Ambrakischer Golf Erlebnisse





#07 West Griechenland, Ambrakischer Golf
Mittwoch, 6. Juli 2016 bis Sonntag, 10. Juli 2016
Am Spätnachmittag steuerten wir den kleinen Hafen von Anaktorio / Vonitsa an…
„Anaktorio ist der Name des größten Gemeindebezirks der 2011 gebildeten griechischen Gemeinde Aktio-Vonitsa um die Kleinstadt Vonitsa, die mit 4.916 Einwohnern den Gemeindesitz bildet.Wikipedia
… um in dem malerischen, bildhübschen kleinen Küstenort am Abend gut griechisch Essen zu gehen.
Anaktorio / Vonitsa lohnt auch sonst einen Besuch, mit seinem pittoresken Bauten am Golf und dem wuchtigen Kastro, einer gut erhaltenen Burg aus venezianischer Herrschaftszeit über der Stadt. Der heute hübsche, ruhige, kleine Küstenort hat seit über 2.500 Jahren (Gegr. ca.630 v. Chr) eine sehr bewegte Geschichte mit vielen Eroberungen und Herrscherwechseln hinter sich. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Anaktorio
Dort wo wir Essen gingen lernten wir am Nebentisch ein reizendes Trio amerikanischer Urlauber kennen. Dave und Edie (ausgesprochen: Iidiiii) sind ein attraktives, junges Paar um die 30. Die sexy- hübsche Wanda ist eine viel jüngere Verwandte von Edie… und alle drei sind leidenschaftliche, gute und erfahrene Segler.
Da wir so intensiv ins Plaudern kamen, trotz Hochsaison war nicht viel los in dem Lokal, schoben wir schließlich unsere Tische zusammen, aßen und tranken gemeinsam. Wir waren uns auf Anhieb sehr sympathisch, lachten und plauderten sehr viel miteinander über alles mögliche, hatten Spaß und eine gute Zeit.
Dann erfuhr ich das sie nicht wie vermutet als Chartersegler im ionischen Meer unterwegs waren, sondern im Hinterland wandern und klettern wollten. Vor allem Dave und Wanda sind auch leidenschaftliche Climber, doch wurde daraus nicht so richtig etwas. Schon beim aussteigen aus dem Flieger stolperte Edie und verstauchte sich so den Fuß, dass sie sich mit guten Bandagen zwar noch laufend bewegen, aber ganz sicher nicht länger wandern oder gar klettern konnte.
„Zu dumm dieses Missgeschick!“ Seufzte Edie entschuldigend zu den zwei Anderen, weniger zu Viki und mir. Natürlich meinten die Beiden sofort, das Edie ja nichts dafür kann und es auch so ein schöner Urlaub werden würde; die Drei sind erst Dienstag hier angekommen.
So kam ich auf die Idee, die sympathischen Leute doch wenigstens mal zu einem Segelausflug bei uns an Bord einzuladen. Wie sie erzählten, hatten sie selbst schon überlegt wegen Edies Behinderung ein Boot zu chartern. Das ist zwar auch nicht so ideal für einen ruhebedürftigen Fuß oder Knöchel. Doch auf einer typischen, kleinen Charteryacht kann sich eine erfahrene Seglerin relativ problemlos auf einem Fuß und ansonsten mit den Händen an diversen Griffen unter Deck und im Cockpit fortbewegen; Dave und Wanda müssten natürlich die ganze Deckarbeit alleine machen.
Sehr dankbar erfreut nahmen sie unkompliziert mein Angebot an und wollten Morgenfrüh zu einem Besuch an Bord kommen, wo wir gemeinsam Frühstücken und dann ein bisschen segeln wollten. Die geschützten Gewässer des flachen Golfes sind natürlich auch besser für Edie als starkes stampfen und rollen draußen auf See. Außerdem liegt mein schwerer S- Rundspanter auch wesentlich ruhiger in der See, als eine typische Charter- „Plastikschüssel“.
Gegen 2230 Uhr verabschiedeten wir uns „bis Morgen!“ Viki und ich spazierten noch ein bisschen an der malerisch beleuchteten Promenade am Golf entlang. Romantische Stimmung ergab sich sozusagen automatisch, führte zum schmusen schon beim laufen und kurz vor Mitternacht unter Deck zu einem ziemlich leidenschaftlichen Liebesspiel. *schmunzel*





Donnerstag, 7. Juli 2016 Törn nach Koronisia
Schon bei Sonnenaufgang, hier derzeit um 0618 Uhr, war ich putzmunter und schlich mich leise aus der Achterkabine, wo Viki noch tief pennte. Frisch machen, Toilettengang, Medikamente fürs Herz einnehmen, ein bisschen Obst und Cafe fertigmachen und damit ins sonnige Cockpit setzen.
Wir hatten bereits 25° und strahlenden Sonnenschein mit nur ganz wenigen Schäfchenwölken am stahlblauen Himmel; herrlich! Juli ist ja eigentlich Urlauber Hochsaison in Griechenland, aber hier war es in dem kleinen Yachthafen trotzdem ziemlich ruhig.
Höchstens 15 Yachten und ähnlich viele kleine Boote lagen insgesamt am Kai unter dem Kastro und nur auf wenigen regte sich so früh schon etwas. Auch in der Nacht war es sehr ruhig gewesen und hatte ich sehr gut geschlafen. Erstaunlicherweise schien mich die 8 Stunden Zeitdifferenz zu Mexiko überhaupt nicht beim Lebens- und Schlafrhythmus zu stören; also kein Jetlag und fühlte ich mich im geliebten Griechenland so wohl, als wäre ich schon länger hier.
Nach dem ersten Cafe mit Zigarette spazierte ich ein bisschen auf der Promenade entlang zum neben der Marina gelegene Städtchen, wo sich auch noch nur wenige Menschen rührten. An einem noch geschlossenen Cafe, aber bereits mit diversen Tätigkeiten beschäftigtem Inhaber oder Personal, bekam ich unkompliziert noch einen griechischen Cafe und setzte mich für ein weiteres Zigarettchen auf die leere Terrasse.
Auch das liebe ich in Ländern wie hier; viele deutsche Gastronomen in der Heimat würden dich eher empört anblaffen, wenn du es wagst fünf Minuten vor der offiziellen Öffnungszeit um einen Cafe zu bitten.
Langsam spazierte ich zurück, schaute in die Achterkabine wo sich Viki langsam erwachend räkelte und sprang für eine kleine Schmuserunde zu dem reizenden Nackedei ins Bett…
… ein knappes Stündchen später duschten wir schnell und bereiteten das Frühstück vor. Pünktlich kurz vor 08 Uhr erschienen die drei von gestern Abend und nach der Begrüßung setzten wir uns an den Cockpittisch zum ausgiebigen, gemütlichen Brunchen in der herrlichen Mittelmeerluft von inzwischen 28°.
Sie hatten kleine Gastgeschenke mitgebracht und bewunderten als leidenschaftliche Segler die klassisch- schönen Linien meiner alten Lady BELLIWONA. Da vor allem Dave und Edie / Idiii sich wirklich erstaunlich gut mit Segelbooten auskennen, Fach- Palaverten wir jetzt natürlich viel über Boote im Allgemeinen und meinen alten, schweren Rundspanter im besonderen.
Als Urlaubs- Chartersegler ohne eigene Yacht, nur Daves Großvater besitzt einen kleinen 31 Fuß Küstenkreuzer, kennen sie natürlich hauptsächlich nur die typischen, modernen Charterboot Yachten. Ihre größte Urlaubsyacht war bisher ein 41 Fuß Boot. Aber wie eigentlich alle leidenschaftlichen Segelliebhaber träumen auch die Drei Amis von klassischen Segelyachten.
