Japan, Nagasaki, April #4

 


#25.04.08-Japan, Nagasaki, April #4

Lächelnd, sie gelegentlich kichernd, ich glucksend lachend und mit gelegentlichen, wie zufälligen zärtlichen Berührungen, erledigten wir unsere morgendliche Bad-Routine. Dann gingen wir hinunter zum Frühstück, wo der bezaubernd junge Mai und Yua schon aufgeregt warteten. Gleich darauf tauchten auch Zuki und Kenji auf, stärkten wir uns mit lecker-kräftigem, japanischen Frühstück.

Suzi musste heute zu einem Probe-Training ihrer Girls-Group, Zuki wollte sie neugierig begleiten und natürlich waren Mai und Yua noch neugieriger darauf, wollten unbedingt mit dabei sein. 

 

Kenjiro und ich setzten uns im Haus Büro zusammen, wo wir die gestern erfahrenen, neuen Infos besprachen. Sein Geschäftsfreund meint zu wissen, wo sich der zweite Sohn des gesuchten Taikuns derzeit aufhält und über diesen Kontakt zum Vater aufzunehmen, sollte doch möglich sein. Wir beschlossen, respektive Kenji schlug vor, dass er diese Info durch einen Vertrauensmann überprüfen lässt und wenn sich bestätigt, wo sich Sohn Nr. 2 aufhält, dann könnte ich dorthin reisen und mich mit diesem irgendwie in Verbindung setzen. Damit war ich einverstanden.

In asiatischen Kulturen ist es meist noch sehr bedeutsam, wer erster, zweiter, dritter Sohn usw. ist. Familien-Patriarchen geben gewöhnlich alles an den Sohn Nr. 1 weiter, seien es Hausbesitzt, Vermögen, Firmen oder die Leitung eines Konzerns, in welchem der Vater-Patriarch der Boss und Mehrheitseigentümer ist. Die nachfolgenden Söhne müssen sich mit nachrangigen Posten zufriedengeben oder halt ihren ganz eigenen Weg gehen, was jedoch nur selten der Fall ist.

Familien- und auch weiterreichende Verwandtschaftsbeziehungen, sind in Asien viel wichtiger als bei uns im Westen. Der Familien-Clan hält stets zusammen, unterstützt sich gegenseitig und das todernst; dass ist keine Nebensächlichkeit für Asiaten, sondern Familie ist für sie das Einzige, was wirklich zählt, die Einzigen, auf die man sich gegenseitig verlassen kann. Schließlich haben sie Jahrtausende die kollektive Erfahrung gemacht, dass auf politische Herrscher, gesellschaftliche Umbrüche, Revolutionen, Ideologien, Parteien usw. eben kein Verlass ist und soziale Sicherungssysteme wie bei uns, gibt es meist auch kaum oder gar nicht.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass der zweite Sohn irgendwo im riesigen Firmenkonglomerat des Vaters eine wichtige, aber untergeordnete Rolle spielt. Beispielsweise eine Filiale leitet oder vielleicht auch im Management unter Sohn Nr. 1 mitarbeitet, wenn sich die beiden gut verstehen. Der erste Sohn sollte dagegen, nach Abschluss seiner Ausbildung, stets an der Seite des Patriarchen sein, um darauf vorbereitet zu werden, einmal der Nachfolger zu werden…, wenn er es nicht womöglich inzwischen sogar ist.

Immerhin müsste der Taikun inzwischen auch so um die Neunzig oder sogar bereits verstorben sein. Vielleicht ist er auch krank und muss ständig intensiv gepflegt werden, hat sich deshalb so total zurückgezogen. Trotzdem ist es gleichzeitig merkwürdig und auch vielsagend, dass darum ein so großes Geheimnis gemacht wird und anscheinend niemand genaueres weiß. Wenn der Taikun und die Familie darum so geheimnisvoll tun, gibt es fraglos gute, wichtige Gründe dafür, aber welche?

Besteht die Gefahr, dass der vom Taikun aufgebaute und seit Jahrzehnten geleitete Keiretsu auseinanderbricht, wenn bekannt wird das er zu schwach und krank ist, um das riesige Multimilliarden-Konglomerat noch mit eiserner Hand leiten zu können, oder wenn er tot ist? Fraglos wäre das ein hohes Risiko, denn die Konkurrenz schläft nie, andere nach der Macht strebende Leute stehen stets in den Startlöchern und lauern auf jede Gelegenheit. „Business is War“, oder „Geschäft ist Krieg“, und im Krieg ist bekanntlich alles erlaubt, gelten keine Regeln, ist in Japan nicht nur eine leichtfertig daher gesagte Anekdote, sondern todernst gemeint.

»Übrigens habe ich für dich heute eine passende, andere reizende Begleitung als Dolmetscherin. Suzi hat heute doch den ganzen Tag keine Zeit für dich.« Zwinkerte Kenji verschmitzt.

»Ach was?« Schmunzelte ich vor allem darüber, dass Kenji so automatisch davon ausging, dass ich unbedingt eine „reizende Begleiterin“ benötige, nicht allein sein will. »Und wen?«

»Saku wird dir gefallen Steve.« Konnte er sich ein sozusagen europäisches Männergrinsen kaum verkneifen. »Sie ist bildschön, sehr fotogen, liebt es zu posieren und hat bereits nach dem berühmt-berüchtigten Gaijin-Fotografen gefragt, hoho.«

»Nach mir? Weshalb denn?« Grinste ich noch amüsierter.

»Saku war einige Zeit Mitglied meiner Girls-Group, hat jedoch inzwischen ihre Berufung gefunden und lebt als Fine Art Akt / Erotik-Model, weil es ihr großes Vergnügen bereitet, ihre Schönheit und fantastischen Formen sehr reizvoll in Szene zu setzen. Sie ist zu dreiviertel Chinesin, einem Viertel Japanerin und jobbte bisher nur in diesen beiden Ländern. Es würde ihr zweifellos gefallen, mal in Europa mit einem so renommierten Fotografen wie dir zu arbeiten und die europäische Lebensart kennenzulernen.«

»Hört sich interessant an. Kann sie sonst noch etwas?«

»Lass dich einfach überraschen Steve, sie wird dir garantiert gefallen. Neben chinesisch und japanisch, spricht und versteht sie auch gut englisch und französisch. Saku ist ähnlich bezaubernd wie Suzi und wirklich reizend, lieb, nett, sympathisch und freundlich. Tako wird dich gleich zu ihrer Unterkunft fahren, dann könnt ihr gemeinsam wieder Sightseeing machen.« Lächelte Kenji… irgendwie mehrdeutig vergnügt.

