Great Harbour Cay & Berry Islands


Position
“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“


Bahamas, Great Harbour Cay & Berry Islands
Sonntag, 6. April 2014
Dieser Cay und die umliegenden Inseln der Berry Gruppe sind wunderschöne Edelsteine im Meer. Das ist mal wieder so ein Plätzchen auf unserer Erde, wo man auf die Idee kommen könnte, sich nieder zu lassen und hier den Rest des Lebens zu verbringen. *smile* Jedenfalls Leute die das Meer, Traumstrände, faszinierende Unterwasserlandschaften , angenehmes Wetter usw. zu schätzen wissen! Ich Liebe es…, auch wenn es selbstverständlich ebenfalls negatives gibt, wie immer und überall auf dieser Welt; und wenn mal wieder ein Hurrikan auf dem Atlantik in diese Richtung zeiht, möchte man auch lieber woanders sein! Tja, so ist das.
Wie ließen es am Morgen gemütlich angehen, frühstückten bei Sonnenschein, wenigen Wölkchen und bereits fast 27° im Cockpit unter dem Bimini Top. Sonja hat sich erholt und sieht verflixt hübsch aus, was Niko natürlich nicht entging *schmunzel* Die beiden wären ein hübsches Pärchen und Sonja würde es sicherlich helfen ihren schlimmen Teenager Liebeskummer zu überwinden, sollte auch sie etwas gefallen an dem stattlichen Burchen finden. Das scheint so zu sein, denn bisher hatte sie eher weniger Interesse am Tauchen; Niko aber taucht leidenschaftlich gerne und nun möchte auch Sonja mit ihm die Unterwasserwelt erkunden und begeistert sich dafür. *grins*

Die beiden machten sich mit einem Ruderkanu plus kleinen E Außenborder auf den Weg… und wenn wir den Rest des Tages nichts mehr von ihnen sehen, würde mich das nicht weiter wundern. Mandy hat erfahren das eine Ex Schulbekannte derzeit mit ihren Eltern hier Urlaub macht und will versuchen sie zu finden; diese Freundin oder Bekannte hat eine neue Handynummer, so dass ihr Mandy nicht einfach Simsen oder Whats-appen kann; aber wenn sie wirklich auf diesem Eiland sind, sollte es nicht all zu schwer sein sie zu finden.
Aria möchte heute einen faulen Strandtag einlegen und ausgiebig Meer und Sonne genießen; da es viele zu recht als „Traumstrände“ einzustufende Küstenbereiche gibt, ist die Auswahl groß; Platz genug um sich ein nicht so belebtes, ungestörtes Eckchen zu suchen, wo man auch mal schön Nacktbaden gehen kann. *freu* Wir packten also Strandutensilien und eine Kühltasche mit Snacks und Getränken. Der Shelling Beach ist wohl der schönste und beliebteste Strand auf Grand Harbour und zieht sich über mehrere Kilometer an der Atlantikseite entlang. Wir fuhren mit dem Tender um die Südspitze zu einer kaum mehr als 10 Meter umfassenden Minibucht. Dorthin kommt man nur beschwerlich über Land und halten sich die meisten Touristen sowieso am liebsten in der nördlichen Hälfte, im sichelförmigen Abschnitt des Strandes auf.

So waren wir dort völlig ungestört, konnten Robinson Crusoe mit einem bildhübschen „Freitag“ Nackedei spielen oder uns wie Adam und Eva im Paradies fühlen… und ebenso natürlich auch ein bisschen Liebe machen; Schön, ein Traum wie man es sich traumhafter und romantischer kaum ausmalen könnte! *lächel* Aria ist natürlich auch die perfekte Gefährtin für so ein Plätzchen und wir hatten sehr viel Spaß beim im Meer plantschen, scherzen, necken, kitzeln, lachen, Blödsinn machen.
Als leidenschaftliche „Wasserratte“ und Top fitte Schwimmerin gönnte sie sich das Vergnügen, einmal gut 200 Meter ins Meer, zu vor gelagerten Riffköpfen zu kraulen…, alleine, denn ihr Tempo und diese Anstrengung wäre etwas zu viel, zu gefährlich für mein Herz! Ich hielt natürlich ein wachsames Auge auf sie, weiß aber dass sie vernünftig und überlegt genug handelt, sich also sicherlich nicht in unnötige Gefahr begeben wird. Aber im Meer darf man sich auch nie zu sicher fühlen und kann es stets unangenehme Überraschungen geben. 

