Krim Abenteuer: Bewölkt und regnerisch
& Olga von der Wolga
Samstag,
16. Mai 2015
Der Tag
begann schon mit einem kleinen Regenschauer und es soll bis Montag eher
bewölkt zugehen; trotzdem werden bis zu 23° C erwartet und ist die Stadt auch
unter dräuenden, tiefen Wolken schön. Wir nutzten das Wetter zu einer
gemütlichen Kuschel- Liebessrunde am Morgen, mit spätem Frühstück und danach
einem weiteren Besuch des hübschen, sauberen Wellness- Pool Bereichs des
Hotels. Das Bristol gefällt mir immer
besser! Ein wirklich mit Liebe und Einsatz betriebenes, schönes Hotel, in dem
man sich einfach Wohl fühlt! Kompliment an die Hotelcrew! *smile*
Jenny
nutzte auch noch die Massage und den Schönheitssaloon (als ob Jenny noch
schöner werden könnte! *schmunzel*), während ich im einfachen, aber mit allem
notwendigen ausgestatteten Business Bereich einiges geschäftliches erledigte.
Wieder erfreute ich mich am charmanten, kompetenten, freundlichen Service des
Personals… und auch wieder am Anblick von hübschen Girls in Hoteluniform. Das
Hotel ist ein gutes Beispiel für den leider oft völligen Quatsch mit
offiziellen Hotelbewertungen und Sternen! Für mich und meinen Geschmack hat
dieses Hotel hier locker mehr Sterne verdient als das Bodrum Park Ressort, wo
wir vor einer Woche waren! Dennoch hat das Bristol offiziell nur 3 und das
Bodrum 4,5, dabei wäre es umgekehrt eher zutreffend! Ich kann es auf jeden
Fall guten Gewissens empfehlen! Nein, es ist kein Luxus Hotel für die High
Society und kann mit einem echten, hochklassigen Grand Hotel natürlich
absolut nicht mithalten; aber welcher Reisender braucht das schon wirklich?
Ich nicht, obwohl wir ja durchaus einen hochklassigen Lebensstil gewohnt
sind. Aber am wichtigsten ist doch das man sich zu relativ angemessenen
Preisen richtig wohl fühlen kann; das ist im Bristol der Fall und mir und
Jenny mehr Wert als Angeber Luxus!
In
ehemaligen Ostblockstaaten muss man ja ohnehin oft erhebliche Abstriche
machen; gerade in der ehemaligen Sowjetunion; außerhalb der Großstädte,
entspricht halt vieles noch altmodischem, kommunistischen Standard und
Mentalität. Jenny meint auch, sollte der Leser wissen, dass ich ein bisschen
männlich Subjektiv wegen der teils wirklich reizenden Hotelgirls wäre *grins*
Ok, ich gebe zu das mich die Mädels schon ein bisschen Positiv beeinflussen
und nicht ganz Objektiv sein lassen. *lach* Aber dennoch, das Bristol ist Ok,
auch wenn sie noch nicht mal moderne Flat Screen TV´s in den Zimmern haben,
sondern altmodische Kisten!
„Prinzessin M. W. Woronzowa verkaufte
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Grundstück am Boulevard an M.
A. Rybizkaja. Dort wurde ein zweistöckiges Gebäude nach den Plänen des
Architekten Karl Eduard Aeschlimann errichtet, in dem Rybizkaja dann ein
Hotel eröffnete. Im Erdgeschoss befand sich ein Restaurant, die Gästezimmer
lagen im ersten Stock. Um 1860 wurde das Anwesen für die russische
Zarenfamilie angekauft und diente nun etwa zehn Jahre lang ausschließlich als
Quartier für diese und ihre Gäste. 1874 ging die Anlage in den Besitz R. F.
Schylbachs über.
In den 1890er Jahren veranlasste ein
neuer Besitzer einen Komplettumbau. Das alte Gebäude wurde eingerissen und
durch einen vierstöckigen Steinbau ersetzt. Die Fassade des neuen Hotels, das
nun den Namen The Bristol trug,[3] besaß mehrere Balkone und Loggien, die mit
Skulpturen geschmückt waren.
