#18.07.2 USA Airsteam RV Trip Arizona
#3
Donnerstag, 12. bis Mittwoch, 18. Juli
2018
Der Tag
begann verregnet mit 22°, was aber der Natur nur gut tut, problemlos
auszuhalten war und so ganz nebenbei auch die Alu Außenhülle des Airstream
von angesammeltem Staub und Schmutz sauber wusch. Also immer Positiv denken,
die Vorteile sehen und sich von so einer Kleinigkeit nicht weiter stören
lassen!
Allerdings
ist für diesen Teil Arizonas eine mehrtägige Regenwetter- Lage bis mind.
Sonntag vorhergesagt, weshalb wir kurz entschlossen zusammen packten, den
Airstream abfahrbereit machen, die Rechnung bezahlten und schon vor 09 Uhr
„on the Road“ Richtung Westen unterwegs waren.
Das
hatten wir ohnehin schon überlegt, da uns der Sinn sehr nach etwas
„Wasserurlaub“ an einem richtigen See oder Fluss stand. Am anvisierten Ziel
gibt es etliche schöne, hochwertige RV Ressorts / Parks, direkt am oder Nahe
neben dem Colorado River. Für die 206 Meilen durch Bergketten und Wüsten- /
Steppen- Täler zum nach längerer Suche ausgewählten, mit 4,0 Google Sternen
bewerteten Davis Camp
Park>>>, 2251 AZ-68, Bullhead City, AZ 86429, USA, veranschlagte
das Navi rund 3,5 Stunden. Mit den üblichen Pausen, umschauen in der
Landschaft, unterwegs ein bisschen Shooten, Mittagessen usw., dürften wir
also mindestens 6-7 Stunden unterwegs sein und am Spätnachmittag oder Abend
ankommen.
Eine
schöne, reizvolle und gemütliche Fahrt durch die wie immer malerischen und
beeindruckenden Wild West Landschaften Arizonas. Nach Mittagessen und kleiner
Siesta, lies Ray sich sehr ausdrucksstark Akt in einer Steppenlandschaft als
„Wüstenblume“ Shooten. Kira half als Foto Assi / Stylistin und wir hatten wieder mal viel Spaß
zusammen, wie ja eigentlich immer.
Als sehr
erfahrenes, diszipliniertes Model, braucht Ray kaum Anweisungen und wir
schossen richtig professionelle Fotos, die sie auch für ihre Sedcard usw.
verwenden kann. Mit ihrer perfekten sportlich durchtrainierten, fraulichen
Figur, auch für meine Augen ein reizend femininer Anblick, nicht nur für die
Cam! Was Ray an strahlender Model Schönheit fehlt, macht sie locker durch
Ausstrahlung wett und könnte damit leicht so manches, schöneres Model
ausstechen. *smile*
Kira
knipste ich natürlich auch ein bisschen und wie immer zeigte sie sich total
megasüß- superschön bezaubernd, posierte ebenso diszipliniert gekonnt wie Ray
und ist einfach eine herzerwärmende Augenweide. Was ihr Anblick sonst noch so
an einem Mann „erwärmt“, muss ich wohl nicht extra erklären oder?! *grins*
Kurz vor
17 Uhr erreichten wir den Davis Camp Park und bekamen einen recht hübschen,
schattigen Stellplatz, knapp 100 m vom Colorado entfernt. Schnell waren der
Airstream passend aufgestellt, mit der Niveauregulierung in die Waagerechte
gebracht, der Jeep abgehängt, die Markise ausgefahren, alle Anschlüsse
gelegt, draußen Klappstühle und Tisch aufgebaut usw.
Aktuell
hatte es gut 39°, weshalb wir Cafe und Obst im klimatisierten Innenraum zu
uns nahmen. Dann checkte ich erstmal Mails & Massages am Laptop, während
sich die Girls wegen der Hitze äußerst sexy- knapp bekleidet, ein bisschen
draußen umschauten und schauten ob wir hier direkt im Fluss plantschen gehen
können.
Konnte
man, teilten sie mir gleich darauf mit, schnappten sich Badetücher und
zwangen mich mit übermächtiger, weiblicher Gewalt dazu, sie ins erfrischende
Nass zu begleiten und gefälligst meine Männerpflichten zu erfüllen…, nämlich
die natürlich sofort männliche Aufmerksamkeit erregenden Schönheiten vor
aufdringlichen Kerlen zu beschützen. *grins*
Nein es
wurde nicht wirklich jemand aufdringlich, zumindest nicht hier in dem Bereich
der RV Stellplatzinhaber am Flussufer. Weiter Nördlich gibt es allerdings
auch einfache Ausflügler- Campingplätze, recht hübsch aber nicht gerade
sauber, wo sich auch eine Menge junger Leute vergnügten. Unsere RV Stellplatz
Nachbarn hatten uns schon darauf aufmerksam gemacht, z. B. auch darauf zu
achten, dass diese Leute nicht auf dem RV Gelände und insbesondere nicht in
den Sanitärräumen geduldet werden.
Vor allem
an Wochenenden, Feiertagen usw., wird dort oft heftig Party mit Unmengen
Alkohol gemacht, wobei die Besoffenen die dortigen Toilettenräume übel
versauen…, auf Deutsch gesagt voll kotzen und voll scheißen, überall hin
pissen usw., bis. Es gab schon Labor Day Partys, erzählte man uns, nach denen
man die Zustände dort nur noch mit Jauchegrube beschreiben konnte.
Auch die
anmietbaren „Cabin“ Ferienhäuschen, sollen sich zumindest teilweise in
ziemlich üblem und hygienisch bedenklichem Zustand befinden, was mich doch
etwas überraschte. Immerhin hat der RV Park und Camground über 160
Bewertungen, mit einem Schnitt von 4 bis 4,4 Google Sternen. Sollten die
Betreiber dieses großen Geländes hier etwa raffinierte Gauner sein, die sich
einen höher als verdienten Bewertungsdurchschnitt gekauft haben? Für Leute
die wissen wie das geht, ist so was ja ein leicht durchzuführender Klacks.
Mal
schauen; unser Stellplatz war jedenfalls recht hübsch und durchschnittlich
aufgeräumt sauber; auch beim sonstigen umschauen, als wir im Fluss baden
gingen, konnte ich nichts wirklich schlimm negatives in unserem Abschnitt
entdecken. Nein der Platz entspricht nicht dem weit überdurchschnittlichen
Sedona RV Park zuvor, liegt zumindest meinem ersten Eindruck nach, durchaus
angemessen im sagen wir mal knapp 4 Sterne Bereich.
Mann kann
übrigens auch Water Jetski, andere Wassersport Geräte und kleine Motorboote
mieten, um damit auf dem Wasser Fun zu haben. Doch dazu war es heute schon zu
spät, das lohnte sich nicht mehr. Die Umgebung ist nicht gerade schön, etwa
anderthalb Kilometer Nördlich liegt ein Staudamm Kraftwerk und südlich der
hochtrabend Laughlin / Bullhead
International Airport>>> genannte Flughafen, dessen Einflug- / Abflugschneise
doch verdammt nahe am RV Park liegt, so dass es bei Flugbetrieb schon zu
einiger, unangenehmer Fluglärm- Belästigung kommen kann. Allerdings soll es
nicht sehr viel Flugbetrieb geben.
Na ja,
wie gesagt, schauen wir mal…, sollte es uns nicht gefallen, können wir uns ja
schnell einen anderen RV Platz suchen! Mit zwei netten, alten Rentner-
Stellplatz Nachbars- Paaren, grillten wir am Abend gemeinsam, unterhielten
uns ganz gut und fühlten uns zunächst mal wohl. Allerdings war es hier wieder
verdammt heiß, mit auch um 23 Uhr noch 37° eigentlich deutlich zu heiß. Wir
gingen noch mal im Colorado erfrischend plantschen, duschten im auf 26°
angenehm klimatisierten Airstream und gingen dann bald schlafen.
Freitag, 13. Juli 2018
Bis rund
11 Uhr hatte ich viel zu tun; unter anderem eine Video Konferenz mit Gigi in
Mannheim, Claire im Austin Office und Bürochefin Ellen in New York, um
diverse, geschäftliche Angelegenheiten zu besprechen usw. Die Mädels
erledigten unterdessen ein bisschen „Haushalt“ im und um den Airstream und
wuschen Wäsche im dafür vorgesehenen Waschmaschinenraum des RV Parks.
Außerdem gingen sie im Colorado schwimmen und plauderten locker flirtend, mit
die zwei Schönheiten sofort umschwärmenden Männern. *schmunzel*
Bei schon
wieder 38° nahmen wir nur einen leichten Mittags- Snack im klimatisierten
Airstream. Dann mietete ich uns ein flottes Motorboot und vergnügten wir uns
den Nachmittag damit auf dem Fluss. Leider gibt es wegen dem Staudamm im
Norden und Ufersiedlungen im Süden, nicht wirklich die Möglichkeit, einen
unbeobachteten Flecken zum Nacktbaden zu finden.
Natürlich
kann man trotzdem nackig im Fluss plantschen, solange man es nicht direkt in
der Nähe von z. B. konservativ- prüden Familien mit Kindern in Ufernähe macht
oder allzu provokant Aufmerksamkeit erregt.
Trotz 38°
lies es sich auf dem ungeschützten Deck aushalten, da es heute stark bewölkt
war und somit keinen Sonnenstrahlen herunter brannten; ansonsten hätte ich
nur ein Boot mit schützendem Bimini Top akzeptiert. Natürlich hatten wir auch
die Kühltasche mit Getränken, Wassermelone, Obst usw. dabei und sprangen
regelmäßig ins erfrischende Nass. So hatten wir durchaus Spaß und kamen auch
mit einigen anderen Leuten ins Gespräch.
Abends
legten wir eine kleine Siesta ein, mit Nickerchen für mich und Kira, schlummerte
UCH noch ein halbes Stündchen mit mir.
Frisch geduscht
und bei auch um 1930 Uhr noch heißen 39°, zogen wir uns dementsprechend sehr
locker und leicht ausgehfertig an und fuhren mit dem Jeep nach Bullhead City,
AZ, zum The
Bearded Gentleman Pub and Grill>>>, Abendessen.
Für amerikanische
Verhältnisse ist das ein gutes, mit 4,4 Google Sternen bewertetes Lokal.
Originell- gemütliche Einrichtung, sympathisches Personal & Gäste,
qualitativ gute Speisen…, aber eben nur für die, welche die typische Ami
Unart viel zu voll gepackter Teller oder Riesenmengen ziemlich fetter Speisen
direkt auf Zeitungen und Tischen zum Fressen mögen.
Satt
wirst du da auf jeden Fall und wer es nicht ohnehin weiß, versteht in solchen
Läden auch, weshalb doch ein erheblicher Teil der US Amerikaner, mindestens
Übergewichtig wenn nicht gar stark verfettet sind und fette Ärsche bekommen,
auf denen sie breit rum sitzen. Im Ernst: gelegentlich ist so was ja durchaus
lecker, aber nicht wenige Amis ziehen sich solchen Fraß seit der Kindheit
eben tagtäglich rein und das meist auch noch in deutlich schlechterer
Qualität billiger fast Food Fressschuppen; das geht an keinem Körper spurlos
vorbei!
Der Laden
schließt schon um 22 Uhr, deshalb wechselten wir noch zu Lazy Harry's Sunshine
Saloon>>>, 2170 Rio Grande Rd, Bullhead City, AZ; auch so ein
typischer Ami Schuppen für feierwütige und viel saufende Leute; an einem
Freitagabend in der Urlaubersaison war es ziemlich laut, mit Live Musik und
vielen Gästen aller Altersklassen.
Wir hatten Spaß und vor allem die
leidenschaftliche Tänzerin Kira konnte sich mal wieder so richtig austoben.
Natürlich wurden die beiden auffälligen Schönheiten, besonders Kira mit ihrem
supersexy- megasüßen Liebreiz mindestens angestarrt und auch mal angelabert.
Aber keiner, auch nicht die wirklich besoffenen Typen, wurden all zu
unangenehm aufdringlich.
Die Stimmung war gut, auch wenn viele der
anwesenden Gestalten äußerlich in die Kategorie „möchte man nicht bei
Dunkelheit alleine begegnen“ gehörten. Wirklich üble Typen waren nicht dabei,
oder trauten sich zumindest bei Harry nicht ausfällig zu werden. Harry selbst
ist nämlich ein leicht schmierig wirkender, potthässlicher alter Sack, aber
auch ein sympathisches Original und eindeutig ein Typ, mit dem man sich im
Ernst besser nicht anlegen sollte.
