USA Road Trip; #8 südwärts nach Binghamton
Samstag,
8. August 2015
Wegen der
langen Freitag auf Samstag Party Nacht pennten wir alle ziemlich lange und
frühstückten erst gegen 1030 Uhr am späten Vormittag. Die Sachen von draußen
waren schnell in den Unterflur Laderäumen des Mobilhome verstaut und schon
waren wir abfahrtbereit.
*PIEP…PIEP…PIEP*
tönte Laut das typische Rückwärtsfahrt- Warngerät, während ich vorsichtig
zurück setzte; überall laufen Kinder herum und sind sich der Gefahr durch so
einen Riesenkasten nicht wirklich bewusst, halten sich in einem toten Winkel
auf usw.; deshalb dirigierte mich vor draußen auch die süße Sandy und passte
auf, dass kein Kind vorbei lief, während ich langsam manövrierte. Dank
Rückfahrtkamera und sehr guten, in zwei Sektoren geteilte Rückspiegel, sowie
einem Abstandswarner der auch auf Menschen reagiert, hat man zwar eine tolle
Sicht, aber dennoch: Kinder sind Kinder und kommen auf die verrücktesten
Ideen. Lieber etwas genauer aufpassen, das kostet doch nichts!
In guter
Position um auf Vorwärtsfahrt zu wechseln, sprang Sandy herein und *ziiisch*
schloss sich die linke Außentüre pneumatisch. Langsam über die Wege der
Anlage zum Verwaltungsgebäude rollen, dort kurz halten und die bereits
vorbereitete Rechnung bezahlen, schon konnte es weiter gehen. Tatsächlich
hatte der Mitarbeiter von der Ankunft sein Wort gehalten und uns noch einen
Rabatt organisiert, der knapp 10% der Gesamtsumme ausmachte. Die paar Dollar
Differenz interessierten mich ja nicht wirklich und spendete ich dies als
Maddies Anteil in die gesonderte Cafekasse, der Reisekasse. Fraglos hatte der
Mitarbeiter sich so bemüht, weil Maddie sich mit ihm „bemüht hatte“! *grins*
Erster
Stopp nahe dem Ort Central Square an einer Tankstelle und 57 Gallonen
nachtanken = 164.73 USD. Dann noch ein Abstecher zum nicht weit daneben
befindlichen Walmart Superstore. Vorräte mit Mineralwasser, Eistee,
Lebensmitteln, Toilettenpapier und dem üblichen, verbrauchten Kram auffüllen,
was einen großen Einkaufswagen voll machte, Kostenpunkt 267,- Dollares.
Weiter
gings bei schön sonnigem Wetter mit 23°, über die Interstate 81 Südwärts.
Mittagessen ließen wir wegen dem späten Frühstück ausfallen und Maddie legte
sich sogar noch mal ein bisschen pennen, was ihr gegönnt sei. *smile*
Beim durchfahren
von Syracuse gerieten wir in etwas stockenden Verkehr, was die Gelegenheit
bescherte ein paar Fotos zu schießen. Eigentlich hatte ich in dem Provinz
Städtchen zu Mittag pausieren, essen und ein bisschen umschauen wollen. Aber
Maddie pennte, wir waren noch satt und hatten nach der langen Nacht auch
nicht so recht Lust auszusteigen und herum zu laufen. Also Augen zu und
durch!
Unser
Tagesziel Binghamton ist zwar kaum
eine Stunde reine Fahrtzeit entfernt, da wir uns heute ja auch auf der
Interstate Autobahn und nicht auf Landstraßen bewegten. Also lieber am Ziel
noch ausgehen / umschauen, vermutlich erst nach einer Nickerchen Pause.
Wir haben
in Binghamton übrigens ein privates Stellplätzchen ergattert. Nette Wohmobil
Nachbarn im Brennan Beach wohnen in diesem Ort und haben uns
freundlicherweise Angeboten neben ihrem Haus zu parken. Dieses liegt am Ende
einer Anliegerstraße; daneben befinden sich drei Stellplätze für Fahrzeuge
unserer Größe. Einer davon ist von dem großen Truck des selbständigen Transporteurs
belegt, einer dient als Parkplatz für die Privatautos und auf dem dritten
stellen sie ihr eigenes Wohnmobil ab, wenn sie Zuhause sind. Es gibt Strom
und Wasseranschloss, auch das Abwasser kann in die städtische Kanalisation
entsorgt werden…, Prima!
