Abschied von Sandy, Willkommen Ash




Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#31 Abschied von Sandy, Willkommen Ash
Montag, 31. August 2015
Gut ausgeschlafen frühstückten wir in etwas wehmütiger Stimmung, denn nachher müssen wir Abschied nehmen und Sandy heimwärts fliegen. Ash kam wegen dem morgendlichen Berufsverkehr etwas verspätet an, schaffte es mit ihrer munteren, lustig- sympathischen Art aber schnell, die süß traurige Sandy aufzuheitern. Dann half sie ihr beim einpacken all ihrer Sachen und einigem von dem Kleinkram, welcher sich im Laufe der Reise so angesammelt hatte. Ich räumte unterdessen das Frühstück ab.
Wie immer in solchen Situationen verging die Zeit viel zu schnell und schon bald war es soweit, mussten wir zum Flughafen los fahren. Gepäck aufgeben, das Übergewicht extra bezahlen, dann hatten wir noch etwas Luft für einen Cafe, Plaudern und für die unvermeidlichen Tränchen, welche Sandy mädchenhaft schluchzend an meiner Schulter vergoss. Ach Gottchen, was für ein süßes, liebes Mädel… *smile*
Aber es hilft ja alles nichts, was sein muss, muss halt sein! Vor dem Gate zum Einchecken verabschiedeten wir sie herzlich… und ich fürchtete sie bricht mir die Rippen, so fest umarmte sie mich. Ein letzter, langer Kuss…, dann riss sie sich zusammen, wischte die letzten Tränen beiseite und ging entschlossen durch. Noch mal winken, dann verschwand Sandy hinter einer Wand.

„Ach herjeh, Sandy ist ja süßer als die Polizei erlaubt!“ Lächelte Ash auch ein bisschen traurig über ihre Abreise.
„Ja, ein total superliebes, nettes Mädel mit sehr, sehr viel Herz! Da kann man(n) nur hoffen das es ihr gut ergeht und sie bald einen guten, passenden Freund und Mann findet!“ Seufzte ich ebenfalls, denn sie war mir während unserer gemeinsamen Road Trip Reise doch sehr ans Herz gewachsen.
Es ging schon auf Mittag zu, also überlegten wir wegen Essen gehen? Am Airport selbst gibt es ganz gute Restaurants, aber mir stand der Sinn nach etwas Ruhe und Natur. Nicht weit östlich des Flughafen, so etwa 3 – 4 km Luftlinie, gibt es das Naherholungsgebiet um das „J Percy Priest Reservoir“, einem hübschen Stausee mit Bootsanlegern, Restaurants usw. Heute hatten wir viel Sonne und jetzt schon fast 30°, also ein ideales Ziel. Und da es ein Werktag Montag ist, dürfte es auch deutlich ruhiger zugehen als an einem Wochenende.
Dort befindet sich das mit 4,4 Sternen sehr gut bewertete…
Shipwreck Cove Restaurant
3361 Bell Road
Nashville
… an der Elm Hill Marina und dorthin fuhren wir nun. Wir wurden nicht enttäuscht: Großartiges Essen, ein Restaurant auf dem Wasser mit sehr schöner Aussicht auf den See, respektive die Marina. Der Besitzer ist fast immer da und begrüßt Gäste mit einem herzlichen Empfang. Freundlicher, kompetenter, flinker Service…, was willst du mehr?
Satt und zufrieden machten wir einen gemütlichen Spaziergang entlang des Ufers und plauderten natürlich auch viel, wie ebenso beim Essen. Noch kennen wir uns ja nicht wirklich, auch wenn wir die letzten Tage viel geredet und gelacht hatten. Aber vor lauter Spaß und Party wurde natürlich nicht so viel über persönliche Dinge gesprochen, die man doch eigentlich gerne voneinander wissen möchte, wenn man längere Zeit eng in einem Wohnmobil zusammen leben will / muss. Überflüssig groß zu erwähnen, das die hübsche Ash auch heute äußerst sympathisch, clever, lustig, bezaubernd lächelnd und viel lachend sehr charmant weiblich plauderte. Ich werde das bei Gesprächsbeschreibungen jetzt nicht mehr ständig mit „hihihi und hahaha“ usw. aufführen, denn soviel wie sie lacht und kichert in jeden Satz einzufügen, würde geschrieben Text für den Leser doch etwas schwierig machen. *grins* 

