#18.02.3 Hamburg &
Paris
Samstag, 17. Februar
2018
Schon in der Morgendämmerung waren wir am Flughafen und stand
unser Gulfstream V Jet bereit. Der kaum einstündige Flug nach Hamburg in viel
Sonnenschein, bot reizvolle Ausblicke aufs kalte Deutschland unter uns.
Schon waren wir auf dem Helmut Schmidt Airport sanft gelandet
und kletterten hinaus in die Kälte, wo ein Empfangskomitee mit Luxus Van
wartete.
Neben dem mir unbekannten Fahrer des Gold Club Van, war auch
Model Julia da. Nach den üblichen Begrüßungsküsschen & Umarmungen, fuhren
wir erstmal zur hiesigen Club Villa, einem hübschen, modernen Bau im
Norddeutschen Stil, mit Indoor Pool, Fitness & Massage Raum, Sauna,
Aufenthaltsräumen, 7 Zimmern und mehreren Bädern.
Über einem dreifach- Garage Gebäude wohnt das Personal, ein
Stück von der schicken Villa entfernt; ein schön großes Garten / Park
Grundstück gibt es auch. Auf einem künstlichen Hügel daneben, befindet ein
weiteres, einstöckiges Gästehaus mit 4 VIP Zimmern & Bädern. Das ganze
Anwesen auf dem schönen Gelände, ist durch sich unauffällig in die Landschaft
einfügende Sichtschutz- Zäune mit modernen Alarm- / Überwachungseinrichtungen
gut gesichert. Im Sommer ein herrliches Plätzchen, gar nicht mal so weit von
Großstadt und Elbe entfernt; auch jetzt im kalten Winter kann man hier prima
entspannen.
Nika und ich bezogen eines der Gästezimmer im 1. Stock des
Haupthauses und ließen sich Julia & Nika gleich weiter in die Stadt
kutschieren. Die Frauen werden Shopping machen und / oder sich halt auf Frauenart
vergnügen.
Ich musste zur Konferenz unserer Investorengruppe, welche
kurzfristig von Frankfurt a. M. nach Hamburg, hier im Haus verlegt worden
ist. darüber kann ich öffentlich wieder nur sehr wenig schreiben, nur soviel:
bist auf einen sturen Investor aus Hamburg, waren alle mit dem gefundenen
Kompromiss in der Berlin Angelegenheit einverstanden.
Nun wollten wir versuchen noch den Hamburger davon zu
überzeugen, doch dieser stellte sich sehr stur an. Der Kompromiss bedeutet
ja, dass wir alle entgegen der ursprünglichen Planung deutlich erhöhte
Beträge anteilig investieren müssen, also noch weiteres Kapital
nachzuschießen ist. Das wollte der Partout nicht, was selbstverständlich sein
gutes Recht ist, aber dann muss er ausscheiden. Wir restlichen acht mussten
nun noch seinen Anteil übernehmen. *seufz*
Bis Mittag hatten wir soweit alles geregelt und setzten uns zu
einem guten Mittagessen zusammen, welches das professionell geschulte
Hauspersonal geschickt auftischte. Einer der je nach Bedarf wechselnden
Gastköche, hatte als Han Chinese ein köstliches 5 Gänge Menü vorbereitet,
dass mir ganz ausgezeichnet mundete.
Chop Sui Hühner- Gemüsesuppe, Krabbenchips, mit Nordseekrabben
gefüllte, asiatisch gewürzte Teigröllchen in Mini Frühlingsrollen Art, große
und herrlich knusprige Frühlingsrollen mit Schweinefleisch- Gemüse Füllung,
scharf gebratenes Rindfleisch in sehr delikater Soße mit Bambusstreifen,
Gemüse und Reis und als Nachspeise noch einen herrlich fruchtigen Tropen-
Obstsalat. Alles natürlich mit hochwertigen Zutaten und auf dem Niveau eines
Spitzenkochs zubereitet. Lecker! *yummy*
Entspannt, erfrischt und umgezogen, telefonierte ich noch mit
Linda in Berlin und teilte ihr die gute Nachricht mit. Nun werden die Anwälte
die Verträge genau ausarbeiten, dann kann das Ganze in einer Woche oder so,
unterzeichnet werden.
Ein weiteres Telefonat mit Nika verriet mir, wo sich die
Frauen gerade befanden und dorthin lies ich mich nun kutschieren. Wir trafen
uns im Café Paris, Rathausstraße 4, http://www.cafeparis.net/ und auch ich gönnte mir ein Stück Kuchen mit
koffeinfreiem Cafe, in dem sehr hübschen Laden auf über 4 Sterne Niveau.
