USA Airsteam RV Trip Arizona #3





#18.07.2 USA Airsteam RV Trip Arizona #3
Donnerstag, 12. bis Mittwoch, 18. Juli 2018
Der Tag begann verregnet mit 22°, was aber der Natur nur gut tut, problemlos auszuhalten war und so ganz nebenbei auch die Alu Außenhülle des Airstream von angesammeltem Staub und Schmutz sauber wusch. Also immer Positiv denken, die Vorteile sehen und sich von so einer Kleinigkeit nicht weiter stören lassen!
Allerdings ist für diesen Teil Arizonas eine mehrtägige Regenwetter- Lage bis mind. Sonntag vorhergesagt, weshalb wir kurz entschlossen zusammen packten, den Airstream abfahrbereit machen, die Rechnung bezahlten und schon vor 09 Uhr „on the Road“ Richtung Westen unterwegs waren.
Das hatten wir ohnehin schon überlegt, da uns der Sinn sehr nach etwas „Wasserurlaub“ an einem richtigen See oder Fluss stand. Am anvisierten Ziel gibt es etliche schöne, hochwertige RV Ressorts / Parks, direkt am oder Nahe neben dem Colorado River. Für die 206 Meilen durch Bergketten und Wüsten- / Steppen- Täler zum nach längerer Suche ausgewählten, mit 4,0 Google Sternen bewerteten Davis Camp Park>>>, 2251 AZ-68, Bullhead City, AZ 86429, USA, veranschlagte das Navi rund 3,5 Stunden. Mit den üblichen Pausen, umschauen in der Landschaft, unterwegs ein bisschen Shooten, Mittagessen usw., dürften wir also mindestens 6-7 Stunden unterwegs sein und am Spätnachmittag oder Abend ankommen.
Eine schöne, reizvolle und gemütliche Fahrt durch die wie immer malerischen und beeindruckenden Wild West Landschaften Arizonas. Nach Mittagessen und kleiner Siesta, lies Ray sich sehr ausdrucksstark Akt in einer Steppenlandschaft als „Wüstenblume“ Shooten. Kira half als Foto Assi / Stylistin  und wir hatten wieder mal viel Spaß zusammen, wie ja eigentlich immer.
Als sehr erfahrenes, diszipliniertes Model, braucht Ray kaum Anweisungen und wir schossen richtig professionelle Fotos, die sie auch für ihre Sedcard usw. verwenden kann. Mit ihrer perfekten sportlich durchtrainierten, fraulichen Figur, auch für meine Augen ein reizend femininer Anblick, nicht nur für die Cam! Was Ray an strahlender Model Schönheit fehlt, macht sie locker durch Ausstrahlung wett und könnte damit leicht so manches, schöneres Model ausstechen. *smile*
Kira knipste ich natürlich auch ein bisschen und wie immer zeigte sie sich total megasüß- superschön bezaubernd, posierte ebenso diszipliniert gekonnt wie Ray und ist einfach eine herzerwärmende Augenweide. Was ihr Anblick sonst noch so an einem Mann „erwärmt“, muss ich wohl nicht extra erklären oder?! *grins*
Kurz vor 17 Uhr erreichten wir den Davis Camp Park und bekamen einen recht hübschen, schattigen Stellplatz, knapp 100 m vom Colorado entfernt. Schnell waren der Airstream passend aufgestellt, mit der Niveauregulierung in die Waagerechte gebracht, der Jeep abgehängt, die Markise ausgefahren, alle Anschlüsse gelegt, draußen Klappstühle und Tisch aufgebaut usw.
Aktuell hatte es gut 39°, weshalb wir Cafe und Obst im klimatisierten Innenraum zu uns nahmen. Dann checkte ich erstmal Mails & Massages am Laptop, während sich die Girls wegen der Hitze äußerst sexy- knapp bekleidet, ein bisschen draußen umschauten und schauten ob wir hier direkt im Fluss plantschen gehen können.
Konnte man, teilten sie mir gleich darauf mit, schnappten sich Badetücher und zwangen mich mit übermächtiger, weiblicher Gewalt dazu, sie ins erfrischende Nass zu begleiten und gefälligst meine Männerpflichten zu erfüllen…, nämlich die natürlich sofort männliche Aufmerksamkeit erregenden Schönheiten vor aufdringlichen Kerlen zu beschützen. *grins*
Nein es wurde nicht wirklich jemand aufdringlich, zumindest nicht hier in dem Bereich der RV Stellplatzinhaber am Flussufer. Weiter Nördlich gibt es allerdings auch einfache Ausflügler- Campingplätze, recht hübsch aber nicht gerade sauber, wo sich auch eine Menge junger Leute vergnügten. Unsere RV Stellplatz Nachbarn hatten uns schon darauf aufmerksam gemacht, z. B. auch darauf zu achten, dass diese Leute nicht auf dem RV Gelände und insbesondere nicht in den Sanitärräumen geduldet werden.
Vor allem an Wochenenden, Feiertagen usw., wird dort oft heftig Party mit Unmengen Alkohol gemacht, wobei die Besoffenen die dortigen Toilettenräume übel versauen…, auf Deutsch gesagt voll kotzen und voll scheißen, überall hin pissen usw., bis. Es gab schon Labor Day Partys, erzählte man uns, nach denen man die Zustände dort nur noch mit Jauchegrube beschreiben konnte.
Auch die anmietbaren „Cabin“ Ferienhäuschen, sollen sich zumindest teilweise in ziemlich üblem und hygienisch bedenklichem Zustand befinden, was mich doch etwas überraschte. Immerhin hat der RV Park und Camground über 160 Bewertungen, mit einem Schnitt von 4 bis 4,4 Google Sternen. Sollten die Betreiber dieses großen Geländes hier etwa raffinierte Gauner sein, die sich einen höher als verdienten Bewertungsdurchschnitt gekauft haben? Für Leute die wissen wie das geht, ist so was ja ein leicht durchzuführender Klacks.
Mal schauen; unser Stellplatz war jedenfalls recht hübsch und durchschnittlich aufgeräumt sauber; auch beim sonstigen umschauen, als wir im Fluss baden gingen, konnte ich nichts wirklich schlimm negatives in unserem Abschnitt entdecken. Nein der Platz entspricht nicht dem weit überdurchschnittlichen Sedona RV Park zuvor, liegt zumindest meinem ersten Eindruck nach, durchaus angemessen im sagen wir mal knapp 4 Sterne Bereich.
Mann kann übrigens auch Water Jetski, andere Wassersport Geräte und kleine Motorboote mieten, um damit auf dem Wasser Fun zu haben. Doch dazu war es heute schon zu spät, das lohnte sich nicht mehr. Die Umgebung ist nicht gerade schön, etwa anderthalb Kilometer Nördlich liegt ein Staudamm Kraftwerk und südlich der hochtrabend Laughlin / Bullhead International Airport>>> genannte Flughafen, dessen Einflug- / Abflugschneise doch verdammt nahe am RV Park liegt, so dass es bei Flugbetrieb schon zu einiger, unangenehmer Fluglärm- Belästigung kommen kann. Allerdings soll es nicht sehr viel Flugbetrieb geben.
Na ja, wie gesagt, schauen wir mal…, sollte es uns nicht gefallen, können wir uns ja schnell einen anderen RV Platz suchen! Mit zwei netten, alten Rentner- Stellplatz Nachbars- Paaren, grillten wir am Abend gemeinsam, unterhielten uns ganz gut und fühlten uns zunächst mal wohl. Allerdings war es hier wieder verdammt heiß, mit auch um 23 Uhr noch 37° eigentlich deutlich zu heiß. Wir gingen noch mal im Colorado erfrischend plantschen, duschten im auf 26° angenehm klimatisierten Airstream und gingen dann bald schlafen.








Freitag, 13. Juli 2018
Bis rund 11 Uhr hatte ich viel zu tun; unter anderem eine Video Konferenz mit Gigi in Mannheim, Claire im Austin Office und Bürochefin Ellen in New York, um diverse, geschäftliche Angelegenheiten zu besprechen usw. Die Mädels erledigten unterdessen ein bisschen „Haushalt“ im und um den Airstream und wuschen Wäsche im dafür vorgesehenen Waschmaschinenraum des RV Parks. Außerdem gingen sie im Colorado schwimmen und plauderten locker flirtend, mit die zwei Schönheiten sofort umschwärmenden Männern. *schmunzel*
Bei schon wieder 38° nahmen wir nur einen leichten Mittags- Snack im klimatisierten Airstream. Dann mietete ich uns ein flottes Motorboot und vergnügten wir uns den Nachmittag damit auf dem Fluss. Leider gibt es wegen dem Staudamm im Norden und Ufersiedlungen im Süden, nicht wirklich die Möglichkeit, einen unbeobachteten Flecken zum Nacktbaden zu finden.
Natürlich kann man trotzdem nackig im Fluss plantschen, solange man es nicht direkt in der Nähe von z. B. konservativ- prüden Familien mit Kindern in Ufernähe macht oder allzu provokant Aufmerksamkeit erregt.
Trotz 38° lies es sich auf dem ungeschützten Deck aushalten, da es heute stark bewölkt war und somit keinen Sonnenstrahlen herunter brannten; ansonsten hätte ich nur ein Boot mit schützendem Bimini Top akzeptiert. Natürlich hatten wir auch die Kühltasche mit Getränken, Wassermelone, Obst usw. dabei und sprangen regelmäßig ins erfrischende Nass. So hatten wir durchaus Spaß und kamen auch mit einigen anderen Leuten ins Gespräch.
Abends legten wir eine kleine Siesta ein, mit Nickerchen für mich und Kira, schlummerte UCH noch ein halbes Stündchen mit mir.
Frisch geduscht und bei auch um 1930 Uhr noch heißen 39°, zogen wir uns dementsprechend sehr locker und leicht ausgehfertig an und fuhren mit dem Jeep nach Bullhead City, AZ, zum The Bearded Gentleman Pub and Grill>>>, Abendessen.
Für amerikanische Verhältnisse ist das ein gutes, mit 4,4 Google Sternen bewertetes Lokal. Originell- gemütliche Einrichtung, sympathisches Personal & Gäste, qualitativ gute Speisen…, aber eben nur für die, welche die typische Ami Unart viel zu voll gepackter Teller oder Riesenmengen ziemlich fetter Speisen direkt auf Zeitungen und Tischen zum Fressen mögen.
Satt wirst du da auf jeden Fall und wer es nicht ohnehin weiß, versteht in solchen Läden auch, weshalb doch ein erheblicher Teil der US Amerikaner, mindestens Übergewichtig wenn nicht gar stark verfettet sind und fette Ärsche bekommen, auf denen sie breit rum sitzen. Im Ernst: gelegentlich ist so was ja durchaus lecker, aber nicht wenige Amis ziehen sich solchen Fraß seit der Kindheit eben tagtäglich rein und das meist auch noch in deutlich schlechterer Qualität billiger fast Food Fressschuppen; das geht an keinem Körper spurlos vorbei!
Der Laden schließt schon um 22 Uhr, deshalb wechselten wir noch zu Lazy Harry's Sunshine Saloon>>>, 2170 Rio Grande Rd, Bullhead City, AZ; auch so ein typischer Ami Schuppen für feierwütige und viel saufende Leute; an einem Freitagabend in der Urlaubersaison war es ziemlich laut, mit Live Musik und vielen Gästen aller Altersklassen.
Wir hatten Spaß und vor allem die leidenschaftliche Tänzerin Kira konnte sich mal wieder so richtig austoben. Natürlich wurden die beiden auffälligen Schönheiten, besonders Kira mit ihrem supersexy- megasüßen Liebreiz mindestens angestarrt und auch mal angelabert. Aber keiner, auch nicht die wirklich besoffenen Typen, wurden all zu unangenehm aufdringlich.
Die Stimmung war gut, auch wenn viele der anwesenden Gestalten äußerlich in die Kategorie „möchte man nicht bei Dunkelheit alleine begegnen“ gehörten. Wirklich üble Typen waren nicht dabei, oder trauten sich zumindest bei Harry nicht ausfällig zu werden. Harry selbst ist nämlich ein leicht schmierig wirkender, potthässlicher alter Sack, aber auch ein sympathisches Original und eindeutig ein Typ, mit dem man sich im Ernst besser nicht anlegen sollte.
