Istanbul: Verdammt noch mal…




Mittwoch, 25. Juni 2014
… ich hätte es wissen müssen! Aber halt, Stopp, ich sollte von Anfang an erzählen!
Also: Dienstag verbrachte ich fast den ganzen Tag auf der Werft, da es natürlich doch einige Probleme mehr gibt, als es zunächst schien und die Anwesenheit eienr zur Entscheidung befugten Person notwendig wurde. Jenny sah ich nur kurz zum Frühstück und nach dem kleinen „Zwischenfall“ am Montag, vermieden wir all zu vertraut eng zu werden. Am Abend war ich schmutzig und Müde, wollte nur noch etwas essen, Sauna und dann zu Bett gehen.
Dazu muss ich erklären: neben den ziemlich luxuriösen Badräumen der Gästesuiten, gibt es in einer Art Zwischenstock, hinten raus auf den Pool im Garten, nicht ganz so tief wie das Kellergeschoss, aber auch nicht auf Höhe des Erdgeschosses, noch einen speziellen Wellness bereich. Von einem kleinen, kreisrunden Raum im griechisch – römischen Stil, gehen mehrere Spezialräume ab; eine Dampfdusche, eine türkische Sauna, ein Massagebereich mit großer Liege, eine doppelte „After Sauna“ Schwalldusche und mit einer Verbindung über mehrere Stufen zum Pool, einen Ruheraum mit mehreren sehr bequemen Liegesesseln. Alles ziemlich hochwertig eingerichtet, Marmor verkleidet, mit Bodenheizung usw.; wirklich ein richtiger, kleiner Wellness Tempel und eine selbstbedienungs- Bar mit gekühlten Getränken, Icemaker, Snacks usw. gibt es natürlich auch! Alles wird vom Hauspersonal gut sauber gehalten und offenbar auch stets so aufgefüllt, dass man bei Bedarf frische Sachen zur Verfügung hat; Toll! *freu*
Das ist natürlich der ideale Platz um nach dem langen, schmutzigen Tag und dem gemeinsamen, gemütlichen Abendessen oben, noch so richtig zu entspannen und sich zu erholen. Wie schon am ersten Tag hier, bot mir Jenny an, mir eine schöne Entspannungs- & Oil Massage zu verabreichen, was sie wirklich gut kann. Damals hatte ich sie ja noch für eine Art „professionelle Geliebte“ gehalten, nicht weit entfernt von einem käuflichen Callgirl oder ähnlichem.
Ok, ich ging also zunächst nach oben in meine Räume, ablegen und in einen Bademantel schlüpfen und dann dort hinunter in den Wellness Bereich; Jenny war sogar noch schneller gewesen und duschte bereits in der großen Dampfdusche, eingelassen in eine Nische, mit nur fast völlig durchsichtiger Glastüre davor.
Der Anblick dieser natürlich Nackt duschenden Schönheit hinter der wenig verbergenden Glastüre, traf mich erstaunlich heftig, fesselte und bezauberte mich eindeutig stärker, als es eigentlich für jemanden wie mich normal wäre. Wie ein ziemlich doofer Teenager Bub, der zum ersten mal die schöne Nachbarstochter heimlich bei so was beobachtet, blieb ich wie angewurzelt stehen, konnte meine Augen nicht von der Szene losreißen und hatte dabei das dämliche Gefühl, ich wäre ein Spanner. Geduscht hatte ich schon ausführlich nach der Rückkehr und vor dem Abendessen oben, also ging ich jetzt direkt weiter in die türkische Sauna und seifte mich dort selbst mit dem typischen Schaum ein… und bemerkte jetzt erst bewusst, dass sich der vorwitzige „kleine Captain“ da unten in der Mitte, heftig strammstehend aufgerichtet hatte. *grins* Und bescheuerter weise war mir dieser Wahnsinnsständer sogar etwas peinlich. Zum Glück gibt es ja kaltes Wasser zum übergießen in den beiden Schwallduschen und dort ging ich nun schnell hin; gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment kam Jenny ungeniert Nackig und natürlich strahlend schön, aus der Duschnische.
„Oh, warst du schon saunieren?“ Schaute sie aus ihren großen Augen auf mich, nachdem der starke, kalte Wasser Schwall über mich geplätschert war.
„Ja, wegen meinem Herzen darf ich nicht mehr all zu lange in der Hitze bleiben und auch nur kurz hinein, wenn es eine sogenannte Niedertemperatur Sauna ist, wie hier!“ Erwiderte ich, fast froh darüber dass Jenny sich jetzt in einen dicken Bademantel wickelte und ihre Haare nach oben mit einem Handtuch zusammen band. Ich schlüpfte in einen weiteren Bademantel, steuerte zur Bar und schnappte mir Fruchtsaft und Mineralwasser; fragte natürlich auch Jenny ob sie etwas wollte. Sie bat um ein Glas stilles Eis Wasser und damit setzten wir uns auf Liegesessel am Pool.
Es hatte immer noch gut 26° C mit einem lauen Südwest Wind und unbewölktem Himmel; Als östlicher Vorort von Istanbul auf der asiatischen Seite und praktisch in der Einflugschneise des internationalen Flughafen Istanbul-Sabiha Gökçen gelegen, ist es hier natürlich nicht gerade Leise und das Lichtermeer der Metropole lässt auch den Sternenhimmel nicht so deutlich sehen. Dennoch ist Maliks Haus auf den Hügeln über Pendik relativ ruhig gelegen; die Hofmauern und die Bepflanzung um den Pool, wirken offenbar auch gut Schall abweisend. Nein, ein echtes Luxus- oder auch nur gehobenes Villenviertel wird diese Gegend wohl nie werden, aber es ist ein ganz nettes Plätzchen, wo du es aushalten kannst; die Aussicht auf das Marmara Meer macht auch viel wett.
Malik hat sich wohl deshalb diese unscheinbare Gegend ausgesucht, weil es eben niemand erwarten würde dass sich ein Mann wie er, der sich leicht einen kleinen Palast in bester Lage leisten könnte, ausgerechnet hier ein Haus zulegt; so konnte er unauffällig seine Geliebte verstecken usw…. 

