#20.04.4
Portugal, Lissabon, Quarantäne im Adelspalast
Freitag, 24. April 2020
Pünktlich
nach Plan, erreichten wir zu Sonnenaufgang die Mündung des Tejo und liefen in
die Bucht des großen Naturhafens, neben / hinter Lissabon ein. Unter der
beeindruckenden ‚Ponte 25 de Abril’, steuerten wir geleitet von einem
Hafenkapitän- Lotsenboot unseren Liegeplatz an. Die Mädels waren natürlich
alle aufgeregt an Deck, Katrin trotz der morgendlichen Kühle sogar in einem
rattenscharfen, weißen Tanga ‚knapper geht nicht’ Bikini. *schmunzel*
Am
Anleger prüften die Behörden unsere ärztlichen Atteste als nicht Infizierte,
respektive Geheilte und legten uns eine zweiwöchige, freiwillige privat-
Quarantäne auf. Die Corona Regeln sehen in Portugal derzeit folgendermaßen
aus:
‚-Die Ausbreitung der
Atemwegserkrankung COVID-19 führt auch in Portugal zu verstärkten
Einreisekontrollen und Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen, in
Einzelfällen auch Einreisesperren.
Bei der Einreise müssen persönliche
Angaben zum Zielort und Reisegrund gemacht werden. Derzeit herrschen keine
Einreisebeschränkungen für deutsche Staatsbürger an Flughäfen auf dem
portugiesischen Festland, aber für Madeira und die Azoren.
Eine Einreise über den Landweg ist hingegen nur möglich, wenn ein Wohnsitz in Portugal nachgewiesen werden kann. Eine grundsätzliche 14-tägige Quarantäne bei Einreise auf dem Luft- oder Landweg gibt es bisher nur in Madeira und auf den Azoren.
Der verhängte Ausnahmezustand wurde
zum 18. April 2020 nun bereits zum zweiten und vermutlich letzten Mal mit
nahezu identischen Maßnahmen, aber der Perspektive zur schrittweisen Öffnung
im Mai um zwei weitere Wochen, verlängert und gilt damit bis zum 2. Mai 2020. Die Bewegung im öffentlichen
Raum ist nur noch für den Erwerb von Lebensmitteln, pharmazeutischen
Produkten, den Angeboten der Tankstellen und Produkten zur Sicherung von
Grundbedürfnissen, Arzt- und Krankenhausbesuchen, zur Arbeitsstätte und zur
Rückkehr an den Ort des gewöhnlichen Aufenthalts, zur Unterstützung von
Senioren, Minderjährigen, Abhängigen, Behinderten und besonders gefährdeten
Personen, zu Banken, aus Gründen höherer Gewalt oder einer Notwendigkeit
ähnlicher Natur erlaubt.
Das portugiesische
Gesundheitsministerium rät, Bewegungen im Land auf das Nötigste zu
beschränken und möglichst auf soziale Kontakte zu verzichten.
Bildungs-, Kultur- und sämtliche
Freizeit- und Sporteinrichtungen wurden in ganz Portugal geschlossen; viele
(meist kleine) Geschäfte und Restaurants ebenso. Lebensmittelgeschäfte und
Apotheken sind davon nicht betroffen. Gastronomiebetriebe sind verpflichtet,
um 21 Uhr zu schließen und bieten nur noch Außer-Haus-Verkauf. Der Konsum von
Alkohol auf den Straßen ist verboten worden.
Für Hotelbetriebe ist mit
Einschränkungen zu rechnen. Die touristische Nutzung von Campingplätzen ist
untersagt.
Gesundheitsmaßnahmen nach einem
Notfallplan reichen von Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessungen bis zu
häuslicher Quarantäne. Öffentliche Verkehrsmittel sind teilweise
eingeschränkt worden und verkehren nach dem Sonn-/Feiertag-Fahrplan.
Für alle portugiesischen Flughäfen
gelten strikte Zugangsregelungen. So dürfen nur Passagiere mit gültigem
Ticket oder gültiger Bordkarte für tatsächlich operierende Flüge die
Flughäfen betreten. Informationen zum Umbuchen, zu stornierten Flügen und
allen Maßnahmen der portugiesischen Flughäfen finden Sie hier.
Touristische Flugverbindungen nach
Italien, Spanien und der Tschechischen Republik sowie alle internationalen
Flüge außerhalb der Europäischen Union und von außerhalb der Europäischen
Union zu jedem nationalen Flughafen sind ausgesetzt, mit Ausnahme von
Nicht-EU-Ländern mit einer starken Präsenz portugiesischer Gemeinschaften wie
Kanada, den Vereinigten Staaten und Südafrika sowie portugiesisch sprachigen
Ländern (mit Ausnahme von Cabo Verde und Guinea-Bissau). Nach Brasilien sind
die Strecken Lissabon-Rio de Janeiro und Lissabon-Sao Paulo eingeschränkt und
alle Strecken zu anderen Zielen in Brasilien ausgesetzt.
TAP Portugal und andere Fluggesellschaften haben den Flugverkehr nach Deutschland eingestellt oder zumindest erheblich eingeschränkt.
Die Grenzübergangsstellen zwischen
Portugal und Spanien wurden auf neun reduziert. Aktuell ist der
Grenzübertritt für Tourismus- und Freizeitaktivitäten bis vorerst
14. Mai 2020 nicht gestattet. Diese Maßnahme gilt auch für Reisebusse
und Zugverbindungen.
Der Grenzübergang zu Spanien sollte insbesondere für Deutsche mit Wohnsitz in Deutschland auf dem Transitweg geöffnet sein.
Portugiesische Häfen sind für
Kreuzfahrtschiffe gesperrt. Auf dem Festland Portugals selbst kann zwar
angelegt werden, aber als Tourist nicht an Land gegangen werden. Auch das Anlegen von Freizeitschiffen
(z.B. Segelschiffe/Yachten) ist verboten worden. Erworbene Lizenzen oder
sonstige Erlaubnisse zur Nutzung der Anlegestellen verlieren ihre Gültigkeit.
In Ausnahmefällen, und unter
vorheriger Rücksprache mit den Gesundheitsbehörden kann ein Anlegen zum
Austausch von Besatzungsmitgliedern oder zum Zweck der Rückkehr in das
Herkunftsland genehmigt werden. Anträge müssen auf der elektronischen
Plattform für die Anlegestellen (JUP) eingereicht werden. Bei Notfällen
melden Sie sich bitte unter folgender Nummer: (+351) 265 531 701. Quelle>>>
Wir
konnten diese Reise also überhaupt nur mit Ausnahmegenehmigung machen und
hier anlegen, welche du nur mit sehr guten Beziehungen (und vermutlich auch
reichlich Backschisch) ergattern kannst. Über diese verfüge ich in Portugal
nicht wirklich, aber unser Gastgeber.