Wie schnell es gefährlich werden kann, zeigte eine recht nahe an unserer kleinen Privatbucht vorbei segelnde Windsurferin; offenbar auch Top fit und durchtrainiert wurde sie dennoch von einer unangenehmen, überraschenden Welle so ungünstig erwischt, dass es sie hart vom Brett haute. Aria und ich waren kurz davor hinein zu schwimmen um ihr zu helfen, so sehr strampelte das Girl im Wasser; doch dann schaffte sie es wieder auf ihr Surfbrett zu krabbeln und dort erstmal wieder zu Atem zu kommen. Dann richtete sie sich entschlossen auf und bewerkstelligte das wieder aufrichten des tropfnassen Segel des Surfbretts. Der Schreck war ihr aber offensichtlich tief in die Glieder gefahren, denn sie steuerte nun schnurstracks an Land, also zu unseren kleinen Einbuchtung mit flachem Sandstrand; links und rechts von uns liegen meterhohe Klippen, die man zwar auch ohne all zu große Mühen erklettern könnte, aber natürlich ist es einfacher auf einen flachen Sandstrand zu surfen.
Typisch für ein Surfergirl hat die Blonde eine Top Figur und entschuldigte sie sich leicht verlegen für die Störung in unserem paradiesischen Liebesnest; sie bat sich eine Viertelstunde hier erholen zu dürfen, bevor sie sich auf den Rückweg macht und selbstverständlich versorgten wir sie freundlich auch mit einer kleinen Stärkung und etwas kühlem zu trinken, aus der mitgebrachten Kühltasche.
„Kein problem…, wenn du möchtest bringen wir dich auch mit dem Beiboot zurück, falls du dich nach diesem Schreck zu unsicher fühlst!“ Meinte ich
„Vielen dank, aber das ist wirklich nicht notwendig; so eine Kleinigkeit wirft mich nicht um und passierte mir nicht zum ersten Mal!“ Erklärt sie forsch und macht durchaus den Eindruck einer erfahrenen Surferin. Prompt brach sie auch bald wieder auf und surfte gekonnt vom Strand und mit ordentlich Tempo wieder zurück nordwärts, wo sie hergekommen war.

Aria und ich…, nun vergnügten uns noch gemeinsam die Zeit *grins* und kicherten darüber das wir während der ganzen Zeit völlig vergessen hatten etwas über zu ziehen, was das Surfergirl aber offenbar nicht weiter gestört hatte. Aria ging noch mal schwimmen und ich platzierte mich gemütlich im Schatten, um ein kleines Nickerchen zur Erholung zu machen. Ich muss gleich eingenickt sein, denn als sich die Tropfnasse Mermaid neben mich kuschelte und auch etwas schlummern wollte, schrak ich kurz hoch. Kichernd bespritzte sie mich mit salzigem Meerwasser und lies sich gerne „zur Strafe“ von mir ihr Popochen tätscheln.
Passend zu Sonnenuntergang machten wir uns auf den Rückweg, duschten an Bord und gingen dann mit den drei anderen zum Abendessen. Sonja und Nico hatten offenbar auch einen schönen Tag und turtelten ein klein wenig miteinander; aufgeregt plappern sie über das entdecken einer Art natürlichen Whirlpool. Ich kenne diesen Platz natürlich und werde ihn mit Aria, oder wir alle zusammen, auch noch besuchen; der hübsche Fleck ist inzwischen aber auch ziemlich bekannt und wird daher all zu oft von zu vielen Touristen besucht; die beiden hatten aber richtig Glück und konnten ihn über eine halbe Stunde ganz allein und ungestört genießen.
 Mandy erzählte ihre Freundin ziemlich schnell gefunden und mit ihr den Nachmittag verbracht zu haben. Natürlich ist das Girl jetzt ziemlich neugierig auf die MANDY, welche ja den Namen ihrer Freundin trägt und so hat Mandy sie für morgen zu einem Besuch eingeladen, wogegen ich natürlich nichts habe.





-Steve          Mehr / More Pics >>>      

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