„Magst du so was wie hier eigentlich, oder bist du eher der Großstadt, Nightlife, Party Typ?“ Fing ich also an.
„Oh sehr! Ich bin gar nicht so das Party Girl! Sogar im Gegenteil! Mit euch beiden hat das die letzten drei Tage viel Spaß gemacht und ab und zu hab ich natürlich auch nichts gegen „die Nacht durchmachen“. Lieber genieße ich aber auch die Natur, besuche Museen, Bibliotheken, interessante Orte, Gallerien und so. Einige Freundinnen meinen sogar, ich würde ein bisschen zu wenig ausgehen für mein Alter, haha!“ Plapperte Ash auch gleich unter viel Lächeln los. *schmunzel*
„Gut! Du kannst unterwegs selbst natürlich tun was immer du willst, wenn du wirklich mitfahren möchtest; aber ich brauche es deutlich ruhiger als in den letzten Tagen. Das machte ich nur Sandy zuliebe mit, damit sie ihre letzten Tage noch mal richtig genießen kann.“ *smile*
„Sehr lieb von dir. Nein, keine Sorge; ich erwarte nicht das wir jeden Tag Party machen und so. Klar möchte ich mitfahren, was denkst du denn?“
„Ich weiß nicht so genau, was ich denken soll?! Eine so intelligente, junge Schönheit wie du, hätte doch viele andere Möglichkeiten, statt ausgerechnet mit einem viel älteren Mann wie mir durch die Lande zu fahren…?!“ Wunderte ich mich tatsächlich ein wenig über Ash.
„Hahaha, du und nicht wissen was er denken soll; da glaube ich eher wieder an den Weihnachtsmann, Nikolaus, Engel und die Waldfee!“ Lachte und kicherte sie wie in nahezu jedem Satz.
„Frechdachs, frecher…“ *grins*
„Hihi, in deinem Blog hast du mich doch schon treffend charakterisiert und dir die richtigen Gedanken gemacht!“
„Oh, du kannst Deutsch lesen?“
„Ich kann deutsch, französisch, und mexikanisches Spanisch; nicht perfekt, aber gut genug um es lesen, schreiben und mich damit verständigen zu können.“ Schmunzelte die sexy Schönheit.
„Wow, ich bewundere Menschen die mehrere Sprachen können; diesbezüglich habe ich nämlich so gar kein Talent.“
„Ich weiß…haha.“
„Du weißt?“ Wunderte ich mich schon wieder.
„Na klar! in deinem Blog steht doch alles über dich drin!“
„Alles?“
„Ja…, haha, wenn man richtig und zwischen den Zeilen lesen kann, einfach alles um genau zu wissen was für ein Mensch du bist!“ Meinte sie locker selbstbewusst und wir blieben an einer Stelle mit Cliff zum See stehen, wo ein paar junge Leute badeten und von der vielleicht 10 m hohen Klippe ins Wasser jumpten. „Bravo, Bravo!“ Rief sie erstaunlich lautstark hinüber und klatschte begeistert Beifall.
„Oho…, nur sehr wenige können wirklich „richtig“ und auch zwischen den Zeilen lesen! Du verblüffst mich.“
„Du siehst aber gar nicht verblüfft aus, hihi?!“
„Ich bins ja auch nicht wirklich!“ Grinste ich. Wir setzten uns ein Stück weiter auf eine Bank mit Aussicht auf die Bootstege in der Marina und ich zündete mir Eine an. Inzwischen hatten wir deutlich über 30° und die Sonne brannte stark vom blauen Himmel herunter.
„Komm lass uns schwimmen gehen!“ Führte mich Ahs zu einer Villa am See und begrüßte den Bewohner auf ihre ungeniert lockere Art. Natürlich stellte sie uns vor, doch er möchte nicht öffentlich genannt oder genauer beschrieben werden, weshalb ich nichts weiter dazu sage. Das Haus war jedenfalls ziemlich hochwertig, hatte eine schöne Terrasse mit Pool und einem eigenen, privaten Zugang zum See, inklusiven Bootsanleger. 


Pool und Terrasse sind gut sichtgeschützt zur Außenwelt gebaut und Ash machte es sich auch gleich Topless am Pool bequem…, was natürlich ein sehr reizvoll schöner Anblick ist! *schmunzel*
Wir genossen ein Bad in dem schönen, nicht allzu großen Pool und ließen uns danach in der Sonne trocknen, was ziemlich schnell ging. Ich verdrückte mich dann mit dem Gastgeber, nennen wir ihn mal „M“ in den Schatten eines Patio, während Ash noch etwas die Sonne auf ihrem prachtvollen Körper genoss.

