Dalmatien, Segelfreuden #2





#19.07.3 Dalmatien, Segelfreuden #2
Wochenende Samstag 13. & Sonntag, 14. Juli 2019
Wir beschlossen beim Frühstück, dass Wochenende in Ploče und mit den neuen Bekannten aus Künstlerkreisen zu verbringen, die uns zu sich eingeladen hatten. Fraglos auch in der Hoffnung, das VIP Mark oder ich ein bisschen was von ihrer Kunst kaufen. Aber hauptsächlich weil wir uns so toll verstanden und viel Spaß miteinander hatten. *schmunzel*
Warum nicht, zumindest einige sind echt interessante Typen und mit gefiel z. B. besonders Frechdachs Marta privat und als Fotograf sehr gut. Sie ist ein sehr sympathisches 157 cm Energiebündel, dass es liebt als Akt Model & Künstler Muse zu leben, posieren, sich fotografieren, malen oder bildhauern zu lassen.
Mal wieder so ein Fall von bezaubernder, aktuell rothaariger Weiblichkeit, die ganz locker beweist: du muss keine strahlende Model Schönheit von über 170 cm sein, um dennoch Erfolg zu haben und das Leben in intellektuellen Künstlerkreisen genießen zu können, dabei auch noch fleißig ganz gutes Geld zu verdienen.
Das russischstämmige Akt Model ‚hats einfach drauf’, verfügt über eine fotogene, interessante Ausstrahlung, auch ohne besonders schön zu sein. Locker, frech, clever, sehr diszipliniert beim arbeiten und auf eine ganz eigene, sehr sympathische Art, verzaubert sie leicht jeden der sie kennenlernt und ergattert so Jobs und Einnahmequellen, bei denen viele ähnliche Girls schon vorher aufgeben, es gar nicht erst versuchen würden.
Ich mochte sie auf Anhieb sehr und wir tauschten Kontaktdaten aus, um bei Gelegenheit mal miteinander zu Shooten. Ich hätte Marta auch gerne zum mitsegeln eingeladen, aber das geht leider nicht. Erstens hatte sie sich hier für einige Wochen als Model & Muse für einige Künstler verpflichtet und zweitens ist sie alles andere als Seefest, leidet schnell unter Seekrankheit. Auf große Motoryachten traut sie sich gerne, aber relativ kleine, schwankende Segelboote sind nichts für die Hübsche.
Da besonders Marta und ich uns auch als Frau und Mann toll verstanden, miteinander flirteten usw., gab es auch etliche sehr amüsante Situationen. Man stelle sich so ein 157 cm Frechdachs „Weibchen“ vor, dass z. B. versucht einem knapp 190 cm Bär von Mann ein freches Küsschen zu geben. Oder wenn sie neben mir läuft und wir miteinander scherzten…, da grinste oder lachte unvermeidlich jeder, der uns dabei sah. *lach*
Mira musste ich mal mit männlichem Gentlemen Charme ein bisschen trösten und in den Arm nehmen; Coras hübsche Schwester saß am Meer, schaute melancholisch traurig in den Sonnenuntergang und so ging ich zu ihr.
„Liebst ihn noch?“
„Wa…? Oh Steve…, ja vielleicht; aber am meisten traurig macht mich, dass ich über zwei Jahre auf ihn reingefallen bin und nicht merkte, was für ein Arsch er ist.“ Seufzte sie.
Nun ja, offensichtlich tat es ihr spürbar gut, sich in starken Gentlemen Armen ein bisschen geborgen zu fühlen und auszusprechen, was ich selbstverständlich gerne tat. Wir spazierten noch um den Hafen, dann fühlte sie sich schon eindeutig besser und dankte mir mit lieben Küsschen auf die Backen…, wobei ich ihre junge Weiblichkeit fühlen durfte, was mir selbstverständlich auch nicht unangenehm war. *schmunzel*





Montag, 15. Juli 2019
Hmm… es gibt definitiv unangenehmere Aufgaben, als Nackedei CC aus der Koje zu schmeißen, weil wir endlich frühstücken wollten und sie heute Morgen irgendwie sehr verschlafen war. Natürlich hätte sie auch einfach weiter pennen und später frühstücken können, aber sie hatte gestern noch verkündet, heute Cora und Branko zu einigen Kletterfelsen im Hinterland begleiten zu wollen. CC klettert selbst eigentlich nicht, auch wenn sie sonst sportlich ist, aber es interessierte sie, sich das mal anzuschauen.
Ich musste heute überraschend länger an den Laptop, diverse geschäftliche Videokonferenzen usw. führen. Das beschäftigte mich bis kurz nach 14 Uhr, nur unterbrochen von einem einfachen, leckeren, leichten Mittagessen, das Mira schnell fertigte, als ich darum bat. Mira klettert auch nicht und war als Crew Mitglied an Bord geblieben, um Wäsche zu waschen, dass Boot zu putzen und solche unangenehmen Routine Aufgaben zu erledigen die keiner gern macht, aber nun mal sein müssen.
Später besuchte ich einen nicht weit entfernt wohnenden und arbeitenden Fotokünstler, der einige Bodypaint Aufnahmen mit Marta gemacht hatte. Leider waren sie schon fertig und der sexy 157 cm Frechdachs duschte sich gerade die Körperfarben ab. Hmm ein reizender Anblick… *grins*
„Na da gefällt aber einem, was er sieht haha.“ Lachte sie locker und duschte ungeniert vor meinen genießenden Männeraugen weiter.
„Oh ja, entzückend!“ *lächel*
„Charmeur! Du hast doch schon unendlich viele, viel schönere Frauen als mich nackt gesehen?!“ Schmunzelte Marta fraulich; ich hatte sie schon am Strand Topless gesehen und als selbstbewusstes Akt Model ist sie natürlich auch daran gewöhnt, nackig vor fremden Augen zu sein.
„Ja… aber jeder unbekleidete Anblick einer gut gebauten, sympathisch- netten jungen Frau, ist erfreulich für Genießer.“ Zwinkerte ich sozusagen zurück; wie schon erwähnt verstanden wir uns prima und gab es da definitiv auch ein paar typische ‚Schwingungen’ gegenseitiger Sympathie und Anziehung, zwischen Männlein und Weiblein bei uns.
Ich kaufte dem Fotokünstler eines seiner großformatigen Artwork Bilder, schon gerahmt und mit Schutzfolie versehen ab, um es an Bord in den Kabinen aufzuhängen. So hat der Künstler ein bisschen Geld verdient und ich ein neues, hübsches Bild an Bord.