Es ist das alte Dilemma vieler Segelfreunde. Einerseits bewundern sie schöne, altmodische Yachten, nehmen dann aber doch immer die modernen Boote, weil die halt schneller segeln, besser manövrieren können und unter Deck bequemer ausgestattet sind, was für ein- zwei oder mehrere Wochen Segelurlaub im Jahr auch ausreichend ist.
Wie ich es oft gerne für „Landratten“, die sich damit nicht so gut auskennen vergleiche, ähnelt z. B. die BELLIWONA eher einem schwerfälligen Wohnmobil mit den dazugehörigen Vor- und Nachteilen. Dagegen sind viele moderne Freizeit- und Charteryachten eher mit schnellen Limousinen, Kombis oder sogar Sportwagen zu vergleichen, was natürlich ebenfalls typische Vor- und Nachteile hat. Man muss halt immer einen für den persönlichen Bedarf und die eigenen Vorlieben passenden Kompromiss finden; ohne Kompromisse geht es auch im Segelleben nicht, genauso wie im realen, „normalen“ Landleben.
Langfahrt- oder gar Weltumsegler, oder Leute die dauerhaft auf Booten Leben, sind ja eine sehr kleine Minderheit. Die Allermeisten sind eben nur kurzfristige Freizeitsegler. Eine Vorstadtfamilie mit Kindern und erheblichem Einkaufsbedarf, kauft sich ja auch eher einen großen, praktischen Kombi, SUV oder Pic Up und keinen Porsche. In vielen Häfen liegen aber eher Sport- als Reise- Segelboote, die oft nur wenige Wochen im Jahr oder sogar überhaupt nie genutzt werden, um damit wirklich zu Segeln.
Wanda interessiert sich mit typisch jugendlicher Begeisterung als Teenager wenig für solche Feinheiten, sondern ist einfach erfreut auf einem so klassisch schönen Boot sein zu dürfen. Aber auch sie kennt sich sehr gut aus und so musste ich den Drei nur wenig über die diversen Funktionen der BELLIWONA erklären; das Meiste erfassten sie mit fundierten Kenntnissen ganz von alleine und verstanden sofort z. B. das neu installierte Lazy Jacks Großssegel System mit der Möglichkeit auch in den Großbaum einzurollen.
Übrigens eine deutliche Verbesserung gegenüber dem vormaligen Rollreffsystem in den Großmast. Das Großsegel steht besser im Wind und der Gewichtsschwerpunkt liegt auch deutlich tiefer. Meinen schweren Rundspanter betrifft das Gewicht im Mast nicht so sehr wie leichtere Boote, dennoch ist es auch für die „alte Lady“ BELLIWONA eine spürbare Verbesserung, die mir persönlich auch viel Freude macht.
Diesel an, Heckleinen los und wir tuckerten langsam aus dem kleinen Hafen. Bei SSW Wind um 11 kn setzten wir auf Kurs 006 Vollzeug, also Groß und 110 qm Gennacker. Mit gemütlichen 6,5 kn und nur wenig Lage, rauschte der schwere Rundspanter mit typischen, sehr angenehmen Bewegungen durch die kleinen Wellen.
Gemütliches Schönwettersegeln der schönsten Art; Edie saß natürlich nur im Cockpit um ihren Fuß zu schonen, aber Dave und Wanda machten von der ersten Minute an so gekonnt mit, als würden sie meine Yacht schon länger kennen.
Schwer ist das ja nicht; die BELLIWONA ist dafür ausgelegt sogar von nur einer Person aus dem Cockpit alleine gesegelt zu werden. Für die Segel- Feineinstellung begeisterter Segler die mit Liebe am Werk sind, geht man aber dennoch auch an den Mast, zupft hier und da an diversen Schooten, Fallen und Leinen…. einfach Just for Fun. *schmunzel*
Geradezu ein bisschen verblüffend, wie schnell wir uns als Crew ganz automatisch mit nur wenigen Worten und Gesten verstanden; toll! Etwa in der Mitte des Golfes machten wir absichtlich Umwege, um den Segelspaß zu verlängern. Auf direktem Weg wären es nur gute 5 sm; auf unserem Kurs mit Schlägen nach NO und NW wurden es knapp 10 sm und beinahe zwei Stunden, dann liefen wir in den kleinen Hafen von Koronisia ein.
„Koronisia ist die größte und einzige bewohnte Insel im Ambrakischen Golf. Das gleichnamige Fischerdorf auf ihr gehört mit zwei Kirchen und der Ruine einer Burg zu den Ausflugszielen der Gemeinde Arta, ...Wikipedia
An der westlichen Außenkaimauer machten wir problemlos schnell RK fest und Viki, Wanda und Dave klarten auf, während ich ein paar Worte mit dem zufällig an einem Boot nebenan stehenden, gemütlich herüber schlurfenden Hafenmeister wechselte.
Für seine laut offizieller Statistik gerade mal 165 Einwohner, hat das Inseldorf einen erstaunlich großen Hafen, der vorwiegend von Fischern benutzt wird. Fischerei und Tourismus in den Sommermonaten, sind praktisch die einzigen Einnahmequellen der Inselbevölkerung.
So gibt es am Hafen sogar gleich zwei Fisch Restaurants, schwer zu entscheiden welches besser ist. Die italienische Segelcrew eines 12 m Charterbootes im Hafen empfahl uns das „Tap olba“, also gingen wir dort hin zum Mittagessen und es erwies sich als nahezu 5 Sterne Klasse! Gutbürgerlich, Fisch und Meeresfrüchte. Bevor die Meeresfrüchte bestellt werden, zeigen die Besitzer sie Ihnen ihren Gästen; alle sind sehr frisch und sehr lecker! An den fünf bestellten Gerichten gab es absolut nichts zu beanstanden. Es schmeckte uns köstlich und wir futterten erhebliche Mengen an diversen Fischen und Beilagen.
Wegen ihrem verstauchten Fuß wartete Edie auf der Terrasse, während wir anderen einen Verdauungsspaziergang durch und um das pittoreske Inseldorf machten. Viel zu sehen gibt es in einem 165 Einwohner Nest natürlich nicht.
Eine der Muttergottes geweihte, dreischiffige Kirche aus spätbyzantinischer Zeit, etwa 10 Jhdt. N. Ch., mit einem angeschlossenen Kloster ab etwa 1193 n.Ch. Im Süden der Insel befindet sich eine kleine Festung (Koulia), die baugleich mit der Festung Laskara auf einem Hügel an der Spitze der Landzunge östlich von Preveza ist, die Anfang des 19. Jahrhunderts unter Ali Pascha Tepelena errichtet wurde. Wiki >>>
Danach gingen wir bei 33° Luft- und 26° Wassertemperatur an einem der flachen Strände im Golf plantschen. Wegen meinem sehr frühen erwachen heute Morgen, war ich doch etwas müde und zog mich bald darauf zu einem Nickerchen an Bord zurück; die anderen blieben am Strand und vergnügten sich im Meer. Übrigens ein reizender Anblick, die drei Bikinischönheiten! *schmunzel*
In der gemütlichen Achterkabine hatte Viki unterwegs frische, hübsche Bettwäsche aufgezogen und nachdem ich den Raum mit den Vorhängen verdunkelt hatte, schlummerte ich im Durchzug der offenen Fenster ohne Klimaanlage schnell ein.
Knapp zwei Stunden später erwachte ich und hörte die Dusche im nicht geschlossenen Badraum plätschern. Viki natürlich und ich schaute mir die bezaubernd nackige Wassernixe erst vergnügt an, kam dann auch in die für zwei eigentlich zu kleine Duschkabine, zwecks genauer „Untersuchung“ des lachenden Nackedei. *grins*
Nach einem schönen Quickie unter dem Brausestrahl ließen wir uns kaum abgetrocknet nass lachend aufs Bett fallen und schmusten noch ein bisschen; soll heißen hauptsächlich streichelte ich männlich vergnügt ihren wunderschönen, weiblich- schlanken Modelkörper mit den tollen Brüsten.