Wie es sich für gute Gastwirte gehört, achtet er auf die Gäste in seinem Lokal, denkt offensichtlich nicht nur an ihm möglicherweise entgehenden Umsatz, sonst schmeißt Typen  sehr schnell raus, sollten sie sich unangenehm daneben benehmen und andere Gäste belästigen…, so erzählte mir zumindest ein brutal aussehender Rockertyp mit Ohrring in der Nase, der selbst aber offenbar auch ein eher herzlicher Typ ist.















Samstag, 14. & Sonntag, 15. Juli 2018
Wegen der langen Partynacht, wir kamen erst um 03 Uhr zum schlafen, frühstückten wir erst um 0930 Uhr und machten dann auch gleich den Airstream abfahrbereit. Der Platz hier mag für Party- und feierwütige junge Leute gut geeignet sein, aber vor allem mich störte doch einiges.
Der Fluglärm des nahen Airports hält sich in Grenzen und stört nicht wirklich; aber gerade jetzt am Wochenende, geht es an den „billigen Plätzen“ nördlich von uns, vor denen uns andere Wohnmobilisten schon bei Ankunft gewarnt hatten, doch hoch her.
Laute Musik, schon jetzt am Vormittag nicht wenige angetrunkene oder sogar schwer besoffen herum torkelnde, überwiegend junge Leute, Streitereien um Freundinnen oder sonstigen Quatsch und ähnliche Dummheiten, gefielen mir gar nicht.
Und dann schwärmten mir auch noch ein älteres Camperpaar von dem schönen, sehr ruhigen, mit 4,7 Google Sternen Top bewerteten RV Park Willow Beach Campground & RV Park & Marina>>>, 25804 N Willow Beach, Willow Beach, AZ vor. Weit auseinander liegende, gepflegte, saubere und sehr ruhige Full Hook Up Stellplätze und Einrichtungen in malerischer Wild West Landschaft & Umgebung; nur gut 500 m westlich eine dazu gehörige Marina mit verschiedenen Motorbooten und Kayaks am Colorado zum anmieten. Willst du Action, Party oder so was…, kein Problem; nur etwa 40 Fahrminuten entfernt liegt im Nordwesten das „Spielerparadies“ (genau genommen eher eine Spielerhölle *grins*) Las Vegas.
Fotos hatten sie auch und sofort entschloss ich mich spontan, hier die Zelte abzubrechen und dorthin zu fahren, wogegen die Mädels auch nichts einzuwenden hatten. Ich rief dort an, fragte nach einem einen freien Platz und reservierte ihn uns Also los und schon gegen halb 11 Uhr waren wir on the Road. Es sind nur 76 Meilen, wofür das Navi 1 Stunde 20 Minuten berechnete.
Natürlich ließen wir uns dennoch wieder Zeit, genossen die Arizona Landschaften, machten Pausen, shooteten auch ein bisschen und…, Ray bekam unterwegs einen Anruf von ihrer Agency. Ab Montag sucht ein guter, langjähriger Kunde für ein Promo mehrere Models und fragte dafür direkt auch nach Ray, weil sie schon mehrmals mit diesem Auftraggeber gearbeitet hatte und sie sehr zufrieden mit Ray waren.
Das passte zwar so gar nicht in Rays Pläne, sich noch mindestens ein- zwei Wochen vom turbulenten Model Life fern zu halten, aber bei so einer direkten Anfrage nach ihr, kann sie unmöglich absagen. Solche Promos und ähnliche Jobs, sind sozusagen das „Brot und Butter“ Geschäft von 99% aller Models, die nicht zu den ganz wenigen Ausnahme- Top Models gehören; und selbst letztere dürfen direkte Anfragen auch nicht all zu oft ablehnen, sonst fragt bald gar kein Kunde mehr nach dir als Model und bist du raus aus dem Geschäft.
Also schaute sie gleich nach einem Flug von Vegas aus und buchte für den frühen Abend einen nach LA. Dann rief auch noch einer ihrer Lieblings- Top Fotografen aus der Branche an, mit dem sie regelmäßig WhatsUp Messages schreibt und der auf diesem Promo ebenfalls fotografieren wird. Er hat auch Fotos von Kira gesehen und fragte, wenn Ray doch sowieso wieder nach LA kommt, ob Kira nicht mitfliegen könne? Er würde wahnsinnig gerne mal mit der Süßen shooten und ich wusste das er auch künstlerisch sehr schöne Aktfotos produziert.
Persönlich kenne ich ihn zwar nicht, weiß aber das er einen guten Ruf hat, habe auch schon Fotoarbeiten von ihm gesehen und Ray bestätigte, dass er wirklich Ok und ein seriöser Top Fotograf ist. Kira zögerte ein bisschen und hätte sich alleine wohl nicht getraut; aber wenn die clevere und in LA ja sehr erfahrene Ray dabei ist, sie bei ihr wohnen kann und diese sozusagen auch ein bisschen auf Kira aufpasst, dann spricht nicht wirklich etwas dagegen.
Ergo buchte Ray gleich noch einen Platz für Kira im gleichen Flieger und bekam sogar zwei Sitze nebeneinander. Ich spendierte den Beiden außerdem noch ein Upgrade zur Business Class und dann plapperten sie erst mal über LA; Kira war noch niemals in der berühmten Riesen Metropole am Pazifik und hatte natürlich tausend Fragen an Ray. *schmunzel*
„Aber dann bist du ja ganz alleine, ohne Frau; kannst du das ertragen?“ Lachten sie frech, in der typischen Selbstüber- & Fehleinschätzung weiblicher Wesen, die voller Überzeugung glauben, Männer könnten es ohne Frauen an ihrer Seite nicht aushalten. *lach*
„Ich werde es überleben und zumindest du Kira, kommst ja bald wieder.“ Schmunzelte ich dementsprechend und ging realistisch betrachtet davon aus, dass Ray wenn sie erst mal wieder im Model Betrieb steckt, auch in LA bleiben und weiter machen wird.
Um kurz vor 15 Uhr erreichten wir Willow Beach und ja, der hoch bewertete Platz hält was uns die anderen Camper versprochen hatten. Das Einzige was ich dem ersten Eindruck nach bemängeln würde ist, dass noch etwas mehr Schatten spendende Bäume / Palmen / Gewächse dem Platz gut täten..
Ansonsten ist alles wirklich prima sauber, gepflegt, in malerischer Landschaft und die Aufteilung der weit auseinander liegenden und somit viel Privatsphäre gewährenden Stellplätze, ist so toll gemacht, wie man es wirklich nur sehr selten findet. Besser kann man das auf einem Platz mit allen Anschlüssen eigentlich gar nicht hin kriegen.
Gerade private RV Parks / Campgrounds wollen ja vor allem dein Bestes und davon so viel als möglich. Ergo packen die Meisten, selbst hochwertige Plätze, so viele Wohnmobile / Trailer als Möglich auf ihren Platz, so dass es nicht selten eher ungemütlich eng zu geht und du sozusagen jeden Rülpser deines Stellplatznachbarn mitbekommst. Billigere und leider manchmal auch die höherwertigen Plätze, ähneln daher oft eher Sardinenbüchsen, so eng wirst du nebeneinander gepackt.
Hier in Willow Beach sind sie sogar vergleichsweise sehr preiswert; alle 28 full-service RV sites, include water, sewer, electric, fire ring and picnic table, kosten $ 50,- pro Tag, 270,-/Woche, 675 im Monat. Zeltplätze $ 30,- / 150,- / nach Vereinbarung. Siehe hier>>> Und das bei einer so gelungenen, großzügigen Stellplatzaufteilung, wie ich es auf kommerziellen RV Parks nur ganz, ganz selten erleben durfte.
„Willow Beach RV Park is your full service RV Park and tent campground located just 30 minutes from Boulder City and 45 minutes from the Las Vegas strip. With its unique location, the park offers scenic views of the Colorado River, Black Canyon, as well as the mountain and desert landscapes in the distance. Enjoy a variety of water activities on Lake Mead and Lake Mohave, hike on the many trails in the recreation area, tour the Hoover Dam or head to Las Vegas for some nightlife entertainment.“
Es blieb noch genug Zeit für einen ausführlichen Erkundungsspaziergang über das Gelände und hinunter zum Colorado, wo wir erfrischend im Wasser plantschten; wir hatten etwas schwüle 35° Hitze.
Dann duschten wir und die Frauen packten ihre Sachen zusammen; zum McCarran International Airport>>>, 5757 Wayne Newton Blvd, Las Vegas, NV, veranschlagte das Navi bei der aktuellen Verkehrslage 52 Minuten, doch schafften wir es mit dem Jeep schon in 48 Minuten, obwohl ich wie üblich gemütlich und defensiv vorausschauend fuhr.
Wegen der seit September Eleven strengen Kontrollen und Eincheckzeiten, mussten wir uns auch gleich schnell mit liebevollen Umarmungen und vielen Küsschen verabschieden, dann verschwanden die Frauen auch schon hinter dem Gate. So was machte ich armer, verlassener Mann nun alleine in Vegas? *grins*
Kurz gesagt: gar nichts. Ich hatte absolut keine Lust auf den Trouble am Strip, die amerikanischen Abzock- Casinos und die ganzen Typen, die sich dort so herum treiben. Das werde ich mir ein anderes mal anschauen und den Highlife der Glitzermetropole und Spielerstadt „antun“.
Mir stand der Sinn nach Ruhe und etwas Leckeres vom Grill zum Abendessen. Also machte ich mich gleich auf die Rückfahrt und sah zu das ich aus Las Vergas raus kam. Inzwischen wurde es schon Nacht und erwachte die Glitzermetropole mit ihren unzähligen Lichtern totaler Energieverschwendung.
Eigentlich hatte ich vor, am Airstream selbst zu grillen; aber bis ich zurück bin wird es schon deutlich nach 21 Uhr sein. Auf solchen RV Parks herrscht zwischen 22 und 06 Uhr meist strenge Nachtruhe und wird es gar nicht gerne gesehen, wenn jemand so spät noch mit Grillen anfängt und die anderen womöglich stört. Außerdem war ich auch ein bisschen faul und unterwegs gibt es ja auch die typischen US Diner, Bar & Grill usw.
Ich hielt kurz am Straßenrand, um im Smart Phone nach so was zu Googeln, doch wurde mir auf dem letzten Stück, ich war schon gut zwei Dritter der Strecke gefahren, nichts mehr angezeigt. Das muss allerdings nicht viel heißen, denn längst nicht alle kleinen und manchmal überraschend guten Fressschuppen, tun sich die Arbeit & Kosten eines Internetauftritts an; insbesondere nicht in der Provinz. Noch dazu war ich ziemlich sicher, auf der Fahrt vorhin, am Straßenrand so einen Laden gesehen zu haben, war aber abgelenkt von dem Geplauder mit Ray und Kira, weshalb ich mich nicht mehr genau erinnern konnte wo; also weiter.
Falls wirklich nichts mehr kommt, mache ich mir halt was aus dem Tiefkühler warm…, doch schon wenige Meilen weiter entdeckte ich dir typischen Lichter eines klassisch- altmodischen Diners, nicht weit seitlich der Straße. Dort hielt ich an und schaute zunächst etwas skeptisch, denn selbst in der Dunkelheit war ganz gut zu erkennen, dass es wirklich ein sehr altmodischer und schon leicht verfallener Laden aus den 60 ziger oder sogar 50 ziger Jahren war.
Doch wurde ich gleich zweifach Positiv überrascht. Der Laden servierte recht gute Hausmannskost, neben den typischen Burgern und eine Bedienung ist eine bezaubernd süß- frech bildhübsche Blondine mit sehr schlanker Model Figur und Größe. *smile*
„Hellooo Sir, I`am Hanna and what can I do for you?”