1905 ging das Anwesen in den Besitz
von D. A. Jussefowiotsch über. Nach 1917 war es im Besitz der öffentlichen
Hand, diente aber weiterhin als Hotel. Das Erdbeben von 1927 konnte ihm wegen
seiner soliden Konstruktion nicht viel anhaben. 1945 wurde die Straße, an der
es lag, nach Franklin Delano Roosevelt umbenannt; 1978 wurden das Hotel
Bristol und das benachbarte Hotel Zentralnyj miteinander verbunden.
In den Jahren 2002 und 2003 erfolgten
umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen. Danach wurde das Hotel als
Drei-Sterne-Hotel klassifiziert. Es erhielt mehrere Auszeichnungen.“ (wikipedia.org)
Auf dem
Weg in unsere Suite gab es gleich noch etwas zu schmunzeln; zwei zuckersüße,
frech- neugierige Mädchen von vielleicht 6 – 7 Jahren, mit den ihnen
natürlich viel zu großen Militärmützen ihrer Väter auf den hübschen Köpfchen,
bestaunten mich „ungewöhnlichen“ Ausländer ungeniert und ließen sich auch
gerne knipsen. Die beim posieren ernsten Mienen hielten sie aber nur Sekunden
durch, dann kicherten sie sich zuckersüß durch den Gang und tuschelten
miteinander. Ihre Väter riefen lachend nach ihren Mützen und ich folgte
ihnen, um diese zu fragen ob sie auch nichts dagegen haben, wenn ich die
Fotos ihrer süßen Kids veröffentliche.
Beide
Soldaten störte das überhaupt nicht und lachten sie liebevoll mit ihren
Frechdachs Töchterchen darüber, wie weiblich Stolz die süßen Girlies
plötzlich reagierten als ihnen erklärt wurde, das ihre Fotos bald auf einem
Reiseblog im Net stehen werden. Nette Menschen, auch wenn die Offiziere nicht
nur liebevolle Väter, sondern auch patriotische, russische Offiziere sind,
welche Putins militaristische „Angeber- Politik“ für völlig richtig halten.
*seufz* Wir redeten natürlich nicht über Politik, aber ich merkte ihnen das
stolze, typisch russische Machogehabe eines unbedingt als Großmacht gelten
wollendes Landes auch so sofort an.
Aber die
Menschen an sich sind meist sehr Ok, slawisch herzlich und freundlich; Sie
kennen einfach nichts anderes.
Wegen dem
opulenten Frühstück wollten wir auf ein richtiges Mittagessen verzichten und
nur kleinere Snacks nehmen; erst am Abend gehen wir wieder normal Essen. Es
war immer noch stark bewölkt, regnete aber nicht. Jenny beschloss ein
bisschen durch die Geschäfte zu stöbern, während ich mich verabredungsgemäß
auf den Weg zu Pawel machte. Er erwartete mich mit weiteren kleinen,
russischen Snacks und Getränken im überdachten, geschützten Cockpit des Cat.
Freundliche
Begrüßung dann wurden wir uns sehr schnell einig. Pawel sieht natürlich ein
das er gar keine andere Wahl hat, meinte aber auch das er glaubt mir
Vertrauen zu können und das wir uns gut verstehen werden, richtige
Freundschaft möglich ist. Auch versteht und anerkennt er, das es an Bord
eines Bootes natürlich immer nur einen geben kann, der das letzte Wort, die
Verantwortung und endgültige Entscheidung hat. Neidlos akzeptiert er das ich
viel mehr Erfahrung als er habe und somit er in der Zeit meiner Anwesenheit
auf dem Cat immer nur der Zweite sein kann. Eine vernünftige und sehr
realistische Einstellung, welche man aber gerade als Captain auch haben muss!
Ich bestätigte auch zu glauben das wir gute Kumpels und Freunde werden
können; sympathisch sind wir uns eindeutig sehr und selbstverständlich bin
ich auch kein Tyrann.