Zur
Vereinbarung gehört: das wir uns direkt im geschlossenen Kleinbus, auf dessen
Anwesen begeben und dieses für 14 Tage nicht verlassen; respektive zwei
Wochen an Bord in freiwilliger Quarantäne bleiben, sowie die genannten,
ärztlichen Atteste auf Portugiesisch mitbringen. Dabei versichte uns sogar
der verantwortliche Beamte, dass wir das alles nicht so todernst nehmen
müssen. *smile*
Das Alles
hatten wir natürlich im voraus geklärt und es ist auch deshalb kein Problem,
weil das große Anwesen unseres Gastgebers, ebenfalls gut nach außen
abgeschlossen ist. Es handelt sich um einen ehemaligen Aristokraten Palast,
Haupt- und vier Nebengebäude aus dem 19. Jahrhundert. Eingebettet in ein ca.
20.000 qm großes, schönes Parkgelände, mit Teich, Pool, klassischen Gärten,
schönen Pflanzungen, teils sogar überdachten Wegen zum Spaziergehen usw.
Wirklich
sehr schön, mit dem speziellen Charme teilweise auch schon alter, leicht
verfallener oder nicht ausreichend gepflegter Ausstattung außen. So eine
große, von außen unscheinbare Palastanlage, erfordert natürlich eine Menge
Personal und Geld zum Unterhalt. Komplett ummauert oder durch dichte Hecken /
Pflanzungen von der Umgebung separiert, handelt es sich um ein bezauberndes
Refugium, in das ich mich auf Anhieb ein bisschen verliebte.
2010
wurden vor allem die Wohngebäude zuletzt komplett renoviert und modernisiert,
was moderne Technik, Elektrik / Elektronik usw. betrifft. Die Räumlichkeiten
sind größtenteils im luxuriösen Stil eines Aristokraten- Landhaus- Palast
gehalten, der nach außen nicht angeben oder auffallen will. Drinnen ist es
jedoch sehr schön und luxuriös, typischerweise zumindest teils etwas überladen,
aber sehr hübsch und gemütlich.
Der
heutige Eigentümer ist ein schwer reicher englischer Unternehmer und
Produzent, ein hoch intelligenter, sehr gebildeter und vielfach, auch
künstlerisch talentierter, beeindruckender Mensch. Kenneth / Ken ist mir auch
schon seit einigen Jahren bekannt, allerdings bisher nur oberflächlich von
gelegentlichen Begegnungen auf Partys, mit wenigen Worten Small Talk. Trotz
seines hohen Alters ist er immer noch geistig sehr fit, verlebt hier aber
sozusagen nur noch seinen gemütlichen Ruhestand.
Engländer
haben traditionell seit Jahrhunderten ein Feeling für das verglichen mit
ihrer Heimat sonnige, schöne Portugal. Viele besitzen hier Ferienhäuser,
Villen oder schöne Refugien, für Ferien und dem Altersruhestand.
So auch
mein Freund Niko, der wiederum mit Ken gut befreundet ist und mit ihm schon
gemeinsam Filme produziert hat, respektive selbst als erfolgreicher
Schauspieler ziemlich vermögend geworden ist. Das Kleinste der vier
Nebengebäude, hat er sich als Ferien- & Altersruhesitz gekauft, verlebt
dort inzwischen viel Zeit und ist in seiner Profession nicht mehr so aktiv.
In Corona
Zeiten mit der lebensgefährlichen Vorgehensweise der katastrophalen,
rechtspopulistischen Boris Johnson Regierung, sind und waren auch so manche gut
situierte Engländer sehr froh ihre Heimat verlassen zu können, um die Krise
in Portugal auszusitzen. Dank guter, kluger, sozialer Politik und Vorsorge
der hiesigen Regierung, wurde Portugal bisher viel weniger davon betroffen.
Zwar gibt
es pro Kopf der Bevölkerung ähnlich hohe Fallzahlen, aber die Sterberate
liegt in Portugal, ähnlich wie in Deutschland, bei ‚nur’ 3-4%. Im durch den
populistischen Tory Dumm- Schwätzer regierten Britannien, sterben dagegen
rund 15% der Infizierten. Und das sind nur die offiziellen Statistiken;
rechnet man die gewaltige Dunkelziffer dazu, ist das Missverhältnis noch viel
gewaltiger.
Preisfrage:
wo wärst du in Corona Zeiten lieber, wenn du die Möglichkeit hast, dir dein
Aufenthaltsland auszusuchen? In US-Trumpistan, Johnson-Brexistaria oder
Portugal / Deutschland?
Kein
wunder das sich derzeit noch weitere, befreundete Engländer in Ken´s Refugium
geflüchtet haben, darunter auch eine schöne, bekannte Schauspielerin, ein
tolles, brasilianisch- portugiesisches Model & Gelegenheits-
Schauspielerin und nun kamen auch wir in der schönen Anlage an.
Nikos
hübsches, kleines Villenhäuschen, kann max. 2-4 Leute als Gäste aufnehmen;
aber es gibt auch ein großes Gästehaus auf der Anlage, über der
Mehrfachgarage ehemalige Dienstboten- Zimmer, gedacht für Kinder, Enkel oder
junge Leute, zwei weitere Gebäude für VIP Gäste und alle sind mindestens
durch schöne Arkadengänge miteinander verbunden. Und nicht zuletzt gibt es im
Haupthaus natürlich auch noch Gästezimmer.
Also
genug Platz für uns Acht; wir wurden herzlich begrüßt und gut untergebracht.
Als englischer Gentlemen alter Schule, gelten typisch englische, mir sehr
genehme Regeln für Gäste auf solchen herrschaftlichen Anwesen, die allen
viele Freiheiten lassen und wobei niemand andere belästigt, wenn jemand eher
für sich sein möchte.
Der schon
ziemlich alte Ken legt natürlich auch viel Wert, auf Ruhe und Gemütlichkeit,
weiß als alter Genießer der holden Weiblichkeit, aber auch die reizende
Munterkeit vergleichweise junger, hübscher, reizender Frauen auf seinem
Anwesen zu schätzen. Insbesondere wenn die auch noch so locker und ungeniert
sind. *schmunzel*
Samstag, 25. April 2020
Ach was
für ein schönes Refugium diese Anlage hier ist. Nach dem Frühstück spazierte
ich mit Niko in Sonnenschein, bei 18° herum und besprachen wir diverse
Themen. Privates, seine Kapitalanlagen und deren Entwicklung in meiner
Vermögensverwaltung, seine Karriere, Frauen, die Welt im Allgemeinen, usw.