Julia hatte Nika viel von der schönen Hafenstadt gezeigt und
eine der typischen Hafenrundfahrten hatten sie auch gemacht. Zwar war es mit
nur rund 2-3° Plus verflixt kalt, dafür aber strahlend schön sonnig. Nika
macht als russische Ost Frau Kälte ja sowieso nichts aus; wenn schon dann
frieren eher Julia und ich.
Es dämmerte schon in den Abend und wir entschlossen uns in der
Stadt zu bleiben. Nika war besonders neugierig darauf mal die weltberühmte
Reeperbahn zu sehen, aber dafür war es ja noch viel zu früh.
Zu einem Besuch des Museumsschiff Rickmer Rickmers, St. Pauli
Landungsbrücken 1a http://www.rickmer-rickmers.de/
war es leider schon zu spät, sie schließen schon um 18 Uhr. aber ein
Spaziergang entlang der Landungsbrücken ist bei schönem Wetter immer lustig-
interessant.
Abendessen nahmen wir gegen 2030 Uhr im ausgezeichneten Caramba
Especial, Rambachstraße 4, https://www.carambaespecial.com/
einem tollen, spanischen Erlebnisrestaurant ohne Speisekarte. Der sehr
sympathisch- originelle Wirt Franco macht dort jeden Tag nur frisches und
leckeres Essen. Meist vier bis fünf Sorten feine Fischgerichte (Wildfang,
Salzwasser, Exotisch, keine alltägliche Auswahl, und immer 100 % feines Filet
ohne typischem Fischaroma; drei bis vier Sorten feines Fleisch von Rind,
Schwein, Geflügel usw. Diese werden in kleine Hauptgerichte mit passenden
Saucen und Beilagen als Menü zusammengestellt. Ein kulinarischer
Gaumenschmaus in origineller, gemütlicher, angenehmer Atmosphäre, mit
flinkem, freundlichen Personal.
In so einem Restaurant auf mindestens 4,5 Sterne Niveau, aber
ohne den angeberischen Habitus leider vieler Spitzenrestaurants, fühlt man
sich sozusagen automatisch sauwohl und hat gewöhnlich auch viel Spaß mit
Personal und anderen, locker- netten Gästen.
Bezeichnenderweise haben sie auch keine festen Betriebszeiten;
der Laden öffnet um 17 Uhr und zur Haupt- Abendessenszeit muss du nicht
selten froh sein, überhaupt rein zu kommen. Wie lange du dich drinnen wohl
fühlen willst / kannst, hängt schlicht davon ab was los ist. Nur Sonntags
schließen sie fest um 01 Uhr, ansonsten kommt es auch vor, dass es bis 3, 4
oder 5 Uhr Morgens Rund geht.
Die Portionen sind recht üppig und die Preise keineswegs
überteuert, sondern absolut angemessen. Mit all dem ist das Restaurant
definitiv sehr empfehlenswert!
Nur um Nikas Neugierde zu befriedigen rissen wir uns dort los
und besuchten gegen Mitternacht noch die „sündige“ Reeperbahn & Große
Freiheit, mit all den Bars, Discos, Strip- Clubs und Puffs. Heutzutage hat
das ja eher nostalgischen Charakter, in Erinnerung an eine sehr prüde,
verklemmte Zeit.
An fast jedem Strand usw., kannst du ja schon seit Jahrzehnten
wesentlich schönere Frauen nackt sehen, als es die (Entschuldigung) Weiber in
solchen Etablissements sind. Selbstverständlich reichte nicht eine Einzige
auch nur annähernd an die Schönheit und das erotische Sexappeal von z. B.
Nika und Julia heran; von Cleverness, Niveau usw. ganz zu schweigen! Was
sollte also gerade einen Mann wie mich, hier noch irgendwie reizen?
Gegen 0230 machten wir uns auf den „Heimweg“ und setzten Julia
an ihrem Appartement ab. Das Taxi brachte Nika und mich zur Villa, wo wir
schnurstracks im Bettchen landeten, schmusten, uns noch kurz liebten und dann
hundemüde schnell einpennten. *schnarch*
Sonntag, 18. Februar
2018 Hamburg
- Paris
Vormittags hatten wir noch etwas Zeit für ein bisschen
Sightseeing, besuchten z. B. die Speicherstadt und die Binnenalster. Dann
wurde es schon Zeit sich von Julia zu verabschieden und zum Flughafen zu
fahren, wo die Gulfstream startbereit wartete. Der Jet düste in den heute
stärker bewölkten Himmel und ging auf Reiseflughöhe.
