#04 West Griechenland, Parga und Ormos Valtou
Donnerstag,
4. August 2016 bis Sonntag 07. August 2016
Morgenroutine:
aufstehen, die Girls kitzeln und schnurstracks an Deck, über Bord hüpfen und
im Meer plantschen. Tropfnass lachend zurück an Bord klettern, kleine
Morgentoilette und Frühstück vorbereiten. Plaudern, Scherze reißen und mit
köstlichen Leckereien stärken. Cafe schlürfen, ein Zigarettchen paffen, auf
räumen, ein bisschen sauber machen und gleich noch mal jubelnd über die
Reling … *plaaatsch*
Kleine
oder größere Wasserschlacht mit den Mädels, sie ums Boot jagen oder vor ihnen
flüchten und unter dem Rumpf hindurch zur anderen Seite tauchen.
Triumphierend lachend eroberte Bikini Teile an Deck schmeißen und nach den
nun ungeschützten Körperregionen zärtlich grabschen, was begeistertes
kreischen und lachen auslöst… oder die Wassernixen mit unterwürfigen Dackel-
Bettelblicken um die Rückgabe meiner unverschämterweise geklauten Badehose
anflehen.
Ja, ja,
das Seglerleben kann ganz schön stressig sein! *grins*
Nach noch
einem Käffchen mit Zigarette machten wir die alte Lady Seeklar und gingen
Anker auf; heutiges Ziel ist Parga & Ormos Valtou:
„Parga Koordinaten: 39° 16.97'N, 020°
24.05' E (griechisch Párga Πάργα ist eine Kleinstadt mit rund 2.500 Einwohnern
auf dem Festland am ionischen Meer. Die Stadt ist ungefähr 60km vom Flughafen
Preveza entfernt und von der HAupstrasse nur durch eine Sackgasse zu
erreichen. Von hier fahren im Sommer Ausflugsboote und Fähren nach Paxos und
Antipaxos. Sehr sehenswerter Ort, zum Anlegen jedoch nicht geeignet
(höchstens kurzfristig zur Versorgung). Man ankert am besten im O.Valtou auf
5-6m. Von dort fährt regelmäßig ein Wassertaxi nach Parga und wieder zurück.
Fahrzeiten können mit dem Fahrer abgestimmt werden. Durch den Ort zieht sich
eine enge Gasse den Berg hinauf zur 1570 errichteten venezianischen Festung.
Rechts und links gesäumt natürlich von diversen Touri Andenkenfallen-Läden,
aber auch von schönen Auslagen mit handwerklichen Produkten. Von der Burg aus
hat man einen phantastischen Blick auf den Hafen von Parga und die
benachbarte Bucht Valtou. Auch gibt es hier ein kleines Cafe unter alten
Pinienbäumen zum ausruhen. Es gibt unzählige Tavernen und auch Cocktail-Bars.
Ormos Valtou Koordinaten: 39° 16.91'N,
020° 23.38' E Große weiträumige Bucht mit sehr gut haltendem Sandgrund. Die
Wassertiefe liegt bei 5 - 7 mtr. Von hier aus kann man mit dem Wassertaxi
bequem nach Parga und zurück fahren. Mit den Bootsführern läßt sich auch ein
Termin vereinabren, wann man abgeholt und wieder zurück gebracht werden
möchte. http://www.skipperguide.de/wiki/Parga#Ormos_Valtou
„
Diese
nennen wir es mal „Doppelbucht“ von Chrisogiali & Parga ist definitiv
eines der reizendsten Flecken der nordwestlichen, Griechischen Küste und
dementsprechend natürlich auch stark von Landurlaubern, wie von Yachties
besucht. Also teils richtig voll, viel Betrieb und manchmal auch etwas laut.
Aber wirklich wunderschön mit malerischer Natur. Es gibt auch genug ruhige
Eckchen, wenn man nicht dauernd mitten im Trubel der Touristen stecken will.
Ich
machte absichtlich einen „Umweg“ weit ins Ionische Meer, wo wir auf etwa
halber Strecke stoppten und uns nackig im Meer erfrischten. Durch diesen weit
ausholenden Kreuzschlag kamen insg. gut 16 Seemeilen herrliches,
hochsommerliches Schönwettersegeln, mit 10-14 kn Wind aus W zusammen.
Eine
große „Minoan Lines“ Fähre aus Venedig oder Ancona zog an uns vorbei und mit
der knapp einstündigen Badepause auf See, benötigten wir für die Strecke knapp
vier Stunden. Kurz nach 1330 Uhr erreichten wir unser spezielles
Ankerplätzchen; dank Christos guten Kontakten zu Fischer Kameraden und
anderen Leuten hier, mussten wir nicht in den ziemlich vollen Ankerzonen liegen.
Leider
(für mitlesende, andere Segler) darf ich nicht verraten wo dieses spezielle
„Eckchen“ genau ist, denn es ist verständlicherweise nicht erwünscht, das
andere Segler / Bootfahrer auf die Idee kommen es dort auch mal zu versuchen.
