Dutchman Bay, GA: unterwegs mit der SY MANDY



MEZ
Montag, 24. Februar 2014
Position
“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“
Montag, 24. Februar 2014
Durch noch starke, dunkle Bewölkung beginnt die Sonne feurig ihre wärmenden Strahlen zu werfen, als wir am frühen Morgen an Bord der SY MANDY gehen, um rund 42 Seemeilen nach Süden, in die Dutchman Bay zu segeln.
Am gestrigen, verregnet - kühlen Sonntag, hatten Sandra, Mandy, Freddy und ich unsere Sachen und alles sonst Notwendige zusammengepackt und bereits an Bord verstaut, einschließlich ausreichender Vorräte für einen mindestens zweiwöchigen Segeltörn. So brauchten wir am Morgen nur noch privaten Kleinkram, wie Zahnbürsten usw. mitnehmen, dass Haus abschließen und konnten dann gleich ablegen.
Die drei, insbesondere natürlich Sandra und Mandy, waren doch etwas aufgeregt, bemühten sich aber dies „cool“ zu überspielen. *schmunzel* Sandra ist zwar sehr Segel erfahren, aber auch fast noch so jung wie Mandy und da ist so ein Abenteuer natürlich etwas besonders aufregendes; Mandy und Freddy hatten es bisher ja leider nie geschafft, wirklich mal auf längere Segeltörns mit der MANDY zu gehen, deren Namensgeberin die Hübsche ja ist.
Mit Freddy hatte ich mich gestern auch noch mal freundschaftlich darüber unterhalten, wie das an Bord nun ablaufen soll. Es ist ja keine gar so leichte Situation für ihn, hat er doch lange sehr viel Zeit, Geld und Liebe in sein Traumboot gesteckt… und muss nun quasi „nur“ als Gast mit mir als neuen Eigner und Captain unterwegs sein. So mancher hätte sicherlich ernsthafte Probleme mit so einer Situation.
Freddy aber nahm diese für ihn unerfreuliche Entwicklung sehr locker, wirkte sogar regelrecht ein bisschen Erleichtert und meinte zu mir:
„Sind wir ehrlich! Richtig viel Erfahrung, vor allem im Langstrecken Segeln und an Bord leben, habe ich ja nicht wirklich; Ja, es war mein Traum mal so zu leben (wie du), aber ich habe auch gemerkt, dass ich doch eigentlich ein eher bäuerlicher Landmensch bin. So erleichtert es mich etwas, nun keine Verantwortung tragen zu müssen und mit dir einen der wohl erfahrensten Langzeit Segler als Captain zu haben, der genau weiß was wichtig ist und ich trotzdem fast so dabei sein kann, als wäre es immer noch mein Boot!“ Eine sehr vernünftige, ehrliche und sicherlich nicht falsche Einstellung von ihm! Ich denke es wird keine echten Autoritätsprobleme an Bord geben und wir dürften prima miteinander auskommen.
Sandra besitzt trotz ihrer Jugend sämtliche Segelscheine die es nur gibt, einschließlich Funk- und technischer Maschinistenzertifikate, segelt sie doch schon seit Kindertagen. Da sie auch menschlich ein toller Typ ist, recht hübsch, ruhig, ja erstaunlich erwachsen mit ihren knapp 19, sehr nett, selbstsicher und fleißig, kann sie problemlos aus vollwertiger und verantwortlicher Vize Captain agieren. Freddy selbst ist zwar relativ unerfahren aber durchaus ein guter Segler mit allen notwendigen Befähigungsnachweisen; also können wir sogar einen drei Wachen Rhythmus fahren, falls gewünscht. Mandy ist immerhin auch schon in der Lage alleine als Rudergängerin zu agieren und kennt sich gut genug aus, um als Deckhand eingesetzt zu werden. Fleißig und clever wie sie ist, wird sie fraglos schnell viel lernen und bald ebenfalls eine vollwertige Seglerin sein. Also habe ich eine ausgesprochen gute Crew an Bord. *smile* Weitere Gäste werden wie üblich zeitweise an Bord kommen. Ich selbst hätte auch gerne Mandys sehr nette Freundin Carol mitgenommen und diese wünschte sich das auch, konnte sich jedoch leider nicht die notwendige zeit frei nehmen. Vielleicht klappt es in Zukunft, dass sie mal mitkommt.
Das Boot, die schöne, Seetüchtige MANDY ist in Top Zustand und so ausgerüstet, dass eine Person alleine Langzeit Segeln gehen und sie beherrschen kann; „Knopfdrucksegeln“ ist nach etlichen Refit und Modernisierungen fast so leicht möglich, wie z. Bsp. auf der viel neueren, modernen „B II“, mit welcher ich zuletzt unterwegs war. Mit ihren klassischen, seetüchtigen Formen und dem praktischen Hubkiel, sowie der wohnlichen Innenausstattung, ist die MANDY auch ausgezeichnet für ein Langzeitleben an Bord gerüstet.
