Sailing, Saltlife, Karibik, Palm & Union Island

  


#22.10.25 Sailing, Saltlife, Karibik, Palm & Union Island

Boat & Crew>>>

Palm Island>>> ist eine kleine Insel in der Karibik, die zum Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen gehört. Sie liegt etwa 1,6 km östlich von Union Island und hat eine Gesamtfläche von rund 0,55 km². Da die Insel vollständig mit einer privaten Hotelanlage, dem Palm Island Resort, überzogen ist und sich dementsprechend überwiegend Touristen und Personal dort aufhalten, wird für Palm Island keine Einwohnerzahl ausgewiesen.

Geographisch wird Palm Island den Grenadinen zugeordnet. Die Landfläche ist nur von wenigen Hügeln durchzogen – die höchste Erhebung liegt etwa 45 Meter über dem Meeresspiegel – und ist umgeben von weißen Sandstränden. Die Vegetation besteht überwiegend aus Palmen, die erst in den 1960er Jahren angepflanzt wurden.[2] Wie auf allen Inseln der Grenadinen herrscht auch auf Palm Island ein tropisch-maritimes Klima.

Ursprünglich trug die Insel den Namen Prune Island. Sie war unbewohnt und weitgehend frei von Vegetation, im Inneren der Landfläche befand sich sumpfiges Gelände. Erst nachdem John und Mary Caldwell im Jahre 1966 mit der Regierung des Inselstaates einen Pachtvertrag über die Dauer von 99 Jahren bei einem jährlichen Entgelt von einem US-Dollar abgeschlossen hatten, änderte sich das Erscheinungsbild der Insel. Zunächst pflanze John Caldwell unzählige Palmen und verhalf der Insel so zu ihrem neuen Namen. Anschließend widmeten sich die Eheleute dem Aufbau einer Hotelanlage, dem Palm Island Beach Club. Nach über 30 Jahren wurde die Anlage 1999 an neue Eigentümer übertragen und anschließend grundlegend erneuert und erweitert.[

Wir segelten und motorten heute vor die Westküste dieser hübschen Privatinsel, was kaum eine Stunde dauerte und ankerten dort auf gut 3 m über Korallensandgrund. Auch so ein bezaubernd schönes Musterbeispiel karibisch- tropischer Trauminseln; doch wenn man kein Gast des exklusiven Ressorts ist, darf man die Insel normalerweise nicht betreten oder sich auch nur am Strand vergnügen.

Für meine / unsere Crew Mitglieder galt diese Beschränkung tatsächlich, allerdings nicht für mich. Derzeit macht dort ein schwerreicher GC Member mit Familie Urlaub und lud mich, wahlweise mit einer Begleiterin ein ihn zu besuchen, um geschäftliche Angelegenheiten zu besprechen. Die Crew entschied sich zu „Alle oder Keine(r)“, also das mich niemand begleitet, was sowieso nicht wirklich gepasst hätte, da ich den ganzen Tag mit dem Boss konferierte. Sie gingen unterdessen an den umliegenden Riffen Schnorcheln, plantschten im herrlichen Meer usw.



 

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Privat Ressort Insel hin oder her, beschlossen wir beim Frühstück trotzdem noch hier zu ankern. Mit dem Beiboot rüber nach Union Island wäre es nur ein Katzensprung, der Ankerplatz ist schön und die umliegenden Riffe sind fantastisch zum schwimmen, tauchen, schnorcheln usw. Natürlich hätte ich mit meiner Reputation und Vermittlung durch den GC Member im Ressort, mit diesen irgendetwas aushandeln können, damit wir auch alle gemeinsam die Insel betreten dürfen; oder zumindest die Traumstrände.

Aber warum? Es gibt doch genügend schöne Inseln und die Crew war auch ein bisschen trotzig stolz, so im Sinne von: „wenn man uns dort nicht will, wollen wir auch nicht, bäh!“ *schmunzel*

-Wie Canouan lässt sich auch Union Island anfliegen. Das 3.000-Einwohner-Eiland ist, obwohl kaum größer als seine Nachbarinseln, das kommerzielle Zentrum der südlichen Grenadinen und zugleich bedeutende Ausrüstungsstation für die zahlreichen Jachten, die in den grenadinischen Gewässern unterwegs sind. Das geschäftige Dorf Clifton bietet neben kleinen Hotels einige gute Restaurants, einen Open-Air-Markt, Supermarkt, Apotheke etc. Wer mal für einige Zeit aussteigen will, wer, wie die Einheimischen sagen „a real get-away-from-it-all-vacation“ sucht, der wird hier glücklich werden, gibt es doch neben bezahlbarer Unterkunft und Verpflegung (selbst Hummern und Meeresschnecken sind erschwinglich und die lokalen Rumsorten sowieso) auch eine wunderschöne Landschaft mit herrlichen weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser.-

Nach einem ganz gemütlichen Frühstück im Cockpit, erledigten wir alle zunächst den typischen Routinekram, ich vor allem am Laptop, die Anderen an und in den Booten. Olga Prinzesschen hat quasi noch frei, da wir sie erst zum 1. November an einer guten Online Schule für Fernunterricht angemeldet hatten. Trotzdem beteiligte auch sie sich unaufgefordert am putzen und aufräumen.

Dann packten wir Getränke und einen Imbiss in zwei Kühltaschen, diese in die Tender und schipperten zunächst zu den tollen Riffen hier, um zu schnorcheln. Palm Island ist zu rund Dreivierteln von einem großen, schönen Riff plus Lagune umgeben; die Gegend ist also prima dafür geeignet. Dementsprechend ankerten mehrere Yachten in der Umgebung und machten Ähnliches wie wir.

Zu Mittag steuerten wir ein winziges, kaum 50 m langes und vielleicht 15 – 20 m breites Inselchen an, um dort unser Picknick einzunehmen. Offenbar war es früher mal durch eine schmale Landzunge mit Palm Island verbunden, welche von irgendeinem oder mehreren Stürmen weggespült wurde. Jetzt ist es unbewohnt und ungenutzt, aber es gibt noch alte, verfallende und langsam von der tropischen Natur überwucherte Gebäude darauf. Diese boten uns prima Wind- und Sonnenschatten.

Zudem gut vor Sicht geschützt, so lange nicht andere Leute wie wir auf die Idee kommen das Inselchen ebenfalls anzusteuern, konnten wir paradiesisch nackig den leckeren Imbiss genießen. Es liegt auch direkt an der Innenseite des umgebenden Riffs und ist somit ein idealer Ausgangspunkt um von dort aus im Meer schwimmen, Schnorcheln oder mit Pressluft richtig tauchen zu gehen. Erstaunlich das außer uns niemand dort war und es genau dazu nutzte.

Leider zog ab etwa 1430 Uhr eine offensichtlich breite und tiefe Regen- und Gewitterfront in unsere Richtung. Es war klar erkennbar, dass es mindestens einige Stunden stark regnen und unter dunklen Wolken eher düster wurde. Also packten wir dann zusammen und schipperten zurück auf die ankernden Yachten. Bald darauf ging es auch schon los und wir machten es uns vor Dauerregen geschützt gemütlich.