So was ist natürlich ein netter Vorteil, wenn man einen langjährigen,
einheimischen Fischer als Bootsmann dabei hat. *freu*
In kaum
einer Viertelstunde hatten wir die BELLIWONA aufgeklart, die beiden großen,
über das ganze Deck gehenden Sonnensegel aufgezogen, uns mit einem Sprung ins
Meer erfrischt (hier natürlich in Badeklamotten) und waren somit bereit das
bildhübsche Küsten- (Doppel-) Städtchen zu erkunden.
Natürlich
verlangte es uns zunächst mal nach einem guten, stärkenden Mittagessen. Niki
und Christos wollten bei ihrem Bekannten, oder ist es sogar ein entfernter
Verwandter?, bleiben und mit ihm essen, weil sie sich schon lange nicht mehr
gesehen haben. Dieser Jorgos wollte natürlich mit griechischer
Gastfreundschaft auch Sasha, Tania und mich zum Essen einladen, hatte jedoch
auch viel schmunzelndes Verständnis dafür, das vor allem die Girls doch total
neugierig und gespannt auf den Ort an sich waren.
Deshalb
verabredeten wir ganz locker dieser Tage noch mal gemeinsam gemütlich zu
essen; Christos brachte uns Drei mit dem Beiboot zum Anleger von Parga und
wir suchten uns eine hübsche Taverne zum Essen.
Die
Mädels zog es zu ZORBAS, Ανεξαρτησίας 65, Parga, einem sehr guten 4,5 Sterne
Restaurant mit schöner Terrasse an der Hafenpromenade, direkt neben einem
sehr vollen Badestrand.
„Was fürn
schnuckeliges, wunderhübsches Städtchen; so geil!“ Freuten sich die Mädels
mit solchen und ähnlichen Sprüchen über dieses neue, schöne Erlebnis in ihrem
noch so jungen, bisher eher kalten Nordländer Leben. *schmunzel*
Da es
inzwischen schon fast halb drei Uhr Nachmittags, also die typischen
Essenszeit für die allermeisten Urlauber längst vorbei war, ging es deutlich
ruhiger in der sonst fraglos sehr gut besuchten Taverne zu. So mag ich es
ohnehin viel lieber, hatten die (unser) Kellner viel zeit sich ums uns zu
kümmern und bekamen wir in aller Ruhe aus der Küche griechische
Köstlichkeiten serviert.
Mal
abgesehen von den typischen Fischgerichten, welche sich an den Küsten
natürlich besonders frisch und lecker immer anbieten, lieben die Girls
speziell auch die ebenso typischen Fleischspießgerichte… und ich auch. Wir
futterten mal wieder mehr als es der Hunger eigentlich erforderte, so lecker
war alles.
Sasha
lief wie meistens und sie es in ihrer sehr natürlichen Art besonders mag, in
einfachem Shirt und kurzem Rock, sexy jugendlich frisch wirkend herum. Tania
hatte sich heute aber richtig heraus geputzt. Sorgfältig frisierte Haare,
große, grüne Ohrringe und ein bildhübsches, hellbunt bedrucktes Sommerkleid.
Sie sah sehr bezaubernd aus und ich fragte mich schon im stillen mehrmals,
weshalb sie sich ausgerechnet heute so schick gemacht hatte? *schmunzel*
Nach noch
einem Cafe / Erfrischungsgetränk, Toilettenbesuch und Zigarettchen, machten
wir uns auf um ein bisschen umher zu spazieren und uns umzuschauen. Es ist ja
nur ein 2.500 Seelen Örtchen, aber wirklich bildhübsch und als touristischer
Hot Spot mit unzähligen bunten Geschäften, Shops, Bars, Tavernen und noch
mehr Touristen, sowie der bezaubernden Natur rundum, dem blauen Meer, schönen
Booten usw. ein Küstenstädtchen, wo so schnell garantiert keine Langeweile
aufkommt.
Insbesondere
auch für junge Leute wie Sasha und Tania ist so ein Ort wo das Leben in der
Saison brodelt, viel spannender als die ruhigen Plätze welche z. B. ich
besonders liebe. Ist doch völlig normal und auch gut so! Wohlweislich habe
ich schon mindestens drei Tage hier eingeplant und auch mir gefällt es zur
Abwechslung mal wieder sehr gut hier.
Natürlich
will ich und werden wir auch noch das über allem thronende Fort / die
venezianische Festung aus der Zeit um 1570 besichtigen. Ebenso reizen mich
die Ruinen des Vlacherna Kolostor (Kloster), wofür aber noch genug Zeit
bleibt.
Heute ist
erstmal Stadtbummeln mit den Mädels angesagt, die sich begeistert gar nicht
so recht entscheiden konnten, welchen der bunten Läden sie sich als nächsten
anschauen, in welche Gasse sie hinein laufen, welchen malerischen Flecken sie
anschauen wollen.