…*schnarch* Hoppla! Jenny stupste mich leicht in die Seite, weil ich offenbar noch während dieser Überlegungen, eine Zigarette rauchend, voll eingepennt war und laut schnarchte. Für so Müde hatte ich mich selbst gar nicht gehalten, beschloss aber doch im Bett zu verschwinden und auf weitere Massagen usw. zu verzichten. Wegen der Schlafstörungen fehlt mir ja praktisch permanent ausreichender Schlaf, was natürlich nicht gut für mein Herz ist. Deshalb sollte ich nach Möglichkeit jede Gelegenheit Schlaf nachzuholen nutzen und mich hinlegen wenn ich mal schlafen kann; außerdem haben wir morgen viel zu erledigen, also wird es mir gewiss nicht schaden möglichst ausgeschlafen zu sein! Tatsächlich pennte ich von etwa 2230 Uhr bis ca. 06 Uhr früh voll durch, nur unterbrochen von einem kurzen Gang zur Toilette, was mir sehr gut tat. *smile* Das ich in der Nacht offenbar auch einen „feuchten Traum“ von Jenny hatte…, na ja, so was passiert mir zwar kaum noch, aber andererseits bin ich doch ein Mann und ist sie fraglos eine der schönsten, erotischsten, nettesten Frauen die Mann sich vorstellen kann und von „so einer“ auch mal zu träumen, ist doch ziemlich normal. *grins* Immerhin bin ich jetzt doch auch bald zwei Wochen hier, ohne Sex zu haben und da kann sich schon ein gewisser Druck aufbauen. Also dachte ich nicht weiter darüber nach, denn es ist wie gesagt eine völlig natürlich Reaktion, welche meistens nur verheimlicht wird, in der typischen, scheinheiligen Doppelmoral a la: „So was sagt man doch nicht!“ Bla Bla Bla…
Mittwoch früh waren Jenny und ich bereits um 0730 Uhr zum Frühstück verabredet; fast den ganzen Tag über stehen diverse Termine mit Sachverständigen, Bankern, Versicherungsleuten, Maklern, Anwälten usw., an; gut aufgeteilt und mit ausreichenden Pausen dazwischen um nicht gestresst zu werden. Jenny hatte sich freundlicherweise und sicherlich auch aus Neugierde angeboten, mich so als typische Aktenköfferchen tragende Assistentin zu begleiten. *schmunzel* Notwendig ist das nicht unbedingt, aber weshalb hätte ich nein sagen sollen?; einiges davon betrifft zumindest indirekt auch Jenny, es ist eine nette Abwechslung für sie und für mich verläuft der Tag in solch reizender Gesellschaft fraglos auch angenehmer, als alleine.