Also gut, weshalb nicht? Sonst hatte ich vorerst nichts Wichtiges zu tun und eine reizende, schöne, junge Begleiterin ist doch immer nett. Die Fahrt dauerte über eine Stunde, bis nördlich der Nagasaki Bay, in eine Art Ferienhaussiedlung im Skandinavischen Stil, mit schönen, offenbar modern-gemütlich ausgestatteten Holzhäusern.

 

Und herrje, Kenji hatte nicht zu viel versprochen. Saku ist wirklich bildschön, mit einer fantastischen, schlanken „Hourglass Figur“ gesegnet, verteilt auf ca. 165 cm; fast so bezaubernd liebreizend wie Suzi. Massig mit Mandelaugen- Porzellanhaut Asia Charme und weiblich-frischer Verlockung ausgestattet, begrüßte sie mich auf japanische Art respektvoll sehr freundlich und schien sich tatsächlich darüber zu freuen, einen Gaijin Fotografen meiner Klasse kennenlernen zu dürfen.

»Kennst du schon das Nagasaki Penguin & Sealife Aquarium? Magst du Tiere und Sealife? Als Captain und Seefahrer bestimmt, oder hihi?« Antwortete sie bezaubernd lächelnd auf meine Frage, was wir uns anschauen könnte. »Ich war schon lange nicht mehr dort und würde es mir gern mal wieder anschauen.«

»Na, dann lass uns dorthin fahren. Lass mich raten: Suzi und Kenjiro haben dir bereits viel über mich erzählt, stimmts?«

»Selbstverständlich Steve-san! Ich muss doch wissen, um wen ich mich wie kümmern soll, und Suzi, hihi, schwärmt ganz schön von dir.«

In dieser liebreizend-koketten Art plauderte Saku charmant süß-frech und ein bisschen verlockend während der Fahrt mit mir, was ich natürlich galant als Gentleman erwiderte. Wir waren uns eindeutig sympathisch und ich staunte mal wieder ein bisschen darüber, wie gut ich mich so oft, trotz des beachtlichen Altersunterschieds, mit so bezaubernd jungen Girls verstehe. Respektive diese sich mit mir verstehen und anscheinend gern Zeit mit mir verbringen. *smile*


 

Das Nagasaki Penguin Aquarium>>>, 3-16 Shukumachi, ist nicht sehr groß, in etwa zwei Stunden hat man alles gesehen, aber wirklich nett. Es gibt auch Becken mit anderem Sealife, aber zu etwa 90% dreht sich alles um Pinguine, wohl um sämtliche, weltweite Rassen. Das personal ist freundlich und die Tierpfleger kümmern sich offensichtlich engagiert um die „lustigen“ Tiere. Es gibt sogar eine an der Küste zum Meer liegende Sandbucht, wo die Tiere ganz natürlich bis in ihr Element Ausgang bekommen, während vor dem die Bucht schließenden Netz wilde Pinguine schwimmen, um ihre Artgenossen zu besuchen. Vielleicht auch viele ehemalige Insassen des Aquariums, wo sie krank oder verletzt aufgepäppelt wurden und nun wieder zu Besuch kommen.

Den schnatternden, sich an Land so lustig wackelnden und im Wasser so elegant bewegenden Tieren zuzuschauen, macht Freude, wenn man Tiere mag. Sie fühlen sich offenbar wohl dort und besonders spaßig war es, bei einer Fütterung zuzuschauen. Ein besonders neugieriger…, ich glaube ein Kaiserpinguin…, posierte so lustig wie ein Fotomodel nahe vor der Fotolinse, dass wir automatisch lachen mussten. Den begeisterten Kindern und Jugendlichen zuzuschauen, die das alles natürlich supertoll finden, macht ebenfalls Spaß.

Der Eintritt kostet übrigens 520 Yen, also gerade mal läppische 3,25 Euro pro Erwachsenen, was mehr als fair ist. Den ganzen Bau, einen dazugehörigen kleinen Park, die Tierpfleger, sonstigen Angestellten, Tierärzte, Fütterung usw. zu unterhalten, dürfte nicht wenig Geld kosten und nur mit staatlichen oder städtischen Zuschüssen möglich sein. Eine dem Nagasaki Institute of Applied Science angeschlossene High School, grenzt direkt an das Gelände. Ein Besuch, für den man etwa zwei oder Kindern zuliebe drei bis vier Stunden veranschlagen sollte, lohnt sich, wenn man Freude an Tieren und Sealife hat.


 

Da wir erst kurz vor 12 Uhr mittags angekommen waren, gut gefrühstückt hatten und es insbesondere meinem Gewicht auch nicht schadete, ließen wir das Mittagessen ausfallen; dafür wollten wir früh zu Abend essen. Saku ist gertenschlank, aber mit sehr ausgeprägt fraulichen Formen und einer Oberweite von schätzungsweise deutlich über 90. Eindeutig spielt sie gern mit ihrem beachtlichen Sexappeal. *schmunzel*

Gut gelaunt besuchten wir gegen 17 Uhr das Yakitori Inn, 1 Chome-5-25 Sakai. Wie der Name schon sagt, ein klassisches Yakitori Restaurant, in einem alten, von außen etwas schäbig aussehenden Gebäude. Drinnen ist es aber gepflegt-gemütlich und sauber. Das Personal ist freundlich und die Spieße sind lecker. Preislich sollte man 1-3.000,- Yen, also 6-19,- Euro einkalkulieren, je nachdem wie viel verschiedene Yakitori man essen möchte.