Ok, ich
hatte ja nichts weiter vor, also blieb ich noch hier und prüfte bei dieser
Gelegenheit schon mal Schiffspapiere, Registrierung, Bordbücher usw.;
allerdings nur oberflächlich, denn das meiste davon ist in russisch und somit
für mich nicht ausreichend genau verständlich. Dafür muss ein mit den
örtlichen Verhältnissen vertrauter Schiffsagent meines Vertrauens kommen.
Außerdem muss das alles in international übliche, englische Schiffspapiere
„offiziell“ übersetzt werden, wenn wir in andere Weltgegenden schippern. Das
Boot selbst, vor allem der Rumpf und die Installationen müssen natürlich auch
noch genau gecheckt werden. Verträge müssen aufgesetzt, vorbereitet und so
rechtlich formuliert werden, dass sie international Bestand haben. Zum Glück
hat Pawel unverändert einen ukrainischen Pass und liegt seine offizielle
Firmenanschrift im unbesetzten Teil des Landes; ansonsten wäre es mit der
rechtlich unklaren Situation einer völkerrechtlich noch ukrainischen, de
Facto aber russischen Krim kaum möglich überhaupt vernünftige Verträge
aufzusetzen.
Ja es
gibt noch viel zu tun und all das wird mindestens eine Woche dauern, eher
noch länger! Zum Glück haben wir eine ausgezeichnete, internationale
Schiffagentur mit Verbindungen auch nach Russland und in die Ukraine, sowie
gute Beziehungen in beiden Ländern.
Olga von der Wolga
Gerade
saßen wir gemütlich im Cockpit, tranken etwas, rauchten und genossen die
trotz der starken Bewölkung milden 22-23°C angenehmer Seeluft. Plötzlich
schmunzelten wir uns gegenseitig an und grinsten typisch männlich, weil wir
bemerkten das wir beide genüsslich genau in die gleiche Richtung auf den Kai
schauten und es dafür natürlich einen Grund gab; einen bezaubernd blonden
Grund! *grins*
Noch zu
weit entfernt um sie genau erkennen zu können, wirkte ihre Erscheinung jedoch
schon jetzt mit einem gewissen, besonderen Zauber so, dass sie die Blicke auf
sich zog. Winderzauste, blonde Mähne, bildhübsches Gesicht und eine sehr
schlanke, zart weibliche Figur unter der vorne offenen, schicken Regen-
Lederjacke; darunter ein typisch russisches, gestreiftes Matrosen Shirt und
helle Hosen. Im Prinzip nicht schöner als so mache andere Schönheit am Kai,
aber halt mit dem „gewissen Etwas“ ausgestattet. Manche haben diese
Ausstrahlung einfach, ohne das man genau erklären könnte woran es eigentlich
liegt, andere nicht.
Ihre
Körperhaltung wirkte ein bisschen unschlüssig, doch schaute sie ganz
offensichtlich auch speziell in unsere Richtung; bei noch einem guten Dutzend
weiterer hübscher Boote am Kai, musste es dafür doch einen Grund geben?! Ich
hoffte sie würde den Mut haben näher zu kommen, wie sie es doch
offensichtlich wollte und fuhr meine „telepathischen Antennen“ aus um ihr
sozusagen per Geistesübertragung zu suggerieren: „komm, trau dich!“ *grins* Tatsächlich schien sie sich sozusagen
einen inneren Ruck zu geben und kam erst mit zögernden, aber immer
entschlossener wirkenden Schritten näher; dabei wurde immer deutlich wie
hübsch sie tatsächlich ist! eine echte, beeindruckende, junge Naturschönheit
schwer zu schätzenden Alters; irgendwas zwischen 16 und 21 konnte man raten.
„Ahoi
Traumkatze! Darf ich kurz stören?“ Rief sie entschlossen süß – frech mit
melodischer Stimme gleich drei mal; einmal auf russisch, dann auf englisch
und sogar auf deutsch und blinzelte lächelnd zu uns Männern hoch, wobei sie
sich auf reizvoll weibliche Art ständig die blonden, vom Wind in ihr
bezauberndes Gesicht gewehten Strähnen zurück strich. Funkelnde, schöne Augen
verrieten eine wache Intelligenz und ihre ganze Art sagten mir schon nach
diesen wenigen Sekunden: das Mädel ist etwas besonderes! Ein
außergewöhnliches Dreamgirl mit garantiert auch sehr gutem Charakter und
einem lieben Wesen.
