#20.01.1 Kola Halbinsel, Winter Dream
Hollydays #3
Russische Weihnachten & Neujahr
& Feiertage
Freitag, 3. Januar 2020
Es gibt einen netten Artikel von
Thomas Röper, der russischen Weihnachten gut beschreibt. Da ich selbst kaum
zum schreiben kam, kopiere ich den mal hier hinein. *smile*
„Andere Länder, andere Sitten:
So wird in Russland Weihnachten und Sylvester gefeiert
Ich finde es spannend, wie sich die
Weihnachtstraditionen in verschiedenen Ländern unterscheiden. Da ich schon
fast zwanzig Jahre in Russland lebe, will ich hier erzählen, wie die Russen
Weihnachten und Sylvester feiern.
Es beginnt schon damit, dass die Tage
vom 24. bis 26. Dezember in Russland ganz normale Arbeitstage sind. Da ich
schon so lange in Russland lebe, vergesse ich manchmal fast, dass in
Deutschland Weihnachten ist. Dabei feiern die Russen auch Weihnachten, nur
eben zwei Wochen später. Der Grund ist, dass Weihnachten in Russland nach dem
Julianischen Kalender gefeiert wird, der in Russland bis zur
Oktoberrevolution galt. Und dieser Kalender „hinkte“ hinter unserem
Gregorianischen Kalender zwei Wochen hinterher.
Überhaupt hat die Revolution vor
hundert Jahre auf die Weihnachtsbräuche in Russland großen Einfluss gehabt,
dazu gleich etwas mehr.
Auch in Russland werden die Städte
Wochen vorher geschmückt, allerdings wesentlich mehr, als in Deutschland. In
Russland ist wirklich überall alles geschmückt, vor allem die Stadt selbst
hat solche Mengen an Schmuck, der an praktisch jeder Straßenlaterne der
Hauptstraßen angebracht wird, dass es wirklich sehr schön ist, hier im
Dezember nachts durch die Stadt zu fahren.
Im Sozialismus wurde Weihnachten in
Russland de facto abgeschafft und die Kirche unterdrückt. Da die Menschen
aber an den Weihnachtstraditionen hingen, wurde Sylvester das neue
Weihnachten. In Russland kommt der Weihnachtsmann, der in Russland Väterchen
Frost heißt, zu Sylvester. Wobei korrekt übersetzt heißt er Großväterchen
Frost, aber das nur nebenbei. Und er kommt in Russland nicht allein, er hat
ein Mädchen in hellblauem Kostüm dabei, das Schneeflöckchen.
Sylvester ist in Russland das
wichtigste Fest, so wie in Deutschland Weihnachten, allerdings ist es in
Russland nicht nur ein Familienfest, oft feiert man es auch zusammen mit
Freunden, es ist ein bisschen eine Mischung aus Weihnachten und Sylvester.
Der Abend beginnt damit, dass die
Russen massenweise Essen auffahren, die Tische biegen sich regelrecht. Und
man sitzt zusammen, isst, lacht und trinkt ein wenig. Übrigens gibt es in
Russland auch einen „Sylvesterfilm“, wie bei uns „Dinner for one“. In
Russland heisst der Film „Ironie des Schicksals“ und dauert über zwei
Stunden, aber man kann auch hier jedes Jahr wieder lachen, auch wenn man den
Film schon auswendig kennt. Der Film ist auch schon vierzig Jahre alt und
wäre damals fast der Zensur zum Opfer gefallen, weil er die Gleichmacherei
der sozialistischen Plattenbausiedlungen auf den Arm nahm. Ein wirklich
lustiger Film, den ich jedem nur empfehlen kann, wobei ich gar nicht weiß, ob
es ihn überhaupt auf Deutsch gibt.
Ab 23 Uhr beginnt man, das alte Jahr
zu verabschieden. Das bedeutet, dass man auf das alte Jahr anstößt und
darauf, dass alle Probleme und Sorgen des Jahres im alten Jahr bleiben und
nicht mit ins neue Jahr kommen.
Ab fünf vor zwölf wird die Rede des
Präsidenten angeschaut, das ist Tradition. Dabei ist es gar nicht so wichtig,
was er sagt, alle warten darauf, dass nach seiner kurzen Neujahrsansprache
endlich die Uhren der Kremltürme gezeigt werden, denn dann beginnt mit dem
Glockenspiel der Kremluhren der Countdown zum Neujahr. Um Punkt zwölf wird
angestoßen, sich umarmt, Geschenke übergeben, das ist in der Regel immer
emotional und etwas chaotisch und laut. Aber es macht einen Riesenspass und
hat eine ganz eigene Atmosphäre.
Natürlich wird auch in Russland
kräftig geknallt und das Feuerwerk nach Mitternacht unterscheidet sich nicht
von dem in Deutschland.
Anschließend sitzt man noch zusammen,
solange man Lust hat. Die jungen Leute ziehen meistens dann in die Stadt, im
Zentrum ist der Teufel los. Letztes Jahr habe ich bei Freunden am anderen
Ende der Stadt gefeiert und bin aus Neugier auf dem Heimweg noch zu einer der
„Partymeilen“ von Petersburg gefahren. Da war kein Durchkommen, so viele
Menschen haben da gefeiert. Wie ich später hörte, mussten die Bars und
Diskos, die normalerweise um sechs Uhr morgens schließen, die Gäste um zwölf
Uhr Mittags am nächsten Tag „rauskehren“, weil die Barkeeper sich nicht mehr
auf den Beinen halten konnten.
Man kann über die Russen sagen, was
man will, aber feiern können sie!
