Hochzeits- Wahnsinn & Weihnachtliche Besinnlichkeit


 

#12.2 Hochzeits- Wahnsinn & Weihnachtliche Besinnlichkeit
Ab Donnerstag, 14. Dezember 2017 bis Dienstag, 26. Dezember 2017
Lebe ich noch? Mal kräftig selbst kneifen… *aua*. Ja anscheinend habe ich den ganzen Hochzeitswahnsinn irgendwie überlebt. *grins*
Aber langsam, noch war es nicht so weit. Ab heute trudelten nach und nach immer mehr Gäste für die von Freitag bis Sonntag geplanten Hochzeitsfeierlichkeiten ein. Der „arme“ Boris war in einem ständigen Shuttle Service vom Airport zur Villa unterwegs und ein bisschen „gestresst“ vom chauffieren so vieler, freudig aufgedrehter, bildschöner Frauen.
Besonderst begeistert war er von der umwerfend schönen, sympathischen Masha und deren überraschend mit gebrachten Verwandten Diana, einem sehr süßen, lieben und hübschen jungen Teenager. Die beiden Hübschen sind Russlanddeutsche und besitzen einen ganz besonderen, weiblichen Zauber, dem sich niemand entziehen kann. Masha sollte langjährigen Lesern dieses Blog ja noch bekannt sein, deshalb will ich jetzt gar nicht viel zu ihr schreiben.
Auch ich war gleich ein bisschen bezaubert von den Beiden und wunderte mich natürlich auch, das Masha Diana unangekündigt einfach mitgebracht hatte. Das junge, hübsche Mädel wirkte ein bisschen schüchtern und hat die Ausstrahlung eines ganz lieben, netten, leicht verträumten, und sehr sympathischen Teen Girls, ohne diese typischen, nervenden Teenager Trotzkopf- Eigenschaften vieler West Teenager, obwohl beide ja in Deutschland aufgewachsen sind.
„Mein“ goldgelocktes Braut- Engelchen Nika, schwebte zwei Tage vor der Hochzeit zwar nicht mehr so ganz auf dieser Welt *schmunzel*, begrüßte aber alle Gäste äußerst lieb, herzlich, bescheiden und aufmerksam, so wie sie ja eigentlich immer im Leben ist.
Dabei trug sie ein äußerst raffiniertes, wunderschönes, lilafarbenes und mit glänzenden Schmuckapplikationen besetztes Kleid, in welchem sie tatsächlich überirdisch schön wirkte.
Wir bereits anwesenden Männer, versuchten dem Hochzeitswahnsinn der darin „wahnsinnig“ gefühlvoll- aufgedrehten Weiblichkeit, immer mal wieder zu entkommen. So flüchtete ich auch zu einer Art geschäftlichen Besprechung über die genauen Details unserer Hochzeitsreise, auf Vladis Kreuzfahrtschiff. Ich hatte zugesagt sein Angebot / Vorschlag in unserem gemeinsamen Sinne durchzuführen und das musste noch genauer abgestimmt, meine diesbezüglichen Vollmachten exakt geregelt werden usw.
Gerade waren wir mit dieser „Konferenz“ in seinem vergleichweise ruhigen „Palast“ fertig und spazierte ich sozusagen vorsichtig zurück zu unserer Villa, da passte mich Masha geschickt ab und bat um ein privates Gespräch. Also gingen wir schnell in den Bürotrakt, den einzigen drei Zimmern in der Villa, wo einigermaßen Ruhe herrscht.
Zunächst plauderten wir noch etwas Allgemein über die letzte Zeit und erzählte vor allem die blonde Schönheit über ihr Leben und all die Ereignisse der letzten Monate…, was dann passender weise auch gut zum eigentlichen Thema Diana führte, worüber sie als sozusagen große Schwester mit mir reden wollte.
Wer sich noch an die Episode unseres letzten, intensiven Treffens in Mexiko erinnert, kann das folgende besser nachvollziehen. Masha hat es geschafft ihre Absichten wahr zu machen und sich von ihrer zwar lieben, aber auch sehr streng konservativen Familie unabhängig zu emanzipieren, was fraglos nicht leicht wahr.
Jetzt möchte sie gewissermaßen verhindern, das die süße, liebe Diana der Familie sozusagen in die Klauen fällt, welche sie dann natürlich nach den ebenfalls sehr traditionellen, konservativen Rollenbildern erziehen würden. Diana entstammt einem entfernten, nach viel moderneren Regeln lebenden und auch ärmeren Zweig der großen Familienbande und hat bereits einige Erfahrungen als Jungmodell gesammelt. Das Mädel liebt es nach Mashas Aussage total, vor einer Cam zu posieren und würde nichts lieber als das tun.
Problem: Diana ist viel zu klein und auch viel zu sanftmütig, naiv, lieb und auch nicht clever genug, um in der knallharten Branche eine echte Chance zu einer Karriere zu haben. Masha wiederum ist viel zu intelligent um nicht genau zu wissen, das die „Kleine“ so wie sie ist, früher oder später von irgendwelchen Fotografen oder Agenten Männerschweinen verheizt, ins eigene Bett gezerrt wird oder es ihr noch schlimmer ergeht, wenn sie es alleine versuchen sollte, ohne das ständig ein kluger, erfahrener, Erwachsener auf sie aufpasst… und damit hat sie fraglos recht.
Die meiste Arbeit erledigte das fleißige Hauspersonal, unterstützt von zusätzlich beschäftigten Aushilfskräften und gut organisiert / angeleitet von Jenny. Wenn es darum geht intelligent geplant z. B. so einen großen Haushalt, solche Feiern oder ähnliches gut zu organisieren, läuft Jenny sozusagen zu ihrer Hochform auf und regelt das Alles so ausgezeichnet, wie eine hochqualifizierte Event Managerin. *schmunzel*
Vladi hat uns einige seiner freien Gästehäuser für das Wochenende zu Verfügung gestellt und nimmt sogar in seinem herrschaftlichen Haupthaus, eher kleinem Palast, noch Leute auf die er auch gut kennt. Die meisten Teilnehmer kennt er ja ähnlich gut wie wir.
Als Hausherr der Villa und Bräutigam, kann ich mich natürlich auch nicht drücken und muss mich um die Gäste kümmern…, auch wenn mir und Nika viel von Freundinnen, Freunden und Organisatoren wie Jenny abgenommen wurde.





Freitag, 15. Dezember 2017
Aaaaah… am Morgen sauste Süßmaus- Frechdachs Lara, wie ein überschäumend- energiegeladener Wirbelwind, kichernd und lachend durch die ganze Villa und zum Schluss auch in unser Schlafzimmer, um alle zu wecken.
„Na warte duuu…“ schnappte ich mir das begeistert kreischende Mädel, zerrte sie in unser Bett und dort bestraften wir sie mit heftigen Kitzel- Foltern und Klapsen auf den frechen Po. *lach*
Prustend und lachend über das unwiderstehlich goldige Mädel, dem du nie länger als ein paar Sekunden ernsthaft böse sein kannst, gingen wir ins Bad und richteten uns fürs Frühstück her.
Bei all den vielen Gästen allein bei uns in der klassizistischen Villa, ging es natürlich hoch her und war auch der an sich große Speiseraum schnell übervoll. Das Personal hatte ein üppiges Frühstücks- Buffet aufgebaut, an welchem sich jeder selbst versorgen konnte. Wer wollte konnte sich natürlich auch noch gesonderte Wünsche aus der Küche im Untergeschoss erfüllen lassen, welche mit einem Aufzug zu einem kleinen Servier- Vorbereitungsraum mit dem großen Speiseraum verbunden ist.
Viel munteres Geplauder sorgte für einen nicht unerheblichen Lärmpegel, was die anwesenden zwar recht gut erzogenen Kinder, mit Kichern, Lachen, Kreischen und den üblichen, kleinen Streitereien untereinander, noch steigerten. Aber es herrschte Allgemein beste Laune und alle futterten kräftig.
Am heutigen Freitag starten ab 1730 Uhr die (Vor-) Hochzeitsfeierlichkeiten, in einem großen Veranstaltungssaal der Stadt, mit Abendessen, Auftritten von Künstlern, Musikern, Tanzfläche usw., für nahezu 200 geladene Gäste. Oder sind es inzwischen sogar noch mehr? Ich weiß das gar nicht, denn darum haben sich Vladi und Jenny gekümmert und alles organisiert. Immerhin weiß ich, dass ich für alles bezahlen darf… Uff! *schiefgrins*
Ich flüchtete zunächst ins Freie, um gemütlich eine zu qualmen, wurde aber sofort von diversen Freunden, Mitrauchern, Bekannten und um die Villa herum tobenden Kindern und Jugendlichen, mit unzähligen Fragen in Anspruch genommen. Uff! (Uff wird fraglos das Schlagwort der nächsten Tage sein! *grins*)
Schließlich zogen sich „Austin“ Neil, US Privat Detective Mike, Vladi und ich ins Büro zurück, wo wir einige Angelegenheiten beredeten. Dann schwätzte ich noch eine Runde mit Neil über mehr private Dinge.
Der Rest des Tages verging wie im Fluge mit unzähligen Begebenheiten und ab und zu bekam ich sogar „meine“ auf Wolken schwebendes Nika-chen (kurz) zu Gesicht. Einzelne Gruppen machten diverse Ausflüge, gingen in Vladis Schwimmhalle plantschen, beschäftigten sich miteinander usw.
Am späteren Nachmittag schaffte ich es, gut anderthalb Stunden ungestört ein Siesta Nickerchen zu machen, was mir bei all den Anstrengungen ausgesprochen gut tat. Im Bad musste ich mich danach an der sexy- halbnackten Claire vorbei kämpfen, die sich schon für den Abend aufbrezelte.
Natürlich hat die Villa nicht genügend einzelne Gästezimmer, für alle die bei uns im Haus übernachten; deshalb gibt es auch aufgestellte Liegen für die Jüngeren und Kinder, werden die Bäder von verschiedenen Bewohnern benutzt, je nachdem wo was frei ist. Viele haben auch Hotelzimmer in der Stadt oder wohnen in Dnipro; nur die von Außerhalb / Weltweit müssen untergebracht werden und selbstverständlich nahmen wir in der Villa selbst, vor allem den engeren Freundeskreis auf.
Die Party am Abend lief dann noch ganz locker, ohne formelle Kleidung, wie normales Ausgehen an einem Freitagabend. Offensichtlich hatten alle viel Spaß. Wir feierten ziemlich ausgiebig; selbst deutlich nach Mitternacht waren noch fast alle dabei und auch Nika & ich kamen erst kurz vor 03 Uhr endlich ins Bett.



Samstag, 16. Dezember 2017
Uff was für ein Tag! Ich werde versuchen, alles möglichst kurz zusammen zu fassen, denn eine auch nur annähernd ausführliche Beschreibung aller Ereignisse, würde sich zu einem kleinen Roman von weit über 100 Seiten ausweiten.
Ab dem Morgen war Nika praktisch nicht mehr Herr, sorry Frau ihrer Sinne und schwebte wie in Trance auf Wolken durch den Tag; praktischerweise geschickt gelenkt von all ihren Brautjungfern und natürlich vor allem von Jenny, die wie immer alles perfekt im Griff hatte und wohl überlegt steuerte. *schmunzel*
Ich musste mir typischerweise viele doofe Bräutigam Sprüche von meinen näheren Freunden und auch nur näher bekannten Männern und Frauen anhören. Insbesondere mein alter, sehr guter Freund Marti aus Deutschland, lief mal wieder zu humoristisch- stichelnder Hochform auf, versuchte breit grinsend mich aus der Ruhe zu bringen und zu nerven. Wir hatten viel zu lachen und blödelten zeitweise so dämlich wie Teenager herum. *lach*
Um Nikas liebe Eltern musste / wollte ich mich natürlich auch speziell kümmern. Die hart arbeitenden, herzlichen, grundanständigen „Salz der Erde“ Kleinbauern aus einem winzigen Dorf, sind sehr einfache Menschen. Logischerweise fühlten sie sich hier auf Vladis Luxus Insel- Landzunge, unter lauter vermögenden bis superreichen Menschen etwas unwohl und deplaziert; ist doch klar wie Kloßbrühe.
Aber um 11 Uhr brachte der stolze Papa seine sozusagen vor Glück schwebende und sich immer noch in einer Art Trance befindende Tochter / Braut, gekonnt elegant den langen Mittelgang der orthodoxen Kirche hoch zum Altar und zu mir. Nika ist zum Glück nicht wirklich religiös oder gläubig, was zu einem Atheisten wie mir ja schlecht gepasst hätte. Aber so eine Hochzeit auf „altmodische“ Art in einer klassisch orthodoxen Kirche, mit rauschebärtigem Popen und allem drum und dran, ist doch viel romantischer und schöner. Deshalb hatte ich nichts dagegen ihrem Wunsch nachzukommen und auf altmodische Art zu heiraten. *schmunzel*
Oh man, seit dem Sommer, als Ksenia erstmals Nika in diesem schönen Brautkleid malte, habe ich sie ja bei vielen Anproben und Shootings darin bewundert. Ich weiß also nur zu gut, wie wunderschön und total bezaubernd Nika darin aussieht. Aber wie sie da jetzt den Gang entlang auf mich zuschwebte, eine Mischung aus wunderschönem, goldgelocktem Engel und bildschöner, junger Frau, mit verträumt- glücklichem Gesicht, Augen in denen Mann ertrinken könnte, wie immer auch mit der zu perfekt zu ihr passenden Ausstrahlung eines sanften, liebevollen, bescheidenen, sehr warmherzigen Menschen… uff!