Ich hatte schon angefangen zu Essen als Jenny leicht verspätet erschien… und da blieb mir doch beinahe der Bissen im Halse stecken! Sie trug ein eigentlich recht einfaches, vorne geknöpftes, kurzes, schwarzes Mini Shirt Kleid und hochhakige, schwarze Schuhe, sowie eine passende, schwarze Handtasche und ein einfaches, schwarzes Armbändchen; sonst keinerlei Schmuck, noch nicht mal Ohrringe, welche sie doch ansonsten offenbar sehr gerne anhat.
Ich kann es gar nicht richtig erklären; klar, sie sah darin ungeheuer damenhaft sexy aus, eben eine bildschöne, junge Frau von Model Zuschnitt, in einem ihr hervorragend stehenden, „heißen“ Kleid, getragen auf eine Art, welche man insgesamt als „Blickfang“ bezeichnen könnte. Ja gut, und weiter? Solche Frauen bekommt man in gewissen Gegenden gar nicht mal so selten zu Gesicht, findet sie mehr oder weniger Klasse, pfeift ihnen in Paris vielleicht mit einem charmanten Kompliment hinterher, findet sie eventuell auch richtig geil, wird scharf auf sie, oder hat sonst irgendeine typische Männerreaktion; alles ganz normal, nichts wirklich besonderes und das wars dann aber auch!
Aber Jennys Anblick jetzt und hier, der traf mich gerade zu wie ein kräftiger Schlag in den Magen! Mir wurde sehr warm ums Herz und ich muss sie so „doof verliebt“ angeschaut, nein angeglotzt haben, dass sie zusammen mit der gerade herein kommenden Tochter von Köchin Özge, welche serviert, typisch weiblich belustigt zu lächeln und kichern anfing, angesichts eines derart verliebten Buben! *grins* Schmetterlinge im Bauch? Oh ja, da flatterte es ganz schön heftig in mir!
Ok, übertreib nicht so Junge, sagte ich zu mir selbst und gar so „Schlimm“ war es auch wieder nicht! Schließlich bin ich ja wahrlich kein pubertierender Junge mit im Dreieck springenden Hormonen mehr! *grins* Aber eines wurde mir heute Morgen erstmals wirklich richtig bewusst: diese Jenny ist mir ganz offensichtlich doch in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen, löst verliebte Reaktionen in mir aus und auch das ist ja nun wirklich nichts schlechtes, sondern im Gegenteil etwas sehr schönes! Wenn ich so meine Blog Texte der letzten Tage nachlese, deutete sich das eigentlich bereits an und hätte mir längst klar sein müssen, dass hier etwas mit mir passiert. *schmunzel*

Nun gut, wir sprachen noch kurz über den beabsichtigten Tagesplan und machten uns dann gleich auf den Weg; Burak kutschierte  uns gekonnt mit dem langen Pulmann durch den wie immer katastrophalen, Istanbuler Verkehr zum ersten Termin. Wenn ich schon derart beeindruckt von Jennys eleganter Schönheit war, dann könnt ihr euch sicherlich denken, wie sehr sie die „armen“ Gesprächspartner beeindruckte und auch vom eigentlichen Geschäft ablenkte! *grins* Dabei musste sie wirklich überhaupt nichts tun; weder die Beine sexy übereinander schlagen oder sich sonst wie lasziv bewegen. Die pure Anwesenheit ihrer damenhaften Schönheit, ihre erotische Ausstrahlung und weiblicher Präsenz, genügte völlig, auch wenn sie absolut mucksmäuschenstill im Hintergrund saß!
Ich musste in mich hinein schmunzeln, denn manche raffinierten Geschäftsleute heuern sich ein teures Model, Callgirl oder ähnliches an, um eben genau diesen Effekt zu erzielen; selbstverständlich ist es nicht gerade von Nachteil, wenn der Verhandlungspartner so abgelenkt wird! Blöde nur, dass auch ich mich von ihr ablenken lies und manchmal ein bisschen den Faden verlor, außergewöhnlich unkonzentriert war usw. *schiefgrins*
Verdammt, was für ein Weib! VERDAMMT NOCH MAL..., ich hätte es wissen müssen! Verdammt noch mal, ich bin verliebt in Jenny! Verdammt, muss mir altem Trottel „so was“ noch mal passieren? Eindeutig hat es mich „schlimmer“ erwischt, als selbst mit Aria damals! Machen wir uns nichts vor! Wenn sich wesentlich ältere Herren in eine junge Schönheit verlieben, so alt dass sie leicht ihre Väter sein könnten, dann ist das IMMER ein bisschen lächerlich und hat einen peinlichen Touch!