„Hallo Hanna, ich heiße Steve und als erstes erkläre mir bitte, seit wann in solchen kleinen Provinz Diners, schöne Models arbeiten?“
„… aber so was arbeitet hier nicht!“ Blinzelte sie mit dem typischen Frechdachs schmunzeln netter Girls, die gerne herum flaxen, Humor haben und sich selbst nicht zu wichtig nehmen. Ich schätzte sie auf höchstens 21-22.
„Nanu dann arbeitest du hier also gar nicht?“ Blinzel- flirtete ich zurück. Zum Glück war nicht viel los, nur sehr wenige Gäste in Laden, so dass wir recht ungestört herum blödeln konnten. Sie trug modische, Jeans und eine Art ärmelloses Sailor Shirt, sah und wirkte darin nicht nur bildhübsch, sondern auch sehr sympathisch; einfach bezaubernd. *freu*
„Nicht wirklich; ich jobbe hier nur aushilfsweise für ein paar Dollar Reisegeld und wohne im Zelt auf einem Campingplatz in der Nähe.“ Erzählte sie locker unbeschwert und genau genommen sogar ein bisschen zu vertrauensselig einem Fremden gegenüber.
„Also auf der Durchreise? Was kannst du hier denn leckeres empfehlen?“
„Ja ich Reise herum und will langsam weiter nach Westen; irgendwann vielleicht bis Frisco,  LA oder so…; wenn du magst, die Angus Burger sind ziemlich gut; mit Bratkartoffeln und Salat? Cafe?“
„Kein Cafe, Danke. Habt ihr Eistee… (sie nickte), dann ein großes Glas Eistee und so einen Angus Burger Medium mit, wenn möglich, nur grünen Salat und Bratkartoffeln.“
„Kommt sofort Sir…“ wirbelte Hanna schon lächelnd los und warf frech noch mal einen Blick zurück, um mich prompt dabei zu erwischen, wie ich ihren sehr schlanken Formen bezaubernder Weiblichkeit hinterher und auf den knackigen Hintern glotzte. *lach*
Gleich darauf schenkte sie bei einem zahlenden Gast noch mal Cafe nach, lachte mit ihm, brachte mir ein 0,5 l Glas Zitronen Eistee und lächelte mir sichtlich neugierig zu.
„Essen kommt in 10 Minuten; wo bist du eigentlich her? Ich kann deinen Dialekt nicht einordnen…?“ Lehnte sie sich noch ein klein wenig distanziert, rücklings mit dem Po an die Lehne der Sitzbank mir gegenüber.
„Ich bin eigentlich Deutscher und derzeit mit einem Airstream durch die westlichen Staaten unterwegs. Kennst du denn Willow Beach Campgr….“
„Nein! Sag bloß du bist der Typ mit dem geilen Airstream, der heute Nachmittag mit den zwei Model Schönheiten…, hahaha, auf dem Platz ist auch mein Zelt. Ich habe euch ankommen gesehen, musste da aber gerade los zur Arbeit.“ Unterbrach sie mich lachend und rutsche in „halber Po“ Sitzhaltung schon vertrauter auf den Sitz mir gegenüber. „Wo sind denn die zwei Schönen? Ihr habt ganz schön Aufmerksamkeit erregt.“ Blitzten Hannas Augen.
„Na so was! Stimmt der bin ich. Die zwei mussten zu einem Shooting nach LA; ich brachte sie gerade nach Vegas zum Airport und fahre soeben zurück…, wollte noch einen Happen essen.“
*biiiing* Klingelte die typische „Essen fertig“ Bedienungsklingel von der Küche und Hanna sprang mit einem „dein Essen kommt…“ Lächeln auf und brachte mir den voll gepackten Teller, plus extra Salatschüssel.
„Guten Appetit Steve…, darf ich…?“ Blinzelte sie auf ihre süß- freche Art und hockte sich schon wieder mir gegenüber; offensichtlich jetzt noch neugieriger und in angeregter Plauderlaune.
„Du darfst alles…, äh fast…, was hast du gefragt?“ Grinste ich und haute rein. Sowohl der Burger mit hochwertigem, gutem Angus Rindfleisch als auch die Pommes waren sehr lecker und der Salat knackig frisch, also gab es nichts zu meckern.
„Hahaha…, mich setzen, meinte ich.“
„Aber du sitzt doch schon.“
„Huch tatsächlich…, hab ich gar nicht gemerkt.“ Schmunzelte sie süß- frech, wie sonst?!
„Also du darfst…, aber bring mir bitte erst noch so einen Humpen Zitronen- Eistee.“ Trank ich den Rest vom ersten Glas mit Durst aus. Draußen waren immer noch 35°. Im Diner wars natürlich klimatisiert, ich schätzte mal auf ca. 24°; aber trotzdem war ich durstig und trinke ja ohnehin immer viel Flüssigkeit.
„Sofort der Herr…“ sprang Hanna auf, schnappte sich nicht mein Glas, sondern ging an einen Kühlschrank hinter der Theke und kam mit einer ca. anderthalb Liter Iso Karaffe Eistee wieder zum Tisch und schenkte mir ein, stellte sie daneben ab.
Dann ging sie weiter zu zwei mittel alten Fernfahrern, scherzte mit diesen, kassierte sie ab und bekam fraglos ein gutes Trinkgeld. Was lieben gerade einsame „immer unterwegs und fern von daheim“ Fernfahrer mehr, als eine freundliche, sehr hübsche, nett- freche Bedienung mit Humor? Nicht viel! *grins*
Jetzt verblieb nur noch ein einziger, älterer Gast im Diner, der schon halb eingeschlafenen vor seinem Bier, in einen Stuhl gekauert da hockte, als würde er zum Inventar gehören. Gleich darauf saß die wirklich bildhübsche, mindestens deutlich über 170 cm hoch gewachsene, sehr sympathische Hanna wieder schmunzelnd an meinem Tisch. Offensichtlich gehört sie zu der Sorte liebreizend- sympathischer Girls, die gar nicht wirklich ernst sein oder gucken können, sondern immer ein kleines, süß- freches Lächeln im Gesicht haben und so noch bezaubernder wirken. Hanna hat vom Aussehen und ihrer ganzen Art her, tatsächlich Model Format…, aber einiges wies auch darauf hin, dass sie nicht wirklich ein Model ist.
„Schmeckts?“ Lächelte sie, während ich die letzten Bissen vertilgte.
„Lecker, nichts daran auszusetzen Hanna.“
„Freut mich; fährst du gleich zum Platz oder hast du noch etwas Zeit?“
„Nun eilig habe ich es nicht, wieso?“
„Ich bin voll Neugierig; erfahrungsgemäß kommt jetzt auch kein Gast mehr und machen wir bald zu; wäre nett wenn ich mit dir zurück fahren könnte; ich hab nur ein altes Klapperfahrrad, dass ist Nachts manchmal ein bisschen gruselig alleine?!“
„Bist du denn ganz alleine auf Work & Travel Tour? Keinen Freund, keine Freunde zum Reisen? (sie nickte) Das ist aber ganz schön mutig und ein bisschen leichtsinnig. Gerade bei einem so schönen Girl wie dir, dass viele Sehnsüchte bei Männern weckt. Muss ich dir erzählen, was allein reisenden Girls alles passieren kann und leider auch immer wieder passiert?“ Lächelte ich, wirklich entzückt von Hanna.
„Ach meist bin ich mit Gruppen ähnlicher Typen auf Tour. Bis jetzt bin ich auch immer gut klar gekommen, auch alleine. Wenn du nett zu den Menschen bist, sind sie auch nett zu dir.“ Lächelte sie überzeugt in jugendlicher Naivität.
Nein Naiv ist Hanna nicht wirklich, dafür ist sie offensichtlich viel zu clever. Aber halt auf diese typische Art junger, schöner Frauen, denen bisher wohl noch nichts Übles im Leben passiert ist. Die in unbeschwerter Leichtlebigkeit glauben, dass würde immer so sein. In diesem Alter glaubt man ja sowieso, dass schlimme Dinge immer nur anderen passieren und man selbst sozusagen Unverwundbar ist.
„Wie lange machst du dass denn schon Hanna?“
„Jetzt bald drei Monate; bin vorzeitig fertig mit der High School und will noch einiges von der Welt sehen und erleben, bis ich in der Tretmühle lande.“
„Verständlich aber…, na gut, lassen wir das. Gerne warte ich hier noch ein bisschen und nehme dich mit zum Platz.“ Lächelte ich sie, bereits leicht verzaubert an.
„Danke, sehr nett…; dann fange ich mal mit sauber machen und so an.“ Sprang die offensichtlich auch sportlich fitte, schöne junge Frau auf und kümmerte sich um den üblichen Kram, den Bedienungen kurz vor Feierband noch so zu erledigen haben.
Ich trank „meinen“ Eistee, den sie mir offenbar spendieren und nicht berechnen wollte und ging draußen eine rauchen. Eine Schönheit von Model Format wie Hanna, ist in diesem tiefste Provinz Diner ziemlich deplatziert. Das ist so ein bisschen „Perlen vor die Säue…“ Verschwendung. *grins*
Ohne Frage könnte sie mit ihrem Aussehen und ihrer ganzen Art, z. B. in einem Top Schuppen in Vegas jobben und dort mindestens das 10 fache verdienen. Aber sie scheint selbst von der Herkunft auch ein Kleinstadt- Provinz Girl zu sein und sich damit wie es ist wohl zu fühlen. Nicht alle schönen Frauen in jungen Jahren, sind berechnend geldgeil oder besonders ehrgeizig. Meine Menschenkenntnis lies mich auch stark vermuten, dass Hanna trotz ihrer locker- unbeschwerten Art, absolut kein leichtlebiges, sondern ein sozusagen braves und anständiges „Mädchen“ ist. Na mal schauen, wenn sie derzeit auf dem gleichen, kleinen Campground im Zelt lebt, werden wir uns sicherlich noch öfters begegnen und ich mehr über sie erfahren.
Etwa eine halbe Stunde später, hatte sie ihren Job erledigt, den letzten, schon eingeschlafenen und etwas betrunkenen Gast hinaus komplimentiert, verabschiedete sich und kam zu mir an den Jeep, wo ich gerade noch eine qualmte.
„Danke das du gewartet hast; nach 9 Stunden auf den Beinen, ists manchmal echt ein bisschen viel, noch Meilen radeln zu müssen.“
„Kann ich mir gut vorstellen; verschwendest du hier nicht für wenig Geld deine Schönheit und Cleverness? In Vegas könntest du locker viel mehr verdienen.“
„Und in den Strudel der sündhaften- Spielerstadt geraten? Escort Girl oder Luxus Hure werden? Nein danke!“ Winkte sie ab.
„Das meinte ich nicht. Aber mit deinem Aussehen und Körpergröße, könnte du z. B. als Model viel mehr verdienen. Sorry geht mich alles nichts an und ist deine Angelegenheit. Wo ist dein Fahrrad? Das müssen wir doch mitnehmen, oder?“
„Im Hinterhof; passt das auf deinen tollen Jeep? Schon gut ich weiß ja was du meinst. Bist du eigentlich so ein Model Scout, Fotograf oder so was?“
„Das geht schon Hanna…,“ schmiss ich die ausgerauchte Kippe in den Sand und trat sie aus; „… können wir hinten dran befestigen. Jain ich bin eher „so was“ haha.“ Lachte ich und folge ihr nach hinten. „Oh je, mit DEM DING radelst du Meilen durch die Gegend?“ *breitgrins*
„Heee…, sag nichts gegen meinen treuen Mr. Roadster hahaha!“ Lachte sie unbeschwert über den klapprigen, alten Drahtesel. Ich montierte das Ding schnell mit Spanngurten an den Ersatzreifen, die Anhängerkuppelung und eine weitere Heck Befestigung, was für die paar Meilen bis zum RV park ausreichen dürfte.
Leider war es stark bewölkt und daher nichts von dem immer fantastischen, nächtlichen Wüsten- Sternenhimmel zu sehen; war es auch dementsprechend Stockdunkel. Aber selbst von hier, fast 50 Meilen, also 80 km entfernt, ist im Nordwesten der Schein von Las Vegas am Horizont zu erkennen.
