#24.04.23 Cote d´Azure, April #5 Beim wie immer sehr munter- lustigen Frühstück, war Leticia schon so nervös und aufgeregt wegen ihrem abendlichen Auftritt im Theater, dass sie Café verschüttete und beim Servieren ein Glas Fruchtsaft umstieß. Schließlich schnappte ich sie mir und zwang sie geradezu, sich zu uns an den Tisch zu setzen und mit uns zu frühstücken. Voller Sympathie lächelnd, übernahmen Renee und Sofie, Leticias Arbeit. Lachend verbot ich Leticia, heute noch irgendeine Arbeit im Haus zu übernehmen, damit sie in ihrer Nervosität nicht noch z. B. irgendeine teure Vase oder einen sonstigen Einrichtungsgegenstand zerstört. *schmunzel* Alle lächelten mit freundlicher, verständnisvoller Sympathie, mit dem bezaubernd lieben, hübschen, netten Hausmädchen und sprachen ihr Mut zu; auch die Hausgäste. Man muss sie einfach gerne haben und bisher spielte sie ja höchstens mal bei den Aufführungen im Talente Internat ein bisschen mit. Auf einer richtigen Bühne, in einem Theater und vor zahlendem Publikum war sie noch nie. Herzlich und gefühlsgesteuert, wie sie halt ist, platzte sie vor Aufregung, Hatte einerseits Angst davor ihre Rolle schlecht zu spielen, konnte es andererseits aber auch kaum erwarten und freute sich total darauf. Mit Kira schoss ich später einige reizvolle Fotos und in einer Pause amüsierten wir uns über das augenscheinlich gleiche, neugierige und sehr süße Kätzchen, welches mich kürzlich schon bei der Online-Arbeit abgelenkt hatte. Ach ja, das habe ich ja noch gar nicht erzählt. Inzwischen hat Sofie zufällig entdeckt, woher diese ganzen jungen Schnurrtiger kommen.
Nicht nur eine, sondern gleich zwei Katzenmuttis haben sich nahe eines Untergeschoss Eingangs zum Palais eingerichtet und dort ihren süßen Nachwuchs zur Welt gebracht. Dort kommt selbst Gärtner Giscard selten hin, so dass die Kätzchen bereits einige Wochen alt, neugierig die Umgebung erkunden und auch einen Zugang zum Haus gefunden haben. Wie neugierig- verspielte, junge Kätzchen nun mal sind, streunen sie überall herum und tauchen öfters ganz unerwartet hier oder dort auf. *lächel* Den Zugang zum Haus versperrten wir ihnen, da sie in ihrem spielerischen Drang sonst garantiert auch mal etwas Wertvolles kaputt machen würden. Dafür richteten wir ihnen einen geschützten Bereich ein, versorgen sie mit Milch, gesunder Nahrung usw.; natürlich werden sie auch zu gerne gestreichelt und verwöhnt, sowie auf Krankheiten untersucht, welche vielleicht mal einen Besuch beim Tierarzt erforderlich machen könnten. Es scheinen jedoch alle kerngesund zu sein und in wenigen Wochen dürften sie sich auf natürliche Art ihre Reviere suchen, sich zu den anderen Streuner- und Hauskatzen gesellen, von denen es in der Gegend etliche gibt. Im Umkreis gibt es, außer dem Talente Internat, fast nur größere und kleinere Villen, mit ebensolchen Gärten, auch einige verwilderte Flecken, wie am Südende unseres Grundstücks. Für Katzen geradezu ein Paradies zum Herumstreunen, sich von dort lebenden Zweibeinern verwöhnen und füttern zu lassen oder sich auch selbst auf natürliche Art mit Mäusen usw. zu sättigen. Wie schonmal beschrieben, sind manche Hauskatzen, die sich zweibeinige Versorger gesichert haben, andere Streunerkatzen, aber nahezu alle sind sehr frei unterwegs und besuchen auch gerne die Nachbarschaft. Anscheinend sind alle Bewohner der Umgebung eher tierlieb und verwöhnen die Schmusekatzen gerne. Manche streunen sicherlich auch weiter und suchen sich neue Reviere oder Versorger, werden als Hauskatzen aufgenommen oder kommen auch mal durch typische Unfälle, z. B. beim Überqueren von Straßen ums Leben. So ist das nun mal, das sind sozusagen ganz natürliche Kreisläufe und Entwicklungen. Außer dem eigentlichen Stadtbereich von Cannes, sind die vielen Villen- und Wohnviertel, Parks und Gärten so ausgerichtet, dass es viel Platz für Pflanzen und Grüngebiete gibt. Da gibt es viele Möglichkeiten für Kinder, Katzen, Hunde, Haus- oder halbwilde Tiere, zum Herumstreuen, spielen und sich ein nettes Plätzchen zu suchen. Die Nudisten auf dem Campingplatz haben auch fast alle Haustiere oder kümmern sich gerne um Streuner jedweder Art. Das gefährlichste sind die Anwohner- und besonders die Durchgangsstraßen, welche das Gebiet natürlich überall durchschneiden. Und leider auch die vielen Swimming-Pools in den Gärten, in welche unerfahrene Jungtiere leicht hineinfallen, beim neugierigen Spielen hineinspringen, aber oft ohne Hilfe nicht mehr herauskommen können. Ansonsten ist es gerade für Katzen eine perfekte Umgebung, mit unzähligen versteckten, geschützten Ecken, Flecken und Plätzen, wo sie z.B. ihren Nachwuchs zur Welt bringen können, wie diese zwei Katzenfamilien bei uns. Dabei meist auch gerne gefüttert, gestreichelt und verwöhnt werden, wenn man sie entdeckt. Nach noch etwas Arbeit im Haus Büro, fuhr ich mit dem Lord zu einem Hotel, wo wir uns in der Bar mit einem weiteren Engländer trafen, den auch ich aus London etwas kenne. Es