USA Road Trip; #13 Geschäfte und Spaß
Donnerstag,
13. August 2015
Unnötigerweise
viel zu früh wach geworden stand ich leise auf um Jenny und die Girls nicht
zu wecken und folgte meiner üblichen Morgenroutine. Mit Smart Phone ins Bad,
„Geschäft“ erledigen und dabei nach Message & Mail, Börse & News
schauen. Maddie teilte über WhatsUp mit: „bin
noch in der Stadt bei Freunden; penne hier; komme später oder wenn ihr mich
braucht *smilie*“ Das hatte ich schon geahnt, macht ja aber nichts.
*grins*
Zähne
putzen, rasieren, duschen, dann nach vorne gehen…, Jenny pennt kaum bedeckt
im großen Bett und bietet wie immer einen extrem verlockenden Anblick…, kurz
hingehen und ihr ein feuchtes Küsschen auf eine strategisch kitzelnde Stelle
geben *hihi*. Sandy pennt eingerollt in ihrem Kojenbett auf der rechten
Fahrzeugseite und sieht schlafend wie ein junges, süßes Mädchen aus…
… in der
Galley einen Cafe zubereiten, meine Herztabletten nehmen, eine Banane essen,
dabei den Laptop hoch fahren, Zigaretten, Cafe, Computer und Mineralwasser
mit nach draußen nehmen, gemütlich mit hoch gelegten Beinen in den Klapp-
Lehnstuhl hocken und die Mails abarbeiten, dabei eine schmauchen.
Entgegen
der Vorhersage hatten wir strahlende Sonne und schon fast 20° C. die meisten
anderen Camper erwachten auch, bereiteten Frühstück vor und einige Kids
düsten bereits über die schöne Anlage…, welche aber doch einen Nachteil zu
haben schien. WiFi flutschte nämlich miserabel, mit teils echt nervend
langsamen Datenraten. Nanu, so ein toller, moderner Platz und so ein
schlechtes Wifi? Dass passt aber nicht zusammen und ich muss mal fragen, ob
es nur ein momentanes, technisches Problem ist?
Für das
abarbeiten normaler Mails ohne viel HTML reichte es aber. Neben dem üblichen
Routinekram, teils geschäftlich, teils privat, gab es eine sehr interessante
Mitteilung, die mich gleich faszinierte: beim allgemeinen Geplauder mit „RV
Living PP / Pam“ hatte ich ihr auch erzählt, in jungen Jahren mal eine
typische Campertour in einem kleinen, primitiven VW Bulli, sowohl durch
Europa als auch durch die südlichen USA gemacht zu haben.
Schon
damals war ich, wie eigentlich alle die je mit Wohnmobilen unterwegs waren
und das gerne taten, äußerst fasziniert von diesen glänzenden Airstream
„Raumschiffen“. Und das ich damals davon träumte, irgendwann mal so wie heute
eine lange Tour durch Amerika zu machen… natürlich mit einem Airstream. Leider
werden diese Classic Motorhomes, ich glaube seit 1997 oder 96 nicht mehr
gebaut; nur die Trailer gibt es noch in glänzendem Aluminium.
Ergo gibt
es keine modernen Fahrzeuge mehr auf dem heutigen Stand der Technik, aber
viele Liebhaber und Bastler, welche ihre alten Airstreams renovieren, umbauen
usw. Manche Vollbastler bauen sogar Einzelanfertigungen mit moderner Technik.
Nun teilt mir Pam mit, sie ist weiter im Süden unterwegs und wir haben fast
täglich Kontakt, wollen uns irgendwann, irgendwo wieder treffen:
„Hi Steve;
Gib die folgende Nachricht bitte nicht
weiter; der Eigentümer möchte nicht das es bekannt wird. Er hat sehr
professionell einen Airstream zusammen gebaut, der dich vielleicht
interessieren könnte. (du erinnerst deine Erzählung?)
Eine 95er Alu Hülle, toll gewartet und
noch gut glänzend; ein modernes Cummins / Frightliner Fahrgestell darunter,
moderner 380 hp Diesel und eine neue Fahrerkabine vorne; alle Technik
nagelneu auf modernstem Stand, denn er hatte die geniale Idee, praktisch die
tolle Ausstattung eines nagelneuen 30` classic Trailer hinten im Wohnbereich
einzubauen. (siehe Fotos; bitte nicht veröffentlichen!)