Aber damit sind die Festtage nicht
vorbei, damit haben sie erst begonnen. Denn in Russland kommt am 7. Januar
Weihnachten. Und da die Sozialisten nach der Revolution vor hundert Jahren
den Kalender vom Julianischen auf unseren Georgischen Kalender umgestellt
haben, gibt es auch noch Sylvester nach dem alten Kalender, man nennt es „Das
alte neue Jahr“ und es wird am 14. Januar gefeiert.
Das führte früher dazu, und ich habe
das in den 90er Jahren noch miterlebt, dass im Grunde in diesen zwei ersten
Wochen des Jahres niemand gearbeitet hat. Also, die Leute waren zwar
körperlich im Büro anwesend, aber es stand überall Sekt, Wein und auch
härteres herum und alle haben sich ständig frohe Feiertage gewünscht. Es war
lustig, aber komplett unproduktiv.
Um diesen Zustand zu beenden hat der
russische Staat durchgegriffen und kurzerhand die Tage vom 1. bis zum 10.
Januar zu arbeitsfreien Feiertagen erklärt. Kein Scherz: In Russland sind die
zehn Tage nach Sylvester offizielle, staatliche, arbeitsfreie Tage.
Und es hat gewirkt, ab dem 11. Januar
wird tatsächlich wieder ernsthaft gearbeitet.
Viele Russen nutzen diese Feiertage
heute auch, um in die Sonne zu fliegen und die Feiertage am Meer zu
verbringen. Denn, das muss man anerkennen, Schnee haben die Russen vorher und
hinterher genug, da kann man die Feiertage in der Sonne gut gebrauchen.
Weihnachten am 7. Januar wird heute
wieder gefeiert, wobei es tatsächlich „echtes“ Weihnachten im kirchlichen
Sinne ist. Die Gläubigen gehen in die Kirche und da die Geschenke bereits zu
Sylvester verschenkt wurden, ist daran auch nichts kommerzielles.“ Quelle>>>
Diese kurze Beschreibung erklärt recht
gut, das es auf typisch russische Art eine Menge zu feiern gab; im Grunde 10
Tage lang eine Party nach der anderen. Hier waren wir zwar abgelegen auf
einem ländlichen Gehöft, also gab es nicht diese intensiven Partys wie in den
Städten. Aber auf dem ganzen Gelände verstreut, leben neben Slava, seiner
Familie und den Angestellten, derzeit ja auch insgesamt an die 50 Gäste. Die
Meisten davon Russen, plus einige Ausländer wie uns. Die gehen natürlich
nicht nur den lieben, langen Tag, von den Nächten ganz zu schweigen,
Eisbaden, Saunieren oder in den tollen Winterlandschaften spazieren.
Es gab einige, längere Ausflüge in die
Umgebung oder nach Lowosero; doch Hauptsächlich wurden eben auch gegenseitige
Feiern veranstaltet, in welchen sozusagen eine Gruppe die andere Einlud ,
endlos gefressen, gesoffen, gelacht, geplaudert, Spiele veranstaltet usw.
usf. wurden. Viel wurde extra für die Kinder gemacht, auch für die
jugendlichen Teenager, die sich selbstverständlich auch mit eigenen Dingen
und beschäftigten.
Selbst in dieser abgelegenen Ecke war
also eine Menge los und wir als befreundete Ausländer, wurden mit typischer,
oft geradezu überwältigender, russischer Gastfreundschaft besonders viel eingeladen,
an allem Teilzunehmen. Das war mir ehrlich gesagt teils sogar etwas zu viel
und zu anstrengend. Aber wir hatten wirklich sehr viel Spaß und vergnügten
uns gerne mit den Größtenteils sympathischen bis ausgesprochen lieben Leuten.
#
Wir machten mit Freunden eine
Schneeschuh Wanderung, erst über einen Ausläufer des dick zugefrorenen Sees,
dann quer durch weglose Wildnis und Wälder. Leider ohne Charlie, die sich
gestern beim herum tollen, ein bisschen den linken Fuß verstaucht hatte. Nur
eine Kleinigkeit, die nach 1- 2 Tagen Ruhe, Fuß hochlegen und Verbände mit
guter Salbe schon ausgestanden sein dürfte. Aber natürlich war es nicht empfehlenswert,
den Fuß mit so einer Wanderung zusätzlich zu belasten; ansonsten kann sie
durchaus kleine Strecken laufen, no Problem.
Auf dem Rückweg trennten sich Nika und
ich von der Gruppe und bogen wir zu den sympathischen Russen, mit dem schönen
Model Talent Alina ab. Ich hatte versprochen, dass wir uns noch mal treffen,
bevor wir von hier abreisen. Die Familie war vollzählig in ihrer schönen,
modernen Datscha versammelt und zusätzlich waren auch noch Freunde und / oder
Verwandte zu besuch. Also herrschte ziemlich munteres Treiben in der Hütte,
so das wir zunächst nahezu eine Stunde mit Begrüßungs- Small Talk all der
Leute beschäftigt waren.
Später ging ich mit der bezaubernd
jungen, schönen Alina in ihr Zimmer, welches sie sich im aktuell vollen Haus,
mit Tante Diana und einer weiteren Verwandten teilt. Die ‚Tante’, eine
ebenfalls sehr attraktive, toll gebaute Frau von etwa 26, eine Tänzerin und
Schauspielerin, zog sich gerade um und hatte nur ein sehr sexy Dessous an,
welches ihre sehenswert weiblichen Formen aufreizend zur Geltung brachte.
Offensichtlich störte es Diana nicht
im Geringsten, dass ich sie so sehen und ihren Anblick mit männlichen Augen
genießen konnte. Sehr selbstbewusst, eindeutig auch daran gewöhnt von Männern
begehrlich angeschaut zu werden, lächelte sie nur verhalten und zog sich fertig
um. Noch ein in so schnellem Russisch zu Alina hingeworfener Satz, dass ich
fast nichts davon verstand, dann ging sie hinaus.
