New York, Geschäfte und Liebeswirren





#26 New York, Geschäfte und Liebeswirren
Donnerstag, 26. Januar 2017 bis Sonntag, 29. Januar 2017
Dienstag und Mittwoch war ich stark mit der geschäftlichen Angelegenheit und den weiteren Ermittlungen beschäftigt. Inzwischen ist bereits ziemlich klar das betrügerische Machenschaften stattfinden und am Donnerstag planten die Anwälte, Privatermittler und ich ein ausführliches Meeting, in welchem wir die weiteren Schritte besprechen wollten.
Der ganze Mist hat inzwischen eine Menge Zusatzkosten, eben für die Anwälte und Ermittler verschlungen; es wurde Zeit mal ein paar konkretere, harte Schritte zu unternehmen, um die Sache möglichst bald zu einem Abschluss zu bringen. *seufz*
Ansonsten telefonierte ich noch viel mit Jenny, u. A. auch über Rose und meine kluge Liebesgöttin lachte mich mal wieder ein bisschen aus:
„Ach mein armes Kapitänchen…, hihi; Rose muss ja wirklich Klasse sein, wenns dir so nahe geht.“
„Ja lach mich nur aus!“ Schmunzelte ich, innerlich selbst darüber amüsiert.
„Oooooch…, ich sag dir was: ich kenne sie zwar nicht, aber ich würde darauf wetten, das sie in Wahrheit nur auf deine nächsten Schritte wartet. Ja stimmt, im Prinzip hat sie recht damit, das es vernünftiger wäre wenn ihr gar nicht weiter macht. Aber wen interessieren Vernunft und Prinzipien, wenn es doch um ehrliche Gefühle geht? Ich würde empfehlen: wenn du denkst das sie deine Art zu leben auf Dauer nicht ertragen kann und schwer verletzt wäre wenn sie dich nicht alleine haben kann…, hm dann geh ihr, ihr zuliebe, am besten aus dem weg. Wenn du aber denkst, dass sie sich tief drinnen doch wünscht das es weitergeht mit euch und sie deinen, besser unseren Lebensstil ertragen kann, ihr das gut tun würde…, na dann weißt du doch selbst was zu tun ist, oder mein Dummerchen?!“
„Natürlich weiß ich das, mein kluges Jennylein.“ Lachte ich fast, gemütlich im Whirlpool der Suite entspannend und musste dabei aufpassen, dass mir nicht das iphone ins Badewasser flutschte. Für meine 188 cm / 98kg ist die Wanne leider ein bisschen knapp bemessen, aber es ging.
Und wie es mit der dämlichen, männlichen Phantasie typischerweise halt so geht, malte mir diese ständig den Anblick von Rose vor einigen Tagen, in genau dieser Wanne aus. Leider hatte sie mir strengstens verboten, sie privat und bezaubernd anzuschauen badend, so nackig auch noch zu fotografieren. *snüf*
Verflixt, ich unverbesserlicher alter Idiot muss zugeben, das sie mir wirklich fehlte und ich in dieser kurzen Zeit doch tatsächlich tiefer gehende Gefühle für diese interessante, junge Frau entwickelt hatte.
Na ja, es war schon später Abend und ich beendete bald das Gespräch mit Jenny, ging müde und alleine in mein gutes Hotelbett pennen… *schnarch*




Donnerstag, 26. Januar 2017
Nach gemütlichem Frühstück fuhr mich Jeff zum JFK Airport, wo ich meinen langjährigen Freund und Berater in allen Angelegenheiten von Sicherheit und Ermittlungen, Detektiv Mike mit einem seiner Mitarbeiter begrüßte und abholte. Er wird mir in der hiesigen Angelegenheit als Mann meines Vertrauens, fraglos nützliche Ratschläge geben können und wird mit eingeschaltet.
Beim Treffen mit den New Yorker Anwälten und Ermittlern, ein ausgedehntes Geschäfts- Mittagessen, gingen wir noch mal alles genau durch und entschieden die nächsten Schritte, über welche ich hier natürlich wenig verraten kann und darf.
Danach setzte ich mich gegen 15 Uhr in der Loopy Doopy Bar des Conrad noch mit Mike und seinem Mitarbeiter alleine zusammen, um mit ihnen aus meiner Sicht über das Ganze zu sprechen. Diese Angelegenheit erledige ich zwar zumindest teilweise auch im Sinne aller Investoren / Teilhaber, aber selbstverständlich muss ich auch meine ureigenen Interessen im Auge behalten. Bei strahlendem Sonnenschein und 7° C konnten wir sogar einige Zeit draußen sitzen und die Aussicht auf den Hudson River und New Jersey genießen.
Nach einem guten Abendessen im japanischen Restaurant Dan Tempura House, 2018 Broadway, besuchte ich noch eine Model Agentur am South Broadway, nahe Times Square.
Dort traf ich Fotofreund Paul, mit den Models Kat und Hanna; Paul kenne ich schon recht lange als hervorragenden Fotografen, mit dem gewissen Händchen speziell für das tolle aufnehmen holder Weiblichkeit. Also solcher knipste er auch schon recht häufig für „meinen“ Gold Galleries Foto Club. Er schafft es mit kaum merklichen, kleinen Tricks und ganz eigenen Geheimnissen, selbst nicht besonders schöne oder ausdrucksstarke Frauen, irgendwie dann doch nach etwas Besonderem ausschauen zu lassen. Selbst ich alter Profi kommen oft nicht dahinter, wie genau er das eigentlich hinkriegt.
Die beiden Models oder Möchtegerne- Models kannte ich nicht und wusste auch gar nicht, das die Beiden uns auf ein paar Drinks und Gespräche begleiten wollten (oder sollten?); das war Pauls Idee. Aber ist ja auch egal, wir gingen als locker- lustige Truppe einfach zum gemeinsamen Spaß haben, in diverse Kneipen und hatten durchaus Spaß miteinander.
Kat gefiel mir allerdings nicht so ganz; das junge Nachwuchs- Fashion Model wirkte etwas steif und arrogant; so nach den typischen jungen Girls, die andauernd zu hören kriegen wie schön sie doch sind, dadurch eingebildet werden, auf ultracool machen und meinen die ganze (Männer-) Welt sei nur dazu da, um zu tun was sie wollen…., insbesondere beim Rechnungen bezahlen. *seufz*
Die auch nicht viel ältere, ca. 20-21 jährige Hanna war ein ganz anderes Kaliber. Sehr sexy mit unübersehbar ausgeprägt weiblichen Formen, völlig locker und ungeniert, mit Humor und Lebensfreude, verbreitete sie gute Laune und ist so der ideale Kumpeltyp zum Spaß haben. Leider ist die Hübsche aber auch sehr ungebildet / unwissend, man könnte sogar sagen ein bisschen doof, also können Mann (Männer meines und Paul Schlages), wirklich nicht viel mehr als nur oberflächlichen Spaß mit ihr haben.
Aber egal, schließlich beabsichtigten wir kein intellektuelles- Seminar oder so was, sondern wollten schlicht beim Ausgehen auf einer nächtlichen Kneipentour eben tatsächlich oberflächlichen Spaß haben… und dafür war Hanna perfekt geeignet. Außerdem kann ein doofer Mensch ja nichts dafür etwas doof zu sein, weshalb Paul und ich es auch vermieden allzu viel über Hanna zu lachen, damit sie sich nicht ausgelacht vorkommt, was allerdings gar nicht immer so einfach war.
Sexy Hottie Hanna lies nämlich manchmal Apparate los, wo du sozusagen gar nicht anders kannst als reflexartig los zu lachen. Beispiel gefällig? Paul und ich hatten uns gerade über einen uns beiden bekannten, nervenden Trottel amüsiert, der mit bescheuerten Ideen jeden den er trifft, wie eine anhängliche Klette nervt und schwer wieder los zu werden ist. Einige seiner „Glanzleistungen“ waren z. B. ein ganz tolles Millionengeschäft, durch den Import von Rohöl nach Saudi Arabien (sic!) oder der Vermittlung von schönen, russischen Models nach…, na wohin wohl?..., richtig, ausgerechnet nach Russland (sic!) *lach*
Also Paul und ich lachten gerade herzhaft über diese Nervensäge und einer sagte das alte Sprichwort: „das ist ja wie Eulen nach Athen tragen!“, worüber wir uns noch mehr amüsierten, da fragte Hanna sichtlich ernst und völlig ohne Verständnis für das Thema:
„Aber warum sollte jemand Eulen nach Athen tragen? Können die nicht fliegen? Das sind doch Vögel oder? Öl zu den reichen Scheichs bringen, ist doch ne gute Idee; bestimmt haben die nicht nur Kamele, sondern auch dolle Autos dort.“ Brachte sie mit derartig naivem Unschuldsblick in ganz ruhig- „vernünftigem“ Tonfall heraus…, also im ersten Moment dachte ich sogar, Hanna könne womöglich ganz raffiniert ironisch sein und dies absichtlich so karikieren.
Aber nein, das sexy Dummerchen kapierte es wirklich nicht und im nächsten Moment konnten Paul und ich einfach nicht mehr an uns halten, und grölten heftig lachend los. *pruuuust*lach*
Aber wenn ein Girl so unbedarft nett und noch dazu sexy- hübsch ist wie Hanna, dann will ein netter Gentleman wie ich, sie gewiss auch nicht verletzend auslachen; also nahm ich sie beschwichtigend auf nette Art in den linken Arm und meinte so freundlich als nur möglich:
„Mach dir mal keine Gedanken…, oder möchtest du das ich es dir genauer erkläre?“ Fügte ich schnell noch hinzu, damit sie sich nicht wie ein dummes Kind behandelt fühlte. Und da zeigte sich gleich eine weitere „gefährliche“ Schwäche des sehr sexy Girls.