Zunächst noch mit einem gemeinsamen Gesellschaftsspiel, dann beschäftigten sich alle nach den jeweiligen Vorlieben. Ich arbeitete ein bisschen am Laptop und lass dann weiter die Expanse Serie; inzwischen Band 3 „Abaddons Tor“

„Der Krieg hat begonnen - doch gegen wen? Überall im Sonnensystem haben die Menschen Raumstationen errichtet. Die friedliche Zukunft ist jedoch in Gefahr, denn ein fremdartiges Protomolekül hat die Bevölkerung der Venus ausgelöscht und entwickelt sich nun rasant fort – mit katastrophalen Folgen. Uranus wird als Nächstes angegriffen, und dort entdecken die Menschen schließlich ein unheimliches Portal. Und niemand weiß, was jenseits des Portals lauert“

-Hinter dem Pseudonym James Corey verbergen sich die beiden Autoren Daniel James Abraham und Ty Corey Franck. Beide schreiben auch unter ihrem eigenen Namen Romane und leben in New Mexico. Mit ihrer erfolgreichen gemeinsamen Science-Fiction-Serie »The Expanse« haben sie sich weltweit in die Herzen von Lesern und Kritikern gleichermaßen geschrieben.-

Bis zum Abend hörte der Regen auf, blieb es aber noch recht stark bewölkt; jetzt jedoch mit hellen Wolken und nur noch sehr geringem Regenrisiko. Also konnten wir am Reling- Grill die Speisefische zubereiten, welche Genadi, Vitali und Dimi mit Speeren gefischt hatten. Es duftete schon länger nach der würzigen, ukrainischen Fischsuppe, welche die Frauen als Vorspeise vorbereitet hatten; angereichert mit karibischen Kräutern, scharfen Gewürzen, Gemüse und Reis, alleine schon ein köstlicher Genuss.

Dann noch gegrillte Knusper- Fischfilets mit von mir und Olgachen als Küchenhilfe zubereitetem, scharfem Djuvec Reis plus einer großen Salatschüssel und als Nachspeise Wassermelone… und wir waren äußerst lecker gesättigt. Dazu gab es fruchtig kühlen, französischen Rose` Wein, den ich in Martinique eingekauft hatte. Dimi nahm lieber Bier und für Olgachen gab es natürlich alkoholfreien Frucht- Cocktail, mit für den speziellen, karibischen Geschmack nur einem ganz winzigen Schuss Rum drin. Genadi und Dimi gönnten sich auch noch ein- zwei Wodka, worauf wir anderen gerne verzichteten.

Es wurde noch munter geplaudert, gescherzt und gelacht, respektive vor allem von Olgachen auch Gekichert. In der romantischen, nächtlichen Dunkelheit noch im Meer ums Boot plantschen, die aufkreischend Girls frech an besonders empfindlichen Stellen kitzeln *breitgrins* und eine Wasserschlacht veranstalten. Bester Laune immer noch schmunzelnd oder lachend zurück an Bord klettern, abduschen und dann machten wir auch nicht mehr lange, bevor wir in den Kojen verschwanden.






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Schau an, heute kamen nach dem Frühstück die beiden supersympathischen Amis Jade und Brad, die wir vor einiger Zeit kennenlernten, auch hierher und ankerten rund 100 m von uns entfernt. Natürlich begrüßten wir uns gleich freudig, nahmen im Cockpit frischen Cafe und wollten dann auch gemeinsam Schnorcheln gehen. Sie hatten noch zwei weitere befreundete, junge Fahrtensegler Paare bei sich an Bord, deren Yachten in Hafen von Union Island liegen.

Zwei weitere sympathische Amis und ein ebenso nettes, englisches Paar, alle clevere Global Citizen um die 30. Heute gönnten sich sie einen Freizeit- Ausflug Tag von der Arbeit an ihren Yachten, an denen umfangreichere Reparaturen notwendig waren. Also steuerten wir in drei Tendern wieder diese verlassene Landzunge an, von wo aus wir einfach zu den Riffen schwimmen, im Meer plantschen oder Schnorcheln gehen konnten. An Land wurde ein kleines Lager mit Strandkram, zwei Kühltaschen mit Getränken und einem Mittagsimbiss aufgebaut, dann stürzten wir uns auch schon bester Laune in die Fluten und schnorchelten am Riff.

Leider zog schon vor dem Mittag ein weiteres, kräftiges Regengebiet mit heftigen Gewittern herbei, dass viele Stunden andauerte. Also wurde nichts aus dem Picknick am Strand und flüchteten wir zurück auf die ankernden Yachten, welche von heftigen Böen herum geworfen schwoiten, in heran rollendem Schwell auch stärker rollten. Einige der Böen erreichten 8 Bf. = 75 km/h = 40 kn; das ist schon sehr ordentlich, wird in der Seefahrtspache als Stürmisch bezeichnet und ist nicht mehr angenehm. Bei ausbringen der Flopper Stopper Rolldämpfer wurden wir binnen Sekunden tropfnass, als würde man aus dem Meer kommen und wenn dich dann der Wind so peitscht, sind auch 25° nicht mehr angenehm



 

Nun denn, das Wetter ist wie es ist, sich ärgern bringt nichts und so machten wir das Beste daraus. Zusammen mit der Seglerin Isabelle, meist nur Belle genannt, weil sie tatsächlich eine schöne Frau mit Model Figur ist, produzierten wir in unserer Galley ein köstliches Boeuf Bourguignon; das ist ein Fleischgericht aus dem französischen Burgund. Es ist nach seinen beiden Hauptzutaten benannt: Rindfleisch und Burgunderwein. Die Region Burgund ist bekannt für die Rinderzucht, besonders der Rasse Charolais, und den Weinbau, etwa an der Côte de Beaune. Mit vielen Zwiebeln, Gemüse, Kräutern, Süßkartoffeln, Bandnudeln und natürlich gutem, zartem Rindfleisch, ein sehr delikater Genuss.

Zu Vierzehnt wurde es an Bord etwas eng, es ging aber noch und natürlich wurde sowohl während der Vorbereitungen, wie beim gemeinsamen essen viel gescherzt, geplaudert, gelacht und hatten wir viel Spaß. Es sind alles aufgeweckte, clevere, locker- tolerante jungen Menschen um oder noch unter 30, die sehr gut verstehen wie diese Welt funktioniert und zumindest einige Jahre ein anderes, abenteuerliches Leben, ohne die typischen Zwänge und Konventionen im heimischen Konsum Kapitalismus zu führen. Ein Paar könnte man sogar komplett- Aussteiger nennen, die alle Brücken hinter sich abgebrochen haben.

Vor Sonnenuntergang hörte der Dauerregen auf, blieb es jedoch mit helleren Wolken bedeckt. Ab und zu fielen weiter einige Tropfen, bei nun 27° und auch viel schwächeren Winden. Wir machten noch einige Zeit Bordparty und wechselten nach Anbruch der Dunkelheit auf die Yacht eines der Ami Paare, wo diese inzwischen schon einem Imbiss als Abendessen vorbereitet hatten. Dort war es noch enger, aber egal, wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß als Gruppe.



 

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Laut der Vorhersagen sollte es mindestens einige Tage lang viel Regnen und eher selten karibischen Sonnenschein geben. Am Morgen war es aber recht schön und wir nutzten das um am Vormittag hier noch mal an den Riffen tauchen zu gehen; diesmal einige von uns mit Pressluftflaschen, um tiefer runter zu kommen und dort bleiben zu können. Es wurde auch mit Speeren gefischt, bis mehr als genug „frischer geht nicht“ Fisch für alle zusammen gekommen war, woraus wir dann ein leckeres Mittagessen zubereiteten.