Die starken Scheinwerfer beleuchteten die schmale Seitenstraße zum Campground sehr gut und kaum 10-15 Minuten später waren wir dort. Ich rollte so leise als möglich mit Standlicht auf den Platz, um niemand zu stören oder zu wecken, direkt bis hinter den Airstream. Hannas Zeltplatz ist nur vielleicht 60 m entfernt. Schnell war das Rad los gemacht und Sie lächelte unwillkürlich auch leise.
„Vielen Dank, echt voll nett von dir.“ Bekam ein süßes Dankesküsschen auf die Backe, wobei mein Oberarm kurz ihren fraglos wunderschönen, kleinen Busen streifte. Hmmm…. *grins*
„Gern geschehen; wenn du magst, komm Morgen gegen 08 Uhr zum Frühstück vorbei; jetzt muss ich dringend an den Laptop und noch einiges arbeiten.“ Musste ich das nicht wirklich, wollte aber bewusst nicht so wirken, also würde ich ihr nach Dackeln oder sonst wie noch männliche Tricks anwenden, um sie weiter in der Nähe zu behalten.
„Oh Wow, supi gerne, danke für die Einladung; den geilen Airstream würde ich mir auch sehr gerne mal näher anschauen. Dann bis Morgen früh…“ lächelte sie noch ihr süß- frech bezauberndes Lächeln und schob mit ihren Drahtesel ab.
Ich ging duschen, Zähne putzen, telefonierte noch recht lange mit Nika in Dnipro, wo es schon Morgen war, rauchte draußen noch eine bei unverändert über 30° und ging gegen halb Eins schlafen. *schnarch*




















Montag, 16. Juli 2018
Ach ja *reck-und-streck*, bekanntermaßen liebe ich die Frauen und weibliche Gesellschaft…, aber so ein Bett ganz ungestört nur für mich, völlige Ruhe im Wohnmobil…, dass hat auch was für sich! Grinste ich in mich hinein und breitete meine 97 kg, knapp 190 cm ungeniert nach Lust und Laune aus, räkelte mich genüsslich und ging dann erstmal duschen.
Draußen hatte es schon am frühen Morgen über 30°; unter diese Marke fallen die Temperaturen derzeit auch in der Nacht kaum. also bleiben Fenster und Türen geschlossen, läuft ununterbrochen die Klimaanlage und sorgt im Innenraum für angenehme 23-24°.Die Wüstensonne stieg schnell zum wieder mal völlig Wolkenlosen Himmel hinauf und brannte mit erbarmungslosen Strahlen herunter. Da zeigt der Airstream mit seiner reflektieren Alu Außenhülle und guter Isolation, mal wieder seine Stärken.
Die „arme“ Hanna muss das dagegen in einem zwar guten Outdoor Trekking Zelt aushalten, dass mit seiner grünen Farbe aber nicht gerade gut die Sonnenstrahlen dämpft. Auch ihre an sich gute, elektr. Kühlbox schafft es kaum, Lebensmittel und Getränke wirklich kalt zu halten. Anderen, meist jungen Zelt Campern geht es genauso, was jungen Leuten aber relativ wenig ausmacht. Selbst die überwiegend weißen, klimatisierten, „normalen“ Wohnmobile in der üblichen Sandwich Bauweise moderner Materialen, verbrauchen wesentlich mehr Strom für die Klimaanlagen als der Airstream, um die Innenräume kühl zu halten.
Am gestrigen Sonntag war Hanna übrigens wie verabredet zum Frühstück erscheinen, bezauberte mich im Tageslicht noch mehr und wir hatten uns nett unterhalten. Die so sympathische, junge Frau hat eine für sie günstige Vereinbarung mit dem Platz Betreiber und zahlt für den ganzen Monat Juli, nur 200,- USD. Dafür hat sie Strom- & Wasseranschluss, kann die Sanitärräume, Duschen und Laundry (Waschmaschine & Trockner), ganz nach Bedarf nutzen. Und das auf einem hochwertigen, sicheren Campground, was ihr schon wichtig ist und eine gewisse Sicherheit gibt.
Auf einem billigen Platz wäre das sicherlich noch günstiger zu haben, aber dann längst nicht in so sicherer, schöner Umgebung, was für eine schöne, junge Frau ja auch nicht unwichtig ist. Dort wo ich zuvor war, auf dem Davis CG z. B., hätte es bestimmt auch aufdringliche besoffene Kerle geben, die sie womöglich sehr unangenehm belästigen.
Hanna kommt übrigens aus Utah, also gar nicht so weit entfernt, ZUMINDEST für amerikanische Verhältnisse. Wie vermutet ist sie ein Kleinstadtgirl, hat liebe, tolerante Eltern, war sehr gut in der Schule, liest und schreibt gerne. Über ihre geheimen Träume und Zukunftspläne hatte sie mir nicht viel verraten.
Jedenfalls ist sie mit Zelt, Ausrüstung und einem klapprigen, alten Suzuki, vor knapp drei Monaten losgezogen. Leider ging die alte Kiste schon bald kaputt und verkaufte sie ihn zum Schrottwert. Seither trampt sie bevorzugt mit lieben, hilfsbereiten Farmerleuten oder auch mal mit anderen jungen Leuten, in noch funktionierenden Fahrzeugen.
Aber letzteres macht sie gar nicht so gerne, erzählte sie auf ihre locker- unbeschwerte Art, weil es dann immer mindestens 1-2 Kerle in der Gruppe gibt, die es für selbstverständlich halten, dass sie auch mit ihnen schläft und das will sie nicht. Sie sei kein „leichtes Mädchen“ und hatte bisher nur einen intimen Freund, der nach seinem High School Abschluss aber gleich an ein gutes College an der Ostküste ging. Inzwischen sind sie definitiv getrennt, haben die Beziehung beendet und Hanna möchte das so lassen, bis ihr ein guter Typ begegnet, mit dem sie sich vielleicht wieder auf eine Beziehung einlassen kann.
Natürlich erzählte ich ihr auch einiges von mir und meinem ungewöhnlichen verrückten Leben, was sie ziemlich faszinierend fand, auch wenn sie sich absolut nicht vorstellen wollte, mal so ähnlich zu leben. Nicht weiter verwunderlich, denn das können oder wollen nur sehr, sehr wenige ähnlich außer- / ungewöhnliche Menschen. Die allermeisten Menschen sind letztlich doch sehr konventionell, auch wenn sie vielleicht eine gewisse Zeit in ihrem Leben, auch mal unkonventionelle Lebensweisen ausprobiert haben. Zumindest jetzt in ihren jungen Jahren, ist Hanna aber auch sehr tolerant- locker und fanden wir uns trotz der sehr unterschiedlichen Lebensweisen, eindeutig beide gegenseitig sehr sympathisch.
Vor dem Frühstück, nach meiner geliebten Morgenbanane und einem ersten Cafe, spazierte ich rauchend ein bisschen umher, in Richtung von Hannas Zeltplatz, in der Absicht sie erneut zum Frühstück einzuladen. Dabei traf ich auf ein weiteres, sympathisches, junges Tramper Pärchen, in einem ganz einfachen zwei Personen Zelt, die offensichtlich gerade erst wach geworden waren. Kate und Pete plauderten gerade mit einem weiteren Zeltcamper Paar und wir begrüßten uns freundlich.
Hannas Zelt war noch verrammelt und es rührte sich nichts; also pennte sie entweder noch oder war bereits irgendwo unterwegs. So ging ich zurück zum Airstream und frühstückte alleine im angenehm klimatisierten Innenraum. Dann erledigte ich den üblichen Routinekram am Laptop, führte einige Telefonate usw. und schon war es wieder fast Mittag. Immer wieder verblüffend, wie schnell die Zeit verfliegt, wenn du konzentriert am Computer arbeitest; jedenfalls ergeht es mir ständig so.
Ich machte mir einen leichten, frischen, scharf gewürzten Feuergarnelen Cocktail, mit Salat, frischem Brot und dach noch Weintrauben, Pfirsich, Wassermelone und ein Tiefkühl Eis. *yummy*
Dann einen Verdauungs- Spaziergang in den faszinierenden Landschaften um den RV Platz. Erstaunlicherweise war es Mittags sogar etwas kühler als Morgens und mit 33° erträglich. Da muss es irgendwo in Windrichtung wohl ein starkes, kühlendes Gewitter gegeben haben.
Schließlich hinunter zu Colorado, zwecks erfrischendem Bad im Fluss und dort traf ich auf das Mobilehome Paar Rosanna & Roger. Ich hatte sie schon kurz kennengelernt, mag beide aber nicht so. Irgendwas haben beide und vor allem Roger an sich, was sie mir ganz instinktiv eher unsympathisch machen. Aber das spielt ja keine Rolle. Wir grüßten uns jedenfalls freundlich und plantschten gemeinsam in den Fluten, jedoch spürbar mit Distanz zueinander und ohne Interesse sich näher kennenzulernen.
Erfrischt spazierte ich zurück zum Airstream, ging duschen und legte eine gemütliche Nachmittags- Siesta ein…, wobei mir eine anschmiegsame Schmuse- Partnerin aber schon ein bisschen fehlte. *grins* Nika hätte ich gerne an meiner Seite und vermisste sie. In Dnipro läuft übrigens alles nach ihren Wünschen und kümmert sie sich aus ganzem Herzen um die sozial benachteiligten Jugendlichen in unseren Hilfsprojekten. Während ich nackt auf dem Bett sehnsuchtsvoll an die Liebe dachte und sich instinktiv bei mir ein bisschen was rührte, dämmerte ich auch schon hinüber ins Reich der Träume. *schnarch*
Wieder munter fiel mir ein vergessen zu haben, ein gutes Rib Eye Steak aus dem Tiefkühler zu nehmen. Fleisch sollte ja immer langsam und schonend, am Besten im Kühlschrank auftauen. Na gut bei 37° draußen, dürfte es auch genügen, dass Steak einfach auf den Tisch zu legen, dann müsste es bis 18-19 Uhr auch aufgetaut sein. Nicht perfekt aber so geht’s auch. Ich war einfach scharf auf ein gutes Rib Eye mit Pommes, Back- oder Bratkartoffeln und einer Schüssel Salat dazu.
Also wollte ich das in Folie eingeschweißte 350 g Fleischstück gerade raus bringen und draußen in der Hitze auch eine rauchen, öffnete mit Schwung die Alutür des Airstream… und haute diese Hanna beinahe vor den Kopf.
„Hey du musst mich nicht gleich umhauen haha…“ lachte die zurück gezuckte Hübsche, heute in einem roten T Shirt, mit zum Pferdeschwanz zurück gebundenen Haaren und modisch- hübscher, knielanger Short Hose.
„Ups Sorry Hanna…, einen so erfreulich hübschen Anblick will ich doch nicht umhauen! *grins* Schmiss ich das Fleischstück auf den Tisch und zündete mir eine Kippe an.
„So, so…, soll ich dir glauben, dass es keine Absicht war?“
„Ich mache es mit einer Essenseinladung wieder gut; Lust auf ein Rib Eye Hanna?“
„Das ist Bestechung! Wie soll ich da nein sagen? Hast du bitte was Kaltes zu trinken für mich? Ich verdurste!“
„Na klar, komm…“ legte ich die halb gerauchte Zigarette in den Ascher, führte sie hinein zum Kühlschrank, nahm noch ein Steak aus dem Tiefkühler und meinte: „Such dir aus was du möchtest…, hier stehen Becher…, ich rauche draußen schnell zuende.“ Ging ich mit dem Fleisch wieder hinaus, legte es auch auf den Tisch und rauchte die noch verbleibenden 3-4 Züge, dann ging ich wieder in den angenehm auf 26° klimatisierten Airstream?“
„Du auch? Zitronen Mineralwasser…?“ Blinzelte mit Hanna zu, schenkte sich selbst einen großen Becher voll und auf meine Zustimmung mir ebenfalls einen. Dann hockten wir uns auf die supergemütliche Multifunktions- Couch.
„Magst noch was Hanna? Obst, Tiefkühl Eis oder so was?“ *lächel*
„Danke, im Moment nicht; im Diner füttern sie mich eh schon zuviel und ziehen mich auf, weil ich so schlank bin.“ Schmunzelte sie.