Marta und ich spazierten dann ein bisschen durch das hübsche Städtchen und gingen Eis essen, Cafe trinken, plauderten, lachten und verstanden uns wieder prächtig. Unmöglich den entzückenden Rotschopf nicht gerne zu haben! *smile*
Ein Marta bekanntes, junges Paar kam ins gleiche Cafe und wir setzten uns zusammen, plauderten, lachten, hatten einfach Spaß zusammen. Alles bei schönen, sehr angenehmen Sommerwetter mit 28-29°, an der malerischen, dalmatinischen Küste, lauer Seebrise und gut gelaunten Menschen. Ja so macht das Leben Freude.
Da wir morgen weiter segeln, verabschiedeten sich Marta und ich dann, mit einer verflixt intimen Umarmung plus Küsschen. Ich ging zurück an Bord, wo die erschöpften Kletter- Ausflügler auch zurück waren, sich duschten um umzogen. Unterdessen hing ich schon mal das erworbene Bild in der Steuerbord- Bug Kabine auf.
Wir machten uns langsam fertig zum Abendessen gehen, wollten heute im gehobenen Hotel- Restaurant Monaco>>>, Plinjanska ul. 63, 20340, Ploče schlemmen gehen. Trotz seinem Anspruch als ‚besseres Restaurant’, schick und gemütlich ausgestattet, kann man auch dort Kroatien typisch ganz zwanglos essen gehen. Aber CC wollte sich halt auf Frauenart ein bisschen raus putzen. Die Crew aß heute an Bord und kam nicht mit zu dem spazierend etwa 15 Minuten entfernten Restaurant.
Ganz klar eine Top Empfehlung in Ploče; beste und sehr leckere Balkan Küche, gastfreundliches, flinkes Personal, schick, sauber, familienfreundlich und gemütlich. Sogar einen Indoor Pool gibt es, in dem man sich erfrischen kann und der speziell von Kindern hier speisender Familien gerne genutzt wird. Die Preise sind dem gehobenen Niveau angemessen und das Restaurant verdient die 4,6 Google Sterne Bewertung zu recht.
Kurz vor Mitternacht spazierten wir zurück zum Boot und bekamen einen erfrischenden Regenschauer ab, der uns aber nicht weiter störten. Müde fielen wir in die Kojen und freuten uns auf den morgigen Segeltörn nach Luka; Luka ist ein Dorf in der Gemeinde Ston in Kroatien. Wikipedia (Englisch)








Dienstag, 16. Juli 2019
Um 07 Uhr war es noch stark bewölkt, doch die Vorhersage versprach spätestens ab 11 Uhr wieder schön sonniges Sommerwetter. Wir ließen uns Zeit, frühstückten ganz gemütlich an Deck und stärkten uns für ein paar Segelstunden. Bei voraussichtlich schwachem NO Wind um 6-9 kn, werden wir für die 18 Seemeilen bestimmt 4 Stunden brauchen.
Ganz überraschend kam auch noch Marta mit einer Freundin angelaufen; mit beiden hatten wir uns am Wochenende gut verstanden und viel gelacht. Jetzt wollten sie uns gut gelaunt verabschieden, noch schnell das Boot anschauen und am Kai winken, wenn wir auslaufen. *schmunzel*
Nach 10 Uhr hatten wir bereits immer mehr Sonne und 25°, knutschten noch mal die beiden Besucher ab, starteten den Diesel, warfen die Leinen los und ich kommandierte angeberisch das Ablegemanöver als Captn- Admiral vom Steuerstand aus. Tatsächlich winkten uns die lustigen Girls vom Kai aus so lange hinterher, als würden wir zur gefährlichen Entdeckung Amerikas oder einer langen Weltumseglung aufbrechen.
CC in einem wieder mal verdammt sexy Bikini, sammelte noch schnell ein paar ihrer Handtücher von den Vorschotleinen ein, dann gingen auch schon die Segel hoch, respektive rollten wir elektr. die Genua aus. der tuckernde Diesel verstummte und das schicke Boot nahm windgetrieben leicht geneigt Fahrt auf, schaukelte und schnitt elegant durch die minimalen Wellen der kroatischen Adria; immerhin fünf Knoten schaffte der Kahn mit zunächst leicht achterlichem Wind, dann auf SO Kurs mit Wind von leicht Backbord voraus auf am Wind- Kurs.
„Cremst du mir den Rücken ein Steve…?!“ Reichte mir CC ihr Sonnenöl und löste bereits den Rückenverschluss ihres Bikini Oberteils.
„Ich wüsste nicht, was ich lieber täte.“ Grinste ich männlich und rieb zärtlich massierend das Öl in ihre zarte Frauenhaut.
„Dachte ich mir…“ schmunzelte sie fraulich süffisant.
Gegen 1430 Uhr liefen wir in den schnuckeligen, kleinen Hafen von Hodilje, statt Luka ein, zwei nebeneinander liegen Dörfer, die man eigentlich kaum auseinanderhalten kann. Das dortige Restaurant Ficović>>>, Hodilje 30, 20230, Ston, ist mit 4,7 Google Sternen von vielen hoch bewertet und überhaupt das einzige Restaurant in der Nähe.
Ein schönes, gemütliches Restaurant gehobener Kategorie, mit sehr aufmerksamen, freundlichen Service, ausgezeichneter Balkan Küche, schöner Terrasse und Aussicht auf die Bucht, das Meer und das gegenüber liegende Festland. Location und Anspruch entsprechend sind die Preise überdurchschnittlich, aber der hohen Qualität noch angemessen. Wir waren sehr zufrieden und schlemmten ausgezeichnet. Eine klare Empfehlung für alle die gern gepflegt gut essen gehen und auch bereit sind, dafür etwas mehr zu zahlen. Insbesondere Frisch- Fisch Liebhaber kommen dort hervorragend auf ihre Kosten. Die Austern aus Ston sind ohnehin als die besten Kroatiens bekannt. *yummy*
In Dalmatien wimmelt es ja nur so von tollen Restaurants, oft in sehr schöner, malerischer Umgebung. Nicht nur zum erstklassigen Schlemmen, sondern auch sonst richtig wohl fühlen. Selbst diesbezüglich sticht dieser hier noch besonders heraus. Bei inzwischen gut 30° und strahlender Adria Sonne, nutzten wir auch gerne den direkt daneben gelegenen Strand zur Erfrischung im mindestens 25° warmen Meer…, herrlich!
