USA Road Trip; day #2 Nordwärts
Freitag,
31. Juli 2015
In der
Nacht gab es etwas Regen und ein leichtes Gewitter, doch der Tag begann sehr
sonnig mit zu Mittag erwarteten gut 25°C. Munter frühstückten wir noch alle
zusammen, dann verabschiedeten wir uns mit vielen Umarmungen und Küsschen.
Die Bootscrew ging nach einem schnellen Bad im Meer an Bord und machte
Seeklar. Wir „Road Tripper“ packten alles zusammen was noch herum lag,
verstauten es in dem Riesenkasten von Wohnmobil und ich gab ein gemütliches
Tagesziel ins Navi ein.
Knopfdruck
und *suuurrrr“ fuhren die Seitenteile ein; Knopfdruck und mit hydraulischem
zischen hoben sich die Wagenstützen welche die Kiste horizontal ausrichten.
Motor starten… und mit sattem brummen lief der „dicke“ Diesel warm. Die
Mädels „stritten“ sich mit einer lustigen, kleine Wette um den Platz auf dem
Beifahrersitz und verabredeten auf halber Strecke zu wechseln. *Ziiissssch*
löste sich die Luftdruckbremse und ich manövrierte vorsichtig von unserem
Stellplatz zurück auf die Straße, gab ebenso vorsichtig Gas und „das Ding“
rollte „schwebend“ los.
Über
schöne Landstraßen ging es durch die Natur von Maine und kleine Dörfer
nordwärts; Tagesziel ist der 130 Meilen entfernte „Cathedral Pines Campground“
mitten im Nirgendwo, an einem Nebenarm des schönen Flagstaff Lake. Ich hatte
wieder Spaß beim Fahren und fühlte mich bereits erstaunlich sicher beim
Manövrieren der Riesenkiste; die Mädels plauderten, chatteten, simsten,
WhatsUp- ten usw. an ihren Smart Phones, schauten nur raus wenn es etwas
besonderes zu sehen gab. Klar, sie sind ja Maine Girls und für sie sind die
schönen Landschaften völlig normal und nicht weiter bemerkenswert.
Praktisch
ganz Maine, nicht nur an den Küsten, ist ja ein gern besuchtes
Touristengebiet und fast jeder kommt auf irgendeine Art mit der Branche und
Touristen in Berührung. Natürlich gibt es auch viele Camper, diese typisch
amerikanischen Sommercamps für junge Leute und Schüler, oder auch gehobenes
Publikum usw…., aber dennoch erregte der gewaltige Newmar beim durchfahren der Dörfer gelegentlich
einige Aufmerksamkeit. Solche Luxus Riesen- Wohnmobile bekommt man nicht alle
Tage zu Gesicht!
Die
Ortsnamen verraten viel über die Einwanderer- und Besiedlungsgeschichte des
Landes, wie man es oft in Amerika antrifft. Da gibt es z. B. neben
angelsächsischen Namen wie Brunswick, Orte wie Belgrade (von Belgrad) und
Moscow, oder ein „Town of Madrid“ und ein Phillips oder Palermo. *schmunzel*
An einer
malerischen, alten Kabelbrücke mit beeindruckenden „Angeber-„ Türmen, nur für
kleine, leichte Fahrzeuge und Fußgänger, pausierten wir zu Mittag. Lovely
Sandy wollte uns unbedingt mit ihrer berühmten, scharfen und würzigen
Meeresfrüchte- Nudeln Pfanne überraschen und damit auch erstmals die Küche
des Wohnmobil ausprobieren. *freu*
Schon
gestern hatte ich unterwegs auch eingekauft. Shannon hatte zwar darauf
bestanden uns viele ihrer Vorräte aus dem Haus mitzugeben und Chris
beschenkte mich mit einer großen Packung tief gefrorener T Bone, Rib Eye usw.
Steaks. Dennoch gab es noch so einiges aufzufüllen und ich hielt auch
speziell nach exotischen Gewürzen Ausschau. Shannon verwendet doch fast
ausschließlich „normale“ Bauergewürze und nichts exotisches. Das Meiste habe
ich bereits gefunden und gekauft, sogar die von mir so geliebte, scharfe
türkische Paprika Gewürzmischung mit was weiß ich noch allem drin. Nicht
genau in der von mir speziell bevorzugten Mischung, aber dennoch gut.
Das Zeug
verwende ich für sehr viele, fast alle Gerichte, speziell auch um etwas
schärfe in ansonsten eher lasche Gerichte zu bringen. Ich empfahl Sandy
dringend es auch vorsichtig für ihre Meeresfrüchte zu verwenden, was sie
machte…, aber unerfahren etwas zu viel hinein gab.