Ich schwankte regelrecht einen Moment und wurde als kopfgesteuerter Mensch dennoch auch ein bisschen von aufwallenden Gefühlen überwältigt. Aber ich fing mich natürlich gleich wieder und nahm Nika-chen mit starkem Bärenarm von ihrem Vater im Empfang.
Muttern heulte sowieso schon schluchzend und am Ende der langen Zeremonie, als wir beide brav „JA“ gesagt, die Ringe angesteckt, den Segen des Pfarrers empfangen und uns lange & innig geküsst hatten, schluchzte mindestens ein Drittel der Frauen im Kirchraum. Zumindest Tränchen hatten noch mehr in den Augen… und nun ging der Wahnsinn erst richtig los. *schmunzel*
Gefühlte Tonnen von Reis, Salz und Blumen regneten vor der Kirche auf uns nieder, wo die jubelnde, klatschende, rufende und weiblicherseits teils immer noch Tränen vergießende Menge, eine Gasse gebildet hatte. Übrigens fing (Austin) Shelly den Brautstrauß und posierte damit als erfahrenes Top Model gekonnt dem Fotografen. Inzwischen war es nach halb Eins und wir fuhren alle in vielen Autos und Kleinbussen, zu dem großen Hochzeits- Mittagessen, in einem dafür angemieteten Hotel mit ausreichend großem Speisesaal.
Es folgte eine gigantische Fressorgie mit unzähligen Trinksprüchen und in Strömen fließendem Wodka, der für mich wegen der Medikamente immer geschickt in Wasser getauscht wurde, was ja niemand sehen konnte.  *grins*
Etwa gegen 16 Uhr, bei Cafe und Kuchen, gab es die traditionelle Brautentführung und man lies mir Nikas sexy Slip zukommen, welchen ich ihr wieder anziehen muss, wenn ich sie und die Entführer gefunden habe, um symbolisch zu beweisen das ich ihrer würdig bin und sie beschützen kann.
Unterdessen „prüfen“ die natürlich nur männlichen Entführer irgendwo, ob sie würdig ist meine Frau zu sein, indem sie diverse sexy Spielchen und auch kleine Gemeinheiten mit ihr machen, sich von ihr bedienen lassen usw. *schmunzel*
Diese alte Tradition der Brautentführung, stammt ja aus dem Mittelalter, als die aristokratischen „Herren“ von allen Bräuten ihrer Untertanen, das Prime Noctem (auch: Jus) primae noctis) „Recht der ersten Nacht“ einfordern konnten…, also auf gut Deutsch, die Vergewaltigung der Braut eines leibeigenen Untertanen, bevor diese zu ihrem Angetrauten ins Bett kommt.. Ob diese Legende tatsächlich der Realität entspricht oder eher erfunden ist, weiß so ganz genau wohl niemand.
Wie alle Legenden, Witze, Geschichten usw. mit frivolen Anspielungen, werden solche Erzählungen nicht nur von Männern, mit einem „gewissen“ funkeln und grinsen aber gerne kolportiert.
Ziemlich erregt fiel sie mir als befreite und zurück eroberte Braut seufzend in meine Bärenarme und wir küssten uns ewig lange extrem gefühlvoll…, danach adelten die Entführer Nika als absolut geeignete, perfekte Braut für mich.
Lachend und bester Laune erreichten wir nach knapp zwei Stunden wieder die Hochzeitsgesellschaft, welche lautstark meine Tapferkeit und unsere wieder Zusammenführung bejubelte. Wir verdrückten uns erst Mal in eines der ebenfalls zum ausruhen oder frisch machen angemieteten Hotelzimmer, wo wir uns ausführlich liebten, danach frisch machten und wieder her richteten.
Etliche andere Teilnehmer an den Festlichkeiten, hatten den frühen Abend ebenfalls für Ruhepausen usw. genutzt. Inzwischen war es 20 Uhr und die Stimmung stieg wieder langsam an. kurz darauf begann auch das sozusagen „offizielle“ Unterhaltungsprogramm, mit Musik, Tanz, dem Auftritt diverser Künstlergruppen usw.; einige im traditionell slawisch- russischen Stil, andere modern.
Offensichtlich gefiel allen alles genauso gut wie Nika und mir, hatte jedermann viel Spaß und war die Stimmung überall bestens. Jedenfalls so weit man das überblicken konnte; bei einer so großen, sich über mehrere Räume verteilenden Hochzeitsgesellschaft, bekommt man ja gar nicht alles mit.
Nika schwebte inzwischen nicht mehr in Trance auf Wolke irgendwo, auch wenn sie gelegentlich immer noch von heftigen Gefühlsaufwallungen überrollt wurde und nahm freudig alles an diesem für sie so bedeutsamen Tage in sich auf.
Besonders freuten wir uns über den Auftritt einiger der Girls und Jungs aus dem  Datschnicki & Nudisten Jugendcamp (natürlich angezogen in Kostümen) und den Jugendlichen aus Katias Hilfsprojekt für die Armen. Süßmaus Frechdachs Lara war natürlich ganz vorne mit dabei, sang und tanzte sehr hübsch und reizvoll mit Inbrunst, so wie wir das ja schon im Sommer, im Nudistencamp bewundert hatten. Nur das sie hier Kleidung trafen musste, passte ihr offensichtlich gar nicht. *lach*
Auch wenn es lustige Patzer gab, führten sie ihr Programm doch so gekonnt vor, das anzunehmen war: sie haben das seit mindestens 2-3 Monaten heimlich trainiert. Am schönsten war dabei sowieso, mit welch sprühender, jugendlicher Energie und Lebensfreude alle ihren Gesang und Tanz vorführten. Ganz offensichtlich auch mit erkennbar ehrlicher, herzlicher Freude daran, uns damit eine Freude bereiten zu können. Der Saal tobte begeistert Beifall, was dem Selbstbewusstsein der teils ja aus sehr schwierigen Verhältnissen stammenden Jugendlichen sehr gut tat und sie innerlich aufbaute.
Nika knutschte mit Tränen in den Augen, die gesamte, vielköpfige Truppe ab und musste sich danach zunächst frisch machen gehen. Die teilnehmenden Mädels wiederum knutsch- drückten frech mich schier endlos ab, kicherten, lachten, dankten süß- lieb für all unsere Hilfe und das wir sie tatsächlich zu so einer „Oberklasse“ Feier eingeladen hatten, wo sie ihrer Herkunft nach sonst niemals hätten teilnehmen dürfen.
Tatsächlich haben wir, vor allem Jenny kümmerte sich darum, einigen von ihnen die etwas weiter entfernt leben und sonst nur sehr schwer hätten herkommen können, sogar Übernachtungsmöglichkeiten bei uns organisiert. Die Jüngeren werden spätestens so gegen Mitternacht von einem Fahrdienst heim gebracht, aber die schon etwas „älteren“ Teenager, werden fraglos sehr gerne bis lange nach Mitternacht mit feiern.
Einige der „Biester“, gemeiner weise unterstützt von Mandy, Julia, Simone, April und Carol, machten nun so eine Art „Entführung des Bräutigams“ und schleppten mich in einen Nebengebäude / Raum der Hotelanlage. Uff, uff!
Aus diesem sollte ich nur durch flehentliches Bitten von Nika und dadurch befreit werden, indem ich allen beweise so gut küssen zu können, das ich es auch verdiene die „schönste Braut des Universums“ küssen zu dürfen. Als eindeutigen Nachweis verlangte die raffinierte Weiber- Räuberbande intensive Küsse von mir, wobei sie sich absichtlich sehr sinnlich an mich drückten und an mir rieben. Uff, uff, uff!!!
Na ja, ich kann mir schlimmere „Prüfungen“ vorstellen und küsste die frechen Biester mit vergnügen so intensiv, als wären wir echte Liebespaare, was vor allem die noch nicht so erfahrenen, jungen Frauen ganz schön außer Atem brachte. Nicht wenige funkelten mich danach auf sehr vielsagende, ja fast schon viel versprechende Weise, heftig an. Aber bei all dem mussten wir natürlich auch viel lachen und / oder die Mädels kichern. *lach*
Ja es war an sich nur als frech- frivoler Spaß gedacht, aber einige der Girls gingen verdammt weit und teils knisterte es sozusagen ganz schön. Sind halt alles junge, neugierige und abenteuerlustige Frauen. Etwas überrascht war ich eigentlich nur über Carols Teilnahme an diesem Spiel. Sie ist eine clevere, schöne, amerikanische Austausch- Studentin, künstlerisch an klassisch- russischem Ballette Tanz interessiert. Wir kennen uns erst seit wenigen Tagen, als wir sie im Nachtleben getroffen haben. Zwar gingen wir fast sofort sehr locker- freundschaftlich miteinander um, aber eben doch noch zumindest körperlich distanzierter, als mit den anderen Mädels, die ich ja alle schon wesentlich länger und auch intimer kenne.
Aber egal! Wie gesagt, sind halt alles lebenslustige, neugierige und auch abenteuerlustige junge Frauen, die es unter ähnlich gleichaltrigen fraglos noch viel „schlimmer“ treiben, so wie wir das in dem Alter alle gemacht haben. Und offensichtlich hatte Carol inzwischen auch nicht gerade wenig getrunken, war also stark angeheitert.
Vom Typ her ist sie gewiss keine Trinkerin, die sich hemmungslos voll säuft oder das unter Jugendlichen beliebte Komasaufen Spiel macht. Aber für Westmenschen die unter Trinkfeste Russen geraten, die andauernd Trinksprüche veranstalten, jeden zum mit trinken schon fast nötigen und die starken Wodka so locker kippen, wie unsereins Wasser oder schwach alkoholhaltiges Bier…, tja da verlieren Westler leicht und schnell die Kontrolle und sind dann selbst überrascht, wie schnell und arg sie schon betrunken sind, während Russen sozusagen gerade erst anfangen „ernsthaft“ zu trinken. *schmunzel*
Deshalb instruierte ich, nachdem mich Nika-chen lachend endlich aus den Klauen der Weiberbande befreit hatte, sie und erfahrenere Freundinnen, ein bisschen auf die junge Amerikanerin aufzupassen. Fraglos gäbe es so einige Männer hier, die sich gerne ein schwer betrunkenes Ami Girl ins Bett schleppen würden… und ich glaube nicht, das Carol wirklich der Typ Girl ist, welcher das nachträglich gut fände oder die gar auf so was aus ist.
Ab 0230 Uhr wünschten wir allen noch Feiernden weiterhin viel Spaß, sicherlich noch gut zwei Drittel aller Eingeladenen und zogen uns selbst zu unserer Hochzeitsnacht in der bestens Suite des Hotels zurück. Trotz aller Erschöpfung und Müdigkeit von den Anstrengungen mit wenig Schlaf in den letzten Tagen, liebten wir uns fantastisch lange.
Es dürfte so etwas nach 04 Uhr gewesen sein, als wir so erschöpft tief einschliefen, das wir noch nicht mal mehr duschen gingen. Uff, uff, uff, was für ein Tag und eine Nacht!










Sonntag, 17. Dezember 2017
Wir pennten wie die Toten, bis kurz nach 11 Uhr durch und ließen uns dann ein üppiges Frühstück in der Suite servieren. Übrigens hatten wir mit Jenny und den übrigen als dem engeren Kreis ausgemacht, Weihnachten noch hier in Dnipro gemütlich zu feiern. Erst danach treten wir unsere lange Hochzeits- Kreuzfahrt an.
Weihnachten passt einfach besser in eine winterlich kalte Weltgegend, als in die tropische Wärme der Karibik, wo das Schiff derzeit kreuzt. Laut Wettervorhersage bestehen sogar gute Chancen auf weiße Weihnachten. Bisher war es doch noch erstaunlich Milde hier. Südwindlage mit bis zu gut 10° und nur gelegentlichem Nachtfrost. Der Sommer war wie mehrfach beschrieben, ja auch schon außergewöhnlich schön, heiß und sonnig ausgefallen; gerade so als wolle mich auch das Klima in Nikas Heimatregion willkommen heißen und es extra schön machen. *schmunzel*
„Dobroye utro, moy lyubimyy muzh. (Guten Morgen, mein geliebter Ehemann.) hihihi…, wie das klingt!“ Strahlte Nika wie immer wunderschön anzuschauen.
„Guuuten Morgen Frau Captn Steve…“ schmusten wir noch ganz gemütlich und liebten uns gleich noch mal ausgiebig am Morgen, obwohl wir uns eigentlich noch sehr erschöpft fühlten.
Frisch gemacht gingen wir nach unten, wo im großen Speisezimmer auch noch einige Langschläfer, ein Nachmittags- Frühstück oder spätes Mittagessen einnahmen und wir schlossen uns an. Einige hatten einen unangenehmen Kater, wegen zu viel Alkohol letzte Nacht, aber die Stimmung war trotzdem sehr gut; es wurde munter geplaudert und über lustige Ereignisse gelacht.
Am Nachmittag machten wir einen schönen Erfrischungsspaziergang in der kühlen Luft, der in weiten Teilen schön Naturbelassenen Landzunge. Dann fuhren wir in dem Hotel vorbei, wo auch heute noch Nach- Hochzeits- Feierlichkeiten derjenigen stattfanden, die hier übernachteten. In diesem kleinen Rahmen vergnügten wir uns zwei Stündchen mit den Leuten, aßen mit zu Abend und fuhren dann zurück zur Villa.