„Sehr schlank; du hast eine tolle Model Figur; wie groß bist du… 173 cm?“
„172…, Wow du hast aber ein gutes Auge.“
„Na ja, wer seit einer kleinen Ewigkeit Models usw. fotografiert, hat natürlich einen trainierten Blick für so was.“
„Offensichtlich. Du ich wollte dich um was bitten…“
„Na was, raus damit Hanna!“
„Dürfte ich ein paar Lebensmittel in deinem Kühlschrank parken? Joghurts und so? Meine Kühltasche funktioniert nicht mehr 100 Pro; darin hält alles höchstens 24 Stunden; dauernd geht mir was kaputt. Ich brauch ja nicht viel; im Diner füttern sie mich echt voll…, aber ich liebe Morgens ein Joghurt mit ein bisschen Müsli und Obst und…“
„Stopp! *lach* Du musst mir doch keinen Vortrag halten und mich lange überreden; natürlich kannst du ein paar Sachen in den Kühlschrank stellen.“ Lächelte ich amüsiert über ihr umständliches Geplapper.
„Steil! Voll nett, danke dir.“ Blinzelte sie und hob sich schnell die Hand vor den Mund, da sie gähnen musste.
„Müde?“
„Ja entschuldige; ich musste heute schon um 06 Uhr den Frühstücks- Dienst übernehmen und über Mittag durcharbeiten. Jetzt ein Schläfchen wär so geil…, aber bei 40° im Zelt…“ seufzte sie und schaute sozusagen sehnsüchtig im vergleichsweise kühlen Airstream umher, musste schon wieder heftig gähnen. „Oh man sorry, hatte gar nicht gemerkt wie müde ich bin.“
„Ach je, jetzt mach doch keine Show daraus Hanna und leg dich einfach hier auf die Couch. Schlaf ein bisschen und heute Abend grillen wir. Ich gehe runter zur Marina, der Airstream gehört dir.“
„Wa…, echt? Aber das kann ich nicht annehmen, dass…“
„Quatsch nicht rum, machs einfach!“ Unterbrach ich sie, stand auf, schnappte meine Zigaretten, eine Literflasche kaltes Getränk, Sonnenhut und ging hinaus, während sie mir etwas entgeistert hinterher schaute.
„Jetzt wart doch, ich…“ mehr hörte ich nicht mehr, als die Tür von Außen zufiel und ich spazierte zum Jeep.
Bis Hanna aufgestanden und mir vielleicht noch hinterher kam, war ich schon los gefahren. An der Marina das kalte Getränk in die Jeep E Kühltasche packen und erst mal noch eine rauchen. Fast 1630 Uhr, also durchaus noch Zeit genug, für zwei- drei Stunden ein Motorboot zu mieten; Sonnenuntergang ist derzeit um 1956 Uhr.
Ich vergnügte mich zwei Stunden (Mietpreis 160,-$) auf dem Colorado, düste umher und plantschte zur Erfrischung im ca. 27° warmen Wasser. Übrigens liegt in Luftlinie rund 18 km von hier, der berühmte Hoover Staudamm. Den Fluss entlang dürften es ca. 20-21 km sein, wäre der beeindruckende Damm also mit einem schnellen Boot in kaum einer halben Stunde erreichbar. Aber das ist ein Ziel, für das man am Besten einen kompletten Tagesausflug einplant.
Zurück am Airstream war Hanna offenbar auch gerade erst durch mein Anfahren mit dem Jeep wach geworden und zog sich wieder die modisch- schicke Hose an. Ich schätze mal sie hat nicht nackt ihr Schläfchen gemacht, sondern in BH und Slip, um sich ihre hübschen Klamotten nicht zu zerknittern…, aber auch um eben nicht nackig zu sein, sollte ich plötzlich wieder erscheinen und sie noch schlafend überraschen. *schmunzel*
Nein für prüde, verklemmt oder ängstlich halte ich sie nicht, aber schließlich kennen wir uns noch kaum, bin ich im Grunde ein fremder, deutlich älterer Mann Wenn eine so schöne, junge Frau da einfach nackig in meinem Wohnmobil pennt, würde das vielleicht so mancher Depp als Einladung verstehen, wäre sie diesem dann ja quasi ausgeliefert.
„Oh man danke Steve; so himmlisch mal wieder bei angenehmen Temperaturen schlafen zu können. Voll geil, vielen Dank!“
„Kein Problem Hanna; freut mich wenn du gut schlafen konntest. Ich würde dir ja anbieten, auch im Airstream zu übernachten… *grins*, aber das traust du dich bestimmt nicht und denkst vielleicht, ich hätte damit geheime, männliche Hintergedanken. Haha.“
„Oh führe mich nicht in Versuchung…, verdammt es wäre schon voll Steil, die Annehmlichkeiten eines rollenden Appartements zu genießen. Voll schick dein Airstream. Zum Glück haben sie hier schön saubere Sanitärräume auf dem Platz, sonst würde ich in meinem Zelt vergammeln. Ich liebe ja das Abenteuer so unterwegs zu sein, aber die Bequemlichkeiten der Zivilisation fehlen mir manchmal schon echt. Wäre ein Traum, in so nem voll steilen Wohnmobil…, aber nein, das kann ich nicht machen… oder…“ plapperte die Hübsche unentschlossen mal wieder ein bisschen zuviel. Hanna redet gerne, das war mir schon aufgefallen; aber ohne sich dabei selbst allzu wichtig zu nehmen und sich in den Vordergrund zu spielen oder so. Nein offensichtlich plappert und scherzt sie einfach gerne, ist ein sehr kommunikativer Mensch. *schmunzel*
„Oder, nein, ja, was… hahaha, du bist Lustig Mädel; kannst es dir ja noch überlegen.“
„Hey ich bin kein „Mädel“ mehr… hihi.“ Zog sie kurz eine Schmollmund Schnute als wäre sie eingeschnappt, aber das war nur Spaß und Spiel.
„Was ich unmöglich übersehen kann, FRAU Hanna. *lach* So und jetzt mach dich gefälligst nützlich, putz den Salat und bereite eine Mischung vor, wie du es magst; ich heize mal den Grill an und bereite die Steaks vor.“
„Ja Chef Sir…, zeigst du mir bitte kurz, wo alles ist.“
„Klar…“ zeigte und erklärte ich ihr die Küchenfunktionen, Stauschränke, Geschirr usw., und Salate im dafür vorgesehenen Kühlschrank Einschub. Wir entschieden uns für klassische Wellenschnitt Backofen Pommes zu den Steaks und sie bereitete einen gemischten Salat aus viel grünen Blättern, Radieschen, Tomaten, Paprika usw., in italienischem Dressing zu. Ich öffnete dazu noch eine Flasche gekühlten, ebenfalls italienischen, fruchtigen Rose´.
Kurz nach Sonnenuntergang hatte der offene „Fire Ring“ Grill des Stellplatzes die richtige Temperatur und ich schmiss die zwei Steaks auf den Rost.
“Halt du hast das Würzen vergessen…“ rief Hanna.
„Nein gewürzt wird erst danach, wenn die Steaks fertig sind; sonst verbrennen die Gewürze und gibt es nur einen bitteren Geschmack. Deines auch Medium…?“
„Ach so, Ok grillen ist Männersache… haha; ja bitte Medium Rosa.“ Lächelte Hanna eindeutig auf weibliche Art erfreut, auch mal wieder sozusagen etwas Luxus  und nette, niveauvolle Unterhaltungen genießen zu können.
Die meisten Kerle in dem Diner, Fernfahrer, einheimische Arbeiter und gelegentliche Gäste auf durchreise usw., dürften diesbezüglich sicher nicht viel zu bieten haben und sie nur mehr oder weniger unangenehm / lustig, mit den üblichen Männer Zoten und dämlichen Sprüchen anlabern. Bedienungen in solchen Läden, haben es oft nicht gerade leicht. Zu ihrem Glück kann sie das sehr gut, bezaubert selbst Muffel oder die typischen Maulhelden mit ihrem süß- frechen Liebreiz und natürlich auch ihrer elegant- natürlichen Schönheit.
Nur die ganz hartgesottenen, echten Männerschweine werden wirklich unangenehm zu jungen Frauen von Hannas Art. Sie ist auch wieder so ein Typ, den man einfach auf Anhieb sympathisch findet und gerne mag. Bei allen Scherzen und dem herum Flaxen mit ihrer süß- frechen Ausstrahlung, behält sie dabei dennoch eine gewisse, unsichtbare Distanz und gibt ganz unauffällig zu verstehen, dass sie eben keine geile Schlampe oder ein leicht zu kriegendes „Mädchen“ ist. Dadurch sorgt sie psychologisch geschickt dafür, das die meisten Leute nicht unverschämt aufdringlich werden usw.
„Hmmm… das duftet…, interessant wie du das machst.“ Guckte sie mir über die Schulter und atmete genüsslich den köstlichen Grillfleischduft durch die Nase ein.
„Noch eine Zigarette, dann sind sie perfekt fertig.“ Packte ich die fertig gegrillten Steaks, jetzt nur mit Salz und schwarzem Pfeffer gewürzt. noch in Alufolie und lies sie 10 Minuten im ca. 160° Bereich ziehen. In einem Schmortopf hatte ich zusätzlich Zwiebelringe in Kräuterbutter gedünstet und Hanna holte die Schüssel Salat aus dem Kühlschrank und die Pommes aus dem Backofen.
Zum Schluss noch die jetzt perfekt zarten Medium Rib Eye Steaks im Zwiebel- Butter Sud wenden, noch ein bisschen nachwürzen, dann ab auf die Teller und fertig war der köstliche Gaumenschmaus. Dazu Pommes, Salat und Wein, in Gesellschaft einer bezaubernd schönen, cleveren jungen Frau…, was willst du mehr?!? *schmunzel*
„Yummy…, solches Spitzenessen bekomme ich im Diner nicht; vielen Dank Steve. Aber jetzt muss ich wieder mehr Joggen und Gymnastik machen; meine Figur…“ seufz- stöhnte die Schöne lächelnd. Sie hatte ordentlich reingehauen, dass ganze ca. 350 g Steak mit Pommes und vor allem viel Salat komplett verputzt.
„Na wenn du viele Stunden als Bedienung auf den Beinen herum rennst und auch noch mit dem Fahrrad hin und zurück fährst, hast du doch eigentlich genug Bewegung und Ausgleich.“ Lächelte ich amüsiert zurück und schenkte ihr Rose nach.
„Stimmt…, halt stopp, ich bin schon leicht beschwipst haha. Du willst mich doch nicht etwa abfüllen?“ Blinzelte sie süß- frech, wie sonst?!
„Hmm… eine interessante Idee; vielleicht sollte ich diese Männerstrategie noch gezielter verfolgen?!“ *breitgrins*
„Hahaha…, tu mal nicht so!“
„Wie tue ich denn?“
„Als ob du diesen Hintergedanken noch gar nicht gehabt hättest.“ Schmunzelte Hanna auf die typische, weibliche amüsierte Art schöner, anziehender Frauen, die natürlich daran gewöhnt sind, dass Männer alle möglichen und sogar unmöglichen Tricks versuchen, um sie ins Bett zu kriegen.
„Ach weißt du, auch wenn du es mir nicht glauben wirst, hatte ich daran tatsächlich noch gar nicht gedacht. Eine Frau betrunken zu machen, um sie…, na was wohl, interessierte mich noch nie. Wozu auch? Wenn schon dann ist es viel interessanter, sie ganz bewusst und nüchtern dazu zu bringen!“
„Sososo…, komischerweise glaube ich dir das sogar, du charmanter Gentlemen Casanova. Ich schätze mal, du dürftest keine Probleme haben und hast bestimmt schon viele dazu bekommen wie?“ Blitzten mich ihre schönen Augen in der nächtlichen, romantischen Dunkelheit an, während langsam das Grillkohlen- Feuer knackend schwächer wurde und bald ausgehen dürfte. Auch tief in der Nacht hatten wir noch 34°, mit einem kaum kühlenden Südwind Lüftchen.