Einziger
Nachteil: direkt daneben verläuft eine höher gelegene Durchgangsstraße,
dürfte es also etwas Laut und nicht gerade schön sein. Aber wir wollen ja nur
eine, allerhöchstens zwei Nächte dort bleiben und am Sonntag dürfte es doch
wesentlich ruhiger zugehen, als an einem Werktag. Deshalb nahm ich das
typisch amerikanisch sehr großzügige Angebot gerne an. Die Besitzer haben
telefonisch ihre Nachbarn verständigt, welche auf alles aufpassen und auch
die Schlüssel für die Anschlüsse haben. Sie warten schon auf uns.
„Binghamton ist eine Stadt im Broome
County und dessen Verwaltungssitz im US-Bundesstaat New York. Binghamton
liegt an der Einmündung des Chenango River in den Susquehanna River und hat
47.376 Einwohner. Binghamton war Gründungsort von IBM.“ (Wikipedia)
Ansonsten
ist der einzige Grund für das Ansteuern dieser Kleinstadt: dort lebt ein mir
bekannter, früher in NY ansässiger Fotograf, welcher auch gerne mit Maddie
Shooten wollte. Er ist zwar sozusagen Pensioniert und arbeitet nicht mehr als
Fotograf, hat aber natürlich noch viele Beziehungen, Verbindungen und
Kontakte. Wie jeder ehemals wirklich mit dem Herzen als Fotograf agierender
„Ex“, frönt er gelegentlich immer noch gerne seiner Leidenschaft privat.
Noch eine
Pause auf einem Rastplatz nahe Cortland; dort gab es auch einen Dunkin'
Donuts, wo sich Sandy und die gerade wieder erwachte Maddie mit diversem
Gebäck versorgten. Cafe dazu nahmen wir aber lieber unseren eigenen, guten im
Wohnmobil. Ich bin auf diese süßen Kalorienbomben ja eigentlich nicht so
scharf, aber ab und zu esse ich auch ein Stückchen davon; die Mädels lieben
das Zeug natürlich, wie die meisten Ami´s. *grins*
Bei
dieser Gelegenheit führte mir Maddie zartrosa und nahezu durchsichtige
Dessous vor und fragte:
„Kann
oder soll ich das zum Shooting anziehen?“
„Damit
machst du garantiert nichts verkehrt… und wirst es sowieso bald ausziehen!“
Grinste ich genüsslich über diesen verführerischen Anblick. Sandy fand auch
das ihre die hübschen Teile sehr gut stehen und sie darin toll aussieht.
Ich ging
raus um eine zu rauchen; im Wohnmobil wird nicht geraucht! Sandy folgte mir,
kuschelte sich ein bisschen an und flüsterte mir erstaunt süß ins Ohr:
„Das du
mich lieber hast als Maddie, wo sie doch so viel schöner ist als ich…?!?“ Ach
je, Frauen und ihre selbstkritische Meinung über ihr eigenes Aussehen im
Vergleich zu irgendwem! *seufz*
„Red
keinen Quatsch Sandy! Klar, sie entspricht mehr dem typischen, gesuchten
Model Typ, aber das sind doch sowieso nur Äußerlichkeiten. Außerdem bist du
ebenfalls sehr hübsch, halt nur auf eine andere Art und deine menschlichen
Qualitäten übertreffen ihre locker!“ Nahm ich sie sanft in den Arm und gab
ihr ein liebes Küsschen.