Schließlich ist allgemein bekannt, dass der Anblick von sexy Bikini- Schönheiten den Genuss zusätzlich steigert, nicht wahr?! *grins*
„Glotz uns nicht wie köstliche Steaks an, die du gleich auffressen willst haha!“ lachte Cora mit CC und Mira über meine genüsslichen Männerblicke.
„Das ist voll unfair! Mark (der VIP) guckt genauso!“ Setzte ich meinen beleidigten Dackelblick auf.
„Oh nein, nichts gegen dich Mark, aber niemand, NIEMAND schaut Frauen so an wie du Steve!“ Konterte CC mit wissend- weiblichem Blick und Mira kicherte dazu sich Topless sonnend:
„Trau mich kaum, mich so in die Sonne zu legen; nachher kommt er noch und frisst mich auf hahahihi…“
„Vorsicht! Deine entzückend schönen Brüste, sind eine verlockende Nachspeise für hungrige Bären!“ Glotzte ich übertrieben gierig auf ihren schönen Busen.
„Wag es ja nicht Du… haha!“ Prustete die Hübsche und Mark grinste breit; vor allem darüber, dass sowohl Miras wie CC´s Blicke ziemlich eindeutig andeuteten, dass sie im Grunde gar nicht wirklich etwas dagegen hätten, sollte sich ein hungriger Bär auf sie stürzen. *schmunzel*
So genossen wir vergnügt einen weiteren, sehr schönen Sailors Life Sommertag in Kroatien…, gingen als müde Seefahrer schon gegen 2230 Uhr schlafen.








Mittwoch, 17. Juli 2019
Die Crew und VIP Mark, starteten nach dem Frühstück zu einem ausführlichen Landausflug über die Landzunge, wobei Cora und Branko natürlich auch wieder klettern gehen wollten. CC und ich blieben auf dem oder in der Nähe des Segelbootes, faulenzten an Bord oder am kleinen Strand, neben dem Restaurant Ficović>>>,, wo wir auch wieder köstlich Mittagessen gingen.
Einerseits waren wir schlicht ein bisschen faul und fanden es hier einfach bezaubernd, andererseits musste ich ungeplant einige Online Videokonferenzen in geschäftlichen und privaten Angelegenheiten führen. Unter anderem auch mit Gigi in Mannheim und April im Odenwald, dem New Yorker Büro, mit Jenny in Austin und Wendy in Savannah. Das dauerte insgesamt gut zwei Stunden und funktioniert von einem Platz mit flotter WiFi Verbindung natürlich besser, als wenn ich irgendwo im Gelände unterwegs und die Verbindung nicht gesichert wäre.
Alles in allem ein weiterer, sehr schön sonniger aber nicht zu heißer Dalmatien- Sommertag mit bis zu 28° an der Luft, respektive 25-26° beim plantschen im herrlich erfrischenden Meer. Diese bezaubernde, ruhig- dörfliche Gegend ist nicht so überlaufen mit Touristen, was uns beiden sehr Recht war.
CC hat als erfolgreiches, gefragtes Model jede menge Stress und Hektik in ihrem Leben und genießt die Ruhe hier wirklich sehr. Sie führte auch zwei längere Telefonate mit ihrer Mutteragentur. Sie möchte zu gerne eine längere Auszeit haben und sich in dem auch von ihr sehr geliebten Seglerleben ausführlich regenerieren, bevor sie zurück ins Model Life muss.
Obwohl sie selbstverständlich auch ganz typisch als schöne und lebenslustige junge Frau gerne z. B. hektisches Großstadt Partylife mag, ist sie doch auch ein naturverbundener Mensch. CC trennt gut und gekonnt zwischen Beruf, Partys und dem eher ruhigen Urlaubsleben wie jetzt hier in Kroatien auf dem Segelboot. Aufgewachsen auf den wunderschönen, subtropischen Bahamas, mit Traumstränden und viel auf Booten, trennte sie das schon von klein auf, ist sozusagen daran gewohnt.
In dieser Art sozusagen eine ideale Reisegefährtin fürs Sail Life, da sie sich mit dem Leben auf Booten sehr gut auskennt und das auch wirklich liebt. Viele weibliche Wesen ziehen ja eindeutig das Landleben vor oder sind besonders empfindlich in Bezug auf Seekrankheit. Langstrecken- / Fahrtensegeln ist aber auch nicht so ihr Fall.
Was sie liebt ist dieses Hüpfen auf recht kurzen Törns zwischen Buchten und Häfen, wie hier in Dalmatien oder der griechischen Ägäis; und das bevorzug auch nur bei schönem, nicht bei rauem Wetter auf See. Das macht ja sogar einem Seefahrts- ‚Verrückten’ wie mir mehr Spaß, als z. B. eine wochenlange Atlantik Überquerung mit endlos heftig schaukelndem Segelboot oder gar das Segeln in rauen, kalten Witterungsgegenden.





Donnerstag, 18. Juli 2019
Wir frühstückten ab 07 Uhr und machten uns dann fertig zum Auslaufen. Vorhergesagt ist schönstes, ‚mildes’ Adria Sommerwetter, mit 25° am Morgen und nicht zu heißen ca. 28° gegen Mittag. Bei schwachen Winden von Süd über Ost bis SO, vermutlich nur so etwa zwischen 5 bis 10 kn, dürfte es ein sehr gemütlicher Segeltag werden.
Ziel ist das rund 40 Seemeilen entfernte Lovište, ein kleines Dorf am westlichen Ende der Halbinsel Pelješac in Kroatien mit etwa 250 Einwohnern, das zur Gemeinde Orebić gehört. Durch natürliche Buchten und Strände und aufgrund der vielen Sonnenstunden ist es für viele Touristen als Ziel für einen Badeurlaub attraktiv. Wikipedia Bei dieser Schwachwind Wetterlage werden wir voraussichtlich 7-8 Stunden segeln.
Kurz vor dem Auslaufen, lies ich mich noch in den Mast Top winschen, um ein Foto von oben zu schießen und bei dieser Gelegenheit auch Routinemäßig den Mast zu überprüfen. Hier lagen wir aktuell so ruhig in der See, dass dies gefahrlos möglich war und wer weiß wann sich wieder ein solch ruhiger Liegeplatz findet. Normalerweise macht so was natürlich Branko regelmäßig, aber ich hatte Lust dazu dies auch mal wieder selbst zu tun.
