Maine, USA; Beinbruch und erstaunliche
Fortschritte
Samstag,
25. Juli 2015
Wirklich
erstaunlich diese moderne Medizin. Schon bei Jenny´s Ankunft am Mittwoch
konnte ich doch tatsächlich bereits vorsichtig auftreten und ein bisschen
laufen. *staun* Sehr vorsichtig natürlich, denn ein ausrutschen, umknicken,
ein zu heftiger Schritt oder mit der gebrochenen Stelle an eine Kante stoßen,
wäre selbstverständlich gar nicht gut!
Der sehr
nette, kompetente Doc Chris meint, dass ich wahrscheinlich schon nach etwa zwei
bis drei Wochen fast normal laufen kann. Aber da er als Küstenbewohner auch
sehr genau weiß wie wackelig es grade auf Segelbooten zugeht und wie leicht
man dort eine falsche Bewegung machen kann, rät er mir auch noch mindestens
sechs, besser sogar 8 und mehr Wochen mit der Rückkehr auf das Segelboot zu
warten und ich gedenke mich daran zu halten!
Segeln
ohne auch heftige Bewegungen mit unangenehmen Anstoßen ist eigentlich nahezu
unmöglich! Und nach Murphys Gesetz wäre es nur zu typisch, wenn mir genau mit
der empfindlichen, heilenden Stelle etwas passieren würde. Nein, da sollte
man schon vernünftig genug sein und unnötige Risiken vermeiden! Ansonsten
geht es mir Prima und werde ich von dem sehr netten Personal, insbesondere
der entzückenden Sandy ganz toll und geradezu liebevoll umsorgt. *smile*
Da wir
inzwischen der Einfachheit halber vereinbart hatten, dass ich im Grunde wie
ein Gast im großen Haus des Doktor wohne, anstatt umständlich in eine
Hotelpension oder ähnliches zu wechseln, habe ich hier sozusagen eine Art
leicht behinderten Landurlaub mit „Familienanschluss“ in sehr netter
Gesellschaft, wie es besser eigentlich gar nicht sein könnte. Auch Frau
Doktor und deren 3 Kids von 9 bis 12 sind reizend und ich fühle mich sauwohl
hier!
Jenny
stichelt schon ständig belustigt, dass ich hier in so guten Händen bin, dass
ich sie gar nicht brauche und sie genauso gut auch wieder ihren sonstigen
Beschäftigungen nachgehen könne, anstatt bei mir „Pascha“ die umsorgende
Krankenschwester zu spielen. *lach* Tatsächlich überlegten wir uns das
genauer, denn Jenny ist ja nicht nur eine dekadent im Luxus verwöhnt und
nutzlos vor sich hin lebende Lady! Längst engagiert sie sich auch in ihrer
momentanen Wahlheimat Austin sozial, kümmert sich neben Mandy, Claire, Saria und
Shari noch um dies und das, wollte schon länger auch in ihrem Haus in
Istanbul mal wieder nach dem Rechten sehen usw.
Deshalb
vereinbarten wir schon Freitag, dass sie bereits Samstag wieder abreist und
sich in ihrem geliebten Istanbul Zeit gönnt. Immerhin ist sie dort die
wichtigste Zeit ihres jungen Lebens sozusagen Erwachsen geworden, hat viele
Jahre dort gelebt und dementsprechend auch eine Menge Freunde in der
faszinierenden Bosporus Metropole. Ich als schon fast süchtiger Globetrotter
mit dem ständigen Drang umherzureisen habe vollstes Verständnis dafür und es
ist ja tatsächlich so, dass ihre Anwesenheit hier nicht unbedingt nötig ist…,
natürlich abgesehen davon, dass wir schon gerne zusammen sind, leben und
lieben usw.! *smile*
Sandy und
„ihr“ Onkel Doktor Chris, sowie deren Familie und das ganze, sonstige Praxis
Personal waren natürlich, wie könnte es bei Jenny anders sein, sehr
beeindruckt von meiner geliebten Lady und verabschiedeten sie am Samstag fast
so herzlich wie ich. Herrlich wenn man mit einer sehr klugen, wunderschönen
Frau eine so völlig vertraute Beziehung mit völliger Freiheit für den jeweils
anderen führen kann. Ich als der wesentlich ältere und erfahrenere freue mich
natürlich noch viel mehr darüber, als Jenny mit ihren 23. Aber auch sie
genießt das sich nicht aneinander klammern, sondern sozusagen „freie“ Leben
durchaus!
