Freitag,
6. Juni 2014
Donnerwetter,
ich nehme alles zurück und entschuldige mich bei der Lieferfirma der
Ersatzteile für Careys Bulli! *smile* Tatsächlich schon Freitag brummte der
Lieferwagen einer Spedition herbei und lieferte alle genau richtigen und
passenden Teile bei uns ab! Bravo, eine derart prompte, so pünktlich wie
angekündigt und richtige Lieferung habe ich auch schon lange nicht mehr
erlebt! Freudestrahlend packte Carey mit Sascha alles in ihr „Fritzchen“,
welchen wir dann zu einer bereits erfragten Werkstatt schleppten, wo Sascha
mit Unterstützung von zwei Hilfskräften, die Arbeit noch am gleichen
Nachmittag gut zur Hälfte erledigte und den Rest bis Samstag Mittag schaffen
wollte.
Natürlich
freuten auch wir uns für Carey…, vielleicht außer Vika, welche mit weiblichem
Instinkt schnell erahnt hat, dass „ihr“ Sascha ein bisschen zu viel Interesse
an der Amerikanerin zeigt und womöglich darauf spekuliert, durch und mit
Carey ein dauerhaftes Visum für die USA zu bekommen, wenn er sie rumkriegt.
*grins* Ich würde allerdings sagen, er träumt, denn sie ist viel zu clever um
sich ernsthaft mit einem Typen wie ihm einzulassen; höchstens als
kurzfristiges Abenteuer aber nicht auf mehr! Andererseits: „wenns funkt, dann
funkts“ und „wo die Liebe hinfällt!“ usw.; allerdings habe ich nicht den
Eindruck, als hätte sie überhaupt irgendein Interesse an ihm, egal für was.
Carey ist einfach nur nett und dankbar für unsere, speziell Saschas Hilfe,
der ja die meiste Arbeit mit ihrem „Fritzchen“ hat.
Mandy,
Vika und Summer gingen bei strahlendem Sonnenschein und schon morgens
brennender Hitze an den Strand; Carey und Sascha arbeiteten am Bulli und ich
erledigte erst einigen Routinekram am Compi und ging nach dem Mittagessen zu
einem Termin mit einem Immobilien Makler, wegen einem „Real Estate“ Objekt.
Die hübsche Hütte soll 2,5 Mio. kosten und wäre damit, bedenkt man Lage,
Grundstück, Anlegesteg, Bauart, Ausstattung usw. sogar noch als
vergleichsweise Schnäppchen einzustufen. Allerdings müsste man sicherlich
auch noch gut eine weitere halbe Mio. reinstecken, um den Kasten wieder in
Top Form zu bringen! Außenrum ist die Villa im mediterranen Stil zwar gut
gepflegt in Schuss, aber innen macht sich die typisch amerikanische Leicht-
und Schnellbauweise bemerkbar. Dennoch ein schönes Heim oder ein gutes
Investment Objekt, welches in recht kurzer Zeit eine ordentliche Rendite
abwerfen dürfte.
Der
Makler mit lustigerweise ebenfalls dem Namen Steven, ist ein „ausgefuchster
Hund“ und ziemlich brillanter Verkäufer, der gekonnt mit allen Tricks
arbeitet! *grins* So brachte er als angebliche „Assistentin“ eine bildschöne,
junge, strahlende Blondine in sehr sexy Outfit mit. Chandra kann höchstens 18
– 19 sein und sieht wirklich aus, als wäre sie direkt einem Top Model Event
entsprungen; ich würde glatt Wetten das sie auch ganz typisch ein extra für
diesen Termin angeworbenes Model ist, deren einziger Zweck und Aufgabe
natürlich darin besteht, den männlichen Käufer zu beeindrucken und vor allen
Dingen auch von den kleineren oder größeren Fehlern des Kaufobjekts abzulenken! *lach* Bei der Nachbesprechung
zeigte sich allerdings das es noch einfacher ist: und zwar handelt es sich um
Stevens strahlend schöne Tochter, welche ihren raffinierten Dad gerne auf
solche Termine begleitet und dabei die ähnliche Funktion eines gemieteten
Models sozusagen Familiär übernimmt. *schmunzel*
Bei
aller Ausgebufftheit muss man ihm aber auch eine durchaus Faire und Seriöse
Arbeitsweise zugestehen; also ein typisch amerikanischer Geschäftsmann,
jedoch kein wirklich Gauner oder gar Betrüger, wie es sie ja leider auch
genug gibt, gerade in dieser Branche! Und nicht zu vergessen: dies gilt hauptsächlich
nur für ebenfalls zumindest einigermaßen erfahrene Gegenüber; bist du ein
gutgläubiger Trottel zieht er dich vermutlich gnadenlos über den Tisch, wenn
möglich. Aber auch das ist ja eigentlich ziemlich „Normal“ im Geschäftsleben
und gehört dazu. Wer ein „Spiel“ mitspielen will, sollte sich eben mit den
Spielregeln auskennen und es beherrschen…, oder sich raushalten!
Abends
gingen wir alle „Party machen“ und auch tanzen, wovon vor allem die Mädels ja
praktisch nie genug bekommen können. *schmunzel* Sascha ist auch ein toller
Tänzer und wirbelte abwechselnd mit den Girls herum; so einige Ladys schauten
ein bisschen neidig und hätten sich den Burschen gerne selbst gekrallt, was
Vika natürlich auch weiß. Die Zwei verschwanden einige Zeit in den Toilettenräumen
des Clubs und ich halte jede Wette, dass sie dort einen heißen Quickie
hinlegten. *grins*
Gegen
Mitternacht setzte ich mich mit Mandy ab und spazierten wir gemütlich zurück
zu unserem Liegeplatz, was ein ganz ordentlicher Weg von einigen Kilometern
war und somit bei meinem Tempo nahezu zwei Stunden dauerte. Aber die laue
Nacht- und Seeluft tat vor allem mir sehr gut; mit so einer bezaubernden
Begleiterin wie Mandy an der Seite, war es außerdem ein Vergnügen und
plauderten wir über so einiges. Am 17. kommt ja ihr Stiefvater Freddy wieder
und wir überlegten zu diesem Treffen direkt nach Savannah zu gehen, um ihn
angemessen in seinem Heim begrüßen zu können, bevor er mit Sandra auf die
MANDY geht oder zu uns an Bord kommt.
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