Immer wieder faszinierend, so eine Sicht aus dem schwankenden Masttop; hoch oben kommen dir durch den Hebeleffekt, selbst kleine Bewegungen des Mastes viel heftiger vor. Macht Spaß aber man sollte wirklich schwindelfrei sein und keinerlei Höhenangst haben, selbst an einem so ruhigen Platz wie hier.
Dann zogen wir gleich das durch gelattete Groß aus dem Lazy Bag hoch und setzten den Gennacker; der Diesel lief nur zur Sicherheit kurzzeitig mit, bis wir das kleine Hafenbecken des Dorfes und die Bojen verlassen hatten; ansonsten wäre das Auslaufen auch auf altmodische Art, nur unter Segeln durchaus möglich gewesen..
Aktuell hatten wir sogar unter 5 kn Wind aus SzO, brauchten also wirklich jedes Fitzelchen Segelfläche, um das 62 ft Boot in Fahrt zu bringen; zum Glück bekamen wir nach etwa einer halben Stunde ein bisschen mehr Wind, so das die Yacht meist mit 4 bis 6 kn voran kam. Zwischendurch auch mal nur 2-3 kn und gelegentlich fast 7 kn, aber der Schnitt lag um 5 kn Fahrt, was nur mit so einem modernen, schnittigen Boot, mit sehr großer Segelfläche möglich ist.
Meine geliebte, alte, schwerfällige und schwere S Spant Lady BELLIWONA, die immer noch in Griechenland segelt, hätte bei diesen Bedingungen höchstens 2-3 kn geschafft. Sie ist ein hübsches, altmodisches 50 ft Fahrtenboot, mit größeren Tanks als dieser moderne Cruiser / Racer hier. Mit ihr kannst du bedenkenlos die Welt umsegeln und auch sehr schwere Stürme auf See abwettern, wenn du dich seemännisch richtig verhältst.
Zu Mittag legten wir einen Badestopp auf See ein und plantschten herrlich im Meer. Cora und Mira zauberten ein sehr leckeres Menü auf den Cockpittisch und wir stärkten uns munter plaudernd. Bei dieser sehr ruhigen See, können sie problemlos kochen und vor allem Cora ist sehr darin geübt, in einer schwankenden Yacht Kombüse auch kompliziertere, hochwertige Gerichte zuzubereiten.
Als Nachspeise gab es viel Wassermelone oder wer wollte auch Speiseeis aus dem Tiefkühler, sowie noch eine Bade- Wasserschlacht um die treibende Yacht herum im Meer. Bei solchen Aktionen bleibt zur Sicherheit natürlich abwechselnd immer einer von uns an Deck, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können. Das gehört sozusagen zu guter Navigation und Seemannschaft, sowie nicht zuletzt auch immer zur Verantwortung des Skippers. Eine Yachtcrew die auf See in befahrenen Gewässern, auch bei schönstem, ruhigen Wetter, gleichzeitig komplett das Boot verlässt um im Meer zu plantschen, ist leichtsinnig und verantwortungslos. Punkt. Ausrufezeichen! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Gegen 17 Uhr erreichten wir die gut geschützte, hübsche Bucht von Lovište und machten auf der ruhigen Seite an einer von Branko telefonisch reservierten Boje fest. Schnell das Deck vom Segeltag aufklaren, dann alle gemeinsam jauchzend ins kristallklare Meer hüpfen und erfrischen. Topless Miras beim von Bord springen hüpfende, schöne Brüste, erfreuten meine genießenden Männeraugen und ich jagte die Hübsche quer durchs Wasser bis an Land, wo wir lachend auf einen Felsen kletterten.
„Was ist denn heute los mit dir?“ Schmunzelte sie weiblich über meine Blicke.
„Willst du eine ehrliche Antwort haben?“
„Klar!“
„Jetzt bin ich rund 10 Tage hier…, ohne Frau und körperliche Freuden, wie ich es eigentlich gewohnt bin. Da übt eine so hübsche, gut gebaute, junge Frau wie du, mit ihren Reizen durchaus eine gewisse Wirkung auf mich aus.“ Lächelte ich selbst amüsiert über diese instinktiven Reaktionen.
„Haha…, ja Cora hat mir erzählt, wie du sonst so lebst. Pics hab ich auch gesehen; mit deinen Schönheiten kann ich aber nicht mithalten!“
„Ich will dir nichts vormachen…, nein kannst du nicht. Aber was spielt das für eine Rolle. Du bist trotzdem auch sehr hübsch und gut gebaut, hast einen wirklich sehr schönen Busen.“ *lächel*
„Gut das du ehrlich bist Steve…“ zwinkerte Mira mit freundlichem Blick. Inzwischen ist bei unserem engen Zusammenleben an Bord längst klar, dass wir uns auch persönlich mögen und es durchaus auch gewisse Männlein / Weiblein Schwingungen zwischen uns gibt. Sie ist ja eine lockere, ganz normale, junge Frau, sympathisch, nett und wie gesagt auf ihre Art durchaus ziemlich hübsch und sexy, bodenständig und relativ einfach gestrickt.
Allerdings eine Frau der kroatisch- katholischen, eher konservativen Kultur, die bisher überhaupt nur zwei Männer in ihrem jungen Leben hatte, wie mir Cora erzählte. Ihren ersten Jugendfreund, der sie mit 16 zur Frau machte und den letzten Partner, der sich als ziemlicher Arsch erwiesen hatte. Mit einem so locker- polyamoren Leben wie ich es führe, hat eine Frau wie Mira nichts zu schaffen und ist garantiert nicht der Typ, die schnell mit irgendeinem Kerl ins Bett gehen, bloß um Sex zu haben und nicht alleine zu sein.
Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass ich ja quasi eine Art Chef für sie bin und sie selbstverständlich überhaupt nicht in mein sonstiges Leben passen würde. Da obliegt es sozusagen deiner Verantwortung als weit ‚überlegener’ Mann, eine junge Frau wie sie nicht in irgendein Abenteuer zu verwickeln, dass ihr ohnehin noch von der letzten Beziehung verletztes Herz, noch mehr verletzt. Noch dazu ist sie definitiv in die Kategorie ‚leichte Beute’ einzustufen, zumindest für einen Mann wie mich, wenn ich es darauf anlegen würde.
Es wäre nicht gerade nett von mir, dies alles auszunutzen, nur um meine sexuellen Bedürfnisse zu stillen und wogegen sie sich kaum wirklich wehren könnte. Nur rücksichtslose, egoistische Schweine spielen mit solch netten, einfachen Girls wie Mira, kriegen sie rum und lassen sie dann achtlos fallen.