Kurz nach 1330 Uhr landeten wir auf dem Charles De Gaulle
Airport und stiegen direkt um in einen Hubschrauber, der uns zu einer
Schlossanlage weit südlich von Paris brachte. Der Bau im imperialen Stil Napoleons
III, liegt inmitten einer großen Parklandschaft und neben einen
wunderschönen, sehr gepflegten Gartenkunst Park auf höchstem Niveau. Schon
aus der Luft im Anflug ein imposanter Anblick.
Dort werden wir bei meinem alten, aristokratischen Freund
Pierre unterkommen, den ich schon kenne seit ich ein junger Bursche war.
Palais, Garten und Park dienen auch als hiesiges Gold Club Gelände,
allerdings nur für von ihm ausgewählte „passende“ Menschen. Pierre gehört
nämlich einer Gesellschaftsklasse an, zu welcher selbst Milliardäre
normalerweise kaum Zugang haben. Ich auch nicht, hätten wir uns nicht
zufällig als junge Männer kennengelernt.
Er machte damals ein sechsmonatiges Auslandstipendium an der
Mannheimer Uni, war ein beliebter, gut aussehender, aristokratischer Lebemann
und Verführer. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch, unternahmen viele,
typische Verrücktheiten junger Burschen mit ähnlichen Interessen und wurden
sehr gute, lebenslange Freunde.
Übrigens war und ist Pierre trotz seiner sozusagen
hochherrschaftlichen Herkunft und Klasse, immer ein sehr sympathischer,
gebildeter, höflicher Gentleman gewesen und geblieben. Menschen wie er haben
es nicht nötig, etwas proletenhaft wie z. B. Oligarch Vladi, mit Reichtum
oder Herkunft zu prahlen, sich irgendwie zu produzieren oder sonst wie
anzugeben.
Würde man ihm fremd auf der Straße oder in einem Cafe
begegnen, würde man ihn für einen netten, wohlhabenden Gentleman mit
allerbesten Manieren und Umgangsformen halten, aber nie auf die Idee kommen,
welch hoher Oberschicht er tatsächlich angehört.
Nach der ausführlichen und herzlichen Begrüßung mit ihm,
seiner reizenden Frau aus der deutschen Aristokratie und den bezaubernden
Töchtern von 13 & 14 Jahren, richteten wir uns zunächst gemütlich in
einer sehr schönen Schlafzimmer- Suite im Obergeschoss ein; wir werden ein
paar Tage hier bleiben.
„Wie überwältigend schön hier alles ist; so kultivierte, nette
Menschen! Gehören oder gehörten die zur Königsfamilie?“ Seufzte Nikachen
sichtlich sehr beeindruckt und ein bisschen verzaubert, als wir uns frisch
machten und umzogen.
Das gemeinsame, späte Mittagessen mit der Familie und weiteren
derzeit im Palast anwesenden Gästen, die höflicherweise auf unsere Ankunft
gewartet hatten, war sehr delikat in bester, französischer Küchentradition.
Vollgefressen machten wir einen Verdauungsspaziergang durch die auch im
Winter schöne Gartenanlage.
Derzeit ist es hier ähnlich kalt wie im nördlichen Hamburg und
hatten wir kaum 2-3°. Dementsprechend sind natürlich die meisten Bäume und
pflanzen kahl; das Foto stammt aus dem Frühsommer, um zu zeigen wie schön es
dann ist. aber es gibt auch winterfeste Pflanzen und auf der dem Gebäude
gegenüberliegenden Seite einen recht großen, innen geheizten und verglasten
Wintergarten. Die gesamte Anlage wirkt einfach wunderschön, mit Proportionen
nach dem goldenen Schnitt, die dem menschlichen Auge und Schönheitsempfinden
schmeicheln.
Nach dem empfinden der Aristokratenfamilie mit einer viele
Jahrhunderte umfassenden Geschichte, ist diese Residenz mit rund 160 Jahren
sogar noch sozusagen „neu“. *schmunzel* Alles ist sorgfältig gepflegt und
wurde unauffällig regelmäßig modernisiert. Natürlich sieht man einigen Teilen
der Anlage, teilweise durchaus gewollt, das Alter an; aber das tut der
Schönheit keinen Abbruch, eher im Gegenteil.
Früher interessierte es die Bewohner solcher Refugien kaum,
das außerhalb nicht selten ein Großteil des Volkes in Armut und Elend darbte.
Wenn man ehrlich ist, hat sich daran auch heute so gut wie nichts geändert.
