Krim Sevastopol Erlebnisse





#20 Krim Sevastopol Erlebnisse
Samstag, 20. August 2016 bis Mittwoch, 24. August 2016
Etwas geschlaucht und müde kam ich Samstag Vormittag im faszinierenden Sewastopol an; gestern war noch eine Menge zu erledigen gewesen, bevor ich abreisen konnte und zu allem Überfluss schlief ich in der Nacht auch noch schlecht.
Verwundert stellte ich fest, das es hier mit gut 33° sogar noch wärmer war als in Griechenland und gönnte mir erstmal ein Nickerchen in meiner Hotelsuite; dann ein kleines Verwöhnprogramm mit Massage im Spa und ein leichter Mittagsimbiss, schon fühlte ich mich deutlich fitter.
Kurzinfo
Sewastopol ist die größte Stadt auf der Halbinsel Krim. Sie wurde unter russischer Besetzung 1783 gegründet und liegt am südwestlichen Rand der Krim auf den Ausläufern des Krimgebirges direkt am Schwarzen Meer. Wikipedia
  • Bevölkerung: 340.735 (2013)
  • Fläche: 864 km²


Am Nachmittag machte ich einen kleinen Spaziergang und schaute mir die hübsche, klassizistische Umgebung an. recht typisch für Ex Sowjetunion Städte darf man sich von den schönen „Vorzeige-„ Ecken aber auch nicht allzu sehr täuschen lassen. Wie ein erheblicher Teil der normalen Menschen leben muss, kommt in folgendem Foto ganz gut rüber.
Trist, grau in grau, schmutzig, verfallen, oft ohne zuverlässig funktionierende Wasser- und Stromversorgung, schäbig und sehr altmodisch. Aber mit dem ebenfalls typischen Improvisationstalent vieler Ost Menschen, gehen die Meisten dennoch unverzagt und lebensfroh ihren Beschäftigungen nach.
Landschaftlich liegt die Stadt faszinierend an der südwestlichen Spitze der Krim Halbinsel, hat malerische Hafenbuchten, hochmoderne Vorzeige Stadtteile, schöne alte Gebäude, viel reizvolles und nicht zuletzt natürlich auch das Schwarze Meer zu bieten. Ein Besuch lohnt sich immer, auch wenn durch Putins Politik der ohnehin geringe West Tourismus stark eingebrochen ist.
Boris hat mir die Kontaktdaten zu seinem alten Freund seit Schulzeiten Vladi mit gegeben; der soll hier recht gute Beziehungen haben, kann gutes Englisch und hatte sich auch ein bisschen um Boris Boot gekümmert, dürfte also ein guter Ansprechpartner für meine Angelegenheiten hier sein.
Natürlich hatte ich auch bereits meine russischen Beziehungen spielen lassen und werde spätestens Montag / Dienstag genauere Infos über die örtlichen Verhältnisse, speziell in der Angelegenheit rund um Boris Boot erhalten.
Im gesamten Ex Ostblock und speziell in Russland „Geschäfte“ machen zu wollen, ist wahrlich kein Kinderspiel! Dabei kann es schnell sehr heiß, brandgefährlich ja geradezu lebensgefährlich werden. Besonders wenn man ein fremder, vermögender „weicher“ Westler und daran gewöhnt ist, das zivilisierte rechtsstaatliche Regeln gelten!
Aber ich kenne das ja alles zu genüge recht gut und weiß daher worauf ich achten muss, auf was ich mich einlassen kann und was unbedingt zu vermeiden ist. und ich habe erstklassige Beziehungen zu „gehobenen“ Kreisen mit Einfluss im Land, also sollte es für mich nicht allzu schwer werden, schätzte ich jedenfalls. Aber eine gesunde, ausgeprägte Vorsicht ist stets sehr angebracht!
Zurück in meinem guten Hotel, lies ich mir vom Zimmerservice ein Abendessen in meiner Suite servieren. Ich möchte aus verschiedenen Gründen nicht öffentlich schreiben wo genau ich residiere. *zwinker*
Eine schöne, sehr auf Ladylike gestylte Zimmerservice Dame, die aber wohl nur  gestylt und geschminkt so aussieht, sonst eher jung und natürlich hübsch sein dürfte, mit streng hochgesteckter Frisur braunen Haaren, servierte mir recht gekonnt mein Abendmahl. Das Tablett balancierte sie aber ziemlich wackelig, leicht unsicher und ich fragte freundlich lächelnd auf englisch.
„Noch neu im Job? Lass dir Zeit, keine Hektik!“
„Oh fällt das so auf, Entschuldigung; genau genommen ich nur bin als Aushilfe für Sie engagiert, weil ich deutsch sprechen kann.“ Lächelte sie reizend auf Deutsch und wirkte dadurch gleich deutlich sympathischer, weniger streng und mein Eindruck bestätigte sich, das sie höchstens so etwa 20 sein dürfte.
„Kein Grund sich zu entschuldigen, du machst das ganz gut; wo hast du denn so gutes Deutsch gelernt?“
„Danke…, so gut ist nicht mein Deutsch; ich hoffe sie verstehen ohne Probleme. Ich lernte schon in Schule deutsch und englisch, auch ein bissen französisch. Mein Name ist Sasha.“ Lächelte sie noch bezaubernder und verstand offenbar, dass ich ihr nur freundlich über die leichte Unsicherheit hinweghelfen wollte.
„Ein bisschen Französisch ist immer gut, hallo Sasha; ja ich verstehe dich gut. Mein Name ist Steve, wie du sicherlich weißt.“ Schmunzelte ich über ihr „bissen französisch“.
„Bisschen, genau! Spassiba, äh Danke. Ja ich weiß Captn Steve; darf ich fragen, wieso Captain? Sie Captain von einem Schiff?“ Stellte sie endlich das Tablett auf dem Tisch ab und ich sah aus der Nähe, dass sie wirklich eine sehr hübsche junge Frau ist, geradezu eine „kleine“ Schönheit mit sanftem, jugendlich weiblichem Liebreiz.
„Ja und Nein…“ erklärte ich ihr meinen Spitznahmen als Segel-, Boote und Seefahrt Liebhaber.
„Ach so, verstehe…, möchten sie noch etwas?“ Sasha (schon wieder eine Sasha) hatte aufgetischt und eingeschenkt, wollte also nicht länger stören.
„Danke ich habe alles was ich brauche; aber wenn du nicht sofort etwas anderes erledigen musst, würde ich gerne noch etwas mit dir plaudern?!“
„Das geht schon…, ich muss zwar auch andere Aufgaben erledigen, doch wurde ich ja speziell für sie eingestellt.“ Lächelte sie gewissermaßen ein bisschen vorsichtig. Immerhin bin ich ja ein fremder, älterer Mann, offensichtlich mit Geld in einem teuren Hotel.
Als sehr hübsches, junges Girl ist Sasha fraglos daran gewöhnt, das viele Touristen und besonders auch reiche Russen, die sich so ein Hotel leisten können, glauben Girls wie sie sind leichte Beute und für wenig Geld zu kaufen.
„Gut dann setz dich doch bitte zu mir; möchtest du auch etwas mitessen oder trinken?“
„Vielleicht einen ganz kleinen Schluck Wein; Abendessen hatte ich schon.“ Nahm sie ebenfalls „vorsichtig“ am Tisch mir gegenüber Platz. Ich schreibe jetzt nicht mehr mit ihren leichten Fehlern in Deutsch, sondern einfach normal so als würde sie es perfekt sprechen.
„Bitte sehr… (schenkte ich ihr ein halbes Glas von dem guten Rotwein ein) … На здоровье! (zum Wohl, Prost & Gesundheit) schöne Sasha.“ *pliiing* Stießen wir mit den Gläsern an.
„Prost!“ Lächelte sie sympathisch reizvoll.
„Folgendes: in meiner Zeit hier, vermutlich ein bis zwei Wochen, könnte ich einen ortskundigen und auch noch deutsch sprechenden Local Guide sehr gut gebrauchen; ein so hübscher, weiblicher Dolmetsch Guide wäre natürlich umso besser.  Hast du Lust diese Aufgabe zu übernehmen? Ich kann mit dem Hotel sicherlich klären, dass du nur noch für mich arbeitest und verdopple deinen Lohn.“
„Oh wirklich? Das ist ein sehr spannendes Angebot. Ja…, würde mir bestimmt Spaß machen. Ich bekomme nur 1.500,- Rubel pro Tag (ca. 21,-€) so lange sie hier sind und davon wird mir noch ein Teil abgezogen.“ Meinte Sasha sichtlich interessiert. Das Durchschnittseinkommen in Russland liegt derzeit übrigens bei umgerechnet ca. 630,- € / Monat, was aber nicht viel zu sagen hat. Es gibt gewaltigen Reichtum und direkt daneben bitterste Armut, sowie himmelschreiende Ungerechtigkeiten für die einfachen Menschen. Eine soziale Grundsicherung mit Rechtssicherheit wie bei uns in Deutschland, würden sich die meisten Russen noch nicht mal erträumen.
Ich griff mir das Hoteltelefon und lies mich mit einem Manager verbinden, erklärte mein Anliegen und verlangte, das Sasha ab sofort nur noch für mich arbeitet. Typischerweise hilft es in solchen Fällen und speziell in autoritären Macho Ländern wie Russland, wenn du dabei arrogant als ein reicher so auftrittst, als wärst du ganz selbstverständlich daran gewöhnt das deine Wünsche stets erfüllt werden.
Prompt spurte auch der Manager geradezu servil und somit war diese spontan getroffene Entscheidung meinerseits auch schon geklärt.