- Traditionelles Yakitori besteht ausschließlich aus Hühnchenteilen und Gemüse, aber im modernen Sprachgebrauch zählt auch jede andere Art von Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten und vegetarischem Grillgut dazu, das auf Spießchen (kushi) aufgespießt und gegrillt wird. Yakitori wird üblicherweise mit Salz oder einer würzigen Sauce serviert, deren Grundbestandteile Mirin, Sojasauce und Zucker bilden. Die Sauce wird auf das aufgespießte rohe Fleisch aufgetragen; nach dem Grillen wird es zusammen mit der übrigen Sauce serviert. Typische zusätzlich gereichte Würzmittel sind Shichimi und gemahlener Sanshō. Yuzukoshō ist ebenfalls beliebt. – Yakitori>>>

In Japan isst man sie in yakitori-yas dicht an dicht mit anderen Gästen und genießt dazu ein oder mehrere Biere.


 

Übrigens sind Trinkgelder in Japan nicht üblich und mancherorts sogar verpönt. Hinterlässt man ein Trinkgeld, kann es passieren, dass einem das Personal hinterherläuft, um das „vergessene“ Geld zurückzugeben. Für Japaner ist guter Service selbstverständlich und bereits Bestandteil von Preis und Löhnen.

»Gochisosama-deshita, Steve-san.« Bedankte sich höflich, was frei übersetzt "Danke für das Essen" bedeutet. als Tako uns zunächst zurück zu ihrer Unterkunft fuhr. Sehr ungewöhnlich für Japan, bekam ich sogar noch im Auto ein liebes Dankes-Abschiedsküsschen auf die Backe, wobei sich ihr erstaunlicher Busen himmlisch weich an meinen Arm drückte. *smile*

Kotaktdaten hatten wir im Tagesverlauf schon ausgetauscht und auch darüber gesprochen, mal miteinander Shooten zu wollen. Auch Suka kann ständig neue, schöne Fotos für ihre Social-Media-Aktivitäten und die Fans gebrauchen, wo sie wohl sehr viele Follower und auch nicht wenige Premium-Abonnenten hat.

Zurück in Kenjiros Haus, machten wir es uns dort gemütlich und speisten lecker zu Abend. Dann arbeitete ich noch gut zwei Stunden am Laptop, die Girls ebenso und Kenji arbeitete Geschäftsunterlagen im Haus Büro durch. Gegen 23 Uhr gingen wir alle schlafen.

#

Zum Frühstück kam eine hübsche, junge Yuki zu uns, ein Mitglied der Girls-Group, welche später Suzi und mich auch zu einem Ausflug in die Umgebung begleiten sollte oder wollte. Ein aufgewecktes Girl von wohl 13 oder 14, ich fragte nicht direkt danach, welche jedoch in einem etwas konservativen Outfit deutlich älter und reifer wirkte. Aber wie die allermeisten jungen Teen-Girls, kichert ich sie zu gern auf süß-bezaubernde und sogar ein ganz klein wenig kokette Art. 


 

Zuki, Yua und Mai hatten anderes vor und waren verabredet. Yua ist umgekehrt zu Yuki, deutlich alter, als es ihr sehr mädchenhaftes Püppchen Gesicht vermuten lässt. Als wir uns nun alle Ausgehfertig machten, überraschte ich die Süße nackig im Bad und sie bedeckte sich schnell, scheinbar verschämt mit einem Frotteetuch. Doch aufgepasst, ihre scheinbar so schüchternen Blicke aus niedergeschlagenen Augen verrieten mir: das Girl hat es faustdick hinter den Ohren und dürfte in Wahrheit eher eine kokett-neugierige Lolita-Verführerin sein, was sie jedoch sehr gut zu verbergen weiß. *schmunzel*

OK, vielleicht täusche ich mich auch, aber eigentlich habe ich viel zu viel Erfahrung mit jungen Nachwuchsmodels, Girls im Allgemeinen. Man denke nur an all die jungen, französisch charmant-kokett verführerischen Schülerinnen  des Talente Internats in Cannes, mit denen ich mich nahezu das ganze letzte Jahr „rumärgern“ musste. Japanerinnen im „Land des Lächelns“ sind für mich Gaijin zwar nicht ganz so leicht zu durchschauen, weil es halt doch eine sehr andere, ungewohnte Kultur ist. Jedoch sind junge Menschen, Girls wie Boys, im Prinzip überall auf der Welt sehr ähnlich drauf.

Bei schönem, überwiegend sonnigem Wetter mit bis zu 22-23° im Tagesverlauf, chauffierte Tako uns drei in die Gegend um den Hokazan Hügel / Berg. Das ist wohl ein vielleicht gut 400 m hoher, ehemaliger, erloschener oder seit langer Zeit ruhender Vulkan, von denen es in Japan sehr viele gibt. Es gibt viel schöne Natur, jetzt im Frühling alles frisch ergrünend. Von oben hat man bei schönem Wetter eine tolle Panorama-Aussicht über die stark hügelige / gebirgige Umgebung, auf die menschliche Besiedelung, tief eingeschnittene Buchten, das Meer und Inseln. Sehr hübsch.


 

Außerdem besuchten wir das Siebold Memorial Museum>>>, 2 Chome-7-40 Narutaki, Nagasaki. -Das Siebold Memorial Museum wurde am 1. Oktober 1989 in der Stadt Nagasaki, zu Ehren von Philipp Franz von Siebold und seinen Beiträgen zur Entwicklung der modernen Wissenschaft in Japan eröffnet. Wikipedia

Das Gebäude ist eine Nachbildung des ursprünglichen Hauses von Dr. Siebold, der für seinen Beitrag zur modernen Medizin in Japan bekannt ist. Er begann eine medizinische Schule und später war seine japanische Tochter die erste weibliche Geburtshelferin.
Das Museum befindet sich in einem ruhigen, halb ländlichen Vorort und die damalige Zeit wird mit Fotos, Geschichten und Erinnerungsstücken erklärt.