„Ja bitte…“ schmiegte sie sich sofort und mit eindeutig- zweideutigen Absichten an meine Seite.
Nun gut ich erklärte Hanna die Zusammenhänge so gut und freundlich als möglich, konnte aber weiteres, glucksendes Lachen nicht vermeiden, als sie treudoof dazu meinte:
„Ach das ganze Öl kommt also von den Saudis; wusste ich gar nicht!“ *prust*lachweg*
Oh je, solchen Weibchen kann man nur von Herzen wünschen, dass sie möglichst bald einen guten, ehrlichen Freund, Beschützer und Ehemann finden, der ihre Doofheit nicht so gnadenlos ausnutzt, wie es die reale, harte, kapitalistische Welt tut. *seufz* Prompt wich Hanna die ganze Zeit nicht mehr von meiner Seite und legte es ganz unzweifelhaft darauf an, noch diese Nacht mit mir ins Bett zu gehen. *tiefseufz*
Eine doofe, arrogante, nervende usw. Tussi abzuwimmeln, fällt mir kinderleicht; egal wie schön und sexy die auch sein mag. Aber wenn es sich um ein wirklich nettes, lustiges Girl handelt, das ja nichts dafür kann doof zu sein, dann kann ich meine sozusagen gleichzeitig männlichen- und väterlichen Beschützerinstinkte kaum in Zaum halten. 







Freitag, 27. Januar 2017
Etwas unausgeschlafen Müde war ich kurz vor 09 Uhr zurück in meinem Hotelzimmer, duschte und zog frische Sachen an. Dann ging ich zu einem zweiten Frühstück im Hotel und traf mich dort mit Detektiv Mike.
Kaum 24 Stunden hier, hatte er mit seinem hochqualifizierten Spürsinn und riesigen Erfahrungsschatz, doch tatsächlich schon etwas sehr interessantes herausgefunden, was die Anwälte, hiesigen Ermittler und auch ich bisher schlichtweg übersehen haben. Ich kann das nicht im Detail öffentlich erläutern, aber doch so einiges darüber sagen, was dem werten Leser vielleicht ausreichend hilft, um es einigermaßen zu verstehen.
Dazu muss man wissen: als wir damals, vor langer Zeit, diese Investmentgesellschaft gründeten, war einer der Anfangs- Teilhaber der älteste, einflussreichste und vermögende Mann alten, Ney Yorker Geldadels dabei, nennen wir ihn mal Fitz (Fitzgerald). Dieser hatte von seiner Familie ein prestigeträchtiges Gebäude an einer der besten Adressen der Stadt, Central Park West geerbt. Ganz oben auf dem Dach residierte er in einer sogenannten „Rooftop Villa“, einer Art großem Dach Penthouse mit schönem Dachgarten und direkter Aussicht über den Central Park.
Alle anderen Wohnungen, Büros, Geschäfte usw. im Gebäude darunter waren Vermietet oder als Eigentumswohnungen verkauft, bis auf eine kleinere Wohnung direkt unter dem Dach. Diese Bude war damals gerade frei und er stellte sie als kleines Büro / Sitz der Gesellschaft zu Verfügung. Da für solch ein Business ein qualifizierter Geschäftsführer mit ein bis zwei Sekretärinnen in einem kleinen Büro völlig ausreichend ist, nahmen wir das gerne an. So schlägt man sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe und hat sowohl eine Prestige Adresse am Central Park, als auch relativ geringe Verwaltungskosten.
Als Fitz 2011 ausschied, überlies er uns mit einem 49 Jahresvertrag weiter dieses „Büro“, so das die Gesellschaft dort weiter residieren konnte; auch als der kranke, alte Mann nach längerem Leiden 2014 verstarb. Im Testament überschrieb er sogar noch seine sehr exklusive Dachvilla im Marktwert von damals schätzungsweise 13 Mio., heute sogar 15 Mio. unserer Gesellschaft zur Verwaltung. Die Erlöse aus der zu horrenden Mieten vermieteten Penthouse Wohnung, sollten dabei zu 92% an seine geliebte Enkeltochter fließen, 8% als Verwaltungsgebühr an unsere Gesellschaft, was durchaus als Fair war.
So weit, so gut. Nun ist gerade diese, wenn auch etwas altmodisch eingerichtete, dennoch exklusive Dachvilla derzeit nicht vermietet und somit einer der größten Verlustbringer unserer Gesellschaft. Das ist natürlich auch nur durch betrügerische Machenschaften des aktuellen Geschäftsführers zu erklären, denn ein solches Objekt wäre in New York sofort problemlos für locker 30-40.000,- USD pro Monat zu vermieten, wahrscheinlich sogar mehr.
Mike fand aber heraus, das da noch mehr nicht stimmen kann und dieses angeblich leer stehendes Penthouse sehr wohl bewohnt wird. Das verrieten unzweifelhaft die Verbrauchsabrechnungen an Strom, Wasser usw. und was liegt näher als die Annahme, das genau unserer betrügerischer Geschäftsführer diese Wohnung als heimliches „Nest“ für sich selbst nutzt?
Die Dachvilla hat einen separaten, privaten Fahrstuhl nur für dieses Objekt, mit gesondertem Ausgang zur Straße, beziehungsweise zu einem ebenfalls von allen anderen separierten Doppel- Tiefgaragen- Stellplatz. So kann praktisch niemand im nach außen ohnehin streng gesicherten Gebäude, auch nicht die Hausangestellten, der Portier usw. feststellen, ob dort jemand kommt und geht. Ein fast perfektes Großstadt- Versteck, denn nur von umliegenden, höheren Gebäuden könnte jemand Einblick zur Dachvilla nehmen und so sehen, ob dort z. B. Licht brennt oder jemand auf die Terrasse geht.
Keiner von den Anwälten, Ermittlern und auch ich nicht, war bisher auf die Idee gekommen, dies mal genau zu überprüfen…, aber Mike!
Das ist insofern wichtig, weil wir derzeit ja überlegen, wie genau wir nun gegen den Betrüger vorgehen wollen und wozu es natürlich sehr hilfreich wäre, stets genau zu wissen wo er sich aufhält.
Das Ganze auf offiziell juristischem Wege angehen, dabei vielleicht viel Zeit und noch viel mehr Geld für Anwälte usw. ausgeben, es vor Gericht ausfechten? Oder sollten wir uns den Betrüger direkt vorknöpfen, ihn mehr oder weniger „nett“, je nachdem wie er reagiert, dazu zwingen alle noch irgendwo bei ihm vorhandenen, hinterzogenen und betrügerisch erschwindelten „Werte“ abzuknöpfen? Vorteil für den Betrüger wäre: bei letzterem käme er ohne in Amerika sehr empfindliche, üble Gefängnisstrafe davon; dann vielleicht völlig Pleite, aber ohne in den Knast zu müssen, was in den USA wahrlich kein vergnügen ist.
Logischerweise (was denn sonst?) raten die Anwälte und hiesigen Ermittler zu juristischem Vorgehen, denn sie selbst würden daran ja ein Schweinegeld verdienen, während sich der Prozess womöglich über viele Monate mit juristischen Tricks hinzieht. *schiefgrins*
Die noch verblieben Firmenteilhaber, unter welchen ich inzwischen mit über 30% Anteil der Größte bin, meine Wenigkeit und Mike, halten es dagegen im besten Eigeninteresse für viel angebrachter, uns den Kerl höchst selbst vorzuknöpfen und die Angelegenheit außerjuristisch / inoffiziell zu klären, so gut es eben geht. Fraglos wäre diese Vorgehensweise aus verschiedenen Gründen viel vernünftiger und würde auch die Firma leichter retten. Gerüchte oder ein offizielles, öffentliches Gerichtsverfahren über einen betrügerischen Geschäftsführer, würden selbstredend dem Ruf der Firma schaden, einen Vertrauensverlust bedeuten und dadurch womöglich den ganzen Laden tatsächlich noch in den Konkurs treiben.
Darunter müssten dann alle Leiden und würden viele, viel Geld verlieren, das macht also eher weniger Sinn! Da wäre es doch viel Sinnvoller, lieber Mike ein fettes Erfolgshonorar zu zahlen und die ganze Angelegenheit ihm zu übergeben. Genau aus solchen Sachen besteht ein Großteil seines Geschäfts als Private Detektei; er hat umfassende Erfahrung in der Handhabung solch unschöner Angelegenheiten und allen seinen meist sehr reichen Auftraggebern ist es meistens auch viel lieber, „so was“ unter der Hand, inoffiziell und Außergerichtlich zu klären.
Mike wollte jetzt also von mir wissen / die Zusage erhalten, ob er diese Angelegenheit auf seine ganz eigene, höchst kompetente Art weiterverfolgen soll oder nicht?
„Ich wäre sehr dafür Mike, aber als nur über 30% Teilhaber kann ich es nicht allein entscheiden; daher schlage ich vor: du machst erst mal weiter und ich berufe schnellstmöglich eine Teilhaberversammlung ein, in welcher dann mit Mehrheit entschieden wird.“ Antworte ich dem klasse Mann und Detektiv; so machten wir es zunächst auch.
Ich berief also eine Vollversammlung der verbliebenen Teilhaber ein; viele waren es ja nicht mehr, also sollte ein Treffen relativ kurzfristig, vielleicht bis Anfang nächster Woche, machbar sein. Verdammt, diese ganze Geschichte dauert jetzt schon wesentlich länger als ich dachte und verursachte heftige Kosten!
Mir fiel ein, das es recht nützlich sein könnte, auch mal Fitz mir bisher völlig unbekannte Enkeltochter Kim (Kimberly) zu treffen. Sie ist zwar keine Teilhaberin unserer Firma, bekam aber bis Herbst letzten Jahres regelmäßig den Anteil für die Dachvilla ausbezahlt und hatte so regelmäßig Kontakt zu dem betrügerischen Geschäftsführer. Außerdem gehört sie zu einer heute zwar nur noch kleinen, aber immer noch sehr vermögenden und einflussreichen Familie aus New Yorks Geldadel und soll auch sehr clever sein.
