Mannheim, Metropolregion Rhein-Neckar

 


#22.06.24 Mannheim, Metropolregion Rhein-Neckar

Die Metropolregion Rhein-Neckar ist ein Verdichtungsraum und Planungsregion rund um das Dreiländereck Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Der Ballungsraum hat rund 2,4 Mio. Einwohner und zählt seit 2005 zu den europäischen Metropolregionen. Wikipedia

Heute Vormittag waren Fai und ich nach Mannheim geflogen; Adriano düste mit der Turboprop gleich weiter und erledigt normale Aufträge für die GC Luftflotte. Aktuell wird die Maschine dringend benötigt, während ich sie nicht so dringend brauche, stattdessen selbst mit der Beech Baron fliegen kann, für die ich eine Zulassung habe. Das ist zwar nicht so flott und komfortabel, aber durchaus OK und derzeit ausreichend. Außerdem fliege ich diese zweimotorigen Barons richtig gerne und habe Spaß dabei. *smile*

Frechdachs Fai machte sich erstmal mit den anderen Bewohnern, den Katzen, dem Haus und der Umgebung ein bisschen vertraut, wurde natürlich auch unkompliziert herzlich aufgenommen und es schien ihr hier zu gefallen. Bei etwas schwülen 27° hatte ich zunächst viel Online im Büro zu erledigen. Am späteren Nachmittag gab es mehrere starke Regenschauer mit ein wenig Gewitter, wodurch die Luft herrliche frisch gesäubert wurde, die Schwüle verschwand und es bald nur noch etwas über 20° hatte. Sehr gut für die Natur, denn es war mal wieder viel zu lange, viel zu trocken gewesen. An sich müsste es noch tagelang ohne Unterbrechung kräftig schütten, um den Regenrückstand aufzuholen.

Bianca nahm Fai dann mit zu Freunden und einer Party, damit sie sich nicht langweilt, denn wir anderen hatten viel zu tun oder ganz eigene, private Verabredungen. Ich fuhr zum Hauptbahnhof, auf dessen Vorplatz für die Straßenbahnen und Busse derzeit große Umbauarbeiten des VRN (Verkehrsverbund Rhein Neckar) stattfinden. Der Bahnbetrieb läuft jedoch normal, was bei unserer Deutschen Bahn leider bedeutet, dass es immer wieder zu massiven Verspätungen oder ganzen Zugausfällen kommen kann.

So leider auch der Zug von dem ich jemand abholen wollte. Fünf Minuten vor der planmäßigen Ankunft verkündete eine Sprecherin über Lautsprecher, dass der Zug schätzungsweise erst fast eine Stunde verspätet eintreffen wird… na toll. Dabei hatte ich Online extra noch nachgeschaut, bevor ich zum Bahnhof fuhr und da sah alles planmäßig aus. *seufz*

Nun denn, aufregen und ärgern bringt ja nichts, verdirbt mir nur die Laune. Im italienischen Eiscafe im Bahnhof, gönnte ich mir drei Kugeln in der Waffel und da es gerade nicht regnete, sogar ein paar vereinzelte, einsame Sonnenstrahlen durch kamen, schleckte ich diese draußen, wo ich danach auch rauchen konnte. Im Bahnhof herrscht ja das typische Rauchverbot. Dabei hatte ich sozusagen eine etwas merkwürdige Begegnung der gleich in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlichen Art.

Bei einer Rampe für Rollstuhlfahrer und Reisende mit Fahrrädern, stand eine auffällig hoch gewachsene, platinblond gefärbte Schönheit, von bestimmt 175 cm toller Formen junger Weiblichkeit; von mir aus gesehen hinter einem billigen Fahrrad, dass sie festhielt. In einem weißen T- Shirt mit dünnen, luftig- locker geschnittenen weißen Dreiviertelhosen und in Sandalen, eine außergewöhnlich auffällige Erscheinung und Schönheit. Sie schien auch auf einen stark verspäteten Zug zu warten, schaute jedenfalls öfters nach der Anzeigentafel und guckte… irgendwie merkwürdig.

Mit den hoch und relativ streng nach hinten zu einem Dutt gebundenen Haaren, was ihren schönen Nacken fei lies und das noch schönere Gesicht betonte, wirkte sie ziemlich jung; wohl jünger als sie tatsächlich ist. Irgendwas passte an der ganzen Szene, ihrem Verhalten, ihren Bewegungen und Blicken, nicht so richtig zusammen.

Erstmal treiben sich an Bahnhöfen ja gerne auch zwielichtige Gestalten herum, für die eine so auffällig zarte Schöne ein potenzielles Ziel für was auch immer sein könnte. Junge Frauen die sich regelmäßig im ÖPNV bewegen wissen das gewöhnlich und benehmen sich nicht noch zusätzlich auffällig, werden wegen ihrer Attraktivität ja ohnehin gerne zum Ziel nicht willkommener, männlicher Aufdringlichkeiten. Sie bewegte sich jedoch wirklich auffällig, fast wie ein posierendes Model, weshalb ich mich tatsächlich umschaute, ob da irgendwo ein Fotograf Aufnahmen machte…, dem war jedoch nicht so.

Ich stand an der aufgestellten Aschersäule eines Raucherbereichs und dadurch nur wenige Meter von der auffälligen Schönheit entfernt, die mich viel öfters auf eine ebenfalls etwas merkwürdige, schwer zu interpretierende Art anschaute. Nicht direkt provokativ oder herausfordernd, auch nicht ängstlich- duckmäuserisch oder so, aber halt doch ziemlich ungewöhnlich. Normalerweise versuchen Frauen in ihrer Situation doch eher den Blickkontakt zu fremden Männern zu vermeiden, um nicht noch zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Zudem bewegte, ja posierte sie fast auf eine Art an ihrem Fahrrad, die unvermeidlich zusätzliche Aufmerksamkeit auf sie ziehen musste, selbst wenn sie nicht so auffällig schön gewesen wäre, weil sich Wartende an einem Bahnhof oder Flughafen normalerweise eben nicht so bewegen, geradezu in Szene setzen. Ich wurde wirklich nicht so recht schlau daraus, insbesondere nicht warum sie dabei auch noch so viel zu mir schaute, ohne wirklich direkt den Blickkontakt zu suchen, diesem aber auch nicht auswich.

Als Beispiel: direkt über ihr verlief die Stange eines Stützgerüstes. Statt sich vielleicht ein bisschen erschöpft vom langen warten irgendwo mit ihrem Fahrrad bequem hinzusetzen, stand sie da auffällig mit ihrer hoch gewachsenen Schönheit, fast direkt im Publikumsverkehr der Reisenden. Dazu streckte sie sich manchmal auch noch gerade hoch, hakte ihre Hände mit hoch gestreckten Armen quasi oben in der Stange ein und legte ihren Kopf wie träumend oder schlummernd in die Armbeuge.

Bei ihrer sehr schlanken, bestimmt an die 175 cm Körpergröße und Schönheit, ergaben sich so ziemlich reizvoll- auffällige Anblicke. Dennoch wirkte es so, als wäre sie sich dessen überhaupt nicht bewusst; als würde sie sich wie in abwesender Trance bewegen oder als wäre sie ganz alleine unbeobachtet an einem ruhigen Fleck und nicht in einem Bahnhof mit viel Betrieb. Es ist nicht so einfach zu beschreiben, aber irgendwie passte das alles nicht zusammen und war eben sehr ungewöhnlich im Vergleich zu dem, was man sonst an Bahnhöfen, Flughäfen usw. sieht und deshalb fiel sie viel mehr auf als sonst irgendeine Reisende unter vielen Reisenden.

Sie wirkte aber auch nicht wie diese typischen, ein bisschen irren, durch geknallten Typen, die sich absichtlich provokativ auffällig benehmen, eben weil sie die Gesellschaft provozieren wollen; aus welchem Grund auch immer. Im Gegenteil wirkte sie sozusagen lieb wie das sprichwörtliche brave ‚Mädchen’, war eindeutig auch nicht betrunken oder unter Drogeneinfluss… und immer wieder diese komischen Blicke nicht nur aber vor allem in meine Richtung, als wüsste sie ganz genau das ich wesentlich älterer Mann eine so schlanke Schönheit wie sie, möglichst unauffällig mit männlichen Blicken taxiere.

Bekanntlich habe ich eine Menge Menschenkenntnis, verstehe viel von Körpersprache und sehr viel Erfahrung gerade mit jungen Schönheiten von Model Format…, doch bei dieser Situation und dieser jungen Schönen, stand ich vor einem Rätsel. Ich konnte diese absolut nicht einschätzen und das erstaunte mich doch erheblich, denn das bin ich nicht gewöhnt. Sehr merkwürdig, ich wurde aus dem Ganzen einfach nicht schlau.

Ebenso merkwürdig das kein einziger junger Mann, von denen es etliche gab und die normalerweise doch zu gerne versuchen würden, so eine junge Schönheit anzubaggern, es wagte ihr auch nur nahe zu kommen oder sie mal mit einem lockeren Spruch anzusprechen. Gerade jetzt wo es schon früher Abend und viele offensichtlich und hörbar in Ausgehlaune waren. Eine Zeit in der Kerle gewöhnlich alles anquatschen was auch nur einigermaßen hübsch und weiblich ist. So verrückt es klingt kam ich mir zeitweise tatsächlich vor wie in einem Traum, den nur ich träumte und nur ich könnte diesen platinblonden Engel sehen. *schiefgrins*

Gerade begann es wieder zu regnen und wenn unter dem Vordach, wo wir alle schutzsuchend standen eine Windböe gegen die Vorderseite der Schönen wehte, zeichneten sich unter ihrer dünnen Kleidung entzückende, offensichtlich perfekte Formen ab, um die sie so machen Model beneidet hätten…, doch ihre ganze Art wirkte auf mich überhaupt nicht wie das typische Model, was ich gewöhnlich ja auch sofort erkenne. Abgesehen von ihrem auffällig merkwürdigen verhalten, wirkte sie wie eine ganz normale, junge Schönheit, die sich typischerweise zwar ihrer Attraktivität bewusst ist und sich reizvoll zu bewegen weiß, aber eben nicht wie ein typisches Model.

Ich wagte einen heimlichen, unauffälligen Handy Schnappschuss, um diese merkwürdige Situation einzufangen und wurde unglaublicherweise doch tatsächlich ‚nervös’, als sich ihr Blick daraufhin wieder voll auf mich richtete, wir uns in die Augen schauten. Ich und in der Begegnung mit weiblichen Wesen nervös werden. (sic!) Normalerweise ein Unding, völlig unmöglich… und doch empfand ich es so!

»Knipst Du öfters mal Menschen, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen?« Sprach sie ganz ruhig zu mir, absolut nicht verärgert und so als würde sie ganz uninteressiert nebenher eine Belanglosigkeit anmerken wie: ‚es regnet schon wieder.’

»Jetzt muss ich mich entschuldigen, dass ich als leidenschaftlicher Fotograf nicht widerstehen konnte und heimlich wie ein dämlicher Voyeur einen Snapshoot deiner bezaubernd schönen Erscheinung versuchte. Soll ich ihn wieder löschen?« Erwiderte ich ebenfalls ruhig, in freundlich- entschuldigendem Tonfall.

»Bist du ein schweinischer Voyeur?«

»Oh nein, ganz gewiss nicht! Noch mal Entschuldigung, mein Name ist Steve und hier unter der Web Addi auf meiner Visitenkarte kannst du nachschauen, dass ich wirklich Profi Fotograf bin.« Reichte ich ihr eine meiner Fotografen Kärtchen. Sie schielte nur kurz darauf, nahm sie aber nicht entgegen und meinte lapidar:

»Wenn du kein Voyeur bist, ist es mir egal. Ich heiße Anne, einfach Ann. Aber das nächste Mal frage vorher und mach dann wenigstens eine schöne Aufnahme, nicht so einen heimlichen Snapshoot!«

»Heißt das ich darf dich noch mal knipsen?« Lächelte ich hoffnungsvoll.

»Das habe ich zwar nicht gesagt, aber meinetwegen. Bist du ein Model Scout?«

»Nein nicht wirklich. Bist du schon oft von solchen angesprochen worden? Ich meine so auffällig schön und groß gewachsen wie du bist?«

»Einige Male…« winkte sie wie uninteressiert ab. »…was fotografierst du so?«

»Bevorzugt die weibliche Schönheit, aber natürlich auch gerne mal schöne Landschaften, Architektur und vieles mehr.«

»Warum?«

»Warum ich fotografiere?« Wurde ich aus der jungen Schönen immer noch keine Spur schlau.

»Ja.«

»Nun… weil ich das halt gerne tue. Was tust du denn gerne?« Ein laut einfahrender und quietschend abbremsender Regionalzug verhinderte ihre Antwort und immer noch wurde ich aus ihrem Verhalten absolut nicht schlau. Mit dem Fahrrad wie ein Schutzschild oder eine Trennwand vor sich, ergab sich eine gewisse Abgrenzung und Distanz zu mir, oder genauer zur gesamten Umwelt; jedenfalls schien es so. Weder wirkte sie besonders interessiert an dem Gespräch mit mir Fremden, noch irgendwie ablehnend. Als wäre ihr alles um sie herum eher gleichgültig und nicht bedeutsam. Aber jetzt schaute sie so zu dem Regionalzug, als wäre das die Bahn auf welche sie gewartet hatte. Jedoch nicht um selbst einzusteigen, sondern als ob damit jemand kommt, den sie erwartete.