Diese
recht irrationale Idee so vieler, ein verliebtes Paar müsse unbedingt so viel
Zeit wie nur möglich aneinander kleben, liegt ihr auch nicht wirklich. Es ist
ein wunderschönes Gefühl sicher zu wissen, dass da immer und zu jeder Zeit
eine geliebte Person ist, der man blind vertrauen kann und mit welcher man
auch ganz nach Wunsch als Paar zusammen Leben könnte!
Jeder der
schon mal eine längere, gleichberechtigte Paarbeziehung geführt hat weiß
(oder sollte wissen), dass dies auch zwangsläufig unvermeidliche
Negativmomente mit sich bringt. Mann muss viele Kompromisse aus Rücksicht
aufeinander schließen, auf manches verzichten, gelegentlich kommt es auch zu
frustrierenden Momenten und Streit usw.; alles völlig normal wenn zwei
eigenständige Menschen zusammen Leben!
So wie
wir das handhaben, wird an sich unnötiger Frust aber sehr vermieden, ist es
in vielem viel angenehmer! Natürlich geht das nur wenn man sich wirklich sehr
vertraut und nicht egoistisch liebt, nicht eifersüchtig wird usw.; das können
tatsächlich nur sehr wenige. Die Allermeisten „ticken“ diesbezüglich doch
ganz anders!
Na gut,
lassen wir das! Ich verzettle mich schon wieder mit Themen, welche eigentlich
nicht in diesen Blog passen! *grins*
Nach
langer, etwas vorsichtiger Liebesverabschiedung vor dem Frühstück, packte
Jenny also ihre Sachen in den Mietwagen und fuhr zum Airport. Letzte Nacht
war ein Regenunwetter durchgezogen und auch heute Vormittag war es noch stark
bewölkt, bei ca. nur 16°. Nach der Sommerhitze mit an die 30° der letzten
Tage, empfand ich die frische Luft geradezu als angenehm.
Vorsichtig
machte ich einen kleinen Spaziergang zur Küste und zurück zum Haus des
Doktor, wobei ich auch an der sehr großen, zur Parkhalle umgebauten,
ehemaligen Scheune dieses Gebäudekomplexes vorbei kam. Ein Schiebetor stand
halb offen; erstmals sah ich, wie groß die Scheunenhalle wirklich ist und
warum?
Neben
anderen, bereits auf den Hof hinaus gestellten Fahrzeugen, birgt die Halle
einen Stellplatz für eines dieser riesigen, amerikanischen „RV Motorhome“
Wohnmobile, mit ausfahrbaren Seitenteilen. Mit an die 14m Außenlänge sind
diese Ungetüme größer als große Überland Reisebusse, die man auch von unseren
Autobahnen her kennt und natürlich mit unglaublich viel Luxus und Technik
vollgepackt. So ein Teil kostet gewöhnlich deutlich über eine halbe, nicht
selten sogar um eine Million, je nach Ausstattung und Verarbeitungsqualität.
„Wow, da
hast du aber ein Prachtstück!“ Lachte ich zu Doc Chris, welcher am heutigen
Samstag tatsächlich mal ein bisschen Zeit für sich und seine Hobbys zu haben
schien. Als typischer, sich um seine Patienten wirklich bemühender Landarzt
ist er ja quasi rund um die Uhr im Dienst und hat nicht gerade selten 14- 18
Stunden Arbeitstage!
„Ein
Newmar London Aire; kennst du dich damit aus? Leider steht er fast nur rum
und hat gerade mal 1.500 Meilen auf dem Tacho; ich komme einfach nie dazu mit
ihm zu verreisen.“ Seufzte er.
„Etwas…,
nicht so gut wie mit Booten, aber doch so einigermaßen. Ja, das ist das Problem
mit solchen Wohnmobilen und Yachten, wenn man noch voll im Job steht;
eigentlich hat man nie Zeit diese tollen Teile wirklich zu nutzen!“
Bestätigte ich ihm auf die gleichgestellte Mann zu Mann Art und bestaunte das
Riesenteil. Newmar als hervorragende, ähnlich hoch wie Winnebago bewertete Firma
ist sogar mir ein Begriff.