„Ich bin immer sehr ehrlich Mira…, viele können das nur schwer ab.“ Lächelte ich freundlich und strich ihr lieb eine Haarsträne aus den Augen, denn ich mag sie und möchte ihr ganz sicher nicht irgendwie weh tun.
„Kann ich mir vorstellen; aber inzwischen ist mir ehrlich viel lieber, als nur charmante Casanovas die mir was vormachen. Und ich glaube, dich inzwischen ganz gut zu kennen. Du bist ein lieber Beschützerbär und Romantiker, sehr nett und sehr großzügig…, aber halt auch ein Mann, der niemals nur mit einer Frau zufrieden wäre. Schon gar nicht mit einer so einfachen wie mir, stimmts?!“ Lächelte sie freundlich, ja sogar fast ein bisschen sehnsüchtig.
„Sehr richtig Mira, alles andere wäre eine Lüge…; haha guck!“ Lachten wir amüsiert zusammen über die heftige Wasserschlacht, die Cora, CC, VIP Mark und Branko gerade vergnügt um eine Luftmatratze ausfochten.
„Hahaha…, was für Verrückte! Wollen wir mitmachen?“
„Ja komm…!“ Nahm ich Mira bei der Hand und wir sprangen nebeneinander zurück ins Meer, stürzten uns energisch in das schwere Gefecht. *lach*
Natürlich gelang es keinem von uns Sechs, die Luftmatratze länger als ein paar Sekunden für sich selbst zu erobern. Aber dabei gab es jede Menge zu lachen und kreischen… und auch nicht gerade wenige weibliche Reize zu fühlen, während wir uns zum Spaß um das Plastikdingens balgten.
Lachend und prustend kletterten wir wieder an Bord, duschten uns mit Süßwasser ab, plapperten schnaufend über den lustigen Kampf…, kurz hatten einfach Spaß zusammen.
Eine rassige, toll gebaute Paddelboard Schönheit zog lächelnd an unserem Boot vorbei und hatte nichts dagegen, von mir fotografiert zu werden. Offensichtlich eine Touristin in diesem beliebten Urlauber Dorf, aber die Art ihre Reaktion auf mein fotografieren lies mich vermuten, dass die Schöne irgendwas Öffentliches macht. Model wohl eher nicht, dafür schätzte ich sie zu klein, aber vielleicht in ihrer Heimat im Showbiz oder als Schauspielerin.
Sie stand nicht auf dem Board, sondern lag ausgestreckt darauf, wirkte fast wie professionell posierend und lächelnd. Eindeutig eine schöne, junge Frau von höchstens Mitte 20, die daran gewöhnt ist angestarrt zu werden und sich mit selbstbewusster Sicherheit zu präsentieren. Aber bevor ich sie noch ansprechen konnte, schnappten sich offenbar abgesprochen Cora meine Cam und CC schubste mich Bär mit erstaunlicher Kraft über Bord ins Wasser.
Prustend ging ich unter und kam ebenso wieder hoch, sah wie die Beiden herzhaft darüber lachten mich so überrascht zu haben und kletterte am Heck über die Badeplattform wieder an Bord. Diese Unverschämtheit erforderte natürlich sofortige, harte Disziplinarmaßnahmen und ich jagte die Biester um den Mast; aber die waren für einen tapsigen Bär natürlich viel zu flink und lachten mich frech aus.
Na gut, verschiebe die Bestrafung halt auf später, denn Mira reichte gerade köstliche Wassermelone nach oben, die wir rasch verputzten. Bei Erfrischungsdrinks und munterer Plauderei saßen wir einige Zeit im Cockpit, dann zog ich mich für eine kleine Siesta unter Deck zurück…, schlummerte prompt schnell ein.
Ab 19 Uhr machten wir uns fertig und überlegten, welches der guten Restaurants wir zum Abendessen aufsuchen wollten, entschieden uns für das mit 4,7 Google Sternen hoch bewertete Konoba Mirce>>>, Lovište. Eine sehr gute Auswahl, obwohl die anderen Restaurants an der Bucht, wahrscheinlich auch kaum schlechter sein dürften.
Wieder mal beste Balkan Küche, sehr freundliches Personal, angemessene Preise, eine schön gemütliche, überdachte Terrasse mit Aussicht auf die Bucht. Perfekt um ausgiebig zu schlemmen und sich wohl fühlen. Eindeutig eine sehr empfehlenswerte Taverne, die seine hohen Bewertungen redlich verdient.
Großer Nachteil solcher kroatisch- dalmatinischen Restaurants: es ist quasi unmöglich, nicht deutlich mehr zu futtern, als der Hunger verlangt, weil einfach alles zu lecker ist. Uff… ich muss mich noch mehr bewegen, sonst kann ich meine aktuell 96 kg nicht halten. *grins*
Das Restaurant schließt um 23 Uhr und wir gingen erst kurz davor; alle außer mir auch ein bisschen beschwippst, kletterten wir wackelig ins Beiboot. Zurück auf der Yacht und bei immer noch gut 24°, warfen wir die Klamotten ab und sprangen in der nächtlichen Dunkelheit noch mal splitternackig zur Erfrischung ins noch wärmere Meer der Bucht.
Selbstverständlich ohne zu laut zu grölen und lachen, denn das ist übers Wasser weit zu hören und es lagen noch andere Yachten in der Bucht. Es wäre Rücksichtslos sich da so spät noch allzu laut zu vergnügen und Andere zu stören. 10 Minuten später kletterten wir herrlich erfrischt zurück an Bord, spülten das Salzige Meerwasser ab und plauderten noch etwas bei Drinks im Cockpit.










Freitag, 19. Juli 2019
Am Morgen war es noch stärker bewölkt, aber mit 25° bereits sehr angenehm. Erst einen Sprung ins Meer und einige Male in kräftigen Zügen um die Yacht kraulen. Bei all dem guten, leckeren Futter hier, ist körperliche Bewegung nötig um mehr Kalorien zu verbrennen.
Halb Unterwasser begegnete mir eine sexy- freche Mermaid beim Schnorcheln, vermutlich aus dem Beach Ressort gegenüber unseres Liegeplatzes, lächelte kurz in meine Richtung und tauchte tief ab. Ich kletterte schnell über die Heck Badeleiter an Bord, griff mir die wasserdichte Snapshoot Cam und sprang wieder hinein, wo sie gerade wieder auftauchte und schoss ein Pic. Eigentlich liebe ich Unterwasser- Fotografie, mache das aber leider viel zu selten.