Philipp Franz Balthasar Siebold, ab 1801 (Jonkheer) von Siebold (* 17. Februar 1796 in Würzburg; † 18. Oktober 1866 in München), war ein bayerischer Arzt, Japan- und Naturforscher, Ethnologe, Botaniker und Sammler. Er lebte von 1823 bis 1829 sowie von 1859 bis 1862 in Japan. Siebold ist einer der wichtigsten Zeugen des isolierten Japans der späten Edo-Zeit und wird auch im heutigen Japan hochverehrt. Er gilt als Mittler zwischen japanischem und europäischem Kulturverständnis sowie als Begründer der internationalen Japanforschung. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Siebold“; früher wurde auch die Abkürzung „Sieb.“ verwendet. Wikipedia



 

Interessierten empfehle ich das Lesen des Wikipedia Eintrags über Siebold. Der Mann war offensichtlich eine interessante, außergewöhnliche Persönlichkeit und führte ein interessantes, spannendes Leben in Europa und Japan, einschließlich der sogenannten „Siebold-Affäre>>>“ , wofür er fast 30 Jahre aus dem „Land des Lächelns“ verbannt wurde.

In Nagasaki wurde auf dem Grundstück bei Narutaki, wo Siebold während des ersten Japanaufenthaltes seine Schüler ausbildete, ein Siebold Memorial Museum errichtet mit einer permanenten Ausstellung zu Leben und Wirken Siebolds sowie Sonderausstellungen, die auch das weitere Umfeld abdecken. Unter den Exponaten befinden sich auch viele Objekte aus dem Besitz der japanischen Nachkommen Siebolds. Das Museum publiziert alljährlich ein wissenschaftliches Bulletin NARUTAKI KIYO und organisiert kleine Sonderausstellungen zu ausgewählten Aspekten und Personen.

Zu Mittag trafen wir uns mit Kenji, um gemeinsam bei einem Geschäftsfreund von ihm delikat zu speisen. Der ist ein leidenschaftlicher Koch, betreibt als kleiner Geschäftsmann / Wirt auch ein gutes Restaurant und war wohl früher auch ein Schulkumpel von Kenji, wenn ich das richtig verstanden habe. Ein guter Anlass, um mal etwas ausführlicher zu beschreiben, was man in Japan beachten sollte, wenn man privat in ein japanisches Zuhause eingeladen wird.

Es kommt eher selten vor, dass Japaner Gaijin-Ausländer zu sich nach Hause einladen. Wem sich diese Gelegenheit bietet, der sollte sich dieser Ehre bewusst sein und gewisse Regeln und Umgangsformen verinnerlichen, um den Hausbesuch so angenehm wie möglich zu gestalten.

Verhaltensweisen und Umgangsformen laufen in Japan nach viel strengeren Regeln ab als in vielen anderen Ländern. Japaner sind Meister der Etikette. Zwar ist man sich der Tatsache bewusst, dass ausländische Gäste nicht vollständig mit den japanischen Gepflogenheiten vertraut sein dürften. Es wird dementsprechend auch nicht erwartet, dass man sich wie ein Japaner verhält, aber es kann auch nicht schaden, ein paar Grundregeln zu beachten und damit seinem Gastgeber Respekt zu zollen.

 

Wer eingeladen wird, der sollte ein kleines, nettes Gastgeschenk mitbringen, denn Geschenke gehören in Japan zum guten Ton. Was die Geschenkkultur angeht, so gibt es einige Unterschiede zu deutschen Gewohnheiten. Einerseits sollte ein Geschenk nicht zu teuer sein, weil das den Beschenkten in Zugzwang bringen könnte und andererseits sollte ein Geschenk schön verpackt sein, denn das zeugt von Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Besonders freuen sich Japaner über landestypische Geschenke aus der Heimat des fremden Besuchers, die es in Japan nicht oder nur schwer zu kaufen gibt. Beliebt sind beispielsweise deutsches Kunsthandwerk, ausgefallene Haribo-Sorten, Weißwein, Stollen, Kekse, Schwarzbrot, aber auch Drogerieprodukte wie Badesalze, Kosmetik oder Hautcremes.

Möchte man sein Geschenk überreichen, so fügt man in der Regel bescheiden hinzu, dass es sich nur um eine (langweilige) Kleinigkeit handelt (jap. tsumaranai mono desu ga) und übergibt das Präsent mit beiden Händen. Nicht wundern, wenn der Gegenüber ein Geschenk nicht gleich auspackt. In Japan werden Geschenke häufig nicht in Anwesenheit des Schenkenden ausgepackt, sondern zunächst zur Seite gelegt.

Was man vermeiden sollte: Ein Geschenk sollte nie in schwarz oder weiß verpackt sein, da Weiß zwar für Reinheit, aber auch für den Tod und Trauer stehen kann. Schwarz wird, ähnlich wie hier, mit dem Tod assoziiert. Auch sollte man keine Quartette verschenken, denn die Zahl vier, die in Japan „shi“ ausgesprochen wird, ist gleichbedeutend mit dem Tod und wird daher im Alltag nach Möglichkeit vermieden.

 

In Japan ist es üblich, vor dem Betreten einer Wohnung / eines Hauses die Straßenschuhe auszuziehen. Das gilt auch für einige traditionelle Restaurants, Kneipen, Tempel und Gasthäuser. Man zieht die Schuhe in der Regel im sogenannten Genkan aus, dem Eingangsbereich eines Hauses. Hier streift man seine Schuhe ab und schlüpft in die eigens zu diesem Zweck bereitgestellten Slipper. Die Straßenschuhe kann man in einem Schrank verstauen oder fein säuberlich mit der Spitze zum Ausgang ausrichten. Mit den Hauspantoffeln kann man nun das Haus oder die Wohnung betreten. Lediglich in traditionellen, mit Tatami-Matten ausgelegten Räumen, sollte man die Hauspantoffeln wieder ausziehen, da diese die Reismatten beschädigen könnten.

Hausschuhe müssen ebenso ausgezogen werden, bevor man die Toilette aufsucht, denn dieser Bereich gilt als „unrein“. Hier gilt: Raus aus den Hauspantoffeln und rein in die extra dafür vorgesehenen Toiletten-Slipper. Die Klo-Pantoffeln müssen nach dem Besuch des stillen Örtchens wieder ausgezogen und in die Hausschuhe gewechselt werden, was besonders von ausländischen Gästen häufig vergessen wird und meist zur allgemeinen Belustigung beiträgt. Am besten stellt man sie so hin, dass der nächste Gast wieder bequem hineinschlüpfen kann.