ging um nichts Besonderes, einfach ein gesellschaftliches Treffen zum Plaudern. Allerdings würde der andere Engländer auch gerne GC-Mitglied werden, war vom Lord schon mal in den Londoner Gold Club mitgenommen worden. Es gibt eine eiserne Regel für die Aufnahme neuer GC-Mitglieder. Mindestens zwei Member, die schon länger Mitglied sind, müssen die Aufnahme befürworten und quasi für das neue Mitglied bürgen. Sollte ein neuer Mist bauen, leiden auch die Bürgen darunter und können sogar ausgeschlossen werden. So verhindert man das sich fragwürdige Typen mit Geld einschleichen, die nicht dem hohen Niveau im GC entsprechen. Man kann also kein Mitglied werden, nur weil man über viel Geld verfügt, um sich eine Mitgliedschaft überhaupt leisten zu können. Beispielsweise ein krimineller Drogen- Großdealer könnte es sich finanziell leicht leisten, würde aber selbstverständlich nicht in den GC passen. Heute hatten wir wieder sehr schönes, sonniges Frühlingswetter, mit immerhin fast 20°. Die Luft hatte noch die Kühle der Kaltfront, welche in den letzten Tagen für das regnerische, kühle Wetter gesorgt hatte. Doch es heizte sich schnell auf und die Sonnenstrahlen brannten mit ordentlicher Kraft herunter. Außerdem ist es im Mittelmeerklima ohnehin fast immer milder und angenehmer als z. B. in Deutschland. Ich spazierte noch vergnügt am Hafen herum, genoss das bunte Treiben und rauchte genüsslich die eine oder andere Kippe. Gegessen hatten wir zu Mittag im Hotelrestaurant, das ziemlich gut war. Der Lord hatte noch eine weitere Verabredung in der Nähe, wohin er zu Fuß ging. Zurück im Palais, legte ich eine Siesta & Nickerchen Pause ein und schlummerte fast zwei Stunden. Frisch geduscht zogen wir uns alle für den Abend im Theater passend an und amüsierten uns über die Aufregung bei Leticia und Madeline. Auch die bildhübsche, supersüße Madeline tritt in einer Rolle als Tochter der Familie mehrmals auf. Obwohl die Jüngste, war sie vergleichsweise cool, jedoch wie immer total bezaubernd. Da sie schon Erfahrung als Jungschauspielerin hat, sogar mal eine zweite Hauptrolle in einem französischen Jugend- Schuldrama Film spielte, kennt sie sich aus. Madeleine wird in Kürze 12, entwickelt langsam frauliche Formen und auch ein nicht mehr nur verspieltes Interesse am anderen Geschlecht. *schmunzel* Sie scheint tatsächlich immer schöner zu werden und verzaubert kinderleicht jeden, mit dem sie zu tun hat, mit ihrem süß- frechen Liebreiz. Schauspielen macht ihr sehr viel Spaß und definitiv ist sie ein großes Talent, auch wenn sie noch mehr Ausbildung benötigt. Nächste Woche fährt sie mit Virginie wieder nach Paris und wird dort neben dem normalen Schulunterricht, Kurse beim renommierten Schauspiellehrer Jean Laurent belegen, wo auch Virginie Intensiv- Kurse für Fortgeschrittene belegt. Das Talente Internat hier, wird sie zeitlich abwechselnd natürlich auch weiter besuchen. Doch sind sich ihre Lehrer einig, dass sie was das Schauspielen betrifft, schon zu gut ist und man ihr hier nicht mehr viel beibringen kann. Macht sie so weiter und verliert nicht irgendwann die Lust am Schauspielen, dürfte sich die unglaublich süße, bezaubernde Madeleine wohl zu einem echten Schauspielstar entwickeln…, und dabei wie nebenher, fraglos auch nicht wenige Herzen brechen. Einfach weil sie so ist, wie sie ist und sich nicht wenige Männer rettungslos in sie verlieben. Es ist nachgerade unmöglich, sich in die total bezaubernde Süße nicht ein bisschen zu verlieben und sie ins Herz zu schließen. Das Theater war sehr gut gefüllt und die Laien- Schauspielertruppe, sowie die jungen Talente, machten es richtig gut. Die sehr amüsante Komödie spielte ausschließlich in den Kulissen einer großbürgerlichen, Pariser Altbauwohnung der 1930er Jahre. Obwohl mir sicherlich so manches an französischem Wortwitz entging, „sprachen“ die lustigen Szenen durch Körpersprache und Gesichtsausdrücke für sich. Oft „brüllte“ das Publikum begeistert lachend und Situationskomik beklatschend geradezu. Auch Leticia spielte ihre kleine, sexy- freche Rolle richtig gut und vergaß keinen Text oder so was. Nur einmal geriet eine anderer Jungschauspieler etwas aus dem Takt, was das Ensemble aber sofort geschickt überspielte und es so drehte, als gehöre es in Slapstick Art zu dessen Rolle. Hätten mich Leticia und Madeleine nicht „gezwungen“ das Drehbuch zu lesen und meine Meinung zu ihren Rollen zu äußern, wäre es mir wie den meisten im Publikum gar nicht aufgefallen. Sehr gut gefiel mir auch eine schöne, ca. 21–22-jährige Schauspielerin, die mit starkem, US-Amerikanischen Akzent ihre Rolle spielte. Erst dachte ich, das gehöre zu ihrer Rolle, doch sie ist tatsächlich US-Amerikanerin und überbetonte auf amüsante Art nur ihren kleinen Dialekt. Jean war so gut, dass ich neugierig wurde und beim Herumfragen erfuhr: sie ist interessanterweise ursprünglich deutschstämmig und kam durch die attraktive, Kunst- und Schauspielbegeisterte Mutter zur Schauspielerei.