Allein ihr Familienname verschafft ihr schon einiges an Respekt und Einfluss in der Stadt. So eine Frau zu treffen und mal mit ihr zu reden, könnte doch vielleicht die eine oder andere nützliche Information beibringen. Damals war sie noch ein Baby oder sogar noch nicht geboren, so genau konnte ich mich daran nicht mehr erinnern. Also dürfte sie wohl nicht viel älter als 20 sein, was natürlich noch verdammt jung ist. Aber Menschen die in solchen Kreisen aufwachsen, sind gerade in geschäftlichen Angelegenheiten meist schon viel erfahrener, als normale 20 jährige..
Laut der Anwälte soll Kim eine schöne Frau sein, sich gerne in Künstlerkreisen bewegen und sogar gelegentlich zum eigenen Vergnügen „just for Fun“ Modeln; finanziell nötig hätte sie das ja absolut nicht. Typischerweise gibt es einen Treuhandfond für sie, mit einem üppigen, monatlichen Salär, bis sie ab 25 die Vollmacht über einen Teil ihres Treuhandvermögens und ab 30 über alles bekommt.
Hm, hässlich kann sie auch als „Model nur zum Vergnügen“ also kaum sein, aber irgendwie fiel es mir schwer, sie mir als wirklich schöne Frau vorzustellen. Sowohl ihr Großvater als auch der Vater waren tolle Menschen und Geschäftsleute, aber ehrlicherweise kann man sie nicht gerade als attraktive Männer betrachten. Wie solch hässliche Burschen eine schöne Enkel- / Tochter zustande bringen sollten, leuchtete mir nicht so ganz ein. Aber gut, schauen wir mal und für die Angelegenheit spielte es ja auch absolut keine Rolle, wie sie ausschaut.
Tatsächlich bekam ich gnädigerweise schon heute Nachmittag einen „Termin“ bei Kim und trafen wir uns bei Indie Food & Wine, im Lincoln Center for the Performing Arts, 144 W 65th St, um 1530 Uhr…
…und WOW! Nie im Leben hätte ich es für möglich gehalten, das die Gene der hässlichen Familienmänner, eine derart schöne, junge Frau mit viel Ausstrahlung „produzieren“ könnten! *schmunzel*
Warme braune Augen passten zu ihrer nachlässig frisierten, braunen Haarmähne; sehr schönes, ausdrucksstarkes Gesicht, ein breiter, sinnlicher Mund mit schönen Kussmundlippen und trotz der zwar qualitativ hochwertigen, aber etwas schlabberigen Winterkleidung, befanden sich darunter ganz eindeutig hochgewachsene, sehr schlanke Model Formen; die junge Lady muss schätzungsweise an die 1,8 m groß sein, also schon Model Gardemaß haben. Sämtliche Männeraugen in dem gut besuchten Laden, schweiften immer wieder zu Kim, die das wie alle schönen Frauen ihrer Art zwar registrierte, aber auch cool völlig ignorierte.
„Schau an, der berühmte Captn Steve höchstpersönlich.“ Begrüßte sie mich mit süffisant weiblichem Lächeln und lockeren Küsschen Links / Rechts.
„Schau an, die berühmte Enkeltochter von Fitz, ist tatsächlich eine beeindruckende Schönheit geworden!“ Konterte ich ebenso schmunzelnd.
„Aus einem so erfahrenen Mund, ist ein Kompliment noch bedeutsamer.“
„Aus einem so schönen, sinnlichen Mund mit melodischer Stimme, müssen selbst unschöne Worte jeden Mann bezaubern!“
„Haha, karikierst du mich etwa?“ Lachte die Schönheit.
„Nö ich bin eigentlich immer so“ Lächelte ich breit zurück und so war gleich von Anfang an das Eis zwischen uns Fremden gebrochen. Plötzlich hatte ich so gar keine Lust mehr geschäftlich mit ihr zu reden… und hier in diesem vollen Geschäft waren solche Dinge auch gar nicht möglich, weil ständig etliche andere Personen mitbekommen würden, worüber du sprichst.
Deshalb wechselten wir innerhalb des Lincoln Center in die American Table Cafe Bar, die zwar auch gut besucht war, aber dennoch auch einige ruhige Plätzchen bot. Dort konnten wir unbelauscht in Ruhe reden. Mir wäre ein noch ruhigerer Platz zwar deutlich lieber gewesen, aber na ja. Es ist unser allererstes zusammentreffen überhaupt und wir müssen ja nicht gleich all zu sehr in die Details gehen.
Die schöne Kim plauderte aber ganz locker darüber und machte sich offensichtlich wenig Gedanken über Diskretion. Und siehe da, mal abgesehen davon das ich die Gesellschaft einer so schönen, klugen Frau als Mann natürlich genoss, erwies sich das Treffen tatsächlich als recht nützlich.
„Wer hätte das gedacht! Seid ihr wirklich sicher das X (Name des Betrügers) hinter all dem steckt?“ Seufzte Kim, nachdem ich sie in groben Zügen informiert hatte.
„Leider gibt es daran keinerlei Zweifel mehr Kim; die Sachlage ist eindeutig.“
„Grandpa würde sich im Grabe rumdrehen! Wie kann er nur?“
„Vermutlich einfach nur unersättliche Gier; viele Jahre arbeitete er nicht nur für sich und seinen eigenen Vermögenszuwachs, sondern auch für andere; dafür kassierte er zwar ordentliche Provisionen, aber manchmal überkommt es solche „Verwalter“; dann fangen sie an zu glauben, das ihnen doch eigentlich viel mehr zustünde, da sie die ganze Arbeit machen. Meist beginnt es mit kleinen Mauscheleien, sich hier und da nicht ganz ordnungsgemäß einen zusätzlichen Bonus gönnen…, dann wird es nach und nach immer mehr, glauben sie unverwundbar zu sein, weil niemandem etwas auffällt…, und wenn die ganze Geschichte irgendwann doch heraus kommt, fallen sie in ein tiefes Loch. Alles durchaus Menschlich, verständlich und wahrlich nichts neues.“ Referierte ich.
“Bist du gar nicht sauer Steve? Ihr wart doch auch mal befreundet, oder?“
„Ja stimmt, aber das ist sehr lange her und wir sahen uns viele Jahre nicht mehr. Sauer? Nein wozu? Sich über menschliche Verhaltensweisen zu echauffieren, ist im Grunde Zeitverschwendung.“
„Sehr weise gesprochen; hast du dich zu einem Philosophen entwickelt?“ Lächelte Kim weiblich rätselhaft und ehrlich gesagt auch ziemlich faszinierend.
„Könnte man durchaus so sagen; *schmunzel* aber nein, hauptsächlich ist es vor allem das Wissen über die menschlichen Verhaltensweisen seit ewigen Zeiten, woran sich auch heutzutage im Prinzip absolut nichts geändert hat! Wie könnte sonst z. B. eine große Zahl Menschen einen Kerl wie Donald Twitter Dump- Trump zum Präsidenten wählen?“
„Oh je, hör bloß mit dem auf! Es schüttelt mich vor Abscheu, wenn ich nur daran denke!“
„Tja so ist das; was weißt du sonst noch über X und die Dachvilla?“
„Hmm…, wusstet ihr eigentlich, das es eine Geheimtüre im Büro, mit direktem Zugang nach oben gibt?“
„Nein, sag bloß?!“ Staunte ich.
„Doch ja, als Kind fand ich das furchtbar spannend und schlich mich so oft heimlich hoch zu Opa oder ins Gebäude… haha; war eine herrliche Zeit! Ach Gott, ich vermisse Grandpa wirklich sehr! Er war der Einzige in der Familie, mit dem ich immer prima klar kam. Die Anderen sind alle so engstirnig, stock konservativ, verlogen, bigott und noch viel mehr. Ohne ihn wäre ich nie die geworden, die ich heute bin!“ Seufzte Kim gefühlvoll.
„Und was bist du heute, schöne Kimberly?“
„Das musst du schon selbst herausfinden haha!“ Lächelte sie noch weiblich rätselhafter.
„Führe mich nicht in Versuchung! *grins* Dann kann X also sogar noch viel leichter vom Büro aus in die Dachvilla verschwinden. Sag mal, wie sieht es da oben noch mal genau aus? Ich war damals nur ganz wenige male bei deinem Großvater oben und kann mich beim besten Willen kaum noch daran erinnern.“
„Es gibt oben nicht nur eine Dachvilla Steve, sondern zwei streng voneinander getrennte; die andere bewohnte ganz früher der ehemalige Geschäftspartner von Grandpa, bis sie sich zerstritten haben und dieser früh verstarb.“
„Oha, siehst du, nicht mal das wusste ich! Wer wohnt dort jetzt?“
„Das weiß ich gar nicht so genau; jemandem dem auch Anteile am gesamten Gebäude darunter gehören. Du weißt doch sicherlich, das so ziemlich alle Bewohner großen Wert auf Diskretion legen und sich nach Außen abschotten?! Ich kannte nie mehr als höchstens 10-15% der Hausbewohner, obwohl ich als kleines, freches Mädchen oft durchs Gebäude gestromert bin und furchtbar neugierig war.“
„Schau an…, du musst eine sehr süße Stromerin gewesen sein!“ Lächelte ich männlich.
„Haha und Frech wie Pippi…, die Langstrumpf meine ich; sagte jedenfalls Grandpa immer gerne, wenn er ab und zu mal versuchte ein bisschen streng zu mir zu sein. Aber das…haha…, hielt er nie länger als ein paar Minuten durch, der Liebe.“ Lächelte sie in verzückter Erinnerung.