Drei Doppelkabinen bieten ausreichend Platz und gegebenenfalls können auch noch die Saloon Sofas zu einer Einzel-, und einer Doppelkoje genutzt werden, sollte es mal voll an Bord werden. Derzeit nehme ich die Achterkabine mit Doppelbett, Sandra und Freddy belegen die Steuerbord Doppelstock Kabine, welche die untere Koje auch als enges Doppelbett nutzen kann; Mandy ist in der klassischen „V“ Vorschiffskabine untergebracht, welche noch gut Platz für eine weitere Person bietet und notfalls sogar zur dann natürlich sehr engen, vollen Vierer Kabine umgebaut werden kann; Kinder würden das ganz toll finden, für Erwachsene wäre es für länger als ein – zwei Wochen Urlaub, dann doch zu eng!
Gut 1.200 l Dieseltanks bieten genügend Vorrat um längere zeit Hafenunabhängig als modernen Segnungen der Zivilisation genießen zu können; zwei Generatoren und große Batteriebänke sorgen für genug Strom, der neue Umkehrosmose Wassermacher kann aus dem Meer pro Stunde fast 100 l sauberes Frischwasser für die 850 l Wassertanks produzieren. Auch die sonstige Ausrüstung lässt praktisch keinerlei Wünsche offen, um einigen Luxus gewöhnte Menschen der modernen Zivilisation, mit allem zu versorgen was der Mensch so braucht…, oder aus Gewöhnung zu brauchen glaubt!
Der gut gewartete 100 hp Westerbeke Diesel arbeitet zuverlässig und springt sofort an; mit Hilfe des Bow Thruster legen wir ab und tuckern den Savannah River herunter. Großsegel und selbstwende- Arbeitsfock werden elektr. ausgerollt und mit ebensolchen Winschen dicht geholt; leider haben wir 3 Bf. Wind aus SzW, also auf unserem Kurs nahezu genau von vorne; so muss im Golfstrom aufgekreuzt werden und dürften sich die eigentlich nur gut 40 sm, locker zu 60 oder mehr aussummieren. Die MANDY ist ziemlich flott, doch auf so einem Kurs kannst du kaum einen Schnitt von etwa 6 kn halten, also werden wir mindestens 10 Stunden unterwegs sein!
Im Tagesverlauf soll sich das Wetter immer mehr bessern, immer sonniger und wärmer werden, bis wohl über angenehme 20° C. So war es auch und als gegen Mittag die Kleidung der Girls immer (sexy-) luftiger wurde, „schockte“ uns, oder genauer gesagt mich *grins*, Mandy dann damit, dass sie mit einem verdammt hübschen, schneeweißen Bikini an Deck erschien und darin geradezu verboten gut aussah! Nicht das der Bikini besonders knapp und sexy gewesen wäre, eher sogar im Gegenteil ist er eher züchtig geschnitten; aber dieses Prachtmädel besitzt ja die Figur einer voll erblühten, jungen Frau und mit ihrer zum Zöpfchen gebundenen Frisur sah sie einfach zum anbeißen aus! 
Ich starrte sie wohl etwas zu lange verräterisch glotzend an, denn sie und Sandra kicherten frech über meinen genüsslich – träumerischen Blick; auch Freddy musste grinsen und ist natürlich wie immer, auch ganz furchtbar Stolz auf „sein“ tolles Stieftöchterchen! *schmunzel* Wie schon mal erwähnt ist Mandy ja eigentlich noch nicht mal eine besonders auffällige Modelschönheit und bin ich ganz andere Anblicke gewöhnt. Aber die Süße hat etwas so liebenswertes an sich, dass ich ihren Anblick stets als außergewöhnlich Herzerwärmend empfinde…, und sie ist ja auch wirklich ein sehr liebeswerte Mensch mit gutem Charakter! *smile* Das sie auch noch hübsch und sexy ist schadet natürlich nicht, ist aber nicht das Entscheidende!
 Dank dem perfekt ausbalancierten Schwert Hubkiel liegt die MANDY sehr Agil im Ruder und lässt sich eher wie eine regatta-, als wie eine schwere Fahrtenyacht steuern; so war das aufkreuzen mit Selbstwendefock und groß fast ein Kinderspiel und machte sogar Spaß. Mit ihren klassischen Formen liegt sie deutlich angenehmer in der See, als ein moderner Cruiser / Racer, was auf einer Lang- Fahrtenyacht / Wohnschiff kein ganz unwichtiger Aspekt ist!

