#19.07.5 Dalmatien, Segelfun #4
Freitag, 26. Juli 2019
Zum
Frühstück trafen sich CC, Tess und ich, mit Captain Mislav, seiner attraktiven
Schwiegertochter und dem süß- schüchternen jüngsten Töchterchen, im Cafe
Valentino, Ul. Blaža Jurjeva Trogiranina, Trogir. Wir stärkten uns lecker,
dann brachen die ‚Weibchen’ auf zum stöbern in Geschäften, während Mislav und
ich einiges zu besprechen hatten.
Speziell
ging es auch darum, das wir von Trogir aus zusammen mit einer kleineren,
weißen Segelyacht, gemeinsam als Flottille weiter segeln, wenn ich damit
einverstanden bin. Diese kleine 30 Fuß Yacht, ist eine Yacht, welche er
unabhängig von der GC Kooperation verchartert und die Gäste darauf sind auch
keine GC Member. So kleine, wesentlich weniger luxuriöse Boote sind natürlich
kaum für verwöhnte GC Gäste geeignet.
Es sind
also ganz ‚normale’ Chartergäste auf diesem Boot, die jedoch relativ wenig
Ahnung vom Sail Life haben und deshalb gerne mit Leuten wie uns unterwegs
wären, um mehr darüber zu lernen. Sie chartern zum ersten Mal eine Yacht in
Dalmatien und auf so einem kleinen Boot, ist natürlich auch kaum Platz für
einen Crew Captain mit Erfahrung. Mislav selbst kann sowieso nicht weg und
mit den Gästen ist das Boot auch ohnehin schon so voll, das es nur für diese
schon etwas unbequem wird.
Es wäre
also toll für diese Leute, wenn sie zumindest ein paar Tage mit uns
erfahrenen Seglern als Flottille segeln und die dalmatinischen Verhältnisse
besser kennenlernen, überhaupt Erfahrung sammeln könnten. Nun muss ich sagen,
gar kein Freund von Flottillen Segeltörns zu sein; schon gar nicht mit zwei
so unterschiedlichen Booten. Unser schwarzer 62 ft. Boot wäre immer viel
schneller als die kleine Yacht und müsste ständig Rücksicht auf diese nehmen.
Aber
Mislav bat eindringlich darum, weil es ihm aus verschiedenen Gründen wichtig
war, diesen Leuten einen schönen Segelurlaub zu ermöglich. Außerdem haben wir
alle mal angefangen und brauchten dann Hilfe von freundlichen, erfahrenen
Seglern. Wenn es also wirklich sympathische, nette Leute sind, wollte ich es
auf mich nehmen, und wir uns ein bisschen um sie kümmern. Aber erst nachdem
ich sie kennengelernt und mir ein Urteil gebildet habe.
Wir
trafen uns also mit ihnen… und ja sie gefielen mir auf Anhieb. Also sagte ich
zu, nicht zuletzt auch wegen der schönen Becky, die tatsächlich Modelformat
besitzt. Sie hat sich sogar schon als semiprof Model Geld dazu verdient und
erklärte nichts dagegen zu haben, sich gerne auch von mir fotografieren
lassen zu wollen. Die rassige Schönheit von vielleicht 24 Jahren und
geschätzt 170 cm, hat schon was, dass meinem geschulten, erfahrenen
Fotografen Auge natürlich nicht entging.
Die
anderen Drei sind auch attraktive, junge Menschen, der Älteste 31 und machten
einen nett- sympathischen, aufgeweckten und vernünftigen Eindruck. Zwei sind
offensichtlich ein Paar, die anderen Beiden mit Becky wohl eher Freunde, ohne
feste Beziehung. Arm sind sie auch nicht gerade, verdienen gut, besitzen
Bildung und Kultur; ziemlich sicher dürften sie sich auch mit Cora, CC, Tess
und Branko gut verstehen…, nun gut, versuchen wirs mal mit ihnen.
Wir
verabredeten uns zum gemeinsamen Mittagessen und näher kennenlernen, dann
ging ich zunächst mit Mislav in sein Büro, um dort klimatisiert einigen
Routinekram Online zu erledigen.
Tess und
CC holten mich etwas vor 13 Uhr ab und wir spazierten durch die malerischen,
engen Altstadtfassen zur sehr guten Konoba
Trs>>>, Ul. Matije Gupca 14, 21220, Trogir, wo wir uns alle zum
Mittagessen trafen. Wir schlemmten mal wieder und wie hierzulande fast
überall täglich, wie ‚Gott in Dalmatien’, ausgezeichnete, köstliche, beste
Balkan Küche.