Den Superreichen und Mächtigen dieser Welt, auch wenn sie heutzutage keiner
Aristokratie mehr angehören, ist das meist genauso Gleichgültig. Ach ja,
diese knallhart kapitalistische, rücksichtslose Welt, mit all ihren
egoistischen Menschen. *seufz*
Wir verbrachten den ganzen Abend gemütlich hier, ruhten uns
aus und entspannten. Ab 21 Uhr brachte ein Wagen die hübschen Töchter zurück
in ihr sehr exklusive Privatschul- Internat, wo die lieben Mädchen natürlich
auch eine ausgezeichnete Ausbildung bekommen. Beide sprechen schon heute fünf
Sprachen nahezu perfekt, sind sehr gebildet und bestens erzogen, können sich
nach allen Regeln der Kunst auch in höchsten Gesellschaftskreisen so sicher
bewegen, wie die sprichwörtlichen Fische im Wasser.
Noch dazu sind beide schon mit 13 und 14 bezaubernd fraulich
aufgeblüht und richtig liebe, nette, herzliche Mädels, mit Charme, Esprit und
ganz schön viel mädchenhaftem Sexappeal. Wenn die Beiden mal mit 17 ihr
offizielles Debüt in der Gesellschaft haben, dürften sie kinderleicht eine
Menge Männer um die Fingerchen wickeln. Aber tief drinnen sind sie natürlich
auch noch so verspielt- süß- freche Mädchen, wie die allermeisten 13 und 14
jährigen. *schmunzel*
Montag, 19. Februar 2018
Ein dicker, fetter 2016er Bentley Flying Spur W12 aus dem
Fuhrpark des Schlosses und mit Chauffeur, brachte nach dem Frühstück Pierre,
Nika und mich in die Stadt. Nika setzten wir an einem vereinbarten Treffpunkt
mit Model Sofi ab; die Zwei werden sich in Paris vergnügen und ca. gegen
Mittag stoße ich dann zu ihnen.
Pierre und ich fuhren weiter zur Zentrale seiner Hausbank, wo
wir einige Finanz Angelegenheiten zu regeln hatten. Pierre hatte danach ein
Geschäftsessen mit hiesigen Leuten und ich lies mich zu Nika und Sofia
kutschieren. Wir trafen uns im japanischen Top Restaurant „Sanukiya“, 9 Rue
d'Argenteuil, https://www.facebook.com/sanukiyaparis
und speisten dort erstklassig zu Mittag.
Neben Nika und Sofi war noch ein Jungmodel mit Spitznamen
„Bunny“ dort, die in ihrer ganzen Art und Aussehen, fast wie eine Schwester
von Sofi wirkte. Natürlich lud ich sie auch mit zum Essen ein, obwohl ich sie
auf den ersten Blick als etwas oberflächliches Jungmodel einschätzte.
Der zweite Blick aus der Nähe, nach den üblichen Begrüßungs-
Umarmungs- Küsschen und einigen Small Talk kennenlern- Worten zeigte jedoch:
Bunny scheint ziemlich clever zu sein und für ihre Jugend auch bereits eine
recht interessante Persönlichkeit zu besitzen.
Sie ist Amerikanerin aus Kleinstädten im mittleren Westen der
USA; geboren in Arkansas, später aufgewachsen in Oklahoma, wurde sie zufällig
von einem Model Scout aus LA entdeckt und zog das talentierte Mädel dorthin.
Trotz des Aufwachsen im konservativen –Kleinstadt- Mittelwesten, ist sie sehr
locker- cool drauf, hat sich eine sehr unabhängige Denke erarbeitet und ist
offensichtlich kein typisches, oberflächliches Jungmodel der leider weit
verbreiteten Sorte. Definitiv hat sie deutlich mehr auf dem Kasten, als Sofi,
dessen war ich mir ziemlich schnell recht sicher.
Mit Sofi trafen wir uns natürlich auch deshalb, weil ich ihr
und ihrem Vater auf dem Kreuzfahrtschiff versprochen hatte, Model-
Karrieremäßig zu helfen. Bunny ist das erste Mal in Paris und war erfreut,
bei ihrer in den USA kennengelernten Modelfreundin unterkommen zu können,
bevor sie zurück in die Staaten fliegt. Das ist angenehmer als in einem anonymen
Hotel oder in einer Modelunterkunft ihrer Agentur, mit Fremden zu sitzen.
Sofi saß nach ihrem plötzlichen Rückflug nach Paris, sie lebt
und arbeitet hauptsächlich hier, nach der Erledigung des kurzen 2 Tages Jobs
wieder sozusagen auf dem Trocknen; soll heißen sie bekam keine interessanten
Angebote für neue Jobs.
