Krieg, Diktator Putin greift an

 

 

#22.02.23 Krieg, Diktator Putin greift an

Tja da haben wir den sprichwörtlichen Salat. Es bringt ja eigentlich nichts rechthaberisch zu sagen „davor warne ich schon seit 2012“, also bereits seit vor der Krim Annektion. Aber es nervt mich schon erheblich, dass es niemand wahr haben wollte, obwohl die Geschichte es doch ganz eindeutig lehrt.

-Appeasement Politik gegenüber skrupellosen, aggressiven Diktatoren wie Putin führt immer nur dazu, dass die Diktatoren noch aggressiver werden und skrupellos alle Regeln brechen, wobei ihnen Menschenleben völlig gleichgültig sind. IMMER!“ Appeasement-Politik – Wikipedia

Nun gut oder besser schlecht: jetzt werden ich / wir zunächst mal damit beschäftigt sein, all unsere Lieben, die es auch nicht wahr haben wollten und noch in der Ukraine sind, dort heraus zu holen. Das wird fraglos nicht so ganz einfach werden, da Putins willfährige, mörderische Mafia Clique offensichtlich und tatsächlich einen großen Angriff auf die gesamte Ukraine gestartet haben. Nicht auszuschließen das Putin sogar noch weiter gehen will.

Schon aus Sicherheitsgründen werde ich darüber nichts schreiben können oder kann erst viel später mehr dazu sagen. Vermutlich gibt es also auch so schnell keinen weiteren Blog Beitrag mehr von mir; je nachdem wie sich die Lage entwickelt und wie lange es dauert.

 

Auch sehr lesenswert:

"Angriff auf die Ukraine: Krieg ohne Grund
Wladimir Putin wählt den Weg in die Katastrophe, nichts rechtfertigt seinen Krieg. Er will die Kapitulation, nicht nur der Ukraine. Er darf sie nicht bekommen. Ein Kommentar von Carsten Luther
Erklären kann in dieser Stunde niemand mehr, was Wladimir Putin zu gewinnen glaubt. Warum Ukrainerinnen und Ukrainer sterben müssen, deren Wunsch nach Frieden und Freiheit niemanden bedrohen. Wofür russische Soldaten ihr Leben geben sollen, denn auch viele von ihnen werden Opfer dieses Kriegs sein, für den es keinen Grund gibt. Es wird keine Gewinner geben, wie auch immer es jetzt weitergeht. Die Geschichte, in die Putin sich mit diesem Angriff einschreibt, wird nicht gut zu ihm sein.

Vor aller Augen und Ohren ist dieser Krieg erwachsen aus der Dystopie eines einzelnen Mannes und aller, die ihm folgen. Er zielt auf nichts weniger als die Zerstörung eines Staates, der für ihn nicht sein darf. Weil Putin die größte Gefahr für sich und seine Macht darin sieht, wenn in der Nachbarschaft Demokratie und Recht aufblühen? Weil er wirklich glaubt, historische Niederlagen eines untergegangenen Reichs revidieren zu müssen? Weil er stolz, gekränkt, getrieben ist und keinen Weg zurück sieht, nur noch voran in die Katastrophe?

Es ist ein Verbrechen an der Ukraine, an Russland, an der Welt. Es ist ein Angriff auf uns alle. Wer an die Menschen glaubt, an einen Gott, an irgendetwas, wird in dieser dunklen Stunde Trost spenden, beten, demütig sein. Und sich die Fragen stellen: Hätte man es verhindern können? Können wir ihn stoppen?

Wir haben die Reden gehört und die Taten gesehen: Putin hat sich nie versteckt, sein Weltbild, seine Wut und seine Absichten lagen offen da – so sehr auch die Lügen und die Propaganda einen Schleier über seinen tödlichen Hass geworfen haben. Es ist nicht das erste Verbrechen, nicht der erste Mord, nicht der erste Krieg. Zu viele haben weggeschaut, beschwichtigt, verharmlost, bis zuletzt. Geschäft ging über Gefahr, Ideologie über Wahrheit, Gespräche über Abwehr. Die Illusion eines gemeinsamen Wegs, dass da ein Partner sei, der nur berechtigte Sorgen vorbringe – sie ist mit diesem Tag endgültig gebrochen.

Es ist eine Zäsur, die alles verändern wird. Russland hat sich endgültig verabschiedet aus einer Welt der Regeln und des Rechts und wird dafür genauso leiden wie der Rest. Putin will Kapitulation und Unterwerfung, nicht nur der Ukraine. Dort wird er sie nicht widerstandslos erringen. Und er darf sie auch von uns nicht bekommen." Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/russland-angriff-ukraine-wladimir-putin?utm_referrer=https%3A%2F%2Fnews.google.com%2F

 


Ekho Moskvy (RU)


Ich schäme mich für meinen Präsidenten

Echo Moskwy veröffentlicht Statements von russischen Journalisten, die über Putins Vorgehen entsetzt sind. So schreibt der Filmkritiker Anton Dolin:

„Heute Nacht ist das schlimmste und beschämendste Ereignis meines Lebens passiert. Der Präsident meines Landes hat der Ukraine den Krieg erklärt. ... Ich habe nie für ihn gestimmt, dennoch schäme ich mich grenzenlos und mir ist schlecht. Liebe Ukrainer, ich weiß, dass niemand von Euch jetzt auf solche einzelnen Stimmen achtet, aber alle meine Gedanken sind bei Euch. ... Wohl erstmals in meinem Leben bin ich dermaßen bestürzt und ratlos angesichts der Schwärze des Bösen, in dessen Epizentrum wir alle uns gerade befinden. Und es ist ungewiss, auf was oder wen man hoffen kann. Ich schreibe nicht 'verzeiht'. So etwas ist unverzeihlich.“


Fakti.bg (BG)


Flaggen auf Facebook halten keine Kugeln auf

Fakti.bg blickt in eine düstere Zukunft:

„Wir werden uns auf die Schulter klopfen und sagen, dass wir alle diplomatischen Mittel eingesetzt haben. ... Doch die Ukraine ist jetzt allein. So wie die Tschechoslowakei 1938 allein war und Polen 1939 allein war. Wir werden die Ukraine-Flagge auf unsere Profilfotos setzen. Doch Flaggen auf Facebook halten Gewehrkugeln nicht auf und bringen getötete Kinder nicht zurück. Vor unseren Augen wird sich eine Tragödie abspielen. Sie wird Wochen oder Monate andauern und danach abklingen. … Auf lange Sicht entsteht an der Nordküste des Schwarzen Meeres, weniger als 600 Kilometer von uns entfernt, ein Geschwür im Körper Europas, ein Pulverfass. Und eines Tages wird dieses Pulverfass explodieren.“

 

 

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