Dort verbrachte unser kleinerer Kreis enger Freunde / Familie, immer noch über zwei Dutzend Leute, den Abend ganz entspannt und ruhig. Wir haben im Keller auch einen Spa Bereich mit russischer Banja, großem Jaccuzy Pool, Schwimm Pool usw., wo wir schön entspannen und uns regenerieren konnten.
Na ja, ganz so ruhig wars auch wieder nicht; wir haben ja noch etliche Kinder / Jugendliche im Haus, die typischerweise natürlich energiegeladen herum tobten und uns geschlauchte Erwachsenen zu Spielen rum zu kriegen versuchten. Aber ab so etwa 2130 Uhr wurden auch die „schlimmsten“ Energiebündel schläfrig, wurden zu Bett gebracht und ab dann konnten wir älteren noch in Ruhe entspannen.
Noch vor Mitternacht lagen heute alle Müde in den Betten und bald herrschte überall völlige Schlafensstille in der Villa *schnarch



Montag, 18. Dezember 2017
Bei meiner üblichen Pinkel- Unterbrechung nach einigen Stunden tiefen Schlafes, stellte ich fest etwas Zahnschmerzen zu haben. Oh Nein, nicht ausgerechnet eine Woche vor Weihnachten noch Zahnprobleme?! Da werde ich wohl sicherheitshalber am Montag mal nachschauen lassen.
Bei Frühstück um 08 Uhr, wieder herrschte sehr munteres treiben vor allem bei den Jüngeren, waren die Schmerzen deutlich stärker geworden. Da stimmt also eindeutig etwas nicht und muss ich das gleich untersuchen lassen.
Eigentlich wollten Nika, zwei Dorfkinder und ich, heute ihre Eltern nach Hause fahren. Sie können es sich nicht erlauben, ihren kleinen Bauernhof und vor allem die Tiere, länger als max. 2-3 tage in der Obhut von aushelfenden Nachbarn zu lassen, welche auf ihren Bauernhöfen selbst mehr als genug Arbeit haben.
Also fuhr ich nicht mit und lies mich stattdessen bei der „Ukrainian Medical Stomatological Academy“ von Boris absetzen, während Nika mit ins rund 70 km entfernte Dorf fuhr, nachdem wir uns mit innigen, gefühlvollen, langen Küssen verabschiedet hatten, was die zwei goldigen Kids natürlich zum kichern brachte.
Hier in der Zahnärzte Akademie kenne ich bereits einige Leute, welche sich bei Katias Hilfsprojekt öfters Ehrenamtlich um die verwahrlosten Jugendlichen kümmern. Eine der angehenden Zahnärztinnen ist die bezaubernd schöne, sehr fleißige und clevere Praktikantin Sofija, welche zu meiner Freude auch heute da war. Sie und einige andere Ärzte waren gestern ebenfalls als Gäste zur Hochzeit eingeladen, gingen aber alle schon relativ früh, da sie ja heute für ihren ärztlichen Dienst fit sein müssen.
Sofija ist mir eine der liebsten, unter den jungen Helfern / Ärzten und das wirklich nicht, weil sie so bildschön wie ein Model ist und eine ebensolche Top Figur hat. Nein sie ist vor allem auch ein sehr sympathischer, netter, herzlicher Mensch, wieselt nicht selten 12-14-16 oder noch mehr Stunden für ihre Patienten, ihre Ausbildung und allem was so eine angehende, junge Ärztin eben tun muss herum. Sie engagiert sich wirklich leidenschaftlich so sehr für ihre „Berufung“, das sie noch nicht mal Zeit für einen Freund hat, obwohl sie schon wegen ihrer naturblonden Schönheit auch heftig umworben wird. *schmunzel*
„Nanu, guten Morgen Herr Bräutigam? Was ist los? Hat dir Nika in der Hochzeitsnacht ein paar Zähne ausgeschlagen… hahaha?“ Lachte Sofija herzhaft und sah dabei aus wie das sprichwörtlich blühende, wunderschöne, junge Leben.
„Morgen du freche Schöne… *schiefgrins* pass bloß auf das ich dir nicht… *lach*. Nein folgendes…“ lachte ich automatisch gerne mit, obwohl mir die Backe weh tat und schilderte ihr meine Beschwerden.
„Dann lass mich mal nachschauen, was da los ist.“ Führte sie mich liebreizend in einen freien Untersuchungsraum, während wir dabei noch munter über all die gestrigen Ereignisse plauderten.
Erwähnte ich schon, Zahnarztbesuche zu hassen?! Nein im ernst, wer geht schon gerne zum Zahnarzt? Aber wenns denn schon sein muss, dann bitte mit einer so reizenden, schönen und humorvollen „Ärztin“ wie Sofija! Eine junge Frau wie sie, sieht in allem und somit auch in dem weißen Kittel mit lustiger Mütze auf den hellblonden, zu Zöpfen gebundenen Haaren, einfach bezaubernd aus.
Noch mehr lenkt dich eine so junge Schönheit praktischerweise ab, wenn sie sich sehr nahe über dich beugt um in deinen Mund zu schauen und die Zähne zu untersuchen. Im Gegensatz zu dem Foto, trug sie heute auch noch einen V Ausschnitt Pulli unter dem Kittel, welcher verflixt reizvolle Einblicke auf die Rundungen zweier fraglos perfekt schönen Brüste erlaubten. Und als ob das noch nicht genug wäre, hat Sofija auch noch so eine Art an sich, sich wirklich sehr weit und tief über einen Patienten auf dem Behandlungsstuhl zu beugen… oh man! *grins*
Ein fast 100 kg Bär wie ich, füllt die typischen Zahnarztstühle natürlich auch so aus, das sie sich dazu schon fast halb auf mich legen muss, mindestens seitlich an dich drückt. Dabei hast du dann dieses bildschöne Gesicht mit ebenso schönen, graublauen Augen fast Nasenspitze an Nasenspitze so nahe vor dir, das du ihren Atem und frischen weiblichen Duft spürst…, also wer da als Mann behauptet davon völlig ungerührt cool zu bleiben, der lügt oder hat ein Herz aus Stein!
„Aha da habens wir ja schon…“ plapperte sie typisch, mit diesem kleinen Spiegel und spitzen Untersuchungsdingens, plus zwei Fingern in meinem aufgesperrten Mund, werkelte aber so sanft- vorsichtig herum, das es nur wenig schmerzte.
„Wah i dän lo…?“ Versuchte ich zu fragen und konnte mich nicht entscheiden, ob meine Blicke an ihren faszinierenden Augen festhängen oder doch lieber versuchen sollten, ihr in den reizenden Ausschnitt zu stibitzen.
„Du kannst ausspülen Steve…, nichts schlimmes…“ wartete sie schmunzelnd bis ich kräftig ausgespült hatte, ging leider wieder auf Abstand und lehnte sich rücklings so mit halber Pobacke, auf einen kleinen Wand- Schreibtisch.
„Also was ist los, Frau wunderschön… äh…, angehende Doktorin mit wunderschönen Augen?“
„Haha du unverbesserlicher Charmeur! Kaum 24 Stunden frisch verheiratet und schon am Fremd- Flirten!“ Lachte sie belustig und erklärte es mir.
Offenbar hatte sich gestern beim verputzen all der üppig servierten Speisen, ein kleiner Speiserest so blöde in eine Zahnlücke gedrückt und dabei auch das Zahnfleisch verletzt, das dies bei normalem Zähneputzen und Gurgeln mit desinfizierendem Mundwasser nicht weg gegangen war. So hatte sich die Stelle leicht entzündet, musste jetzt einfach gesäubert, desinfiziert und mit etwas Wundgel versiegelt werden. Außerdem empfahl sie mir, bei dieser Gelegenheit auch gleich noch eine professionelle Zahnreinigung zu machen, was bei mir als Raucher sowieso mind. zwei mal jährlich erfolgen sollte.
Ein erfahrener Arzt sollte kurz auch nachschauen und ihre Diagnose bestätigen; dann könnte sie mir das alles in einer Viertelstunde machen / erledigen und ich dürfte keine Probleme mehr haben, wenn ich beim essen etwas aufpasse und möglichst nicht auf dieser Stelle kaue.
„Oh super, das wäre natürlich gut; vielen Dank auch Sofija.“ Lächelte ich erfreut.
„Quatsch, ist doch mein Job! Ich habe zu danken, für die Einladung zu eurer tollen Hochzeit gestern!“ Lächelte sie bezaubernd zurück und ging dann gleich den Art holen.
Der bestätigte binnen kaum mehr als einer Minute was Sofija gesagt hatte, wollte mir sicherheitshalber noch eine zusätzlich desinfizierende Aufbauspritze ins Zahnfleisch geben, welche sie ihm schon vorbereitet in die Hand gab und dann machte sich die bezaubernde Schönheit auch schon an die Zahnreinigung.
 „Halt still, sonst verletz ich dich noch…, was ist?“ Schmunzelte Sofija hinreißend weiblich.
„Äm uh gans dürs ned denk…“ murmelte ich mit aufgerissenem Mund, in welchem sie herum werkelte.
„Wie bitte…haha?“ Schmunzelte sie noch fraulicher, mit diesem wissenden Ausdruck schöner, weiblicher Wesen, die natürlich nur zu genau wissen welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht ausüben können und arbeitete dabei ungerührt weiter an meinen Zähnen.
*SSSssshhhiiiihh*  jaulte das schnell rotierende Reinigungs- Poliergerät in meinem Mund; ein Geräusch das sicherlich alle mit Zahnarztaversion genauso wenig mögen wie ich. Von dem Gefühl an den Zähnen ganz zu schweigen. *brrr*
 „Fertig! Kräftig ausspülen bitte!“ tat sie geschäftsmäßig typisch wie Ärzte / Schwestern nun mal im Umgang mit Patienten reden…
Wir plauderten noch ein bisschen unverbindlichen Small Talk, flirteten dabei definitiv auch mit Augen und Worten lustig- frech ein bisschen miteinander und hatten es offensichtlich auch beide nicht direkt eilig, wieder auseinander zu gehen. Aber Sofija ist hier ja im Job und kann nicht allzu lange einfach nur mit einem „Patienten“ schwätzen. Also…
„Wann hast du Mittagspause Sofija?“
„Was? Äh heute erst um 14 Uhr, weil ich dann frei habe, wieso?“
„Nun wenn du magst, finde ich das du für deine gute Arbeit ein gutes Mittagessen verdient hast! Du kannst ja gerne danke oder danke gerne ja antworten.“ *sehrbreitgrins*
„Oho…, dann sage ich: danke sehr gerne, ja…; ehrlich gesagt, wollte ich sowieso noch was fragen…, äh mit dir besprechen, wenn möglich.“ Lächelte sie umwerfend fraulich.
„Ich weiß…“
„Also holst du mich…., wie? Was weißt du?“
„Das dir noch etwas auf der Seele brennt, was du los werden wolltest.“ Schmunzelte ich, ehrlich fasziniert von der jungen Schönheit.
„Oh…, ja das passt voll zu dir!“
„Was passt?“ Wusste ich natürlich was sie meinte.
„Das du Menschen und mich so durchschaust.“
„So, so…, kennst du ein gutes Restaurant in der Nähe, oder wollen wir wo spezielles hin? Ist ja schon fast 11 Uhr; wo kann ich bequem in der Nähe warten? Nika ist mit ihren Eltern und Boris als Fahrer unterwegs zum Heimatdorf, während ich mich hier foltern lassen musste und jetzt gar keinen Fahrer dabei habe.“
„Foltern… hahaha?! Du nennst meine äußerst vorsichtigen und sanften Bemühungen also foltern?!?“ Lacht Sofija.
„Du weißt genau, was ich damit meine!“ *breitgrins*
Natürlich wusste sie das und empfahl mit die Kantine zum warten, versprach sich bestimmt schon etwas früher frei machen zu können und so machten wir es. Ich plauderte mit einigen mir bekannten Leuten, scherzte mit der lustigen Kantinenwirtin herum und bestellte bei Vladis privatem Fuhrpark / Fahrdienst einen „normalen“ Wagen mit Fahrer.
Tatsächlich erschien Sofija schon um 0130 Uhr in Privatkleidung und der mir ebenfalls bekannte Fahrer chauffierte uns zum exklusiven Bartolmeo, wo wir sehr lecker speisten und uns dabei ausführlich unterhielten. Was kann an einem mies- trüb- verregneten Tag angenehmer sein, als mit einer bildschönen, intelligenten jungen Frau essen zu gehen und zu plaudern?
„Ok Sofi, worüber wolltest du denn eigentlich mit mir sprechen?“ Fragte ich schließlich nach etwa anderthalb Stunden.
„Ach so ja…, ich habe gestern von euren tollen Kreuzfahrt Plänen und dem Luxusschiff gehört…“
„…und würdest auch gerne…, oder wie?“ *grins*
„Haha, natürlich würde ich so was auch gerne mal machen, wer nicht? Aber so was teures kann ich mir nicht leisten…, jedenfalls nicht auf so einem exklusiven Luxus Schiff. Ne normale Kreuzfahrt wäre in ein paar Jahren vielleicht drin, aber nicht so was.“
„Klar und?“
„Letzte Nacht träumte ich davon… und heute Morgen fiel mir irgendwie ganz spontan ein: auf so einem Schiff, gibt es doch bestimmt auch ärztliche Betreuung für die Passagiere oder? Gäbe es da nicht vielleicht auch einen befristeten Praktikum Job, für eine junge Nachwuchsärztin wie mich; womit ich mir die Reise verdienen könnte?“ Blinzelte sie bezaubernd schön und weiblich.