Tatsächlich kam gleich darauf aus der Zugangstreppe zur Unterführung der Bahnsteige, eine auch recht hübsche, junge Frau direkt auf Ann zu und die Beiden begrüßten sich wie Freundinnen. Ich schnappte einige Worte auf wie: ‚danke Liebes das du mir das Rad gebracht hast…, wir telefonieren OK?... muss mich eilen um meinen Anschlusszug zu erreichen…, tschüss bis bald…, grüß mir (unverständlich)…’ usw. dann war die Freundin schon mit dem Rad auf dem Weg zur Unterführung, um ihren nächsten Zug auf einem anderen Gleis zu erwischen.

Jetzt also ohne abtrennendes Rad vor sich und sozusagen nach Erledigung ihrer Aufgabe, hätte Anne oder Ann eigentlich gleich verschwinden können, doch blieb sie noch stehen und reckte / streckte ihre schlanken Formen wieder sehr reizvoll weiblich in die Höhe. Trotz ihrer scheinbar völlig gleichgültigen Uninteressiertheit hatte ich ein bisschen den Eindruck, als wäre sie nicht abgeneigt sich doch noch etwas länger mit mir vergleichweise ‚alten Knacker’ abzugeben.

Dann kam auch noch ein Anruf auf mein Handy in welchem mir der Typ, auf dessen Zug ich wartete mitteilte, dass er diesen Anschlusszug sowieso verpasst hatte und stinksauer auf die Deutsche Bahn war. Ziemlich müde von einer langen Zugreise mit bereits wegen Verspätungen zwei verpassten Anschlusszügen, wodurch seine Reise jetzt schon wesentlich länger dauerte als gedacht, wollte er in der Stadt in welcher er sich befand und ebenfalls Bekannte hatte, übernachten und erst Morgen nach Mannheim kommen. Mist! Aber verständlich. Mit der DB zu reisen ist leider öfters mal nicht so lustig und da unser Treffen nicht so eilig war, verstand ich ihn gut.

Ann war nicht gegangen, als ich minutenlang telefonierte, sondern hatte gewartet, was auch erstaunlich war und meinte nun eher als Feststellung, denn als Frage: »Dann hast du umsonst gewartet?!«

»So siehts aus Ann…; kann ich dich irgendwohin mitnehmen und absetzen?« Frage ich mit einer Blick- Geste in Richtung des herunter prasselnden Regens. Durch die Umbauarbeiten wo sonst die Busse und Straßenbahnen verkehren, war es gar nicht so einfach ohne Fahrzeug vom Bahnhof weg oder dorthin zu kommen,

»Das wäre echt nett, wo wohnst du?« Lächelte sie kurz schwach, mit einer Art Dankesgeste durch legen ihrer Hand auf die Brust über das Herz und ich nannte ihr den Stadtteil.

»Eigentlich wollte ich ja essen gehen, aber vorher kann ich dich gerne noch absetzen…, oder hast du vielleicht Lust mir Gesellschaft zu leisten und mit zu essen?« Lächelte ich möglichst Vertrauen erweckend. »Keine Sorge, ich erwarte keine Gegenleistung.« Zwinkerte ich noch. Wenn Girls und junge Frauen etwas schon früh lernen, dann das Jungs und Männer letztlich immer nur eines wollen, wenn sie zu einer Frau nett sind: mindestens knutschen und anfassen oder richtigen Sex usw.

»Hey das würde ich echt gerne… und ich habe keine Sorge.«

»Gut… was isst du gerne?« Lächelte ich und ersparte mir den altklugen Hinweis darauf, dass sie als junge Schönheit bei fremden Männern besser nicht so vertrauensselig sein sollte; solche Eltern- Mahnungen wollen Teenager nicht hören, wenn sie alleine unterwegs sind und sich als selbstständige Erwachsene benehmen wollen. Sehr schwer zu sagen, wie jung oder alt Ann tatsächlich war. Sie könnte genauso gut 15 wie 19 oder 20 sein.

Mit so hochgesteckten Haaren und sehr schlanken, zart wirkenden Formen, sehen viele Frauen deutlich jünger aus, als sie sind. Auch ihre selbstbewusste Art sich zu geben und zu reden, wobei sie in Art der Formulierung ihrer Sätze Intelligenz und Bildung verriet, gab keine konkreten Hinweise. Nur so ein paar Kleinigkeiten ließen mich vermuten, dass sie eher in die Kategorie minderjährig jung, als Volljährig gehört.

»Kennst du das schöne Friedrichs am Wasserturm?« Friedrichs Restaurant>>>, Friedrichsplatz 14, 68165 Mannheim.

»Ja ein guter Vorschlag; also dorthin!« Geleitete ich sie zum Tesla Mod.3, mit dem ich zum Bahnhof gefahren war. Das war nur eine kurze Strecke und wir schon in wenigen Minuten dort. Hatten sogar das Glück, direkt davor einen Parkplatz zu bekommen, was ziemlich ungewöhnlich war. Normalerweise sind solche Parkplätze um den Wasserturm herum immer sofort besetzt, kaum das sie frei werden.

»Ein Tesla… schick; fährst du schon lange umweltschonend elektrisch?«

»Nicht sehr lange und ich nutze auch noch normale Autos; außerdem sind die Elektrischen gar nicht so umweltschonend, wie viele denken, bedenkt man die Herstellung. Aber immerhin blasen sie zumindest keine Abgase raus, was ein Vorteil ist.«

»Hmm du kennst dich aus wie? Hab auch schon davon gehört, dass vor allem die Herstellung der Batterien nicht umweltfreundlich ist.«

»Genau das Ann, aber ich habe mich auch nur Allgemein informiert; bin gewiss kein Fachmann dafür. Leider ist das mit dem Umweltschutz nicht ganz so einfach, wie es sich manche vorstellen.« Lächelte ich die Hübsche an, die sich ganz unbeschwert zu einem Tisch führen lies und gleich darauf kam eine nette Bedienung angelaufen.

Die wechselnde Karte dieses Restaurants bietet eine nur kleine Auswahl, zusammengestellt nach den frischen Einkäufen und Empfehlungen des Küchenchefs. Aber was sie dann auf den Tisch bringen ist delikat zubereitet und hübsch angerichtet. Die Google Durchschnittsbewertung von 4,5 Sternen passt und das Ambiente drinnen ist richtig hübsch, dass Personal nett- freundlich- kompetent und die Qualität der Speisen und Weine ist ebenfalls gut.

»So lecker oder? Richtig gut.« futterte Ann sichtbar mit Genuss.

»Ja sehr lecker; gehst du gerne essen?«

»Klar wer nicht? Aber ich kann es mir nur selten leisten.«

»Verdienst du so wenig oder gehst du noch zur Schule und bekommst Taschengeld?«

»Schule und Taschengeld.« Seufzte die junge Schönheit.

»Ach so… darf ich fragen wie jung du noch bist?« *lächel*

»Fragen darfst du…« blinzelte sie.

»…aber du magst es mir nicht beantworten höhö?«

»Ach egal… ich bin… äh 16.«

»Sweet Sixteen…; darüber gab es mal einen Schlager; ein schönes, verrücktes Alter. Schmunzelte ich. «

»Findest du? Ich finds eher doof und langweilig.«

»Warum denn das Ann?«

»Alt genug um sich als Frau und erwachsen fühlen zu können, aber zu jung um das auch so leben zu können, wie ich will.«

»Was wolltest du denn, wenn du könntest wie du willst?« *grins*

»Ähm… Geld verdienen, reisen, kommen und gehen wann ich will, tun und lassen was ich will, eigene Wohnung und so…«

»Gestrenge Eltern? Später mal wirst du dich wahrscheinlich daran zurück erinnern und denken was für eine schöne, vergleichsweise sorgenfrei unbeschwerte Zeit es war. Erwachsen und selbstständig sein, ist nicht ganz so leicht, wie wir es als Teenager glauben.« Schmunzelte ich amüsiert.

»An nö meine Eltern sind eigentlich sehr lieb, locker und nicht so streng. Ich weiß das sie es nur gut meinen, wenn sie Regeln aufstellen, an die ich mich halten muss; das ist OK. Ich weiß auch das nicht alles so einfach wird, bin ja nicht blöde; gerade in der heutigen Zeit.«

»Richtig leider haben wir schon älteren Erwachsenen euch nicht gerade eine tolle, bessere Welt gebaut, sondern viele Probleme aufgebürdet.«

»Ja ganz schön viele und große…; darüber mag ich gar nicht viel nachdenken. Bleibt doch sowieso nichts anderes übrig als weiter zu leben und irgendwie damit klar zu kommen oder?« Runzelte sie die Stirn und bekam dadurch auch süße Fältchen auf der süßen Nase.

»Richtige Einstellung denn genauso sieht es aus für deine und die nachfolgenden Generationen.« Bimmelte mein Handy und ich sah das mir Bianca eine Nachricht geschickt hatte. Sie, Fai und weitere Freunde befanden sich nahe der Uni auf einer Party mit vielen Studenten und anderen Leuten und sie fragte an, och ich nicht auch hinkommen wolle. Warum nicht, schlug ich Ann vor sie entweder nach Hause zu fahren oder das sie mit dorthin kommt, wenn sie mag. Sie mochte gerne und erzählte mir auf der kurzen Fahrt noch, dass sie bis Mitternacht ausgehen darf aber dann pünktlich zurück sein wollte. Also noch rund zweieinhalb Stunden, wenn ich die Fahrtzeit einrechnete um sie Heim zu bringen.

Auf der Party herrschte eine gute Stimmung und natürlich wurde auch die junge Schönheit Ann freundlich aufgenommen. Wir hatten Spaß und nette Gespräche, auch wenn die Studenten natürlich speziell mit sich selbst beschäftigt waren, ich in meinem Alter und die junge Ann nicht so ganz dazu passten. Als sehr schönes Girl gab es natürlich auch gleich ein paar männliche Interessenten ohne Freundin für Ann, aber sie hielt alle auf Distanz.

Eine halbe Stunde vor Mitternacht fuhr ich sie nach Hause, einem besseren Gebäude mit Mietwohnungen, gar nicht mal so weit von meinem Haus entfernt; vielleicht etwa 15 Minuten zu Fuß. »Dankeschön für den netten Abend…« bekam ich noch ein ganz schnelles Küsschen auf die Backe, wonach sie schon aus dem Wagen sprang und davon lief, bevor ich noch etwas sagen konnte. *schmunzel*

Was mich anging hatte ich keine Lust auf mehr Party, fuhr auch Heim, duschte, schaute noch kurz in den Laptop und ging dann gleich schlafen. Als Fai irgendwann später zurück kam, frisch geduscht und wie immer süß- kichernd ins Bett kroch, sich ankuschelte, wurde ich noch mal wach und nahm sie Süße in die Arme. Wir schmusten zärtlich noch ein bisschen und liebten uns einmal im etwas schnelleren Quickie Style, dann pennten wir beide schnell ein.










 

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Der Tag begann schön sonnig und sollte laut Vorhersage, mit bis zu 30° auch überwiegend so bleiben. Zum Frühstück kam bereits ‚Merki’ (Spitzname) mit einem weinroten 2022er MAYBACH V12 S 680 her und speiste mit uns, weil ich danach mit diesem Geschäftsfreund einiges zu erledigen hatte.

Als männlich attraktiver, charmanter und noch relativ junger Mann mit viel Geld, hat er gewiss keinen Mangel an schönen Frauen und genießt sein Leben. Dennoch erlag auch er ein bisschen dem süßen Zauber von Fai, was ich gut verstehen konnte. Sie war lieb mit mir aufgestanden um mit zu frühstücken, wollte sich dann aber noch mal hinlegen und weiter pennen wie Bianca; die Beiden waren ja erst viel später als ich ins Bett gekommen.

Bei dem was Merki und ich zu erledigen hatten, wäre es für sie die meiste Zeit ohnehin eher ziemlich langweilig gewesen. Alles nur trockener Geschäftskram, wenn auch immerhin im reizvoll- grün- sommerlichen Odenwald, wo unsere erste Station lag. Vermutlich werden wir den ganzen Tag, bis in den Abend unterwegs sein; Merki sogar im ‚strengen’ Business Outfit mit Krawatte, während ich es deutlich lockerer im Gentlemen Casual Stil angehen lies; soll heißen: Polo Shirt und dünne Sommerhose, mit Umhänge Akten- und Laptop Tasche, in welcher sich alles Erforderliche befand.

Obwohl ich es ja sozusagen im Überfluss kenne, musste ich innerlich mal wieder ein bisschen darüber staunen, welch unglaublich sicheres ‚Luxus- Sänfte mit Power’ Fahrgefühl man in diesen modernen Maybachs hat. Merki ist ein ausgezeichneter, überlegt- ruhiger Fahrer, neben dem man sich in guten Händen fühlt. Diese Top Technik super- Luxusschlitten von Mercedes, sind echt unglaublich. Mann kann es nicht wirklich beschreiben, dass muss man einfach erlebt haben.