So weit, so gut! Zu Mittag gingen wir in ein gutes Restaurant zum auch teilweise geschäftlichen Essen, mit meinem aus Deutschland eingeflogenen Heimatanwalt. Der Gauner von Mitte Vierzig ist einer von den auf junge Frauen abfahrenden Typen und somit natürlich sehr beeindruckt von Jenny; außerdem ist er so ein Schwerenöter, dass ich bereit wäre jede Wette zu halten: wenn ich auf Toilette gehe und er mit Jenny allein ist, wird er versuchen sie anzumachen! *lach* Das stört mich nicht, denn in Wahrheit ist er so ein Muttersöhnchen Typ, oder wirkt zumindest auf Frauen so und das kommt nicht gerade gut an, weshalb er auch immer froh war, irgendeine abzukriegen; vorzugsweise ein junges Dummerchen welches sich noch von ihm Beeindrucken lässt. Aber ansonsten ist er ziemlich Ok, ehrlich und zuverlässig, hat auch menschliche Qualitäten, zumindest seinen Kumpels gegenüber und deshalb behalte ich ihn als einen meiner Anwälte.
Nun, trotz der Ablenkung durch Jenny, welche sich eigentlich ganz brav und diskret zurückhielt und dennoch auf uns beide sehr präsent wirkte, erledigten wir was es zu erledigen gab. Wie auch zuvor bei den anderen Terminen, hörte Jenny aber sichtlich aufmerksam zu und machte sich über all das gehörte fraglos ihre Gedanken. Mag sie auch im geschäftlichen ein unbedarftes „Weibchen“ sein…, dumm ist sie ganz gewiss nicht! Cleverness und Bildung sowie ihre wache Intelligenz machen sie zu einer stets interessanten Gesprächpartnerin; selbst wenn sie von einem Thema keine echte Ahnung hat, ist sie dennoch in der Lage dazu eine kluge, manchmal richtig überraschend gute Meinung zu äußern! Das ist auch so eine bemerkenswerte, seltene Eigenschaft, welche sie zu einer so außergewöhnlich faszinierenden, interessanten Frau macht!
Menschen und Frauen mit echtem, sogenannten „Tiefgang“ und bestimmten Qualitäten sind leider ziemlich selten…, aber Jenny scheint sogar mindestens soviel Tiefgang wie Aria und Gigi zu besitzen, vielleicht sogar deutlich mehr. Deshalb bin ich mir völlig sicher, dass sie schon an diesem, einen Vormittag mehr gelernt und verstanden hat, als die meisten das in Monaten kapieren würden! Ich fand sogar das sie richtig ein bisschen aufblüht, wie man so sagt, was doch auch verständlich ist. Die fünf Jahre bei und mit Malik, wenn er denn überhaupt mal hier war, kann sie diesbezüglich nicht viel mitbekommen haben; sie war ja seine heimliche Geliebte und somit zwangsläufig eine „versteckte“ Frau, mit welcher er kaum zu geschäftlichen oder anderen Terminen und Treffen gehen konnte, sonst wäre es ja aufgeflogen.