„Hmm das wäre schon möglich, ohne das ich im Moment genau über die Besatzungsliste bescheid weis. Aber dir ist auch klar, das es dann weniger mit einem schönen Urlaub zu tun hätte und du es also nicht so genießen kannst, wie ein Passagier?“
„Ja sicher, ich bin doch nicht blöde! Aber trotzdem wäre es ein tolles Abenteuer, schöne Weltgegenden, Karibik, Sonne, Wärme, Meer…“ *seufzte Sofija.
„Stimmt; verstehe ich durchaus. Und du meinst, ich könnte dir dabei helfen, diesen Traum wahr zu machen?“ *zwinker*
„Haha…, na ja, ihr, du seid so ziemlich die nettesten, großzügigsten, hilfsbereiten Upperclass People, die ich kenne. Vladi würde ich so was niemals fragen!“
„Warum nicht?“ Wusste ich die Antwort natürlich schon, wollte aber hören, was sie sagt.
„Ich doch klar Steve! Der würde verlangen, das ich dafür mindestens seine Geliebte, wenn nicht gar seine Sexsklavin bin und gewiss nicht so nett sein wie du.“
„Ach und jemand der „so nett ist wie ich“, den kannst du also ausnutzen?“ Grinste ich sehr amüsiert, über dieses doch wieder sehr typisch weibliche verhalten.
„Yup hihi; fühlst du dich etwa ausgenutzt? Ach du aaaaarmer Lieber… hihihi.“ Lächelte Sofija sehr bezaubernd, griff über den Tisch und streichelte mit kurz fast schon erotisch intim die Backe, mit ihren natürlich auch sehr schönen, zarten Frauenhänden.
„Ein bisschen *snüf* alle wollen was von mir *heul* So gemein *schluchz*“ Schauspielerte ich absichtlich stark übertrieben.
„Ahahaha… du allerärmstes Schnuckelchen…hahaha!“ Musste sie daraufhin so herzlich laut lachen, das sich das ganze Lokal zu uns umdrehte. Darunter nicht wenige neidige Männer- und auch Frauenblicke. *lach*
„*schnüf*seufz*schluchz*“
„Ooooch… hihi.“ Spielte sie das Spiel vergnügt mit, erhob sich vom Tisch gegenüber, kam zu mir und nahm mich wie eine Mutter ihren heulenden Bub tröstend in die Arme.
„Aaaah jetzt geht’s mir schon besser…“ Grinste ich frech und drückte mein Gesicht ebenfalls übertrieben so an ihren himmlischen Busen, wie es ein Kind bei Muttern machen würde.
 „Gauner haha!“ Amüsierte sie sich fraulich verständnisvoll und folgte mir nach draußen, in den gut geschützten Freiluft- Raucherbereich, wo ich genüsslich und innerlich sehr amüsiert eine qualmte.
Dann wechselten wir zurück in den inzwischen ziemlich vollen Club / Bar Bereich und ich plauderte unterwegs mit einigen Bekannten, drei schönen Frauen vom Bartolomeo selbst, anderen Gästen; in einer etwas ruhigeren Ecke setzten wir uns übers Eck eines kleinen Tisches, Sofija recht neben mir und bestellten Cafe mit Knabbergebäck, Mineralwasser und Frisch gepresste Fruchtsäfte.
„Also gut du schöne, clevere und raffinierte Frau; ich will mal sehen was sich da machen lässt; wie hättest du denn überhaupt Zeit?“
„Danke dir du lieber. Am 24. & 25. sind meine letzten Arbeitstage für den Notdienst; dann könnte ich bis 28. Januar Winterurlaub nehmen, oder die Erlaubnis für ein 3 Monats Praktikum beantragen. Den 26. wollte ich noch mit der Familie zuhause verbringen und dann mindestens 2 Wochen schön Datscha Urlaub machen. Die letzten Monate waren echt voll anstrengend.“ Lächelte sie.
Sofijas Eltern gehören, soviel ich weiß, zur kleinbürgerlichen Mittelschicht, sind also nicht wirklich arm und haben wie die meisten Russen / Ukrainer auch eine kleine Datscha irgendwo im Wald. Sie selbst wohnt auch noch bei den Eltern, in deren sehr durchschnittlichen, etwas schäbigen Wohnung aus Sowjet Zeiten, in einem kleinen Zimmer und hat auch eine kleine Bude in der Akademie, weil die Wohnung weit außerhalb hinter dem Stadtrand liegt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen ist. So bleibt sie unter der Woche meist in der Akademie und fährt an den Wochenenden nach Hause. Viel weiß ich nicht darüber, aber für eine so junge und fraglos auch lebenslustige, schöne Frau, dürfte mit der vielen Arbeit ihr Leben eher ein bisschen eintönig sein.
„Hmm…, dann könntest du eigentlich direkt mit uns fliegen; wir wollen Weihnachten auch noch hier bleiben und am 27. oder 28. in die Karibik fliegen, dort aufs Schiff wechseln und Silvester an Bord feiern.“
„Echt…? Also das wäre… voll Klasse! Ein Flug in die Karibik könnte ich mir eigentlich auch nicht leisten; nur wenn ich mit euch fliegen kann…, also so weit habe ich noch gar nicht überlegt. Das war ja nur so eine spontane Traumidee und da ich dich normalerweise wahrscheinlich gar nicht mehr gesehen hätte, wars nur so ein sehnsüchtiger Traum. Dann tauchst du heute Vormittag ganz überraschend auf und ich dachte…, lädst mich auch noch zu diesem tollen Essen ein…, übrigens vielen Dank dafür… au weia…, und jetzt könnte es tatsächlich wahr werden!“ Staunte sie lustig plappernd offensichtlich über sich selbst und diese Entwicklung, konnte es noch gar nicht richtig fassen und gab mir einen lieben Dankeskuss auf die Backe.
„Das ein Flug für dich auch kaum bezahlbar wäre, ist mir natürlich klar Sofi. Wir werden für die erste Etappe der wahrscheinlich ziemlich langen Hochzeitsreise, Masha und die süße Diana mit nehmen; dann kommen abwechselnd für weitere Etappen andere Freunde mit. Unsere Suite hat ein eigenes Gästezimmer, in welchem du zunächst auch mit den Beiden schlafen könntest.“
„Wow! Ich staune nur noch! Was ihr für ein Leben habt…, Wahnsinn!“ Staunte die junge Schönheit und bekam vielleicht auch so ein bisschen Angst, vor der eigenen Courage und das sie überhaupt danach gefragt hatte mitkommen zu dürfen. *schmunzel*
„Nun wenn du wirklich willst und dich traust, werden wir schon einen Weg finden.“ Schmunzelte ich.
„Einfach so?“
„Einfach so…, allerdings würde ich eine kleine Gegenleistung von dir erwarten!“
„Oh…?“ Guckte Sofi leicht zweifelnd.
„Ja und zwar das du meine Fotoleidenschaft befriedigst und mir für einige Bilder in deiner ganzen, unübersehbar sehr beeindruckenden Schönheit posierst!“ Lächelte ich männlich.
„Du meinst natürlich nackt! Ganz nackt… hihi?!“
„Ganz und gar splitterfasernackig, in all deiner natürlichen Schönheit, für schöne, natürlich NICHT pornografische, aber erotisch- weibliche Aktaufnahmen!“ Betonte ich nachdrücklich.
„Au weia…, ne eigentlich gar nicht mal; ich bin ja nicht prüde, gehe manchmal nackt baden und so. Aber geht es dir wirklich ums Fotografieren? Ich weiß du bist ein leidenschaftlicher Fotograf…, aber willste mich nicht in Wahrheit vor allem mit deinen eigenen Augen nackt sehen? Hihi…“
„Und wenn dem so wäre?“ Blinzelte ich ein bisschen frech in ihre tollen Augen.
„Dann…, hahaha…, müsste ich das eigentlich als ein riesengroßes Kompliment für mich sehen, oder? Bei einem Mann, der so viele unglaubliche Schönheiten unbekleidet zu sehen bekommt haha.“
„Das ist die richtige Einstellung Sofi!“ *breitgrins*
„Ahahaha…“ lachte sie wieder so mitreißend laut, das etliche Blicke in „unsere“ Ecke gingen. „Du Obergauner- Supercasanova und unwiderstehlicher Charmeur- Gentleman du!“ Sprühten ihre Augen heftig Funken.
„Also abgemacht? Du darfst mit ja einverstanden, oh ja sehr gerne, alles was du willst Großmeister Steve oder auch einfach nur mit ja antworten?!“
„Ahahahahahahaha…. *pruuust* Ja.“
„Ich habs nicht richtig verstanden, ist so laut hier; war das ein ja?“ Grinste ich wie doof.
„Ja…hahahaha JAHA! Jetzt verstanden, du Dödel?“ Prustete Sofi in einem richtigen Lachanfall. Ach ja, solch bezaubernde, sympathische und schöne Frauen zum Lachen zu bringen, wobei ihre ohnehin so reizvoll schönen Gesichter noch viel schöner strahlen wie warmer Sonnenschein, ist immer was herrliches.
„Na gut, wenn du nicht willst… *seufz*“ Tat ich noch doofer und wie als ob ich es falsch verstanden hätte, schauspielerte einen enttäuscht- traurigen Dackelblick… und bekam für diese übertreibende Frechheit einen Keks, ein Zuckerstück und eine Serviette an den unschuldigen Kopf geworfen. *lach*
 „Danke du lieber Gauner und Frauenliebhaber du!“ Aber bitte wirklich nur ganz schöne Fine Art Akt Aufnahmen!“ Lächelte sie mit stark Funken sprühenden Augen, sehr verträumt weiblich.
„Selbstverständlich Sofi! Wenn deine perfekt schöne, zarte Haut ein paar Tage karibische Sonne genossen, du dich von all dem Stress erholt hast, dann wirst du ohne jede Frage ein absolut wunderschönes Model sein! Wenn du magst wetten wir folgendermaßen: ich garantiere dafür, das auch du die Fotos wunderschön finden wirst… und wenn nicht, bekommt sie niemand anders als du und ich zu sehen. Aber sie werden dir gefallen! Ich weiß, das du weißt, das du schön bist…, nur vielleicht ist dir gar nicht bewusst, WIE schön du tatsächlich bist.“ *lächel*
„Oh je…, du kriegst bestimmt jede rum wie? Haha. Abgemacht ich bin einverstanden… und staune selbst, wie sehr ich dir vertraue.“
„Nicht Jede aber fast alle. Schließlich bin ich der unwiderstehliche Großmeister Captn Steve.“ Grinste ich übertrieben hochnäsig.
„Ahahaha…“ prustete Sofi schon wieder und knuffte mich dafür strafend in die Seite.
„Aua…, wie erkläre ich Nika später diesen blauen Fleck?“
„Hör auf jetzt…hahahaha…., ich krieg Bauchschmerzen vor lachen… hahaha!“
Ach ja, schöne Frauen sind immer erfreuliche Anblicke für Männeraugen. Aber schöne und intelligente Frauen mit Niveau, Herz, Seele, Charakter, Humor usw., sind wie ein wahr gewordenes Himmelsgeschenk, für das Mann nur dankbar sein kann! *smile*
Ich erhielt einen Anruf und fuhr mit Sofi zu einer Gruppe Straßen- Sozialarbeitern & Nachbarn in einem ärmeren Stadtteil. Inzwischen war es schon stockdunkler Abend und wir fanden die Gruppe gleich an einem Weihnachtlich geschmückten, kleinen Platz, wo sie sich zum gemeinsamen Andenken versammelt hatten.
Dort wurde im letzten Winter ein erfrorener Anwohner gefunden, der volltrunken nach durchzechter Nacht in eine Art Blumenkübel gefallen war oder sich dort in seinem Rausch schlafen gelegt hatte. Jedes Jahr sterben auf ähnliche Art viele Wodkaselige Russen im Winter oder ziehen sich schwere Erfrierungen zu.
  Bei Minus 11° und fast einem halben Meter Schnee, wurde er erst in einer wärmeren Tau Periode entdeckt. Der ältere Mann war bei allen sehr beliebt und versuchte auch selbst Kindern und Jugendlichen zu helfen, weshalb man ihm jährlich gedenken möchte. Bei dieser Gelegenheit sollen auch praktische Geschenke, Kleidung, Lebensmittel usw., an die Armen der Gegend verteilt werden und dafür können sie natürlich auch immer Spenden dringend brauchen. Aber es geht / ging vor allem auch um ein solidarisches Gruppengefühl  und sie zeigten sich sehr dankbar erfreut, das jemand wie ich sich mit ihnen rund eine Stunde in die Kälte stellte, mir Sorgen und Nöte anhörte usw.
Dann setzte ich Sofi bei Freunden ab, welche sie besuchen wollte und lies mich zurück zur Villa fahren. Inzwischen sind die meisten Hochzeitsgäste wieder abgereist und geht es wieder deutlich ruhiger zu. Die Verbliebenen haben jetzt alle ihre eigenen Gästezimmer; Süßmaus- Frechdachs Lara und die süße Diana teilen sich eines der kleinen Gäste- / Kinderzimmer und kommen anscheinend prima miteinander aus.
Schönheit Masha saß in einem eigentlich viel zu dünnen, weit ausgeschnittenen, sexy- elegantem Kleid in einem der Saloons und plauderte mit Jana in sexy Dessous über Weiberkram. Ich machte mich kurz ein bisschen frisch, ging ins Büro und telefonierte mit Nika-chen. Da sie am frühen Abend noch nicht zurück war, dachte ich mir schon das sie wohl bei ihren Eltern übernachten wird und erst morgen Vormittag zurück kommt. Sie hatte ihre lieben Eltern im laufe des letzten Jahres kaum gesehen und während der Hochzeitsfeierlichkeiten gings ja so rund, das sie auch nur wenig Zeit hatte, mal wieder ausführlicher mit diesen zu plaudern.