Mittagessen nahmen wir im guten Landgasthof Raubacher Höhe>>>, Am Waldesrand 11, 64757 Oberzent, mit einem weiteren Geschäftsfreund. Lecker- delikate Hausmannskost der regionalen Küche, von gehobener Qualität und Format in nicht zu knappen Portionen, sind eher was für Leute die nicht auf Kalorien achten und gerne mit Appetit reinhauen, dann aber sozusagen glücklich gesättigt werden.

Nachtisch sparte ich mir lieber und unternahm stattdessen mit Merki einen ausführlichen Verdauungsspaziergang durch die schöne Natur des Odenwaldes. Im Kofferraum hatte er auch bequemere Laufschuhe, andere Hosen und Shirts für sich, um seine hochwertig- teueren Business Klamotten nicht womöglich zu versauen. Ich in meinem zwar auch nicht billigen, aber lockeren Casual Style konnte so bleiben, wie ich war.

Ah das tat gut. Im Wald spürte man noch die saubere, frische, feuchte Luft, nach den ordentlichen Regengüssen von gestern. In der Rhein Tiefebene unten um Mannheim, war längst wieder alles verdunstet und es zu trocken. Wie schon erwähnt müsste es für die Natur mindestens eine Woche ununterbrochen kräftig durchregnen, um die Trockenheit der letzten Monate wenigstens einigermaßen auszugleichen.

Bei diesem körperlichen Ausgleich, besprachen wir schon mal den nächsten Termin beim Darmstädter Residenzschloss und legten sozusagen die voraussichtlich beste Verhandlungstaktik fest. Diese Besprechung war eigentlich keine richtige Verhandlung, eher eine vorläufige Besprechung, aber etwas diffizil nicht so ganz leicht zu handhaben.

 Es lief besser als gedacht und ging auch schneller als geplant; so hatten wir Zeit uns im beliebten Cafe Extrablatt>>>, Marktpl. 11, 64283 Darmstadt, guten Cafe und Erfrischungsdrinks zu gönnen. Ach ja Sommer; die perfekte Jahreszeit für genießende Männeraugen. Überall sieht man mehr oder weniger Hübsche, sexy- luftig gekleidete Girls und Frauen, die einen oft auch noch gut gelaunt anlächeln. In Begleitung des attraktiven, gut gebauten und deutlich jüngeren Merki, lächelten sie leider viel zu oft in seine, statt in meiner Richtung; so eine Gemeinheit! So ein Mist aber auch, ich werde einfach nicht jünger, nur älter. *grins*

Zum nächsten Termin bat Merki mich zu fahren, damit er im Fond am Laptop noch etwas bearbeiten konnte. Das übernahm ich natürlich gerne und kurvte möglichst ruhig durch den schönen Odenwald, damit er beim tippen nicht abrutscht. Mit einem Maybach ist das ein Kinderspiel, insbesondere wenn man wie ich ein ruhig- vorausschauender und guter Fahrer ist. Das ist fast wie dahin gleiten oder schweben im C = Comfort Modus der Fahrwerkeinstellung.

Eine schöne Fahrt von knapp einer Stunde und ich wählte absichtlich nicht die schnellste Strecke, um die reizvolle Landschaft zu genießen. Ich mag das gemütliche Cruisen in guten Fahrzeugen durch schöne Gegenden, bevorzugt über kurvige Landstraßen. Schnelle, direkte Strecken über die Autobahn zu brettern, vermied ich schon immer wenn es irgend möglich war und kein Termindruck herrschte. Klar macht richtig schnelles fahren auch mal Spaß, ist beim Verkehr in Deutschland ja aber sowieso meist nur spät Nachts auf bestimmten Autobahnabschnitten möglich. Aber dabei bekommt man so gar nichts von der Umgebung mit, muss man ja hoch konzentriert auf den Verkehr achten und das ist eher langweilig.

Nach Ankunft wurde es dann sogar ein richtig amüsanter Termin. Unser Gesprächspartner hat ein sehr hübsches, süßes Frechdachs Töchterchen namens Melanie »nennt mich Meli!«. Gerade erst 13 geworden befindet sie sich offensichtlich in der Entwicklungsphase, in welcher Girlies entdeckt haben, dass sie die Jungs- und Männerwelt mit süßen Reizen zumindest etwas um die Fingerchen wickeln können. Und in denen die Mädels selbst große Neugierde entwickeln heraus zu finden, was sich da zwischen den Geschlechtern wirklich so abspielt. In welcher sie spielerisch ihre Wirkung austesten, richtiges flirten lernen wollen und überrascht auch selbst merkwürdige, unbekannte Gefühle und Sehnsüchte sich in ihren jungen Körper Bahn brechen. *schmunzel*

Ein sehr bezaubernd süßes Früchtchen, dass insgeheim vielleicht schon mal davon träumt gepflückt zu werden und die körperliche Liebe kennenzulernen, sich das aber natürlich noch lange nicht wirklich trauen wird. Eine ziemlich gefährliche Mischung, vor allem für die Süße selbst. Wenn sie zu leichsinnig neugierig an den oder die Falschen gerät… tja. Zum Glück machte sie auch einen sehr aufgeweckt- cleveren Eindruck auf mich, wird also hoffentlich klug genug sein aufzupassen mit wem sie sich so abgibt.

Eines beherrschte sie jedenfalls bereits perfekt: ihren hoffnungslos stolz von ihr bezauberten Vater so um den Finger zu wickeln, dass er tut was sie will und ihr nach Möglichkeit jeden Wunsch erfüllt. *lach* Die vernünftige Mutter dieser lieben, herzlichen Familie, tritt da eher als gestrenges Korrektiv auf und versucht ihr bezaubernd hübsches Töchterchen in die richtigen Bahnen zu lenken; sie sozusagen vor dem Schlimmsten zu bewahren. Wie man sehen konnte liebt und respektiert aber auch Meli ihre Eltern sehr, die sie mit viel Liebe und Vertrauen aufgezogen haben.

Am Seegarten Amorbach schnappten wir noch etwas frische Luft und qualmte ich genüsslich eine Kippe. Von dort aus ging es zurück nach Mannheim, wo Merki mich wieder daheim absetzte und selbst nach Rheinau weiter fuhr. Schnell duschen und dann ein Siesta Nickerchen. Gerade war es wunderbar ruhig im Haus; alle Bewohner waren ausgeflogen oder machten vielleicht auch Siesta. Haushälterin Marie bestimmt, denn sie macht das in ihrem Alter auch gerne und legt manchmal kleine Nickerchen ein, wenn nicht viel zu tun ist.

Knapp zwei Stunden später wurde ich durch ein dringendes Verlangen wach, ging auf Toilette und fand im Bad Fai als Nackedei- Frechdachs vor. Offensichtlich hatte sie sich gerade frisch gemacht und lächelte süß: »Oh hab ich dich geweckt? Tut mir leid…« tat es ihr eindeutig nicht leid. *schmunzel*

»Nein ich musste dringend auf Toilette…« ging ich Wasser lassen, während sie sich ziemlich frech- provokant bewegte und vor der abendlichen Party noch ganz andere Ideen im hübschen Kopf hatte. Na gut warum auch nicht…, schnappte ich mir den so entzückend nackigen Frechdachs und zerrte sie mit brutaler Gewalt rüber ins Bett. Nein natürlich sanft, lachend und kichernd… und danach musste sie sich noch mal frisch machen; also duschten wir verspielt zusammen und zogen uns an.

Vom Garten waren die typischen Geräusche der Vorbereitungen zu hören und auch gewisse Essensdüfte zu riechen. Heute machten wir dort um den Pool und im Garten, eine typische Grillparty mit etlichen Freunden; ich meine echten, alten Freunden, nicht bloß Geschäfts- ‚Freunde’. Insgesamt knapp 20 Personen, von denen einige nur für eine gewisse Zeit bleiben konnten, weil ich / wir die Gartenparty kurzfristig angesagt und sie schon andere Pläne hatten.

Trotzdem eine schöne Party, mit auch noch einer erstaunlichen Überraschung. Diese bezaubernd schöne, junge Anne / Ann welche ich unter etwas komischen Umständen am Bahnhof kennengelernt hatte, war nämlich auch dabei. Und das so perfekt gestylt und aufgebrezelt wie ein Model. Dahinter steckte natürlich unzweifelhaft eine klassische ‚Weiberverschwörung’ mit den Anführerinnen Bianca und Gigi! *lach*

Vor allem Bianca, welche Ann an dem gleichen Abend auf einer Studentenparty kennengelernte und wo sie offensichtlich Telefonnummern austauschten, wieder miteinander gequasselt und sie die junge Schöne einfach mit zu der Party eingeladen hatte. Das war völlig OK und hatte ich selbstverständlich absolut nichts dagegen einzuwenden. Gigi und Bianca sind sehr clever und wissen was sie tun.

Auch wenn sie quasi für mich arbeiten, es sich um mein Haus und sozusagen meine Party mit alten Freunden handelt, die ich leider viel zu selten treffen kann, lasse ich ihnen sehr viele Freiheiten zu selbstständigen Entscheidungen, sogar auch in geschäftlichen Angelegenheiten. Bianca hat noch nicht die Erfahrung, Reife und das Wissen von Gigi, um dabei nicht auch manchmal Fehler zu machen.

Aber auch das ist OK, gehört sozusagen zum Lernprozess dazu und meist trifft sie bereits sehr vernünftig überlegte Entscheidungen. Gigi leitet sie natürlich an und bringt ihr bei was möglich ist und Bianca überhaupt bei uns lernen will. Sie ist ja quasi nur eine temporäre Aushilfskraft, die eher Zufällig wegen der Wohnungsnot auch ein Zimmer im Haus bekommen hat, ansonsten aber ihr eigenes Leben und eigene Karrierepläne verfolgt.

Da Ann mit ihren ca. 175 cm ausdrucksstarker, schlanker Schönheit unübersehbar ein echtes Model Talent wäre, hatten sie sie einfach mal professionell hergerichtet und gestylt. Offensichtlich hatte sie das gerne mitgemacht und generierte sich am Abend unbeschwert als sexy- junge Frau mit ein bisschen Vamp- Appeal…, und spielte diese Rolle auf sympathische Art richtig gut. Ohne Zweifel wäre sie ein echtes Model Talent, wenn sie sich denn überhaupt dafür interessiert. *smile*

Selbstverständlich wurde sie von allen Freunden und mir auch ganz freundlich behandelt und aufgenommen, als gehöre sie zu unserem Kreis einfach dazu. Das schien ihr richtig viel Freude zu machen und später verstand ich auch besser wieso. Bevor Gigi ging erzählte sie mir noch, dass die junge, clevere Schönheit derzeit offenbar in der Phase steckt, in welcher ihr ihre gleichaltrigen Freunde eher langweilig und ein bisschen doof vorkommen, sie sich lieber mit erfahrenen Älteren abgibt, von denen sie viel lernen kann.

Fraglos gehört dazu auch die typische Neugierde und Abenteuerlust junger Teen Frauen, die aus eher etwas konventionell- langweiligen Verhältnissen stammen. In ihren Kreisen sind vermutlich alle ganz stinknormale Arbeiter und Angestellte, die eben das ganz typische, stinknormale Leben solcher Menschen führen. Hier dagegen waren jetzt erfolg- Reiche Geschäftsleute, Künstler, ein alter Philosoph usw. versammelt, die ein doch erheblich anderes Leben führen. Welcher junge Mensch mit etwas mehr Hirn als der Durchschnitt, aus ‚stinknormalen’ Verhältnissen, wäre davon nicht etwas fasziniert?!

Nun egal… wir hatten jedenfalls richtig Spaß zusammen und das letzte Dutzend der ‚üblichen Verdächtigen’, hockte noch bis 02 in der lauen, sommerlichen Nachtluft zusammen. Die süßen Katzenviecher, die ja ohnehin eher Nachttiere / Nachtjäger sind, bekamen natürlich auch lecker Häppchen und so viele Streicheleinheiten wie sie nur wollten ab; insbesondere von den weiblichen Party Teilnehmerinnen. *schmunzel*


















 

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»Ja wer versteckt sich denn da hinter dem Vorhang…?« Schmunzelte ich amüsiert, natürlich wieder mal über Frechdachs Fai, die sich als Nackedei wie ein kleines Mädchen hinter dem Fenstervorhang verbarg und in offensichtlich verspielter Laune gerne gefunden und eingefangen werden wollte.