Inzwischen
Ende 40 aber als Mann immer noch toll aussehend, sehr clever, sehr
erfolgreich und dadurch auch vermögend, ist Niko der Typ Traummann für viele
Frauen. Aber er hat auch viel Tiefgang und Niveau, intellektuelle Bildung und
Klasse. Klar als jüngerer Mann hat er seine Wirkung auf das weibliche
Geschlecht gerne genossen, heute im Prinzip auch noch. Aber irgendwann wird
das auch ein bisschen langweilig, hat Mann viel mehr Interessen als
oberflächliche, junge Schönheiten usw.
Seine
aktuelle Freundin / Geliebte Cindy ist zwar auch ein schönes, noch relativ
junges Model Anfang 20, aber diese temperamentvolle Latina Schönheit hat
ebenfalls Klasse, Tiefgang, Charakter und Niveau. Offensichtlich mag er sie
sehr und kommen sie trotz 25 Jahren Altersunterschied gut miteinander aus.
Niko ist
jedoch mit einer fantastischen Frau verheiratet, ging mit ihr gemeinsam seit
23 Jahren durch Dick und Dünn und ist tief drinnen auch eine treue Seele.
Doch seit einigen Monaten kriselt es etwas in der Beziehung und haben sie
sich inoffiziell getrennt, nehmen sich sozusagen im gegenseitigen
Einverständnis eine Auszeit.
Aus
irgendeinem mir unbekannten Grund, schien er sich ausgerechnet von mir, so
was wie philosophischen oder väterlichen Rat zu erhoffen. Das amüsierte mich
etwas, denn so gut sind wir nun auch nicht miteinander befreundet. Wir kennen
uns zwar gut, aber doch nicht so gut wie so alte Freunde, mit denen man
normalerweise über solche Themen sprechen würde. Seit alter Mentor und unser
Gastgeber Ken, wäre für solche Ratschläge eigentlich viel besser geeignet.
Die
schöne Cindy kannte ich bisher überhaupt nicht, kann mir also noch nicht
wirklich eine Meinung über sie bilden. Meine stets so zuverlässige
Menschenkenntnis sagte mir nach dem kurzen Kennenlernen gestern und heute
Morgen zwar, dass sie wohl eine klasse Frau und nicht nur eines dieser
schönen, oberflächlichen Models ist. Aber nach so kurzer Zeit kann ich sie
und die Beziehung zwischen ihr und Niko, selbstverständlich auch noch nicht
wirklich beurteilen.
Nun ja,
vielleicht ging es Niko auch nur darum, jemandem der nicht direkt zu seinem
sonstigen Umfeld gehört und dadurch eine neue Sichtweise einbringen könnte,
einfach mal das Herz auszuschütten und zu hören, was ich als polyamor
lebender Mann dazu zu sagen haben. Dabei genoss ich beim herum spazieren,
hier und dort pausieren, eine rauchen usw., einfach auch diese wunderschöne
Anlage mit viel speziellem Charme.
Mit
gefiel es tatsächlich, dass man vielen Bereichen auch das Alter, eine gewisse
Vernachlässigung und mangelnde Pflege anschaut. Das gibt allem Persönlichkeit
und wirkt nicht so glatt geleckt wie in vielen Luxus Refugien, wo es oft ja
auch um das angeberische zeigen von Wohlstand geht. Dieser alte
Aristokratenpalast und seine Parkanlage ist sozusagen ganz ehrlich und zum
Wohlbefinden seiner Bewohner gedacht. Ich mag so was sehr und verliebte mich
regelrecht ein bisschen in dieses bezaubernde Refugium.
Viel
Sonnenschein und inzwischen fast 20°, mit lauer, salziger Briese vom
Atlantik, machten es natürlich auch sehr angenehm, Von der nicht weit
entfernten, immerhin gut eine halbe Million Einwohner Hauptstadt Lissabon,
merkt man hier überhaupt nichts. Es fühlt sich an wie ein weit abgelegener
Landsitz, der ganz für sich alleine existiert; wo du dich gemütlich sicher
und geborgen fühlst. Ja dieses bezaubernde Refugium gefällt mir sehr. *smile*
Niko und
ich verstanden uns auch prima; nicht nur als Männer an sich, sondern offenbar
auch mit einer gewissen Seelenverwandtschaft gleich- oder ähnlich gesinnter
Menschen. Außerdem ist er ein sehr sympathischer, charmanter Mensch mit
Ausstrahlung und ganz sicher nicht nur ein egozentrischer Schönling, wie man
sie gerade im Showbiz leider häufig trifft. Niko ist so ein Typ guter,
charmanter Freund auf den man sich verlassen kann und mit dem man gerne
befreundet und zusammen ist.
Zum
Mittagessen gab es köstliche Gambas mit Knoblauch, auf gemischtem Salat; als
Vorspeise eine portugiesische Art Antipasti und als Nachspeise Apfelkuchen,
Eis und Obst oder auch etwas Käse mit Weintrauben. Sehr lecker gesättigt,
spazierten wir alle zur Verdauung über die schöne Anlage. Niko, Ken und ich
schmunzelten ein bisschen über die Lebenslust der reizenden, jungen Frauen,
die sich am Teich z. B. mit Wasser bespritzen und eindeutig auch bewusst und
gezielt versuchten, unseren Gastgeber quasi als dank ein bisschen zu
erheitern und zu verzaubern.
Danach
zog ich mich mit Linka zu einer Schmuse Siesta zurück. Sie ist süß und sanft
wie immer, begeistert von dem altmodisch- romantischen Charme unseres
Schlafzimmers. Alle Girls sind bezaubert von diesem schönen, alten
Aristokraten Landsitz; sehr wahrscheinlich war keine von ihnen jemals in
einem so luxuriös- niveauvollen Ambiente, denn sie sind ja alle ganz einfache,
nette Frauen aus der Arbeiterklasse oder sogar aus noch reichlich primitiven
Dörfern in Russland, wo z. B. fließend Wasser und Strom auch heute noch
keineswegs selbstverständlich ist.
Wir
schmusten wie immer sehr zärtlich, ganz lieb und oft kichernd, lachend oder
schmunzelnd ein gutes halbes Stündchen. Dann machten wir ein Nickerchen, bei
dem ich prompt und wie üblich wieder mal voll einpennte und gut anderthalb
Stunden richtig fest einpennte.
Danach
traf ich mich frisch geduscht mit Ken, in einem der altmodisch- gemütlichen
Saloons dieses Aristokraten Palastes. Für sein Alter, mit schlohweißem Haar
und üppiger, gedrungener Körperfülle, ist Kenn noch ziemlich fit, aber auch
ein großer Genussmensch, der gerne zuviel isst, raucht und trinkt. Mit seiner
Intelligenz, Bildung, Altersweisheit und mannigfachen Talenten, eine
beeindruckende Persönlichkeit.