„Ok Sasha, ab sofort bekommst du 3.000,- Rubel von mir direkt täglich ausgezahlt, wenn du möchtest auch in Euro; Essen und Trinken sind natürlich frei, so lange wir zusammen unterwegs sind. Komm bitte morgen früh um 08 Uhr zum Frühstück her und wir besprechen wie es weiter geht. Ach ja und bitte nicht in diesem schrecklich strengen Hotel Outfit! Komm ganz natürlich so, wie du auch Privat herum läufst, Ok?!“
„Wow…, träume ich?“ Guckte die Hübsche ein bisschen ungläubig.
„Weiß nicht, träumst du gerade?“ Grinste ich amüsiert.
„Haha, ich glaube nicht, nein! Vielen Dank ich werde pünktlich sein!“ Freute sie sich, immer noch ein bisschen skeptisch mit weiblicher Vorsicht im Blick.
Wir verabschiedeten uns als ich zuende gegessen hatte und sie wieder abräumte, das Tablett jetzt etwas unverkrampfter hinaus balancierte und noch mal einen leicht ungläubigen Blick zurück auf mich warf. *schmunzel*
Den Rest des Abends machte ich es mir in der Suite gemütlich, genoss die tolle Aussicht von meinem Balkon über Stadt und Meer, arbeitete am Laptop und telefonierte lange mit Jenny in Austin.
Schade, wäre toll gewesen wenn Jenny mit nach Sewastopol hätte kommen können! Erstens zum wiedersehen nach schon wieder etlichen Wochen und zweitens wäre sie natürlich die absolut perfekte Dolmetscherin für mich gewesen. Allein durch ihre total damenhafte Schönheit, beeindruckende Intelligenz und ihre ganze Art, öffnet ihre Anwesenheit schon Türen durch die du sonst nicht so leicht kommen würdest!
Leider konnte sie jedoch aus verschiedenen Gründen, von denen einige zu privat sind um sie hier zu posten, nicht „rüber“ fliegen. Julia wäre auch sehr gerne mitgekommen und sprach auch lange mit mir.
Ich bin ein bisschen Stolz darauf auf die Entscheidung Julia sie bei Jenny in Austin unter zu bringen, offensichtlich etwas genau richtiges und gutes für das so sanftmütige Girl getan zu haben.
Julia ist in unserem Haus mit Jenny, Mandy und Chef Haushündin Shari sichtlich sehr glücklich und der Umgang mit diesen tollen Frauen färbt definitiv sehr positiv auf das Mädel ab.
Noch vor Mitternacht lag ich tief schlafend im bequemen King Size Hotelbett und schnarchte ganz ungestört ungehemmt vor mich hin. *grins*







Sonntag, 21. August 2016
Sehr gut erholt und völlig ausgeschlafen duschte ich ausgiebig und lies mir dann auch das Frühstück in der Suite von Sasha servieren. Sie war überpünktlich vor der Zeit erschienen und beinahe hätte ich sie gar nicht wieder erkannt.
Auf ihre offenbar normal typische Art als junge Frau natürlich und sexy gestylt, in einem hellblauen Träger Shirt, weißen Minirock, offenen und knapp brustlangen, braunen Haaren, mit nur sehr wenig dezentem Make Up, sah Sasha gleich viel sympathischer, „normaler“ und reizvoller aus. *smile*
Bekanntermaßen mag ich Natürlichkeit viel mehr als aufgedonnertes Styling und hatte mich auf meine zuverlässige Menschenkenntnis verlassend, auch den deutlichen Eindruck mich nicht in ihr zu täuschen.
Mit unverändert gesunder, ja vernünftiger, leicht vorsichtiger Skepsis in Blick und Körpersprache begrüßte sie mich mit einem lächelnden „guten Morgen“ und diesen heutzutage recht typischen Umarmungsküsschen links rechts. Dabei drückte sie ihren schönen, jungen, wohl geformten Körper aber
Um unabhängiger zu sein, hatte ich mir gestern einen guten Mietwagen nehmen wollen, doch das war gar nicht nötig; das Hotel stellte mir einen schicken Range Rover Evoque, auf Wunsch sogar mit Fahrer, zu einem sehr angemessenen Preis zur Verfügung. Ich nahm ihn heute ohne Fahrer, da er auch ein recht zuverlässiges Navi haben soll und Sasha sich ja ziemlich gut hier auskennt.
Sie ist keine geborene Sevastopolerin und ist erst seit einem knappen Jahr wieder in der Stadt; aber nach ihrer Aussage hat sie schon früher, fast seit Kindertagen, fast jedes Jahr viel Zeit hier und auf der Krim verbracht und ich habe ja keinen Grund an ihren Angaben zu zweifeln.
„Was haben sie heute vor? Soll ich ihnen Stadt und Umgebung zeigen?“ Fragte sie charmant.
„Zunächst mal sollst du aufhören mich zu siezen! Ja und nein. Ich möchte schon umher fahren und mich umschauen, aber auch bestimmte Dinge erledigen, was ich dir noch sagen werde wenn es aktuell wird. Zum Beispiel treffen wir zu Mittag einen ortsansässigen Russen mit guten Beziehungen, der mir empfohlen wurde. Es geht dabei um mögliche Geschäfte und auch um nicht für die Öffentlichkeit gedachte Informationen. Es kann sein das ich dich im späteren Gespräch weg schicken muss, er spricht sehr gutes englisch. Aber während du dabei bist hätte ich auch gerne, das du mit deinen örtlichen Kenntnissen als Russin sehr genau zuhörst was er sagt. Wenn du den Eindruck hast er redet Quatsch, schwindelt oder lügt bewusst, dann gib mir bitte folgendes Zeichen. (ich zeigte es ihr) hast du eine gute Menschenkenntnis?“
„Oh wie spannend! Keine Sorge, ich weiß mich gut zu benehmen und nehme es nicht übel, wenn Männer unter sich Männergespräche führen. Aber Menschenkenntnis…, oh je, ich fürchte eher ein bisschen zu gutgläubig, gutmütig und gutherzig zu sein. Aber ich will mich gerne sehr bemühen genau zuzuhören was er sagt und wenn ich ihn bei einer offensichtlichen Lüge ertappe, gebe ich ihnen…, ähm sorry, dir das verabredete Zeichen. Hihi, find ich aufregend!“ Meinte Sasha offenbar sichtlich ehrlich, clever mitdenkend und wohl auch ein bisschen erfreut darüber, dass ich ihr überhaupt so viel zutraue.
„Das reicht schon; ich erwarte ja nicht das eine so junge, hübsche Frau wie eine sehr erfahrene, ältere Assistentin agieren kann. Mir genügt es schon wenn du einfach offen und ehrlich bist, mein Vertrauen nicht missbrauchst und mir einfach deine Meinung mitteilst. Hör auf deine innere Stimme und deine weiblichen Instinkte. Ich habe den Eindruck das du Männer durchaus gut einschätzen kannst.“
„Vielen dank, ich werde mir Mühe geben!“ Lächelte sie gewissermaßen etwas verblüfft darüber, weshalb ich Fremder ihr nach so kurzer Bekanntschaft schon so viel zutraue und sie überhaupt für so etwas einspanne.
Wir stiegen in den schick, ja geradezu beeindruckend aussehenden, offenbar noch sehr neuen Evoque und ich machte mich mit dessen Bedienung vertraut. Ein Mercedes SUV wäre mir wesentlich lieber gewesen, aber diese Kiste macht sicherlich auch Spaß.
Ich fuhr zunächst ganz allgemein ein bisschen herum, um mir sozusagen einen groben Überblick über diese faszinierende, geschichtsträchtige Stadt zu verschaffen.
„Von der Antike bis zur Sowjetunion
Die küstennahen Regionen der Krim wurden ab dem 7. Jhdt. v. Chr. von griechischen Kolonisten besiedelt. In der Nähe des heutigen Stadtzentrums errichteten Griechen aus Milet zunächst ein Emporion, und ab dem späten 5. Jhdt. v. Chr. bauten Siedler aus Herakleia Pontike die Siedlung mit dem Namen Kalamita zur bedeutendsten Polis der Taurischen Chersonesos aus. Unter der Herrschaft von Rom und Byzanz bewahrte die Stadt ihren griechischen Charakter bis zur Zerstörung im 14. Jhdt. und der nachfolgenden Besiedlung durch Tataren. Nach der russischen Eroberung der Krim wurde die Stadt im Jahre 1783 neu gegründet. Zarin war damals (1762–1796) Katharina die Große.
Aufgrund ihrer militärischen Bedeutung war die blühende Handelsstadt Sewastopol im Krimkrieg (1853–1856) schwer umkämpft. Nach der elfmonatigen Belagerung von Sewastopol war sie am 8. September 1855 nur noch ein Trümmerhaufen; sie erreichte seitdem nicht wieder den früheren Wohlstand. 1898 wurde die erste Linie der Straßenbahn Sewastopol eröffnet; diese wurde während der Kämpfe im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1942 beschädigt und stillgelegt und danach nicht wieder in Betrieb genommen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die als stärkste Festung der Welt geltende Stadt von deutschen Truppen belagert und nach schweren Kämpfen (Schlacht um Sewastopol 1941–1942) erobert. Nach der Schlacht waren im Juni 1942 nur noch neun Gebäude unbeschädigt. Nach der Eroberung am 1. Juli 1942 durch die deutsche Wehrmacht plante das Reichskommissariat Ukraine (eine vom NS-Regime geschaffene Institution) die Umbenennung des Ortes in Theoderichshafen. Der Plan wurde nicht durchgeführt. In der Schlacht um die Krim vom 8. April bis zum 12. Mai 1944 gelangte das Gebiet wieder in sowjetische Hand.
1954 – ein Jahr nach dem Ende der Stalin-Ära – übereignete Nikita Chruschtschow die Halbinsel Krim und die Hafenstadt Sewastopol aus dem Besitz der Russischen an die Ukrainische Sowjetrepublik.“s. https://de.wikipedia.org/wiki/Sewastopol
Traurig das die schöne Stadt in nur 100 Jahren gleich zweimal komplett zerstört wurde, sonst wäre sie sicherlich eine noch viel schönere, blühende Perle von Küstenstadt.