Jenny kam auch ins Büro und wir bearbeiteten / besprachen einige zu regelnde Angelegenheiten; natürlich auch über die Kosten der ganzen Feierlichkeiten, welche wie man sich denken kann, erhebliche Beträge erreichen. Organisiert hat Jenny praktisch alles mit Hilfe von Vladis, sich hier auskennenden Mitarbeitern alleine. Nun müssen die ganzen Rechnungen noch geprüft und natürlich von mir bezahlt werden. Für das ganze Geld könnte man viele Dutzend arme Familien ein Jahr lang gut durchfuttern; so was verbraten Menschen wie wir locker an drei Festtagen. Ach ja, diese ungerecht kapitalistische Welt. *seufz*
Jana kam ebenfalls dazu und half mit; solche Sachen sind ohnehin eher ihre Aufgabe als Haus- Privatsekretärin. Aber wie üblich wenn Jenny an irgendetwas beteiligt ist, übernimmt sie nicht direkt das eigentliche Kommando oder drängt sich irgendwie vor. Nein es ist eher so, das alle anderen automatisch sozusagen zurück treten und in neidloser Ankerkennung ihrer überragenden, Fähigkeiten und Intelligenz, Jenny die Führung überlassen. So ist sie nun mal, diese fantastisch schöne, hochintelligente Liebesgöttin.
Es folgte ein gemütliches Abendessen und danach gingen Masha, Jana, Mandy und Jenny, mit Neil noch etwas Nachtleben genießen. Ich weigerte mich strikt mit zu gehen, faulenzte entspannt mit Freunden im Jaccuzy Keller Pool und ging relativ früh schlafen, um mich mal ordentlich zu regenerieren und auszuschlafen. *schnarch -)








Dienstag, 19. Dezember 2017
Schon kurz nach dem Frühstück, ich arbeitete ein bisschen im Büro, kam Nika von ihren Eltern zurück. Natürlich fielen wir uns erstmal in die Arme und erzählte sie mir bei einer ausgiebigen Schmuserunde davon. Die Streicheleinheiten führten unvermeidlich zu intensiveren Zärtlichkeiten und schließlich zu einem kleinen Liebesspiel in Quickie Art.
Schnaufend, verlieb lächelnd und etwas vom Liebesschweiß verklebt, gingen wir  zunächst in den Sauna- / Poolbereich im Keller zum entspannen. Eine der Hausangestellten, eine geschiedene Köchin mittleren Alters mit zwei zuckersüß- schüchternen, jungen Teenager Töchterchen, genossen dort auch gerade die Annehmlichkeiten und guckten etwas überrascht wegen unseres plötzlichen erscheinens. *schmunzel*
Ich habe den Hausangestellten erlaubt, den Sauna- Pool- Spa Bereich ebenfalls ungeniert zu nutzen, aber natürlich versuchen diese eher einfachen Leute ganz automatisch, sozusagen instinktiv, diese Zeiten so einzuteilen das sie dabei nicht unbedingt auf ihre „Herrschaften“ oder Hausgäste treffen.
Frisch gemacht und wieder angezogen, fuhr Nika mit einer Frauengruppe in die Stadt, um diverse Geschenk- Einkäufe zu erledigen. Ich wollte zurück ins Büro, wurde auf der Treppe jedoch von der süßen Diana abgepasst. Wie üblich guckte das junge Teen Girl in einer Mischung aus süß- frech ein bisschen schüchtern, war aber keineswegs so unsicher wie sie wirkte und bat darum, dass ich endlich Zeit habe sie mal ein bisschen zu fotografieren.
Man vergisst leicht, dass sie ja schon so einige Erfahrung. Z. B. als Model für Kinder und Teen Girl Mode Kataloge hat. Sie kann sehr diszipliniert und selbstbewusst posieren, liebt es dabei auch vor der Kamera zu spielen und weiß auch ihren noch etwas mädchenhaften Liebreiz geschickt einzusetzen.
Nun gut ich würde ja doch nicht drum herum kommen, also ging ich mit der hübschen in das Keller Fotostudio, mit kompletter Ausrüstung für professionelle Aufnahmen.
Bekanntermaßen sehe ich es eigentlich gar nicht gerne, wenn so junge Mädels unbedingt ihren Model Traum leben wollen; insbesondere dann nicht, wenn sie für eine erträumte Karriere auch noch ihre Schul- oder sonstige Ausbildung für ein sinnvolles Leben vernachlässigen.
Aber Diana ist diesbezüglich ja eine der positiven Ausnahmen. Nicht besonders Helle, ein im Grunde ganz normal- durchschnittliches Teen Girl, ist sie jedoch eine sehr fleißige Schülerin. Sie posiert einfach wahnsinnig gerne vor einer Cam, ganz unabhängig davon, ob sie damit Geld verdient oder ob es nur einfach so „just for Fun“ aus Spaß ist.
Würden ihre Familie, Masha oder ich das verbieten, würde sie fraglos heimlich mit irgendwem versuchen, diese Leidenschaft auszuleben… und dann womöglich wer weiß welchen zwielichtigen „Fotografen“ oder echten Männerschweinen in die Finger geraten, für welche solchen jungen, noch reichlich naiven Dinger ideale Opfer sind. Da ist es fraglos tausendmal besser und vor allem sicher für die Süße, wenn ich mit ihr Shoote und damit sozusagen ihre Wünsche befriedige, bevor sie insgeheim mit irgendwelchen Typen diesen Träumen nachgeht.
„Du Steve…?“ blinzelte sie in einer Pause süß.
„Ja Süße?“
„Findest du mich hübsch genug? Posiere ich gut?“
„Na klar, bist echt ne voll hübsche und posierst auch toll.“ Lächelte ich freundlich und ehrlich, denn beides stimmte ja auch.
„Darf ich dann auch mit Masha auf eure Kreuzfahrt kommen? Und noch mehr mit dir Shooten?“ (süß- liebe Mädchen- Bettelblicke) *schmunzel*
„Aber ja, es spricht nichts dagegen; allerdings nur unter einigen Bedingungen für dich, die du mir nicht nur versprechen, sondern später auch einhalten musst!“
„Oh Supi was denn?“
„Zunächst das wichtigste: an Bord gibt es auch eine kleine…, also so was wie eine Privatschule für Kinder und Jugendliche. Die musst du nicht so streng besuchen, du hättest jetzt ja sowieso Weihnachtsferien. Aber ich erwarte von dir, das du dort trotzdem fleißig mitmachst. Wenn ich vom Lehrer höre, das du nur quatsch im hübschen Köpfchen hast und das Lernen vernachlässigst, dann muss ich dich wieder zurück schicken, wo du der normalen Schulpflicht nachkommen müsstest, klar?!“ Versuchte ich ein bisschen streng zu gucken, aber meine Mundwinkel zuckten verräterisch, denn Diana ist wirklich sehr süß.
„Aaaach…, das ist doch gar nix! Echt ich geh gern zur Schule und bin auch ne gute Schülerin. Versprochen mach ich! Was noch?“ Winkte sie erfreut ab, als wäre es wirklich gar nix.
„So hat es mir Masha auch von dir erzählt und ich will das gerne glauben, werde  ja sehen ob es auch wirklich stimmt. Was noch? Wenn du wirklich länger bleiben willst, brauchen wir natürlich auch eine schriftliche Zustimmung deiner Eltern. Dann übernehmen Nika und ich die Rolle von Erziehungsberechtigten. Also fast wie Ersatzeltern, auf die du wie deinen richtigen Eltern, auch wirklich hören musst! Ich weiß du hörst das wahrscheinlich nicht gerne, ich hätte so was in deinem Alter auch nicht gerne gehört…, aber du bist nun mal noch Minderjährig, verdammt jung und so. Wir sind dann für dich verantwortlich, in einem Maße wie du es sicherlich noch gar nicht richtig verstehen kannst.“
„Ja und hihi? Ich bin doch ein liebes Mädchen… hihi, wo solls da Probleme geben?“ Kicherte Diana zu süß ein bisschen und schmuggelte sich so noch mehr in mein Herz. Süß- lieb- frechen Mädels konnte ich noch nie gut widerstehen. Da fiel es mir schon immer schwer, gegebenenfalls die notwendige Strenge zu zeigen, welche solch junge Menschen nun mal auch brauchen.
„Süßer Frechdachs!“ Musste ich prompt heftig schmunzeln.
Man(n) darf die „Kleine“ aber auch keinesfalls unter- oder falsch einschätzen! Trotz ihrer Jugend, dem leicht schüchtern- süßen Liebreiz, hat das Mädel eindeutig einen schon ziemlich starken Willen, Selbstbewusstsein, Selbstdisziplin, auch Charakter usw., und wie jedes hübsche Mädel hat sie auch schon längst zumindest teilweise begriffen, auf welche Art hübsche Mädels Jungs und Männer um die Fingerchen wickeln können! *lach*
„Hihi… noch was?“
„Ja; bist du dir bewusst, das du zu klein bist, um als Model mal wirklich Karriere machen zu können?“
„Aber ich wachse doch noch…“
„Mag sein das du noch nicht ganz ausgewachsen bist; aber viel kann da nicht mehr nachwachsen! Du wirst sicherlich noch fraulichere Formen entwickeln und vielleicht auch noch größer werden…, aber so viele Zentimeter wie du bräuchtest um das Idealmaß von über 175 cm zu erreichen, sogar das Mindestmaß von über 170 cm, könntest du nur durch ein Wunder erreichen! Glaubst du an Wunder?“
„Hihi; Nö nicht wirklich. Hey ich finds gut das du ehrlich bist und mir nix vormachst.“ Seufzte sie, war sich zumindest innerlich längst dieser Tatsachen bewusst und machte sich selbst nichts vor. Das war schon mal viel vernünftiger und mehr, als es die meisten Mädchen mit Model Träumen wahr haben wollen.
„Nun ich bin immer ehrlich… und erwarte das auch von dir! Wenn ich merke, und glaube mir ich merke das immer sehr schnell, das du uns was vormachst, schwindelst, raffiniert lügst, trickst oder so was, dann wird das nichts werden, klar?!“
„Klaro Boss hihi; nee echt, ich mag Lügen und Schwindler auch nicht!“
„Gut, auf dieser Basis können wir miteinander auskommen Diana.“
„Jupp, voll Steil! Sonst noch was?“ Blinzelte sie frecher.
„Nein zumindest vorerst eigentlich nicht.“
„Dann wirst du auch weiter mit mir shooten?“
„Wenns dir so viel Spaß macht…, warum nicht?!“ *lächel*
Wir shooteten und plauderten, scherzten und lachten noch rund zwei Stunden und waren inzwischen schon so vertraut miteinander, als würden wir uns viel länger kennen.
Etwas später hatten wir auch Besuch von Nudistenfreunden aus dem Sommer; eine junge Familie mit einem megasüßen Nackedei- Töchterchen von ca. 5-6 Jährchen. Die Kleine ist so was von Süß, das sie selbst eine Marmorstatue zum schmunzeln bringen würde!
Viele dieser Nudistenfreunde, wollen übrigens auch gerne als Gäste auf Vladis neues Kreuzfahrtschiff kommen, wenn ihnen dort ein nudistischer Lebensstil möglich ist; viele Möglichkeiten haben Nudisten diesbezüglich ja nicht gerade. Ich versprach ihnen mal zu schauen, ob dies Planungsmäßig mit den anderen Bordgästen zukünftig ermöglicht werden kann.
Noch ist der Schiffsbetrieb ja nicht auf vorwiegend Gold Club Gäste umgestellt und laufen die früheren Buchungen der „normalen“ Luxus Kreuzfahrtgäste weiter. Vladi wäre ein schlechter Geschäftsmann, würde er diesen Leuten einfach absagen und sie somit vergraulen. Es wird eine meiner Aufgaben sein, die Umstellung auf Club Gäste zu überwachen und zu leiten. Dann wäre auch nudistischen Gästen möglich ihren Free Life an Bord ungeniert zu pflegen, denn im Gold Club ist eigentlich niemand, der sich an Nacktheit stören würde.
Aber ganz so einfach ist das natürlich auch nicht. Im Gold Club befinden sich nur sehr vermögende bis superreiche Menschen; Männer und Frauen die ein hohes Niveau pflegen. Von unseren Nudisten Bekannten- und Freunden sind die Meisten eher aus dem Kleinbürgerlichen- bis gehobener Mittelstand, die sich ein derart teures Luxusschiff gar nicht leisten könnten. Mal schauen…




Mittwoch, 20. Dezember 2017
Nach dem wieder sehr munteres Frühstück, fuhren Nika, Jenny, Jana und Gigi mit mir zunächst zum Flughafen. Jana und Gigi machten sich auf den Weg zu ihren jeweiligen Familien, um mit diesen Weihnachten im Familienkreis zu verbringen. Außer unserem engen Kreis, werden das die meisten verblieben Gäste machen, so das auch wir die Festtage in deutlich kleinerer Runde besinnlich verbringen werden.