„Mmmhh…,
ich weiß, du meinst das ehrlich.“ Blinzelte sie bescheiden. Immer wieder
erstaunlich, wie sehr so sexy hübsche Girls mit viel Herz und Charakter ihre
eigenen Qualitäten unterschätzen können und sich männliche Bestätigung
wünschen, dass es anders ist?! *schmunzel*
Das
letzte Stück auf der Interstate flutschte wie ein heißes Messer durch Butter,
soll heißen: nicht zu viel in gutem Tempo rollender Verkehr, über welchem ich
als Highway Lord in dieser Luxus Sänfte schwebte. *grins*
Auch die
Fahrt durch Binghamton zum Ziel klappte problemlos; nur auf dem letzten
Kilometer gab es an unserer Abfahrt noch mal stockenden Verkehr, welcher uns
jedoch nur keine 10 Minuten aufhielt. Die Sackgassen Straße an deren Ende
Rechts das schäbige Häuschen unserer freundlichen „Vermieter“ liegt, ist
insgesamt nicht gerade als gute Wohngegend zu bezeichnen. Aber es gab auch
hübschere Häuser und die Nachbarn von gegenüber erwiesen sich als ebenfalls
sehr nett. In typischer, amerikanischer Freundlichkeit wurden wir sofort zum
Abendessen oder Duschen im Haus eingeladen, nachdem ich die Riesenkiste neben
dem Truck des Fernfahrers geparkt hatte.
Wir
dankten natürlich herzlich, lehnten jedoch ab. Am Abend sind wir zum Essen
mit dem befreundeten Fotografen Matt verabredet. Außerdem haben wir ja
Wasser, Strom, und Abwasser Anschluss, also dürfte unser Bad im Wohnmobil
sogar deutlich luxuriöser und bequemer sein, als das im Haus der Nachbarn.
Statt
dessen waren Katrina & Casey, des Nachbarn hübsche Teenager Tochter und
deren sogar als schön zu bezeichnende Schulfreundin, natürlich furchtbar
neugierig auf unser „Luxury Mobilhome“ und konnten es sichtlich kaum erwarten,
einen Blick hinein werfen zu können. *schmunzel*
Ich
schätze die hübschen Girls mit sehr schlanken Model Figuren auf 17, 18 höchstens
19 und schickte mal wieder Sandy als „Fremdenführerin“ mit den Girls los.
Unterdessen plauderte ich mit der wirklich sehr sympathischen Nachbarsfamilie
und trank einen Cafe mit Ehefrau Helen in der Küche. Sie war natürlich auch
recht neugierig auf Menschen wie uns, vor allem mich, aus einer doch sehr
anderen Lebenswelt und plauderte sichtlich gerne. Ehemann Nolan musste noch
Sachen erledigen und verschwand bald.
Dann
machte ich erst mal ein kleines Nickerchen, falls der Abend länger werden
sollte und Sandy machte das Gleiche.
Als ich ein
gutes Stündchen später wach wurde, fragte sie mich:
„Wie geht
es eigentlich deinem Bein?“
„Immer
besser. Wirklich erstaunlich diese Marknägel. Ich habe das Gefühl so langsam
wieder fast normal laufen zu können und werde in nächster Zeit versuchen, den
faulen Muskelschwund der letzten Wochen wieder zu trainieren. Meinst du ich
sollte es vorher von einen Arzt untersuchen lassen?“
„Weiß ich
auch nicht, würde aber nicht schaden wenn du sicher gehen willst!“ Knuddelte
sie mich sozusagen zärtlich ein bisschen und strahlte.
„Uffff…, ich dachte du hörst gar nicht mehr
auf!“ Gluckste ich und kitzelte sie frech ein bisschen.
„Aahhh…
hahaha…, hihihi…“ begann sie vergnügt wie ein junges Mädchen eine kleine
Kissenschlacht und ich tat ihr natürlich den Gefallen mitzumachen.
Unglaublich wie süß und jung sie wirkt, wenn Mann anfängt freundlich mit
Sandy zu spielen. Zum auffressen Honigzuckersüß! Schließlich schnappte ich
mir die verlockende Maus und drehte sie unter mich in „gib auf!“ Position bis
sie lachend bedingungslos kapitulierte.
Die
Mädels putzten sich sexy heraus und sahen beide sehr verführerisch bezaubernd
aus. Aber besonders reizvoll fand ich Sandy, in einem seidigen,
geschmackvollen, sehr knappen, hellen und mit Tieren bedruckten Kimono Kleid,
das auch als Nachthemd durchgehen könnte. Es ist nicht ganz so kurz wie es
auf dem Foto auf dem Boden sitzend aussieht; wenn sie steht reicht es so weit
über ihre Oberschenkel, das es als Minikleid durchgeht. *WOW*
„Mannoman
Mädels, da dürfte Matt aber in Schwierigkeiten kommen zu antworten, wenn ich
ihn fragen sollte wer von euch zwei hübscher aussieht!“ Lachte ich ein
Kompliment.