Das ist
übrigens ein Hotel- Restaurant mit etwas gehobenem Anspruch, dementsprechend
auch etwas teuerer und man sollte dort nicht in Badehose oder ähnlich unschön
essen gehen wollen. Also hatten sich die Schönen verlockend rausgeputzt, vor
allem CC, deren Dekolletee in einem hübschen, grünen Sommerkleid mit weißen
Punkten, mal wieder extrem verlockend ausfiel. Und wie immer wirkte sie
wunderschön fraulich- verlockend, ohne sich dazu im Geringsten anstrengen zu
müssen.
„Hmm…
dieser Busen…, LECKER!“ Schielte ich männlich schmunzelnd in ihren
entzückenden Ausschnitt, auf perfekt geformte, halterlose Rundungen.
„Ich weiß,
dass du sie liebst…“ schmunzelte sie scheinbar cooles Model weiblich zurück.
„Aber jetzt kommt essen auf den Tisch, also konzentrier dich auf das
Wesentliche!“
„NICHTS
könnte wesentlicher sein, als diese himmlisch weichen, schönen Rundungen…“
beugte ich mich frech kurz herunter und küsste sie genau darauf.
„Aaahh…
haha, Fremde sind dabei, benimm dich!“ Lachte die Schönheit.
„Wenns
denn sein muss…“ seufzte ich Abgrundtief und machte alle miteinander bekannt.
Mislav war natürlich auch dabei und wie ich es erwartet hatte, verstanden
sich alle sehr gut miteinander.
Wir
schlemmten, plauderten, lachten, hatten Spaß und lernten uns besser kennen.
Tess z. B. war gleich bereit, auch mal an Bord der Vier mit ihrer kleinen
Yacht mitzusegeln. Sie hat zwar, genauso wie CC, keinerlei
Qualifikationsnachweis bezüglich Segeln, Navigation, Seemannschaft usw., ist
aber wie ihre ältere Schwester schon seit Kinderzeiten viel auf Booten und
Yachten unterwegs gewesen. Dementsprechend gut kennt sie sich mit dem Betrieb
durch Praxis aus.
Wir besprachen
einen Törn für Morgen und überlegten mögliche Ziele anhand der
Windvorhersagen. Dann gingen wir uns die kleine, weiße Yacht der Vier
anschauen und danach zeigten wir ihnen unsere gut doppelt so große, schwarzen
62 ft Yacht, die sie natürlich toll fanden. Wie ich es früher hinsichtlich
Fahrtensegeln schon des Öfteren beschrieb, halte ich dafür 14-15 bis 18-20 m
Yachten am perfektesten geeignet.
Auf
kleineren Booten wird es doch schnell ein bisschen unbequem und hat man nur
mangelnde Tankkapazitäten. Auf größeren Yachten ähnelt es schnell dem Leben in Luxushotels,
mit Bediensteten usw., geht die Freude am selbst segeln / schippern eines
Bootes etwas verloren… und über 15-16 m wird es natürlich auch schnell
schweineteuer, was für die Meisten ja sowieso kaum möglich ist.
Dann
stieß noch Mira zu uns und wir machten gemeinsam einen Badeausflug zum
hübschen Beach
Rožac>>>, Šetalište Stjepana Radića 52, Okrug Gornji, um uns im
Meer zu erfrischen. Der Hochsaison entsprechend, herrschte viel Betrieb. Für
meinen Geschmack viel zuviel, aber nun ja. Hier können wir natürlich nicht
einfach über Bord ins Meer springen und müssen dazu an einen Strand… und die
Erfrischung im Meer war trotzdem herrlich. Außerdem gab es zum Trost, etliche
sehenswerte Bikini Schönheiten fürs genießende Männerauge. *grins*
„Die
meisten würden jetzt fraglos sagen: ‚was
für ein Spinner! Hat bildschöne, sexy Models dabei und freut sich trotzdem
auch noch darüber, irgendwelche Beach Nixen anglotzen zu können.’ Ja
stimmt, aber es ist mir tatsächlich immer eine Freude, erstens ganz generell
Menschen jedweder Art beobachten zu können, und zweitens als Verehrer holder
Weiblichkeit im Besonderen Frauen, vorzugsweise der schönen Art.
Das
Wasser war kristallklar und wirkte auch sonst sehr sauber, was mich in einem
so beliebten und teils überlaufenen Urlauberland wie Dalmatien, immer wieder
etwas verblüfft. Drüben auf der italienischen Seite der Adria, sieh das
häufig ganz anders aus und würde ich es mir an manchen Stränden überlegen,
überhaupt ins Meer zu gehen.