Jean wuchs in Eagle Rock nahe Pasadena auf, gar nicht weit von Los Angeles und Hollywood. Schon als 13-Jährige attestierte man ihr in der Schule viel Talent für Schauspiel und sie nahm bei seriösen, guten Schauspiellehrern Unterricht. Sogar für eine Mädchen- / Teenager Rolle in einer typischen Sitcom Serie, war sie im Gespräch. Aus beruflichen Gründen zog die Familie jedoch nach Oregon um, wo sie an ihrer Highschool in mehreren Theateraufführungen auftrat. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie an der Universität von Oregon. Während des Studiums arbeitete sie schon gelegentlich als Fotomodell in Los Angeles und sammelte einige Erfahrungen in Fernsehserien. Also ist sie im Grunde bereits eine echte Profischauspielerin. Doch dieses Jahr nahm sie sich eine komplette Auszeit, um die Welt und besonders Europa zu erkunden. Erst vor wenigen Tagen kam sie hier an die Cote d´Azure und nach Cannes, besuchte dieses Theater und kam mit den Betreibern ins Gespräch. Diese überredeten sie, in einer Nebenrolle als amerikanische Auslandstante mitzuspielen und da Jean große Lust dazu hatte, sagte sie gerne zu. Französisches Publikum kann gegenüber Ausländern manchmal arg kritisch sein, aber mit Charme, Schönheit und vor allem ihrer eindeutig großen Schauspielkunst, begeisterte sie auch hier die Leute. Bei der Afterparty nach der Aufführung, kam ich auch mal mit der schönen Jean ins Gespräch… und war positiv beeindruckt. Zu meiner großen Freude sprach sie auch noch ähnlich gut Deutsch, wie Französisch und wir waren uns eindeutig auf Anhieb sympathisch. Obwohl…, bei Schauspielern kann man sich dessen nie ganz sicher sein. Spielen sie einem gerade etwas vor, oder sind sie tatsächlich so, wie sie sich geben? Das ist selbst für einen so erfahrenen Profi und Menschenkenner wie mich, schwer festzustellen. Insbesondere natürlich bei richtig guten Schauspieler:innen, deren professioneller Job ja genau darin besteht, den Leuten glaubwürdig etwas vorspielen zu können. Aber sie plauderte definitiv mehr und länger mit mir und Philippine, als mit den meisten sonstigen Partyteilnehmern, obwohl sich nicht wenige darum bemühten, gerade mit Jean ausführlicher zu sprechen; besonders junge oder auch nicht mehr ganz so junge Männer, bemühten sich ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. Warum muss ich wohl kaum beschreiben, oder?! *schmunzel* An Charme, Schönheit, Intelligenz und Klasse als Frau, mag sie nicht ganz an das Niveau von Virginie und Philippine heran reichen. Aber sehr weit davon entfernt, ist Jean auch nicht. Von dem Talente Internat hatte sie auch schon einiges gehört und wollte es gerne mal besuchen kommen; sogar als schon richtig gute, erfahrene Schauspielerin, den Jugendlichen Tipps geben und helfen. Also tauschten wir Kontaktdaten aus und luden die Schöne zu einem Essen im Palais ein. Leticia war auf sehr bezaubernde, gefühlsbetonte Art total glücklich, dass ihr Auftritt, wie von mir erwartet, gut gelaufen war. Sie bekam viel aufmunternden Lob dafür, wie sie ihre kleine Rolle geschickt gespielt hatte, was ihrem Selbstbewusstsein natürlich richtig guttat. Wir freuten uns für sie und mit ihr, hatten noch viel Spaß auf der Afterparty, lernten interessante Menschen kennen und ich freute mich auch über richtig gute, intellektuelle Diskussionen oder amüsante Wortgefechte mit gebildeten Menschen. Gegen Mitternacht endete die schöne Party langsam und machten wir uns bester Laune auf den Rückweg ins Palais. Wir lagen gegen 01 Uhr in den Betten, wo Philippine und ich noch ausgiebig schmusten und die Erlebnisse des Abends besprachen. Leticia war zu aufgeregt, um in ihrem Zimmer schlafen zu können, kam bald auch noch zu uns und bat darum, sozusagen wie ein Kind, mit uns im Bett kuscheln zu dürfen. Natürlich ließen wir sie gerne herein und in die Mitte zwischen uns. Da die liebe Leticia schon letzte Nach vor Aufregung kaum hatte schlafen können, fielen ihr jetzt doch ziemlich schnell die Augen zu. Amüsiert und verständnisvoll flüsterten Philli und ich nur noch leise miteinander, obwohl wir vermutlich auch hätten laut lachen können, ohne das Leticia dadurch wach geworden wäre. Dann schlummerte auch Philli ein, aber ich war wegen meinem Siesta Nickerchen immer noch nicht wirklich müde. Also schlich ich mich leise hinaus, rauchte noch eine und schaute im Laptop nach Mails usw. Noch eine Zigarette, ein Stück Obst, Zähne erneut putzen und den Mund mit Mundwasser ausspülen, dann kroch ich wieder zu den weichen, warmen, nach Frau duftenden Schönen ins Bett und schlummerte jetzt endlich auch bald ein. # Celestine verwöhnte in der Küche, neben dem Ausgang zur Terrasse, ein weiteres sehr süßes Kätzchen. Natürlich wollten das alle sehen, kraulen, streicheln und begrüßen…, auch ich. Einfach zu süß diese Schnurrtiger, denen du nicht widerstehen kannst. Ein einschmeichelnder Katzenblick und man schmilzt dahin, kapituliert bedingungslos.
Das Wetter war wieder schön sonnig, wenngleich am Morgen mit ca. 14° noch etwas frisch. Aber die Sonnenstrahlen wärmten sehr angenehm und wir machten gut gestärkt und vergnügt einen Spaziergang durch den bezaubernden Garten. Renee schloss sich mal wieder Gärtner Giscard an, als sie ihn an irgendwelchen blühenden Pflanzen arbeiten sah und half ihm liebreizend wie immer. Philippine und ich setzten uns dann für Online-Arbeit zusammen und erledigten den üblichen Routinekram, sowie auch einige aktuelle, wichtigere Sachen. Dabei rief diese Schauspielerin Jean an und fragte, ob ich sie in Antibes, am Port Gallice treffen könne. Klar warum nicht?! Philli wollte auch mitfahren und sich unterwegs bei einer Freundin absetzen lassen, wozu sie sich äußerst schick- modisch stylte.