Ab etwa 1130 Uhr regnete es wieder, aber ohne starkes Gewitter und heftige Böen; so ging es den ganzen Tag weiter. Regen, zwischendurch mal Sonnenschein, wieder Regen, Sonne usw. usf. Heute bei durchgehend typischen 27 bis 29°, also trotzdem angenehm. Wir nutzten den Regen zum abwaschen, abduschen oder auch dem füllen der Wassertanks, statt die Entsalzungsanlage zu benutzen. Bei so viel Regen gestern, auch in der Nacht hatte es weitere Schauer geben, ist längst aller Schmutz und das Salz von den Booten gewaschen. Mit z. B. auch dafür zugeschnittenen Sonnensegeln oder vom Bimini Top, kann man bedenkenlos ordentliche Mengen Regenwasser in die Tanks laufen lassen.

Nach dem Mittagessen arbeitete ich zunächst Online am Laptop. Die anderen Segler und Dimi waren zurück nach Union Island geschippert, wo sie weiter an ihren Yachten arbeiten wollten. Eine davon ist auch eine Beneteau, nicht genau das gleiche Model wie Dimis & Genadis 423er, aber sehr ähnlich und er wollte ihnen mit seiner sehr umfassenden, Jahrzehntelangen Erfahrung bei einigen schwierigen Details helfen. Das supersympathische Ami Paar mit den beiden Hunden und diese schöne Belle blieben dagegen hier vor Anker.

In einer Sonnenschein Phase ohne Regen, höchstens mit vereinzelten Tropfen, machten wir dann einen Ausflug auf diese verlassene Landzunge. Vom schönen Strand aus vergnügten wir uns plantschend im Meer, schnorchelten ein bisschen, machten Strandspiele, sammelten Muscheln oder faulenzten unter den Palmen. Die schöne Belle schaute sich auch die Ruinen an, welche sie ja noch nicht gesehen hatte und bat mich um Begleitung, um ungestört etwas mit mir zu besprechen.

Sie hat viel französisches Blut durch Vorfahren und noch heute in Frankreich oder dem französisch geprägten Teil Kanadas lebende Verwandte. Das merkt man ihr auch deutlich an, hat sie doch viel dieses typischen, französischen Charmes, mit welchem sie Männer leicht ein bisschen verzaubern kann… und den sie auf ebenso typisch weibliche Art auch gerne mal ein bisschen zu ihrem Vorteil einsetzt. *schmunzel*

Sie und ihr Freund „K“ (Kääy wie Agent K in Men in Black) sind Australier und lieben den Sailing Saltlife Lebensstil schon seit Jahren. Sogar eine komplette Circumnavigation, also eine Weltumseglung haben sie bereits gemacht und würden am liebsten noch viele Jahre weiterhin als Fahrtensegler unterwegs sein. Finanzieren tun sie sich das mit kleinen Jobs, Sponsoren und Spendeneinnahmen über Patreon, was gerade so ausreicht um sich selbst und ihre Beneteau Yacht zu unterhalten, wobei die Finanzen meist ziemlich knapp sind.

So supersympathisch wie die beiden Amis Jade & Brad kommen sie nicht rüber, wirken vergleichsweise eher ruhiger, überlegter, zurückhaltender. Nette, interessante und gute Menschen sind sie aber eindeutig und wie so viele Blauwasser Fahrtensegler in vielen Bereichen fähig oder talentiert, um recht gut klar zu kommen. Eine ältere, reparaturanfällige Segelyacht fit und seetüchtig genug zu halten, verschlingt allerdings nicht wenig Geld. Sich selbst gönnen sie wenig, brauchen auch nicht viel, aber jeder größere Schaden am Boot könnte das Ende ihres Seglerlebens bedeuten. Ergo lag der Verdacht nahe, dass Belle so charmant mit mir flirtete, weil sie sich irgendetwas von mir erhoffte. *grins*

Tatsächlich hatte Belle ein Anliegen, welches sie mir in einem längeren Gespräch genauer erläuterte. Das war nicht uninteressant, sogar etwas spannend und machte mich neugierig. Vielleicht werde ich demnächst genauer darauf eingehen, vorerst sollte es jedoch nicht öffentlich verbreitet werden, weshalb ich noch nichts darüber schreibe. Wir gingen dann zurück zu den Anderen, aber auch nicht lange, denn es nahte schon wieder die nächste Regen- und Gewitterfront. Also ging es zurück zum ankernden Boot und mehr passierte heute dann auch nicht mehr.





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Am Morgen hatten wir zunächst strahlenden Sonnenschein und viel blauen Himmel, was uns natürlich freute. So macht ein erfrischender Sprung ins karibische Meer doch deutlich mehr Spaß, als wenn es bewölkt ist und regnet. Leider hielt das sonnige Wetter nicht lange an, dann zog schon wieder die nächste Regenfront heran; allerdings nur leichter Regen, keine Gewitter, nur schwache Böen und wie üblich mit den typischen 27 bis 30°; kalt wird es einem also gewiss nicht.

Bei nur leichtem Regen verlegten wir unseren Ankerplatz dann auch hinüber nach Clifton Harbour, der Haupthafen von Union Island. Dort trafen wir natürlich nicht nur wieder die drei Crews der letzten Tage, sondern auch wieder die deutsche Fahrtenyacht und noch andere Bekannte. Leichtregen hin oder her, der störte sowieso kaum, machten Sich Kathi, Lyn und die beiden Olgas, mit Vitali als nützlichem Lastesel auf, um die Geschäfte des schnuckeligen, kleinen Hafenortes zu plündern; ein paar andere Seglerfrauen und Männer unterstützten sie dabei ebenso vergnügt. *schmunzel*

Wie Canouan lässt sich auch Union Island anfliegen. Das 3.000-Einwohner-Eiland ist, obwohl kaum größer als seine Nachbarinseln, das kommerzielle Zentrum der südlichen Grenadinen und zugleich bedeutende Ausrüstungsstation für die zahlreichen Jachten, die in den grenadinischen Gewässern unterwegs sind. Das geschäftige Dorf Clifton bietet neben kleinen Hotels einige gute Restaurants, einen Open-Air-Markt, Supermarkt, Apotheke etc. Wer mal für einige Zeit aussteigen will, wer, wie die Einheimischen sagen „a real get-away-from-it-all-vacation“ sucht, der wird hier glücklich werden, gibt es doch neben bezahlbarer Unterkunft und Verpflegung (selbst Hummern und Meeresschnecken sind erschwinglich und die lokalen Rumsorten sowieso) auch eine wunderschöne Landschaft mit herrlichen weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser.

Dimi und Genadi halfen einer Crew bei Reparaturen an deren Boot und ich musste Online am Laptop Diverses erledigen. Knapp zwei Stunden später kam Belle vorbei, brachte einen leckeren, selbstgebackenen Nusskuchen und in einem wasserdichten Behälter die Unterlagen / Tagebücher mit, worüber wir uns gestern ausführlich unterhalten hatten.



 

Auch die Einkäufer kamen mit all den Waren zur Yacht geschippert und gemeinsam hatten wir alles in wenigen Minuten an Bord geschafft; schnell war es auch ordnungsgemäß verstaut und Kathi bemühte sich die Stauliste ordentlich zu führen, wie ich es ihr gezeigt und beigebracht hatte. Dann kochten wir frischen Cafe und „schlachteten“ sozusagen Belles leckeren Kuchen, futterten außerdem frisches Obst. Essenstechnisch eigentlich ein Fehler, denn es war ja fast schon wieder Mittagszeit; aber wir beschlossen eben nur einen leichten, kleinen Imbiss zu nehmen, weil der Nusskuchen und das Tropenobst natürlich auch ziemlich satt machte.