Mittags hatten wir an die 35°, was jedoch durch eine leichte Seebriese recht angenehm und nicht übermäßig heiß wirkte; jedenfalls nahe der Küste, wo wir uns zum Mittagessen mit Vladi im Restoran "Primorskiy bulvar" Nakhimova Ave, 2 А, trafen. Das Lokal bietet eine tolle Aussicht aufs Meer und wird hoch gelobt, entsprach jedoch was die Küche betrifft nicht diesen Erwartungen. Schön gelegen, gutes, sympathisches Personal, noch angemessene Preise und das Essen schmeckte durchaus gut…, entsprach aber eher durchschnittliche Qualität und Zubereitung; ich würde ihnen höchstens 3,5 Sterne (von 5) geben. Also OK, aber nichts besonderes.
Vladi erwies sich als sympathischer ca. Fünfziger, kräftig, humorvoll, noch gut im Training, Fit und machte einen vertrauenswürdigen Eindruck; aber da muss ich bei Boris etwas missverstanden haben! Er kann unmöglich ein Schul- und Jugendfreund sein, ist er doch mindestens 10 oder 15 Jahre älter als Boris?!
Dieses Missverständnis klärte sich aber gleich, denn Vladi erzählte auf amüsante Art davon, wie Boris als Schulfreund seines kleinen Bruders Mikhail noch etwas schüchtern die damals supersexy- schöne Studentin Sveta ungeschickt umwarb und sich bei ihm als viel erfahrenerem Mann Ratschläge holte. Das machte er so geschickt mit raffinierten Pointen und viel Unterhaltungstalent, das Sasha und ich herzhaft darüber lachen mussten.
Nun sprachen wir endlich über Boris Boot.
Vladi erklärte ausführlich und wieder mit lustigen Anekdoten, das er früher Boris auch viel dabei geholfen hatte sein Traumboot fertig zu stellen.  Er kennt den Kahn also gut, weiß genau wo das Boot hier liegt und auch wer die Finger darauf hat.
„Soll ich versuchen für dich einen Kontakt herzustellen?“ Fragte er.
„Ja, aber nicht sofort! Ich will zuerst hören, was mir meine eigenen Kontakte und Beziehungen im Land dazu sagen können; dann sehen wir weiter.“
„Ok, du bist der Boss… *räusper*…, ähm unter Männern! Ist dabei was für mich drin? Immerhin opfere ich Zeit für dich, deine und Boris Angelegenheit, du verstehst?“ Grinste er komplizenhaft männlich.
„Natürlich Vladi; darüber reden wir, wenn ich wirklich deine Hilfe in Anspruch nehme, Ok? Heute bekommst du ein kostenloses Essen und Sashas bezaubernde Gesellschaft.“ Grinste ich ähnlich zurück, woraufhin er herzhaft kurz lachte und Sasha weiblich amüsiert schmunzelte.
„Ok Steve, Net problem; wie verbleiben wir?“ Gaben wir uns als Abmachung unter Männern einen kräftigen Handschlag. Wie erwähnt ist der sicherlich auch 90 kg schwere Brocken von Mann gut in Form und quetschte mir ganz schön die Hand. *grins*
„Ich melde mich bei dir wenn ich die Informationen meiner Leute habe und weiß wie ich weiter vorgehen will.“ Stellte ich klar und so gingen wir gegen 16 Uhr wieder auseinander.
„Du bist also hier um eine Yacht zu kaufen?“ Fragte Sasha lächelnd, als wir wieder in den Evoque kletterten.
„Vielleicht ja; aber es ist nicht das, was du dir vermutlich unter einer Yacht vorstellst.“ Schmunzelte ich ein bisschen.
„Haha, das habe ich, glaube ich, schon richtig verstanden. Es ist ein praktisches Segelboot das sich ein Ukrainer gebaut hat, um damit seinen Traum von einem Seglerleben mit Familie wahr zu machen; keine schicke Luxusyacht, richtig?“
„Stimmt du Hübsche; du hast gut zugehört.“ Lächelte ich und schaute dabei vergnügt auf ihre schönen Beine, die in ihrem Minirock ja toll zur Geltung kamen; dann hoch in ihre recht faszinierenden, leicht Bernstein farbigen Augen. Sehr sympathische, aufgeweckte, gefühlvolle Augen mit Herz und Seele dahinter, sei übrigens angemerkt.
Wir kamen am Black Sea Fleet Museum vorbei, das jedoch geschlossen war und fuhren bis kurz vor Sonnenuntergang, hier derzeit um 1942 Uhr, herum. Hier und da hielt ich an um eine schöne Aussicht, ein interessantes Gebäude, ein Denkmal, einen Park und solche Sachen anzuschauen.
Sasha erwies sich als sehr angenehme, unaufdringliche Gesellschaft, versuchte sich nicht als schönes, junges Girl zu produzieren oder irgendwie in den Vordergrund zu spielen. Wo es nötig wurde, dolmetschte sie mir recht geschickt mit Einheimischen, lachte auch gerne mal herzlich über Witzchen oder lustige Situationen, benahm sich nett und freundlich…, prima!
„Gefällt es dir hier?“ Fragte sie lächelnd.
„Natürlich! Eine hübsche, faszinierende Küstenstadt und eine noch hübschere Fremdenführerin! Wie sollte mir das nicht gefallen?“ Schmunzelte ich beim fahren mit nur kurzem, schnellen Seitenblick zu Sasha.
„Haha danke, du bist ein Gentleman.“
„Hoffe ich doch; hast du einen Vorschlag zum Abendessen?“
„Klar, worauf hast du Lust?“
„Ich hätte ganz gerne ein gutes Steak; magst du Steaks?“ Schlug ich vor.
„Ja sehr! Kann ich mir aber selten leisten. Die Gallardo Meat Bar (Lenina St, 55a) ist sehr gut, aber auch teuer. Möchtest du es dort probieren?“
„Wenn du es vorschlägst, probiere ich es gerne aus.“ Stimmte ich natürlich zu, denn ich kenne mich hier ja sonst nicht aus.
Es ist ein schönes Lokal mit reizendem Service Personal und sie bieten gute Fleischqualität gekonnt zubereitet, zu für mich angemessenen Preisen an; für Einheimische muss es allerdings ein Luxusrestaurant sein, das sich bei den hiesigen Einkommen wohl nur sehr wenige selten mal Leisten können. Also eher ein Lokal für die kleine Oberschicht, Gauner und Mafiosi, was meistens ziemlich das Gleiche sein dürfte.
Minuspunkt aus meiner Sicht: sie machen mir ein bisschen zu viel Show im angeberischen Sinne von „wir sind was besseres“ um Essen und Service. Ich mag diesen elitären Touch nicht so. Aber ansonsten war es ein schönes Lokal mit gutem Essen in nettem Ambiente und mit teils wirklich ganz reizenden Service Girls. Sagen wir mal: gute 4 Sterne.
Um verschiedenes probieren zu können bestellte ich eine gemischte Fleischplatte und wir schlemmten genüsslich köstliches Fleisch im Überfluss, mit eher relativ wenigen Beilagen und Salaten; für letzteres war einfach kaum noch Platz im Magen.
Sasha mit ihrer schlanken Modelfigur haute ungeniert ordentlich rein und schlemmte eindeutig mit größtem Vergnügen, was sie sich wahrscheinlich ja kaum jemals selbst leisten konnte. Hübsch und sexy wie sie ist, wäre es für sie sicherlich kein Problem sich von Männern mit genug Geld einladen zu lassen…, aber dann müsste sie typischerweise auch mit diesen ins Bett gehen.
Wenn sich Sasha ab und zu etwas vorbeugte, erhielt ich reizvolle Einblicke in ein schönes Dekolletee, mit zwei fraglos wunderschön geformten Brüsten in einem sexy BH. Wie alle Frauen spielte auch sie ab und zu, bewusst oder unbewusst, ein bisschen mit ihren Reizen und war sich sehr wohl bewusst, wohin meine Blicke gelegentlich wanderten. *grins*
„Mhh so lecker! Hast du das hier probiert?“ Hielt sie mir lächelnd ein Fleischstück auf ihrer Gabel vor meine Nase. Ich biss zu, obwohl ich dieses Fleisch schon probiert hatte, einfach weil es Spaß machte.
„Ja lecker, hatte ich auch schon; freut mich wenns dir schmeckt. Was magst du lieber: Rind oder Schwein?“
„Beides! Mal dies, mal das. Ich liebe Schweinefleisch auf viele Arten. Ein gutes Rindersteak oder einen Rinderbraten, mag ich aber auch sehr. Kann ich mir nur leider selten leisten. So gut aß ich schon seit Monaten nicht mehr…, vielen Dank!“
„Kein Problem, so machts auf jeden Fall mehr Spaß, als alleine zu essen! Eine so schöne, junge Frau wie du, könnte sich doch leicht öfters zum Essen hierher einladen lassen!“ Lächelte ich vergnügt und fand Sasha sehr sympathisch, fraulich charmant und reizvoll.
Das gemütliche Restaurant war recht gut besucht und die teils wirklich bezaubernden Bedienungen kümmerten sich unaufdringlich um alles, scherzten hier und da locker mit bekannten Gästen und so herrschte eine gute Stimmung in dem Laden.
Es ging auf 01 Uhr und eine der bezaubernden Bedienungen machte freundlich die noch im Lokal befindlichen Gäste darauf aufmerksam, das um 01 Uhr eigentlich offiziell Feierabend ist und sie so langsam schließen wollten. Aber keine Eile, wir sollten in ruhe austrinken und bezahlen.