Wir währen wohl zu noch einem zweiten, ausführlicheren Liebesspiel übergegangen, doch da kamen mit einigem Radau die anderen Drei vom Strand zurück an Bord. Also zogen wir uns leichte Sachen über und gingen nach vorne.
Bei erfrischenden Drinks aus dem Kühler und nachdem die Drei ebenfalls geduscht hatten, beschlossen wir gleich zurück nach Vonitsa zu schippern. Inzwischen war es schon fast 17 Uhr und die Drei hatten ja nur wenige Sachen aus ihrem Hotel, eben für einen Tagesausflug mitgenommen; ansonsten hätte ich vermutlich vorgeschlagen hier zu übernachten.
Also machten wir Seeklar, kreuzten durch den Golf und erreichten kurz vor 19 Uhr wieder das malerische Städtchen am Südufer, wo wir im Cockpit noch gemütlich Drinks nahmen.
Natürlich bedankten sich Edie, Wanda und Dave herzlich für den schönen Segelausflug auf der alten Lady BELLIWONA und für meine Gastfreundschaft. Ich bedankte mich für ihre tolle, fleißige Arbeit als Crew und wir wollten uns auch zum Abendessen wieder treffen.
In der kleinen Familien Pension der Drei gibt es auch leckere, griechische Hausmannskost der sehr netten Betreiber Familie und dort aßen wir ganz gemütlich zu Abend. Unter viel Geplauder und einigen Uzo für alle außer mich, sowie schwerem, süffigem Land Rotwein wovon ich mir auch ein kleines Glas erlaubte, verging der Abend wie im Flug.
Nach noch einem romantischen Spaziergang durch die Nacht, mit lautem Zikaden Konzert, gingen wir gegen 2330 Uhr gut gelaunt schlafen. Aber erst noch ein schönes, knapp einstündiges Liebesspiel mit einer ziemlich leidenschaftlichen Viki, dann pennten wir sehr zufrieden / befriedigt, satt und bester Laune tief und fest ein. *schmunzel*









Freitag, 8. Juli 2016 Besichtigungstouren
Noch mitten in der Nacht wurde ich mal wieder schlafgestört wach, ging zur Toilette und wusste sofort das ich garantiert nicht gleich wieder einschlafen kann. Mist! Na ja, ich kenne das ja leider zu genüge, also schlich ich leise aus der Kabine, zog mir was leichtes über, aß einen Happen Obst und nahm mir etwas zu trinken mit, um so lange durch die Nacht zu spazieren bis ich spüre das mein Körper wieder schlafbereit ist.
Westlich um das Kastro führt ein dunkler Rundum Waldweg den ich entlang spazierte, aber in der starken Dunkelheit verlief ich mich ein bisschen; statt auf dem Rundweg zurück zur Stadt, folgte ich einen Weg weiter südwestlich zu einer rundum fast geschlossenen, länglich Bucht des Golfes.
Irgendwo dort muss es so was wie einen Campingplatz oder ein Ferienlager geben, denn plötzlich klangen vom Ufer das typische Stimmengewirr aufgedrehter, junger Leute herüber…, anscheinend alles weibliche Stimmen. Und kurz darauf entdeckte ich im schwachen Sternenlicht schätzungsweise ein knappes Dutzend junger Girls, die sich offenbar den Spaß eines heimlichen, nächtlichen Nacktbades im Meer gönnten. Wirklich zu sehen war in der Dunkelheit natürlich kaum was, nur schattenartige, weibliche Silhouetten *schmunzel*
An ihnen vorbei ging es unbemerkt nicht weiter, also wollte ich umdrehen und zurück laufen, denn ich hatte natürlich auch gemerkt falsch abgebogen zu sein. Aber gerade als ich mich umdrehen wollte entdeckte eines der Girls die Glut meiner Zigarette und die Mädels griffen sich kreischend ihre Badetücher, um sich damit zu verhüllen, dann stürmten sie neugierig auf mich zu.
Vermutlich erwarteten sie auf einen oder mehrer Jungs ihrer Lagergruppe zu stoßen, welche sie heimlich beobachten. Als sie jetzt feststellten das es sich um einen älteren Gentleman handelte, kreischten sie nicht mehr so überdreht herum, lachten und kicherten aber weiter viel wie es eben Teenager in solch einer Situation so machen. Mit der kleinen Schlüsselbund Taschenlampe sorgte ich für etwas Licht und wir plauderten ein bisschen.
Einige Girls baten mich um eine Zigarette und ich gab ihnen natürlich gerne welche ab. Dumme Erwachsenensprüche a la „ihr solltet besser nicht ungesund rauchen“, würden natürlich absolut nichts bringen und wären nur pure Zeitverschwendung.
Offenbar kommen sie wirklich aus einem internationalen Jugend Ferienlager, denn schon in dieser kleinen Gruppe waren mehrere Nationen vertreten; aber offenbar „Senior“ Klassen, denn sie dürften alle so in etwa zwischen 16 – 19 oder sogar älter liegen. Eine natürlich sehr lustige, aufgedrehte Truppe und ich schenkte ihnen bis auf eine Zigarette meine halbvolle Schachtel und wollte nach einigem, neugierigem Small Talk Geschwätz gerade wieder gehen, da kreischten sie lachend…
„Danke für die Kippen…, darfst mal gucken…“
… ließen ihre umgewickelten Badetücher fallen und rannten prustend vor lachen ins Meer. *lach*
Da ich gerade das Smart Phone in der Hand hatte um mir auf Google Maps den richtigen Rückweg anzuschauen, brauchte ich nur noch auf dem Cam Knopf drücken um schnell ein paar Snapshoots der frechen Girls zu schießen. Natürlich sind die trotzdem sehr verwackelt und ist nicht wirklich viel darauf zu sehen, aber es war ja auch nur ein Gag; bei jedem aufleuchten des autom. Blitzlicht kreischten die Girls natürlich umso mehr auf und zwei- drei besonders Freche stellten sich auch noch winkend frontal zur Cam.
Heftig schmunzelnd machte ich mich auf den Rückweg und bog dieses mal richtig ab, um auch noch ein bisschen durch die romantisch schwach beleuchtete Kleinstadt zu spazieren, bis ich wieder an der Promenade ankam. Dort rauchte ich auf einer Parkbank gemütlich die letzte mir verbliebene Zigarette, spazierte noch einige Zeit auf und ab und als sich die farbenfrohe Morgendämmerung bemerkbar machte spürte ich: jetzt kann ich wieder ein- und weiter schlafen.
Viki murmelte irgendwas und veränderte schlafend ihre Lage, als ich vorsichtig wieder ins Bett kroch… und wunderte sich dann, weshalb ich nach 08 Uhr immer noch nicht so recht Frühstücken kommen wollte und heftig gähnte. *grins*
Ein weiterer strahlend schöner Sommertag mit schon jetzt fast 30° wartete auf uns, als wir ganz gemütlich unter dem großen Sonnensegel im Cockpit frühstückten.
Pünktlich um 09 Uhr erschienen verabredungsgemäß die drei Amis und wir machten uns zunächst gemeinsam auf, um auf das venezianische Kastro zu klettern und es zu besichtigen. Leider natürlich ohne Edie, die so lange an Bord auf unsere Rückkehr wartete.
Dann machten wir fünf der sechs genialen Klapp- E Bikes fertig, um Stadt und Umgebung zu erkunden. Die Dinger nehmen zwar viel Platz im Stauraum weg, sind aber wirklich ideal für Erkundungstouren ohne viel Anstrengung und somit auch Perfekt für Edies verstauchten Fuß. Zum Glück bietet ein schwerer S Spanter wie die BELLIWONA ja auch deutlich mehr Stauraum unter Deck, als ein modernes Boot.