Wie es sich für gute Gastwirte gehört, achtet er
auf die Gäste in seinem Lokal, denkt offensichtlich nicht nur an ihm
möglicherweise entgehenden Umsatz, sonst schmeißt Typen sehr schnell raus, sollten sie sich
unangenehm daneben benehmen und andere Gäste belästigen…, so erzählte mir
zumindest ein brutal aussehender Rockertyp mit Ohrring in der Nase, der
selbst aber offenbar auch ein eher herzlicher Typ ist.
Samstag,
14. & Sonntag, 15. Juli 2018
Wegen der
langen Partynacht, wir kamen erst um 03 Uhr zum schlafen, frühstückten wir
erst um 0930 Uhr und machten dann auch gleich den Airstream abfahrbereit. Der
Platz hier mag für Party- und feierwütige junge Leute gut geeignet sein, aber
vor allem mich störte doch einiges.
Der
Fluglärm des nahen Airports hält sich in Grenzen und stört nicht wirklich;
aber gerade jetzt am Wochenende, geht es an den „billigen Plätzen“ nördlich
von uns, vor denen uns andere Wohnmobilisten schon bei Ankunft gewarnt
hatten, doch hoch her.
Laute
Musik, schon jetzt am Vormittag nicht wenige angetrunkene oder sogar schwer
besoffen herum torkelnde, überwiegend junge Leute, Streitereien um
Freundinnen oder sonstigen Quatsch und ähnliche Dummheiten, gefielen mir gar
nicht.
Und dann
schwärmten mir auch noch ein älteres Camperpaar von dem schönen, sehr
ruhigen, mit 4,7 Google Sternen Top bewerteten RV Park Willow
Beach Campground & RV Park & Marina>>>, 25804 N Willow
Beach, Willow Beach, AZ vor. Weit auseinander liegende, gepflegte, saubere
und sehr ruhige Full Hook Up Stellplätze und Einrichtungen in malerischer
Wild West Landschaft & Umgebung; nur gut 500 m westlich eine dazu
gehörige Marina mit verschiedenen Motorbooten und Kayaks am Colorado zum
anmieten. Willst du Action, Party oder so was…, kein Problem; nur etwa 40
Fahrminuten entfernt liegt im Nordwesten das „Spielerparadies“ (genau
genommen eher eine Spielerhölle *grins*) Las Vegas.
Fotos
hatten sie auch und sofort entschloss ich mich spontan, hier die Zelte
abzubrechen und dorthin zu fahren, wogegen die Mädels auch nichts einzuwenden
hatten. Ich rief dort an, fragte nach einem einen freien Platz und
reservierte ihn uns Also los und schon gegen halb 11 Uhr waren wir on the
Road. Es sind nur 76 Meilen, wofür das Navi 1 Stunde 20 Minuten berechnete.
Natürlich
ließen wir uns dennoch wieder Zeit, genossen die Arizona Landschaften, machten
Pausen, shooteten auch ein bisschen und…, Ray bekam unterwegs einen Anruf von
ihrer Agency. Ab Montag sucht ein guter, langjähriger Kunde für ein Promo
mehrere Models und fragte dafür direkt auch nach Ray, weil sie schon mehrmals
mit diesem Auftraggeber gearbeitet hatte und sie sehr zufrieden mit Ray
waren.
Das
passte zwar so gar nicht in Rays Pläne, sich noch mindestens ein- zwei Wochen
vom turbulenten Model Life fern zu halten, aber bei so einer direkten Anfrage
nach ihr, kann sie unmöglich absagen. Solche Promos und ähnliche Jobs, sind
sozusagen das „Brot und Butter“ Geschäft von 99% aller Models, die nicht zu
den ganz wenigen Ausnahme- Top Models gehören; und selbst letztere dürfen
direkte Anfragen auch nicht all zu oft ablehnen, sonst fragt bald gar kein
Kunde mehr nach dir als Model und bist du raus aus dem Geschäft.
Also
schaute sie gleich nach einem Flug von Vegas aus und buchte für den frühen
Abend einen nach LA. Dann rief auch noch einer ihrer Lieblings- Top
Fotografen aus der Branche an, mit dem sie regelmäßig WhatsUp Messages
schreibt und der auf diesem Promo ebenfalls fotografieren wird. Er hat auch
Fotos von Kira gesehen und fragte, wenn Ray doch sowieso wieder nach LA
kommt, ob Kira nicht mitfliegen könne? Er würde wahnsinnig gerne mal mit der
Süßen shooten und ich wusste das er auch künstlerisch sehr schöne Aktfotos
produziert.
Persönlich
kenne ich ihn zwar nicht, weiß aber das er einen guten Ruf hat, habe auch
schon Fotoarbeiten von ihm gesehen und Ray bestätigte, dass er wirklich Ok
und ein seriöser Top Fotograf ist. Kira zögerte ein bisschen und hätte sich
alleine wohl nicht getraut; aber wenn die clevere und in LA ja sehr erfahrene
Ray dabei ist, sie bei ihr wohnen kann und diese sozusagen auch ein bisschen
auf Kira aufpasst, dann spricht nicht wirklich etwas dagegen.
Ergo
buchte Ray gleich noch einen Platz für Kira im gleichen Flieger und bekam
sogar zwei Sitze nebeneinander. Ich spendierte den Beiden außerdem noch ein
Upgrade zur Business Class und dann plapperten sie erst mal über LA; Kira war
noch niemals in der berühmten Riesen Metropole am Pazifik und hatte natürlich
tausend Fragen an Ray. *schmunzel*
„Aber
dann bist du ja ganz alleine, ohne Frau; kannst du das ertragen?“ Lachten sie
frech, in der typischen Selbstüber- & Fehleinschätzung weiblicher Wesen,
die voller Überzeugung glauben, Männer könnten es ohne Frauen an ihrer Seite
nicht aushalten. *lach*
„Ich
werde es überleben und zumindest du Kira, kommst ja bald wieder.“ Schmunzelte
ich dementsprechend und ging realistisch betrachtet davon aus, dass Ray wenn
sie erst mal wieder im Model Betrieb steckt, auch in LA bleiben und weiter
machen wird.
Um kurz
vor 15 Uhr erreichten wir Willow Beach und ja, der hoch bewertete Platz hält
was uns die anderen Camper versprochen hatten. Das Einzige was ich dem ersten
Eindruck nach bemängeln würde ist, dass noch etwas mehr Schatten spendende
Bäume / Palmen / Gewächse dem Platz gut täten..
Ansonsten
ist alles wirklich prima sauber, gepflegt, in malerischer Landschaft und die
Aufteilung der weit auseinander liegenden und somit viel Privatsphäre
gewährenden Stellplätze, ist so toll gemacht, wie man es wirklich nur sehr
selten findet. Besser kann man das auf einem Platz mit allen Anschlüssen
eigentlich gar nicht hin kriegen.
Gerade
private RV Parks / Campgrounds wollen ja vor allem dein Bestes und davon so
viel als möglich. Ergo packen die Meisten, selbst hochwertige Plätze, so
viele Wohnmobile / Trailer als Möglich auf ihren Platz, so dass es nicht
selten eher ungemütlich eng zu geht und du sozusagen jeden Rülpser deines
Stellplatznachbarn mitbekommst. Billigere und leider manchmal auch die
höherwertigen Plätze, ähneln daher oft eher Sardinenbüchsen, so eng wirst du
nebeneinander gepackt.
Hier in
Willow Beach sind sie sogar vergleichsweise sehr preiswert; alle 28 full-service RV sites, include
water, sewer, electric, fire ring and picnic table, kosten $ 50,- pro Tag,
270,-/Woche, 675 im Monat. Zeltplätze $ 30,- / 150,- / nach Vereinbarung. Siehe
hier>>>
Und das bei einer so gelungenen, großzügigen Stellplatzaufteilung, wie ich es
auf kommerziellen RV Parks nur ganz, ganz selten erleben durfte.
„Willow Beach RV Park is your full
service RV Park and tent campground located just 30 minutes from Boulder City
and 45 minutes from the Las Vegas strip. With its unique location, the park
offers scenic views of the Colorado River, Black Canyon, as well as the
mountain and desert landscapes in the distance. Enjoy a variety of water
activities on Lake Mead and Lake Mohave, hike on the many trails in the
recreation area, tour the Hoover Dam or head to Las Vegas for some nightlife
entertainment.“
Es blieb
noch genug Zeit für einen ausführlichen Erkundungsspaziergang über das
Gelände und hinunter zum Colorado, wo wir erfrischend im Wasser plantschten;
wir hatten etwas schwüle 35° Hitze.
Dann
duschten wir und die Frauen packten ihre Sachen zusammen; zum McCarran
International Airport>>>, 5757 Wayne Newton Blvd, Las Vegas, NV,
veranschlagte das Navi bei der aktuellen Verkehrslage 52 Minuten, doch
schafften wir es mit dem Jeep schon in 48 Minuten, obwohl ich wie üblich
gemütlich und defensiv vorausschauend fuhr.
Wegen der
seit September Eleven strengen Kontrollen und Eincheckzeiten, mussten wir uns
auch gleich schnell mit liebevollen Umarmungen und vielen Küsschen
verabschieden, dann verschwanden die Frauen auch schon hinter dem Gate. So
was machte ich armer, verlassener Mann nun alleine in Vegas? *grins*
Kurz
gesagt: gar nichts. Ich hatte absolut keine Lust auf den Trouble am Strip,
die amerikanischen Abzock- Casinos und die ganzen Typen, die sich dort so
herum treiben. Das werde ich mir ein anderes mal anschauen und den Highlife
der Glitzermetropole und Spielerstadt „antun“.
Mir stand
der Sinn nach Ruhe und etwas Leckeres vom Grill zum Abendessen. Also machte
ich mich gleich auf die Rückfahrt und sah zu das ich aus Las Vergas raus kam.
Inzwischen wurde es schon Nacht und erwachte die Glitzermetropole mit ihren
unzähligen Lichtern totaler Energieverschwendung.
Eigentlich
hatte ich vor, am Airstream selbst zu grillen; aber bis ich zurück bin wird
es schon deutlich nach 21 Uhr sein. Auf solchen RV Parks herrscht zwischen 22
und 06 Uhr meist strenge Nachtruhe und wird es gar nicht gerne gesehen, wenn
jemand so spät noch mit Grillen anfängt und die anderen womöglich stört.
Außerdem war ich auch ein bisschen faul und unterwegs gibt es ja auch die
typischen US Diner, Bar & Grill usw.
Ich hielt
kurz am Straßenrand, um im Smart Phone nach so was zu Googeln, doch wurde mir
auf dem letzten Stück, ich war schon gut zwei Dritter der Strecke gefahren,
nichts mehr angezeigt. Das muss allerdings nicht viel heißen, denn längst
nicht alle kleinen und manchmal überraschend guten Fressschuppen, tun sich
die Arbeit & Kosten eines Internetauftritts an; insbesondere nicht in der
Provinz. Noch dazu war ich ziemlich sicher, auf der Fahrt vorhin, am
Straßenrand so einen Laden gesehen zu haben, war aber abgelenkt von dem
Geplauder mit Ray und Kira, weshalb ich mich nicht mehr genau erinnern konnte
wo; also weiter.
Falls
wirklich nichts mehr kommt, mache ich mir halt was aus dem Tiefkühler warm…,
doch schon wenige Meilen weiter entdeckte ich dir typischen Lichter eines
klassisch- altmodischen Diners, nicht weit seitlich der Straße. Dort hielt
ich an und schaute zunächst etwas skeptisch, denn selbst in der Dunkelheit
war ganz gut zu erkennen, dass es wirklich ein sehr altmodischer und schon
leicht verfallener Laden aus den 60 ziger oder sogar 50 ziger Jahren war.
Doch
wurde ich gleich zweifach Positiv überrascht. Der Laden servierte recht gute
Hausmannskost, neben den typischen Burgern und eine Bedienung ist eine
bezaubernd süß- frech bildhübsche Blondine mit sehr schlanker Model Figur und
Größe. *smile*
„Hellooo
Sir, I`am Hanna and what can I do for you?”
„Hallo
Hanna, ich heiße Steve und als erstes erkläre mir bitte, seit wann in solchen
kleinen Provinz Diners, schöne Models arbeiten?“
„… aber
so was arbeitet hier nicht!“ Blinzelte sie mit dem typischen Frechdachs
schmunzeln netter Girls, die gerne herum flaxen, Humor haben und sich selbst
nicht zu wichtig nehmen. Ich schätzte sie auf höchstens 21-22.