Ich habe immer viel Verständnis dafür, wenn das ansonsten sehr freundliche Personal eines guten Lokals irgendwann natürlich auch Schluss machen möchte und orderte sofort die nicht gerade kleine Rechnung; es war für einen Westler aber immer noch ein angemessener Preis. In einem ähnlich guten Restaurant einer ähnlichen Stadt im Westen, würde die Rechnung noch erheblich höher ausfallen.
Ich zahlte und gab der wohl jüngsten, ziemlich süß- hübschen Bedienung, welche sich hauptsächlich um unseren Tisch gekümmert hatte, auch noch ein sehr ordentliches Trinkgeld, was sie bezaubernd lächelnd dankend annahm und verlockend meinte:
„Wenn sie zufrieden waren, ihnen alles gefallen hat, dann kommen sie doch mal wieder!“ Das war selbstverständlich vor allem eingeübtes, geschicktes „Verkäufer“ verhalten, um die Gäste zum wiederkommen zu verlocken. Aber sie und auch die ziemlich reizende, etwas ältere und auch sehr attraktive Kollegin, blinzelten mich doch ganz schön verführerisch an; und dabei hatten sie definitiv diesen „gewissen“ fraulich- interessierten Ausdruck in den Augen *schmunzel*
Sasha kletterte in ihrem beschwipsten Zustand ein bisschen ungeschickt in den Evoque, wobei ich aber dankenswerterweise einige tiefe Einblicke in ihr Dekolletee auf schöne Brüste bekam, sowie auch auf ihren sexy weißen Slip zwischen schönen Schenkeln; natürlich guckte ich da gerne hin! *grins*
„Du kannst morgen ausschlafen Sasha; ich hole dich wahrscheinlich erst so gegen Mittag ab Ok?!“ Lächelte ich freundlich und gab ihr ihre vereinbarte Tagesgage. Natürlich guckte sie ziemlich verwundert und sogar ein bisschen enttäuscht, das ich nichts bei ihr versuchte. Aber sie blieb auch freundlich.
„Ok…, danke noch mal für das tolle Essen…“ lächelte sie ein bisschen gezwungen, beugte sich kurz zu mir auf dem Fahrersitz hinüber und gab mir ein Umarmungs- Dankesküsschen…, sogar kurz voll auf den Mund, also wie einen richtigen, fraulichen, erotischen Kuss, wobei sich auch unsere Zungespitzen mal eben berührte. Aber sie schien zu spüren das ich nicht weiter gehen wollte und natürlich wollte sie selbst sich auch nicht anbiedern, sondern ihren Stolz wahren.
Sasha stieg aus und ich fuhr zum Hotel, wo ich nach einer ausgiebigen Dusche bald tief einpennte, aber leider nicht so gut schlief.







Montag, 22. August 2016
Dem entsprechend wachte ich kurz nach 08 Uhr nicht so richtig erholt auf; vermutlich hat sich mein Körper noch nicht so richtig in Sevastopol akklimatisiert oder an das eigentlich sehr bequeme Hotelbett gewöhnt. Immerhin hatte ich ja seit Wochen auf einem ständig ein bisschen schwankenden Boot geschlafen, das ist schon ein erheblicher Unterschied.
Bei der ersten Zigarette auf dem Balkon merkte ich, das es heute Morgen bei 25° etwas regnete und stark bewölkt war. Ein Blick auf die Vorhersagte zeigte aber das es im Tagesverlauf wieder sonnig und über 30° werden sollte. Typisches Küstenwetter hin und her, aber zumindest jetzt in der warmen Jahreszeit nicht wirklich störend, eher eine angenehm erfrischende Abkühlung und Säuberung der Luft.
Ich frühstückte heute unten im Saal mit reichhaltigem Buffet, was ziemlich gut war; nichts zu Meckern. Dann ging ich wieder hoch um am Laptop zu arbeiten und überraschte zwei gerade die Betten und sauber machende, süß- frech hübsche Zimmermädchen bei der Arbeit.
Die beiden Girls von schätzungsweise höchstens 16- 17 trugen so typische, aber verflixt kurze Kittelschürzen mit Namensschildern an der Brust und sahen darin ziemlich reizend aus.
Außerdem kicherten und lachten sie definitiv in ganz schön frech provokanter und abenteuerlustiger Teenager Art mit dementsprechenden Seitenblicken plus herausforderndem Ausdruck in den jungen Gesichtern. *schmunzel*
Ich duschte natürlich erst mal ausgiebig und setzte mich dann endlich an meinen Routinekram am Laptop. Mein Anwalt und andere Beziehungen aus Moskau und Russland, sendeten mir bereits recht weitgehende Informationen bezüglich meiner Anfragen.
Eine ganz gute Verhandlungsposition für mich, denn sie haben natürlich auch kein Interesse das Boot noch lange liegen zu lassen, wobei es immer mehr vergammelt und dementsprechend weniger Wert wird. Sie wollen schlicht abkassieren und jeder Geldbetrag ist im Grunde ein 100% -tiger Reingewinn für die Betrüger, da es sie selbst ja nichts gekostet hat…, mal schauen was da geht.
Ich beauftragte also meinen Anwalt mit einer Kontaktaufnahme zu diesem Gospodin „Wichtig“ hier, dann sehen wir weiter. Ich selbst rechnete mir bereits aus: selbst wenn ich hier 100 k bezahle, Boris seine besprochenen 110 k gebe und noch mal 100 k hineinstecken müsste um das Boot wieder Fit zu machen, bekäme ich für gut 300 k immer noch äußerst günstig ein Boot, dessen Marktwert im Westen bei den bereits erwähnten ca. 750 k oder noch höher läge (sic!) Vorausgesetzt alles stimmt, wäre da ja geradezu ein Schnäppchen!
Gegen 01 Uhr fuhr ich Sasha in ihrem schäbigen Heim abholen, das jetzt bei Tageslicht und im Sonnenschein noch primitiver aussah als letzte Nacht. Aber es ist ihr Zuhause und sie fühlt sich offensichtlich heimelig dort, merkte ich ihr an als ich sie suchen ging.
Gestern war sie in die Bruchbude rechts gegangen, also klopfte ich dort an die Türe unter einem Wellblech Vordach. Keine Reaktion; noch kräftigeres, lautes klopfen und rufen…, da erschien Sashas hübsches Köpfchen oben aus dem Dachfenster und sie rief fragend herunter:
„Steve? Ich bin gleich fertig…, magst du kurz hochkommen? Dann geh einfach rein und die Treppe hoch…, siehst du schon…“ verschwand ihr Kopf wieder im Haus, gerade als ich ein paar Schritte zurück und um die Ecke gemacht hatte, um sie überhaupt sehen zu können.
Ok also ging ich einfach rein, sah die wenig vertrauen erweckende, beim hochsteigen laute Geräusche von sich gebende Treppe, stieg dennoch mutig hoch… und erblickte eine sich offensichtlich gerade eben noch schnell fertig anziehende, hübsch lächelnde Sasha.
Ein bunt gestreiftes, locker weites Shirt, weiße Hot Pants Shorts und freche, weiße „Mädchen“ Strümpfe…, wieder ziemlich sexy! *smile*
„Hallo Sasha, gut ausgeschlafen und fit, oder noch verkatert? Wow, siehst sehr hübsch und sexy aus!“ Schmunzelte ich.
„Hi Steve; danke haha, einen kleinen Kater hab ich noch!“ Hüpfte sie sozusagen auf einem Beim zu mir, weil sie sich am anderen Fuß gerade eine Sandale überzog und dabei stolperte sie natürlich geradezu in meine Arme. Weiblich raffinierte Absicht oder Zufall? Ganz egal, denn ich fing die Hübsche natürlich gerne auf und wir begrüßten uns mit den typischen Umarmungs- Begrüßungs- Küsschen links / rechts.
„Hopplala…, nicht so stürmisch Sasha, wirfst mich ja um!“ Lachte ich.
„Ahaha, als ob dich…, wie viel hast du? 100 kg? … Riesenkerl ein Mädchen wie ich umwerfen könnte!“ Lachte sie frech zurück.
Wir fuhren zuerst zu einer hübschen Seepromenade oder einem Platz, mit Sitzbänken und schönem Ausblick über Bucht und Meer, spazierten ein bisschen umher und setzten uns dann für eine Zigarettenpause auf eine der Holzbänke.
Inzwischen hatten wir längst wieder strahlenden Sonnenschein und gut über 30°, mit einer leicht kühlenden, schwachen Brise von höchstens 6-7 kn aus West. Durch den leichten Regen letzte Nacht und am Morgen, wirkte alles irgendwie frischer und war es ein einfach schöner Spätsommertag in reizvoller Umgebung… und mit einem reizenden Girl an meiner Seite. *schmunzel*
 „Hast du eigentlich schon Mittag gegessen?“
„Nein du?“
„Nö noch gar nix! Nur nen Apfel zum Frühstück.“
Das heißt du hast Mordshunger?! Also lass uns was Essen gehen! Was schlägst du vor?“
„In der Nähe, wir können hin laufen, gibt’s Monica Withe Gastro & Music Bar (Pereleshin, Gebäude 3, Admirala Makarova St). die haben jetzt offen und auch ganz gutes Essen…?“
„Also los, führ mich hin!“ Stand ich auf und zog Sasha dann hoch, die mich Händchen haltend in einem kurzen Spaziergang hin brachte.
„Ein hübscher Laden…“ schaute ich mich um, als wir draußen im Schatten Platz nahmen. Das Geschäft ist auf modern Hip & Cool gemacht und definitiv auch nur was für die kleine, gehobene Schicht mit genug Geld.
Unsereins mögen z. B. rund 7,-€ für ein nicht so großes Lachssteak ja noch normal bis preiswert erscheinen, aber für einen durchschnittlichen Normalbürger ist der Laden klar nur was für besondere Tage.