Später
spazierten CC und ich auch noch ein bisschen Abseits, allerdings war es nicht
so ganz einfach, ein ungestörtes Eckchen zu finden, wo wir uns bei einem
schönen Quickie ein bisschen lieben konnten. Aber wir fanden etwas und
genossen es sozusagen auch als zusätzlich reizvoll, weil wir dabei jederzeit
hätten überrascht werden können. Na und wenn schon; uns wäre das ziemlich
schnuppe. *grins*
Erst bei
Einbruch der Nacht kamen wir zurück aufs Boot, duschten, zogen uns um und
trafen uns dann wieder zum gemeinsamen Abendessen. Wir entschieden uns für
die auch wieder sehr gute, gemütliche KONOBA CICIBELA, Obala kralja Zvonimira
9, 21220, Trogir, direkt am Hafenkanal. Es wimmelt hier wirklich nur so von
guten Restaurants, Bars, Cafes usw. und fast alle sind gut bis sehr gut, wenn
man die gehaltvolle dalmatinische Küche mag.
Dank
intensivem Schwimmen vorhin am Strand, und Sex verbrennt ja auch gut Kalorien
*grins*, hoffte ich nicht noch mehr zuzunehmen. Alles war wieder derart
lecker, dass man automatisch mehr futtert, als nötig. Dazu noch in guter
Gesellschaft, mit Spaß, guten Gesprächen und etwas Wein, Sommer, Wärme,
schöne, romantische Atmosphäre, der malerisch beleuchtete Hafen mit seinen
Booten…, da schiebt man sich Leckereien rein, ohne es richtig zu merken.
*seufz*
Gegen
Mitternacht hatten wir immer noch 27° und wechselten in die schöne Big Daddy
Bar, Ribarska ul. 5, Trogir, am anderen Kanalufer; einfach weil wir so viel Spaß
miteinander und noch keine Lust hatten, schlafen zu gehen. Tess war besonders
bezaubernd aufgedreht, mit ihrer jugendlichen Frische und Lebenslust. Wegen
der Hitze die Haare zu einem Pferdeschwanz hoch und zurück gebunden, mit nur
wenig Lippenstift und dezentem Make Up, wirkte sie noch jünger als sie ist.
Ein sexy- schwarzes Spaghettiträgertop, ohne BH darunter und knappe Jeans
Shorts, leichte Sandalen an den Füßen und ohne jeden Schmuck, rundete ihren
jugendlichen Eindruck ab.
CC wirkte
da wesentlich reifer, fraulicher und diese beiden 177 cm Model Schönheiten
weckten natürlich gesteigertes Interesse bei jedem männlichen Nachtschwärmer,
ohne Frauenbegleitung; sogar bei so manchen Kerlen mit Begleitung, von denen
einige garantiert sofort ihre Begleiterin verlassen hätten, bekämen sie einen
Erfolg versprechenden Wink von den Schönheiten. *schmunzel*
Aber es
gab keinerlei wirklich unangenehme Belästigungen; alle waren bestens gelaunt
guter Stimmung. Obwohl viel getrunken wurde und so mancher garantiert nicht
mehr nüchtern war, sah ich eigentlich keinen wirklich übel Besoffenen. Wir
vergnügten uns prima, kamen mit vielen Nachtschwärmen ins Gespräch und hatten
viel Spaß.
Einen Cafe spenden
Vielen Dank :))
Gegen 02
Uhr machten wir uns langsam, lachend und scherzend auf den Rückweg, zu den
jeweiligen Liegeplätzen der Yachten. CC zwinkerte ihrer jüngeren Schwester
mehrdeutig zu und schloss sich Cora und Branko an, während sich Tess frech
bei mir einhakte und mich etwas zurück hielt. Oh weh. Diese typischen,
Verschwörerinnen- Blicke holder Weiblichkeit, kenne ich nur zu gut und wusste
sofort: die zwei Schwestern hatten irgendwas ausgeheckt und dabei ging es
irgendwie um mich.
„Du
Steveeee…“ säuselte die reizende Tess in ebenfalls typischem ‚Weibchen will
was’ Tonfall, während die Weichheit ihres entzückenden Busens immer wieder
meinen Oberarm streifte.
„Ja
Tess?“ Antwortete ich vorsichtig freundlich und innerlich bereits grinsend
amüsiert.
„Stimmt
das wirklich alles, was CC über dich erzählt?“
„Keine
Ahnung, ich weiß ja nicht, was sie ‚alles über mich erzählt’.“ *grins*
„Ach dein
Leben und so…“
„Hm das
ist aber wenig aussagekräftig; ich nehme mal an, es wird schon stimmen was
sie erzählt; weshalb sollte sie dich anlügen.“
„Nee
Schwesterherz lügt mich doch nicht an!“ Meinte sie mit einem weiblich-
rätselhaften Seitenblick zu mir hoch, während wir ganz langsam entlang des
nächtlichen Kais, mit seinen vielen Yachten und Ausflugsbooten spazierten.