Du weißt ich kenne mich sehr gut damit
aus; ich schaute mir alles genau an und kann sagen: Er ist wunderschön, hat
keine 1.200 Meilen drauf und funktioniert hervorragend; ein Traum! Für mich
ein Traum, denn den Preis von XXX.XXX USD kann ich selbstverständlich nicht
löhnen.
Der Eigentümer braucht aus
irgendwelchen Gründen, die er mir nicht sagen möchte, dringend Geld und würde
deshalb sein Lieblingsstück unter Wert verkaufen, wenn es schnell geht. Bist
du interessiert?
Liebe Grüße, Pam (freu mich schon auf
ein Wiedersehen!)“
Aber
hallo und wie mich das interessiert! Die Fotos ließen mir geradezu das Wasser
im Munde zusammen laufen; was für ein wunderschön klassisches Fahrzeug! Ich
weiß natürlich das so ein Fahrzeug, auch mit moderner Technik auf aktuellem
Stand, nicht den gleichen Luxus wie z. B. die ähnlich großen, neuen Newmar
Modelle bieten kann und schon gar nicht an unser aktuelles Fahrzeug heran
reicht. Das ergibt sich schon aus der unterschiedlichen Hersteller
Philosophie zu den klassischen Airstream Modellen; die bieten nicht so viel
Platz, haben innen weniger Volumen und auch keine ausfahrbaren Seitenteile,
usw., usf.
Dennoch
wäre diese Kiste für meine eigentlich nur so dahin gesagte, Pam erzählte „Schnapsidee“
einer " retrospective memory trip“ Tour geradezu
Ideal, würde mir sozusagen passen wie ein maßgefertigter Handschuh! *grins*
Mit 35
Feet hat er 10 weniger als unser Newmar, was mit eine wesentlich
sympathischere Größe wäre. Dennoch für zwei Personen mehr als luxuriös genug,
wobei gegebenenfalls auch noch 2-3 weitere Gäste für einige Zeit,
einigermaßen bequem unterkommen könnten. Aber hauptsächlich würde ich sowieso
am liebsten Allein und zu zweit mit einem Girl damit unterwegs sein, genau
wie damals! *smile*
Und was
absolut passend wäre, speziell z. B. für die „Wilden“ Teile der USA im
Westen: diese Kiste hat doch tatsächlich ein 6x4 und nicht wie die meisten
Wohnmobile nur ein 4x2 oder 6x2 Fahrwerk, mit einige Zentimeter höher
verstellbarer Bodenfreiheit. Also alle 4 hinteren Räderpaare sind angetrieben
und nicht nur zwei. Damit könnte man viel besser auch auf schlechten Straßen
und in leichtem Gelände voran kommen, als z. B. mit unserem riesigen Newmar,
der eigentlich nur für gute Straßen gedacht und gebaut ist. Genial!
Ein 6x6
vollwertiger Allradantrieb mit noch mehr Bodenfreiheit wäre natürlich noch
besser, aber das wäre bei so einem Fahrzeug nur mit gewaltigem Aufwand
realisierbar. Verdammt ich zapple schon an der Angel! Diese Kiste will ich
haben! *grins* Aber wie? Wie mache ich das jetzt? Hmmm…. *grübel*
Sandy kam
heraus und lenkte mich erst mal ab. Wir bereiteten Frühstück vor und ich
schaute nach Jenny, welche sich auch gerade erwachend und verdammt sexy
verführerisch im Bett räkelte. Ich sprang hinein und knutschte meine
Liebesgöttin erst mal ab, biss sie nach Luft schnappte und amüsiert kicherte.
Sie
flüchtete ins Bad und kam bald darauf perfekt gestylt wie immer, zu uns an
den draußen aufgebauten Frühstückstisch, blinzelte in meine Richtung und
fragte mit messerscharfem, weiblich Instinkt.
„Was ist?
du hast doch wieder was! Ich kenne diesen Blick!“ Strahlte sie amüsiert und
Sandy ergänzte kichernd.
„Den
Eindruck hatte ich irgendwie auch….?“
Ich
erzählte den Mädels also alles vorher beschriebene und Jenny, die mich ja
durch und durch genau kennt, begriff sofort, meinte klug überlegt.