„Dann
frag ihn nicht!“ Lachte auch Maddie und Sandy meinte sogar auf ihre
bescheidene Art:
„Echt,
gefällt es dir? Ich mag dieses Kleid sehr!“
„Du
siehst umwerfend schön und sexy aus!“ Stellte ich ehrlich fest! Und
verschlang die Süße mit den Augen.
„Oh
danke…, was mache ich wenn er mich auch als Model will?“
„Das was
du möchtest! Nimm an oder sage Nein danke.“ Lächelte ich.
„Was
sagst du?“ Wollte sie wissen.
„Wenn du
wirklich Lust dazu hast, mach es; muss ja kein so erotisches Shooting wie mit
Maddie sein! Er ist bestimmt auch bereit nur ein Soft Sexy Shooting mit dir
zu machen…, aber wenn du mich fragst und meine Meinung hören möchtest? Lass
es sein und bleibe nur mein liebes Model!“ Antwortete ich vermutlich genau
das was sie gerne hören wollte, denn ihr Blick wurde wieder ganz warm und verliebt.
„Hihihi…
du Lieber!“ Strahlte sie bezaubernd.
Wir
riefen ein Taxi und fuhren zum Treffpunkt, dem Cortese's Restaurant, 117
Robinson St, http://www.corteserestaurant.com/index.php;
Nicht schlecht, gutes italienisches Essen, aber insgesamt ist das Restaurant
eindeutig etwas überbewertet; ich würde nur 3,5 von 5 Sternen geben, was sehr
angemessen und keineswegs nur Negativ gemeint wäre. Der Service ist sehr gut,
freundlich und flink; Der Chef und seine Köche scheinen aber etwas Launig und
der Meinung zu sein , sie wüssten besser was der Gast will, als der Gast
selbst.
Matt war
erfreut über die hübschen Girls, welche für ihn als langjährigen Akt
Fotografen aber auch absolut nichts besonderes waren. Eindeutig fand er Sandy
auch äußerst sympathisch . Aber Maddie war genau das geeignete Model für die
typischen, vor allem in Amerika vom Markt gewünschten Serien auf Erotik
Websites. Als Profi kann er natürlich auch Beruf und Privat trennen, so im Sinne
von: „Sandy ist mir menschlich
sympathischer, aber Maddie ist der gesuchte Model Typ den ich brauche!“
Also war
er zwar sehr nett zu Sandy und machte ihr auch Komplimente, fragte sie aber
gar nicht erst ob sie auch Lust auf ein Shooting hat.
Von dort
aus fuhren wir mit seinem Wagen in die Lost Dog Cocktail Lounge, 222 Water St.
Und hatten noch ein bisschen Nightlife Spaß mit vielen, meist sehr
freundlichen Einheimischen, welche ihren Samstag Abend genossen.
Ein
durchaus gelungener, netter Abend mit viel Spaß vor allem für die
lebenslustigen Mädels. „Standard Saturday night party” sozusagen. Nicht
Standard war allerdings Maddie´s gekonnte Anmache von Matt. Er schien ihr als Mann so sehr zu
gefallen, dass sie auch mit ihm intim werden wollte. *grins* in unserer
Sitzgruppe turtelte sie so heftig mit ihm, inklusive schon ziemlich weit gehendem Petting, das
man dies schon eine Vorstufe von Sex nennen konnte.
Nun ja,
es war nach Mitternacht und so einige Pärchen turtelten ziemlich heftig miteinander…
*räusper*, ich mit Sandy auch, muss ich gestehen.
Um etwa
0230 Uhr verabschiedeten Sandy und ich uns von den Zwei und fuhren mit einem
Taxi zurück zu Stellplatz des Wohnmobil, gingen noch schnell Duschen und
fielen danach Müde in das tolle, sehr bequeme, große King Size Bett.
„Ich hab den Abend sehr genossen…hihi!“
Kicherte sie schon im Halbschlaf. Auch ich spürte die Müdigkeit und schlief
gleich darauf fest ein.