„Nanu
dann arbeitest du hier also gar nicht?“ Blinzel- flirtete ich zurück. Zum
Glück war nicht viel los, nur sehr wenige Gäste in Laden, so dass wir recht
ungestört herum blödeln konnten. Sie trug modische, Jeans und eine Art
ärmelloses Sailor Shirt, sah und wirkte darin nicht nur bildhübsch, sondern
auch sehr sympathisch; einfach bezaubernd. *freu*
„Nicht
wirklich; ich jobbe hier nur aushilfsweise für ein paar Dollar Reisegeld und
wohne im Zelt auf einem Campingplatz in der Nähe.“ Erzählte sie locker
unbeschwert und genau genommen sogar ein bisschen zu vertrauensselig einem
Fremden gegenüber.
„Also auf
der Durchreise? Was kannst du hier denn leckeres empfehlen?“
„Ja ich
Reise herum und will langsam weiter nach Westen; irgendwann vielleicht bis
Frisco, LA oder so…; wenn du magst,
die Angus Burger sind ziemlich gut; mit Bratkartoffeln und Salat? Cafe?“
„Kein
Cafe, Danke. Habt ihr Eistee… (sie nickte), dann ein großes Glas Eistee und
so einen Angus Burger Medium mit, wenn möglich, nur grünen Salat und
Bratkartoffeln.“
„Kommt
sofort Sir…“ wirbelte Hanna schon lächelnd los und warf frech noch mal einen
Blick zurück, um mich prompt dabei zu erwischen, wie ich ihren sehr schlanken
Formen bezaubernder Weiblichkeit hinterher und auf den knackigen Hintern
glotzte. *lach*
Gleich
darauf schenkte sie bei einem zahlenden Gast noch mal Cafe nach, lachte mit
ihm, brachte mir ein 0,5 l Glas Zitronen Eistee und lächelte mir sichtlich
neugierig zu.
„Essen
kommt in 10 Minuten; wo bist du eigentlich her? Ich kann deinen Dialekt nicht
einordnen…?“ Lehnte sie sich noch ein klein wenig distanziert, rücklings mit
dem Po an die Lehne der Sitzbank mir gegenüber.
„Ich bin
eigentlich Deutscher und derzeit mit einem Airstream durch die westlichen
Staaten unterwegs. Kennst du denn Willow Beach Campgr….“
„Nein!
Sag bloß du bist der Typ mit dem geilen Airstream, der heute Nachmittag mit
den zwei Model Schönheiten…, hahaha, auf dem Platz ist auch mein Zelt. Ich
habe euch ankommen gesehen, musste da aber gerade los zur Arbeit.“ Unterbrach
sie mich lachend und rutsche in „halber Po“ Sitzhaltung schon vertrauter auf
den Sitz mir gegenüber. „Wo sind denn die zwei Schönen? Ihr habt ganz schön
Aufmerksamkeit erregt.“ Blitzten Hannas Augen.
„Na so
was! Stimmt der bin ich. Die zwei mussten zu einem Shooting nach LA; ich
brachte sie gerade nach Vegas zum Airport und fahre soeben zurück…, wollte
noch einen Happen essen.“
*biiiing*
Klingelte die typische „Essen fertig“ Bedienungsklingel von der Küche und
Hanna sprang mit einem „dein Essen kommt…“ Lächeln auf und brachte mir den
voll gepackten Teller, plus extra Salatschüssel.
„Guten
Appetit Steve…, darf ich…?“ Blinzelte sie auf ihre süß- freche Art und hockte
sich schon wieder mir gegenüber; offensichtlich jetzt noch neugieriger und in
angeregter Plauderlaune.
„Du
darfst alles…, äh fast…, was hast du gefragt?“ Grinste ich und haute rein.
Sowohl der Burger mit hochwertigem, gutem Angus Rindfleisch als auch die
Pommes waren sehr lecker und der Salat knackig frisch, also gab es nichts zu
meckern.
„Hahaha…,
mich setzen, meinte ich.“
„Aber du
sitzt doch schon.“
„Huch tatsächlich…,
hab ich gar nicht gemerkt.“ Schmunzelte sie süß- frech, wie sonst?!
„Also du
darfst…, aber bring mir bitte erst noch so einen Humpen Zitronen- Eistee.“
Trank ich den Rest vom ersten Glas mit Durst aus. Draußen waren immer noch
35°. Im Diner wars natürlich klimatisiert, ich schätzte mal auf ca. 24°; aber
trotzdem war ich durstig und trinke ja ohnehin immer viel Flüssigkeit.
„Sofort
der Herr…“ sprang Hanna auf, schnappte sich nicht mein Glas, sondern ging an
einen Kühlschrank hinter der Theke und kam mit einer ca. anderthalb Liter Iso
Karaffe Eistee wieder zum Tisch und schenkte mir ein, stellte sie daneben ab.
Dann ging
sie weiter zu zwei mittel alten Fernfahrern, scherzte mit diesen, kassierte
sie ab und bekam fraglos ein gutes Trinkgeld. Was lieben gerade einsame
„immer unterwegs und fern von daheim“ Fernfahrer mehr, als eine freundliche,
sehr hübsche, nett- freche Bedienung mit Humor? Nicht viel! *grins*
Jetzt
verblieb nur noch ein einziger, älterer Gast im Diner, der schon halb
eingeschlafenen vor seinem Bier, in einen Stuhl gekauert da hockte, als würde
er zum Inventar gehören. Gleich darauf saß die wirklich bildhübsche,
mindestens deutlich über 170 cm hoch gewachsene, sehr sympathische Hanna
wieder schmunzelnd an meinem Tisch. Offensichtlich gehört sie zu der Sorte
liebreizend- sympathischer Girls, die gar nicht wirklich ernst sein oder
gucken können, sondern immer ein kleines, süß- freches Lächeln im Gesicht
haben und so noch bezaubernder wirken. Hanna hat vom Aussehen und ihrer
ganzen Art her, tatsächlich Model Format…, aber einiges wies auch darauf hin,
dass sie nicht wirklich ein Model ist.
„Schmeckts?“
Lächelte sie, während ich die letzten Bissen vertilgte.
„Lecker,
nichts daran auszusetzen Hanna.“
„Freut
mich; fährst du gleich zum Platz oder hast du noch etwas Zeit?“
„Nun
eilig habe ich es nicht, wieso?“
„Ich bin
voll Neugierig; erfahrungsgemäß kommt jetzt auch kein Gast mehr und machen
wir bald zu; wäre nett wenn ich mit dir zurück fahren könnte; ich hab nur ein
altes Klapperfahrrad, dass ist Nachts manchmal ein bisschen gruselig
alleine?!“
„Bist du
denn ganz alleine auf Work & Travel Tour? Keinen Freund, keine Freunde
zum Reisen? (sie nickte) Das ist aber ganz schön mutig und ein bisschen
leichtsinnig. Gerade bei einem so schönen Girl wie dir, dass viele Sehnsüchte
bei Männern weckt. Muss ich dir erzählen, was allein reisenden Girls alles
passieren kann und leider auch immer wieder passiert?“ Lächelte ich, wirklich
entzückt von Hanna.
„Ach
meist bin ich mit Gruppen ähnlicher Typen auf Tour. Bis jetzt bin ich auch
immer gut klar gekommen, auch alleine. Wenn du nett zu den Menschen bist,
sind sie auch nett zu dir.“ Lächelte sie überzeugt in jugendlicher Naivität.
Nein Naiv
ist Hanna nicht wirklich, dafür ist sie offensichtlich viel zu clever. Aber
halt auf diese typische Art junger, schöner Frauen, denen bisher wohl noch
nichts Übles im Leben passiert ist. Die in unbeschwerter Leichtlebigkeit
glauben, dass würde immer so sein. In diesem Alter glaubt man ja sowieso,
dass schlimme Dinge immer nur anderen passieren und man selbst sozusagen
Unverwundbar ist.
„Wie
lange machst du dass denn schon Hanna?“
„Jetzt
bald drei Monate; bin vorzeitig fertig mit der High School und will noch
einiges von der Welt sehen und erleben, bis ich in der Tretmühle lande.“
„Verständlich
aber…, na gut, lassen wir das. Gerne warte ich hier noch ein bisschen und
nehme dich mit zum Platz.“ Lächelte ich sie, bereits leicht verzaubert an.
„Danke,
sehr nett…; dann fange ich mal mit sauber machen und so an.“ Sprang die offensichtlich
auch sportlich fitte, schöne junge Frau auf und kümmerte sich um den üblichen
Kram, den Bedienungen kurz vor Feierband noch so zu erledigen haben.
Ich trank
„meinen“ Eistee, den sie mir offenbar spendieren und nicht berechnen wollte
und ging draußen eine rauchen. Eine Schönheit von Model Format wie Hanna, ist
in diesem tiefste Provinz Diner ziemlich deplatziert. Das ist so ein bisschen
„Perlen vor die Säue…“ Verschwendung. *grins*
Ohne
Frage könnte sie mit ihrem Aussehen und ihrer ganzen Art, z. B. in einem Top
Schuppen in Vegas jobben und dort mindestens das 10 fache verdienen. Aber sie
scheint selbst von der Herkunft auch ein Kleinstadt- Provinz Girl zu sein und
sich damit wie es ist wohl zu fühlen. Nicht alle schönen Frauen in jungen
Jahren, sind berechnend geldgeil oder besonders ehrgeizig. Meine
Menschenkenntnis lies mich auch stark vermuten, dass Hanna trotz ihrer
locker- unbeschwerten Art, absolut kein leichtlebiges, sondern ein sozusagen
braves und anständiges „Mädchen“ ist. Na mal schauen, wenn sie derzeit auf
dem gleichen, kleinen Campground im Zelt lebt, werden wir uns sicherlich noch
öfters begegnen und ich mehr über sie erfahren.
Etwa eine
halbe Stunde später, hatte sie ihren Job erledigt, den letzten, schon
eingeschlafenen und etwas betrunkenen Gast hinaus komplimentiert,
verabschiedete sich und kam zu mir an den Jeep, wo ich gerade noch eine
qualmte.
„Danke
das du gewartet hast; nach 9 Stunden auf den Beinen, ists manchmal echt ein
bisschen viel, noch Meilen radeln zu müssen.“
„Kann ich
mir gut vorstellen; verschwendest du hier nicht für wenig Geld deine
Schönheit und Cleverness? In Vegas könntest du locker viel mehr verdienen.“
„Und in
den Strudel der sündhaften- Spielerstadt geraten? Escort Girl oder Luxus Hure
werden? Nein danke!“ Winkte sie ab.
„Das
meinte ich nicht. Aber mit deinem Aussehen und Körpergröße, könnte du z. B.
als Model viel mehr verdienen. Sorry geht mich alles nichts an und ist deine
Angelegenheit. Wo ist dein Fahrrad? Das müssen wir doch mitnehmen, oder?“
„Im Hinterhof;
passt das auf deinen tollen Jeep? Schon gut ich weiß ja was du meinst. Bist
du eigentlich so ein Model Scout, Fotograf oder so was?“
„Das geht
schon Hanna…,“ schmiss ich die ausgerauchte Kippe in den Sand und trat sie
aus; „… können wir hinten dran befestigen. Jain ich bin eher „so was“ haha.“
Lachte ich und folge ihr nach hinten. „Oh je, mit DEM DING radelst du Meilen
durch die Gegend?“ *breitgrins*
„Heee…,
sag nichts gegen meinen treuen Mr. Roadster hahaha!“ Lachte sie unbeschwert
über den klapprigen, alten Drahtesel. Ich montierte das Ding schnell mit
Spanngurten an den Ersatzreifen, die Anhängerkuppelung und eine weitere Heck
Befestigung, was für die paar Meilen bis zum RV park ausreichen dürfte.
Leider
war es stark bewölkt und daher nichts von dem immer fantastischen,
nächtlichen Wüsten- Sternenhimmel zu sehen; war es auch dementsprechend
Stockdunkel. Aber selbst von hier, fast 50 Meilen, also 80 km entfernt, ist
im Nordwesten der Schein von Las Vegas am Horizont zu erkennen.
Die
starken Scheinwerfer beleuchteten die schmale Seitenstraße zum Campground
sehr gut und kaum 10-15 Minuten später waren wir dort. Ich rollte so leise
als möglich mit Standlicht auf den Platz, um niemand zu stören oder zu
wecken, direkt bis hinter den Airstream. Hannas Zeltplatz ist nur vielleicht
60 m entfernt. Schnell war das Rad los gemacht und Sie lächelte unwillkürlich
auch leise.