„Ja, dein Großvater war ein herzensguter, beeindruckender Mann. Ich war ja damals auch noch ein recht junger Hans Dampf und er hat mir mit Herzensgüte viel beigebracht, geholfen und war ein echter, väterlicher Freund; ich bewunderte ihn menschlich sehr, vor allem auch wegen seiner umfassenden Bildung und stets großen, fairen Menschlichkeit.“
„Das ehrt dich Steve! Wenn er dich ausgewählt hat ein bisschen protegiert zu werden, dann muss sogar noch mehr in dir stecken, als ich inzwischen selbst erkennen kann!“ Schaute sie mich mit unbeschreiblich weiblichem Blick so an, das mir sozusagen im Geiste die Knie zitterten. Zum Glück lenkte uns eine Kellnerin ab, die fragte ob wir noch etwas bestellen wollten. Wir orderten etwas Kuchen, frischen Cafe, Fruchtsäfte und Mineralwasser.
„Oho, das klingt ja nach einem Kompliment für mich…“ Blinzelte ich amüsiert. Ach ja, was gibt es doch für verdammt schöne, interessante, clevere und beeindruckende Frauen auf dieser schönen Welt! Ich liebe es! (sie alle!) *grins*
„War auch eines; übrigens habe ich noch Zugang zu dem Central Park West Gebäude, mit allen Schlüsseln und Codes; hab noch ein kleines Appartement dort, das ich aus sentimentalen Gründen nie aufgegeben habe. Derzeit lasse ich eine Freundin darin wohnen.“
„Sehr interessant und gut zu wissen; du kannst uns also jederzeit Zutritt verschaffen, ohne das es auffällt?“
„Kann ich; sag mir bescheid was ihr entscheidet und wie ihr vorgehen wollt; dann entscheide ich, ob ihr über mich Zutritt bekommt.“
„Fair; abgemacht.“ Lächelte ich. Kimberly musste dann bald weiter zu einer Verabredung und wir tauchten unsere privaten Handynummern aus. Die Abschieds- Küsschen Links / Rechts Umarmung, fiel deutlich „privater“ aus als bei der Begrüßung. Fast schon so als würden wir uns lange kennen, wären vertraute oder sogar intime Freunde.
Wenn eine Frau wie Kim ihren fantastischen Körper auf diese Art an dich drückt…, nein Moment, drücken ist eigentlich übertrieben…, aber doch so das du als Mann ihre umwerfende Weiblichkeit ziemlich gut spüren kannst, sie dir dabei auch wirklich mit den Lippen die Backen küsst und das nicht nur andeutet, sich überhaupt nicht beeilt wieder aus deiner Umarmung zu entfliehen und dabei auch noch mit unergründlich fraulichen, warmen braunen Augen so schaut…, dann müsstest du schon ein sehr dummer Mann sein um nicht zu kapieren, das diese faszinierende Schönheit ein gewisses Interesse an dir als Mensch UND Mann hat! *schmunzel*
Oh je, wie hieß doch der schon oft benannte Buchtitel? „vor Rehen wird gewarnt!“ womit genau solche rehäugigen Schönheiten wie Kim gemeint waren. In solchen Augen und der dahinter liegenden Weiblichkeit, könnten selbst gestandene Männer ertrinken und rettungslos verloren gehen! Von schwachen Männern ganz zu schweigen.
Ich ging draußen vor dem Lincoln Center, auf dem Richard Tucker Square, Columbus Ave, in der frischen Luft eine rauchen, was im Anti Smoking verrückten Amerika noch nicht mal auf solchen Plätzen im freien gerne gesehen wird, oft genug sogar strikt verboten ist. In Amiland ballern sie sich lieber mit Waffen tot, statt zu rauchen. *schiefgrins*
Prompt fauchte mich eine Frau an, als sei ich ein gefährlicher Terrorist, obwohl ich mich wohlweislich am Rande des Platzes hielt, unauffällig / versteckt rauchte, die Kippe in einem Taschen- Aschenbecher entsorgte und erst danach in der Winterkälte über den kleinen Platz „wanderte“.
Dann fuhr mich Jeff ins Hotel, gab ich dem Fahrer frei, machte ein Nickerchen, duschte, arbeitete am Laptop, aß im Hotel zu Abend, arbeitete noch bis ca. 23 Uhr am Computer und ging dann relativ früh Schlaf nachholen.









Samstag, 28. Januar 2017
Bestens ausgeruht und ausgeschlafen fuhr mich Jeff nach dem Frühstück nach Trenton, wo wir Greg trafen und einige Dinge besprachen. Auf der Rückfahrt erhielten wir beide WhatsUp Messages von Rose, mit dem lustigen Hinweis auf einen Bar / Club Auftritt von ihr als Sängerin, heute Abend / Nacht in Brooklyn… und natürlich versprachen wir zu kommen.
„Sag mal bitte Steve, es geht mich ja gar nichts an…, aber ich check nicht, weshalb sie dich so…, gemein abserviert hat; ihr habt doch ganz toll harmoniert?“
„Stimmt, das geht dich eigentlich gar nichts an! *grins* Aber du fängst schon falsch an zu fragen. Nein Rose hat mich nicht „gemein“ abserviert. Sie ist sehr Stolz und will es ganz alleine packen…, vielleicht noch mit der Hilfe ihres Dad und von Freunden. Was denkst du wohl, weshalb sie diese Messages verschickt? Natürlich damit möglichst viele Leute, die sie und ihre Musik mögen, als Gäste in das Lokal kommen, dort ordentlich Umsatz und somit für sie und den Wirt ihren Auftritt zu einem Erfolg machen!“
„Na ich weiß nicht…, wenn ich mit einer so tollen Frau intim gewesen wäre, wir uns wunderschön geliebt hätten… und dann beendet sie es, wäre ich ganz schön sauer!“ Murmelte Jeff, der trotz der vielen Stunden die wir miteinander verbringen und vielen Gesprächen, natürlich immer noch nicht wirklich versteht, was der Unterschied zwischen ihm und mir ist.
„Ja du Jeff und in deinem, euren Fall vielleicht sogar zurecht; aber doch nicht bei jemand wie mir, mit einer so jungen Frau wie Rose! Übrigens solltest du dir lieber über folgendes Gedanken machen: um dein Geschäft aufzubauen, könntest du wirklich gut eine fähige, fleißige, gute Frau / Freundin brauchen, die z. B. in der Lage wäre dir die Bücher zu führen und mitzuarbeiten, während du 18 Stunden täglich am Erfolg des Ganzen arbeitest! Geht mich natürlich auch nichts an, aber das würde es für dich definitiv leichter machen, als alles alleine packen zu müssen.“
„Stimmt Steve. Da gebe ich dir gerne recht. Aber ich bin kein Typ, der sich…, äh…, berechnend eine Frau aussuchen kann…“ Grinste er in den Rückspiegel zu mir.
„Romantiker? Wartest auf „DIE GROSSE, EINZIGE; EWIGE LIEBE“? Die „RICHTIGE“?“
„Hahaha… ja wahrscheinlich.“ Lachten wir beide. Wirklich ein sehr sympathischer Typ, dieser Jeff.
„Ob du es glaubst oder nicht, ich verstehe dich sehr gut; früher tickte ich mal ganz ähnlich.“
Wir redeten nicht weiter, kamen ans Ziel, wo ich Mike und seinen Mitarbeiter aufsammelte. Nun ging es wieder um Geschäftliches, bei einem ausgiebigen, gemeinsamen Mittagessen im sehr guten asiatischen Restaurant Buddakan, Chelsea Market, 75 9th Ave,. Sie öffnen erst um 17 Uhr, aber Mike erledigte mal einen Job für den Besitzer, kennt ihn gut und hatte ein spezielles Plätzchen nur für uns reserviert. So konnten wir völlig ungestört miteinander reden und Details besprechen, die besser unter uns bleiben.
Bei einer Zigarettenpause zwischendurch rief ich Kimberly an und fragte ob sie Lust hätte heute Abend mit uns zu Roses Auftritt zu kommen. Etwas verblüffend sagte sie sofort unkompliziert zu, obwohl ich darauf wetten würde, das eine schöne Frau ihrer Klasse längst ganz andere gesellschaftliche Verabredungen für einen Samstagabend getroffen hatte. *smile*
Mike wollte auch gerne mitkommen, sein stattlicher Mitarbeiter musste aber Dienst schieben. Jeff und ich würden mit dem Protz- S 550 Kim abholen, die Anderen kommen selbst zu dem Lokal wo Rose auftritt.
Es folgte ein Nickerchen am späten Nachmittag, ausgiebiges einweichen in der Whirlpool Wanne im Hotel, dabei einige Telefonate erledigen, dann setzte ich mich im Bademantel noch ein bisschen an den Laptop worken…
„klingel*klingel* meldete sich das Hoteltelefon und der Concierge teilte mit:
„Mr. Steve, ich habe soeben eine Kimberly XXX (Nachname) zu ihnen durchgelassen; ich hoffe dies war nicht verkehrt?“
„Nein, geht in Ordnung…“ beruhigte ich ihn und stellte überrascht fest, das die Zeit beim konzentrierten arbeiten am Computer mal wieder viel schneller vergangen war, als ich gemerkt hatte.
„Klopf- klopf… hi Steve…, du bist ja noch gar nicht fertig?“ Wirbelte die schöne Kim schon in einem sehr raffinierten, schicken Outfit herein.