Zunächst radelten wir über eine hübsche, lange Steinbrücke zu dem Inselchen mit der „Ekklisia Agios Nektarios“ Klosteranlage darauf und fragten höflich bei den Mönchen an, ob uns eine Besichtigung erlaubt würde. Ein alter, rauschebärtiger Mönch erklärte freundlich ja…, aber bitte nicht heute. Irgendeine für die Mönche wichtige, religiöse Sache findet heute dort statt, wobei keine Außenstehenden zugelassen werden. Wir sollten doch bitte Morgen wiederkommen, dann würde man uns gerne herumführen.
Ok so was muss man natürlich respektieren und wir verabschiedeten uns freundlich. Die griechische Bevölkerung ist vor allem in ländlichen Gebieten sehr religiös; Mönche und Kloster, von denen es unzählige im ganzen Land gibt, spielen eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben und werden mit oft erstaunlich großem Aufwand, auch von den häufig nicht gerade reichen Leuten der Umgebung stark unterstützt. Viele Klosteranlegen werden bildhübsch gut in Schuss gehalten und liebevoll gepflegt. Selbst wenn nur noch ganz wenige, alte Mönche oder sogar gar keine mehr in so einer Anlage leben, werden sie oft von der gesamten, umliegenden Gemeinde gepflegt.
Also radelten wir zunächst durch das malerische Städtchen und dann ins Umland, entdeckten alte, antike Ruinen die in keinem Fremdenführer stehen und die reizvoll schönen, griechischen Landschaften. Schon immer hielt ich Griechenland für eines der bezauberndsten Länder der Welt. Vor allem die Küstengegenden und die ägäische Inselwelt faszinierten mich, aber auch das Hinter- und Inland hat viel zu bieten.
Nicht zuletzt fasziniert natürlich auch überall, die sozusagen unterschwellig spürbare, uralte Kultur der „Wiege Europas“. Man witzelt gerne, dass du in Griechenland nur einen x- beliebigen Stein umzudrehen brauchst und schon stößt du auf irgendwelche antiken Altertümer. *schmunzel*
Mit der griechischen Sprache ist es natürlich schwierig, früher umso mehr. Heutzutage trifft man ja selbst in abgelegenen Gegenden nicht selten auf Leute, die zumindest etwas englisch und manchmal sogar deutsch können. Es handelt sich auch um ein ziemlich spezielles Völkchen mit einer doch etwas außergewöhnlichen Kultur, welche mir aber schon immer sehr sympathisch war.
Die allermeisten Menschen sind aufgeschlossen freundlich zu allen Besuchern ihres hübschen Landes und obwohl viele auch wesentlich ärmlicher Leben müssen als z. B. Deutsche, engagieren sich viele großherzig z. B. in der Flüchtlingshilfe und das obwohl das Land ja zeitweise regelrecht von Flüchtlingswellen überrannt wurde.
Natürlich gibt es leider auch hier im Land die überall verbreiteten, schrecklichen, rechtsgerichteten Populisten und ausbeuterischen Schweine. Die gibt es bedauerlicherweise in jeder Kultur und jedem Land. Aber vergleichsweise geht das relativ zu Mitteleuropa gesehen ärmliche Griechenland, oder genauer gesagt dessen „Normal-„ Bevölkerung erstaunlich gelassen mit dieser belastenden Problematik um. Ich finde das doch ziemlich bewunderungswürdig und habe wie in den meisten Ländern, besonderen Respekt vor den einfachen Menschen. Die Politikerklasse ist in Hellas ja leider schrecklich, sehr korrupt und scheinbar unverbesserlich; die Reichen des Landes denken auch ausschließlich an sich selbst und so gut wie gar nicht an das Land oder die eigenen Armen im Land. *seufz*
Abgesehen von all dem vorher beschrieben, liegt für mich natürlich auch die Hauptfaszination auf dem sonnigen Mittelmeer Klima mit seinen malerischen Landschaften und Küsten. Obwohl oder vielleicht gerade deshalb, weil ich tief im Inland geboren und aufgewachsen bin, habe ich ein ganz besonderes Faible fürs Meer im Allgemeinen und schöne Küstenlandschaften im Besonderen. Vor allem dann, wenn es auch noch sonnig und warm ist!
Zum Beispiel die unbeschreiblich fantastischen Fjordlandschaften Norwegens sind ja extrem faszinierend…, aber in der Kälte dort würde ich mich niemals so wohl fühlen, wie hier in Griechenland oder auch wie zuletzt in Mexiko. *smile*
Irgendwo im nirgendwo stießen wir im Hinterland auf einen kleinen, malerischen Waldsee mitten in eienr Hügellandschaft, wohin sich ansonsten anscheinend kaum mal Menschen verirren. Diverse Feldwege und kleine Bauerngehöfte in der Umgebung zeigten aber an, das zumindest die Einheimischen diese Süßwasserseen natürlich sehr wohl zu nützen wissen.
Wir wollten dort unser Mittags- Picknick machen und ein bisschen plantschen gehen… und trafen auf eine sympathische Gruppe ukrainischer Urlauber Nudisten, welche genau die gleiche Idee und es sich bereits gemütlich gemacht hatten. Das gab natürlich ein lustiges Hallo und wir setzten uns ungeniert zusammen…, auch wenn die drei Amis doch ein bisschen prüde verklemmt guckten. *grins*
Die hübsche, junge Wanda passte sich aber verblüffend schnell an und machte sich bald genauso nackig wie die Ukrainer, Viki und ich. Ihre stark weißen Stellen um die Intimzonen und ihr leicht verlegenes Lächeln verriet, das sie sich sonst wohl nie oder nur ganz heimlich nackig macht. Ansonsten ist das hübsche Girl aber sehr natürlich und genoss den Nacktbadespaß mit uns sichtlich. *schmunzel*
Wir stärkten uns und tauschten diverse Leckereien mit den größtenteils ganz gut englisch sprechenden Ukrainern. Griechenland- erfahren passten diese 8 Leute auch gut auf, das keine konservativ- religiöse Einheimischen uns beim Nackt baden und herum laufen am See entdeckten und sich dadurch moralisch belästig oder beleidigt fühlten.
Im Allgemeinen gehen viele Griechen mit allzu freizügigen Touristen auch recht locker um selbst wenn es ihrem eigenen Moralempfinden völlig widerspricht. Aber gerade in sehr ländlichen Gegenden sollte man schon ein bisschen vorsichtig sein, oder genaue gesagt Rücksicht auf die Einheimischen nehmen!
Zwar hatten wir Glück und näherten sich keinerlei Einheimische dem See während wir dort waren, aber es wäre doch z. B. absolut kein Problem sich schnell Badesachen über zu ziehen, wenn man jemanden näher kommen sieht. Uns hatten die Ukrainer z. B. auch sofort als westliche Urlauber erkannt und sich deshalb nur kurz bedeckt / versteckt. Aber sie sehen das sehr ähnlich wie ich und meinen ebenfalls das man niemanden unnötig provozieren muss.
Große Teile aller Gesellschaften sind halt nun mal scheinheilig verlogen oder prüde verklemmt; wozu sich auf überflüssige Streitereien einlassen oder unnötigen Ärger verursachen? Wir lachen natürlich darüber und grinsten auch ein bisschen über Edie und Dave, welche sich partout nicht trauten ebenfalls natürlich nackig Wasser und Natur zu genießen. *lach*
Wir faulenzten dort vergnügt in der größten Nachmittagshitze, plantschten ab und zu im See, aßen was und plauderten miteinander. Wieder mal sehr sympathische, nette, neue Bekanntschaften. Dur Ukrainer ziehen als Camper durch Griechenland und übernachten meist sehr preiswert oder sogar umsonst bei Bauern, welche sie um Erlaubnis fragen ein- zwei Nächte auf deren Grund zu campieren zu dürfen.