In Japan isst man die meisten Speisen mit Hashi, den Essstäbchen, die in der Regel aus Holz, Bambus, Metall oder Kunststoff gefertigt werden. Wer vorher wenig Gelegenheit hatte, mit Stäbchen zu üben, der kann auch nach Besteck fragen. Mit den Essstäbchen etwas aufspießen, in der Luft wedeln, damit spielen oder auf andere Personen zeigen, gehört in Japan nicht zum guten Ton. Wenn man nicht gerade mit den Stäbchen isst, dann sollte man sie auf einem Stäbchenhalter (Hashioki) ruhen lassen. Nimmt man sich Essen von gemeinsamen Schalen und Tellern, dann sollte man dazu nach Möglichkeit nicht die eigenen Stäbchen verwenden. Gibt es zu diesem Zweck keine Extra-Stäbchen, dann dreht man seine eigenen Stäbchen einfach um und greift mit dem anderen Ende zu.

 

Absolut verpönt ist es, die Stäbchen senkrecht in den Reis zu stecken oder Essen von Stäbchen zu Stäbchen zu reichen, denn dies erinnert an ein buddhistisches Totenritual. Assoziationen mit dem Tod kann auch das Kreuzen von Stäbchen auf dem Tisch hervorrufen, daher sollte man darauf achten, die Stäbchen nicht zu kreuzen und bei Nichtgebrauch wieder auf den Hashioki zu legen.

Beim Trinken wird sich traditionell immer gegenseitig eingeschenkt. Dabei wird das Glas oder der Becher mit beiden Händen dem Einschenkenden entgegengehalten. Wenn möglich vermeidet man es, sich selbst einzuschenken, beziehungsweise schenkt in diesem Fall anderen zuerst ein, bevor man sich selbst einschenkt. Manchmal wird die Person neben einem darauf bestehen, dein Glas zu füllen. Oft wird schon nachgeschenkt, wenn das Glas noch nicht ganz leer ist. Möchte man nichts mehr trinken, sollte man einen größeren Rest im Glas stehen lassen.

 

Auch im Badezimmer gibt es wichtige Verhaltensweisen zu beachten. Wenn man die Ehre hat, in einem japanischen Haushalt übernachten zu dürfen, so wird man auch ein Bad nehmen, denn Japaner baden grundsätzlich jeden Tag mindestens einmal. In Japan geht Baden über reine Körperhygiene hinaus und ist vielmehr eine ritualisierte Tradition, die Körper und Geist verwöhnt. Ebenso streng, wie es die Japaner mit Tischmanieren und anderen Traditionen halten, achtet man im heißen Bad auf Etikette und Grundregeln.

Ob im Bad zuhause, im Sento (öffentliches Badehaus) oder im Onsen (heiße Quellen), das Baderitual ist an sich immer das Gleiche. Man darf unter keinen Umständen ins heiße Wasser eintauchen, ohne sich zuvor gründlich gereinigt zu haben. Dazu duscht man sich in der Regel auf einem kleinen Hocker sitzend ab und schrubbt seinen Körper gründlich sauber. Erst wenn der Körper gründlich gereinigt wurde, darf man in das heiße Badewasser hineingleiten und seine Seele baumeln lassen.

Für diejenigen, die das erste Mal in ein japanisches Bad abtauchen, ist Vorsicht geboten, denn das Wasser ist in der Regel über 42 Grad Celsius heiß, weshalb man nur bis zu den Schultern in das Wasser eintaucht. Weil das Badewasser von der ganzen Familie genutzt wird und manchmal mehrere Tage nicht gewechselt wird, sollte man das Wasser immer sauber halten und unter keinen Umständen mit Seifenresten „verschmutzen“. Auch sollte man die Wanne wieder abdecken, sollte man sie abgedeckt vorgefunden haben. So hält sich das Wasser länger warm und man muss nicht so viel nachheizen.

 

Nach einem wohltuenden Bad wird man sich automatisch müde fühlen. Zwar findet man heute in vielen japanischen Haushalten zunehmend normale Betten, doch oftmals hat man noch die Gelegenheit, auf einem traditionellen Futon-Bett zu schlafen. Tagsüber wird dieses im Wandschrank verstaut und abends auf den Tatami-Matten ausgebreitet, was ein Wohnzimmer in Windeseile in ein Schlafzimmer verwandeln kann. Viele Menschen sind nicht besonders von der Idee angetan, auf dem Boden schlafen zu müssen, aber ein Futon ist nicht nur praktisch, sondern auch bequemer als man denken mag.

Wer neugierig auf so einen Besuch in einem japanischen Haushalt ist: In vielen japanischen Städten gibt es heutzutage die Möglichkeit zu kostenlosen „Home Visits“ bei japanischen Familien. Am besten sucht man dazu ein örtliches Touristeninformationszentrum auf und lässt sich darüber Auskunft geben, wie das funktioniert. Der Besuch in einem japanischen Haushalt ist jedenfalls eine wertvolle Erfahrung, die es Gästen ermöglicht, noch tiefer in die japanische Kultur einzutauchen und mehr über Land und Leute zu erfahren. Generell sind Japaner sehr gastfreundlich.

Die sexy schönen Bathroom-Pics schoss ich übrigens, auf Kenjiros Vorschlag, mit der reizenden Saku, welche ich gestern kennenlernte, weil sie doch so gern mal mit einem Gaijin-Fotografen wie mir shooten wollte. Nachdem wir köstlich gespeist hatten, Kenjis Freund kocht definitiv auf Gourmet Niveau und nach der japanisch förmlichen, sehr höflichen Verabschiedung, fuhr mich Tako zu dieser Model-Schönheit, die mich sehr freundlich begrüßte. Wir tranken Tee und Kaffee, mit etwas leckerem Gebäck und frischem Obst, plauderten über das beabsichtigte Shooting und legten dann auch gleich los.