»WOW!« Entfuhr es mir mal wieder. »Du siehst umwerfend schön aus!« »Merci ma chérie, tu es très charmante comme toujours.« Schmunzelte sie fraulich zufrieden und streichelte mir lieb über die Backe, während ich aus der Palais Zufahrt kurvte. Wir plauderten, scherzten und flirteten vergnügt während der kurzen Fahrt, dann lies ich sie am Wohnhaus ihre Freundin raus und Philli fügte weiblich rätselhaft, mit sehr verschmitztem Lächeln zwinkernd hinzu: »Viel Spaß mit Jean…« Sofort kam mir der Verdacht, dass sich die Schönen bereits miteinander abgesprochen hatten und ich wieder in irgendeine Art von Weiberverschwörung gerate. Philippine schien bereits mehr über das Treffen mit Jean zu wissen als ich. *schmunzel* Kaum mehr als 10 Minuten später erreichte ich den Port Gallice und fand auch gleich einen guten Parkplatz, was in dieser Gegend, eigentlich an der gesamten Cote, oft gar nicht so leicht ist. Die schöne Jean saß in der La Crique>>> Snack Bar, Port Gallice, 47 Bd Edouard Baudoin, 06160 Antibes, direkt neben einem kleinen Strand und dem größeren Yachthafen. Wie sich herausstellte eine sehr gemütliche und gute Snack Bar, mit delikaten, liebevoll zubereiteten Speisen, freundlichen Betreibern und angemessenen, nicht überteuerten Speisen. »Bonjour Steve, danke das du gekommen bist.« Lächelte Jean strahlend schön, in einem Mischmasch aus Französisch und Deutsch, mit US-amerikanischem Dialekt. »Bonjour Jean…, du schaust wunderschön aus. Es ist mir ein Vergnügen, dich zu treffen.« Lächelte ich vergnügt zurück, während wir die übliche Begrüßungs- Küsschen- Umarmung vollzogen. Einige männliche Gäste guckten bereits neidig- enttäuscht und hätten eine weiterhin allein dort sitzende Jean sicherlich gerne angesprochen. *grins* »Danke sehr, ich merke, du gehörst zu den seltenen Exemplaren von Männern, die ihrem Ruf gerecht werden.« Zwinkerte sie ebenso vergnügt, locker und selbstbewusst. »Scheint, du weißt schon so einiges über mich?« Bestellte ich mir zunächst einen guten Café Crema. »Ein Freund nahm mich mal mit in den LA-GC, dort hörte ich erstmals von dir. Spannend dich ausgerechnet hier zu treffen.« »Ah so, verstehe. Ich hoffe, es war positiv, was du über mich gehört hast?« »Ja und nein, haha; oder je nachdem, wie man zu manchen Aussagen steht.« Lachte Jean reizend und wie ich fand, auch sympathisch. Wenn sie so clever ist, wie ich auf der Afterparty den Eindruck bekommen hatte, dürfte sie vor diesem Treffen sicherlich auch Online über mich recherchiert haben. Ich hatte das selbstverständlich auch getan, aber nicht viel über sie erfahren. Jean, übrigens ihr richtiger Name, nicht der Künstler- / Schauspielername, unter welchem sie bekannt ist, scheint zu der heutzutage eher seltenen Sorte von Menschen aus dem Showbiz zu gehören, welche viel Wert auf ihre Privatsphäre legen. Außer allgemeinen Daten ihrer Biografie, ist wenig über ihr Leben bekannt. Fotos gibt es auch kaum von ihr im Net, was gerade für eine noch junge, schöne, talentierte Schauspielerin sehr ungewöhnlich ist. Ich müsste wohl eine professionelle, seriöse Detektei darauf ansetzen, wollte ich mehr sichere Infos über sie erhalten. Bevor wir im La Crique zu Mittag speisten, spazierten wir noch um das Hafengelände, genossen den Sonnenschein und machten eher allgemeinen Kennenlern- Small Talk. Natürlich war mir klar, dass Jean mit großer Wahrscheinlichkeit etwas von mir wollte und wir uns nicht nur als neue Bekannte einfach mal so trafen. Das verrieten mir gewisse, forschende Seitenblicke und ihre Körpersprache, während sie ansonsten völlig locker scheinbar den Eindruck erwecken wollte, es sei einfach so ein allgemein- unverbindliches Treffen, bevor sie das Talente Internat und uns im Palais besuchen kommt. »Wenn du schon so einiges über mich gehört hast, schöne Jean, weißt du sicherlich auch, dass ich es sehr begrüße, wenn man möglichst offen, ehrlich und direkt mit mir spricht; insbesondere, wenn man etwas von mir erwartet.« Sprach ich das lächelnd an, als wir zurück waren und Essen bestellt hatten. »Wie kommst du auf die Idee, dass ich irgendetwas von dir erwarte?« Guckte sie leicht überrascht. »Weil das offensichtlich ist, Jean.« *grins* »Und ich dachte, ich sei eine gute Schauspielerin.« Zwinkerte sie, offenbar mit gesundem Humor ein bisschen über sich selbst amüsiert. »Bin ich wirklich so leicht zu durchschauen? Dann brauche ich wohl noch intensivere Schauspiel Ausbildung.« »Nach deinen Auftritten im Theater zu urteilen, würde ich sagen: du bist schon eine richtig gute Schauspielerin. Wenn du es konzentriert darauf anlegst, könntest du mir sicherlich glaubwürdig etwas vorspielen. Aber wozu, liebe Jean? Selbst wenn es dir gelänge mich zu täuschen, würde ich es früher oder später beim Überprüfen doch herausfinden…, und dann würde es umso schwerer für dich zu erreichen, was immer du erreichen willst.« Meinte ich freundlich lächelnd. Unser Essen war fertig und wir machten uns zunächst darüber her. Für einen eher einfachen Strand- Imbiss war es wirklich außergewöhnlich lecker, gut zubereitet aus offensichtlich Zutaten hoher Qualität, frisch und auch so gewürzt, wie ich persönlich es bevorzuge. Die mir zunächst übertrieben erschienene, hohe Google Durchschnittsbewertung von 4,5 Sternen, könnte man berechtigt nennen. Dabei sind die Preise für die Verhältnisse an der Cote nicht nur fair, sondern sogar richtig preiswert zu nennen. Schon für mit Getränk etwa 15,-€, kann man sich pappsatt vollfuttern. Die Auswahl ist Imbiss / Snackbar typisch zwar sehr begrenzt und aus Gourmet Restaurantbesucher Sicht, sind die 4,5 natürlich doch übertrieben, da es halt nun mal ein zwar hübscher, aber einfacher Strandimbiss ist. Aber was spielt das schon für eine Rolle, wenn man sich wohl fühlt, es einem gut schmeckt und man dabei auch noch reizvolle Aussichten über Strand, Yachthafen und Bucht genießen darf? Bei schönem Wetter definitiv ein besonders für Leute mit knapperer Reise Kasse sehr empfehlenswerter „Geheimtipp“, an der sonst nahezu überall sehr teuren Cote d´Azure. *smile* »Du entsprichst tatsächlich deinem Ruf…« kam Jean lächelnd wieder zum Thema. »…ich muss zugeben, doch etwas beeindruckt zu sein. Ich erhoffe mir tatsächlich, in einer ganz bestimmten Hollywood Angelegenheit etwas Hilfe von dir. Wie ich hörte, hast du dort gute Beziehungen und warst schon mal in einer diffizilen Angelegenheit sehr hilfreich. Ich sollte dir wohl sagen, dass ich Erin kenne und sie mir einiges darüber und über dich erzählte.