Baujahr
2015 entdeckte ich auf einer Plakette, als er mich herum führte und mir „das
Ding“ zeigte. Damit dürfte das Riesenteil schätzungsweise neu eine
dreiviertel Mio. gekostet haben, Wow! Zwar bin aus dem Yacht Bereich ganz
andere, noch viel höhere Summen gewöhnt, aber dennoch ist dieses Mobilhome
ein sehr beeindruckendes Fahrzeug; auch schick eingerichtet, nicht so
überladen Pompös wie man es in Amerika gemeinhin liebt.
Sandy,
die ihm beim putzen und saubermachen half und fast mit dem ganzen Körper
lustig anzuschauen in einer Luke steckte, kroch heraus und gesellte sich
schmunzelnd zu uns.
„Puh…,
wann fährst du endlich mal mit mir damit herum, damit ich von der ganzen
Arbeit auch etwas habe?!“ Stupste sie ihren Onkel liebevoll an und wand sich
mit einem „Hi Captain, wie geht’s mit dem Bein?“ Freundlich an mich.
„Danke,
ganz gut Sandy; sehr hübsch schauste aus!“ Lächelte ich ebenso freundlich.
„Ich
fürchte, mit dem Ding werde ich erst dann zum Reisen kommen, wenn ich meine
Praxis an einen Nachfolger übergeben habe und sozusagen Rentner bin!“
Lächelte Chris ebenfalls sehr freundlich zu Sandy, welche er sichtlich fast
so gern hat wie eine eigene Tochter.
„Also
noch ein paar Jahre putzen, putzen, Wartungsarbeiten machen und putzen…, wenn
du überhaupt jemals deine Praxis aufgibst Onkelchen…“ seufzte die Süße, aber
keineswegs frustriert oder gar verärgert, sondern einfach nur lieb seine aus
ihrer weiblichen Sicht „Verrücktheit“, als typisch männlichen Quatsch
belustigt zu akzeptieren. So in dem Sinne: „was kauft er schon heute für unglaublich viel Geld ein Fahrzeug, dass
er vermutlich erst in Jahren wirklich benutzen kann, wenn überhaupt jemals?!
Männer und ihre Hobbys!“ *lach*
„Mach
doch einen Führerschein ausreichender Stufe und dich mit der Technik
vertraut, dann lasse ich dich mal damit verreisen!“ Schmunzelte Doc Chris mit
ihr und über sich selbst. Er besitzt auch die seltene Fähigkeit über sich
selbst lachen zu können, welche ich sehr schätze.
„Ich? Ich
kleines Mädchen in diesem…, diesem… Giganten? Neeee…, da hätte ich Angst in
irgendein Loch zu fallen und alleine nicht mehr heraus zu kommen, oder mich
darin zu verirren… hahaha“ Lachte die Süße.
Wir
setzten uns drinnen an die kleine, bequeme Dinette mit guten Sessel- Bänken,
welche zu einem Gästebett umgebaut werden können. Dort konnte ich mein Bein
hochlegen, während uns Sandy flink Cafe aus der natürlich ebenfalls
hochwertigen Maschine in der Pantry machte.
„Ich weiß
wie es dir geht Chris; auch ich kaufte mir schon Yachten, als ich zeitlich
noch gar nicht in der Lage war diese wirklich zu nutzen. Immerhin konnte ich
wenigstens so drei- vier mal im Jahr einige Wochen Urlaub machen; aber du als
Landarzt…, du kommst wahrscheinlich nie weg, weil du deine Patienten
pflichtbewusst nicht zurück lassen kannst und willst, stimmts?!“ Meinte ich
aufmunternd, während wir beide mit wohl ziemlich ähnlichen, genüsslich-
männlichen Gesichtsausdrücken „sexy Sandy“ zuschauten. *grins*
„So
schauts aus! Es wäre vernünftiger gewesen mit einem Kauf so lange zu warten,
bis mein Ruhestand wirklich Nahe ist! Aber dieses Traumteil, größer, schöner
und besser als ich es mir ausgemalt hatte, war aus verschiedenen Gründen ein
günstiger Kauf, weit unter Marktwert. Dieser Versuchung konnte ich einfach
nicht widerstehen…, was der Verkäufer vermutlich genau wusste!“ Grinselte er
wieder so sympathisch, mit Selbsthumor.