Ich nahm Garnelen mit Salat und Beilagen und wir futterten mit Genuss, saßen dort gemütlich mit schöner Aussicht und plauderten. Inklusive Vor- und Nachspeisen, Getränke, Cafe, Eis und noch ein Stück Kuchen für Sasha, kostete das Vergnügen rund 60,-€.
Diverse Schönheiten und „coole Kerle“, die Meisten Twens und in den Dreißigern liefen herum, aber jetzt am Montagmittag war nicht viel los. Abends dürfte es mit Music und Tanz sicherlich ein In- Laden und ziemlich voll sein.
Es wäre leicht gewesen auch mit anderen ins Gespräch zu kommen und nicht wenige, neugierig männliche oder auch noch neugieriger- interessierte weibliche Blicke schauten ab und an zu unserem Platz. *grins*
Aber mir stand der Sinn nach ungestörter Ruhe und nicht nach Geschwätz mit Leuten, die sich selbst für Megacool und etwas Besseres halten. Ok um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: sicherlich gibt es auch eine Menge recht normaler, sympathischer Typen hier, die eben einfach nur wie ähnliche junge Menschen überall auf der Welt und speziell im Westen, ihr Leben so leben wie es eben heutzutage als typisch angesehen wird. Ich hatte heute nur einfach keine Lust zur Kontaktaufnahme und Kennenlern- Small Talk!
Sasha begrüßte zweimal kurz Bekannte und redete beim Gang auf die Toilette einige Minuten mit jemand auf dem Vorplatz, schien aber auch nicht so richtig an den Leuten interessiert zu sein.
Das kann natürlich täuschen; vielleicht sagte sie den Leuten auch auf russisch: „hey bleibt weg, ich versuche mir gerade einen reichen Ausländer zu angeln und ihn zu melken!“ *grins*
Im Ernst, das wäre durchaus vorstellbar und aus ihrer Sicht auch völlig gerechtfertigt normal.
Als Sasha auf Toilette war, benahm sich eine schöne, junge Blond gefärbte Frau mit Modelfigur, zwei Tisch- Sitzgruppen weiter plötzlich auffällig unauffällig, beachtete mich scheinbar überhaupt nicht, lies jedoch raffiniert ihr kurzes Minikleid reizvoll von ihrer schönen, rechten Schulter gleiten und bewegte sich weiblich geschickt so, dass es einem Mann selbstredend auffallen musste. *lach*
Die junge Frau von ca. 22 hatte dort mit einer Freundin Kleinigkeiten zu Mittag gegessen, doch diese Bekannte war bereits gegangen. Jetzt trank sie noch einen modischen Cafe aus einer großen Tasse und war sich über ihre Wirkung auf das andere Geschlecht natürlich sehr selbstbewusst fraulich völlig im klaren.
Ihre hochgesteckten, blond gefärbten Haare brachten ihre schöne Hals und Nackenlinie reizvoll zur Geltung, dazu die frei gelegte Schulter, erkennbar wohl geformte kleine Brüste unter dem dünnen, kurzen Stoffkleid, welches somit auch ihre schönen Beine und die tolle Modelfigur verlockend zeigte. Ein „Weib“ das fraglos daran gewöhnt ist, sehr viel männliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, von Kerlen die natürlich vor allem nur eines von ihr wollen. Ihren Körper im Bett und ihre allgemeine Schönheit zum Angeben bei anderen Männern! *schmunzel*
Selbstverständlich guckte ich auch genüsslich hin und lies meine Augen über ihre Erscheinung wandern, stellte sie mir typisch männlich Nackt vor und wäre an sich nicht uninteressiert.
Aber ich bin mit Sasha hier und auch wenn wir nichts miteinander haben…, es wäre schon ein bisschen gemein, mich nun für die fremde Schönheit zu interessieren, worauf diese es unzweifelhaft anlegte. *grins*
Sasha kam zurück, registrierte mit nur einem einzigen Blick und weiblichem Instinkt sofort die Situation, lächelte Süß und setzte sich nun demonstrativ eng neben mich, statt wie zuvor mir gegenüber. Dann legte sie mir mit ebenfalls eindeutiger Absicht eine Hand auf die Schulter, lehnte sich bis ganz knapp neben meinem Ohr zu mir hinüber und flüsterte:
„Bist du interessiert? Soll ich gehen?“
Ich drehte mein Gesicht zu ihr, küsste sie frech auf die Nase, legte meine Linke nicht allzu weit oben auf ihren Schenkel und lächelte zurück:
„Aber nein, wieso fragst du so was?“
„Na ja, nach letzter Nacht…“ spielte sie darauf an, dass ich sie anscheinend nicht will, da ich doch nicht versuchte sie ins Bett zu bekommen., obwohl sie mir eindeutig ihre Bereitschaft dazu signalisiert hatte. Typische Frauen (Un-) Logik also. *schmunzel*
„Quatsch Hübsche! Komm las uns gehen und noch ein bisschen die Gegend erkunden!“
„Ok Boss.“ Lachte sie charmant.
Ich zahlte, gab gutes Trinkgeld und wir spazierten einige hundert Meter hinunter zum Hauptkai der sogenannten Art Bay. Das ist eine hübsche, kleine, wohl am meisten schicke Nebenbucht der Haupt Hafenbucht, mit modernen Gebäuden, schicken Geschäften, Fähr- und Kreuzfahrtschiff Anleger.
Auch „Monicas“ wo wir gegessen hatten liegt am Nordostufer dieser Bucht, ebenso das "Primorskiy bulvar", mein Hotel ist nicht weit entfernt und somit ist die Gegend drum herum wohl das coole In Viertel für die „besseren Kreise“ von Sewastopol.
Um die Nordwest Ecke der Bucht liegt der öffentliche „Khrustalnyy Kristall“ Badestand; das sind knapp 200 m ehemaliger Kai die als Badebereich umgebaut wurden und daneben vielleicht noch mal 100 m schmaler Kiesstrand in einer sichelförmigen Bucht.
Da sich das Ganze immer noch innerhalb der durch zwei lange Kaianlagen geschützten Hauptbucht liegt, wäre ich dort bezüglich der Wasserqualität eher sehr skeptisch. Schließlich wimmelt es überall von großen und kleinen Schiffen, darunter auch uralten, verrostenden Kähnen, moderne und alte Kriegsschiffe, die alle auch Dreck ins Wasser ablassen und wohin das ganze Abwasser der Stadt zumindest Teilweise fließt, will ich lieber gar nicht so genau wissen.
Den meisten Russen ist das typischerweise aber ziemlich egal; die Baden in fast allem, machen sich über Umweltschutz, Wasserqualität und solche Sachen kaum Gedanken.
Die Promenade rund um die Bucht ist auch immer stark frequentiert; viele Einheimische und Touristen machen das beliebte „sehen und gesehen werden“ Spaziergang Spiel und vor allem die jüngeren Weibchen putzen sich dementsprechend meist sehr verlockend heraus. Somit bekommen genüsslich schweifende Männeraugen fast immer reizvolle Anblicke zu sehen.
Abendessen gingen wir im sehr hübsch altmodisch gemütlichen „Cafe Jugend“, Straße Khrustaleva, tiefer in der Stadt. Wie Sasha erzählte war sie dort früher als Teenager oft und liebt das Cafe sozusagen nostalgisch.
Eine sehr reichhaltige, gutbürgerliche (hier gut- altkommunistische *grins*) Vesperplatte aus russischen Wurstspezialitäten, mit typischen Beilagen an Salaten, Gemüsen, Eingelegtem und Bauernbrot mit Butter, sättigte uns total. Ich beziehungsweise dolmetschend Sasha, hatte für zwei Personen bestellt, doch von dem Aufgetischten wären auch drei bis sogar vier Personen satt geworden.
Also statt schickem In Lokal mit ach so coolen Typen und modisch dekorierten Tellern, mal wieder ganz klassische Hausmannskost, sozusagen für die hart arbeitende, sozialistische Gemeinschaft. Natürlich hat sich das große Veranstaltungs- Lokal längst auch den modernen, kapitalistischen Zeiten angepasst…, aber eben nur zu einem gewissen grad.
Machte wirklich Spaß der Laden, auch wenn man so einige Abstriche z. B. beim Service machen musste.
Dort trafen wir auch Sashas ein Jahr jüngere Freundin Lili, ein sehr bezaubernd süß lächelndes, ein bisschen zurückhaltend- schüchtern und sanftmütig freundlich wirkendes, dunkelbraun haariges, sehr hübsches Girl, in einem ganz reizenden, sexy- luftigen Sommerkleidchen mit tiefem Ausschnitt und viel Bein zeigender kürze. *smile*
Ich war sofort fasziniert von der höchstens 19-20 jährigen Schönheit, aber nur sehr begrenzt wegen ihres äußerlichen, weiblichen Zaubers! Nein, irgendwie spürte ich sofort das sie nicht nur so aussieht, sondern das ein wirklich sehr lieber, guter Mensch mit sehr viel Herz und Seele in dieser jungen Frau steckt. In gewisser weise sozusagen eine verwandte Seele mit dem „gewissen Etwas“.
Sie spricht fast perfekt mit nur einem winzigen, süß russisch „rollendem R“ Dialekt englisch und sogar auch ein bisschen Deutsch. Ziemlich aufgeweckt clever ist sie definitiv auch, merkte ich sehr schnell beim allgemeinen kennenlern- Small Talk… und auch das Sasha und Lili dieses Zusammentreffen mit mir hier weiblich raffiniert offensichtlich so geplant hatten. *schmunzel*
Lustigerweise hat Lili auch sehr ähnlich, schwach Bernstein braun-gräuliche, süß funkelnde Äuglein wie Sasha. Ob die zwei vielleicht sogar irgendwie verwandt sind? Egal, gegen eine so entzückende, neue Bekanntschaft habe ich alter Dummkopf von Mann garantiert nichts einzuwenden!