Vom Restaurant aus spazierten wir in die Jardin des Tuileries,
dem berühmten, weitläufigen Barockgarten an der Seine, errichtet im 17. Jh.
mit zahlreichen Statuen, darunter 18 Bronzestatuen von Maillol. Nahe der
Orangerie gibt es das Café des Marronniers http://www.cafe-des-marronniers.com/,
wo wir uns Cafe und etwas Gebäck gönnten.
Über die Place de la
Concorde spazierten wir weiter zum bildhübschen Petit Palais http://www.petitpalais.paris.fr/
…
„Das Petit
Palais ist ein ehemaliger Ausstellungspavillon der in Paris ausgerichteten
Weltausstellung von 1900. Er wurde zwischen 1897 und 1900 errichtet und
beherbergt heute das städtische Museum der schönen Künste.Wikipedia“
… und gingen uns drinnen die „schönen
Künste“ anschauen.
Nika- chen seufzte auf ihre gefühlvolle Art gelegentlich tief
und schmiegte sich eng eingehakt oft an mich, weil sie alles so wunderschön
fand und sich herzlich freute, mit mir durch Paris zu schlendern. Nicht
zufällig ist es ja „die Stadt der Liebe“ und vielleicht die schönste Hauptstadt
der Welt. *schmunzel*
Die Nacht brach schon an, als wir kurz vor der offiziellen
Schließung des Museeums wieder in die Kälte gingen und ich erst mal eine
rauchte. Wir hatten gerade mal 1° Plus und atmeten tief die kalte Luft ein.
Um das gegenüber liegende Grand Palais https://www.grandpalais.fr/ herum, einer Jugendstilhalle von 1900 mit
Kuppeldach aus Glas für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen, spazierten
wir zum „Lasserre“, 17 Avenue Franklin Delano Roosevelt, https://www.restaurant-lasserre.com/fr/
einem auf mind. 4,5 Sterne Niveau beste, französische Küche servierenden
Restaurant.
Aber aufgepasst, der Oberklasse Laden ist nichts für Touristen
mit knapper Reisekasse! Die Preise sind heftig und obwohl wir fünf nach dem
üppigen, späten Mittagessen nur wenig Hunger hatten, also relativ wenig
verspeisten, belief sich die Rechnung schließlich auf einen fast
vierstelligen Betrag. (sic!)
„Wow! Vielen dank das ihr mich die ganze Zeit überall hin
mitgenommen und eingeladen habt.“ Bedankte sich „Bunny“ offensichtlich
ehrlich gemeint höflich.
„Schon gut…, sag mal, wo kommt eigentlich dieser Spitzname
her? Nannten dich deine Eltern Hase oder Häschen, als du ein süßes, kleines
Mädchen warst?“
„Haha nein ich liebe Hasen; daheim hab ich ein Kuschelhäschen
und nehme es manchmal auch mit zu Freunden und so; deshalb nennen mich alle
Bunny.“ Lächelte das schöne, junge Model. Wir unterhielten uns ein bisschen über
ihre Karriere, die ganz gut besser als Sofis lief; dennoch wirkte Cynthia /
Bunny irgendwie… unzufrieden?
„Nein, nein ich bin ein Happy Girl, echt! Ich find das ganze
Model Life nur…, äh sehr Oberflächlich.“ Meinte sie, als ich mit ihr draußen
eine rauchte.
„Nun die ganze Branche lebt ja gewissermaßen von der
Oberflächlichkeit und oberflächlichen Dingen. Schöne Kleider, Promotion für
schöne, sauteure Sachen, damit die Reichen & Schönen möglichst viel Geld
dafür ausgeben usw.“
„Ja… versteh mich nicht falsch! Ich bin dankbar dabei gutes
Geld verdienen zu können…, aber befriedigend ist das nicht grad.“
„Nein natürlich nicht Bunny; jedenfalls nicht für nicht oberflächliche
Menschen, zu welchen du anscheinend gehörst.“ Lächelte ich erfreut, dass
dieses sehr hübsche, schlanke Jungmodel „anders“ ist.
„Ihr seid auch sehr anders, hab ich gemerkt; das gefällt mir.
Also Nika und du; vor allem du! Sofi ist auch ein bisschen Oberflächlich.“
„Stimmt.“ Grinste ich nur.
„Sofi hat auch viel über dich oder euch erzählt; ich fand das
echt faszinierend!“ Zwinker- lächelte sie ein bisschen mehrdeutig.
„So, so was denn genau?“ Drückte ich meine Kippe aus; Bunny
hatte noch zwei Züge an ihrer Zigarette.