Brav
trabte ich in geruhsamen Tempo eine gerade Linie hinterher, während die
beiden mit jugendlicher Energie ständig von links nach rechts, von hier nach
da sprangen und so mindestens den vierfachen Weg von mir machten. *lach*
Auf einer
bezaubernd hübschen, schön schattigen und ruhigen Terrasse etwas über der
Stadt, mit sehr romantischem Blick über Bucht, vor gelagerte Inseln und dem
türkis bis dunkelblau schimmernden Meer, legten wir gegen 18 Uhr eine
ausführlichere Pause ein. Wir bestellten Erfrischungsgetränke, etwas süßes
Gebäck für die Mädels, Wassermelone und salzige Snacks und ich rauchte erst
mal eine, während die Mädels immer noch aufgeregt viel miteinander
palaverten.
„Sooo
wunderschön hier, vielen Dank du Lieber!“ Hüpfte mir sozusagen plötzlich
Tania mal auf den Schoss, um mir heftig knutschende, süß- liebe Küsschen links
und rechts, wieder links, auf den Mund, erneut rechts und dann wieder von
vorne in umgekehrte Reihenfolge zu geben. Dabei strahlte sie so süß und lieb
wie das sprichwörtliche Honigkuchenpferd. *schmunzel*
„Hee!
Lass mich bitte noch leben und friss mich nicht komplett auf!“ Lachte ich
sehr amüsiert, freute mich natürlich auch über ihre bezaubernde Freude.
„Stimmt,
für mich auch! Guckt euch bloß um wie schöns hier ist! Warm, Sonne, Meer, das
schöne Boot, superleckeres Essen jeden Tag,…, guckt wo wir sitzen! Ist das
nicht voll total romantisch?!“ Strahlte auch Sasha süß- frech.
Wir
spazierten dann noch ein bisschen herum, machten vor Sonnenuntergang noch
eine kleine Siesta an Bord, ich schnarchte ein Stündchen, dann aßen wir im
Cockpit gemütlich zu Abend.
Niki und
Christos hatten aus frisch gefangenen Fischen die Filets geschnitten und
diese in einer würzigen Soße mit gehackten Zwiebeln, Kräutern, Olivenöl,
Zitronensaft, Schafskäse und Olivenstücken eingelegt; es wirkte abgesehen von
den typisch griechischen Zutaten ein bisschen wie Matjes, schmeckte aber noch
besser. Dazu gab es eine Art auch sehr würzigen Kartoffelsalat; ganz klein
gewürfelte, gekochte Kartoffeln mit auch viel Kräutern, Zuccinistückchen und
einigem was ich nicht genau heraus schmecken konnte; so ähnlich wie die
deutsche Essig & Oil Variante, aber deutlich mehr meinem Geschmack
entsprechend.
Als
kaltes Gericht in der abendlichen Sommerwärme wirklich köstlich; irgendwie
ergänzte sich der Geschmack vom Fisch mit dem Kartoffelsalat auf sehr
delikate Art. Des weiteren gab es gefüllte Weinblätter in typisch
griechischer Zubereitung, geschnittene Paprika und hinterher natürlich auch
noch viel Obst und Wassermelone.
Ein nicht
nur gesundes, sondern auch sehr geschmacksintensives, äußerst leckeres Essen,
das trotz der erheblichen Mengen die wir verputzten nicht schwer im Magen
lag.
Dann
gingen wir wieder an Land und hatten noch Spaß in einer Taverna / Bar mit
Life Musik und recht nettem, internationalen Publikum. Die Meisten
offensichtlich Urlauber und einigen wenigen Einheimischen. Gegen 01 Uhr
gingen wir müde aber guter Laune schlafen.
Freitag, 5. August 2016
„He
Captn, können wir jetzt endlich bald Frühstücken?! Deine Crew verhungert!“
Rief Christos laut durchs Boot.
Lachend
kämpften wir uns ächzend hoch nach oben an Deck und sprangen trotz hellen
Tageslichts mit schon wieder 27° nackend ins erfrischende Meer… aber auf der
landabwärtigen Seite. Wir plantschten bester Laune grinsend, kichernd,
lächelnd und laut lachend ein bisschen und kletterten wieder an Deck.
Niki und
Christos hatten inzwischen schon Frühstück vorbereitet und im Cockpit
aufgedeckt; wir stürzten uns hungrig darauf, lachten weiter viel und
plauderten über dies und das.
Nach dem
Frühstück und einem weiteren Erfrischungsbad im Meer, dieses mal
sicherheitshalber in Badeklamotten, schickte ich die Vier zunächst an Land,
wo sich die Mädels vergnügen können und Christos ein paar Einkäufe erledigte.
Ich
musste jetzt an den Laptop und so einige Arbeiten erledigen, welche mich
sicherlich gut drei Stunden beschäftigen dürften. *seufz*
Warum war
ich nur vor Jahren so blöd, mich auf das (be-) schreiben eines Blogs
einzulassen, denn allein das dürfte ein bis zwei Stunden beanspruchen?