Regen gab es nur noch in kurzen, vereinzelten Schauern, die auch nicht lange anhielten. Nachdem sich die muntere Runde wieder verstreut hatte, nahmen Dimi und Vitali Wartungsarbeiten im Masttop vor, alle beschäftigten sich gemeinsam oder alleine mit irgendwas und ich setzte mich an den umfangreichen Kram, den Belle mitgebracht hatte. Schon auf den ersten Blick und beim flüchtigen überfliegen wurde klar, dass ich damit etliche Tage beschäftigt sein werde, will ich alles wirklich sorgfältig durcharbeiten.

Nun ja, dass hatte ich mit ihr ja ausführlich besprochen und mich dazu bereit erklärt; auch weil ich selbst neugierig war und es mich interessierte. Wenn ich es nach zwei- drei Tagen besser einschätzen und beurteilen kann werde ich entscheiden, ob ich auch öffentlich darüber schreiben kann, oder ob es besser wäre alles privat und geheim zu halten. Ziemlich schnell fesselte mich das Gelesene und verflog dabei die Zeit wieder mal nur so.

Vor Sonnenuntergang versammelten wir uns mit anderen Segler Crews auf dem winzigen Riffinselchen Happy Island, mit gleichnamigem Bar & Grill darauf. Definitiv der beliebteste Treffpunkt für Sailing Saltlife People, mit in der Bucht von Clifton Harbor. Sie haben rund um die Uhr geöffnet, man kann dort lecker essen, gute Drinks genießen und jederzeit eine Menge Spaß haben; sei es mit dem freundlich- humorvollen Personal oder mit all den Seglern untereinander; alles zu angemessenen Preisen und in einer Umgebung wie es romantischer, pittoresker und malerischer kaum noch geht.

Einer der schönsten, coolsten, genialsten Treffpunkte für Yachties in der ganzen Karibik, umgeben von bezaubernder, karibischer Insel- und Rifflandschaft, herrlichem Meer und vielen ankernden Yachten. Dort kann man Leute aus aller Welt treffen, seinen es „normale“ Touristen und / oder vor allem Gleichgesinnte aus der weltweiten Segler / Cruiser Community. Wer dort keinen Fun hat, muss schon so gut wie tot sein. *grins*

Wir vergnügten uns jedenfalls hervorragend und genossen später mal wieder die typisch karibischen, köstlichen Lobster Gerichte bis zum abwinken. Drinks natürlich auch in nicht unerheblichen Mengen und außer Olgachen blieb im Laufe des Abends niemand völlig nüchtern; ich auch nicht, obwohl ich mich mit Alkohol bekanntlich immer ziemlich zurück halte.

Genadi ging wegen seinem bezaubernden Teenie Töchterchen mit ihr deutlich vor Mitternacht zurück an Bord und schlafen. Wir anderen blieben bis nach 01 Uhr und so manche Anderen aus unserem Freundeskreis jüngerer Segler, machten auch noch länger Party, vielleicht bis zum Morgen. Bevor wir in die Kojen krochen, genossen wir in der romantischen, nächtlichen Dunkelheit noch einen Sprung in die salzigen Fluten, plantschten lachend herum und duschten uns dann ab. Ich schmauchte noch ein letztes Zigarettchen, während wir uns vergnügt abtrockneten. Dann gingen wir allerbester Laune sozusagen unvermeidlich lächelnd schlafen… *schnarch*




 

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Wir hatten auch heute eine Menge Spaß, denn vor allem ab dem frühen Abend jagte eine Halloween Party die nächste. Es ist ja längst ein weltweit beliebtes Event und hier gibt es zudem viele Ami Segler und Touristen, für die das schon ewig dazu gehört. Natürlich stürzten sich gerade die jungen Frauen unserer Crew nur zu gerne in diesen Party Trubel, auch Vitali und sogar Genadi, während Dimi und ich dem Ganzen eher etwas abgehoben belustigt zuschauten. Auch die relativ vielen Regenschauer störten die tolle Stimmung der Leute so gut wie gar nicht; alle vergnügten sich und es ging ziemlich rund.

 

 

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Sailing, Saltlife, Karibik, Mayreau

  


#22.10.21 Sailing, Saltlife, Karibik, Mayreau

Boat & Crew>>>

Salt Whistle Ba>>>

Koordinaten: 12°38.88'N, 061°23.52'W

Absolut sehenswert ist die im Nordwesten der Insel gelegene und gut geschützte Salt Whistle Bay. Wer hier zeitig ankommt und sich ein schönes Plätzchen nahe dem Strand sichert, hat Karibik-Feeling pur. Die kleine Landzunge erlaubt den Blick über Palmen hinweg auf den offenen Atlantik und schützt zugleich vor Schwell. Ankern auf Sandgrund ist in der ganzen Bucht kein Problem.
Seit 2012 ist die Bucht voll mit Mooring Bojen (60-80,- EC-Dollar pro Nacht).

Im Januar 2012 ist hier eine Mooring aufgegangen. Konkret öffnete sich der Spleiß, der die Einhängeschlaufe bildete. Dadurch kam die Lagoon 45, die an dieser Mooring hing mitten in der Nacht in ernste Probleme. Glücklicherweise war die Crew an Bord. Dadurch konnte sie einen Platz zum Ankern suchen. Das war in der Dunkelheit zwischen vielen, z.T. unbeleuchteten Yachten und kräftigem Passat nicht einfach. Der Leiter der Sunsail Basis in St. Vincent bestätigte die unklare Qualität der Moorings in dieser Bucht. Eventuell ist es besser zu ankern, zumal der Ankergrund aus Sand besteht und sehr gut hält.

Gleich nach dem Frühstück verlegten wir bei strahlendem Sonnenschein und klassischem Passatwind Wetter, in die malerische Carnash Bay / Salt Whistle Bay, an der Nordwestecke von Mayreau. Auf der kurzen Strecke unter Motor, machten wir einen Stopp auf See, um jauchzend vergnügt splitternackig in die herrlichen Fluten des karibischen Meeres zu hüpfen.

In der schönen Bucht angekommen, so früh am Vormittag ankerten dort nur knapp ein Dutzend Yachten, die meisten Charter Katamarane, bekamen wir gute Ankerplätze. Erstmals lies ich Olga und Vitali eigenständig das Ankermanöver fahren, natürlich unter meinen wachsamen Blicken, doch sie machten es richtig gut und bekamen dementsprechend eine lobende Anmerkung von mir zu hören, was sie sichtlich erfreute.

Kaum angekommen düste die Crew der deutschen Yacht in ihrem Dhingy herüber, welche wir kürzlich in den Cays kennengelernt hatten und begrüßte uns freundlich lachend. Sie wollten gerade an Land gehen und wir sprachen kurz darüber, uns zu Mittag an einer der Beach BBQ Bars zum essen zu treffen. Das war uns willkommen und so verabredeten wir uns dazu.

Nach einem weiteren, erfrischenden Sprung ins Meer, setzte ich mich zunächst gemütlich ins Cockpit und erledigte Online am Laptop einigen Routinekram. Die Verbindung lief über Nadies WiFi, mit dem ich das schon über Funkt abgesprochen hatte und in dessen Nadi's Bar & Restorante wir uns zu Mittag mit der deutschen Crew zum Essen verabredet hatten. Die Betreiber Nadi und Alex sind nette, hilfsbereite Einheimische, die z. B. auch eine Wäscherei und Einkaufsservice für Yachten anbieten, beim Ankern oder an Mooring Bojen festmachen helfen usw. Alles zu angemessenen, fairen Preisen auf freundliche Art.