Nun gut heute war zwar einiges zu erledigen und hatte ich gar nicht so viel Zeit…, aber so ein kleines, sexy Spielchen am Morgen macht Fun und gute Laune. Gleich darauf hatte ich den süßen Frechdachs erwischt und legte sie mir zur ‚Bestrafung’ übers Knie, während sie kichernd kreischte und strampelte. Ein paar zärtliche Klapse auf die knackigen Pobacken, erregendes kitzeln zwischen den Schenkeln und schon steckten wir lächelnd in einer verspielten Schmuserunde. Was für ein süßer Frechdachs Fai doch zu gerne ist und spielt?! *schmunzel*

Noch gemütlich frühstücken, je zwei Cafe und Zigaretten genießen, dann musste ich zunächst Online im Hausbüro arbeiten. Ein junges, verspieltes Schnurr- Kätzchen verlangte auch noch nach Aufmerksamkeit, ein bisschen spielen und Streicheleinheiten; na gut, so viel Zeit muss sein! Einfach zu goldig diese süßen Biester. *lächel*

Dann fuhr ich mit dem S 450 zu meiner Autowerkstatt / Händler, um ihn dort zum Weiterverkauf als Gebrauchtwagen abzugeben. Fast fünf Jahre alt mit weit über 100.000 km auf dem Buckel, wurde es Zeit für einen neuen Wagen. Der Chef höchst selbst, übrigens der Vater von Merki mit dem ich gestern unterwegs war, erwartete mich bereits. Erstens sind wir befreundet und auch wenn er längst ein richtig reicher Geschäftsmann ist, der sich um solche Kleinigkeiten wie eine Autoübergabe gewiss nicht mehr selbst kümmern muss, nun machte er es halt trotzdem gerne selbst.

Es wartete ein Neupreis über 180.000,- Euronen Vorführwagen, mit noch keinen 2.000 km auf dem Tacho; und zwar ein EQS 580 Edition One mit ‚rundum glücklich’ Vollausstattung. Die elektrischen Mercedes EQS 350, 450+ und 580, stellen derzeit wohl das Nonplusultra elektrischer Automobilität dar, vor allem was Luxus, Ausstattung, Akku Kapazität, Ladegeschwindigkeit und Reichweite betrifft.

An den fraglos auch sehr guten Teslas stört mich mehreres: 1. das sie eben keine gewohnten Mercedes sind. 2. die in meinen Augen unschöne, wenig geschmackvolle, kalt wirkende Innenausstattung. Der aktuell vorhandene Tesla 3 wird überwiegend von Gigi und Bianca genutzt, eher wenig von mir, wenn ich mal hier bin. Auch das Top Produkt der Marke, der Tesla S gefällt mir nicht wirklich.

Zudem hat MB mit Mercedes Me / Charge ein gutes, sehr umfangreiches, in Europa mehrere Hunderttausend Stationen umfassendes Akku Ladesystem aufgebaut, was auch den bisherigen Vorteil des Tesla Supercharger Systems mindestens erreicht oder sogar übertrifft. Auch wenn die EQS erstmals eine völlig eigenständige Entwicklung und Produktlinie sind, handelt es sich unverkennbar um Mercedes mit den typischen Features und Vorteilen die man von MB erwartet und gewohnt ist, worauf insbesondere langjährige Mercedes Fahrer viel Wert legen..

Das über 5,2 m lange Schmuckstück wiegt wegen des riesigen 108 kw Akku über 2,5 Tonnen, ist Mercedes typisch elegant- geschmackvoll gestylt, fast schon extrem gemütlich- luxuriös ausgestattet und punktet mit vielen tollen Details, wie dem 140 cm breiten Hyperscreen Display Armaturenbrett. Für eine komplette Neuentwicklung ist der Wagen zwar bereits erstaunlich ausgereift und zuverlässig funktionstüchtig, aber noch nicht zu 100% das was man von Mercedes sonst erwartet. Aber diese Kritik ist ‚jammern auf sehr hohem Niveau’, denn es sind fantastische Kisten.

Natürlich ist so ein 538 PS Riesenschlitten für gut ausgestattet um die 180.000,- Euronen, womit er fast Maybach Niveau erreicht, schon etwas Spezielles und nicht gedacht für den Massenmarkt und den typischen Kurzsteckenverkehr von E Mobilen. Die theoretische Reichweite liegt laut WLTP bei 670 km, was in der Realität natürlich kaum erreichbar ist; realistisch dürften im Sommer bei angemessener Fahrweise vielleicht 500 – 550 km sein und im Winter 350 bis 450 km. Genau das, die Alltagstauglichkeit auf Langstrecken und Reichweiten, will ich in nächster Zeit mal ausführlicher austesten.

An CCS Ladestationen schaffen es die EQS, in rund 30 Minuten von 10% auf 80% Ladestand zu kommen, was ein Top Wert und auch notwendig ist, will man mit so einem Wagen z. B. als Geschäftsreisender auf Langstrecke unterwegs sein. Das Mercedes Me Navi / Ladestationen System, informiert dich Online ständig aktualisiert und mit passenden Vorschlägen, über Strecken und Nachladeempfehlungen unterwegs. Was man zudem auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten konfigurieren kann. Natürlich wird zudem eine Ladestation an meinem Haus installiert, wie es sie inzwischen auch in vielen GC Clubs, exklusiv für Mitglieder gibt.

Viele Clubanlagen bieten inzwischen ja schon etliche EQS in den Fahrzeugflotten an, die jedoch überwiegend für nicht so lange Ausflugs- und Kurzstreckenfahrten in der jeweiligen Region genutzt werden. Ich will mir nun einen persönlichen Eindruck davon verschaffen, ob diese Karossen zumindest in Westeuropa wirklich für Langstreckenfahrten so zu nutzen sind, wie man es bisher in normal betankbaren Luxusautos getan hat. Die E Autos reichen zwar noch nicht an die Langstrecken- Alltagstauglichkeit von Benzin / Diesel Fahrzeugen heran, die ohnehin große Reichweiten besitzen und überall problemlos binnen Minuten betankt werden können.

Doch mit dem was besonders Mercedes da inzwischen auf die Beine gestellt hat, sollte es eigentlich gut möglich sein mit EQS Wägen auch längere Touren unternehmen zu können, ohne das es zu frustrierend langen Ladepausen kommt. Alle sagen wir mal 300 km eine 30 Minütige Pinkel- / Füße vertreten- / Cafe trinken Pause zum nachladen einzulegen, sollte eigentlich gut in Langstrecken Fahrten passen. Diese Pausen macht man normalerweise doch sowieso, auch mit Dieseln oder Benzinern.

Ob all das Erwähnte und noch mehr so funktioniert wie man es sich wünscht, werde ich ab dem nächsten Blog auf einem Road Trip mit diesem elektrischen Luxus- Straßenschiff von Mercedes also mal ausführlicher testen und mir einen persönlich- subjektiven Eindruck verschaffen. Auf dieser Tour kann ich diverse Leute und Geschäftsfreunde besuchen, die ich ohnehin schon länger mal wieder persönlich aufsuchen wollte.

 






 

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Mannheim, Genf, Talinn

 


#22.06.20 Mannheim, Genf, Talinn

In Mannheim angekommen, plantschte ich zunächst im schönen Gartenpool, erfrischte mich unter der nur auf kalt gestellten Gartendusche und chillte dann völlig entspannt auf der hübschen Terrasse. Haushälterin Maria, die auch im Haus wohnt, gesellte sich mit eiskaltem Zitronen Mineralwasser in einer großen Kühl Karaffe zu mir und wir besprachen locker wie hier denn alles so läuft. Alles war in bester Ordnung, bis auf die üblichen Kleinigkeiten wie Probleme mit Handwerkern, Wartungs- Reparaturen usw., welche an einem großen, schon recht alten Haus nun mal immer wieder anfallen.

Da alle überwiegend weiblichen Hauptbewohner Katzen lieben, es drum herum Gärten und Parks gibt, sind Katzen stets willkommen; insbesondere seit sich mal eine Streuner- Katze den Schuppen hinten im Garten ausgesucht hatte, um dort ihre süßen Katzenkinder zur Welt zu bringen. Natürlich wurden diese sofort adoptiert und rundum verwöhnt. Aktuell gibt es entweder neue Katzenkinder oder es hat sich eine andere Katzenfamilie in die Herzen der Bewohnerinnen eingeschlichen… jedenfalls schlich ziemlich bald ein tapsiges, süßes Kätzchen neugierig näher und hoffte fraglos auf lecker Häppchen und / oder Streicheleinheiten.

Hausmuttchen Maria, eine verwitwete, ältere ‚Perle’ in den späten Fünfzigern, perfekte Haushälterin, Mutter der Girls- Kompanie und großer Katzenliebhaberin, versorgte das süße Viech sofort mit beidem; auch ich wurde neugierig beschnuppert, mit großen Katzenaugen forschend angeschaut, als lieber Zweibeiner eingestuft und durfte es kraulen. Welche Ehre! Zu goldig der Schmusetiger mit rosa Näschen, süßen Öhrchen und so weichem Fell. *schmunzel*

Den sich bei uns einnistenden oder auch nur mal zu Besuch vorbei kommenden Katzen, wird ein möglichst natürliches Leben ermöglicht. Keineswegs werden sie nur als Haus- und Streicheltiere gehalten, sondern können nach Lust und Laune kommen und gehen, ihren natürlich Trieben folgen, gänzlich woanders hin verschwinden oder sich auch dauerhaft irgendwo einnisten. Offensichtlich versorgen sie sich meist ihrem natürlich Jagt Trieb folgend selbst mit Mäusen, Vögeln oder sonst was.

Falls gewünscht bekommen sie Futter, Milch und Tierärztliche Versorgung wenn nötig. Aber sie werden nicht total im Haus verhätschelt, überfüttert oder so, sondern leben überwiegend natürlich und meist draußen im Schuppen, den Gärten oder anderen geschützten Ecken. Wenn sie Lust haben kommen sie für Streicheleinheiten oder Leckerlies vorbei und wenn nicht, dann halt nicht. Fraglos treiben etliche Katzen das gleiche Spiel bei umliegenden Nachbarn, wenn diese Katzen ebenfalls mögen. Manchmal verliebt sich auch ein Kätzchen besonders in unser Garten und Haus und deren Bewohner, geht kaum noch woanders hin. Doch halten wir die Süßen nicht als ‚Besitzer’ (schreckliches Wort), denn ein Lebewesen sollte niemals ‚Besitz’ sein.

Natürlich weiß ich nur zu gut, dass dies eine gewisse, scheinheilige Doppelmoral beinhaltet, denn ohne zum Beispiel dem Besitz von Nutztieren wie Schweinen, Rindern, Schafen usw. usf., gehalten in oft wenig angenehmen Umständen und bald geschlachtet, könnte die menschliche Zivilisation mit bald 8 Mrd. Menschen auf dem Planeten, ja kaum existieren. Veganer, Vegetarier oder wie immer sie sich nennen mögen, werden mir zwar leidenschaftlich widersprechen, vergessen dabei aber ideologisch verblendet auch ganz simplen Tatsachen.

Erste und wichtigste Tatsache: ohne den Verzehr von proteinreicher tierischer Nahrung, hätte sich in der Evolution vor allem das Energie fressende menschliche Hirn, niemals so schnell und so weit entwickeln können; wären wir auch so etwas wie eine vielleicht nur ein wenig cleverere Affenart geblieben und würden noch auf Bäumen oder in Höhlen leben. Ob es einem passt oder nicht, so ist das nun mal und das schreibe ich gewiss nicht deshalb, weil ich ein großer Fleischfresser bin, der köstliche Fleischgerichte sehr liebt. Es ist einfach wie es ist und über Realitäten, Naturgesetze usw. kann man nicht sinnvoll streiten.

Ein leichtes Abendessen nahm ich im Haus und fuhr dann zu einer gewissen Stephanie. Eine gut gebaute, sexy- hübsche, junge Deutsch- Amerikanerin, die sich darum beworben hatte, mit Akt Aufnahmen zusätzlich etwas Geld zu verdienen, dass sie offenbar gut oder sogar dringend gebrauchen könnte. Sie wohnt in einem kleinen Einzimmer Appartement, dass ziemlich typisch chaotisch nach einer junger Frau aussieht, die vor kurzem noch daran gewöhnt war, dass Mama daheim sich um alles kümmert. Also quasi erst lernen muss, eigenständig einen Haushalt, und sei es auch nur einen kleinen, einigermaßen ordentlich zu führen. Es ähnelte tatsächlich eher dem Jugendzimmer eines launenhaft unordentlichen Teenagers, als der Wohnung einer jungen Frau. *schmunzel*

Zurück in meinem Haus duschte ich mich ausgiebig ab, es war auch nahe Mitternacht immer noch unangenehm schwülheiß und arbeitete bei laufender Klimaanlage noch etwas am Laptop. Dann ging ich schlafen und war gar nicht unglücklich darüber, mal wieder ganz ungestört ein bequemes, großes Bett für mich zu haben, in dem ich sehr ruhig tief pennen konnte… *schnarch*




 #

Heute gab es viel zu tun, wurde es sogar ein bisschen hektisch. Das Frühstück verlief noch gemütlich, wobei Gigi und ich schon die zu erledigenden Angelegenheiten besprachen. Wie üblich hatte sie kompetent alles bestens so vorbereitet, wie es halt möglich war. Nach dem essen sprangen wir noch kurz zur Erfrischung in den Gartenpool, duschten uns kurz ab und legten dann gleich konzentriert im Hausbüro los.