„Vielen
Dank, echt voll nett von dir.“ Bekam ein süßes Dankesküsschen auf die Backe,
wobei mein Oberarm kurz ihren fraglos wunderschönen, kleinen Busen streifte.
Hmmm…. *grins*
„Gern
geschehen; wenn du magst, komm Morgen gegen 08 Uhr zum Frühstück vorbei; jetzt
muss ich dringend an den Laptop und noch einiges arbeiten.“ Musste ich das
nicht wirklich, wollte aber bewusst nicht so wirken, also würde ich ihr nach
Dackeln oder sonst wie noch männliche Tricks anwenden, um sie weiter in der
Nähe zu behalten.
„Oh Wow,
supi gerne, danke für die Einladung; den geilen Airstream würde ich mir auch
sehr gerne mal näher anschauen. Dann bis Morgen früh…“ lächelte sie noch ihr
süß- frech bezauberndes Lächeln und schob mit ihren Drahtesel ab.
Ich ging
duschen, Zähne putzen, telefonierte noch recht lange mit Nika in Dnipro, wo
es schon Morgen war, rauchte draußen noch eine bei unverändert über 30° und
ging gegen halb Eins schlafen. *schnarch*
Montag, 16. Juli 2018
Ach ja
*reck-und-streck*, bekanntermaßen liebe ich die Frauen und weibliche
Gesellschaft…, aber so ein Bett ganz ungestört nur für mich, völlige Ruhe im
Wohnmobil…, dass hat auch was für sich! Grinste ich in mich hinein und
breitete meine 97 kg, knapp 190 cm ungeniert nach Lust und Laune aus, räkelte
mich genüsslich und ging dann erstmal duschen.
Draußen
hatte es schon am frühen Morgen über 30°; unter diese Marke fallen die Temperaturen
derzeit auch in der Nacht kaum. also bleiben Fenster und Türen geschlossen,
läuft ununterbrochen die Klimaanlage und sorgt im Innenraum für angenehme
23-24°.Die Wüstensonne stieg schnell zum wieder mal völlig Wolkenlosen Himmel
hinauf und brannte mit erbarmungslosen Strahlen herunter. Da zeigt der
Airstream mit seiner reflektieren Alu Außenhülle und guter Isolation, mal
wieder seine Stärken.
Die
„arme“ Hanna muss das dagegen in einem zwar guten Outdoor Trekking Zelt
aushalten, dass mit seiner grünen Farbe aber nicht gerade gut die
Sonnenstrahlen dämpft. Auch ihre an sich gute, elektr. Kühlbox schafft es
kaum, Lebensmittel und Getränke wirklich kalt zu halten. Anderen, meist
jungen Zelt Campern geht es genauso, was jungen Leuten aber relativ wenig
ausmacht. Selbst die überwiegend weißen, klimatisierten, „normalen“
Wohnmobile in der üblichen Sandwich Bauweise moderner Materialen, verbrauchen
wesentlich mehr Strom für die Klimaanlagen als der Airstream, um die
Innenräume kühl zu halten.
Am
gestrigen Sonntag war Hanna übrigens wie verabredet zum Frühstück erscheinen,
bezauberte mich im Tageslicht noch mehr und wir hatten uns nett unterhalten. Die
so sympathische, junge Frau hat eine für sie günstige Vereinbarung mit dem
Platz Betreiber und zahlt für den ganzen Monat Juli, nur 200,- USD. Dafür hat
sie Strom- & Wasseranschluss, kann die Sanitärräume, Duschen und Laundry
(Waschmaschine & Trockner), ganz nach Bedarf nutzen. Und das auf einem
hochwertigen, sicheren Campground, was ihr schon wichtig ist und eine gewisse
Sicherheit gibt.
Auf einem
billigen Platz wäre das sicherlich noch günstiger zu haben, aber dann längst
nicht in so sicherer, schöner Umgebung, was für eine schöne, junge Frau ja
auch nicht unwichtig ist. Dort wo ich zuvor war, auf dem Davis CG z. B.,
hätte es bestimmt auch aufdringliche besoffene Kerle geben, die sie womöglich
sehr unangenehm belästigen.
Hanna
kommt übrigens aus Utah, also gar nicht so weit entfernt, ZUMINDEST für
amerikanische Verhältnisse. Wie vermutet ist sie ein Kleinstadtgirl, hat
liebe, tolerante Eltern, war sehr gut in der Schule, liest und schreibt
gerne. Über ihre geheimen Träume und Zukunftspläne hatte sie mir nicht viel
verraten.
Jedenfalls
ist sie mit Zelt, Ausrüstung und einem klapprigen, alten Suzuki, vor knapp
drei Monaten losgezogen. Leider ging die alte Kiste schon bald kaputt und
verkaufte sie ihn zum Schrottwert. Seither trampt sie bevorzugt mit lieben,
hilfsbereiten Farmerleuten oder auch mal mit anderen jungen Leuten, in noch
funktionierenden Fahrzeugen.
Aber
letzteres macht sie gar nicht so gerne, erzählte sie auf ihre locker-
unbeschwerte Art, weil es dann immer mindestens 1-2 Kerle in der Gruppe gibt,
die es für selbstverständlich halten, dass sie auch mit ihnen schläft und das
will sie nicht. Sie sei kein „leichtes Mädchen“ und hatte bisher nur einen
intimen Freund, der nach seinem High School Abschluss aber gleich an ein
gutes College an der Ostküste ging. Inzwischen sind sie definitiv getrennt,
haben die Beziehung beendet und Hanna möchte das so lassen, bis ihr ein guter
Typ begegnet, mit dem sie sich vielleicht wieder auf eine Beziehung einlassen
kann.
Natürlich
erzählte ich ihr auch einiges von mir und meinem ungewöhnlichen verrückten Leben,
was sie ziemlich faszinierend fand, auch wenn sie sich absolut nicht
vorstellen wollte, mal so ähnlich zu leben. Nicht weiter verwunderlich, denn
das können oder wollen nur sehr, sehr wenige ähnlich außer- / ungewöhnliche
Menschen. Die allermeisten Menschen sind letztlich doch sehr konventionell,
auch wenn sie vielleicht eine gewisse Zeit in ihrem Leben, auch mal
unkonventionelle Lebensweisen ausprobiert haben. Zumindest jetzt in ihren
jungen Jahren, ist Hanna aber auch sehr tolerant- locker und fanden wir uns
trotz der sehr unterschiedlichen Lebensweisen, eindeutig beide gegenseitig sehr
sympathisch.
Vor dem
Frühstück, nach meiner geliebten Morgenbanane und einem ersten Cafe,
spazierte ich rauchend ein bisschen umher, in Richtung von Hannas Zeltplatz,
in der Absicht sie erneut zum Frühstück einzuladen. Dabei traf ich auf ein
weiteres, sympathisches, junges Tramper Pärchen, in einem ganz einfachen zwei
Personen Zelt, die offensichtlich gerade erst wach geworden waren. Kate und
Pete plauderten gerade mit einem weiteren Zeltcamper Paar und wir begrüßten
uns freundlich.
Hannas
Zelt war noch verrammelt und es rührte sich nichts; also pennte sie entweder
noch oder war bereits irgendwo unterwegs. So ging ich zurück zum Airstream
und frühstückte alleine im angenehm klimatisierten Innenraum. Dann erledigte
ich den üblichen Routinekram am Laptop, führte einige Telefonate usw. und
schon war es wieder fast Mittag. Immer wieder verblüffend, wie schnell die
Zeit verfliegt, wenn du konzentriert am Computer arbeitest; jedenfalls ergeht
es mir ständig so.
Ich
machte mir einen leichten, frischen, scharf gewürzten Feuergarnelen Cocktail,
mit Salat, frischem Brot und dach noch Weintrauben, Pfirsich, Wassermelone
und ein Tiefkühl Eis. *yummy*
Dann
einen Verdauungs- Spaziergang in den faszinierenden Landschaften um den RV
Platz. Erstaunlicherweise war es Mittags sogar etwas kühler als Morgens und
mit 33° erträglich. Da muss es irgendwo in Windrichtung wohl ein starkes,
kühlendes Gewitter gegeben haben.
Schließlich
hinunter zu Colorado, zwecks erfrischendem Bad im Fluss und dort traf ich auf
das Mobilehome Paar Rosanna & Roger. Ich hatte sie schon kurz
kennengelernt, mag beide aber nicht so. Irgendwas haben beide und vor allem
Roger an sich, was sie mir ganz instinktiv eher unsympathisch machen. Aber
das spielt ja keine Rolle. Wir grüßten uns jedenfalls freundlich und
plantschten gemeinsam in den Fluten, jedoch spürbar mit Distanz zueinander
und ohne Interesse sich näher kennenzulernen.
Erfrischt
spazierte ich zurück zum Airstream, ging duschen und legte eine gemütliche
Nachmittags- Siesta ein…, wobei mir eine anschmiegsame Schmuse- Partnerin
aber schon ein bisschen fehlte. *grins* Nika hätte ich gerne an meiner Seite
und vermisste sie. In Dnipro läuft übrigens alles nach ihren Wünschen und
kümmert sie sich aus ganzem Herzen um die sozial benachteiligten Jugendlichen
in unseren Hilfsprojekten. Während ich nackt auf dem Bett sehnsuchtsvoll an
die Liebe dachte und sich instinktiv bei mir ein bisschen was rührte,
dämmerte ich auch schon hinüber ins Reich der Träume. *schnarch*
Wieder
munter fiel mir ein vergessen zu haben, ein gutes Rib Eye Steak aus dem
Tiefkühler zu nehmen. Fleisch sollte ja immer langsam und schonend, am Besten
im Kühlschrank auftauen. Na gut bei 37° draußen, dürfte es auch genügen, dass
Steak einfach auf den Tisch zu legen, dann müsste es bis 18-19 Uhr auch
aufgetaut sein. Nicht perfekt aber so geht’s auch. Ich war einfach scharf auf
ein gutes Rib Eye mit Pommes, Back- oder Bratkartoffeln und einer Schüssel
Salat dazu.
Also
wollte ich das in Folie eingeschweißte 350 g Fleischstück gerade raus bringen
und draußen in der Hitze auch eine rauchen, öffnete mit Schwung die Alutür
des Airstream… und haute diese Hanna beinahe vor den Kopf.
„Hey du
musst mich nicht gleich umhauen haha…“ lachte die zurück gezuckte Hübsche,
heute in einem roten T Shirt, mit zum Pferdeschwanz zurück gebundenen Haaren
und modisch- hübscher, knielanger Short Hose.
„Ups
Sorry Hanna…, einen so erfreulich hübschen Anblick will ich doch nicht
umhauen! *grins* Schmiss ich das Fleischstück auf den Tisch und zündete mir
eine Kippe an.
„So, so…,
soll ich dir glauben, dass es keine Absicht war?“
„Ich
mache es mit einer Essenseinladung wieder gut; Lust auf ein Rib Eye Hanna?“
„Das ist
Bestechung! Wie soll ich da nein sagen? Hast du bitte was Kaltes zu trinken
für mich? Ich verdurste!“
„Na klar,
komm…“ legte ich die halb gerauchte Zigarette in den Ascher, führte sie
hinein zum Kühlschrank, nahm noch ein Steak aus dem Tiefkühler und meinte:
„Such dir aus was du möchtest…, hier stehen Becher…, ich rauche draußen
schnell zuende.“ Ging ich mit dem Fleisch wieder hinaus, legte es auch auf
den Tisch und rauchte die noch verbleibenden 3-4 Züge, dann ging ich wieder
in den angenehm auf 26° klimatisierten Airstream?“
„Du auch?
Zitronen Mineralwasser…?“ Blinzelte mit Hanna zu, schenkte sich selbst einen
großen Becher voll und auf meine Zustimmung mir ebenfalls einen. Dann hockten
wir uns auf die supergemütliche Multifunktions- Couch.
„Magst
noch was Hanna? Obst, Tiefkühl Eis oder so was?“ *lächel*
„Danke,
im Moment nicht; im Diner füttern sie mich eh schon zuviel und ziehen mich
auf, weil ich so schlank bin.“ Schmunzelte sie.