Selbstverständlich müssen sie leben und dafür Geld verdienen, helfen aber gerne mal auch einfach nur so und freuen sich, wenn man ihre großzügige Freundlichkeit erwidert. Um 13 Uhr trafen wir uns dann mit der dt. Crew am Strand und gingen die paar Meter zu ihrem hübschen Lokal in typisch karibischem Beach Bar Stil. Das Essen hatten wir auch vorbestellt, denn so köstlich die überall massenweise angebotenen Lobster- und Fischgerichte auch sind, verlangte es uns mal wieder nach einer Abwechslung.




 

Die zwei für uns 12 Personen vorbereiteten „Jamaika Jerk Chicken“ Töpfe mit Gemüse, Reis und Salat, schmeckten sehr delikat einfach köstlich und waren mehr als genug, um als alle Pappsatt zu machen. Als Nachtisch gab es Tropenobst, Rosinen und so was wie Müsli, in Bourbon Vanille Creme, schön kalt herunter gekühlt und frisch schmeckend. Yummy!

Wir lobten sie für ihre Kochkünste, tranken dort auch noch Cafe und Erfrischungsdrinks, gaben ein ordentliches Trinkgeld und machten einen Verdauungsspaziergang. Bei heute ungewöhnlich heißen 34° und mit viel Kraft herunter brennender, karibischer Sonne, hatte allerdings niemand Lust schwitzend noch lange herum zu laufen. Also holten wir uns die üblichen Badesachen von den Booten und machten es uns am schönen, karibischen Strand unter Schatten spendenden Palmen gemütlich. Natürlich wurde sofort erfrischend im Meer geplantscht, die Kalorien durch kräftiges schwimmen im erfrischenden Meer verbrannt und was mich anging, legte ich mich dann für ein Siesta Nickerchen in den Schatten… *schnarch*

Ein gutes Stündchen später blinzelte ich in den Sonnenschein und versuchte die inzwischen in der Bucht ankernden Yachten zu zählen; mittlerweile dürften es 20 oder mehr schöne Boote sein. Der sichelförmige Strand mit bunten Booten und Hütten, Beach Bars, Verkaufsständen für Touristen usw., war jedoch in weiten Teilen immer noch relativ leer. Dabei gibt es alleine an einem Abschnitt sechs oder sieben Beach BBQ Lokale., man konnte die gar nicht so genau auseinanderhalten und trennen, Und überall herrschte das typische, locker- gut gelaunte, karibische Lebensgefühl.

Es ist sozusagen unmöglich, nicht ebenfalls gut gelaunt lächelnd dem bunten Treiben zuzuschauen und sich nicht wohl zu fühlen. Jetzt am späteren Nachmittag hatte es etwas abgekühlt und „nur“ noch so etwa 29°, wobei eine typische NO Passat Brise um 4 Bf. einen angenehm kühlend umfächelte. Einige von unserer Gruppe machten Strandspiele oder plantschten im Meer herum, in welches ich auch gleich freudig lief um mich zu erfrischen und kräftig kraulend weitere Kalorien zu verbrennen. Ach was für ein Leben… *freu*

Ich schwamm direkt zur ankernden CIRRUS, um an Bord auf Toilette zu gehen und ein großes Geschäft zu erledigen. Bei der Gelegenheit schaute ich auch nach Mails; es gab ein paar aber nichts Wichtiges oder so Interessantes, dass es sofortiger Bearbeitung bedurft hätte. Andererseits war mir die entspannende Ruhe so ganz allein auf der ankernden Yacht, auch ganz recht und was erledigt ist, ist erledigt. Also machte ich es mir mit einem kalten Drink im Cockpit bequem, wo ich die reizvolle Umgebung gut im Blickfeld behalten konnte und erledigte die Mails doch sofort.

Das dauerte kaum länger als eine halbe Stunde und danach griff ich mir Schnorchelmaske und Schwimmflossen, ging mich ebenfalls alleine ein bisschen unter Wasser ein bisschen umgucken. Manchmal tut es mir richtig gut, nicht ständig in einer Gruppe unterwegs zu sein, so dass ich ganz für mich selbst quasi meine Gedanken sortieren kann. Zurück an Bord abduschen, die Dämmerungsphase mit baldigem, malerischen Sonnenuntergang begann bereits und auch die Anderen kehrten zurück zu ihren Yachten.

Mit einem Fahrtenseglerpaar von einem tollen 50er Cat, dass sie am Strand kennengelernt hatten war abgesprochen, dass wir alle frisch gemacht zu klassischen Sundowner Drinks kommen. Auf einem solchen Cat ist locker Platz genug für 14 Personen, ohne das man sich ständig auf die Füße tritt oder in die Quere kommt, wie es auch auf meiner 50er der Fall gewesen wäre. Natürlich nahmen wir auch ein paar Flaschen Wein als Gastgeschenk mit und hatten wieder mal einen schönen Abend in Gesellschaft gleichgesinnter Leute aus der Cruiser Community. *smile*





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Als alte Freunde hatten Dimi und Genadi eine gute, freundschaftliche Vereinbarung über die 423er gefunden, mit welcher beide Seiten zufrieden sein können. Wegen meiner umfassenden Erfahrung in solchen Angelegenheiten, baten sie nun noch um ein Gespräch mit mir darüber, um alles ordentlich abwickeln zu können oder auf meinen Rat hin noch Veränderungen vorzunehmen. Also setzten wir uns nach dem Frühstück zusammen, um das in Ruhe zu besprechen.

Da es sie ebenfalls betrifft, blieb auch Tochter Olga an Bord, während die Anderen an den Strand gingen. Tatsächlich konnte ich einige sinnvolle, nützliche Verbesserungen oder Veränderungen vorschlagen, riet ihnen in manchen Details es anders zu handhaben, was die Beiden auch gleich als sinnvoll und richtig anerkannten, um Dimis schöne, Top gepflegte Fahrtenyacht so in Betrieb zu halten, wie sie es sich wünschten und vorstellten.

Genadi ist ein moderner Digital Native, verdient sein Geld also hauptsächlich Online übers Internet, weshalb er auch viel Zeit auf dem Boot verbringen und von dort aus arbeiten könnte. Reich ist er nicht, aber guter, wohlhabender Mittelstand, könnte man sagen. Mit genügend finanziellen Reserven, um Dimi sofort den halben Kaufpreis für die Yacht zu überweisen. Weil dieser sein Boot so liebt, soviel Arbeit, Geld und Herzblut hineingesteckt hat, jede Schraube kennt und das Sailing Saltife liebt, sollten er und Lyn quasi als Dauerbesatzung ebenfalls auf der CARA bleiben, wofür sie Geld zum monatlichen Unterhalt des Bootes und für das eigene Leben von Genadi erhalten.