„Was machst du denn so, süße Lili?“ Fragte ich irgendwann nach dem Essen, als wir gerade überlegten, ob wir irgendwo noch zusammen einen Drink nehmen wollten.
„Ich verdiene mein Geld hauptsächlich als Model.“ Lächelte sie mit einer Spur leichter Verlegenheit.
„Fashion, Akt, Porno oder was anderes?“
„Meist typisch Akt für Websites im Net; das ist am meisten gefragt; damit kann ich ganz gut verdienen…, auch wenn es nicht leicht war das zu machen!“
„Dich auszuziehen und alles zu zeigen? Nicht nur dem Fotografen, sondern auch einem Fototeam und später auf den Fotos auch fremden Kerlen?“ Hakte ich ganz freundlich nach.
„Oh ja, ich bin ein bisschen schüchtern; nicht so locker ungeniert wie die liebe Sasha. Fiel und fällt mir auch heute noch nicht leicht das zu machen, obwohl es auch Spaß bringt. Außerdem brauche ich das Geld natürlich und hätte sonst nur wenige Möglichkeiten in sehr mies bezahlten Jobs.“ Lächelte sie…, nun eben einfach bezaubernd.
„Kann ich durchaus verstehen und nachvollziehen; hat dir Sasha erzählt, das ich auch ein recht bekannter, seriöser Akt Fotograf bin? Wenn du Lust hast können wir gerne mal Shooten?!“ Lächelte ich auch zu Sasha und streifte ihren Oberarm in einer fast zärtlich- vertrauten, aber vor allem einfach nett gemeinten Geste.
„Ja…, ich kenne dich sogar…, ähm, oder nein, kennen ist falsch. Ich habe einiges von dir gehört, Fotoarbeiten von dir gesehen und… hihi, soll ich ehrlich sein?“ Wurde Lili auf sehr, sehr süße Art sogar fast ein bisschen Rot.
„Ehrlich ist immer gut und viel besser, als lügen, schwindeln, drum herum Gerede usw.!“ Erklärte ich nachdrücklich.
„Finde ich auch hihi; ja genau deshalb haben wir… hihi, dieses treffen doch arrangiert… hihi; hoffentlich du bist deshalb nicht böse?“
„Aber weshalb sollte ich denn Böse sein? Erstens habe ich mir das schon selbst so gedacht und zweitens ist die Bekanntschaft eines so hübschen, süßen Girls doch garantiert nichts, worüber ein Mann böse sein könnte!“ Lächelte ich amüsiert.
„Ahahaha, jetzt hast du uns aber ganz schön bloß gestellt; wie uncool!“ Lachte auch Sasha dazu.
„Haha, hihi… aber wieso denn Sasha? (kicherte Lili mit ihrer Freundin und dann wieder zu mir) Du hast einen sehr guten Ruf Steve! Und Sasha, der ich sehr vertraue, sie ist meine beste Freundin, sagte auch das du ein ganz erstaunlich netter, lieber, großzügiger, ehrlicher Gentleman bist! Keiner von diesen reichen Schweinen, die Girls wie uns nur so lange einigermaßen nett behandeln, bis sie uns ins Bett gekriegt haben… und das du noch nicht mal versucht hast Sasha…, obwohl sie…, hihi du weißt schon… hihihi!“ Plapperte Lili wirklich total bezaubernd süß, leicht verlegen, aber mit auch ganz liebem, ehrlichem und festem Blick. Sie wich meinen forschenden Augen also nicht aus und hatte sich definitiv schon jetzt mit ihrer äußerst sympathischen Art ein kleines bisschen in mein gutmütiges Herz geschmuggelt. *schmunzel*
„Ja ich bin ein dummer, alter Trottel, der so liebe Girls einfach liebt und euch nicht widerstehen kann!“ Grinste ich mit sozusagen Hunde Bettelblick, was die Beiden heftig zum prustenden Lachen brachte.
„Ahahahaha…hihihi….., als ob du ein dummer, schwacher Trottel wärst! Hahaha…“ prustete vor allem Lili mit sehr bezaubernd funkelnden, ja geradezu Funken sprühendem Blick, jetzt komischerweise sogar wieder ein bisschen verlegen meinem Blick ausweichend.
„Nö ich glaub er ist ein lieber Beschützer Brummbär! Haha.
„He jetzt hört aber auf ihr beiden! Sonst werde ich noch verlegen, von so viel Lob!“ Meinte ich zwar sozusagen abwehrend, verstand sie aber natürlich sehr gut.
„Hahaha, Ok und was machen wir jetzt noch an diesem schönen Abend?“ Lachte Sasha.
„Nicht mehr viel…, ich zumindest. Morgen will ich früh raus und eine ausführliche Besichtigungstour machen; außerdem ein paar Sachen erledigen. Du solltest also Bitte spätestens gegen 0730 Uhr erscheinen oder ich hole dich wieder ab?!“ Wand ich mich zu Sasha.
„Oh so früh schon? Gut Ok…, oder wart mal kurz…“ wendete sie sich zu Lili und schwätzte schnell auf Russisch mit ihr.
*palaver*palaver*
„Wärst du einverstanden Steve, wenn dich Morgen Lili als Dolmetsch und Guide begleitet? Das geht doch bestimmt von Morgens bis spät Abends und ich wollte Morgen was erledigen, wofür ich ein paar Stunden Zeit brauche. Geht das?“ Fragte Sasha.
„Klar warum nicht? Wenn ihr wollt, könnt ihr euch auch täglich abwechseln, dann hat Jede auch noch genug Zeit für sich selbst. Wir machen auch Shootings, wenn ihr einverstanden seid und Lust dazu habt, wofür ihr natürlich gesondert gute Gagen und einen anständigen Vertrag bekommt. So könnt ihr euch das Geld verdienen, welches ihr ja auch braucht, Ok?!“ Stimmte ich natürlich zu.
„Hey, geniale Idee! Ja sehr gerne, macht du mit?“ Guckte Sasha zu Lili.
„Voll gerne oh ja!“ Lächelte diese sichtlich auch sehr erfreut.
„Also abgemacht, sehr schön! Soll ich euch Zuhause absetzen oder habt ihr noch was anderes vor?“ Freute ich mich ebenfalls. Das sind doch wieder mal mein unglaubliches Glück mit jungen Frauen bestätigende, ganz reizende Girls, was mir als Mann doch nur gefallen kann! *schmunzel*
„Hmm…, wenn ich dann Morgen frei habe…, würde ich gerne noch was anderes machen; ich zeige dir, wo du mich raus lassen kannst, Ok? Wäre natürlich lieb, wenn du Lili dann noch Heim fährst?!“ Lächelte Sasha.
„Kein Problem, also los!“ Zahlte ich und wir fuhren los. Sasha sprang mit einem netten Abschiedsküsschen bei einem Nightlife Lokal raus und ich fuhr mit der süßen Lili weiter, die schnell von hinten auf den Vordersitz wechselte. Da sie mit Fahranweisungen ähnlich wie auch Sasha, Frauentypisch eher nur ziemlich unsicher die Richtung angeben konnte, lies ich von ihr die Adresse ins Navi eingeben, welches wesentlich zuverlässiger genaue Angaben machen kann.
Lili stieg aus und ich wartete sicherheitshalber noch bis sie im Eingang des Wohnhauses verschwunden war. Mit dem schicken Evoque, der sich übrigens wirklich angenehm sehr gut fährt, brauchte ich nur rund 20 min. bis zu meinem Hotel. Noch kurz duschen und etwas vor Mitternacht lag ich bereits tief schlafend im guten Hotelbett. 













Dienstag, 23. August 2016
Aufstehen, duschen, frühstücken und wieder der Hoteleigenen Evoque übernehmen. Über die oft katastrophalen Straßen vorsichtig in Richtung Lili fahren um sie abzuholen und dabei aufpassen keine Streuner zu überfahren.
Dazu sei mal angemerkt, das die Stadt anscheinend von streunenden Hunden, Katzen und gelegentlich auch anderen Tieren nur so wimmelt. Viele davon stark verwahrlost, manchmal verwundet, z. B. durch sie anfahrende Fahrzeuge, die Meisten dennoch recht gut genährt und einige sogar trotz ihres nicht gerade leichten Tierlebens erstaunlich zutraulich.
Aggressive bis wirklich gefährliche Tiere scheint es darunter verblüffender weise nur sehr selten zu geben. Viele haben sich mit den Vor- und Nachteilen ihres zwar freien, aber unversorgten Lebens offenbar gut arrangiert, wissen wo sie ausreichend Futter bekommen, welche Menschen gut und welche gemein zu ihnen sind. Das sah ich in so manchen Städten schon wesentlich schlimmer!
In der Nähe von Lili angekommen geriet ich ins grübeln; verflixt, welches der zwei letzte Nacht im dunklen sehr ähnlich ausschauenden Wohnblocks war es den jetzt noch mal gewesen? Wo genau hatte ich sie raus gelassen?
Gerade überlegte ich sie aufs Handy anzurufen und nachzufragen, da sah ich die hübsche, schlanke Braunhaarige schon auf die Straße gelaufen kommen, wo sie dem auffällig schicken, weißen Evoque winkte. Aha, doch das rechte Gebäude!
„Guten Morgen Steve; haha du wusstest nicht mehr welches Haus es war, stimmts?“ Lachte sie offenbar bester Laune und kletterte gleich auf den Beifahrersitz, begrüßte mich auch herüber lehnend mit den typischen Umarmungs- Küsschen links und rechts.