 

»Du posierst wirklich sehr fotogen, bist wunderschön und hast einen Traumkörper.« Lobte ich lächelnd. Als Model ist Saku definitiv Top und strahlt sehr verlockende, erotische Weiblichkeit aus. In der Realität, direkt vor der Nase, so dass man ihre lebende, weiche, warme und atmende Fraulichkeit quasi spüren kann, natürlich noch mehr als auf schönen Fotos. Als Fotograf und auch als Mann, war ich begeistert. *lächel*

»Danke Steve. Ich liebe es, meine Fraulichkeit schön in Szene zu setzen und verlockend zu posieren. Ich bin gespannt, wie du mich aufgenommen hast.« Lächelte sie und wir wechselten in ein anderes Badezimmer, wo sie sich ein Schaumbad einließ.

Sehr selbstbewusst ungeniert ließ sie ihren schönen Kimono, unter dem sie nichts anhatte zu Boden rutschen und präsentierte meinen genießenden Männeraugen ihre spektakulär nackte Fraulichkeit. Meine Güte, was für ein Busen sie hat! Ich stehe ja nicht auf so große Brüste, die bei ihr jedoch noch toll in Form waren und mit ihrem sonst sehr schlanken Körper einen reizvollen Kontrast bildeten. Wie Kleopatra stieg Saku elagnt-erotisch in die Wanne und legte sich in eine sehr fotogene, softerotische Pose, was sie sehr gut kann.

»WOW! Ich bin beeindruckt!« Lächelte ich männlich anerkennend und bewundernd.

»Als Fotograf oder als Mann?« Schmunzelte sie selbstzufrieden. Natürlich weiß sie ganz genau, wie sie aussieht und auch welche Wirkung es gewöhnlich auf Männer hat, wenn sie sich auszieht und in ganzer, natürlicher Pracht zeigt.

»Beides, schöne Saku, beides. *grins* Man sieht, dass dein fantastischer Busen natürlich ist. Aber fühlt er sich auch so himmlisch weich an, wie er aussieht?«

»Das lässt sich durch Fühlen leicht herausfinden. Moment, ich fühle mal…« streichelte sie kokett selbst ihre prächtigen Brüste und schaute mich dabei mit lockend-provokanten Mandelaugen an. »…doch ja, fühlt sie wundervoll weich an, hihi.«

»Das dachte ich mir, hoho. Ganz schön frech Saku! Was wenn ich die Kontrolle über mich verliere, wenn du mich so verrückt machst und über dich herfallen?« Schmunzelte ich und starrte übertrieben gierig auf ihren fraulichen Vorbau.

»Ich glaube nicht, dass du so schnell fällst.« Schmunzelte sie mit schlagfertigem Humor, weiblicher Selbstzufriedenheit, kokett leicht herausforderndem Blick und scheinbar völlig angstfrei, obwohl sie doch genau genommen nackt einem relativ fremden Gaijin Mann ausgeliefert war. Ja, sie weiß eindeutig sehr genau, welche Wirkung sie mit ihrem Sexappeal auf Männer ausübt. Das Vertrauen zwischen einem unbekleideten Model und dem Fotografen muss halt da sein, denn mal im Ernst: was hätte sie als vergleichsweise schwaches Weibchen schon tun könne, würde ein starker Bär von meiner Statur tatsächlich aufgegeilt über sie hergefallen? Nichts!

»Meine Güte, bist du ausdrucksstark fotogen und kannst du dich sehr reizvoll in Szene setzen. Man merkt, dass du sehr gern eine schöne Frau bist, und es liebst mit deinen Reizen zu spielen. Sehr erfreulich für genießende Männeraugen.« Lächelte ich mal wieder erfreut darüber, mit einem großartigen Model „arbeiten“ zu dürfen.

 

Wer schon länger bei mir mitliest könnte ja meinen, dass wäre der Normalzustand. Aber nein, so ist es ganz und gar nicht. Heutzutage, auf hohem Niveau, mit viel Erfahrung und den Kontakten zu vielen außergewöhnlichen Models oder auch Top Frauen, die sich einfach gern fotografieren lassen, darf ich mich glücklich schätzen, es fast nur noch mit solchen großartigen Frauen zu tun zu haben.

Doch früher, in meinen Anfangszeiten und bei vielen Fotografen, die nie ein gewisses Niveau erreichen, hat man es mehrheitlich auch mit vielen, nervenden Tussis, schlechten Models, gelgeilen Schlampen usw. zu tun, mit denen man nicht so hochklassig shooten und dabei auch noch menschlich Spaß miteinander haben kann.

Saku und ich verstanden uns gut und hatten beide eindeutig viel Spaß daran. Sie am Posieren, sich als schöne Frau mit wahnsinns-Körper sehr fotogen gekonnt in Szene zu setzen und dabei auch locker mit mir scherzen zu können. Ich sowohl als Fotograf, wie auch als die holde Weiblichkeit genießender Mann, beim einfangen entzückender Weiblichkeit in schönen, geschmackvollen, geradezu künstlerischen Bildern… und nicht zuletzt natürlich auch dem Genießen mit meinen Augen.

Es gibt eine alte, wichtige Regel, beim Produzieren außergewöhnlich schöner Aktfotografie und generell beim Arbeiten mit weiblichem Model und männlichen Fotografen. Es ist sehr hilfreich beim shooten, wenn beide sich sympathisch sind und es zwischen Männlein und Weiblein auch etwas erotisch knistert. Und dieses ewige Spiel zwischen den Geschlechtern muss beiden Freude machen, wobei bei seriösen Leuten aber auch niemals eine gewisse Grenze überschritten werden darf oder der Mann gar zudringlich übergriffig wird. Es sei denn, zwischen beiden funkt es wirklich und sie wollen das mehr passiert, was vorkommt.