*PLAAATSCH* sprang auch CC absichtlich nahe neben mir ins Meer, um mich mit einem Schwall Salzwasser zu überschütten. So ein Biest! *lach* Ich schmiss die Cam auf die Badeplattform und tauchte ihr hinterher, aber natürlich war auch diese schlanke Meermaid im einteiligen Badeanzug, viel zu flink für mich schwerfälligen Seebär.
Ich hielt mich wassertretend an der Badeplattform, respektive der Badeleiter fest, während CC auch zwei weite Runden um die Yacht schwamm. Als sie fertig war lachten wir ein ‚good Morning’ und schossen ein sexy schönes Foto von ihr; ich aus dem Meer, sie sich am Heck mit Süßwasser abduschend.
An Deck hatten Cora und Mira bereits Frühstück vorbereitet und wir stärkten uns lecker im Cockpit für den Tag. Danach gingen wir noch mal alle schwimmen und plantschen, dann machte sich Branko an Wartungsarbeiten, Cora und Mira putzten und wuschen Wäsche, der VIP telefonierte scheinbar angestrengt auf dem Vordeck, CC chillte an Deck in der Sonne und ich schaute mal in den Laptop. Viel zu tun war nicht; nach wenig mehr als einer guten halben Stunde, war ich schon fertig.
Inzwischen hatten wir viel Sonnenschein und 28°; mit der Profi Canon und starkem Tele schoss ich einige Fotos der malerisch- dörflichen Umgebung um die Yacht. Kleine Boote, uralte Kais und steinerne Molen, pittoreske, mediterrane Steinhäuser usw., sind immer nette Fotomotive.
„Schöne Fotos…“ beugte sich Mira von hinten über mich, als ich diese Pics auf dem großen Bildschirm des Laptops anschaute. Aus ihren nassen Haaren tropfte mir Wasser in den Nacken und kullerte kitzelnd über meine Haut.
„Schöne Landschaften…, da muss du nur draufhalten und abdrücken.“ Erwiderte ich, lehnte mich leicht zurück und stieß mit den Schultern an ihren weichen Busen.
„So einfach ist das auch nicht!“ Meinte sie mit einem Tonfall der mich vermuten lies, dass wäre nicht nur so dahin gesagt. Ganz locker legte sie ihre Arme um mich, tippte auf die Tastatur um ein Foto zu drehen und drückte ihren schönen Busen an meinen Rücken; Mira war wieder Topless im Bikini Höschen.
„Verstehst du etwas vom fotografieren?“
„Ein bisschen Steve; ich versuchte mich mal als Fotografin…, aber ich war nicht gut darin. Ich bin in nichts richtig gut…“ seufzte die hübsche, junge Frau.
„Ach komm, irgendwas kann jeder gut und hier an Bord machst du deine Arbeit bis jetzt auch ziemlich ordentlich.“
„Das machen doch alles Cora und Branko, ich helfe nur ein bisschen…, aber danke.“ Drückte sie ihre zarte Backe an meine, ihren Busen noch stärker an meinen Rücken, gab mir schnell ein dankbares Küsschen und ging wieder auf Abstand.
Ich rechnete mit einem leicht verlegenen Lächeln, weil sie sich gewissermaßen so zutraulich an mich gedrückt hatte, als ich mich zu ihr umdrehte. Stattessen guckte sie fraulich lieb- nett auf eine Art, die mir ziemlich deutlich verriet: Mira sehnt sich nach männlicher Freundlichkeit, Zuneigung, Aufmunterung und auch Zärtlichkeit. *smile*
Wir plauderten ein bisschen, dann brachte Branko CC, Cora und Mira die sich etwas übergezogen hatten um ihre Blößen zu bedecken, sowie Mark und mich mit dem Beiboot an Land. Er selbst war gerade so mit Wartungsarbeiten beschäftigt, dass er damit weitermachen und es zu Ende bringen wollte.
Cora und Mira gingen frische Lebensmittel einkaufen, CC, Mark und ich spazierten ein bisschen umher, schauten uns das Dorf und seine Umgebung an. Später trafen wir uns wieder alle auf der Terrasse einer Taverne an der Bucht und tranken Cafe oder Erfrischungsdrinks, aber natürlich erst nachdem die frischen Lebensmittel an Bord gebracht und verstaut waren.
Branko war mit seiner Arbeit auch fertig und wir überlegten, ob wir selbst kochen, an Bord essen oder wieder eine der Tavernen besuchen, um dort zu speisen. Nach einigem hin und her, entschieden wir uns doch für Essen gehen und wählten die hübsche, sehr gute Konoba Trumbeta>>>, Lovište, direkt am kleinen Hafen.
Wir bekamen einen schönen 6er Tisch auf der hübschen, sehr gemütlichen Terrasse und bestellten eine ‚frischer geht’s nicht’, große gemischte Fischplatte, mit vielen ebenso leckeren Beilagen. Sehr freundlicher Service, beste, dalmatinische Balkan Küche und Gastfreundschaft, angemessene Preise, schöne Aussicht, ruhiges, nicht zu heißes Sommerwetter, köstliche Speisen und Getränke…, was willst du mehr? Auch dieses Restaurant verdient seine hohe 4,6 Google Sterne Bewertung zurecht, hätte eigentlich sogar 4,8 verdient.
Mark bestand darauf uns alle einzuladen, so als Abschiedsessen, da er demnächst leider abreisen muss. Wir schlemmten mal wieder mehr, als gut für die Figur ist und machten daher danach eine ausführliche Wanderung zur Verdauung; also CC, Mira, Mark und ich. Cora und Branko konnten es wieder mal kaum erwarten, zu einer ihrer Kletter- Exkursionen aufzubrechen, wobei sie ja noch mehr Kalorien verbrennen.
Dann spazierten wir zum kleinen Beach Denka, mit typisch dalmatinischem Steinkiesel Strand, um uns im Meer zu erfrischen; Badesachen hatten wir vorsorglich schon in Umhängetaschen mitgenommen, sowie einiges im am Steinkai liegenden Tender dabei. Das Beiboot nahmen wir einfach mit an den Beach und zogen es dort ein Stück an Land.