„Haha…, vielleicht sehen wir uns mal wieder und können uns
ausführlicher darüber unterhalten; das würde jetzt zu weit führen und zu
lange dauern.“
„Klar warum nicht; hast doch gehört, das ich Morgen Sofi
daheim abholen kommen und du wohnst doch bei ihr.“
„Supi ich freu mich!“ Meinte das sympathische Girl und wir
gingen wieder hinein.
Vom Restaurant aus fuhren wir noch zu einer typischen „Model
Branche“ Masken Party und hatten bis etwas nach Mitternacht durchaus Spaß
dort; es war nichts besonderes, einfach Leute aus der Branche, wie
Visagisten, Schneider, sonstige Mitarbeiter und einige, wenige Models. Es
arbeiten ja hinter den Kulissen viel mehr Menschen daran alles am laufen zu
halten, als man vordergründig sieht.
Die zwei Jungmodels blieben noch dort, während Nika und ich
gegen 0100 den Wagen bestellten und „Heim“ zu Pierres Schloss fuhren. Wir
duschten nur noch schnell, gingen gleich ins Bett, schmusten noch zärtlich
ein bisschen und schliefen ziemlich müde recht schnell ein.
Dienstag, 20. Februar
2018
Am Morgen liebten wir uns wunderschön und ließen uns danach
Frühstück im Bett servieren. Krümelmonster Nika verstreute ziemlich viele
Krümel von den knusprigen Baguette, aber egal, die Bettwäsche wird sowieso
täglich gewechselt. *schmunzel*
Nach der leckeren Stärkung liebten wir uns noch mal, säuberten
uns in der schön großen Zweier- Wanne, duschten uns lachend zärtlich
gegenseitig ab und starteten in den Tag.
Ich musste zunächst am Laptop arbeiten und fuhr danach wieder
mit dem chauffierten Bentley zum Treffen in Sofis Bude. Nika ging mit Pierres
Frau zwecks Lady- Shopping und dem Besuch eines sehr exklusiven
Schönheitssaloons in die Stadt; wir werden uns erst zum Abendessen wieder
treffen.
Natürlich könnte man sich als Mann fragen, was eine ohnehin so
strahlende Naturschönheit wie Nika, noch in einem Schönheitssaloon will? Aber
das überlässt der kluge Gentleman besser den Frauen und fragt nicht männlich
doof danach! *lach*
Sofis Bude befindet sich im obersten Stock eines etwas
schäbigen, typisch Pariser Altbau Hauses, ohne Fahrstuhl. Schnaufend kam ich
oben an und schnappte auf dem Treppenabsatz erst mal nach Luft, woran
natürlich die Zigaretten schuld sind. *schiefgrins*
Eine funktionierende Klingel gab es auch nicht, also klopfte
ich kräftig an die hohe, alte Tür und hörte von drinnen schwach durch diese
hindurch:
„Komm rein! Tür ist offen!“
Das war eindeutig „Bunnys“ stimme und so ging ich einfach
hinein, hängte meinen Wintermantel auf einen wenig Vertrauen erweckenden
Garderobenhaken, hörte aus dem ersten Raum links typische Küchengeräusche
und…, na Hallo!
„Oho…, kochst du etwa? Bonjour Bunny.“ Blinzelte ich leicht
geblendet von bis auf einen Slip nackig- jugendliche Weiblichkeit, zu dem an
einem Mixgerät „arbeitenden“ Jungmodel, was natürlich ein verflixt reizvoller
Anblick war. *breitgrins*
„Haha… ja, Morning Steve; Sorry wir sind erst vor kurzem
aufgestanden, die letzte Nach war noch ziemlich lang… haha. Wir wollten dich
doch mit einem leckeren Mittagessen überraschen.“ Blinzelte die hübsche
Halbnackte auf typisch locker- ungenierte Modelart selbstbewusster, junger
Girls, die daran gewöhnt sind sich vor vielen Augen häufig kaum bekleidet zu
bewegen. Wahrscheinlich hatten die jungen, lebenslustigen Girls bis in den
frühen Morgen Party gemacht.
„Hauptsache ihr hattet Spaß! Da bin ich ja mal gespannt, was
es leckeres gibt; deine Art zu kochen sieht jedenfalls schon mal sehr appetitlich
aus!“ Schmunzelte ich vergnügt und lies meine Männeraugen genüsslich über
ihre sehr schlanken Model Formen wandern.