„Na wenn
du das weißt, weshalb fragst du mich dann?“
„Weil…,
kann ich ganz offen sprechen?“
„Selbstverständlich
Tess.“ Musste ich mir immer stärker ein sehr breites, amüsiertes Grinsen
verkneifen.
„Ähm… ist
ein bisschen kompliziert Steve.“
„Dann
lass uns Morgen, also nachher darüber reden Tess. War ein langer Tag, es ist schon fast wieder
Morgen und ich bin sehr müde.“
„Ja gut,
hast recht.“ Stimmte sie zu.
An Bord
nur noch schnell abduschen, dann gleich in die Kojen und ich pennte binnen
Sekunden ein… *schnarch*
Samstag, 27. Juli 2019
Wir
schliefen bis fast 10 Uhr gemütlich aus und frühstückten ohne Eile genauso
geruhsam. Erst um 11 Uhr legten wir ab und trafen uns mit dem Boot der vier
neuen Freunde zum gemeinsamen Flottillen Segeln. Als Ziel hatten wir zunächst
die nach S & W offene Badebebucht Uvala Vela Rina, auf der Insel Drvenik
Mali ausgemacht.
Bei 10
bis 13 kn Wind aus OSO, schönes, leichtes und flottes halbwind Segeln über
etwa 15 sm; somit gut geeignet um auch zu beobachten, wie die anderen Segeln.
Alles klappte gut und gegen 1330 Uhr lagen wir bereits auf 5-6 m tiefem
Sandgrund vor Anker. Die angesteuerte, weit offene Buch ist zum übernachten
nicht zu empfehlen, außer bei ganz ruhiger See mit wenig Wind aus nördlichen
bis östlichen Richtungen.
Für einen
Badestopp und um mit den Beibooten an Land essen zu gehen, jedoch prima
geeignet. Es gibt auch Bojen zum festmachen, natürlich von kleinen
Restaurants an Land, wo du dann auch Speisen sollst / musst; aber da alle
belegt waren, ankerten wir.
Hier gibt
es sogar einen ‚normalen’ Sandstrand, nicht die sonst so typischen
Steinkiesel, was eine erfreuliche Abwechslung war. Im kristallklaren Meer
erfrischten wir uns und schwammen einfach an Land; Branko kam mit dem Tender,
um einige Bade- Utensilien an den Strand zu schaffen.
Am Beach
vergnügten wir uns ein bisschen mit Spaß und Spiel; in der netten Beach Bar
Petomavar, versorgten wir uns nur mit Getränken, Eis, Cafe und Obst, sowie
kleine Snacks; richtig etwas Essen gehen wollten wir erst am Abend. Schadete
vor allem mir nicht, ein paar Kalorien einzusparen; also ‚nur’ Frühstück und
Snacks über den Tag einzunehmen. *seufz*
Später am
Nachmittag / frühen Abend, beschlossen Branko und ich, in Absprache mit dem
anderen Boot Skipper, doch in dieser Bucht zu übernachten. Laut Vorhersage
soll es bei stetig auffrischendem Wind um OSO, bis hoch auf 7 Bf. über 30 kn Wind,,
sowie; Gewitter und Regen mit noch stärkeren Böen könnte es auch geben. Wenn
wir uns da eng unter die östliche Küste verankern, liegen wir hier gar nicht
so schlecht und genau dieses Manöver vollzogen wir nun.
Statt
essen zu gehen, kochten / grillten wir selbst an Bord; so stellten wir ein
einfaches, lecker- leichtes Menü zusammen und das schmeckte genauso gut wie
in einer Taverne an Land. Hinterher als Dessert Eis aus dem Kühler, Papaya,
Weintrauben und natürlich die unvermeidliche, von allen geliebte
Wassermelone. Bei auch heute wieder gut 30° und viel Sommersonne, immer eine
willkommene, fruchtige und durst löschende Erfrischung. *yummy*
Sonntag, 28. Juli 2019
Aufstehen
und als erstes über Bord ins glasklare Meer springen; dann frühstücken und
wir besprachen neben allgemeinen Geplauder mit viel gut gelauntem Lachen,
natürlich auch den nächsten Abschnitt. Nach der Vorhersage sollten wir
spätestens bis gegen 15 Uhr hier weg sein. Dann dürfte der Wind mit 20-30 kn
immer südlicher und westlicher drehen; dann wird es ungemütlich hier.