Dabei schreibe ich jetzt selbstverständlich nur über hochwertige, geschmackvolle Fine Art Fotografie, Models und Fotografen mit Klasse und Niveau, denen es Freude macht schöne Fotos zu produzieren. Also über den leider nur sehr kleinen Teil, des riesigen Akt, Erotik, Porno und Schlimmeres Markt, mit all den unzähligen, meist primitiven Darstellungen von Nacktheit für den Milliarden Massenmarkt. Saku hat eindeutig die Klasse für Top Fine Art Aktfotografie und mit so einer seltenen Frau shooten zu dürfen, erfreut stets mein Fotografen- und Männerherz. *smile*

Nachdem sich Saku auch verdammt erotisch sorgfältig abgetrocknet hatte, wechselten wir in die Küche, wo wir plaudernd nochmal Kaffee tranken und dazu etwas frisches Obst und Reisgebäck aßen. Dann luden wir die Fotos auf ihren hochwertigen Laptop hoch und stellten beide erfreut fest, dass die produzierten Pics bereits derart gelungen schön geworden sind, dass eine digitale Nachbearbeitung praktisch nicht mehr notwendig war. Sehr gut! *freu*

»Du bist ein guter, nein ein sehr guter Fotograf, Steve-san. Es ehrt und freut mich, in welch schönen Fotos du mich eingefangen hast.«

»Danke Saku, aber bei einem so schönen Model wie dir, dass sich fantastisch fotogen in Szene zu setzen weiß, muss man schon dumm oder ein miserabler Fotograf sein, um schlechte Aufnahmen zu machen.« Lächelte ich zurück.

Dabei wussten wir beide, dass es nicht ganz so einfach ist, wie es sich anhört. Doch als beide Profis, mussten wir darüber nicht weiter reden. Jedenfalls war es ein richtig gutes, schönes, kleines Shooting, dass uns beiden Freude gemacht hat und das wollten wir auch gern mal wiederholen. Sehr freundlich, schon nahezu richtig freundschaftlich, obwohl wir uns doch noch nicht mal 24 Stunden wirklich kennen, verabschiedeten wir uns voneinander und Tako fuhr mich zurück zu Kenjis Haus.


 

Suzi war auch dort und so bezaubernd liebreizend, wie es nun mal ihre Art ist. Offensichtlich hatte sie einen Friseur, Stylisten, Beauty-Saloon oder so etwas aufgesucht und ihre Frisur verändert, was ihr auch toll stand. Natürlich machte ich ihr als Gentleman gleich ein galantes Kompliment, wie es weibliche Wesen immer gern hören. Da sie zudem gerade nur in einem knappen Tange Slip auf einer weich gepolsterten Sofa-bank chillte, sah sie zum Anknabbern süß verlockend aus und sah meinen erfreuten Männeraugen wohl an, woran ich automatisch dachte.

Verschmitzt lächelnd und ein bisschen kichernd, zog sie mich zu sich auf die Bank und schmusten wir sinnlich verspielt, wobei ich ihr auch von dem Shooting mit Saku erzählte. Als sich Suzi später die Fotos auf meinem Laptop anschaute, fand sie diese ebenfalls sehr gelungen schön Softerotisch und zwickte mich frech kichernd an meinem empfindlichsten Körperteil.

»Hat Saku dem kleinen Captain-san auch gefallen? Tauchte er vielleicht sogar in deren Honigtopf ein, hihihi?«

»Autsch, Frechdachs, hoho, nein, er tauchte nicht ein.« Mussten wir gleich darauf viel über die Koseform Frechdachs lachen, als ich ihr zu erklären versuchte, wie das in Deutsch lieb gemeint ist. Das englische „cheeky-Girl“ und ähnliche Bezeichnungen, trifft das doch nicht annähernd so gut. Ihre Versuche Frechdachs richtig in Deutsch nachzusprechen waren einfach zu süß amüsant und meine etwas hilflosen Erklärungsversuche amüsierten wiederum sie. Suzi müsste es ja nicht nur in Englisch verstehen, sondern es sich im Kopf dann noch in Japanisch übersetzen… und darüber gerieten wir beide fast in einen regelrechten Lachkrampf.

 

Dann kam auch noch Zuki dazu und kicherte fast genauso süß-frech erheitert über „Frechdachs“ und die Versuche das Wort beschreibend zu erklären, so dass wir prusteten, lachten und kicherten, wie dämliche, junge Teenager. In privaten Räumen unter Freunden, können Japaner genauso unbekümmert locker  lachen, wie wir im Westen, während sie doch in der Öffentlichkeit so viel Wert auf Höfliche, ruhige,  beherrschte Formen legen. Aber das automatische, tief verinnerlichte, geradezu instinktive verbergen des lachend offenen Mundes hinter einer Hand, können sie sich auch privat nicht wirklich verkneifen. *schmunzel*

Bei dem immer noch mild-warmen Wetter in der beginnenden Abenddämmerung, entspannten wir vor dem Abendessen noch in einem kleinen, heißen Freiluft-Onsen-Jacuzzi, was auch amüsant war. Drei Japaner dürften recht problemlos in das kübelartige Becken passen; die zwei Schönen sowieso. Aber mit einem 190 cm Bär wie mir, wurde es doch ein wenig eng. Liebreizend kichernd mussten sie sich an beiden Seiten eng an mich schmiegen, um noch ausreichend von dem herrlich warmen, fast heißen Wasser umspült zu werden, während ich Riesenkerl kaum zur Hälfte vom Wasser umspült wurde. Das war garantiert ein lustiger Anblick! Diese Becken und sonstigen Installationen, sind halt für typisch japanische Körpergrößen entworfen und gebaut, nicht für jemand wie mich. *lach*

 

Beim Abendessen informierte mich Kenjiro, dass er gerade die Bestätigung von seinem Vertrauten darüber bekommen habe, dass der 2.Sohn des von uns gesuchten Taikun tatsächlich in Ishigaki lebt. Das ist eine kleine Insel, mit unter 50.000 Einwohnern. weit im Süden schon näher an Taiwan als an Japans Hauptinseln; noch südlicher als Okinawa.

Auch nicht uninteressant, dass der 2. Sohn eines so mächtigen, superreichen Keiretsu-Taikun, gewissermaßen in die tiefste, unbedeutende Provinz versetzt (verbannt?) wurde, statt eine wichtige Aufgabe in dem riesigen Firmengeflecht in Tokio oder einer anderen wichtigen Großstadt innezuhaben. Er muss wohl einen großen Fehler gemacht haben, um dorthin geschickt zu werden. Oder der Vater ist doch schon verstorben, der 1.Sohn hat übernommen und fürchtet die Konkurrenz des Zweiten. Irgend so etwas dürfte es sein, aber egal, das betrifft uns nicht.

