Savannah, Georgia, USA: Hundemüde, aber erfreut…
Sonntag, 16. Februar
2014
...bin ich nach fast 48
Stunden auf diversen Flughäfen und in den Fliegern endlich angekommen. Ach
ja, eigentlich wollte ich ja möglichst solche Aktionen nicht mehr unternehmen
und hauptsächlich nur noch faul auf dem Boot sitzen! *schmunzel* Aber manche
Sachen müssen halt sein, manche Dinge müssen erledigt werden und so nahm ich
diese Anstrengung auf mich.
Aus verschiedenen
Gründen kann und will ich zumindest vorerst, öffentlich noch nicht genau
sagen um was es eigentlich geht; nur so viel: in der Nähe von Savannah
„residiert ein alter Schul- und Geschäftsfreund auf einer Art Vorort Farm
oder auch Ranch; keine Ahnung wie man das hier nennt. Jedenfalls hatte er
mich angerufen und um einen „äußerst dringenden“ Freundschaftsdienst gebeten,
was ich selbstverständlich schwerlich ablehnen kann und auch nicht will!
Erfreuliche Willkommens-
Überraschung: Mandy *smile* Das ziemlich sexy – hübsche und offenbar auch
sehr natürliche Girl steht mit einer Art Holz Such- und Begrüßungsschild in
einer Ecke; gleichzeitig selbstbewusst – frech und etwas schüchtern –
verlegen wirkend, ist der Teenager(?) wohl mein Empfangskomitee, welches mich
zu meinem Freund Freddy bringen soll.
Auf den ersten Blick
verriet mir meine Erfahrung und Menschenkenntnis: nein, eine Schönheit im
Model Sinne ist sie nicht wirklich, aber mit ihren schätzungsweise 162 cm
prachtvoll – junger, voll aufgeblühter Weiblichkeit, Formen die einen Mann
zwangsläufig ins träumen bringen, selbst aufgebrezelt zum Empfang des
„Fremden“ noch sehr natürlich wirkend, vollen Kussmund Lippen, süßem Lächeln
und aufrichtigen Augen…, tja, ich halte jede Wette: die Landpomeranze ist ein
besonderes „Stück“ Prachtmädel mit vermutlich auch großen, charakterlichen
Werten!
Wie es in solchen
Situationen meist so ist, erkannte sie gleich an meinem Augenkontakt das ich
der gesuchte Steve sein müsse und kam leicht zögerlich, aber sich zusammen
reißend auch festen, entschlossenen Schrittes auf mich zu und meinte etwas
förmlich, jedoch sehr freundlich:
„Hallo, sehr erfreut sie
endlich kennen lernen zu dürfen! Sie sind doch der Capt´n Steve, oder?“ Guckte sie gleich wieder unsicher nachfragend,
denn theoretisch könnte ich ja irgendwer sein und nur so tun als wäre ich
der, auf den sie wartet. *schmunzel*
„Richtig, und du musst die hübsche Mandy sein!
Freddy meinte am Handy, dass du mich wahrscheinlich abholen kommst…, doch
hatte ich nicht erwartet das du ein SOO hübsches Girl bist!“ Lächelte ich zurück, was das süße Land- und
Dorfmädel offenbar etwas verlegen machte, denn sie errötete ganz leicht und
senkte kurz den Blick.
„Bla bla…, er warnte
mich schon, dass sie ein unverbesserlicher, alter Charmeur sind!“ Schmunzelte Mandy vergnügt mit einer zwar leise
abwehrenden Geste, doch auch mit der typischen, verräterischen, weiblichen
Körpersprache, welche dem erfahrenen Kenner verrät: in Wahrheit gefallen ihr
solche Komplimente durchaus! *grins* Natürlich nur wenn der sie aussprechende
Typ dabei nicht aufdringlich wird.
Sie führte mich zu einem
typisch amerikanischen, riesigen Parkplatz, voll geparkt mit großen Autos und
dort zu einem dieser ebenfalls riesigen Pick Up; hochrädrig, vorne mit zwei
dreier Sitzreihen hintereinander, hinten mit großer Ladefläche, auf welcher
auch tatsächlich einige Bauerhof Sachen herum lagen. Man steigt nicht ein,
man klettert hinein und hockt dann ähnlich bequem wie in einem üppigen,
amerikanischen Wohnzimmer mit dicken Sesseln! Kalter Wind von höchstens 4 –
5° C pfiff unangenehm über den Platz, was Mandy trotz ihres Jeans Minirock
und noch nicht mal Strümpfen an den sexy Beinen, aber kaum etwas auszumachen
schien. Immerhin hatte sie gefütterte Stiefel und einen wärmenden Pulli an.