„War das eine Frage oder eine Feststellung?“ *grins*
„Haha geschickt ausgewichen; eher letzteres, stimmts?“
„War das eine Frage oder eine Feststellung?“ *mehr-grins*
„Duuu…, raffinierter Hund du! Hahaha!“ Lachte sie bezaubernd melodisch und mitreißend, trank trotz ihres Einwandes sichtlich gerne und wirklich ein bisschen beschwippst, mehr von dem fruchtigen Rose als ich.
„Ich gestehe…, magst noch Nachtisch? Lecker Eis oder Wassermelone oder sonst was?“
„Oh nein danke! Dass wäre zuviel. Außerdem liebe ich es, den lecker Steak Geschmack noch im Mund zu haben.“
„Lustig ich nämlich auch; du wirst mir immer sympathischer…, wenn sich das überhaupt noch steigern lässt.“
„Hihi… bin halt unwiderstehlich.“ Flirtete die junge Frau ein bisschen mädchenhaft verspielt, was „Weibchen“ ja generell gerne ein bisschen tun. Insbesondere mit Freunden und Männern, die sie gerne mögen.
„Diese feststellende Definition und Tatsache, kann ich glaubwürdig nicht dementieren.“
„Ja charmanter Gentlemen Casanova, ist 100 Pro die richtige Bezeichnung für dich! Aber du bist längst nicht so clever, wie du von dir selbst glaubst… haha.“
„Das könnte ich auch gar nicht sein, du Frechdachs, weil ich generell nicht glaube. Sondern entweder weiß oder Wahrscheinlichkeiten berechne.“ *schiefgrins*
„Na gut, dann bist du halt längst nicht so clever, wie du mit Wahrscheinlichkeit berechnet weißt…, bäh…*hicks*“ Konterte Hanna sehr schlagfertig, was ich bekanntermaßen ja sehr liebe. In einem Zug trank sie die zwei- drei Schlucke restlichen Rose aus und ich schenkte ihr nun den Rest aus der fast geleerten Flasche nach.
„Soll ich dir noch eine Flasche öffnen?“ Schmunzelte ich über ihren inzwischen definitiv beschwipsten Zustand, was sie aber nur noch süß- frech bezaubernder machte, als ohnehin schon.
„Oooohhh NEIN mein Herr; sonst verliere ich wirklich die Kontrolle und… haha.“
„Und…? Das klingt interessant; bitte um nähere Erläuterungen!“ *sehrbreitgrins*
„Nix da hahaha; weißt du sowieso besser als ich, Duuu… hihi.“ Winkte sie in einer sehr reizend fraulichen Geste ab und steckte sich ein paar gelöste Haarsträhnen zurück.
„Ich weiß gar nichts, weil weißt du, ich bin längst nicht so clever, wie du vielleicht glaubst.“ Gab ich sozusagen ungerührt cool zurück, mit absichtlich übertrieben bedeutungsloser Stimme und Hanna guckte kurz leicht überrascht; realisierte dann den Konter- Gag und das ich sie damit ein bisschen auf den Arm nehme…, fing an sehr amüsiert zu kichern und schmiss die Papier Serviette nach mir.
„Touche´.hahaha.“ Blitzten ihre Äuglein voller Sympathie. „Ich glaube, es wird höchste Zeit das ich mich ins Bett verabschiede. Morgen muss ich wieder ganz früh raus. Vielen herzlichen Dank für das steile Essen und den schönen Abend, lieber Steve. Ich helf dir noch beim abräumen und Abwaschen,..“ Reckte sie ihre sehr sehenswerten über 170 cm schlanker Weiblichkeit hoch.
„Gerne… und ich danke für deine bezaubernde Gesellschaft.“ Griffen wir fast gleichzeitig nach dem Geschirr, wobei sich unsere Hände berührten und definitiv ein leichter Stromschlag zwischen Weibchen und Männchen übersprang. Aber wir taten beide so, als hätten wir es nicht gespürt, räumten geschwind ab und ich packte das Geschirr in den Spüler.
„Ok noch mal lieben Dank Du…“ umarmte sie mich sehr fraulich gar nicht so kurz und gab mir sogar einen schönen, spürbar ehrlich lieb gemeinten Kuss auf die Lippen.
„Es war mir ein sehr großes Vergnügen.“ Hielt ich sie kurz locker und fest zugleich in den Armen, spürte ihre sehr verlockende Weiblichkeit an mir… hielt mich aber bewusst zurück und versuchte keine weiter führenden Intimitäten.
„Gute Nacht, schlaf gut Steve.“ Löste sich Hanna von mir.
„Du auch Hanna…, und denk dran: wenn es dir im Zelt zu heiß wird, kannst du gerne im Airstream schlafen. Ich garantiere dir, mich als Gentlemen zu benehmen und das nicht falsch zu verstehen. Sowohl die Couch, als auch die Dinette, lassen sich problemlos schnell zu Betten umbauen.“
„Ach verdammich…, dass wäre voll steil; herrlich! Keine Ahnung warum eigentlich, aber ich vertraue dir…; ich hole mir schnell noch ein paar Sachen aus dem Zelt, Ok?“
„Kein Problem.“ Baute ich ihr schon schnell die Multifunktions- Couch zum Bett um, was keine zwei Minuten dauert. Dann duschte ich schnell, putzte mir die Zähne und da kam Hanna auch schon mit einer Tragetasche Frauenkram, frischen Klamotten und Intimartikel zurück, sowie mit ihrer rollbaren Kühlbox mit Lebensmitteln. „Du weißt bestimmt wie Dusche und Toilette in so einem Wohnmobil funktionieren oder?“
„Klar Steve…, Wow ein richtiges Bett und so angenehm kühl. Du machst mich echt schwach! Wie soll ein armes Mädchen dieser Versuchung widerstehen?“ Lächelte sie sehr lieb fraulich.
„Wozu widerstehen? *grins* Genießen ist einfacher und sinnvoller! Also ich schließe jetzt die Schiebetür zum Heck und ziehe mich dorthin zurück. Du kannst es dir also ganz unbeschwert gemütlich machen. Nachts muss ich meistens mal auf Toilette und gehe dann oft auch noch schnell draußen eine schmauchen. Also keine Sorge wenn du mich hören solltest; ich beabsichtige nicht über deine wehrlos schlafende Schönheit herzufallen. Ich meine, nicht dass du mich noch reflexartig erschießt oder so haha. Ansonsten weißt du ja inzwischen so etwa wo alles steht. Bedien dich ungeniert, wenn du irgendwas brauchst.“
„Hahaha…, du bist echt Mega! Voll nett und sehr großzügig! Noch mal Danke.“ Bekam ich noch einen Umarmungskuss. Dann ging ich in mein bequemes Bett und arbeitete noch etwas am Laptop. Die (verlockenden) Geräusche von vorne verrieten mir wie Hanna duschte und bei der typische männlichen Phantasie Vorstellung ihres fraglos perfekt schönen, nackten Körpers, rührte sich was bei mir. *grins*
Aber schnell merkte ich, doch müder zu sein als gedacht und fielen mir mehrmals die Augen zu. Also klappte ich den Laptop zu, hängte noch das Handy ans Ladekabel, drehte mich in meine bevorzugte, bequeme Schlafposition… und muss sehr schnell eingepennt sein. Ganz ungewöhnlich pennte ich sogar ohne Pinkelpause durch bis zum Morgen.
 *schnarch*











Dienstag, 17. Juli 2018
Da ich ohne Toilettenunterbrechung durch geschlafen hatte, musste ich am Morgen gaaaanz dringend zuerst ins Bad. Schnell Zähne putzen und Mund spülen, meine Herztabletten neben, eine Banane essen und dabei den ersten Cafe durchlaufen lassen, mit dem ich meine geliebte Morgenzigarette draußen genießen wollte.
Hanna pennte noch auf der Couch, wurde aber durch die leider recht laute Cafemaschine wach, räkelte sich kaum zugedeckt verführerisch, eben wie das typische Sinnbild als „und Ewig lockt das Weib“ wunderschöne Versuchung. Sie trug nur ein dünnes, kurzes, weit hoch gerutschtes Schlafhemdchen und einen Slip, gähnte genüsslich und blinzelte mich auf ihre süß- freche Art lieb an.
„Hmmm Cafeduft…, gibt’s für mich auch eine Tasse bitte? Guten Morgen Steve.“
„Guten Morgen, du Schlafmütze; was magst du? Cafe Crema, etwas stärkeres, Colombia oder…“
„Crema wär geil…“ unterbrach sie mich noch mal intensiv gähnend und räkelte ihren perfekten Body auf weibliche Art sehr verführerisch. „Mensch so gut habe ich vielleicht seit drei Monaten nicht mehr gepennt. Voll bequem die Bettcouch und so angenehm kühl in deinem steilen Airstream, aber…, NEIIIIN… nicht fotografieren, du Schuft!“ Kreischte sie lachend und drückte sich schnell das Kopfkissen schützend aufs Gesicht,, denn mich juckte es natürlich sehr in meinen leidenschaftlichen Fotografen Fingern, diese Schönheit zu knipsen.
„Oh doch!“ *klick-klck-klick* erledigte die Canon Snapshoot Ixus ihre Arbeit. *grins*
„Gemeiner Kerl! Ich bin doch noch völlig ungestylt und total verstrubbelt.“ Lächelte sie locker und rappelte sich langsam hoch.
„Na und? Nichts ist schöner, als eine schöne Frau in ihrem ganz natürlichen Zustand!“
„Charmeur haha; noch mal guten Morgen, ich geh erst schnell duschen OK?“ Bekam ich sozusagen im vorbeigehen ein reizendes Umarmungs- Küsschen.
„Ganz wie du willst, du musst mich nicht um Erlaubnis fragen.“
„Ich frag ja gar nicht, ich bin nur höflich hihi.“ Lachte sie mich aus und verschwand im Bad.
Ich stellte schon mal die Frühstückssachen auf dem Dinette Tisch bereit, damit sie Raumtemperatur annahmen und ging mit dem Cafe nach draußen, um endlich meine Morgenzigarette zu rauchen. Es war schon wieder gut 35° warm und die Arizona Sonne knallte mit voller Kraft vom wolkenlosen Himmel. Im Südosten, von woher der schwache Wind wehte, zeigten sich jedoch dichte, hohe Wolkenbänke und ich schätze, die müssten bis Nachmittag auch hier ankommen, wenn der Wind nicht dreht.
Bildschön dezent geschminkt / gestylt erschien bei der zweiten Kippe auch Hanna, kam mit einem Cafebecher heraus und blinzelte in den schönen Tag. Unter der tief ausgefahrenen, guten Sonnenschutzmarkise des Airstream, lies sich die trockene Hitze durchaus aushalten. Da die Stellplätze auf diesem schönen RV Park so weit auseinander gut aufgeteilt sind, bekam man von den Nachbarn wenig mit und konnte so richtig Privatsphäre genießen.
„Wow…“ genoss ich mit männlichen Augen ihren reizenden Anblick und fragte. „…sag mal, hast du gestern nicht erwähnt, wieder ganz früh zur Frühstücksschicht zu müssen?“
„Ja aber sie riefen schon vorher an; ich muss erst zur Mittagsschicht arbeiten.“
„Oh schön, dann können wir gemütlich Frühstücken. Ich finde ja weiterhin, dass du dich in dem Laden nur verschwendest. Das ist ja wie Perlen vor die Säue zu schmeißen.“ *grins*
„Ach komm, sie sind alle sehr nett zu mir…, na ja bis auf die unvermeidlichen Idioten unter den Gästen…, und außerdem brauche ich das Geld. Ich will genug sparen, um mir wieder einen billigen Wagen leisten zu können. Trampen ist mir auf Dauer doch zu gefährlich.“
„Sehr vernünftig Hanna; wie viel brauchst du denn?“
„Ich hab knapp 500,- gespart…, also bestimmt mindestens noch einen Tausender, für ne einigermaßen Fahrbereite Kiste. Du hast bestimmt gesehen, dass sie hier vor der Einfahrt so ne Art Reparatur- und Schrottplatz haben; nicht nur für die vielen Boote; da steht auch ein alter Chevy, den mir der Boss günstig abgeben würde…, äh warum?“ Plapperte Hanna auf ihre locker- sympathische, ganz unbeschwerte Art.