Am Abend nahmen wir nur noch einen leichten Imbiss an Bord, ganz gemütlich im Cockpit, gingen ganz bewusst nicht schon wieder essen. Die äußerst leckere Balkan Küche ist nicht gerade Kalorienarm; ich hatte bereits ein gutes Kilo zugenommen und Model CC jammerte noch mehr wegen ihrer Figur. Man müsste sich den ganzen Tag körperlich betätigen, um all diese Kalorien zu verbrennen, wenn man zweimal Täglich essen geht…, wobei dann immer alles so köstlich schmeckt, dass man mehr futtert als eigentlich notwendig. *seufz*
Nach 22 Uhr gingen wir bald alle schlafen, da wir Morgen ziemlich früh aufstehen mussten, um VIP Mark pünktlich zum Airport bringen zu können. *schnarch*











Samstag, 20. Juli 2019
Schon kurz nach Sonnenaufgang, derzeit hier um 0532 Uhr, kletterten wir aus den Kojen, sprangen zur Erfrischung ins Meer und Frühstückten dann lecker im Cockpit. Wir hatten bereits angenehme 23° mit minimalem Wind, quasi Flaute. Leider sollte es den ganzen Tag bei kaum 1-3 kn Wind aus wechselnden Richtungen bleiben, weshalb uns nichts anderes übrig blieb, als mit dem Dieselmotor die 38 Seemeilen nach Bol zu tuckern.
Mist ich hasse es mit SEGEL Booten auf einem kompletten Törn nur mit Maschine unterwegs zu sein; aber bei derart wenig Wind kommt selbst ein so moderner Cruiser / Racer mit viel Segelfläche, wie unsere 62 ft Yacht, unter Segeln kaum in Fahr. Na ja, nicht zu ändern; sich über das Wetter zu ärgern, ist eine der sinnlosesten Zeitverschwendungen überhaupt.
Noch vor 07 Uhr tuckerten wir also los, gemütliche Marschfahrt mit 7 kn und legten unterwegs auch wieder den gewohnten, schon traditionellen Badestop ein. Dafür ist das Wetter nun wiederum ideal; bei starkem Wind auf See zu stoppen, dass Boot treiben zu lassen, ins Meer zu hüpfen und den stark schaukelnden Rumpf wieder empor klettern zu wollen, ist nicht gerade empfehlenswert, respektive nicht ungefährlich. So hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Eine weitere, treibende Yacht in der Nähe, machte das Gleiche und lies eine Kamera- Drohne fliegen, um Aufnahmen von sich zu machen. Wir riefen sie über Funk an, baten darum auch von uns Aufnahmen zu machen und uns diese per Mail zu senden. Zum Glück waren sie auch angenehme Yachties von der guten Sorte und gerne dazu bereit. So bekamen auch wir ein hübsches Foto von oben, wie wir gerade hinter des schönen Yacht schwammen. Herzlichen Dank dafür an den Skipper Kollegen, respektive dessen Sohn, der die Drohne fliegen lies. *smile*
Unterwegs unterhielten wir uns noch über die Umbelegung der Kabinen, wenn Mark weg ist. Gleichzeitig kommen nämlich neue Gäste an; ein junges Paar mit zwei hübschen Töchtern im jungen Teenager Alter. Die Teen Girlies wollen natürlich zu gerne ihre eigene Kabine haben und das Paar braucht auch seine Intimsphäre.
Also bekommen sie die beiden Doppel- Bugkabinen; CC, Mira und ich ziehen in die Dreier Heckkabine um, wo ich das Einzelbett nehme und die zwei Schönen es sich im Doppelbett bequem machen können. Uff da muss ich aufpassen, nicht weiblich dominiert und untergebuttert zu werden. *grins*
Etwas nach 13 Uhr erreichten wir den hübschen, kleinen Hafen von Bol, auf der Insel Brač, wo ich vor knapp zwei Wochen angekommen war und der gleiche Flieger am Airport Mark mitnimmt, wenn er gegen 1345 Uhr landet und die neuen Gäste bringt. Am Hafen wartete schon das von Cora telefonisch bestellte Privat Taxi und Mark brachte schon mal seine Sachen in den Kofferraum, während wir anderen das am Kai angelegte Boot ordentlich vertäuten und das Deck aufklarten.
Cora wird Mark hinfahren und die neuen Gäste abholen; mehr als Fünf würden nur schwer in den Wagen passen, auch wenn die beiden Teenies nicht viel Platz brauchen. Also verabschiedeten wir Mark noch an Bord und am Kai, winkten ihm hinterher und brachten dann gleich unsere Sachen von den Bug-, in die Heckkabine. Sehr viel ist es ja nicht, da wir bei dem schönen Sommerwetter hier, auch nicht so viele Klamotten mitgebracht hatten.
Das war in 15 Minuten erledigt und wir gönnten uns etwas Wassermelone und Erfrischungsdrinks im Cockpit, unter dem aufgezogenen Sonnensegel. Ein spätes Mittagessen nehmen wir zusammen, mit den vier Neuankömmlingen, wenn die sich an Bord eingerichtet haben. Branko reservierte uns schon mal einen großen Tisch, wieder im guten Pumparela Restaurant. Eigentlich unnötig, denn jetzt am Nachmittag außerhalb der üblichen Öffnungszeiten, dürfte nicht so arg viel los sein, auch wenn das Restaurant sehr beliebt ist.
Die Ankunft der neuen Gäste war ein kleiner Schreck für mich. Ich kenne die Familie schon etliche Jahre, aber wir hatten schon viele Jahre kaum Kontakt. Damals waren die Töchter noch süße Mädchen und jetzt sind sie…, mal im Kopf überschlagen…, ca. 12-13 Jährchen, ebenfalls süße, freche, neugierige Frechdachs Girlies. Ein einziger Blick auf die Beiden, vor allem in die blitzenden Äuglein verriet mir: Tanja und Natia sind höchst ‚gefährliche’, frühreife Zeitbomben, die wohl kaum etwas lieber tun als ihre Wirkung auf das andere Geschlecht auszuprobieren, Jungs und Männer zu ‚ärgern’ und aus der Reserve zu locken. Au weia, da dürfte es mit der Ruhe an Bord vorbei sein, insbesondere für mich. *schmunzel*
„Steviiiii…“ stürzten sich die Zwei, gefolgt von den inzwischen Mitte Dreißig Eltern auf mich, knutschten mich ab und rieben frech ihre aufblühende, jugendliche Weiblichkeit an mir. Uff. uff!
Vater Vadim und Mutter Elena, grinsten amüsiert und umarmten mich auf Russenart auch ziemlich eng, was bei der unverändert ziemlich attraktiven Elena natürlich nicht unangenehm war. Ich machte sie mit CC und Branko bekannt, dann halfen wir ihnen, ihren ganzen Urlaubskram an Bord und in die Kabinen zu bringen, wo sie sich zunächst einrichteten.