„Ich
verstehe dich besser, als du dir vermutlich vorstellen kannst!“ Lachte ich
mit ihm, als Sandy den Cafe servierte.
„Soll ich
ein bisschen Gebäck aus dem Haus holen? Wollt ihr?“ Wir nickten erfreut und
die Süße, welche eindeutig noch mehr Lust darauf hatte als wir, lief los.
„Ein
lieber Schatz das Mädel!“ Lächelte Chris vor sich hin.
„Oh ja,
eindeutig!“ Stimmte ich ihm zu und er schaute mich ein bisschen streng
„väterlich“ an.
„Du wirst
doch nichts unschönes…, du weißt was ich meine, mit ihr tun?“
„Aber
nein, selbstverständlich nicht! Ich bin ein alter Casanova und
Frauenliebhaber…, aber ich tue niemals etwas, was die Mädels nicht selbst
wollen; im Gegenteil sage ich manchmal zu sich bietenden Gelegenheiten Nein,
selbst wenn das Girl zeigt das es möchte, wenn ich den Eindruck habe das es
nicht gut für sie wäre!“
„So hatte
ich dich eingeschätzt und hoffe mich nicht zu täuschen, sonst hätte ich dich
nicht hierbehalten. Sie mag dich offensichtlich und erhofft sich von dir auch
einiges; hätte sie als Model echte Chancen?“ Meinte Chris in neutralem
Tonfall so, dass es nicht wie Männerneid oder ein Vorwurf klang.
„Nicht
wirklich…“ erklärte ich ihm etwas ausführlicher, was ich schon oft in solchen
Niederschriften bezüglich Girls und Models genauer erklärt habe.
„Hast du
ihr das auch so offen und direkt erklärt?“ Wollte er wissen!
„Natürlich;
aber sie ist noch jung genug, um trotzdem ein bisschen weiter zu träumen.
Aber ich kann dir auch sagen: Sandy hat es viel vernünftiger aufgenommen, als
die meisten Girls welche sich so was von mir erhoffen und die unbequeme
Wahrheit gar nicht hören wollen! Keine Sorge, ich denke sie wird dennoch
einiges davon haben und nichts bereuen!“ Versicherte ich diesem tollen Menschen,
der sich seit Jahrzehnten für die Menschen um sich herum aufopfert. Er
schaute noch mal forschend fest in meine Augen und meinte dann überraschend.
„Hmmm…,
du hast doch einen passenden Führerschein für den Kasten und auch genug Wissen
über die Funktionsweisen oder?!“
„Ja
schon, wieso?“ Schaltete ich nicht gleich im Kopf, obwohl eigentlich recht
deutlich erkennbar war, worauf er hinaus wollte.
„In
höchstens einer Woche dürfte dein Bein gut genug geheilt sein, um mit solch
einem Fahrzeug unterwegs sein zu können; fährt sich mit der Vollautomatik und
all den technischen Hilfsmitteln so leicht wie eine zugegeben etwas groß
geratene Sänfte; das linke Bein brauchst du noch nicht mal zum schalten,
könntest es also genauso ausruhen lassen wie in einem Haus und bei
Spaziergängen an Land; kein Vergleich zu rollenden, stampfenden und sich
ständig im Seegang bewegenden Segelbooten! Bis du wieder auf ein Boot kannst
vergehen noch Wochen und du bist doch so ein ständig reisender
Globetrotter?!“
„Stimmt,
ja…“ begriff ich endlich.
„Na Also!
Nimm die Kiste, mit Sandy als Hilfskraft und Pflegerin, lad dir noch Freunde
dazu ein wenn du magst; dann macht eine schöne Reise durchs Land! Ich berechne
dir nur die reinen Kosten. So wüsste ich den Newmar in guten Händen und für
das Fahrzeug selbst wäre es auch besser nicht nur unbenutzt herum zu stehen!
Ein Motor muss auch mal richtig benutzt werden und nicht bloß wöchentlich mal
ein- zwei Stunden im Standgas laufen; das Gleiche gilt für die anderen
Fahrzeugteile ebenso! Wir hätten also alle was davon… und Sandy wäre bestimmt
sehr glücklich über diese Abwechslung in ihrem noch so jungen Leben!“ Führte
Chris durchaus vernünftig und zutreffend aus. Er weiß ja auch längst, dass
ich ihm das Teil sogar locker abkaufen könnte.