 

Die Yacht sollte von Genadi mit einer Anteilsmehrheit und Dimi in einer Art Eignergemeinschaft weiterhin dauerhaft in Betrieb bleiben; vorerst hier in der Karibik, wobei Genadi schauen wollte so viel Zeit als Möglich auch mit an Bord zu verbringen. Olgachen ebenfalls, um sie so weit als möglich vom Krieg entfernt zu halten und abzulenken. Die aufgeweckte Süße ist eine gute, fleißige Einser Schülerin und heutzutage wäre es kein Problem, ihr über einen Online Fernunterricht weiterhin eine gute Schulbildung zukommen zu lassen. Zumindest so lange bis sie etwa 15 oder 16 wird und es darum geht, dann eine Hochschule und vielleicht auch mal eine Uni zu besuchen. Auch diesbezüglich konnte ich gute Tipps geben wie so was sinnvoll am besten organisiert wird, blinzelte die Hübsche mal an und fragte:

»Was sagst du zu all dem? Gefällt dir das? Möchtest du so leben oder lieber doch nicht?«

»Ich… ach doch, gerne ja; Paps und ich haben das schon ausführlich besprochen. Später möchte ich gerne eine gute Schule besuchen, aber jetzt fänd ichs schon steil, auf ner Yacht zu leben und Fernunterricht zu nehmen; wäre doch möglich oder?« Meinte sie ganz ruhig überlegt und wirkte typischerweise mal wieder älter und reifer als sie ist. Normalerweise müsste man ja sozusagen vorsichtig sein, einen typischen Jungen oder ein Mädchen so etwas zu fragen, da garantiert die Allermeisten ein Seglerleben viel toller fänden, als eine blöde Schule zu besuchen. *schmunzel*

»Klar wäre das problemlos möglich… wobei dir allerdings auch klar sein sollte, dass du dann ernsthaft und fleißig im Unterricht mitmachen musst. Klug wie du bist, verstehst du doch sicherlich warum?!« Lächelte ich ganz freundlich.

»Bin ich klug? Paps wär da bestimmt manchmal anderer Meinung hihi. Nee logo ist mir das klar. Ich lerne gerne, weiß warum das wichtig ist und will mindestens einen guten Hochschulabschluss erreichen.«

»Ach was Du bist ein kluges Mädchen… und nur manchmal eine trotzköpfige Nervensäge höhö.« Gluckste Genadi breit und voller Vaterstolz lächelnd. Vater und Tochter haben ein tolles Verhältnis zueinander, hatte ich ja schon beobachten können, lieben sich und gehen toll miteinander um. Das ein pubertierendes Mädchen manchmal auch gewisse, ein bisschen nervende Launen hat usw., ist ja völlig normal und gehört dazu. Die Mutter…, ach nein, dass ist zu privat und gehört nicht hierher.

»Duuuu nervst mich manchmal auch hihihi…« stupste die Süße ihren Papa, der sie daraufhin überfallartig in der Seite kitzelte. Kicher- kreischend flüchtete sie zu Dimi, der jedoch das Gleiche machte und nun verbarg sie sich hinter meinem schützenden Bärenrücken, wo ich sie nicht direkt erreichen konnte, so wie ich da saß. Ihr Glück, sonst hätte ich das bezaubernde Mädel auch gekitzelt. *lach*

Wir besprachen noch ein paar Details und ich versprach von einem GC Yachtflotten Fachmann / Anwalt sowohl einen fairen Vertrag ausarbeiten, sowie eine günstige Yachtversicherung für die 423er zu organisieren. Bei aller Freundschaft sollte die genauen Konditionen so einer Vereinbarung doch auch eindeutig Vertraglich festgelegt werden. Man kann nie wissen was in Zukunft passiert und sollte in solchen Angelegenheiten nie nur auf Freundschaft vertrauen. Wenns um Geld geht hört bekanntlich die Freundschaft auf und haben sich schon unzählige ehemals tolle Kumpel doch irgendwann völlig zerstritten.

Darüber wurde es Mittag und etwas später trafen wir uns mit den Anderen in der netten Coconut Restaurant And Bar am Strand; eine typische, karibische Beach Bar, mit netten, unterhaltsamen Betreibern und vorwiegend leckeren Fischgerichten. Sowohl beliebt bei Seglern, wie auch bei Einheimischen, was für sie spricht. Gerade zog sich der Himmels etwas zu und fielen ein paar vereinzelte Tropfen, doch davon lies sich bei typischen 28° absolut niemand stören; eine knappe Stunde später hatten wir auch schon wieder strahlenden Sonnenschein.

Wir bestellten zwei gemischte 4 Personen Grillfisch Platten nach Auswahl dessen, was sie heute gefangen oder von Fischern eingekauft hatten. Dazu Grillgemüse, Süßkartoffeln und Tomatensalat mit vielen Kräutern. Ein köstlicher Genuss den wir mit Appetit verputzten. Aktuell war nicht viel los, so dass sie sich ausführlich um uns kümmerten und erfreut über das gute Geschäft waren. acht Leute zu füttern. Typisch für solche Beach Bar Betreiber und ohnehin die meisten Menschen hierzulande, plaudern und scherzen sie gerne mit ihren Gästen und jedem der vorbei kommt. Sympathische und völlig lockere Leute mit denen wir Spaß hatten und gerne schwätzten.

Die Hälfte wollte danach an den Strand, die beiden Olgas, Vitali und ich uns dagegen mehr von der Umgebung anschauen. Mayreau ist die kleinste bewohnte Insel der Grenadinen. Sie gehört zum Karibikstaat Saint Vincent und die Grenadinen. Ihre Landfläche beträgt rund vier Quadratkilometer. Sie erreicht eine Höhe von 61 Meter. Die Einwohnerzahl wird auf etwa 300 Personen geschätzt. Wikipedia

Von der äußersten Nord- bis zur Südspitze sind es weniger als 3 km. Von West nach Ost etwa 1,5 km; mit schönen Stränden, Buchten, üppig tropisch grün bewachsenen Hügeln ist Mayreau sozusagen ein Musterbeispiel für eine bezaubernde, karibische Tropeninsel. Umgeben von warmem, blauen oder Türkisfarbenem Meer Korallenriffen mit faszinierender Unterwasserwelt und ankernden Yachten. Für die jungen Ukrainer eine völlig andere, permanent warme Welt, die junge Menschen unweigerlich faszinieren muss.

Selbst Westeuropäer träumen ja von solchen tropischen Paradiesen, auch wenn es in Wahrheit natürlich in der Realität keine Paradiese sind, sondern nur in unserer Vorstellungswelt. Aber auf jeden Fall bezaubernd hübsch, einfach schön und reizvoll… wenn man Besucher ist und nicht dauerhaft hier leben muss.

Trotz vieler Touristen und immerhin ~300 Dauerbewohnern der kaum 4 qkm großen, kleinen Insel, gibt es erstaunlich viele nahezu unberührte Plätze. Schätzungsweise 90% des Lebens spielt sich an den Stränden der Ankerbuchten ab und der Rest in vielleicht zwei- drei kleinen Landurlauber Ressorts. Unterhalb eines dieser Ressorts, an einem kleinen Badestand, wollten wir uns erfrischen und trafen auf die rassige Spanierin Carla, als einzigen anderen Badegast.

Eine sympathische, interessante junge Frau, sehr locker und clever selbstbewusst, mit der vor allem ich etwas plauderte. Sie urlaubt hier mit einer Freundin, die sich ein bisschen den Magen verdorben hatte. Verflixt hübsch und sexy ist sie auch noch und plantschte mit uns Topless im Meer. Inzwischen hatten wir gut 33° und zumindest ich war gar nicht mehr so scharf darauf, weiter die Insel zu erkunden und dabei ins schwitzen zu kommen. Stattdessen stand mir der Sinn nach abkühlendem plantschen mit den sexy Hübschen im Meer und auch nach einem Siesta Nickerchen im Schatten.