Es sind sehr sympathische, gute Menschen, die mir auch dankbar für all die Hilfe sind, welche ich ihnen früher zukommen lies, um sich ein gutes, erfolgreiches Leben aufzubauen. Für die Mädchen dürfte ich in der Erinnerung noch der erstaunliche ‚Wunderonkel’ aus einer anderen Welt sein, der ihnen damals auch tolle Geschenke brachte, mit ihnen spielte usw., von dem sie als Mädchen schwärmten und das zumindest teilweise womöglich immer noch tun.
Die Familie war niemals wirklich arm, gutbürgerlicher, unterer Mittelstand könnte man sagen, dass allerdings am damaligem, russischen Niveau gemessen, was nicht gerade viel ist. Die Lebensbedingungen für alle ‚normalen’ Menschen ohne tolle Beziehungen, sind auch heute noch in der Ex Sowjetunion nicht selten vergleichsweise ärmlich. Ohne meine finanzielle Hilfe hätten sie sich vermutlich nie Selbstständig machen und etwas mehr Wohlstand aufbauen können.
An der russischen Schwarzmeerküste haben sie inzwischen selbst ein kleines Segelboot, kennen sich also recht gut mit den Verhältnissen und dem Betrieb auf so einer Yacht aus. Trotzdem tobten die Girls schon aufgeregt über das Deck der vergleichsweise viel größeren 62 ft Segelyacht und löcherten jeden in erreichbarer Nähe mit tausend Fragen. Bald darauf hatten sich auch die Eltern in ihrer Kabine eingerichtet und machten wir uns alle auf zum Essen gehen.
CC hatte sich mal wieder auf typisch coole Model Art, sexy- verführerisch- sommerlich gestylt und sah toll aus. Clever mitdenkend hakte sie sich versteckt schmunzelnd bei mir unter, und verhielt sich so, als wären wir ein Liebespaar, um den frühreifen Teengirls zu signalisieren: Finger weg, der gehört mir! *lach*
Eine durchaus sinnvolle Maßnahme. Mit ein bisschen Menschenkenntnis und wissen über Körpersprache war klar zu bemerkten, dass die zwei süßen Frechdachs Mädels eindeutig ein gewisses Interesse an mir hatten. Aber auch der gut durchtrainierte, männliche Marko entging nicht ihrer neugierigen Aufmerksamkeit als Girls, die definitiv schon anfangen sich nicht mehr nur verspielt für das andere Geschlecht interessieren. Im Grunde ganz normal für dieses Lebensphase, wobei die Beiden schon etwas frühreif sind… und somit nicht ganz ungefährlich für Männer fast jeden Alters. Deshalb wiederholte Cora das gleiche ‚der gehört mir Manöver’ bei ihrem Branko. *schmunzel*
„Armer Steve, ich fürchte da kommen anstrengende Zeiten auf dich zu…“ lächelte mir CC sichtlich amüsiert ins Ohr.
„Ich fürchte du hast recht und hoffe auf deine Unterstützung.“ Grinste ich zurück und schob ihre Gentlemanlike den Stuhl am Tisch zu recht, den das Restaurant auf der Terrasse für uns vorbereitet hatte. Natürlich freute sich das sympathische, nette Servicepersonal auch, über diesen sicherlich nicht geringen Umsatz von neun Personen, innerhalb der sonst ruhigeren Nachmittagszeit.
„Mal sehen…, wenn du nett zu mir bist haha.“ Amüsierte sich CC auf meine Kosten.
Wir bestellten erstmal Getränke und Vorspeisen in Antipasti Art, dann nach und nach eine bunt gemischte Speisenabfolge, so dass für jeden etwas dabei war und alle von Allem probieren konnten. Wie gewohnt war alles einfach zu lecker und futterte vor allem ich definitiv wieder zuviel…, viel zuviel. In munterer, netter Gesellschaft, mit viel Lachen und Plaudern, der schönen Aussicht auf den malerischen Hafen und bei dem schönen Wetter, merkt man gar nicht so richtig, wie viel man futtert. *seufz*
Auch CC vernachlässigte ihre Model Disziplin hinsichtlich kalorienbewusstem Essen und langte sehr ordentlich zu. Wir gönnten uns auch fruchtigen, kühlen Rose´ Wein dazu, sowie natürlich viel kaltes Mineralwasser und / oder alkoholfreie Cocktails für die Mädchen. Vom Personal tranken auch einige mit uns zum anstoßen und Dank für den tollen Service, wie es sich halt so gehört. Leider machen das eher wenige Touristen.
Das Küchenpersonal bekam auch was ab, fast alle Angestellten versammelten sich kurzzeitig um unseren Tisch und der Chef gab Extra Runden für uns aus. Es herrschte allgemein beste Laune und wir hatten nicht nur köstlichen Essen in angenehmer Umgebung, sondern auch alle zusammen viel Spaß dabei…, kurz: so wie es sein sollte, gerade auch in der hiesigen Kultur.
Inzwischen wurde es Abend und erste Gäste trafen zum essen ein. Dann kam noch eine lustig- sympathische Charter Yacht Crew mit 5 Österreichern, 2 Deutschen und einem sehr originellen Ungarn, die mindestens genauso gut drauf waren wie wir. Praktisch sofort hatten wir freundlich Kontakt zueinander und beschlossen uns zusammen zu setzen. Das Servicepersonal half beim zusammenschieben von Tischen, wir verteilten uns locker und hatten gemeinsam Spaß bis in die Nacht hinein.
Auch Tanja und Natia amüsierten sich gut, obwohl es leider an Gleichaltrigen, bevorzugt männlichen Geschlechts, fehlte. Es gab nur einige jüngere Kids und ansonsten ältere, Erwachsene wie wir. Aber trotz viel Betrieb beschäftigten sich auch einige vom Personal mit den Girlies und durften diese überall im Gastro- Betrieb sozusagen rein riechen; sogar in die Küche. Hunde und Katzen zum spielen gab es auch, lecker Essen, Getränke, gute Unterhaltungen, viel zu lachen und wir amüsierten uns bis etwa 2230 Uhr bestens.
Dann gingen wir zurück an Bord, wo noch einige Zeit lustig gelacht und gekichert wurde, verteilten uns in die Kabinen und zumindest ich pennte sehr schnell ein.










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