Wir
beschlossen bis kurz vor Mittag noch mal Strand und Bucht zu genießen; dann
werden wir in einem etwa 20 Seemeilen Upwind Kreuzkurs, die rundum gut geschützte,
hübsche Bucht Uvala Sesula, auf Solta ansteuern. Von den als Unwetterwarnung
angekündigten Gewittern und Regengüssen,, kam hier nur sehr wenig an, so das
wir am Vormittag noch Badespaß hatten und viel im 26° warmen Meer
plantschten.
Tess
amüsierte sich gerade über einen Typen, der sie ganz ungeniert vom Strand aus
mit einem starken Fernglas beglotzte, als sie sich am Heck der weißen Yacht
abspülte. Das Becky gleich darauf splitternackig an Deck kam und sich ohne Eile
in ein ganz leichtes, halb durchsichtiges Tuch wickelte, dürfte den Voyeur
noch mehr erfreut haben. *schmunzel*
Ist schon
lustig, was so manche Kerle alles anstellen, um Frauen beglotzen zu können;
kann aber auch schnell sehr nervend, unangenehm und auch nicht ungefährlich
werden, denn nicht wenige dieser Typen sind echt schräg drauf und ziemlich
merkwürdig- fragwürdige Existenzen, vor denen sich weibliche Wesen zurecht
etwas in acht nehmen sollten.
Wir Drei
sprachen etwas über die Model Branche, Shootings usw.; vor allem Tess
interessierte sich für diverse Details im GC Model Status. Becky als rassige,
clevere, erfahrene Frau Mitte Zwanzig und semiprofessionelles Aktmodel
ebenfalls. Die junge Tess nimmts noch relativ locker, aber Becky weiß längst
ganz genau wie das Leben für Models ausschaut, wenn sie sich zu lange nur auf
ihre äußerliche Attraktivität verlassen. Sie belegt Fortbildungs- &
Qualifizierungskurse an Abendschulen und Unis, was selbstverständlich sehr
vernünftig ist. *smile*
Zu Mittag
nahmen wir schon um 12 Uhr alle einen leichten Snack, an Bord der größeren,
schwarzen Yacht. Die zwei Frauen vom kleinen Boot segeln bei uns mit, während
Branko auf die weiße Yacht geht, um den beiden Seglern etwas hilfreich zur
Hand zu gehen.
Bei
Windstärken von 5-6 Bf. mit einem kleinen Segelboot gegenan aufzukreuzen,
dürfte etwas unbequem anstrengend werden und ist kein reiner Segelspaß mehr.
Da kann sehr schnell etwas wichtiges zu Bruch gehen, bei einem Fehler das
Boot kentern usw. Die Vier sind zwar nicht unerfahren, haben schon so manches
mitgemacht, auch echtes Schlechtwetter auf See usw. Aber bisher halt immer
mit verantwortlichen Skippern auf Booten, wo sie selbst die Anweisungen
ausführten.
Jetzt
erstmals eigenverantwortlich als Skipper auf einem Segelboot unterwegs…, dass
ist schon was ganz anderes. Genau das wollen die zwei Männer dieser Crew ja
auch lernen und als Skipper Erfahrungen sammeln, bevor sie durch irgendeine
dumme Unachtsamkeit das Boot versenken oder so was. *grins*
Nein im
Ernst, das ist sehr vernünftig und verantwortungsvoll gut überlegt von ihnen.
Selbst erfahrenen Seglern können all zu leicht richtig dummer Fehler
passieren, wenn sie aufgeregt zum ersten Mal als Skipper wirklich für alles
verantwortlich und mit einem Boot unterwegs sind. Das ist nur zu menschlich
und kann jedem passieren.
Im
hübschen Restaurant Šišmiš>>>,
21430, Maslinica, an der sehr beliebten Uvala Sesula Bucht, wimmelte es
prompt vor Yachten. Man kann an Bojen des Restaurants festmachen und bekommt
Hilfe vom Personal, sowie auch einen Boots Taxidienst, falls gewünscht.
Nützlich insbesondere für kleine / ältere Crews, aber wir brauchten das
nicht.
Wir
machten ein gutes Stück entfernt, auf der gegenüberliegenden Seite, mit
Buganker und Heckleinen fest, Dort
lagen wir deutlich ungestörter. Das Restaurant auf der Nordseite, hat täglich
von 08 bis 02 Uhr geöffnet und ist sehr beliebt; noch ein gutes Restaurant
ähnlicher Art liegt westlich davon und manchmal ist die ganze Bucht derart
voll mit Yachten, dass es kaum noch Platz gibt; dementsprechend Laut kann es
hier zugehen.
Wir
ließen uns Zeit und machten ohne Eile die Boote gut fest. Bezüglich
Wasserqualität war ich hier etwas vorsichtiger; nicht allzu weit entfernt
gibt es eine Fischfarm, wo die Tiere sicherlich auch wie in Fischfarmen
üblich, mit Antibiotika und wer weiß was noch überfüttert werden.