Genau das machten wir dann auch; also ich ein Nickerchen, sogar ganz bequem auf einer Strandliege, die ich von dem kleinen Hotel Ressort anmietete. Die jungen Leute machten dagegen Strandspiele und plantschten viel in der schwachen Brandung. Sonnenuntergang ist hier derzeit schon um 1743 Uhr, mit der tropentypisch nur kurzen Dämmerungsphase. Also verabschiedeten wir uns dann freundlich von der rassigen Spanierin, deren ebenfalls hübsche Freundin inzwischen auch an den Strand gekommen war. Gegen 1715 Uhr waren wir zurück auf den Yachten, duschten und zogen uns frische Sachen an. Nach dem üppig- delikaten Mittagessen nahmen wir nur einen leichten Imbiss zu Abend und trafen uns dann zu Sundowner Drinks in Gesellschaft von Fahrtenseglern, auf dem großen Cat der Amis.

Sie haben einfach den meisten Platz in dem vergleichsweise riesigen Cockpit und an Deck. Natürlich brachten alle Eingeladenen Flaschen an Wein oder Likören usw. mit und es wurde wieder ein schöner Abend mit guten Typen. Gut für Klein Olga auch mit zwei weiteren Teenager Töchtern und einem Jungen, zwischen 14 und 16. In diesem Alter liegen zwischen 12, 14 und 16 Jährigen zwar normalerweise Welten und wollen diese nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben. Aber als Fahrtensegler Jugendliche in dieser anderen Lebensart, verbrachten sie gerne Zeit miteinander und so musste Olgachen nicht nur mit uns Erwachsenen zusammenhocken. *smile*







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Während des Vormittag erledigte ich Online einige Angelegenheiten am Laptop und erhielt dabei auch als Mail Anhang die Vertragsentwürfe für Dimi und Genadi. Sie lasen sich alles mehr oder weniger sorgfältig durch, waren einverstanden und unterzeichneten diese gleich. Genadi veranlasste die Sofortüberweisung für Dimi, der Sekunden später erfreut auf den plötzlich massiv angestiegenen Betrag auf seinem Konto schaute.

Das war natürlich ein Anlass zum feiern und wir reservierten uns Plätze im „Last Bar Before the Jungle“, der größten und beliebtesten Beach BBQ Bar hier. Bis dahin gingen wir noch schwimmen, schnorcheln, erledigten einigen Routinekram auf den Yachten, schwätzten mit anderen Yachties usw. Was man halt an einem schönen Ankerplatz in der tropischen Karibik bei gutem Wetter so macht. *smile*

Ab 17 Uhr versammelten wir uns in dem Strandlokal, wo natürlich auch andere Segler waren die wir kannten, nahmen zum malerischen Sonnenuntergang Apertivs und erste Vorspeisen. Wie üblich waren alle guter, sozusagen karibischer Laune und hatten wir Spaß, bis die ersten Köstlichkeiten vom Grill aufgetischt wurden. Für die Frauen, Vitali und Genadi gab es eine üppige Lobster und Fischplatte, mit diversen Beilagen. Dimi und ich gönnten uns T - Bone Steaks mit Pommes und Salat, weil wir halt große Lust darauf hatten.

Dimi war glücklich endlich wieder über eine ordentliche Summe eigenes Geld verfügen zu können, auch wenn ihn das einen Mehrheitsanteil an seinem geliebten Boot gekostet hatte, auf welchem er jedoch weiterhin leben und umher segeln kann. Dementsprechend in bester Feierlaune ging heute mal alles auf ihn und nötigte er uns auch, mit ihm diverse Wodka zu kippen. Bald war er auf unterhaltsam- lustige Laune ganz schön angetrunken, worüber wir uns alle amüsierten.

Die anderen Segler wussten selbstverständlich keine Details, freuten sich aber mit ihm über die finanzielle Besserung seiner Lage. Das wurde wieder ein toller, schöner und sehr spaßiger Abend, auch mit Tanzmusik vor allem für die holde Weiblichkeit. Ich hatte zwar mehrere seiner Wodkas heimlich weggeschüttet und nur so getan, als würde ich mit ihm anstoßen und trinken; doch nüchtern war ich auch nicht mehr, als wir später alle noch mal nackig im Meer plantschten und dann langsam in den Kojen verschwanden. *grins*





 

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Noch ein bisschen verkatert, vor allem Dimi, jumpten wir vor dem Frühstück in die munter machenden Meeresfluten und plantschten vergnügt herum. Beim sozusagen Katerfrühstück sah ich die schwedische Fahrtenyacht, deren nette Familien- Crew wir schon mehrmals getroffen hatten, gar nicht weit von uns ankern. Die müssen in der Nacht eingelaufen sein und ich überlegte mal rüber zu schwimmen und hallo zu sagen, sie in dieser schönen Bucht zu begrüßen.

Aber an Bord rührte sich nichts und die Bullaugen waren von innen verhangen. Das bedeutet, dass sie entweder alle schon an Land gegangen waren, oder wahrscheinlicher noch schliefen, weil sie z. B. die nach durchgesegelt waren. Jedenfalls stört man da nicht und klettert auch nicht ohne Erlaubnis an Deck, so die ungeschriebenen Regeln unter Seglern.

Lyn, Dimi und Genadi schwammen zurück auf die 423er, Olga und Kathi wollten auf meiner 50er Wäsche waschen und Putzen. Olgachen und ich verdrückten uns an Land, wo die Süße gleich Freundschaft mit einer Streunerkatze schloss. Diese lies sich offensichtlich nur zu gerne in die Arme nehmen und streicheln, schnurrte wohlig und schmuste mit dem hübschen Mädel.

»Das muss ein Kater sein, so verliebt wie er sich an deinen süßen Busen schmiegt.« Grinste ich ein bisschen stichelnd.

»Waaaas… hihi? Kann sein… biste etwa neidig?« Kicherte sie prompt und blinzelte sogar ein bisschen frech weiblich flirtend. Gerade mal 12 süße Jährchen… weiß sie trotzdem schon ziemlich gut, dass sie mit ihrem sehr liebreizenden Sexappeal Jungs und Männer zumindest etwas verlocken kann. Alles noch auf sozusagen unschuldige und natürlich unerfahrene Art ohne wirklich genau zu wissen, wie das zwischen Männlein und Weiblein läuft.

»Na klar, wer würde nicht gerne mit einem so hübschen Girl schmusen?!« Zwinkerte ich zurück und machte sozusagen vorsichtig ihr Spiel ein bisschen mit.

»Paaaah…haha…« lies sie die Katze laufen, welche auf typische Katzenart zu verstehen gab, nun genug Streicheleinheiten genossen zu haben und wieder ihrer eigenen Wege gehen zu wollen. *schmunzel*

»Da läuft er dir davon; warst wohl nicht lieb genug…« stichelte ich weiter.

»Ist halt ne Katze hihi…, aber Du bist ja noch da und läufst mir nicht weg oder?« Zwinkerte sie ganz schön schlagfertig. Ja sie ist ein sehr aufgewecktes und sicherlich auch überdurchschnittlich intelligentes Girl. Obwohl dieses soziale, zwischenmenschliche Spiel beherrschen die meisten Girls schon erstaunlich früh recht gut. Im Allgemeinen deutlich früher und besser als Jungs.

» Gewiss nicht, meine Prinzessin *lächel* aber nur wenn ich dafür ein gaaaanz liebes Küsschen bekomme höhö.«

»Aaaahh… Duuu… hihihi…« bekam ich tatsächlich ein sehr süßes Küsschen auf die Backe, wobei sie sogar eindeutig absichtlich dafür sorgte, dass eine halbapfel- Mädchenbrust meinen Oberarm streifte. Eine Mischung von sagen wir mal zu dreiviertel mädchenhafter Unschuld, ein Viertel aber auch fraulicher Verlockung. Na diese clevere, bezaubernde Lolita dürfte bald in der Jungs- und nicht viel später auch in der Männerwelt, für nicht wenig Verwirrung sorgen.