Macht
aber nichts, denn ihre nach wenigen Minuten fertige, einfach zuzubereitende
Pfanne hätte einem italienischen Lokal nicht schlecht angestanden. Gemischte
Meeresfrüchte mit viel zwiebeln, Knoblauch, wenigen Cocktail Tomaten,
frischen Kräutern wie Basilikum, zum Schluss gemischt mit Hartweizengries-
Fussili, in etwas würziger Soße, schmeckte wirklich sehr lecker; ein kleines
bisschen zu scharf, aber köstlich, gesund, schnell und einfach zubereitet.
Passt!
Beide
Girls sind ihrem Alter entsprechend nicht gerade leidenschaftliche Köchinnen
und eher ungern in der Küche am kochen; aber als typische Kleinstadt- / Dorf
Girls wurden sie auch so erzogen, dass sie im Grunde alles von ihren Müttern
gelernt haben. Vor allem die sehr liebe Sandy wollte mir fraglos aber auch
zeigen, dass sie nicht gedenkt auf unserer Reise die verwöhnte, junge Schönheit
zu spielen, die nur vom Geld des Mannes lebt, sondern das sie auch richtig
vollwertig als sozusagen „fahrende Hausfrau“ alle normal anfallenden Arbeiten
zu übernehmen und sich nützlich zu machen. *schmunzel*
Wie schon
mehrfach erwähnt ist Sandy wirklich ein „Klasse Mädel“ mit vielen
menschlichen und charakterlichen Qualitäten, welche man einfach gerne haben
und ins Herz schließen MUSS! Maddie ist deutlich mehr die typische, etwas
verwöhnte, junge Schönheit, die glaubt wegen ihrem Aussehen und Sexappeal
leichter durchs Leben gehen zu können; es gibt ja ständig genug Verehrer die
ihr gerne alles unangenehme abnehmen, wenn sie nur verführerisch lächelt oder
gar ihre lockende Weiblichkeit dafür einsetzt.
Deshalb
legte ich bei unserem freundlichen Essen mit viel Lachen und Späßchen machen
auch gleich mal unmissverständlich einige unumstößliche „Bord“ Regeln fest:
z. B. das sich beide Girls nach einem festen Dienstplan alle arbeiten
gleichmäßig teilen und sich keine vor etwas Drücken darf!
Ist ja
klar was ansonsten passieren würde! Nach und nach übernähme Sandy gutmütig
immer mehr Arbeiten um welche sich Maddie drückt und irgendwann hinge die
gesamte, unangenehme „Hausarbeit“ nur noch an ihr und begrenzt auch mir. Ich
werde sehr genau darauf achten das diese Regel auch wirklich umgesetzt wird!
Maddie ist durchaus nett und vernünftig genug um dies zu akzeptieren, zu
versprechen sich daran halten zu wollen…, aber dennoch würde sie ganz
automatisch, sozusagen instinktiv aus Gewohnheit immer mal wieder versuchen,
das Eine oder Andere auf Sandy abzuwälzen, welche dies dann gutmütig auch tun
würde.
„Wehre
den Anfängen“, heißt es nicht umsonst. Lässt man solche Sachen erst mal
nachlässig einreißen, wird es später um so schwieriger dies wieder
auszubügeln, da ein Gewohnheitseffekt eintritt. Solche „Strenge“ lege ich
zwar immer eher ungerne an den Tag, aber leider ist das bei vielen oder den
meisten Menschen halt notwendig. Die Sorte welche wie ich und bestimmt auch
Sandy, ganz alleine von sich aus Rücksicht nimmt, sich freiwillig engagiert
und vor keinen notwendigen Arbeiten drückt, ist bedauerlicherweise ziemlich
selten gesät.
Genau
auch deshalb freue ich mich ja immer so, nicht nur schöne Girls wie Jenny,
Gigi, Aria, und auch Sandy zu treffen, die nicht glauben nur weil sie schön
und sexy sind, dürften sie das egoistisch ausnützen. *smile* Notfalls muss ich
Maddie auch noch mal etwas „härter“ klar machen, das sie jederzeit und sehr
schnell nach Hause geschickt wird, falls sie glaubt sich mit typischen
„schönen Girls Tricks“ durchschwindeln zu können!
Ich ruhte
ein halbes Stündchen nach dem leckeren Essen, während die Mädels sich im
freien mit einem Ballspiel ein bisschen austobten. Natürlich schlummerte ich
unvermeidlich ein und wurde von den sexy knapp bekleideten Girls lachen mit
gleichzeitigen Backen- Küsschen von links und rechts geweckt.
„Hey
Schlafmütze, wir müssen weiter, sonst kommen wir erst im dunklen an!“
Schmunzelte die süße Sandy und zog mich ächzend aus dem Liegestuhl hoch. Na
ja, genau genommen kann sie mit ihren höchstens 48 kg mich 98 kg Brocken
natürlich nicht wirklich hoch ziehen. Aber ich gab selbstverständlich gleich
nach und richtete mich mit ihrer liebreizenden Unterstützung auf.
