Krim Abenteuer & Erlebnisse am
Vatertag
Donnerstag,
14. Mai 2015
Vatertag
bedeutet: oh je, heute werde ich von Jenny noch mehr als üblich verwöhnt! Und
von Jenny „verwöhnt“ zu werden, kann ganz schon anstrengend für einen armen,
alten, herzkranken Captain sein! *grins* Prompt wurde ich dadurch geweckt,
das ein langhaariges, blondes Tigerweibchen äußerst gekonnt….. >>>
Lachend
duschten wir danach ausgiebig und gingen dann hungrig zum Frühstück hinunter,
wo wir uns vom Buffet ordentlich stärkten. Die Wettervorhersage ist für Heute
nicht ganz so gut wie es gestern war; aber immerhin soll es bis etwa 22° warm
werden, wobei es mehr Sonne als Wolken geben wird; Regen droht überhaupt
nicht, also können wir nach Lust und Laune unterwegs sein!
In die
Stadt oder ins Umland oder beides? Erst mal bestellten wir einen Fahrservice,
denn der Verkehr ist typischerweise in solchen Ländern nichts für Ordnung und
Regeln gewohnte Mitteleuropäer! Mann erspare sich den Stress besser und nehme
ein offizielles Taxi; oder wie wir eben einen guten und deshalb auch etwas
teureren Fahrservice.
Wir
beschlossen zunächst die Weißen Klippen an den Rändern der Stadt zu
besichtigen…
Simferopol
(ukrainisch Сімферополь, russisch Симферополь, krimtatarisch Aqmescit) ist
die Hauptstadt der Autonomen Republik Krim. Die Stadt hat 337.285
Einwohner[1] und ist das Zentrum des gleichnamigen Rajons Simferopol, aber
selbst kein Bestandteil desselben. Die Stadt liegt am größten Fluss der Krim,
dem Salhyr, an den Nordhängen des Krimgebirges.
Seit dem
international nicht anerkannten Anschluss der Halbinsel Krim an Russland im
März 2014 ist Simferopol de facto Hauptstadt des Föderationssubjektes Republik
Krim sowie des gleichnamigen Föderationskreises der Russischen Föderation. De
jure nach Angaben der administrativ-territorialen Teilung der Ukraine bleibt
Simferopol die Hauptstadt der Autonomen Republik Krim, die zu den durch
Russland vorübergehend besetzten Gebieten gehört.
Anzahl
Angaben in Prozent[3]
Russen 238 938 66,7
Ukrainer 76 147 21,3
Krimtataren
25 209 7
Weißrussen
4 102 1,1
Juden 2 371 0,7
Armenier 2 130 0,6
Tataren 1 339 0,4
Aserbaidschanerі
1 014 0,3
Polen 717 0,2
Griechen 619 0,2
Moldawier
561 0,1
Auf dem
Gebiet der heutigen Stadt Simferopol stand einst die im 2. Jahrhundert v.
Chr. von König Skiluros gegründete skythische Hauptstadt Neapolis. Ihr
skythischer Name ist nicht überliefert. Die unter dem griechischen Namen
Neapolis Skythika bekannte Stadt bestand auch noch in den Zeiten des von Rom
abhängigen Bosporanischen Reiches (Regnum Bospori). Im Laufe des 3.
Jahrhunderts n. Chr. wurde sie von den Goten zerstört.
Anfang
des 16. Jahrhunderts bestand eine Tataren-Siedlung namens Aqmescit (auch
Ak-Metschet). Sie war zeitweise Residenz des Statthalters des von den Osmanen
abhängigen Krim-Khanats. Nach der russischen Eroberung der Krim im
Russisch-Türkischen Krieg von 1768 bis 1774 wurde die Stadt Simferopol durch eine
Verordnung Katharinas der Großen im Februar 1784 gegründet. 1914 wurde die
Straßenbahn Simferopol in Betrieb genommen, diese wurde aber Ende 1970 wieder
eingestellt.
Im
Dezember 1941 fand das berüchtigte Simferopol-Massaker statt, wobei annähernd
14.000 jüdische Bürger innerhalb von wenigen Tagen von SS-Leuten und
Angehörigen der Feldgendarmerie Abteilung 683 ermordet wurden.[4] Hitler
plante, die Stadt in Gotenburg umzubenennen, als Hauptstadt einer als
Gotengau annektierten Krim.