„Hallooo Kim…, hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit vergeht!“ begrüßten wir uns mit der üblichen Küsschen Links / Rechts Umarmung. Wieder auf eine Art, die mich deutlich ihre Weiblichkeit spüren lies und die bereits so vertraut wirkte, als wären wir ein Liebespaar, uralte Freunde oder so was. *schmunzel*
Kim trug ihre braunen Haare wieder eher nachlässig frisiert, nach hinten zu einem komplizierten Zopf gebunden. Den Wintermantel hatte sie bereits draußen ausgezogen und über den Arm gelegt, warf ihn jetzt achtlos über einen Stuhl. Darunter hatte sie ein hauchzartes, durchsichtiges, schwarzes, altmodisch wirkendes Tüll (oder Seide?) Oberteil an und darunter ein ebenfalls altmodisch wirkendes Bustier oder Korsett, das ihre hochgewachsenen, schlanken Modelformen noch zusätzlich betonte; unten rum eine dunkle, einfache Jeanshose, welche hauteng ihre tollen Beine zur Geltung brachte.
„Dann wird’s aber Zeit…, hast du unter dem Bademantel überhaupt schon was an?“ Lächelte sie fraulich mehrdeutig.
„Nein, aber zu deiner Beruhigung: ich bin bereits schön gebadet und duftend sauber!“ Grinste ich.
„Haha…, quod erat demonstrandum!“ Funkelten ihre Augen frech und völlig selbstbewusst.
„Kein Problem…“ lies ich beim Gang zum Kleiderschrank der Hotelsuite grinsend den Bademantel hinter mir abrutschen und wackelte absichtlich ein bisschen blöd- frech übertrieben mit meinem nackten Po. *lach*
„Olala, nicht übel für dein Alter; gut in Form!“ Lächelte Kim verdammt weiblich und war mir völlig ungeniert bis in den Schlafraum der Suite gefolgt, schaute mir jetzt beim ankleiden zu.
„Habe ich Donnie zu verdanken, aber trotzdem danke.“ Erzählte ich mal wieder kurz die Geschichte mit meiner Cardio Trainerin Donnie in Austin. Davor hatte ich auch so an die 98 kg gewogen, aber typischerweise bei 188 cm also 10 kg als Fett angesetztes Übergewicht, mit kleinem Bäuchlein und so. Seit über einem Jahr bin ich so gut trainiert, das sich die 98 kg fast nur aus Muskeln generieren. *smile*
Zu diesem Anlass wählte ich natürlich einfache Sachen, denen man aber auch die gute, teure Qualität ansah. Warme, dunkle Wollhose, draußen hatten wir nur 3°, T Shirt und darüber einen Kaschmir Pulli, sowie eine gefütterte, warme Jacke, keinen Mantel. Wir fahren ja im Mercedes hin und befinden uns dann die meiste Zeit in einem warmen Lokal.
Los gings; Jeff hatte eine weitere Freundin / Bekannte dabei, die rassig- attraktive Italo Amerikanerin Carla; recht nett, sexy- hübsch, nicht ungebildet, aber leider auch eine typische, leicht neurotische Großstadtpflanze New Yorks. Na ja, das ist Jeffs „Sache“ und geht mich nichts an.
Etwas verspätet kamen wir an der von Außen eher unscheinbaren Bar in Brooklyn an, wo außer Rose heute Abend auch noch einige andere Musiker für Stimmung sorgten. Im Moment machte die Musik gerade Pause und wir bekamen sogar noch recht gute Plätze, nicht all zu weit von der Bühne entfernt.
Pete's Candy Store, 709 Lorimer St, Brooklyn, ist eine ziemlich typische Brooklyn Bar / Nightclub, wo man durchaus viel Spaß haben kann. Allerdings ohne die sonst auch üblichen Speisen; anscheinend haben sie nur Sandwichs. Rose rauchte gerade draußen eine und begrüßte uns…, mit nur für erfahrene Menschenkenner erkennbaren, natürlich völlig weiblich unlogischen Konkurrenzneid- Seitenblicken auf Kim. *schmunzel*
„Schön das ihr auch gekommen seid; ich freue mich. Ich muss wieder rein, gleich ist mein Auftritt fällig…“ meinte die faszinierende, junge Musikerin und ich war etwas überrascht.
Zwar sang sie wieder eher sanftmütig mit ihrer zärtlichen Stimme, dieses mal und hier aber mit hörbar mehr Kraft und Power dahinter. Leider aber auch nicht so ganz das, was feierwütige Leute Nachts in einer Bar hören wollen, wobei es ja vor allem auch darum geht, das Publikum ordentlich anzuheizen und für Stimmung zu sorgen; dafür ist Roses Gesang einfach zu… ruhig, mit melancholisch- zärtlicher Note.
Aber es war schön anzuhören und die vorwiegend jüngeren Gäste in den Zwanzigern beklatschten sie auch ordentlich…, speziell die Männlichen. Rose setzte ihr junges Sexappeal auch recht gekonnt ein; sie trug Jeans und eine dicke, warme Wollweste, die vorne allerdings so weit geöffnet war, das Mann ihren reizenden Busen in einem schwarzen Spitzen BH fast komplett erblicken konnte… und ohne Frage würden viele der Kerle nur zu gerne mit einer Frau wie Rose…, na was wohl? *grins*
„Sex Sells“ heißt die uralte Weisheit der Werbewirtschaft, was schon immer seit allen Zeiten und in allen Bereichen galt, wo es darum geht anderen Menschen, speziell Männern, etwas zu „verkaufen“. Natürlich wird in der typischen, scheinheiligen Doppelmoral unserer Gesellschaften immer so getan, als ginge nur um die Kunst und nicht um das Girl, welches diese vorträgt. *seufz*
Geradezu ein Parade- Musterbeispiel dafür war Roses Freund Roeg, ein junger Fotograf, den sie uns / mir später noch vorstellte. Natürlich musste er mir unbedingt mehr von seiner „Kunst“ als Fotograf zeigen und ich sah sofort wie er tickt. Kurz gesagt verbrämt er als „Kunst“, was simpel gesagt nur technisch miserabel gemachte, schlechte bis sehr schlechte Fotografie ist.
Schlechte bis geradezu katastrophale Bildqualität, unscharf, verschwommen, verpixelt, absichtlich auf „schau was bin ich cool und Hip so künstlerisch“ verwackelte Fotos mit vielen Flecken, wie aus billigsten Filmen der Anfangszeit der Fotografie… und sowohl die Leute als auch die Girls welche sich von ihm sexy bis Akt knipsen lassen, fallen reihenweise auf seinen Mist herein. *tiefseufz*
Auch Rose lies sich schon von ihm fotografieren und hält ihn offensichtlich für einen nachgerade fast genialen „Künstler“; dabei sagen seine Fotos, mal freundlicherweise abgesehen von der schrecklichen Qualität, praktisch absolut nichts aus. Es sind einfach nur miese Pics ohne Ausstrahlung, ohne künstlerische Aussage und tatsächlich so schlecht, dass es mir geradezu in den Augen weh tat, mir ein paar davon ansehen zu müssen.
Offenbar kennt Rose ihn schon lange und glaubt daher typisch für junge Leute, dass ihre ähnlich alten Freunde doch einfach toll sein müssen und gar nichts Schlechtes machen können… oh man! Ich war ein bisschen enttäuscht von Rose und ihrer Cleverness, das sie nicht bemerkte oder nicht wahrhaben wollte, was für ein Scharlatan der Bursche ist.
Immerhin war wenigstens Roeg clever genug um schnell zu kapieren, das er bei mir und z. B. auch dem schönen Model Kim, unmöglich Land gewinnen könne und so verzog er sich zum Glück bald wieder in seinen Freundeskreis, wo ihn doofe Tussis als „Fotokünstler“ anhimmeln und sich gerne für ihn ausziehen. Ganz ehrlich, derart schlechte Fotografie sah ich wirklich schon ewig lange nicht mehr; lachhaft was der Junge produziert! Das tut mir als leidenschaftlicher Fotograf geradezu in der Seele weh.
Ja stimmt, bei sogenannter „künstlerischer Fotografie“ geht es nicht so sehr um die Bildqualität an sich, oft sogar eher im Gegenteil. Aber solche Fotos müssen dann auch Sinn machen, eine Aussage oder Ausstrahlung haben, etwas Spezielles zeigen, ein Thema ansprechen usw. Nichts davon brachte der Kerl zusammen und am grausamsten waren seine „Kombi Fotos“ mit Girls und Pferden drauf. Null Aussage, null Ausstrahlung, kein erkennbares Thema, einfach nur miserabel zusammengeschusterte Pics ohne Sinn und Zweck, die sich keiner gerne anschauen würde. Meine Güte, ich war wirklich entsetzt, das Rose anscheinend viel von ihm hielt und menschlich machte er auch nicht gerade einen guten Eindruck. *seufz*
Nun ja, egal; wir hatten auf jeden Fall viel Spaß an dem Abend, lernte viele, oft nette und / oder interessante Typen kennen. Eine andere Sängerin mit E Gitarre, ich glaube sie heißt Nora, hab nicht gut aufgepasst, brachte ordentlich Stimmung in den Laden und der Alkohol floss in Strömen.
Gegen Mitternacht war der Laden brechend voll und ich musste mir sogar einige beschwipste Girls vom Leib halten, welche in mir vor allem unverkennbar ein finanzkräftiges „Opfer“ sahen. Aber die Meisten davon waren auch recht lustig, sexy, locker und halt so überdreht, wie es junge, angetrunkene Leute bei solchen Gelegenheiten nun mal sind. *schmunzel*
Die schöne, elegante und beeindruckende Kimberly konnte natürlich auch kaum mal auf Toilette gehen, ohne das nicht mindestens einige Kerle versuchten mit ihr ins Gespräch zu kommen… und mehr. Aber mit so etwas kann eine Frau wie sie natürlich äußerst souverän alleine umgehen, so das ich nicht ein einziges mal einschreiten musste.
Auch sonst gab es keine einzige, wirklich größere oder unangenehmere Streiterei und erst recht keine Schlägerei unter den Gästen, was bei angetrunkenen bis richtig besoffenen Gästen jüngeren Kalibers auch nicht selbstverständlich ist. doch ja, wir hatten viel Spaß.