Weiter in der Stadt trafen wir uns mit dem süßen Jungmodel Alina und gingen zunächst noch mal Cafe trinken. Jenny, Nika und Alina wollten dann auf Frauenart Weihnachts- Shopping betreiben und mit dreifach bezaubernder Schönheit wahrscheinlich auch alle ihnen über den Weg laufenden Männer verrückt machen; unterwegs treffen sie sich irgendwo mit Kristina und ich glaube auch noch Alisha, was dann jedem männlichen Wesen endgültig den Rest geben dürfte. Im Ernst, ich möchte kein Verkäufer oder so was sein, der so viel weiblichem Liebreiz ausgesetzt ist! Wer soll das ertragen, ohne verrückt (nach ihnen) zu werden? *schmunzel*
Ich lies mich weiter zur Bank fahren, um ein paar Finanz- Angelegenheiten zu erledigen und traf mich dann mit Sofija für ein kleines, eiskaltes Abenteuer nahe der Zheleznodorozhny Brücke. Die junge Schönheit und angehende Zahnärztin, macht in ihrer raren Freizeit zum Ausgleich gerne Kajaking auf dem Dnjepr.
Bei heute erstmals wieder unter 0° Außentemperaturen, gab es auf dem Fluss zwar noch keinerlei Eis und Schnee lag auch nicht, aber ich fror dennoch ein bisschen. Dick eingemummelt und mit wasserabweisender Kleidung darüber, fiel unsere Begrüßungsumarmung ziemlich umständlich- lustig aus. Ich fast 100 kg Bär folgte ihr vorsichtig hinten in das wackeligen Kajak und sorgte für mehr als normalen Tiefgang des Plastikdingens.
Chauffeur Boris grinste unverschämt dazu und meinte unverständlicherweise, das Kajak würde hinten etwas zu tief im Wasser liegen; ob er vorne Sofija noch ein paar Felsbrocken mit hinein legen solle, damit das Ding einigermaßen wagerecht im Wasser läge?! Ich schlug mit dem Doppelruder nach ihm, doch der unverschämte Kerl war natürlich viel zu schnell, um sich erwischen zu lassen. *lach*
Es war schön eiskalt sonnig, aber beim Paddeln kam ich schnell ins schwitzen, denn so was bin ich ja nicht gewohnt. Aus Rücksicht auf mich in gemäßigtem Tempo, paddelte Sofija munter los und machte dabei auch die meiste Arbeit.
Jedenfalls fror ich westlicher Warmduscher dabei aber nicht mehr und genoss die frische Luft auf dem Fluß, die reizvollen Aussichten und natürlich auch ihre reizvolle Gesellschaft als schöne, junge Frau. *smile*
Meiner körperlichen Kondition schadete dieses eisige Vergnügen natürlich auch nicht; insbesondere nicht nach der langen Krankenbett Zeit und eingeschränkten Bewegungsfähigkeit, seit ich im Herbst vom Dach gefallen war. Natürlich durfte ich auch nicht gleich übertreiben, um keine gerade erst frisch verheilten Wunden und Körperteile zu gefährden; insbesondere der linke Unterarm und die Hand machen immer noch Probleme. Aber wir waren ja auch nur auf kurzer Strecke gemütlich unterwegs, also ging alles gut und wir hatten Spaß.
Boris erwartete uns am verabredeten Anlegeplatz , wo auch das Kajak untergestellt werden kann. Sofija musste um 11 Uhr zum Dienst und hatte gerade noch Zeit genug um sich kurz frisch zu machen und umzuziehen, als wir sie dort absetzten.
Wir beide fuhren weiter zu Katias Hilfsprojekt und luden dort ein Karton voller second Hand Kleidung für die armen Kinder und Jugendlichen ab. Alle freuten sich und wir tranken einen Tee mit den Leuten, plauderten und ich rauchte eine.
Katia selbst war nicht da, aber einige Helfer, Jugendliche und Kinder. Eine der älteren, erfahrenen Betreuerinnen fragte, ob ich zwei süße Mädchen und einen Jungen zum Krankenhaus für eine vereinbarte Untersuchung und wieder zurück fahren könne, weil ihre eigene, alte, billige Schrottkiste nicht ansprang.
Da konnte ich natürlich schlecht nein sagen und wir luden die Drei, mit großen Augen über den „Panzer“ SUV staunenden Kids ein. Sie sind Geschwister aus einer der sehr armen Familien der Umgebung des Heimes; dennoch wohl erzogene, liebe Kinder. Der ca. 10 jährige Bub war schüchterner als seine ca. 7-9 jährigen, hübschen und süßen Schwestern. Sehr zurückhaltend und wohl auch ein kleines bisschen ängstlich, waren alle drei; welches Kind ist schon gerne im Krankenhaus und lässt sich untersuchen? *schmunzel*
Es ging aber auch um nichts ernstes, sondern eine reine Routine- Kontrolluntersuchung, insbesondere auch in Hinsicht auf Mangelernährung. Gesunde und frische, vitamin- und nährstoffhaltige Nahrung, können sich solch arme Familien natürlich kaum leisten. *seufz*
„Ihr lasst uns doch nicht alleine bei den Doktoren?“ Bettelte die süße Sachenka im Krankenhaus mit lieb bittenden Kinderaugen.
„Keine Angst die sind ganz lieb; aber wenn ihr wollt bleibe ich dabei. Und wenn ihr schön brav alles hinter euch bringt, fahren wir danach mit euch zum Markt und kaufen einen Riiiiiesenberg  Obst für euch und das Heim ein, Ok?“
„Ooohhh… auch was Süßes?“
„Na mal sehen…, vielleicht auch noch ein paar Süßigkeiten?“ Zwinkerte ich vergnügt und wir Erwachsenen schmunzelten uns sehr amüsiert an.
Prompt ließen die Kids alle Untersuchungen brav über sich ergehen und quengelten noch nicht mal groß beim unangenehmen Pieks der Blutabnahme. Vor allem Sachenka bettelte aber mit Blicken darum, das ich die ganze Zeit bei allem dabei blieb und steckte mir bei jeder Gelegenheit ihr dünnes Ärmchen entgegen, damit ich ihr Händchen hielt. Ach je diese Kinderaugen.
Unterernährt sahen die Drei nicht aus, aber wie schon erwartet ergaben die Bluttests einen deutlichen Mangel an Mineralstoffen usw. Eine typische Unterversorgung wenn Menschen, insbesondere Kinder, zu wenig frische und gesunde Nahrung bekommen,
Wir fuhren also mit ihnen noch bei einem Großmarkt vorbei und ich rief Nika an, um die Shopping Ladys darüber zu informieren, das ich wegen dieser ungeplanten Angelegenheit nicht pünktlich zum verabredeten Mittagessen- Treffpunkt kommen kann. Natürlich boten sie auch sofort ihre Hilfe an, aber sie könnten ja auch nicht mehr tun, als was wir ohnehin schon vorhaben.
Ich kaufte einen Berg von Obst, Gemüse, Frischfleisch usw. ein und lies die drei Süßen sich ein paar Süßigkeiten aussuchen, wofür ich mit freudestrahlenden Kinderaugen und ein paar verlegen- süßen Küsschen der Mädchen bedankt wurde. *schmunzel*
Dann fuhren wir alles zum Heim, , wo sich die Betreuer, Jugendlichen und Kinder natürlich auch sehr freuten und alles schnell ausluden. Typischerweise forderten uns nun alle auf, an ihrem Mittagessen teilzunehmen, was Boris und ich schlecht ablehnen konnten. Es gab einen leckeren, kräftigen Rindfleisch- Erbsen-, Kartoffeln usw. Eintopf, mit sogar relativ viel Fleisch von unserer letzten Hilfslieferung. Ich persönlich mag Eintöpfe durchaus gerne; aber mit soviel gutem Fleisch und Gemüseanteilen, können sie hier nur selten Kochen.
Besonders die Jüngeren freuten sich total über die heute mitgebrachten, leckeren Mandarinen, Äpfel, Bananen usw. und stürzten sich lachend darauf. Ach Gottchen diese dankbaren, süß- frechen, lebensfrohen Kinderblicke!  Verdammter, egoistischer Konsum Kapitalismus! Heutzutage gäbe es genügend Produktionsmittel und Nahrung für alle Menschen auf dieser Welt, statt dessen werfen wir im reichen Westen jeden Tag rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel in den Müll und denken viele immer nur an ihren eigen Vorteil, streiten über Luxusprobleme und laufen achtlos an Obdachlosen in der Kälte vorbei. *seufz*
Weiter gings zu dem Nudisten Trainingsclub mit recht modernen Geräten, in welchem inzwischen auch Boris gerne seine Fitness in Form hält. Im Sommer hatten wir ja viele Nudisten kennengelernt und uns angefreundet, wurden herzlich eingeladen an all ihren Aktivitäten teilzunehmen usw.
Die unvermeidliche russische Banja, einen Pool, Solarien usw. haben sie dort auch. Alles Indoor für schlechte Wetterlagen, aber auch mit einem noch nicht mal besonders abgeschirmten Außengelände  für schönes Wetter und das fast mitten in der Stadt. Es gibt auch einen Zugang zum Fluss, wo z. B. im tiefsten Winter bei Minusgraden gerne das Eisbaden praktiziert wird usw., usf.
Boris machte ein paar Trainingsrunden und ich entspannte in der Sauna, erfrischte mich im Pool, amüsierte mich mit aufgedreht herum tobende Kinder und Jugendlichen. Die Säuberung nach dem anstrengenden Paddeln mit Sofija tat mir gut; ich war dabei ja etwas ins schwitzen und danach noch nicht zum duschen gekommen.
Wieder mal beeindruckte mich, was die hiesigen Nudistenfamilien anscheinend ständig mit und für ihre Kinder und Jugendlichen tun. Ständig gibt es irgendwelche Spiele, Kostüm Verkleidungen, sportliche und unzählige andere Aktivitäten. Abgesehen von z. B. gelegentlichen, typischen Teenagerlaunen, sieht man eigentlich immer nur glücklich beschäftigte Kinder lächeln und lachen. Noch nicht ein mal bemerkte ich im Sommer im Nudistencamp, bei Nudisten Zuhause oder hier in diesem Club, irgendwie frustrierte Kids / Jugendliche, die bloß dämlich herum hängen, zuviel Alkohol saufen oder in gefährliche Drogen- Verbrecher- usw. Kreise abzurutschen drohen.
Ständig sind einige Erwachsene dabei, kümmern sich liebevoll um alle, ganz gleich ob Familie oder Freunde, beschäftigen die jungen Menschen und bringen ihnen so ganz nebenbei auch viel bei. In einem Nebenraum plauderte ich mit einer schon älteren Dame, die wir im Sommer enger kennengelernt hatte; hier passte sie gerade auf ca. 7-8 jährige Mädchen und Jungs auf, welche mit lustigen Verkleidungen irgendwas feierten.
Zwei sehr süß- lieb- hübsche Mädels und einen Jungen von ca. 9 oder 10 Jährchen, erinnerte ich auch noch vom Sommer im Datschnicki und Nudistengebiet getroffen zu haben, wusste aber die Namen nicht mehr. Nicht so schlimm, mit all den vielen und oft auch ähnlichen, russischen Namen, bin ich schon im Sommer dauernd durcheinander geraten. Das waren ja insgesamt hunderte von Menschen, die wir dort wechselnd getroffen haben. Seid ich hier in Dnipro angekommen bin, lernte ich in unzähligen Ereignissen mindestens über tausend Menschen kennen; manche näher, viele nur kurz und oberflächlich, viele auch nur mit Vornamen…, wer sich soll das alles merken?
Kein Problem, vor allem die Mädchen erinnerten sich dafür umso genauer an mich und begrüßten mich süß kichernd, umschwirrten mich noch mehr kichernd fast wie begeisterte Fans einen Prominenten. *lach*
Das schöne ist: bei all den vielen Aktivitäten dieser Nudisten, den gesunden, glücklichen und energiegeladenen Kindern und Jugendlichen, sind dennoch alle wirklich gut erzogen und nerven Erwachsene auch nicht rücksichtslos zu sehr.
Oma erzählte mir schmunzelnd, das Sveta und Kisa 8 ¾ und 10 sind, mich im Sommer schon gaaaanz toll gefunden hatten und darum stritten, welche von ihnen mal besser als Freundin zu mir passen würde. *pruuust*
„Omaaaa… hihihi!“ Protestierten die süßen Mäuschen empört kichernd über deren Verrat voll goldig.
Einer der auch etwa 10 jährigen Jungs guckte jetzt schon ein bisschen beleidigt- eifersüchtig, weil sich die Süßen momentan so um mich scharten und ihn nicht mehr beachteten. *lach*
„Also so hübsch wie ihr beide seid, wüsste ich wirklich nicht, für welche ich mich entscheiden soll; wollt ihr mich nicht beide heiraten?“ Wahrte ich mit zuckenden Mundwinkeln eiserne Selbstbeherrschung.
„Au ja…., aber geht das denn… hihihi?“ (Sveta)
„Er ist doch schon mit Nika verheiratet…hihi.“ Kicherte auch Kisa, dabei zu goldig bemüht als ältere Schwester auf Altklug zu machen und stupste die Jüngere in die Seite.
Uff! Oma und ich schmunzelten heftig über die sehr hübschen, süßen Mäuschen; wie soll man da nicht schmunzeln oder lachen?! Ich verabschiedete mich und flüchtete in die Umkleide, bevor ich noch Lachkrämpfe oder einen Diabetes Zuckerschock wegen Übersüßung bekam. Gerade noch lebend davon gekommen! *lach*
Süßmaus- Frechdachs- Wirbelwind Lara tobte derweil mit einer gleichaltrigen Freundin im Sportraum; die beiden platzten geradezu vor überschäumender Energie und übten in Bodenturnen Art Salti und Überschläge.  Wow! Ich schoss grinsend einen Schnappschuss der Süßen und schmuggelte mich möglichst unauffällig an ihnen vorbei. Wenn sie mich entdecken sollten und kichernd auf mich los gehen, um mich zum mitmachen zu bringen, bin ich fraglos tot! *lach*
In einem Ruheraum neben dem kleinen Büro im Eingangsbereich, konnte ich endlich ungestört mit zwei der führenden Nudisten reden. Es ging wieder darum, wie wir es organisieren können, das sie und ihre Freunde vom AWWC (A World without Clothes), einer weltweiten Nudisten Club Vereinigung, auch Urlaubsreisen auf Vladis Kreuzfahrtschiff machen können.
