Marmarameer: Prinzen Inseln & die Liebe




Mittwoch, 16. Juli 2014
Nach dem Frühstück am Dienstag schipperten wir erneut zu der kleinen Inselgruppe vor Istanbul:
„Die Prinzeninseln (türk. Prens Adaları, meist nur Adalar) sind eine kleine Inselgruppe im Marmarameer in einer Entfernung von 10 bis 23 Kilometer südöstlich des Bosporus, und zugleich ein Stadtteil auf der asiatischen Seite der türkischen Großstadt İstanbul und damit ein Landkreis der Provinz İstanbul. Die Inseln hatten laut der Volkszählung im Dezember 2008 zusammen 14.072 Einwohner. Zur Vermeidung von Thronstreitigkeiten unter den in der Regel zahlreichen männlichen Kindern eines Sultans (siehe auch Harem) wurden diese noch bis Mehmed III. vom Thronfolger bei seinem Regierungsantritt ermordet. Spätere Herrscher stellten ihre jüngeren Brüder in der Regel lebenslang unter strengen Hausarrest. Wurden die potentiellen Nachfolger von Ahmed I. noch in einem "Prinzenkäfig“ genannten Teil des Serails untergebracht, so wurden sie später auch auf die deshalb sogenannten Prinzeninseln verbannt.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Prinzeninseln_%28Istanbul%29)
Als beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische ist dort meist viel los, aber es gibt auch ruhige Ecken, besonders wenn man mit einem eigenem Boot kommt und Plätze aufsucht, wo der normale Ausflügler nur schwer hinkommt. So konnten wir wieder relativ ungestört auch Nackt ins Meer hüpfen und Nudistisch baden gehen; unbekleidet an Deck bräunen ist ohnehin kein Problem, da man nur von einer deutlich erhöhten Position über die Bordwände auf die Sonnenbadenden schauen könnte. Einige der herum fahrenden Boote schienen jedoch absichtlich etwas näher als es ihr Kurs erfordert, an uns langsam vorbei zu tuckern, um durch starke Ferngläser ein paar reizende Anblicke zu erhaschen. *grins* Das störte uns jedoch nicht im Geringsten!

Nachmittags gab es ein stärkeres Sommergewitter mit einigen kräftigen Regengüssen, doch klarte es relativ schnell wieder auf; am frühen Abend gab es noch ein Gewitter, natürlich genau dann als wir auf der Flybridge Grillen wollten; also wichen wir auf das gut geschützte, überdachte Achterdeck aus und feierten dort eine Art gemütlicher Bordparty. VIP Gast Elize unterhielt mit einigen Proben ihrer pantomimischen Künste und überredete die Mädels ein bisschen mit ihr eingängige Melodien zu singen. Wir übernachten heute vor Anker und nach den langen Partynächten der letzten Tage, freuten sich alle auch mal relativ früh, vor oder gegen Mitternacht, schlafen und kuscheln zu gehen.
Nach der schönen, zärtlichen Liebesrunde mit Jenny, erzählte ich ihr viel mehr über Mandys Probleme, welche ich in Florida ja genau kennen gelernt hatte. Ich bat sie sich des Mädels ein bisschen anzunehmen und wie eine ältere, erfahrenere Schwester mal alles von Frau zu Frau mit ihr zu besprechen. Jenny diesbezügliche Meinung interessiert mich natürlich auch sehr! Ich möchte hier keine Details darüber erwähnen, da diese Mandy peinlich sind und natürlich möchte ich sie nicht in Verlegenheit bringen. Jenny fand es sehr interessant und war ebenso verblüfft und ratlos deshalb, wie ich damals, als mir Mandy erstmals alles erklärt hatte. Natürlich versprach sie, sich gerne mit Mandy auszusprechen und ihr eine gute Freundin zu sein, wenn diese es zulässt.

Ein bisschen amüsierten wir uns auch über Süßmaus Katya, bei der jegliche „Erziehungs-„ und Ausbildungsmaßnahmen nach Jennys und meiner Meinung ziemlich nutzlos sind; sie kann und will einfach nichts anderes sein, als ein verdammt sexy hübsches, süßes Girl, sprühend vor neugieriger Lebenslust und geradezu gierig auf Abenteuer jedweder Art. *schmunzel* Immerhin bemüht sie sich durchaus fleißig ihren Stewardessen Job zuverlässig zu erfüllen! Aber wirklich richtig ist sie in diesem Job nicht zuhause. Ohne frage ist sie viel mehr als Model, Partymaus und sexy – süß – hübsche, stets verlockend flirtende Begleitung eines möglichst vermögenden Herrn geeignet! „Spaß haben und etwas erleben!“ sind die hauptsächlichen Ziele ihres jungen, überschäumenden, bezaubernden Lebens! Bildung? Sich weiterbilden und etwas „vernünftiges“ lernen? Ja wozu denn, wo sie sich doch garantiert rechtzeitig einen guten Mann und Versorger angeln kann und will, bevor sie zu alt wird. Dann ist sie ohnehin seine Geliebte, bringt ihm irgendwann Kinderchen zur Welt und was nützt ihr dann eine Ausbildung? So denkt Katya, so ist sie und nichts anderes will sie sein; ich bin mir sogar ziemlich sicher das sie dies vermutlich genau so machen wird und dies sicherlich sehr gut; als Geliebte, Ehefrau und Mutter, meine ich.