Alina zeigte mir ihre Sedcard,
Fotomappe und Referenzliste. Trotz ihrer Jugend, hatte sie bereits einige
Jobs als Model und diese auch so gut gemacht, dass Auftraggeber, Fotografen
usw. mit ihr zufrieden waren, ihr gute Referenzen ausstellten. Dann sprach
ich mit ihr noch mal ausführlich über ihren sehnsüchtigen Wunsch, in den
Westen zu gehen und dort als Model möglichst erfolgreich zu sein, wozu sie
natürlich etwas Unterstützung, gerade von so jemandem wie mir, sehr gut
gebrauchen könnte.
Da ich inzwischen ja auch mit ihren
Eltern ausführlicher darüber gesprochen hatte und daher wusste, dass sie
damit einverstanden waren, ihre schöne Tochter unterstützen, aber nicht
antreiben, Alina definitiv ein echtes Talent ist, sprach nichts dagegen.
„Vielleicht…, ich könnte doch gleich
mit euch gehen, wenn ihr von hier wieder abreist…“ säuselte die Schöne auf
typische Girls Art, in der Absicht mich ein bisschen mit ihrem jugendlich
frischen Charme zu bezaubern und ihr wohl gesonnen zu stimmen. *schmunzel*
„Könntest du…, aber Nika und ich
fliegen von hier nicht nach Paris oder eine sonstige Modelstadt; nach dem
langen Winterurlaub, werde ich zunächst diverse Angelegenheiten, vorwiegend
geschäftlicher Art, zu erledigen haben.“ Lächelte ich freundlich zurück, denn
Alina ist mir sympathisch und verdient es freundlich behandelt zu werden…,
zumindest so lange sie keinen Mist baut.
Eine gewisse Strenge, mit klaren
Grenzen und Vorgaben, ist bei so jungen Teen Girls meist ja durchaus
angebracht; junge Menschen brauchen das im Allgemeinen. Insofern wäre sie am
Besten bei der Pariser Madame untergebracht, die sehr viel Erfahrung darin
hat schöne, sich meist überschätzende oder verwöhnte junge Models, mit
klarer, strenger aber auch liebevoller Führung, zu ordentlichen Erwachsenen
und erfolgreichen Models heran zu ziehen.
„Ach so, wohin geht ihr denn von hier
aus?“
„Zuerst wahrscheinlich nach Minsk,
wenn nicht noch etwas anderes dazwischen kommt; dann wollte ich zunächst nach
Dnipro, ebenfalls wenn nichts anderes vorgezogen werden muss.“
„Verstehe…“ guckte Alina ganz offen
und direkt und verstand in Wahrheit natürlich nicht wirklich, weiß sie doch
kaum etwas von meinem / unseren weltweiten Leben. „…was schlägst du dann
vor?“
„Das überlasse ich dir Alina; wenn du
magst und keine Eile hast, kannst du uns begleiten; oder z. B. direkt nach
Paris fliegen, wo dich unsere Madame aufnimmt und sich um dich kümmert. Nach
Paris würdest du doch am liebsten oder?“
„Ja…, wer träumt nicht von Paris?“
Seufzte sie sehnsüchtig.
„Also dann überlege es dir Alina;
einige Tage sind wir ja noch hier. Deine Reisepapiere & Visa sind Up to
Date?“
„Ja…, auch wenn ich bisher noch keine
Jobs im Ausland hatte.“
„Gut…“ einigten wir uns darauf, dass
sie morgen zu unserer Datscha kommt, damit ich dort noch ein paar
Probeaufnahmen mit ihr machen kann.
Knapp zwei Stunden blieben Nika und
ich noch bei den sehr sympathischen Russen, dann verabschiedeten wir uns und
spazierten stampfend in den Schneeschuhen zurück. Charlie ging es gut; einige
unserer neuen / alten Freunde und Bekannten auf Slavas Anlage, hatten sie
besucht und ihr Gesellschaft geleistet. Ihrem Fuß war schon jetzt keine
Schwellung mehr anzusehen und beim auftreten fühlte sie auch nur einen ganz
leichten Schmerz. Wenn sie es nicht übertreibt, dürfte sie schon Morgen
wieder kleinere Spaziergänge unternehmen können. *smile*
Denn Rest des Abends, verbrachten wir mal
wieder ganz gemütlich und geruhsam, nur unter uns in der Datscha und gingen
recht früh schlafen… *schnarch*
#
Sehr gut ausgeschlafen und erholt,
frühstückten wir zuerst kräftig im nordischen Dämmerlicht; erst danach ging
es zum inzwischen üblichen Ritual: jauchzend nackig durch den Schnee tollen,
Eisbaden und in der Baja aufwärmen. Sowohl beim Eisbaden wie in der Sauna,
waren typischerweise auch wieder viele Russen und Gäste unterwegs, so gab es
viel zu begrüßen und zu plaudern.