Wir
kennen uns ja noch nicht wirklich gut, verstanden uns aber auf Anhieb und
denken in vielen Themenbereichen dieser Welt, offensichtlich auch ziemlich
ähnlich. Überrascht nahm ich zur Kenntnis, dass er nicht nur als Produzent
diverse Filme finanziert hat, von denen ich einige sogar kenne, sondern
manchmal auch selbst Regie geführt hat. Aber auch das passt gut zu diesem
Multitalent.
Noch
überraschter war ich, auf einer Ablage Fotos von im und der wieder mal total
bezaubernd lächelnden Samantha zu entdecken. Diese extrem charmante,
englische Grübchen Schönheit und Schauspielerin, welche ich auf Zypern mit
ihrer Mutter Debbi kennenlernen durfte. Eigentlich nicht weiter
verwunderlich, denn die englische Künstler Community ist ja nicht so
wahnsinnig groß; ein so erfolgreicher Unternehmer, Produzent und sogar
Regisseur, müsste also eine so reizende, talentierte Schauspielerin wie Sammi
zwangsläufig auch kennen.
Natürlich
plauderten wir da gleich über das „Gottesgeschenk Weiblichkeit“ für Männer
und im speziellen über eine der bezauberndsten Vertreterinnen dieser Gattung
Sammi. Auch Ken war gleich anzumerken, dass sie ihn, ebenso wie mich und wohl
so ziemlich jeden Mann der das Glück hat sie kennenlernen zu dürfen, ein
bisschen verzaubert hat und er sie richtig gerne mag; wie könnte es auch
anders sein?! *schmunzel*
„Genau
genommen, ist das der Grund, weshalb ich einverstanden war euch hierher
einzuladen.“ Schmunzelte Ken verschmitzt.
„Aha,
hattest du Kontakt mit ihr, als wir im östlichen Mittelmeer unterwegs waren
und hat sie dir von mir erzählt; nur Gutes, hoffe ich?!“ Schaltete ich sofort
und grinste ebenfalls verschmitzt.
„So ist
es Steve; du hast nicht nur bleibenden Eindruck bei Sam hinterlassen, sondern
auch mich ein wenig neugierig gemacht. Im laufe der Jahre hörte ich hier und
da so einiges von dir, deinen Goldclubs und außergewöhnlichen Frauen.“
„Im
Zusammenhang mit einer bestimmten Absicht, oder wirklich nur aus Neugierde
Ken?“
„Ich
stelle fest, du denkst mit…, beides!“ Schmunzelte der sehr welterfahrene Alte
leicht amüsiert.
„Will ich
doch schwer hoffen.“ *grins*
Nun wir
plauderten darüber, aber er wollte nicht, oder noch nicht, damit heraus
rücken was seine genauen Beweggründe sind. Selbstverständlich respektierte
ich das, hatte insgeheim einen gewissen Verdacht, will aber zunächst auch
nichts darüber verlauten lassen. Macht nichts, wir lernen uns ja gerade erst
richtig kennen und haben noch viel Zeit dafür. Sicherlich werden wir
mindestens an die zwei Wochen hier sein.
Dann
shootete ich ein bisschen mit der hübschen, süßen Natalia, die natürlich auch
beeindruckt und begeistert ist, hier sein zu dürfen. Sehr frech und
inzwischen so ungeniert wie unter alten, vertrauten Freuden, posierte sie
ganz natürlich, sozusagen ohne zu posieren. Verflixt entzückend, sehr
sympathisch, ganz locker, wie ein russischer Nudisten Nackedei in der
Sommerdatscha, wo alle ohne irgendwelche Scham nackt leben.
Sonntag, 26. April 2020
Das
Frühstück verlief ziemlich amüsant. In guter, englischer Herrenhaus
Tradition, läuft das ungefähr folgendermaßen ab: die Gäste sind in ihren
Zimmern ja über einen recht großen Palast und / oder Nebengebäude verteilt,
so wie wir. Zwischen Morgen und Mittag kann im Grunde jeder nach Lust und
Laune, entweder in einem speziellen Frühstücksraum oder im Speisezimmer
auftauchen.
Dort gibt
es typischerweise Cafe, Tee, Säfte usw., ein Buffet mit Standard Leckereien
wie Brot, Brötchen, Wurst, Käse, Obst, Porrige usw. und das Küchen- /
Bedienpersonal erfüllt Sonderwünsche für die auftauchenden Gäste. Dabei wird
munter geplaudert, gelacht, intellektuelle Spitzen oder Witzchen
ausgetauscht, diverse Themen oder mögliche Tagespläne gemeinsamer
Unternehmungen besprochen; letzteres fällt in Corona Zeiten natürlich aus.
Linka
brauchte etwas länger um sich fertig zu machen und so ging ich schon mal vor,
auch um unterdessen draußen eine zu rauchen. Wir beide belegen als einzige
ein Gästeschlafzimmer in Nikos kleiner, aber sehr hübscher Nebengebäude-
Villa und als ich an deren Bad und Schlafzimmer vorbei kam, erfreute mich der
reizende Anblick von Cindy; nur teilweise bedeckt von einem weißen Badetuch.
„Guten
Morgen Schönheit…“ lies ich meine Augen genüsslich über ihre sehr schön
weiblichen Formen wandern. „… ein Tag der mit solch schönen Anblicken
beginnt, kann nur ein schöner Tag werden!“
„Bom dia
Steve… haha; ich muss mich erst daran gewöhnen, nicht mehr mit Niko allein im
Haus zu sein.“ Schmunzelte sie fraulich ungerührt. Als Fashion Model ist
Cindy selbstverständlich daran gewöhnt, auch sehr knapp / wenig bekleidet von
Männern angeschaut zu werden.
„Wenn ich
eine Bitte äußern dürfte Cindy…; gewöhn dich NICHT daran!“ *breitgrins*
„Ahaha…
das käme dir sehr zupass wie?“ Lachte die temperamentvolle Latina Schönheit.
Draußen
hatten wir strahlenden Sonnenschein mit kurz nach 08 Uhr noch etwas frischen
14°. Doch die Sonne brannte kräftig, bei meinem Spaziergang um den Teich,
wobei ich genüsslich mein geliebtes Morgenzigarettchen paffte. Die schwache,
salzige Meerbrise aus West Süd West fühlte sich auch nicht wirklich kalt an,
in der Sonne wurde einem schnell richtig warm und es kam einem vor, als könne
man spüren wie die Temperaturen minütlich stiegen. Wärmer als etwa 18° wurde
es im Tagesverlauf aber auch nicht.
