mein
geliebter Ehemann.) hihihi…, wie das klingt!“ Strahlte Nika wie immer
wunderschön anzuschauen.
„Guuuten Morgen Frau Captn Steve…“ schmusten wir noch ganz
gemütlich und liebten uns gleich noch mal ausgiebig am Morgen, obwohl wir uns
eigentlich noch sehr erschöpft fühlten.
Frisch gemacht gingen wir nach unten, wo im großen
Speisezimmer auch noch einige Langschläfer, ein Nachmittags- Frühstück oder
spätes Mittagessen einnahmen und wir schlossen uns an. Einige hatten einen
unangenehmen Kater, wegen zu viel Alkohol letzte Nacht, aber die Stimmung war
trotzdem sehr gut; es wurde munter geplaudert und über lustige Ereignisse
gelacht.
Am Nachmittag machten wir einen schönen
Erfrischungsspaziergang in der kühlen Luft, der in weiten Teilen schön
Naturbelassenen Landzunge. Dann fuhren wir in dem Hotel vorbei, wo auch heute
noch Nach- Hochzeits- Feierlichkeiten derjenigen stattfanden, die hier
übernachteten. In diesem kleinen Rahmen vergnügten wir uns zwei Stündchen mit
den Leuten, aßen mit zu Abend und fuhren dann zurück zur Villa.
Dort verbrachte unser kleinerer Kreis enger Freunde / Familie,
immer noch über zwei Dutzend Leute, den Abend ganz entspannt und ruhig. Wir
haben im Keller auch einen Spa Bereich mit russischer Banja, großem Jaccuzy
Pool, Schwimm Pool usw., wo wir schön entspannen und uns regenerieren
konnten.
Na ja, ganz so ruhig wars auch wieder nicht; wir haben ja noch
etliche Kinder / Jugendliche im Haus, die typischerweise natürlich
energiegeladen herum tobten und uns geschlauchte Erwachsenen zu Spielen rum
zu kriegen versuchten. Aber ab so etwa 2130 Uhr wurden auch die „schlimmsten“
Energiebündel schläfrig, wurden zu Bett gebracht und ab dann konnten wir
älteren noch in Ruhe entspannen.
Noch vor Mitternacht lagen heute alle Müde in den Betten und
bald herrschte überall völlige Schlafensstille in der Villa *schnarch
Montag, 18. Dezember
2017
Bei meiner üblichen Pinkel- Unterbrechung nach einigen Stunden
tiefen Schlafes, stellte ich fest etwas Zahnschmerzen zu haben. Oh Nein,
nicht ausgerechnet eine Woche vor Weihnachten noch Zahnprobleme?! Da werde
ich wohl sicherheitshalber am Montag mal nachschauen lassen.
Bei Frühstück um 08 Uhr, wieder herrschte sehr munteres
treiben vor allem bei den Jüngeren, waren die Schmerzen deutlich stärker
geworden. Da stimmt also eindeutig etwas nicht und muss ich das gleich
untersuchen lassen.
Eigentlich wollten Nika, zwei Dorfkinder und ich, heute ihre
Eltern nach Hause fahren. Sie können es sich nicht erlauben, ihren kleinen
Bauernhof und vor allem die Tiere, länger als max. 2-3 tage in der Obhut von
aushelfenden Nachbarn zu lassen, welche auf ihren Bauernhöfen selbst mehr als
genug Arbeit haben.
Also fuhr ich nicht mit und lies mich stattdessen bei der „Ukrainian
Medical Stomatological Academy“ von Boris absetzen, während Nika mit ins rund
70 km entfernte Dorf fuhr, nachdem wir uns mit innigen, gefühlvollen, langen
Küssen verabschiedet hatten, was die zwei goldigen Kids natürlich zum kichern
brachte.
Hier in der Zahnärzte Akademie kenne ich bereits einige Leute,
welche sich bei Katias Hilfsprojekt öfters Ehrenamtlich um die verwahrlosten
Jugendlichen kümmern. Eine der angehenden Zahnärztinnen ist die bezaubernd schöne,
sehr fleißige und clevere Praktikantin Sofija, welche zu meiner Freude auch
heute da war. Sie und einige andere Ärzte waren gestern ebenfalls als Gäste
zur Hochzeit eingeladen, gingen aber alle schon relativ früh, da sie ja heute
für ihren ärztlichen Dienst fit sein müssen.
Sofija ist mir eine der liebsten, unter den jungen Helfern /
Ärzten und das wirklich nicht, weil sie so bildschön wie ein Model ist und
eine ebensolche Top Figur hat. Nein sie ist vor allem auch ein sehr
sympathischer, netter, herzlicher Mensch, wieselt nicht selten 12-14-16 oder
noch mehr Stunden für ihre Patienten, ihre Ausbildung und allem was so eine
angehende, junge Ärztin eben tun muss herum. Sie engagiert sich wirklich
leidenschaftlich so sehr für ihre „Berufung“, das sie noch nicht mal Zeit für
einen Freund hat, obwohl sie schon wegen ihrer naturblonden Schönheit auch
heftig umworben wird. *schmunzel*
„Nanu, guten Morgen Herr Bräutigam? Was ist los? Hat dir Nika
in der Hochzeitsnacht ein paar Zähne ausgeschlagen… hahaha?“ Lachte Sofija
herzhaft und sah dabei aus wie das sprichwörtlich blühende, wunderschöne,
junge Leben.
„Morgen du freche Schöne… *schiefgrins* pass bloß auf das ich
dir nicht… *lach*. Nein folgendes…“ lachte ich automatisch gerne mit, obwohl
mir die Backe weh tat und schilderte ihr meine Beschwerden.
„Dann lass mich mal nachschauen, was da los ist.“ Führte sie
mich liebreizend in einen freien Untersuchungsraum, während wir dabei noch
munter über all die gestrigen Ereignisse plauderten.
Erwähnte ich schon, Zahnarztbesuche zu hassen?! Nein im ernst,
wer geht schon gerne zum Zahnarzt? Aber wenns denn schon sein muss, dann
bitte mit einer so reizenden, schönen und humorvollen „Ärztin“ wie Sofija!
Eine junge Frau wie sie, sieht in allem und somit auch in dem weißen Kittel
mit lustiger Mütze auf den hellblonden, zu Zöpfen gebundenen Haaren, einfach
bezaubernd aus.
Noch mehr lenkt dich eine so junge Schönheit praktischerweise
ab, wenn sie sich sehr nahe über dich beugt um in deinen Mund zu schauen und
die Zähne zu untersuchen. Im Gegensatz zu dem Foto, trug sie heute auch noch
einen V Ausschnitt Pulli unter dem Kittel, welcher verflixt reizvolle
Einblicke auf die Rundungen zweier fraglos perfekt schönen Brüste erlaubten.
Und als ob das noch nicht genug wäre, hat Sofija auch noch so eine Art an
sich, sich wirklich sehr weit und tief über einen Patienten auf dem
Behandlungsstuhl zu beugen… oh man! *grins*
Ein fast 100 kg Bär wie ich, füllt die typischen
Zahnarztstühle natürlich auch so aus, das sie sich dazu schon fast halb auf mich
legen muss, mindestens seitlich an dich drückt. Dabei hast du dann dieses
bildschöne Gesicht mit ebenso schönen, graublauen Augen fast Nasenspitze an
Nasenspitze so nahe vor dir, das du ihren Atem und frischen weiblichen Duft
spürst…, also wer da als Mann behauptet davon völlig ungerührt cool zu
bleiben, der lügt oder hat ein Herz aus Stein!
„Aha da habens wir ja schon…“ plapperte sie typisch, mit
diesem kleinen Spiegel und spitzen Untersuchungsdingens, plus zwei Fingern in
meinem aufgesperrten Mund, werkelte aber so sanft- vorsichtig herum, das es
nur wenig schmerzte.
„Wah i dän lo…?“ Versuchte ich zu fragen und konnte mich nicht
entscheiden, ob meine Blicke an ihren faszinierenden Augen festhängen oder
doch lieber versuchen sollten, ihr in den reizenden Ausschnitt zu stibitzen.
„Du kannst ausspülen Steve…, nichts schlimmes…“ wartete sie
schmunzelnd bis ich kräftig ausgespült hatte, ging leider wieder auf Abstand
und lehnte sich rücklings so mit halber Pobacke, auf einen kleinen Wand-
Schreibtisch.
„Also was ist los, Frau wunderschön… äh…, angehende Doktorin
mit wunderschönen Augen?“
„Haha du unverbesserlicher Charmeur! Kaum 24 Stunden frisch
verheiratet und schon am Fremd- Flirten!“ Lachte sie belustig und erklärte es
mir.
Offenbar hatte sich gestern beim verputzen all der üppig
servierten Speisen, ein kleiner Speiserest so blöde in eine Zahnlücke
gedrückt und dabei auch das Zahnfleisch verletzt, das dies bei normalem
Zähneputzen und Gurgeln mit desinfizierendem Mundwasser nicht weg gegangen war.
So hatte sich die Stelle leicht entzündet, musste jetzt einfach gesäubert,
desinfiziert und mit etwas Wundgel versiegelt werden. Außerdem empfahl sie
mir, bei dieser Gelegenheit auch gleich noch eine professionelle
Zahnreinigung zu machen, was bei mir als Raucher sowieso mind. zwei mal
jährlich erfolgen sollte.
Ein erfahrener Arzt sollte kurz auch nachschauen und ihre
Diagnose bestätigen; dann könnte sie mir das alles in einer Viertelstunde
machen / erledigen und ich dürfte keine Probleme mehr haben, wenn ich beim
essen etwas aufpasse und möglichst nicht auf dieser Stelle kaue.
„Oh super, das wäre natürlich gut; vielen Dank auch Sofija.“
Lächelte ich erfreut.
„Quatsch, ist doch mein Job! Ich habe zu danken, für die
Einladung zu eurer tollen Hochzeit gestern!“ Lächelte sie bezaubernd zurück
und ging dann gleich den Art holen.
Der bestätigte binnen kaum mehr als einer Minute was Sofija
gesagt hatte, wollte mir sicherheitshalber noch eine zusätzlich
desinfizierende Aufbauspritze ins Zahnfleisch geben, welche sie ihm schon
vorbereitet in die Hand gab und dann machte sich die bezaubernde Schönheit
auch schon an die Zahnreinigung.
„Halt still, sonst
verletz ich dich noch…, was ist?“ Schmunzelte Sofija hinreißend weiblich.
„Äm uh gans dürs ned denk…“ murmelte ich mit aufgerissenem
Mund, in welchem sie herum werkelte.