Zwischendurch erhob ein zuckersüßes Kätzchen Anspruch auf ein paar Streicheleinheiten und schien es dem Schnurrtiger im klimatisierten Haus besser zu gefallen, als draußen in der wieder unangenehm schwülen Hitze. Einfach unwiderstehlich süß diese Schmusekatzen! Da muss man sich einfach ein bisschen Zeit nehmen und ihnen das samtige Fell streicheln, die Öhrchen oder das Bäuchlein kraulen. *lächel*

Zu Mittag nahmen wir den Mercedes-Benz S 450 L 4M AMG, worin man es mit laufender Klimaanlage auch ganz gut aushalten konnte. Zuerst ging es nur rüber nach Ludwigshafen, wo es mit einem alten Geschäftsfreund einen Business Lunch gab. Erfreulicherweise in einem relativ kühlen China Restaurant mit leckeren Speisen. Natürlich hatte Gigi auch dafür alle notwendigen Unterlagen passend sortiert vorbereitet und mich mündlich über Details instruiert, die ich nicht selbst im Kopf haben konnte.

Das Xiyangyang China Restaurant>>>, Ludwigstraße 51, 67059 Ludwigshafen am Rhein, wirkt von außen unspektakulär, hat aber nicht zufällig einen ungewöhnlich hohen Bewertungsschnitt von 4,8 Sternen auf Google. Sehr freundliches Personal, inklusive nettem Chef, bringen hervorragend zubereitete chinesische Speisen flink auf den Tisch. Ebenfalls nicht zufällig essen dort auch Chinesen gerne, weil es wirklich nahezu authentisch der chinesischen Essenskultur entspricht, wie sie es aus der fernen Heimat gewohnt sind. Die Portionen sind üppig, die Preise dagegen normal, bei dieser Qualität sogar nahezu günstig. Wirklich köstlich und sehr empfehlenswert.

Das Geschäftsessen verlief erfolgreich und machte auch Spaß, da wir unser Gegenüber sehr gut kennen, befreundet sind und auch einen ähnlichen Humor haben. Von dort aus brauchten wir eine halbe Stunde zum kleinen Feld- Flugplatz Lachen – Speyerdorf>>>, Haßlocher Str. 25, 67435 Neustadt an der Weinstraße. Dort trafen wir uns mit einem weiteren alten Geschäftsfreund und schauten uns gemeinsam seine zweimotorige, 2016er Beech Baron an.

Sein kleines Unternehmen hatte stark unter den Corona Einschränkungen gelitten, weshalb er sich diesen Flieger nicht mehr leisten kann. Deshalb wollte oder musste er ihn verkaufen und bot ihn mir, respektive der GC Luftflotte an, die solche Maschinen durchaus gebrauchen kann. Er hatte jedoch einen speziellen Sonderwunsch, nämlich seinen Flieger zurück zu bekommen, wenn es ihm gelingen sollte sein Geschäft wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Also ein Verkauf, denn das Geld dafür benötigte er, jedoch mit der Option den Flieger zurück fordern zu können, wenn er über die nötigen Mittel dafür verfügen sollte.

Nun das war machbar und wäre kein allzu großes Problem. Wir fuhren gleich zu seinem Haus, handelten die Konditionen für einen entsprechenden Vertrag aus und schickten diese Daten auch sofort an meinen örtlichen Anwalt Max, der ihn juristisch ausarbeiten wird. Als wir gingen trafen wir noch auf seine erwachsene Tochter, die ich schon ewig nicht mehr getroffen hatte und ich bestaunte galant, zu welch schöner, sexy- Frau sie sich entwickelt hatte. In Jeans mit einem sommerlichen, schulterfreien Top, nur gehalten von einem Gummizug und offensichtlich ziemlich prächtigen Brüsten, ein ziemlich reizvoller Anblick.

»Meine Güte hast du dich entwickelt… ist das auch alles echt, was sich da unter diesem sexy Oberteil versteckt?« Grinste ich männlich frech, denn sie hatte offensichtlich einen guten Humor und lacht gerne. Martina erwies sich jedoch als noch selbstbewusst frecher als gedacht und konterte völlig locker:

»Alles 100% natürliche Originalteile…, sieh selbst haha.« Zog sie das Oberteil auf einer Seite herunter und entblößte ihre sehr sehenswerte linke Brust für einen kurzen Moment.

»Verdammt jetzt erblinde ich vermutlich oder kann zumindest stundenlang nichts anderes mehr sehen, als diese wunderschöne Brust vor meinen inneren Augen. Gigi du musst fahren, ich sehe nichts mehr!« Schmunzelte ich sehr amüsiert über so viel unbekümmerte Frechheit. *lach*

Von dort aus ging es weiter zum Luitpoldturm, 66978 Merzalben, im Pfälzer Wald, wo es in der Höhe angenehm deutlich weniger heiß war, als in der Rhein Tiefebene.

-Der in Buntsandstein-Bauweise errichtete, viereckige Luitpoldsturm steht auf dem 607 m hohen Weißenberg, einem der höchsten Berge des Pfälzer Waldes. Er besteht aus einer Freitreppe, dem eigentlichen Aussichtsturm und einem Anbau. Nach dem Aufstieg über 166 Treppenstufen erreicht man die Aussichtsterrasse (625m) des Luitpoldturms, und wird mit einem grandiosen Rundblick über den Pfälzer Wald belohnt. Bei schönem Wetter hat man eine Sicht bis hin zu Taunus, Odenwald, Schwarzwald, Donnersberg und Vogesen. Am Fuße des Turms befindet sich ein Anbau, welcher als Rastplatz und Schutzmöglichkeit bei schlechtem Wetter dient. Neben einem steinernen Tisch und Sitzbänken, findet man dort einen Kamin und eine Gedenktafel, auf der die wesentlichen Daten des Turms und seine Baugeschichte dokumentiert sind.- Quelle>>>

Leider konnten wir nicht lange bleiben, sammelten quasi nur das schöne, sehr talentierte, erfolgreiche und wandlungsfähige Fashion Model Jana auf. Etwas erschöpft von einem Shooting mit viel zu warmen Herbst- Wanderklamotten im auch hier oben immer noch arg warmen Sommer, wollte die Schönheit nur möglichst schnell in ein richtiges Badezimmer und in Ruhe auf einem Bett entspannen. Kommt nicht selten vor das Models im Sommer für die kommende Herbst- und Winter Mode Saison und umgekehrt im Winter für Sommerklamotten posieren müssen.

Nicht immer zahlt ein Auftraggeber dazu für ein Shooting in passenden Klimazonen und wenn du dann in der aktuellen Heißluftwelle auch nicht im klimatisierten Profi Studio, sondern im Freien in viel zu warmen Sachen viele Stunden posieren musst, dann ist das selbst für junge, fitte Menschen ganz schön anstrengend. Zudem ist Jana auch noch der eigentlich etwas zu dünne Modeltyp, die sich mit kraft spendendem Essen sehr zurückhalten müssen. Stell dir vor du musst im Sommer Winterklamotten tragen, viele Stunden posieren und hast kaum mehr als ein Magerjoghurt im Magen. Da würden selbst starke, fitte Männer ein bisschen wackelig werden, ganz zu schweigen von so einem dünnen ‚Mädchen’ ohne Fettreserven am Körper.

Dem entsprechend war sie auf der gut eine Stunde dauernden Rückfahrt, im immerhin bestens klimatisierten Luxus Mercedes, ziemlich mundfaul und döste vor sich hin. Dafür hatten Gigi und ich natürlich viel Verständnis und plauderten nur leise auf den Vordersitzen miteinander. Erst setzten wir Jana am Haus ab, wo Hausmütterchen Maria die Schöne natürlich umsorgte, bemutterte und bestimmt auch ‚zwang’ / überredete, endlich was vernünftiges zu essen. *schmunzel*

Dann brachte ich Gigi zu ihrer Wohnung wo sie raus sprang, damit ich gleich zu einem weiteren Termin fahren konnte, bei dem ihre Anwesenheit nicht erforderlich war. Eine weitere halbe Stunde später erreichte ich einen Ort im Odenwald und traf dort den bezaubernd süß- cleveren Frechdachs April, die ich bekanntlich sehr mag. Eines der liebsten, bezauberndsten ‚Landmädchen’ die ich je kennenlernen durfte. Wer einen Typ wie April nicht gern hat und sogar ins Herz schließt, muss schon eine sehr merkwürdige Type sein! *smile*

»Mönsch Steve… wird aber Zeit das du dich mal wieder sehen lässt!« Maulte sie wie ein launenhafter Teenager und zog eine Schnute, was aber natürlich nur gespielt war. Sie hat echte, schauspielerische Talente und kann das gut… aber immer nur kurz, dann bricht ihr eigentliches süßer Frechdachs Wesen durch, muss sie unvermeidlich kichern und lachen.

»Oh bitte, bitte vergib mir…« setzte ich den geknickt- betrübten Dackelblick auf und schon fiel sie mir, entzückend Topless bei der Hitze, in die Arme. Hier ein Stück oben im Odenwald war es zum Glück auch ein wenig kühler, nicht ganz so schwül heiß, aber mit um die 30° immer noch warm genug.

»Na gut… aber nur wenn du gaaaaaaaanz lieb bist hihi!«

»Bin ich doch immer! Hmm Aprilchen… « plauderten wir mit einer köstlichen Wassermelone und Mineralwasser; ich rauchte auch eine am Fenster, während wir vor allem April erzählte, wie es ihr und Charlie in letzter Zeit so ergangen war. Charlie war leider nicht hier, sondern in Südbayern bei Verwandten.

Bedauerlicherweise konnte ich auch nicht lange bleiben, denn Morgen musste ich früh raus. Also blieb ich noch bis knapp Mitternacht bei der Lieben, die es zwar schade fand aber auch Verständnis dafür hatte; sie kennt mein Leben ja ziemlich gut und ist auch kein launenhaftes Dummerchen, sondern im Gegenteil eine sehr clevere, junge Frau. Noch vor 01 Uhr war ich zurück, kurz abgeduscht und lag müde im Bett, wo ich dann auch schnell einpennte.










 

#

Ach wie angenehm; über Nacht hatte es deutlich abgekühlt, jedoch leider ohne Regen, was die Natur dringend gebraucht hätte. Bei weit offenen Fenstern, um die im Haus gespeicherte Hitze der letzten Tage heraus zu lassen, frühstückten wir kurz nach 07 Uhr. Model Jana war wieder frisch und gut erholt, hatte lange ausgeschlafen da sie früh zu Bett gegangen war, wirkte aber sehr zurückhaltend, fast wie ein bisschen eingeschüchtert.

Das konnte jedoch kaum sein. Auch wenn sie praktisch ungeschminkt, mit hochgesteckten Haaren und einer ‚züchtig’ zugeknöpften Hemdbluse verboten jung aussah, ist sie doch ein erfahrenes, lockeres Model und keineswegs eine eingeschüchterte Anfängerin.

Lecker gestärkt und gut gelaunt fuhren wir dann mit unseren Sachen zum kleinen Flugplatz Neuostheim, wo Adriano die Piaggio natürlich schon zum Abflug vorbereitet hatte. Ich rauchte nur noch schnell eine, dann kletterten wir auch schon in den Flieger und stiegen Minuten später in den heute bewölkten Himmel auf. Gleich darauf durchstießen wir die Wolkenschicht und oben knallte die Sonne strahlend ins Cockpit.

Wir brauchten exakt eine Dreiviertelstunde für die 217 nautischen Meilen nach Genf, wo schönes aber nicht zu heißes Juniwetter herrschte. Aktuell etwa 24°, nach Vorhersage im Tagesverlauf bis zu über 30°, mit Regenwarnung für den Abend und Nachttemperaturen unter 20°. Das schöne und vor allem im Net sehr bekannte Akt Model mit Künstlername Kinga, die schon mit den besten Aktfotografen der Welt wunderschöne Fotoserien geschossen hat und derzeitige GC Residentin im hiesigen Club ist, holte uns in einem sehr schicken, elektrischen Mercedes EQS 580 ab.

Die Fahrt vom auf der Westseite des Genfer Sees gelegenen Flughafen, zur schönen GC Villa auf einem Hügel an der Ostseite, dauerte eine halbe Stunde. Wir richteten uns erstmal ein, Jana in einem hübschen Gästezimmer, ich in einer deutlich größeren Suite. Die Villa sieht von außen klein aus, erstreckt sich aber über Anbauten und die Hanglage des Hügels weiter als auf den ersten Blick erkennbar ist. Sehr geschmackvoll schick- luxuriös, aber auch nicht übertrieben protzig eingerichtet und in dieser Hanglage über dem See, eine ziemlich wertvolle Clubanlage mit innen und auf dem großen Grundstück viel mehr Platz, als man denkt.

Jana ging mit jugendlicher Neugierde in der schönen Villa und auf dem Grundstück auf Entdeckungstour. Kinga und ich setzten sich mit Cafe und Mineralwasser zusammen, um ein paar Club Angelegenheiten zu besprechen.

Nun wir besprachen also die momentanen Abläufe im noch relativ neuen Genfer Gold Club, den Kinga derzeit mit geschickter Hand, Klugheit und Klasse gewissermaßen wie ein Club Manager führt. Das macht sie bisher so gut, dass es noch keinerlei Grund gab irgendwie einzugreifen oder über sie erfahrenen, professionellen GC Manager einzusetzen.

Mittagessen. Wie meist in GC Clubs gibt es auch in dieser eleganten Villa ausgezeichnetes Personal, die in der Lage sind Speisen auf Gourmet Niveau aus der Küche zu bringen. Wir beide, Jana und ein älterer Diplomat speisten bei dem schönen Wetter auf einer der reizenden Außenterrassen, die sich durch die Hanglage auf verschiedenen Ebenen um die Villa befinden. Dabei wurde klassischer Small Talk über vieles gemacht.