„Morgen Lili stimmt, ich glaub ich werd alt; oder hat mich deine sexy- hübsche Süße gestern so abgelenkt, das ich nicht genau aufgepasst habe?“ Schmunzelte ich amüsiert. Sie trug heute ein praktisches, kariert- gestreiftes kurzarm Hemd, dazu knappe Shorts und gute, Sandalen. Kaum sichtbar sehr dezent geschminkt und in ihrer schlanken Weiblichkeit wirklich bezaubernd anzuschauen.
„Hihi, gib nicht mir die Schuld!“ Lächelte sie auf ihre süße Art fraulich erfreut über das Kompliment und hatte dabei sogar schwach ausgeprägte, süße Grübchen in den Backen.
„Doch, ihr Frauen seit an allem Schuld!“ Grinste ich breit und gab das nächste Ziel ins Navi ein.
„Und ich dachte immer, ihr „Herren der Schöpfung“ wart und seid an allem Schuld!“ Konterte sie schlagfertig.
„Irrtum! Hilf mir mal Bitte mit den kyrillischen Namen; wie gebe ich das richtig ins englische Navi Menü ein?“
„Gerne…, oh du willst zur alten U Boot Basis? Warte…, so jetzt…, das müsste es sein!“ Drückte sie schon selbstständig auf den Routen Start und tatsächlich war das Navi jetzt richtig programmiert.
„Ja kennst du sie?“
„Klar, habe ich natürlich auch schon besucht; militärisches interessiert mich zwar nicht so, aber diese alten Bunker und Tunnel sind schon faszinierend.“ Plauderten wir beim fahren.
„In einem Berg bei der Balaklava Bucht befinden sich die ehemals streng geheimen Docks, in denen 300 Offiziere rund um die Uhr auch die Atom U-Boote der Sowjetflotte warteten. Nur ausgewählte Personen hatten Zutritt und waren zu absolutem Schweigen verdonnert, Balaklava war auf keiner Landkarte zu finden. Heute sind die Schiffe abgezogen, die Tunnel zugänglich und alles was nicht niet- und nagelfest war, ist längst geklaut; bis auf die 60 Zentimeter dicken Tore aus Eisen und Blei natürlich. Da bedarf es schon einer Führerin, um sich vorstellen zu können, wie in den grau gestrichenen Hallen atomare Sprengköpfe montiert wurden, steril wie in einem Operationssaal, oder, bei tagheller Beleuchtung in tiefer Nacht, bis zu neun Boote in die Tunnelkanäle einliefen, während draußen die Tarnnetze wieder heruntergingen.“ http://www.schwarzaufweiss.de/ukraine/schwarzes-meer.htm
„Verständlich; als Mann der auch sehr an Geschichte, historischen Entwicklungen, militärischem generell usw. interessiert ist, wollte ich mir den Um Boot Bunker natürlich ebenfalls anschauen.“
Das ehemals so hoch geheime „Objekt 825 GTS“, zusammen mit „Objekt 820“, wird heutzutage touristisch als U Boot und Militärmuseum vermarktet. Ein beeindruckendes Beispiel für die sinnlose Verschwendung jeglichen, militärischen Größenwahns, das eine morbide Faszination ausübt.
Der große, geflutete Haupttunnel zieht sich ca. 700 m einen Drittelkreis umfassend, zu zwei Ein- Ausfahrten in der Bucht, unter einem felsigen Hügel hindurch und galt damals als Atombombensicher.
Ziemlich viele, sicherlich auch von alter Größe träumende russische und wenige ausländische Touristen waren unterwegs, aber man konnte doch recht ruhig die Anlagen besichtigen.
Lili übersetzte mir so gut sie konnte die Beschriftungen, beziehungsweise die Erklärungen der Touristenführer; währenddessen schaute ich meist fasziniert umher. In solchen Beton Tunneln hallt natürlich jedes Geräusch meist sehr laut und so war es nicht immer einfach alles zu verstehen.
Aber für jemand mit meinem militärisch- historischen Wissensschatz gibt es da sowieso nicht so viel zu erklären. Vieles dürfte ich sogar besser verstehen und wissen als so mancher Führer, die ja nur angelerntes für Touristen nachplappern. Das Umschauen und betrachten sagte mir viel mehr, als viele patriotische „bla bla“ Plakate und Erklärungen.
Beeindruckend, faszinierend und interessant ist es auf jeden Fall, selbst für Leute die sich nun wirklich wenig oder gar nicht für militärische verrückte Verschwendung von Ressourcen interessieren.
Würde man mal sozusagen philosophisch ausrechnen wie viele ungezählten Menschenleben und gigantischen Ressourcen die Menschheit in den letzten paar tausend Jahren sinn und nutzlos für die egoistischen Machtinteressen psychopathischer Machthaber verschwendet hat, nur um sich gegenseitig umzubringen und um irgendetwas zu erobern…
… und würde man das so umrechnen als ob wir all diese Dinge und Menschen in die Fortentwicklung des Planeten und der Menschheit insgesamt sinnvoll gesteckt hätten…, wo könnten wir da schon sein?!
Da hätten wir vermutlich schon das gesamte Sonnensystem besiedelt, gäbe es für alle genug an Allem und würde unser aller Leben fraglos ganz, ganz anders aussehen als die heutige Welt. *seufz*
Aber so sind wir Menschen wohl unausrottbar zum größten Teil, können uns nicht ändern und machen lernunfähig immer wieder die gleichen saudummen und nicht selten selbst zerstörerischen Fehler. Verrückt, aber wohl leider nicht wirklich zu ändern. *tiefseufz*
Wir gingen weiter und kamen an einem mit Rotlicht ausgeleuchteten Tunnel vorbei, offenbar diente dieser mal mit einem Lorensystem auf Schienen als Zubringer für Material, Munition und Versorgungsgüter.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir in die Stadt zum imposanten, klassizistischen Rundbau des Sewastopol- Panorama, Istorychnyi Blvd, 1. Sewastopol-Panorama ist ein gigantisches 115 Meter langes und 14 Meter hohes Rundgemälde der Verteidigung von Sewastopol im Krim Krieg 1854-1855.
Das monumentale 360° rundum Gemälde ist sehr beeindruckend, wenn man in dem Gebäude steht; geradezu überwältigend. Leider ist es unmöglich dies auf einem Foto auch nur annähernd zu vermitteln; das muss man einfach persönlich sehen und erleben.
Inzwischen war es schon 14 Uhr und somit höchste Zeit den Magen mit einem guten Mittagessen zu füllen.
„Kannst du was empfehlen Lili?“
„Magst du asiatisch? Japanisch?“
„Ja sehr, du auch?“
„Oh ja Steve! Das ist so ganz anders als unsere schwere, russische Kost! Gesund und total lecker, ich liebe es!“ Lächelte sie auf ihre so süß- bezaubernde Art.
„Na dann los, führ mich hin!“ Lächelte ich zurück.
Das „Japanese Mom“ Str. Suvorova, 39, ist wie der Name schon sagt ein japanisches Restaurant und zwar ein ziemlich gutes. 4 bis 4,5 Sterne würde ich ihnen geben.
Genau in der Pause bevor die Nachspeise serviert wurde, klingelte mein Handy und mein Anwalt war dran. Er informierte mich über die Kontaktaufnahme zu dem Boss der Gruppe, welche die Hände auf Boris Boot halten. Diese Infos waren sehr interessant und aussagekräftig, verrieten mir eine Menge!
Darüber kann ich aber nichts veröffentlichen. Egal, jedenfalls schlug dieses hohe Tier ein Treffen zu einem Business Breakfast morgen um 10 Uhr vor und ich erklärte mich damit einverstanden; danach sehen wir weiter.
Nach dem Essen setzten wir die Besichtigungstour gemütlich fort, spazierten an der Promenade der Art Bay entlang, betrachteten die „Raketenschiffe“, also Lenkwaffen Fregatten und Zerstörer bei einer Hafenrundfahrt usw.
Auch Lenin Statue und Park besuchten wir am frühen Abend für einen Spaziergang im Grün des länglichen Parkgeländes; nichts besonderes aber ganz hübsch, mit Bänken zum hinsetzen. Dort ruhten und plauderten wir noch einige Zeit und danach fuhr ich Lili heimwärts.
Von der vielen Lauferei des langen Tages war ich doch etwas geschlaucht und nach dem üppigen, köstlichen und späten Mittagessen hatten wir auch noch gar keinen Hunger. Also hätten wir erst deutlich später Essen gehen wollen, was mir dann aber zu spät würde.
Deshalb setzte ich Lili daheim ab, ging mich im Hotel ausruhen und lies mir später einen Abendimbiss aufs Zimmer bringen, wo ich natürlich auch den heute Morgen ausgefallenen Routinekram am Laptop, sowie einige Telefonate erledigte.
Noch ein gemütliches Entspannungsbad in der Wanne, dann ging ich kurz nach 23 Uhr ins Bett…, und schnarchte anscheinend sofort tief einpennend im Reich der Träume. 













Mittwoch, 24. August 2016
Gut ausgeschlafen und erholt erwachte ich gegen 0730 Uhr und stellte fest das es heute regnerisch Schwülwarm war und auch den ganzen Tag so bleiben sollte. Na gut, stört mich auch nicht besonders.
Sasha brachte mir offensichtlich ein bisschen verkatert mein bestelltes Frühstück in die Hotelsuite; aha, wieder eine Partynacht! *schmunzel* nun sie ist jung, also Ok.
Auch sie trug heute eine Rot buntes Karohemd mit halblangen Ärmeln und dazu dünne, hautenge Jeans; verdammt sexy! Wir plauderten ein bisschen, sie aß eine Kleinigkeit mit mir und trank starken Cafe, dann erledigte ich meine Morgenroutine, duschte und zog mich für das 10 Uhr Geschäftsfrühstück passend an.