„Wie bitte…haha?“ Schmunzelte sie noch fraulicher, mit diesem
wissenden Ausdruck schöner, weiblicher Wesen, die natürlich nur zu genau wissen
welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht ausüben können und arbeitete
dabei ungerührt weiter an meinen Zähnen.
*SSSssshhhiiiihh*
jaulte das schnell rotierende Reinigungs- Poliergerät in meinem Mund;
ein Geräusch das sicherlich alle mit Zahnarztaversion genauso wenig mögen wie
ich. Von dem Gefühl an den Zähnen ganz zu schweigen. *brrr*
„Fertig! Kräftig
ausspülen bitte!“ tat sie geschäftsmäßig typisch wie Ärzte / Schwestern nun
mal im Umgang mit Patienten reden…
Wir plauderten noch ein bisschen unverbindlichen Small Talk,
flirteten dabei definitiv auch mit Augen und Worten lustig- frech ein
bisschen miteinander und hatten es offensichtlich auch beide nicht direkt
eilig, wieder auseinander zu gehen. Aber Sofija ist hier ja im Job und kann
nicht allzu lange einfach nur mit einem „Patienten“ schwätzen. Also…
„Wann hast du Mittagspause Sofija?“
„Was? Äh heute erst um 14 Uhr, weil ich dann frei habe,
wieso?“
„Nun wenn du magst, finde ich das du für deine gute Arbeit ein
gutes Mittagessen verdient hast! Du kannst ja gerne danke oder danke gerne ja
antworten.“ *sehrbreitgrins*
„Oho…, dann sage ich: danke sehr gerne, ja…; ehrlich gesagt,
wollte ich sowieso noch was fragen…, äh mit dir besprechen, wenn möglich.“
Lächelte sie umwerfend fraulich.
„Ich weiß…“
„Also holst du mich…., wie? Was weißt du?“
„Das dir noch etwas auf der Seele brennt, was du los werden
wolltest.“ Schmunzelte ich, ehrlich fasziniert von der jungen Schönheit.
„Oh…, ja das passt voll zu dir!“
„Was passt?“ Wusste ich natürlich was sie meinte.
„Das du Menschen und mich so durchschaust.“
„So, so…, kennst du ein gutes Restaurant in der Nähe, oder
wollen wir wo spezielles hin? Ist ja schon fast 11 Uhr; wo kann ich bequem in
der Nähe warten? Nika ist mit ihren Eltern und Boris als Fahrer unterwegs zum
Heimatdorf, während ich mich hier foltern lassen musste und jetzt gar keinen
Fahrer dabei habe.“
„Foltern… hahaha?! Du nennst meine äußerst vorsichtigen und
sanften Bemühungen also foltern?!?“ Lacht Sofija.
„Du weißt genau, was ich damit meine!“ *breitgrins*
Natürlich wusste sie das und empfahl mit die Kantine zum
warten, versprach sich bestimmt schon etwas früher frei machen zu können und
so machten wir es. Ich plauderte mit einigen mir bekannten Leuten, scherzte
mit der lustigen Kantinenwirtin herum und bestellte bei Vladis privatem
Fuhrpark / Fahrdienst einen „normalen“ Wagen mit Fahrer.
Tatsächlich erschien Sofija schon um 0130 Uhr in
Privatkleidung und der mir ebenfalls bekannte Fahrer chauffierte uns zum
exklusiven Bartolmeo, wo wir sehr lecker speisten und uns dabei ausführlich
unterhielten. Was kann an einem mies- trüb- verregneten Tag angenehmer sein,
als mit einer bildschönen, intelligenten jungen Frau essen zu gehen und zu
plaudern?
„Ok Sofi, worüber wolltest du denn eigentlich mit mir sprechen?“
Fragte ich schließlich nach etwa anderthalb Stunden.
„Ach so ja…, ich habe gestern von euren tollen Kreuzfahrt
Plänen und dem Luxusschiff gehört…“
„…und würdest auch gerne…, oder wie?“ *grins*
„Haha, natürlich würde ich so was auch gerne mal machen, wer
nicht? Aber so was teures kann ich mir nicht leisten…, jedenfalls nicht auf
so einem exklusiven Luxus Schiff. Ne normale Kreuzfahrt wäre in ein paar Jahren
vielleicht drin, aber nicht so was.“
„Klar und?“
„Letzte Nacht träumte ich davon… und heute Morgen fiel mir
irgendwie ganz spontan ein: auf so einem Schiff, gibt es doch bestimmt auch
ärztliche Betreuung für die Passagiere oder? Gäbe es da nicht vielleicht auch
einen befristeten Praktikum Job, für eine junge Nachwuchsärztin wie mich;
womit ich mir die Reise verdienen könnte?“ Blinzelte sie bezaubernd schön und
weiblich.
„Hmm das wäre schon möglich, ohne das ich im Moment genau über
die Besatzungsliste bescheid weis. Aber dir ist auch klar, das es dann
weniger mit einem schönen Urlaub zu tun hätte und du es also nicht so
genießen kannst, wie ein Passagier?“
„Ja sicher, ich bin doch nicht blöde! Aber trotzdem wäre es
ein tolles Abenteuer, schöne Weltgegenden, Karibik, Sonne, Wärme, Meer…“
*seufzte Sofija.
„Stimmt; verstehe ich durchaus. Und du meinst, ich könnte dir
dabei helfen, diesen Traum wahr zu machen?“ *zwinker*
„Haha…, na ja, ihr, du seid so ziemlich die nettesten,
großzügigsten, hilfsbereiten Upperclass People, die ich kenne. Vladi würde
ich so was niemals fragen!“
„Warum nicht?“ Wusste ich die Antwort natürlich schon, wollte
aber hören, was sie sagt.
„Ich doch klar Steve! Der würde verlangen, das ich dafür
mindestens seine Geliebte, wenn nicht gar seine Sexsklavin bin und gewiss
nicht so nett sein wie du.“
„Ach und jemand der „so nett ist wie ich“, den kannst du also
ausnutzen?“ Grinste ich sehr amüsiert, über dieses doch wieder sehr typisch
weibliche verhalten.
„Yup hihi; fühlst du dich etwa ausgenutzt? Ach du aaaaarmer
Lieber… hihihi.“ Lächelte Sofija sehr bezaubernd, griff über den Tisch und
streichelte mit kurz fast schon erotisch intim die Backe, mit ihren natürlich
auch sehr schönen, zarten Frauenhänden.
„Ein bisschen *snüf* alle wollen was von mir *heul* So gemein
*schluchz*“ Schauspielerte ich absichtlich stark übertrieben.
„Ahahaha… du allerärmstes Schnuckelchen…hahaha!“ Musste sie
daraufhin so herzlich laut lachen, das sich das ganze Lokal zu uns umdrehte.
Darunter nicht wenige neidige Männer- und auch Frauenblicke. *lach*
„*schnüf*seufz*schluchz*“
„Ooooch…
hihi.“ Spielte sie das Spiel vergnügt mit, erhob sich vom Tisch gegenüber,
kam zu mir und nahm mich wie eine Mutter ihren heulenden Bub tröstend in die
Arme.
„Aaaah jetzt geht’s mir schon besser…“ Grinste ich frech und
drückte mein Gesicht ebenfalls übertrieben so an ihren himmlischen Busen, wie
es ein Kind bei Muttern machen würde.
„Gauner haha!“
Amüsierte sie sich fraulich verständnisvoll und folgte mir nach draußen, in
den gut geschützten Freiluft- Raucherbereich, wo ich genüsslich und innerlich
sehr amüsiert eine qualmte.
Dann wechselten wir zurück in den inzwischen ziemlich vollen
Club / Bar Bereich und ich plauderte unterwegs mit einigen Bekannten, drei
schönen Frauen vom Bartolomeo selbst, anderen Gästen; in einer etwas
ruhigeren Ecke setzten wir uns übers Eck eines kleinen Tisches, Sofija recht
neben mir und bestellten Cafe mit Knabbergebäck, Mineralwasser und Frisch
gepresste Fruchtsäfte.
„Also gut du schöne, clevere und raffinierte Frau; ich will
mal sehen was sich da machen lässt; wie hättest du denn überhaupt Zeit?“
„Danke dir du lieber. Am 24. & 25. sind meine letzten
Arbeitstage für den Notdienst; dann könnte ich bis 28. Januar Winterurlaub
nehmen, oder die Erlaubnis für ein 3 Monats Praktikum beantragen. Den 26.
wollte ich noch mit der Familie zuhause verbringen und dann mindestens 2
Wochen schön Datscha Urlaub machen. Die letzten Monate waren echt voll
anstrengend.“ Lächelte sie.
Sofijas Eltern gehören, soviel ich weiß, zur kleinbürgerlichen
Mittelschicht, sind also nicht wirklich arm und haben wie die meisten Russen
/ Ukrainer auch eine kleine Datscha irgendwo im Wald. Sie selbst wohnt auch
noch bei den Eltern, in deren sehr durchschnittlichen, etwas schäbigen
Wohnung aus Sowjet Zeiten, in einem kleinen Zimmer und hat auch eine kleine
Bude in der Akademie, weil die Wohnung weit außerhalb hinter dem Stadtrand
liegt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen ist. So
bleibt sie unter der Woche meist in der Akademie und fährt an den Wochenenden
nach Hause. Viel weiß ich nicht darüber, aber für eine so junge und fraglos
auch lebenslustige, schöne Frau, dürfte mit der vielen Arbeit ihr Leben eher
ein bisschen eintönig sein.
„Hmm…, dann könntest du eigentlich direkt mit uns fliegen; wir
wollen Weihnachten auch noch hier bleiben und am 27. oder 28. in die Karibik
fliegen, dort aufs Schiff wechseln und Silvester an Bord feiern.“
„Echt…? Also das wäre… voll Klasse! Ein Flug in die Karibik
könnte ich mir eigentlich auch nicht leisten; nur wenn ich mit euch fliegen
kann…, also so weit habe ich noch gar nicht überlegt. Das war ja nur so eine
spontane Traumidee und da ich dich normalerweise wahrscheinlich gar nicht
mehr gesehen hätte, wars nur so ein sehnsüchtiger Traum. Dann tauchst du
heute Vormittag ganz überraschend auf und ich dachte…, lädst mich auch noch
zu diesem tollen Essen ein…, übrigens vielen Dank dafür… au weia…, und jetzt
könnte es tatsächlich wahr werden!“ Staunte sie lustig plappernd
offensichtlich über sich selbst und diese Entwicklung, konnte es noch gar
nicht richtig fassen und gab mir einen lieben Dankeskuss auf die Backe.