„Über was
wäre ich sehr glücklich?“ Blinzelte die mit einer Obst- und Gebäckschüssel
herein kletternde Sandy. Chris erklärte es ihr mit fast genau den gleichen
Worten, wie bei mir.
„Oh…,
eine geile…, äh interessante Idee! Also was mich betrifft: ich wär dabei!
Sofort!“ Strahlte sie erfreut.
„Was
sagst du, Globetrotter, Captain und Highway Lord Steve?“ Grinste Chris.
„Hey,
überrumpelt mich nicht so…! *lach* Ja, ist ne reizvolle Idee; ich hätte
durchaus Lust zu so was, als Abwechslung vom Seefahrer Leben; ich würde also
vorsichtig ja abgemacht sagen, muss es mir aber noch genauer durch den Kopf
gehen lassen! Also bitte nicht böse sein, falls ich aus irgendwelchen Gründen
doch nicht mitmache!“
“Das ist
nur Fair; oder Sandy Mädchen?!“ Lächelte Chris verschmitzt, mit dem berühmten
„Katze hat die Maus gefangen und
gefressen“ Ausdruck im Gesicht; das hatte er sich wohl schon länger
ausgedacht, der raffinierte Hund! *grins*
„Klar!
Hey, wär echt geil mit so nem Luxusschlitten durch die Lande zu düsen!“ Ging
die Süße aufgeregt offenbar bereits davon aus, dass ich natürlich zusagen
würde. *schmunzel*
„Dann
verbleiben wir erst mal so!“ Meinte Chris ruhig und wir futterten von dem
köstlichen Gebäck und frischen Obst. Inzwischen kam immer öfter die Sonne
durch die Wolken und hatten wir an die 20° C, also sehr angenehm. Chris
empfahl mir so langsam wieder ein paar Stunden zu Ruhen und mein Bein richtig
hoch zu legen, damit nur wenig Blutdruck drauf ist. Genau dies hatte ich auch
gerade vorgehabt und so lies ich die beiden sehr sympathischen Menschen
allein.
Im Zimmer
hörte ich das kräftige Brummen des 600 (!) PS Diesels, als Chris das
Riesenteil heraus fuhr; die Zigarette am Fenster zeigte mir das er oder beide
nicht nur draußen parkten um den Motor laufen zu lassen, sondern auch vom
Grundstück fuhren; sicherlich um eine Runde in der Umgebung zu drehen. Ich
legte mich hin… und schlummerte prompt ein bisschen ein.
Sandy trickst…
… und
weckte mich knapp zwei Stunden später zum Mittagessen, welches ich inzwischen
auch im Kreis der Familie, am typisch riesigen Ami Küchentisch einnahm. Die
Kids sind seit Freitag Abend in einem Sommer Feriencamp, also ist es deutlich
ruhiger geworden. *grins* Munteres Geplauder über dies und das, dann musste
der Doc, zum Glück erst nach dem Essen, zu einem Notfall düsen. Ich machte
einen kleinen Verdauungsspaziergang und setzte mich dann an den Laptop, um
den üblichen, täglich Routinekram zu erledigen.
Eine
Message von Jenny teilte mit, dass inzwischen über das Mittelmeer fliegt;
eine weitere von KD & Sergej verriet, dass bei ihnen an Bord alles Ok
ist; weitere Mitteilungen von den „Sekretärinnen“ Gigi und Jana, mit
größtenteils geschäftlichen Inhalten waren zu beantworten… usw., usf.; das
übliche eben. Dann platzte eine mit dicken Unterlagen „bewaffnete“ Sandy herein.
„Ups…,
tschuldige den Überfall! Hier sind die Betriebsbücher für das komplizierte
Wohnmobil; ich dachte mir darin möchtest du dich schon mal ein bisschen
einlesen…, du wirst doch Ja sagen, oder?!“ Blinzelte sie lieb. Als
zusätzlichen „Anreiz“ für mich *grins*, hatte sie sich in ein derart knappes
Sommerkleidchen gepackt, dass man es auch für ein sexy Dessous oder Nachthemd
halten könnte, das raffinierte Bist! *lach*
„Ich
denke schon…, du brauchst gar nicht solche Tricks anzuwenden!“ Grinste ich
breit.