Aber mit so einem Rock und nackten Beinen würde ich ganz schön frieren! Na
ja, Ok, in meiner Jugend sind wir teilweise auch im Winter in kurzen Hosen
draußen rumgerannt; dass ist nicht zuletzt Gewöhnungssache!
Der hübsche, kleine
Wonnepropen hatte gleich zwei dicke Keilkissen auf dem Fahrersitz, um sowohl
die Pedale in der Riesenkiste mit den Füßen erreichen und mit dem hübschen
Köpfchen über das Armaturenbrett linsen zu können, wobei ihr Rücken kaum die
Fahrerlehne berührte; ein ziemlich amüsanter und auch reizvoller Anblick, wie
Mandy dann durchaus sicher im ruhigen, langsamen, amerikanischen Fahrstiel
los fuhr. *schmunzel*
„He, lachen sie mich etwa ein bisschen aus? Ich
bin eine gute Fahrerin!“ Fauchte sie belustigt
zu mir rüber.
„Aber nein, niemals
würde ich das wagen und kann dir bestätigen, dass du …, ähem, amerikanisch
gut fährst!“ Musste ich mir das
Lachen verkneifen.
„Pah, Europäer! Und auch noch Deutscher! Das ist
doch das Land ohne Speed Limit, stimmts? Ihr fahrt alle wie Rennfahrer, was?!“ Lächelte Mandy mit energischer, süßer Aufregung,
fuhr aber weiterhin sehr ruhig und gekonnt dahin. Sie ist ja offensichtlich
so ein „All American Cheerleader Beauty Girl“. Alles sehr typisch
amerikanisch und erzogen im Sinne von: WIR sind das Land der Braven und Guten
in „Gods own Country“ und somit die einzig wahre, richtige, echte Kultur!
*grins* Auch wenn sie viel zu clever und nett ist um so was raushängen zu
lassen; gerade im ländlicheren Amerika der Mittelschicht steckt diese
patriotische Erziehung den meisten tief in den Knochen und sie glauben nicht
selten wirklich und aus vollem Herzen daran, dass es genau so ist.
Wenn ich Freddy am
Telefon richtig verstanden hatte, dann ist Mandy wohl die Tochter aus einer
früheren Ehe seiner dritten Frau, also nicht sein leibliches Töchterchen;
doch respektieren sie sich offenbar sehr und haben sich ebenso gerne. So wie
Mandy aussieht und sich benimmt, dürfte sie auch das Dreamgirl nicht weniger
Jungs der Gegend, eine tolle Freundin und ein klasse Kumpel sein!
Von dem sehr hübschen,
etwas altmodisch wirkenden Savannah mit seinem Südstaaten Charme bekam ich
zunächst fast nichts mit und musste mich schon sehr bemühen, überhaupt die
Augen offen zu halten und nicht schon im Auto einzupennen! Offenbar nickte
ich in dem warmen Wohnzimmer, Pardon, dem
GMC Sierra 1500 4x4 Ramtruck dennoch kurz ein bisschen ein,
denn ich konnte mich gar nicht an das letzte Stück Fahrt erinnern und
erwachte erst, als Mandy kichernd absichtlich etwas abrupt bremste, so das
ich aufschreckte und mich verwirrt umschaute.
„Sind wir schon da?“ Murmelte ich und betrachtete mir die Gegend durch
die Autofenster.
„Yes Sir, Capt´n Schlafmütze!“ Lachte Mandy „War bestimmt eine anstrengend
lange Fliegerei und Warterei und sie sind ja nicht mehr der jüngste! Oh,
Sorry, war nicht böse gemeint; sooo alt sind sie ja noch gar nicht!“
kicherte sie belustigt über sich selbst.
Ich lachte amüsiert mit
und wollte eine Dusche und ein Bett, in welches ich mich in meinem großen
Gästezimmer verkroch, nachdem Freddy und ich uns noch kurz mit Handschlag und
männlich wenigen Worten begrüßt hatten… *schnarch*
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-Steve
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