„Und wie lange müsstest du dafür noch im Diner jobben?“ Gingen wir wieder hinein und setzten uns mit zwei frisch zubereiteten Cafes an die Dinette zum frühstücken.
„Je nach Trinkgelder…, bestimmt mindestens sechs Wochen, denke ich; ich brauch ja auch noch Reservegeld zum Leben, für die nächste Etappe.“
„Wo solls denn hingehen?“ Belegte ich mein Brot mit Bierschinken, biss einen ordentlichen Happen ab und schon eine Peperoni hinterher.
„Keine Ahnung…, nördlich denk ich; im Süden wird’s ja immer heißer; warum?.“
„Du verstehst es doch nicht falsch, wenn ich dir ein Angebot mache?“
„Angebot? Was für ein Angebot und was könnte ich da falsch verstehen?“ Blinzelte sie süß- frech und verdammt, wirklich sehr bezaubernd bildschön.
„Ich bin Profi, weiß also wovon ich rede und sage das nicht nur einfach so um dich zu beeindrucken, oder so was OK?“
„Nu sag schon Steve!“
„Ich finde wirklich dass du mit deiner tollen Figur, Schönheit und Körpergröße, sowie was noch wichtiger ist, mit deiner ganzen Art und Cleverness, Model Qualitäten hast. Ich würde sehr gerne mal mit dir Shooten und könnte dir leicht bei einem Einstieg in die Branche helfen. Du bekommst einen seriösen Vertrag und auch schon mal eine gute Gage, wenn du möchtest sogar einen ordentlichen Vorschuss, denn ich bin sicher, dass du gut ankommst und Geld verdienen wirst. Wie klingt das für dich?“
„Wow… ich bin ein bisschen platt; kann ich mir das in Ruhe überlegen? Und keine Aktfotos oder so was?“ Guckte sie mit blitzenden, nachdenklichen Augen ein bisschen überwältigt.
„Natürlich Hanna; ich bin mindestens noch einige Tage hier… und bin stark versucht, vor allem wegen dir, gegebenenfalls auch noch länger zu bleiben.“ Grinste ich männlich, zog es ein kleines bisschen ins Lustige.
„Wegen mir? Hahaha…, du bist echt ein raffinierter Gentlemen Gauner und Casanova; voll der Charmeur du…!“ Blinzelte sie voller spürbarer Sympathie und so, wie es Frauen nur machen, wenn ihnen der Mann auch wirklich sympathisch ist; sie dich mindestens gut leiden mögen und sogar ein Quentchen herzliche Zuneigung vorhanden ist. Wenn sie vielleicht noch nicht bewusst darüber nachdenken, aber instinktiv im Hinterkopf schon Gefühlsmäßig in Erwägung gezogen haben, sich womöglich sogar auf noch mehr mit dir einzulassen.
„Bin ich das? Könnte schon sein… höhö.“ Blinzelte ich männlich zurück und unsere Blicke verhakten sich sozusagen einige Momente spürbar intensiv ineinander.
„Ich überlege es mir…, ernsthaft! Danke für das tolle Frühstück Steve… und wenn es so heiß bleibt…“
„Was denn?“
„Ach darüber reden wir später Ok; langsam muss ich mich fertig machen und noch ein bisschen was in meinem popeligen Zelt erledigen haha.“
„No Problem…, ich muss an den Laptop und auch einiges erledigen. Wenn du magst und es mir erlaubst, fahre ich dich nachher zum Diner und hole dich auch wieder ab. Einverstanden? Du kannst Ja oder Ja danke antworten!“ *breitgrins*
„Hahaha… ja DANKEEEE…“ bekam ich wieder ein liebes, gefühlvolles Küsschen, mit einer kleinen Umarmung, die mich ihre bezaubernden Reize dennoch gut spüren lies, süß- frechem blinzel- lächeln und das alles auf eine Art, dass du als erfahrener Mann weißt: ja eindeutig bin ich Hanna alles andere als unsympathisch und mag sie mich als Mann wirklich.
Sie düste ab, nachdem wir noch schnell das Frühstück abgeräumt, das Geschirr von gestern Abend aus dem Spüler eingeräumt und das neue Schmutzgeschirr hinein gestellt hatten. Ich erledigte dann den üblichen Routinekram Online, telefonierte mit Austin und New York, dann war es 10 Uhr vorbei, und Hanna kam zurück, damit ich sie die paar Meilen zum Diner fahren konnte.
Überraschend und ganz locker, wie selbstverständlich, brachte sie mit Hilfe von Pete und Kate, ihren ganzen Kram einschließlich des zusammen gepackten Zeltes mit und lachte süß- frech.
„Du hast doch nichts dagegen, wenn ich schon mal in den Airstream einziehe haha?“ Überrumpelte sie mit weiblicher Raffinesse nun mich. *schmunzel*
„Ähm… habe ich denn eine Wahl?“ *lach*
„Nicht wirklich… hihi.“
„Gib dich geschlagen Steve…, Wow ne geile Kiste haste da!“ Lachte Kate als weibliche Komplizin, half Hanna beim einrichten und schaute sich Neugierig die schicke Innenausstattung an.
„Ich würde ja sagen, dass ich dich beneide Steve…, aber dann würde mich Kate dafür schwer bestrafen hahaha.“ Lachte auch den ebenfalls sehr sympathische Pete und zwinkerte mir als männlicher Komplize zu.
„Dann ergebe ich mich demütig in mein Schicksal…, ich fürchte, ich bin rettungslos verloren, bei soviel überwältigender Frauenpower.“ Lachte ich mit den Dreien.
Aber wir durften auch nicht zulange herum blödeln, denn Hanna musste spätestens um 11 Uhr zum Dienst erscheinen. Also sprang sie dann gleich in den Jeep, winkten wir Pete und Kate und fuhr ich sie zum Diner.
„Ich hoffe, es stört dich wirklich nicht, dass ich dich so überrumpelt habe? Wenn doch, sags bitte und ich zieh wieder ins Zelt.“
„Ganz schön frech…, aber nein, es stört mich nicht. Im Gegenteil Hanna!“ Lächelte ich amüsiert und tatsächlich auch ein bisschen glücklich erfreut. Ohne Zweifel wird sie eine sehr bezaubernde und auch nicht faule reise Genossin sein. Wenn sie schon jetzt so weit ging, wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch mein Angebot annehmen und bestimmt auch mit mir im Airstream weiter reisen. Zumindest für eine gewisse Zeit. *freu*
„Sososo…“ blinzelte sie mir beim Fahren zu, streichelte kurz lieb meine Rechte, beugte sich dann auch hinüber und gab mir ein Küsschen auf die Backe, als wir das Diner erreichten. „Ich ruf dich an, wenn ich Feierabend habe ja…?“
„Klar bis später…“ winkte ich kurz und fuhr gleich weiter. Zeit sich endlich mal ausführlich in der faszinierenden Wild West Landschaft umzuschauen, mit dem klasse Jeep Outdoor durchs Gelände zu fahren usw. Aber erst noch mal zurück zum RV Park, um mir die Kühltasche mit Getränken und Picknick voll zu packen. Das hatte ich in der Eile ganz vergessen.
Außerdem fuhr ich am Platz Office vorbei und klärte mit der netten Angestellten, dass Hanna ab sofort keinen Zeltplatz mehr belegt. Die wuchtige Lady schmunzelte fraulich amüsiert und guckte sogar ein klein wenig wie neidig. Wir plauderten und scherzten ein bisschen sinnlos herum, dann packte ich die Kühltasche und fuhr los.
Ich fuhr in die grobe Richtung „Mount Wilson ist ein Berg in Mohave County, Arizona, USA. Mit 5.456 Fuß ist es der zweithöchste Punkt der Black Mountains nach Mount Perkins.“ Wikipedia (Englisch) und erfreute mich wieder mal an den faszinierenden und nicht selten auch grandiosen Western Landschaften in diesem Teil der USA.
Erst kurz nach Sonnenuntergang kam ich etwas müde und hungrig zurück zum RV Stellplatz, denn ich war mehr in der Gebirgslandschaft herum geklettert, als eigentlich beabsichtigt. Es ist einfach zu verlockend, hinter die nächste Kuppe, um die Ecke des nächsten Felsabbruchs usw. zu schauen. Andererseits war es dort oben auch deutlich kühler, als die 38° hier unten. Aber du brauchst einen sehr guten Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50, Sonnenhut und am besten auch lange Kleidung, welche dich vor der erbarmungslos herunter brennenden Arizona Sommersonne schützt. Sonst ist ein übler Sonnenbrand oder gar ein Hitzschlag, ganz egal wie Fit du körperlich auch sein magst, unvermeidlich.
Hanna machte erst um 23 Uhr Schluss und war nach 12 Stunden Rennerei auf den Beinen, natürlich auch ziemlich groggy. Dementsprechend quatschten wir nicht mehr viel, duschten nur noch und gingen noch vor Mitternacht gleich schlafen. 









Mittwoch, 18. Juli 2018
Wir frühstückten gut erholt und ausgeschlafen gegen 0720 Uhr
„Aaach Steve… mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich ein richtiges Bett, Klimaanlage, Dusche und die ganzen Annehmlichkeiten vermisst hab. Dein Airstream ist wie ein schickes, kleines Appartement.“ Lächelte die schöne Hanna dankbar.
„Ach komm, so jung, fit und gesund, ist so ein sehr einfaches Zeltabenteuer doch auch schön!“
„Yep… ein, zwei oder meinetwegen auch drei Wochen; aber nach fast drei Monaten vermisst du all den kleinen Luxus der Zivilisation doch sehr. Bei fast 40° im Zelt schlafen zu müssen, ist kein Vergnügen, sag ich dir!“
„Weiß ich doch Hanna, ich stichle nur ein bisschen.“ *grins*
„Schuft haha…“ schnippte sie ziemlich geschickt Brotkrümel wie Geschosse in meine Richtung.
„He…, DU musst nachher putzen; hier fliegen überall Brotkrümel rum!“
„Sehr wohl mein Herr, ich eure gehorsame Arbeitssklavin haha. Du ich sprach gestern mit meiner lieben Chefin im Diner. Sie haben mir sehr nett geholfen, da lasse ich sie jetzt nicht im Stich. Ich jobbe noch so lange weiter, bis sie passenden Ersatz für mich gefunden haben Ok?“
„Was fragst du mich Hanna? Das ist gut und richtig so, spricht nur für deinen Charakter und ist selbstverständlich ganz alleine deine Entscheidung.“ Lächelte ich erfreut über diesen Beweis, die Schöne richtig eingeschätzt zu haben.
„Klar…, glaubst du wirklich, ich habe reelle Chancen als Model?“
„Ohne Frage eindeutig ja. Ob es dir auch gefällt, ist eine ganz andere Frage.“
„Wie meinst du das Steve?“
„Na der reale Modeljob hat nur sehr wenig bis gar nichts, mit den glamourösen Model Träumen meist ziemlich naiver, junger Girls zu tun. Es ist ein knallhartes, brutales, ja sogar genau genommen leicht menschenverachtendes Business. Schöne junge Models haben als Kleiderständer schlicht ganz nach Wunsch zu funktionieren; eigene Meinungen, Intelligenz usw. sind nicht gefragt. Natürlich gibt es auch schöne Dinge im Modelleben, wenn man das mag. Du kommst viel rum, lernst viele interessante, außergewöhnliche Menschen kennen usw. Und so lange du willig, jung und schön genug bist, diszipliniert fleißig auch mal 16 Stunden in ungemütlichen Verhältnissen arbeiten kannst, verdienst du auch nicht schlecht dabei.“
„Hmmm… aber du hast doch nicht vor, mich gleich voll ins kalte Wasser zu schmeißen, oder?“
„Nicht doch…, es liegt ganz bei dir. Wenn du magst, reise mit mir noch einfach umher, Lerne andere Models kennen, die dir viel von Frau zu Frau darüber erzählen können, lass uns gelegentlich ein bisschen Probe Shooten usw. Oder entscheide dich sofort durchzustarten, dann spendiere ich dir ein Flugticket nach LA, Unterkunft und Starthilfe bei befreundeten Models, Fotografen und Agenturen die ich kenne. Dann siehst du direkt wie es läuft und kannst dich entscheiden, ob du das weitermachen willst. Ganz deine Entscheidung!“ Erklärte ich freundlich.