Vergnügt spazierten wir über den Strand und schauten dem bunten Treiben von Einheimischen, Touristen und Yacht- Leuten zu. Hier und da sahen wir bekannte Gesichter, grüßten sie, scherzten miteinander oder hielten ein Schwätzchen. Bei etwa 28-29° mit einer lauen Brise um 3 Bf. aus SO, manchmal etwas bewölkt aber meist viel Sonnenschein, netten, lächelnden, gut gelaunten Menschen, ein typisch karibisch- lockeres Lebensgefühl.





 

Bald kamen wir in ruhige, abgelegenere Bereiche über die schmale Landzunge zwischen dem Hauptteil von Mayreau und dem nordwestlichen Inselhügel unserer Ankerbucht. An einem kleinen, verlassenen, nach Osten zu den Cays und dem offenen Atlantik ausgerichteten Strand, machten wir es uns unter Schatten spendenden Palmen bequem und ich rauchte genüsslich eine, während wir einfach die bezaubernde, tropische Umgebung genossen und auf uns wirken ließen. Man kann dabei wirklich ins träumen geraten und ein bisschen den Kontakt zur Realität verlieren. *smile*

»So schön…« seufzte sie Süße und rutschte von Links näher an mich heran, wollte eindeutig gerne in den Arm genommen werden; also legte ich ihr meinen Linken um die Schultern, streichelte ein bisschen kraulend durch ihre Haare. »…bei uns daheim herrscht furchtbarer Krieg, frieren die Leute und wir sitzen hier an einem karibischen Strand in der Wärme…«

»Ja Olgachen, dass Leben ist furchtbar ungerecht.« Drückte ich sie lieb und sagte nichts weiter dazu. Definitiv wollte sie gar nicht viel Reden, sondern fühlen und sich einfach geborgen und verstanden fühlen. Halt wie ein typisches Mädchen, dass sich von lieben Erwachsenen denen sie vertraut, ein wenig trösten lassen möchte.

»Du Steve…?«

»Ja Olga?«

»Findest du mich wirklich so hübsch?« Kam eine ebenso typische, ihr wichtige und ernstgemeinte Frage; selbstverständlich sollte man(n) da das noch so junge, innerlich unsichere weibliche Selbstbewusstsein stärken. *schmunzel*

»Was für eine Frage; guckst du nicht in den Spiegel? Natürlich bist du ein sehr hübsches, nettes, liebes und cleveres Girl.« Lächelte ich also und gab ihr ein Küsschen auf die Stirn.

»Daaaanke… hihi…, du bist auch voll lieb.« Bekam ich ein zuckersüßes Küsschen zurück. »Dann magst du mich also?«

»So lange du nicht zu frech wirst höhö.« Startete ich eine blitzschnelle Kitzelattacke und die Süße ist sehr kitzelig. Kreischend, kichernd und prustend wand sie sich heftig, versuchte aber nicht ernsthaft mir zu entkommen, eher im Gegenteil könnte man sagen. *lach*

»Gnaaaaaaade hihihi… aaahhhiiiii…hihihi… Hiiiiiiiielfeeeeee…« funkelten ihre schönen Äuglein heftig, eindeutig auch ein bisschen erregt. So ein Spiel mit zärtlich kitzelnden Männerfingern an ihrem jungen, empfindsamen Körper, ist natürlich immer auch ein sinnliches, sogar etwas erotisches Erlebnis für junge Girls; selbst wenn sie sich dessen gar nicht objektiv bewusst sind, ist es doch genau das, was sie sich insgeheim wünschen, ja regelrecht ersehnen.

Bald erhob ich mich einfach mit dem Leichtgewicht in meinen Armen und schritt sie festhaltend in die schwache Brandung des Meeres. Natürlich erriet sie sofort was ich vorhatte, fing an zu strampeln und kicherte:

»Du wirst doch nicht… neeeeiiiinnn… ahiiiiihihi…?!«

»Oh doch!« Erreichte ich schon ungefähr Hüfttiefe und lies Olgachen platschend ins Meer fallen und tauchte sie ein bisschen unter. Prustend kam sie tropfnass wieder hoch und klatschte mir einen Wasserschwall entgegen, womit ich jedoch gerechnet hatte und so ganz gut ausweichen konnte.

Trotzdem waren wir nun beide nass und schlüpften lachend aus den Klamotten, die ich hoch auf den Strand schmiss, um in den herrlichen Fluten zu plantschen. Lachend und sehr verspielt plantschten wir einige Zeit herum und gingen dann wieder an den Strand.

»Eijeijei… was bist du hübsch!« Lies ich meine Blicke männlich anerkennend über ihre sexy- süßen Formen aufblühender, junger Weiblichkeit wandern.

»Aaaach Duuu…hihi.« Kicherte sie selbstzufrieden und genoss die männliche Bewunderung als Bestätigung typischerweise sehr. Auch wenn sie es vermutlich nicht zugeben würde, wünscht sie sich als weibliches Wesen ja genau diese Bestätigung. *schmunzel*

Dann spazierten wir wieder dorthin, wo ich das Beiboot am belebten Strandabschnitt festgemacht hatte und setzten auf die 50er CIRRUS über, wo die Frauen inzwischen ein leckeres Mittagessen vorbereiteten. Es war noch etwas Zeit und ich schaute mal Online in den Laptop, wo typischerweise wieder einige Mails zu bearbeiten waren. Bald duftete es verlockend und gab es Essen. Eine scharfe Süßkartoffel- Gemüse- Zwiebel Pfanne mit Bratwürsten, dazu viel Tomaten- Kräuter- Salat und als Nachtisch eine große Schüssel Obstsalat mit Vanille- Rum Soße, schmeckte sehr lecker und machte uns Pappsatt.

Ein Sprung ins Meer erfrischte herrliche und wir schwammen zunächst mehr oder weniger sportlich, um Kalorien zu verbrennen. Zusammen mit drei anderen Seglern ging es in den Tendern zu einem Riff, um dort wieder Schnorcheln zu gehen und die bunte Unterwasserwelt zu genießen. Andere Crews oder Landtouristen waren auch in diesem Gebiet unterwegs, aber alle weit genug verstreut. Wie immer ein faszinierendes Erlebnis, an welchem sich vor allem die Olgas und Vitali kaum satt sehen konnten.

Zwischendurch pausierten wir in den Beibooten, wo es aus Kühltaschen zu trinken gab. Ansonsten verbrachten wir den ganzen, restlichen Nachmittag mit plantschen und schnorcheln im tropisch- karibischen Meer. Wie üblich verflog die Zeit dabei schneller, als man glauben mochte und plötzlich war schon wieder die kurze Dämmerungsphase, mit malerischem Sonnenuntergang.

Zurück auf den Yachten machten wir uns frisch und nahmen später nur noch einen leichten Imbiss. An einer der Beach Bars trafen wir uns noch auf ein- zwei Drinks mit Segler Bekannten, hatten Spaß und kehrten schon vor 22 Uhr zurück an Bord. Alle beschäftigten sich noch ein bisschen je nach persönlichen Vorlieben; ich las bis Mitternacht weiter die Sci Fi Buchserie und war anscheinend der Letzte welcher das Licht löschte und schnell einpennte… *schnarch*

 






 

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