Nein im
Ernst: das gehört natürlich mit dazu und meine Geschäfte übers Internet
ermöglichen mir ja überhaupt erst dieses Leben. Vieles nehmen mir ja die
„Home Sekretärinnen“ Gigi, Jana und Claire ab, inzwischen größtenteils
Claire. Gigi baut ihre Familie auf und braucht dafür viel Zeit und Jana hat
auch viel anderes zu tun.
Aber es
gibt halt doch nahezu täglich Dinge, die ich zumindest per Mail usw.
begutachten, genehmigen / ablehnen und was ich anordnen oder ausschließen
muss. Die Kapitalanlagen und die dazugehörige Strategie muss ich ohnehin fast
alleine entscheiden. Und dann sind da natürlich auch noch sehr willkommene
Angelegenheiten, wie lange Telefonate mit Jenny in Austin usw. zu erledigen.
Trotzdem!
Hast du wie auf den Fotos ganz gut erkennbar eine so schöne Gegend in Real
vor Augen, würdest du natürlich manchmal lieber etwas ganz anderes machen,
als blöde am Computer zu hocken; ist doch klar!
Christos
brachte mit Niki die Einkäufe zum Boot und ich half kurz beim umladen; das
einräumen und verstauen sowie die Führung der Staulisten, übernimmt er
inzwischen ganz eigenverantwortlich und macht auch das, wie eigentlich alles,
sehr gut. Ein Prima Bootsmann ist der Gute!
Zum
Mittagessen gingen wir ins Captain's Restaurant, Valtos Beach, Parga, an der
großen Bucht und waren hoch zufrieden mit dem köstlichen Essen, freundlich-
flinken Service und der schönen Aussicht auf Strand und Bucht.
An diesem
Strand mietete ich uns nach einem kleinen Verdauungsspaziergang bequeme
Liegen mit Sonnenschirmen; dort verbrachten wir den ganzen Nachmittag bis zum
frühen Abend. Für meinen Geschmack war es dort viel zu voll mit zuviel
Trouble, aber den Girls zuliebe…, nun ja.
Nach
einer Siesta an Bord, immer noch relativ gesättigt von dem üppigen
Mittagessen, nahmen wir nur einen leichten, kalten Snack und gingen dann
wieder für ein bisschen Nightlife in das Küstenstädtchen. Wir hatten Spaß,
die Mädels konnten tanzen und sich austoben und gegen 23 Uhr gingen wir gut
gelaunt schlafen.
Samstag, 6. August 2016
Wieder
ein herrlich schöner, griechischer Sommertag mit 27° schon früh am Morgen und
strahlendem Sonnenschein vom blauen Himmel. Wie üblich erst mal *plaaaaatsch*
ins Meer hüpfen und erfrischen, dann gut frühstücken, lachen, plaudern, noch
mal rein springen und die kreischenden Delphinmädchen ums Boot jagen.
Dann
erledigten wir den üblichen Routinekram; Christos schmierte zwei Winschen,
die Girls schrubbten das Deck und putzten unten etwas, wechselten Bettwäsche
und füllten die Waschmaschine; ich saß am Laptop und als wir gegen 1030 Uhr
damit fertig waren, brachte uns Christos mit dem Tender an Land; er blieb und
passte auf die BELLIWONA auf, würde gemütlich weiteren Wartungskram
erledigen.
Wir vier
machten uns auf zur wuchtigen, venezianischen Festung über der Stadt. Den
steilen Hügel bei inzwischen gut 30° hoch zu laufen, schlauchte mich ganz
schön und ich machte ganz langsam. Brauchte oben erst mal eine Pause mit
etwas zu trinken.
Kein
Problem, die fitten, jungen Girls liefen an den diversen Shops hin und her,
schauten sich um und brachten mir etwas zu trinken. In kleinen Rucksäcken
hatten wir auch selbst etwas dabei, falls wir noch in Ecken ohne Geschäfte in
Laufreichweite kommen sollten.
Anscheinend
hatte ich heute mal wieder einen schlechteren Tag mit meinem kranken Herzen
und machte daher weiterhin ganz langsam. Mindestens eine der Mädels blieb
immer lieb in meiner Nähe, was nicht wirklich notwendig aber natürlich ganz
reizend aufmerksam von ihnen war. *smile*
Dann
entdeckten wir dasd es rundum auch ein- zwei Tavernen gibt und auf einer
hübsch schattigen Terrasse unter Bäumen, mit fantastischer Aussicht über Stadt,
Bucht und Meer, lies ich mich erstmal nieder. Die Mädels stromerten schon mal
um und über die malerische, gut besuchte Anlage, während ich zunächst
ausruhend faulenzte.
„The Castle is found on the top of a
hill overlooking the town and was used to protect the town from the mainland
and the sea. It was initially built in the 11th century by the residents of
Parga to protect their town from pirates and the Turks. In the 13th century,
as their control of the region increased, the Venetians rebuilt the castle to
fortify the area. In 1452, Parga and the castle were occupied by the Ottomans
for two years during which time part of the castle was demolished. 1537,
Ottoman admiral Hayreddin Barbarossa burnt and destroyed the fortress and the
houses within.