Die Nachmittagstermine verliefen ähnlich wie die am Vormittag, mehr oder weniger Erfolgreich, wie es halt so geht…, aber in Begleitung der stets elegant bezaubernden Jenny machte es viel mehr Spaß, als so trockenes zeug sonst macht. Ohne Zweifel fühlen wir uns zusammen sehr wohl, verspüren offenbar tiefe, gegenseitige Sympathie, mögen wir uns und harmonieren verflixt gut…
…fast bin ich versucht zu sagen: zu gut! Weil, wenn ich alter Trottel mich in eine junge Schönheit verliebe, dann ist das eine Sache! Etwas ganz anderes wird oder ist es aber, wenn auch sie mich nicht nur gern hat, sondern offenbar auch ein bisschen verliebt Und jetzt wo ich genauer darauf achte, darf ich mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass dem offensichtlich so ist… und das macht die ganze Situation keineswegs leichter, sondern wesentlich ernster und komplizierter, so schön es gefühlsmäßig auch sein mag!
Gegen 18 Uhr waren wir mit dem letzten Termin fertig und trafen zwei türkische Freundinnen von Jenny im sogenannten „Ägyptischen Basar“; wir nahmen zusammen einige Snacks, wobei hauptsächlich die Girls miteinander plauderten, was Frauen halt auch immer so endlos miteinander zu bequasseln haben. *schmunzel* Wie zu fast jeder Tages- und Nachtzeit war der Trouble im Basar bunt, lebensfroh und mit einem schier babylonischen Sprachengewirr sehenswert und erlebenswert! Es macht einfach Spaß dem zuzuschauen…, zumindest als gelegentlicher Besucher. Wenn ich dort den ganzen Tag, jeden Tag verbringen müsste, würde ich glatt durchdrehen, so hektisch und laut geht es teilweise zu.

Gegen 22 Uhr Ortszeit ließen wir uns von Burak heimwärts kutschieren; vor allem ich war langsam doch etwas müde und erschöpft und sehnte ich mich nach mindestens einer ausführlichen Dusche und dem Bett. Leider gerieten wir gleich zwei mal in starke Staus, was in Istanbul ja sowieso nahezu unausweichlich geschieht. Dadurch dauerte die Rückfahrt wesentlich länger, was uns aber nicht wirklich störte. Der Wagen ist mit gutem Außenluftfilter, Klimaanlage und den sehr bequemen vier Sitzen, welche man sogar zu Bettähnlichen Liegen zusammen schieben kann, eine kleine, relativ ruhige Oase im Trouble der Metropole, wo man es aushalten kann. Eine Minibar mit kühlen Getränken gibt es selbstverständlich auch, sogar heißen Tee oder Cafe könnte man sich zubereiten und kleine Snacks und Süßigkeiten sind ebenfalls vorhanden.
Jenny schenkte sich etwas leicht Alkoholisches ein, ich nahm nur ein Mineralwasser und dabei, im relativ engen, „intimen“ Wageninneren, welches von Außen nur einzusehen wäre, wenn man sein Gesicht auf die Scheiben presst, trafen sich des Öfteren unser beider, verräterischer Blicke. So war das eigentlich schon fast den ganzen Tag gegangen; kurze oder längere Blickkontakte, welche sehr viel verraten und aussagen, ohne dass wir tatsächlich viel miteinander sprachen. Die Blicke aber erzählten regelrechte Romane und fast jeder jagte mir auch einen kleinen, sehr angenehmen, warmen Schauder durch den Körper.

Puh, eindeutige Anzeichen „kindischer“ Verliebtheit bei mir UND bei ihr; aber eingestanden hatten wir uns davon bisher nichts.
Falls es noch eine Bestätigung brauchte, obwohl ich es eigentlich längst wusste: in einer der folgenden Tage, oder war es in der Nacht, ich glaube am Freitag…, was muss ich da beim etwas genaueren nachlesen der Instagram Postings entdecken? Natürlich das eine gewisse „Jenny“, wer mag das wohl sein? *grins* ganz offensichtlich Pics und Kommentare postet, in welchen sie ziemlich unmissverständliche Anspielungen auf einen gewissen „Captain“ macht (na, wer mag das wohl sein??)
Uff, es ist so amüsant und durchschaubar, dass ich herzlich darüber lachen könnte und ich musste auch wirklich heftig schmunzeln; aber …, tja, wenn es nur diese vermaledeiten „Aber“ nicht gäbe! Im echten Leben sorgen diese „Aber“ stets dafür, dass alles längst nicht so leicht und wunderschön romantisch verläuft. *seufz*





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“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“

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