„Dann sag
Pam sie soll für dich Interesse erklären, schick ihr das schriftlich per Fax
und überweise einen angemessenen Betrag als Kauf- Option, wenn der Besitzer
einverstanden ist. Wo ist das…, aha, dort könnten wir nach ein paar Tagen
gemütlich ankommen; Montag muss ich doch sowieso wieder weg, wegen Donnie.
Guck dir den Wagen an und wenn er so gut ist wie es scheint, kauf ihn und
folge deinem Weg!“
Ist sie
nicht fantastisch? *schmunzel* Welche Frau würde so reagieren, wenn ihr Mann
mal wieder typischen Männerträumen nachhängt und sich das nächste, teuere
Spielzeug kaufen will?
„Aber das
war doch nur so eine Schnapsidee; ich weiß noch gar nicht ob ich das wirklich
will?!“ Lächelte ich verliebt.
„He, wen
willst du veräppeln? Mir genügt ein Blick und ich weiß, dass du es sowieso
tun wirst, also was zögerst du?!“ Lachte sie mich sozusagen amüsiert aus. Oh
ja, Jenny kennt und durchschaut mich ganz genau! Widerstand zwecklos,
sozusagen! *lach*
„Ihr seid
echt unglaublich…! Aber was machst du dann mit dem Newmar?“ Staunte Sandy
lächelnd.
„Hmm, na
ja, irgendwann muss er ja sowieso zurück zu deinem Onkel Chris; wenn ich es
also wirklich mache, heuere ich einen professionellen Fahrer an und lasse ihn
das Schlachtschiff zurück nach Maine bringen, ganz einfach!“
Nach dem
Frühstück stromerten Jenny und Sandy erst mal über die Anlage und probierten
einige Freizeitaktivitäten aus, was ihnen offenbar viel Spaß machte. Ich
schrieb Pam zurück und beschloss dieser intelligenten, erfahrenen Frau,
welche mich bei unserem kennenlernen mit ihren Fähigkeiten sehr beeindruckt
hatte, einfach zu vertrauen. Ich riskierte eine 10% Anzahlung als alleinige
Vorkaufoption; dazu eine nette Gage für Pam, wenn sie bereit ist bei der
Abwicklung zu helfen und möglichst auch vor Ort bleibt, bis ich da bin. Das
wäre also erst mal geregelt, denn Pam sagte sofort zu.
Wie
abgesprochen tauchten kurz darauf auch die Mädels wieder auf, erzählten
lachend von ihrer Kajakfahrt über den See, die Abfahrt über diesen an der Zip
Line und denn Spielen mit einigen Kids. Nanu, war schon so viel Zeit
vergangen? Tatsächlich ging es schon auf Mittag. Unglaublich wie schnell die
Zeit vergeht, wenn man konzentriert am Comp arbeitet, telefoniert, schreibt
usw.!
Die
Bewölkung hatte zwar zugenommen, aber es war immer noch schön mit rund 25° C;
wir beschlossen erneut zu den Wasserfällen zu fahren und packten wieder
Handtücher und Sachen zum Wechseln ein. Die Mädels wollten auch die Tour in
den Whirlpool Booten ausprobieren, was eine sehr aufregende, spannende Sache
ist die viel Spaß macht…, aber unvermeidlich dazu führt Klatschnass zu
werden. Für mich war das nichts, denn es ist so aufregend, dass du einen
heftigen Adrenalinschub bekommst; das kann ich mit meinem Herzen und den Medikamenten
nicht riskieren!
Sandy
rief Maddie an, welche das auch unbedingt mitmachen wollte und dort hin
kommen würde. Eine halbe Stunde später trafen wir den unersättlichen
Nachtschwärmer wieder am Hard Rock Cafe, tranken je eine Tasse mit ein
bisschen Gebäck, dann begleitete ich die Mädels im Taxi zum Kai, von wo die
Whirlpool Jet Boat Tours, 115 S Water St, Lewiston, NY startet.