Linka kam
angelaufen und wir spazierten weiter zum Hauptgebäude, wo uns zunächst Stacy
begegnete, die mit einem der süßen Kätzchen spielte, welche typischerweise
auch hier halb wild / halb domestiziert zur Anlage gehören, frei leben, sich
aber natürlich auch sehr gerne mit uns Zweibeinern abgeben; insbesondere wenn
es um Spaß, Spiel, Streicheleinheiten oder Leckerlies geht. *schmunzel*
Über die
Hälfte der Gäste waren bereits im Speiseraum versammelt, darunter auch Ken
und kurz darauf tauchten auch Cindy und Niko auf. In munterer Runde hatte ich
Lust auf eine Spiegelei Variante a la Captain. Da diese dem portugiesischen
Personal noch nicht bekannt ist, ging ich zunächst ungeniert in die große
Hauptküche, um eine Portion selbst zuzubereiten und dem Personal dadurch zu
zeigen, wie ich so was zubereitet haben möchte.
Die
üppige Herrscherin der Küche beäugte mich zunächst skeptisch als Fremden in
ihrem Reich, doch ich brachte sie zum Lachen und schon verstanden wir uns gut.
Die zwei Hilfs- Küchen- Zimmer- Mädchen für alles, kicherten leicht verlegen
als ich ihnen mehrmals zu zwinkerte, denn sie sind noch recht jung im
Teenager Alter… und auch recht hübsch.
Spiegelei
a la Captn Variante… x-irgendwas:
Butter in
einer beschichteten Pfanne schmelzen, darin kurz eine Scheibe Kochschinken
anbruzzeln; diese auf eine mit Butter bestrichene Bauernbrotscheibe legen.
Zwei- drei Eier in die Butter, das Gelbe anstechen damit es zerfließt; Salz,
Pfeffer, Paprika- Gewürz, Kräuter und etwas Chillipulver darüber, dann auf
die Schinkenscheibe(n) auf dem Bot(en) legen. Alles zusammen noch mal in die
Pfanne, so das das Brot auch warm und von den Resten der geschmolzenen Butter
unten bestrichen / leicht geröstet wird.
Alles auf
einen angewärmten Teller, damit es nicht zu schnell kalt wird und guten
Appetit. Natürlich kann man das Ganze x-fach variieren, ganz nach Lust, Laune
und Tagesgeschmack; heute machte ich es halt so. *smile*
Das
duftete und sah so lecker aus, dass auch Stacy, Ken und Niko neugierig darauf
wurden und probieren wollten; viele Engländer frühstücken traditionell sehr
kräftig und üppig. Meine Crew kennt das ja bereits, einigen schmeckt es gut,
anderen weniger, ist halt persönliche Geschmackssache. Die Drei fanden es
jedenfalls lecker und bestellten sich ebenfalls das Gleiche. Die Küchen
Mamsell hatte gut aufgepasst und brachte drei nahezu gleiche Portionen an.
Danach
spazierten wir zur Verdauung durch die hübsche Park- und Gartenanlage des
Anwesens, verteilt als Grüppchen, plauderten, rauchten wer Raucher ist,
genossen Luft und Sonnenschein. Einige machten auch Spiele wie Federball und
Ähnliches. Ken und ich spielten eine Schach Partie und er besiegte mich
gnadenlos ziemlich schnell. Ich war mal ein recht guter Schachspieler, bin
heutzutage aber völlig aus der Übung, kann mich schon gar nicht mehr
erinnern, wann ich zuletzt mal Schach spielte; machte mir aber trotzdem Spaß.
Darüber
wurde es schon wieder Mittag und heute schlemmten wir Roastbeef auf englische
Art, mit Gemüse, Röstkartoffeln und würziger Soße. Es mundete mir sehr gut,
obwohl ich gar kein so großer Roastbeef Fan bin, denn es war ausgezeichnet
zubereitet. Als Vorspeise gab es Ochsenschwanzsuppe und als Dessert eine Art
Yorkshire Pudding, mit in Whiskey eingelegten Rosinen und Nüssen, was
ebenfalls lecker schmeckte.
Leider
fing es während des Essens an, ziemlich stark zu regnen, weshalb wir unseren
Verdauungsspaziergang auf die überdachten Wege beschränkten; also nicht alle.
Manche liefen auch in Regenjacken richtig herum. Und zum Glück regnete es
auch nicht sehr lange, insgesamt wohl kaum eine Stunde. Danach blieb es stark
bewölkt, regnete aber nicht mehr.
Dann
sprach ich einige Zeit mit Heike, die sich entscheiden muss. Von Zuhause hat
sie endlich ein Angebot als Auszubildende MTA bekommen, was sie eigentlich
schon länger machen will. Aber jetzt bedeutet das ja, dass sie bald nicht
mehr bei uns sein und keine Kreuzfahrt mehr mitmachen könnte, worauf sie
eigentlich auch scharf wäre. Selbstverständlich riet ich der Hübschen
eindringlich dazu, sich diese Ausbildungschance in ihrem Wunschberuf nicht
entgehen zu lassen, auch wenn ich sie gut verstehen konnte.
Zum Glück
ist sie clever und vernünftig genug einzusehen, dass dies wirklich besser für
sie wäre. Also werden wir bald ein sexy Girl weniger in unserer Gruppe
haben…, worüber ich, wenn ich ehrlich bin, auch nicht wirklich unglücklich
bin. Klar mag ich Heike und ist sie herzlich willkommen, vielleicht in einem
Urlaub mal wieder irgendwo mitzureisen.
Aber es
war ja auch nie geplant gewesen, so viele Girls mitzunehmen, sondern eine
Corona bedingte, ungewollte Entwicklung. Und schließlich muss so eine junge
Frau doch auch an ihre Zukunft denken, einen vernünftigen Beruf lernen und
ihr eigenes Leben leben. Es war von vornherein klar, dass dies hier nur eine
eher kurze Episode in ihrem noch so jungen Leben sein kann.
Später
spielten einige ein paar Runden Mau Mau, wobei es natürlich viel zu lachen
gab. Niko wunderte sich was wir so lachen und wollte mitspielen, lernte das
deutsche Kartenspiel schnell und brachte die Augen der Girls zum leuchten. Er
ist so einer Männertyp, gut aussehend, männlich, wohl situiert und ein
englischer Gentleman, welche stets viel Interesse beim weiblichen Teil der
Menschheit auslösen. *schmunzel*
Zum
Abendessen machten sich die Frauen einen Spaß daraus, sich so heraus zu
putzen, als würden wir toll ausgehen. Alle sahen entzückend aus, aber wie
nicht anders zu erwarten, schlug Model Cindy alle mit einem superschicken,
sexy Lady Outfit, welches ihre fantastischen Formen sehr geschmackvoll toll
zur Geltung brachte, mühelos.
Am Abend
schauten einige TV, andere hockten sich zusammen und erzählten Geschichten,
lasen ein Buch oder machten ein Spiel. So verging auch dieser Quarantäne Tag
und verschwanden ab 22 Uhr, nach und nach alle in ihren Zimmern, gingen
schlafen oder beschäftigten sich noch Online usw.