„Wow… warum bist du eigentlich so supilieb nett und großzügig zu mir? Bist du immer so?“
„Ja…, so lange man nicht versucht, meine freundliche Großzügigkeit auszunutzen. Ansonsten kann ich auch knallhart sehr ungemütlich werden.“
„Verstehe ich gut…, aber zu jedem oder nur zu schönen, jungen Frauen haha?“ Zwinkerte Hanna süß- frech.
„Zu jedem…, aber zugegeben bevorzugt zu schönen, jungen Frauen haha.“ Lachte ich mit.
„Verstehe ich auch gut…, bei Männern hahaha.“
„Frechdachs!“ *breitgrins*
„Bin ich…, manchmal hihi.“
„Und nutzt das auch manchmal gerne zu deinem Vorteil aus…, wie alle Frauen, insbesondere schöne, clevere Frauen!“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Ich gebs ja zu… aber das gefällt dir doch, stimmts.“
„Natürlich, zumindest so lange es in gewissen Grenzen bleibt, macht das ja auch euren Zauber aus.“
„Pass auf, dass ich dich nicht verhexe…“ blitzten ihre Augen intensiv süß- frech.
„Hast du schon, du schöne, freche Hexe! Haha. Wann musst du heute zur Arbeit?“
„Sososo…*zwinker*, erst zur Abendschicht, so gegen 16 Uhr.“
„Schön dann können wir ja mal ein bisschen Probe Shooten und einen Ausflug machen, bis du hin musst. Einverstanden oder möchtest du was anderes tun?“
„Ach das wäre schon Ok, ich mach mit…“ klang sie nicht gerade begeistert, sogar eher ein bisschen skeptisch.
Wir räumten erst mal das Frühstück ab und ich erledigte den leider täglich unvermeidlichen Routinekram am Laptop. Dann besuchten wir den kleinen Shop an der Marina, plauderten mit ein paar sympathischen, älteren Leuten und kaufte ich Hanna ein paar Klamotten; sie hat nämlich nur sehr wenige Sachen zum wechseln dabei, weil ihr unterwegs einiges abhanden gekommen war und sie noch nichts nachgekauft hatte.
Ray hatte auch ein paar modische Outfits im Airstream zurück gelassen, die Hanna einigermaßen passen und sie natürlich nutzen kann. Hanna ist definitiv keine oberflächliche Tussis, die nur schicke Klamotten, Partys, Schmuck, Luxus usw. im Kopf haben. Aber wie die allermeisten weiblichen Wesen mag sie natürlich auch hübsche Sachen zum anziehen und sich attraktiv machen. *schmunzel*
Mit einer neutralen Fotoleinwand als Hintergrund, schoss ich mit ihr ganz klassisch „langweilige“ Modekatalog Fotos, was für ebenfalls die allermeisten Models zum allergrößten Teil das „Brötchen verdienen“ Tagesgeschäft ist. Die glamourösen oder sonst wie „besonderen“ Fotos, sind die eher ziemlich seltenen Ausnahmen.
Wie nicht anders zu erwarten, ich kann mich auf meine Menschenkenntnis halt verlassen, posierte die junge Schönheit sehr talentiert dennoch gut, besser sogar als so manches erfahrenes Model. Auch diszipliniert und ziemlich locker, außerdem scherzten wir dabei natürlich, damit es nicht zu langweilig wurde.
Ich hatte ganz bewusst diese eher nicht so reizvolle „Kleiderpuppen“ Shooting Variante, gleich zu Anfang gewählt, um sie damit ein bisschen zu testen. Aber sie machte es gut, beklagte sich nicht und zickte auch nicht herum. Ich erklärte ihr warum ich es so gemacht hatte und sie verstand auch clever sofort warum und wieso.
„Das wäre also meine Hauptbeschäftigung Steve?“
„Ja und nein; wenn du erst mal von deiner Agentur in die Katalog- Moden Model Schublade gesteckt wirst, ja. Katalog heißt es natürlich von früher her, als die Hausfrau noch von daheim aus dem Katalog bestellte. Manche, meisst durchschnittliche Models spezialisieren  sich regelrecht darauf, haben so einige Jahre ein nicht besonders hohes, aber relativ sicheres Einkommen. Das lässt sich alles gar nicht so einfach in Worten erklären. Wenn du tatsächlich in eine Modelstadt wie LA gehst, wirst du in der Realität viel schneller sehen und begreifen, wie das Ganze so abläuft.“
„Hmm… ehrlich gesagt, bin ich gar nicht wirklich scharf darauf, ein paar Jahre sexualisierter Kleiderständer in diesem Business zu spielen. Aber neugierig bin ich schon und das zu verdienende Geld reizt auch, das will ich gar nicht bestreiten.“ Lächelte sie überlegend.
„Sehr verständlich und vernünftig Hanna; überlege es dir in Ruhe und überstürze nichts. Obwohl ich seit vielen Jahren in dieser Branche mehr oder weniger aktiv war und bin, rate ich generell eigentlich jedem einigermaßen cleveren Girl, lieber etwas Sinnvolles und Befriedigendes im Leben zu tun. Was hast du eigentlich so für Vorstellungen und Träume, was willst du mal sein oder werden?“
„Oh je ich war eine gute Schülerin, mit guten Noten und so; aber mein Problem war schon immer: ich bin nicht besonders ehrgeizig, weiß nicht genau was ich will und kann mit dem ganzen, typischen Blödsinn den die Meisten so treiben, nicht viel anfangen. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Ich war beliebt und keine Außenseiterin, aber sehr oft hatte ich das Gefühl, als ob ich nicht wirklich dazu gehöre; gar nicht dazu gehören will. Als ob ich irgendwie anders bin und nicht bei all dem mitmachen möchte, was die Anderen anscheinend fast alle sehr gerne trieben. Es…“
Ihr Handy klingelte und unterbrach Hannas Erzählung. Sie schaute aufs Display, sah das der Anruf vom Diner kam und ging dran, schwätzte einige Zeit mit dem Anrufer. Ich ging nach draußen und rauchte in der Hitze eine.
Ich qualmte noch, da kam sie raus und erklärte:
„Wow du Steve, sie haben schon eine mögliche Nachfolgerin für mich; ich soll hinkommen und sie ein- zwei Stunden einarbeiten und wenn sie das gut macht, wir einen guten Eindruck von ihr haben, könnte sie meinen Job übernehmen und ich wäre frei. Geil oder?! Ein bisschen werde ich es aber auch vermissen; die waren dort echt voll nett und hilfsbereit zu mir.“
„Na dann lass uns gleich hinfahren; bei der Gelegenheit…, nehmen wir doch noch ein modisches Outfit für dich mit und wenn sie dort nichts dagegen haben, machen wir ein paar außergewöhnliche Fotos von dir im Diner.  Sie können gerne Abzüge als Abschiedsfotos von dir und zur Reklame haben. So im Sinne von „schaut mal was für ein zukünftiger, schöner Model Star mal bei uns gearbeitet hat“. Wäre das was?“
„Voll steile Idee Steve! Wie ich sie kenne, machen sie dabei gerne mit. „Meinst du ich kann das überhaupt. Ich meine, so öffentlich posieren? Da geniere ich mich ein bisschen, finds aber auch aufregend geil.“ Guckte sie süß- frech auch genau so. Ein bisschen aufgeregt, neugierig, geniert aber doch auch sichtlich fasziniert von der Vorstellung, so etwas zu machen. Insgesamt sehr bezaubernd. *schmunzel*
„Na klar kannst du das! Schüchtern oder so bist du doch eigentlich gar nicht. Ich weiß durchaus, dass dein junges selbstbewusstes Auftreten teilweise gespielt ist und du dir in Wahrheit gar nicht so sicher bist. *schmunzel* Aber ich Wette einen hohen Betrag, dass du es klasse machen wirst.“ Lächelte ich Aufmunternd.
„Ohooo…, du hast mich aber ganz schön durchschaut hahaha.“ Lachte sie leicht verlegen und knuffte mir in einer bezaubernden Geste sanft in die Seite.
„Das ist nicht wirklich schwer Hanna.“ Grinste ich frech männlich und wir funkelten uns mal wieder in spürbar ziemlich starker, gegenseitiger Zuneigung an.
Wir düsten also los zum Diner, wo gerade das Mittagsgeschäft los ging. Hanna half sofort mit und arbeitete mit ihrer sympathisch wirkenden, potenziellen Nachfolgerin, die auch einen guten Eindruck machte. Es bot sich natürlich an, dass wir auch dort Mittagessen und ich wartete das der Betrieb nach lies und wir so zusammen essen konnten.
Viel war ohnehin nicht los und ich scherzte mir der alten, unfreundlich guckenden aber offenbar ein Herz aus Gold besitzenden Chefin Rachel, die mir zur Gaudi der Gäste und des Personals, streng drohte.
„Wehe du entführst mir noch mal eine so schöne, tolle Kellnerin Steve! Dann serviere ich dir ein so scharfes Essen, dass du tagelang verbrennst!“
„Gnade Madam, ich verspreche nur Hanna mitzunehmen… und gehe zukünftig sicherheitshalber wo anders Essen.“ *breitgrins*
„Wag es nicht du! Und wehe ich höre von Hanna Klagen über dich! Ich habe hier ein paar sehr scharfe Messer, die dir ganz leicht etwas Wichtiges abschneiden können!“ Fauchte der sozusagen herzliche Drachen und praktisch das ganze Lokal lachte mit uns.
„Nicht doch…, er ist ein ganz Lieber hihi.“ Nahm mich Hanna fraulich amüsiert in Schutz und streichelte mir sogar vor aller Augen lieb kurz die Backe. Gut zu verstehen, dass sie hier wirklich gerne gejobbt hat.
„Quatsch nicht rum Mädel! Dahinten wartet einer auf sein Essen und der daneben will noch was zu trinken; wo hast du deine Augen? Ruinier mir nicht mein Geschäft!“ Scheuchte der weibliche Chef Drache scheinbar unfreundlich Hanna und die neue Kollegin durchs Lokal, aber in Wahrheit überspielte sie nur mit Schroffheit ihre offenbar herzliche Zuneigung. *lach*
Bald darauf war der Laden bis auf zwei Gäste, einem jüngeren, mexikanischen Landarbeiter und einem Fernfahrer, auch schon wieder leer. Die meisten Leute haben natürlich keine Zeit, hier lange gemütlich Mittag zu machen, sondern haben nur beschränkte Pausenzeiten und wollen nur schnell etwas nahrhaftes futtern.
Also konnten wir dann in Ruhe Mittagessen, was gleichzeitig auch so eine Art Abschiedsessen war. Prompt bestand Chef Drache Rachel darauf, uns was Leckeres auf ihre Kosten aufzutischen und mich mit ihrer imposanten Messersammlung zu bedrohen, sollte ich versuchen dafür Geld unterm Teller dazulassen oder so. Ja sie hat eindeutig das Herz am rechten Fleck und Hanna auch ein bisschen in ihres geschlossen, obwohl diese ja nur erst zwei Wochen hier jobbte.
Dann ging sich Hanna umziehen und schlüpfte in einen auffälligen, langen, metallisch silbern glitzernden Rock, schwarzes, ärmelloses Shirt plus Baseballkappe und posierte darin fantastisch an den Diner Sitznischen.
„Siehst du, ich wusste, dass du auch das toll machst; klasse Fotos Hanna, schau selbst.“ Zeigte ich sie ihr am mitgebrachten Notebook mit größerem Display.
„Wow hat was; gefällt mir auch. Das macht mehr Spaß als vorhin.“ Freute sie sich und ich versprach Rachel, ihr, ihr demnächst Hochglanz Poster Ausdrucke mitzubringen, die sie im Diner ausstellen kann.
Im Airstream habe ich natürlich nur einen kleinen, einfachen Drucker dabei, muss dazu also irgendwo in einen Kopie / Drucker Shop in der Stadt, die so was nicht gerade billig machen können fahren. Irgendwann die nächsten Tage…














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