Schnell
waren wir abfahrtbereit und brummten los. Weiter ging es über schöne
Landstraßen und beim durchfahren des kleinen Örtchen Kingfield, pausierten wir noch mal an einer großen Store &
Tankstelle, wo wir Frischwasser aufnahmen und Abwasser entsorgten. Die Mädels
holten sich Eis, wobei sexy Maddie mit einem Einheimischen flirtete und mit
ihrem Auftritt einige Kerle verwirrte. *grins*. Auch ich aß ein kleines Eis,
dann machten wir uns auf das letzte Stück zu fahren.
Wieder waren wir mit rund sechs Stunden praktisch
doppelt so lange Unterwegs als nötig; es wäre auch in weniger als Drei
Stunden zu schaffen gewesen. Aber so gemütlich, mit Pausen usw. macht es mehr
Spaß…, vor allem für die jungen Beifahrerinnen. Wir haben doch keine Eile und
keine Termine einzuhalten, also wozu hektisch werden?!
Der wunderschön im Wald am See gelegene Cathedral
Pines Campground hatte trotz Hochsaison noch ein Plätzchen für ein so großes
Wohnmobil wie uns frei und ich manövrierte vorsichtig auf den schönen
Stellplatz. WiFi, Strom und Wasseranschluss vorhanden; Personal sehr
freundlich, Preise vergleichsweise geradezu billig, alles schön sauber und
aufgeräumt. Ein Traum für jeden Camper und mit dem See auch ein Paradies für
Familien mit Kindern. Es gibt 115 Stellplätze, viele mit Seeblick und schön
mit Bäumen / Gewächs getrennt, so das man sich nicht zu nah und störend auf
der Pelle sitzt. Viele Pinien sind gut 25 m und mehr hoch; richtig schöne,
beeindruckende Bäume! Jeder Stellplatz hat auch Sitzbänke und Grillstellen!
Warmwasserduschen, Toiletten, Waschmaschinen, Kinderspielplatz, Boot Rampe
zum See, Kanu, Kajak und Paddelboot Vermietung, Kinderspielplatz, ein Store…,
alles sauber und gepflegt. Und das alles für nur 35,-$ pro Tag / Nacht!
Eigentlich einziger Minuspunkt: nur wenige, 10 oder 12 Stellplätze haben auch
Kanalisation / Abwasser Anschluss, aber ansonsten ein herrlicher
Campingplatz, geradezu ein Geheimtipp! *smile*
Wir
hatten eine Gruppe reizender, junger Leute in kleinen Zelten als Nachbarn,
mit einer sehr attraktiven Frau als Aufsichtsperson. Die „Teens on Trail“
Gruppe mit teilweise offenbar noch Schulkindern, aber auch einigen von
schätzungsweise 18-19 Jahren, waren natürlich gut geeignet für Spaß und Spiel
mit „meinen“ Mädels und die gut aussehende, blonde Gruppenleiterin Lauren von
ca. 25 war passend für mich. *grins*
Jedenfalls
sind sie sehr nette, gut erzogene junge Leute, die auch wissen und
akzeptieren, dass sie auf so einem hauptsächlich von Familien mit Kindern
besuchten Campingplatz, keine lauten Partys und Saufereien veranstalten
dürfen. Natürlich sind sie munterer und manchmal etwas lauter unterwegs als
gesetztere Camper, aber keineswegs so laut das es störend wurde.
Wir kamen
durch meine Girls sehr schnell in freundlichen Kontakt und beschlossenen in
der abendlichen Kühle mit einsetzendem, leichten Nieselregen, bei kaum noch
14° C, gemeinsam zu grillen. Natürlich bestaunten auch sie ein bisschen das
gigantische Wohnmobil und Sandy führte wieder jeden herum der sich dafür
interessierte und zeigte ungeniert alles. Amerikaner sind diesbezüglich ja
meist wesentlich lockerer ganz offen drauf und verheimlichen nicht so viel
wie wir Europäer.
Es wurde
ein netter Abend mit viel interessantem, freundlichen Geplauder; Laurel und
ich führten auch geradezu philosophisch- intellektuelle Diskussionen. Die
schöne Frau von bereits 27 ist ein hoch gebildete Lehrerin, Jugendbetreuerin,
sozial engagiert und ziemlich charmant attraktiv. Zwar ist sie auch eine sich
völlig gleichberechtigt emanzipiert gebende Ami Frau, sich aber dennoch
ebenfalls völlig bewusst welche Wirkung sie als schönes Weib auf das andere
Geschlecht hat… und mag es offensichtlich auch mit Niveau von den „Herren der
Schöpfung“ ein bisschen umschwärmt zu werden. *schmunzel*
Einige,
recht typische Anzeichen ließen mich vermuten, das sie womöglich eine relativ
frisch geschiedene Frau ist, welche sich ja gerne auch ein bisschen
Selbstbestätigung abholen, um sich noch als begehrenswerte Frau fühlen zu
können, welche gute Chancen auf dem „Markt“ der Partner suchenden hat.
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Steve Mehr
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