Gegen 1645 Uhr liefen wir in den Saint Catherines Sound ein; der Westerbecke startete wieder sofort ohne Mätzchen und das Segelaufrollen ist mit den E Furler Systemen im Großmast und am Vorstag natürlich auch ein Kinderspiel. Im Sunbury Channell hinter Fort Morris plumpste der Delta ins Wasser und fasste im Modder sofort sehr fest: zusätzlich noch den Heckanker ausbringen, damit wir sicher längs im Channell liegen und nicht Schwoien…, und alle Manöver klappten ganz prima *freu*; nur wenige, kleine Missverständnis, wie sie bei einer noch nicht aufeinander eingespielten Crew völlig normal sind gab es.
Schon begann die feurige Sonnenscheibe hinter den westlichen Bayou´s zu versinken und überlegten wir nach dem langen, gelungenen Segeltag, ob wir noch an Land gehen oder selbigen an Bord ausklingen lassen wollten? Wir hatten zu Mittag einen bereits an land vorbereiteten, kräftigen Eintopf gefuttert; zwischendurch natürlich auch Snacks und viel Obst. Doch so ein Tag auf See macht hungrig und an Land verlockt das „Sunbury Crab Company Restaurant“ mit köstlichen Fischspezialitäten. *sabber* (http://www.sunburycrabco.com/images/Sunbury_Crab_Co_Menu_2012.pdf
Jedoch haben sie leider geschlossen und so mussten wir in das einzige, andere Restaurant, das „Builders“ gehen; lecker und angenehm war es auch, aber wahrscheinlich nicht so gut wie das überall empfohlene und hoch gelobte Sunbury. Natürlich hätten wir auch an Bord grillen oder kochen können. Jedenfalls gibt es dort auch Anlegestellen am Sund, eine kleine Marina, an welcher wir auch hätten festmachen können. Wir blieben aber vor Anker und tuckerten nur mit dem Beiboot dort hin, welches sich dort gut festmachen lies.
Eine gut gepflegte, hübsche ´50er Hatteras mit einem alten „Boat People“ Ehepaar, Rentnern von Ende 50, lag dort fest gemacht und wollte mit ihrer Teenager Enkeltochter ebenfalls gerade essen gehen. Das passte doch gut und bot Mandy eine ungefähre Altersgenossin zum gleichgesinnten schwätzen, während wir „Alten“ über Boote und das dauerhafte leben auf selbigen, fachsimpelten.
Eleanor ist ehemalige Lehrerin und John sieht man den ehemaligen Offizier schon auf große Entfernung an; nett und sympathisch sind sie auf jeden Fall und ihre Enkelin von ca. 16 – 17 ist auch nicht übel, kleidet sich auch verdammt aufreizend frech und ist hübsch genug, um ab und zu den Einblick in ihre sehr offenherziges Dekolletee zu genießen, aus welchem zwei prachtvoll große Halbkugeln manchmal fast heraus zu platzen drohten. *schmunzel* Ganz offensichtlich ist sie auch in der Phase, in welcher solche Girls gerne ihre Wirkung auf das andere Geschlecht, gleich welchen Alters, provokant austesten und so hielt sie sich vorbeugend öfters ihre sehenswerten Reize vor meine Nase. Die Anwesenheit ihrer Großeltern störte sie dabei offenbar kaum.
John und Eleanor warfen mir gelegentlich um Nachsicht bittende Blicke der Sorte „-was willst du machen, bei so einer überreifen Enkelin?-„ zu und ich grinste Verständnisvoll zurück. Natürlich gucke ich als Mann bei „so etwas“ auch gerne mal hin, aber derart üppige Formen reizten mich noch nie wirklich. Amüsant war es dennoch, denn bei Freddy mit seiner jungen geliebten Sandra wollte Angie offenbar ihre zeit nicht verschwenden, also blieb zunächst nur noch ich zum „anheizen“! *grins* Natürlich konnte sie nicht wissen und gehört auch eher zu der Sorte der dooferen Teenager Tussi, dass sie mich erstens gar nicht reizt und ich zweitens als Modelfotograf tausende viel reizvolle Schönheiten zu sehen bekommen, wo sie nicht 5% mithalten könnte.
Sorry, das sind vielleicht ein bisschen zu harte Worte für einen ja nur überdrehten Teenager in der Phase, wo sie nun mal viel dummes Zeug machen. Aber selbst Mandy fand Angie ziemlich peinlich und hatte eigentlich gar keine Lust, mit ihr etwas rumzulaufen und zu schwätzen. Nur aus purer Höflichkeit  und um die ansonsten gute Stimmung nicht zu stören, gab sie sich mit dieser Tussi überhaupt ab. Zum Glück zeigten sich später ein paar ähnlich junge und „tickende“ Teens vor dem typischen Südstaaten Appartementhaus gegenüber dem Restaurant, wohin Angie schnell verduftete und sich austoben kann.



-Steve          Mehr / More Pics >>>      

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