Die
vielen Yachten werden sicherlich auch so manches ins Meer ablassen; dennoch
sah das Wasser sehr klar und Sauber aus. Ein mikrobiologischer Wasser-
Schnelltest den wir dabei hatten, ergab auch keine bedenkliche, nicht
sichtbare Verschmutzung, also sprangen gleich zur Erfrischung hinein.
Ein
Gewitter und Regenguss erwischte uns schließlich doch auch noch, gerade als
wir uns zum Essen gehen fertig machten. Egal das säuberte die Luft und tat
der Natur sehr gut, störte auch uns nicht wirklich. Es blieb mit 26° angenehm
und wir setzten mit den Tendern über.
Ein paar
sympathische Yachties Bekannte / Freunde hatten uns zuvor angerufen und
eingeladen, mit ihnen im Konoba Šešula,
dem zweiten Restaurant an der Bucht, schlemmen zu gehen. So landeten wir dort
und hatten wieder mal viel Spaß, bei sehr leckerem Futter, in malerisch-
romantischer Umgebung und guter Gesellschaft. *smile*
Montag, 29. Juli 2019
Nach dem
lecker Frühstück, musste ich Montags- typisch erstmal länger an den Laptop
und Online diversen, vor allem geschäftlichen Routinekram erledigen. Nun ja,
dass ist nun mal unvermeidlich: watt mutt, datt mutt! *seufz*
Bei
wechselnd sonnig- bewölkten, sehr angenehmen 26° und der durch den
Gewitterregen herrlich sauberen Luft, nicht zu heiß und nicht zu kalt, genau
richtig um das an Deck zu erledigen. Cora, Branko und zwei von der anderen
Yacht, waren unterwegs zu einer Klettertour irgendwo östlich.
Die
Anderen spazierten über Land zum ca. 600 m Luftlinie entfernten Dörfchen Maslinica;
das ist ein kleiner Hafen auf der Insel bzw. Gemeinde Šolta in der
kroatischen Gespanschaft Split-Dalmatien, gegenüber von Split westlich von Brač.
Maslinica gehört zu Grohote und hat 208 Einwohner. Wikipedia
Ein
bezaubernd hübsches Dorf, mit malerischer Bucht und vor gelagerten Inselchen,
sehr beliebt bei Touristen, gerade auch bei Yacht- Urlaubern wie uns. Dennoch
bewahrt der Ort seinen Charme, ist nicht zu sehr überlaufen, auch wenn es
manchmal schon recht voll werden kann, entschließen sich zufällig all zu
viele Boote am gleichen Tag hier einzulaufen.
Zu Mittag
spazierte ich auch gemütlich hinüber und wir trafen uns zum Essen in der
Hafentaverne Konoba Maslinca. Wieder die gewohnt leckere, dalmatinische
Balkan Küche, freundlicher Service und angemessene Preise. Etwa 4,3 Google
Sterne sind eine angemessene Bewertung. Köstlich gesättigt spazierten wir
auch zur Verdauung weiter herum.
Eine
hübsche, junge Amerikanerin aus Kalifornien, begleitete uns; sie war CC &
Tess irgendwo über den Weg gelaufen und sie hatten sich anhand der Sprache
sofort als Amis erkannt. Hannah ist ein nettes, sympathisches Teen Girl, dass
seine innere Unsicherheit und Schüchternheit zu verbergen und überspielen
versucht. *smile*
Ein sehr
hübscher Flecken malerisch- romantischer Erde ist das; wer hier dauerhaft
leben und hart sein Geld verdienen, auch im Winter bei sehr ungemütlichem
Wetter klar kommen muss…, nun der sieht es vermutlich nicht so romantisch.
Trotzdem ist Maslinca so ein Plätzchen, wo man sich automatisch wohl fühlt
und Ältere auf die Idee kommen, hier in Ruhe ihren Lebensabend zu verleben.
Machte
viel Freude herum zu spazieren und sich auch in Ecken umzuschauen, wo die
meisten Touristen eher nicht hinkommen. Erstaunlich was es in einem kleinen,
unter 300 Bewohner Küstendörfchen alles zu entdecken gibt, wenn man nur
genauer hinschaut. Der Kontakt mit den Einheimischen, größtenteils sehr
bodenständige, einfache Menschen, wie Fischer und Bauern halt so sind, ist
auch immer sehr interessant. Heutzutage sind die Meisten natürlich voll auf
Touristen eingestellt und leben sicherlich zum größten Teil von diesen
Einnahmen.
An einem
Hafen Cafe nahmen wir Eis, Cafe & Erfrischungsdrinks, plauderten, lachten
und fühlten uns einfach wohl. CC & Tess schlugen vor, dass wir noch etwas
länger hier bleiben; wir haben ja keinerlei Eile oder Termine vor uns.