In der Banja befand sich, als wir rein
kamen, gerade nur ein jüngerer Mann in den Zwanzigern, als ‚Hahn im Korb’ mit
gleich 10 verflixt attraktiven, gut gebauten Frauen ähnlichen Alters. Es
versuchte sich nichts anmerken zu lassen, schien sich aber doch deutlich
darüber zu freuen, dass ich als weiterer Mann zur Unterstützung hinzu kam,
auch wenn ich noch zwei weitere nackte Schönheiten mitbrachte. In russischen
Banjas können manchmal gerade die Frauen, auch ziemlich derbe Zoten reißen
und vergnügt ein ‚armes’, männliches Opfer aus der Ruhe bringen. *lach*
Aber es handelte sich wieder mal um
eine sehr sympathische, lustige Truppe, die auch noch darum baten, dass ich
bitte ein paar schöne Andenken Schnappschüsse von ihnen mache. Wie üblich
verließ ich sowieso wieder als Erster die heiße Sauna und kam diesem netten
Nudisten Wunsch gerne nach. *smile*
Wir wurden auch sofort wieder zu
irgendwelchen Veranstaltungen / Partys eingeladen, wozu Nika und Charlie
gerne ja sagten. Ich musste ja zunächst, wegen dem verabredeten, kleinen
Probe Shooting mit Alina, in der Datscha bleiben. Wie verabredet erschien die
junge Schönheit kurz nach 09 Uhr und bis dahin hatte ich neutrale
Fotohintergründe und die Kameraausrüstung vorbereitet; Sie brachte eine große
Tasche mit Klamotten zum wechseln mit, damit sie in diversen Outfits posieren
konnte.
Wir tranken zunächst gemütlich heißen
Tee für Alina zum aufwärmen und Cafe für mich; dazu ein bisschen
selbstgemachte, leckere Plätzchen, welche irgendjemand hier ständig frisch
produziert. Meist treffen sich dazu mehrere Russinnen in einer der zwei
großen Küchen, entweder in Slavas Haupthaus oder der Nudisten Kolonie, wo sie
gemeinsam backen, kochen, schwätzen, spaß haben, über Männer ablästern usw.
*schmunzel*
Zwecks Vitaminen schälte ich dazu auch
noch zwei Mandarinen und schnitt einen Apfel klein. Trotz ihrer ziemlich
dünnen ‚Hungerhaken’ Model Figur, erlaubte sich auch Alina zwei der sehr
leckeren, süßen Kalorienbomben Plätzchen, sowie etwas Obst; aber etwa zwei
Drittel davon verputzte ich.
Dann machten wir die Probeaufnahmen
und Alina posierte gut, fotogen, mit jugendlich- frischer Ausstrahlung,
diszipliniert und gekonnt. Ok als wirklich heraus ragendes, besonders
auffällig tolles Model Talent würde ich sie nun auch nicht gerade bezeichnen;
aber definitiv ist sie ein Talent und liegt über dem Durchschnitt. Natürlich
scherzte ich zur Auflockerung wie üblich, machte nette Komplimente um ihr die
ohnehin kaum anzumerkende, anfängliche Befangenheit zu nehmen. *smile*
„Jetzt mal bitte ganz ehrlich Steve;
was denkst du von mir als Model?“ Fragte die Schöne in einer Pause.
„Nun Alina, du bist schön, hast die
genau passende Figur, Größe und Ausstrahlung für eine Fashion Model Karriere,
posierst diszipliniert gut mit fotogener Ausstrahlung, bist nicht faul oder
doof…, ich denke du kannst es schaffen und wirst gut ankommen.“
„Deine ehrliche Meinung?“
„Meine ehrliche Meinung Alina!“
„Danke dir… und persönlich? Gefalle
ich dir auch?“ Blinzelte sie ein wenig auf Teengirl Art, die ganz gerne mal
das andere Geschlecht heraus fordern. Gar nicht mal so sehr um zu provozieren
oder überhaupt mit speziellen Absichten. Dabei geht es oft viel mehr darum,
dass sie sich auf diese Art Selbstbestätigung als junge Frauen holen wollen
und sich gewissermaßen auch durch die Spiegelung der männlichen Reaktionen
auf ihre junge Weiblichkeit selbst definieren.
„Durchaus du bist ja auch nett und
sympathisch, wie es scheint gut erzogen und…“
„Und auch sexy?“
„Und auch sexy.“ Grinste ich auf ihre
freche Unterbrechung.
Alina ist clever, für ihre Jugend gut
gebildet, zielbewusst, strebsam, fleißig und diszipliniert…, letztlich jedoch
eben auch ein Teen Girl mit den typischen Träumen und Wünschen eines solchen
Girls, auch mit erwachten Sehnsüchten sexueller Art, Abenteuerlust und
Neugierde.
„Oho… Ich bin nicht verklemmt Steve,
wenn du das meinst, aber echt eher ein bisschen schüchtern und leicht
geniert. Außerdem habe ich Papa und Mama versprochen, keine Aktfotos oder so
was zu machen und möchte sie nicht enttäuschen.“
„Nun für mich ist das Ok Alina, aber
dir ist doch hoffentlich auch klar, dass ein Jungmodel es mit verschämter
Geniertheit nicht gerade leicht in der Branche hat?“ Lächelte ich freundlich.
„Bin ja nicht doof und hab schon ein
paar Jobs gemacht. Für dich ists Ok? Ausgerechnet für einen so
leidenschaftlich Aktfotografen wie dich?. Das wundert mich jetzt aber.“
„Nun abgesehen von meiner Akt
Fotografen Leidenschaft, fasziniert von der Schönheit weiblicher Wesen und
auch unabhängig davon, das Nacktheit für mich genauso natürlich ist, wie für
leidenschaftliche Nudisten…, finde ich dennoch das junge Girls heutzutage oft
viel zu früh und zu viel ihre Reize offenherzig einsetzen, sich damit von der
Männerwelt in eine bestimmte Richtung manipulieren lassen.“
„Echt? Das heißt, hihi, du willst mich
gar nicht nackt sehen hihihi?“ Kicherte sie ziemlich Mädchenhaft, in einer
doch etwas frecheren Teenager Provokation.
„Das habe ich NICHT gesagt hoho!“
Grinste ich männlich frech zurück und ging ein bisschen auf ihr Spiel ein.