„Das ein Flug für dich auch kaum bezahlbar wäre, ist mir
natürlich klar Sofi. Wir werden für die erste Etappe der wahrscheinlich
ziemlich langen Hochzeitsreise, Masha und die süße Diana mit nehmen; dann
kommen abwechselnd für weitere Etappen andere Freunde mit. Unsere Suite hat
ein eigenes Gästezimmer, in welchem du zunächst auch mit den Beiden schlafen
könntest.“
„Wow! Ich staune nur noch! Was ihr für ein Leben habt…,
Wahnsinn!“ Staunte die junge Schönheit und bekam vielleicht auch so ein bisschen
Angst, vor der eigenen Courage und das sie überhaupt danach gefragt hatte
mitkommen zu dürfen. *schmunzel*
„Nun wenn du wirklich willst und dich traust, werden wir schon
einen Weg finden.“ Schmunzelte ich.
„Einfach so?“
„Einfach so…, allerdings würde ich eine kleine Gegenleistung
von dir erwarten!“
„Oh…?“ Guckte Sofi leicht zweifelnd.
„Ja und zwar das du meine Fotoleidenschaft befriedigst und mir
für einige Bilder in deiner ganzen, unübersehbar sehr beeindruckenden
Schönheit posierst!“ Lächelte ich männlich.
„Du meinst natürlich nackt! Ganz nackt… hihi?!“
„Ganz und gar splitterfasernackig, in all deiner natürlichen
Schönheit, für schöne, natürlich NICHT pornografische, aber erotisch-
weibliche Aktaufnahmen!“ Betonte ich nachdrücklich.
„Au weia…, ne eigentlich gar nicht mal; ich bin ja nicht
prüde, gehe manchmal nackt baden und so. Aber geht es dir wirklich ums
Fotografieren? Ich weiß du bist ein leidenschaftlicher Fotograf…, aber
willste mich nicht in Wahrheit vor allem mit deinen eigenen Augen nackt sehen?
Hihi…“
„Und wenn dem so wäre?“ Blinzelte ich ein bisschen frech in
ihre tollen Augen.
„Dann…, hahaha…, müsste ich das eigentlich als ein
riesengroßes Kompliment für mich sehen, oder? Bei einem Mann, der so viele
unglaubliche Schönheiten unbekleidet zu sehen bekommt haha.“
„Das ist die richtige Einstellung Sofi!“ *breitgrins*
„Ahahaha…“ lachte sie wieder so mitreißend laut, das etliche
Blicke in „unsere“ Ecke gingen. „Du Obergauner- Supercasanova und
unwiderstehlicher Charmeur- Gentleman du!“ Sprühten ihre Augen heftig Funken.
„Also abgemacht? Du darfst mit ja einverstanden, oh ja sehr
gerne, alles was du willst Großmeister Steve oder auch einfach nur mit ja
antworten?!“
„Ahahahahahahaha…. *pruuust* Ja.“
„Ich habs nicht richtig verstanden, ist so laut hier; war das
ein ja?“ Grinste ich wie doof.
„Ja…hahahaha JAHA! Jetzt verstanden, du Dödel?“ Prustete Sofi
in einem richtigen Lachanfall. Ach ja, solch bezaubernde, sympathische und
schöne Frauen zum Lachen zu bringen, wobei ihre ohnehin so reizvoll schönen
Gesichter noch viel schöner strahlen wie warmer Sonnenschein, ist immer was
herrliches.
„Na gut, wenn du nicht willst… *seufz*“ Tat ich noch doofer
und wie als ob ich es falsch verstanden hätte, schauspielerte einen
enttäuscht- traurigen Dackelblick… und bekam für diese übertreibende
Frechheit einen Keks, ein Zuckerstück und eine Serviette an den unschuldigen
Kopf geworfen. *lach*
„Danke du lieber Gauner
und Frauenliebhaber du!“ Aber bitte wirklich nur ganz schöne Fine Art Akt
Aufnahmen!“ Lächelte sie mit stark Funken sprühenden Augen, sehr verträumt
weiblich.
„Selbstverständlich Sofi! Wenn deine perfekt schöne, zarte
Haut ein paar Tage karibische Sonne genossen, du dich von all dem Stress
erholt hast, dann wirst du ohne jede Frage ein absolut wunderschönes Model
sein! Wenn du magst wetten wir folgendermaßen: ich garantiere dafür, das auch
du die Fotos wunderschön finden wirst… und wenn nicht, bekommt sie niemand
anders als du und ich zu sehen. Aber sie werden dir gefallen! Ich weiß, das
du weißt, das du schön bist…, nur vielleicht ist dir gar nicht bewusst, WIE
schön du tatsächlich bist.“ *lächel*
„Oh je…, du kriegst bestimmt jede rum wie? Haha. Abgemacht ich
bin einverstanden… und staune selbst, wie sehr ich dir vertraue.“
„Nicht Jede aber fast alle. Schließlich bin ich der
unwiderstehliche Großmeister Captn Steve.“ Grinste ich übertrieben hochnäsig.
„Ahahaha…“ prustete Sofi schon wieder und knuffte mich dafür
strafend in die Seite.
„Aua…, wie erkläre ich Nika später diesen blauen Fleck?“
„Hör auf jetzt…hahahaha…., ich krieg Bauchschmerzen vor
lachen… hahaha!“
Ach ja, schöne Frauen sind immer erfreuliche Anblicke für
Männeraugen. Aber schöne und intelligente Frauen mit Niveau, Herz, Seele,
Charakter, Humor usw., sind wie ein wahr gewordenes Himmelsgeschenk, für das
Mann nur dankbar sein kann! *smile*
Ich erhielt einen Anruf und fuhr mit Sofi zu einer Gruppe
Straßen- Sozialarbeitern & Nachbarn in einem ärmeren Stadtteil.
Inzwischen war es schon stockdunkler Abend und wir fanden die Gruppe gleich
an einem Weihnachtlich geschmückten, kleinen Platz, wo sie sich zum
gemeinsamen Andenken versammelt hatten.
Dort wurde im letzten Winter ein erfrorener Anwohner gefunden,
der volltrunken nach durchzechter Nacht in eine Art Blumenkübel gefallen war
oder sich dort in seinem Rausch schlafen gelegt hatte. Jedes Jahr sterben auf
ähnliche Art viele Wodkaselige Russen im Winter oder ziehen sich schwere
Erfrierungen zu.
Bei Minus 11° und fast
einem halben Meter Schnee, wurde er erst in einer wärmeren Tau Periode
entdeckt. Der ältere Mann war bei allen sehr beliebt und versuchte auch
selbst Kindern und Jugendlichen zu helfen, weshalb man ihm jährlich gedenken
möchte. Bei dieser Gelegenheit sollen auch praktische Geschenke, Kleidung,
Lebensmittel usw., an die Armen der Gegend verteilt werden und dafür können
sie natürlich auch immer Spenden dringend brauchen. Aber es geht / ging vor
allem auch um ein solidarisches Gruppengefühl
und sie zeigten sich sehr dankbar erfreut, das jemand wie ich sich mit
ihnen rund eine Stunde in die Kälte stellte, mir Sorgen und Nöte anhörte usw.
Dann setzte ich Sofi bei Freunden ab, welche sie besuchen
wollte und lies mich zurück zur Villa fahren. Inzwischen sind die meisten
Hochzeitsgäste wieder abgereist und geht es wieder deutlich ruhiger zu. Die Verbliebenen
haben jetzt alle ihre eigenen Gästezimmer; Süßmaus- Frechdachs Lara und die
süße Diana teilen sich eines der kleinen Gäste- / Kinderzimmer und kommen
anscheinend prima miteinander aus.
Schönheit Masha saß in einem eigentlich viel zu dünnen, weit
ausgeschnittenen, sexy- elegantem Kleid in einem der Saloons und plauderte
mit Jana in sexy Dessous über Weiberkram. Ich machte mich kurz ein bisschen
frisch, ging ins Büro und telefonierte mit Nika-chen. Da sie am frühen Abend
noch nicht zurück war, dachte ich mir schon das sie wohl bei ihren Eltern
übernachten wird und erst morgen Vormittag zurück kommt. Sie hatte ihre
lieben Eltern im laufe des letzten Jahres kaum gesehen und während der
Hochzeitsfeierlichkeiten gings ja so rund, das sie auch nur wenig Zeit hatte,
mal wieder ausführlicher mit diesen zu plaudern.
Jenny kam auch ins Büro und wir bearbeiteten / besprachen
einige zu regelnde Angelegenheiten; natürlich auch über die Kosten der ganzen
Feierlichkeiten, welche wie man sich denken kann, erhebliche Beträge
erreichen. Organisiert hat Jenny praktisch alles mit Hilfe von Vladis, sich
hier auskennenden Mitarbeitern alleine. Nun müssen die ganzen Rechnungen noch
geprüft und natürlich von mir bezahlt werden. Für das ganze Geld könnte man
viele Dutzend arme Familien ein Jahr lang gut durchfuttern; so was verbraten
Menschen wie wir locker an drei Festtagen. Ach ja, diese ungerecht
kapitalistische Welt. *seufz*
Jana kam ebenfalls dazu und half mit; solche Sachen sind
ohnehin eher ihre Aufgabe als Haus- Privatsekretärin. Aber wie üblich wenn Jenny
an irgendetwas beteiligt ist, übernimmt sie nicht direkt das eigentliche
Kommando oder drängt sich irgendwie vor. Nein es ist eher so, das alle
anderen automatisch sozusagen zurück treten und in neidloser Ankerkennung
ihrer überragenden, Fähigkeiten und Intelligenz, Jenny die Führung
überlassen. So ist sie nun mal, diese fantastisch schöne, hochintelligente
Liebesgöttin.
Es folgte ein gemütliches Abendessen und danach gingen Masha,
Jana, Mandy und Jenny, mit Neil noch etwas Nachtleben genießen. Ich weigerte
mich strikt mit zu gehen, faulenzte entspannt mit Freunden im Jaccuzy Keller
Pool und ging relativ früh schlafen, um mich mal ordentlich zu regenerieren
und auszuschlafen. *schnarch -)
Dienstag, 19. Dezember
2017
Schon kurz nach dem Frühstück, ich arbeitete ein bisschen im
Büro, kam Nika von ihren Eltern zurück. Natürlich fielen wir uns erstmal in
die Arme und erzählte sie mir bei einer ausgiebigen Schmuserunde davon. Die
Streicheleinheiten führten unvermeidlich zu intensiveren Zärtlichkeiten und
schließlich zu einem kleinen Liebesspiel in Quickie Art.
Schnaufend, verlieb lächelnd und etwas vom Liebesschweiß
verklebt, gingen wir zunächst in den
Sauna- / Poolbereich im Keller zum entspannen. Eine der Hausangestellten,
eine geschiedene Köchin mittleren Alters mit zwei zuckersüß- schüchternen,
jungen Teenager Töchterchen, genossen dort auch gerade die Annehmlichkeiten
und guckten etwas überrascht wegen unseres plötzlichen erscheinens.