Before the reconstruction of the
castle in 1572 by the Venetians, the Turks demolished it once again. The
Venetians rebuilt it for the third and last time creating a perfect, strong
fortress that stayed impregnable until 1819, despite attacks, especially by
Ali Pasha of Ioannina, who besieged them from the castle of Agia-Anthousa.
The Venetians created a perfect
defence plan which they combined with the natural fortification made the
fortress. Outside the castle eight towers placed in different positions
completed the defence. Inside the narrow space of citadel there were 400
houses, positioned so that they occupied only a small space far away from the
seaside. From this castle the free-besieged population of Parga and Souli
fought epic battles, retaining their freedom for centuries. From the faucet
“Kremasma” the tanks of the castle and the houses were provided with water.
The castle for its provision used the two bays of Valtos and Pogonia. When
Parga was sold to the Ottomans, Ali Pasha enhanced it even more by placing
both its harem and Turkish bath at the top. This radically improved the rooms
of the castle. On the arched gate at the castle entrance, on the wall, you
can see the winged lion of Agios Markos, the name “ANTONIO BERVASS 1764”, emblems
of Ali Pasha, two-headed eagles and relative inscriptions. Archways, gun
emplacement rooms, supplies lodges, strong bastions with gun safe boxes, safe
boxes of small arms, secret passage to the sea, barracks, jails, warehouses
and two block-houses at the last defense line: prove the perfection of the
defense plan, which along with the natural fortification, made the fortress
unconquered. https://en.wikipedia.org/wiki/Parga
„
Die
Anlage der venezianischen Zitadelle erstreckt sich anscheinend über die
gesamte Kuppe des Hügels zwischen den zwei Buchten. Teils nur noch malerisch
verfallene Ruinen, teils gut erhalten oder restauriert und mit einem Alter
von fast 450 Jahren natürlich faszinierend.
Die dahinter
stehende Historie und Geschichte interessierte die Mädels typischerweise
weniger, aber als romantisches, die Fantasie anregendes Bauwerk mit schön
versteckten Ecken, fanden sie es auch „geil“. *schmunzel*
Durch die
vielen Touristen aller Altersklassen, hatten sie auch genug Gelegenheiten
sich in typischer „sehen und gesehen werden“ Art, ein bisschen weiblich zu
produzieren, mit anderen jungen Leuten über weiß der Himmel was zu quatschen
und hatten somit viel Spaß hier oben.
Nachdem
ich mich auch ein bisschen umgeschaut hatte, setzten wir uns wieder auf die
Terrasse der Taverne, um etwas zu essen. Aber erst nachdem der größte Andrang
zur typischen Mittagszeit vorbei war, so kurz nach 14 Uhr.
Obwohl es
sich definitiv um einen Touristen Hot Spot handelt, hatten wir entweder Glück
oder es verteilt sich immer so, dass man durchaus auch ruhige Ecken in und um
die Zitadelle finden kann.
Nach dem
Essen und den längeren Ruhepausen ging es mir langsam wieder deutlich besser.
Mit den lieben Girls herum zu spazieren machte natürlich Spaß, auch wenn ich
es durchaus gerne mag, gerade solche mich interessierenden Anlagen auch ganz
alleine zu besuchen. Ganz ungestört ohne ablenkende, weibliche Reize und
Frechheiten, entdeckt man meist viele sonst leicht zu übersehende Details und
kann sich auch besser hinein versetzen.
Aber wir
haben ja massig Zeit und können, wenn wir wollen, auch noch Tage hier
bleiben. Parga und Umgebung ist wieder mal so ein wunderschönes, romantisches
Fleckchen griechischer Erde, wo man gerne auch länger kleben bleibt.
Sasha und
Tania kamen auch mit einigen russischen und ich mit deutschen und englischen
Urlaubern ins Gespräch. Dafür war nicht zuletzt auch ein zuckersüßes, blondes
Mäuschen von vielleicht 5 Jährchen verantwortlich, als wir wieder auf der
Terrasse Erfrischungsdrinks nahmen.
Ich ging
gerade mit Sasha zur Toilette in dem Steinbau der Taverne eine steile
Steintreppe hinauf und dort rannte mir die Süßmaus spielend sozusagen
zwischen die Füße, guckte nur ganz kurz erschreckt, dann kichernd süß an mir
hoch und plapperte irgendwas auf russisch.
„Sie
fragt ob du der Burgherr bist, sonst musst du Wegzoll bezahlen… hahaha“
Lachte Sasha übersetzend und die herbei eilende, aufmerksame und attraktive
Mutter bat mit eindeutig russischem Dialekt um Entschuldigung für ihr süß-
freches Töchterlein.
„Was
müsste ich denn an Wegzoll bezahlen?“ ließ ich Sasha übersetzend fragen.