Der Spaß
kostet 61,-USD pro Person und lohnt sich vor allem für alle, die auch
unbedingt mit den verrücktesten Achterbahnen und ähnlichem fahren müssen. Dabei
wirst du so nass, als wärst du mit vollen Klamotten direkt ins Wasser
gesprungen. *schmunzel* Wie Sandy danach meinte „endgeile HammerFun!“ In
kälteren Jahreszeiten kann man auch mit sogenannten „Dom“, Glasdachboten
fahren, von denen auch bei Schönwetter immer mindestens 1-2 vorhanden sind;
vor allem ältere Leute werden nicht so gerne Klatschnass. Aber es ist
wirklich ein geiler Spaß!
Total
heftig lachend und plappernd kletterten meine tropfnassen Mädels danach
heraus und gingen sich erst mal umziehen. Die besonders abenteuerlustige
Maddie freute sich am meisten über dieses Erlebnis; Sandy schon etwas weniger
und meiner Jenny sah ich an, das sie es auch schon ein bisschen für zu heftig
hielt; aber Spaß hat es natürlich allen Dreien gemacht.
Höchste zeit für ein gutes, stärkendes
Mittagessen! Wir hatten Lust auf asiatisch und der Taxifahrer empfahl uns
Chu's Dining Lounge, 1019 Main St., Niagara Falls, NY. Wir futterten kräftig
diverse, chinesische Köstlichkeiten in gemischten Menüs, so das jeder
verschiedenes Essen probieren konnte. Sicherlich ist Chu´s nicht das Beste,
aber ein gutes China Restaurant; sagen wir mal 3,5 bis 4 von fünf Sternen.
Chu selbst ist ein sehr nett- lustiger Typ, der Service ist flink und
freundlich; wir fühlten uns wohl und waren von gutem Essen zu angemessenen
Preisen lecker gesättigt. *smile*
Zufrieden
ließen wir uns wieder in der Nähe der Fälle absetzen, machten einen
Spaziergang zur Verdauung… und die Mädels hatten immer noch nicht genug! Die „Cave
of the Winds“ Tour reizte sie, was ich jedoch auch nicht mitmachen konnte.
Dabei geht, nein steigt und klettert man über teilweise sehr steile Treppen
nahe an den Seiten des US Falls runter und hoch, wobei man ebenfalls trotz
dazu mit gegebenen Wasserschutz Capes ganz schön nass werden kann. Kommt
immer darauf an wie stark der Wind von wo bläst, wie Nass man am Ende ist.
*schmunzel*
Sehr
schön und reizvoll, aber so viele Treppen sind für mein Herz auch wieder ein
bisschen zu riskant. Ich holte mir statt dessen im Hard Rock einen Cafe to Go
und ein Mineralwasser und setzte mich damit gemütlich auf eine hübsche Bank
in der gelegentlich durch Wolken blockierten Sonne. Ein Zigarettchen und dem
Trouble vieler Touristen zuschauend, vertrieb ich mir gut die Zeit.
Wieder
mal musste ich über so einige Kids schmunzeln, die aufgeregt herum sprangen.
Besonders amüsant waren drei schräg von mir gegenüber auf einer Bank
sitzenden Girls. Ein süßer Frechdachs von höchstens 4 in der Mitte, wurde
flankiert von sehr sexy- hübschen Teenagern, irgendwo zwischen 12 und 14
schätze ich.
Die
Kleinste guckte oft in meine Richtung, keine Ahnung warum und zog Grimassen.
Irgendwann steckte ich ihr schmunzelnd die Zunge raus und wie in einem
abgesprochenen Schauspiel, steckten daraufhin die beiden „großen“ Mädels mir
die Zunge raus. *lach* Alles völlig wortlos, nur mit gegenseitigen
Blickkontakten.
Sehr
amüsant! Ich grinste immer noch wie doof, als sie schon längst von den Karten
kaufenden Eltern wieder abgeholt waren und bald darauf auch meine drei
Schönheiten zurück kamen. Sie hatten offenbar Glück gehabt und sind nur
oberflächlich auf den Spritzschutz Capes Nass geworden. Sie plauderten munter
und erzählten mir ihre Erlebnis; Jenny fragte mich:
„Was
grinst du denn so dämlich?“ Und ich erzählte ihr anhand des geschossenen
Handy Pic was sich ereignet hatte.
„Hahaha,
so süße Frechdachse!“ Lachte sie auch amüsiert.
Die Drei
wollten nach der Klettertour auch ein bisschen ausruhen; ich machte ihnen
Platz auf der Bank und rauchte ein Stück
entfernt noch eine. Bei den vielen Touristen waren praktisch sämtliche
Sitzgelegenheiten ständig belegt und nur selten ein Plätzchen frei. Ich hatte
ja lange genug gesessen und war froh mich ein bisschen zu bewegen.