Danach stellte ich erfreut fest, dass ein Top gepflegter 1964er Liebhaber Mercedes- Benz 300 SEL - SE Cabriolet, aus dem GC Fuhrpark frei zur Verfügung stand. Ein Automobiler Klassiker den ich zu gerne nehmen wollte, um mit Jana zu einem Termin in der Stadt zu fahren. Für mich einfach ein Vergnügen, mit so einem Oldtimer herum zu fahren. *freu*

Genf ist die Hauptstadt des gleichnamigen Schweizer Kantons. Die Stadt liegt zwischen den Alpen und dem Juragebirge vor der spektakulären Kulisse des Mont Blanc an der Südspitze des ausgedehnten Genfer Sees. Als Hauptsitz der Vereinten Nationen in Europa und des Roten Kreuzes ist Genf ein weltweites Diplomatie- und Bankenzentrum. Der französische Einfluss zeigt sich in der Sprache ebenso wie in der Gastronomie und in Künstlervierteln wie Carouge. Es ging genau zu diesem besagten Künstlerviertel / Vorort.

Carouge ist eine politische Gemeinde des Kantons Genf in der Schweiz. Die Stadt liegt südwestlich der Arve. Zur Stadt Carouge gehört das Quartier Les Acacias. Carouge gilt durch seine Künstler- und Bohème-Szene als das «Greenwich Village Genfs». Die Gemeinde gehört zu den wohlhabenderen Vororten Genfs.Wikipedia

Jana zuliebe fuhr ich zunächst zu der sogenannten Jet d'Eau, Quai Gustave-Ador, 1207 Genève; die berühmte, bei Nacht beleuchtete Fontäne, die pro Sekunde einen halben Kubikmeter Wasser 140 m hoch schießt. Sie war noch nie in Genf und freute sich über diesen Spaß. Auf einem weit in den See gebauten Kai, kann man bis zur Fontäne spazieren und bekommt dabei je nach Windrichtung viel oder wenig von dem versprühten Wasser ab.

Ich hielt mich auf Distanz, hatte keine Lust so richtig nass zu werden. Sie gönnte sich in noch jugendlicher Lebensfreude den Spaß, nahe genug heran zu gehen um ordentlich Wasser abzubekommen und lachte sehr vergnügt über mich wasserscheuen Bären. Gerade für junge Menschen und Kinder ist das natürlich ein toller Spaß; insbesondere wenn plötzlich die Windrichtung wechselt und man plötzlich an einer zuvor sicher geglaubten Stelle einen heftigen Wasserschwall abbekommt. *lach*

Da ich schon geahnt hatte, dass dem Jungmodel dies auch vergnügen bereitet, hatte ich wohlweislich ein Handtuch und sogar heimlich ein T. Shirt zum wechseln aus ihren Sachen mitgenommen. Beides konnte sie auch wirklich gut gebrauchen, wobei es bei nun knapp über 30° aber sowieso eine spaßige Erfrischung war. Im Sichtschutz eines Gebüschs und meiner Bärenfigur, wechselte sie als Model routiniert schnell ihr Shirt, unter dem sie nichts anhatte und ich konnte einen ganz kurzen Blick auf ihre zuckersüßen, kleinen Tittchen erhaschen. *schmunzel*

»Guck nicht so! Das haste alles geplant wie?!« Blinzelte sie belustigt.

»Könnte man so sagen…« *breitgrins*

»Schlawiner haha…« liefen wir zurück zum Wagen.

»Wieso? Als Model solltest du doch daran gewöhnt sein, dass auch Fremde viel von dir zu sehen bekommen… und was ich sah war sehr süß!« *lächel*

»Duuu…« drohte sie mir und knuffte mir leicht in die Seite. »Klaro aber trotzdem biste ein Gauner!«

Dann fuhren wir weiter und trafen uns auf der Außenterrasse des guten Cafe Kudeta>>>, Pl. du Rondeau 9, 1227 Carouge, mit einem ehemals ziemlich berühmten Mann aus der Modebranche. Dort kann man übrigens auch sehr lecker Essen, aber so kurz nach dem Mittagessen nahmen wir natürlich nur Cafe und Erfrischungsdrinks. Auch eine ehemalige, sehr gute Visagistin / Stylistin war anwesend; beide sind nicht mehr aktiv in der Branche, sozusagen Frührentner oder Pensionisten, wissen aber unverändert genau wie der Hase läuft.

Es ging um folgendes: Janas Modelkarriere verläuft an sich nicht schlecht, doch fehlt ihr ein gewisser Kick; außerdem wird es höchste Zeit, dass sie ihr noch etwas mädchenhaft- bescheidenes Image verliert und auch privat, speziell auf typischen Partys und Events der Branche, eher als sexy- schöner Vamp auftritt, um ihrer Karriere den gewünschten Push zu geben. Da ich den ehemaligen Modeunternehmer recht gut kenne, wir auch geschäftlich miteinander zu tun haben und ich wusste, dass er hier in einer Villa mit dieser auch ausgezeichnet guten Visagistin / Stylistin lebt, welche schon so manchem jungen Model einen Karrierefördernden push verschafft hatte…, tja da hatte ich Jana also angeboten sie mitzunehmen und den Beiden vorzustellen.

Es lief sofort gut und die sehr erfahrene Stylistin packte sich Jana sozusagen unter den Arm, um mit ihr in einem Beauty Saloon eine Veränderung ihrer Erscheinung vorzunehmen. Unterdessen plauderte ich mit dem Unternehmer noch im Cafe, dann fuhren wir in seine Villa, um ein paar geschäftliche Angelegenheiten zu besprechen. Das dauerte etwa zwei Stunden und danach chillten und plauderten wir in seinem Garten. Er ist übrigens auch immer noch GC Member, obwohl er seit gleich drei Herzinfarkten in folge, ausgelöst durch ein sehr stressiges Leben als Selfmade Mode Unternehmer & Millionär, jetzt eher sehr geruhsam meist in Genf lebt.

Als die zwei Frauen ebenfalls zur Villa kamen, hätten selbst Profis wie wir auf den ersten Blick glauben können, die Visagistin bringe ein anderes Model mit; so sehr hatte sie in wenigen Stunden Janas Erscheinung verändert und für einen weiblichen WOW Faktor gesorgt. Mit jetzt kurz geschnittenen, platinblond gefärbten Haaren, perfektem Make Up und in einem sexy- schwarzen Kleid, sah Jana plötzlich wie eine verführerische Vamp Frau aus.

»Na was sagt ihr?« drehte sich die Schöne wirbelnd auf ihren etwas zu dünnen Beinen, wodurch der kurze Kleidersaum hoch flatterte und man kurz ziemlich viel sehen konnte. Sich auf hochhackigen, schicken Schuhen sehr sicher zu bewegen, beherrscht die 175 cm Model Schöne natürlich aus dem sprichwörtlichen ff. Keine Ahnung wie die etwa 50 jährige Stylistin das in so kurzer Zeit geschafft hatte, aber selbst Janas Art sich zu geben, wirkte plötzlich überhaupt nicht mehr mädchenhaft, sondern Ladylike.

»WOW!« Lächelte ich mit der Daumen hoch Geste und männlich anerkennenden Blicken, was weibliche Wesen stets gut einschätzen können.

»Hast mal wieder ein kleines Wunderwerk vollbracht.« Lobte der Modeunternehmer seine Geliebte und lies seine sehr erfahrenen Blicke sachkundig über Janas Erscheinung wandern; registrierte dabei garantiert wie ein alter Spieß der Kompanie jede winzige Kleinigkeit von Janas Erscheinung, die normalen Menschen und selbst mir gar nicht auffallen würden.

»Danke ihr Lieben…; Jana muss noch etwas an sich arbeiten, um dieses neue Image auch glaubwürdig verkörpern zu können. Du Steve solltest sie ein bisschen ins High Society Life mitnehmen; clever wie sie ist, wird sie dabei von ganz alleine viel lernen können. Würde auch nicht schaden, wenn du ihr körperliche Liebeserfahrungen beibringst, die sie als junge Frau selbstsicherer machen.« Meinte die Visagistin ungeniert direkt. Das über Models geredet, sie quasi taxiert werden wie Pferde, Schlachtvieh oder Dinge, ist in der Branche ziemlich verbreitet; die Models sind das nach einiger Zeit gewöhnt.

»Hee… herzlichen Dank für deine Hilfe, aber das geht jetzt zu weit!« Protestierte Jana trotzdem, während der Unternehmer dazu etwas zynisch zustimmend grinste.

»Ach Kindchen, stell dich bloß nicht so an und versuch gar nicht erst, mir die Klosterschülerin vorzuspielen.« Winkte die sehr erfahrene Frau Janas Einwand achtlos als dumme Reaktion beiseite, als hätte eine Labormaus während eines Tests gepiepst.

»Findest du nicht das…« wollte Jana einwenden, wurde aber sofort unterbrochen.

»Was ich finde, spielte absolut keine Rolle Dummerchen! Entscheidend ist was DU willst und wie du glaubst das erreichen zu können. Ich habe jetzt getan was ich konnte und was du daraus machst, liegt ganz bei dir Jana!«

»Gemach die Damen, Contenance!« Warf ich amüsiert ein und wir lachten zusammen. Eine Stunde plauderten wir noch im Garten, dann wurde es Zeit die Beiden alleine zu lassen, denn sie hatten am Abend noch eine gesellschaftliche Verpflichtung und wir wollten sie nicht stören oder aufhalten.

»Glaub bloß nicht das ich tue, was sie gesagt hat!« Fauchte Jana beim einsteigen ins Cabrio, schmunzelte aber selbst auch darüber.

»Nicht? Ach wie schade! Mal schauen ob ich das überleben kann…« grinste ich nur, startete den Wagen, zündete mir eine Kippe an, legte die Automatik auf D und fuhr mit einer Hand kurbelnd los.

»Wirst du müssen, denn ich werde NICHT mit dir schlafen!« Betonte sie trotzig.

»Ich Ärmster!« Schmunzelte ich noch amüsierter.

»Lach nicht über mich! Du glaubst wohl, Du kannst jede haben wie? Ich sah was du vorhin mit Kinga gemacht hast; das kannst du mit mir nicht machen!«

»Schau an… ein kleine Voyeurin. Schaust du gerne heimlich bei Anderen zu?« Verbiss ich mir ein Lachen und fragte mich, was sie eigentlich wollte.

»Ich habe euch NICHT heimlich beobachtet; das konnte ich ja kaum übersehen, so wie ihr…«

»Ja, ja hast es nur gaaanz zufällig gesehen und wolltest ja gar nicht zuschauen, hast es aber doch getan.«

»So wars!« Entfuhr es ihr und sah  ich da etwa eine gewisse Röte der Verlegenheit an ihren klassisch schönen Backenknochen? *grins* Irgendwie wuschelte sie sich durch die streng zurückgelegten Haare und löste irgendwo was, so das ihr die platinblond gefärbte Mähne plötzlich wieder locker umher flatterte und Strähnen über ihre Augen fielen, als wolle sie sich dahinter verstecken. »Wie sieht das aus?«

»Schön… weil du eine schöne junge Frau bist und sowieso immer schön aussiehst, egal wie du dich stylst… und das weißt du auch ganz genau!« Kurvte ich gemütlich durch die Stadt und machten wir sozusagen vom Cabrio aus ein bisschen Sightseeing. Die etwas über 200.000 Einwohner zählende Stadt hat eine uralte, bewegte Geschichte, die bis in die Keltenzeit zurück reicht. Seit über 200 Jahren von keinerlei kriegerischen Ereignissen auf dem Kontinent beschädigt, konnte sich eine sehenswerte Stadt mit Niederlassungen vieler internationaler Organisationen sozusagen ungestört entwickeln. Siehe Wickipedia>>>

Zum Abendessen führte ich die Schöne, sozusagen um ihren neuen ‚young Lady’ Status zu zelebrieren, ins exquisite Haute Cousine Restaurant Le Flacon>>>, Rue Vautier 45, 1227 Carouge. Schönes Ambiente, freundlich- aufmerksames Personal, exzellente Küche auf hohem Niveau, machen den Aufenthalt zu einem kulinarischen Erlebnis. Schlemmen wie ‚Gott in Frankreich’ in bester, französischer Gastronomie Tradition. So ein Restaurant ist natürlich nicht billig, aber es lohnt sich wenn man solche Leistungen zu schätzen weiß. Das Surprise Menue a la Chef mit Weinbegleitung war köstlich und wir schlemmten ausgiebig mit Genuss, fühlten uns dabei sehr wohl. Definitiv Empfehlenswert.

Als schönes Model ist Jana natürlich auch schon in tolle Restaurants ausgeführt worden, insbesondere bei Aufenthalten in Top Model Städten wie Paris und Mailand. Sie kennt das also, weiß sich Ladylike zu benehmen und genießt gutes essen, auch wenn sie ohnehin immer nur sehr wenig isst, um ihre meiner Ansicht nach zu übertrieben schlanke Figur zu wahren. Ich schlemmte natürlich deutlich mehr und war sehr zufrieden mit diesen schönen, guten Restaurant.