„Aha! Erwischt hahaha…“ lachte das
bildschöne Mädel bezaubernd, mit glockenheller, melodischer Stimme.
„Bekenne mich schuldig.“
*breitgrins*dackelblick*
„Ahahaha… du bist lustig. Und ich
dachte ganz im Ernst, du wirst verlangen das ich mich für Nacktfotos mit dir
ausziehe, bevor du mir wirklich für eine Karriere im Westen hilfst.“
„Hmmm…, vielleicht hätte ich Blödian
das wirklich verlangen sollen?! Wäre sicherlich ein höchst entzückender
Anblick!“ Zwinkerte ich männlich.
„Gnihihi… vielleicht solltest du…
hihihi.“ Blinzelte sie sehr entzückend und eindeutig auch ein bisschen erregt
kichernd, eben doch wie ein Mädchen, dass sehr wahrscheinlich wirklich noch
Jungfräulich ist. Auf typische Teengirl Art schien ihr dieses freche Spiel
mit Worten sehr viel Spaß zu machen. Im Alter ihrer Lebensphase können ja
schon Worte fast so erregend sein, wie intime Berührungen, weil die noch so
unerfahrene Fantasie quasi im Dreieck springt und sie sich hormonüberflutet
vieles im Kopf ausmalen. *schmunzel*
„Vielleicht sollte ich…höhö.“ Machte
durchaus auch mir das kindische Spiel Spaß. Mit ihrer so zart, jung und
frisch wirkenden, nett- sympathischen Art, kann die bildschöne Alina sehr
bezaubernd sein.
Wir blinzelten uns mit viel
gegenseitiger Sympathie an und Alinas schöne, große, grau- grünlich
funkelnden Augen, in dem wunderschönen Gesicht, können wirklich einen
ziemlich faszinierenden Zauber ausüben. Auch sie dürfte noch für viel Unruhe
in der Männerwelt sorgen und so Manchem vielleicht auch das Herz brechen; ob
sie will oder nicht, einfach durch ihre Schönheit und den jugendlichen
Zauber.
Wir shooteten noch etwa zwei Stunden,
gingen dann zum Mittagessen mit all den Anderen, im großen Gemeinschaftsraum.
Wie üblich ging es dort recht munter zu und gab es leckere, ‚schwere’ Bauern-
Hausmannskost, die dir ordentlich Kraft gibt.
Danach brachte ich Alina, mit einem
der Schneemobile, zurück zu ihrer Familie. Von dort aus machte ich einen
Umweg, zu einer weiteren, sehr malerisch gelegenen, hübschen und moderneren
Winterdatscha, mitten im tief verschneiten Wald. Dort urlaubt zur Zeit
Viktor, den wir kürzlich auf irgendeiner der vielen Weihnachts- Partys
kennengelernt hatten, zusammen mit seiner ‚heiß-kalten’ russischen Geliebten
Masha; oder sind sie ein echtes Paar? Keine Ahnung, geht mich auch nichts an
und ist Nebensache.
Jedenfalls wünschten sie sich auch ein
paar schöne, professionell- erotische Fotos von Masha und da diese eine
wirklich toll gebaute, russische Schönheit ist, freute ich mich
selbstverständlich auch darauf. Ausgestattet mit einer gewaltigen Oberweite
und sehr fraulichen Formen, auf ca. kaum 160 cm, auf russische Art sehr
erotisch und fotogen, außerdem auch völlig ungeniert, ist sie ein nicht zu
übersehendes Erotik- Akt Model, dessen Wirkung sich kein Mann vollständig
entziehen kann.
Dabei ist sie eigentlich gar nicht
mein Typ, auch nicht gerade besonders clever oder gebildet, eher ein bisschen
primitiv einfach gestrickt, so in Richtung Edel Prostituierte oder Berufs
Geliebte. Wenn du Geld hast und ihr geben kannst, was sie will, gibt sie
einem auf sie scharfen Kerl, was der will. Aber auch das kann mir ja egal
sein, will ich nicht über sie urteilen.
Als Model ist sie jedenfalls klasse,
posiert sehr verführerisch und verlockend, benimmt sich diszipliniert und
nett, zeigt selbstbewusst völlig locker und ungeniert ihre sehr sehenswerten,
weiblichen Reize. Dabei wirkt sie nicht pornografisch wie eine dieser ‚Model’,
die für und nur für Geld nahezu alles machen (würden), hat eine reizend
fotogene Ausstrahlung und liegt damit schon deutlich über dem Niveau vieler
Ost Models, die in Wahrheit oft kaum etwas anderes sind, als Hobby- oder
professionelle Callgirls / Huren.
Nun so ein erotisches Vollweib mit
Ausstrahlung, nimmt Mann und leidenschaftlicher Fotograf, doch gerne auf.
Auch bekleidet ist sie ein tolles Motiv und man kann auch locker- lustig mit
ihr lachen, ein Shooting vergnüglich so gestalten, dass es Spaß macht; was
willst du mehr?
Dennoch würde ich mich mit einem Typ
wie Masha, nur ungerne auf eine engere Beziehung einlassen. Letztlich ist sie
doch ziemlich berechnend und zählst du als Mann nur für sie, so lange du ihre
überlegen bist, ordentlich Geld hast usw. Bist du schwach, dumm, krank oder
arm, zählst du nicht für sie.