Dabei sind sie keineswegs arme Leute, die sich keine Hotels leisten könnten; sie lieben einfach den naturistischen Campingstil und gönnen sich einmal im Jahr einen Urlaub in wärmeren Gegenden wie Griechenland, wenn sie nicht im Sommer an der ukrainischen Schwarzmeerküste Urlauben. Russen und Ukrainer pflegen ja nicht selten sogar im Winter einen nudistischen Lifestile in der Natur, selbst bei 20° Minus im Tiefschnee. Aber insgesamt lieben sie es natürlich auch lieber schön warm und finden das orthodoxe Griechenland besonders reizvoll.
Wir hatten wirklich viel Spaß zusammen und Viki freute sich natürlich auch, mal wieder sozusagen heimatlich russisch mit den Ukrainern plaudern zu können. Bewusst vermieden sie jede Anspielung oder Diskussion über die politisch angespannte Situation zwischen Putins Russland und der westlicher orientierten Ukraine. Abgesehen von nationalistischer Propaganda Zuhause, in Putins Russland gibt es ja praktisch nur noch staatlich gelenkte Propagandamedien, wollen die meisten Normalbürger sowieso nichts von Krieg wissen und verstehen gar nicht richtig was da in den letzten Jahren passiert ist.
Bei einem sicherheitshalber leicht bekleideten Spaziergang in die Umgebung nur mit Wanda, entdeckten wir weitere uralte Ruinen im Sonnenschein und lautem zirpen der Insekten rundum. Fasziniert lauschte das hübsche Girl meinen Erklärungen um was es sich wahrscheinlich handelte.
Das sehr nett- sympathische und unkomplizierte Naturkind, irgendwo aus einem Nest im mittleren Westen der USA, ist an sich in vielem eine typische Amerikanerin. Von der Welt außerhalb den USA, Gesichte und Kulturen hat sie so gut wie keine Ahnung und interessierte sich früher oberflächlich auch nicht dafür.
Aber seit sie durch den neuen Mann ihrer Verwandten Dave auch schon mehrmals Europa und vor allem Griechenland kennenlernen durfte, welches Dave auch sehr liebt, da fing sie offensichtlich doch deutlich mehr an ihr Hirn zu benutzen, als das amerikanische Teenager gewöhnlich tun. Eine doofe Tussi ist sie auch nicht, sondern ein aufgewecktes, sehr nettes Girl vom Lande. (ich glaube es war Kansas, wo sie aufgewachsen ist; hab vergessen was sie erzählte.)
Wir radelten dann bald weiter, besuchten noch eine alte Kirche, kauften bei Bauern Obst und geräucherte Leckereien und erfrischten uns an einer kräftig sprudelnden Quelle mit herrlich frischem Bergwasser.
Dort pausierten wir noch mal, erfrischten uns, ich rauchte eine und dann machten wir uns auf den Rückweg zum Boot.
Die drei Amis halfen noch kurz beim zusammenpacken und verstauen der Bikes, welche sie übrigens auch für genial geil hielten. Dann gingen sie in ihre Pension, Viki und ich an Bord.
Eine kleine Siesta zum ausruhen und ein kleines Liebesspiel mit der Hübschen, ein Nickerchen, duschen und etwas leichtes überziehen, dann trafen wir uns wieder mit den Drei zum Abendessen in einer Hafen Taverne.
Es wurde wieder ein schöner, romantischer Abend mit leckerem Essen vom Holzkohlegrill, gutem Rotwein und einigen Uzos für die anderen. Wir trafen auch noch eine italienische Charterboot Crew aus zwei sympathischen Paaren Mitte der Dreißiger. Mit typisch italienischer Lebensfreude, Charme und viel Temperament plauderten sie wie Wasserfälle, aber auf sehr amüsante und unterhaltsame Art. Wir anderen kamen zeitweise gar nicht mehr aus dem Lachen raus, so lustig waren ihre Geschichten.
Kurz nach Mitternacht lagen wir Müde und bester Laune im Bett, pennten ziemlich schnell ein.








Samstag, 9. Juli 2016 Segelausflug n. Sparto
Pünktlich um 08 Uhr erschienen wieder verabredungsgemäß die drei Amis zum Frühstück an Bord. Erneut ist ein strahlend schöner Sommertag vorhergesagt und knallen die Sonnenstrahlen bereits sehr kräftig vom wolkenlosen Himmel.
Bei schon 27° und schwachem, westlichen Wind legten wir gegen 09 Uhr ab; Generalkurs Ost, ganz bis fast ans Ende des Ambrakischen Golfes, zu einem Ankerplatz unterhalb des kleinen Dörfchens Sparto, welches man natürlich nicht mit dem historischen Sparta in Zusammenhang bringen darf.
Die knapp 14 Seemeilen bewältigte die BELLIWONA bei dem schwachen Westwind von 6 bis 11 kn in rund dreieinhalb Stunden; vier, weil wir unterwegs mal eine halbe Stunde stoppten und zu einem erfrischenden Badevergnügen ins 26° warme Meer hüpften. *smile*
Übrigens blieb dabei immer eine Person zur Sicherheit an Bord, denn wir ankerten ja nicht, sondern nahmen nur die Segel herunter und ließen das Boot treiben! Übertriebene Vorsicht bei sicher ausgebrachter Badeleiter? Oh nein, keineswegs! Gute Seemannschaft und die für alles verantwortliche Sorgfaltspflicht eines Skippers, verpflichtet dich sozusagen dazu alle Eventualitäten stets genau im Auge zu behalten und auf Sicherheit zu achten.
Wie früher schon des Öfteren genauer beschrieben, nehmen dies leider viele, meist Freizeit und Charterskipper viel zu sehr auf die leichte Schulter. Ein Boot auf See ist etwas völlig anderes als ein Auto auf der Straße, mit welchem du jederzeit rechts ran fahren und anhalten könntest. Unnötiger Leichtsinn kann auf See sehr schnell Lebensbedrohlich werden und zwar nicht nur für dich selbst, sondern für die gesamte Besatzung! Als Captain / Skipper bist du einfach für ALLES verantwortlich und das ist auch gut so!
Um 01 Uhr machten wir in einer prima geschützten, länglichen Bucht NO von Sparto das Ankermanöver und hüpften zur Erfrischung gleich ins Meer. Etwas tiefer in der Bucht lag ein flach gehender Katamaran mit Landleine vor Anker, dessen Crew sich offensichtlich auch gerade im Meer erfrischte.
Keine 200 m entfernt an der nördlichen Landspitze der Bucht befindet sich ein kleines Urlauber Ressort mit schöner, großer Lokal Terrasse unter einem schatten spendendem, malerischen Baum. Was sind das in dieser Gegend? Zypressen? Keine Ahnung, Botanik war noch nie mein Fall. Jedenfalls sah es sehr schön und gemütlich aus und dort dürfte es sicherlich sehr leckeres, griechisches Essen geben.
Nachdem wir uns an Bord kurz abgeduscht und etwas leichtes übergezogenen hatten, setzten wir mit dem Tender über zu dem verführerischen Strandlokal. Ich hatte vorher kurz über UKW 16 angefragt und die Auskunft erhalten, das auch nicht im Ressort urlaubende Gäste willkommen wären.