Danach gönnten wir uns noch etwas Spaß im Chat Noir Club>>>, Rue Vautier 13, 1227 Carouge, einer Disco Bar mit Live Musik und Tanzmöglichkeit, wo man übrigens auch ziemlich gut essen kann; eine schöne Außenterrasse ermöglicht die Flucht für Leute wie mich, aus den drinnen typischerweise viel zu lauten, hektischen Bereichen. Zwar ziemlich teuer, sogar übertrieben teuer, ist der Laden auch bei vielen Studenten sehr beliebt. Die Schweiz ist ja ohnehin ein generell teures Pflaster, mit einem Preisniveau das meist deutlich über dem anderer europäischer Länder liegt.

»Was machst du vor allem Close up Aufnahmen meines Gesichts?« Fragte Jana bei einer Pause auf der Außenterrasse mit inzwischen kühler Nachtluft.

»Nun dein faszinierend schönes, fotogen ausdruckstarkes Gesicht ist das Schönste an dir; deinen Körper finde ich zu übertrieben schlank, fast dürr. An deiner Stelle würde ich mal überdenken, ob ein paar Kilo mehr Fraulichkeit dir nicht besser stehen würden. Heutzutage ist die Branche doch gar nicht mehr so fixiert auf Hungerhaken Models, wie früher.« Antwortete ich ganz direkt. Sie ist ja ein Profi Model, wenn auch noch ein relativ Junges und kennt das. In der Branche wird Tacheles geredet und verschwendet man keine Zeit mit geschwindelten Höflichkeiten.

»Vielleicht hast du recht…«

»Aber?« *grins*

»Ich bin tatsächlich gerne sehr schlank…«

»Und das redest du dir nicht vielleicht selbst nur ein Jana?«

»Zugegeben vielleicht übertreibe ich es ein wenig.« Gab sie immerhin zu. Ein schönes Dummerchen ist sie nicht, wenn auch längst nicht so clever oder gebildet wie sie in jugendlicher Selbstüberschätzung von sich glaubt. Für meinen Geschmack auch etwas zu oberflächlich, zu sehr von sich überzeugt, zu sehr vor allem auf ihre Schönheit setzend, was momentan in ihrem jungen Leben noch ganz gut funktioniert, aber in wenigen Jahren schon problematisch werden dürfte, wenn sie bis dahin nicht erheblich dazu lernt.

Kurz vor 01 Uhr kamen wir gut gelaunt zurück in die GC Villa, wo ich nur noch ganz kurz den Laptop checkte, duschte und dann sofort pennen ging. Auch Morgen bleibt keine Zeit zum langen ausschlafen, also ab in die Federn und schnarchen. Bei den wie vorgesagt unter 20° in der Nacht, kannte man sich auch mal wieder so richtig schön in die Bettwäsche einkuscheln, ohne zu schwitzen. Die durchs schräg gekippte Fenster einströmende, frische Nachtluft empfand ich auch als angenehm und pennte sogar mal wieder ohne Toilettengang Unterbrechung voll durch, was bei mir selten der Fall ist.

















 

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Nach lecker Frühstück und drei Stunden Online Arbeit, fuhr ich mit Kinga zu einem schönen Chalet, mitten in der Natur, außerhalb der Stadt. Dort lebt im Sommer ein GC Member, mit dem es einiges zu besprechen gab. Erfreulicherweise wieder mit dem Cabrio Oldtimer, den zu fahren mir richtig Spaß machte. Leider jedoch mit eher trübem Wetter, gelegentlichen, auch stärkeren Regenschauern, aber mit immerhin trotzdem fast 30°. Das dabei öfters mal das Cabrio Verdeck geschlossen werden musste, was bei einem so alten Wagen deutlich länger dauert und umständlicher ist als bei einem modernen Cabrio, nahmen wir sozusagen als spaßige Herausforderung.

Bei einem delikaten Mittagessen, er beschäftigt eine chinesische Köchin die sowohl internationale wie speziell chinesische Szechuan Küche hervorragend beherrscht, besprachen wir die Angelegenheit welche mich hergeführt hat. Danach machten wir einen ausführlichen Verdauungsspaziergang durch die schöne Natur und shooteten bei dieser Gelegenheit auch ein bisschen mit Kinga. Sie liebt es Outdoor in der Natur zu posieren und ihre wunderschöne Fraulichkeit gekonnt in Szene zu setzen.

Wir hatten Glück, es gab keinen Regenschauer und es kam sogar etwas Sonnenschein durch Wolkenlücken; da wirkt die grüne Natur doch gleich noch viel schöner… und Nackedei Kinga ebenso, was wiederum unsere Männeraugen erfreute und reizvolle Pics entstehen lies. Sie ist sozusagen ein perfektes Model, ganz gleich ob drinnen oder draußen, wirkt immer entzückend fraulich und niemals auch nur eine Spur pornografisch. Auch ein perfektes Beispiel dafür, dass ein Top Model gar keine strahlende 176 cm Superschönheit sein muss, wenn sie fotogene Ausstrahlung mit weiblichem Charme gekonnt rüber bringen kann. *smile*

Dann fuhren wir zurück zur Club Villa, luden nur schnell Janas und meine Sachen ins Auto und Kinga chauffierte uns zum Airport, wo die Avanti II abflugbereit auf uns wartete. Kurze Abfertigung, Sachen in den Flieger laden, schon rollten wir mit warm gelaufenen Motoren zur Startbahn und gleich darauf zischte der flotte Flieger in den Himmel über dem Genfer See.

Es ging zunächst nach Nürnberg für eine Zwischenlandung, wo Jana raus sprang und von einem Freund oder Elternteil abgeholt wurde. Sie stammt aus dieser Gegend, wo ihre Familie lebt. Kurzer Abschied dann startete die Maschine schon wieder, jetzt mit mir auf dem Co-Pilotensitz, damit ich mehr über das Beherrschen dieses Flugzeugtyps lernen konnte, um sie bald auch eigenständig fliegen zu dürfen..

Nächstes Ziel war der Flughafen Tallinn und natürlich die Stadt Tallinn in Estland, am finnischen Meerbusen. Überwacht von Adriano übernahm ich selbst den größten Teil des Fluges und auch die Landung, welche mir mal wieder nahezu perfekt gelang. Ein bestellter Limousinenservice holte mich ab und brachte mich am frühen Abend zum Hotel Telegraaf>>>, Vene Street 9, 10123 Tallinn, Estland, wo eine Suite reserviert war.

Dieses gehobene Hotel in einem imperialen Post Gebäude von 1878 gehört zum Marriott Konzern, befindet sich in der mittelalterlichen Altstadt und ist 3 Gehminuten vom gotischen Tallinner Rathaus sowie 12 Gehminuten vom Bahnhof Tallinn entfernt. Die stilvollen, eleganten Zimmer mit Art déco Akzenten, Safe und Minibar bieten kostenloses WLAN und einen Flachbildfernseher. Einige Zimmer haben Stadtblick. In den Suiten gibt es zusätzlich ein Wohnzimmer.

Eine Suite bietet einen Balkon, eine andere eine eigene Sauna. Zimmerservice ist rund um die Uhr verfügbar. Es gibt ein elegantes Restaurant, eine noble Lobby Bar und eine saisonal geöffnete Terrasse im Innenhof. Ein Innenpool und ein Spa mit Jacuzzi, Sauna und Dampfbad sind ebenfalls vorhanden. Ich fand es auf klassisch- altmodische Art schön und gemütlich, mit professionell- freundlich- kompetenten Personal und fühlte mich auf Anhieb wohl dort.

Vielleicht lag es auch an einer entzückenden, weiblichen Überraschung, dass mir alles so gut gefiel. *schmunzel* Eine extra für mich abgestellte, deutsch sprechende, weißrussische Betreuerin / Dolmetscherin namens Faina, was ‚Göttin der Anmut’ bedeutet, gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Nicht wirklich eine Schönheit nein, aber sehr bezaubernd charmant jung, praktisch sofort als süß- nett- bezaubernder Frechdachs erkennbar, kann man gar nicht anders, als sie sofort gern zu haben.

In einer Art seriösem Business Outfit mit knielangem Rock und hübscher, züchtig hoch geschlossener Bluse, brachte sie trotzdem Frechdachs Sexappeal rüber, denn so wie ihre Brüste unter dem Stoff schwangen und sich die Brustwarzen abzeichneten, hatte sie eindeutig keinen BH an. Geschätzt knappe 170 cm bezaubernd aufgeblühte Weiblichkeit mit süß- frechem Gesicht und Lächeln. In der unbekümmerten Art der Jugend mit frischer Ausstrahlung, tatsächlich ein sehr erfreulicher Anblick.

»Herr Steve… ich kann gar nicht sagen wie erfreut ich bin; welche Ehre! Ich stehe ihnen voll… äh rund um die Uhr jederzeit zu Verfügung und hoffe sie entschuldigen mein nicht so perfektes Deutsch.« Strahlte sie mich sozusagen über sämtliche Bäckchen so freudig an, als wäre ich der Weihnachtsmann, Osterhase, Lieblingsonkel mit tollen Geschenken oder so was in einer Person. *lach*

»Die Freude ist ganz meinerseits und dein Deutsch ist sehr gut! Als erstes verbiete ich dir mich zu siezen wie einen gestrengen Chef. Steve reicht völlig und noch eine Frage…, darf ich das mit den 24 Stunden rund um die Uhr wörtlich nehmen und auch auf mein Bett beziehen höhöhö.« Gluckste ich sehr amüsiert und leicht bezaubert, mit einem nett- frech- männlichen zwinkern.

»Ahahahihi…, upsa da hab ich was gesagt wie? Hihihi.« Kicherlachte sie prompt gleich derart bezaubernd los, wobei ihre Augen aufgeregt frech funkelten und man in ihnen lesen konnte, dass ihr der Gedanke an ein derartiges Abenteuer mit einem Mann wie mir gar nicht mal unsympathisch war…, dass es quasi unmöglich war sie nicht sogar ein bisschen ins Herz zu schließen und einfach gern zu haben. Meine Güte was für ein charmant- nettes ‚Schnuckelchen’! *schmunzel*

Aber natürlich bin ich kein schwanzgesteuerter, geiler, alter Trottel, sondern ein Vollprofi. Als solcher dachte ich gleich beim einrichten in der schönen, gemütlichen Suite darüber nach, dass es fraglos kein Zufall war, sondern Gründe mit Hintergedanken hatte, mir eine derart entzückende, süße junge Dolmetscherin und quasi Assistentin zu schicken. Wie sehr sie selbst ahnt oder weiß weshalb man sie geschickt hatte, dürfte sich relativ schnell klären lassen, wobei ich vermutete, dass ihr das gar nicht so bewusst war.

Als Belorussin ist sie höchstwahrscheinlich genauso aus Lukashenkos brutaler Unterdrückungsdiktatur geflohen, wie inzwischen auch Hunderttausende Russen aus Putin- Russlands noch schlimmerer Unterdrückungsdiktatur abhauen. Typischerweise überwiegend die Jungen, Qualifizierten, die eine Zukunft haben wollen. Zurück bleiben die Alten, Armen und Dummen, die entweder gar nicht weg können oder tatsächlich noch an die anachronistisch rückständige Vorstellung eines großrussischen Imperiums glauben.

»OK süße Faina dann lass uns ein bisschen plaudern… und wenn du mir ‚Rund um die Uhr’ zu Verfügung stehst *zwinker*, würde ich mich freuen wenn du mir auch beim Abendessen Gesellschaft leistest.«

»Oh sehr gerne He… upsa Steve; nennen S…, verflixt, nenn mich doch einfach Fai, wie meine Freunde hihi.« Plapperte sie goldig, machte insgesamt aber auch den Eindruck auf mich, keineswegs nur ein hübsches Dummerchen zu sein, sondern auch recht clever, Nur halt ein bisschen unsicher und aufgeregt.

»Schön Fai…, dann erzähl doch mal, was genau ist dein Job für Vadim?« Vadim ist der weißrussische Geschäftsmann wegen dem ich eigentlich hier bin. Aktuell kümmert er sich als GC Member & Teilhaber des Clubs in Minsk, der natürlich genauso wie die russischen Clubs massiv unter den aktuellen Sanktionen, Reisebeschränkungen und der neuen, politischen Eiszeit zwischen dem Westen und den Ost Diktaturen leidet.

»Oh… äh… also er hat mir geholfen aus meiner Heimat zu flüchten, als die Lage immer schlimmer wurde. Er selbst kann ja nicht weg; deshalb helfe ich ihm jetzt ein bisschen als… äh… Verbindungsfrau im Westen.«

»Und was genau tust du da?«

»Ähm… nix eigentlich hihi; ab und zu mal kommen von Gospodin Vadim auf inoffiziellen Wegen Nachrichten von ihm an und ich versuche das dann so gut ich kann für ihn zu erledigen.«

»Zum Beispiel?« Schaute ich sie mit ernsterem Ausdruck und Tonfall an, damit sie verstand, dass es dabei nicht um Spielchen geht. Die Frage ob sie mit Vadim für dessen Hilfe geschlafen hatte, sparte ich mir als überflüssig, denn es war völlig klar das sie dies hatte tun müssen oder vielleicht auch von sich aus gewollt hatte.