Allerdings haben die Vier von der kleinen Yacht, nur begrenzt Zeit und wollen
ja vor allem Segel Erfahrungen mit ihrer erstmals gecharterten Yacht sammeln.
Aber auch
das ist kein Problem; sie können ja auslaufen, herum segeln und nach 1, 2
oder 3 Tagen wieder her kommen; oder sie laufen eine andere Bucht / Hafen an,
wohin wir ihnen dann folgen. Mal schauen, darüber reden wir heute Abend alle
zusammen; ich tendierte ebenfalls dazu, noch ein- zwei Tage in Maslinica und
Umgebung zu bleiben.
Dienstag, 30. Juli 2019
Letzte
Nacht gab es noch mal Gewitter und Regen, was nur gut für die Natur war.
Heute hatten wir wieder einen strahlend schön sonnigen Sommertag, mit bis zu
30° und kaum Wolken am Himmel. Wir gingen nach dem Frühstückt erstmal
gemütlich Baden, plantschten vergnügt im Meer und hatten Spaß.
Dann
segelten wir mit der kleinen, weißen Yacht ein Stück auf See, übten
Navigation, Seemannschaft, diverse Manöver usw…., und ich schoss auch ein
paar sexy- reizvolle Pics von Becky, als schöne, nackige Deckhand im Einsatz.
*grins*
Gut zwei
Stunden später, liefen wir passend zum Mittagessen wieder in Maslinica ein
und trafen uns mit den Anderen wieder in der gleichen Hafentaverne. Wir
hielten uns bewusst zurück, teilten eine Meeresfrüchte Pizza, sowie in
Alufolie gegrillten und gedünsteten Fisch, mit scharf gewürztem Djuvec Reis,
diversen Gemüse wie gegrillte Paprika, Pilzen, Peperoni usw.; als Nachspeise
viel köstliche Wassermelone oder wer wollte auch Speiseeis oder beides.
Zur
Verdauung spazierten wir etwas herum und gingen dann wieder baden, respektive
kräftig schwimmen, um Kalorien abzubauen und allgemein die Fitness zu
erhalten. So genossen wir einen weiteren schönen Dalmatien Sommertag an
diesem malerischen Küstendörfchen, verputzten zwei große Wassermelonen am
Nachmittag und aßen am Abend absichtlich ‚nur’ leichte Speisen an Bord.
Mittwoch, 31. Juli 2019
Nach dem
Frühstückt verlegten wir die Boote in die schöne Yachtclub Martinis Marchi Marina>>>,
mit angeschlossenem Restaurant und Hotel, Terrasse, Pool und vielen schicken,
gemütlichen Einrichtungen. GPS 43°23,9' N
16°12,27' E. Dazu segelten wir zunächst ein Stück hinaus auf See, gingen dort
bei bereits fast 30° nackig im Meer plantschen, legten dann bestens gelaunt
in der ebenfalls sehr malerischen Marina an.
„Der Yachthafen bietet Platz für ca.
40 Boote und Yachten bis zu 35 m und verfügt über alle Einrichtungen eines
modern ausgestatteten Yachthafen, darunter Videoüberwachung, Parkplatz und
Wi-Fi. Im Yachthafen kann man gegen Gebühr auch tageweise anlegen und z.B.
ein gutes Essen im Schlossrestaurant genießen. Eine Bootsvermietung wird
ebenfalls angeboten, die hauseigene Sunseeker Manhatten 44 Motoryacht kann
z.B. für Tagesausflügemi bis zu 10 Gästen gechartert werden.“ Quelle
>>>
Für die
Stromversorgung der Boote und Yachten sorgt ein 350 kW-Kraftgenerator, der im
angrenzenden Schloss untergebracht ist. Strom- und Wassersäulen auf der Mole.
Eine
wirklich sehr schöne Marina mit deutlich gehobenem Anspruch, dem entsprechend
auch nicht gerade billig. Die Tagesliegegebühren für ein Boot von 9 bis 9,99
m betragen je nach Saison 345 bis 414 Kuna (46 bis 55 Euro). Für Strom und
Wasser werden 15 Kuna pro Tag zusätzlich fällig. Wie so oft auf dem Balkan,
ist dabei vieles auch reine Verhandlungssache.