*schmunzel*
Ich habe den Hausangestellten erlaubt, den Sauna- Pool- Spa
Bereich ebenfalls ungeniert zu nutzen, aber natürlich versuchen diese eher
einfachen Leute ganz automatisch, sozusagen instinktiv, diese Zeiten so
einzuteilen das sie dabei nicht unbedingt auf ihre „Herrschaften“ oder
Hausgäste treffen.
Frisch gemacht und wieder angezogen, fuhr Nika mit einer
Frauengruppe in die Stadt, um diverse Geschenk- Einkäufe zu erledigen. Ich
wollte zurück ins Büro, wurde auf der Treppe jedoch von der süßen Diana
abgepasst. Wie üblich guckte das junge Teen Girl in einer Mischung aus süß-
frech ein bisschen schüchtern, war aber keineswegs so unsicher wie sie wirkte
und bat darum, dass ich endlich Zeit habe sie mal ein bisschen zu
fotografieren.
Man vergisst leicht, dass sie ja schon so einige Erfahrung. Z.
B. als Model für Kinder und Teen Girl Mode Kataloge hat. Sie kann sehr
diszipliniert und selbstbewusst posieren, liebt es dabei auch vor der Kamera
zu spielen und weiß auch ihren noch etwas mädchenhaften Liebreiz geschickt
einzusetzen.
Nun gut ich würde ja doch nicht drum herum kommen, also ging
ich mit der hübschen in das Keller Fotostudio, mit kompletter Ausrüstung für
professionelle Aufnahmen.
Bekanntermaßen sehe ich es eigentlich gar nicht gerne, wenn so
junge Mädels unbedingt ihren Model Traum leben wollen; insbesondere dann
nicht, wenn sie für eine erträumte Karriere auch noch ihre Schul- oder
sonstige Ausbildung für ein sinnvolles Leben vernachlässigen.
Aber Diana ist diesbezüglich ja eine der positiven Ausnahmen.
Nicht besonders Helle, ein im Grunde ganz normal- durchschnittliches Teen
Girl, ist sie jedoch eine sehr fleißige Schülerin. Sie posiert einfach
wahnsinnig gerne vor einer Cam, ganz unabhängig davon, ob sie damit Geld
verdient oder ob es nur einfach so „just for Fun“ aus Spaß ist.
Würden ihre Familie, Masha oder ich das verbieten, würde sie
fraglos heimlich mit irgendwem versuchen, diese Leidenschaft auszuleben… und
dann womöglich wer weiß welchen zwielichtigen „Fotografen“ oder echten
Männerschweinen in die Finger geraten, für welche solchen jungen, noch
reichlich naiven Dinger ideale Opfer sind. Da ist es fraglos tausendmal
besser und vor allem sicher für die Süße, wenn ich mit ihr Shoote und damit
sozusagen ihre Wünsche befriedige, bevor sie insgeheim mit irgendwelchen
Typen diesen Träumen nachgeht.
„Du Steve…?“ blinzelte sie in einer Pause süß.
„Ja Süße?“
„Findest du mich hübsch genug? Posiere ich gut?“
„Na klar, bist echt ne voll hübsche und posierst auch toll.“
Lächelte ich freundlich und ehrlich, denn beides stimmte ja auch.
„Darf ich dann auch mit Masha auf eure Kreuzfahrt kommen? Und
noch mehr mit dir Shooten?“ (süß- liebe Mädchen- Bettelblicke) *schmunzel*
„Aber ja, es spricht nichts dagegen; allerdings nur unter
einigen Bedingungen für dich, die du mir nicht nur versprechen, sondern
später auch einhalten musst!“
„Oh Supi was denn?“
„Zunächst das wichtigste: an Bord gibt es auch eine kleine…,
also so was wie eine Privatschule für Kinder und Jugendliche. Die musst du
nicht so streng besuchen, du hättest jetzt ja sowieso Weihnachtsferien. Aber
ich erwarte von dir, das du dort trotzdem fleißig mitmachst. Wenn ich vom
Lehrer höre, das du nur quatsch im hübschen Köpfchen hast und das Lernen
vernachlässigst, dann muss ich dich wieder zurück schicken, wo du der
normalen Schulpflicht nachkommen müsstest, klar?!“ Versuchte ich ein bisschen
streng zu gucken, aber meine Mundwinkel zuckten verräterisch, denn Diana ist
wirklich sehr süß.
„Aaaach…, das ist doch gar nix! Echt ich geh gern zur Schule
und bin auch ne gute Schülerin. Versprochen mach ich! Was noch?“ Winkte sie
erfreut ab, als wäre es wirklich gar nix.
„So hat es mir Masha auch von dir erzählt und ich will das
gerne glauben, werde ja sehen ob es
auch wirklich stimmt. Was noch? Wenn du wirklich länger bleiben willst,
brauchen wir natürlich auch eine schriftliche Zustimmung deiner Eltern. Dann
übernehmen Nika und ich die Rolle von Erziehungsberechtigten. Also fast wie
Ersatzeltern, auf die du wie deinen richtigen Eltern, auch wirklich hören
musst! Ich weiß du hörst das wahrscheinlich nicht gerne, ich hätte so was in
deinem Alter auch nicht gerne gehört…, aber du bist nun mal noch
Minderjährig, verdammt jung und so. Wir sind dann für dich verantwortlich, in
einem Maße wie du es sicherlich noch gar nicht richtig verstehen kannst.“
„Ja und hihi? Ich bin doch ein liebes Mädchen… hihi, wo solls
da Probleme geben?“ Kicherte Diana zu süß ein bisschen und schmuggelte sich
so noch mehr in mein Herz. Süß- lieb- frechen Mädels konnte ich noch nie gut
widerstehen. Da fiel es mir schon immer schwer, gegebenenfalls die notwendige
Strenge zu zeigen, welche solch junge Menschen nun mal auch brauchen.
„Süßer Frechdachs!“ Musste ich prompt heftig schmunzeln.
Man(n) darf die „Kleine“ aber auch keinesfalls unter- oder
falsch einschätzen! Trotz ihrer Jugend, dem leicht schüchtern- süßen
Liebreiz, hat das Mädel eindeutig einen schon ziemlich starken Willen,
Selbstbewusstsein, Selbstdisziplin, auch Charakter usw., und wie jedes
hübsche Mädel hat sie auch schon längst zumindest teilweise begriffen, auf
welche Art hübsche Mädels Jungs und Männer um die Fingerchen wickeln können!
*lach*
„Hihi… noch was?“
„Ja; bist du dir bewusst, das du zu klein bist, um als Model
mal wirklich Karriere machen zu können?“
„Aber ich wachse doch noch…“
„Mag sein das du noch nicht ganz ausgewachsen bist; aber viel
kann da nicht mehr nachwachsen! Du wirst sicherlich noch fraulichere Formen
entwickeln und vielleicht auch noch größer werden…, aber so viele Zentimeter
wie du bräuchtest um das Idealmaß von über 175 cm zu erreichen, sogar das Mindestmaß
von über 170 cm, könntest du nur durch ein Wunder erreichen! Glaubst du an
Wunder?“
„Hihi; Nö nicht wirklich. Hey ich finds gut das du ehrlich
bist und mir nix vormachst.“ Seufzte sie, war sich zumindest innerlich längst
dieser Tatsachen bewusst und machte sich selbst nichts vor. Das war schon mal
viel vernünftiger und mehr, als es die meisten Mädchen mit Model Träumen wahr
haben wollen.
„Nun ich bin immer ehrlich… und erwarte das auch von dir! Wenn
ich merke, und glaube mir ich merke das immer sehr schnell, das du uns was
vormachst, schwindelst, raffiniert lügst, trickst oder so was, dann wird das
nichts werden, klar?!“
„Klaro Boss hihi; nee echt, ich mag Lügen und Schwindler auch
nicht!“
„Gut, auf dieser Basis können wir miteinander auskommen Diana.“
„Jupp, voll Steil! Sonst noch was?“ Blinzelte sie frecher.
„Nein zumindest vorerst eigentlich nicht.“
„Dann wirst du auch weiter mit mir shooten?“
„Wenns dir so viel Spaß macht…, warum nicht?!“ *lächel*
Wir shooteten und plauderten, scherzten und lachten noch rund
zwei Stunden und waren inzwischen schon so vertraut miteinander, als würden
wir uns viel länger kennen.
Etwas später hatten wir auch Besuch von Nudistenfreunden aus
dem Sommer; eine junge Familie mit einem megasüßen Nackedei- Töchterchen von
ca. 5-6 Jährchen. Die Kleine ist so was von Süß, das sie selbst eine
Marmorstatue zum schmunzeln bringen würde!
Viele dieser Nudistenfreunde, wollen übrigens auch gerne als
Gäste auf Vladis neues Kreuzfahrtschiff kommen, wenn ihnen dort ein
nudistischer Lebensstil möglich ist; viele Möglichkeiten haben Nudisten
diesbezüglich ja nicht gerade. Ich versprach ihnen mal zu schauen, ob dies
Planungsmäßig mit den anderen Bordgästen zukünftig ermöglicht werden kann.
Noch ist der Schiffsbetrieb ja nicht auf vorwiegend Gold Club
Gäste umgestellt und laufen die früheren Buchungen der „normalen“ Luxus
Kreuzfahrtgäste weiter. Vladi wäre ein schlechter Geschäftsmann, würde er
diesen Leuten einfach absagen und sie somit vergraulen. Es wird eine meiner
Aufgaben sein, die Umstellung auf Club Gäste zu überwachen und zu leiten.
Dann wäre auch nudistischen Gästen möglich ihren Free Life an Bord ungeniert
zu pflegen, denn im Gold Club ist eigentlich niemand, der sich an Nacktheit
stören würde.
Aber ganz so einfach ist das natürlich auch nicht. Im Gold
Club befinden sich nur sehr vermögende bis superreiche Menschen; Männer und
Frauen die ein hohes Niveau pflegen. Von unseren Nudisten Bekannten- und
Freunden sind die Meisten eher aus dem Kleinbürgerlichen- bis gehobener Mittelstand,
die sich ein derart teures Luxusschiff gar nicht leisten könnten. Mal
schauen…
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Nach dem wieder sehr munteres Frühstück, fuhren Nika, Jenny,
Jana und Gigi mit mir zunächst zum Flughafen. Jana und Gigi machten sich auf
den Weg zu ihren jeweiligen Familien, um mit diesen Weihnachten im
Familienkreis zu verbringen. Außer unserem engen Kreis, werden das die
meisten verblieben Gäste machen, so das auch wir die Festtage in deutlich
kleinerer Runde besinnlich verbringen werden.