Jedenfalls hatte Kenji, mein Einverständnis voraussetzend, bereits einen Flug für mich dorthin gebucht. Der geht leider umständlich, einen großen, eigentlich unnötigen Umweg machend nordöstlich über Tokio, und erst von dort aus wieder südwestlich nach Ishigaki; und das auch nur Economy-Class, andere waren nicht verfügbar. Nun ja, ich werde die knapp fünf Stunden auch in der Proletenklasse überleben. *grins*

Wesentlich bedauerlicher war, dass mich weder Suzi noch Zuki begleiten können. Am Wochenende und nächste Woche, hat Suzi mehrere nicht unwichtige Auftritte mit Kenjis Girls-Group, an denen auch Zuki gern probeweise teilnehmen wollte; genauso wie Mai und Yua. Aber Kenji meinte zwinkernd „kein Problem Steve, ich habe passenden Ersatz für dich“.

Nämlich eine attraktive, fleißige und gutes Englisch sprechende / verstehende Frau auf Ishigaki, die vor etlichen Jahren auch mal Mitglied seiner Girls Group war. Diese werde mich mit japanisch disziplinierter Zuverlässigkeit am Airport abholen, mir als Fahrerin, Dolmetscherin und Guide dienlich sein. Ich kann in ihrer hübschen Küstenvilla wohnen, welche sie sich mit sehr fleißig erarbeiteten und ersparten Gagen gekauft hat und dort nun eine kleine, exklusive, teure Pension für ausgewählte Gäste betreibt; nie mehr als maximal zwei Paare / Familien, meist immer nur für einen exklusiven Gast.

Nun denn, wenn es so ist, dann ist es halt so und die Reise sollte eigentlich auch nicht länger als einige Tage dauern, dann bin ich wieder in Nagasaki; oder je nachdem, was ich vom 2. Sohn erfahre, entscheiden wir wie es weitergeht. Dennoch ließen sich es Suzi und ich nicht nehmen, zum Abschied noch ein ausführliches, sehr sinnlich-verspieltes Liebesfest zu machen… und das ist mit dieser sehr bezaubernden Japanerin ein Genuss für alle Sinne, nicht nur sexuell.

Dabei wurde auch viel gescherzt, gekichert, gelacht, in Pausen geplaudert, wobei wir uns mit Erfrischungsdrinks, herrlich frischem Obst oder würzigem Reisgebäck, dass ich auch sehr liebe, stärkten. So vergnügten wir uns auf die himmlisch schönste Art, in welcher sich Frau und Mann miteinander vergnügen können, über mehr als vier Stunden und fühlten uns miteinander eindeutig so wohl, als wären wir ein ernsthaft frisch verliebtes Paar. *lächel*

So intim und privat in trauter Zweisamkeit, ohne die für Westler manchmal so anstrengende, japanische Förmlichkeit und Höflichkeit, ist Suzi wirklich die liebreizendste, bezauberndste Gespielin, die man sich nur wünschen kann. Nein, wir sind nicht wirklich ineinander verliebt, mögen uns jedoch eindeutig sehr und dadurch war es mehr als nur profaner Sex, sondern auch viel Sympathie Gefühle, Herz und Seele mit im Spiel. Das Konzept „Liebe“ wird in Japan meistens, nicht immer oder von allen, aber doch im Allgemeinen anders, pragmatischer praktiziert und gelebt als bei uns im Westen.

Auch wenn sie nicht der intellektuelle typ ist, kann man sich prima mit ihr über vieles unterhalten. Dabei ist sie in ihrer ganzen Wesensart derart liebreizend, süß-frech-kokett-verspielt, freundlich, herzlich und bezaubernd, dass man sich wirklich leicht richtig in sie verlieben könnte. Suzi ist definitiv liebeswert, hat einen guten, ehrlichen Charakter und ist nicht zuletzt ja auch wirklich bildhübsch, mit einem wunderschön fraulichen Körper gesegnet. Tatsächlich so eine Art „Dream-Girl“ und Freundin zum Lieben, Spaß haben, auch ein Kumpel zum sprichwörtlichen Pferdestelen und sehr, sehr lieb. *smile*

OK, genug geschwärmt. *grins* Wenn man längere Zeit als Paar mit ihr zusammenlebt, dürfte sie sicherlich auch einige weibliche Launen haben und nicht immer alles eitel Sonnenschein sein; so wie halt immer in länger dauernden Paarbeziehungen. Im Allgemeinen ist sie jedoch einfach rundum entzückend und anders will sie auch gar nicht sein.

Mittlerweile war es deutlich nach Mitternacht und wir beide ganz schön erschöpft, wohlig wundervoll befriedigt müde und fingen an immer öfter stark zu gähnen. Also bezogen wir geschwind das Bett-Liebesschlachtfeld mit frischer Bettwäsche, gingen uns im Bad säubern und frisch machen. Dann kuschelten wir uns in klassischer „Löffelchen“ Lage im Bett aneinander, was mit Suzi auch niemals ohne süß-kokettes kichern geht, obwohl ihr vor Müdigkeit schon die Augen zufielen.

»Mmmhhh-hihi…, es ist sehr schön mit dir, mein großer, starker Gaijin-san, hihi.«

»Mit dir auch, meine liebreizende Lotusblüte.« Platzierte ich schmunzelnd eine Hand auf ihrer himmlisch weihen Brust, die andere zwischen ihren Schenkeln auf der Scham und küsste die vor mir auf der Seite Liegende im Nacken am Hals.

»Mmmmhihi…« schnurrte sie noch leise und schlief bereits ein, ich kurz darauf ebenfalls und so versanken wir lächelnd im Reich der Träume.

#

 Unzensiert Weiterlesen? Klick >>>

»«

©-http://srjexped.jimdo.com/2025 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte & Bilder - auch auszugsweise - ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr!

Blog: https://sea-nomads.blogspot.com