„Hahaha…das gefällt dir was?! Erwarte nicht zuviel, eine tolle
Köchin bin ich nicht wirklich, aber ich denke, es wird dir schmecken.“
„Es „schmeckt“ mir jetzt schon! *grins* Was gibt es denn?“
„Wird nicht verraten! Lass dich überraschen…hihi!“
„Na gut ich bin gespannt; kann ich irgendwie helfen? Was
schneiden oder schälen?“ Genoss ich den Anblick ihrer halbnackten Formen mit
schönen, jungen, festen Brüsten.
„Nööö.., du bist Gast, ich mach das schon.“
A pro pros Sofi. Diese tauchte endlich auch auf, sah in weiten
Satin Shorts und einem durchsichtigen, schwarzen Netz- Shirt mit nichts
darunter außer sich selbst, sexy aber auch wie verheult traurig aus. Natürlich
wollten wir wissen was los sei, bekamen aber erst nur so eine typisch
weibliche „Ach nix…“ Antwort, in einem so bedeutenden Tonfall welcher
natürlich das genaue Gegenteil verriet.
Nach einigem herum drucksen und gutem zureden sowohl von mir,
wie von Bunny, rückte Sofi schließlich doch damit heraus. Sie hatte gerade
mit ihrer Agentur telefoniert und mal wieder eine Absage für einen bestimmten
Model Job bekommen, den sie sehr gerne gemacht hätte.
So etwas ist zwar normal und müssen die Models schnell lernen
mit Absagen klar zu kommen, ohne deswegen in Depressionen zu verfallen. Aber
es war die siebte Absage in Folge und wäre auch nur ein relativ unbedeutender
Job gewesen.
Eine gute halbe Stunde später war das Essen endlich fertig und
wir aßen mit Genuss. Bunny kann zumindest leckere Hausmannskost tatsächlich
ziemlich gut kochen, was man bei solchen Jungmodels nur selten antrifft.
Es gab eine kräftige Rinderbrühe mit Gemüseeinlage, mit scharf
angebratenem Rinderhack, Gemüse, Reis und Kräutern gefüllte Paprika, die auch
noch mit etwas Käse überbacken waren; als Nachspeise Obstsalat und einen
klassischen, amerikanischen Apfelkuchen „wie bei Oma“. Alles wirklich sehr
lecker und geschmackvoll.
Ich lobte das Mädel sehr und verputzte beachtliche Portionen;
auch die Girls hauten recht ungeniert rein und achteten nicht allzu sehr auf
ihre sehr schlanken Model Figuren. Das machte es natürlich notwendig, auch
Kalorien abzubauen und das machten wir alle Drei zunächst plaudernd und
lachend mit Gymnastik.
Danach fuhr ich mit den Blondis zum Eifelturm und machten wir
etwas allgemeines Sightseeing. Zunächst leider unter einem „Grau in Grau“
bewölkten Himmel; erst später klarte es eisig kalt auf und strahlte die Sonne
vom blauen Himmel.
Um 17 Uhr trafen wir uns wieder mit Nika, die nach dem Tag
Spa- Schönheitssaloon natürlich bildschön aussah…, aber eigentlich genauso
schön wie davor auch. Natürlich hütete ich mich das zu auszusprechen, sondern
bewunderte sie ausgiebig! *schmunzel*
Am Abend gingen wir zusammen aus, hatten viel Spaß in diversen
Clubs, trafen überwiegend nette, manchmal auch sehr interessante Leute und
gegen 0130 waren Nikachen und ich wieder in unserem Palastbettchen,
kuschelten, liebten uns und pennten dann bald ein.
Bis Freitag, 23. Februar
2018
Strahlend sonnige aber auch eiskalte Wintertage in Paris;
selten kletterten die Temperaturen etwas über 0°. Wir vergnügten uns mit dem
üblichen Touristen- Sightseeing, aber auch vielen halb oder ganz
geschäftlichen Treffen und Angelegenheiten.
Leider erwiesen sich die Finanzgeschäfte mit Pierre, als
komplizierter und zeitaufwändiger, als wir beide gedacht hatten. Es läuft halt
doch eher selten etwas so, wie man es zunächst überlegt hat, denn die
gemeinen Teufelchen stecken nun mal speziell in den Feinheiten und Details.
Da verdienen die Anwälte, welche für solchen Kram zuständig sind, mal wieder
ordentlich Geld, obwohl Pierre und ich uns eigentlich völlig einig waren.
*seufz*
Nebenher kümmerte ich mich wie versprochen, auch etwas um
Sofis stockende Model Karriere. Unter anderem besuchten wir einige gute, mir
seit längerem gut bekannten Fotografen und arbeiteten an ihrem Ausdruck als
Model. In wenigen Tagen ist diesbezüglich nicht viel zu erreichen und so wie
Sofi drauf ist, wird es ohnehin sehr schwer werden viel zu verändern.