Das
brachte die kleine Aliona ein bisschen aus dem Konzept, weil sie gar nicht
wusste, was sie verlangen könnte und wir lachten alle herzlich, als sie sich
schließlich entschloss…
„Ein
Stück Eis…, oder Zwei?!“
… zu
verlangen. *lach*
„Na gut…,
aber nur wenn es deine Mutter auch erlaubt und ich dafür ein süßes Küsschen
von dem hübschen Burgfräulein bekomme?!“ Schmunzelte ich und war von da ab
das umschwärmte Ziel für Spaß und Spiel des süßen Mäuschen.
Sasha
plauderte mit der attraktiven, wohl knapp 30 jährigen Mutter Ivonka, während
ich erst mal dringend auf Toilette musste. Später setzten wir uns mit den
Tischen auf der Terrasse zusammen und plauderten noch bis in den frühen Abend
hinein. Ivonka ist Bibliothekarin und mit ihrem älteren Ehemann Pjotr,
offensichtlich ein höherer Militär in Putins Russland hier. Außerdem noch
dessen wohl knapp 19 jähriger Sohn Jurij mit seiner rassig schönen, jüngeren
Freundin Darina, genannt Nora.
Und als
Alioscha / Aliona mit einem blonden Buben ähnlichen Alters ins Spielen kam,
lernten wir dadurch auch noch das deutsche Paar Sandra und Tommy mit
Sohnemann Tilo kennen. Das wurde eine lustige Runde mit einem wilden
Sprachenwirrwarr aus Deutsch, Russisch und Englisch. *lach*
Wir
verstanden uns alle prächtig, vermieden sicherheitshalber politische Themen,
lachten viel, hatten Spaß… und beschlossen schließlich dort oben auch
gemeinsam zu Abend zu essen.
Die
Beleuchtung hier oben und die Aussicht auf das malerisch von bunten Lampen
erhellte Parga, Bucht, Meer und Boote ist natürlich wunderschön romantisch
und wir genossen den Abend sehr.
Teilweise
plauderten wir quer durcheinander, teils ergaben sich auch intensivere
Einzelgespräche; vorwiegend über unser aller Herkunft und Leben, das schöne
Griechenland, unsere Reisen usw.
Wegen der
Kinder gingen die Paare schon vor 22 Uhr und Niki schloss sich ihnen an, um
zurück zu ihrem Vater an Bord zu gehen; aber Darina, Jurij, „meine“ Mädels
und ich blieben noch, genossen die romantische Nacht und es ergab sich ein
„spezielles“ Gespräch, das offensichtlich vor allem von Darina angestoßen
wurde.
Kurz
zusammen gefasst ging es darum dass Darina, die komischerweise meist einfach
Nora genannt wird, zu gerne ein „richtig geiles Shooting“ mit mir machen
wollte, natürlich Akt. Wie die Beiden auf meine Nachfrage erzählten, haben
sie schon einige Erfahrung darin, aber bisher eben nur als Amateure mit
ebensolchen Fotografen, für Erotik Seiten im Net. Deshalb würde vor allem sie
zu gerne mal mit einem echten Profi wie mir Shooten.
Warum
sollte ich ihnen den kleinen Gefallen nicht tun? Ist ja schließlich keine
große Sache. Ergo verabredeten wir für Morgen Vormittag ein Treffen und werde
ich so 3 – 4 Stunden mit ihr Shooten und ihr dafür eine angemessene Gage zahlen.
Etwas
nach Mitternacht waren wir zurück auf dem Boot, plantschten noch einmal kurz
im Meer und gingen dann Müde schnurstracks pennen.
Sonntag, 7. August 2016
Nach der
üblichen Morgenroutine, Sprung ins herrlich erfrischende Meer, gemütliches
Frühstück mit strahlender, griechischer Sommersonne unter den großen
Sonnensegeln im Cockpit, einem weiteren Hüpfer in die Fluten plus frecher
„Seeschlacht“ mit den Girls, noch Mails und Messages checken…
… machte
ich mich auf zu dem verabredeten Treffen mit Nora & Sergej. Christos brachte
mich mit Sasha und Tania an Land, wo die Mädels unterdessen ein bisschen die
Stadt und wohl hauptsächlich die „süßen, kleinen Geschäfte“ unsicher machen
wollten. *schmunzel*
Das junge
Paar hatte mir zwar genau beschrieben wo sich ihre kleine Pension befindet,
doch in den typisch verwinkelten, griechischen Gassen verlief ich mich gleich
zwei mal, bis ich schließlich die richtige Ecke fand.
Eine
ausführliche Begrüßung mit Cafe auf der kleinen Terrasse hinter dem Haus und
noch mal eine genauere Absprache über das beabsichtigte Shooting, inklusive
unterschreiben des von mir schon vorbereitetem Shooting Vertrages folgte.