« »Ah… Erin (eine Schauspielerin in Hollywood), eine klasse Frau die ich sehr mag. *lächel* Hast du etwa ein ähnliches Problem, wie sie damals?« »Ich fürchte ja.« Seufzte Jean. »…aber ich möchte dich bitten, dass wir erst darüber sprechen, wenn wir uns besser kennengelernt haben; wenn du einverstanden bist.« »Nun, dass ist selbstverständlich ganz deine Entscheidung. Wollen wir dann erstmal zu uns fahren, damit du das Palais, seine Bewohner und das Talente Internat kennenlernen kannst?« Lächelte ich. »Ja danke Steve, so würde ich gerne vorgehen. Den talentierten Schülern würde ich gerne mit meiner Erfahrung als Schauspielerin helfen und interessiere mich auch allgemein für Kunst.« »Gut Jean, sicherlich könnte eine schöne, clevere, gute Schauspielerin, mit sogar Hollywood Erfahrung, die Jugendlichen begeistern und bei vielem helfen.« Bestellten wir noch guten Café in Papp- to Go Bechern, um nach dem leckeren Essen zunächst noch einen Verdauungsspaziergang zu machen. Die momentan knapp 20° mit herunterbrennendem Sonnenschein, fühlten sich milde wie eher 24° an. »Ich denke, du bist sehr OK Steve und ein good Guy, wie es bei uns heißt.« Lächelte die Schöne strahlend. Natürlich fiel mir auch die Formulierung auf. Die meisten hätten „Ich glaube, du…“ gesagt und nicht „Ich denke…“. Das verriet mir auch einiges über ihre Cleverness. Eine schöne, junge Frau ohne großartige Beziehungen, die im knallharten US Showbiz schon einige, kleine Erfolge hatte, muss zwangsläufig richtig clever sein, Willenskraft, Selbstdisziplin, Persönlichkeit und Charakter haben, sonst würde sie das nicht schaffen. Selbstverständlich weiß sie ihre „weiblichen Waffen“ auch gezielt einzusetzen und hat längst gut verstanden, wie diese harte, kapitalistische Männerwelt funktioniert. Aber meinem Eindruck nach, hat sie sich zumindest bisher auch noch viel von einem Netten, natürlichen, sympathischen Wesen bewahrt und ist (noch?) nicht abgebrüht kalt berechnend geworden, wie leider so viele in Hollywood.
Wie machten einen schönen Spaziergang, nicht nur um die zwei hier nebeneinander liegenden Yachthäfen und plauderten dabei über dies und das. Es war kaum zu übersehen, dass wir uns auch als Mann und Frau sympathisch waren, ja sogar ein bisschen zueinander hingezogen fühlten. Was liebreizenden Charme und die Lust an unverbindlichem Flirten angeht, entspricht sie mehr den dafür berühmten Französinnen als einer typischen US-Frau. Ich fand ihre Gesellschaft sehr angenehm und plauderte vergnügt gerne mit ihr. Dann fuhren wir zum Palais, welches Jean, wie könnte es anders sein, auch total bezaubernd wunderschön als Traumhaus / Villa bewunderte. Machte sie mit den Anwesenden bekannt, momentan nur Colette, der Lord, zwei Hausmädchen, Celestine und Majordomus Bernard, der sie wie immer etwas steif formell begrüßte. Aber ich registrierte auch, wie wiederum Jean sehr genau registrierte, wie locker- freundschaftlich ich mit dem Personal umging. Der Lord war als galanter, alter Gauner eindeutig auch sehr erfreut, Jean quasi privat im Palais zu treffen und umgarnte sie gekonnt charmant ein bisschen. Er war auch bei der Theatervorstellung und hatte sie schon kennengelernt. Auch er geht sehr freundlich- locker mit dem Personal um, scherzt vergnügt mit Celestine in der Küche oder den Hausmädchen bei der Erledigung ihres Jobs. Leticia hatte er auch sehr für ihren Auftritt gelobt und riet ihr, dass Schauspielerinnen Handwerk ernsthaft zu lernen. In London hat er viele Kontakte in Künstlerkreise und fördert auch gerne mal junge Talente. Ich musste wegen einer WhatsApp Message plus Anruf, dann zunächst Online etwas am Computer erledigen. Also übernahmen es der Lord und Leticia, Jean rüber in das Internat zu geleiten und ihr auch ansonsten alles zu zeigen. Kira fand ich ganz entspannt auf ihrem Bett schlummernd an und bemerkte amüsiert, dass sie ihren Typus schon wieder mal verändert hatte. Jetzt waren ihre Haare rötlich- blond gefärbt; sie selbst ansonsten und wie immer bildschöne, äußerst fotogen, mit viel erotischer Ausstrahlung, was ich in einem schnellen Foto einfach einfangen musste.
Offensichtlich schlief oder schlummerte sie nicht richtig, bemerkte sofort meine Anwesenheit und blinzelte in ihrer unvermeidlich immer äußerst verlockend- erotisch wirkenden Art fragend zu mir. Im Villefranche sur Mer GC ist momentan ein sehr guter, befreundeter Fotograf zu Gast und der hatte per Mail angefragt, ob er mal mit Kira shooten dürfe. Also fragte ich sie danach und ja, Kira hatte Lust dazu, ihn morgen zu treffen. Jean blieb dann zum Abendessen bei uns und danach gingen wir gut gesättigt, alle zusammen noch ein bisschen aus. Besuchten z. B. mal wieder Marcel & Simone>>>, 11 Rue Victor Cousin, 06400 Cannes, welche ich schon mal beschrieben habe. Dann besuchten wir noch die Cocktail Bar Le 19.3>>>, 16 Rue des Frères Pradignac, welche ich auch schon mal bewertete.