Frisch geduscht und hergerichtet, fuhren Boris und ich gegen 17 Uhr zu der glücklich Shopping machenden Frauentruppe in der Stadt und trafen uns in einem schön gemütlichen Cafe. Nika schleppte mich dann zu einem Geschäft, wo sie süße, gut gearbeitete, russische Matrjoschka / Babuschka Puppen in der Puppe entdeckt hatte.
Sie hätte diese natürlich auch selbst kaufen können, wollte jedoch meine Meinung wissen, ob diese wirklich ein passendes Geschenk für die Amerikanerin Mandy sind; ich fand eindeutig ja, wenn wir in der letzten und kleinsten Puppe, noch ein hübsches Schmuckstück für sie verstecken.
Nika und Mandy haben als sozusagen sehr verwandte Seelen ganz lieber, großherziger, gefühlvoller Frauen, einen sehr freundschaftlichen Draht zueinander gefunden und mögen sich sehr.  Wir kauften die Puppen und in einem Schmuckgeschäft noch einen schönen 0,5 Karat Diamantring 



Donnerstag, 21. Dezember 2017
Noch vor dem Frühstück, schoben Nika und ich ein lustig- heißes Liebesspiel, in einem von der Decke hängen, eiförmigen, Korbgeflecht- Schaukelstuhl, nutzten das hochwertig verarbeitete, schöne Ding also wie eine Liebesschaukel. *schmunzel*
Nach dem Frühstück gingen Jenny, Neil und ich hinüber in Vladis Schwimmhalle. Zuerst spielten wir ein bisschen mit den zu süßen Kiddies im Wasser und um das Becken, machten einen Saunagang und zogen uns dann mit Vladi zu einer Besprechung in einen der Ruheräume zurück.
Es ging vorwiegend um geschäftliche Angelegenheiten, über welche ich hier nichts schreiben kann, aber auch um privates und Weihnachten. Natürlich auch um das Kreuzfahrtschiff und unsere Pläne damit, diverse andere Dinge usw.
Neil staunte nicht schlecht; als typisch amerikanischer, sehr erfolgreicher Geschäftsmann mit Vermögen im höheren, zweistelligen Millionbereich, weiß er natürlich nur zu gut genau, wie viele viel reichere & mächtigere Menschen es auf der Welt gibt; in Amerika und überall, er ist ja kein Trottel.
Aber für so einen Ami, ist die Begegnung mit einem russisch / ukrainischen Oligarchen Milliardär, splitternackig in so locker- ungenierten, nudistischen Umgangsformen, im „wilden Osten“ dann doch schon etwas Besonderes. Solch einen Lebensstil wie hier, hat er noch nie zuvor erlebt. Neil ist zwar keiner von diesen verklemmt- prüden Amis voll scheinheiliger Doppelmoral, die Nacktheit generell für „sündiger“ halten als den Abwurf einer Atombombe auf eine Großstadt, aber natürlich ist auch er geprägt von seiner Gesellschaft. Es gibt ja sogar viele Amis, die selbst im Hochsommer in ihren eigenen, nicht einsehbaren vier Wänden, niemals ohne Schlafanzüge herum laufen würden. *schmunzel*
Nach der Besprechung machten wir noch einen Saunagang und plantschten im großen Schwimmbecken. Ich amüsierte mich köstlich über ein ca. 14-15 jähriges, hübsch- knackiges Teen Girl, das heftig mit einem aufblasbaren Schwimm Delphin kämpfte; über die einfach zu süßen, jüngeren Mädchen und Jungs, die voll überschäumender Lebensfreude herum tobten, musst du sowieso ständig schmunzeln und lachen.
Zurück in unserer Villa, aßen alle momentan anwesenden gemütlich im Speisesaal zu Mittag, dann fuhr Neil mit einigen der Frauen in die Stadt und ich mit Boris Kristina abholen. Die Schönheit hat einen interessanten Kontakt zu einem Fischer, der auch selbst räuchert, Brot bäckt und Butter produziert. Dort fuhren wir zusammen hin und kauften ordentlich ein.
Die Fische wurden lecker über Buchenholz geräuchert und an Heiligabend genossen. Mit frischem, selbstgemachten Bauernbrot und Bauernbutter, Gemüse, Oliven, Peperoni und…, halt allem wozu wir Lust haben. *yummy* Das wird ein köstlicher Schmaus.
„Wenn ihr möchtet, du und Dima seid herzlich eingeladen, mit uns Heiligabend in der Villa zu verbringen.“
„Oh Wow…, sehr gerne Steve, vielen Dank.“ Lächelte die Schöne erfreut.
Dann fuhren wir weiter zu Alex Fotostudio, um dort einige sexy Vamp Style Fotos von Kris zu produzieren; dieser total aufgedonnerter Stil ist zwar nicht das was ich besonders gerne mache, aber sie als Model braucht halt auch solche Pics für ihre Sedcard.
Kris kann sich selbst, ganz ohne Visagistin, sehr gut in vielen Varianten stylen, was eine sehr nützliche Fähigkeit für Models ist. Natürlich nicht ganz so perfekt, wie eine professionelle Stylistin, aber wirklich gut. In dem durchsichtigen, schwarzen Oberteil, kamen ihre perfekt schönen Brüste toll zur Geltung und auch den Vamp Gesichtsausdruck bekam sie ziemlich gut hin. Schauspielerische Talente braucht ein Model selbstverständlich auch. Mir ist sie in ihrer natürlichen, clever- netten, unkompliziert fraulichen Art natürlich viel, viel lieber. *smile*






Freitag, 22. Dezember 2017
Pünktlich zur Weihnachtszeit blieb es nicht nur frostig kalt, sondern setzte heute auch starker Schneefall ein. *freu* Hoffentlich bleibt das auch so über die Feiertage und können wir weiße Weihnachten genießen. Die Vorhersage ist für das Stadtgebiet nicht ganz eindeutig.
Heute Abend besuchten wir jedenfalls Freunde im weiter nordwestlich gelegenen Datschnicki Gebiet und hatten dort das Vergnügen, durch etwa 20-20 cm Schnee stapfen zu dürfen. Eisige Stille im verschneiten Wald mit zumindest teilweise schneebedeckten Bäumen, das erzeugte gleich eine schön besinnlich- romantische Stimmung und sorgte für diverse Seufzer, vor allem bei den Frauen.
Ich bin zwar der totale „Sommer, Wärme, Stand & Meer“  Fan, aber zumindest einige Tage im Jahr, mag ich schön winterlich- kalte Landschaften auch; am besten passt das natürlich zur Weihnachtszeit und macht auch mir Spaß.
„Ach wie schön und romantisch…“ strahlten & seufzten die in dicke, russische Winter- Pelzmäntel gehüllte Frauentruppe und hakten sie sich mindestens zu zweit links und rechts bei jedem verfügbaren, männlichen Wesen eng unter. *schmunzel*
Die Väter der Nudisten Datscha Familien und eine weitere zu besuch dort befindlichen Familie, sind führende Mitglieder beim AWWC und wir besprachen mal wieder die Möglichkeiten, wie sie und die vielen anderen Nudisten hier, auch mal Kreuzfahrtschiff Urlaub machen können. Bisher konnten die allermeisten maximal bei einem Schwarzmeer Urlaub mal in größeren Gruppen kleine, etwas schäbige Ausflugsboote chartern und so naturistischen Seefahrt- Nackturlaub erleben.
Die Kinder & Jugendlichen vom Baby bis zum erwachsenen Teenager, fanden die Vorstellung, mal auf einem so großen, schönen „richtigen“ Kreuzfahrtschiff Ferien zu machen, natürlich besonders spannend und aufregend. Deshalb wurde speziell ich von einigen süßen Nackedeis regelrecht belagert und musste tausende Fragen beantworten, z. B. folgende.
„Duuu stimmt es das ein Kapitän wie ein Pfarrer Paare auf See verheiraten darf? Hihihi.“
„Ja darf er, aber nur wenn sie so süß und hübsch sind wie du!“ Schmunzelte ich.
„Ahihihi…, dann könntest du mich an Bord heiraten? Oder bist du der Kapitän? Wer darf dann dich verheiraten? Ein…, äh wie heißen die…, Akidral?“
„Admiral! Nein ich bin nicht der Kapitän, sondern wie ein Admiral der Flotte. Klar könnte ich mich mit dir verheiraten lassen…, aber dann müsstest du das erst mal mit Nika besprechen und sie um Erlaubnis fragen!“ (man kann sich wohl vorstellen, wie schwer es mir fiel, nicht lauthals prustend zu lachen?!)
„Was für doofe Fragen, lass mich mal…!“ schubste ihr älterer Bruder die Süßmaus beiseite und löcherte mich wie ein angehender Seemann, mit mehr technischen Details, ob wir Kanonen an Bord haben usw. *lach*
Schließlich befreiten mich die Eltern, Nika und Kristina aus diesem Belagerungszustand, indem sie die Jüngeren mit Spielen ablenkten. Uff mal wieder gerade so noch überlebt…, ging ich innerlich höchst amüsiert, erst mal im Wintergarten eine rauchen.
Ja wir hatten viel Spaß und verbrachten einen schönen, vor- weihnachtlichen Abend mit diesen lieben, sympathischen, bodenständigen Leuten, die immer liebevoll so viel für ihre Kinder tun. Zum Übernachten spazierten wir durch den romantisch dunklen, tief verschneiten Wald, durch knirschenden Schnee zu unserer nicht weit entfernten Datscha.





Samstag, 23. Dezember 2017
Nach dem Frühstück fuhr Boris mit den lustigen Schwestern Mascha & Sascha und so vielen von uns, die in den großen SUV passten, in einer ersten Tour zur Villa. Nika und ich gingen unterdessen hinüber ins Nudisten- Jugend Camp für Bedürftige Jugendliche und Kinder, um eine Spende für deren Weihnachten dort zu lassen.
Jetzt im frostigen Winter ist dort und im angrenzenden „normalen“ Nudisten Camping Gelände, natürlich wesentlich weniger los als im Sommer. Aber selbst bei Frostgraden und im Schnee, gibt es einige russisch / ukrainische Hardcore Nudisten, die sogar bei solcher Witterung splitternackend durch den Schnee toben. *brrr*
Man muss wohl von klein auf so aufgewachsen und durch einen solchen Lebensstil abgehärtet kerngesund sein, um daran gefallen zu finden. So etwas würde ich höchstens mal 10- 15 Minuten zum Spaß mitmachen, was zugegeben wirklich gut für den Kreislauf und die Gesundheit ist; ähnlich wie das Eisbaden in zugefrorenen Gewässern bei Minus 20° und ähnliches.
Aber wirklich Spaß macht mir westlich- verwöhntem Weichei- Warmduscher das eher nicht und ich flüchte dann auch immer sehr schnell zurück in gut geheizte Räume. Nika ist diesbezüglich dagegen auch eine waschechte, sozusagen im tiefen Schnee geborene Ost Frau mit russischem Blut.
Eine bildschönere Schneekönigin als Nika nur in Stiefeln und ansonsten splitternackig, kannst du dir im Traum nicht ausdenken! Natürlich musste ich da unbedingt ein paar sehr reizvolle, wunderschöne Akt Aufnahmen von ihr schießen. So was kannst du dir als leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit, unmöglich entgehen lassen! *grins*
Während mir dabei in warmen Winterklamotten bereits kühl wurde und ich mit kalten Fingern die Kamera schon nicht mehr richtig bedienen konnte, bekam der umwerfend schöne Nackedei noch nicht mal Gänsehaut und bewegte sich so ruhig und gemütlich, als wären wir an einem tropischen Strand. Wahnsinn! Für so etwas muss man wirklich russisches, skandinavisches oder halt nördliches Blut in den Adern haben! Meine Güte was für ein Anblick; da bekäme man(n) selbst ohne Schneekälte zitternde Knie!
„Was ist mein Stjopa-chen?“ Lächelte Nika wissend und verstehend fraulich über meine Blicke.
„*schluck“ tut mir leid, ich kann gerade nicht sprechen! Deine Schönheit erschlägt mich!“ Grinste ich männlich.
„Du Charmeur… hihi…“ wurde ich mit ein paar eiskalten und dennoch heiß- gefühlvollen, unbeschreiblich sanften Küssen für dieses Kompliment belohnt.
Wir schmusten ein paar Minuten lächelnd- verspielt, schossen noch ein paar fantastisch schöne Fotos und gingen dann wieder zu den Anderen. Eine Betreuerin und ihr Kollege hatte mit einem älteren Teen und zwei süßen, jungen Mädels, ein dünnes Camping Zelt mit dicken Schlafsäcken aufgebaut, ein wärme spendendes Lagerfeuer angezündet und ein übermannsgroßes Strohkreuz, mitten im verschneiten Wald errichtet.
Weitere Jugendliche Nackedeis schleppten gerade noch ein Zelt an und bauten es auf. Die Gruppe Nudisten wird tatsächlich in den dünnen Zelten, aber sehr warm gefütterten, russischen Schlafsäcken übernachten. Vorher grillen sie nackt um das Feuer, tanzen, machen Spiele und zünden das Kreuz an, um welches sie in irgendeiner archaischen Tradition im Kreis tanzen.