Dann ging Sergej auf in die Stadt, da ich zumindest zunächst alleine mit Nora
Shooten wollte. Sie hat zwar schon einige Erfahrung, behauptete sie
zumindest, aber wenn ein Freund bei so was dabei ist und zuguckt, benimmt
sich ein Model fast immer anders als alleine; das ist nicht gut für das
Shooting an sich!
Na ja, das habe ich schon oft genug
ausführlich erklärt und Nora war auch sofort meiner Meinung, was ihre
behauptete Erfahrung bestätigte.
Also
gingen wir hoch in das Zimmer der Beiden und ich baute schon mal meine Kamera
& Ausrüstung auf. Nicht so arg viel und ohne Assis als Ausleuchter usw.,
denn zunächst ging es ja nur sozusagen um ein kennenlernen und Probe
Shooting. Ich wollte vor allem sehen wie sie auf welche Art von sich aus ohne
Anweisungen posiert, respektive wie fotogen Nora wirkt und wie sie meinen
dirigierenden Anweisungen folgt.
Gerade
bei einem ersten, gemeinsamen Shooting, wo beide sich im Grunde fremd sind
und sich ein meistens ja auch noch vergleichsweise junges Model nicht nur vor
der Kamera, sondern auch vor den Augen eines meist wesentlich älteren
Fotografen ausziehen und zeigen „muss“, lernt man dadurch die andere Person
schnell viel besser kennen; sowohl sozusagen privat als Mensch wie auch aus
professioneller Sicht als Model.
Nun…, die
schöne Nora machte sich absolut ungeniert nackig und präsentierte ihre
tollen, jungen Formen gleich gekonnt in reizvollen Posen sehr gut. Allerdings
merkte ich auch sofort, dass sie nicht unbedingt die „Fine Art“ schöner Akt
Fotografie präferiert, sondern definitiv eher in die primitivere Porno
Richtung tendiert. Gerade Amateure oder semi- professionelle Girls sind
diesbezüglich häufig wesentlich hemmungsloser als „gute“ Akt Models und
glauben leider, das es vor allem nur darum ginge sich möglich schamlos zu
zeigen. *seufz*
Als es
schon fast 14 Uhr war, hatten wir natürlich ordentlich Hunger. Also duschen
und frisch machen, dann rief ich Sasha an und wir verabredeten uns bei Zorbas
zum Essen.
Neben der
vereinbarten, eher kleinen Probe Shooting Gage für Nora, zahlte ich den
Beiden auch gerne noch das sehr leckere, üppige Mittagessen und wir fünf
futterten mit viel Appetit und Spaß an der gemeinsamen Gesellschaft kräftig.
Sasha und
Tania hatten sich inzwischen ein Plätzchen am Strand gesichert und dort
faulenzten wir noch einige Stunden, bei stärker zunehmender Bewölkung aus
Nord. Ein Blick auf die Vorhersage zeigte, dass Heute tatsächlich erstmals
seit meiner Ankunft in Griechenland, ein stärkeres, längeres Sommergewitter
mit Starkregen für den Abend und die Nacht angekündigt wurde.
No
Problem, das ist gut und wichtig für die schon ziemlich ausgetrocknete Natur!
Laut Vorhersage könnte das regnerische Wetter bis Dienstag andauern, bei aber
unverändert sehr warmen Sommertemperaturen um die 30°, also wirklich nicht
groß störend.
Natürlich
ist es durchweg sonnig immer viel schöner, aber der Regen muss auch sein und
außerdem hatte ich bisher ja Wochenlang viel Glück mit dem Wetter gehabt.
Schöner konnte es gar nicht mehr sein!
Zur
Verdauung des üppigen Essens spazierten wir noch hoch zur venezianischen
Zitadelle. Dann wollte ich aber unbedingt ein Erholungsnickerchen an Bord
machen, mich ausruhen und danach am Laptop arbeiten. Den Mädels überlies ich
es natürlich, zu tun wozu sie Lust hatten und Tania entschloss sich noch mit
Nora und Sergej in der Stadt zu bleiben.
Sasha wollte
aber mit mir aufs Boot kommen, auch ein bisschen schlummern und natürlich
kuscheln. Niki und Christos hatten sich mit ihren Angelegenheiten an Bord und
an Land beschäftigt, haben natürlich auch zu Mittag gegessen und waren
bereits dabei, vor allem die Deckluken wegen dem wohl bald einsetzenden Regen
etwas zu sichern.
Diese
müssen unter den ja übers ganze Deck gehenden Sonnensegeln zwar nicht
geschlossen werden, so das das Bootsinnere weiter angenehm durchlüftet wird.
Aber bei so einem Sommergewitter könnte es ja auch zu starken Windböen
kommen, welche durchaus einigen Schaden anrichten oder z. B. eine Wegnahme
der Sonnensegel erforderlich machen können. Sicher ist sicher, erfordert
gute, vernünftige Seemannschaft auf einem Boot…, also lobte ich sie ein
bisschen für das mitdenken und die Voraussicht.