Zurück bei Slava, legte ich eine
kleine Siesta mit Nickerchen ein, erst am Abend unterbrochen von Nikachen,
die sich schmusebedürftig ankuschelte. Das führte prompt mal wieder zu einem
zärtlichen Liebesspiel und danach duschten wir uns frisch. Dann gingen wir
auf eine abendliche Party, bei einer gemischten, russischen Gästegruppe; eine
der vielen Feiern in der Weihnachts- Neujahrszeit hier, vielen Gästen, toller
Stimmung, viel Alkohol und Spaß. Erst nach 0130 Uhr setzten wir uns ab und
gingen pennen… *schnarch*
Samstag,
11. Januar 2020
Ruhig ist
es geworden; die allermeisten russischen Gäste sind in den letzten Tagen
abgereist, da ihr kombinierter Weihnachts- / Neujahrs Urlaub pünktlich nach
10 Tagen im neuen Jahr endete. Morgen werden auch Gigi und Stefan ihre
einsame Einsiedeler Datscha verlassen und hierher kommen, wo wir so langsam
auch unsere Abreise vorbereiten.
Die
Beiden nehmen Charlie mit zurück nach Mannheim, während Nika und ich nach
Minsk müssen, wo ich ein paar geschäftliche Angelegenheiten zu regeln habe.
Schon seit zwei Tagen sitze ich deshalb viel am Laptop, bin Online und
bereite so einiges vor. Der Akku des Läppi macht in der hiesigen Eiseskälte
übrigens auch so langsam schlapp, aber ich habe noch einen Austausch- /
Ersatz Akku dabei.
Natürlich
bleibt auch noch genug Zeit für die Freuden dieses Wintertraum Urlaubs, wie
nackig durch den Schnee tollen, Eisbaden, in der Banja aufwärmen und nicht
zuletzt: mit Nikachen als bezaubernde Schnee- und Eiskönigin shooten. Auch
sonst haben wir unseren Spaß mit den sympathischen, sehr bodenständigen,
einfachen Menschen und den wunderschönen Wintertraum- Landschaften hier.
Ja es ist
ein romantischer Wintertraum, wenn man hier nicht dauerhaft leben und
arbeiten muss. Aber nach bald sechs Wochen reicht es mir auch und sehne ich
mich nach Sonne und Wärme. In Minsk wird davon allerdings auch nur zu träumen
sein; voraussichtlich bleiben wir jedoch nicht lange dort.
Sonntag, 12. Januar 2020
Beim
Frühstück in Slavas Haupthaus, er selbst futterte nur schnell und musste dann
gleich zu irgendeinem Notfall in einem der Ställe, bezauberte uns mal wieder
sein hübsches Töchterchen Lika. Die junge Schönheit entwickelt immer
deutlicher erkennbare, frauliche Formen und Verhaltensweisen. Sehr
aufgeweckt, nicht schlecht gebildet und auch clever, kann man sich mit ihr
fast schon wie mit einer Erwachsenen unterhalten…, außer wenn sie in
verspielt- kichernder, süßer Mädchenlaune ist. *schmunzel*
Die
anderen Mitarbeiter des Landgutes und das Hauspersonal, waren auch eher kurz
angebunden in Eile; natürlich macht dieser ganze Betrieb von Slava eine Menge
Arbeit, auch im Winter, wenn die landwirtschaftlichen Flächen still liegen. Aktuell
müssen neben den Ställen mit den Tieren, die ganzen Gäste Datschen gepflegt
und wieder für neue Gäste hergerichtet werden; auch so abgelegene, nicht
leicht erreichbare Blockhäuser, wie das in welchem Gigi und Stefan sechs
Wochen romantischen Einsiedler Liebesurlaub gemacht haben; heute müssen die
Zwei auch mit Schneemobilen abgeholt werden.
Nika und
Charlie beschlossen, dabei zu helfen und mitzufahren; ich wäre auch gerne
mit, musste aber zunächst Online an den Laptop und konnte das nicht auf
später verschieben. Kaum waren die Beiden weg und hatte ich angefangen, kam
überraschend Lika in unsere Datscha, schälte sich aus mehreren Schichten
dicker, warmer Winterkleidung und guckte schwer einzuordnen mehrdeutig.
„Stör ich
dich Steve?“ Blinzelte sie.
„Du
störst nie wirklich Hübsche, aber ich muss so einiges Online erledigen…“
blinzelte ich amüsiert zurück und fragte mich, was wohl in diesem hübschen,
weiblichen Köpfchen vorgehen mochte.
„Hab ich
vorhin gehört…, aber bleibt dir zwischendurch noch Zeit für mich?“
„Das
müsste gehen…“ *schmunzel*
„Fein.“
Stellte sich die Süße hinter mich und den bequemen Sessel- Stuhl, von wo ich
auf einer Art zierlich wirkenden, aber stabilen Sekretär Seitentisch am
Laptop arbeitete. Überraschend umarmte sie mich sehr zutraulich und schlang
ihre kräftigen Arme um meinen Hals. Als klassisches Land- & Bauernmädchen
mag sie mädchenhaft zart ausschauen, ist aber von klein auf daran gewöhnt
auch kräftig zuzupacken, hilft bei allem mit und ist dementsprechend kräftig.
„Hast du
ein spezielles Anliegen Lika-chen?“ Fragte ich mich wirklich was sie wiill
und schmunzelte amüsiert vor mich hin, was sie zwar von hinten nicht sah,
aber spürte.
„Ich bin
kein kleines Kind mehr! Nenn mich nicht Likachen!“
„Aber
Likachen klingt doch so süß…, wie du bist!“ Biss ich sozusagen eine
Probehappen von ihrem rechten Arm ab. „Süß und lecker!“ *grins*
„Hihihi…
au… friss mich nicht auf, du Bär.“ Kam sofort ein bisschen das gerne
kichernde Mädchen durch.