„Sehr
schlank; du hast eine tolle Model Figur; wie groß bist du… 173 cm?“
„172…,
Wow du hast aber ein gutes Auge.“
„Na ja,
wer seit einer kleinen Ewigkeit Models usw. fotografiert, hat natürlich einen
trainierten Blick für so was.“
„Offensichtlich.
Du ich wollte dich um was bitten…“
„Na was,
raus damit Hanna!“
„Dürfte
ich ein paar Lebensmittel in deinem Kühlschrank parken? Joghurts und so?
Meine Kühltasche funktioniert nicht mehr 100 Pro; darin hält alles höchstens
24 Stunden; dauernd geht mir was kaputt. Ich brauch ja nicht viel; im Diner
füttern sie mich echt voll…, aber ich liebe Morgens ein Joghurt mit ein
bisschen Müsli und Obst und…“
„Stopp!
*lach* Du musst mir doch keinen Vortrag halten und mich lange überreden;
natürlich kannst du ein paar Sachen in den Kühlschrank stellen.“ Lächelte ich
amüsiert über ihr umständliches Geplapper.
„Steil!
Voll nett, danke dir.“ Blinzelte sie und hob sich schnell die Hand vor den
Mund, da sie gähnen musste.
„Müde?“
„Ja
entschuldige; ich musste heute schon um 06 Uhr den Frühstücks- Dienst
übernehmen und über Mittag durcharbeiten. Jetzt ein Schläfchen wär so geil…,
aber bei 40° im Zelt…“ seufzte sie und schaute sozusagen sehnsüchtig im
vergleichsweise kühlen Airstream umher, musste schon wieder heftig gähnen.
„Oh man sorry, hatte gar nicht gemerkt wie müde ich bin.“
„Ach je,
jetzt mach doch keine Show daraus Hanna und leg dich einfach hier auf die
Couch. Schlaf ein bisschen und heute Abend grillen wir. Ich gehe runter zur
Marina, der Airstream gehört dir.“
„Wa…,
echt? Aber das kann ich nicht annehmen, dass…“
„Quatsch
nicht rum, machs einfach!“ Unterbrach ich sie, stand auf, schnappte meine
Zigaretten, eine Literflasche kaltes Getränk, Sonnenhut und ging hinaus,
während sie mir etwas entgeistert hinterher schaute.
„Jetzt
wart doch, ich…“ mehr hörte ich nicht mehr, als die Tür von Außen zufiel und
ich spazierte zum Jeep.
Bis Hanna
aufgestanden und mir vielleicht noch hinterher kam, war ich schon los gefahren.
An der Marina das kalte Getränk in die Jeep E Kühltasche packen und erst mal
noch eine rauchen. Fast 1630 Uhr, also durchaus noch Zeit genug, für zwei-
drei Stunden ein Motorboot zu mieten; Sonnenuntergang ist derzeit um 1956
Uhr.
Ich
vergnügte mich zwei Stunden (Mietpreis 160,-$) auf dem Colorado, düste umher
und plantschte zur Erfrischung im ca. 27° warmen Wasser. Übrigens liegt in
Luftlinie rund 18 km von hier, der berühmte Hoover Staudamm. Den Fluss
entlang dürften es ca. 20-21 km sein, wäre der beeindruckende Damm also mit
einem schnellen Boot in kaum einer halben Stunde erreichbar. Aber das ist ein
Ziel, für das man am Besten einen kompletten Tagesausflug einplant.
Zurück am
Airstream war Hanna offenbar auch gerade erst durch mein Anfahren mit dem
Jeep wach geworden und zog sich wieder die modisch- schicke Hose an. Ich
schätze mal sie hat nicht nackt ihr Schläfchen gemacht, sondern in BH und
Slip, um sich ihre hübschen Klamotten nicht zu zerknittern…, aber auch um
eben nicht nackig zu sein, sollte ich plötzlich wieder erscheinen und sie
noch schlafend überraschen. *schmunzel*
Nein für
prüde, verklemmt oder ängstlich halte ich sie nicht, aber schließlich kennen
wir uns noch kaum, bin ich im Grunde ein fremder, deutlich älterer Mann Wenn
eine so schöne, junge Frau da einfach nackig in meinem Wohnmobil pennt, würde
das vielleicht so mancher Depp als Einladung verstehen, wäre sie diesem dann
ja quasi ausgeliefert.
„Oh man
danke Steve; so himmlisch mal wieder bei angenehmen Temperaturen schlafen zu
können. Voll geil, vielen Dank!“
„Kein
Problem Hanna; freut mich wenn du gut schlafen konntest. Ich würde dir ja
anbieten, auch im Airstream zu übernachten… *grins*, aber das traust du dich
bestimmt nicht und denkst vielleicht, ich hätte damit geheime, männliche
Hintergedanken. Haha.“
„Oh führe
mich nicht in Versuchung…, verdammt es wäre schon voll Steil, die
Annehmlichkeiten eines rollenden Appartements zu genießen. Voll schick dein
Airstream. Zum Glück haben sie hier schön saubere Sanitärräume auf dem Platz,
sonst würde ich in meinem Zelt vergammeln. Ich liebe ja das Abenteuer so
unterwegs zu sein, aber die Bequemlichkeiten der Zivilisation fehlen mir
manchmal schon echt. Wäre ein Traum, in so nem voll steilen Wohnmobil…, aber
nein, das kann ich nicht machen… oder…“ plapperte die Hübsche unentschlossen
mal wieder ein bisschen zuviel. Hanna redet gerne, das war mir schon
aufgefallen; aber ohne sich dabei selbst allzu wichtig zu nehmen und sich in
den Vordergrund zu spielen oder so. Nein offensichtlich plappert und scherzt
sie einfach gerne, ist ein sehr kommunikativer Mensch. *schmunzel*
„Oder,
nein, ja, was… hahaha, du bist Lustig Mädel; kannst es dir ja noch
überlegen.“
„Hey ich
bin kein „Mädel“ mehr… hihi.“ Zog sie kurz eine Schmollmund Schnute als wäre
sie eingeschnappt, aber das war nur Spaß und Spiel.
„Was ich
unmöglich übersehen kann, FRAU Hanna. *lach* So und jetzt mach dich
gefälligst nützlich, putz den Salat und bereite eine Mischung vor, wie du es
magst; ich heize mal den Grill an und bereite die Steaks vor.“
„Ja Chef
Sir…, zeigst du mir bitte kurz, wo alles ist.“
„Klar…“
zeigte und erklärte ich ihr die Küchenfunktionen, Stauschränke, Geschirr
usw., und Salate im dafür vorgesehenen Kühlschrank Einschub. Wir entschieden
uns für klassische Wellenschnitt Backofen Pommes zu den Steaks und sie
bereitete einen gemischten Salat aus viel grünen Blättern, Radieschen,
Tomaten, Paprika usw., in italienischem Dressing zu. Ich öffnete dazu noch
eine Flasche gekühlten, ebenfalls italienischen, fruchtigen Rose´.
Kurz nach
Sonnenuntergang hatte der offene „Fire Ring“ Grill des Stellplatzes die
richtige Temperatur und ich schmiss die zwei Steaks auf den Rost.
“Halt du
hast das Würzen vergessen…“ rief Hanna.
„Nein
gewürzt wird erst danach, wenn die Steaks fertig sind; sonst verbrennen die
Gewürze und gibt es nur einen bitteren Geschmack. Deines auch Medium…?“
„Ach so,
Ok grillen ist Männersache… haha; ja bitte Medium Rosa.“ Lächelte Hanna
eindeutig auf weibliche Art erfreut, auch mal wieder sozusagen etwas
Luxus und nette, niveauvolle
Unterhaltungen genießen zu können.
Die
meisten Kerle in dem Diner, Fernfahrer, einheimische Arbeiter und
gelegentliche Gäste auf durchreise usw., dürften diesbezüglich sicher nicht
viel zu bieten haben und sie nur mehr oder weniger unangenehm / lustig, mit
den üblichen Männer Zoten und dämlichen Sprüchen anlabern. Bedienungen in
solchen Läden, haben es oft nicht gerade leicht. Zu ihrem Glück kann sie das
sehr gut, bezaubert selbst Muffel oder die typischen Maulhelden mit ihrem
süß- frechen Liebreiz und natürlich auch ihrer elegant- natürlichen
Schönheit.
Nur die
ganz hartgesottenen, echten Männerschweine werden wirklich unangenehm zu
jungen Frauen von Hannas Art. Sie ist auch wieder so ein Typ, den man einfach
auf Anhieb sympathisch findet und gerne mag. Bei allen Scherzen und dem herum
Flaxen mit ihrer süß- frechen Ausstrahlung, behält sie dabei dennoch eine
gewisse, unsichtbare Distanz und gibt ganz unauffällig zu verstehen, dass sie
eben keine geile Schlampe oder ein leicht zu kriegendes „Mädchen“ ist.
Dadurch sorgt sie psychologisch geschickt dafür, das die meisten Leute nicht
unverschämt aufdringlich werden usw.
„Hmmm…
das duftet…, interessant wie du das machst.“ Guckte sie mir über die Schulter
und atmete genüsslich den köstlichen Grillfleischduft durch die Nase ein.
„Noch
eine Zigarette, dann sind sie perfekt fertig.“ Packte ich die fertig
gegrillten Steaks, jetzt nur mit Salz und schwarzem Pfeffer gewürzt. noch in
Alufolie und lies sie 10 Minuten im ca. 160° Bereich ziehen. In einem
Schmortopf hatte ich zusätzlich Zwiebelringe in Kräuterbutter gedünstet und
Hanna holte die Schüssel Salat aus dem Kühlschrank und die Pommes aus dem
Backofen.
Zum
Schluss noch die jetzt perfekt zarten Medium Rib Eye Steaks im Zwiebel-
Butter Sud wenden, noch ein bisschen nachwürzen, dann ab auf die Teller und
fertig war der köstliche Gaumenschmaus. Dazu Pommes, Salat und Wein, in
Gesellschaft einer bezaubernd schönen, cleveren jungen Frau…, was willst du
mehr?!? *schmunzel*
„Yummy…,
solches Spitzenessen bekomme ich im Diner nicht; vielen Dank Steve. Aber
jetzt muss ich wieder mehr Joggen und Gymnastik machen; meine Figur…“ seufz-
stöhnte die Schöne lächelnd. Sie hatte ordentlich reingehauen, dass ganze ca.
350 g Steak mit Pommes und vor allem viel Salat komplett verputzt.
„Na wenn
du viele Stunden als Bedienung auf den Beinen herum rennst und auch noch mit
dem Fahrrad hin und zurück fährst, hast du doch eigentlich genug Bewegung und
Ausgleich.“ Lächelte ich amüsiert zurück und schenkte ihr Rose nach.
„Stimmt…,
halt stopp, ich bin schon leicht beschwipst haha. Du willst mich doch nicht
etwa abfüllen?“ Blinzelte sie süß- frech, wie sonst?!
„Hmm…
eine interessante Idee; vielleicht sollte ich diese Männerstrategie noch
gezielter verfolgen?!“ *breitgrins*
„Hahaha…,
tu mal nicht so!“
„Wie tue
ich denn?“
„Als ob
du diesen Hintergedanken noch gar nicht gehabt hättest.“ Schmunzelte Hanna
auf die typische, weibliche amüsierte Art schöner, anziehender Frauen, die
natürlich daran gewöhnt sind, dass Männer alle möglichen und sogar
unmöglichen Tricks versuchen, um sie ins Bett zu kriegen.
„Ach
weißt du, auch wenn du es mir nicht glauben wirst, hatte ich daran
tatsächlich noch gar nicht gedacht. Eine Frau betrunken zu machen, um sie…,
na was wohl, interessierte mich noch nie. Wozu auch? Wenn schon dann ist es
viel interessanter, sie ganz bewusst und nüchtern dazu zu bringen!“
„Sososo…,
komischerweise glaube ich dir das sogar, du charmanter Gentlemen Casanova.
Ich schätze mal, du dürftest keine Probleme haben und hast bestimmt schon
viele dazu bekommen wie?“ Blitzten mich ihre schönen Augen in der
nächtlichen, romantischen Dunkelheit an, während langsam das Grillkohlen-
Feuer knackend schwächer wurde und bald ausgehen dürfte. Auch tief in der
Nacht hatten wir noch 34°, mit einem kaum kühlenden Südwind Lüftchen.