Ein freundlicher Kellner empfahl uns diverse Speisen und wir entschieden uns für eine gemischte Grillplatte mit verschiedenen Zutaten, Vor- und Nachspeisen. Es war nicht gerade Top Qualität, aber alles im Stil guter, griechischer Hausmannskost sehr lecker. Von der Menge her wären auch sechs- bis sieben Personen davon satt geworden und recht preisgünstig war es auch noch. Also empfehlenswert, sagen wir mal gute 4 Sterne. *smile*
Sehr satt und zufrieden spazierten wir zur Verdauung durch die reizvolle Landschaft und beschlossen den Nachmittag an einem kleinen, versteckten Strändchen zu verbringen, wo sich offenbar einige wenige Nudisten im Meer vergnügten. Von dort aus habe ich die BELLIWONA gut im Blick, was mir immer wichtig ist wenn das Boot vor Anker liegt.
Dort liefen wir auch nackig ins gut 26° warme aber trotzdem schön erfrischende Meer, außer natürlich wieder Edie und Dave, die in Badesachen blieben. *schmunzel*
Dave und ich liefen zurück zum Tender und holten damit die üblichen Strandsachen vom Boot; Badetücher, die praktisch, aufgerollten Kokosmatten als Unterlage auf dem Kieselsteinstrand, eine Kühltasche mit Getränken, Obst und einige Knabbereien usw.
Auf dem Weg zum Strand vermaßen wir mit dem Beiboot Sonar die Wassertiefen, denn ich beabsichtigte die ankernde BELLIWONA ebenfalls mit einer Heck- Landleine an einem Baum an Land zusätzlich zu sichern und fest zu legen.
Wir luden den Kram an Land ab, wo die Girls alles aufbauten, während Dave und ich das Landleinen Manöver vornahmen, wobei dann auch Nackedei Wanda an Land half. Bis etwa sechs Meter Entfernung hatte das Meer noch rund drei Meter Tiefe, also genügend Spielraum für die zwei Meter Tiefgang der Yacht; den Delta Anker überprüfte ich auch noch kurz, aber wie üblich und fast immer hatte der sich schon sehr fest eingegraben. So lag das Boot auch für eine Übernachtung sehr sicher in dieser geschützten, schmalen, länglichen Bucht.
Links von uns vergnügte sich eine größere Nudistenfamilie oder Freundesgruppe von etwa acht Personen an dem kleinen, versteckten, nur vom Meer und der gegenüber liegenden Buchtseite aus einsehbaren Strandabschnitt. Ansonsten befanden sich nur noch zwei jüngere Frauen und offenbar ein Vater / Tochter Gespann dort.
Vor allem letztere und die jüngeren Kids beobachteten unser Landleinen Manöver neugierig und der Vater des Gespanns kam sogar herbei gelaufen und half Wanda beim sicheren befestigen der Heck- Landleine an einem Baumstamm, wofür ich ihn dankend zu einem Drink einlud, auch wenn seine Hilfe gar nicht wirklich notwendig gewesen wäre.
Dieser Christos von ca. Anfang 40 nahm gerne an und bedankte sich ebenfalls in erstaunlich gutem Deutsch, mit jedoch starkem, griechischen Dialekt und war mit auf Anhieb recht sympathisch.
Fester, ehrlicher Händedruck, klarer, offener Blick mit unkompliziert natürlicher Art und ein offenbar richtig netter Kerl. Natürlich fragte ich woher er so gutes Deutsch kann und er erzählte mir während wir tranken und ich eine rauchten, ein recht bewegtes Leben. Fischer seit Kindertagen, Vater auf See geblieben als er kaum 15 war, um die Familie als einziger Sohn zu versorgen Gastarbeiter bei ZF in Friedrichshafen, Gelegenheitsjobs vorwiegend im maritimen Seefahrtsbereich, der Versuch sich mit eigenem Boot eine Existenz hier aufzubauen, tot seiner Frau bei einem Unfall vor knapp vier Jahren und in der Griechenland Finanzkrise fast völliger Bankrott.
Eine in Griechenland bei den einfachen Menschen nicht gerade seltenes Schicksal. Jetzt lebt er mit seiner hübschen, ungenierten Topless Teenager Tochter welche er auch zum bekanntmachen herbei rief wieder hier bei der Oma seiner verstorbenen Frau. Er jammerte nicht sondern erzählte nur sachlich eben die Tatsachen des Lebens und ich vermutete das sie es alles andere als leicht haben.
Viele ärmere Griechen überleben gerade so mit landwirtschaftlichen, selbst angebauten Produkten, vielleicht noch etwas Fischerei und Gelegenheitsjobs, haben manchmal noch nicht mal mehr eine Krankenversicherung, kaum Geld für Medikamente usw. Der Staat voller korrupter Politiker kümmert sich kaum um seine Armen und den egoistischen Reichen ist das Schicksal dieser Menschen sowieso ganz egal. *seufz*
Töchterchen Niki / Nike, Christos ist überdeutlich mächtig Stolz auf sein sexy-  hübsches Mädel, spricht ebenfalls ganz gut deutsch und macht auch einen sehr sympathisch aufgeweckten, netten Eindruck. Sie lebte früher einige Jahre im Großstädtisch lockeren Saloniki bei einer Tante und scheint deshalb so ungeniert locker Topless herumzulaufen; das ist bei ländlich- konservativen Griechen natürlich extrem selten. Höchstens heimlich Nachts oder an einem ganz versteckten Fleckchen, gehen die Land Jugendlichen vielleicht mal nackig im Meer plantschen. *schmunzel*
Na jedenfalls lud ich die Beiden schließlich ein, sich zu unserer Gruppe zu gesellen und wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag an diesem hübschen Plätzchen. Natürlich war vor allem Niki auch sehr neugierig auf die BELLIWONA und ich schickte sie einfach mit Wanda zum an Bord schwimmen, wo sich die Teenager ein bisschen untereinander vergnügen und Wanda ihr das Boot zeigen konnte.
Als die Beiden nach rund einer Stunde zurück kamen, tuschelte Niki heftig schnell auf griechisch mit ihrem Vater und die Seitenblicke verrieten mir, das es offensichtlich um mich ging. Nanu? Christos schien mehrfach etwas verlegen abzuwinken, doch Niki löcherte ihn auffordernd weiter, verriet mir die Körpersprache der Beiden.
So war ich nicht weiter überrascht als mich Christos schließlich ansprach; natürlich konnte der typisch Vater seiner geliebten Tochter nicht all zu lange irgendeinen speziellen Wunsch abschlagen und lies sich von ihr süß- frech und lieb breitschlagen, zu tun was SIE wollte. *lach*
Vor allem wegen Christos sichtlicher Verlegenheit, mit dem typischen Stolz armer, anständiger Menschen bittet er nicht gerne um etwas, entwickelte sich das Gespräch etwas umständlich und kompliziert. Schließlich konnte es Niki nicht mehr aushalten und plapperte mit jugendlichem Enthusiasmus dazwischen, obwohl es ihrer offensichtlich guten Erziehung eigentlich widerstrebt, sich in das Gespräch von Erwachsenen einzumischen.
Ich fasse mal zusammen, denn es dauerte recht lange und würde sonst viele Seiten Text erfordern, das Gespräch zu beschreiben. Kurz gesagt hat sie einen Instagram Account und ist schon seit Jahren ein stiller Fan meiner dort veröffentlichten Pics, hat sogar zeitweise im Blog mitgelesen und weiß daher so einiges über mich.
Dabei hat sie offensichtlich mitbekommen und wurde durch das Teenager Gespräch mit der nicht viel älteren Wanda darin bestärkt, das ich irgendwas mit einer größeren Club Yachtflotte zu tun habe, großzügig und nett bin und was am wichtigsten ist, natürlich auch Boots Crews beschäftige.