Die
Mädels weckten mich nach knapp zwei Stunden, weil das vorbereitete Abendessen
fertig war und mit köstlichem Duft Appetit erregte. Tania hatte Hähnchen
eingekauft und von Land mitgebracht; mit Sasha hatten sie zwei leckere,
große, halbe Landhähnchen in sehr würziger Paprikapaste und Zwiebeln in den
Ofen geschoben; 90 Minuten bei 180° sorgten für knusprige Haut und saftiges
Fleisch. Dazu Fladenbrot und Pommes.
Niki half
zusätzlich beim zubereiten eines sehr umfangreichen, griechischen
Bauernsalates, der alleine schon ausgereicht hätte um einen zu sättigen; viel
Grünzeug, Tomaten, Oliven, Paprikastücke, Zuccini, Kräuter, Schafskäse usw..
Alles
zusammen ein einfach zuzubereitendes, gesundes, billiges und dennoch köstlich
schmeckendes Abendessen, von welchem wir mal wieder etwas zuviel aßen, so gut
schmeckte alles. Und hinterher gab es natürlich noch Obst, vor allem herrlich
frische Wassermelone… mmmhhh!
Christos
Bekannter Jorgos, der uns diesen schönen, leicht versteckten Ankerplatz
überlassen hatte, war auch eingeladen und dabei und wir blieben heute mal für
eine gemütliche Runde einfach an Bord, plauderten, erzählten Geschichten,
lachten viel und hatten einen schönen Abend.
Es
regnete noch nicht, aber ab und zu gab es leichte Windböen die selbigen auch
schon mit frischer, sauber Luft ankündigten und ab und zu den einen oder
anderen Regentropfen mitbrachten. Alles bei rund 24° und nicht so stark, das es
wirklich ungemütlich an Deck geworden wäre.
Jorgos
ging kurz vor 22 Uhr und wir anderen nahmen in der sicht schützenden
Dunkelheit der Nacht, noch ein kleines Nacktbad neben dem Boot.
Christos
ging dann bald schlafen, die Mädels zogen sich einen Film von DVD rein,
lachten und kicherten viel, chatteten nebenher an ihren Smart Phones usw.
Ich
arbeitete gemütlich im Bett der Achterkabine am Laptop bis etwas nach
Mitternacht, als wir schließlich alle schlafen gingen. Inzwischen regnete es
leicht mit gelegentlichen auch stärkeren Böen, aber immer noch im Rahmen des
akzeptablen.
Ich
hoffte das dies über Nacht so bleibt, denn die großen Stoffbahnen der
Sonnensegel in wirklich starken Böen und Regen wegnehmen zu müssen, ist
wahrlich kein Vergnügen; das kann sogar richtig gefährlich werden und schwere
Verletzungen, bis hin zu tödlichen verursachen, wenn man nicht genau weiß was
man tun und gerade in dunkler Nacht dabei vorsichtig zu werke geht!
Wer sich
das an Land nicht so recht vorstellen kann, der denke mal daran wie es war
einen kleinen Regenschirm bei stärkerem Wind festhalten zu müssen, oder
strecke bei 60-80 km/h nur einen Quadratmeter Pappkarton aus dem Autofenster
und versuche das in bestimmten Positionen zu halten. Dann stelle man sich
vor, wie es mit sehr großen viele Quadratmeter Stoffbahnen ist, welche als
Gleitschirm geformt im Winddruck einen Menschen in die Luft heben könnten und
welche Kraft dahinter steckt.
Du kannst
dich in Leinen verheddern, die dir locker einen Finger abreißen oder dich
über Bord ziehen usw. Ein Kinderspiel ist das wirklich nicht! Deshalb hatte
ich mit Christos schon überlegt, sie vorsorglich über Nacht herunter zu
nehmen, aber die Vorhersage sah nicht so schlimm aus; außerdem liegen wir
hier etwas Windgeschützt und wir beide sind ja sehr erfahrene, körperlich
auch recht starke Seeleute, können also gut damit umgehen und wissen genau
was im Notfall zu tun wäre. Im Fall der Fälle würde ich den Mädels aber
sicherheitshalber verbieten auf Deck zu kommen, bis wir die Sonnensegel geborgen
haben.
Es ging
jedoch gut und selbst bei stärkeren Böen später in der Nacht, hielten die
Segel, deren Leinen Befestigungen wir natürlich noch bei Tageslicht am Abend
überprüft und zusätzlich verstärkt hatten. Richtig schlimm wurde es ohnehin
nicht; die stärkste Bö dürfte so um / über 30 kn (55-65 km/h) gelegen haben,
was ein Seemann als Steifen bis leicht stürmischen Wind bezeichnen würde. Und
das auch immer nur wenige Minuten, typische Sommergewitter Böen.
Erfahrene
Seemänner wie Christos und ich können auch noch so tief pennen…, innen drin
horcht immer sozusagen ein drittes Auge und Ohr auf die typischen Geräusche
des eigenen Bootes; sollte irgendwas nicht stimmen, würden wir sehr schnell
von diesen Instinkten geweckt werden und könnten das Notwendige unternehmen.
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