In beiden Lokalen war heute eher wenig los, aber wir vergnügten uns trotzdem sehr gut als große Gruppe; trafen auch noch ein paar Bekannte, die sich uns gerne anschlossen, darunter auch zwei Künstler und ein sehr charmanter Sänger, der von „unseren“ Schönheiten sichtlich begeistert war. Definitiv ein galanter Casanova Typ, beliebt in der Frauenwelt und stets zu amourösen Abenteuern aufgelegt. Aber nicht dieser Aufreißer / Verführer Typ, welche jedes weibliche Wesen als Beute erobern und abhaken wollen. Sonst wäre er bei Frauen mit Klasse auch nicht so beliebt. Das wurde noch ein sehr lustiger, angenehmer Abend, bis weit nach Mitternacht; also deutlich länger, als wir eigentlich beabsichtig hatten. Aber wenn man sich als große Gruppe so trifft, sich großartig miteinander versteht, viel Spaß hat, interessante Gespräche führt und man sich einfach sauwohl fühlt, fällt es schwer frühzeitig Schluss zu machen. Insbesondere wenn kein wichtiger Grund vorliegt, um am nächsten Morgenfrüh aus dem Bett zu kommen. »Ihr führt hier aber ein wirklich schönes, interessantes Leben; gefällt mir sehr.« Freute sich Jean, die ja auch eine junge, lebenslustige Frau ist. Galante, charmante, europäische Gentleman, Künstler usw., trifft man in dieser Lebensart in den USA kaum so an. Da ich auch etwas zu viel getrunken und Chauffeur Mathieu frei hatte, setzten wir Jean dann in ein Taxi, damit sie sicher heim zu ihrer Unterkunft kommt. Auch wir fuhren mit Taxis zurück ins Palais, duschten uns ab und fielen kurz vor 02 Uhr alle müde, aber bester Laune, in die jeweiligen Betten… *schnarch* #
Wie gestern noch besprochen, holte Chauffeur Mathieu Jean zum 10 Uhr Brunch bei uns ab. Nach der wieder mal recht langen Partynacht hatten wir natürlich auch länger ausgeschlafen und verzichteten auf normales Frühstück. Stattdessen nahmen wir ab 1015 Uhr einen üppigen Mix aus delikatem Brunch und Mittagessen zu uns, wobei es sehr munter zuging. Alle waren gut gelaunt, unterhielten sich in Kleingruppen untereinander oder quer durcheinander und natürlich wurde auch viel gelacht, gescherzt oder spitze Bemerkungen ausgetauscht, die meist zu lustigen Wortgefechten führten. Die schönen Hausbewohnerinnen waren, auch wie fast immer, unbekümmert locker sehr sexy- freizügig mehr oder weniger bekleidet. Das bot genießenden Männeraugen viele entzückende Anblicke, so dass wir nicht nur die delikaten Speisen genossen. Jean war natürlich normal gekleidet, ansonsten aber ähnlich locker guter Laune und trotzdem ein sehr reizender Anblick. Sie wollte später drüben im Internat mit den jungen Talenten arbeiten, aber dazu kam es zunächst nicht. Alle Hausbewohnerinnen, besonders Philippine, Rene und Kira forderten sie dazu auf, doch zu uns in das Palais, respektive das Gästehaus umzuziehen und bei uns zu wohnen, solange sie hier ist. Jean wohnt momentan in einer kleinen, hübschen, aber doch ziemlich einfachen und etwas abgelegenen Pension, ungefähr an der Grenze zwischen Cannes und Antibes. Eine recht typische Billigunterkunft, gerade für junge Menschen mit eher knapper Reisekasse. Jean beabsichtigt mindestens bis zu den berühmten Filmfestspielen in der Region bleiben, welche dieses Jahr zwischen dem 14. Und 25. Mai stattfinden. Mit etwas fragenden Blicken zu mir, zögerte die Ami Schönheit zunächst, wollte sich uns nicht aufdrängen oder die Bekanntschaft ausnutzen, um hier kostenlos leben, essen und das wunderschöne Anwesen nutzen zu können. Andererseits wäre es viel einfacher für sie hier zu wohnen, wenn sie gerne mit den jungen Talenten im Internat arbeiten, sowie vielleicht noch 2–3-mal mit der Laienschauspieler- Truppe auftreten möchte. Natürlich konnte ich da schlecht nein sagen und wäre sie mir auch persönlich willkommen; unabhängig davon, dass mit Jean noch eine verdammt reizvolle, junge Schönheit hier wäre. Mehr als ich je beabsichtigt hatte hier aufzunehmen und gewissermaßen mehr entzückende Weiblichkeit, als ein Mann ertragen kann. *grins* Nein, ich hatte selbstverständlich nichts dagegen und war mir auch schon sicher, dass Jean prima zu uns passen wird. Zumindest früher hat sie zudem schon als Model gejobbt und wird mir bestimmt auch für kleine Shootings posieren, was mir als leidenschaftlicher Fotograf weiblicher, fotogener Schönheit nicht unwillkommen war. Schließlich ließ sie sich dann doch sichtlich erfreut überreden und ich fuhr mit ihr los, um ihre Sachen aus der Pension abzuholen. »Bin ich wirklich willkommen…, dir auch?« Lächelte sie bezaubernd. »Selbstverständlich Jean, auch wenn ich armer Mann von so viel wunderschöner Weiblichkeit unterdrückt werde.« *grins* »Unterdrückt? Ahaha…, ich wette das Wenige, was ich besitze, dass du hocherfreut schöne Frauen um dich herum genießt, haha!« »Ertappt *grins*, ich bekenne mich schuldig Euer Ehren, höhö.« »Haha…, du bist mir schon so ein Gauner! Ein galanter, charmanter, liebeswerter Gauner… und bestimmt hoffst du darauf, mich unbekleidet fotografieren zu dürfen.« Streichelte sie mir kurz über meinen Handrücken, auf der Mittelkonsole des Wagens. »Nur fotografieren?