Ken
verschwand als erster, denn in seinem Alter braucht er schon seine Ruhe,
worauf wir anderen selbstverständlich auch Rücksicht nehmen. Ich erledigte am
Laptop auch noch Online so einiges, schrieb auch diesen Text und kroch dann
zu Linka ins Bettchen, die sich noch einen dämlichen Liebesfilm anschaute.
Dann
schmusten wir noch ein Stündchen, liebten uns wunderschön, duschten danach
noch mal schnell den Liebesschweiß ab, krochen wieder ins Bett… und
schlummerten auch ziemlich schnell ein… *schnarch*
Montag, 27. April 2020
Heute
hatten wir erfreulicherweise wieder viel Sonne und im Tagesverlauf immer bis
zu fast 20°. Aber leider gab es etwas anderes, weniger Erfreuliches.
Überraschend und ungeplant hatten sich alte Freunde von Ken als Besucher
angesagt. Das bedeutete es gab nicht mehr genug Platz in seinem schönen
Refugium, weshalb ich anbot, dass wir zurück auf die Yacht gehen.
Aber alle
müssten wir gar nicht weg und so schlug ich vor, dass wir auslosen wer Platz
machen muss. Das besprachen wir einige Zeit, dann erklärte überraschend
Dasha, Julie und Sohnemann, die ja ursprünglich ohnehin als Crew der Yacht
vorgesehen waren und somit nicht alles mitmachen was Gäste tun, von sich aus
wieder auf das Boot zu wechseln.
Und dann
schlossen sich auch noch Katrin und Heike den Drei an. Heike weil sie uns ja
ohnehin bald verlassen muss, um ihre Ausbildungsstelle in der Heimat
anzutreten. Ihre große Schwester Katrin, weil sie sich überlegt hatte: ihr
voriges Leben mit Jobs in der Tourismusindustrie dürfte so schnell nicht
wieder möglich sein, auch wenn die Corona Krise so langsam abklingt. Deshalb
wollte sie mit ihrer kleinen Schwester zurück in die Heimat fliegen und sich
dort, zumindest vorerst, um neue Möglichkeiten für ihr Leben zu bemühen.
Das sind
ohne Frage vernünftige Überlegungen, in Anerkennung der neuen Realitäten
durch Corona. So packten also diese Fünf ihre Sachen zusammen und zogen
zunächst wieder auf die Yacht, wo sie ja auch nicht schlecht leben und die
eher freiwillige Quarantäne Zeit ganz gut aussitzen können. Der Liegeplatz
des Bootes ist auch so abgelegen, dass sie durchaus mal an Land gehen und
sich bewegen können.
Alles in
allem nicht schön, aber eine durchaus akzeptable Lösung. Selbstverständlich
käme niemand von uns auf die Idee, nun von Ken zu verlangen, dass der wegen
uns seine alten Freunde abweist; sind wir doch ohnehin ungeplante
Überraschungsgäste und war eigentlich nur Ich mit Begleiterin bei Niko in
dessen Villa eingeladen. Für Linka, Natalia und meine Wenigkeit, war noch
genug Platz vorhanden.
Dennoch
bot auch die liebe Natti an, freiwillig zurück aufs Boot zu wechseln. Was
aber nicht notwendig war. Das sie dies sofort ganz von sich aus anbot, zeigt
jedoch auch was für ein nettes Girl sie ist. *smile* Ein bis Zwei der Fünf
‚Wechsler’ hätten ja auch noch bleiben können, wollten aber dennoch sozusagen
aus Solidarität mitgehen, damit sie als Gruppe mehr Spaß miteinander haben…
und sicherlich haben sich einige, gewiss Sascha auch so schon überlegt, dass
sie nicht wirklich in diese Gesellschaftsschicht passen und sich dort
unterbewusst ein bisschen deplatziert fühlen.
Sie sind
ja auch nicht aus der Welt, sondern in wenige Minuten Autofahrt erreichbar
und ich / wir werden sie gelegentlich besuchen. Also machten wir es dann so
und Ken entschuldigte sich auch sehr nett für diese Umstände, obwohl er das
gar nicht müsste. Ich fuhr mit den Fünf zum Boot, welches an dem privaten
Anlegesteg liegt, wo Ken früher seine eigene Yacht liegen hatte; diese hat er
jedoch schon vor Jahren abgeschafft, da er nie ein großer Yachtie war und
sich inzwischen auch etwas zu alt für solche Seereisen fühlt. Den Anlegesteg,
mit dazugehörigem Grundstück und kleinem Bootshaus für Spaßboote, Duschen,
Umziehräume usw., behielt er jedoch.
Bei der
Rückfahrt fotografierte ich ein bisschen das hübsche Lissabon, von dem wir ja
noch kaum etwas sehen konnten. Ich war schon mal hier, aber das ist eine
kleine Ewigkeit her und habe ich fast gar nichts davon mehr im Gedächtnis.
Wenn die Ausgangssperren in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft mal
aufgehoben sind, werden wir sicherlich noch bleiben und uns die Stadt
umschauen,
Lissabon
ist eine reizvolle Küstenstadt mit sehr viel Geschichte, die nur wegen dem so
in Mode gekommenen Fernreise- Massentourismus bei uns etwas aus dem Blickfeld
geraten ist. Heutzutage wollen die Leute ja damit angeben, dass sie in der
Karibik, in Asien und sonst wo waren, während so eine europäische Stadt viel
zu nahe liegt und sich nicht mehr zum dämlichen prahlen eignet. *seufz*
Zurück
bei Ken, staunte ich bei der Anfahrt wieder ein bisschen darüber, wie relativ
unscheinbar sein entzückendes Anwesen von Außen doch ausschaut. Kommt man
daran vorbei, würde man nicht vermuten, was für ein schönes, kleines Paradies
sich hinter den Fassaden versteckt. Auch das gefiel mit sehr gut, denn ich
mag keine Protzbauten, die nach außen damit angeben, wie reich &
‚wichtig’ deren Eigentümer doch sind.
Übrigens:
amüsanterweise hat das Anwesen, schon lange vor Ken´s Zeit als Bewohner /
Besitzer, den sinnigen Spitznahmen ‚Palácio da Sensualidade’ bekommen, was
man mit Palast der Sinnlichkeit übersetzen kann. Scheint also die früheren,
aristokratischen Eigentümer, dürften hier so einigen erotisch- sinnlichen
Freuden gefrönt haben. Passt doch gut zu mir / uns. *schmunzel*
Einer der
neu angekommenen Gäste, ein sympathischer, junger Mann, schien insbesondere
Stacy sehr zu erfreuen. Jedenfalls hockten die Beiden sofort zusammen,
redeten viel miteinander und wenn ich die Zeichen richtig zu deuten weiß,
fliegen da Schmetterlinge zwischen ihnen in der Luft herum. Und zwar nicht
wenige.