Pam rief
an und teilte mir mit ihrer meist nach lachen oder lächeln klingenden Stimme
mit, dass sie zunächst alles wie besprochen erledigt habe. Der Verkäufer des
Custom Airstream hat die Vorkaufsoption angenommen und den vorläufigen
Vertrag Unterschrieben. Sie habe es mir schon eingescannt und per Mail
geschickt. Moderner Technik sei dank, alles kein Problem. Pam hat ein tolles,
hochmodernes Computersystem in ihrem alten Wohnmobil, ebenfalls selbst
eingebaut. Fax, Mail, Scannen, Surfen, Posten usw., alles kein Problem, wenn
sie eine Wifi Verbindung hat.
„Na
siehst du…“ hakte sich Jenny bei mir ein und hat noch den letzten Teil des
Gesprächs mitbekommen.
„Ja,
diese beeindruckende, junge Frau ist blitzgescheit! Sie dürfte dein und
Gigi´s Niveau erreichen!“ Meinte ich mit Respekt in der Stimme. Jenny weiß
genau wie sehr es mich freut, intelligente und gute Menschen kennenlernen zu
können; um so mehr wenn sie auch noch attraktive Frauen sind, die sich aber
nicht nur mit ihrem rein äußerlichen Aussehen durchs Leben schummeln wollen,
sondern ihr Hirn gekonnt fleißig einsetzen!
Als
nächstes besuchten wir den „Niagara Falls Observation Tower“; kein Vergleich
zu den Türmen mit toller Aussicht auf der kanadischen Seite, aber auch ganz
nett, um von dort aus über die Schlucht und auf die Fälle zu schauen.
Übrigens kostet praktisch alles um den „Niagara Falls State Park“ herum
überall Eintritt und nicht gerade wenig! Am Besten erwirbt man bei
mehrtägigen oder noch längeren Aufenthalten solche Vergünstigungs- Karten wie
z. B. den „USA Discovery-Pass“; nähere Infos
hier: >>>
Wir
spazierten noch etwas herum und ich sinnierte an der Statue von Nikola Tesla
über dieses „elektrische Genie“ nach, der mit seinen Fähigkeiten
wahrscheinlich sogar Edison und Siemens weit übertroffen hat. Sein Leben
verlief auch erstaunlich Geheimnisvoll und anscheinend hat selbst heutzutage
die moderne Wissenschaft noch einige Probleme damit, z. B. seine „Tesla
Spule“ mit den dazugehörigen, revolutionären Ideen richtig einzuordnen. Ich
bin nicht genug Fachmann um das ausreichend beurteilen zu können, aber mir scheint das er auf seinem
Gebiet zumindest in etwa das war, was Einstein in seinem Fach darstellte.
Muss eine hochinteressante Persönlichkeit gewesen sein, die ich gerne
kennengelernt hätte!
Zum
Abendessen gingen wir ins „Wine on Third“, 501 3rd St, Niagara Falls, NY,
eine Art Tappas Bar und vermutlich das Beste Restaurant auf der
amerikanischen Seite. Ein köstliches, aber auch ganz schön teures Vergnügen.
Essen, Trinken, Service, Atmosphäre…, alles sehr gut; 4 bis 4,5 Sterne, nur
eines störte mich ein bisschen: Meinem persönlichen Geschmack nach bemühen
sie sich eine Spur zu intensiv darum, unbedingt das coole Top Restaurant der
Stadt zu sein. Von nichts, kommt nichts, schon richtig! Natürlich muss man
diszipliniert daran arbeiten, will man besser als die anderen sein und zur
Spitze aufsteigen. Es ist ein sehr schmaler Grat dabei nicht zu weit zu gehen.
Gegen
2315 Uhr waren wir zurück im Mobilhome, überraschenderweise sogar mit Maddie,
die sich mal wieder richtig ausschlafen wollte und deshalb keine weitere Party
Nacht einlegte. Na so was! Aber ja, das Mädel kann auch vernünftig sein.
*grins*
Ziemlich
schnell nach dem Duschen pennten alle tief und fest…
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Steve Mehr / More Pics >>>
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