So
berechneten sie für unsere 18 m und die kleine 10 m Yacht pauschal 1.087,- K
= 145,- €; für eine Marina dieser Qualität, in der Hauptsaison, durchaus
angemessen. Hier ist die Preisliste
zu finden>>>
Ein
besonderes Highlight der Marina, ist das im renovierten und zum Luxushotel
umgebauten Schloss untergebrachte Restaurant „Martinis Marchi“, das 80
Sitzplätze im Innenbereich und 110 Plätze auf der Terrasse bietet. Weitere
Informationen: www.martinis-marchi.com
In dem
schönen, sehr guten Restaurant, eine Google Sterne Bewertung von 4,4 ist
angemessen, gingen wir natürlich auch köstlich zu Mittag essen; danach
plantschten wir am ebenfalls dazu gehörigen, kleinen Marina Beach, einem
hierzulande so typischen Steinkieselstrand.
Auch hier
erfreut man sich an kristallklaren, sauberen Meerwasser, aktuell etwa 26-27°
warm und kann einen schönen Sommertag in der dalmatinischen Inselwelt
genießen. Für meinen persönlichen Geschmack ist es etwas zu voll und eng
dort, aber hübsch und ab und zu macht das auch Spaß. Am schönsten sind vor
allem die malerische Umgebung, dass saubere Wasser und die Freundlichkeit der
Menschen.
Für Billig-
/ Pauschalurlauber und / oder diesen üblen Massentourismus, ist das hier
natürlich und zum Glück kein passender Ort. Aber du musst auch nicht Reich
sein, um in Maslinica schön Urlaub machen zu können. Wer z. B. selbst anreist
und noch ein paar zusätzliche Euro für die Überfahrt mit einer preiswerten
Fähre ausgibt, findet in der Gegend auch günstige Unterkünfte, beispielsweise
in kleinen, privaten Pensionen oder bei örtlichen Familien, die ein- zwei
Zimmer vermieten.
Wer in
dem luxuriösen Schlosshotel der Marina, in der schicken Villa Margarita übernachten oder länger
Urlaub machen möchte, muss natürlich deutlich mehr ausgeben. Je nach Suite
& Verfügbarkeit werden da schnell ein paar hundert Euro pro Nacht fällig.
CC und
ich setzten uns mal ein bisschen ab und suchten uns ein ungestörtes Plätzchen
für einen Quickie oder auch ein etwas längeres Liebeserlebnis, in oder um die
schöne Anlage herum… und fanden auch schnell etwas Passendes. Gegen ein
bisschen ‚Schmiergeld’ bekamen wir ein schönes Zimmer mit Aussicht aufs Meer,
obwohl das Heritage Hotel derzeit ausgebucht war. *smile*
CC kam
zusammen mit den Anderen auch zurück; wir duschten und machten uns fertig für
ein tolles Abendessen, auf der schönen Außenterrasse des Martinis Marchi
Restaurant, Put Sv. Nikole 51, Maslinica, direkt über der Marina und der
malerischen Hafenbucht. Ein sehr schönes Restaurant mit viel Lokalkolorit und
gehobenen Ansprüchen, auch dem entsprechenden Preisen. Aber wirklich gut und
angemessenen bei diesem Service und der Qualität.
Wir
schlemmten wieder mal köstlich über den Hunger hinaus; also mehr als zum satt
werden für den körperlichen Bedarf nötig wäre, weil einfach alles so lecker
schmeckte, dass man auch dies und das noch probieren, noch mehr davon essen
wollte. *seufz*
„Puh
Kroatien ist gar nicht gut für Models, die ihre Figur halten wollen…“
stöhnten CC, Tess und Becky, die sich auch nur schwer beherrschen konnten und
ebenfalls mehr futterten, als gut für ihre Model Körper war.
„Ihr
wisst doch, was mehr Kalorien verbraucht, als selbst Hochleistungssport
oder?“ Grinste ich männlich.
„Sex?
Haha…“ lachten sie heiter „…der Spruch ist aber uralt!“
„Und
dennoch wahr!“ *grins*
„So? Na
gut was machen wir dann jetzt? Eine Orgie gleich hier auf dem Tisch hahaha?“
„Ausgezeichnete
Idee Tess, ich wäre dafür. Aber ich fürchte, dann bekommen wir hier
Hausverbot hohoho.“ Lachte ich glucksend mit den Schönen und die Anderen am
Tisch lachten natürlich mit.
So
verbrachten wir bestens gelaunt mal wieder einen sehr schönen Abend, in
romantisch- malerischer Umgebung, mit köstlichem Essen, guten Wein, lustigen
und auch interessanten Gesprächen, hatten viel Spaß und alle außer mir auch
einen mehr oder weniger starken Schwips. Erst gegen 23 Uhr spazierten wir zur
Verdauung noch ein bisschen durch die schöne Anlage, nahmen an Deck der
größeren Segelyacht noch ein paar Drinks und gingen in sehr guter,
zufriedener Stimmung schließlich pennen. So muss ein schöner Tag enden.…
*smile*
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