„Hallo
Schönheit, das darfst du…? Antwortete Pawel lächelnd. Ich hatte es ihm überlassen,
denn noch ist es ja sein Boot.
„Entschuldigung,
ich heiße Olga und möchte wirklich nicht stören…“ strahlte das Mädel; anders
kann man es wirklich nicht sagen! Strahlend schön, strahlend süß, strahlend
Lebenslustig, strahlend lieblich nett, strahlend… Alles! *schmunzel*
„Hallo
Olga, sehr erfreut! Du störst nicht! Ich heiße Pawel und das hier ist Herr
Captain Steve; was möchtest du denn?“ Lächelte Pawel auf männliche Art
eindeutig genauso begeistert von ihr, wie ich.
„Dürfte
ich sie beide einige Zeit belästigen und mit ihnen reden?“ Blinzelte sie
inzwischen überhaupt nicht mehr unsicher, sondern offenbar mutig
entschlossen.
„Gerne,
komm doch an Bord…“ meinte Pawel, doch ich fuhr dazwischen:
„Ja komm
an Bord…, aber nur unter einer Bedingung!“ Schmunzelte ich verschmitzt. Olgas
wunderschön blitzende Augen kniffen sich unmerklich etwas zusammen und
verrieten mir, das sie nun damit rechnete irgend so eine typisch männliche
„Schweinerei“ zu hören, wie z. B.: „wenn
du Nackt auf dem Tisch tanzt, darfst du an Bord kommen!“ oder: „Schlaf mit
mir, dann darfst du….“ So schön und eindeutig Clever wie sie ist, wurde
sie garantiert schon häufig mit solchen „Angeboten“ primitiv angequatscht und
weiß sie natürlich auch ganz genau wie sie auf das andere Geschlecht wirkt.
„Oh
welche Bedingung denn?“ Meinte sie auch prompt zurückhaltend. Pawel schaute
ebenfalls neugierig verwundert zu mir.
„Wenn du
mit uns reden möchtest verlange ich als Gegenleistung… (ihre Äuglein
verkniffen sich noch etwas mehr) … dass du diese Kapitänsmütze aufsetzt und
ich ein Foto davon machen darf!“ Grinste ich breiter. Es dauerte einen
Sekundenbruchteil bis sie umschaltete und ihr klar wurde, dass ich nichts
„schweinisches“ verlangte, sondern nur scherzhaft witzele. Daraufhin wurde
ihr bildhübsches Gesicht wieder absolut strahlend schön und musste sie sogar
ein bisschen kichern. Auch Pawel gluckste erleichtert und belustigt.
„Hihi…
aber gerne…, na klar!“ Blitzten ihre Augen erfreut und erleichtert und kam
sie noch näher an die Kai Kante. Gentlemanlike standen Pawel und ich
gleichzeitig auf und reichten ihr stützend je eine Hand, um ihr beim
hinüberklettern aufs Boot zu helfen. Natürlich hätte ein so sportlich junger
Mensch das auch ganz Alleine geschafft; sie bewegte sich auf der Gangway auch
so geschickt, dass ich gleich ahnte: Olga ist nicht zum ersten mal auf einem
Boot.
Pawel
begrüßte sie mit der typischen Küsschen links rechts Umarmung, wobei er
angesichts ihres umwerfenden Liebreiz fast noch begeisterter strahlte als
sie. *lach* Ich setzte jedoch absichtlich einen leicht distanzierten Akzent,
indem ich ihr nur wie einer Lady auf dem Opernball galant die Hand küsste.
Dann setzte ich Olga jedoch gleich lachend die Kapitänsmütze auf und
verlangte sofort den „Preis“ dafür!