… und
staunten über die beeindruckenden Felsformationen.
Dann ging
es zu den alten, skythischen Festungstürmen aus dem 3 Jahrhundert, welche
ebenfalls ziemlich eindrucksvoll sind:
„Als Skythen werden einige der
Reiternomadenvölker bezeichnet, die ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die
eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und
der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister besiedelten.
Sie wurden im 4./3. Jahrhundert v. Chr. von den kulturell nahestehenden
Sarmaten, die sich als Stammesverband zuvor zwischen der unteren Wolga und
der Südspitze des Ural gebildet hatten, unterworfen und assimiliert, ein Teil
flüchtete auf die Krim, wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische
Stammesverbände lebten.“ (wikipedia.org/wiki/Skythen)
Nach
einem kleinen Snack zu Mittag besuchten wir die Trinity / Dreifaltigkeits-
Basilika in der Stadt. Die typisch orthodoxe Anlage, bunt mit Zwiebeltürmen,
Rundbögen usw. ist sehr hübsch anzuschauen und faszinierend zu besichtigen. Die
Kirche lädt zu Verweilen ein, insbesondere wenn der orthodoxe Chor singt; für
die Gläubigen der Stadt ist es natürlich ein wichtiger Treffpunkt.
Beeindruckend prächtig sind solche Bauten immer und sollte man diese Basilika
natürlich gesehen haben, auch wenn man wie ich nichts mit Religion am Hut
hat.
Danach
schlenderten wir durch die Stadt, wobei Jenny natürlich mit weiblicher Lust
in den Geschäften stöberte. Verwinkelte Straßen und Gassen, pittoreske
Gebäude, viele Lada u. ä. Autos usw. lassen eine altmodische Stimmung
aufkommen; so als ob man plötzlich in die sechziger oder siebziger Jahre
zurückversetzt wäre…, aber die überall unvermeidlichen Handys, Smart Phones
und vor allem junge Leute die selbst beim Gehen noch Messages tippen,
korrigieren dieses Gefühl gleich wieder. *schmunzel*
Dennoch,
der altmodische Charme vieler Städte im ehemaligen Ostblock hat schon was;
irgendwie wirkt nicht alles aber doch noch sehr viel, ungefähr so wie vor gut
50 Jahren bei uns im Westen, was ich keineswegs nur Negativ meine. Die Menschen
können ja nichts dafür so lange von den Entwicklungen der Welt abgeschnitten
gewesen zu sein und natürlich ist es unmöglich das Alles binnen weniger Jahre
aufzuholen; schon gar nicht wenn es sehr arme Länder sind oder es sogar in
manchen Ländern zu stark Rückwärts gerichteter Politik kommt.
Am frühen
Abend ruhten wir knapp zwei Stündchen gemütlich aus, machten uns frisch,
gingen Essen und auch etwas Nightlife anschauen. Wie in den meisten russisch-
slawisch geprägten Städten gibt es ein recht aktives Nachtleben mit vielen
sehr sexy Girls, von denen nicht gerade wenige auch gerne ihre Weiblichkeit
ziemlich freizügig präsentieren.
Nun ja,
im Grunde auch nicht viel anders als überall, nur etwas pragmatischer und
sich den Realitäten dieser kapitalistischen Männerwelt illusionslos
bewusster, als den meisten Girls im Westen.
Jenny
wollte sozusagen als Vatertag Geschenk mir zuliebe in einen richtigen
Striptease oder typisch russischen Nackt Club gehen. Sie weiß natürlich das
mich so was eigentlich gar nicht reizt und ich ein Mann bin, der viel lieber
eine schöne Frau liebt, als an irgendeiner Sex Party teilzunehmen.
Nun gut,
bis Mitternacht vergnügten wir uns mit den wirklich sehr aufgedrehten und
vergnügungssüchtigen Girls, gingen dann noch in den Hauptraum um die „normal“
öffentliche Table Dance Stripshow anzuschauen, aber dann auch bald zurück ins
Hotel und schlafen…, natürlich erst nach einem schönen, kleinen Liebesspiel
mit Jenny! *zwinker*
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Steve Mehr
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