Sonntag, 9. August 2015
Sandy und
ich wurden nach der netten Party Nacht fast gleichzeitig kurz nach 10 Uhr
wach. Maddie war nicht „nach Hause“ gekommen und ist somit wohl mit und bei
Matt im Bett gelandet. *schmunzel* Eine WhatsUp Nachricht bestätigte mir dies
auch gleich; wir hatten schon am Anfang der Reise fest vereinbart, das
natürlich jeder von uns Erwachsenen auch sein eigenes Ding machen kann, wir
uns jedoch stets mit anrufen oder Text Message darüber informieren, wer was
wo macht. Das dient ganz einfach der Sicherheit von allein ausgehenden
Mitgliedern und der Beruhigung der anderen. Wir sind ja auf Reise und somit
nahezu ständig in fremden Gegenden unterwegs. Da muss man schon ein bisschen
darauf achten, dass niemand verloren geht!
Dank der
modernen Möglichkeiten ist es heutzutage ja völlig Problem- und z. B. über
WhatsUp sogar Kostenlos möglich, Kontakt zu halten und das ist sehr gut so!
Gerade so junge, lebenslustige Girls wie vor allem Maddie, sind wie alle
jungen Menschen oft doch Leichtsinniger als manchmal gut ist.
Nach dem
Frühstück mit der wie immer sehr süßen, lieben Sandy und lustigem Geplauder,
gingen wir uns erst mal ein bisschen umschauen. Kaum hundert Meter südlich
liegt der Susquehanna River mit einem schmalen Grünstreifen davor. Nicht
gerade eine als schön oder sehenswert zu bezeichnende Gegend, aber wir gingen
dennoch ein bisschen spazieren und schauten uns um. Ein dämliches Schild „Pedestrians
and Bicycle prohibited“ ignorierten wir geflissentlich, denn offensichtlich
gab es keine Gefahren oder sonstige, wichtige Gründe für ein solches Verbot.
Über eine
alte Stahlträger Brücke wechselten wir auf die schönere Südseite des Flusses,
wo ein gehobeneres Wohnviertel mit hübschen Häusern liegt; am Fluss
entdeckten wir ein von außen sehr gepflegt aussehendes „Park Diner, 119 Conklin
Ave“. Doch eine schnelle Recherche über das Smart Phone im Net ergab:
überteuertes, kaum mittelmäßiges Essen mit langsamen, nicht sehr freundlichen
Service; früher mal gut aber seit einigen Monaten, vermutlich unter neuer
Leitung, nicht mehr empfehlenswert. Aha, immer recht nützlich diese Smart
Phones! *smile*
Zurück am
Bus waren wir etwa zwei Kilometer gelaufen und mein Bein fühlte sich immer
noch gut an. Ich ruhte dennoch ein bisschen legte es hoch. Ab heute werde ich
anfangen täglich immer etwas mehr zu laufen, um die Beinmuskulatur wieder
aufzubauen. Während ich ruhte und dabei am Laptop arbeitete, erledigte Sandy
fleißig einige Hausarbeiten, füllte die Waschmaschine und lies sie laufen.
Putze die Küche und saugte mit dem zentralen Staubsauger System den ganzen
Bus durch.
Ich fand
das sie dafür eine Belohnung verdient hatte und suchte etwas bei Google raus.
Als sie sich wieder frisch gemacht hatte rief ich ein Taxi und fuhr mit ihr
in die Stadt.
„Wohin
geht’s denn?“ Wollte sie natürlich wissen.
„Lass
dich überraschen!“ Schmunzelte ich. Sandy liebt gute, lecker gemachte
Crepe´s, z. B. mit süßer Fruchtfüllung. Das Crepe Heaven, 217 Main St., hat
tolle Bewertungen und dürfte all ihre diesbezüglichen Gelüste bestens
befriedigen.
„Oh
Geil…, Crepes!“ Freute sie sich liebreizend süß. Da sie dort auch andere,
leckere Sachen haben, mit denen man sich normal ernähren und sättigen kann,
ließen wir den Genuss wie ein komplettes Mittagessen ausfallen.