„War das
eine Frage oder eine Feststellung?“ *grins*
„Haha
geschickt ausgewichen; eher letzteres, stimmts?“
„War das
eine Frage oder eine Feststellung?“ *mehr-grins*
„Duuu…,
raffinierter Hund du! Hahaha!“ Lachte sie bezaubernd melodisch und
mitreißend, trank trotz ihres Einwandes sichtlich gerne und wirklich ein
bisschen beschwippst, mehr von dem fruchtigen Rose als ich.
„Ich
gestehe…, magst noch Nachtisch? Lecker Eis oder Wassermelone oder sonst was?“
„Oh nein
danke! Dass wäre zuviel. Außerdem liebe ich es, den lecker Steak Geschmack
noch im Mund zu haben.“
„Lustig
ich nämlich auch; du wirst mir immer sympathischer…, wenn sich das überhaupt
noch steigern lässt.“
„Hihi…
bin halt unwiderstehlich.“ Flirtete die junge Frau ein bisschen mädchenhaft
verspielt, was „Weibchen“ ja generell gerne ein bisschen tun. Insbesondere
mit Freunden und Männern, die sie gerne mögen.
„Diese
feststellende Definition und Tatsache, kann ich glaubwürdig nicht
dementieren.“
„Ja
charmanter Gentlemen Casanova, ist 100 Pro die richtige Bezeichnung für dich!
Aber du bist längst nicht so clever, wie du von dir selbst glaubst… haha.“
„Das
könnte ich auch gar nicht sein, du Frechdachs, weil ich generell nicht
glaube. Sondern entweder weiß oder Wahrscheinlichkeiten berechne.“
*schiefgrins*
„Na gut,
dann bist du halt längst nicht so clever, wie du mit Wahrscheinlichkeit
berechnet weißt…, bäh…*hicks*“ Konterte Hanna sehr schlagfertig, was ich
bekanntermaßen ja sehr liebe. In einem Zug trank sie die zwei- drei Schlucke
restlichen Rose aus und ich schenkte ihr nun den Rest aus der fast geleerten
Flasche nach.
„Soll ich
dir noch eine Flasche öffnen?“ Schmunzelte ich über ihren inzwischen
definitiv beschwipsten Zustand, was sie aber nur noch süß- frech bezaubernder
machte, als ohnehin schon.
„Oooohhh
NEIN mein Herr; sonst verliere ich wirklich die Kontrolle und… haha.“
„Und…?
Das klingt interessant; bitte um nähere Erläuterungen!“ *sehrbreitgrins*
„Nix da
hahaha; weißt du sowieso besser als ich, Duuu… hihi.“ Winkte sie in einer
sehr reizend fraulichen Geste ab und steckte sich ein paar gelöste
Haarsträhnen zurück.
„Ich weiß
gar nichts, weil weißt du, ich bin längst nicht so clever, wie du vielleicht
glaubst.“ Gab ich sozusagen ungerührt cool zurück, mit absichtlich
übertrieben bedeutungsloser Stimme und Hanna guckte kurz leicht überrascht;
realisierte dann den Konter- Gag und das ich sie damit ein bisschen auf den
Arm nehme…, fing an sehr amüsiert zu kichern und schmiss die Papier Serviette nach mir.
„Touche´.hahaha.“
Blitzten ihre Äuglein voller Sympathie. „Ich glaube, es wird höchste Zeit das
ich mich ins Bett verabschiede. Morgen muss ich wieder ganz früh raus. Vielen
herzlichen Dank für das steile Essen und den schönen Abend, lieber Steve. Ich
helf dir noch beim abräumen und Abwaschen,..“ Reckte sie ihre sehr
sehenswerten über 170 cm schlanker Weiblichkeit hoch.
„Gerne…
und ich danke für deine bezaubernde Gesellschaft.“ Griffen wir fast
gleichzeitig nach dem Geschirr, wobei sich unsere Hände berührten und definitiv
ein leichter Stromschlag zwischen Weibchen und Männchen übersprang. Aber wir
taten beide so, als hätten wir es nicht gespürt, räumten geschwind ab und ich
packte das Geschirr in den Spüler.
„Ok noch
mal lieben Dank Du…“ umarmte sie mich sehr fraulich gar nicht so kurz und gab
mir sogar einen schönen, spürbar ehrlich lieb gemeinten Kuss auf die Lippen.
„Es war
mir ein sehr großes Vergnügen.“ Hielt ich sie kurz locker und fest zugleich
in den Armen, spürte ihre sehr verlockende Weiblichkeit an mir… hielt mich
aber bewusst zurück und versuchte keine weiter führenden Intimitäten.
„Gute
Nacht, schlaf gut Steve.“ Löste sich Hanna von mir.
„Du auch
Hanna…, und denk dran: wenn es dir im Zelt zu heiß wird, kannst du gerne im
Airstream schlafen. Ich garantiere dir, mich als Gentlemen zu benehmen und
das nicht falsch zu verstehen. Sowohl die Couch, als auch die Dinette, lassen
sich problemlos schnell zu Betten umbauen.“
„Ach
verdammich…, dass wäre voll steil; herrlich! Keine Ahnung warum eigentlich,
aber ich vertraue dir…; ich hole mir schnell noch ein paar Sachen aus dem Zelt,
Ok?“
„Kein
Problem.“ Baute ich ihr schon schnell die Multifunktions- Couch zum Bett um,
was keine zwei Minuten dauert. Dann duschte ich schnell, putzte mir die Zähne
und da kam Hanna auch schon mit einer Tragetasche Frauenkram, frischen
Klamotten und Intimartikel zurück, sowie mit ihrer rollbaren Kühlbox mit
Lebensmitteln. „Du weißt bestimmt wie Dusche und Toilette in so einem
Wohnmobil funktionieren oder?“
„Klar
Steve…, Wow ein richtiges Bett und so angenehm kühl. Du machst mich echt
schwach! Wie soll ein armes Mädchen dieser Versuchung widerstehen?“ Lächelte
sie sehr lieb fraulich.
„Wozu
widerstehen? *grins* Genießen ist einfacher und sinnvoller! Also ich schließe
jetzt die Schiebetür zum Heck und ziehe mich dorthin zurück. Du kannst es dir
also ganz unbeschwert gemütlich machen. Nachts muss ich meistens mal auf
Toilette und gehe dann oft auch noch schnell draußen eine schmauchen. Also
keine Sorge wenn du mich hören solltest; ich beabsichtige nicht über deine
wehrlos schlafende Schönheit herzufallen. Ich meine, nicht dass du mich noch
reflexartig erschießt oder so haha. Ansonsten weißt du ja inzwischen so etwa
wo alles steht. Bedien dich ungeniert, wenn du irgendwas brauchst.“
„Hahaha…,
du bist echt Mega! Voll nett und sehr großzügig! Noch mal Danke.“ Bekam ich
noch einen Umarmungskuss. Dann ging ich in mein bequemes Bett und arbeitete
noch etwas am Laptop. Die (verlockenden) Geräusche von vorne verrieten mir
wie Hanna duschte und bei der typische männlichen Phantasie Vorstellung ihres
fraglos perfekt schönen, nackten Körpers, rührte sich was bei mir. *grins*
Aber
schnell merkte ich, doch müder zu sein als gedacht und fielen mir mehrmals
die Augen zu. Also klappte ich den Laptop zu, hängte noch das Handy ans
Ladekabel, drehte mich in meine bevorzugte, bequeme Schlafposition… und muss
sehr schnell eingepennt sein. Ganz ungewöhnlich pennte ich sogar ohne
Pinkelpause durch bis zum Morgen.
*schnarch*
Dienstag, 17. Juli 2018
Da ich
ohne Toilettenunterbrechung durch geschlafen hatte, musste ich am Morgen
gaaaanz dringend zuerst ins Bad. Schnell Zähne putzen und Mund spülen, meine
Herztabletten neben, eine Banane essen und dabei den ersten Cafe durchlaufen
lassen, mit dem ich meine geliebte Morgenzigarette draußen genießen wollte.
Hanna
pennte noch auf der Couch, wurde aber durch die leider recht laute
Cafemaschine wach, räkelte sich kaum zugedeckt verführerisch, eben wie das
typische Sinnbild als „und Ewig lockt das Weib“ wunderschöne Versuchung. Sie
trug nur ein dünnes, kurzes, weit hoch gerutschtes Schlafhemdchen und einen
Slip, gähnte genüsslich und blinzelte mich auf ihre süß- freche Art lieb an.
„Hmmm
Cafeduft…, gibt’s für mich auch eine Tasse bitte? Guten Morgen Steve.“
„Guten
Morgen, du Schlafmütze; was magst du? Cafe Crema, etwas stärkeres, Colombia
oder…“
„Crema
wär geil…“ unterbrach sie mich noch mal intensiv gähnend und räkelte ihren
perfekten Body auf weibliche Art sehr verführerisch. „Mensch so gut habe ich
vielleicht seit drei Monaten nicht mehr gepennt. Voll bequem die Bettcouch
und so angenehm kühl in deinem steilen Airstream, aber…, NEIIIIN… nicht
fotografieren, du Schuft!“ Kreischte sie lachend und drückte sich schnell das
Kopfkissen schützend aufs Gesicht,, denn mich juckte es natürlich sehr in
meinen leidenschaftlichen Fotografen Fingern, diese Schönheit zu knipsen.
„Oh
doch!“ *klick-klck-klick* erledigte die Canon Snapshoot Ixus ihre Arbeit.
*grins*
„Gemeiner
Kerl! Ich bin doch noch völlig ungestylt und total verstrubbelt.“ Lächelte
sie locker und rappelte sich langsam hoch.
„Na und?
Nichts ist schöner, als eine schöne Frau in ihrem ganz natürlichen Zustand!“
„Charmeur
haha; noch mal guten Morgen, ich geh erst schnell duschen OK?“ Bekam ich
sozusagen im vorbeigehen ein reizendes Umarmungs- Küsschen.
„Ganz wie
du willst, du musst mich nicht um Erlaubnis fragen.“
„Ich frag
ja gar nicht, ich bin nur höflich hihi.“ Lachte sie mich aus und verschwand
im Bad.
Ich
stellte schon mal die Frühstückssachen auf dem Dinette Tisch bereit, damit
sie Raumtemperatur annahmen und ging mit dem Cafe nach draußen, um endlich
meine Morgenzigarette zu rauchen. Es war schon wieder gut 35° warm und die
Arizona Sonne knallte mit voller Kraft vom wolkenlosen Himmel. Im Südosten,
von woher der schwache Wind wehte, zeigten sich jedoch dichte, hohe
Wolkenbänke und ich schätze, die müssten bis Nachmittag auch hier ankommen,
wenn der Wind nicht dreht.
Bildschön
dezent geschminkt / gestylt erschien bei der zweiten Kippe auch Hanna, kam
mit einem Cafebecher heraus und blinzelte in den schönen Tag. Unter der tief
ausgefahrenen, guten Sonnenschutzmarkise des Airstream, lies sich die
trockene Hitze durchaus aushalten. Da die Stellplätze auf diesem schönen RV
Park so weit auseinander gut aufgeteilt sind, bekam man von den Nachbarn
wenig mit und konnte so richtig Privatsphäre genießen.
„Wow…“
genoss ich mit männlichen Augen ihren reizenden Anblick und fragte. „…sag
mal, hast du gestern nicht erwähnt, wieder ganz früh zur Frühstücksschicht zu
müssen?“
„Ja aber
sie riefen schon vorher an; ich muss erst zur Mittagsschicht arbeiten.“
„Oh
schön, dann können wir gemütlich Frühstücken. Ich finde ja weiterhin, dass du
dich in dem Laden nur verschwendest. Das ist ja wie Perlen vor die Säue zu
schmeißen.“ *grins*
„Ach
komm, sie sind alle sehr nett zu mir…, na ja bis auf die unvermeidlichen
Idioten unter den Gästen…, und außerdem brauche ich das Geld. Ich will genug
sparen, um mir wieder einen billigen Wagen leisten zu können. Trampen ist mir
auf Dauer doch zu gefährlich.“
„Sehr
vernünftig Hanna; wie viel brauchst du denn?“
„Ich hab
knapp 500,- gespart…, also bestimmt mindestens noch einen Tausender, für ne
einigermaßen Fahrbereite Kiste. Du hast bestimmt gesehen, dass sie hier vor
der Einfahrt so ne Art Reparatur- und Schrottplatz haben; nicht nur für die
vielen Boote; da steht auch ein alter Chevy, den mir der Boss günstig abgeben
würde…, äh warum?“ Plapperte Hanna auf ihre locker- sympathische, ganz
unbeschwerte Art.