Nun ja, westlich emanzipierte Frauen und alte Feministinnen, welche hart um Gleichberechtigung gekämpft haben, mögen sich verzweifelt die Haare raufen, bei einem Girl wie Katya. Diese wiederum wird nur verwundert auf solche „West“ Frauen schauen und sich ihrerseits fragen, weshalb diese so doof sind und die natürliche Ordnung der Dinge, in welcher Frauen eben Frauen wie Katya sein sollten und Männer eben Männer sind, dies nicht sehen, wahrhaben und akzeptieren wollen? *lach* Ehrlich gesagt bin ich heutzutage, nach außergewöhnlich vielen Erfahrungen und Überlegungen sogar im Zweifel wer nun wirklich „Recht“ hat? Früher hätte ich immer auf Gleichberechtigung und eine gute Ausbildung auch für Frauen bestanden und hielt dies für den einzig richtigen Weg! Aber so einfach ist es dann eben doch nicht! Ein bisschen kommt es mir vor wie die sozialistische – kommunistische Idee; Ja, das war eine schöne Theorie für „bessere“ Menschen…, doch leider wurde sie nicht nur ganz typisch missbraucht, sondern ging eben auch Grundsätzlich an der Natur des Menschen vorbei, weshalb es letztlich auch scheiterte…, scheitern musste! Und beim Ewig gleichen Spiel zwischen den Geschlechtern scheint es mir recht ähnlich zu sein.
Lassen wir das! Dies ist ja kein Soziologie Forum und ich schweife schon wieder mal viel zu weit ab!
Jenny fand ebenfalls, ich solle nicht soviel nachdenken und mich lieber „noch mal“ mit ihr befassen! *grins* Eine ausgezeichnete Idee, fand ich und stürzte mich  energisch in meine Pflichten… bis Jenny um Gnade flehte, hehehe.
Ich bin immer noch oder immer wieder überrascht, wie fantastisch wir uns auch nahezu wortlos verstehen; und ich meine jetzt wirklich nicht irgendetwas Anzügliches, wie „nur“ beim Liebesspiel und purem Sex; ich bin nicht wegen unseres fantastischen Sex so begeistert von Jenny, wie das vielleicht manche glauben könnten. Die körperliche Liebe ist natürlich ein wichtiger Aspekt und wenn es derart „Ultra- WOW“ gut klappt wie zwischen uns beiden, dann ist das selbstverständlich toll und wunderschön. Aber da ist noch viel mehr zwischen uns beiden, viel, viel mehr und Wichtigeres als nur Sex!

Wie dem auch sei, jetzt waren wir erst mal ganz einfach mit einem weiteren Liebesspiel beschäftigt, was mit Jenny und wenn zwei derart harmonisieren wie wir beide, allerdings immer ein ganz besonderes Erlebnis ist! Außerdem ist es oft auch deshalb reizvoll, weil sie es unglaublicher weise tatsächlich sogar bei so etwas schafft, gleichzeitig Anmutig, Elegant, Damenhaft und dennoch extrem erotisch verlockend zu wirken, wie ich das auch noch nie erlebt habe!
„Oh, mein Captain, Herr und Gebieter…“ kicherte Jenny Damenhaft und begab sich nach dem ersten Nümmerchen in eine klassische Doggy-Style Stellung,
„Oh Mann…., die körperliche Liebe mit dir ist wirklich der Oberhammer! Unbegreiflich schön!“ Lächelte sie ihr Jenny lächeln, ohne richtig erkennbares Lächeln, aber in ihren Augen war tiefste, glücklichste Zufriedenheit und Befriedigung zu lesen…, ja sogar fast so etwas wie tatsächlich ergebene Dankbarkeit dafür, etwas so tolles und schönes erleben zu dürfen. Dass hatte sie eben noch nicht gekannt und sich vermutlich auch kaum vorstellen können.
 „Ach Jenny…, die Liebe ist mit dir so himmlisch schön, dass einem einfach die Worte fehlen es auch nur annähernd zu beschreiben!“ Flüsterte ich ihr das Kompliment zurückgebend liebevoll ins Ohr. Wir blieben noch etwa eine halbe Stunde einfach so liegen und entspannten, dann gingen wir gemeinsam in den glücklicherweise noch eingebauten Jacuzzi des großen Eignerbades und säuberten wir uns wieder vergnügt und liebevoll gegenseitig. Danach schliefen wir zärtlich umschlungen schnell im Bett ein. Irgendwann drehte sich jeder in die bevorzugte Schlafposition und so erwachten wir am kommenden Morgen, kuschelten gleich wieder aneinander und streichelten uns ein bisschen.
Nach dem gemeinsam Frühstück mit Crew und Gästen, gingen wir Anker auf und schipperten Südwärts nach Cinarcik, auf der asiatischen Festlandseite der Türkei, was kaum eine Stunde dauerte.






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“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“

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