Erst
Chevapi, dann einen Bosnian Burger, dann ein Meat Lovers Crepe für mich,
sowie ein Jam Strawberry und ein Fresh Fruit Crepe für eine glücklich
futternde Sandy. *schmunzel* Pappsatt und sehr zufrieden machten wir einen
Verdauungsspaziergang. Sonnig leicht bewölkt mit etwa 24° C, das passt und
ist weder zu heiß noch zu kalt!
In
rosafarbenem Top ohne BH darunter und mit „scharfem“, weißen Minirock, offen
im Wind wehender blonder Mähne, und sehr wenig dezentem Make Up, zog Sandy so
einige Männerblicke auf sich. Vermutlich verfluchten die Meisten davon, dass
sie mit ihrem scheinbaren Vater (mir) unterwegs ist. *lach*
Ein
weiteres Taxi brachte uns zum Recreation Park, in welchem wir auch noch ein
bisschen herum spazierten. Aber schon bald setzte ich mich gemütlich in den
Schatten auf eine Bank und rauchte Eine; Sandy lieft los und kaufte uns kühle
Erfrischungsgetränke, war nach wenigen Minuten zurück und wir plauderten ein
bisschen.
Der Park
ist, wie eigentlich alles in Binghamton, nicht besonders bemerkenswert. Es
ist eine sehr durchschnittliche, amerikanische Kleinstadt, wegen der Uni mit
vielen Studenten. Aber soweit ich das bisher heraus finden konnte, gibt es
hier eigentlich nichts so sehenswertes, dass man es als Touristenziel
empfehlen könnte. Einfach eine Provinz Stadt wie hunderte andere auch.
Gegen
Abend, nachdem Maddie und Matt ihr langes Profi Shooting mit Team beendet
hatten, trafen wir uns im „Red Wok“, 125 Main St. Der sehr unscheinbare Laden
in Art eines Schnellimbiss, soll laut Matt jedoch das Beste chinesische Essen
der Stadt anbieten. Tatsächlich war es ziemlich gut, zu ehrlichen,
angemessenen Preisen und wir futterten ordentlich asiatische Köstlichkeiten.
Meinem Eindruck nach tendieren die Gerichte zu Szechuan Küche; vermutlich
kommen die Betreiber aus dieser Gegend. Doch ja, wir waren mit dem Essen sehr
zufrieden.
Zum
abendlichen Vergnügen führte er uns zu „Madame Oar's & Tzer´s“, 584 Court
St,, einem Strip Club gehobener Kategorie mit sehenswerten Girls. Ich bin
zwar kein Freund von solchen Clubs, aber Maddie und Matt hatten Lust dazu.
Sandy war auch ein bisschen neugierig da sie so was noch nie gesehen hat und
da wollte ich kein Spielverderber sein.
Nun ja,
in einer lustigen Gruppe kann es schon ab und zu mal Spaß machen. Matt hat
praktisch alle der Girls schon als Models fotografiert und auch viele
Aufnahmen zu Werbezwecken für den Club gemacht, ist also gut bekannt und wird
sozusagen bevorzugt behandelt. Maddie fand es natürlich Geil und ging auch
gerne mal als Amateur Tänzerin auf die Bühne, sogar mal für Lap / Privat
Dance mit einem Kunden in ein Separee. Wie üblich gilt offiziell die
gesetzliche Regel: „schauen ja, berühren nein!“ Aber in Wahrheit sind Girls
in solchen Clubs gewöhnlich nichts anderes als etwas bessere Huren; wenn der
gezahlte Preis stimmt tun sie nahezu alles, gehen mit Gästen auch inoffiziell
in Hotels usw. Und natürlich geht es allen Girls nur und ausschließlich um
Geld, was sonst? Je mehr, desto besser!
Manche
von Maddies Sorte haben auch Spaß daran und einige träumen auch den in der
Realität extrem selten / nie vorkommenden „Pretty Woman Traum“, also als Hure
einem reichen Mann zu begegnen, der sich verliebt und sie heiratet. *lol*
Selbstverständlich geschieht dies in Wahrheit praktisch nie!
Gegen 03
Uhr waren Sandy und ich zurück im Wohnmobil, während Maddie und Matt
sicherlich noch länger weiter feierten. Recht schnell schliefen wir müde ein.
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