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Viel Spaß :))
Auch die
anderen, neuen Gäste machten einen guten, sympathischen Eindruck, was
natürlich erfreulich ist und bei jemand wie Ken auch nicht anders zu erwarten
war. Ich meine: Verwandte kann man sich nicht aussuchen, aber Freunde schon.
Laura, die sexy- süße Frechdachs- Enkelin eines ähnlich wie Ken alten
Gentlemen, gefiel mir ebenfalls.
Zwar im
‚gefährlichen’ Teenager Alter von schätzungsweise 14-15 und offensichtlich
voll in der provokanten Experimentierphase, ist sie jedoch definitiv auch
ziemlich clever, nett, sehr aufgeweckt und nicht wirklich nervend unverschämt,
sondern gescheit schlagfertig ein bisschen frech. Welcher Teenager im
Allgemeinen und Girls im besondern, sind nicht zu gerne frech? Ich mag das
bekanntermaßen ja auch, finde es nur unangenehm, wenn sie zu launenhaft-
trotzköpfig unverschämt werden.
Dienstag, 28. April 2020
Ein weiterer
schöner Frühlingstag, mit viel Sonne und bis zu knapp 20°, mit lauer,
salziger Meerbrise aus Südwest. Sehr schön…, auch Linkas Knack- Popöchen am
Morgen, als sie noch in einem kurzen, weißen Hemdchen herumlief und sich
nicht recht entscheiden konnte, was sie anziehen wollte. Das verlockte mich
natürlich, selbigen zärtlich ein bisschen zu betatschen und zu küssen, was
sie süß zum kichern brachte. *schmunzel*
Schließlich
entschied sie sich für sexy- hübsche Dessous, silbergrauen BH & Slip,
darüber eine Art hübsches, luftig- dünnes Strandkleid, worin sie zum anbeißen
aussah. Die Frühstücksrunde war wie üblich sehr munter; fast alle erschienen
innerhalb einer halben Stunde zwischen halb Acht und Acht, so das wir
gemeinsam futterten, Cafe tranken, plauderten usw.
Nur Ken
fehlte heute Morgen, lies sich Frühstück aufs Zimmer bringen, weil er sich
nicht so wohl fühlte. Nichts Schlimmes, einfach nur eine leichte Schwäche mit
Unwohlsein, wie es bei Leuten seinen Alters schon mal vorkommen kann. Er lies
darum bitten, keine Umstände zu machen und ihn auch nicht unnötig zu
besuchen, damit er sich noch ein paar Stunden ausruhen konnte.
Wir
anderen machten danach den üblichen Spaziergang, auf seinem schönen Anwesen.
Wenn man schon in so was wie Quarantäne und Ausgangssperre sitzt, dann ist so
eine Anlage natürlich ideal. Auch viel schöner und angenehmer, als unser
Hafenhaus- Asyl in Malaga zuvor.
Einige
machten wieder Rasen- / Ballspiele usw., zur Freude der Frauen mit
Beteiligung von Niko. Ich musste bald an den Laptop und hatte Online bis
Mittag nicht wenig zu erledigen.
Zum
Mittagessen gab es einen sehr delikaten Fleisch- / Muschel Topf, mit Oliven,
Paprika, Kräutern usw. in Keramikschalen; dazu selbstgeschnittene Pommes aus
leckeren Kartoffeln und Salat. Als Vorspeise knusprig frittierte Teigtaschen
mit Garnelenfüllung und als Dessert einen ebenfalls köstlichen Obstsalat, auf
Wunsch mit Eis / Sahne dazu. *yummy*
Ein
flüchtiger Beobachter wirft eventuell die Küche aus Spanien und Portugal in
einen Topf und irrt damit. Trotz der eng verbundenen geografischen Lage auf
der iberischen Halbinsel unterscheiden sich diese Küchen deutlich. Solche
Definitionen sind mir aber im Prinzip völlig schnuppe; entscheidend bei allen
Küchen weltweit, sind für mich ausschließlich die Kriterien: ist es gut
zubereitet, schmeckt es lecker usw.
Ken
fühlte sich auch wieder gut, speiste mit uns im großen Speisezimmer und
erzählte amüsante Geschichten aus seinem langen, abwechslungsreichen Leben.
Es folgte der obligatorische Verdauungs- Spaziergang und einige, vor allem
die Jüngeren, machten auch wieder irgendwelche Spiele. Ich wandelte zunächst
mit Cindy und Niko umher und plauderte über dies und das mit ihnen.
In einem
dieser sehr hübschen, überdachten Wandelgänge rauchte ich eine und wurde
sozusagen von Frechdachs Teenie Laura abgepasst. Wie alle oder zumindest die
meisten Teenager ihres Alters, probiert sie zu gerne leicht provokant ihre
Wirkung auf das andere Geschlecht aus und glaubt dabei selbstverständlich so
raffiniert vorzugehen, dass die Kerle gar nicht kapieren was sie macht.
*lach’
Aufgewachsen
in toleranten, lockeren, internationalen Künstlerkreisen mit ebensolchen
Eltern, unter Intellektuellen, gebildeten, intelligenten Menschen, selbst
ebenfalls ziemlich clever und aufgeweckt, ist Laura zwar nicht direkt
vergleichbar mit Durchschnitts- Teen Girls, aber im Prinzip ist es ja bei
allen Teenagern immer sehr ähnlich das Gleiche.
Außer
ihrem Opa und dem alten Ken, ist der einzig verfügbare, junge Mann
offensichtlich sehr an Stacy interessiert. Niko ist zu verliebt in Candy, um
als passende Reflexionsfläche und möglicher Spielpartner zu dienen. Unter dem
Personal gibt es auch keinen jungen Burschen, also wer bleibt für provokative
Teeanger Frechheiten? Natürlich ich, der arme, bedauernswerte Captn.
*schmunzel*
Die
schöne Cindy errettete mich sozusagen aus den klebrigen Fangfäden dieser sehr
hübschen Lolita, nahm sich einen Zug aus meiner Kippe und plauderte mit mir
über Modelkram, Shootings und Ähnliches; auch wenn wir uns zuvor noch nicht
kannten, verstanden wir uns prächtig, haben als Model & Fotograf auch
sofort typische Gesprächsthemen, die wir beide gut kennen. Abgesehen davon
ist sie natürlich auch eine bildschöne, charmante, clevere und entzückend
reizvolle Gesprächspartnerin.
Aber das
erwies sich sogar als taktischer Fehler, denn die sehr hübsche Laura hat in
ihrem Künstler Umfeld auch schon etliche male posiert; sowohl für Fotografen,
wie für Maler, Bildhauer usw. Und das brachte sie nun auf die Idee, doch auch
mal mit jemand wie mir shooten zu können, was doch eine nette Abwechslung in
der Quarantäne wäre. Uff!
„Aber
Steve ist vor allem als Akt Fotograf bekannt.“ Schmunzelte Cindy.