„Wieso,
welche Tricks??“ Kicherte sie frech und tat ganz unschuldig
„Biest!
Wo bleibt eigentlich mein „nach Mittagessen Verdauungs- Küsschen plus
Umarmung?“ Schmunzelte ich belustigt und natürlich auch dankbar erfreut, über
diesen Anblick.
„Oh,
Sorry zukünftiger Highway Lord Steve; wie konnte ich nur so Pflichtvergessen
sein!“ Spielte sie das aufreizende Spiel zwischen den Geschlechtern nur zu
gerne mit!, kam zu mir und umarmte mich wieder eindeutig intimer, länger und
stärker als nötig. *schmunzel*
„Hmm…, da
komme ich glatt auf „verbotene“ Ideen!“
„Haha…,
ach Steve…“
„Was
denn?“
„Wenn wir
echt ein paar Wochen durchs Land Cruisen…, das wär so Geil! Von so einen
richtigen Road Trip hab ich schon oft geträumt! Bitte sag ja und mach mit!
Onkelchen wird doch ewig nicht weg kommen; in ein paar Jahren bin ich alt und
hässlich, dann ists zu spät!“ Meinte sie Lustig, aber mit sehr
sehnsuchtsvollem Ausdruck im hübschen Gesicht.
„Bist
noch nicht viel rumgekommen, oder?“
„Eigentlich
nur ein bisschen hier in Maine; ein einziges mal zwei Wochen runter bis zu
den Carolinas, das wars…!“ Seufzte Sandy.
„Das ist
wirklich sehr wenig! Dabei habt ihr so ein tolles, riesiges, schönes Land,
müsst noch nicht mal ins Ausland fahren um viel zu sehen!“
„Ja…,
aber wenn du kein Geld hast und nicht als Pennerin unterwegs sein möchtest,
die mit jedem Schwein schlafen muss um das nächste Essen zu verdienen…; da
haste nicht viele Möglichkeiten!“ Guckte sie mit ihren großen Augen voller
neugieriger Sehnsucht und auch einigen, weiblichen Rätseln.
„Zugegeben…;
na ja, es spricht wirklich nichts dagegen und reizt mich auch ziemlich; mal
sehen, aber du darfst dir schon Hoffnung darauf machen.“ Lächelte ich.
„Mmh…,
würd mich sooo freuen!“ Lehnte sie sich eine Augenblicke in einer sehr
vertraulich- anschmiegsamen Szene weit zu mir herüber und lies ihr hübsches
Köpfchen halb auf meiner Schulter, halb auf der Brust ruhen,; fast wie ein
junges Mädchen, welches Daddy seine Dankbarkeit zeigen möchte.
Ich streichelte
ihr sanft etwas über die Haare, vermied aber bewusst sonst jeder Berührung,
welche als intime Annäherung verstanden werden könnte.
„Übrigens,
wenn du gerade hier bist…, schau dir mal diese digital überarbeiteten,
älteren Pics von dir an!“ Zeigte ich ihr meine Zeitvertreibs- Arbeit am
Laptop.
„Oh…,
oho…, Wow, wie hast du das denn hinbekommen? So sehen die ja viel schöner
aus…“ staunte sie an einigen Vorher / Nachher Beispielen.
„Das ist
nicht besonders schwer; das Programm macht das meiste davon automatisch. Sie
erscheinen auch nur dir als Amateur so viel besser; eine Profi würde das
erkennen und technisch sind die Pics immer noch nicht so toll. Es sieht nur
beim eher flüchtigen betrachten wesentlich besser aus, wobei du darauf mit
deiner sexy- süßen Art die Fehler überdeckst.“ Erläuterte ich.
„Dabei
kann ich nicht mitreden, keine Ahnung! Ich seh nur das sie insgesamt viel
hübscher wirken und auch ich besser aussehe; vor allem die Farben…“ Staunte
Sandy immer noch.
„Ja,
irgendwie hat dein damaliger Knipser wirklich nahezu alles falsch gemacht,
was man falsch machen kann. Das ist ziemlich erstaunlich, denn die modernen
Digicams machen doch auch so viel ganz automatisch gut, das ich mich wundere
was er da getrieben hat? Derart schlechte Cams gibt’s eigentlich schon lange
nicht mehr, selbst die billigsten machen bessere Fotos als das da…“ wunderte
ich mich wirklich sehr darüber.