Süß frech
lächelnd lies sie sich knipsen, bat aber eindringlich auch sofort:
„Bitte
veröffentlichen sie mein Foto nicht…, vorerst nicht! Ich werde noch erklären
warum.“ Schaute sie mich mit absolut bezauberndem, festen Blick an. Natürlich
hielt ich mich daran.
„Nun,
nimm Platz, was können wir dir anbieten? Cafe, Tee, einen Drink, etwas zu
knabbern?“ Fragte er slawisch gastfreundlich.
„Oh…, ein
Cafe und etwas Wasser wären toll… und ehrlich gesagt habe ich seit dem Frühstück
vor Aufregung nichts mehr essen können; ein kleiner Snack wäre himmlisch!“
Plapperte sie…, nun ich will mich nicht dauernd wiederholen, aber man kann es
halt nicht anders nennen als „absolut bezaubernd!“ Das Mädel ist eindeutig
ein superlieber Sonnenschein, das gar nicht anders kann als gute Laune und
Freundlichkeit um sich zu versprühen. Jetzt aus der Nähe verrieten mir auch
süße „Fältchen des Lebens“ um ihre schönen Augen, dass sie nicht mehr gar so
jung sein dürfte und vermutlich mindestens 18 -19 ist.
Pawel
ging hinein und kam ebenfalls typisch slawisch kurz darauf mit einem gewaltig
vollgeladenen Tablett zurück, dass sich vor lauter Leckereien geradezu
durchbog und „entsetztes“ lachen bei Olga auslöste.
„Hilfe,
wollen sie mich mästen, bevor sie mich schlachten?“ Lachtete sie.
„Eine
interessante Idee…, Cafe kommt gleich!“ Lachte er zurück und verschwand
gleich wieder im inneren, um sich um den Cafe zu kümmern. Olga und ich entluden
schmunzelnd das Tablett und bauten alles auf dem Cockpittisch auf.
Der Cafe
kam und wir Drei griffen mit Appetit zu, plauderten erstmal typischen
kennenlern- Small Talk, wobei natürlich vor allem Olga von sich erzählte. Ich
fürchte sowohl Pawel als auch ich hörten gar nicht richtig zu, so fasziniert
schauten wir das bildhübsche Girl an und genossen ihren umwerfend charmanten
Liebreiz! *schmunzel*
„Natürlich Olga; Pawel wird dir das Boot und
alles zeigen, nicht wahr Pawel? (er lächelte zustimmend) Ich gehe jetzt
zurück ins Hotel und schlage vor wir treffen uns alle gegen 20 Uhr zum Essen,
Ok?“
„Oh ja,
Ok, gerne!“ Stimmten Olga und Pawel zu
Ich
verabschiedete mich also und rief auf dem kurzen Rückweg Jenny an, welche
nach ihrer Shopping und Sightseeing Tour auch gerade zurück zum Hotel ging.
Sie traf mit erstaunlich wenigen Einkäufen kurz nach mir ein und wir gingen
gemütlich in der Suite ausruhen und kuscheln. *zwinker*
Sie stand
bald darauf auf und ging ins Bad, während ich noch einschlummerte und wohl
ziemlich tief in Schlaf rutschte. Jenny musste mich mehrmals wecken, wodurch
wir etwas zu spät unten erschienen, wo Olga und Pawel schon auf uns warteten.
Ebenfalls wie eigentlich immer bei Jenny, war Olga sofort total beeindruckt
und kamen die beiden so gut miteinander aus, als wären sie seit Jahren
allerbeste, intime Freundinnen.