»Zum Beispiel? Hihi… na zum Beispiel jetzt dir als Dolmetscherin zu dienen und dir die Unterlagen zukommen zu lassen, welche er irgendwie hierher geschickt hat. Wie du bestimmt weißt liegen die im Hotelsafe und nur du kannst sie ausgehändigt bekommen.«

»Ja aber wozu bist du dann noch nötig?«

»Oh… äh… weiß nicht genau…« kam die Süße etwas ins stottern.

»Hat er von dir verlangt mit mir zu schlafen und mich zu bezirzen, damit ich möglichst so reagiere, wie er es sich wünscht?« Schaute ich ihr scharf und fest in die funkelnden Frechdachs Augen, die jetzt auch etwas nachdenkliche Vorsicht ausdrückten; vor allem aber das sie gar nicht so genau wusste, was sie sagen sollte. Klugerweise entschied sie sich dann doch für offene Direktheit, in einer Art die ziemlich ehrlich auf mich wirkte.

»Er… äh… meinte, ich solle möglichst nett zu dir sein und alles tun was du willst; das wäre auch für mich eine… äh… große Chance wenn ich…, äh… na ja, wenn ich dir gefalle und so.« Blinzelte sie unsicher darüber, wie ich darauf reagiere.

»OK verstehe soweit. Fühlst du dich ihm verpflichtet?«

»Schon ähm…; Vadim hat mich gut behandelt, mir bei der Flucht echt geholfen und bezahlt auch jetzt noch hier meine Unterkunft; lässt mir Geld zum leben zukommen und so. Klar bin ich ihm dafür dankbar und… äh… fühle mich ihm verpflichtet.«

»Schon recht Fai, das ist in Ordnung und spricht sogar für dich als Mensch. Du hast Model Erfahrung und keine Probleme mit Nacktheit?« Schmunzelte ich wieder ganz freundlich. So ein etwas oberflächlich- leichtlebiges, süß- unbeschwertes Frechdachs Girl, ist nicht gerade eine ideale ‚Verbindungsfrau’ für sehr ernste Angelegenheiten. Andererseits ist es schon seit Sowjetzeiten eine uralte Tradition, auch süße Verführerinnen und professionell ausgebildete, schöne Agentinnen für solche Zwecke einzusetzen; besonders um naive westliche Verhandlungspartner zu manipulieren oder sie erpressen zu können.

»Ja… äh nein…hihi… ich meine: ja ich hab schon nackt gemodelt und nein, Nacktheit macht mir nix aus. Ich muss sagen, dass ich voll gerne sexy- frech posiere und mich zeige wie ich bin hihi.«

»Was die Männerwelt fraglos sehr erfreut! *zwinker* OK dann lass uns mal langsam essen gehen, einverstanden?« Musste ich einfach ein bisschen über ihre so süß- unbekümmerte Art schmunzeln. Sich in so üblen Unterdrückungs- Diktaturen wie Lukashenkos Belorussland ein unbeschwert sonniges Gemüt zu bewahren, ist gar nicht so einfach. In Weißrussland wurde die demokratische Bewegung im Land ja schon seit zwei Jahren brutal zerschlagen und muss jeder genau aufpassen was er oder sie öffentlich sagen. Für jedes unbedacht falsche Wort kannst du verhaftet, vergewaltigt, gefoltert und weg gesperrt werden. Was bei uns im Westen so selbstverständlich geworden ist, dass man leichtsinnig, dumm, naiv, oberflächlich oder unbeschwert leichtlebig und lebenslustig nahezu alles sagen und tun kann, ohne das es wirklich schlimme Konsequenzen gerade für junge Menschen hat, ist für die Menschen im Osten unvorstellbar.

»Supi ich hab auch voll Appetit; danke für die Einladung Chef hihi.« Streifte sie im vorbei gehen garantiert nicht zufällig, mit ihrem halterlosen Busen in der hübschen Bluse meinen Arm. *mehr-schmunzel*

»Bist ein süßer Frechdachs…« streichelte ich ihr lächelnd mal kurz über die Backe und geleitete sie hinunter zum eleganten Hotel Restaurant. Das sollte sehr gut sein und erwies sich tatsächlich als klassisch elegantes Top Restaurant Tschaikowsky mit professionell- gutem Service und bestens zubereiteten, delikaten Speisen. Nicht gerade billig aber dem hohen Niveau angemessen; sie haben auf Google eine Bewertung von im schnitt sehr hohen 4,9. Eines der besten, wenn nicht sogar DAS beste Restaurant in Talinn und ganz Estland.

»Das stimmt wohl hihi; ich hoffe, es stört dich nicht?«

»Eher im Gegenteil. Ich mag Frechdachse…, wenn sie nicht unverschämt werden und es nicht übertreiben.«

»Das tu ich nicht, ich versprechs!« Unterdrückte sie ein weiteres kichern, aber ihr Gesichtsausdruck und vor allem ihre funkelnden Augen verrieten den typischen, süßen Frechdachs, der am liebsten noch frecher wäre. *schmunzel*

»Versprich nichts, was du nicht halten kannst!« Nahmen wir am uns zugewiesenen, schönen Zweiertisch Platz. Ein fünf Sterne Hotel hat natürlich generell einen sehr guten Service, oder sollte es haben und hier agiert das Personal wirklich so wie es sein sollte. Dennoch war mir bereits bei Ankunft aufgefallen, dass sie sich um mich ganz besonders bemühten. Vielleicht weil sie wissen das ich in einem Blog darüber schreibe? Oder hatte ihnen irgendeine wichtige oder reiche Person einen Hinweis gegeben, bei mir noch zuvorkommender zu agieren. Vielleicht sogar Vadim, der ja anscheinend irgendeine spezielle Verbindung zu gerade diesem Hotel unterhält und deshalb hier im Hotelsafe diverse Unterlagen und was weiß ich noch deponiert hat?

Wir schlemmten also lecker und unterhielten uns dabei auch recht gut. Wie gesagt, ein Dummerchen ist Fai nicht, wenn auch nicht besonders gebildet. Im Grunde eine ziemlich ‚normale’, nett- freundliche junge Frechdachs Frau, dabei charmant und liebreizend. Eindeutig flirtet sie wahnsinnig gerne, wenn sie auf nette Männer trifft, die sie nicht gemein oder nur als Sexobjekt behandeln. Alles auf eine so total sympathische Art, dass nur Arschlöcher oder Schweine auf die Idee kommen könnten, Fai schlecht zu behandeln.






 

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»Guuuuten Morgen Chefe hihi…« strahlte Fai am Morgen über sämtliche Bäckchen, wie man so sagt. Sie kann ja ohnehin kaum anders, als nahezu ständig sehr süß zu lächeln, zu kichern und einfach bezaubernd zu sein, weil das nun mal ihrer ganzen Wesensart entspricht.

»Guten Morgen du süßer Frechdachs.«

Wir ließen uns ein gutes Frühstück vom Zimmerservice in die Suite bringen und Fai machte meine genießenden Augen die Freude, die ganze Zeit bezaubernd nackig zu bleiben. Nicht nur reizvoll nackt wie das hübsche, junge Frauen nun mal sind, sondern auf eine außergewöhnlich bezaubernde, eben ihr entsprechenden süßer- Frechdach Art und das kann sie wirklich perfekt. Weil es so völlig ungekünstelt nicht gespielt ist, sondern einfach ihrer Wesensart entspricht und sie sozusagen ganz automatisch- natürlich so ist, wirkt das sehr entzückend und verzaubert einen tatsächlich ein bisschen.

Um später konzentriert Online am Laptop arbeiten zu können und auch um die aus dem Hotelsafe geholten Unterlagen von Vadim, ohne doch erhebliche Ablenkungen durch ihre nackige Süße aufmerksam durchzulesen, schickte ich Fai tatsächlich raus. Ohne zu murren verstand sie warum und ging sich im schönen Spa des Hotels verwöhnen.. Die nun mal notwendigen Arbeiten dauerten und waren bis Mittag noch nicht beendet.

Der 23. Juni ist heute in Erinnerung an die Schlacht von Cēsis als ‚Siegestag’ staatlicher estnischer Feiertag. Wikipedia>>> Gerade heute mit dem erneuerten, russischen Imperialismus wieder sehr aktuell für alle Balten und besonders die Esten. Aus diesem Grund sind die Geschäfte geschlossen und haben viele Restaurants abweichende Öffnungszeiten oder geschlossene, lange geplante Veranstaltungen. Deshalb wollte ich nicht erst herum suchen und wieder im Hotel essen; außerdem konnte ich so unmittelbar danach weiterarbeiten, um möglichst bald fertig zu werden.

Bis kurz nach 1530 Uhr hatte ich es geschafft und brauchte nun dringend Bewegung zum körperlichen Ausgleich. Wir machten ein bisschen Sightseeing durch die hübsche, mittelalterliche Altstadt von Tallinn; leider bei überwiegend starker Bewölkung und nur kaum 20°, was andererseits so weit im Norden schon ziemlich sommerliche Temperaturen sind.

Tallinn, die Hauptstadt Estlands, liegt an der Ostsee und ist das kulturelle Zentrum des Landes. Bekannt sind vor allem die von einer Stadtmauer umschlossene, kopfsteingepflasterte Altstadt mit zahlreichen Cafés und Geschäften sowie der Verteidigungsturm Kiek in de Kök aus dem 15. Jh. Der historische Rathausplatz Tallinns wird vom gotischen Rathaus mit einem 64 m hohen Turm dominiert, das im 13. Jh. errichtet wurde. Die Nikolaikirche, ein Wahrzeichen aus dem 13. Jh., zeigt kirchliche Kunst. ― Google

Tallinn mit einen heute gut 434.000 Einwohnern wurde im frühen Mittelalter gegründet – heute bietet die Stadt eine aufregende Mischung aus Alt und Neu. Und das ist das Tolle: da Tallinn so kompakt und grün ist, kann man in nur kurzer Zeit viel unternehmen und praktisch alles zu Fuß entdecken. Die Altstadt Tallinns ist eines der weltweit am besten erhaltenen Stadtzentren aus der Hansezeit. Nur einen Steinwurf entfernt findet man das Geschäftszentrum der Stadt mit modernen Hochhäusern und Luxushotels, trendigen Stadtvierteln und großen Einkaufszentren.  

Später hatten wir Glück und klarte es doch noch auf, so das wir Sonnenschein genießen konnten, wodurch alles gleich noch hübscher aussieht; aber die Temperaturen blieben relativ kühl und sanken am Abend noch tiefer. Zum Abendessen gönnten wir uns den Spaß, möglichst authentisch mittelalterlich im genialen Packhaus Restoran Olde Hansa>>>, Vana turg 1, 10146 Tallinn, Estland, wie Anno dazumal deftig zu futtern. Das äußerst freundlich- humorvolle Personal trägt mittelalterliche Klamotten und ist bemüht sich wie Schauspieler auch so ungefähr wie die Menschen von damals zu benehmen.

Auch die Einrichtung, das ganze Ambiente, das Geschirr und ebenso die Speisen sind möglichst original mittelalterlich, was bedeutet. Dort zu futtern ist sozusagen nichts für Zartbeseitete, sondern überwiegend sehr deftig- fettig in üppigen Portionen, aber dennoch qualitativ hochwertig und gut zubereitet. Wer das mag kann dort richtig glücklich werden und sich vollfressen… und selbstverständlich gibt es auch ein paar leichtere Gerichte wie tolle Salate, für Leute die das gar nicht abkönnen, aber sich das Erlebnis dort zu speisen auch mal gönnen wollen.

Und es ist wirklich ein Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte! Das Personal ist wirklich genial, spricht viele Sprachen, mindestens gut englisch, russisch, sogar deutsch mit mittelalterlichem Dialekt. Zudem sind sie professionell gut, flink und bringen mit ihrem Humor auch gute Laune Stimmung an den Tisch. Kontakt mit anderen Gästen kann man auch leicht bekommen und so ist das…, „Speisen“ ist eigentlich ein zu feines Wort dafür, futtern oder fressen dort ein echter Spaß, sozusagen mit zusätzlichem Unterhaltungsprogramm.

Das so ein Laden und Touristenmagnet nicht gerade billig ist, versteht sich quasi von selbst; doch ist es nicht übertrieben teuer, sondern als angemessen zu bezeichnen, bedenkt man was sie dort alles bieten. Wer dort keinen Spaß hat, muss wirklich ein sturer Muffel und geborener Spaßverderber sein!

Wir hatten jedenfalls richtig viel Spaß und Fai kam kaum noch aus dem Lachen und Kichern heraus, was sie ja sowieso liebt. Neben dem reinen Restaurantbetrieb gibt es auch so was wie Ausstellungsräume mit unzähligen Exponaten, wo das mittelalterliche Leben, Handwerk usw. ebenfalls möglichst authentisch gezeigt und erklärt wird. Dort kann man auch Souvenirs erwerben, die von heutigen Handwerkern die alte Traditionen bewahren wollen, hergestellt werden. Um das was sie dort alles zeigen, würde sie so manches Museum beneiden, auch wenn sicherlich vieles nicht original mittelalterlich ist. Ein sehr originelles Restaurant, wie ich es in dieser Art noch nirgendwo so gut gemacht gesehen und erlebt habe.

 












 

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