Weiter in der Stadt trafen wir uns mit dem süßen Jungmodel
Alina und gingen zunächst noch mal Cafe trinken. Jenny, Nika und Alina
wollten dann auf Frauenart Weihnachts- Shopping betreiben und mit dreifach
bezaubernder Schönheit wahrscheinlich auch alle ihnen über den Weg laufenden
Männer verrückt machen; unterwegs treffen sie sich irgendwo mit Kristina und
ich glaube auch noch Alisha, was dann jedem männlichen Wesen endgültig den
Rest geben dürfte. Im Ernst, ich möchte kein Verkäufer oder so was sein, der
so viel weiblichem Liebreiz ausgesetzt ist! Wer soll das ertragen, ohne
verrückt (nach ihnen) zu werden? *schmunzel*
Ich lies mich weiter zur Bank fahren, um ein paar Finanz-
Angelegenheiten zu erledigen und traf mich dann mit Sofija für ein kleines,
eiskaltes Abenteuer nahe der Zheleznodorozhny Brücke. Die junge Schönheit und
angehende Zahnärztin, macht in ihrer raren Freizeit zum Ausgleich gerne
Kajaking auf dem Dnjepr.
Bei heute erstmals wieder unter 0° Außentemperaturen, gab es
auf dem Fluss zwar noch keinerlei Eis und Schnee lag auch nicht, aber ich
fror dennoch ein bisschen. Dick eingemummelt und mit wasserabweisender
Kleidung darüber, fiel unsere Begrüßungsumarmung ziemlich umständlich- lustig
aus. Ich fast 100 kg Bär folgte ihr vorsichtig hinten in das wackeligen Kajak
und sorgte für mehr als normalen Tiefgang des Plastikdingens.
Chauffeur Boris grinste unverschämt dazu und meinte
unverständlicherweise, das Kajak würde hinten etwas zu tief im Wasser liegen;
ob er vorne Sofija noch ein paar Felsbrocken mit hinein legen solle, damit
das Ding einigermaßen wagerecht im Wasser läge?! Ich schlug mit dem
Doppelruder nach ihm, doch der unverschämte Kerl war natürlich viel zu
schnell, um sich erwischen zu lassen. *lach*
Es war schön eiskalt sonnig, aber beim Paddeln kam ich schnell
ins schwitzen, denn so was bin ich ja nicht gewohnt. Aus Rücksicht auf mich
in gemäßigtem Tempo, paddelte Sofija munter los und machte dabei auch die
meiste Arbeit.
Jedenfalls fror ich westlicher Warmduscher dabei aber nicht
mehr und genoss die frische Luft auf dem Fluß, die reizvollen Aussichten und
natürlich auch ihre reizvolle Gesellschaft als schöne, junge Frau. *smile*
Meiner körperlichen Kondition schadete dieses eisige Vergnügen
natürlich auch nicht; insbesondere nicht nach der langen Krankenbett Zeit und
eingeschränkten Bewegungsfähigkeit, seit ich im Herbst vom Dach gefallen war.
Natürlich durfte ich auch nicht gleich übertreiben, um keine gerade erst
frisch verheilten Wunden und Körperteile zu gefährden; insbesondere der linke
Unterarm und die Hand machen immer noch Probleme. Aber wir waren ja auch nur
auf kurzer Strecke gemütlich unterwegs, also ging alles gut und wir hatten
Spaß.
Boris erwartete uns am verabredeten Anlegeplatz , wo auch das
Kajak untergestellt werden kann. Sofija musste um 11 Uhr zum Dienst und hatte
gerade noch Zeit genug um sich kurz frisch zu machen und umzuziehen, als wir
sie dort absetzten.
Wir beide fuhren weiter zu Katias Hilfsprojekt und luden dort
ein Karton voller second Hand Kleidung für die armen Kinder und Jugendlichen
ab. Alle freuten sich und wir tranken einen Tee mit den Leuten, plauderten
und ich rauchte eine.
Katia selbst war nicht da, aber einige Helfer, Jugendliche und
Kinder. Eine der älteren, erfahrenen Betreuerinnen fragte, ob ich zwei süße
Mädchen und einen Jungen zum Krankenhaus für eine vereinbarte Untersuchung
und wieder zurück fahren könne, weil ihre eigene, alte, billige Schrottkiste
nicht ansprang.
Da konnte ich natürlich schlecht nein sagen und wir luden die Drei,
mit großen Augen über den „Panzer“ SUV staunenden Kids ein. Sie sind
Geschwister aus einer der sehr armen Familien der Umgebung des Heimes;
dennoch wohl erzogene, liebe Kinder. Der ca. 10 jährige Bub war schüchterner
als seine ca. 7-9 jährigen, hübschen und süßen Schwestern. Sehr zurückhaltend
und wohl auch ein kleines bisschen ängstlich, waren alle drei; welches Kind
ist schon gerne im Krankenhaus und lässt sich untersuchen? *schmunzel*
Es ging aber auch um nichts ernstes, sondern eine reine
Routine- Kontrolluntersuchung, insbesondere auch in Hinsicht auf
Mangelernährung. Gesunde und frische, vitamin- und nährstoffhaltige Nahrung,
können sich solch arme Familien natürlich kaum leisten. *seufz*
„Ihr lasst uns doch nicht alleine bei den Doktoren?“ Bettelte
die süße Sachenka im Krankenhaus mit lieb bittenden Kinderaugen.
„Keine Angst die sind ganz lieb; aber wenn ihr wollt bleibe
ich dabei. Und wenn ihr schön brav alles hinter euch bringt, fahren wir
danach mit euch zum Markt und kaufen einen Riiiiiesenberg Obst für euch und das Heim ein, Ok?“
„Ooohhh… auch was Süßes?“
„Na mal sehen…, vielleicht auch noch ein paar Süßigkeiten?“
Zwinkerte ich vergnügt und wir Erwachsenen schmunzelten uns sehr amüsiert an.
Prompt ließen die Kids alle Untersuchungen brav über sich ergehen
und quengelten noch nicht mal groß beim unangenehmen Pieks der Blutabnahme.
Vor allem Sachenka bettelte aber mit Blicken darum, das ich die ganze Zeit
bei allem dabei blieb und steckte mir bei jeder Gelegenheit ihr dünnes
Ärmchen entgegen, damit ich ihr Händchen hielt. Ach je diese Kinderaugen.
Unterernährt sahen die Drei nicht aus, aber wie schon erwartet
ergaben die Bluttests einen deutlichen Mangel an Mineralstoffen usw. Eine
typische Unterversorgung wenn Menschen, insbesondere Kinder, zu wenig frische
und gesunde Nahrung bekommen,
Wir fuhren also mit ihnen noch bei einem Großmarkt vorbei und
ich rief Nika an, um die Shopping Ladys darüber zu informieren, das ich wegen
dieser ungeplanten Angelegenheit nicht pünktlich zum verabredeten
Mittagessen- Treffpunkt kommen kann. Natürlich boten sie auch sofort ihre
Hilfe an, aber sie könnten ja auch nicht mehr tun, als was wir ohnehin schon
vorhaben.
Ich kaufte einen Berg von Obst, Gemüse, Frischfleisch usw. ein
und lies die drei Süßen sich ein paar Süßigkeiten aussuchen, wofür ich mit
freudestrahlenden Kinderaugen und ein paar verlegen- süßen Küsschen der
Mädchen bedankt wurde. *schmunzel*
Dann fuhren wir alles zum Heim, , wo sich die Betreuer,
Jugendlichen und Kinder natürlich auch sehr freuten und alles schnell
ausluden. Typischerweise forderten uns nun alle auf, an ihrem Mittagessen
teilzunehmen, was Boris und ich schlecht ablehnen konnten. Es gab einen
leckeren, kräftigen Rindfleisch- Erbsen-, Kartoffeln usw. Eintopf, mit sogar
relativ viel Fleisch von unserer letzten Hilfslieferung. Ich persönlich mag
Eintöpfe durchaus gerne; aber mit soviel gutem Fleisch und Gemüseanteilen,
können sie hier nur selten Kochen.
Besonders die Jüngeren freuten sich total über die heute
mitgebrachten, leckeren Mandarinen, Äpfel, Bananen usw. und stürzten sich
lachend darauf. Ach Gottchen diese dankbaren, süß- frechen, lebensfrohen
Kinderblicke! Verdammter, egoistischer
Konsum Kapitalismus! Heutzutage gäbe es genügend Produktionsmittel und
Nahrung für alle Menschen auf dieser Welt, statt dessen werfen wir im reichen
Westen jeden Tag rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel in den Müll
und denken viele immer nur an ihren eigen Vorteil, streiten über
Luxusprobleme und laufen achtlos an Obdachlosen in der Kälte vorbei. *seufz*
Weiter gings zu dem Nudisten Trainingsclub mit recht modernen
Geräten, in welchem inzwischen auch Boris gerne seine Fitness in Form hält.
Im Sommer hatten wir ja viele Nudisten kennengelernt und uns angefreundet,
wurden herzlich eingeladen an all ihren Aktivitäten teilzunehmen usw.
Die unvermeidliche russische Banja, einen Pool, Solarien usw.
haben sie dort auch. Alles Indoor für schlechte Wetterlagen, aber auch mit
einem noch nicht mal besonders abgeschirmten Außengelände für schönes Wetter und das fast mitten in
der Stadt. Es gibt auch einen Zugang zum Fluss, wo z. B. im tiefsten Winter
bei Minusgraden gerne das Eisbaden praktiziert wird usw., usf.
Boris machte ein paar Trainingsrunden und ich entspannte in
der Sauna, erfrischte mich im Pool, amüsierte mich mit aufgedreht herum
tobende Kinder und Jugendlichen. Die Säuberung nach dem anstrengenden Paddeln
mit Sofija tat mir gut; ich war dabei ja etwas ins schwitzen und danach noch
nicht zum duschen gekommen.
Wieder mal beeindruckte mich, was die hiesigen
Nudistenfamilien anscheinend ständig mit und für ihre Kinder und Jugendlichen
tun. Ständig gibt es irgendwelche Spiele, Kostüm Verkleidungen, sportliche
und unzählige andere Aktivitäten. Abgesehen von z. B. gelegentlichen,
typischen Teenagerlaunen, sieht man eigentlich immer nur glücklich
beschäftigte Kinder lächeln und lachen. Noch nicht ein mal bemerkte ich im
Sommer im Nudistencamp, bei Nudisten Zuhause oder hier in diesem Club,
irgendwie frustrierte Kids / Jugendliche, die bloß dämlich herum hängen,
zuviel Alkohol saufen oder in gefährliche Drogen- Verbrecher- usw. Kreise
abzurutschen drohen.