Wir spazierten
zu einem gemütlichen, guten, nicht weit entfernten Restaurant; das Bristol
Hotel liegt sehr zentral in idealer Position, so das man problemlos vieles zu
Fuß erreichen kann. Es gab viel zu
lachen bei unserem Geplauder über alles mögliche. Der Laden ist ein „In Treff“
für Leute mit Geld, Künstler und natürlich auch schöne Girls; trotz also
einiger beachtlich sexy schöner Girls in den Räumen, stachen Jenny auf ihre
bildschöne, elegante Vollweib Lady Art und Olga auf ihre bezaubernd
jugendliche Weise eindeutig heraus. Die Aufmerksamkeit nicht weniger
Männer war ihnen sicher! *grins* Pawel
und mir von weiblicher Seite aber auch, denn die typische, russische Frau ist
zumindest unverheiratet (manchmal auch noch verheiratet) permanent auf der
Jagt nach dem besten Mann, was nicht selten simpel mit „dem Reichsten“ gleich
zu setzen ist. und die typischen Gedankenverläufe solcher Weiber sind
ebenfalls sehr simpel: zwei Kerle mit solch außergewöhnlichen Schönheiten,
müssen viel Geld und auch etwas besonderes an sich haben! Ergo sind wir
interessant. *lach*
Olga
zeigte sich ganz bezaubernd humorvoll locker und wie nicht anders zu
erwarten, auch problemlos in der Lage, eine intelligente Unterhaltung
schlagfertig zu führen. Wirklich ein klasse Mädel, aber ich merkte ihr nach
der vermutlich schlaflosen Nach und langen Anreise, nun doch auch erhebliche
Müdigkeit an. Jenny bemerkte dies natürlich ebenfalls und brachte nun das
Thema auf, wo Olga eigentlich schlafen wollte?
Selbstverständlich
hätten wir ihr eine Übernachtung bei uns in der Suite oder ein Extra Zimmer
für sie angeboten, doch hatte sie auch genügend Geld dabei um sich selbst
eine Übernachtung leisten zu können; und noch einfacher:
„Danke
euch, aber kein Problem! Ich habe schon mit dem lieben Pawel vereinbart, dass
ich einfach eine der leeren Kabinen auf dem Cat nehme. Morgen fahre ich Heim
und hole alles was ich brauche, bin übermorgen, allerspätestens Dienstag
wieder hier; geht das Ok?“ Wendete sie sich vor allem an mich.
„Natürlich
Olga, alles klar. du siehst sehr müde aus nach der langen Anreise und hast
wohl letzte Nach auch kaum geschlafen?! Also du musst jetzt nicht aus
Höflichkeit noch lange mit uns hier sitzen. Geh also ruhig schlafen, wenn du
magst!“ Lächelte ich sehr freundlich.
„Oh ja,
ich bin wirklich sehr müde, aber es geht noch; Hihi stimmt, letzte Nacht
konnte ich vor Aufregung auch kaum schlafen.“
Olga und
Pawel brachen also bald auf, während Jenny und ich noch einige Zeit im sich
füllenden Club blieben und meist nur dem lebenslustigen Trouble der Leute
zuschauten.
„Wirklich
ein ganz bezauberndes Mädel, diese Olga; sehr clever, aufgeweckt und
eindeutig ein herzensguter, lieber Mensch!“ Schmunzelte Jenny und streichelte
mit ihren langen, eleganten Fingern sehr zart meine Backe, küsste mich auch
auf den Mund. Wir knutschten ein bisschen wie verliebte Teenager, was einige
amüsierte, manchmal neidige, aber hauptsächlich lächelnd zustimmende Blicke
in unsere Richtung schickte. *schmunzel*
Wir
plauderten auch noch mit einigen russischen Gästen, darunter einige typische
„Möchtegerne Typen“ und einige hemmungslose Tussis. Die Meisten waren
eigentlich nette, sympathische junge Menschen, gefangen in ihren Lebenswelten
und Vorstellungen, wie überall auf der Welt. Wir brachen aber auch noch vor
Mitternacht auf und ich sagte auf dem Rückweg zum Hotel zu Jenny, auch sehr
Müde und ein bisschen erschöpft zu sein.
„Dann lass uns nur noch schnell Duschen und
ich wiege dich in den Schlaf!“ Reckte sie sich vor dem Hotel hoch, rieb ihre
fantastische Weiblichkeit an mir und küsste mich so, wie nur Jenny küssen
kann.
Genauso
machten wir es und schon ein halbes Stündchen später versank ich im Reich der
Träume… *schnarch*
|
|
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