Langsam wurde es Abend und wir verabschiedeten uns von den beiden, alten Gentleman und dem hübschen Priest Lake.
Wir fuhren in die Stadt zu ihrer Unterkunft bei der Studentenfreundin , packten all ihre Sachen zusammen und brachten dies zum Airstream, damit sie sich schon mal einrichten kann; Dienstag will ich weiterfahren.
„Ich mag diese Kiste! Airstream war mir schon ein Begriff, aber jetzt wo ich es so sehe…, echt, das Ding hat was!“ Lächelte Ash bezaubernd, wie sonst? *schmunzel*
„Soll ich dir die wichtigsten Funktionen erklären und zeigen?“
„Hat Sandy schon gemacht, danke. Die Details zeigst du mir am besten nach und nach…“ richtete sie sich völlig locker ungeniert im Heck, also dem Hauptschlafraum und meinem Bett ein, bevor ich auch nur dazu kam ihr zu zeigen, wie die vorderen Gästebetten, die man aus der Dinette Sitzgruppe oder den Rücksitzen schnell und problemlos zusammenbauen kann.
„Hmm, hast du dir das auch gut überlegt?“ Schmunzelte ich.
„Was meinst du…, ach so haha! Na du wirst dich doch wohl als Gentleman benehmen, oder?“
„Natürlich…, aber ich schnarche heftig und laut!“ *grins*
„Wenn Sandy das ausgehalten hat, halte ich es auch aus, hihihi! Ist doch so viel praktischer, als vorne dauernd ein Bett für mich auf- und abzubauen!“



Nachdem sich Ash eingerichtet hatte fuhren wir mit beiden Autos zu Atlas Car, wo ich meinen Mietwagen zurück gab, dann mit ihrem weiter zum Victory Park, wo wir ihre Studentenfreundin Josie trafen. Diese rassig Schwarzhaarige, Mexikanisch stämmige Hübsche ist auch ziemlich sexy, aber längst nicht so wie Ash und auch mit viel weniger Ausstrahlung und Intelligenz gesegnet. Die Beiden hatten sich offensichtlich abgesprochen, denn Josie trug das gleiche sexy Outfit wie Ash. Clubjacken ähnliche Oberteile und superkurze Karo Miniröcke zu hochhackigen Schuhen.
Wir gingen in Demos' Restaurant, 300 Commerce St, Nashville, http://www.demosrestaurants.com/ zum Abendessen. Ein netter Laden mit gutem Essen und freundlichem Service, Kategorie: Steak & Spaghetti House; ich würde mal sagen, alles in allem etwa knapp 4 Sterne kann man ihnen geben.
Ich nahm mal wieder klassisch Rib Eye Steak mit Backkartoffel und Salatbeilagen; die Girls taten sich an Spaghetti Gerichten gütlich, dazu auch viel Salat und mit einer Flasche guten Rotwein für uns Drei. Ich trank natürlich wieder nur ein Gläschen, den Rest tranken die Girls, was aber auch nicht viel mehr als zwei Gläser für Jede ausmachte.


Von dort aus besuchten wir „The Wheel Cigar Bar“, ein „Smokers Welcome“  Raucherlokal. Josie pflegt nämlich die Mode, als Frau auch gelegentlich eine gute Zigarre zu rauchen. Wir gönnten uns zwei „Colón Grand Vintage 2001 Edicion Limitada Doble Perfecto“ zu je 55,-$ das Stück. Wenn schon, denn schon und als kleines Abschiedsgeschenk für die Hilfsbereite Josie war das Ok. Sie freute sich auch sehr darüber, denn als Studentin ohne vermögende Eltern, kann sie sich so was Gutes natürlich nicht allzu oft leisten. *smile*
Mir persönlich ist dieses Girl ehrlich gesagt nicht gerade sympathisch; obwohl Studentin, also keineswegs doof, entsprach ihr Benehmen und viele ihrer Äußerungen doch sehr dem typischen Muster einer eher oberflächlichen Tussi. Erstaunlich das Ash mit so jemandem befreundet ist. Na Ok, junge Menschen sind häufig mehr oder weniger Zufällig mit Typen „befreundet“, die eigentlich gar nicht zu ihnen passen.
Nochmal gingen wir noch mal zum Big Bang, mit den „duellierenden Pianos“, wo an einem Montag Abend natürlich wesentlich weniger los war als am Wochenende. Wir hatten trotzdem Spaß und blieben bis etwa 23 Uhr dort.
Dann verabschiedeten wir uns von Josie, die uns mit Ash´s Wagen zum Wohnmobil fuhr und diesen bei sich in der Garage unterstellen würde, bis sie ihn wieder abholt.


Vor Mitternacht lagen wir im Bett, Ash ganz ungeniert nur im Slip und pennten ziemlich schnell nebeneinander wie freundschaftliche Bekannte die sich halt ein Bett teilen ein. *smile* No Problem, ich kann so was und Ash auch. Nur weil ein schönes, halbnacktes Girl neben mir liegt, gerate ich nicht in triebgesteuerten Modus. Männer die so hormongesteuert sind das sie so etwas nicht aushalten können, dürften niemals Akt Fotografen sein / werden oder auch nur viel mit Models zu tun haben. Dabei bekommst du nämlich derart viele, reizvolle Anblicke zu Gesicht, gerätst in ziemlich intime Situationen, das du durchdrehen würdest wenn du dabei jedes mal geil im Dreieck springst. *grins*



Steve          Mehr / More Pics >>>      
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