Ständig sind einige Erwachsene dabei, kümmern sich liebevoll
um alle, ganz gleich ob Familie oder Freunde, beschäftigen die jungen
Menschen und bringen ihnen so ganz nebenbei auch viel bei. In einem Nebenraum
plauderte ich mit einer schon älteren Dame, die wir im Sommer enger
kennengelernt hatte; hier passte sie gerade auf ca. 7-8 jährige Mädchen und
Jungs auf, welche mit lustigen Verkleidungen irgendwas feierten.
Zwei sehr süß- lieb- hübsche Mädels und einen Jungen von ca. 9
oder 10 Jährchen, erinnerte ich auch noch vom Sommer im Datschnicki und
Nudistengebiet getroffen zu haben, wusste aber die Namen nicht mehr. Nicht so
schlimm, mit all den vielen und oft auch ähnlichen, russischen Namen, bin ich
schon im Sommer dauernd durcheinander geraten. Das waren ja insgesamt
hunderte von Menschen, die wir dort wechselnd getroffen haben. Seid ich hier
in Dnipro angekommen bin, lernte ich in unzähligen Ereignissen mindestens über
tausend Menschen kennen; manche näher, viele nur kurz und oberflächlich,
viele auch nur mit Vornamen…, wer sich soll das alles merken?
Kein Problem, vor allem die Mädchen erinnerten sich dafür umso
genauer an mich und begrüßten mich süß kichernd, umschwirrten mich noch mehr
kichernd fast wie begeisterte Fans einen Prominenten. *lach*
Das schöne ist: bei all den vielen Aktivitäten dieser
Nudisten, den gesunden, glücklichen und energiegeladenen Kindern und
Jugendlichen, sind dennoch alle wirklich gut erzogen und nerven Erwachsene
auch nicht rücksichtslos zu sehr.
Oma erzählte mir schmunzelnd, das Sveta und Kisa 8 ¾ und 10
sind, mich im Sommer schon gaaaanz toll gefunden hatten und darum stritten,
welche von ihnen mal besser als Freundin zu mir passen würde. *pruuust*
„Omaaaa… hihihi!“ Protestierten die süßen Mäuschen empört kichernd
über deren Verrat voll goldig.
Einer der auch etwa 10 jährigen Jungs guckte jetzt schon ein
bisschen beleidigt- eifersüchtig, weil sich die Süßen momentan so um mich
scharten und ihn nicht mehr beachteten. *lach*
„Also so hübsch wie ihr beide seid, wüsste ich wirklich nicht,
für welche ich mich entscheiden soll; wollt ihr mich nicht beide heiraten?“
Wahrte ich mit zuckenden Mundwinkeln eiserne Selbstbeherrschung.
„Au ja…., aber geht das denn… hihihi?“ (Sveta)
„Er ist doch schon mit Nika verheiratet…hihi.“ Kicherte auch
Kisa, dabei zu goldig bemüht als ältere Schwester auf Altklug zu machen und
stupste die Jüngere in die Seite.
Uff! Oma und ich schmunzelten heftig über die sehr hübschen,
süßen Mäuschen; wie soll man da nicht schmunzeln oder lachen?! Ich
verabschiedete mich und flüchtete in die Umkleide, bevor ich noch Lachkrämpfe
oder einen Diabetes Zuckerschock wegen Übersüßung bekam. Gerade noch lebend
davon gekommen! *lach*
Süßmaus- Frechdachs- Wirbelwind Lara tobte derweil mit einer
gleichaltrigen Freundin im Sportraum; die beiden platzten geradezu vor
überschäumender Energie und übten in Bodenturnen Art Salti und
Überschläge. Wow! Ich schoss grinsend
einen Schnappschuss der Süßen und schmuggelte mich möglichst unauffällig an
ihnen vorbei. Wenn sie mich entdecken sollten und kichernd auf mich los
gehen, um mich zum mitmachen zu bringen, bin ich fraglos tot! *lach*
In einem Ruheraum neben dem kleinen Büro im Eingangsbereich,
konnte ich endlich ungestört mit zwei der führenden Nudisten reden. Es ging
wieder darum, wie wir es organisieren können, das sie und ihre Freunde vom
AWWC (A World without Clothes), einer weltweiten Nudisten Club Vereinigung,
auch Urlaubsreisen auf Vladis Kreuzfahrtschiff machen können.
Frisch geduscht und hergerichtet, fuhren Boris und ich gegen
17 Uhr zu der glücklich Shopping machenden Frauentruppe in der Stadt und
trafen uns in einem schön gemütlichen Cafe. Nika schleppte mich dann zu einem
Geschäft, wo sie süße, gut gearbeitete, russische Matrjoschka / Babuschka Puppen
in der Puppe entdeckt hatte.
Sie hätte diese natürlich auch selbst kaufen können, wollte
jedoch meine Meinung wissen, ob diese wirklich ein passendes Geschenk für die
Amerikanerin Mandy sind; ich fand eindeutig ja, wenn wir in der letzten und
kleinsten Puppe, noch ein hübsches Schmuckstück für sie verstecken.
Nika und Mandy haben als sozusagen sehr verwandte Seelen ganz
lieber, großherziger, gefühlvoller Frauen, einen sehr freundschaftlichen
Draht zueinander gefunden und mögen sich sehr. Wir kauften die Puppen und in einem
Schmuckgeschäft noch einen schönen 0,5 Karat Diamantring
Donnerstag, 21. Dezember
2017
Noch vor dem Frühstück, schoben Nika und ich ein lustig-
heißes Liebesspiel, in einem von der Decke hängen, eiförmigen, Korbgeflecht-
Schaukelstuhl, nutzten das hochwertig verarbeitete, schöne Ding also wie eine
Liebesschaukel. *schmunzel*
Nach dem Frühstück gingen Jenny, Neil und ich hinüber in
Vladis Schwimmhalle. Zuerst spielten wir ein bisschen mit den zu süßen
Kiddies im Wasser und um das Becken, machten einen Saunagang und zogen uns
dann mit Vladi zu einer Besprechung in einen der Ruheräume zurück.
Es ging vorwiegend um geschäftliche Angelegenheiten, über
welche ich hier nichts schreiben kann, aber auch um privates und Weihnachten.
Natürlich auch um das Kreuzfahrtschiff und unsere Pläne damit, diverse andere
Dinge usw.
Neil staunte nicht schlecht; als typisch amerikanischer, sehr
erfolgreicher Geschäftsmann mit Vermögen im höheren, zweistelligen
Millionbereich, weiß er natürlich nur zu gut genau, wie viele viel reichere
& mächtigere Menschen es auf der Welt gibt; in Amerika und überall, er
ist ja kein Trottel.
Aber für so einen Ami, ist die Begegnung mit einem russisch /
ukrainischen Oligarchen Milliardär, splitternackig in so locker- ungenierten,
nudistischen Umgangsformen, im „wilden Osten“ dann doch schon etwas Besonderes.
Solch einen Lebensstil wie hier, hat er noch nie zuvor erlebt. Neil ist zwar
keiner von diesen verklemmt- prüden Amis voll scheinheiliger Doppelmoral, die
Nacktheit generell für „sündiger“ halten als den Abwurf einer Atombombe auf
eine Großstadt, aber natürlich ist auch er geprägt von seiner Gesellschaft.
Es gibt ja sogar viele Amis, die selbst im Hochsommer in ihren eigenen, nicht
einsehbaren vier Wänden, niemals ohne Schlafanzüge herum laufen würden. *schmunzel*
Nach der Besprechung machten wir noch einen Saunagang und
plantschten im großen Schwimmbecken. Ich amüsierte mich köstlich über ein ca.
14-15 jähriges, hübsch- knackiges Teen Girl, das heftig mit einem
aufblasbaren Schwimm Delphin kämpfte; über die einfach zu süßen, jüngeren
Mädchen und Jungs, die voll überschäumender Lebensfreude herum tobten, musst
du sowieso ständig schmunzeln und lachen.
Zurück in unserer Villa, aßen alle momentan anwesenden
gemütlich im Speisesaal zu Mittag, dann fuhr Neil mit einigen der Frauen in
die Stadt und ich mit Boris Kristina abholen. Die Schönheit hat einen interessanten
Kontakt zu einem Fischer, der auch selbst räuchert, Brot bäckt und Butter
produziert. Dort fuhren wir zusammen hin und kauften ordentlich ein.
Die Fische wurden lecker über Buchenholz geräuchert und an
Heiligabend genossen. Mit frischem, selbstgemachten Bauernbrot und
Bauernbutter, Gemüse, Oliven, Peperoni und…, halt allem wozu wir Lust haben.
*yummy* Das wird ein köstlicher Schmaus.
„Wenn ihr möchtet, du und Dima seid herzlich eingeladen, mit
uns Heiligabend in der Villa zu verbringen.“
„Oh Wow…, sehr gerne Steve, vielen Dank.“ Lächelte die Schöne
erfreut.
Dann fuhren wir weiter zu Alex Fotostudio, um dort einige sexy
Vamp Style Fotos von Kris zu produzieren; dieser total aufgedonnerter Stil
ist zwar nicht das was ich besonders gerne mache, aber sie als Model braucht
halt auch solche Pics für ihre Sedcard.
Kris kann sich selbst, ganz ohne Visagistin, sehr gut in vielen
Varianten stylen, was eine sehr nützliche Fähigkeit für Models ist. Natürlich
nicht ganz so perfekt, wie eine professionelle Stylistin, aber wirklich gut.
In dem durchsichtigen, schwarzen Oberteil, kamen ihre perfekt schönen Brüste
toll zur Geltung und auch den Vamp Gesichtsausdruck bekam sie ziemlich gut
hin. Schauspielerische Talente braucht ein Model selbstverständlich auch. Mir
ist sie in ihrer natürlichen, clever- netten, unkompliziert fraulichen Art
natürlich viel, viel lieber. *smile*
Freitag, 22. Dezember
2017
Pünktlich zur Weihnachtszeit blieb es nicht nur frostig kalt,
sondern setzte heute auch starker Schneefall ein. *freu* Hoffentlich bleibt
das auch so über die Feiertage und können wir weiße Weihnachten genießen. Die
Vorhersage ist für das Stadtgebiet nicht ganz eindeutig.
Heute Abend besuchten wir jedenfalls Freunde im weiter
nordwestlich gelegenen Datschnicki Gebiet und hatten dort das Vergnügen, durch
etwa 20-20 cm Schnee stapfen zu dürfen. Eisige Stille im verschneiten Wald
mit zumindest teilweise schneebedeckten Bäumen, das erzeugte gleich eine
schön besinnlich- romantische Stimmung und sorgte für diverse Seufzer, vor
allem bei den Frauen.