Mag sie dabei auch Teenager Träumereien im Kopf haben, so ist ihr Vater doch ein sehr kompetenter Seemann in allen Bereichen, besitzt Skipper, Segler, Maschinisten, Techniker und Bootsführer Patente und Fähigkeiten. Sie als Fischertochter kennt auch so ziemlich alles was an Bord eines Bootes zu tun ist und was bräuchte ihr Vater ganz besonders dringend? Natürlich einen guten Job möglichst im Seefahrtsbereich! Also hatte sie die durchaus naheliegend logische Idee, er könne mich doch fragen ob ich einen Job an Bord meiner Boote zumindest für ihn habe? Noch besser wenn es auch einen für sie als Stewardess / Deckhand gäbe! *schmunzel*
Uff, als Nikis Redeschwall schließlich abebbte guckte auch sie ein bisschen verlegen, Christos ja sowieso und ich verkniff mir ein amüsiertes Lachen. Sie sollen sich ja schließlich nicht ausgelacht fühlen! Außerdem ist dieser Gedankengang ja gar nicht so verkehrt und passt sozusagen.
Also unterhielten wir uns jetzt richtig ernsthaft und sozusagen geschäftsmäßig darüber, wobei ich folgendes im Hinterkopf hatte: mit den drei Amis ist vereinbart das sie bis Mittwoch an Bord mitsegeln und danach wollen sie die letzten Tage ihres Urlaubs noch ins Gebirge fahren. Bis dahin dürfte sich Edies verstauchter Fuß einigermaßen erholt haben, so das zumindest Wanda und Dave ihrem Klettersport nachgehen können.
Somit ist ab Mittwoch wieder Platz an Bord und könnte ich die Beiden mal einige Tage Probeweise mitnehmen. Dabei sehe ich doch am besten und schnellsten, ob sie dafür wirklich geeignet sind. Meinem Eindruck und meiner bisherigen Meinung nach sind sie das, zumindest der Vater. Aber bevor man wirklich etwas sicheres vereinbaren kann, wäre es natürlich wichtig dies wirklich genau zu wissen.
Ich schwamm die paar Meter zur BELLIWONA und machte dann zunächst eine spätnachmittägliche Nickerchen- Siesta, schlief richtig fest ein und erwachte erst eine gute Stunde später von lachenden Geräuschen an Deck.
Viki, Wanda und Niki kamen auf Weiberart palavernd unter Deck und holten offenbar irgendwas aus der Galley oder den Vorratsräumen, was sie an Land haben wollten. Gut erholt rappelte ich mich hoch und schaute nach den lachenden Nackedeis. Sie bemühten sich zwar leise zu tuscheln und zu kichern, doch wie es im Eifer das Gefechts dann eben doch so geht, vergaßen sie das ich an Bord schlief und wurden zeitweise etwas laut. Egal ich war ja ohnehin schon wach und lachte mit den Hübschen.
„Oh haben wir dich geweckt… Entschuldigung.?!“ Strahlten die reizenden Nixen um die Wette und ich „bestrafte“ sie schnell mit zärtlichen Patschern auf die Hinterteile.
„Schon gut, ich wurde ohnehin grad wach.“ *grins*
„Autsch… hahaha…*kreisch*… hihihi.“ Lachten die Biester ausweichend und schnitten einen kleinen Imbiss mit viel Wassermelone, fruchtigen Tomaten, Schafskäse und Brotstücken zurecht.
Inzwischen war es früher Abend und da sie mit den anderen ja viel am Strand und im Meer herum getobt, spaß und spiel getrieben hatten, wuchs wohl der Appetit? Ich Faulpelz war vom Mittagessen noch ziemlich satt, aber herrlich frische, süße und kühle Wassermelone ist mir natürlich auch immer willkommen! Ich liebe Wassermelone, was ja wie der Name schon sagt, wirklich zu 98% eigentlich nur süßlich- fruchtiges Wasser ist und somit immer noch in den Magen passt.
Lachende Schwimmgeräusche verrieten, dass Edie, Dave und Christos ebenfalls ankamen und über die Badeleiter an Bord kletterten; es war natürlich einfacher den hergerichteten Snack an Bord im Cockpit unter dem Sonnensegel zu verputzen, als das alles umständlich an Land zu schaffen. Wir futterten und stärkten uns also munter plaudernd  an Deck meiner alten Lady. Ach ja, ein herrliches Leben ist das auf diese Art! *grins*
Danach räumten die Mädels schnell ab, packten das Geschirr in den Spüler, wischten sauber wo etwas gekleckert hatte usw., dann sprangen wir lachend und platschend über Bord und schwammen wieder zu unserem Platz am Strand. Dort waren inzwischen noch ein paar nackige Badegäste angekommen.
Eine herrliche Abendstimmung machte sich breit; noch war es ausreichend hell und ich wollte mich mal ein bisschen in der Umgebung umschauen, wie ich es immer gerne mache. Sparto selbst würden wir erst Morgen besichtigen gehen.
Sofort lief mir Niki nach und bot an mir die Gegend zu zeigen; sie kennt hier ja vermutlich jeden Grashalm in jeder noch so versteckten Ecke. Südlich von unserem Strändchen liegt auf dem ca. 300 x 200 Meter Landzungeausläufer ein ziemlich natur belassenes, locker bewachsenes Waldstück mit nur kaum erkennbaren, schmalen Trampelpfaden, durch welche die anderen Nacktbader hierher gekommen waren.
Das hübsche Topless Mädel lief mir plaudernd voraus, denn nebeneinander ging auf diesen Pfaden nicht.
„Magst du etwas spezielles sehen? Für eine ausführliche Besichtigung ist es jetzt schon ein bisschen spät…“
„Nein, nein besichtigen werden wir Morgen; wenn du magst, kannst du uns dann herum führen. Jetzt will ich nur ein klein wenig hier die nähere Umgebung des Ankerplatzes erkunden.“ Lächelte ich leicht abgelenkt von dem sich bewegenden Knack- Popöchen im Bikini Slip, obwohl sie das ja vor mir nicht richtig sehen konnte; aber man spürt auch in der Stimme wenn jemand lächelt.
„Sehr gerne… klasse!“ Lachte sie über die Schulter zurück und führte mich an einer Gabelung nach Links, offensichtlich in Richtung zum südlichen Ufer der Landzunge. Es gibt sicherlich unangenehmere Tätigkeiten als hinter einem fast nackigen, hübschen Teenager hinterher zu dackeln! *grins*
„Nicht so schnell Süße, ich bin ein alter Mann!“ Patschte ich der Süßen sanft auf den Po, denn sie legte mit jugendlicher Energie ein ordentliches Tempo vor.
„Hahaha, ja Ok, Sorry. Magst du Griechenland? Ich war schon in Deutschland zu Besuch als Papa dort arbeitete; gefiel mir auch gut aber hier find ichs doch viel schöner!“ Lachte sie.
„Womit du sicherlich recht hast; ja ich liebe Griechenland; Landschaften, Küsten, Kultur, die Menschen, das Essen… herrlich!“
Wir erreichten das andere Ufer und setzten uns im Schatten auf einige Kiesel, weil ich Eine rauchen wollte. Kaum 100 m weiter liegt das gegenüberliegende Festland, welches sich von dort etwa zwei- drei Kilometer nach Osten in den südöstlichen Golfausläufer ausdehnt.
Das war mal wieder eine tolle Idee gewesen! Her zu fliegen und hier segeln zu gehen, meine ich. Komischerweise war ich ja schon in unzähligen Ecken von Griechenland und auch im vor dem Golf liegenden Ionischen Meer segeln oder Boot fahren…, aber noch nie im Ambrakischen Golf. Man könnte ja ohnehin nahezu ein ganzes Leben damit verbringen die griechischen Küsten und Inseln zu erkunden und würde trotzdem unmöglich alles kennenlernen. Das würde mir nie langweilig werden, so interessant und reizvoll finde ich es nahezu überall.