„Na und?
Glaubst du etwa, ich geniere mich?“ Wischte der Frechdachs Cindys Einwurf mit
jungendlichem Selbstbewusstsein beiseite.
Uff!
*lach*
„Das wohl
nicht, aber…, ach mach was du willst.“ Gab Cindy sozusagen auf und fand im
Grunde auch nicht wirklich etwas ‚Schlimmes’ daran. Als Model ist sie ja auch
schon als Teen Girl gestartet und in solchen Kreisen gelten andere Regeln,
als man es in der ‚normalen’ Durchschnittsgesellschaft gemeinhin noch für
moralisch angemessen hält.
Na gut
*seufz*, aber erst wenn ich ein ausführliches Gespräch mit ihrem Opa und
somit aktuell Erziehungsberechtigten geführt habe, werde ich mich darauf
einlassen, mit dieser Lolita auch ein bisschen zu shooten. Im Prinzip ist ja
auch wirklich nichts schlimm daran, wenn sich auch noch verdammt junge Girls
sogar etwas freizügig als Model zeigen. Zumindest so lange, wie sie nicht von
geilen, alten Böcken be- und ausgenutzt werden.
Heutzutage
wo scheinbar ‚brave Töchter’ sich nicht selten in Internetforen / als
Camgirls und ähnliches weibliche Selbstbestätigung abholen und sich dabei
nicht selten schon geradezu pornografisch produzieren, ist es für viele
Teenager sowieso eher ein Witz, wenn sich Erwachsene darüber empören. So im
Sinne von: ‚in was für einer Traumwelt
lebt ihr Alten? Habt ihr den keine Ahnung, was überall abgeht?!’
Ein so
cleveres, unter Künstlern und Intellektuellen aufgewachsenes Girl, ist
diesbezüglich garantiert auch schon wesentlich frühreifer, erfahrener, weiß
was sie tut und sieht vieles viel lockerer, als z. B. ein Girl aus
konservativ- verklemmten Familien.
Mittwoch, 29. April 2020
Nach dem
Frühstück schaute ich mal auf der Yacht vorbei. Natürlich ging es der Crew
gut, beschäftigen sie sich problemlos unter- & miteinander und haben auch
ihren Spaß. Da dieser private Liegeplatz etwas abgelegen liegt und sich davor
ein Wäldchen befindet, können alle auch an Land spazieren gehen. Oder sie
gönnen sich etwas Wassersport Spaß mit den Beibooten und an Bord befindlichen
Spaßgeräten für solche Zwecke. Es geht ihnen also wirklich nicht schlechter,
als uns anderen in Ken´s schönem Refugium.
Natürlich
nutzen sie auch die Zeit und bildet Sohnemann Dasha und Julia nun direkt an
Bord weiter aus, so dass sie als Crew gut funktionieren können. Bei Heike und
Katrin ist das unnötig, da sie ja bald abreisen müssen / wollen.
Zurück
gekehrt arbeitete ich noch etwas am Laptop, dann war auch schon wieder Mittag
und futterten wir unter munterem Geplauder, im großen Speisezimmer. Heute gab
es eine Waldpilz- Cremesuppe, Lachsfilet auf Gemüse mit Yasmin Reis, danach
Erdbeer- Fruchttörtchen und / oder wer wollte auch Obst pur, Käse usw.
Beim Verdauungsspaziergang
nach dem Essen, sprach ich mal ausführlicher mit Lauras Opa Sidney, einem
australisch- englischem Künstler im Ruhestand. Der sah das ganz locker und
amüsierte sich ein bisschen über meine Bedenken.
„Mach die
mal keine Gedanken Steve. Laura ist clever, selbstbewusst, weiß was sie will,
ihr Spaß macht und was nicht. Sie hat bereits für einen Maler Akt posiert und
wenn sie mit dir Aktaufnahmen fotografieren möchte, kann nichts und niemand
sie davon abhalten. Würde ich es ihr verbieten oder du das nicht machen
wollen, würde sie es halt heimlich mit irgendwem tun, der wegen ihrer Jugend
keine Bedenken hat. Da ist es eindeutig besser, wenn sie es mit seriösen
Leuten wie dir macht.“ Lächelte er Altersmilde & Weise.
„Ja so
sehe ich es eigentlich auch; muss ja nur an die Erfahrungen mit meinen
Töchtern, oder die mit den vielen, manchmal noch verdammt jungen Models
denken. Will sie eigentlich auch mal Künstlerin werden?“ Schmunzelte ich mit
Sid.
„Frag
mich was leichteres Steve hoho. Besonders darstellende Künste interessieren
sie eindeutig; doch wer weiß schon, was so ein aufgewecktes Girl letztlich
dann wirklich macht? Vielleicht irgendwas Stinknormales, oder doch etwas sehr
ungewöhnliches.“
„Stimmt
kann man nie wirklich wissen…“ schmunzelte ich und plauderten wir über die
heutige Jugend. Sid entstammt ja noch einer Generation und gesellschaftlichen
Situation, in welcher viele Jugendlich das machen mussten, was die Eltern
bestimmten. Also entweder das was der Vater machte oder irgendeinen ‚normalen’
Beruf erlernen.
So musste
auch er zunächst Schuster, wie sein Vater werden und wäre geprügelt worden,
wenn er so was verrückt- unseriöses werden wollte, wie Künstler. Erst mit 21
konnte Sid sich davon frei machen und dem nachgehen, was ihm wirklich Freude
bereitet. Besonders erfolgreich war er als Kleinkünstler in verschiedenen
Bereichen nie, musste sich oft mit Nebenjobs Geld zum Leben dazu verdienen,
aber das war ihm egal. Wichtig war ihm nur das zu tun, was ihn innerlich
befriedigt. Geld und Erfolg sozusagen nebensächlich, so lange er über die
Runden kam.
Eine
solche Lebenseinstellung verstehe ich sehr gut, denn auch ich wollte immer
nur das tun, was mir innerlich Freude bereitete. Ob ich damit viel oder wenig
verdiene, war mir völlig schnuppe, so lange es einigermaßen für die täglichen
Brötchen reichte. Niemals strebte ich ernsthaft Vermögen und Besitz an; es
war purer Zufall, dass mich mein Weg auch zu Wohlstand geführt hat und wäre
dem nicht so gewesen, wäre es mir auch sehr recht.
Nun gut,
ich erklärte mich also bereit, mit dem süßen Frechdachs Laura zu shooten. Sie
hätte offensichtlich am liebsten sofort los gelegt, aber inzwischen hatten
wir trübes Wetter mit gelegentlichen Regentropfen vom immer dichter bewölkten
Himmel. So unterhielten wir uns nur darüber, was sie denn eigentlich für
Fotos machen / haben möchte; welche Ideen sie hat zu posieren, was sie daran
interessiert usw.
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