« Schaute ich ihr kurz männlich frech fest in die Augen, was möglich war, weil wir gerade an einer roten Ampel standen. »Und was für ein Gauner! Ahaha…« lachte sie fraulich selbstbewusst amüsiert. Selbstverständlich ist eine so schöne, junge Frau im Showbiz daran gewöhnt, dass ihr viele Männer hinterher sind. Kann sie als clevere Frau, zudem mit Schauspiel Ausbildung, sozusagen routiniert- professionell damit umgehen. Aber das „Problem“ bestand darin, dass wir uns als Mann und Frau verdammt sympathisch waren, es eindeutig auch ein bisschen zwischen uns kribbelte. Diese gewissen Schwingungen in der Luft lagen, wie es zwischen den Geschlechtern nur so angenehm kribbelnd passiert, wenn es mehr als nur oberflächliche Freundschaft ist und beide so ungefähr das gleiche empfinden. *smile* Da es entlang der Küstenstraße unzählige schöne, reizvolle, malerische Anblicke gibt, hielt ich zweimal an und rauchte eine, während vor allen Jean die Aussichten genoss. Sie ist ja noch nicht so lange an der Cote, hatte sich aber wie so viele, bereits ein bisschen in diese bezaubernde Küstenregion verliebt. Nahe Jeans Pension, an welche ich nicht direkt vorfahren konnte, trafen wir noch ein mir bekanntes, sympathisches, attraktives Paar, die gerade wie Jugendliche unbekümmerten Spaß mit einem alten Fahrrad hatten. Wie Teenager versuchte er seine Frau auf der Mittelstange des Rades zu transportieren und es war angenehm zu sehen, viel lieb - verliebt sie miteinander umgingen. Dabei dürfte er mindestens Mitte 30 und sie auch nicht viel jünger sein. Wir kennen uns nicht so gut, dass ich mehr über sie wüsste; hatte also auch keine Ahnung, ob sie schon länger verheiratet oder ein frisch verliebtes Paar sind; vielleicht auch nur eine Affäre miteinander haben. Beim Ausgehen hatten wir sie schon mehrmals getroffen, uns gut unterhalten und hatten Spaß miteinander; aber ohne im Detail zu erzählen, wer, wer ist und was genau macht oder so. Jedenfalls sind sie sehr sympathisch, klug, gebildet, clever, haben Humor und sind nett. *lächel*
Wir plauderten ein paar Minuten miteinander, während Jean schon mal den schmalen, steilen Weg zu ihrer Pension hochging, um ihre Sachen zusammen zu packen und sich abzumelden. Vor allem den großen Rollkoffer den Weg hinunter zu bugsieren, war gar nicht so einfach und sorgte für lustige Situationen. Für eine Reisende ihrer Art, hat Jean ziemlich viele Sachen dabei. Die Pension ist offensichtlich eher ein altes, privates und dafür hergerichtetes Landhaus im „Bed & Brakfast“ Stil, mit drei- vier Zimmern plus Familienanschluss für Übernachtungsgäste. Hübsch, sauber und preiswert, aber halt auch abgelegen und nur mit dem nötigsten ausgestattet. Aber was benötigt man gerade als junger Mensch schon mehr, als ein Bett / Zimmer, eine Dusche und etwas zu essen, in einer Region, wo Urlauber / Touristen sowieso am liebsten den ganzen Tag und auch abends unterwegs sind? »Sind echt liebe Leute, die mich herzlich aufgenommen haben; ich mochte auch die Kinder und Haustiere.« Lächelte Jean. Auf der Rückfahrt verdunkelte sich plötzlich schnell der Himmel und zog ein kräftiges Weltuntergangs- Gewitter auf. Wir schafften es gerade noch trocken ins Palais, schon begann es laut zu donnern, zuckten unzählige Blitze und schüttete es wie aus Kübeln vom schwarzen Himmel. Nach etwa einer Stunde war zwar das Schlimmste vorbei und wurde der Regen immer dünner. Aber die Luft war ungemütlich abgekühlt, es blieb stark bewölkt und nieselte auch feucht. Da hatte niemand Lust auf Ausgehen, machten wir es uns im schönen Palais gemütlich und beschäftigten uns je nach persönlicher Vorliebe. Ich shootete ein bisschen mit Colette, arbeitete mit Philippine im Büro und in der Nacht holte ich natürlich wieder Virginie vom Bahnhof ab. Auch sie hatte keine Lust auf Ausgehen, also fuhren wir direkt zurück und machte ich sie mit Jean bekannt; Virginie verstand sich ebenfalls sofort gut mit der ähnlich jungen Frau und etwas später landeten wir im Bett, wo wir… na was wohl miteinander genossen. *smile* # Am Morgen war es frisch, aber wieder mit mehr Sonnenschein als Wolken. Virginie und ich kuschel- schmusten noch ausgiebig im gemütlich warmen Bett und liebten uns, bevor wir uns hochrappelten. Eigentlich hätte sie Lust gehabt, mal wieder im Bett zu frühstücken, wie sie es so gerne macht. Doch vor allem wegen dem Lord und „der Neuen“ Jean, welche sie auch besser kennenlernen wollte, gingen wir hinunter zum gemeinsamen Frühstück. Wie immer ging es sehr fröhlich zu, wurde so viel gelacht, gescherzt und geplaudert, dass selbst Morgenmuffel automatisch gute Laune bekommen würden. Jean zeigte, dass ich sie richtig eingeschätzt hatte und sie wirklich zu uns passt. Fügte sich locker ein und lachte sehr vergnügt so mit, als würde sie uns alle schon lange kennen. Half auch ganz selbstverständlich beim Servieren und Abräumen, obwohl das völlig unnötig war. Beim Verdauungsspaziergang im Garten, gab es schon wieder einen herzerwärmenden Katzenmoment. Wenn ich es richtig erkannte, war es das gleiche junge Kätzchen, über welches wir uns schon mehrmals amüsiert hatten. Noch etwas tapsig, aber mutig und neugierig verspielt, kletterte das Schnurrtigerchen gerade einen schrägen, alten, wohl schon so gut wie abgestorbenen Baumstamm hoch und beäugte interessiert die Umgebung.