Schade das die Hübsche nicht so clever ist, wie Bunny / Cyn;
aber wir werden das schon einigermaßen hin kriegen. Gerade in Paris gibt es
auch viele „Trainer“ aus der Model Branche, welche so einem Girl ganz ähnlich
wie in einer Schauspielschule, auch mit strenger Disziplin viel beibringen
können. Fleißig und selbstdiszipliniert, ehrgeizig usw. ist Sofi ja. Wenn sie
es selbst also wirklich will, wird man da schon viel machen können.
Das Hauptproblem für Girls wie sie ist meist: so eine
Ausbildung ist alles andere als billig. Solche Kosten nehmen Model Agenturen
logischerweise nur dann auf sich, wenn sie ein Jungmodel für so talentiert
und gut halten, das sie bereit sind in das Girl zu investieren, um zukünftig
mit ihr Geld verdienen zu können.
Ist so ein Jungmodel aber kein außergewöhnlich auffälliges
Talent, wird natürlich auch immer überlegt: -wozu überhaupt erst noch Geld in
ein Jungmodel stecken, wenn sozusagen draußen vor der Türe doch meist schon
hundert weitere „Talente“ warten? Zumindest einige werden darunter sein, in
welche man nicht erst noch zeitaufwändig Geld und Energie investieren muss. Also
tschüss Sofi und hallo neues Model.
Samstag, 24. Februar
2018
Verdammt was für Schmerzen! Wie ein in den Bauchraum
gerammter, vergifteter Speer, durch welchen auch noch eine Flammenwerfer
Leitung verläuft und dir flüssiges Feuer in den Magen spritzt, diesen auch
noch bis zum Platzen aufbläst. Da halfen noch nicht mal mehr starke Schmerzmittel!
*stöhn*
Was mich da nach dem Frühstück nahezu vollständig
ausschaltete, war natürlich eine symptomatische Gallenstein Kolik, wobei
anscheinend gerade mal wieder gleich mehrere Gallensteine durch die Gänge
wanderten und zeitweise stecken blieben. Wirklich nahezu unerträglich und
kaum auszuhalten! *ächz*
Ich weiß seit rund anderthalb Jahren davon, Gallensteine zu
haben. Es gab auch schon einige Male sehr unangenehme, starke Schmerzen. Aber
bis jetzt waren sie immer noch einigermaßen auszuhalten und gingen sie auch
relativ schnell in wenigen Stunden vorbei.
Dieses Mal erwischte es mich jedoch voll Power so schlimm, das
nur noch eine Noteinweisung ns Krankenhaus half, um mich von dieser Last,
diesen kaum zu ertragenden Schmerzen zu befreien… Verdammt!
Pierre und sein Hausarzt konnten mir natürlich sofort eine
erstklassige Privatklinik empfehlen, in welche ich auch gleich mit dem Heli
gebracht wurde. Wegen meiner das Blut verdünnenden Macumar Einnahme, was ich
ja standardmäßig wg. dem Herz seit Jahren einnehmen muss um das Thrombosen
Risiko zu senken, konnte jedoch keine sofortige Notoperation vorgenommen
werden.
Also wurden mit massiver Medikamentengabe zunächst die
Schmerzen ins erträgliche Maß gesenkt, sowie meine Blutgerinnungswerte auf
Normalmaß gebracht. OP am Montag, Nachbehandlung & Rekonvaleszenz
vermutlich bis Ende dieser Woche.
Damit sind unsere / meine Reisepläne erst mal wieder über den
Haufen geworfen. Die letzte Zeit erwischen mich aber leider ziemlich viele
Unfälle und Krankheiten und sorgen für Ärger. *seufz*
Außer Nikachen, die mir mitleidig und wie immer äußerst
gefühlvoll stundenlang das schmerzende Bäuchlein streichelte, gelegentlichen
anderen Besucher-(innen) der reizenden Art, kümmerte sich ein sehr
sympathisches, kompetentes, junges Ärzteteam mit französischem Charme und
Esprit um mich. Auch das sonstige Personal z. B. an Pflegern / Pflegerinnen
usw., kann man eigentlich durchweg als sympathisch- nett, fleißig, kompetent
und freundlich bezeichnen. Lediglich eine Putzfrau schien ständig schlechte
Laune zu haben; ansonsten verlief der Aufenthalt so angenehm, wie es in einem
Krankenhaus überhaupt nur sein kann.
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