Aber uns fehlte etwas Ordentliches zu essen; die Snacks und Sandwichs waren einfach nicht ausreichend, immerhin jedoch von recht guter Qualität. In der sehr guten Kilo Bravo Bar, 180 N 10th St, Brooklyn, bekommt man bis 04 Uhr Morgens noch ordentliches Futter und noch dazu ist es eine der besten Bars in Brooklyn.
Oder genauer gesagt, um Europäer zu warnen, das was man in US amerikanischen Bars Nächtens halt so als „ordentliches Futter“ bezeichnet: viel, fettig, am besten alles auf einem Teller zusammen gemantscht und natürlich in keinster Weise zu vergleichen, mit einem wirklich guten Essen in einem europäischen Nachtlokal; oder dem was man in einem exklusiveren Nachtclub bekommen könnte. Aber wir hatten keine Lust in so einen Schiki Micki Club zu fahren, wollten uns lieber noch unter „normalen“ Menschen, möglichst in Brooklyn vergnügen.
Wir wurden jedenfalls gut satt und geschmacklich war es auch recht Ok. Die Weltstadt New York bietet selbstverständlich schier unzählige Bars, Nachtclubs, Restaurants usw. zur Auswahl, aber wir wollten in der Gegend bleiben. Schade das Rose nicht mit dabei war, ich vermisse sie ehrlich gesagt schon ein bisschen.







Aber Kimberley war eine äußerst charmante, unkompliziert nette Begleiterin, die mich Gedanken an Rose leicht vergessen lies. Sehr clever, gebildet, weltoffen, tolerant und an vielem Interessiert, kannst du dich über nahezu alle Themen sehr gut mit ihr intelligent unterhalten. Erstaunlich für eine so junge Lady, auch wenn sie natürlich aus einer Oberklasse Familie stammt und eine erstklassige Erziehung genossen hat.
„Was denkst du gerade?“ Schmunzelte sie süffisant über meinen abwesenden Blick.
„Pardon Kim, aber es ist schon 03 Uhr Morgens vorbei und so langsam sehne ich mich nach einem bequemen Bett.“
„Was ist los Steve? Machst du etwa schlapp?“ Lachte Jeff.
„Du Jungspund kannst gerne noch durchmachen bis es Tag wird…, aber gesetzte, ältere Gentleman wie ich, brauchen so langsam etwas Bettruhe!“ Grinste ich, mit übertriebenem ächzen und stöhnen, überzogener Leidensmine und ähnlichem Schauspiel, was seine Begleiterin Carla und Kim zum amüsierten Lachen brachte.
In Wahrheit war uns allen so langsam doch etwas Müdigkeit anzumerken, da wir ja schon den ganzen Tag beschäftigt waren; auch  Kim aus gutem, versorgtem und vermögendem Hause der Upper Class, gibt sich keineswegs dem Müßiggang hin, sondern ist vielfältig beschäftigt und ebenfalls schon seit 07 Uhr Morgens zu Gange.
„Ja lasst uns langsam aufbrechen bitte.“ Meinte sie Ladylike Charmant und wir bezahlten die Rechnung.
„Wohin Mylady?“ Machte Jeff lustig auf hochherrschaftlicher Chauffeur zu Kim und riss ihr die hintere Türe auf. Sie und ich setzten uns nach hinten, Carla und Jeff nach vorne.
„Moment Jeff…“ beugte sich Kim zu mir und flüsterte mir ins Ohr „… ich wüsste da ein sehr bequemes Bett mit sorgsamer Pflegerin für dich…?“
„Dann gib ihm die Adresse!“ Schmunzelte ich, ehrlich gesagt doch etwas überrascht. Klaro Ladys ihrer Gesellschaftsschicht wissen was sie wollen und nehmen es sich sozusagen auch genauso ungeniert wie Männer. Wir sind uns sehr sympathisch, kamen beim heutigen Ausgehen prima miteinander klar, unterhielten uns toll, flirteten ungeniert, hatten Spaß… usw. usf.. Dennoch hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass die junge Schönheit ausgerechnet mich auch für ein intimes Vergnügen auswählen würde.
Während der Fahrt zu der von ihr angegebenen Adresse, lehnte sie sich auf den bequemen Fondsitzen des „dicken“ Mercedes anschmiegsam weiblich an meine Seite und zum ersten mal küssten wir uns richtig. Keine wilde Knutscherei auf den Autorücksitzen, wie hormonüberflutete, angetrunkene Teenager, sondern auch das auf niveauvolle Art und Weise, was dem Genuss aber keinerlei Abbruch tat.
Ihr sinnlich- breiter Mund mit schönen Kussmundlippen hielt was er versprach und ja: Kim küsst verdammt erregend gut, sehr sinnlich, gefühlvoll und so, das es dir als Mann durch und durch geht.
„Hast du spezielle Vorlieben?“ Fragte sie mich mit verlockenden Blicken.
„Ja…, eine schöne Frau möglichst glücklich zu machen!“ Schmunzelte ich und küsste ihre freche Nase, während meine rechte Hand sanft die Innenseite ihres schönen Schenkels streichelte. Kim streichelte mit langen, eleganten Fingern meine Backe und kraulte zärtlich in meinen Haaren.
„Hihi…, wie Frau so hört, sollst du himmlische Techniken kennen?“
„Ach ja? Wo hört eine mir bis gestern fremde Frau den so was?“ *grins*
„Ach ich habe da meine Quellen…“ schmunzelte sie kokett mit weiblich unergründlichen und tief drinnen funkelnden Blicken, aus sehr warmen, braunen Augen.
„Na gut, was magst du denn so, schöne Kim?“
„Hmmm… vielleicht sage ich besser, was ich nicht mag?!“
„Und was wäre das Madam?“
„Ich mag keine wilden One Night Stands, in welchen sich Männer selbst beweisen wollen, was für ach so tolle und standfeste Stecher sie doch sind, voller Jägerstolz ihre erlegte Beute durchficken und dann hören wollen, wie toll sie doch waren. Ich habe das ausprobiert, gebe zu das es sehr geil sein kann, mag es aber nicht wirklich.“
„Ach habe ich gejagt und eine Beute erlegt, oder bin nicht in Wahrheit ich hier die Beute?“ Lachte ich glucksend und streichelte weiter ganz sanft ihren Schenkel, küsste Kim auf die Augen und den Mund.
„Hahaha, Touche! (lachend zu mir) Halt einfach da vor dem Baldachin!“ (zu Jeff) Der hielt vor ihrer Adresse in der East 64th Street, wo sie wie nicht anders zu erwarten, eine sehr schöne, geschmackvoll eingerichtete Wohnung, in einem exklusiveren Wohnhaus hat.
Wir verabschiedeten uns von Carla und Jeff, gingen Händchenhaltend hinein, schmunzelten über den von unserem auftauchen aus einem Nickerchen gerissenen Portiere und fuhren mit dem Fahrstuhl zu ihr hoch.
„Tritt ein, bring Glück herein!“ Lächelte Kim charmant und ich bewunderte ihre wirklich sehr schöne Wohnung.
„Danke…, holla, war da ein sehr guter Innenarchitekt mit viel Geschmack am Werke oder warst du es?“
„Gerne würde ich mir das zurechnen…, aber ich habe sie bereits so übernommen; als ich das sah, verliebte ich mich sofort in die Wohnung. Nur die üblichen, privaten Einrichtungsdetails sind von mir.“
„Gefällt mir wirklich sehr Kim. Sehr geschmackvoll, gediegen, nicht angeberisch protzig, gemütlich, schön, elegant…, passt perfekt zu dir!“ Lobte ich lächelnd und wirklich handelte es sich um eine der (nach meinem Geschmack) schönsten Wohnungen, die ich seit langem gesehen habe. Nicht zu groß, nicht zu klein, auch die Räume sind toll geschnitten und aufgeteilt.
„Dankeschön, ja so dachte ich auch, als ich sie besichtigte; komm ich führe dich ein bisschen herum. Hier ist das Wohnzimmer mit Kamin…“
„Wirklich sehr schön Kim. Ich nehme mal an, auch die Technik ist in diesem älteren Gebäude Tip Top modernisiert?!“
„Oh ja; gute Isolierung, Fußbodenheizung, zentrale, aber für jeden Raum individuell regelbare Klimaanlage, neue Leitungen, Wifi, High Speed Internet, Elektrik usw., alles wurde 2013 & 14 auf modernen Stand gebracht. Ende 2015 konnte ich die Wohnung durch einen Glückfall übernehmen.“
„Du Glückliche; ganz ehrlich, diese Bude würde mich auch sehr reizen!“ Schaute ich mich um. Die Fotos machte ich natürlich erst bei Tageslicht, wo ich dann erst richtig sehen konnte, wie schick Kims Wohnung ist.
„Bis jetzt fand sie jeder sehr schön; meine Freunde beneiden mich darum; nur ein Block vom Central Park entfernt, 24 h Doorman, Concierge Service, zuverlässige Hausverwaltung usw. was willst du mehr?“
„Nichts; gemietet oder gekauft?“
„Gekauft! Nicht gerade billig, aber ich habe ja genug geerbt. Wurde natürlich aus meinem Treuhandfond bezahlt, ich Glückliche. Hier nebenan ist das kombinierte Speisezimmer mit Bibliothek.“
„Ja kannst dich wirklich eine Glückliche nennen! Um so eine Wohnung und die nötigen Mittel dafür, beneiden dich viele! Von Art und Lage her schätze ich mal…, hmm…, mindestens 2 Mio. oder?“
„Gut geschätzt; 2.5 Mio., so wie sie jetzt ist. Manchmal schäme ich mich fast ein bisschen, solche unverdienten Vorteile zu haben.“
„Was willst du machen Kim? Diese, unsere Welt ist nun mal schrecklich unfair kapitalistisch! Du kannst ja nichts für die Familie, in welche du hinein geboren wurdest.“
„Nein, ich sagte ja auch nur „manchmal, unverdient und fast“ haha. Du dagegen kommst aus armen Verhältnissen und hast dich selbst hoch gearbeitet, oder?“
„Ja Kim, auch mit viel Glück.“
„Ja aber selbst verdient, nicht geerbt oder geschenkt! Ein Selfmade Gentleman und darauf kannst du sehr stolz sein. Ich…, ich kann nur dankbar sein für mein Glück, aber nicht stolz, denn ich habe nichts davon selbst erarbeitet.“ Meinte sie sehr charmant bescheiden, mit einem etwas merkwürdigen Blick, den ich im Moment nicht deuten konnte.