„Und wie
lange müsstest du dafür noch im Diner jobben?“ Gingen wir wieder hinein und
setzten uns mit zwei frisch zubereiteten Cafes an die Dinette zum
frühstücken.
„Je nach
Trinkgelder…, bestimmt mindestens sechs Wochen, denke ich; ich brauch ja auch
noch Reservegeld zum Leben, für die nächste Etappe.“
„Wo solls
denn hingehen?“ Belegte ich mein Brot mit Bierschinken, biss einen
ordentlichen Happen ab und schon eine Peperoni hinterher.
„Keine
Ahnung…, nördlich denk ich; im Süden wird’s ja immer heißer; warum?.“
„Du
verstehst es doch nicht falsch, wenn ich dir ein Angebot mache?“
„Angebot?
Was für ein Angebot und was könnte ich da falsch verstehen?“ Blinzelte sie
süß- frech und verdammt, wirklich sehr bezaubernd bildschön.
„Ich bin
Profi, weiß also wovon ich rede und sage das nicht nur einfach so um dich zu
beeindrucken, oder so was OK?“
„Nu sag
schon Steve!“
„Ich
finde wirklich dass du mit deiner tollen Figur, Schönheit und Körpergröße,
sowie was noch wichtiger ist, mit deiner ganzen Art und Cleverness, Model
Qualitäten hast. Ich würde sehr gerne mal mit dir Shooten und könnte dir
leicht bei einem Einstieg in die Branche helfen. Du bekommst einen seriösen
Vertrag und auch schon mal eine gute Gage, wenn du möchtest sogar einen
ordentlichen Vorschuss, denn ich bin sicher, dass du gut ankommst und Geld
verdienen wirst. Wie klingt das für dich?“
„Wow… ich
bin ein bisschen platt; kann ich mir das in Ruhe überlegen? Und keine
Aktfotos oder so was?“ Guckte sie mit blitzenden, nachdenklichen Augen ein
bisschen überwältigt.
„Natürlich
Hanna; ich bin mindestens noch einige Tage hier… und bin stark versucht, vor
allem wegen dir, gegebenenfalls auch noch länger zu bleiben.“ Grinste ich
männlich, zog es ein kleines bisschen ins Lustige.
„Wegen
mir? Hahaha…, du bist echt ein raffinierter Gentlemen Gauner und Casanova;
voll der Charmeur du…!“ Blinzelte sie voller spürbarer Sympathie und so, wie
es Frauen nur machen, wenn ihnen der Mann auch wirklich sympathisch ist; sie
dich mindestens gut leiden mögen und sogar ein Quentchen herzliche Zuneigung
vorhanden ist. Wenn sie vielleicht noch nicht bewusst darüber nachdenken,
aber instinktiv im Hinterkopf schon Gefühlsmäßig in Erwägung gezogen haben,
sich womöglich sogar auf noch mehr mit dir einzulassen.
„Bin ich
das? Könnte schon sein… höhö.“ Blinzelte ich männlich zurück und unsere
Blicke verhakten sich sozusagen einige Momente spürbar intensiv ineinander.
„Ich
überlege es mir…, ernsthaft! Danke für das tolle Frühstück Steve… und wenn es
so heiß bleibt…“
„Was
denn?“
„Ach
darüber reden wir später Ok; langsam muss ich mich fertig machen und noch ein
bisschen was in meinem popeligen Zelt erledigen haha.“
„No
Problem…, ich muss an den Laptop und auch einiges erledigen. Wenn du magst
und es mir erlaubst, fahre ich dich nachher zum Diner und hole dich auch
wieder ab. Einverstanden? Du kannst Ja oder Ja danke antworten!“ *breitgrins*
„Hahaha…
ja DANKEEEE…“ bekam ich wieder ein liebes, gefühlvolles Küsschen, mit einer
kleinen Umarmung, die mich ihre bezaubernden Reize dennoch gut spüren lies,
süß- frechem blinzel- lächeln und das alles auf eine Art, dass du als
erfahrener Mann weißt: ja eindeutig bin ich Hanna alles andere als
unsympathisch und mag sie mich als Mann wirklich.
Sie düste
ab, nachdem wir noch schnell das Frühstück abgeräumt, das Geschirr von
gestern Abend aus dem Spüler eingeräumt und das neue Schmutzgeschirr hinein
gestellt hatten. Ich erledigte dann den üblichen Routinekram Online,
telefonierte mit Austin und New York, dann war es 10 Uhr vorbei, und Hanna
kam zurück, damit ich sie die paar Meilen zum Diner fahren konnte.
Überraschend
und ganz locker, wie selbstverständlich, brachte sie mit Hilfe von Pete und
Kate, ihren ganzen Kram einschließlich des zusammen gepackten Zeltes mit und
lachte süß- frech.
„Du hast
doch nichts dagegen, wenn ich schon mal in den Airstream einziehe haha?“
Überrumpelte sie mit weiblicher Raffinesse nun mich. *schmunzel*
„Ähm…
habe ich denn eine Wahl?“ *lach*
„Nicht
wirklich… hihi.“
„Gib dich
geschlagen Steve…, Wow ne geile Kiste haste da!“ Lachte Kate als weibliche
Komplizin, half Hanna beim einrichten und schaute sich Neugierig die schicke
Innenausstattung an.
„Ich
würde ja sagen, dass ich dich beneide Steve…, aber dann würde mich Kate dafür
schwer bestrafen hahaha.“ Lachte auch den ebenfalls sehr sympathische Pete
und zwinkerte mir als männlicher Komplize zu.
„Dann
ergebe ich mich demütig in mein Schicksal…, ich fürchte, ich bin rettungslos
verloren, bei soviel überwältigender Frauenpower.“ Lachte ich mit den Dreien.
Aber wir
durften auch nicht zulange herum blödeln, denn Hanna musste spätestens um 11
Uhr zum Dienst erscheinen. Also sprang sie dann gleich in den Jeep, winkten
wir Pete und Kate und fuhr ich sie zum Diner.
„Ich
hoffe, es stört dich wirklich nicht, dass ich dich so überrumpelt habe? Wenn
doch, sags bitte und ich zieh wieder ins Zelt.“
„Ganz
schön frech…, aber nein, es stört mich nicht. Im Gegenteil Hanna!“ Lächelte
ich amüsiert und tatsächlich auch ein bisschen glücklich erfreut. Ohne
Zweifel wird sie eine sehr bezaubernde und auch nicht faule reise Genossin
sein. Wenn sie schon jetzt so weit ging, wird sie mit großer
Wahrscheinlichkeit auch mein Angebot annehmen und bestimmt auch mit mir im
Airstream weiter reisen. Zumindest für eine gewisse Zeit. *freu*
„Sososo…“
blinzelte sie mir beim Fahren zu, streichelte kurz lieb meine Rechte, beugte
sich dann auch hinüber und gab mir ein Küsschen auf die Backe, als wir das
Diner erreichten. „Ich ruf dich an, wenn ich Feierabend habe ja…?“
„Klar bis
später…“ winkte ich kurz und fuhr gleich weiter. Zeit sich endlich mal
ausführlich in der faszinierenden Wild West Landschaft umzuschauen, mit dem
klasse Jeep Outdoor durchs Gelände zu fahren usw. Aber erst noch mal zurück
zum RV Park, um mir die Kühltasche mit Getränken und Picknick voll zu packen.
Das hatte ich in der Eile ganz vergessen.
Außerdem
fuhr ich am Platz Office vorbei und klärte mit der netten Angestellten, dass
Hanna ab sofort keinen Zeltplatz mehr belegt. Die wuchtige Lady schmunzelte
fraulich amüsiert und guckte sogar ein klein wenig wie neidig. Wir plauderten
und scherzten ein bisschen sinnlos herum, dann packte ich die Kühltasche und
fuhr los.
Ich fuhr
in die grobe Richtung „Mount Wilson ist
ein Berg in Mohave County, Arizona, USA. Mit 5.456 Fuß ist es der
zweithöchste Punkt der Black Mountains nach Mount Perkins.“ Wikipedia (Englisch) und erfreute mich wieder mal an den
faszinierenden und nicht selten auch grandiosen Western Landschaften in
diesem Teil der USA.
Erst kurz
nach Sonnenuntergang kam ich etwas müde und hungrig zurück zum RV Stellplatz,
denn ich war mehr in der Gebirgslandschaft herum geklettert, als eigentlich
beabsichtigt. Es ist einfach zu verlockend, hinter die nächste Kuppe, um die
Ecke des nächsten Felsabbruchs usw. zu schauen. Andererseits war es dort oben
auch deutlich kühler, als die 38° hier unten. Aber du brauchst einen sehr
guten Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50, Sonnenhut und am besten auch
lange Kleidung, welche dich vor der erbarmungslos herunter brennenden Arizona
Sommersonne schützt. Sonst ist ein übler Sonnenbrand oder gar ein Hitzschlag,
ganz egal wie Fit du körperlich auch sein magst, unvermeidlich.
Hanna
machte erst um 23 Uhr Schluss und war nach 12 Stunden Rennerei auf den
Beinen, natürlich auch ziemlich groggy. Dementsprechend quatschten wir nicht
mehr viel, duschten nur noch und gingen noch vor Mitternacht gleich schlafen.
Mittwoch, 18. Juli 2018
Wir
frühstückten gut erholt und ausgeschlafen gegen 0720 Uhr
„Aaach
Steve… mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich ein richtiges Bett,
Klimaanlage, Dusche und die ganzen Annehmlichkeiten vermisst hab. Dein
Airstream ist wie ein schickes, kleines Appartement.“ Lächelte die schöne
Hanna dankbar.
„Ach
komm, so jung, fit und gesund, ist so ein sehr einfaches Zeltabenteuer doch
auch schön!“
„Yep…
ein, zwei oder meinetwegen auch drei Wochen; aber nach fast drei Monaten
vermisst du all den kleinen Luxus der Zivilisation doch sehr. Bei fast 40° im
Zelt schlafen zu müssen, ist kein Vergnügen, sag ich dir!“
„Weiß ich
doch Hanna, ich stichle nur ein bisschen.“ *grins*
„Schuft
haha…“ schnippte sie ziemlich geschickt Brotkrümel wie Geschosse in meine
Richtung.
„He…, DU
musst nachher putzen; hier fliegen überall Brotkrümel rum!“
„Sehr
wohl mein Herr, ich eure gehorsame Arbeitssklavin haha. Du ich sprach gestern
mit meiner lieben Chefin im Diner. Sie haben mir sehr nett geholfen, da lasse
ich sie jetzt nicht im Stich. Ich jobbe noch so lange weiter, bis sie
passenden Ersatz für mich gefunden haben Ok?“
„Was
fragst du mich Hanna? Das ist gut und richtig so, spricht nur für deinen
Charakter und ist selbstverständlich ganz alleine deine Entscheidung.“
Lächelte ich erfreut über diesen Beweis, die Schöne richtig eingeschätzt zu
haben.
„Klar…,
glaubst du wirklich, ich habe reelle Chancen als Model?“
„Ohne
Frage eindeutig ja. Ob es dir auch gefällt, ist eine ganz andere Frage.“
„Wie
meinst du das Steve?“
„Na der
reale Modeljob hat nur sehr wenig bis gar nichts, mit den glamourösen Model
Träumen meist ziemlich naiver, junger Girls zu tun. Es ist ein knallhartes, brutales,
ja sogar genau genommen leicht menschenverachtendes Business. Schöne junge
Models haben als Kleiderständer schlicht ganz nach Wunsch zu funktionieren;
eigene Meinungen, Intelligenz usw. sind nicht gefragt. Natürlich gibt es auch
schöne Dinge im Modelleben, wenn man das mag. Du kommst viel rum, lernst
viele interessante, außergewöhnliche Menschen kennen usw. Und so lange du
willig, jung und schön genug bist, diszipliniert fleißig auch mal 16 Stunden
in ungemütlichen Verhältnissen arbeiten kannst, verdienst du auch nicht
schlecht dabei.“
„Hmmm…
aber du hast doch nicht vor, mich gleich voll ins kalte Wasser zu schmeißen,
oder?“
„Nicht
doch…, es liegt ganz bei dir. Wenn du magst, reise mit mir noch einfach
umher, Lerne andere Models kennen, die dir viel von Frau zu Frau darüber
erzählen können, lass uns gelegentlich ein bisschen Probe Shooten usw. Oder
entscheide dich sofort durchzustarten, dann spendiere ich dir ein Flugticket
nach LA, Unterkunft und Starthilfe bei befreundeten Models, Fotografen und Agenturen
die ich kenne. Dann siehst du direkt wie es läuft und kannst dich
entscheiden, ob du das weitermachen willst. Ganz deine Entscheidung!“
Erklärte ich freundlich.