Verdammt
eigentlich müsste ich mich auf den Laptop konzentrieren. Aber da der Süßen
offensichtlich irgendwas auf dem Herzen lag, was ihr in ihrer jugendlichen
Entwicklung sicherlich wichtig war, konnte ich sie jetzt auch schlecht
einfach weg schicken; außerdem wurde ich nu selbst ein bisschen neugierig darauf,
was es denn sein könnte. Irgend so eine Mädchenverrücktheit a la
träumerisches verknallt in mich sein, war es bestimmt nicht. Das hätte ich
längst, spätestens jetzt bemerkt.
Nein ich
tippte eher auf eine auch recht typische Mädchen Sache, die man speziell am
besten mit einem bald abreisenden Fremden, den man gut leiden mag bespricht.
In ihrem sehr kleinen, engen Lebensumfeld hier, wo sprichwörtlich jeder von
jedem Pups anderer weiß, sind manche Dinge halt doch etwas peinlich oder
sonst wie nicht so leicht zu besprechen. Aber jemand wie ich, der in Kürze
wieder weg ist, der kann das Wissen über irgendein Mädchengeheimnis nicht rum
erzählen oder ausnutzen. Clever genug ist die Hübsche ja. *schmunzel*
Warum es
ausgerechnet mich mal wieder erwischt und nicht einen der schon abgereisten,
russischen Gäste und keine der Frauen wie Nika, sondern mich als Mann… tja
keine Ahnung. Wahrscheinlich also irgendwas in dem es um weibliche
Selbstbestätigung durch das andere Geschlecht geht und speziell auch noch um
einen Ausländer aus einer doch erheblich anderen Kultur, der wohl so ziemlich
maximal anders lebt, als sie hier.
Und nicht
zuletzt spielt sicherlich auch eine Rolle, dass wir uns wirklich sehr mögen,
gut verstehen, sie mir ihr Vertrauen schenkt und wir uns schon mehrmals
durchaus interessant über viele Themen unterhalten hatten, über welche sie in
diesem sehr bäuerlich- einfachen Umfeld hier. wohl mit kaum jemand reden
kann. Für einen so aufgeweckt- cleveren jungen Menschen wie Lika, ist das
sicherlich nicht so leicht. Sie gehört eigentlich in ein Gymnasium oder gutes
Internat, statt auf einen Bauernhof. Aber sie liebt das Leben hier, ihren
Papa und alles trotzdem sehr, will nicht weg.
Na gut,
ich will es nicht zu lange beschreiben, auch wenn es ein amüsantes Erlebnis
war. Letztlich ging es dann doch wieder mal um eine ganz typische
Mädchengeschichte, eines Girls in der beginnenden Pubertät, die sich
tatsächlich ‚nur’ ein bisschen weibliche Selbstbestätigung vom anderen
Geschlecht abholen wollte. Da ist der ‚geheimnisvolle Fremde’ aus dem Westen,
mit seiner bildschönen Nika und schönen Models, der auch noch so nett und
lieb ist und den sie offensichtlich richtig gut leiden mag, nicht der
Verkehrteste. *schmunzel*
„Du
Steve…“ kam sie schließlich von hinten um mich rum nach vorne und hockte sich
mit funkelnden Äuglein auf meinen Schoss.
„Ja
Lika?“
„Findest
du mich wirklich so hübsch, wie du immer sagst?“ (Aha! *lach*)
„Aber ja!
Schau doch in den Spiegel, dann siehst du selbst, wie hübsch du bist.“ Gab
ich ihr selbstverständlich die gewünschte Bestätigung zum Aufbau ihres noch
so jungen, gerade erst aufblühenden Selbstbewusstseins als weibliches Wesen.
„Aber bin
ich nicht ein bisschen pummelig… und Busen hab ich auch nicht hihi.“
„Ach was,
du bist nur gesund kräftig gebaut und hast NOCH keinen richtigen Busen…,
obwohl sich da doch bereits kleine Hügelchen bilden.“ Streichelte ich ihr das
zarte Pausbäckchen. „Bald wirst du bestimmt einen tollen, großen Busen haben
und alle Jungs verrückt machen.“
„Meinst
du… hihi? Gestern hat Pjotr (ein junger Stallbursche) versucht mich zu küssen
und mir sogar frech seine Hand auf die Brust gelegt…“
„Siehst
du, genau was ich sage! (verkniff ich mir ein Lachen) Und hat es dir
gefallen?“
„Jaaa…
hihihi, aber ich hab dem frechen Kerl gleich so fest ans Schienenbein
getreten, dass er jaulend, humpelnd und fluchend abgezogen ist.“ Kicher-
blinzelte sie sehr süß- bezaubernd.
„Warum
bist du so gemein zu dem armen Jungen, wenn es dir doch gefallen hat hoho?“
Gluckste ich und fiel es mir verdammt schwer, nicht lauthals los zu lachen.
„Paaah…,
der soll nicht glauben, dass er machen kann, was er will! Hätte Papa ihn
dabei erwischt, hätte er ihn quer über den Hof geprügelt.“
„Also hör
mal: ja es ist gut, wenn du frechen Jungs klar machst, dass sie sich bei dir
nicht zu viele Frechheiten heraus nehmen dürfen.“ Strich ich ihr sanft eine
Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht.