„Oh je…,
haha, vielleicht war er zu sehr auf mich fixiert und hat die Cam völlig
falsch eingestellt? Echt keine Ahnung, vom Fotografieren verstehe ich auch
nichts!“
„Egal,
war halt so. vergessen wirs; aber so kann man zumindest einen Teil deiner
alten Pics noch verwenden; kostet nur viel Zeit, da man jedes einzelne Pic
bearbeiten muss. Ich habe hier ja auch keine Profiausrüstung zur Verfügung…“
„Ist sehr
lieb von dir, dass du dir so viel Mühe mit mir gibt’s und mir auch noch was
dafür zahlen willst! Ich hab echt ein schlechtes Gewissen deswegen…“ guckte
das Mädel mit ihren großen Augen ein bisschen traurig betroffen.
„Stimmt
schon! Normalerweise müsstest du mehr für die Bearbeitung der Pics zahlen,
als was sie dir einbringen würden. Ist sehr schade, denn deine Art zu
posieren ist ziemlich gut. Wäre der Fotograf auch nur einigermaßen gut
gewesen, hättest du jetzt tolle Fotoserien und nicht nur so einen Mist. War
das der Depp, mit welchem du beinahe auf die schiefe Bahn geraten wärst?“
Fragte ich mehr um zu plaudern, nicht weil es mich wirklich interessierte.
„Ja… und
ich doofe war so verknallt, dass ich alles ganz toll fand was er machte; ist
also auch meine Schuld! Puh, wie Blöde kann man sein…?“ Seufzte Sandy und
schaute um Entschuldigung heischend.
Sandy
musste dann ihre Aufgaben im Haus erfüllen und ich schnappte mir die
Betriebshandbücher des Mobilhome, um mich ein bisschen schlau zu machen.
Natürlich ist alles amerikanisch pragmatisch automatisiert auf mehr Urlaub
und weniger Arbeit ausgelegt, dennoch sollte man einige technische Details
schon kennen und verstehen; und sei es auch nur um notfalls kleinere
Störungen und Probleme selbst beheben zu können, ohne immer gleich nach Hilfe
schreien zu müssen! Ein Wahnsinnsteil diese Kiste, sehr beeindruckend; sogar
fast ein bisschen Angst einflößend. *grins*
Sonntag, 26. Juli 2015 Maddie
Leider
war der ganze Tag ziemlich düster, doch obwohl es fast ständig so aussah als
würde es gleich anfangen zu schütten, gab es doch keinerlei Regen; nur so ein
paar vereinzelte Tropfen fielen ab und zu. Mit 12 bis 16° C am frühen
Nachmittag, wars auch recht kühl, also insgesamt einer eher etwas
ungemütlicher Tag.
Lediglich
sexy Sandy erfreute mich gelegentlich mit reizvollen Anblicken; nach dem
Mittagessen wurde es richtig interessant, denn sie stellte mir ihre sehr
sexy- hübsche Freundin Maddie vor. Die schlanke Blondine mit Modelfigur und
frechen Zöpfchen hat auch gelegentlich schon mal ein bisschen als Model
agiert und ist ziemlich scharf darauf sich von mir auch knipsen zu lassen;
neugierig wurde sie natürlich durch Sandys Erzählungen von mir. Sie gehört
zwar eher in die Kategorie „für Geld tu ich alles Tussie“, ist also
eigentlich nicht so mein Fall, aber verdammt sexy und Fotogen. Also warum
nicht zum Zeitvertreib ein kleines Shooting mit ihr machen?
Maddie
posierte gekonnt und verlockend, zog sich auch ziemlich schnell auf reizvolle
Art und Weise verführerisch aus. Sie präsentierte mehr mir und meinen
Männeraugen als der Cam, gerne ihre jugendlichen Reize. Da sie wirklich ein sexy sehenswertes Girl
ist, schaute ich natürlich gerne hin und es gab auch mit Spaß am tun viel zu
lachen, denn sie ist sehr locker drauf und hat Humor.
Ansonsten
tat ich am Sonntag nicht mehr viel, ruhte mich aus usw.
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