„Wow…
warum bist du eigentlich so supilieb nett und großzügig zu mir? Bist du immer
so?“
„Ja…, so
lange man nicht versucht, meine freundliche Großzügigkeit auszunutzen.
Ansonsten kann ich auch knallhart sehr ungemütlich werden.“
„Verstehe
ich gut…, aber zu jedem oder nur zu schönen, jungen Frauen haha?“ Zwinkerte
Hanna süß- frech.
„Zu jedem…,
aber zugegeben bevorzugt zu schönen, jungen Frauen haha.“ Lachte ich mit.
„Verstehe
ich auch gut…, bei Männern hahaha.“
„Frechdachs!“
*breitgrins*
„Bin
ich…, manchmal hihi.“
„Und
nutzt das auch manchmal gerne zu deinem Vorteil aus…, wie alle Frauen, insbesondere
schöne, clevere Frauen!“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Ich gebs
ja zu… aber das gefällt dir doch, stimmts.“
„Natürlich,
zumindest so lange es in gewissen Grenzen bleibt, macht das ja auch euren
Zauber aus.“
„Pass
auf, dass ich dich nicht verhexe…“ blitzten ihre Augen intensiv süß- frech.
„Hast du
schon, du schöne, freche Hexe! Haha. Wann musst du heute zur Arbeit?“
„Sososo…*zwinker*,
erst zur Abendschicht, so gegen 16 Uhr.“
„Schön
dann können wir ja mal ein bisschen Probe Shooten und einen Ausflug machen,
bis du hin musst. Einverstanden oder möchtest du was anderes tun?“
„Ach das
wäre schon Ok, ich mach mit…“ klang sie nicht gerade begeistert, sogar eher
ein bisschen skeptisch.
Wir
räumten erst mal das Frühstück ab und ich erledigte den leider täglich
unvermeidlichen Routinekram am Laptop. Dann besuchten wir den kleinen Shop an
der Marina, plauderten mit ein paar sympathischen, älteren Leuten und kaufte
ich Hanna ein paar Klamotten; sie hat nämlich nur sehr wenige Sachen zum
wechseln dabei, weil ihr unterwegs einiges abhanden gekommen war und sie noch
nichts nachgekauft hatte.
Ray hatte
auch ein paar modische Outfits im Airstream zurück gelassen, die Hanna
einigermaßen passen und sie natürlich nutzen kann. Hanna ist definitiv keine
oberflächliche Tussis, die nur schicke Klamotten, Partys, Schmuck, Luxus usw.
im Kopf haben. Aber wie die allermeisten weiblichen Wesen mag sie natürlich
auch hübsche Sachen zum anziehen und sich attraktiv machen. *schmunzel*
Mit einer
neutralen Fotoleinwand als Hintergrund, schoss ich mit ihr ganz klassisch
„langweilige“ Modekatalog Fotos, was für ebenfalls die allermeisten Models
zum allergrößten Teil das „Brötchen verdienen“ Tagesgeschäft ist. Die
glamourösen oder sonst wie „besonderen“ Fotos, sind die eher ziemlich seltenen
Ausnahmen.
Wie nicht
anders zu erwarten, ich kann mich auf meine Menschenkenntnis halt verlassen,
posierte die junge Schönheit sehr talentiert dennoch gut, besser sogar als so
manches erfahrenes Model. Auch diszipliniert und ziemlich locker, außerdem scherzten
wir dabei natürlich, damit es nicht zu langweilig wurde.
Ich hatte
ganz bewusst diese eher nicht so reizvolle „Kleiderpuppen“ Shooting Variante,
gleich zu Anfang gewählt, um sie damit ein bisschen zu testen. Aber sie
machte es gut, beklagte sich nicht und zickte auch nicht herum. Ich erklärte
ihr warum ich es so gemacht hatte und sie verstand auch clever sofort warum
und wieso.
„Das wäre
also meine Hauptbeschäftigung Steve?“
„Ja und
nein; wenn du erst mal von deiner Agentur in die Katalog- Moden Model
Schublade gesteckt wirst, ja. Katalog heißt es natürlich von früher her, als
die Hausfrau noch von daheim aus dem Katalog bestellte. Manche, meisst
durchschnittliche Models spezialisieren
sich regelrecht darauf, haben so einige Jahre ein nicht besonders
hohes, aber relativ sicheres Einkommen. Das lässt sich alles gar nicht so
einfach in Worten erklären. Wenn du tatsächlich in eine Modelstadt wie LA
gehst, wirst du in der Realität viel schneller sehen und begreifen, wie das
Ganze so abläuft.“
„Hmm… ehrlich
gesagt, bin ich gar nicht wirklich scharf darauf, ein paar Jahre
sexualisierter Kleiderständer in diesem Business zu spielen. Aber neugierig
bin ich schon und das zu verdienende Geld reizt auch, das will ich gar nicht
bestreiten.“ Lächelte sie überlegend.
„Sehr
verständlich und vernünftig Hanna; überlege es dir in Ruhe und überstürze
nichts. Obwohl ich seit vielen Jahren in dieser Branche mehr oder weniger
aktiv war und bin, rate ich generell eigentlich jedem einigermaßen cleveren
Girl, lieber etwas Sinnvolles und Befriedigendes im Leben zu tun. Was hast du
eigentlich so für Vorstellungen und Träume, was willst du mal sein oder
werden?“
„Oh je
ich war eine gute Schülerin, mit guten Noten und so; aber mein Problem war
schon immer: ich bin nicht besonders ehrgeizig, weiß nicht genau was ich will
und kann mit dem ganzen, typischen Blödsinn den die Meisten so treiben, nicht
viel anfangen. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Ich war beliebt und
keine Außenseiterin, aber sehr oft hatte ich das Gefühl, als ob ich nicht
wirklich dazu gehöre; gar nicht dazu gehören will. Als ob ich irgendwie
anders bin und nicht bei all dem mitmachen möchte, was die Anderen
anscheinend fast alle sehr gerne trieben. Es…“
Ihr Handy
klingelte und unterbrach Hannas Erzählung. Sie schaute aufs Display, sah das
der Anruf vom Diner kam und ging dran, schwätzte einige Zeit mit dem Anrufer.
Ich ging nach draußen und rauchte in der Hitze eine.
Ich
qualmte noch, da kam sie raus und erklärte:
„Wow du
Steve, sie haben schon eine mögliche Nachfolgerin für mich; ich soll
hinkommen und sie ein- zwei Stunden einarbeiten und wenn sie das gut macht,
wir einen guten Eindruck von ihr haben, könnte sie meinen Job übernehmen und
ich wäre frei. Geil oder?! Ein bisschen werde ich es aber auch vermissen; die
waren dort echt voll nett und hilfsbereit zu mir.“
„Na dann
lass uns gleich hinfahren; bei der Gelegenheit…, nehmen wir doch noch ein
modisches Outfit für dich mit und wenn sie dort nichts dagegen haben, machen
wir ein paar außergewöhnliche Fotos von dir im Diner. Sie können gerne Abzüge als Abschiedsfotos
von dir und zur Reklame haben. So im Sinne von „schaut mal was für ein
zukünftiger, schöner Model Star mal bei uns gearbeitet hat“. Wäre das was?“
„Voll
steile Idee Steve! Wie ich sie kenne, machen sie dabei gerne mit. „Meinst du
ich kann das überhaupt. Ich meine, so öffentlich posieren? Da geniere ich
mich ein bisschen, finds aber auch aufregend geil.“ Guckte sie süß- frech
auch genau so. Ein bisschen aufgeregt, neugierig, geniert aber doch auch
sichtlich fasziniert von der Vorstellung, so etwas zu machen. Insgesamt sehr
bezaubernd. *schmunzel*
„Na klar
kannst du das! Schüchtern oder so bist du doch eigentlich gar nicht. Ich weiß
durchaus, dass dein junges selbstbewusstes Auftreten teilweise gespielt ist
und du dir in Wahrheit gar nicht so sicher bist. *schmunzel* Aber ich Wette
einen hohen Betrag, dass du es klasse machen wirst.“ Lächelte ich
Aufmunternd.
„Ohooo…,
du hast mich aber ganz schön durchschaut hahaha.“ Lachte sie leicht verlegen
und knuffte mir in einer bezaubernden Geste sanft in die Seite.
„Das ist
nicht wirklich schwer Hanna.“ Grinste ich frech männlich und wir funkelten
uns mal wieder in spürbar ziemlich starker, gegenseitiger Zuneigung an.
Wir
düsten also los zum Diner, wo gerade das Mittagsgeschäft los ging. Hanna half
sofort mit und arbeitete mit ihrer sympathisch wirkenden, potenziellen
Nachfolgerin, die auch einen guten Eindruck machte. Es bot sich natürlich an,
dass wir auch dort Mittagessen und ich wartete das der Betrieb nach lies und
wir so zusammen essen konnten.
Viel war
ohnehin nicht los und ich scherzte mir der alten, unfreundlich guckenden aber
offenbar ein Herz aus Gold besitzenden Chefin Rachel, die mir zur Gaudi der
Gäste und des Personals, streng drohte.
„Wehe du
entführst mir noch mal eine so schöne, tolle Kellnerin Steve! Dann serviere
ich dir ein so scharfes Essen, dass du tagelang verbrennst!“
„Gnade
Madam, ich verspreche nur Hanna mitzunehmen… und gehe zukünftig
sicherheitshalber wo anders Essen.“ *breitgrins*
„Wag es
nicht du! Und wehe ich höre von Hanna Klagen über dich! Ich habe hier ein
paar sehr scharfe Messer, die dir ganz leicht etwas Wichtiges abschneiden
können!“ Fauchte der sozusagen herzliche Drachen und praktisch das ganze Lokal
lachte mit uns.
„Nicht
doch…, er ist ein ganz Lieber hihi.“ Nahm mich Hanna fraulich amüsiert in
Schutz und streichelte mir sogar vor aller Augen lieb kurz die Backe. Gut zu
verstehen, dass sie hier wirklich gerne gejobbt hat.
„Quatsch
nicht rum Mädel! Dahinten wartet einer auf sein Essen und der daneben will
noch was zu trinken; wo hast du deine Augen? Ruinier mir nicht mein
Geschäft!“ Scheuchte der weibliche Chef Drache scheinbar unfreundlich Hanna
und die neue Kollegin durchs Lokal, aber in Wahrheit überspielte sie nur mit
Schroffheit ihre offenbar herzliche Zuneigung. *lach*
Bald
darauf war der Laden bis auf zwei Gäste, einem jüngeren, mexikanischen
Landarbeiter und einem Fernfahrer, auch schon wieder leer. Die meisten Leute
haben natürlich keine Zeit, hier lange gemütlich Mittag zu machen, sondern
haben nur beschränkte Pausenzeiten und wollen nur schnell etwas nahrhaftes
futtern.
Also
konnten wir dann in Ruhe Mittagessen, was gleichzeitig auch so eine Art
Abschiedsessen war. Prompt bestand Chef Drache Rachel darauf, uns was Leckeres
auf ihre Kosten aufzutischen und mich mit ihrer imposanten Messersammlung zu bedrohen,
sollte ich versuchen dafür Geld unterm Teller dazulassen oder so. Ja sie hat
eindeutig das Herz am rechten Fleck und Hanna auch ein bisschen in ihres geschlossen,
obwohl diese ja nur erst zwei Wochen hier jobbte.
Dann ging
sich Hanna umziehen und schlüpfte in einen auffälligen, langen, metallisch
silbern glitzernden Rock, schwarzes, ärmelloses Shirt plus Baseballkappe und
posierte darin fantastisch an den Diner Sitznischen.
„Siehst
du, ich wusste, dass du auch das toll machst; klasse Fotos Hanna, schau
selbst.“ Zeigte ich sie ihr am mitgebrachten Notebook mit größerem Display.
„Wow hat
was; gefällt mir auch. Das macht mehr Spaß als vorhin.“ Freute sie sich und
ich versprach Rachel, ihr, ihr demnächst Hochglanz Poster Ausdrucke
mitzubringen, die sie im Diner ausstellen kann.
Im
Airstream habe ich natürlich nur einen kleinen, einfachen Drucker dabei, muss
dazu also irgendwo in einen Kopie / Drucker Shop in der Stadt, die so was
nicht gerade billig machen können fahren. Irgendwann die nächsten Tage…
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