Begeisterte Streicheleinheiten von vor allem den Frauen, waren dem unwiderstehlich süßen, sehr hübschen Kätzchen aber genauso willkommen. Renee nahm es etwas später mit zu Gärtner Giscard, der in seinem Arbeitsgeräte Schuppen auch Sitzgelegenheiten und einen alten Kühlschrank hat. Dort bekam Tigerchen frische Milch und leckere Häppchen. *lächel* Leticia ging mit Jean rüber ins Talente Internat, Philippine fuhr mit Kira in den „offiziellen“ Gold Club, wo heute auch ihr Vater ankommen wird. Das große, fast schon Schlossartige Anwesen im klassischen Stil, heißt nicht zufällig Chateau Phillibelle, sondern wurde nach Philippine so benannt. Früher war es ein privates Anwesen ihrer alten Aristokratenfamilie und wurde erst später, vor wenigen Jahren, in den Haupt- GC an der Cote d´Azure umgewandelt. Virginie und ich gingen im Haus Büro arbeiten, die anderen unternahmen, was sie halt unternehmen oder auch nicht unternehmen wollten. Der Lord blieb zunächst auch im Palais und begleitete uns in das natürlich auch sehr elegante, schöne Büro. Er wollte etwas mit uns besprechen, worüber ich zumindest vorerst nichts öffentlich im Blog schreiben soll.
Zu Mittag servierten Celestine und Monique heute ein köstliches, leichtes Asia Gericht: -knusprige Frühlingsrollen als Vorspeise -eine Garnelen- Glasnudel- Gemüse Pfanne als Hauptgang -Obstsalat mit Cognac Rosinen und eine Auswahl köstlicher Käsesorten mit knusprigem Baguette plus Weintrauben Satt und zufrieden, wollten Vika und ich dann ein Akt Shooting machen, wobei auch der Lord als Hobby- Knipser mitmachte und Virginie quasi als Beleuchterin und Fotoassistentin half. Leider war es inzwischen wieder mehr bewölkt als sonnig, aber es gab noch ausreichend weiches Licht. Als an Kälte gewohnte, russischstämmige Ukrainerin, störten Vika auch die relativ frischen Temperaturen von 18-19° kaum. Die milde, salzige Mittelmeerluft lies es einen eher wie 22° empfinden. Dennoch wäre es mir etwas ungemütlich gewesen, die ganze Zeit nackt zu sein. Vika störte es jedoch überhaupt nicht. Selbst in den Pausen zog sie sich nichts über oder setzte sich nicht in den Wagen. Lachte vielmehr sympathisch über uns „westlich verweichlichte Warmduscher“ Wir Männer, aber auch Virginie lobten sie für ihre äußerst fotogene Art zu posieren und ihre erotischen „Voll- & Prachtweib“ Formen gekonnt wunderschön in Szene zu setzen. Wie schon mal beschrieben, entspricht sie eigentlich nicht dem von mir als Fotograf bevorzugten Model-, und als Mann nicht meinem Frauengeschmack Typus. Aber sowohl als Mann wie Fotograf und Profi, muss man ihre weiblich verlockende, erotische Ausstrahlung, in sehr fotogenen Prachtfrau Posen, einfach respektvoll bewundern; genießt mit den Augen ihren Anblick. *smile* Die komplette Fotoserie ist wie üblich hier zu finden: Wir hatten Spaß, lachten und scherzten viel und der galante Lord ist zwar nur Hobby Knipser, hat aber auch schon viele fantastische GC-Models in ganzer, unbekleideter Schönheit gesehen. Insofern war er selbstverständlich ebenfalls entzückt von Vika, jedoch eher professionell „ruhig“ erfreut. Geriet also nicht in Verlegenheit wegen diesen umwerfenden Anblicken prächtiger, weiblicher Nacktheit, in verlockenden Posen.
Ähnlich wie Brigitte Bardot zu ihrer Zeit, entspricht Vika perfekt dem „Und ewig lockt das Weib“ Mythos. Sie ist eine schöne, lockende Frau mit umwerfenden Formen, charmant und sympathisch, und was am wichtigsten ist, will auch gar nichts anderes sein. Posiert gerne und vergnügt, hat Spaß daran mit ihren umwerfenden Reizen zu spielen und genießt dabei auf frauliche Art auch durchaus die bewundernden, anerkennen Männerblicke auf ihrem Wahnsinnskörper. Verklemmte Moralapostel voll verlogener Doppelmoral, verbrannten in früheren Zeiten Frauen von Vikas Art gerne als Hexen, weil sie selbstbewusst erotische Prachtfrauen einfach nicht ertragen konnten. Heutzutage lösen solche Idioten bestenfalls ein mitleidiges Lächeln bei Vika aus, ansonsten ignoriert sie diese Deppen oder geht ihnen nach Möglichkeit vernünftigerweise aus dem Weg. Zurück im Palais, legten wir zunächst eine gemütliche Siesta ein, mit kleinem Nickerchen speziell für mich. Dann machten wir uns ausgehfertig, für mal wieder eine dieser Abendgesellschaften für Sponsoren / Förderer des Internats, mit üppigem Diner und wo die jungen Talente diesen ihre Fähigkeiten zeigen. Diesmal im kleinen Rahmen, in der Villa der schwerreichen, alten Witwe, die als Stiftungsdirektorin fungiert. Zunächst nahmen alle am Abendessen teil, wobei den Jugendlichen, quasi wie nebenher und unaufdringlich auch etwas gesellschaftlicher Schliff beigebracht wird. Dann präsentierten erst zwei Maler Talente ihre Werke; zwei Musiktalente spielten klassische Musik, zwei Tänzer, je ein Junge und ein Girl, zeigten zu schmissiger Musik ihre Fähigkeiten, Dann noch zwei bezaubernde Jungmodels, die soft- sexy künstlerische Posen darstellten, was sie wirklich gut machten.
Von der schönen, alten Villa der Witwe, in den Hügeln über Cannes, hat man eine reizvolle Aussicht auf Stadt, Küste und Bucht, was gerade nachts auch einen romantischen Effekt hat. Leider war es in der Nacht zu frisch, um sich länger draußen im Garten, oder auf der Terrasse aufzuhalten. Ab und zu fielen auch einige Regentropfen, was sich bis Mitternacht steigerte und zu richtigem Regen wurde. Daher hatten wir, als die Abendgesellschaft zwischen 24 und 01 Uhr endete, auch nicht wirklich Lust, noch Tanzen zu gehen oder so. |
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