Dann fuhr ich mit Sasha als „Notfall Dolmetsch“ zum vereinbarten Treffpunkt, gar nicht weit vom Hotel und nahe dem Militärhafen; eine Art Cafe Bar mit einem schicken, kleinen „Konferenz-„ Hinterzimmer und gutem, flinken Service von einer weiteren, jungen und sexy hübschen Bedienung.
Natürlich kann der dort zu treffende „Mr. Wichtig Gauner“, nennen wir ihn mal WGM, gutes englisch und sein untergebener Kumpan daneben ebenfalls.
Extra fester Handschlag zur Begrüßung, die Bedienung versorgte uns noch schnell mit Frühstück, Cafe, Getränken usw. und lies uns dann im geschlossenen, klimatisierten Raum allein…
… und da machte der „Boss“ prompt gleich, mich falsch als Westler Weichei einschätzend, den ersten gravierenden Fehler. Er versuchte nämlich die Tour zu reiten, das er das Boot gar nicht verkaufen wolle / müsse und es für sich behalten wolle, natürlich um mich dazu zu bringen möglichst viel zu bieten und wodurch ich auch in der taktisch schlechteren Verhandlungsposition wäre.
Aber sein beabsichtigtes Spielchen funktioniert natürlich auch nur, wenn ich doof genug wäre dabei mit- und nach seinen Regeln zu spielen. Selbstredend dachte ich nicht im Traum daran, sondern konterte sehr cool.
„Ok wenn das so ist, kein Problem; dann gehe ich halt wieder.“ Antwortete ich ganz ruhig, drückte die eben erst angezündete Zigarette aus, nahm noch ohne jede Eile einen Schluck Cafe, erhob mich ebenfalls ganz ruhig ohne hast, winkte Sasha mir zu folgen und ging gemessenen Schrittes Richtung Ausgang. *breitgrins*
Erst im wirklich allerletzten Moment, ich war schon zu drei vierteln draußen, rief mir Mr. Wichtig hinterher:
„Moment warte, wir können uns sicherlich trotzdem einigen!“
Ich drehte jedoch nicht um und ging wieder hinein, sondern blieb in der Türe stehen und wendete nur den Kopf etwas in seine Richtung, meinte weiterhin ganz ruhig.
„Wollen wir dann wie vernünftige Männer verhandeln oder willst du weiter Spielchen für Anfänger spielen?“
„Ok, Ok, hahaha…, ich gebe zu dich falsch eingeschätzt zu haben; ein Versuch; also gut, reden wir vernünftig!“ Muss man dem Boss immerhin zugestehen, dass er sozusagen bereit wahr herzhaft darüber und somit auch über sich selbst zu lachen, was durch seine sehr stark rollendes russisches R im Dialekt tatsächlich ein bisschen lustig wirkte. Sein Kumpan daneben schwieg aber mit düster- verärgertem, ja sogar schon fast drohendem Blick. Der Typ hat eindeutig so gar keinen gesunden Humor und will neben seinem Boss wohl besonders hart wirken und Eindruck machen. *schmunzel*
„Nun gut, wenn du der Boss bist und entscheidest, schlage ich vor du schickst alle raus die hier nichts zu verhandeln und nichts zu entscheiden haben!“ Drehte ich mich daher nur etwas weiter zum Boss um, blieb aber immer noch in der Tür stehen… und dieser machte nur einen kaum sichtbaren, kleinen Wink mit den Fingern. Schon verdrückte sich der düstere, brutal wirkende Kumpan so unterwürfig wie ein geprügelter Haushund. *lach*
Nun setzten wir uns also wieder zusammen und da Sashas Dolmetscherdienste definitiv überflüssig waren, schickte ich auch sie freundlich nach draußen in den „normalen“ Gastraum, beziehungsweise auf die Terrasse davor, wo die Hübsche auf mich warten würde, wie sie amüsiert lächelnd verkündete. Eindeutig hat sie solche „Männer Machtspielchen“ schon des Öfteren erlebt und fügte sich völlig unkompliziert wie selbstverständlich in ihre gehorsame Weibchen Rolle.
Ok jetzt redeten Mr. Wichtig Boss und ich also alleine ganz vernünftig miteinander und siehe da. Der Typ erwies sich sogar als recht sympathisch und wirklich vernünftig. Typisch gerade für solche Macho Länder. Bist du schwach wirst du bestenfalls leicht mitleidig verachtet oder extra mies behandelt. Erweist du dich als Gleichgestellt oder sogar als noch „mächtiger / reicher / stärker“, wirst du mit viel Respekt behandelt. Das uralte und gerade ja auch in autoritär- diktatorischen Systemen so beliebte, blödsinnige „nach unten treten und nach oben kriechen“ Spiel. Zu dämlich, aber so ist es nun mal.
Tatsächlich wurden wir uns jetzt im Allgemeinen ziemlich schnell, in weniger als ca. 20 Minuten einig. Natürlich nur so generell, denn bevor es in wirklich entscheidende Details geht und der letztendliche Preis festgesetzt wird, muss ich mir das Boot selbstredend genau anschauen.
Die Segelyacht liegt derzeit aufgebockt an Land, aber Mr. WGM hat keine Zeit um es mir heute noch zu zeigen, behauptete er jedenfalls. Wir verabredeten für Morgen nach dem Frühstück einen Termin. Einer seiner Leute wird mich und Boris, den ich gerne dabeihaben wollte da er das Boot doch von früher gut kennt, hinführen. Dort können wir uns den Kahn dann in aller Ruhe den ganzen Tag über anschauen. Am Abend oder nächsten Tag, MGM konnte noch nicht genau sagen wie er Zeit hat, setzen wir uns dann noch mal zusammen und machen sozusagen Nägel mit Köpfen.
Wir verabschiedeten uns und ich ging nach draußen zur geduldig unter einem der Terrassenschirme, bei Regen aber 28° wartenden Sasha. Sie lächelte nicht im geringsten verärgert und fand es sogar genial gut, wie ich mit dem „Boss“ umgegangen war. *schmunzel*
Wegen dem trüb- regnerischen Wetter hatte ich keine Lust auf Besichtigungstouren und schlug vor, mal ein bisschen mit der Hübschen Indoor zu Shooten, wie wir es doch schon seit Tagen mal machen wollten. Helles Sonnenlicht wäre auch dafür natürlich schöner, aber was man nicht ändern kann…!
Nun natürlich machte es mit der sympathischen, schönen Sasha viel Spaß, präsentierte sie ihre tollen, jungen Formen ziemlich ungeniert der Cam und meinen Männeraugen.
„Wow du hast eine fantastische Figur…, aber das wusste ich ja schon?“ Lobte ich grinsend. Sie bedankte sich und wir scherzten viel herum, hatten eindeutig Spaß miteinander beim Shooten und Sasha hat auch schon so viel Erfahrung damit, dass ich ihr nur wenige, dirigierende Anweisungen geben musste.
Allerdings gab es auch sozusagen ein „Problem“; wir waren uns gewissermaßen zu sympathisch! *grins*
Wir machten nach kaum einer halben Stunde und wenigen Fotos gerade meine erste Zigarettenpause und tranken einen Schluck Wasser. Sasha war noch nicht mal ganz ausgezogen, sondern noch in Slip und BH…, da berührten wir uns zufällig, unsere Blicke trafen sich und es war wortlos völlig eindeutig klar wie Kloßbrühe, das wir beide total Lust aufeinander hatten.
Keine Verliebtheit oder so, sondern einfach nur zwei sich gegenseitig sehr sympathisch findende Erwachsene, die als Männlein und Weiblein schlicht Lust aufeinander und auf richtig gute, schöne, körperliche Liebesspiele hatten!
…………..
Gegen 1530 Uhr machten wir endlich eine lange Pause um uns mit Essen zu stärken; ich dachte sogar das wir jetzt Schluss machen und ich als Mann überhaupt nicht mehr kann.
Auch Sascha war ganz schön geschafft…, aber nachdem wir in aller Ruhe ausführlich gefuttert hatten und ins Bad gingen um uns in der großen Wanne zu entspannen und zu säubern…, tja ging es schon wieder los.
Weitere zwei dieses mal sehr zärtlich- ruhige Liebesspiele folgten; eines in der Wanne und das Zweite in der schön großen Jacuzzi Dusche. Aber nun waren wir wirklich Fix und fertig, fielen kaum abgetrocknet ins Bett und schlummerten praktisch sofort erschöpft umschlungen tief ein.
Erst in der Abenddämmerung erwachten wir langsam in genau der gleichen Löffelchen Position, ich hinter ihr, in welcher wir eingeschlafen waren und lächelten uns an.
„Wohaa! Топ-класс! (Top! Klasse!) Ganz klar eines der schönsten, heißesten, geilsten Liebesabenteuer Ever! Vielleicht sogar das Beste überhaupt!“ Lachte Sasha leise und streichelte mein Gesicht, als sie sich zu mir umgedreht hatte.
„Oh ja, es war fantastisch… und du bist eine geniale, wunderschöne Geliebte!“ Streichelte ich ebenfalls lächelnd ihre perfekt geformten, himmlisch weichen Brüste, dann auch ihr schönes Gesicht und wir küssten uns.
All das weiterhin ohne Verliebtheit aber mit sehr tiefer Sympathie, gegenseitigem sehr gerne haben und auch auf liebevolle Art.
Sasha, jung genug um sich bald wieder zu erholen, musste oder wollte dann zur Geburtstagsparty von Freunden und fragte ob ich mitkommen wolle. Gerne aber nein danke, dafür war ich viel zu platt!
Ich arbeitete noch etwas am Laptop, genoss die Aussicht über die Hafenbucht und ging schon kurz nach 10 Uhr ins Bett.




































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