Wir spazierten dann weiter zum westlichen Ende des Waldstücks, wo eine kleine Kirche mit Friedhof liegt. Niki wollte sicherheitshalber im Gebüsch bleiben, da sie jugendlich unbeschwert vergessen hatte sich etwas zum überziehen mitzunehmen. Ich hatte mir sicherheitshalber natürlich ganz leichte Satin Shorts und ein ärmelloses Shirt übergezogen, welches ich ihr nun gab, damit sie ihre süßen Brüste bedecken konnte. Es wäre selbstverständlich ziemlich unpassend gewesen, nackt auf einen Friedhof gläubiger, griechischer Landbevölkerung und in die Kirche zu laufen; vor allem für Niki, die ja hier lebt und auch auf ihren Ruf im Dorf achten muss!
Ich schaute mich nur kurz um, denn inzwischen dämmerte es doch erheblich und wurde es recht schnell dunkel. Die Sicht reichte aber noch um auf dem Rückweg nicht allzu viel zu stolpern.
Am Strand hatten inzwischen die eine, größere Nudisten- und unsere Gruppe verabredet, einen gemeinsamen Beach Grill Abend zu veranstalten und waren dabei, alles dazu Notwendige aufzubauen oder von unserem Boot zu holen. Christos lies es sich nicht nehmen, Gemüse Salat, Landwein und leckere Lamm Koteletten beizusteuern.
Die andere Gruppe bestand zum großen Teil wieder aus russischen Ukrainern, die vor allem Schweinefleisch, Wodka und sehr leckere, russische Kartoffelsalate dazu gaben; ich spendete einige gute Rindersteaks, Tenderloin und Rib Eye, sowie auch Rotwein. Niemand zählte ab wer nun wie viel dazu gab, ist doch egal.
Jedenfalls wurde es eine veritable, sehr schöne und lange Grill Party am Strand bis nach 01 Uhr. Alle hatten viel Spaß nicht nur mit den ganzen Leckereien, sondern auch diversen Spaß- Spielchen und natürlich dem zwischendurch Nachts nackig im Meer plantschen. Alles war ganz locker und niemanden interessierte es ob einige wie Edie und Dave in Klamotten blieben oder wer nackt rum lief.
So muss es sein und so macht es Spaß!
Erschöpft aber bester Laune und nach nur noch einem kurzen Liebesspiel mit Viki, pennten wir schnell tief und fest ein.








Sonntag, 10. Juli 2016 Besichtigungstouren
Heute schauten wir uns das hübsche Örtchen Sparto und die Umgebung an, mit gelegentlichen Abstechern zur Küste zwecks erfrischendem Bad im Meer. Das war auch dringend notwendig, denn es war erneut ein wunderschöner, heißer Sommertag mit bis zu nahe 40° und nur gelegentlich wenigen Wölkchen am blauen Himmel über Hellas. Herrlich!
Bei solchem Wetter sind gerade auch alte Kirchen beliebte Ziele, denn innen drin ist es herrlich kühl. Christos hatte versprochen bei einem befreundeten Bauern zu helfen und war deshalb nicht dabei. Aber die sexy- süße Niki spielte gerne unsere Fremdeführerin und passte sich wie auch gestern völlig problemlos in unsere Gruppe ein.
Die sichtlich und wie meist in Griechenland mit Liebe gut in Schuss gehaltene Kirche von Agios Athanasios, beeindruckte vor allem die auch orthodoxen russischen Ukrainer von gestern am Strand, welche sich unserer Gruppe angeschlossen hatten.
Das „Hardalias Tor“ war hübsch anzuschauen, wenn auch nicht wirklich etwas besonderes und schien mir eher ein neuer Nachbau für Touristen zu sein, als Original. Ansonsten war natürlich in so einem kleinen Dorf nicht viel zu sehen, außer das malerische Örtchen in seiner Gesamtheit selbst. Und wie immer faszinierten natürlich die schönen Landschaften.
Unsere Gruppe hatte jedenfalls viel Spaß, auch mit uns selbst, nicht nur mit Griechenland. Edie und ich waren meist ein Stück voraus oder zurück, denn wir beide hatten E Bikes dabei; sie wegen ihrem Fuß und ich wegen meinem Herz. Bei knapp 40° und herunter knallender Sonne, darf ich mich natürlich nicht all zu sehr anstrengen. Aber selbst die Jungen und Fitten kamen zeitweise ganz schön ins schnaufen.
Deshalb steuerten wir in der größten Nachmittagshitze und nach dem Mittagessen bei freundlichen Bauern, ein einsames, schattiges Plätzchen am Meer an, Siesta und erfrischendes Nacktbaden mit kleinen Nickerchen war angesagt. *grins*
Bei einem Bauern kauften Niki und Dave zwei große Wassermelonen und die verputzten wir natürlich mit vergnügen, obwohl sie recht warm und nicht gekühlt waren.
Spätnachmittags und sicherlich auch durch eine das Sonnenlicht dämpfende, dünne, aufgezogene Wolkeschicht sanken die Temperaturen auf angenehmere ca. 32° und nach einem letzten Erfrischungsbad im Meer, schauten wir uns noch ein bisschen um.
Sparto liegt etwa in der Mitte dieser Landzunge erhöht auf einem Hügel und bietet so eine schöne Rundumsicht auf die umgebenden, landwirtschaftlich genutzten Flächen, sowie auf drei Seiten aufs Meer. An einer Revoil Tankstelle mit kleiner Terrasse und einer Art Gemischtwaren- Kiosk, anscheinend überhaupt das einzige Geschäft in diesen kleinen Dorf, nahmen wir Erfrischungsdrinks und die Girls kauften sich auch Speiseeis.
Zurück am Boot relaxten wir in der einsetzten Abenddämmerung ein bisschen, duschten natürlich und setzten mit dem Tender zum Abendessen wieder in das schöne Terrassenlokal unter vor allem einem großen Baum über, wo wir gestern zu Mittag gegessen hatten.
Niki und den inzwischen Heim gekehrten Christos lud ich natürlich auch dazu ein. Er war wegen der harten Arbeit in der Tageshitze bei einem Bauern sichtlich geschlaucht und schlief fast am Tisch ein. Aber seinem hübschen Töchterchen zuliebe, hielt er bis 2230 Uhr durch, denn die Kleine freute sich sehr über diesen Restaurant Besuch, den sie sich sonst wohl kaum mal leisten können.
Das Mädel hatte sich extra heraus geputzt und sichtlich Mühe gegeben, auch als schöne, junge Frau zu wirken und nicht nur als Christos hübsches Töchterchen. Schön frisierte, schwarze Haarmähne, modische Sonnenbrille, ein „rattenscharfes“ weißes, Bauch und rückenfreies Oberteil und halbschenkellange, schicke Shorts, was ihre jugendlich schlanke Figur reizvoll zur Geltung brachte. Fast schon Model Format, wäre sie nicht so klein. *schmunzel*
Ziemlich reizvoll die „Kleine“, welche natürlich wie alle Teenager auch als Frau gelten will und sich selbst für sozusagen erwachsen hält. Aber nicht auf nervende, sondern nett- sympathische Landmädchen Art und mit typischerweise auch unverändert viel Respekt und Achtung vor älteren im Allgemeinen und ihrem Vater im Besonderen. Das entspricht der traditionellen, griechischen Erziehung.
„Sehr hübsch und verdammt sexy Niki!“ Lobte ich sie Gentlemanlike mit anerkennenden, genießerischen Männerblicken, was natürlich genau das war, was sie ja erreichen wollte. Bei mir und bei Männern generell. *schmunzel*
Wir lernten noch die nicht ganz so sympathische, siebenköpfige Crew des Charter Cat kennen, hatten einen schönen Abend und lagen gegen Mitternacht zufrieden und Müde in den Kojen.


























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