Ich bin zwar der totale „Sommer, Wärme, Stand & Meer“ Fan, aber zumindest einige Tage im Jahr,
mag ich schön winterlich- kalte Landschaften auch; am besten passt das
natürlich zur Weihnachtszeit und macht auch mir Spaß.
„Ach wie schön und romantisch…“ strahlten & seufzten die
in dicke, russische Winter- Pelzmäntel gehüllte Frauentruppe und hakten sie
sich mindestens zu zweit links und rechts bei jedem verfügbaren, männlichen
Wesen eng unter. *schmunzel*
Die Väter der Nudisten Datscha Familien und eine weitere zu
besuch dort befindlichen Familie, sind führende Mitglieder beim AWWC und wir
besprachen mal wieder die Möglichkeiten, wie sie und die vielen anderen
Nudisten hier, auch mal Kreuzfahrtschiff Urlaub machen können. Bisher konnten
die allermeisten maximal bei einem Schwarzmeer Urlaub mal in größeren Gruppen
kleine, etwas schäbige Ausflugsboote chartern und so naturistischen Seefahrt-
Nackturlaub erleben.
Die Kinder & Jugendlichen vom Baby bis zum erwachsenen
Teenager, fanden die Vorstellung, mal auf einem so großen, schönen
„richtigen“ Kreuzfahrtschiff Ferien zu machen, natürlich besonders spannend
und aufregend. Deshalb wurde speziell ich von einigen süßen Nackedeis
regelrecht belagert und musste tausende Fragen beantworten, z. B. folgende.
„Duuu stimmt es das ein Kapitän wie ein Pfarrer Paare auf See
verheiraten darf? Hihihi.“
„Ja darf er, aber nur wenn sie so süß und hübsch sind wie du!“
Schmunzelte ich.
„Ahihihi…, dann könntest du mich an Bord heiraten? Oder bist
du der Kapitän? Wer darf dann dich verheiraten? Ein…, äh wie heißen die…,
Akidral?“
„Admiral! Nein ich bin nicht der Kapitän, sondern wie ein
Admiral der Flotte. Klar könnte ich mich mit dir verheiraten lassen…, aber
dann müsstest du das erst mal mit Nika besprechen und sie um Erlaubnis
fragen!“ (man kann sich wohl vorstellen, wie schwer es mir fiel, nicht
lauthals prustend zu lachen?!)
„Was für doofe Fragen, lass mich mal…!“ schubste ihr älterer
Bruder die Süßmaus beiseite und löcherte mich wie ein angehender Seemann, mit
mehr technischen Details, ob wir Kanonen an Bord haben usw. *lach*
Schließlich befreiten mich die Eltern, Nika und Kristina aus
diesem Belagerungszustand, indem sie die Jüngeren mit Spielen ablenkten. Uff
mal wieder gerade so noch überlebt…, ging ich innerlich höchst amüsiert, erst
mal im Wintergarten eine rauchen.
Ja wir hatten viel Spaß und verbrachten einen schönen, vor-
weihnachtlichen Abend mit diesen lieben, sympathischen, bodenständigen
Leuten, die immer liebevoll so viel für ihre Kinder tun. Zum Übernachten
spazierten wir durch den romantisch dunklen, tief verschneiten Wald, durch
knirschenden Schnee zu unserer nicht weit entfernten Datscha.
Samstag, 23. Dezember 2017
Nach dem Frühstück fuhr Boris mit den lustigen Schwestern
Mascha & Sascha und so vielen von uns, die in den großen SUV passten, in
einer ersten Tour zur Villa. Nika und ich gingen unterdessen hinüber ins
Nudisten- Jugend Camp für Bedürftige Jugendliche und Kinder, um eine Spende
für deren Weihnachten dort zu lassen.
Jetzt im frostigen Winter ist dort und im angrenzenden
„normalen“ Nudisten Camping Gelände, natürlich wesentlich weniger los als im
Sommer. Aber selbst bei Frostgraden und im Schnee, gibt es einige russisch /
ukrainische Hardcore Nudisten, die sogar bei solcher Witterung
splitternackend durch den Schnee toben. *brrr*
Man muss wohl von klein auf so aufgewachsen und durch einen solchen
Lebensstil abgehärtet kerngesund sein, um daran gefallen zu finden. So etwas
würde ich höchstens mal 10- 15 Minuten zum Spaß mitmachen, was zugegeben
wirklich gut für den Kreislauf und die Gesundheit ist; ähnlich wie das
Eisbaden in zugefrorenen Gewässern bei Minus 20° und ähnliches.
Aber wirklich Spaß macht mir westlich- verwöhntem Weichei-
Warmduscher das eher nicht und ich flüchte dann auch immer sehr schnell
zurück in gut geheizte Räume. Nika ist diesbezüglich dagegen auch eine
waschechte, sozusagen im tiefen Schnee geborene Ost Frau mit russischem Blut.
Eine bildschönere Schneekönigin als Nika nur in Stiefeln und
ansonsten splitternackig, kannst du dir im Traum nicht ausdenken! Natürlich
musste ich da unbedingt ein paar sehr reizvolle, wunderschöne Akt Aufnahmen
von ihr schießen. So was kannst du dir als leidenschaftlicher Fotograf
weiblicher Schönheit, unmöglich entgehen lassen! *grins*
Während mir dabei in warmen Winterklamotten bereits kühl wurde
und ich mit kalten Fingern die Kamera schon nicht mehr richtig bedienen
konnte, bekam der umwerfend schöne Nackedei noch nicht mal Gänsehaut und
bewegte sich so ruhig und gemütlich, als wären wir an einem tropischen
Strand. Wahnsinn! Für so etwas muss man wirklich russisches, skandinavisches
oder halt nördliches Blut in den Adern haben! Meine Güte was für ein Anblick;
da bekäme man(n) selbst ohne Schneekälte zitternde Knie!
„Was ist mein Stjopa-chen?“ Lächelte Nika wissend und
verstehend fraulich über meine Blicke.
„*schluck“ tut mir leid, ich kann gerade nicht sprechen! Deine
Schönheit erschlägt mich!“ Grinste ich männlich.
„Du Charmeur… hihi…“ wurde ich mit ein paar eiskalten und
dennoch heiß- gefühlvollen, unbeschreiblich sanften Küssen für dieses
Kompliment belohnt.
Wir schmusten ein paar Minuten lächelnd- verspielt, schossen
noch ein paar fantastisch schöne Fotos und gingen dann wieder zu den Anderen.
Eine Betreuerin und ihr Kollege hatte mit einem älteren Teen und zwei süßen,
jungen Mädels, ein dünnes Camping Zelt mit dicken Schlafsäcken aufgebaut, ein
wärme spendendes Lagerfeuer angezündet und ein übermannsgroßes Strohkreuz,
mitten im verschneiten Wald errichtet.
Weitere Jugendliche Nackedeis schleppten gerade noch ein Zelt
an und bauten es auf. Die Gruppe Nudisten wird tatsächlich in den dünnen
Zelten, aber sehr warm gefütterten, russischen Schlafsäcken übernachten.
Vorher grillen sie nackt um das Feuer, tanzen, machen Spiele und zünden das
Kreuz an, um welches sie in irgendeiner archaischen Tradition im Kreis tanzen.
Uah *brrr* ich fror schon allein bei der Vorstellung, so einen
Nachmittag und eine Nacht zu verbringen. Aber vor allem für die Jüngeren ist
es natürlich auch ein tolles, aufregendes Abenteuer, das ihnen sehr viel Spaß
macht. Kerngesunde, glückliche Menschen, die trotz oder gerade wegen der
schwierigen Lebensumstände in einem Land wie der Ukraine, sehr zufrieden und
lebensfroh einfach immer das Beste aus allem machen und diese im Grunde ja
sehr einfachen, ursprünglichen Vergnügungen mit Freude genießen.
Man muss die freudestrahlenden Gesichter und Augen vor allem
der süßen Mädchen und Jungs gesehen und erlebt haben, während sie so locker
und ungeniert im Schnee herum toben, wie unsereins an einem tropischen Strand
im Sand spielen würde, um auch nur annähernd verstehen zu können!
Wie viele Menschen hocken dagegen bei uns im Westen, im Luxus
oder zumindest recht gesichertem Wohlstand, in gut geheizten Wohnungen,
fressen sich mit Tonnen ungesunder Nahrung aus dem Supermarkt voll, haben
fast alles was man für ein gutes Leben braucht… und sind dennoch unzufrieden
und frustriert?! Man könnte dicke Bücher soziologischer Abhandlungen darüber
schreiben. *seufz*
Wir blieben ihnen zuliebe bis zum Ritual des in Flammen
aufgehenden Strohkreuzes und ich amüsierte mich mal wieder köstlich, vor allem
über die megasüßen Nackedei Hexen, die kichernd und lachend um das Feuer
herum tanzten. *schmunzel*
Typisch
für die Toleranz und Erziehung dieser liebenswerten Menschen ist auch, wenn
verfrorene Warmduscher wie ich dabei dann loch lieber warme Kleidung anhaben.
Dann gingen Nika und ich zurück in die gemütlich warm
beheizten Räume der Hütten des Camps. Wir wollten eigentlich gleich mit einem
der aktuellen Campleiter unsere Spende besprechen, oder ob sie noch etwas
speziellen, z. B. an Sachen dringend benötigen und dann bald zurück zur
Datscha.
Aber daraus wurde erst mal nichts; zwei weitere megasüße
Nackedei Mäuschen, zerrten uns sozusagen in eines der Spielzimmer, wo die
beiden tanzbegeisterten Mädels gerade eine Duo Tanznummer trainierten… und
von uns als neutrale „Experten“ wissen wollten, ob sie es gut machen?
Na ja was die zwei ca. 8 - 9 jährigen Mädels da aufführten,
lies insbesondere hinsichtlich Synchronisation des Tanzes noch viel zu
wünschen übrig. Aber darum geht es ja eigentlich auch gar nicht. Mann muss
einfach wieder die strahlende Lebensfreude in den Gesichtern und Augen der Süßen
sehen, wenn sie voll überschäumender Energie tanzen und dabei süß
hoffnungsvoll auch auf zustimmende Bestätigung warten.
Natürlich klatschten wir begeistert Beifall und gaben ihnen
genau die aufbauende Bestätigung, welche für die Entwicklung kindlicher
Persönlichkeit so wichtig ist. Zuckersüß dankendes kichern mit kindlichem
Stolz und Vertrauen wärmen dir das Herz und treiben dir fast Tränen in die
Augen. Zu goldig die beiden Süßen!