Uah *brrr* ich fror schon allein bei der Vorstellung, so einen Nachmittag und eine Nacht zu verbringen. Aber vor allem für die Jüngeren ist es natürlich auch ein tolles, aufregendes Abenteuer, das ihnen sehr viel Spaß macht. Kerngesunde, glückliche Menschen, die trotz oder gerade wegen der schwierigen Lebensumstände in einem Land wie der Ukraine, sehr zufrieden und lebensfroh einfach immer das Beste aus allem machen und diese im Grunde ja sehr einfachen, ursprünglichen Vergnügungen mit Freude genießen.
Man muss die freudestrahlenden Gesichter und Augen vor allem der süßen Mädchen und Jungs gesehen und erlebt haben, während sie so locker und ungeniert im Schnee herum toben, wie unsereins an einem tropischen Strand im Sand spielen würde, um auch nur annähernd verstehen zu können!
Wie viele Menschen hocken dagegen bei uns im Westen, im Luxus oder zumindest recht gesichertem Wohlstand, in gut geheizten Wohnungen, fressen sich mit Tonnen ungesunder Nahrung aus dem Supermarkt voll, haben fast alles was man für ein gutes Leben braucht… und sind dennoch unzufrieden und frustriert?! Man könnte dicke Bücher soziologischer Abhandlungen darüber schreiben. *seufz*
Wir blieben ihnen zuliebe bis zum Ritual des in Flammen aufgehenden Strohkreuzes und ich amüsierte mich mal wieder köstlich, vor allem über die megasüßen Nackedei Hexen, die kichernd und lachend um das Feuer herum tanzten. *schmunzel*
Typisch für die Toleranz und Erziehung dieser liebenswerten Menschen ist auch, wenn verfrorene Warmduscher wie ich dabei dann loch lieber warme Kleidung anhaben.
Dann gingen Nika und ich zurück in die gemütlich warm beheizten Räume der Hütten des Camps. Wir wollten eigentlich gleich mit einem der aktuellen Campleiter unsere Spende besprechen, oder ob sie noch etwas speziellen, z. B. an Sachen dringend benötigen und dann bald zurück zur Datscha.
Aber daraus wurde erst mal nichts; zwei weitere megasüße Nackedei Mäuschen, zerrten uns sozusagen in eines der Spielzimmer, wo die beiden tanzbegeisterten Mädels gerade eine Duo Tanznummer trainierten… und von uns als neutrale „Experten“ wissen wollten, ob sie es gut machen?
Na ja was die zwei ca. 8 - 9 jährigen Mädels da aufführten, lies insbesondere hinsichtlich Synchronisation des Tanzes noch viel zu wünschen übrig. Aber darum geht es ja eigentlich auch gar nicht. Mann muss einfach wieder die strahlende Lebensfreude in den Gesichtern und Augen der Süßen sehen, wenn sie voll überschäumender Energie tanzen und dabei süß hoffnungsvoll auch auf zustimmende Bestätigung warten.
Natürlich klatschten wir begeistert Beifall und gaben ihnen genau die aufbauende Bestätigung, welche für die Entwicklung kindlicher Persönlichkeit so wichtig ist. Zuckersüß dankendes kichern mit kindlichem Stolz und Vertrauen wärmen dir das Herz und treiben dir fast Tränen in die Augen. Zu goldig die beiden Süßen!
Ich schaute dann mal nach der Campleitung, aktuell temporär eine sehr lustig- originelle „Wuchtbrumme“ von liebevoller Frau. Olga dürfte etwa Ende 40 sein, ist Lehrerin von Beruf und natürlich auch leidenschaftliche Nudistin. Sie kümmert sich aufopferungsvoll mit herzlicher, sozusagen „gesunder“ Strenge um die Kinder und Jugendlichen, von denen ja so manche auch von üblen Eltern kommen, bei denen sie keinerlei vorbildhafte Erziehung erhalten; alles ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Bewundernswert!
Mit Boris fuhren wir auf dem Rückweg noch bei einem verschneiten Markt vorbei, um frisches Obst, vor allem Mandarinen / Clementinen und Orangen einzukaufen. Und zwar mehrere Kisten voll, denn genau diese gesunden, vitaminhaltigen Früchte sind sehr passend zum verteilen an arme Familien, bedürftige Kinder und Jugendliche!
Ein Paar wurden wir schon gleich beim Markt an zwei Jungs los. Die ca. 10-12 jährigen Buben verdienen sich für lächerliche Cent Beträge etwas dazu, indem sie gebrauchte Plastiktüten säubern, schön falten und zur erneuten Benutzung an Kunden verkaufen. Für echte Straßenkinder sahen sie ein bisschen zu gepflegt aus, dürften also eher aus sehr armen Familien kommen; ihr Verhalten verriet dabei aber auch, das sie das knallharte (Über-) leben auf der Straße offensichtlich gut kennen.
Wir schenkten ihnen auch noch etwas Geld und vor allem die freundlich- menschliche Aufmerksamkeit, welche fast noch wichtiger für sie ist. Sie bestaunten Nikas strahlende, herzliche Schönheit und ließen sich gerne auf ein Schwätzchen ein. An einem Stand mit einfachem, aber heißem und nicht ungesundem Essen, so eine Art russischer Goulaschsuppen- Eintopf, kaufte ich ihnen zwei ordentliche Portionen, welche sie mit dankbarem Heißhunger runter schlangen.
Wir fragten noch, ob sie Katias Hilfsprojekt für bedürftige Kinder und Jugendliche kennen, das aus ihrer Sicht in einem weit entfernten Stadtteil liegt. Sie hatten schon davon gehört, waren aber noch nie dort; vor allem Nika redete den Jungs gut zu, das sie gerade jetzt zu Weihnachten doch mal hingehen oder ob wir sie gleich vorbei fahren sollten? Die Beiden versprachen es sich zu überlegen und gingen zunächst mal weiter ihrem „Geschäft“ mit den Plastiktüten nach.





Sonntag, 24. Dezember 2017 Heiligabend…
… verbrachten wir ganz ruhig / besinnlich in und um die Villa. Tagsüber spazierten wir viel in der Natur auf Vladis langer Landzungen- Insel herum, besuchten und grüßten all die anderen Bewohner, welche im Grunde das Gleiche wie wir machten. Natürlich herrschte überall viel Weihnachtsstimmung und da hier alle mindestens sehr vermögende Leute sind, gab es natürlich Weihnachtsdekorationen, Geschenke und Fressalien im Überfluss. Vladi selbst ist mit seiner Familie über die Feiertage in einer seiner anderen Residenzen, also derzeit nicht hier. Wir hatten uns gestern Abend voneinander verabschiedet und noch ein paar Details in der Kreuzfahrtschiff Angelegenheit besprochen.
Ich persönlich mag keine übertriebenen oder angeberisch protzenden Xmas Dekos, aber die Weiberbande hatte natürlich keine Ruhe gegeben, bevor nicht auch in jedem Raum der Villa und draußen, ein paar Weihnachtsdekos  angebracht waren. Im Haus gab es schließlich sogar insgesamt vier (sic!) schön geschmückte Weihnachtstannen in verschiedenen Räumen. Uff! Aber ich gebe auch gerne zu, das es sehr hübsch aussah. *schmunzel*
Dieses mal verbrachten wir Heiligabend so, das wir ab etwa 18 Uhr im Haus gemütlich beieinander saßen; ab 21 Uhr gab es ein relativ einfaches, aber sehr leckeres Abendessen; die frisch geräucherten Fische mit ebenfalls ganz frischem, auf altmodische Art zubereiteten, dunklen Bauernbrot Laiben, salziger Bauernbutter und diversen Beilagen an Gemüse usw.; danach Obst und ein süßes, traditionell russisches Dessert.
Genau um Mitternacht gab es Bescherung, für alle die Brav waren und es sich verdient hatten, also genau genommen für Niemanden *lach*  Nein natürlich für alle. Gefolgt von ewig langen Schmuse Umarmungen, Dankesbekundungen, Küsschen und dem typischen, fröhlichen Chaos bei der auspack- Orgie der Geschenke.
Dann gingen wir nach und nach alle in die Betten, wo Nika mich noch mit extra (be-) sinnlichen Geschenken bedachte und natürlich ähnliches von mir zurück bekam. Gegen 0330 Uhr durfte ich „armer“, überforderter, schwacher Mann endlich in Ruhe schlafen… uff – uff; hoffentlich gibt es auf der Hochzeitsreise- Kreuzfahrt etwas mehr Erholung für mich. *seufz*schmunzel*


Erster und zweiter Weihnachtstag
Übrigens das sei noch erwähnt: nach russisch orthodoxer Tradition gibt es die Bescherung, also die Geschenke, eigentlich erst am Neujahrstag. Selbstverständlich hätte ich mich dem gerne angepasst, statt es wie bei uns an Heiligabend zu machen. Aber Neujahr sind wir ja schon nicht mehr hier und die Meisten von uns wieder über die halbe Welt verstreut…, wie üblich. Deshalb hatten wir beschlossen, jetzt wo mal so relativ viele von uns hier zusammengekommen waren, es wie gewohnt zu machen.
Montag machte ich zu Mittag meine „berühmte“ Weihnachtsgans; genauer gesagt gleich vier Stück, weil wir so viele waren und auch noch ein paar Gäste dazu kamen. Das war ein kleines Problem; die Villa hat im Keller zwar eine Küche die Groß genug ist, um einige Dutzend Gäste zu verköstigen, aber auch in deren Herd passen maximal zwei große Gänse.
Deshalb mussten wir / ich die Großküche in Vladis Residenz benutzen, wo das Personal daran gewöhnt ist und die dementsprechenden Gerätschaften vorhanden sind, um auch große Gesellschaften auf hochklassigem Niveau zu versorgen.
Diese Leute halfen mir / uns natürlich nach meinen Anweisungen und der Abwechslung wegen, konnte ich so auch vier verschiedene Gewürz- / Zubereitungs- Varianten machen. Ich will jetzt nicht all die Rezepte beschreiben, die gibt es ja ohnehin in unendlichen Varianten im Net nachzulesen.
Irgendwelche Dogmas wie so manche „fanatische“ Weihnachtsgans Köche sie verbreiten, verfolge ich dabei sowieso nicht. Hauptsache es schmeckt und Geschmäcker sind bekanntermaßen verschieden. Mir persönlich schmecken fast alle Zubereitungsarten gut, wobei ich gewöhnlich ein bisschen mehr die relativ einfache „Weniger ist Mehr“ Variante bevorzuge.
Salz, Pfeffer, Knoblauch, ein paar Kräuter, Zwiebeln, Äpfel und Maronen als Füllung, dazu mit auf gebackene Delikates Kartöffelchen, viel Salat als Beilage usw. Meinetwegen auch lecker Semmel- oder Böhmische Knödel; auf Rotkraut verzichte ich gerne, ebenso auf Preiselbeeren oder ähnliches. Honig für die knusprige Haut verwende ich normalerweise auch nicht, aber Eine machte ich auch auf diese Variante, für eben diejenigen, welche das mögen.
Als Nachspeise gab es delikates Karamell-, Weiß- / Rotwein oder Champagner Mandel Mouse und ein von den Mädchen Diana & Lara aufgebaute, tropische Früchte Pyramide, sowie für alle die das mögen, auch diverse Käsesorten.
Uff, uff vollgefressen und stöhnend von dem fettigen, köstlichen Genuss, machten wir ausgiebige Spaziergänge in der frischen Luft, gingen in Vladis Schwimmhalle plantschen, in die Sauna, machten diverse Spielchen… und Nika mit mir am späteren Nachmittag eine himmlische Kuschel- Schmuse- Siesta. Schon war auch der erste Weihnachtstag fast vergangen und nach einem gemütlich- besinnlichen beisammen sein am Abend, lagen wir schließlich alle schon gegen Mitternacht in den Betten.
Am zweiten Weihnachtstag…
… machten wir diverse Besuche bei vielen unserer Freunde hier und verteilten auch wieder kleine, aber nützliche und /  oder gesunde Geschenke an Obdachlose, Straßenkinder, Katias Heim für Bedürftige, wo wir eine zeitlang mit feierten und natürlich im Nudisten Jugendcamp; alle vom uns bekannten Personal auf Vladis Luxus- Halbinsel bekamen natürlich auch ihre Geschenke. *smile*
So verging auch dieser Tag wie im Fluge. Frühabends eine Siesta zum ausruhen und erholen, dann gingen wir aus und trafen uns mit Freunden zu einer festlichen Weihnachtsgala in der Stadt, inklusive noch einem Abend- Festessen mit schier unendlich vielen Fressalien.
Längst nicht alle aber immer mehr Ukrainer, leben inzwischen so eine Art Doppelstrategie und feiern vom polnisch- katholisch geprägten Westen, bis in den russisch- orthodoxen Osten des Landes, eben einfach beide Weihnachten. Die Geburt Jesu wird auch von orthodoxen Christen an Weihnachten gefeiert. Da die Ostkirchen jedoch den Julianischen Kalender für die Berechnung der Daten ihrer Feiertage verwenden, findet das Fest erst am oder um den 7. Januar statt…, warum auch nicht?! Sind ja alles von Menschen gemachte (erfundene) Daten.
Nika, Julia, die Mädchen Lara und Diana und ich, fuhren nach Mitternacht zurück zur Villa und gingen auch gleich schlafen; die anderen unserer Truppe feierten noch bis weit in die Nacht hinein und trudelten wohl erst zwischen 04 und 05 Uhr ein.
So damit haben wir auch die diesjährigen Weihnachten glücklich hinter uns gebracht…







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