„Siehste
hihi! Findest du küssen auch schön?“
„Natürlich
Lika. Küssen und liebevolle Zärtlichkeiten, sind wohl das Schönste, dass wir
Menschen auf dieser Welt erleben können. Magst einen Rat haben?“
„Yup
gerne.“
„Achte
darauf, wie dich Jungs und Männer anschauen und anfassen. Wenn sie dabei
komisch oder gar gemein gucken, also nicht lieb und dich grob angrabschen,
statt zärtlich rücksichtsvoll, dann sind sie keine guten Männer, sondern
meist wirklich gemeine Schweine, die ein hübsches, junges Mädchen nur be- und
ausnutzen wollen. Bei unerfahrenen Jungs, kannst du ihnen Fehler auch
verzeihen, denn die wissen selbst ja noch gar nicht wirklich was sie tun und
was Mädchen gefällt. Außerdem sind sie innerlich genauso oder sogar noch mehr
unsicher, wie du. Aber wenn sie etwas älter oder gar Männer sind, dann wissen
sie es. Wenn sie sich dann trotzdem unschön benehmen, dann sind sie in
Wirklichkeit auch so, egal mit welchen Komplimenten sie dich umgarnen.
Verstehst du das Lika?“ Lächelte ich innerlich sehr amüsiert.
„Hmm…
glaub schon, ja. Bin ja nicht doof.“
„Nein
doof bist du wirklich nicht! Sondern sehr hübsch und süß!“ Streichelte ich
über ihre seidigen Haare und beugte mich kurz vor, um der Süßen ein
schnelles, zärtliches Küsschen auf die schönen Lippen zu geben.
„Hee…
hihi; DUUU weißt aber ganz genau, was Mädchen gefällt, stimmts?!“ Kicherte
sie gar nicht erschreckt, sondern mit funkelnden Augen erfreut und küsste
sogar ein ganz kleines bisschen zurück. Dabei hat sie Blicke drauf… o la la,
die schon eher Blicke einer jungen Frau, denn eines Mädchens sind und dir als
Mann sogar leicht weiche Knie verursachen können.
„Ich?
Keine Ahnung, ich bin doch nur ein Brummbär… *brummmm*, der dich gleich
auffrisst, wenn du mich jetzt nicht am blöden Laptop arbeiten lässt.“ Biss
ich ihr verspielt und natürlich nur ganz zärtlich in den Hals, kitzelte das
bezaubernde Mädchen ein bisschen an der Seite.
„Ahahihihihi….“
Kreisch- kicherte Lika begeistert und wehrte sich zuckend nur zum schein,
schmiegte sich vertrauensvoll noch mal kurz ganz fest an mich, gab mir nun
sogar ihrerseits einen süßen Mädchenkuss mit geschlossenen Lippen voll auf
den Mund, sprang zufrieden auf und meinte. „…okidoki dann lass ich dich
arbeiten.“
Dankbar
und erfreut über diese erwünschte Selbstbestätigung als weibliches Wesen,
schlüpfte sie geschwind wieder in ihre dicken, warmen Wintersachen und zog
lächelnd ab. Ich ging erstmal heftig schmunzelnd eine rauchen und amüsierte
mich innerlich sehr über dieses süße Erlebnis mit der bezaubernden Lika. Dann
wurde es höchste Zeit, nun endlich konzentriert, aber innerlich lächelnd, die
Online Arbeit zu erledigen, von der sie mich fast eine Stunde abgehalten
hatte.
Gegen
Mittag endlich fertig, ging ich draußen wieder eine rauchen und genoss die
heute nur Minus 5° kalte Schneeluft und den Blick über die verschneiten
Wintertraum Landschaften. Beim Mittagessen erreichte mich ein Anruf von Nika;
auf der Rückfahrt von Gigi & Stefans abgelegener Datscha, hatten sie eine
Panne. Eines der Schneemobile wollte einfach nicht mehr starten.
Also
machte sich gleich ein Rettungstrupp, mit mir und einem von Slavas Allround
Mitarbeitern, mit zwei Schneemobilen auf den Weg. Anhand der durchgegebenen
GPS Daten, was für eine segensreiche Erfindung, fanden wir Gigi, Stefan,
Charlie und Nika auch ziemlich schnell, in der tief verschneiten Wildnis. Sie
waren gar nicht mehr weit weg, hatten schon den Großteil der Strecke
zurückgelegt.
Ich lies
mich als Held und Retter gebührend feiern *lach*, während Slavas Mitarbeiter
das eine Schneemobil in nur wenigen Minuten zum laufen brachte. Er fuhr
selbst damit, denn der Motor stotterte immer noch mit gelegentlichen
Aussetzern. So waren wir langsam unterwegs, aber es war ja nur noch ein
kurzes Stück und schon 20 Minuten später erreichten wir das Anwesen.
Die vier
Rückkehrer hatten natürlich ordentlich Hunger, noch nicht zu Mittag gegessen
und wurden in der Küche mit kräftig- heißem Futter versorgt. Wir plauderten
Munter, die Vier ein bisschen aufgekratzt über das Erlebte, dann ging ich
zunächst wieder an den Laptop. Ich erwartete zwei geschäftliche Antwort Mails
aus New York, die auch tatsächlich schon eingegangen waren. Prima damit war
das Wesentliche für Heute auch erledigt.
Vollgefressen
und gestärkt, folgten mir die Anderen nach und wir starteten zu einer
kreischenden, nackigen Schneeschlacht draußen, bevor wir uns wieder in der
Banja aufwärmten. Die Anderen machten mehrere Saunagänge, ich wie üblich nur
einen, wurde aber eingespannt und zur Zwangsarbeit verpflichtet, um die
Frauen mit guten Ölmassagen zu verwöhnen. *seufz*
So
verflog auch der restliche Nachmittag wie im Fluge und am Abend machten wir
es uns auch ganz ruhig und gemütlich. Mit Gigi besprach ich ausführlich ihre
nächsten Aufgaben im Mannheimer Büro und um was sie sich speziell kümmern
sollte. Kurz nach 22 Uhr verschwanden wir schon in den Betten, wo mich Nika
zu weiterer Liebessklaven ‚Arbeit’ zwang. *grins*
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