Alles richtig, aber wie gesagt kannst du ja nichts dafür, so privilegiert in der Welt zu sein. Außerdem bist du dafür sehr nett, überhaupt nicht snobistisch, arrogant oder sonst wie unangenehm, wie leider viele Erben deiner Gesellschaftsschicht. Das ist eine Leistung von dir, auf die DU stolz sein kannst.“
„Danke, du bist aber auch ein sehr netter, großzügiger Kerl; keiner dieser narzistischen, niveaulosen, arroganten Selfmade Typen, die glauben weil sei selbst es geschafft haben, seien sie besser als alle anderen unter ihnen. Diese Sorte ist noch unerträglicher, als die eingebildeten Snobs aus alten Geldfamilien. Hier die gemütliche, praktische Wohnküche…“ wechselten wir den Raum. Es machte ihr offensichtlich Freude mich herumzuführen und dabei wie in den vorigen Gesprächen festzustellen, das wir ziemlich ähnliche Ansichten haben.
„Hübsch und wie du sagst, praktisch; bekomme ich  bitte ein Glas Mineralwasser und darf ich am Fenster eine rauchen?“ *lächel*
„Selbstverständlich Steve, entschuldige das ich vergaß dich zu fragen; du kannst auch hier am Herdabzug rauchen; mache ich auch; das saugt den Qualm und Geruch nach draußen.“ Lächelte sie auf ihre charmante Art. Kim raucht auch, allerdings nur so etwa 3-5 Zigaretten täglich.
„Danke…“ paffte ich also und lies mir von ihr ein Glas Wasser reichen; unsere Finger berührten sich und dabei war doch viel zwischen uns zu spüren. Unsere Augen lächelten sich gegenseitig an und Kim meinte locker und offen.
„Gerne…,; weißt du Steve, ich bin nicht auf der Suche nach einem festen Partner, oder so was. Also keine Angst, deshalb habe ich dich nicht hierher gelotst“
„Ich habe keine Angst Kim! Wolltest heute einfach nicht alleine sein, oder so?“ Vermutete ich eine recht typische Möglichkeit, bei einer Frau wie ihr. Als Upper Class Lady mit Geld, zusätzlich viel Intelligenz, Bildung, Niveau und anscheinend auch sehr ehrlichen Ansichten über das Leben…, noch so jung das sie nicht an Familie gründen, Kinder kriegen usw. denkt, sondern vor allem ihr Leben genießen möchte…, tja da ist es nicht so einfach sich etwas „passendes“ für zärtliche Stunden auszusuchen.
Macht sie mit Männern aus ihrer Gesellschaftsschicht herum, kann sie schnell einen liederlichen Ruf bekommen. Sucht sie sich auf Straßen / in Kneipen irgendwelche Kerle fürs Bett, geht sie als Frau nicht unerhebliche Risiken ein und muss ständig damit rechnen, dass die nur wild Ficken, ihr Geld oder ihre gesellschaftliche Stellung für sich selbst nutzen wollen.
„Auch das nicht wirklich; es macht mir normalerweise wenig aus alleine zu sein; daran habe ich mich seit Grandpas Tot gewöhnt.“
„Nun, du musst mir nichts erklären Kim, aber wenn du möchtest, höre ich zu.“ Drückte ich meine Kippe aus, trank Zitronenwasser und spülte mir damit auch kurz ein bisschen die Mundhöhle aus, griff zur mir an der Küchenzeile gegenüber locker im stehenden lehnenden, schönen Kimberly und streichelte ihr mal eben zärtlich die zarte Backe.
„Lieb von dir…, aber es ist schon so spät…, äh früh und wir sind doch beide müde; komm lass uns schlafen gehen, ich zeige dir alles.“ Führte sie mich charmant ins Schlafzimmer, zeigte mir das Bad, gab mir Gäste Zahnbürste, Handtücher usw.
Bezeichnenderweise für Kim, hat sie sich selbst das kleinere der zwei Schlafzimmer der Wohnung, als gemütlich- schickes Kuschelnest genommen und natürlich auch geschmackvoll eingerichtet. Also ob es das selbstverständlichste der Welt wäre, zogen wir uns aus und gingen zusammen in die Duschwanne; stehend bietet die genügend Platz für zwei Personen, auch wenn einer davon so ein 98 kg Brocken ist wie ich; zum gemeinsamen hinein legen würde der Platz aber nicht ausreichen. *schmunzel*
Natürlich hat Kim mit ihrem Model Gardemaß von 179 cm eine wahnsinns- Figur und ist dabei auch nicht so übertrieben superschlank wie viele Models. Sozusagen alles perfekt geformte, junge Fraulichkeit einer ca. 20 Jährigen. Bisher hatte ich nicht danach gefragt, wie alt / jung sie denn tatsächlich ist. zwischen ca. 19 und max. 22 – 23 würde ich sagen.
Zärtlich und rücksichtsvoll, ohne wilde, leidenschaftliche Ausbrüche wuschen wir uns gegenseitig lächelnd so ab, als wären wir wirklich schon lange ein sehr vertrautes Paar; das alles mit einem schönen, leicht erregenden, intim- vertrauten Gefühl gegenseitiger Sympathie und Zuneigung…, einfach schön! *smile*
„Wunderschön bist du…“ lächelte ich und streichelte dabei zärtlich ihren fantastischen Körper, als wir uns gegenseitig auch beim abtrocknen halfen.
„Danke…, über dein Aussehen äußerte ich mich ja schon vorhin im Hotel, haha. Aber deine sehr rücksichtsvolle Zärtlichkeit verdient noch ein extra Lob!“ Küsste sie mich mit einem sehr…, ähm sagen wir zufrieden- erfreuten Ausdruck im schönen Gesicht, aber auch mit recht stark funkelnden, warmen, braunen Augen.
Wir putzen uns noch die Zähne und gingen dann nackt in ihr schön gemütliches, gutes Bett mit bequemer Matratze; nicht zu weich, nicht zu hart, genau richtig für gesunden Schlaf. Kim kuschelte sich eng an meine linke Seite, ich lag auf der rechten Bettseite und schnurrte charmant- diplomatisch.
„So müde wie wir nach der langen Nacht sind…, ich würde auch gerne nur ein bisschen Kuscheln und in deinen Armen einschlafen. Müssen wir uns gegenseitig sofort beweisen, auch tollen Sex machen zu können?“
„Nein müssen wir nicht!“ Küsste ich ihre sinnlichen Lippen… und tatsächlich schlummerten wir sehr schnell Arm in Arm in das Reich der Träume, ohne vorher noch Liebe zu machen. *smile*







 

Sonntag, 29. Januar 2017
Etwas nach Sonnenaufgang erwachte ich mit dem bei mir üblichen, dringenden Bedürfnis die Toilette aufzusuchen; mindestens ein mal pro Nacht muss ich praktisch immer mal für kleine Jungs.
Natürlich hatten wir uns im Schlaf längst auseinander gedreht und da die Vorhänge nicht besonders sorgfältig zugezogen waren, konnte ich mir die schöne, schlafende, junge Frau auch mal in Ruhe anschauen; Kim hatte sich fast völlig aufgedeckt und lag in ihr Kissen gedrückt auf dem Bauch.
Ich machte frech einen schnellen Schnappschuss ihrer verlockenden und bezaubernden Weiblichkeit, deckte dann aber gleich die Bettdecke über ihre reizenden Formen. Gesunderweise heizt Kim das Schlafzimmer nicht zu warm und es ist ja Winter; da sollte man nicht allzu lange aufgedeckt nackt an der Luft liegen! Dann zog ich noch sorgfältig die dichten Vorhänge zu, bis der Raum schön dunkel war und kroch wieder neben Kim ins warme Bettchen…, aber erst nachdem ich noch kurz zärtlich ihre reizenden Pobacken geküsst hatte.
Kim erwachte noch nicht mal ansatzweise in den typischen Halbschlaf, als meine 98 kg die Matratze zum wackeln brachten und ich auch ihr seitlich zu meiner Seite gedrehtes, schönes Gesicht küsste. Ziemlich schnell pennte auch ich wieder ein.
Nach der langen Nacht, es war ja schon um die 05 Uhr, bis wir endlich ins Bett kamen, erwachten wir erst gegen Mittag. Kim vor mir, stellte ich fest und hörte sie schwach irgendwo werkeln…, vermutlich in der Küche.
Hmm ein wirklich sehr bequemes Bett, in welchem ich mich jetzt ausgiebig streckte und räkelte, laut gähnte… und da kam Kim auch schon mit einem ordentlich vollgepackten Frühstückstablett herein…, unverändert splitternackig und summte lächelnd offensichtlich guter Laune.
„Guten Morgen du Schlafmütze, Frühstück im Bett gefällig?!“
„Guten Morgen schöne Kim. Wow! was für ein Anblick und Service. Willst du dich nicht bei mir als Haushälterin bewerben?“
„Das könnte dir gefallen, was?! Haha. Kletterte sie vorsichtig wegen dem vollgepackten, großen Tablett, ins schöne Bettchen und ich half ihr es sicher in der Mitte aufzustellen. Wir küssten uns kurz und futterten dann einen sexy- Sonntags- Brunch im gemütlichen Bett, lachten und plauderten dabei.