Ich schaute dann mal nach der Campleitung, aktuell temporär
eine sehr lustig- originelle „Wuchtbrumme“ von liebevoller Frau. Olga dürfte
etwa Ende 40 sein, ist Lehrerin von Beruf und natürlich auch
leidenschaftliche Nudistin. Sie kümmert sich aufopferungsvoll mit herzlicher,
sozusagen „gesunder“ Strenge um die Kinder und Jugendlichen, von denen ja so
manche auch von üblen Eltern kommen, bei denen sie keinerlei vorbildhafte
Erziehung erhalten; alles ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Bewundernswert!
Mit Boris fuhren wir auf dem Rückweg noch bei einem
verschneiten Markt vorbei, um frisches Obst, vor allem Mandarinen /
Clementinen und Orangen einzukaufen. Und zwar mehrere Kisten voll, denn genau
diese gesunden, vitaminhaltigen Früchte sind sehr passend zum verteilen an
arme Familien, bedürftige Kinder und Jugendliche!
Ein Paar wurden wir schon gleich beim Markt an zwei Jungs los.
Die ca. 10-12 jährigen Buben verdienen sich für lächerliche Cent Beträge
etwas dazu, indem sie gebrauchte Plastiktüten säubern, schön falten und zur
erneuten Benutzung an Kunden verkaufen. Für echte Straßenkinder sahen sie ein
bisschen zu gepflegt aus, dürften also eher aus sehr armen Familien kommen;
ihr Verhalten verriet dabei aber auch, das sie das knallharte (Über-) leben
auf der Straße offensichtlich gut kennen.
Wir schenkten ihnen auch noch etwas Geld und vor allem die
freundlich- menschliche Aufmerksamkeit, welche fast noch wichtiger für sie
ist. Sie bestaunten Nikas strahlende, herzliche Schönheit und ließen sich
gerne auf ein Schwätzchen ein. An einem Stand mit einfachem, aber heißem und
nicht ungesundem Essen, so eine Art russischer Goulaschsuppen- Eintopf,
kaufte ich ihnen zwei ordentliche Portionen, welche sie mit dankbarem
Heißhunger runter schlangen.
Wir fragten noch, ob sie Katias Hilfsprojekt für bedürftige
Kinder und Jugendliche kennen, das aus ihrer Sicht in einem weit entfernten
Stadtteil liegt. Sie hatten schon davon gehört, waren aber noch nie dort; vor
allem Nika redete den Jungs gut zu, das sie gerade jetzt zu Weihnachten doch
mal hingehen oder ob wir sie gleich vorbei fahren sollten? Die Beiden
versprachen es sich zu überlegen und gingen zunächst mal weiter ihrem
„Geschäft“ mit den Plastiktüten nach.
Sonntag, 24. Dezember
2017 Heiligabend…
… verbrachten wir ganz ruhig / besinnlich in und um die Villa.
Tagsüber spazierten wir viel in der Natur auf Vladis langer Landzungen- Insel
herum, besuchten und grüßten all die anderen Bewohner, welche im Grunde das
Gleiche wie wir machten. Natürlich herrschte überall viel Weihnachtsstimmung
und da hier alle mindestens sehr vermögende Leute sind, gab es natürlich
Weihnachtsdekorationen, Geschenke und Fressalien im Überfluss. Vladi selbst
ist mit seiner Familie über die Feiertage in einer seiner anderen Residenzen,
also derzeit nicht hier. Wir hatten uns gestern Abend voneinander
verabschiedet und noch ein paar Details in der Kreuzfahrtschiff Angelegenheit
besprochen.
Ich persönlich mag keine übertriebenen oder angeberisch
protzenden Xmas Dekos, aber die Weiberbande hatte natürlich keine Ruhe
gegeben, bevor nicht auch in jedem Raum der Villa und draußen, ein paar
Weihnachtsdekos angebracht waren. Im
Haus gab es schließlich sogar insgesamt vier (sic!) schön geschmückte
Weihnachtstannen in verschiedenen Räumen. Uff! Aber ich gebe auch gerne zu,
das es sehr hübsch aussah. *schmunzel*
Dieses mal verbrachten wir Heiligabend so, das wir ab etwa 18
Uhr im Haus gemütlich beieinander saßen; ab 21 Uhr gab es ein relativ
einfaches, aber sehr leckeres Abendessen; die frisch geräucherten Fische mit
ebenfalls ganz frischem, auf altmodische Art zubereiteten, dunklen Bauernbrot
Laiben, salziger Bauernbutter und diversen Beilagen an Gemüse usw.; danach
Obst und ein süßes, traditionell russisches Dessert.
Genau um Mitternacht gab es Bescherung, für alle die Brav
waren und es sich verdient hatten, also genau genommen für Niemanden *lach* Nein natürlich für alle. Gefolgt von ewig
langen Schmuse Umarmungen, Dankesbekundungen, Küsschen und dem typischen,
fröhlichen Chaos bei der auspack- Orgie der Geschenke.
Dann gingen wir nach und nach alle in die Betten, wo Nika mich
noch mit extra (be-) sinnlichen Geschenken bedachte und natürlich ähnliches
von mir zurück bekam. Gegen 0330 Uhr durfte ich „armer“, überforderter,
schwacher Mann endlich in Ruhe schlafen… uff – uff; hoffentlich gibt es auf
der Hochzeitsreise- Kreuzfahrt etwas mehr Erholung für mich.
*seufz*schmunzel*
Erster und zweiter
Weihnachtstag
Übrigens das sei noch erwähnt: nach russisch orthodoxer
Tradition gibt es die Bescherung, also die Geschenke, eigentlich erst am
Neujahrstag. Selbstverständlich hätte ich mich dem gerne angepasst, statt es
wie bei uns an Heiligabend zu machen. Aber Neujahr sind wir ja schon nicht mehr
hier und die Meisten von uns wieder über die halbe Welt verstreut…, wie
üblich. Deshalb hatten wir beschlossen, jetzt wo mal so relativ viele von uns
hier zusammengekommen waren, es wie gewohnt zu machen.
Montag machte ich zu Mittag meine „berühmte“ Weihnachtsgans;
genauer gesagt gleich vier Stück, weil wir so viele waren und auch noch ein
paar Gäste dazu kamen. Das war ein kleines Problem; die Villa hat im Keller
zwar eine Küche die Groß genug ist, um einige Dutzend Gäste zu verköstigen,
aber auch in deren Herd passen maximal zwei große Gänse.
Deshalb mussten wir / ich die Großküche in Vladis Residenz
benutzen, wo das Personal daran gewöhnt ist und die dementsprechenden
Gerätschaften vorhanden sind, um auch große Gesellschaften auf hochklassigem
Niveau zu versorgen.
Diese Leute halfen mir / uns natürlich nach meinen Anweisungen
und der Abwechslung wegen, konnte ich so auch vier verschiedene Gewürz- /
Zubereitungs- Varianten machen. Ich will jetzt nicht all die Rezepte
beschreiben, die gibt es ja ohnehin in unendlichen Varianten im Net
nachzulesen.
Irgendwelche Dogmas wie so manche „fanatische“ Weihnachtsgans
Köche sie verbreiten, verfolge ich dabei sowieso nicht. Hauptsache es
schmeckt und Geschmäcker sind bekanntermaßen verschieden. Mir persönlich schmecken
fast alle Zubereitungsarten gut, wobei ich gewöhnlich ein bisschen mehr die
relativ einfache „Weniger ist Mehr“ Variante bevorzuge.
Salz, Pfeffer, Knoblauch, ein paar Kräuter, Zwiebeln, Äpfel
und Maronen als Füllung, dazu mit auf gebackene Delikates Kartöffelchen, viel
Salat als Beilage usw. Meinetwegen auch lecker Semmel- oder Böhmische Knödel;
auf Rotkraut verzichte ich gerne, ebenso auf Preiselbeeren oder ähnliches.
Honig für die knusprige Haut verwende ich normalerweise auch nicht, aber Eine
machte ich auch auf diese Variante, für eben diejenigen, welche das mögen.
Als Nachspeise gab es delikates Karamell-, Weiß- / Rotwein
oder Champagner Mandel Mouse und ein von den Mädchen Diana & Lara
aufgebaute, tropische Früchte Pyramide, sowie für alle die das mögen, auch
diverse Käsesorten.
Uff, uff vollgefressen und stöhnend von dem fettigen,
köstlichen Genuss, machten wir ausgiebige Spaziergänge in der frischen Luft,
gingen in Vladis Schwimmhalle plantschen, in die Sauna, machten diverse
Spielchen… und Nika mit mir am späteren Nachmittag eine himmlische Kuschel-
Schmuse- Siesta. Schon war auch der erste Weihnachtstag fast vergangen und
nach einem gemütlich- besinnlichen beisammen sein am Abend, lagen wir
schließlich alle schon gegen Mitternacht in den Betten.
Am zweiten Weihnachtstag…
… machten wir diverse Besuche bei vielen unserer Freunde hier
und verteilten auch wieder kleine, aber nützliche und / oder gesunde Geschenke an Obdachlose,
Straßenkinder, Katias Heim für Bedürftige, wo wir eine zeitlang mit feierten
und natürlich im Nudisten Jugendcamp; alle vom uns bekannten Personal auf
Vladis Luxus- Halbinsel bekamen natürlich auch ihre Geschenke. *smile*
So verging auch dieser Tag wie im Fluge. Frühabends eine
Siesta zum ausruhen und erholen, dann gingen wir aus und trafen uns mit
Freunden zu einer festlichen Weihnachtsgala in der Stadt, inklusive noch
einem Abend- Festessen mit schier unendlich vielen Fressalien.
Längst nicht alle aber immer mehr Ukrainer, leben inzwischen
so eine Art Doppelstrategie und feiern vom polnisch- katholisch geprägten
Westen, bis in den russisch- orthodoxen Osten des Landes, eben einfach beide
Weihnachten. Die Geburt Jesu wird auch von orthodoxen Christen an Weihnachten
gefeiert. Da die Ostkirchen jedoch den Julianischen Kalender für die
Berechnung der Daten ihrer Feiertage verwenden, findet das Fest erst am oder
um den 7. Januar statt…, warum auch nicht?! Sind ja alles von Menschen
gemachte (erfundene) Daten.
Nika, Julia, die Mädchen Lara und Diana und ich, fuhren nach
Mitternacht zurück zur Villa und gingen auch gleich schlafen; die anderen
unserer Truppe feierten noch bis weit in die Nacht hinein und trudelten wohl
erst zwischen 04 und 05 Uhr ein.
So damit haben wir auch die diesjährigen Weihnachten glücklich
hinter uns gebracht…
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