„Du es war wirklich schön, dass du mir nicht unbedingt noch deine Männlichkeit beweisen wolltest und wir so gemütlich kuschelnd eingeschlummert sind; das hätten wenige Männer so mitgemacht! Aber glaub nicht, das du mir so noch lange davon kommst… hahaha…“
„Au weia, muss ich armer Kerl etwa gleich noch „arbeiten“? An DIR arbeiten? Hehe.“ Schmunzelte ich mit unterdrückt glucksendem Lachen mit der schönen, fantastisch anzuschauenden, nackigen Kim.
„Darauf kannste Wetten DU…!“ Blinzelte sie mit sprühenden Augen und natürlich räumten wir bald das Frühstücktablett mit vielen Leckereien weg und begannen ein ausgiebiges Liebesspiel. *smile*
Was soll ich sagen? So wie Kim im Leben ist, ist sie auch im Bett. Unkompliziert, anschmiegsam, zärtlich, leidenschaftlich, warm, weich, wunderschön, sehr hingebungsvoll, charmant, lustig- ironisch mit der puren Lust an Spaß und Spiel, ohne sich selbst und den Sex allzu furchtbar wichtig zu nehmen, mit gesundem, selbstbewusstem Humor und…, kurz gesagt: eine fantastische Gespielin und Geliebte für jede Lebens- und Liebeslage!
„Pfüüüiiuuuu…., jetzt brauche ich aber eine längere Pause!“ Lächelte sie seufzend und stöhnend nach rund zwei Stunden Liebe, mit Passenderweise sechs intensiven Orgasmen für sie; ich war auch viermal gekommen und das Bett glich einem chaotischen Schlachtfeld.
„Was jammerst du junge Schönheit? Bedauere lieber mich nicht mehr so jungen Gentleman!“ Lächelte ich zurück und patschte ihr zärtlich auf die knackigen Pobacken.
„Autsch, hahaha…., oooch du armes…, äh…., nicht mehr so junges…, hihi… Alterchen.“ Lachte Kim vergnügt, als wir vor Liebesschweiß aneinander klebend, kräftig nach Luft schnappend und aneinander gekuschelt, nur leicht zugedeckt im Bett lagen. Sie von Links so halb neben, halb auf mir.
„Pass auf das dir das „Alterchen“ nicht gleich noch eine starke Dosis verpasst, Freche!“ Hielt ich sie fest in den Armen und streichelte dabei ganz leicht und sanft ihren fantastischen Körper.
„Oh nein, bitte nicht mein Herr und Meister! Hahaha…“ küsste sie mich lieb mit viel Gefühl und fügte hinzu: „Im ernst du…, Wahnsinn! Einen so zärtlichen, tollen Liebhaber hatte ich noch nie!“
„Stets zu Diensten Ma´am; Mann tut was Mann kann!“ Lächelte ich und küsste sie natürlich auch zurück. Küssen kann Kim, da fällt dir nur ein absolutes WOW! ein! Nach weiterem, lustigem Geplauder gingen wir erst mal ins Bad und säuberten uns ausgiebig.
Um zu zweit gemütlich in der Wanne zu liegen, ist diese bei meinen Ausmaßen leider etwas zu klein. Man beachte nur wie wenig Wasser noch drin war, als ich heraus kletterte und Kim fast komplett sichtbar, bezaubernd nackig, kaum noch von dem Schaumwasser bedeckt wurde. *grins*
„Diesen Anblick MUSS ich fotografieren! Darf ich?“ Grinste ich.
„Haha… du darfst; aber bitte, ich will keine Nacktfotoserien von mir im Net finden! Also nicht so viel knipsen, vor allem nicht in meinem Heim hier! Ok Steve?“
„Selbstverständlich Kim! Wenn du möchtest verzichte ich auch ganz darauf, dich unbekleidet zu fotografieren…, auch wenn das Schade wäre, bei deiner umwerfenden Schönheit.“
„Ach so ab und zu ein sexy Fotochen geht schon klar, so lange du sie nicht auf der Fifth Avenue verteilst, haha. Du weißt doch was ich meine?!“
„Na klar, no Problem für mich, auch wenn ich ein wirklich leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit bin.“ Genoss ich ihren verführerischen Anblick in der Wanne, mit männlichen Blicken.
„Guck nicht so, also wolltest du mich gleich verspeisen! Hilf mir lieber hoch du…, du Mann du!“ Lächelte sie strahlend und sehr charmant.
„Na dann komm du bezaubernder Nackedei…“ zog ich sie mit zuviel Kraft so schnell hoch, dass sie mir zwangsläufig in die Arme fallen musste. Lachend trockneten wir uns ab, zogen Bademäntel über und gingen in die Küche, um ein bisschen Obst usw. zu essen. Wir tranken gemütlich Cafe und rauchten gemeinsam an der Abzugshaube. Dann schaute sie plötzlich ziemlich ernst fest in meine Augen und meinte.
„Steve, wie ich dir gestern schon sagte, möchte ich keinen festen Partner, Freund oder so und schon gar keinen Ehemann. Was ich mir wünsche, ich weiß das klingt jetzt ein bisschen verrückt, ist ein Mann wie du. Ich vermisse Grandpa sehr, seit er gestorben ist. Er war mein wunderbarer, väterlicher Ratgeber, Freund und immer für mich da. Könntest du nicht ein bisschen seine Rolle übernehmen? Ab und zu auch mein wundervoll zärtlicher Liebhaber sein und…, kannst du das verstehen, oder glaubst du ich bin etwas wirr im Kopf?“
„Hmm…, na ein bisschen komisch ist das schon, aber natürlich kann ich es auch verstehen. Die Beziehung zu deinem Großvater war wohl sehr eng? Zu deiner eigentlichen, engen Familie, Vater, Mutter usw. nicht?“
„Ach ich habe Mutter und Vater eigentlich nichts vorzuwerfen; sie haben mich immer gut versorgt…, mich aber auch nie richtig verstanden. Nur Opa verstand mich genau. Ja unsere Beziehung war sehr eng…, sehr eng!“ Meinte Kim mit so einem Unterton, dass ich sofort ahnte, da könne noch mehr dahinter stecken.
„Wie ich dir auch gestern schon sagte Kim, geht es mich absolut nichts an…, aber wenn du es mir erzählen, darüber reden möchtest, höre ich zu und versuche dir ein guter, vertrauter Freund zu sein.“
„Du bist schrecklich lieb, weißt du?!“ Lächelte Kim charmant.
Wir zogen uns an und gingen ein bisschen spazieren, auch durch den nur einen Block entfernten Central Park, bis hinunter zur Rotisserie Georgette, an der 14 E 60th St,, einem französischen Upperclass Restaurant mit happigen Preisen. Ich finde sie ein bisschen überschätzt, aber das heißt ja nicht, das es nicht trotzdem sehr gut wäre. Sagen wir mal 4,5 Sterne.
Dort wollten wir uns ein sozusagen intimes Abendessen zu zweit gönnen, trafen aber auf eine Kim gut bekannte Gruppe High Society Leute, welche ein „Private Dinner Poulet de Luxe“ zu sechst reserviert hatten und uns nötigten, mit ihnen zu speisen.
Darauf waren wir beide nicht scharf, konnten aber höflicherweise auch nur schlecht nein sagen und so futterten wir köstlich zu acht. Kostenpunkt…, na schweigen wir lieber drüber! Ungefähr soviel wie ein einfacher Arbeiter in Deutschland im Monat verdienen würde.
Zum Glück handelte es sich nicht um allzu abgehobene Snobs, die sich selbst für die Elite halten, auf andere herab schauen und sich selbst beweihräuchern. Tatsächlich war es sogar eine ziemlich angenehme Runde hoch gebildeter Personen, inklusive einem Professor der Politologie und einem Wissenschaftler, der sogar beinahe einmal einen Nobelpreis bekommen hätte.
Alle fanden Donald „Twitter“ Dump schrecklich und machten sich ernsthaft Sorgen, wohin dieser narzisstische, egomanische Lügner, Populist, Rassist und schlimmeres, ihr Heimatland steuern könnte.
„Ausgerechnet die USA, welche über 200 Jahre als „Arsenal der Demokratie“ für Freiheit gekämpft hat, wählt so einen unmöglichen Blender zum Präsidenten dieser mächtigen Nation; Unerträglich!“ Lautete so ungefähr der Tenor unserer Gespräche.
Um die teils hochinteressanten Diskussionen auch nur einigermaßen zu beschreiben, müsste ich viele Seiten voll texten, wozu ich natürlich keine Lust habe und was auch nicht so recht in diesen Blog passen würde. Jedenfalls bereuten wir / ich es dann doch nicht, auf unser „Dinner for Two“ verzichten zu müssen.
Da ich heute Jeff frei gegeben hatte, damit er sich auch mal um andere Kunden für seinen Chauffeur Service kümmern konnte, bestellte ich uns gegen 23 Uhr ein Taxi. Zurück zur schönen Kim hätten wir problemlos in der 2° kühlen Nachluft spazieren können. Aber ich musste ja auch mal an meinem Hotel vorbei, um die Klamotten zu wechseln und usw.
Außerdem musste Kim morgen früh raus und auch ich habe wichtige Termine ab 09 Uhr, also beschlossen wir um inzwischen 23 Uhr, ganz brav und vernünftig zu sein. Ich setzte sie mit dem Taxi an ihrer Wohnung ab, wir küssten uns noch ein paar Minuten, verabschiedeten uns dann lieb und kurz nach Mitternacht lag ich allein in meinem Hotelbett, wo ich schnell im Reich der Träume versank.













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